Fachjournal für zeitgenössisches Bauen
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7 – 8 | 2017<br />
<strong>Fachjournal</strong> <strong>für</strong> <strong>zeitgenössisches</strong> <strong>Bauen</strong><br />
31. Jahrgang<br />
Hoval – Energiesysteme<br />
<strong>für</strong> das<br />
Gebäude von<br />
morgen<br />
Durchdachte Heiztechnik-Lösungen<br />
aus einer Hand.<br />
Ob Wärmepumpen, Solar, Holz, Gas,<br />
Öl oder Fernwärme.
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Erscheinungsdatum: August 2017<br />
ZUM TITELBILD<br />
Hoval – Energiesysteme<br />
<strong>für</strong> das<br />
Gebäude von<br />
morgen<br />
Durchdachte Heiztechnik-Lösungen<br />
aus einer Hand.<br />
Ob Wärmepumpen, Solar, Holz, Gas,<br />
Öl oder Fernwärme.<br />
Hoval – Energiesysteme <strong>für</strong> das Gebäude<br />
von morgen!<br />
Welches sind die Wärmelösungen der Zukunft?<br />
Gesteuert wird dies zum einen durch<br />
die Vorgaben der Politik. Daneben prägen<br />
aber auch immer neue Innovationen den<br />
Schweizer Wärmemarkt. Zum Beispiel Smart<br />
Grid. Eine der Lösung der Zukunft?<br />
Hoval – Ihr Partner <strong>für</strong> jede Lösung.<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
D+D Verlag GmbH<br />
Postfach 17, 8606 Greifensee<br />
www.bauenheute.ch<br />
Verlagsleitung und Redaktion<br />
Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />
Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />
Fax +41 (0)44 942 05 22<br />
31. Jahrgang<br />
INHALT 7–8 | 2017<br />
INFO<br />
MESSE<br />
Einsatz von Drohnen in der Immobilienvermarktung2<br />
BAUEN & MODERNISIEREN,<br />
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Satz und Layout<br />
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Erscheinungsweise<br />
9 × jährlich<br />
Abonnementspreis<br />
Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />
Ausland: € 73.–<br />
REPORTAGE<br />
RUBRIK<br />
REPORTAGE<br />
INFO<br />
Erweiterungsbau am Zentralgefängnis<br />
Lenzburg17<br />
Gebäudehülle22<br />
Stilvoll wohnen zwischen Natur und Stadt,<br />
See-Garten, Cham 27<br />
aquaSpin – the water revolution 30<br />
Druck<br />
Brändle Druck AG<br />
Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />
bauenheute@braendle-druck.ch<br />
Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
ist nur mit Genehmigung der<br />
Verlagsleitung gestattet.<br />
REPORTAGE Wohnüberbauung Riedholzblick, Döttingen 32<br />
INFO Kleines ABC der Altbausanierung 36<br />
MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />
40<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
1
INFO<br />
Einsatz von Drohnen in der Immobilienvermarktung<br />
Für Drohnen, oftmals auch Quadrokopter<br />
genannt, gibt es mittlerweile etliche Verwendungszwecke,<br />
wie sie in unser tägliches<br />
Leben integriert werden können. Ein<br />
sehr naheliegendes und viel diskutiertes<br />
Einsatzfeld sind die Dienstleistungen der<br />
Post wie Transport und Logistik, also auch<br />
die Paketzustellung. Doch auch <strong>für</strong> Immobilienmakler<br />
öffnen Drohnen ganz neue<br />
Möglichkeiten, verfügbare Grundstücke zu<br />
vermarkten. Eine Besichtigung der Immobilie<br />
und Umgebung aus ungewohnter Perspektive<br />
ermöglicht neue Erkenntnisse und<br />
Blickwinkel – ohne jemals vor Ort gewesen<br />
zu sein.<br />
Als Drohnen werden unbemannte Flugobjekte<br />
bezeichnet, welche autonom fliegen können.<br />
Der Begriff wird in der deutschen Umgangssprache<br />
oftmals auch als Synonym <strong>für</strong> Quadrokopter<br />
verwendet. Quadrokopter besitzen<br />
vier angeordnete und senkrecht nach unten<br />
gerichtete Propeller bzw. Rotoren <strong>für</strong> den Auftrieb.<br />
Transparenz <strong>für</strong> beide Seiten<br />
Mit einem Drohnenvideo bietet der Makler<br />
dem Interessenten die Möglichkeit, ein Grundstück<br />
aus jedem Winkel zu begutachten, ohne<br />
persönlich dort sein zu müssen. Besonders bei<br />
Neubauten kann der spätere Ausblick oder<br />
das umliegende Grundstück umfänglich betrachtet<br />
werden. Aber nicht nur dem Interessenten<br />
bietet der Einsatz von Drohnen eine<br />
Reihe von Vorteilen, auch Makler und Verkäufer<br />
werden belohnt. Makler können Baumängel<br />
und Defekte am Gebäude erkennen, um<br />
das zu vermarktende Objekt realistisch zu bewerten.<br />
Das spart nicht nur Zeit, sondern langfristig<br />
auch Ärger, wenn ernstzunehmende<br />
Mängel frühzeitig entlarvt werden können.<br />
Faszination Drohnenbilder<br />
Mit der Verwendung einer qualitativ hochwertigen<br />
Drohne können via GPS Flugbahnen<br />
und Zielorte programmiert und direkt angeflogen<br />
werden. Dadurch gelingt es fesselnde und<br />
spektakuläre Bilder aus ungewöhnlichen Blickwinkeln<br />
zu schiessen.<br />
Dem Interessent bietet sich einzigartige<br />
Sicht auf die Umgebung, die bisher nur annäherungsweise<br />
durch ein Satellitenbild begutachtet<br />
werden konnte. Mit einer Drohne können<br />
spezielle Wünsche, wie die Besichtigung<br />
des zukünftigen Schulwegs der eigenen Kinder,<br />
erfüllt werden. Besonders eindrucksvoll<br />
sind zudem auch virtuelle Touren durch die<br />
Eingangstür in die einzelnen Räume, welche<br />
einen umfassenderen Eindruck der Innenarchitektur<br />
bieten als statische Fotografien. Die Verwendung<br />
von gesprochenen Hintergrundkommentaren<br />
auf der Tonspur oder der Einsatz von<br />
Musik kann das Ganze zusätzlich anreichern.<br />
Den Maklern generiert der Einsatz moderner<br />
Technologien potenziell neue Kundensegmente,<br />
da sie von Verkäufern als moderne<br />
Marktplayer wahrgenommen werden und<br />
keine Mühen scheuen, das zu verkaufende<br />
Objekt herausragend darzustellen. Die Praxis<br />
zeigt, dass eine umfangreiche Objekt-beschreibung<br />
sowie qualitativ hochwertige Bilder<br />
und Videos den schnellen Absatz eines<br />
Objekts unterstützen. Auch bei der Planungsund<br />
Bauphase wird der Drohneneinsatz immer<br />
etablierter und mit der Verbreitung<br />
nimmt auch die Inanspruchnahme zu.<br />
Rechtliche Situation in der Schweiz<br />
Gemäss dem Bundesamt <strong>für</strong> Zivilluftfahrt<br />
(BAZL) dürfen Drohnen bis zu einem Gewicht<br />
von 30 Kilogramm grundsätzlich ohne Bewilligung<br />
eingesetzt werden. Allerdings nur unter<br />
der Voraussetzung, dass jederzeit Sichtkontakt<br />
zur Drohne gehalten werden kann. Falls technische<br />
Hilfsmittel wie Feldstecher oder Videobrillen<br />
eingesetzt werden, um die natürliche<br />
Sichtweise der Augen zu erweitern, ist da<strong>für</strong><br />
eine Bewilligung des BAZL erforderlich. Wichtig<br />
zu beachten ist zudem, dass Drohnen nicht<br />
über grossen Menschenansammlungen betrieben<br />
werden dürfen.<br />
Professionelle Anbieter von Drohnen-Luftbildern<br />
kennen die Gesetze und wissen, was<br />
erlaubt ist.<br />
Einsatz auf Vermarktungsportalen<br />
Der Einsatz von Drohen zur Immobilienvermarktung<br />
ist in der Schweiz noch nicht weit<br />
verbreitet. Das Akquisepotenzial von neuen<br />
Kunden und somit auch die Abgrenzungsmöglichkeiten<br />
gegenüber Mitbewerbern sind<br />
enorm. Die Implementierung auf Vermarktungsportalen<br />
wie homegate.ch ist in der Regel<br />
nicht schwierig. Der Drohnenflug kann als<br />
Videodatei hochgeladen oder via Youtube verlinkt<br />
werden, so dass der Interessent die Datei<br />
online abspielen kann.<br />
www.homegate.ch<br />
2 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
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3
INFO<br />
Für die Zukunft planen – der Teufel steckt im Detail<br />
Hindernisfreies Wohnen im Alter<br />
Wer in jungen Jahren baut oder umbaut,<br />
denkt oft nicht ans Alter oder eine Behinderung.<br />
Doch schon wegen eines Arm- oder<br />
Beinbruchs werden Küche, Bad und Treppen<br />
zu Herausforderungen. Cleveres Planen spart<br />
in der Zukunft Geld und Nerven und ist erst<br />
noch schick.<br />
Wenn junge Menschen ein Haus bauen,<br />
eine Wohnung kaufen oder neu einrichten,<br />
soll alles den persönlichen Vorstellungen entsprechen<br />
und den Geschmack treffen. Mit den<br />
verfügbaren finanziellen Mitteln schafft man<br />
sich ein Zuhause, das in Design und Bauweise<br />
auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.<br />
Wie praktikabel das Heim in der Zukunft sein<br />
soll, wird oft ausser Acht gelassen. Und so<br />
müssen im Alter oder im Falle einer Behinderung<br />
vielfach kostspielige Umbauten vorgenommen<br />
werden.<br />
Das muss aber nicht sein. Denn wer gut plant,<br />
kann jederzeit Wohnraum schaffen, der im Alter<br />
oder im Falle einer Behinderung weiterhin<br />
komfortabel ist. Dabei muss man weder auf<br />
individuelle Einrichtungen verzichten noch<br />
schies sen die Baukosten in die Höhe. Will heissen:<br />
Alters- und behindertengerechtes Wohnen<br />
ist genauso modern und attraktiv wie<br />
Wohnen in einem konventionellen Zuhause.<br />
Erfahrene Fachleute unterstützen dabei die<br />
Bauherren beim Planen, Umsetzen und Eliminieren<br />
zukünftiger Hindernisse im ganzen<br />
Daheim.<br />
Gut geplant ist halb gewonnen<br />
Wer schon einmal einen Gips am Bein tragen<br />
musste, weiss, wie rasch eine Badewanne oder<br />
Dusche zur Herausforderung werden kann.<br />
Zu Beginn eine schwellenlose Nasszone einzubauen,<br />
spart einem viel Ärger, Mühe und<br />
Kosten. Das gleiche gilt <strong>für</strong> Treppen: Wenn<br />
sie nicht ganz vermieden werden können, tut<br />
man gut daran, den Platz <strong>für</strong> den Einbau eines<br />
Treppenlifts miteinzuberechnen.<br />
Dank einer gut überlegten Gestaltung bleibt<br />
auch die Küche in Zukunft ein ergonomischer<br />
Arbeitsplatz. Ein Beispiel: Befinden sich Kochfläche<br />
und Abwaschbecken nebeneinander,<br />
kann man auch mit einer Handverletzung eine<br />
Pfanne voll Wasser einfach und rasch transportieren.<br />
Liegen aber Kochinsel und Wasser weit<br />
voneinander entfernt, gestaltet sich der Transfer<br />
einer schweren Pfanne schon schwieriger.<br />
Eine durchdachte Anordnung einzelner Elemente<br />
und Geräte lässt sich sowohl mit Design<br />
wie auch mit einer täglichen Nutzung<br />
vereinbaren. Gut ist, sich schon bei der Planung<br />
die Arbeitsabläufe vor dem geistigen<br />
Auge vorzustellen. So können beispielsweise<br />
Teile der Unterbauten so geplant werden, dass<br />
sie bei Bedarf entfernt werden. Dadurch wird<br />
die Küche unterfahrbar und Rollstuhlfahrer<br />
können sie gut nutzen.<br />
Nützliche Informationen und Beratung<br />
In Oensingen ist die Ausstellung «Exma<br />
VISION – Hindernisfreies Wohnen» das ganze<br />
Jahr über geöffnet. Interessierte können sich<br />
auf über 1000 Quadratmetern informieren, wie<br />
sie eine Wohnung entsprechend planen und<br />
einrichten können. In der Ausstellung findet<br />
kein Verkauf statt, was eine unabhängige und<br />
neutrale Beratung gewährleistet. Für Beratungen<br />
ist eine Voranmeldung erwünscht.<br />
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4 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
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BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
48. <strong>Bauen</strong> & Modernisieren –<br />
7. bis 10. September 2017 – Messe Zürich<br />
«Vorausschauend planen – Wert erhalten»<br />
<strong>Bauen</strong> & Modernisieren und Eigenheim-<br />
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Branchenverband Küche Schweiz hervorragende<br />
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ihre Stimme der edelsten unter den nominierten<br />
und umgesetzten Küchenkonzepten abgeben<br />
dürfen.<br />
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vom 7. bis 10. September 2017 in der Messe<br />
Zürich mit neuen Produkten, Trends und<br />
aktuellem Fachwissen rund um das Haus.<br />
Sieben Hallen voller Kostproben <strong>für</strong> das<br />
praktikable <strong>Bauen</strong> mit Mehrwert inspirieren<br />
die Besucher diesen Herbst.<br />
Beim Hausbau, Kauf und Verkauf von Immobilien<br />
steht ein grosser Wert auf dem Spiel. Im<br />
Sonderbereich Eigenheim gehen über zwanzig<br />
Anbieter auf persönliche Vorstellungen<br />
der Besucher ein. Auch lernen Bauherrschaften<br />
die Vorteile einer Gebäudemodernisierung<br />
durch ein Generalunternehmen kennen,<br />
damit sie das Beste <strong>für</strong> ihr Geld bekommen.<br />
Miss Schweiz der Küchen<br />
2017 ist wieder das Jahr der schönsten Küche<br />
im Land. Zum dritten Mal zeichnet der<br />
Gewohnheiten kennen, Produkte<br />
vergleichen<br />
Wie sich Lifestyle und Gesundheit in der Wellnessoase<br />
zu Hause schick vereinbaren lässt,<br />
geben Expertentalks preis. Auch wird das Geheimnis<br />
einer guten Innenarchitektur in kostenlosen<br />
Fachvorträgen gelüftet. Wer seine<br />
Gewohnheiten hinterfragt und einmal weiss,<br />
wie Stauraum in Küche und Bad zu gewinnen<br />
ist, hat Zeit, sich an der Messe über die<br />
Eigenschaften vielfältiger Materialien, Farben,<br />
Möbel und Apparate beraten zu lassen.<br />
Einen Reichtum verblüffender Gestaltungsideen<br />
und raffinierter Produkte bieten die<br />
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Vorausschauen lohnt sich auch bei der Planung<br />
der neuen Heizung. Mehrwert schöpft<br />
heute, wer mit Solarstrom wirtschaftet und<br />
sich von der Energiewirtschaft unabhängig<br />
macht. So erfahren Hausbesitzer, wie Solarstrom<br />
auf dem eigenen Dach produziert, gespeichert<br />
und der Ertrag verkauft werden<br />
kann. Neuen Wind gibt es auch von Wärmepumpen<br />
<strong>für</strong> den Privathaushalt, die via den<br />
Baustein Smart Meter als intelligenter Helfer<br />
gesteuert sind. Von der Auskunft über den<br />
Fenster-, Fassaden- und Treppenbau hin zur<br />
neutralen Beratung durch Fachleute von Holzenergie<br />
Schweiz, der Interessengemeinschaft<br />
altbau und Minergie sehen die Besucher das<br />
Rundumspektrum zum <strong>Bauen</strong>.<br />
<strong>Bauen</strong> & Modernisieren gibt Antworten zur<br />
werterhaltenden und nachhaltigen Erneuerung.<br />
Attraktive Vorträge zum Planen, <strong>Bauen</strong><br />
und Wohnen reichern das Wissen an und helfen<br />
entscheiden. Ein Glanzpunkt <strong>für</strong> Architekten<br />
und Planer ist die Veranstaltungsreihe<br />
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EnergieSchweiz. Referate über verdichtetes<br />
<strong>Bauen</strong> und die Umnutzung eröffnen spannende<br />
Austauschmöglichkeiten <strong>für</strong> die Baufachwelt.<br />
Neuheiten und Trends an der <strong>Bauen</strong> & Modernisieren sorgen <strong>für</strong> Spannung.<br />
6 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
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BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
Was ist ein Eigenheim wert?<br />
Die Immobilienbewertung ist von allerlei<br />
Faktoren abhängig. Als einflussreichster<br />
Faktor wird die Lage bezeichnet. Ausserdem<br />
kann aber auch den Zweck der Bewertung<br />
die Schätzung beeinflussen.<br />
Schätzung bleibt Schätzung<br />
Die Bewertung von Immobilien ist keine exakte<br />
Wissenschaft. Der «richtige» oder aktuell<br />
massgebliche Wert lässt sich auch nicht einfach<br />
wie bei Aktien aus einer Kursliste ablesen.<br />
Kommt hinzu, dass es in keinem Fall zwei völlig<br />
identische Liegenschaften gibt. Die spezifischen<br />
Eigenschaften der Lage und des baulichen<br />
Zustands werden je nach Optik etwas<br />
unterschiedlich eingeschätzt. Eine Schätzung<br />
bleibt eine Schätzung und ist immer mit einem<br />
gewissen Unsicherheitsfaktor behaftet.<br />
Natürlich spielt auch der Zweck der Bewertung<br />
eine Rolle: Der Schätzer einer Gebäudeversicherung<br />
interessiert sich rein da<strong>für</strong>, was<br />
im Schadensfall ein Wiederaufbau des gleichen<br />
Gebäudes kosten würde. Bei einer einvernehmlichen<br />
Erbteilung im Kreis von Familien<br />
wird man andere Massstäbe anlegen<br />
als bei einem geschäftlichen Projekt, wo es<br />
letztlich um Kosten, Erträge und Rendite geht.<br />
Daher ist bei Schätzungsgutachten darauf zu<br />
achten, dass der Zweck und die Motivation der<br />
Schätzung transparent sind.<br />
Bewertungen sind nicht allein bei Handänderungen<br />
(d. h. Verkauf) oder Erbteilungen<br />
zentral. Im Hypothekargeschäft ist die<br />
Bewertung durch die Bank zentral da<strong>für</strong>, ob<br />
und in welchem Umfang ein Immobilienerwerb<br />
finanziert werden kann. Liegen die Gesamtkosten<br />
über dem internen Wert der Bank,<br />
muss der Kunde unter Umständen zusätzliches<br />
Eigenkapital einbringen können. Bei einer<br />
späteren Erhöhung einer Hypothek erfolgt<br />
grundsätzlich immer eine Neubewertung des<br />
Objekts. Bei bestehenden Finanzierungen sind<br />
die Banken verpflichtet, die Bewertungen der<br />
Objekte periodisch zu überprüfen und zu dokumentieren.<br />
Die Periodizität dieser Überprüfung<br />
ist abhängig von der Objektart. Solche<br />
Leitlinien und die Bewertungsprinzipien gelten<br />
unabhängig davon, wo der Kunde die Hypothek<br />
abschliesst (über eine Bankfiliale oder<br />
online beispielsweise auf homegate.ch).<br />
Was bestimmt den Wert?<br />
Der Marktwert einer Liegenschaft hängt<br />
hauptsächlich von folgenden Objekteigenschaften<br />
ab: Als der Faktor mit dem grössten<br />
Gewicht gilt die Lage eines Gebäudes. Immobilien<br />
in peripheren, schlecht erschlossenen<br />
Regionen sind oft schon allein aufgrund<br />
ihres Standortes 40 bis 50 Prozent weniger<br />
wert als Vergleichsobjekte an sehr zentraler<br />
Lage. Weiter fallen die Grösse des Objekts (bei<br />
Wohnnutzungen die Anzahl Zimmer), Fläche<br />
bzw. Volumen, Baujahr, Standard und Qualität<br />
des Innenausbaus ins Gewicht. Um alle Aspekte<br />
richtig zu berücksichtigen, ist meist eine<br />
gründliche Auseinandersetzung mit dem Objekt<br />
nötig. Während sich Standardobjekte wie<br />
Eigentumswohnungen in Agglomerationen<br />
oder gängige Reiheneinfamilienhäuser heute<br />
auch mit standardisierten Verfahren gut bewerten<br />
lassen, verlangen Spezial- oder Luxusobjekte<br />
oft eine eingehendere Beurteilung.<br />
Hinzu kommen noch weitere Aspekte wie ein<br />
allfälliger vernachlässigter Gebäudeunterhalt<br />
oder einschränkende Bestimmungen wie Vorkaufsrechte,<br />
Einschränkungen bei baulichen<br />
Veränderungen.<br />
«Wert» oder «Preis»?<br />
Höchst aktuell ist die Diskussion um die Begriffe<br />
«Wert» und «Preis». Nehmen wir als<br />
Beispiel Anlageimmobilien wie Wohn- oder<br />
Bürohäuser, wie sie von privaten oder institutionellen<br />
Investoren zu Anlagezwecken akquiriert<br />
und bewirtschaftet werden. Dabei<br />
kommt in der Regel das klassische Ertragswertverfahren<br />
oder die Discounted-Cash-<br />
Flow-Methode (DCF) zum Tragen. Die künftigen<br />
Mieterträge und die angenommenen<br />
Zinssätze sind wichtige Stellschrauben bei<br />
dieser Betrachtung. Im aktuellen Umfeld mit<br />
sehr tiefen Zinsen führt dies in diesem Modell<br />
zu höheren Bewertungen von Immobilien.<br />
Hinzu kommt, dass derzeit Investments<br />
in Grund und Boden von verschiedensten Investoren<br />
sehr gesucht sind. Entsprechend ist<br />
die Zahlungsbereitschaft sehr hoch.<br />
Damit sind wir bei einer wichtigen Grundsatzfrage:<br />
Handelt es sich dabei bloss um Aufwertungen<br />
auf dem Papier, oder sind diese<br />
teils sehr hohen Werte nachhaltig? David Hersberger,<br />
Präsident der Schweizerischen Schätzungsexpertenkammer<br />
SEK, vertritt die Meinung,<br />
dass ein Gutachten eines Experten nicht<br />
unbedingt dem höchstmöglichen Angebot eines<br />
Interessenten auf dem aktuell ausgetrockneten<br />
Markt entsprechen müsse. «Handelt es<br />
sich dabei um Transaktionspreise in Einzelfällen,<br />
wäre dies nicht nachhaltig», lautet seine<br />
Begründung. Denn wenn dieser eine Interessent,<br />
der einen Spitzenpreis zahlt, aus irgendeinem<br />
Grund wegfällt, folgt das zweithöchste<br />
Angebot oft mit einem grösseren Abstand.<br />
Der Käufer und neue Eigentümer hat in diesem<br />
Kontext somit keine Gewähr da<strong>für</strong>, erneut<br />
ein Angebot in dieser Grössenordnung zu bekommen.<br />
Es muss deshalb zwischen den Begriffen<br />
Wert und Preis unterschieden werden.<br />
Für Privatpersonen, die sich in Bewertungsfragen<br />
beraten lassen wollen, gibt es verschiedene<br />
Anlaufstellen, z. B. die finanzierende<br />
Bank, einen Branchenverband wie die Schätzungsexpertenkammer<br />
SEK/SVIT oder den Immobilienschätzerverband<br />
SIV.<br />
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Star Unity AG Fabrik elektrischer Apparate Seestrasse 315 CH-8804 Au (ZH)<br />
T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />
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JOSEF FÖLLMI PLATTENBELÄGE AG<br />
Oberdorfstrasse 3<br />
8808 PFÄFFIKON SZ<br />
Telefon 055 410 34 92<br />
info@foellmi-plattenbelaege.ch<br />
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Spezialgeschäft <strong>für</strong> keramische Wand –<br />
und Bodenbeläge<br />
Naturstein – und Mosaikarbeiten<br />
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die zeitloses Design, hohe Zuverlässigkeit und Funktionalität<br />
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BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
Dämmen ohne ästhetische Einbusse<br />
Die Sichtbetonfassade und damit der Charakter des Hauses liessen sich mit der Innendämmung erhalten. Die Aufstockung<br />
in Holzbauweise erfolgte anlässlich des Umbaus (© Daniel Reinhard, Sachseln).<br />
Wie dämmt man einen Sichtbetonbau ohne<br />
ihn zu verunstalten? Ein auf der Innenseite<br />
aufgebrachter Hochleistungsdämmputz<br />
löste das Problem. Die bloss fünf Zentimeter<br />
starke Dämmschicht braucht wenig<br />
Raum und dämmt das Gebäude doch zuverlässig,<br />
wie Infrarotaufnahmen klar belegen.<br />
Ein vor rund fünfzig Jahren in Küssnacht am<br />
Rigi erstelltes Wohnhaus wurde im Jahr 2016<br />
grundlegend saniert und um ein Geschoss<br />
aufgestockt. Der Altbau verfügt über eine<br />
ästhetisch und architektonisch höchst ansprechende<br />
Fassade aus Sichtbeton mit in<br />
Chromstahlrahmen gefassten Fenstern, die<br />
in bauphysikalischer Hinsicht jedoch einen<br />
groben Mangel aufwies: Auf der ebenfalls in<br />
Sichtbeton gehaltenen Innenseite der komplett<br />
ungedämmten Aussenwände zeigten<br />
sich starke Schimmelbildungen. Eine thermische<br />
Verbesserung der Situation war damit<br />
nur schon aus wohnhygienischen Gründen<br />
zwingender Bestandteil der Instandsetzung.<br />
Aerogel-Hochleistungsdämmputz<br />
Aerogel wird aus amorphem Siliziumdioxid<br />
hergestellt. Dieser rein mineralische<br />
Rohstoff bildet die Grundlage<br />
<strong>für</strong> den leistungsfähigsten Dämmstoff<br />
überhaupt. Aerogele halten nebst der<br />
tiefsten Wärmeleitfähigkeit weitere Weltrekorde<br />
wie zum Beispiel jenen als leichtester<br />
Feststoff, schliesslich bestehen<br />
sie zu 90 bis 98 Prozent aus Luft. Diese<br />
extrem poröse Gefügestruktur bewirkt,<br />
dass die Luftmoleküle in den Poren<br />
eingeschlossen werden und die<br />
Wärmeübertragung so massiv eingeschränkt<br />
wird. Der Dämmputz mit Aerogel<br />
ist daher mit einem Lambdawert von<br />
nur 0,028 W/mK hoch isolierend.<br />
Die Verarbeitung von Aerogel-Hochleistungsdämmputz<br />
unterscheidet sich<br />
nur geringfügig von jener konventioneller<br />
Dämmputze. Er eignet sich <strong>für</strong> Innenund<br />
Aussenanwendungen und bietet<br />
sich besonders bei der bauphysikalischen<br />
Sanierung von Bauten an, die hohe<br />
Anforderungen an die Ästhetik stellen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.fixit.ch/aerogel<br />
Am Bau Beteiligte<br />
■■Bauherrschaft: privat<br />
■■Architekt: Suterarchitekten,<br />
Küssnacht<br />
■■Bauingenieur: Karl Bettschart, Schwyz<br />
■■Bauphysk: IABP – Institut <strong>für</strong> angewandte<br />
Bauphysik, Winterthur<br />
■■<br />
Innendämmung: Maler- und Gipsergeschäft<br />
Rexhepi, Beatenberg, in Zusammenarbeit<br />
mit Fixit AG, Holderbank<br />
Die Sichtbetonfassade retten<br />
Rein unter dem Aspekt der Bauphysik hätte<br />
die einfachste Lösung darin bestanden, eine<br />
Aussenwärmedämmung anzubringen, doch<br />
hätte diese den Charakter des Wohnhauses<br />
vollständig verändert und richtiggehend trivialisiert.<br />
«Es wäre mehr als schade gewesen<br />
um die Sichtbetonfassade mit ihrem <strong>für</strong> die<br />
Bauzeit typischen Schalungsbild», meint der<br />
Küssnachter Architekt Thomas Suter, der den<br />
Umbau plante und leitete. «Wir fühlten uns<br />
verpflichtet, das qualitativ hochwertige Erbe<br />
zu bewahren», führt er weiter aus. Damit kam<br />
nur eine Innendämmung infrage. Hier war<br />
zumindest nicht mit einem ästhetischen Verlust<br />
zu rechnen, denn die Wände waren nicht<br />
nur bis zur Vollflächigkeit verschimmelt, sondern<br />
über die Jahre auch mehrfach und in<br />
verschiedenen Farben gestrichen worden.<br />
Der Aerogel-Hochleistungsputz ist leicht verarbeitbar und kann in Stärken von bis zu 80 mm in einem Arbeitsgang aufgetragen werden (© Daniel Reinhard, Sachseln).<br />
10 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
Die Infrarotkamera bestätigt die Wirksamkeit der gewählten Dämmlösung. In den ungestörten Bereichen liegt die Wandtemperatur<br />
nahe jener der Luft (© IABP).<br />
Doch die Dämmung auf der Innenseite ist in<br />
der Ausführung komplizierter, reduziert den<br />
Wohnraum und kann zu tiefen Fensternischen<br />
führen und allenfalls die bauphysikalische Situation<br />
noch verschlimmern. Daher ist es von<br />
grosser Bedeutung, ihre Materialstärke so<br />
weit wie möglich zu minimieren. Thomas Suter<br />
sah eine diesbezügliche Lösung mit dem<br />
Verwenden des seit wenigen Jahren verfügbaren<br />
Aerogel-Hochleistungsdämmputzes. Dieser<br />
Dämmputz bietet dank seines extrem porösen<br />
Aufbaus hervorragende Dämmwerte<br />
und macht damit deutlich geringere Materialaufträge<br />
möglich.<br />
Dünne und raumsparende Innendämmung<br />
Um die Frage nach der tatsächlichen Machbarkeit<br />
detailliert zu klären, wurde Thomas Suter<br />
vom Institut <strong>für</strong> angewandte Bauphysik (IABP)<br />
aus Winterthur unterstützt. Insbesondere die<br />
Wasseraufnahme der bewitterten Sichtbetonwände<br />
sollten gemessen werden. Wichtig war<br />
auch die Analyse des Isothermenverlaufs im<br />
Bereich der Wand-Deckenanschlüsse, um darauf<br />
basierend verlässliche Angaben zur optimalen<br />
Dämmstoffdicke zu erhalten. Das IABP<br />
empfahl aufgrund der ausgeführten Untersuchungen<br />
sowie unter Berücksichtigung der<br />
Norm SIA 180 an den Wänden einen 5 cm starken<br />
Auftrag mit dem dampfdiffusionsoffenen<br />
Aerogel-Dämmputz. In den Deckenrandbereichen<br />
sollte zudem eine 3 cm dicke Aerogel-<br />
Dämmputzschicht aufgebracht werden, um<br />
den Wärmebrückeneffekt des Wand-Deckenanschlusses<br />
zu verringern.<br />
Diese bescheidenen Materialstärken bestärkten<br />
Thomas Suter zusammen mit der Bauherrschaft<br />
darin, die Sichtbetonwände unberührt<br />
zu lassen und die Dämmung konsequent<br />
auf der Innenseite anzubringen. Um vermeidbare<br />
Wärmebrücken zu unterbinden, wurden<br />
die Innenwände dort, wo sie an die Aussenwand<br />
stossen, aufgeschnitten. So liess sich<br />
der Dämmputz auf der Innenseite durchgehend<br />
auftragen. Im Weiteren mussten natürlich<br />
die Heizkörper demontiert und nach dem<br />
Aufbringen der Dämmung wieder angeschlossen<br />
werden. Die Dämmung auf der Innenseite<br />
hatte ihre Tücken und war in manchen Punkten<br />
tatsächlich komplizierter, letztlich aber<br />
ohne grosse Probleme machbar.<br />
Infrarotaufnahmen belegen hohe<br />
Dämmleistung<br />
Auch das Aufbringen des Dämmputzes ist einfach,<br />
da er sehr gut verarbeitbar ist. Er kann<br />
zudem in Schichtstärken von bis zu 80 mm in<br />
einem Arbeitsgang aufgetragen werden. Und<br />
doch ist es von grösster Bedeutung, dass die<br />
Handwerker gut ausgebildet sind und sorgfältig<br />
arbeiten. «Aufgrund langjähriger Erfahrung<br />
schreibe ich nur noch die Qualitätsstufe<br />
Q3 aus, aber hier hatten wir einen Top-Gipser,<br />
der ein Q4 lieferte», freut sich Thomas Suter.<br />
Diese Qualität schlägt sich nicht nur im<br />
Aussehen der Wände nieder, sondern trägt<br />
auch zur geforderten Dämmleistung bei. Genau<br />
diese Leistung überprüfte das IABP nach<br />
dem Abschluss der Arbeiten mit einer Infrarotkamera<br />
von innen und aussen. Die atmosphärischen<br />
Bedingungen Ende Januar 2017 waren<br />
dazu ideal, denn es herrschten seit Tagen Minustemperaturen<br />
von rund -6 Grad. An den<br />
mit Aerogel-Dämmputz gedämmten Wandbereichen<br />
zeigten sich auf der Innenseite mit<br />
21 Grad an der Wand Temperaturen nahe der<br />
Lufttemperatur. Auch auf der Aussenseite bewies<br />
die Innendämmung in den ungestörten<br />
Bereichen vollumfänglich ihre Wirksamkeit.<br />
Nur die Betondecken zeichnen sich aufgrund<br />
der leichten Wärmebrücke mit einer um 4<br />
Grad höheren Temperatur an der Fassade ab.<br />
Grundsätzlich zeigte sich jedoch, dass sich mit<br />
der gewählten Lösung alle Ansprüche erfüllen<br />
liessen: Die Sichtbetonfassade blieb erhalten,<br />
die bauphysikalischen Bedingungen entsprechen<br />
der Norm und die Raumverluste hielten<br />
sich in engem Rahmen. Diese Kombination<br />
von Vorteilen ist bestechend.<br />
Fixit AG<br />
Im Schachen 416<br />
5113 Holderbank<br />
Telefon 062 887 51 51<br />
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Halle 2, Stand C12<br />
Blick in das fertig sanierte Haus: Die geringe Schichtstärke des Dämmputzes verhindert eine Nischenbildung bei den Fenstern (© Daniel Reinhard, Sachseln).<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
11
BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
Wellness, Design und Ökologie aus Leidenschaft<br />
Im Namen vivell+co stecken Erfahrung und<br />
Qualität. Seit 1959 realisiert das erfolgreiche<br />
Familienunternehmen mit Leidenschaft<br />
Schwimmbadträume. Dank Innovationskraft<br />
und technischem Know-how ist<br />
es dem Schweizer Marktführer gelungen,<br />
Technik und Ökologie erfolgreich zu verbinden.<br />
Seit jeher steht <strong>für</strong> Vivell die gesunde und hygienische<br />
Schwimmbadtechnik im Vordergrund.<br />
Ein patentiertes Elektrolyseverfahren<br />
sorgt bei Vivell Schwimmbadtechnik <strong>für</strong> sauerstoffreiches<br />
und geruchfreies Wasser, das<br />
spürbar frischer und schonender <strong>für</strong> die Augen<br />
und die Haut ist als das Wasser aus herkömmlichen<br />
Anlagen.<br />
Neben der langjährigen Erfahrung in der<br />
Landschaftsarchitektur aus früherer Generation<br />
und dem fundierten Fachwissen ist es<br />
auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
Architekten, Designern und Planern, die Vivell<br />
zum beliebten Schwimmbadbauer werden<br />
liess.<br />
Für Vivell bildet der Kunde den Mittelpunkt,<br />
um den sich die Schwimmbadwelt dreht. Beratungskompetenz<br />
von der Planung bis zur<br />
Realisation beweist das Unternehmen mit einer<br />
engagierten Umsetzung der Firmenphilosophie:<br />
Die Freude am Wasser ist der Leitgedanke<br />
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Schweiz garantieren Kundennähe und ein<br />
effizientes Servicenetz.<br />
Vivell hat schon mehrfach die europäische<br />
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Schwimmbad & Wellness E.V. in den Bereichen<br />
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Wärmepumpen und Wasser-/Wasser-Wärmepumpen.<br />
Die einzelnen Module des Systems, wie Wärmepumpe,<br />
Pufferspeicher und Warmwasserspeicher,<br />
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optimal aufeinander abgestimmt. Diese maximale<br />
Kombinierbarkeit ermöglicht nicht nur<br />
kundenspezifische Lösungen, sondern hinterlässt<br />
zudem durch die einheitliche, geschlossene<br />
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12 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
Domotec ROTEX HPSU compact –<br />
die Kompakt-Wärmepumpe<br />
Mit ihrer Kompakt-Wärmepumpe HPSU<br />
(HeatPumpSolarUnit) von ROTEX bietet<br />
Domotec ein umweltschonendes, kostenund<br />
raumsparendes Heizsystem an. Neu<br />
– und in dieser Form einzigartig in der<br />
Schweiz – ist die Wärmepumpeninneneinheit<br />
und der Solarspeicher als kompakte<br />
Einheit erhältlich.<br />
Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU genannt,<br />
hat Rotex ein Konzept entwickelt, das<br />
die Wärme aus der Luft und der Sonne optimal<br />
nutzt. Das System besteht aus der Luft-<br />
Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät) und dem<br />
HybridCube mit integriertem Schichtspeicher<br />
(Innengerät). Der Schichtspeicher ist auf das<br />
perfekte Zusammenspiel mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />
eingestellt und ermöglicht<br />
darüber hinaus eine einfache Integration der<br />
Domotec Solarkollektoren. Neu ist die Wärmepumpe<br />
auch als kompakte Einheit, die das Innengerät<br />
und den Energiespeicher in einem<br />
Gerät zusammenfasst, erhältlich.<br />
HPSU compact – einzigartige Vorteile<br />
Mit der Lancierung der HPSU compact bietet<br />
Domotec einzigartige Vorteile <strong>für</strong> begrenzte<br />
Platzverhältnisse und <strong>für</strong> die einfache Nachrüstung<br />
einer Solaranlage an. Die neue Wärmepumpe<br />
integriert nämlich den Energiespeicher<br />
HybridCube® und das Innengerät,<br />
das <strong>für</strong> den Transfer der Wärme auf das Heizund<br />
Warmwassersystem verantwortlich ist, in<br />
einem Gerät.<br />
Das neue System lässt sich ausserdem mit<br />
wenig Installationsaufwand mit einer Domotec-Solaranlage<br />
ergänzen. Dank dieser Kombination<br />
lassen sich bis zu 75 Prozent der benötigten<br />
Energie <strong>für</strong> Warmwasser aus der Luft<br />
und von der Sonneneinstrahlung gewinnen.<br />
Die da<strong>für</strong> benötigten Anschlüsse und Einrichtungen<br />
sind bereits im Energiespeicher des<br />
HPSU compact integriert. Neben der Solaranlage<br />
können ebenso Öl-, Gas- oder Pelletskessel<br />
sowie Kaminöfen mit Wassertauscher<br />
an den HPSU compact angeschlossen werden.<br />
Der Energiespeicher – hygienisch<br />
einwandfrei<br />
Das Herzstück des HPSU-Systems ist der Energiespeicher.<br />
Bei der Entwicklung der HPSU<br />
Bakterien bei niedrigen Speichertemperaturen.<br />
Kompakte Wärme nach Bedarf<br />
Unabhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten<br />
schwankt der Wärmebedarf eines<br />
Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec<br />
Rotex-Wärmepumpen kommt deshalb die Inverter-Technologie<br />
zum Einsatz. Diese Technologie<br />
bewirkt, dass sich die Leistung der<br />
Wärmepumpe automatisch dem effektiven<br />
Bedarf anpasst. Für Neubauten oder <strong>für</strong> bestehende<br />
Anlagen mit Fussbodenheizung ist<br />
der Einsatz der Wärmpumpe Rotex HPSU compact<br />
ideal. Nicht zuletzt weil diese kompakte<br />
Einheit wenig Platz benötigt und sich das Aussengerät<br />
unauffällig ausserhalb des Gebäudes<br />
platzieren lässt.<br />
hat man besonders grossen Wert auf die optimierte<br />
Abstimmung des Gesamtsystems<br />
gelegt: Im Energiespeicher sind Brauch- und<br />
Speicherwasser klar voneinander getrennt.<br />
Das verhindert die Bildung von gefährlichen<br />
Domotec AG<br />
Lindengutstrasse 16<br />
4663 Aarburg<br />
Telefon 062 787 87 87<br />
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«Ersetzen Sie Ihren alten Elektroboiler»<br />
Luft statt Strom – Warmwasser-Wärmepumpe NUOS<br />
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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
13
BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
Küchenarmatur arwa-slim – schlankes Design <strong>für</strong><br />
puristische Küchen<br />
In der Einfachheit liegt die Schönheit. Getreu diesem Motto verfügt die Küchenarmatur arwa-slim über einen Körperdurchmesser von nur 3 cm auf, was in ihrer betont schlanken<br />
Silhouette wunderschön zum Ausdruck kommt. Foto: arwa<br />
Ein filigranes und unaufdringliches Design<br />
vermittelt dem Betrachter eine wohltuende<br />
Ruhe. Die neue Küchenarmatur arwaslim<br />
fügt sich nahtlos in dezent gestaltete<br />
Küchen ein und überzeugt mit ihrer umweltfreundlichen<br />
Eco+ Funktion.<br />
Im Küchenbau sind zurzeit filigrane und modulare<br />
Konstruktionen gefragt. Mit der neuen<br />
Küchenarmatur trifft arwa den Zeitgeist der<br />
modernen Inneneinrichtung. Sehr schlank,<br />
edel und zurückhaltend erfüllt sie alle Ansprüche<br />
von trend- und umweltorientierten<br />
Küchenbesitzern.<br />
Eine Armatur – ein Statement<br />
In der Einfachheit liegt die Schönheit. Getreu<br />
diesem Motto verfügt die Küchenarmatur<br />
arwa-slim über einen Körperdurchmesser von<br />
nur 3 cm auf, was in ihrer betont schlanken Silhouette<br />
wunderschön zum Ausdruck kommt.<br />
Die Armatur ist ausschliesslich mit Schwenkauslauf<br />
und in der Ausführung Chrom erhältlich.<br />
Technische Besonderheiten<br />
Auch bezüglich Umweltbewusstsein überzeugt<br />
arwa-slim mit ausgewählten Argumenten.<br />
Der Spültischmischer integriert eine 25<br />
mm Messingkartusche, die eine angenehm<br />
leichtgängige Bedienung ermöglicht. Ausserdem<br />
ist er mit der neuen Funktion Eco+<br />
ausgestattet. Diese stellt sicher, dass sich der<br />
Bedienhebel bei der meistgebrauchten senkrechten<br />
Grundstellung im Kaltwasserbereich<br />
befindet. Im Alltag umgesetzt heisst das, dass<br />
sich der Hebel nur von oben nach unten, nicht<br />
aber nach hinten bewegen lässt. Nebst dem<br />
umweltbewussten Umgang mit Warmwasser<br />
und Energie kann das bei Installationen vor<br />
der Küchenwand, vor einem Fenster oder bei<br />
engen baulichen Vorgaben von grossem Vorteil<br />
sein. Und nicht zuletzt verfügt arwa-slim<br />
über eine versenkte Luftmischdüse, die das<br />
stilvolle Design zusätzlich aufwertet und die<br />
tägliche Reinigung erleichtert.<br />
Im Kampf gegen den Kalk<br />
In Regionen mit stark kalkhaltigem Wasser<br />
ist das regelmässige Entkalken des Strahlreglers<br />
ein Muss. In solchen Situationen punktet<br />
arwa-slim mit dem «Coin Slot»-Strahlregler.<br />
Dieser lässt sich mit Hilfe einer Münze mühelos<br />
abschrauben, reinigen und wieder montieren.<br />
Die Marke arwa – Lebensart kultivieren<br />
Die Marke arwa kultiviert echte Lebensart in<br />
Bad und Küche. Sie ist mit einem gesunden<br />
Ehrgeiz versehen, den Stand der Entwicklung<br />
beständig herauszufordern, getragen<br />
durch das Selbstverständnis, dass nur Präzisionsarbeit<br />
und Qualität zu zielgenauen und<br />
hochwertigen Resultaten führen. Und beflügelt<br />
durch die Gewissheit, dass letztlich nur<br />
die eigenständige Ästhetik zu individuellem<br />
Ausdruck inspiriert. Die innovativen Bad- und<br />
Küchenarmaturen begeistern mit einem individuellen<br />
Stil, der inspiriert. Ihr Design verkörpert<br />
puristische Reduktion, die Raum <strong>für</strong> Substanz<br />
schafft. Das ist arwa.<br />
www.arwa.ch<br />
Das Unternehmen und seine Marken<br />
Die Similor AG ist der erste Schweizer Armaturenhersteller,<br />
dessen Ursprung auf die Gründung<br />
der Firma Kugler Robinetterie SA im Jahr<br />
1854 zurückgeht. Heute produziert Similor <strong>für</strong><br />
den Schweizer Markt die Armaturenmarken<br />
arwa, Similor Kugler und Sanimatic sowie <strong>für</strong><br />
den internationalen Markt die Armaturenmarke<br />
Laufen. Das Sortiment umfasst Armaturen<br />
<strong>für</strong> das Bad, die Küche und den öffentlichen<br />
Bereich.<br />
Similor AG<br />
Wahlenstrasse 46<br />
4242 Laufen<br />
info@similor.ch<br />
www.similor.ch<br />
Halle 7, Stand A32<br />
14 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />
Entspannt und ökologisch haushalten mit den neuen<br />
Geschirrspülern von V-ZUG<br />
So schnell wie keines zuvor: Das neue Party-Programm der<br />
Adora SL spült leicht verschmutztes Geschirr in nur 11 Minuten.<br />
Über V-ZUG<br />
V-ZUG ist die führende Schweizer Marke<br />
<strong>für</strong> Haushaltgeräte mit Hauptsitz in Zug.<br />
Seit über 100 Jahren entwickelt und produziert<br />
das Unternehmen im Herzen der<br />
Schweiz innovative Geräte <strong>für</strong> Küche<br />
und Waschraum, die den Alltag erleichtern<br />
sowie inspirieren und begeistern<br />
– ein Leben lang. V-ZUG ist mit 10 Ausstellungs-<br />
und Beratungscentern sowie<br />
16 Service-Centern in der Schweiz präsent<br />
und international in 18 Ländern vertreten.<br />
Weltweit beschäftigt das Unternehmen<br />
rund 1400 Mitarbeitende und<br />
bildet über 70 Lehrlinge aus. Als Schweizer<br />
Marktleader engagiert sich V-ZUG<br />
über das eigene Geschäft hinaus <strong>für</strong> die<br />
Wirtschaft, die Gesellschaft und die Umwelt.<br />
Das inhabergeführte Unternehmen<br />
gehört – zusammen mit der Schwesterfirma<br />
Gehrig Group AG und der Tochtergesellschaft<br />
SIBIRGroup AG – zur Metall<br />
Zug Gruppe.<br />
Die Geschirrspüler von V-ZUG sind gemacht<br />
<strong>für</strong>s moderne Leben: Die neuen Adora SL Modelle<br />
verbrauchen so wenig Energie und Wasser<br />
wie noch nie und wurden auch betreffend<br />
Funktionalität weiter perfektioniert. Mit dem<br />
neuen Programm Party bringt V-ZUG einen Küchenhelfer<br />
in die Haushalte, der sogar das bisherige<br />
Programm Sprint überholt. Die Adora<br />
SL spült leicht verschmutztes Geschirr in nur 11<br />
Minuten – äusserst praktisch, wenn man zum<br />
Beispiel zahlreiche Gäste am Tisch und mehrere<br />
Gänge auf dem Menüplan hat. Auch in<br />
Sachen Ökologie leisten die Geräte Grossartiges:<br />
Die Adora SL verfügt neu über die Funktion<br />
OptiStart, einer intelligenten Startaufschubfunktion,<br />
die den Energieverbrauch um<br />
weitere rund 10 % senkt. Und mit dem integrierten<br />
EcoManagement motiviert V-ZUG die<br />
Nutzerinnen und Nutzer zusätzlich, auf den<br />
Energie- und Wasserverbrauch zu achten und<br />
einen Beitrag zum sparsamen Umgang mit unseren<br />
natürlichen Ressourcen zu leisten. Die<br />
Geschirrspüler von V-ZUG sind übrigens die<br />
einzigen, die von A bis Z in der Schweiz entwickelt<br />
und produziert werden. In ihnen allen<br />
steckt über 100 Jahre Erfahrung in der Herstellung<br />
von Haushaltgeräten sowie modernste<br />
Technologie aus dem Herzen der Schweiz.<br />
V-ZUG AG<br />
Industriestrasse 66<br />
Postfach 59<br />
6301 Zug<br />
Telefon 058 767 67 67<br />
Fax 058 767 61 67<br />
info@vzug.com<br />
www.vzug.com<br />
Halle 5, Stand G04<br />
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Die RAUGEO PE-Xa GREEN Erdwärmesonde –<br />
umweltfreundlich heizen und kühlen mit zukunftsfähiger<br />
Geothermie-Technik<br />
Das Heizen und Kühlen von Gebäuden mit<br />
Erdwärme ist eine der umweltfreundlichsten<br />
Arten, regenerative Energiequellen zu<br />
nutzen – die im Boden gespeicherte Energie<br />
ist quasi unerschöpflich und steht unabhängig<br />
von Witterung und Jahreszeit permanent<br />
zur Verfügung. Um auch künftigen, technischen<br />
Anforderungen gerecht werden zu können,<br />
hat REHAU die Erdwärmesonde neu definiert<br />
und RAUGEO PE-Xa GREEN entwickelt.<br />
Sie ist die erste Erdwärmesonde aus hochresistentem<br />
vernetzten Polyethylen und war<br />
10 Jahre<br />
Garantie!<br />
RAUGEO ERDWÄRMESONDEN<br />
Für die Kraft aus der Tiefe<br />
Thema eines REHAU-Innovationstages Anfang<br />
Juni im EMPA-Forschungszentrum NEST<br />
in Dübendorf: Der Geothermie-Experte Daniel<br />
Gottschalk erläuterte praxisnah ihre zukunftsweisende<br />
Technologie, die auch bei einem<br />
Wechsel der Heiztechnik – zum Beispiel<br />
Rückspeisung aus Solarthermie – <strong>für</strong> kommende<br />
Generationen nutzbar bleibt.<br />
Der Schwerpunkt der Präsentation in Dübendorf<br />
lag auf der maximalen Sicherheit, die<br />
die Erdwärmesonde RAUGEO PE-Xa GREEN<br />
bietet – sowohl beim Einbringen in das Bohrloch<br />
bis zu 250 Meter Tiefe als auch im laufenden<br />
Betrieb. Dies ist darauf zurückzuführen,<br />
dass sie die einzige Sonde auf dem Markt ist,<br />
die ohne Schweissverbindung am Sondenfuss<br />
auskommt. Vor- und Rücklauf bestehen<br />
aus einer durchgängigen, am Sondenfuss gebogenen<br />
und dort in glasfaserverstärktem Polyesterharz<br />
eingegossenen Leitung. Undichte<br />
Schweissverbindungen am tiefsten Punkt lassen<br />
sich damit vollständig ausschliessen. Aufgrund<br />
der besonderen Materialeigenschaften<br />
des vernetzten Polyethylens ist die Sonde<br />
hochresistent gegenüber Kerben, Riefen und<br />
Punktlasten. Ebenfalls positiv ist ihre enorm<br />
hohe Temperaturbeständigkeit bis zu 95 Grad<br />
Celsius – damit kann sie beispielsweise auch<br />
in Kombination mit Wärmespeicher, Solarthermie<br />
und zur Abführung von Prozesswärme aus<br />
Industrieanlagen eingesetzt werden.<br />
Als weiteren Vorteil besitzt die Erdwärmesonde<br />
eine raue Aussenschicht, die in Kombination<br />
mit dem Verfüllmaterial RAUGEO fill rot<br />
das System hydraulisch in einem solch hohen<br />
Masse abdichtet, wie es mit gebräuchlichen<br />
PE100-RC-Erdwärmesystemen nicht möglich<br />
wäre. Mit dem neuen Sondentyp jedoch erreicht<br />
das System einen Wasserdurchlässigkeitsbeiwert<br />
von > 10 -10 , der unter dem von<br />
tonigem Schluff liegt und damit nahezu hydraulisch<br />
wasserdicht ist. Zudem ist der Sondenfuss<br />
um etwa 15 Prozent schmaler als die<br />
erste Generation der PE-Xa-Sonden und damit<br />
auf dem Niveau konventioneller PE-Sonden –<br />
Bohrdurchmesser und Bohrkosten sind deutlich<br />
reduziert. REHAU gewährt auf die RAU-<br />
GEO Sonde PE-Xa eine einmalige Garantie von<br />
zehn Jahren.<br />
REHAU bietet zukunftsorientierte und<br />
ganzheitliche Lösungen <strong>für</strong> nachhaltiges<br />
<strong>Bauen</strong> und Modernisieren. Dabei stehen<br />
Themen wie energieeffizientes <strong>Bauen</strong>,<br />
die Nutzung regenerativer Energien sowie<br />
Wassermanagement im Fokus. In<br />
den Bereichen Fenster, Gebäudetechnik<br />
und Tiefbau ist REHAU seinen Kunden<br />
ein starker Partner mit ausgereiften Systemlösungen<br />
und umfassenden Serviceangeboten.<br />
Mit rund 20 000 Mitarbeitern<br />
an über 170 Standorten sucht das unabhängige<br />
Familienunternehmen weltweit<br />
die Nähe zu Markt und Kunde.<br />
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ohne Schweissung am Sondenfuss. Mehr Informationen unter www.rehau.ch/geothermie<br />
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16 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />
Erweiterungsbau am Zentralgefängnis Lenzburg<br />
Ansicht Süd- und Ostfassade<br />
Der Kanton Aargau hat auf dem Areal der<br />
Justizvollzugsanstalt in Lenzburg nördlich<br />
des Zentralgefängnisses einen Erweiterungsbau<br />
mit 60 Haftplätzen errichtet.<br />
Damit kann der Engpass an Haftplätzen<br />
im Kanton vorerst entschärft werden.<br />
Die Regierungsräte Dr. Urs Hofmann und<br />
Dr. Markus Dieth konnten den neuen Gefängnisbau<br />
am 23. Mai 2017 nach rund<br />
18-monatiger Bauzeit einweihen. Die multifunktionale<br />
Vollzugseinrichtung bildet<br />
zusammen mit dem bestehenden Zentralgefängnis<br />
und der Strafanstalt Lenzburg<br />
eine der grössten Justizvollzugsanstalten<br />
der Schweiz.<br />
Eingang mit Loge<br />
Beim Erweiterungsbau des Zentralgefängnisses<br />
handelt es sich um einen dreigeschossigen<br />
Zweckbau. Er wurde nördlich des im<br />
Jahre 2011 eröffneten Zentralgefängnisses in<br />
der ehemaligen Kiesgrube im Wil errichtet.<br />
Umgebung und Schnittstellen wurden so ausgestaltet,<br />
dass das bestehende Gebäude verlängert<br />
und die Kapazität um weitere 60 Haftplätze<br />
erhöht werden kann.<br />
Wie bereits das bestehende Zentralgefängnis<br />
wurde auch der Erweiterungsbau durch<br />
das Architekturbüro Bollhalder & Eberle AG,<br />
St. Gallen, geplant und realisiert. Bereits damals<br />
hatte der Bauzonenplan Reserveflächen<br />
<strong>für</strong> spätere Erweiterungen ausgewiesen.<br />
Generalunternehmer<br />
Steiner AG<br />
Sternengasse 19<br />
4051 Basel<br />
Bauträgerschaft<br />
Immobilien Aargau<br />
Tellistrasse 67<br />
5001 Aarau<br />
Generalplaner / Architektur<br />
Bollhalder / Eberle Architektur<br />
Feldlistrasse 31 A<br />
9013 St. Gallen<br />
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Brunner Landschaftsarchitekten<br />
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Dürrenmattstrasse 36<br />
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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
17
ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />
Sitzungszimmer<br />
Treppenhaus<br />
Die Erschliessung des Erweiterungsbaus erfolgt<br />
über den Gefängnishof des Zentralgefängnisses.<br />
Optimale Nutzung von Synergien<br />
Mit dem Standortentscheid und der Einbindung<br />
des Erweiterungsbaus in die Betriebsabläufe<br />
des bestehenden Zentralgefängnisses<br />
können Synergien optimal genutzt werden.<br />
Während der Bauphase war eine strikte Trennung<br />
vom Zentralgefängnis notwendig, um<br />
dessen Betrieb nicht zu beeinträchtigen. Erst<br />
ganz am Schluss erfolgte der oberirdische Zusammenschluss<br />
beider Gebäude mit der Öffnung<br />
der bestehenden Umfassungsmauer.<br />
Die Bauausführung dauerte von November<br />
2015 bis Mai 2017. Danach wurde bis Mitte Juli<br />
die Umgebung nach den Vorgaben der Stadt<br />
Lenzburg neu gestaltet.<br />
Die hauptsächlichen Leistungen wurden<br />
durch einen Generalunternehmer, die Steiner<br />
AG aus Basel, mit einem Stamm profilierter<br />
und erfahrener Subunternehmer erbracht.<br />
Bereits die Gründung des Gebäudes war sehr<br />
aufwändig, da sich der Bauperimeter im Bereich<br />
einer aufgefüllten Kiesgrube befand.<br />
Zusätzlich zur Bodenplatte wurde eine Bohrpfahlgründung<br />
notwendig.<br />
Transferküche<br />
Hybridbauweise optimiert Bauzeit<br />
Um die sehr knapp bemessene Bauzeit zu<br />
optimieren, wurde seitens der Bauherrschaft<br />
und Planer eine Hybridbauweise gewählt. Das<br />
bedeutete, dass nur die statisch relevanten<br />
Wände wegen der vorgeschriebenen Erdbebensicherheit<br />
in Ortbetonbauweise ausgeführt<br />
wurden. Flur- und Trennwände wurden<br />
zu 90 Prozent als Fertigelemente angeliefert<br />
und mit dem Turmdrehkran versetzt. Auch<br />
die Decken kamen als Fertigteile und wurden<br />
als Schalung <strong>für</strong> die technischen Installationen<br />
und die restliche Armierung genutzt. Ein<br />
späterer Aufbeton komplettierte den Deckenquerschnitt.<br />
Spazierhof<br />
18 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />
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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
19
ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />
Dachansicht mit Technikgeschoss<br />
Arbeitsplatz Loge<br />
Korridoransicht Einzelzellen<br />
Komplexe Haustechnik<br />
Der Gefängnisneubau weist eine sehr hohe Installationsdichte<br />
in der Haustechnik auf. Vor<br />
allem sicherheitsrelevante Verkabelungen<br />
<strong>für</strong> die Überwachungssysteme lagen deutlich<br />
über dem Durchschnitt eines normalen<br />
Büroneubaus. Auf dem Flachdach wurde eine<br />
Anlage zur solaren Warmwasseraufbereitung<br />
installiert. Die Heizungswärme wird vom bestehenden<br />
Zentralgefängnis geliefert. Dazu<br />
musste ein grösserer Gaskessel eingebaut<br />
werden, der neben der bestehenden Holzschnitzelheizung<br />
die Wärmeversorgung absichert.<br />
Die Frischwasserversorgung erfolgt<br />
aus versorgungstechnischen Gründen wiederum<br />
separat.<br />
Verbindungsgang zum Nachbargebäude<br />
20 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />
Innenansicht Einzelzelle<br />
Duschbereich Insassen<br />
Ansicht Nord- und Westfassade<br />
Vorgaben des Bundes erfüllt<br />
Alles in allem erfüllt dieser Zweckbau alle Nutzungs-<br />
und Flächenvorgaben des Bundesamtes<br />
<strong>für</strong> Justiz. Der Bund beteiligte sich mit Subventionszahlungen<br />
von 5,5 Millionen Franken<br />
an den Baukosten. Der Aufwand <strong>für</strong> den Kanton<br />
betrug 19,7 Millionen Franken.<br />
Autor: Michael Sauer, Projektleiter Immobilien<br />
Aargau, Departement Finanzen und Ressourcen<br />
Kanton Aargau<br />
Bilder:<br />
Innenaufnahmen: René Rötheli<br />
Aussenaufnahmen: Ueli Buser<br />
Blick vom Mauerdurchbruch auf das neue Gebäude<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
21
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Von Raumfahrt, Raumkapseln und Raummodulen<br />
Fotos: ALHO Holding GmbH<br />
Büro- und Werkstattgebäude des DLR<br />
Köln in ALHO Modulbauweise<br />
Text: Iris Darstein-Ebner; © RUESS PUBLIC B,<br />
Stuttgart<br />
«Shaping the future» lautete das Motto<br />
der Raumfahrt-Mission, die den Astronauten<br />
Alexander Gerst 2014 ins All schickte.<br />
Auch der Systembauspezialist ALHO will<br />
Zukunft gestalten – und zwar die des <strong>Bauen</strong>s.<br />
Die Modulbauweise ist <strong>für</strong> immer mehr<br />
Bauvorhaben eine lohnende Alternative zu<br />
konventionellen Bauweisen und eine besonders<br />
prospektive Investition: Aus werkseitig<br />
vorgefertigten Raummodulen werden<br />
qualitativ hochwertige, individuell<br />
geplante Gebäude <strong>für</strong> nahezu jede Nutzung<br />
besonders zügig realisiert. Bauherren<br />
und Investoren erhalten passgenaue<br />
und anpassbare Architektur bei maximaler<br />
Termin- und Kalkulationssicherheit. Wer<br />
die gleichen Ziele hat, kommt schnell zusammen:<br />
Kein Wunder also, dass sich das<br />
Deutsche Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt<br />
(DLR) beim Bau eines neuen Bürogebäudes<br />
auf dem DLR-Gelände in Köln <strong>für</strong> einen repräsentativen<br />
Neubau aus Raummodulen<br />
entschieden hat.<br />
Für zwei Einrichtungen des DLR – das Institut<br />
<strong>für</strong> Aerodynamik und Strömungstechnik<br />
sowie die Abteilung Informationsservice Projektförderung<br />
– hat ALHO im Mai 2016 in insgesamt<br />
nur 58 Wochen – von der Auftragserteilung<br />
bis zur Übergabe – ein repräsentatives,<br />
dreigeschossiges Verwaltungs- und Werkstattgebäude<br />
errichtet. Die weite Auskragung des<br />
Baukörpers über dem Eingang ist prägendes<br />
Element des Gebäudes.<br />
Foto: ALHO Holding GmbH<br />
Massivbau hatte keine Chance<br />
Ralf Hoppe, schon mehrfach <strong>für</strong> das DLR als<br />
Architekt tätig und langjähriger Planungspartner<br />
von ALHO hatte bei seinem Entwurf<br />
<strong>für</strong> den neuen Verwaltungsbau die Modulbauweise<br />
schon sehr früh im Sinn. In der Tat<br />
war die Möglichkeit, die Vorstellung des Bauherrn,<br />
eine Auskragung wie diese, frei und<br />
ohne Abstützung oder Abspannung umsetzen<br />
zu können, einer der Gründe, sich <strong>für</strong> die<br />
flexible, vielseitige Bauweise zu entscheiden.<br />
Die im Werk nach präziser Planung vorgefertigten<br />
46 Raummodule bestehen aus einer<br />
freitragenden Stahlskelettstruktur, <strong>für</strong> die weder<br />
grosse Spannweiten noch Auskragungen<br />
ein Problem darstellen und die gleichzeitig<br />
mit ihrer leichten, filigranen Gesamtwirkung<br />
überzeugt.<br />
ALHO Systembau AG<br />
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22 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
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Schiebe-/Drehsysteme aus Überzeugung<br />
Die Schiebe-/Drehsysteme der mobile-<br />
Glas GmbH sind die idealen Verglasungssysteme<br />
<strong>für</strong> Balkon, Sitzplatz und Wintergarten.<br />
bleiben können. Der grosse Vorteil gegenüber<br />
herkömmlichen Faltwänden ist also, dass<br />
beim Stellen der Möbel keine Sperrzonen beachtet<br />
werden müssen.<br />
nucovista IV – ohne Stolperschiene und übers Eck verschiebbar<br />
mobileGlas hat sich aus Überzeugung auf<br />
Schiebe-/Drehsysteme fokussiert. Diese Systemkombination<br />
verfügt über entscheidende<br />
Vorteile gegenüber anderen Systemen. Durch<br />
die einfache Handhabung der einzelnen Flügel,<br />
die auf der ganzen Schienenlänge flexibel<br />
positioniert werden können, erlaubt sie<br />
eine optimale Raumnutzung. Durch müheloses<br />
Schieben und Abdrehen der einzelnen<br />
Flügel ist ein vollflächiges und platzsparendes<br />
Öffnen möglich.<br />
Das Verglasungssystem nucovista IV, gerahmt<br />
mit Isolierglas, ist <strong>für</strong> den Aussenbereich<br />
konzipiert. Dank dem Wind- und Wetterschutz<br />
ist der Raum dadurch auch in den<br />
kälteren Jahreszeiten nutzbar.<br />
Über Eck verschiebbar<br />
Bei diesen Schiebe-/Drehsystemen sind die<br />
einzelnen Glasflügel auch über die Ecke verschiebbar<br />
und in deren Anordnung flexibel,<br />
so dass die Möbel im Schiebebereich stehen<br />
Technik die begeistert, made in<br />
Switzerland<br />
Das Kernstück unserer Anlagen bilden die<br />
hochbelastbare und technisch ausgereiften<br />
Laufwerke. Diese bestechen nicht nur durch<br />
ihre Langlebigkeit, sondern auch durch<br />
höchsten Laufkomfort und sind in dieser Form<br />
einzigartig auf dem Markt.<br />
Vorteile auf einen Blick:<br />
Filigrane, schmale Profilansichten<br />
Variabler Öffnungsbereich durch Einzelflügelverschiebung<br />
Flügel über Eck verschiebbar<br />
Keine Stolperschwelle<br />
Dreh-/Kippfunktion<br />
Oben laufend, unten geführt<br />
Bequeme sichere Fensterreinigung durch<br />
einfaches Abdrehen der einzelnen Flügel<br />
Verkauf über Fachhandel<br />
Als führender Systementwickler verkauft mobileGlas<br />
ausschliesslich über den Fachhandel.<br />
In seinem Showroom in Wettingen vermittelt<br />
der Spezialist die Funktionsweise der<br />
Schiebe-/Drehsysteme und auch der anderen<br />
Produkte im Detail. Für die Montage vermittelt<br />
das Unternehmen auf Wunsch einen<br />
professionellen Fachpartner. mobileGlas empfiehlt<br />
<strong>für</strong> den Besuch der Ausstellung eine Voranmeldung.<br />
mobileGlas GmbH<br />
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5430 Wettingen<br />
Telefon 056 426 55 55<br />
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24 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Im Dialog – Architekt und Fassadengestaltung<br />
Ende März fand der erste Architektendialog<br />
zum Thema Fassadengestaltung im<br />
neuen technicum von 3A Composites statt.<br />
Das Event wurde mit einer Reihe interessanter<br />
Vorträge gemeinsam von der Allega<br />
und 3A Composites veranstaltet.<br />
Auf eine Reise wolle er die teilnehmenden<br />
Architekten mitnehmen, so eröffnete Daniel<br />
Mühlebach, Geschäftsleitung Verkauf der Allega,<br />
die Tagung. Er sei immer wieder fasziniert,<br />
wie Architekten etwas erschaffen. So<br />
schloss sich dann auch der erste Gastvortrag<br />
an. Lukas Huggenberger von Huggenbergerfries<br />
Architekten erzählte über «form follows<br />
fiction».<br />
Auch die zunehmende Digitalisierung sowie<br />
deren Grenzen in der Architektur wurden<br />
sowohl von Dominik Zausinger, Geschäftsführer<br />
der imagine computation GmbH als auch<br />
von Prof. Oliver Fritz, HTWG Konstanz in ihren<br />
Vorträgen erläutert.<br />
Auf das übergeordnete Thema der Tagung<br />
– Fassadengestaltung – wurde auf verschiedene<br />
Art eingegangen. So wurde die kreative<br />
Toolbox der 3A Composites <strong>für</strong> ALUCOBOND®<br />
von Architekt Klaus Wetzstein, 3A Composites,<br />
vorgestellt. Zahlreiche neue Tools unterstützen<br />
den Prozess der Fassadengestaltung von<br />
der Inspiration bis zur Montage. Sabine Amrein-Herche,<br />
Director Marketing & Sales Architecture<br />
Europe, zeigte in ihrem Vortrag die<br />
Vielfalt, die sich mit ALUCOBOND® in Bezug<br />
auf Form und Farbe realisieren lässt. Zum Abschluss<br />
erklärte Dr. Amin Emami, Head of Technical<br />
Department 3A Composites GmbH, die<br />
sichere und einfache Realisierung von Projektideen<br />
in der Praxis und ging auf die verschiedenen<br />
Fassaden- und Montagesysteme ein.<br />
Die Veranstaltung fand im neuen technicum<br />
der 3A Composites statt. Das neu errichtete<br />
technicum am Standort von 3A Composites<br />
bietet gebündeltes Know-how in Form von Beratung,<br />
Entwicklung und Schulung. Die Möglichkeiten<br />
der breiten Produktpalette konnten<br />
direkt vor Ort in einer historischen Fabrikhalle<br />
und ihrem speziellen Flair erfahrbar werden.<br />
Allega GmbH<br />
Seeblerstrasse<br />
8172 Niederglatt ZH<br />
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Fax 044 852 43 44<br />
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Über ALUCOBOND®<br />
ALUCOBOND® ist Weltmarktführer bei<br />
Aluminium-Verbundplatten. Seit der<br />
Markteinführung im Jahr 1969 werden<br />
die Platten vor allem in der Architektur<br />
und <strong>für</strong> Corporate Identity Programme,<br />
insbesondere bei Fassaden, Wand- und<br />
Dachverkleidungen, eingesetzt.<br />
Die Platten zeichnen sich einerseits<br />
durch hohe Planheit und Biegesteifigkeit<br />
aus, andererseits lassen sie sich durch einfache<br />
Verarbeitung exzellent verformen.<br />
Sie sind in einer grossen Farb- und Formatvielfalt<br />
sowie in verschiedensten Ausführungsvarianten,<br />
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Gestaltung und Realisierung von Gebäudehüllen.<br />
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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
25
Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.<br />
Quelle: renggli-haus.ch<br />
7.– 10.9.2017<br />
Messe Zürich<br />
Do–So 10–18 bauen-modernisieren.ch<br />
Patronat<br />
Halle 6
STILVOLL WOHNEN ZWISCHEN NATUR UND STADT, SEE-GARTEN, 6330 CHAM<br />
Stilvoll wohnen zwischen Natur und Stadt,<br />
See-Garten, Cham<br />
Bericht des Architekten<br />
Auf dem idyllisch gelegenen Stück Land zwischen<br />
dem Schloss St. Andreas in Cham und<br />
dem wunderschönen Bauernhaus mit Baujahr<br />
1903 wird ein neues Gebäude mit 14 Wohnungen<br />
realisiert. Das Bauernhaus, ein kleiner dazugehöriger<br />
Pavillon und der Neubau bilden<br />
zusammen ein harmonisches Hofensemble<br />
im Landhausstil.Die drei Volumen liegen in einer<br />
herrlichen Gartenanlage, der bestehende<br />
Baumbestand wird bewusst mit neuen Pflanzungen<br />
ergänzt.<br />
Die Erschliessung per Auto erfolgt im Nordwesten<br />
der Parzelle über eine Tiefgarage oder<br />
über die Besucherparkplätze im Nordosten<br />
gegen die Adelheid-Pagestrasse hin.<br />
Vorbei an einem gedeckten Fahrrad- und<br />
Kinderwagenunterstand gelangt man über einen<br />
attraktiven Aussenraum zu den beiden<br />
Hauseingängen. Die zwei natürlich belichteten<br />
Treppenhäuser erschliessen je sieben<br />
Wohnungen auf vier Geschossen. Im Erdgeschoss<br />
befindet sich im Nordwesten ein Gemeinschaftsraum.<br />
Dieser ist <strong>für</strong> alle 14 Wohnungen<br />
nutzbar.<br />
Die räumliche Konzeption der Grundrisse<br />
basiert auf durchgehenden Wohnungen. Es<br />
entsteht eine mittlere Zone mit Nebenräumen<br />
wie Nasszellen und Reduits, die Zimmereinheiten<br />
sind gegen Nordwesten hin angeordnet<br />
und der Wohn-/Essbereich mit den verglasten<br />
Loggien ist gegen Südosten orientiert.<br />
Die Loggia ist durch die faltbare 2-fach-Verglasung<br />
je nach Jahreszeit als Aussenraum, oder<br />
als zusätzliches Zimmer vielseitig nutzbar. Die<br />
Wohnungen sind schwellenfrei und so <strong>für</strong> jede<br />
Altersgruppe gut nutzbar.<br />
Im Erdgeschoss werden drei 3 ½-Zimmerwohnungen<br />
angeboten sowie zusätzlich ein<br />
2 ½-Zimmer-Appartement. Die Wohnungen im<br />
Bauherr<br />
Christine Bossard<br />
Seestrasse 25<br />
6330 Cham<br />
www.see-garten.ch<br />
Architekt<br />
Axess Architekten AG<br />
Industriestrasse 8<br />
6300 Zug<br />
www.axess.ch<br />
Totalunternehmer<br />
Residenz AG Schweiz<br />
Gotthardstrasse 29, 6003 Zug<br />
www.residenzagschweiz.ch<br />
www.schneebelibaucontrol.ch<br />
Fotografie: Regine Giesecke<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
27
STILVOLL WOHNEN ZWISCHEN NATUR UND STADT, SEE-GARTEN, 6330 CHAM<br />
Heizung-, Lüftung- und<br />
Sanitärplanung<br />
MD-Plan GmbH<br />
Witzbergstrasse 26<br />
8330 Pfäffikon ZH<br />
Telefon 044 952 30 60<br />
info@md-plan.ch<br />
www.md-plan.ch<br />
Erdgeschoss können neben den Loggien zusätzlich<br />
je einen privaten Gartenanteil nutzen.<br />
In den beiden Normalgeschossen entstehen<br />
fünf 3 ½-Zimmer-Wohnungen und je eine 4<br />
½-Zimmer-Wohnung. Das vielseitige Wohnungsangebot<br />
wird durch eine sehr grosszügige<br />
5 ½-Zimmer-Maisonettewohnung abgerundet,<br />
welche bis unter das Schrägdach<br />
reicht. Die beiden Attikawohnungen – eine 3<br />
½ und eine 5 ½-Zimmer-Wohnung – erhalten<br />
ihren Aussenraumbezug mit seitlichen, grosszügigen<br />
Loggien.<br />
Die architektonische Gestaltung der Fassade<br />
basiert auf der Idee eines bäuerlichen Hofensembles.<br />
Vertikale Holzlamellen mit einem<br />
flach geneigten Satteldach interpretieren,<br />
in moderner Sprache, den Landhausstil. Gegen<br />
Südosten lockern die grosszügigen Öffnungen<br />
der Loggien die Fassade auf, gegen<br />
Nordwesten hin prägen malerisch verteilte<br />
Fensteröffnungen und die durch Holzlamellen<br />
strukturierte Treppenhausbelichtung das<br />
Fassadenbild.<br />
Durch die Lage und Ausrichtung des Baukörpers<br />
wird auf die Landschaft bestmöglich<br />
Rücksicht genommen. Es entsteht ein grosszügiger<br />
und zusammenhängender Grünbereich<br />
entlang der Seestrasse, welcher in die Vorgarten-<br />
und Vorplatzgestaltung des Bauernhauses<br />
übergeht. Die grossen Bäume entlang der<br />
Seestrasse und der Adelheid-Pagestrasse bleiben<br />
grossenteils erhalten oder werden ersetzt.<br />
Im Westen, gegen den Zugersee, entsteht ein<br />
neuer Obstgarten mit Kirsch-, Apfel-, Birnenund<br />
Quittenbäumen.<br />
Aufenthalts- und Spielbereiche sind locker<br />
im begehbaren Aussenraum angeordnet und<br />
lassen Platz <strong>für</strong> individuelle Nutzungen und<br />
Bedürfnisse. Weitere Infos finden Sie unter:<br />
www.see-garten.ch<br />
Axess Architekten AG, Sibylle Kost<br />
28 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
STILVOLL WOHNEN ZWISCHEN NATUR UND STADT, SEE-GARTEN, 6330 CHAM<br />
Ausgeführte Arbeit: Sanitär – Heizung<br />
Edwin Käppeli AG<br />
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Faltschiebetüren in Holz und Metall<br />
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Telefon 056 611 99 00<br />
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5612 Villmergen<br />
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Elggisstrasse 6, 8750 Glarus bodenwelten@vonrotzgmbh.ch www.vonrotzgmbh.ch<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
29
INFO<br />
aquaSpin – the water revolution<br />
Innovation «Made in Germany» – Bioenergetisch<br />
belebtes Wasser nach dem<br />
Vorbild der Natur<br />
Wir Menschen verunreinigen unser Wasser<br />
tagtäglich mit Arzneimittel-Rückständen,<br />
Fungiziden, Herbiziden, Schwermetallen und<br />
ganz aktuell auch die Diskussion der Überdüngung<br />
mit Gülle. Nitrat heisst der Übeltäter.<br />
Wegen ständig steigender Nitratwerte in<br />
unserem Grundwasser muss sich Deutschland<br />
dem Europäischen Gerichtshof stellen. Bei einer<br />
Verurteilung drohen Geldstrafen in Millionenhöhe.<br />
Unser ganzes Ökosystem befindet<br />
sich schon seit Längerem in einem sehr labilen<br />
Gleichgewicht. Und wir wissen sehr wohl,<br />
was wir in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
angerichtet haben und heute mehr denn je<br />
anrichten. Wir können und dürfen so definitiv<br />
nicht weiter machen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten:<br />
entweder wir arbeiten ab sofort<br />
gemeinsam mit der Natur und nach natürlichen<br />
Vorbildern, dann kann alles positiv <strong>für</strong><br />
uns ausgehen – oder aber wir arbeiten weiterhin<br />
gegen die Natur und wir werden keine<br />
Zukunft haben. Genau diese Arbeit nach dem<br />
Vorbild der Natur haben wir bei unserer innovativen<br />
Technologie als Grundsatz.<br />
«Wasser nach dem Vorbild der Natur»<br />
Wasser ist die essentielle Basis unserer Existenz.<br />
Der ehemalige UN-Generalsekretär<br />
Boutros Gali prophezeite schon während seiner<br />
Amtszeit «Die Kriege der Zukunft werden<br />
um Wasser geführt».<br />
Zunächst müssen wir uns verdeutlichen und<br />
akzeptieren, dass unser Wasser eine Art Gedächtnis<br />
hat. Es ist in der Lage auf eine bemerkenswerte<br />
Art und Weise Informationen<br />
zu speichern. Spätestens seit dem anerkannten<br />
Wasserforscher Masuro Emoto aus Japan<br />
mit seinen spektakulären Wasserkristallbildern<br />
wissen wir, dass Wasser tatsächlich Informationen<br />
aufnehmen kann. Dabei muss<br />
an dieser Stelle betont werden, dass es nicht<br />
immer nur die positiven Schwingungen, sondern<br />
auch die Negativen, wie die von Putzmitteln,<br />
Arzneimitteln, Schwermetallen, Elektrosmog<br />
etc. sind, die transportiert werden. Die<br />
Herausforderung an eine erfolgreiche Lösung<br />
war also, ein Gerät zu entwickeln, das die positiven<br />
Informationen verstärkt und die Negativen<br />
eliminiert und zwar nach den Vorbildern<br />
der Natur.<br />
Wir haben fast alle das Glück in Häusern und<br />
Wohnungen leben zu können, die von den<br />
Wasserwerken mit Trinkwasser versorgt werden.<br />
Die Qualität des eingeleiteten Wassers<br />
hat bei uns einen sehr guten Standard. Doch<br />
ist das Wasser danach oft mehrere Kilometer<br />
durch ein oft veraltetes Rohrleitungssystem<br />
unterwegs zu den Endverbrauchern. Das Wasser<br />
wird also unter hohem Druck durch kerzengerade<br />
unterirdisch verlegte Rohre gepumpt,<br />
die im Inneren der Häuser auch noch schmäler<br />
werden. Es zeigt sich bereits hier die Problematik,<br />
dass der hohe Druck und die geradlinigen<br />
Rohre nicht den Prinzipien der Natur<br />
entsprechen und sich das Wasser deshalb<br />
nicht frei bewegen und verwirbeln kann. Der<br />
Mensch hat aber auch bei natürlichen Wasserläufen<br />
eingegriffen und diese begradigt. Das<br />
Die aquaSpin-Wasserleitungsprotektoren gib es in den gängigen<br />
Zollgrössen 1/2“, 1“, 1 1/2“ und 2“<br />
Resultat: Versandung und Verschmutzungen.<br />
Das Zauberwort bei Flüssen und Bächen heisst<br />
«Renaturierung», um dem Wasser seine natürlichen<br />
Fliessgewohnheiten zurückzugeben.<br />
Unser Produkt setzt genau da an, wo die<br />
Möglichkeit der chemischen Wasseraufbereitung<br />
an ihre Grenzen stösst bzw. ganz endet.<br />
Seine Wirkungsweisen sind nah Naturprozessen<br />
orientiert und so dem Menschen<br />
und der Umwelt eine vitalere und bessere Zukunft<br />
ermöglicht. Das Produkt «aquaSpin» und<br />
all seine Bauteile sind «Made in Germany»,<br />
vom TÜV Hessen zertifiziert und allesamt von<br />
höchster Qualität. Es ist gelungen, viel jahrzehntelang<br />
bekannte und bewährte Wirkprinzipien<br />
und Wirkungsweisen zur Wasserbelebung<br />
in einem Gerät zu vereinen. So können<br />
wir mit Fug und Recht behaupten: «Weltweit<br />
einzigartig mit unseren Komponenten».<br />
Beim Einsatz des «aquaSpin» können Schadstoffinformationen<br />
im Wasser gelöscht werden.<br />
Das Gerät ist genau genommen ein<br />
mehrschichtiger Akkumulator. Eine Kombination<br />
aus bestimmten Wellenlängen, Frequenzen,<br />
geometrischen Formstrahlungen,<br />
organischen und anorganischen Materialien,<br />
Die aquaSpin Edelstahlausführung kommt hauptsächlich in<br />
der Lebensmittelindustrie zum Einsatz<br />
positiven Wasserinformationen aus der Heilquelle<br />
von Nordenau, sowie der einzigartigen<br />
Verwirbelung in einer lebensmittelechten<br />
Mäander-Spirale löst gezielt Reaktionen<br />
im feinstofflichen Bereich des Wassers aus. Die<br />
«aquaSpin»-Geräte sind in sich geschlossene,<br />
selbsterzeugende Energiesysteme, die sich<br />
besonders durch Langlebigkeit und Wartungsfreiheit<br />
auszeichnen. Ihre Funktion kommt völlig<br />
ohne Chemie und Strom aus. Gegen elektromagnetische<br />
und geopathische Störfelder<br />
sind sie bestens geschützt. Der praktische Einsatz<br />
des «aquaSpin» hat bisher nur positive Effekte<br />
auf Mensch und Umwelt gezeigt.<br />
Das linke Bild zeigt herkömmliches Leitungswasser. Auf<br />
dem rechten Kristallbild sieht man bio-energetisch belebtes<br />
Wasser.<br />
Ein positiver Nebeneffekt, auch verkalkte Rohrleitungen oder<br />
Geräte können wieder frei von Kalkablagerungen werden.<br />
Viele positive Veränderungen<br />
Sofort nach dem Einbau, dieser erfolgt in der<br />
Regel direkt hinter der Wasseruhr oder einem<br />
vorhandenen Rückspülfilter in der Hauptzuleitung<br />
des Gebäudes, spüren die Anwender<br />
teils gewaltige Veränderungen. Das Wasser ist<br />
weicher und spart so in allen Bereichen Reinigungs-<br />
und Spülmittel. Ist man nach dem<br />
Duschen oder einem Vollbad oft schlapp und<br />
müde, sind Besitzer eines «aquaSpin» erfrischt<br />
und vitalisiert. Sie bestätigen durch die Bank<br />
ein energiereicheres Wohlbefinden. Alle Speisen<br />
und Getränke, die mit dem bio-energetisch<br />
belebten Wasser in Berührung kommen<br />
oder zubereitet werden, entfalten ein intensiveres<br />
Aroma und schmecken besser. Auch<br />
die Frische und Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />
kann sich verlängern. Das Wasser wirkt harmonisierend<br />
und so freuen sich auch alle Pflanzen<br />
und Tiere über ihr neu gewonnenes Nass.<br />
Einmal eingebaut beeinflusst der «aquaSpin»<br />
das komplette Leitungssystem des Hauses<br />
und lädt es mit starker Schwingungsenergie<br />
auf. Selbst hartnäckiger Kalk im Rohrleitungssystem<br />
spült sich mit der Zeit wieder aus und<br />
die Rohre werden sauberer.<br />
Dass unsere Produkte funktionieren, wissen<br />
wir, dass es da<strong>für</strong> zahlreichen Notwendigkeiten<br />
gibt auch, nun ist es an uns möglichst<br />
viele Menschen über diese überragenden Innovationen<br />
zu informieren. Und wir sind auf<br />
einem guten Weg. Unser Unternehmensziel<br />
ist aber klar definiert: «Wir wollen jedem Menschen<br />
den Zugang zu bio-energetisch belebtem<br />
Wasser und die damit verbundenen Vorteile<br />
und Nutzen ermöglichen. So kann jeder,<br />
der «aquaSpin»-Wasser benutzt und trinkt,<br />
von einer gesünderen und besseren Lebensqualität<br />
profitieren!»<br />
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30 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
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2. Der Verlag nimmt ausschließlich<br />
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Blk. = Balkon<br />
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NK = Nebenkosten<br />
NR = Nichtraucher<br />
Terr. = Terrasse<br />
Zi. = Zimmer<br />
3. Der Verlag behält sich vor, Texte,<br />
die gegen den guten Geschmack<br />
verstoßen oder missverständlich sind<br />
bzw. dem Ansehen der Kirche schaden<br />
könnten, nach Rücksprache mit dem<br />
Inserenten abzuändern oder ggf. die<br />
Veröffentli chung abzulehnen. Im<br />
Übrigen kann der Verlag weder <strong>für</strong><br />
die in haltlichen Angaben der Anzeigen<br />
noch <strong>für</strong> die hierauf eingehenden<br />
Zuschriften die Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
4. Anzeigenschluss ist jeweils<br />
6 Wochen vor Erscheinungstermin.<br />
5. Der Verlag kann keine Gewähr <strong>für</strong><br />
das Erscheinen einer Anzeige zu einem<br />
bestimmten Termin übernehmen.<br />
Überschreiten vorliegende Aufträge<br />
den Umfang des Anzeigenteils, werden<br />
sie in der nächsten erreichbaren<br />
Ausgabe von SUCHEN&FINDEN<br />
abgedruckt.<br />
6. Anfallende Satz- und Lithokosten<br />
werden gesondert berechnet.<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
31<br />
5
WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />
Wohnüberbauung Riedholzblick, Döttingen<br />
Im Riedholzblick in Döttingen entstehen<br />
neue Miet- und Eigentumswohnungen, die<br />
höchste Ansprüche bezüglich Wohnkomfort<br />
und architektonischer Qualität erfüllen.<br />
Alle Gebäude der Überbauung sind<br />
geschickt positioniert und gegen Süden<br />
ausgerichtet. Schliesslich zahlen sich die<br />
grosszügigen Balkone an einer sonnigen<br />
Südlage besonders aus.<br />
Konzept<br />
Die vorhandene Quartierstruktur wird mit<br />
acht Gebäudekörpern in einheitlicher Architektursprache<br />
ergänzt. An der Nordseite<br />
entlang der Surbtalstrasse steht eine zeilenartige<br />
Längsbebauung (2-Spänner). Diese Anordnung<br />
ist wegen der Lärmimmission der<br />
Kantons strasse notwendig.<br />
Die zeilenartige Bebauung, auf den Baufeldern<br />
A und B wird mittels Vor- und Rücksprüngen<br />
stark gegliedert, um die Massstäblichkeit<br />
am Dorfeingang zu gewährleisten. Die Baumallee<br />
entlang dieser Hauptachse ist dabei<br />
ein zentrales gestalterisches Element, welches<br />
die «Brücke» zwischen Strassenraum und Bebauung<br />
schlägt. Unterteilt ist dieser Baukörper<br />
in neun Abschnitte, wobei die vier um ca.<br />
3 m vorspringenden Kuben mit den bänderartigen<br />
Fassadenausschnitten als einzelne<br />
Gebäude wahrgenommen werden. Diese<br />
wiederum verschmelzen ihrerseits mit den<br />
rückversetzten und zurückhaltenden Fassaden.<br />
Dank dieser gewählten Lösung wird der<br />
Baukörper in seiner horizontalen Ausdehnung<br />
unterbrochen und kann einerseits die an ihn<br />
gestellten Anforderungen als Lärmschutzriegel,<br />
<strong>für</strong> die dahinterliegenden Wohnungen<br />
und Grünbereiche, gut erfüllen und andererseits<br />
Rücksicht auf die Massstäblichkeit am<br />
Dorfeingang nehmen.<br />
Die restlichen sieben Baukörper sind als<br />
Punkthäuser im Areal verteilt. Es entsteht ein<br />
locker erscheinendes Anordnungsprinzip.<br />
Die geforderten Ausrichtungen, Gebäudehöhen,<br />
Geschossigkeiten, Durchblicke und Wohnungsqualitäten<br />
werden durch den offenen<br />
Quartiercharakter umgesetzt. Durch die Situierung,<br />
die Wahl der Wohnhäuser sowie deren<br />
Ausrichtung entstehen grosszügige und<br />
gut besonnte Wohnungen. Mit der gewählten<br />
Lösung können die naturnahen Aussenräume<br />
in den Randbereichen in die Siedlung hineinfliessen<br />
und werden so zu einer identitätsbildenden<br />
und attraktiven Umgebungsgestaltung<br />
beitragen. Die punktuellen Hochbauten,<br />
entlang der Hangkante, treten dadurch nicht<br />
allzu stark in Erscheinung.<br />
Die Gebäudekörper sind mit einer hochgedämmten<br />
und verputzten Fassade versehen.<br />
Die Leibungen und die Umfassungen der<br />
Fenster sollen sich von der Hauptfassadenfläche<br />
in Farbe und Körnung vom Hauptputzsystem<br />
abheben, die Fassade dadurch beleben<br />
Bauherrschaft<br />
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32 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />
und der gesamten Überbauung eine unverwechselbare<br />
Eigenständigkeit verleihen. Das<br />
Farb- und Materialkonzept ist sorgfältig erarbeitet<br />
worden und gibt der Überbauung ein<br />
modernes Aussehen.<br />
Mit den 143 Einheiten aufgeteilt in 2 ½-, 3<br />
½-, 4 ½- und 5 ½-Zimmer-Wohnungen entsteht<br />
eine der Nachfrage entsprechende, gute<br />
Durchmischung. Es werden vorwiegend Mietwohnungen<br />
angeboten. Die Wohnhäuser C3,<br />
D3 und E1 sind so konzeptioniert, dass sie als<br />
Eigentumswohnungen verkauft werden.<br />
Die gewählte Ausrichtung und die Positionierung<br />
der Baukörper wirken ruhig und bieten<br />
grosszügige, zum Verweilen einladende, angenehme<br />
Freiflächen an.<br />
Nebst den Geschosswohnungen können elf<br />
sehr attraktive und lichtdurchflutete Attikawohnungen<br />
angeboten werden.<br />
Die Geschosswohnungen bieten grosszügige<br />
Raumgrössen und sind vielseitig möblierbar.<br />
Der offen gestaltete Wohn- / Ess- und Küchenbereich<br />
ist zwischen 34.80 und 61.50 m², die<br />
Zimmer zwischen 11.45 und 17.60 m² gross.<br />
Mehrheitlich sind Wohn- und Schlafbereiche<br />
voneinander getrennt. Die Küchen berücksichtigen<br />
ergonomische Arbeitsabläufe<br />
und sind mit modernsten Geräten ausgerüstet.<br />
Jede Wohnung verfügt über Reduit und<br />
Einbauschränke, welche grosszügig dimensioniert<br />
sind und genügend Stauraum bieten.<br />
Auf den grossen Balkonen werden Balkonschränke<br />
als Stauraum angeboten. In jeder<br />
Wohnung ist ein Wasch- / Trockenturm eingebaut.<br />
Die attraktiven Attikawohnungen mit den<br />
grossen Dachterrassen bieten modernsten<br />
Wohnkomfort, die Aussicht in die Natur wird<br />
zum Erlebnis.<br />
Rollstuhlgängige Lifte erschliessen alle Geschosse.<br />
Im Untergeschoss steht <strong>für</strong> jede Wohnung<br />
ein Kellerabteil von 6.0 bis 14.3 m² zur<br />
Verfügung.<br />
Umgebungsgestaltung<br />
Konzept<br />
Die gegen Südwest abfallende Topografie<br />
und die auf der Südwest- und Südostseite liegenden<br />
Naturräume werden in das Bau- und<br />
Umgebungskonzept miteinbezogen. Durch<br />
die Punktsetzung der Gebäude in den Baufeldern<br />
C, D und E werden grosszügige Zwischenräume<br />
geschaffen, in welchen die Quartierplätze<br />
mit unterschiedlichen Gestaltungen<br />
Platz finden und so zu einer hohen Wohnqualität<br />
beitragen. Die Umgebung umspült die<br />
solitär stehenden Häuser und schafft den Anschluss<br />
an die bestehenden Naturräume. Die<br />
sanfte Geländemodellierung zu den verschiedenen<br />
Gebäudeniveaus integriert sich in die<br />
bestehende Topografie.<br />
Die Gebäudezeile der Baufelder A und B<br />
schliesst hangseitig den Raum zur Surbtalstrasse<br />
ab und lässt die Punkthäuser in einer<br />
parkartigen Umgebung erscheinen. Der Aussenraum<br />
der Baufelder A und B ist durch die<br />
Höhenlage der Bauten zur Strasse definiert.<br />
Die Strassenräume mit Fussweg und Baumreihe<br />
ergänzen die bestehende Wald- und Heckenstruktur<br />
und bilden einen grünen Rahmen<br />
um das Grundstück.<br />
Die Umgebung der Überbauung soll einen<br />
natürlichen Parkcharakter erhalten mit Bezug<br />
zu den umgebenden Naturräumen.<br />
Baumreihen:<br />
Entlang der Surbtalstrasse und der Schützenhausstrasse<br />
sind Bäume, bestehend aus<br />
Baumhasel (Corylus colurna) oder Amberbaum<br />
(Liquidambar styraciflua), vorgesehen.<br />
Die Baumwahl ergibt sich aus den Ansprüchen<br />
an Pflanzengesundheit, Stadtklimafestigkeit,<br />
Robustheit sowie Attraktivität z. B. in<br />
der Herbstfärbung.<br />
Baumgruppen:<br />
In den Platz- und Spielbereichen sollen mittelkronige<br />
Bäume in orthogonaler Anordnung<br />
die Räume definieren und den notwendigen<br />
Schatten spenden. Vorgesehen sind Hochstammbäume<br />
wie Felsenbirne (Amelanchier<br />
lamarckii), Spitzahorn (Acer platanoides ‚Eurostar‘),<br />
Traubenkirsche (Prunus padus ‚Albertii‘)<br />
und Rotahorn (Acer rubrum ‚October<br />
Glory‘).<br />
Grünflächen<br />
Die Privatbereiche werden bis auf ca. 5–8 m<br />
mit Rasen angesät und entsprechend intensiv<br />
unterhalten. Ebenso wird der Spielbereich<br />
<strong>für</strong> die Nutzung von Ball- und Gesellschaftsspielen<br />
mit Rasen versehen.<br />
Grünflächen ohne direkte Nutzung werden<br />
als niedrig wachsende und reich blühende<br />
Wiesenflächen angesät (z. B. UFA-Blumenrasen<br />
CH), welche tritt- und schnittverträglich<br />
sind. Das Basissaatgut stammt vorwiegend<br />
aus Rasenflächen aus dem Schweizer Mittelland.<br />
Die extensivere Nutzung bedeutet ca.<br />
4–8 Schnitte pro Jahr. In diesen Flächen sind<br />
Trampelwege oder nach Bedarf entstehende<br />
Flächen erwünscht.<br />
Umgebungsbereiche<br />
Als gemeinschaftliche Freiflächen werden der<br />
Begegnungsbereich mit der Erschliessungund<br />
Notzufahrt, der zentrale Grünbereich und<br />
der naturnahe Ausgleichsbereich definiert. Sie<br />
dienen der gesamten Siedlung und sollen gemeinsam<br />
genutzt und unterhalten werden.<br />
Begegnungsbereich<br />
Der Begegnungsbereich öffnet und weitet<br />
sich auf der Erschliessungsachse in den Zwischenräumen<br />
der Häuser zu einer Platzfläche<br />
aus. Der entstehende Raum bei den zurückversetzten<br />
Häusern bietet sich <strong>für</strong> eine<br />
Bauzone<br />
W3 (Gestaltungsplan<br />
Grundstücksfläche 22 151 m²<br />
Volumen 79 851 m³<br />
Bauzeit<br />
2015 / ca 25 Monate<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
33
WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />
Platzgestaltung an. Die Plätze sollen durch<br />
Baumkulissen in der Fläche und arenaartige<br />
Abtreppungen bergseitig räumlich definiert<br />
werden. Die Platzgestaltung beinhaltet Kiesflächen<br />
mit Sitzbänken und Ausstattungen<br />
<strong>für</strong> unterschiedliche Altersgruppen. Sand und<br />
Matschbereiche mit Wasser <strong>für</strong> die Kleinsten,<br />
Bodenmarkierungen und Flächen <strong>für</strong> Mühle<br />
oder Schach <strong>für</strong> die mittlere und ältere Altersgruppe<br />
sowie Slackline, Balancierhölzer und<br />
Bärentritte <strong>für</strong> alle Altersgruppen. Zudem werden<br />
mit Ziergrasgruppen saisonale räumliche<br />
Gliederungen erreicht.<br />
Die formale Ausgestaltung mit den wechselnden<br />
Richtungen des Weges führt zu Verengungen<br />
und Ausweitungen, welche die<br />
Zonierungen unterstützen. Der Belag in der Begegnungszone<br />
ist Asphalt – er unterstützt die<br />
Vielfältigkeit der Nutzungen als «Spielstrasse».<br />
Zentraler Grünbereich<br />
Der zentrale Spielbereich verbindet den Begegnungsbereich<br />
und die Zone mit der Spielwiese<br />
mit Spielgeräten in der Mitte der Anlage<br />
am südwestlichen Rand. Dieser Bereich<br />
ist durch die versetzten Häuser sehr sonnig<br />
und am zentralen Rand der Überbauung. Die<br />
Verbindung als Fuss- und Radweg mit einer<br />
Breite von 2.50 m wird als Kiesweg (Chaussierung)<br />
ausgebildet. Der Spielbereich hat eine<br />
ungefähre Ausdehnung von 40 × 20 m und<br />
beinhaltet Baumdächer mit Sitzgruppen, ebenen<br />
Rasenflächen <strong>für</strong> Ball- und Gesellschaftsspiele<br />
sowie eine individuelle Spielgerätkonstruktion<br />
aus Holz und Seilen <strong>für</strong> die Kletter-,<br />
Balancier-, Schaukel- und Rutschaktivität der<br />
Kinder in verschiedenen Altersgruppen. Der<br />
notwendige Fallschutz wird mit Rindenschnitzeln<br />
erstellt. Die Holzkonstruktion wird nach<br />
EN1176 und BfU-konform ausgeführt.<br />
Naturnaher Ausgleichsbereich<br />
Im naturnahen Ausgleichsbereich auf der Südostseite<br />
am Rand der Überbauung wird eine<br />
Obststreuwiese erstellt. Es ist denkbar, dass<br />
diese Fläche nicht mehr humusiert und als<br />
Magerwiese ausgebildet wird. Ebenso sollen<br />
Strukturen <strong>für</strong> Kleintiere geschaffen werden,<br />
wie Asthaufen (Æ Igel, Insekten), Lesesteinhaufen<br />
(Æ Insekten, Reptilien) sowie einzelne<br />
Mulden <strong>für</strong> wechselfeuchte Standorte (Æ Amphibien).<br />
Es werden keine Wege erstellt, sondern<br />
es sollen lediglich entstehende Trampelwege<br />
ausgemäht werden. Mit der naturnahen<br />
Ausgestaltung soll die Verbindung zum nebenstehenden<br />
Wald und der südlich gelegenen<br />
Naturschutzzone hergestellt werden.<br />
Technik / Heizung<br />
Die Überbauung «Riedholzblick» wird an die<br />
vorhandene Fernwärmeversorgung der Refuna<br />
AG angeschlossen. Fernwärme funktioniert<br />
wie eine riesige Zentralheizung. Im Vergleich<br />
zu einer üblichen Zentralheizung macht<br />
sie dies allerdings rationeller, wirtschaftlicher<br />
und vor allem umweltfreundlicher.<br />
Die Bauherrschaft profitiert in verschiedener<br />
Hinsicht von dieser Ausgangslage:<br />
1. Sauber, ohne CO₂ und Feinstaub<br />
2. Maximale Versorgungs- und Betriebssicherheit<br />
3. Betriebswirtschaftliche Einsparungen, minimaler<br />
Serviceaufwand, Raumgewinn<br />
4. Keine Geruchs- und Lärmimmissionen<br />
Das Brauchwarmwasser der Überbauung wird<br />
pro Mehrfamilienhaus ebenfalls mittels Fernwärme<br />
erzeugt.<br />
www.riedholz-doettingen.ch<br />
34 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />
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Brandwachen und Samariter, Begleitschutz und Bühnensicherung…<br />
Regionalpolizeiliche Aufgaben<br />
Interventionen, Pikett-Einsätze, Nachtüberwachungen und Patrouillen,<br />
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ACE Security GmbH<br />
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A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
B1 B2 B3 B4<br />
BAUFELD A<br />
BAUFELD B<br />
C1<br />
C2<br />
D1 D2<br />
C3<br />
D3<br />
BAUFELD C<br />
BAUFELD D<br />
E1<br />
BAUFELD E<br />
N<br />
O<br />
W<br />
S<br />
0 m<br />
30<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
35
INFO<br />
Kleines ABC der Altbausanierung<br />
Ist die Sanierung eines alten Hauses immer<br />
ein Risiko? Kommen ein Abriss und Neubau<br />
nicht günstiger? Es gibt viele Vorurteile,<br />
wenn es um alte Gebäude geht. Doch<br />
oft sind diese Zeugen alter Bauwerkskunst<br />
besser renovierbar, als man meint.<br />
Text: Brigitte Ulmer<br />
Fotos: Baldinger Zech Architekten<br />
Der Sündenfall geschah zumeist während der<br />
Hochkonjunktur der 70er- und 80er-Jahre. Historische<br />
Weinbauernhäuser oder städtische<br />
Bürgerhäuser wurden «modernisiert», ihre<br />
innere Struktur teilweise oder ganz zerstört.<br />
Stahlwendeltreppen hielten Einzug in Bauernhäuser,<br />
Holztäfer wurde herausgerissen.<br />
Kunststofffenster machten, der Energieeffizienz<br />
gehorchend, charmanten zeittypischen<br />
Sprossenfenstern den Garaus. Kunststoff und<br />
Plastik hielten Einzug. Modernisierung, Fortschritt,<br />
Anpassung an moderne Bedürfnisse,<br />
Kosteneffizienz waren die Schlachtrufe. «Der<br />
Plastik war der Untergang vieler alter Häuser»,<br />
resümiert Christa Baldinger vom Architekturbüro<br />
Baldinger Zech Architekten, einem auf<br />
die sanfte Renovation von Altbauten spezialisierten<br />
Architekturbüro, diese unrühmliche<br />
Phase der jüngeren Baugeschichte. Der Siegeszug<br />
der Moderne in Baumaterialien (Laminat<br />
<strong>für</strong> Böden, Kunststoff <strong>für</strong> Dämmung, Putz<br />
und Farben) resultierte in Feuchte- und Alterungsschäden<br />
— vor allem aber in einer flächendeckenden<br />
«Entseelung» dieser Häuser.<br />
Doch das Pendel schlägt zurück. Die Uniformisierung<br />
vieler heutiger Mehrfamilien- und<br />
Terrassenhäuser, während des Baubooms der<br />
letzten zwanzig Jahre hingestellt, macht die<br />
wenigen verbliebenen charaktervollen Altbauten<br />
umso attraktiver. Langsam setzt sich<br />
zudem die Erkenntnis durch, dass Altbauten<br />
weit besser sind als ihr Ruf: Der Zustand der<br />
Bausubstanz der vor 1920 gebauten Häuser ist<br />
im Vergleich zu den rasch aufgezogenen Renditebauten<br />
der 70er-Jahren oft besser. Damit<br />
sind sie auch leichter renovierbar.<br />
Ein feines Farbkonzept bring Stimmung in die Räume. Man könnte auch etwas zum Boden sagen, der seit 120 Jahren besteht<br />
und durch das ursprünglich verwendete hochwertige Material mit der richtigen Pflege noch einmal 120 Jahre bestehen kann.<br />
Wer sich auf das Projekt einer sanften Altbaurenovation<br />
einlässt, sollte ein paar Punkte beachten.<br />
«Voraussetzung ist, dass einem der<br />
Charakter des Hauses wirklich gefällt. Wer sich<br />
an niedrigen Decken, kleinen Fenstern oder<br />
Täfer stösst, der wird nie glücklich darin», sagt<br />
Christa Baldinger.<br />
Sodann ist es förderlich, einen «partner in<br />
crime», also einen ausgewiesenen Altbauspezialisten<br />
beizuziehen. Heutzutage mangelt es<br />
oft an altem Bauwissen, das alte Handwerk<br />
und das Wissen um Materialien aus früheren<br />
Zeiten ist meist verloren gegangen und wird<br />
auch an keiner Universität mehr gelehrt. Es<br />
braucht schon einen Spezialisten, der noch<br />
über den Nutzen einer massiven Backsteinwand<br />
oder die raumenergetischen Vorteile<br />
gewisser Raumproportionen Bescheid weiss.<br />
Der Bauherr muss vielleicht zunächst Mehrkosten<br />
auf sich nehmen, denn «Plastik ist immer<br />
günstiger» (Baldinger) – allerdings nur auf<br />
kurze Zeit. Längerfristig lohnen sich die qualitätsvollen<br />
Materialien, weil sie besser und<br />
schöner altern. Kunststoff und Plastik erweisen<br />
sich letztendlich als finanzielle Zeitbomben.<br />
Zu den ersten Schritten gehört, das Inventar<br />
der örtlichen Behörden zu konsultieren, um<br />
herauszufinden, inwieweit der Bau geschützt<br />
ist. «Je nachdem kann man Subventionen beantragen<br />
und erhält kompetente Beratung»,<br />
sagt Kathrin Zech, Architektin bei Baldinger<br />
Energie im Altbau<br />
Häuser, die zwischen 1870 und 1925 gebaut<br />
wurden, gehören energetisch zum<br />
Besten, die je gebaut wurden. Erstens,<br />
weil die allgemeine Bauqualität jener von<br />
heute weit überlegen ist. Ausserdem zeigen<br />
Analysen, dass Massivbauten mit 40-<br />
50 Zentimeter dicken Backsteinmauern<br />
wegen ihrer herausragenden Speicherfähigkeit<br />
und der Strahlungsaufnahmefähigkeit<br />
sowie Wärmeeindringgeschwindigkeit<br />
über das Mauerwerk einen relativ<br />
geringen Energiebedarf aufweisen. Massivbauten<br />
verbrauchen nach einer aufwändigen<br />
Aussendämmung also kaum<br />
weniger Energie als vorher, weil der solare<br />
Wärmegewinn über die Fassade<br />
nicht mehr genutzt werden kann.<br />
Adressbuch <strong>für</strong> Altbauliebhaber<br />
Baldinger Zech GmbH,<br />
Architektur und Immobilien<br />
Stampfenbachstrasse 125, 8006<br />
Zürich, www.baldingerzech.ch<br />
Sensible Architektur,<br />
www.sensiblearchitektur.ch<br />
IG Altbau: Interessengemeinschaft<br />
von Handwerkern, Planern mit<br />
grosser Erfahrung bei der Sanierung<br />
von Altbauten. www.igaltbau.ch<br />
Domus Antiqua: Ein Verein, der<br />
die Erhaltung schützenswerter<br />
Wohnbauten fördert.<br />
www.domusantiqua.ch.<br />
Die Küche als neues Element wird behutsam in die alte Struktur eingefügt. Für den Einbau einer modernen Küche muss die<br />
traditionelle Raumstruktur nicht aufgehoben werden.<br />
Ein Beispiel <strong>für</strong> ein charaktergebendes Detail.<br />
36 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
INFO<br />
Moderne Badezimmer einzubauen ist auch nicht immer einfach.<br />
Hier fand es Platz in der ehemaligen Küche, die durch<br />
eine Umorganisation der Räume nicht mehr gebraucht<br />
wurde.<br />
Hier sieht man schön, wie sorgfältig die Proportionen vom Fenster gewählt sind. Ein neues Fenster mit einer zu breiten Mittelpartie<br />
würde dieses Bild zerstören. Das hier ist übrigens auch ein neues Fenster mit Isolierverglasung, allerdings mit altem<br />
gezogenen Glas und mit feinem Rahmen, so dass der Unterschied zum ursprünglichen Fenster eigentlich nicht erkennbar<br />
ist. Das alte Fenster war allerdings schon nicht mehr da und es musste deshalb ein neues eingebaut werden. Alte Fenster<br />
kann man nicht kippen, da<strong>für</strong> hat es oben einen liegenden Kippflügel.<br />
Zech Architekten. Danach ist eine ganzheitliche<br />
Gebäudeanalyse durch einen Architekten<br />
und Altbaukenner das A und O: Die vorhandene<br />
Substanz wird einer Prüfung unterzogen,<br />
und die eigenen Wohnbedürfnisse werden unter<br />
Berücksichtigung der vorhandenen Struktur<br />
eruiert. Anbauten oder etwa ein Dachausbau<br />
oder der Ausbau des Tänns oder Stalls<br />
lassen oft mehr Spielraum <strong>für</strong> eigene Bedürfnisse<br />
als der Kernbau.<br />
Das Thema Energieeffizienz ist ein Knackpunkt.<br />
Meist empfiehlt sich eine thermische<br />
Dämmung von Dach und Keller, während eine<br />
Gesamtsanierung der Gebäudehülle und Aussendämmung<br />
übers Ziel hinausschiesst. Im<br />
Zusammenhang mit Energieeffizienz sind<br />
auch die Fenster neuralgische Punkte, und<br />
zwar in praktischer wie ästhetischer Hinsicht.<br />
Lange Zeit – und immer noch viel zu oft –<br />
wurden Fenster standardmässig erneuert, um<br />
Energie zu sparen. Dies geschah oft auf Kosten<br />
einer stark verminderten Luftwechselrate<br />
und zu Lasten der Raumluftqualität und verhindert<br />
zudem die Entfeuchtung im Winter.<br />
Altbau-Liebhaber sehen deshalb vermehrt vor<br />
der Kompletterneuerung ab. Denn nichts ist<br />
so ausschlaggebend <strong>für</strong> den Charakter eines<br />
Hauses wie die Fenster. «Fenster lassen in die<br />
Seele des Hauses blicken, wie die Augen eines<br />
Menschen», so Baldinger.<br />
Stilgerecht in natürliche Materialien zu investieren,<br />
lohnt auf jeden Fall. Heutzutage ist die<br />
Arbeit der Kostenfaktor, weniger das Material.<br />
Viele Hersteller haben sich wieder auf natürliche<br />
Farbpigmente spezialisiert, auf Kacheln<br />
nach historischen Mustern (die man ohne Fugen<br />
verlegt), auf traditionellen Verputz und<br />
Tapeten, sei es in Ostdeutschland, England,<br />
Spanien.<br />
Anders als bei einem Neubau geht es also<br />
bei jedem Entscheid stets mehr darum, den<br />
besonderen Charakter des Hauses zu würdigen<br />
und der Eigenart eines Altbaus Folge zu<br />
leisten, als um die rigorose Durchsetzung eigener<br />
Wohnbedürfnisse. Ziel ist es, Altem –<br />
unserer Geschichte, unseren Wurzeln – die<br />
Ehre zu erweisen, und da<strong>für</strong> vielleicht gar auf<br />
heutige, vielleicht ja auch ein bisschen übertriebene<br />
Bedürfnisse an Komfort zu verzichten.<br />
Schliesslich hat man ein Unikat gekauft,<br />
bei dem oft auch unorthodoxe Vorgehensweisen<br />
gefragt sind, statt Lösungen von der<br />
Stange. Da<strong>für</strong> wohnt man dann eben auch –<br />
in einem Unikat.<br />
Info-Tagungen 2017: Know-how, das jeden Tag nützt<br />
Seit Hoval die Info-Tagungen wieder durchführt,<br />
haben sie sich in der Branche herumgesprochen.<br />
Nach dem ersten Erfolg 2016<br />
waren auch die Anlässe der zweiten Auflage<br />
in diesem Frühsommer so gut wie ausgebucht.<br />
Neben Planern und Installateuren<br />
haben auch Investoren, Vertreter von Immobilienverwaltungen<br />
und Anlagebetreiber<br />
teilgenommen. Sie wissen jetzt, wohin<br />
sich die Wärmeerzeugung entwickelt und<br />
wie sich Systeme vernetzen.<br />
Bei aller Neugier auf die Referate und allem<br />
Wissenshunger: Die meisten Teilnehmer steuerten<br />
ganz gerne zuerst den Yados-Truck an.<br />
Er war vom deutschen Hoyerswerda, wo Yados<br />
seinen Sitz hat, in die Schweiz gekommen. Das<br />
auf Nah- und Fernwärme sowie auf Blockheizkraftwerke<br />
spezialisierte Unternehmen ist seit<br />
etwas mehr als einem Jahr zu 100% Teil der Hoval-Gruppe.<br />
Der Yados-Truck führte auch etwa<br />
die Erd- und Grundwasser-Wärmepumpe Hoval<br />
Thermalia® mit und bot die ideale Plattform,<br />
um ungezwungen zu fachsimpeln.<br />
Hans-Peter Vögtli, Co-Geschäftsführer von<br />
Hoval Schweiz, stufte die insgesamt sieben<br />
Anlässe, die praktisch die gesamte Deutschschweiz<br />
abdeckten, als abermals grossen Erfolg<br />
ein – «und zwar <strong>für</strong> alle», wie er betonte:<br />
Indem Hoval wie schon vor einem Jahr auch<br />
externe Experten eingeladen hatte, reichten<br />
die Anlässe über Produktspezifisches hinaus.<br />
Ging es in einem Referat um Politisches und<br />
Gesetzgeberisches, das <strong>für</strong> die HLK-Branche<br />
wichtig werden könnte, beleuchtete ein anderes<br />
die Vernetzung der Systeme. «Das ist<br />
unsere Zukunft», kommentierte Hans-Peter<br />
Vögtli. Etliche der anschliessenden, Hoval-<br />
BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
37
INFO<br />
spezifischen Referate drehten sich deshalb<br />
ebenfalls um den Systemgedanken und die<br />
Vernetzung.<br />
«Wir verstehen die Weitergabe von Wissen<br />
als stete Dienstleistung», sagte Ivan Widmer,<br />
der als Leiter Marktkommunikation mit<br />
seinem Team die Info-Tagungen organisiert<br />
hatte. Er stellte damit auch gleich in Aussicht,<br />
dass die Info-Tagungen in einem ähnlichen<br />
Rahmen auch im kommenden Jahr stattfinden<br />
werden.<br />
Wer die Info-Tagungen 2017 verpasst hat,<br />
kann die Referate auf der Internetseite<br />
www.hoval.ch nachlesen. Frühentschlossene<br />
können sich bereits jetzt auf die Teilnehmerliste<br />
<strong>für</strong> 2018 setzen.<br />
Hoval AG<br />
General-Wille-Strasse 201<br />
8706 Feldmeilen<br />
Telefon 044 925 61 11<br />
www.hoval.ch<br />
Eine neue Generation von Wärmepumpen-Boiler<br />
mit unerreichter Leistung<br />
Aquanext Plus – Innovativ und verantwortungsvoll<br />
in die Zukunft<br />
CIPAG präsentierte 2012 ihre erste Serie<br />
von Wärmepumpen-Wassererwärmern und<br />
entwickelte die Produktreihe anschliessend<br />
mit Modellen in Split- und Monoblock-Version<br />
weiter. 2016 ist nun das Jahr<br />
von Aquanext Plus, ein innovatives Modell<br />
und die absolute Komfort-Neuheit im Rahmen<br />
der Bereitstellung von Brauchwarmwasser.<br />
Dank sorgfältiger Forschung und technischer<br />
Weiterentwicklung ist Aquanext Plus in der<br />
Lage, einen strategisch wichtigen Platz im<br />
Marktsegment <strong>für</strong> den Komfort des Benutzers<br />
einzunehmen: optimale Brauchwarmwasserbereitung<br />
in weniger als 5 Stunden<br />
mit einem Heizleistungsgrad* von 3,8; Bereitstellung<br />
von bis zu 1057 Liter Warmwasser pro<br />
Tag. Dieser Wärmepumpen-Wassererwärmer<br />
bietet hinsichtlich Schnelligkeit und Qualität<br />
wahre Spitzenleistungen; sein System ist in<br />
jeder Beziehung innovativ und erneuerbar.<br />
CIPAG SA<br />
Dünnernstrasse 26<br />
4702 Oensingen<br />
www.cipag.ch<br />
38 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
INFO<br />
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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />
39
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Eine geballte Ladung Sicherheit<br />
Auch im 2017 wird die SICHERHEIT einen attraktiven Gesamtüberblick der Schweizer Sicherheitsbranche zeigen.<br />
Ein halbes Jahr vor der Eröffnung ist der<br />
Anmeldestand zur Fachmesse SICHER-<br />
HEIT 2017 in Zürich bereits sehr erfreulich.<br />
Für den messebegleitenden Fachkongress<br />
sind spannende Themen in Arbeit und die<br />
neuen Plattformen History Tunnel und Innovationspark<br />
stossen ebenfalls auf grosses<br />
Interesse.<br />
Rund 10 000 Besucherinnen und Besucher<br />
zieht die SICHERHEIT alle zwei Jahre nach Zürich.<br />
Vom 14. bis 17. November 2017 ist es wieder<br />
so weit. Die SICHERHEIT 2017 wird eine gewohnt<br />
grosse Vielfalt an Themen bieten, aber<br />
ein ganz neues Messeerlebnis sein: Interaktiv,<br />
frisch und voller Innovationen und Entdeckungen.<br />
Die Vorbereitungen sind in vollem<br />
Gange und versprechen einen erneut umfassenden<br />
und attraktiven Gesamtüberblick der<br />
Schweizer Sicherheitsbranche.<br />
Eine Vielfalt an Themen und Erlebnissen<br />
Bereits jetzt, rund ein halbes Jahr vor der<br />
SICHERHEIT 2017, ist der Anmeldestand sehr<br />
erfreulich. Derzeit werden die individuellen<br />
Standflächen eingeteilt und es bestätigt sich,<br />
dass die Komprimierung von vier auf drei<br />
Ausstellungshallen richtungweisend ist. Die<br />
neuen Plattformen stossen ebenfalls auf grosses<br />
Interesse. Der «History-Tunnel» wird den<br />
Messebesuchern anhand verschiedenster Beispiele<br />
die Entwicklungen und Prozesse von<br />
den ursprünglichen Gefahren und Risiken bis<br />
hin zu den aktuellsten Lösungen aufzeigen.<br />
Den Blick in die Zukunft erlaubt der neue «IPS<br />
– Innovationspark SICHERHEIT». Dort erhalten<br />
Aussteller, Start-up-Unternehmen, Universitäten<br />
und Hochschulen eine Möglichkeit, ihre<br />
Innovationen den Besuchern, Kongressteilnehmern<br />
und anderen Ausstellern präsentieren<br />
zu können. Diese beiden neuen Plattformen<br />
werden in der Halle 4 umgesetzt und die<br />
Planung da<strong>für</strong> ist ebenfalls vielversprechend<br />
angelaufen.<br />
Zwölf Kongressmodule mit höchster<br />
Qualität<br />
Der SICHERHEITS-Fachkongress ist ein zentraler<br />
und bewährter Bestandteil der Fachmesse.<br />
Um den Bedürfnissen von Besuchern, Ausstellern<br />
und Kongressteilnehmern noch besser<br />
gerecht werden zu können, wird er nun komplett<br />
in die Messe integriert und in den Hallen<br />
3 und 5 stattfinden. Das optimierte Programm<br />
erlaubt mehr Zeit <strong>für</strong> den kombinierten Besuch<br />
von Kongress und Messe. In den zwölf<br />
geplanten Kongressmodulen wird wie gewohnt<br />
auf höchste Qualität und auf praxisund<br />
lösungsorientierte Vorträge geachtet.<br />
Die Themen umfassen ein breites Spektrum,<br />
von der aktuellen Bedrohungslage über Aspekte<br />
des Notfall- und Krisenmanagements,<br />
Arbeitssicherheit, Türmanagement, Sicherheitsmanagement<br />
und Evakuierung bis hin<br />
zur Security im Spannungsfeld zunehmender<br />
Vernetzung und Mobilität. Weitere Module<br />
behandeln die Vorbereitung auf Blackouts<br />
und eine Strommangellage, das Building<br />
Information Modeling und die digitale Transformation<br />
der Berechtigungsmedien. Hinzu<br />
kommen drei verschiedene Module, die sich<br />
alleine um den Brandschutz drehen. Das detaillierte<br />
Programm wird in wenigen Wochen<br />
unter www.sicherheit-messe.ch und unter<br />
www.save.ch veröffentlicht.<br />
Von der Branche getragen und<br />
unterstützt<br />
Getragen und mit Fachwissen unterstützt wird<br />
die SICHERHEIT 2017 wiederum von den wichtigsten<br />
Schweizer Branchen- und Fachverbänden<br />
wie dem SES (Verband Schweizerischer<br />
Errichter von Sicherheitsanlagen), VSSB (Verband<br />
Schweizerischer Schloss- und Beschlägefabrikanten),<br />
swiss safety (Verband Schweizer<br />
PSA-Anbieter) und der SSI (Schweizerische<br />
Vereinigung unabhängiger Sicherheitsingenieure<br />
und –berater).<br />
Weitere Informationen zur Messe SICHERHEIT:<br />
Exhibit & More AG<br />
Postfach 185, 8117 Fällanden<br />
Telefon 044 806 33 99<br />
info@sicherheit-messe.ch<br />
www.sicherheit-messe.ch<br />
40 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017
Mit der Adora wäscht man gerne.<br />
V-ZUG erleichtert Ihnen die Wäschepflege mit einfachen und individuellen Lösungen.<br />
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V-ZUG an der <strong>Bauen</strong> & Modernisieren, Zürich – Halle 5, Stand G04, 7. bis 10. September 2017<br />
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