Technik mit Ausdauer - MeWa Recycling Maschinen und ...
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NEWS<br />
Dezember 2010<br />
<strong>Technik</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Ausdauer</strong><br />
Die Granulatoren liefern<br />
Ersatzbrennstoffe<br />
Newsletter für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
Die Themen:<br />
Publikumsliebling:<br />
Der Bio-QZ zerkleinert<br />
Zuckerrüben auf der EuroTier<br />
>>> Seite 2<br />
Richtmaß:<br />
E-Schrott-Aufbereitung in<br />
Österreich fest in QZ-Hand<br />
>>> Seite 4<br />
Startschuss:<br />
<strong>MeWa</strong> liefert EBS-Linie<br />
in die Türkei<br />
>>> Seite 7<br />
✶<br />
✶✶ ✶<br />
✶<br />
>>> ab Seite 6<strong>MeWa</strong> wünscht<br />
<strong>MeWa</strong>-<br />
✶✶<br />
Weihnachtsspende<br />
für krebskranken<br />
Lukas<br />
✶<br />
✶<br />
ein fröhliches<br />
Weihnachtsfest <strong>und</strong><br />
ein erfolgreiches<br />
2011!<br />
✶<br />
✶
2<br />
Bio-QZ<br />
Der Publikumsmagnet heißt Bio-QZ<br />
Biogas aus Zuckerrüben auf der Messe EuroTier<br />
Großeinsatz für den Bio-QZ auf der EuroTier<br />
in Hannover: Viermal täglich zeigte der<br />
Bio-QZ auf dem Freigelände, wie Zucker-<br />
rüben richtig aufbereitet werden. Nebenan<br />
in der Messehalle waren die <strong>MeWa</strong>-Berater<br />
praktisch r<strong>und</strong> um die Uhr von Fach-<br />
besuchern umringt.<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2010<br />
Um die Zuckerrübe als Substrat im<br />
Fermenter einsetzen zu können,<br />
muss die Rübe <strong>mit</strong> entsprechender<br />
<strong>Technik</strong> aufbereitet werden. Wie das funktioniert,<br />
konnten die 42.000 Besucher der<br />
BioEnergy Decentral in Hannover hautnah<br />
erfahren. Transportieren, Reinigen, Entsteinen,<br />
Zerkleinern <strong>und</strong> Silieren – über<br />
20 Komponentenhersteller zeigten ihre<br />
Lösungen auf dem Freigelände der Biogasschau<br />
im Rahmen der landwirtschaftlichen<br />
Leitmesse EuroTier.<br />
Mittendrin <strong>und</strong> im Ergebnis ganz vorn:<br />
Der Bio-QZ von <strong>MeWa</strong>. Die Vorstellung kam<br />
beim Publikum bestens an. Gleich neben<br />
der Aufbereitungslinie konnten die Fachbesucher<br />
das Ergebnis inspizieren <strong>und</strong> die<br />
Fachdiskussionen begannen prompt. Der<br />
riesige Andrang auf dem <strong>MeWa</strong>-Messestand<br />
war zu einem großen Teil auf die<br />
überzeugende Arbeit des Bio-QZ in der<br />
Zerkleinerung der Zuckerrüben zurückzuführen.<br />
Wo andere Prozessketten die<br />
Rüben zunächst reinigen <strong>und</strong> entsteinen<br />
mussten, bevor sie gehäckselt <strong>und</strong> ein-<br />
siliert werden konnten, erledigte der Bio-<br />
QZ die drei Schritte in einem.<br />
Steine sind kein Hindernis<br />
Mit dem Aufbereitungsprinzip der<br />
patentierten <strong>MeWa</strong>-Maschine können die<br />
Zuckerrüben so verarbeitet werden, wie<br />
sie vom Acker angeliefert werden. Die<br />
Früchte müssen zuvor nicht gewaschen<br />
<strong>und</strong> Steine nicht entfernt werden. Ohne<br />
empfindliche Messerwerkzeuge ausgestattet,<br />
stellen die Fremdstoffe kein Hindernis<br />
für den Bio-QZ dar.<br />
In einer perfekt abgestimmten Choreographie<br />
dosierte zunächst der Rondomat<br />
von Fliegl die Zuckerrüben direkt in<br />
den nachfolgenden <strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner<br />
QZ 1600. Um die Leistungsfähigkeit<br />
zu verdeutlichen, kletterte die Moderatorin<br />
der Veranstaltung eigens auf die<br />
Maschine, um zusätzlich Feldsteine in den<br />
Kessel zu werfen.<br />
Bereits nach Sek<strong>und</strong>en verließen die<br />
zu Mus verarbeiteten Rüben sowie die<br />
fein zerkleinerten Gesteine den Bio-QZ<br />
in einem pumpfähigen Zustand. In dieser<br />
Konsistenz stellen die Steine sogar eine<br />
wertvolle Kalkzugabe für die Fermenter<br />
dar. Eine Pumpe der NETZSCH Mohnopumpen<br />
GmbH förderte das gärfertige Substrat<br />
aus dem Bio-QZ direkt in den nachfolgend<br />
bereitstehenden Hochsilo der Firma LIPP.<br />
Die gesamte Prozesskette wurde durch<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2010<br />
Bio-QZ<br />
Fachgespräche: Der Bio-QZ stand im Fokus der Besucher auf der EuroTier.<br />
die Elektronik des Bio-QZ gesteuert. In<br />
diesem Verb<strong>und</strong> zeigten die vier Unternehmen<br />
eine effiziente <strong>und</strong> stabile Aufbereitung<br />
der immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnenden Zuckerrübe als Ergänzung<br />
zur hauptsächlich für die Fermentierung in<br />
Biogasanlagen genutzten Maissilage.<br />
Was der Bio-QZ sonst noch kann,<br />
erfuhren die Fachbesucher auf dem<br />
<strong>MeWa</strong>-Messestand in der angrenzenden<br />
Halle 26. Drei Abschlüsse<br />
direkt auf der Messe sprechen für sich:<br />
Die Vielseitigkeit der Maschine hinsichtlich<br />
unterschiedlicher Eingangsstoffe <strong>und</strong><br />
das Endergebnis sind unerreicht in der<br />
Branche. Der Bio-QZ sorgt für einen<br />
wesentlich höheren Gasertrag der Anlagen<br />
bei gleichem Fermentervolumen.<br />
Nicht nur bei Zuckerrüben. n<br />
<strong>MeWa</strong>-Teamwork beim Zuckerrüben-Special: Michael Meder, Siegfried Tyburczy,<br />
DLG-Moderatorin, Helmut Seidenfus <strong>und</strong> Thomas Reutter (v. l. n. r.).<br />
3
4<br />
E-Schrott-Aufbereitung<br />
Ölfilter-<strong>Recycling</strong><br />
Am 10. November war es soweit.<br />
Nach nur sechsmonatiger Bauzeit<br />
trafen sich zahlreiche Gäste aus<br />
Politik <strong>und</strong> Wirtschaft im österreichischen<br />
Unterpremstätten <strong>und</strong> gratulierten der<br />
Saubermacher Dienstleistungs AG zur<br />
neuen Aufbereitungsstätte.<br />
Nachhaltige Abfallwirtschaft<br />
„Durch den Saubermacher e-cyclingpark<br />
können aufbereitete Abfälle als Sek<strong>und</strong>ärrohstoffe<br />
wiederverwendet werden<br />
<strong>und</strong> leisten so<strong>mit</strong> einen wichtigen Beitrag<br />
zum Schließen der Stoffkreisläufe. Wir<br />
Die erste umfassende Aufbereitungsanlage<br />
für Elektroaltgeräte im Alpe-Adria-Raum<br />
ist in Betrieb. Den Aufschluss der Geräte<br />
im neuen e-cycling-park in Unterpremstätten<br />
bei Graz übernimmt der Querstromzerspaner<br />
von <strong>MeWa</strong>. Über 80 Prozent des in<br />
Österreich anfallenden Elektro- <strong>und</strong> Kühlgeräteschrotts<br />
wird inzwischen <strong>mit</strong> der<br />
patentierten <strong>MeWa</strong>-Maschine aufbereitet.<br />
setzen ein nachhaltiges Zeichen für eine<br />
lebenswerte Umwelt <strong>und</strong> schaffen eine<br />
Reihe positiver Effekte in den Bereichen<br />
Arbeitsplatzschaffung <strong>und</strong> -sicherung,<br />
Innovation, Klima- <strong>und</strong> Ressourcen-<br />
schonung, nachhaltige Abfallwirtschaft<br />
sowie Standortsicherung“, fasste Hans<br />
Roth, CEO bei Saubermacher, die Auf-<br />
gaben der neuen Anlage anlässlich der<br />
Eröffnungsfeier zusammen.<br />
15.000 Jahrestonnen<br />
Das Einzugsgebiet am Standort Unterpremstätten<br />
reicht von Südösterreich<br />
über Slowenien <strong>und</strong> Westungarn bis Nord-<br />
italien. Etwa 15.000 Jahrestonnen Elektroaltgeräte<br />
werden in der hochmodernen<br />
Aufbereitungsanlage künftig<br />
entsorgt. Über 85% der enthaltenen Metalle<br />
<strong>und</strong> Kunstoffe aus den Toastern,<br />
Handys, PCs, Hi-Fi-Anlagen <strong>und</strong> sonstigen<br />
Altgeräten der privaten Haushalte <strong>und</strong><br />
Gewerbebetriebe möchte Saubermacher<br />
wieder in den Rohstoffkreislauf zurückführen.<br />
Für diese Aufgaben beschäftigt das<br />
Entsorgungsunternehmen im neuen<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2010<br />
e-cycling-park 22 Mitarbeiter im 2-Schicht-<br />
Betrieb.<br />
Die maschinelle Hauptarbeit übernimmt<br />
ein <strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner QZ<br />
2000 HD. Zunächst zerlegt der QZ die kompletten<br />
Altgeräte schonend in ihre Einzelbestandteile.<br />
Ein Magnetband entnimmt<br />
im Anschluss die eisenhaltigen Teile. An<br />
nachfolgenden Arbeitsplätzen sortieren<br />
Fachkräfte die nichtmagnetischen Teile<br />
nach Kunststoffen <strong>und</strong> Nichteisenmetallen<br />
(wie z.B. Kupfer <strong>und</strong> Aluminium). Die<br />
schadstoffhaltigen Bauteile, wie Kondensatoren<br />
oder Batterien, werden aus dem<br />
Materialstrom entfernt <strong>und</strong> ordnungsgemäß<br />
entsorgt. Noch vorhandene Verb<strong>und</strong>stoffe<br />
werden anschließend in einem<br />
Granulator weiter zerkleinert <strong>und</strong> automatisch<br />
in Eisen, Nichteisenmetalle <strong>und</strong><br />
Kunststoffe getrennt.<br />
Österreich verfügt über das dichteste<br />
Sammelnetz für Elektroschrott in Europa.<br />
Saubermacher eröffnet<br />
e-cycling-park bei Graz<br />
In etwa 2.000 kommunalen <strong>und</strong> einigen<br />
tausend gewerblichen Rückgabestellen<br />
sammelt jeder Österreicher durchschnittlich<br />
etwa 12 Kilogramm E-Schrott jährlich<br />
ein. Das entspricht ca. 100.000 Jahrestonnen.<br />
Mit diesen Quoten liegt die Alpen-<br />
republik im europäischen Spitzenfeld.<br />
Österreich fest in QZ-Hand<br />
Ein Großteil dieser Mengen wird <strong>mit</strong><br />
dem Querstromzerspaner von <strong>MeWa</strong> aufbereitet.<br />
Bereits im Jahr 2008 hat <strong>MeWa</strong><br />
eine schlüsselfertige E-Schrott-Aufbereitungslinie<br />
für die EAR (Elektronik Altgeräte<br />
<strong>Recycling</strong> West GmbH) in der Nähe<br />
von Innsbruck errichtet, <strong>und</strong> um ausgediente<br />
Kühlgeräte kümmert sich die UFH<br />
RE-cyling GmbH in Kematen an der Ybbs.<br />
Eine vollautomatische Aufbereitungs-<br />
anlage von <strong>MeWa</strong> <strong>mit</strong> einem QZ 2000<br />
HD entsorgt hier in einem einstufigen Prozess<br />
bis zu 1.000 Kühlgeräte pro Tag nach<br />
modernsten Umweltstandards. n<br />
Sperrmüll statt Synthesizer bei der Eröffnung:<br />
Die blech-bixn-bänd baut ihre Instrumente<br />
selbst aus Sperrmüll <strong>und</strong> schafft so ihren eigenen<br />
unverwechselbaren BBB-So<strong>und</strong>.<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2010<br />
E-Schrott-Aufbereitung<br />
Saubermacher Geschäftsführer Hans Roth, Österreichs<br />
Umweltminister Nikolaus Berlakovich (beide links vorn) <strong>und</strong><br />
Alois Grinschgl, Leiter des Kompetenzzentrums Unterpremstätten<br />
(rechts außen) im Kreise der Festgäste <strong>mit</strong> <strong>MeWa</strong>-<br />
Geschäftsführer Helmut Oberguggenberger <strong>und</strong> Gebietsverkaufsleiter<br />
Michael Meder (beide Bild<strong>mit</strong>te).<br />
5
6<br />
Ersatzbrennstoffe<br />
Betriebsleiter Herbert Wittmann.<br />
<strong>mit</strong> <strong>Ausdauer</strong><br />
Seit 10 Jahren stellt ein Granulator UG 1600 von<br />
<strong>MeWa</strong> bei der Bergler Entsorgung GmbH Ersatzbrennstoffe<br />
her. Nach über 30.000 Betriebsst<strong>und</strong>en wird<br />
das Aggregat künftig für andere Aufgaben eingesetzt.<br />
Die leistungsstärkere Variante UG 1608 hat jetzt die<br />
ausdauernde Zerkleinerungsarbeit übernommen.<br />
Die Bergler GmbH entsorgt <strong>und</strong> verwertet<br />
für mehrere Landkreise in<br />
der bayerischen Oberpfalz Industrie-<br />
<strong>und</strong> Haushaltsabfälle. Im Jahr 2001<br />
eröffnete der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb<br />
im Herzen des Naturparks<br />
Nördlicher Oberpfälzer Wald eine hochmoderne<br />
Verwertungsanlage für PVC-freie<br />
Produktionsabfälle<br />
aus Kunststoff.<br />
Die Hauptarbeit<br />
erledigte dort ein<br />
<strong>MeWa</strong>-Granulator<br />
UG 1600. Etwa drei<br />
Tonnen Kunststoffabfälle<br />
pro St<strong>und</strong>e<br />
verarbeitete die<br />
Maschine seither zu Ersatzbrennstoffen.<br />
Nach über 30.000 Betriebsst<strong>und</strong>en wurde<br />
der bewährte Granulator ausgetauscht.<br />
Die gestiegenen Abfallmengen in dem<br />
bayerischen Entsorgungsbetrieb verlangten<br />
nach höheren Durchsätzen in der<br />
Aufbereitungslinie.<br />
UG 1608 <strong>mit</strong> höheren Durchsätzen<br />
Seit Kurzem ist ein neuer <strong>MeWa</strong>-Gra-<br />
nulator im Einsatz. Der für die Kunststofffraktionen<br />
noch besser geeignete UG 1608<br />
ist <strong>mit</strong> höher stehenden Messerhaltern<br />
ausgestattet. Ein größerer Rotorumfang<br />
bewirkt zudem mehr Siebfläche. Zusammen<br />
<strong>mit</strong> einer stärkeren Antriebsleistung<br />
kann die Maschine auf diese Weise deutlich<br />
höhere Durchsätze fahren. Der neue<br />
UG 1608 granuliert<br />
bis zu zehn Tonnen<br />
Kunststoffabfälle pro<br />
St<strong>und</strong>e. Die Ersatzbrennstoffe<br />
liefert<br />
das Unternehmen an<br />
die Zementindustrie.<br />
Dort werden die Sek<strong>und</strong>ärbrennstoffe<br />
zur Herstellung von<br />
Zement zugefeuert.<br />
Hohe Verfügbarkeit<br />
Für Betriebsleiter Herbert Wittmann<br />
stand es von Anfang an außer Frage, als Ersatzbeschaffung<br />
wieder auf einen <strong>MeWa</strong>-<br />
Zerkleinerer zu setzen: „Die Maschine hat<br />
auch im Dauereinsatz eine hohe Verfügbarkeit<br />
bei niedrigen Verschleißwerten.“<br />
Und wenn doch einmal Wartungsarbeiten<br />
anstehen, „kann ich mich auf den Service<br />
von <strong>MeWa</strong> verlassen“, verrät der Anlagenverantwortliche<br />
bei Bergler.<br />
Der ausgetauschte Granulator UG<br />
1600 wird bei Bergler künftig an einem<br />
anderen firmeninternen Standort zur Zerkleinerung<br />
von Abfällen eingesetzt. Dort<br />
hat der <strong>Ausdauer</strong>sportler schon die nächsten<br />
30.000 Betriebsst<strong>und</strong>en im Visier. n<br />
Naturpark Nördlicher<br />
Oberpfälzer Wald<br />
Im Nordosten Bayerns, an der Grenze<br />
zur Tschechischen Republik breitet<br />
sich der Naturpark <strong>mit</strong> einer Gesamtfläche<br />
von r<strong>und</strong> 138.000 Hektar aus.<br />
Das Bild der Mittelgebirgslandschaft<br />
bestimmen bewaldete Rücken <strong>mit</strong><br />
Teichen, Flussauen <strong>und</strong> feuchten bis<br />
moorigen Wiesen.<br />
Zusammen <strong>mit</strong> den benachbarten<br />
Naturparks Fichtelgebirge, Steinwald<br />
<strong>und</strong> Oberpfälzer Wald bildet das<br />
Gebiet ein grünes Band entlang der<br />
Grenze zum tschechischen Nachbarn.<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2010<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2010<br />
Ersatzbrennstoffe<br />
Ersatzbrennstoffe<br />
<strong>MeWa</strong> liefert EBS-Linie<br />
in die Türkei<br />
Marktexperten erwarten für die<br />
Türkei in den kommenden Jahren<br />
eine steigende Nachfrage<br />
nach Gütern <strong>und</strong> Dienstleistungen im<br />
Bereich Umweltschutz. Das betrifft insbesondere<br />
auch das <strong>Recycling</strong>. In den Abfällen<br />
stecken zahlreiche Wertstoffe <strong>und</strong><br />
viel Energie. Genau das, was eine florierende<br />
Volkswirtschaft für ihr Wachstum<br />
benötigt.<br />
Die Provinz Kocaeli gehört längst<br />
zum Einzugsgebiet der boomenden Wirtschaftsregion<br />
um Istanbul. Dort, am östlichen<br />
Ufer des Marmarameeres, hat die<br />
Anatolian Pars Gruppe ihren Firmensitz.<br />
Das Familienunternehmen bietet<br />
Eine Rotorschere UC 140 <strong>und</strong> ein Granulator<br />
UG1008 stellen Ersatzbrennstoffe her.<br />
Im östlichen Marmarameer<br />
bei Iz<strong>mit</strong> hat die Anatolian<br />
Pars Gruppe ein wegweisendes<br />
Aufbereitungszentrum für<br />
Kunststoffabfälle errichtet.<br />
Eine <strong>MeWa</strong>-Aufbereitungslinie<br />
wird hier aus den stetig<br />
wachsenden Abfallmengen<br />
der Boom-Region Istanbul<br />
Ersatzbrennstoffe herstellen.<br />
Lösungen r<strong>und</strong> um die Themen Wasser,<br />
Abwasser <strong>und</strong> Trinkwasser an. Aber<br />
auch der Bereich Waste Management <strong>und</strong><br />
<strong>Recycling</strong> soll künftig einen wesentlichen<br />
Teil zum Erfolg beisteuern.<br />
UC 140 <strong>und</strong> UG 1008<br />
Vor Kurzem hat das Tochterunternehmen<br />
Ari Aritma / Bumerang in ein modernes<br />
Aufbereitungszentrum am Firmensitz<br />
in Iz<strong>mit</strong> investiert. Die <strong>MeWa</strong>-Niederlassung<br />
Osteuropa hat gemeinsam <strong>mit</strong> dem<br />
türkischen Partner ENKA eine komplette<br />
Aufbereitungslinie für Verpackungsabfälle<br />
in den asiatischen Teil der Türkei geliefert.<br />
Eine Rotorschere UC 140 schnitzelt etwa<br />
fünf Tonnen der gemischten Kunstoff-<br />
abfälle pro St<strong>und</strong>e vor,<br />
<strong>mit</strong> entsprechender<br />
Trenntechnik werden<br />
Metalle entnommen<br />
<strong>und</strong> schließlich<br />
zerkleinert ein Granu-<br />
lator UG 1008 den Materialstrom<br />
auf Korngrößen<br />
von 30 bis 50<br />
Millimetern. Am Ende<br />
steht ein homogener<br />
Ersatzbrennstoff, lieferfertig<br />
für den Einsatz<br />
in der Zementindustrie,<br />
bereit.<br />
Derzeit baut <strong>MeWa</strong> im Auftrag von Ari<br />
Aritma/Bumerang eine Ölfilterrecycling-<br />
anlage am gleichen Standort auf. Im<br />
anhaltenden türkischen Wirtschaftswachstum<br />
wird der Bedarf an moderner Auf-<br />
bereitungstechnologie sicher so schnell<br />
nicht kleiner werden. n<br />
Marmarameer<br />
Das Marmarameer verbindet <strong>mit</strong><br />
den Meerengen des Bosporus <strong>und</strong> der<br />
Dardanellen das Schwarze Meer <strong>mit</strong><br />
dem Mittelmeer. Für Bulgarien, Rumänien,<br />
die Ukraine <strong>und</strong> Georgien verläuft<br />
die einzige Verbindung <strong>mit</strong> dem<br />
Weltmeer durch das Marmarameer<br />
<strong>und</strong> auch die Hälfte des russischen<br />
Seehandels läuft über dieses Meer. Der<br />
größte Hafen ist das am Ostufer gelegene<br />
Iz<strong>mit</strong>.<br />
7
✶✶<br />
8<br />
<strong>MeWa</strong>-Intern<br />
<strong>MeWa</strong> Intern<br />
<strong>MeWa</strong>-Weihnachtsspende<br />
✶<br />
Weihnachten ist die Zeit einmal<br />
inne zu halten. Zurückzublicken<br />
auf das abgelaufene Geschäftsjahr.<br />
Bilanz zu ziehen. Pläne zu schmieden<br />
für die kommenden Herausforderungen.<br />
Geschäftlich <strong>und</strong> persönlich.<br />
Das bedeutet auch, gegenseitige Verantwortung<br />
im direkten Umfeld zu übernehmen.<br />
<strong>MeWa</strong> verzichtet in diesem Jahr auf<br />
Aufmerksamkeiten für seine Geschäftspartner<br />
zu Gunsten einer großzügigen<br />
Spende für ein krebskrankes Kind in einem<br />
Nachbarort.<br />
Gerade mal drei Jahre alt ist der kleine<br />
Lukas. Während seine Altersgenossen<br />
draußen toben, liegt er zu Hause im<br />
Bett. Er leidet an Knochen- <strong>und</strong> Weichteilkrebs.<br />
Inzwischen hat er mehrere Chemotherapien<br />
<strong>und</strong> eine Beckenoperation hinter<br />
sich, bei dem ihm ein Tumor entfernt<br />
<strong>MeWa</strong>-Messeteam<br />
Große Freude: <strong>MeWa</strong>-Finanzchefin <strong>und</strong> Prokuristin Marianne Thoma (links) überreicht einen Scheck<br />
an die Spendenaktion für den krebskranken Lukas.<br />
wurde. Geheilt von der Krankheit ist der<br />
Junge nicht.<br />
Inzwischen hat die Familie ihre finanziellen<br />
Reserven für die Therapien aufgebraucht.<br />
Nachbarn <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der<br />
Familie haben immer wieder Hilfen initiiert<br />
<strong>und</strong> jetzt eine Spendenaktion ins Leben gerufen,<br />
<strong>mit</strong> der ein weiterer Aufenthalt in<br />
einer Spezialklinik finanziert werden soll.<br />
Das Schicksal des kleinen Lukas hat<br />
<strong>MeWa</strong> dazu bewogen, <strong>mit</strong> einer großzügigen<br />
Spende zu helfen. Zu diesem<br />
Zweck überreichte <strong>MeWa</strong> anlässlich einer<br />
Benefizveranstaltung einen Scheck über<br />
10.000 Euro an die Familie <strong>und</strong> die Initiatoren<br />
der Spendenaktion.<br />
Das Geld aus den Spenden wird ausschließlich<br />
der Behandlung des Jungen zu<br />
Gute kommen.<br />
Allen Geschäftspartnern, K<strong>und</strong>en, Mitarbeitern<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en wünscht <strong>MeWa</strong><br />
frohe Festtage <strong>und</strong> natürlich viel Kraft <strong>und</strong><br />
Erfolg für die kommenden Aufgaben. n<br />
<strong>MeWa</strong>-News<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>MeWa</strong> <strong>Recycling</strong> <strong>Maschinen</strong><br />
<strong>und</strong> Anlagenbau GmbH<br />
Gültlinger Straße 3, 75391 Gechingen<br />
Tel. 0049 (0)7056 925-0<br />
E-Mail: info@mewa-recycling.com<br />
Internet: www.mewa-recycling.com<br />
Redaktion: Harald Pandl<br />
Gestaltung: <strong>MeWa</strong> in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
Creativ-Werbung M. Dostal, Tiefenbronn<br />
Druck: Druckhaus Weber, Althengstett<br />
Bildnachweis: <strong>MeWa</strong>, Saubermacher,<br />
Messe Hannover, Wikipedia<br />
Titelbild: Granulator UG 1608<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2010