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Fachjournal für zeitgenössisches Bauen

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7 – 8 | 2017<br />

<strong>Fachjournal</strong> <strong>für</strong> <strong>zeitgenössisches</strong> <strong>Bauen</strong><br />

31. Jahrgang<br />

Hoval – Energiesysteme<br />

<strong>für</strong> das<br />

Gebäude von<br />

morgen<br />

Durchdachte Heiztechnik-Lösungen<br />

aus einer Hand.<br />

Ob Wärmepumpen, Solar, Holz, Gas,<br />

Öl oder Fernwärme.


Halle 2<br />

Stand C12<br />

Einer <strong>für</strong> alles.<br />

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Erscheinungsdatum: August 2017<br />

ZUM TITELBILD<br />

Hoval – Energiesysteme<br />

<strong>für</strong> das<br />

Gebäude von<br />

morgen<br />

Durchdachte Heiztechnik-Lösungen<br />

aus einer Hand.<br />

Ob Wärmepumpen, Solar, Holz, Gas,<br />

Öl oder Fernwärme.<br />

Hoval – Energiesysteme <strong>für</strong> das Gebäude<br />

von morgen!<br />

Welches sind die Wärmelösungen der Zukunft?<br />

Gesteuert wird dies zum einen durch<br />

die Vorgaben der Politik. Daneben prägen<br />

aber auch immer neue Innovationen den<br />

Schweizer Wärmemarkt. Zum Beispiel Smart<br />

Grid. Eine der Lösung der Zukunft?<br />

Hoval – Ihr Partner <strong>für</strong> jede Lösung.<br />

Hoval AG<br />

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8706 Feldmeilen<br />

Telefon 044 925 61 11<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

31. Jahrgang<br />

INHALT 7–8 | 2017<br />

INFO<br />

MESSE<br />

Einsatz von Drohnen in der Immobilienvermarktung2<br />

BAUEN & MODERNISIEREN,<br />

Messe Zürich 6<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />

6005 Luzern, Telefon 041 311 21 11<br />

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Erscheinungsweise<br />

9 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 73.–<br />

REPORTAGE<br />

RUBRIK<br />

REPORTAGE<br />

INFO<br />

Erweiterungsbau am Zentralgefängnis<br />

Lenzburg17<br />

Gebäudehülle22<br />

Stilvoll wohnen zwischen Natur und Stadt,<br />

See-Garten, Cham 27<br />

aquaSpin – the water revolution 30<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

REPORTAGE Wohnüberbauung Riedholzblick, Döttingen 32<br />

INFO Kleines ABC der Altbausanierung 36<br />

MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />

40<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

1


INFO<br />

Einsatz von Drohnen in der Immobilienvermarktung<br />

Für Drohnen, oftmals auch Quadrokopter<br />

genannt, gibt es mittlerweile etliche Verwendungszwecke,<br />

wie sie in unser tägliches<br />

Leben integriert werden können. Ein<br />

sehr naheliegendes und viel diskutiertes<br />

Einsatzfeld sind die Dienstleistungen der<br />

Post wie Transport und Logistik, also auch<br />

die Paketzustellung. Doch auch <strong>für</strong> Immobilienmakler<br />

öffnen Drohnen ganz neue<br />

Möglichkeiten, verfügbare Grundstücke zu<br />

vermarkten. Eine Besichtigung der Immobilie<br />

und Umgebung aus ungewohnter Perspektive<br />

ermöglicht neue Erkenntnisse und<br />

Blickwinkel – ohne jemals vor Ort gewesen<br />

zu sein.<br />

Als Drohnen werden unbemannte Flugobjekte<br />

bezeichnet, welche autonom fliegen können.<br />

Der Begriff wird in der deutschen Umgangssprache<br />

oftmals auch als Synonym <strong>für</strong> Quadrokopter<br />

verwendet. Quadrokopter besitzen<br />

vier angeordnete und senkrecht nach unten<br />

gerichtete Propeller bzw. Rotoren <strong>für</strong> den Auftrieb.<br />

Transparenz <strong>für</strong> beide Seiten<br />

Mit einem Drohnenvideo bietet der Makler<br />

dem Interessenten die Möglichkeit, ein Grundstück<br />

aus jedem Winkel zu begutachten, ohne<br />

persönlich dort sein zu müssen. Besonders bei<br />

Neubauten kann der spätere Ausblick oder<br />

das umliegende Grundstück umfänglich betrachtet<br />

werden. Aber nicht nur dem Interessenten<br />

bietet der Einsatz von Drohnen eine<br />

Reihe von Vorteilen, auch Makler und Verkäufer<br />

werden belohnt. Makler können Baumängel<br />

und Defekte am Gebäude erkennen, um<br />

das zu vermarktende Objekt realistisch zu bewerten.<br />

Das spart nicht nur Zeit, sondern langfristig<br />

auch Ärger, wenn ernstzunehmende<br />

Mängel frühzeitig entlarvt werden können.<br />

Faszination Drohnenbilder<br />

Mit der Verwendung einer qualitativ hochwertigen<br />

Drohne können via GPS Flugbahnen<br />

und Zielorte programmiert und direkt angeflogen<br />

werden. Dadurch gelingt es fesselnde und<br />

spektakuläre Bilder aus ungewöhnlichen Blickwinkeln<br />

zu schiessen.<br />

Dem Interessent bietet sich einzigartige<br />

Sicht auf die Umgebung, die bisher nur annäherungsweise<br />

durch ein Satellitenbild begutachtet<br />

werden konnte. Mit einer Drohne können<br />

spezielle Wünsche, wie die Besichtigung<br />

des zukünftigen Schulwegs der eigenen Kinder,<br />

erfüllt werden. Besonders eindrucksvoll<br />

sind zudem auch virtuelle Touren durch die<br />

Eingangstür in die einzelnen Räume, welche<br />

einen umfassenderen Eindruck der Innenarchitektur<br />

bieten als statische Fotografien. Die Verwendung<br />

von gesprochenen Hintergrundkommentaren<br />

auf der Tonspur oder der Einsatz von<br />

Musik kann das Ganze zusätzlich anreichern.<br />

Den Maklern generiert der Einsatz moderner<br />

Technologien potenziell neue Kundensegmente,<br />

da sie von Verkäufern als moderne<br />

Marktplayer wahrgenommen werden und<br />

keine Mühen scheuen, das zu verkaufende<br />

Objekt herausragend darzustellen. Die Praxis<br />

zeigt, dass eine umfangreiche Objekt-beschreibung<br />

sowie qualitativ hochwertige Bilder<br />

und Videos den schnellen Absatz eines<br />

Objekts unterstützen. Auch bei der Planungsund<br />

Bauphase wird der Drohneneinsatz immer<br />

etablierter und mit der Verbreitung<br />

nimmt auch die Inanspruchnahme zu.<br />

Rechtliche Situation in der Schweiz<br />

Gemäss dem Bundesamt <strong>für</strong> Zivilluftfahrt<br />

(BAZL) dürfen Drohnen bis zu einem Gewicht<br />

von 30 Kilogramm grundsätzlich ohne Bewilligung<br />

eingesetzt werden. Allerdings nur unter<br />

der Voraussetzung, dass jederzeit Sichtkontakt<br />

zur Drohne gehalten werden kann. Falls technische<br />

Hilfsmittel wie Feldstecher oder Videobrillen<br />

eingesetzt werden, um die natürliche<br />

Sichtweise der Augen zu erweitern, ist da<strong>für</strong><br />

eine Bewilligung des BAZL erforderlich. Wichtig<br />

zu beachten ist zudem, dass Drohnen nicht<br />

über grossen Menschenansammlungen betrieben<br />

werden dürfen.<br />

Professionelle Anbieter von Drohnen-Luftbildern<br />

kennen die Gesetze und wissen, was<br />

erlaubt ist.<br />

Einsatz auf Vermarktungsportalen<br />

Der Einsatz von Drohen zur Immobilienvermarktung<br />

ist in der Schweiz noch nicht weit<br />

verbreitet. Das Akquisepotenzial von neuen<br />

Kunden und somit auch die Abgrenzungsmöglichkeiten<br />

gegenüber Mitbewerbern sind<br />

enorm. Die Implementierung auf Vermarktungsportalen<br />

wie homegate.ch ist in der Regel<br />

nicht schwierig. Der Drohnenflug kann als<br />

Videodatei hochgeladen oder via Youtube verlinkt<br />

werden, so dass der Interessent die Datei<br />

online abspielen kann.<br />

www.homegate.ch<br />

2 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


INFO<br />

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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

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3


INFO<br />

Für die Zukunft planen – der Teufel steckt im Detail<br />

Hindernisfreies Wohnen im Alter<br />

Wer in jungen Jahren baut oder umbaut,<br />

denkt oft nicht ans Alter oder eine Behinderung.<br />

Doch schon wegen eines Arm- oder<br />

Beinbruchs werden Küche, Bad und Treppen<br />

zu Herausforderungen. Cleveres Planen spart<br />

in der Zukunft Geld und Nerven und ist erst<br />

noch schick.<br />

Wenn junge Menschen ein Haus bauen,<br />

eine Wohnung kaufen oder neu einrichten,<br />

soll alles den persönlichen Vorstellungen entsprechen<br />

und den Geschmack treffen. Mit den<br />

verfügbaren finanziellen Mitteln schafft man<br />

sich ein Zuhause, das in Design und Bauweise<br />

auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.<br />

Wie praktikabel das Heim in der Zukunft sein<br />

soll, wird oft ausser Acht gelassen. Und so<br />

müssen im Alter oder im Falle einer Behinderung<br />

vielfach kostspielige Umbauten vorgenommen<br />

werden.<br />

Das muss aber nicht sein. Denn wer gut plant,<br />

kann jederzeit Wohnraum schaffen, der im Alter<br />

oder im Falle einer Behinderung weiterhin<br />

komfortabel ist. Dabei muss man weder auf<br />

individuelle Einrichtungen verzichten noch<br />

schies sen die Baukosten in die Höhe. Will heissen:<br />

Alters- und behindertengerechtes Wohnen<br />

ist genauso modern und attraktiv wie<br />

Wohnen in einem konventionellen Zuhause.<br />

Erfahrene Fachleute unterstützen dabei die<br />

Bauherren beim Planen, Umsetzen und Eliminieren<br />

zukünftiger Hindernisse im ganzen<br />

Daheim.<br />

Gut geplant ist halb gewonnen<br />

Wer schon einmal einen Gips am Bein tragen<br />

musste, weiss, wie rasch eine Badewanne oder<br />

Dusche zur Herausforderung werden kann.<br />

Zu Beginn eine schwellenlose Nasszone einzubauen,<br />

spart einem viel Ärger, Mühe und<br />

Kosten. Das gleiche gilt <strong>für</strong> Treppen: Wenn<br />

sie nicht ganz vermieden werden können, tut<br />

man gut daran, den Platz <strong>für</strong> den Einbau eines<br />

Treppenlifts miteinzuberechnen.<br />

Dank einer gut überlegten Gestaltung bleibt<br />

auch die Küche in Zukunft ein ergonomischer<br />

Arbeitsplatz. Ein Beispiel: Befinden sich Kochfläche<br />

und Abwaschbecken nebeneinander,<br />

kann man auch mit einer Handverletzung eine<br />

Pfanne voll Wasser einfach und rasch transportieren.<br />

Liegen aber Kochinsel und Wasser weit<br />

voneinander entfernt, gestaltet sich der Transfer<br />

einer schweren Pfanne schon schwieriger.<br />

Eine durchdachte Anordnung einzelner Elemente<br />

und Geräte lässt sich sowohl mit Design<br />

wie auch mit einer täglichen Nutzung<br />

vereinbaren. Gut ist, sich schon bei der Planung<br />

die Arbeitsabläufe vor dem geistigen<br />

Auge vorzustellen. So können beispielsweise<br />

Teile der Unterbauten so geplant werden, dass<br />

sie bei Bedarf entfernt werden. Dadurch wird<br />

die Küche unterfahrbar und Rollstuhlfahrer<br />

können sie gut nutzen.<br />

Nützliche Informationen und Beratung<br />

In Oensingen ist die Ausstellung «Exma<br />

VISION – Hindernisfreies Wohnen» das ganze<br />

Jahr über geöffnet. Interessierte können sich<br />

auf über 1000 Quadratmetern informieren, wie<br />

sie eine Wohnung entsprechend planen und<br />

einrichten können. In der Ausstellung findet<br />

kein Verkauf statt, was eine unabhängige und<br />

neutrale Beratung gewährleistet. Für Beratungen<br />

ist eine Voranmeldung erwünscht.<br />

Exma VISION<br />

Industrie Süd<br />

Dünnernstrasse 32<br />

4702 Oensingen<br />

Telefon 062 388 20 20<br />

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4 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


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BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

48. <strong>Bauen</strong> & Modernisieren –<br />

7. bis 10. September 2017 – Messe Zürich<br />

«Vorausschauend planen – Wert erhalten»<br />

<strong>Bauen</strong> & Modernisieren und Eigenheim-<br />

Messe Schweiz<br />

7. – 10. September 2017, Messe Zürich<br />

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Branchenverband Küche Schweiz hervorragende<br />

Leistungen im Schweizer Küchenbau<br />

aus. Er ist mit dem Wettbewerb «Swiss Kitchen<br />

Award» präsent, an dem die Besucher<br />

ihre Stimme der edelsten unter den nominierten<br />

und umgesetzten Küchenkonzepten abgeben<br />

dürfen.<br />

Wir lernen es vom Autofahren: Vorausschauen<br />

schont das Portemonnaie und die<br />

Umwelt. Diesen Ehrgeiz weckt auch die<br />

<strong>Bauen</strong> & Modernisieren mit ihrem Slogan<br />

«Vorausschauend planen – Wert erhalten».<br />

Das Training bieten die rund 480 Aussteller<br />

vom 7. bis 10. September 2017 in der Messe<br />

Zürich mit neuen Produkten, Trends und<br />

aktuellem Fachwissen rund um das Haus.<br />

Sieben Hallen voller Kostproben <strong>für</strong> das<br />

praktikable <strong>Bauen</strong> mit Mehrwert inspirieren<br />

die Besucher diesen Herbst.<br />

Beim Hausbau, Kauf und Verkauf von Immobilien<br />

steht ein grosser Wert auf dem Spiel. Im<br />

Sonderbereich Eigenheim gehen über zwanzig<br />

Anbieter auf persönliche Vorstellungen<br />

der Besucher ein. Auch lernen Bauherrschaften<br />

die Vorteile einer Gebäudemodernisierung<br />

durch ein Generalunternehmen kennen,<br />

damit sie das Beste <strong>für</strong> ihr Geld bekommen.<br />

Miss Schweiz der Küchen<br />

2017 ist wieder das Jahr der schönsten Küche<br />

im Land. Zum dritten Mal zeichnet der<br />

Gewohnheiten kennen, Produkte<br />

vergleichen<br />

Wie sich Lifestyle und Gesundheit in der Wellnessoase<br />

zu Hause schick vereinbaren lässt,<br />

geben Expertentalks preis. Auch wird das Geheimnis<br />

einer guten Innenarchitektur in kostenlosen<br />

Fachvorträgen gelüftet. Wer seine<br />

Gewohnheiten hinterfragt und einmal weiss,<br />

wie Stauraum in Küche und Bad zu gewinnen<br />

ist, hat Zeit, sich an der Messe über die<br />

Eigenschaften vielfältiger Materialien, Farben,<br />

Möbel und Apparate beraten zu lassen.<br />

Einen Reichtum verblüffender Gestaltungsideen<br />

und raffinierter Produkte bieten die<br />

Sonderthemen Boden, Wohlfühloase, Wohnraumfeuer,<br />

Création Bad und Badewelten.<br />

Mehr Wert schaffen<br />

Vorausschauen lohnt sich auch bei der Planung<br />

der neuen Heizung. Mehrwert schöpft<br />

heute, wer mit Solarstrom wirtschaftet und<br />

sich von der Energiewirtschaft unabhängig<br />

macht. So erfahren Hausbesitzer, wie Solarstrom<br />

auf dem eigenen Dach produziert, gespeichert<br />

und der Ertrag verkauft werden<br />

kann. Neuen Wind gibt es auch von Wärmepumpen<br />

<strong>für</strong> den Privathaushalt, die via den<br />

Baustein Smart Meter als intelligenter Helfer<br />

gesteuert sind. Von der Auskunft über den<br />

Fenster-, Fassaden- und Treppenbau hin zur<br />

neutralen Beratung durch Fachleute von Holzenergie<br />

Schweiz, der Interessengemeinschaft<br />

altbau und Minergie sehen die Besucher das<br />

Rundumspektrum zum <strong>Bauen</strong>.<br />

<strong>Bauen</strong> & Modernisieren gibt Antworten zur<br />

werterhaltenden und nachhaltigen Erneuerung.<br />

Attraktive Vorträge zum Planen, <strong>Bauen</strong><br />

und Wohnen reichern das Wissen an und helfen<br />

entscheiden. Ein Glanzpunkt <strong>für</strong> Architekten<br />

und Planer ist die Veranstaltungsreihe<br />

«Forum Architektur», getragen von BFE und<br />

EnergieSchweiz. Referate über verdichtetes<br />

<strong>Bauen</strong> und die Umnutzung eröffnen spannende<br />

Austauschmöglichkeiten <strong>für</strong> die Baufachwelt.<br />

Neuheiten und Trends an der <strong>Bauen</strong> & Modernisieren sorgen <strong>für</strong> Spannung.<br />

6 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Quooker Flex ist das aktuellste<br />

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Wasser spendet. Der Quooker<br />

Flex sorgt <strong>für</strong> noch mehr Komfort<br />

in der Küche. Mit der zusätzlichen<br />

Reichweite, die der Zugauslauf<br />

bietet, ist das Spülbecken im<br />

Handumdrehen ausgespült und das<br />

Gemüse im Nu gewaschen.<br />

Mit dem Quooker Flex sind Sie auf<br />

dem aktuellsten Stand; er ist der<br />

erste Wasserhahn der Welt, der all<br />

diese Funktionalitäten vereint. Er ist<br />

im schnörkellosen niederländischen<br />

Design ausgeführt, wie Sie es von<br />

Quooker gewohnt sind. Darüber<br />

hinaus bietet er Ihnen alle bekannten<br />

Vorteile: er spart Zeit, Energie,<br />

Wasser und Platz und ist sicher im<br />

Gebrauch. Was wollen Sie mehr …<br />

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BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Was ist ein Eigenheim wert?<br />

Die Immobilienbewertung ist von allerlei<br />

Faktoren abhängig. Als einflussreichster<br />

Faktor wird die Lage bezeichnet. Ausserdem<br />

kann aber auch den Zweck der Bewertung<br />

die Schätzung beeinflussen.<br />

Schätzung bleibt Schätzung<br />

Die Bewertung von Immobilien ist keine exakte<br />

Wissenschaft. Der «richtige» oder aktuell<br />

massgebliche Wert lässt sich auch nicht einfach<br />

wie bei Aktien aus einer Kursliste ablesen.<br />

Kommt hinzu, dass es in keinem Fall zwei völlig<br />

identische Liegenschaften gibt. Die spezifischen<br />

Eigenschaften der Lage und des baulichen<br />

Zustands werden je nach Optik etwas<br />

unterschiedlich eingeschätzt. Eine Schätzung<br />

bleibt eine Schätzung und ist immer mit einem<br />

gewissen Unsicherheitsfaktor behaftet.<br />

Natürlich spielt auch der Zweck der Bewertung<br />

eine Rolle: Der Schätzer einer Gebäudeversicherung<br />

interessiert sich rein da<strong>für</strong>, was<br />

im Schadensfall ein Wiederaufbau des gleichen<br />

Gebäudes kosten würde. Bei einer einvernehmlichen<br />

Erbteilung im Kreis von Familien<br />

wird man andere Massstäbe anlegen<br />

als bei einem geschäftlichen Projekt, wo es<br />

letztlich um Kosten, Erträge und Rendite geht.<br />

Daher ist bei Schätzungsgutachten darauf zu<br />

achten, dass der Zweck und die Motivation der<br />

Schätzung transparent sind.<br />

Bewertungen sind nicht allein bei Handänderungen<br />

(d. h. Verkauf) oder Erbteilungen<br />

zentral. Im Hypothekargeschäft ist die<br />

Bewertung durch die Bank zentral da<strong>für</strong>, ob<br />

und in welchem Umfang ein Immobilienerwerb<br />

finanziert werden kann. Liegen die Gesamtkosten<br />

über dem internen Wert der Bank,<br />

muss der Kunde unter Umständen zusätzliches<br />

Eigenkapital einbringen können. Bei einer<br />

späteren Erhöhung einer Hypothek erfolgt<br />

grundsätzlich immer eine Neubewertung des<br />

Objekts. Bei bestehenden Finanzierungen sind<br />

die Banken verpflichtet, die Bewertungen der<br />

Objekte periodisch zu überprüfen und zu dokumentieren.<br />

Die Periodizität dieser Überprüfung<br />

ist abhängig von der Objektart. Solche<br />

Leitlinien und die Bewertungsprinzipien gelten<br />

unabhängig davon, wo der Kunde die Hypothek<br />

abschliesst (über eine Bankfiliale oder<br />

online beispielsweise auf homegate.ch).<br />

Was bestimmt den Wert?<br />

Der Marktwert einer Liegenschaft hängt<br />

hauptsächlich von folgenden Objekteigenschaften<br />

ab: Als der Faktor mit dem grössten<br />

Gewicht gilt die Lage eines Gebäudes. Immobilien<br />

in peripheren, schlecht erschlossenen<br />

Regionen sind oft schon allein aufgrund<br />

ihres Standortes 40 bis 50 Prozent weniger<br />

wert als Vergleichsobjekte an sehr zentraler<br />

Lage. Weiter fallen die Grösse des Objekts (bei<br />

Wohnnutzungen die Anzahl Zimmer), Fläche<br />

bzw. Volumen, Baujahr, Standard und Qualität<br />

des Innenausbaus ins Gewicht. Um alle Aspekte<br />

richtig zu berücksichtigen, ist meist eine<br />

gründliche Auseinandersetzung mit dem Objekt<br />

nötig. Während sich Standardobjekte wie<br />

Eigentumswohnungen in Agglomerationen<br />

oder gängige Reiheneinfamilienhäuser heute<br />

auch mit standardisierten Verfahren gut bewerten<br />

lassen, verlangen Spezial- oder Luxusobjekte<br />

oft eine eingehendere Beurteilung.<br />

Hinzu kommen noch weitere Aspekte wie ein<br />

allfälliger vernachlässigter Gebäudeunterhalt<br />

oder einschränkende Bestimmungen wie Vorkaufsrechte,<br />

Einschränkungen bei baulichen<br />

Veränderungen.<br />

«Wert» oder «Preis»?<br />

Höchst aktuell ist die Diskussion um die Begriffe<br />

«Wert» und «Preis». Nehmen wir als<br />

Beispiel Anlageimmobilien wie Wohn- oder<br />

Bürohäuser, wie sie von privaten oder institutionellen<br />

Investoren zu Anlagezwecken akquiriert<br />

und bewirtschaftet werden. Dabei<br />

kommt in der Regel das klassische Ertragswertverfahren<br />

oder die Discounted-Cash-<br />

Flow-Methode (DCF) zum Tragen. Die künftigen<br />

Mieterträge und die angenommenen<br />

Zinssätze sind wichtige Stellschrauben bei<br />

dieser Betrachtung. Im aktuellen Umfeld mit<br />

sehr tiefen Zinsen führt dies in diesem Modell<br />

zu höheren Bewertungen von Immobilien.<br />

Hinzu kommt, dass derzeit Investments<br />

in Grund und Boden von verschiedensten Investoren<br />

sehr gesucht sind. Entsprechend ist<br />

die Zahlungsbereitschaft sehr hoch.<br />

Damit sind wir bei einer wichtigen Grundsatzfrage:<br />

Handelt es sich dabei bloss um Aufwertungen<br />

auf dem Papier, oder sind diese<br />

teils sehr hohen Werte nachhaltig? David Hersberger,<br />

Präsident der Schweizerischen Schätzungsexpertenkammer<br />

SEK, vertritt die Meinung,<br />

dass ein Gutachten eines Experten nicht<br />

unbedingt dem höchstmöglichen Angebot eines<br />

Interessenten auf dem aktuell ausgetrockneten<br />

Markt entsprechen müsse. «Handelt es<br />

sich dabei um Transaktionspreise in Einzelfällen,<br />

wäre dies nicht nachhaltig», lautet seine<br />

Begründung. Denn wenn dieser eine Interessent,<br />

der einen Spitzenpreis zahlt, aus irgendeinem<br />

Grund wegfällt, folgt das zweithöchste<br />

Angebot oft mit einem grösseren Abstand.<br />

Der Käufer und neue Eigentümer hat in diesem<br />

Kontext somit keine Gewähr da<strong>für</strong>, erneut<br />

ein Angebot in dieser Grössenordnung zu bekommen.<br />

Es muss deshalb zwischen den Begriffen<br />

Wert und Preis unterschieden werden.<br />

Für Privatpersonen, die sich in Bewertungsfragen<br />

beraten lassen wollen, gibt es verschiedene<br />

Anlaufstellen, z. B. die finanzierende<br />

Bank, einen Branchenverband wie die Schätzungsexpertenkammer<br />

SEK/SVIT oder den Immobilienschätzerverband<br />

SIV.<br />

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8 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

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JOSEF FÖLLMI PLATTENBELÄGE AG<br />

Oberdorfstrasse 3<br />

8808 PFÄFFIKON SZ<br />

Telefon 055 410 34 92<br />

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Spezialgeschäft <strong>für</strong> keramische Wand –<br />

und Bodenbeläge<br />

Naturstein – und Mosaikarbeiten<br />

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EINFACH<br />

EIN GUTES<br />

GEFÜHL.<br />

DIE NEUE<br />

SK CITYPRO S.<br />

Kompromisslose Qualität weckt Vertrauen. Deshalb ist die<br />

SK Citypro S jetzt auch als Serie <strong>für</strong>s Bad erhältlich. Mit ECO<br />

Funktion zum Einsparen von Wasser und Energie. Eine Armatur,<br />

die zeitloses Design, hohe Zuverlässigkeit und Funktionalität<br />

auf einzigartige Weise vereint. www.similorkugler.ch


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Dämmen ohne ästhetische Einbusse<br />

Die Sichtbetonfassade und damit der Charakter des Hauses liessen sich mit der Innendämmung erhalten. Die Aufstockung<br />

in Holzbauweise erfolgte anlässlich des Umbaus (© Daniel Reinhard, Sachseln).<br />

Wie dämmt man einen Sichtbetonbau ohne<br />

ihn zu verunstalten? Ein auf der Innenseite<br />

aufgebrachter Hochleistungsdämmputz<br />

löste das Problem. Die bloss fünf Zentimeter<br />

starke Dämmschicht braucht wenig<br />

Raum und dämmt das Gebäude doch zuverlässig,<br />

wie Infrarotaufnahmen klar belegen.<br />

Ein vor rund fünfzig Jahren in Küssnacht am<br />

Rigi erstelltes Wohnhaus wurde im Jahr 2016<br />

grundlegend saniert und um ein Geschoss<br />

aufgestockt. Der Altbau verfügt über eine<br />

ästhetisch und architektonisch höchst ansprechende<br />

Fassade aus Sichtbeton mit in<br />

Chromstahlrahmen gefassten Fenstern, die<br />

in bauphysikalischer Hinsicht jedoch einen<br />

groben Mangel aufwies: Auf der ebenfalls in<br />

Sichtbeton gehaltenen Innenseite der komplett<br />

ungedämmten Aussenwände zeigten<br />

sich starke Schimmelbildungen. Eine thermische<br />

Verbesserung der Situation war damit<br />

nur schon aus wohnhygienischen Gründen<br />

zwingender Bestandteil der Instandsetzung.<br />

Aerogel-Hochleistungsdämmputz<br />

Aerogel wird aus amorphem Siliziumdioxid<br />

hergestellt. Dieser rein mineralische<br />

Rohstoff bildet die Grundlage<br />

<strong>für</strong> den leistungsfähigsten Dämmstoff<br />

überhaupt. Aerogele halten nebst der<br />

tiefsten Wärmeleitfähigkeit weitere Weltrekorde<br />

wie zum Beispiel jenen als leichtester<br />

Feststoff, schliesslich bestehen<br />

sie zu 90 bis 98 Prozent aus Luft. Diese<br />

extrem poröse Gefügestruktur bewirkt,<br />

dass die Luftmoleküle in den Poren<br />

eingeschlossen werden und die<br />

Wärmeübertragung so massiv eingeschränkt<br />

wird. Der Dämmputz mit Aerogel<br />

ist daher mit einem Lambdawert von<br />

nur 0,028 W/mK hoch isolierend.<br />

Die Verarbeitung von Aerogel-Hochleistungsdämmputz<br />

unterscheidet sich<br />

nur geringfügig von jener konventioneller<br />

Dämmputze. Er eignet sich <strong>für</strong> Innenund<br />

Aussenanwendungen und bietet<br />

sich besonders bei der bauphysikalischen<br />

Sanierung von Bauten an, die hohe<br />

Anforderungen an die Ästhetik stellen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.fixit.ch/aerogel<br />

Am Bau Beteiligte<br />

■■Bauherrschaft: privat<br />

■■Architekt: Suterarchitekten,<br />

Küssnacht<br />

■■Bauingenieur: Karl Bettschart, Schwyz<br />

■■Bauphysk: IABP – Institut <strong>für</strong> angewandte<br />

Bauphysik, Winterthur<br />

■■<br />

Innendämmung: Maler- und Gipsergeschäft<br />

Rexhepi, Beatenberg, in Zusammenarbeit<br />

mit Fixit AG, Holderbank<br />

Die Sichtbetonfassade retten<br />

Rein unter dem Aspekt der Bauphysik hätte<br />

die einfachste Lösung darin bestanden, eine<br />

Aussenwärmedämmung anzubringen, doch<br />

hätte diese den Charakter des Wohnhauses<br />

vollständig verändert und richtiggehend trivialisiert.<br />

«Es wäre mehr als schade gewesen<br />

um die Sichtbetonfassade mit ihrem <strong>für</strong> die<br />

Bauzeit typischen Schalungsbild», meint der<br />

Küssnachter Architekt Thomas Suter, der den<br />

Umbau plante und leitete. «Wir fühlten uns<br />

verpflichtet, das qualitativ hochwertige Erbe<br />

zu bewahren», führt er weiter aus. Damit kam<br />

nur eine Innendämmung infrage. Hier war<br />

zumindest nicht mit einem ästhetischen Verlust<br />

zu rechnen, denn die Wände waren nicht<br />

nur bis zur Vollflächigkeit verschimmelt, sondern<br />

über die Jahre auch mehrfach und in<br />

verschiedenen Farben gestrichen worden.<br />

Der Aerogel-Hochleistungsputz ist leicht verarbeitbar und kann in Stärken von bis zu 80 mm in einem Arbeitsgang aufgetragen werden (© Daniel Reinhard, Sachseln).<br />

10 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Die Infrarotkamera bestätigt die Wirksamkeit der gewählten Dämmlösung. In den ungestörten Bereichen liegt die Wandtemperatur<br />

nahe jener der Luft (© IABP).<br />

Doch die Dämmung auf der Innenseite ist in<br />

der Ausführung komplizierter, reduziert den<br />

Wohnraum und kann zu tiefen Fensternischen<br />

führen und allenfalls die bauphysikalische Situation<br />

noch verschlimmern. Daher ist es von<br />

grosser Bedeutung, ihre Materialstärke so<br />

weit wie möglich zu minimieren. Thomas Suter<br />

sah eine diesbezügliche Lösung mit dem<br />

Verwenden des seit wenigen Jahren verfügbaren<br />

Aerogel-Hochleistungsdämmputzes. Dieser<br />

Dämmputz bietet dank seines extrem porösen<br />

Aufbaus hervorragende Dämmwerte<br />

und macht damit deutlich geringere Materialaufträge<br />

möglich.<br />

Dünne und raumsparende Innendämmung<br />

Um die Frage nach der tatsächlichen Machbarkeit<br />

detailliert zu klären, wurde Thomas Suter<br />

vom Institut <strong>für</strong> angewandte Bauphysik (IABP)<br />

aus Winterthur unterstützt. Insbesondere die<br />

Wasseraufnahme der bewitterten Sichtbetonwände<br />

sollten gemessen werden. Wichtig war<br />

auch die Analyse des Isothermenverlaufs im<br />

Bereich der Wand-Deckenanschlüsse, um darauf<br />

basierend verlässliche Angaben zur optimalen<br />

Dämmstoffdicke zu erhalten. Das IABP<br />

empfahl aufgrund der ausgeführten Untersuchungen<br />

sowie unter Berücksichtigung der<br />

Norm SIA 180 an den Wänden einen 5 cm starken<br />

Auftrag mit dem dampfdiffusionsoffenen<br />

Aerogel-Dämmputz. In den Deckenrandbereichen<br />

sollte zudem eine 3 cm dicke Aerogel-<br />

Dämmputzschicht aufgebracht werden, um<br />

den Wärmebrückeneffekt des Wand-Deckenanschlusses<br />

zu verringern.<br />

Diese bescheidenen Materialstärken bestärkten<br />

Thomas Suter zusammen mit der Bauherrschaft<br />

darin, die Sichtbetonwände unberührt<br />

zu lassen und die Dämmung konsequent<br />

auf der Innenseite anzubringen. Um vermeidbare<br />

Wärmebrücken zu unterbinden, wurden<br />

die Innenwände dort, wo sie an die Aussenwand<br />

stossen, aufgeschnitten. So liess sich<br />

der Dämmputz auf der Innenseite durchgehend<br />

auftragen. Im Weiteren mussten natürlich<br />

die Heizkörper demontiert und nach dem<br />

Aufbringen der Dämmung wieder angeschlossen<br />

werden. Die Dämmung auf der Innenseite<br />

hatte ihre Tücken und war in manchen Punkten<br />

tatsächlich komplizierter, letztlich aber<br />

ohne grosse Probleme machbar.<br />

Infrarotaufnahmen belegen hohe<br />

Dämmleistung<br />

Auch das Aufbringen des Dämmputzes ist einfach,<br />

da er sehr gut verarbeitbar ist. Er kann<br />

zudem in Schichtstärken von bis zu 80 mm in<br />

einem Arbeitsgang aufgetragen werden. Und<br />

doch ist es von grösster Bedeutung, dass die<br />

Handwerker gut ausgebildet sind und sorgfältig<br />

arbeiten. «Aufgrund langjähriger Erfahrung<br />

schreibe ich nur noch die Qualitätsstufe<br />

Q3 aus, aber hier hatten wir einen Top-Gipser,<br />

der ein Q4 lieferte», freut sich Thomas Suter.<br />

Diese Qualität schlägt sich nicht nur im<br />

Aussehen der Wände nieder, sondern trägt<br />

auch zur geforderten Dämmleistung bei. Genau<br />

diese Leistung überprüfte das IABP nach<br />

dem Abschluss der Arbeiten mit einer Infrarotkamera<br />

von innen und aussen. Die atmosphärischen<br />

Bedingungen Ende Januar 2017 waren<br />

dazu ideal, denn es herrschten seit Tagen Minustemperaturen<br />

von rund -6 Grad. An den<br />

mit Aerogel-Dämmputz gedämmten Wandbereichen<br />

zeigten sich auf der Innenseite mit<br />

21 Grad an der Wand Temperaturen nahe der<br />

Lufttemperatur. Auch auf der Aussenseite bewies<br />

die Innendämmung in den ungestörten<br />

Bereichen vollumfänglich ihre Wirksamkeit.<br />

Nur die Betondecken zeichnen sich aufgrund<br />

der leichten Wärmebrücke mit einer um 4<br />

Grad höheren Temperatur an der Fassade ab.<br />

Grundsätzlich zeigte sich jedoch, dass sich mit<br />

der gewählten Lösung alle Ansprüche erfüllen<br />

liessen: Die Sichtbetonfassade blieb erhalten,<br />

die bauphysikalischen Bedingungen entsprechen<br />

der Norm und die Raumverluste hielten<br />

sich in engem Rahmen. Diese Kombination<br />

von Vorteilen ist bestechend.<br />

Fixit AG<br />

Im Schachen 416<br />

5113 Holderbank<br />

Telefon 062 887 51 51<br />

www.fixit.ch/aerogel<br />

Halle 2, Stand C12<br />

Blick in das fertig sanierte Haus: Die geringe Schichtstärke des Dämmputzes verhindert eine Nischenbildung bei den Fenstern (© Daniel Reinhard, Sachseln).<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

11


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Wellness, Design und Ökologie aus Leidenschaft<br />

Im Namen vivell+co stecken Erfahrung und<br />

Qualität. Seit 1959 realisiert das erfolgreiche<br />

Familienunternehmen mit Leidenschaft<br />

Schwimmbadträume. Dank Innovationskraft<br />

und technischem Know-how ist<br />

es dem Schweizer Marktführer gelungen,<br />

Technik und Ökologie erfolgreich zu verbinden.<br />

Seit jeher steht <strong>für</strong> Vivell die gesunde und hygienische<br />

Schwimmbadtechnik im Vordergrund.<br />

Ein patentiertes Elektrolyseverfahren<br />

sorgt bei Vivell Schwimmbadtechnik <strong>für</strong> sauerstoffreiches<br />

und geruchfreies Wasser, das<br />

spürbar frischer und schonender <strong>für</strong> die Augen<br />

und die Haut ist als das Wasser aus herkömmlichen<br />

Anlagen.<br />

Neben der langjährigen Erfahrung in der<br />

Landschaftsarchitektur aus früherer Generation<br />

und dem fundierten Fachwissen ist es<br />

auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />

Architekten, Designern und Planern, die Vivell<br />

zum beliebten Schwimmbadbauer werden<br />

liess.<br />

Für Vivell bildet der Kunde den Mittelpunkt,<br />

um den sich die Schwimmbadwelt dreht. Beratungskompetenz<br />

von der Planung bis zur<br />

Realisation beweist das Unternehmen mit einer<br />

engagierten Umsetzung der Firmenphilosophie:<br />

Die Freude am Wasser ist der Leitgedanke<br />

aller Tätigkeiten. Die Spezialisten von<br />

Vivell stehen <strong>für</strong> einen überzeugenden Service<br />

ein, die vier Niederlassungen in der ganzen<br />

Schweiz garantieren Kundennähe und ein<br />

effizientes Servicenetz.<br />

Vivell hat schon mehrfach die europäische<br />

Auszeichnung vom Bundesverband<br />

Schwimmbad & Wellness E.V. in den Bereichen<br />

Gartenbäder, Hotelbäder und Whirlpools <strong>für</strong><br />

ihre perfekten Anlagen erhalten. Mehr erfahren<br />

Sie auf unserer Homepage.<br />

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Schwimmbadtechnik<br />

Lischmatt 17, 4616 Kappel<br />

Telefon 062 209 68 68<br />

Zweigstellen:<br />

8621 Wetzikon ZH<br />

1093 La Conversion sur Lutry VD<br />

6594 Contone TI<br />

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www.vivell.ch<br />

Halle 4, Stand B22<br />

Attraktiv, leistungsstark und kompatibel<br />

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Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Sole-/Wasser-<br />

Wärmepumpen und Wasser-/Wasser-Wärmepumpen.<br />

Die einzelnen Module des Systems, wie Wärmepumpe,<br />

Pufferspeicher und Warmwasserspeicher,<br />

sind in Abmessungen und Design<br />

optimal aufeinander abgestimmt. Diese maximale<br />

Kombinierbarkeit ermöglicht nicht nur<br />

kundenspezifische Lösungen, sondern hinterlässt<br />

zudem durch die einheitliche, geschlossene<br />

Optik einen attraktiven und homogenen<br />

Gesamteindruck.<br />

Lassen Sie sich von unserem geschulten<br />

Fachpersonal unverbindlich beraten und besuchen<br />

Sie unverbindlich unseren Ausstellungsraum<br />

in Au/ZH.<br />

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Moderne Wärmepumpentechnik trägt einen<br />

guten Namen: Dimplex. Als weltweit grösster<br />

Hersteller elektrischer Heiztechnik vereint die<br />

Glen-Dimplex-Gruppe internationales Knowhow<br />

und lokale Fertigungserfahrung zu hochentwickelten<br />

Systemen mit wirtschaftlich und<br />

ökologisch fortschrittlicher Technik.<br />

Funktionalität – ob in der Kompaktbauweise<br />

<strong>für</strong> einfache Installation oder in der Universalbauweise<br />

<strong>für</strong> individuelle Varianten. Eine<br />

maximale Kombinierbarkeit der Komponenten<br />

ermöglicht kundenspezifische Lösungen.<br />

Je nach Standort und Möglichkeit kann der<br />

Bauherr zwischen drei Systemen auswählen:<br />

Seestrasse 315, 8804 Au ZH<br />

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12 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Domotec ROTEX HPSU compact –<br />

die Kompakt-Wärmepumpe<br />

Mit ihrer Kompakt-Wärmepumpe HPSU<br />

(HeatPumpSolarUnit) von ROTEX bietet<br />

Domotec ein umweltschonendes, kostenund<br />

raumsparendes Heizsystem an. Neu<br />

– und in dieser Form einzigartig in der<br />

Schweiz – ist die Wärmepumpeninneneinheit<br />

und der Solarspeicher als kompakte<br />

Einheit erhältlich.<br />

Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU genannt,<br />

hat Rotex ein Konzept entwickelt, das<br />

die Wärme aus der Luft und der Sonne optimal<br />

nutzt. Das System besteht aus der Luft-<br />

Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät) und dem<br />

HybridCube mit integriertem Schichtspeicher<br />

(Innengerät). Der Schichtspeicher ist auf das<br />

perfekte Zusammenspiel mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

eingestellt und ermöglicht<br />

darüber hinaus eine einfache Integration der<br />

Domotec Solarkollektoren. Neu ist die Wärmepumpe<br />

auch als kompakte Einheit, die das Innengerät<br />

und den Energiespeicher in einem<br />

Gerät zusammenfasst, erhältlich.<br />

HPSU compact – einzigartige Vorteile<br />

Mit der Lancierung der HPSU compact bietet<br />

Domotec einzigartige Vorteile <strong>für</strong> begrenzte<br />

Platzverhältnisse und <strong>für</strong> die einfache Nachrüstung<br />

einer Solaranlage an. Die neue Wärmepumpe<br />

integriert nämlich den Energiespeicher<br />

HybridCube® und das Innengerät,<br />

das <strong>für</strong> den Transfer der Wärme auf das Heizund<br />

Warmwassersystem verantwortlich ist, in<br />

einem Gerät.<br />

Das neue System lässt sich ausserdem mit<br />

wenig Installationsaufwand mit einer Domotec-Solaranlage<br />

ergänzen. Dank dieser Kombination<br />

lassen sich bis zu 75 Prozent der benötigten<br />

Energie <strong>für</strong> Warmwasser aus der Luft<br />

und von der Sonneneinstrahlung gewinnen.<br />

Die da<strong>für</strong> benötigten Anschlüsse und Einrichtungen<br />

sind bereits im Energiespeicher des<br />

HPSU compact integriert. Neben der Solaranlage<br />

können ebenso Öl-, Gas- oder Pelletskessel<br />

sowie Kaminöfen mit Wassertauscher<br />

an den HPSU compact angeschlossen werden.<br />

Der Energiespeicher – hygienisch<br />

einwandfrei<br />

Das Herzstück des HPSU-Systems ist der Energiespeicher.<br />

Bei der Entwicklung der HPSU<br />

Bakterien bei niedrigen Speichertemperaturen.<br />

Kompakte Wärme nach Bedarf<br />

Unabhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten<br />

schwankt der Wärmebedarf eines<br />

Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec<br />

Rotex-Wärmepumpen kommt deshalb die Inverter-Technologie<br />

zum Einsatz. Diese Technologie<br />

bewirkt, dass sich die Leistung der<br />

Wärmepumpe automatisch dem effektiven<br />

Bedarf anpasst. Für Neubauten oder <strong>für</strong> bestehende<br />

Anlagen mit Fussbodenheizung ist<br />

der Einsatz der Wärmpumpe Rotex HPSU compact<br />

ideal. Nicht zuletzt weil diese kompakte<br />

Einheit wenig Platz benötigt und sich das Aussengerät<br />

unauffällig ausserhalb des Gebäudes<br />

platzieren lässt.<br />

hat man besonders grossen Wert auf die optimierte<br />

Abstimmung des Gesamtsystems<br />

gelegt: Im Energiespeicher sind Brauch- und<br />

Speicherwasser klar voneinander getrennt.<br />

Das verhindert die Bildung von gefährlichen<br />

Domotec AG<br />

Lindengutstrasse 16<br />

4663 Aarburg<br />

Telefon 062 787 87 87<br />

Fax 062 787 87 00<br />

info@domotec.ch<br />

www.domotec.ch<br />

Halle 5, Stand F24<br />

«Ersetzen Sie Ihren alten Elektroboiler»<br />

Luft statt Strom – Warmwasser-Wärmepumpe NUOS<br />

Die ideale Alternative zu Ihrem Elektro-Wassererwärmer.<br />

n sparen Sie bis zu 75% Strom, ca. Fr. 400.– pro Jahr<br />

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n die schnelle Aufheizzeit ermöglicht über 600 Liter Warmwasser<br />

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n die grösste Warmwasser-Wärmepumpen-Baureihe des Marktes<br />

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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

13


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Küchenarmatur arwa-slim – schlankes Design <strong>für</strong><br />

puristische Küchen<br />

In der Einfachheit liegt die Schönheit. Getreu diesem Motto verfügt die Küchenarmatur arwa-slim über einen Körperdurchmesser von nur 3 cm auf, was in ihrer betont schlanken<br />

Silhouette wunderschön zum Ausdruck kommt. Foto: arwa<br />

Ein filigranes und unaufdringliches Design<br />

vermittelt dem Betrachter eine wohltuende<br />

Ruhe. Die neue Küchenarmatur arwaslim<br />

fügt sich nahtlos in dezent gestaltete<br />

Küchen ein und überzeugt mit ihrer umweltfreundlichen<br />

Eco+ Funktion.<br />

Im Küchenbau sind zurzeit filigrane und modulare<br />

Konstruktionen gefragt. Mit der neuen<br />

Küchenarmatur trifft arwa den Zeitgeist der<br />

modernen Inneneinrichtung. Sehr schlank,<br />

edel und zurückhaltend erfüllt sie alle Ansprüche<br />

von trend- und umweltorientierten<br />

Küchenbesitzern.<br />

Eine Armatur – ein Statement<br />

In der Einfachheit liegt die Schönheit. Getreu<br />

diesem Motto verfügt die Küchenarmatur<br />

arwa-slim über einen Körperdurchmesser von<br />

nur 3 cm auf, was in ihrer betont schlanken Silhouette<br />

wunderschön zum Ausdruck kommt.<br />

Die Armatur ist ausschliesslich mit Schwenkauslauf<br />

und in der Ausführung Chrom erhältlich.<br />

Technische Besonderheiten<br />

Auch bezüglich Umweltbewusstsein überzeugt<br />

arwa-slim mit ausgewählten Argumenten.<br />

Der Spültischmischer integriert eine 25<br />

mm Messingkartusche, die eine angenehm<br />

leichtgängige Bedienung ermöglicht. Ausserdem<br />

ist er mit der neuen Funktion Eco+<br />

ausgestattet. Diese stellt sicher, dass sich der<br />

Bedienhebel bei der meistgebrauchten senkrechten<br />

Grundstellung im Kaltwasserbereich<br />

befindet. Im Alltag umgesetzt heisst das, dass<br />

sich der Hebel nur von oben nach unten, nicht<br />

aber nach hinten bewegen lässt. Nebst dem<br />

umweltbewussten Umgang mit Warmwasser<br />

und Energie kann das bei Installationen vor<br />

der Küchenwand, vor einem Fenster oder bei<br />

engen baulichen Vorgaben von grossem Vorteil<br />

sein. Und nicht zuletzt verfügt arwa-slim<br />

über eine versenkte Luftmischdüse, die das<br />

stilvolle Design zusätzlich aufwertet und die<br />

tägliche Reinigung erleichtert.<br />

Im Kampf gegen den Kalk<br />

In Regionen mit stark kalkhaltigem Wasser<br />

ist das regelmässige Entkalken des Strahlreglers<br />

ein Muss. In solchen Situationen punktet<br />

arwa-slim mit dem «Coin Slot»-Strahlregler.<br />

Dieser lässt sich mit Hilfe einer Münze mühelos<br />

abschrauben, reinigen und wieder montieren.<br />

Die Marke arwa – Lebensart kultivieren<br />

Die Marke arwa kultiviert echte Lebensart in<br />

Bad und Küche. Sie ist mit einem gesunden<br />

Ehrgeiz versehen, den Stand der Entwicklung<br />

beständig herauszufordern, getragen<br />

durch das Selbstverständnis, dass nur Präzisionsarbeit<br />

und Qualität zu zielgenauen und<br />

hochwertigen Resultaten führen. Und beflügelt<br />

durch die Gewissheit, dass letztlich nur<br />

die eigenständige Ästhetik zu individuellem<br />

Ausdruck inspiriert. Die innovativen Bad- und<br />

Küchenarmaturen begeistern mit einem individuellen<br />

Stil, der inspiriert. Ihr Design verkörpert<br />

puristische Reduktion, die Raum <strong>für</strong> Substanz<br />

schafft. Das ist arwa.<br />

www.arwa.ch<br />

Das Unternehmen und seine Marken<br />

Die Similor AG ist der erste Schweizer Armaturenhersteller,<br />

dessen Ursprung auf die Gründung<br />

der Firma Kugler Robinetterie SA im Jahr<br />

1854 zurückgeht. Heute produziert Similor <strong>für</strong><br />

den Schweizer Markt die Armaturenmarken<br />

arwa, Similor Kugler und Sanimatic sowie <strong>für</strong><br />

den internationalen Markt die Armaturenmarke<br />

Laufen. Das Sortiment umfasst Armaturen<br />

<strong>für</strong> das Bad, die Küche und den öffentlichen<br />

Bereich.<br />

Similor AG<br />

Wahlenstrasse 46<br />

4242 Laufen<br />

info@similor.ch<br />

www.similor.ch<br />

Halle 7, Stand A32<br />

14 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


BAUEN & MODERNISIEREN | 7. – 10. 9.2015 | ZÜRICH<br />

Entspannt und ökologisch haushalten mit den neuen<br />

Geschirrspülern von V-ZUG<br />

So schnell wie keines zuvor: Das neue Party-Programm der<br />

Adora SL spült leicht verschmutztes Geschirr in nur 11 Minuten.<br />

Über V-ZUG<br />

V-ZUG ist die führende Schweizer Marke<br />

<strong>für</strong> Haushaltgeräte mit Hauptsitz in Zug.<br />

Seit über 100 Jahren entwickelt und produziert<br />

das Unternehmen im Herzen der<br />

Schweiz innovative Geräte <strong>für</strong> Küche<br />

und Waschraum, die den Alltag erleichtern<br />

sowie inspirieren und begeistern<br />

– ein Leben lang. V-ZUG ist mit 10 Ausstellungs-<br />

und Beratungscentern sowie<br />

16 Service-Centern in der Schweiz präsent<br />

und international in 18 Ländern vertreten.<br />

Weltweit beschäftigt das Unternehmen<br />

rund 1400 Mitarbeitende und<br />

bildet über 70 Lehrlinge aus. Als Schweizer<br />

Marktleader engagiert sich V-ZUG<br />

über das eigene Geschäft hinaus <strong>für</strong> die<br />

Wirtschaft, die Gesellschaft und die Umwelt.<br />

Das inhabergeführte Unternehmen<br />

gehört – zusammen mit der Schwesterfirma<br />

Gehrig Group AG und der Tochtergesellschaft<br />

SIBIRGroup AG – zur Metall<br />

Zug Gruppe.<br />

Die Geschirrspüler von V-ZUG sind gemacht<br />

<strong>für</strong>s moderne Leben: Die neuen Adora SL Modelle<br />

verbrauchen so wenig Energie und Wasser<br />

wie noch nie und wurden auch betreffend<br />

Funktionalität weiter perfektioniert. Mit dem<br />

neuen Programm Party bringt V-ZUG einen Küchenhelfer<br />

in die Haushalte, der sogar das bisherige<br />

Programm Sprint überholt. Die Adora<br />

SL spült leicht verschmutztes Geschirr in nur 11<br />

Minuten – äusserst praktisch, wenn man zum<br />

Beispiel zahlreiche Gäste am Tisch und mehrere<br />

Gänge auf dem Menüplan hat. Auch in<br />

Sachen Ökologie leisten die Geräte Grossartiges:<br />

Die Adora SL verfügt neu über die Funktion<br />

OptiStart, einer intelligenten Startaufschubfunktion,<br />

die den Energieverbrauch um<br />

weitere rund 10 % senkt. Und mit dem integrierten<br />

EcoManagement motiviert V-ZUG die<br />

Nutzerinnen und Nutzer zusätzlich, auf den<br />

Energie- und Wasserverbrauch zu achten und<br />

einen Beitrag zum sparsamen Umgang mit unseren<br />

natürlichen Ressourcen zu leisten. Die<br />

Geschirrspüler von V-ZUG sind übrigens die<br />

einzigen, die von A bis Z in der Schweiz entwickelt<br />

und produziert werden. In ihnen allen<br />

steckt über 100 Jahre Erfahrung in der Herstellung<br />

von Haushaltgeräten sowie modernste<br />

Technologie aus dem Herzen der Schweiz.<br />

V-ZUG AG<br />

Industriestrasse 66<br />

Postfach 59<br />

6301 Zug<br />

Telefon 058 767 67 67<br />

Fax 058 767 61 67<br />

info@vzug.com<br />

www.vzug.com<br />

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Patronat: Kanton Aargau. Mit Unterstützung der W. Schmid Projekte AG.<br />

Hauptpartner:


INFO<br />

Die RAUGEO PE-Xa GREEN Erdwärmesonde –<br />

umweltfreundlich heizen und kühlen mit zukunftsfähiger<br />

Geothermie-Technik<br />

Das Heizen und Kühlen von Gebäuden mit<br />

Erdwärme ist eine der umweltfreundlichsten<br />

Arten, regenerative Energiequellen zu<br />

nutzen – die im Boden gespeicherte Energie<br />

ist quasi unerschöpflich und steht unabhängig<br />

von Witterung und Jahreszeit permanent<br />

zur Verfügung. Um auch künftigen, technischen<br />

Anforderungen gerecht werden zu können,<br />

hat REHAU die Erdwärmesonde neu definiert<br />

und RAUGEO PE-Xa GREEN entwickelt.<br />

Sie ist die erste Erdwärmesonde aus hochresistentem<br />

vernetzten Polyethylen und war<br />

10 Jahre<br />

Garantie!<br />

RAUGEO ERDWÄRMESONDEN<br />

Für die Kraft aus der Tiefe<br />

Thema eines REHAU-Innovationstages Anfang<br />

Juni im EMPA-Forschungszentrum NEST<br />

in Dübendorf: Der Geothermie-Experte Daniel<br />

Gottschalk erläuterte praxisnah ihre zukunftsweisende<br />

Technologie, die auch bei einem<br />

Wechsel der Heiztechnik – zum Beispiel<br />

Rückspeisung aus Solarthermie – <strong>für</strong> kommende<br />

Generationen nutzbar bleibt.<br />

Der Schwerpunkt der Präsentation in Dübendorf<br />

lag auf der maximalen Sicherheit, die<br />

die Erdwärmesonde RAUGEO PE-Xa GREEN<br />

bietet – sowohl beim Einbringen in das Bohrloch<br />

bis zu 250 Meter Tiefe als auch im laufenden<br />

Betrieb. Dies ist darauf zurückzuführen,<br />

dass sie die einzige Sonde auf dem Markt ist,<br />

die ohne Schweissverbindung am Sondenfuss<br />

auskommt. Vor- und Rücklauf bestehen<br />

aus einer durchgängigen, am Sondenfuss gebogenen<br />

und dort in glasfaserverstärktem Polyesterharz<br />

eingegossenen Leitung. Undichte<br />

Schweissverbindungen am tiefsten Punkt lassen<br />

sich damit vollständig ausschliessen. Aufgrund<br />

der besonderen Materialeigenschaften<br />

des vernetzten Polyethylens ist die Sonde<br />

hochresistent gegenüber Kerben, Riefen und<br />

Punktlasten. Ebenfalls positiv ist ihre enorm<br />

hohe Temperaturbeständigkeit bis zu 95 Grad<br />

Celsius – damit kann sie beispielsweise auch<br />

in Kombination mit Wärmespeicher, Solarthermie<br />

und zur Abführung von Prozesswärme aus<br />

Industrieanlagen eingesetzt werden.<br />

Als weiteren Vorteil besitzt die Erdwärmesonde<br />

eine raue Aussenschicht, die in Kombination<br />

mit dem Verfüllmaterial RAUGEO fill rot<br />

das System hydraulisch in einem solch hohen<br />

Masse abdichtet, wie es mit gebräuchlichen<br />

PE100-RC-Erdwärmesystemen nicht möglich<br />

wäre. Mit dem neuen Sondentyp jedoch erreicht<br />

das System einen Wasserdurchlässigkeitsbeiwert<br />

von > 10 -10 , der unter dem von<br />

tonigem Schluff liegt und damit nahezu hydraulisch<br />

wasserdicht ist. Zudem ist der Sondenfuss<br />

um etwa 15 Prozent schmaler als die<br />

erste Generation der PE-Xa-Sonden und damit<br />

auf dem Niveau konventioneller PE-Sonden –<br />

Bohrdurchmesser und Bohrkosten sind deutlich<br />

reduziert. REHAU gewährt auf die RAU-<br />

GEO Sonde PE-Xa eine einmalige Garantie von<br />

zehn Jahren.<br />

REHAU bietet zukunftsorientierte und<br />

ganzheitliche Lösungen <strong>für</strong> nachhaltiges<br />

<strong>Bauen</strong> und Modernisieren. Dabei stehen<br />

Themen wie energieeffizientes <strong>Bauen</strong>,<br />

die Nutzung regenerativer Energien sowie<br />

Wassermanagement im Fokus. In<br />

den Bereichen Fenster, Gebäudetechnik<br />

und Tiefbau ist REHAU seinen Kunden<br />

ein starker Partner mit ausgereiften Systemlösungen<br />

und umfassenden Serviceangeboten.<br />

Mit rund 20 000 Mitarbeitern<br />

an über 170 Standorten sucht das unabhängige<br />

Familienunternehmen weltweit<br />

die Nähe zu Markt und Kunde.<br />

RAUGEO Sonde PE-Xa – die erste Erdwärmesonde aus hochresistentem vernetzten Polyethylen<br />

ohne Schweissung am Sondenfuss. Mehr Informationen unter www.rehau.ch/geothermie<br />

REHAU Vertriebs AG, Neugutstr. 16, 8304 Wallisellen, Telefon : +41 44 839 79-79, zuerich@rehau.com<br />

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16 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />

Erweiterungsbau am Zentralgefängnis Lenzburg<br />

Ansicht Süd- und Ostfassade<br />

Der Kanton Aargau hat auf dem Areal der<br />

Justizvollzugsanstalt in Lenzburg nördlich<br />

des Zentralgefängnisses einen Erweiterungsbau<br />

mit 60 Haftplätzen errichtet.<br />

Damit kann der Engpass an Haftplätzen<br />

im Kanton vorerst entschärft werden.<br />

Die Regierungsräte Dr. Urs Hofmann und<br />

Dr. Markus Dieth konnten den neuen Gefängnisbau<br />

am 23. Mai 2017 nach rund<br />

18-monatiger Bauzeit einweihen. Die multifunktionale<br />

Vollzugseinrichtung bildet<br />

zusammen mit dem bestehenden Zentralgefängnis<br />

und der Strafanstalt Lenzburg<br />

eine der grössten Justizvollzugsanstalten<br />

der Schweiz.<br />

Eingang mit Loge<br />

Beim Erweiterungsbau des Zentralgefängnisses<br />

handelt es sich um einen dreigeschossigen<br />

Zweckbau. Er wurde nördlich des im<br />

Jahre 2011 eröffneten Zentralgefängnisses in<br />

der ehemaligen Kiesgrube im Wil errichtet.<br />

Umgebung und Schnittstellen wurden so ausgestaltet,<br />

dass das bestehende Gebäude verlängert<br />

und die Kapazität um weitere 60 Haftplätze<br />

erhöht werden kann.<br />

Wie bereits das bestehende Zentralgefängnis<br />

wurde auch der Erweiterungsbau durch<br />

das Architekturbüro Bollhalder & Eberle AG,<br />

St. Gallen, geplant und realisiert. Bereits damals<br />

hatte der Bauzonenplan Reserveflächen<br />

<strong>für</strong> spätere Erweiterungen ausgewiesen.<br />

Generalunternehmer<br />

Steiner AG<br />

Sternengasse 19<br />

4051 Basel<br />

Bauträgerschaft<br />

Immobilien Aargau<br />

Tellistrasse 67<br />

5001 Aarau<br />

Generalplaner / Architektur<br />

Bollhalder / Eberle Architektur<br />

Feldlistrasse 31 A<br />

9013 St. Gallen<br />

Lichplanung<br />

art light GmbH<br />

Tages- und Kunstlicht<br />

Planung und Beratung<br />

Zürcher Strasse 202<br />

9014 St. Gallen<br />

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8207 Schaffhausen<br />

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Freiraumplanung<br />

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GmbH BSLA<br />

Dürrenmattstrasse 36<br />

9000 St. Gallen<br />

Telefon 071 290 02 55<br />

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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

17


ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />

Sitzungszimmer<br />

Treppenhaus<br />

Die Erschliessung des Erweiterungsbaus erfolgt<br />

über den Gefängnishof des Zentralgefängnisses.<br />

Optimale Nutzung von Synergien<br />

Mit dem Standortentscheid und der Einbindung<br />

des Erweiterungsbaus in die Betriebsabläufe<br />

des bestehenden Zentralgefängnisses<br />

können Synergien optimal genutzt werden.<br />

Während der Bauphase war eine strikte Trennung<br />

vom Zentralgefängnis notwendig, um<br />

dessen Betrieb nicht zu beeinträchtigen. Erst<br />

ganz am Schluss erfolgte der oberirdische Zusammenschluss<br />

beider Gebäude mit der Öffnung<br />

der bestehenden Umfassungsmauer.<br />

Die Bauausführung dauerte von November<br />

2015 bis Mai 2017. Danach wurde bis Mitte Juli<br />

die Umgebung nach den Vorgaben der Stadt<br />

Lenzburg neu gestaltet.<br />

Die hauptsächlichen Leistungen wurden<br />

durch einen Generalunternehmer, die Steiner<br />

AG aus Basel, mit einem Stamm profilierter<br />

und erfahrener Subunternehmer erbracht.<br />

Bereits die Gründung des Gebäudes war sehr<br />

aufwändig, da sich der Bauperimeter im Bereich<br />

einer aufgefüllten Kiesgrube befand.<br />

Zusätzlich zur Bodenplatte wurde eine Bohrpfahlgründung<br />

notwendig.<br />

Transferküche<br />

Hybridbauweise optimiert Bauzeit<br />

Um die sehr knapp bemessene Bauzeit zu<br />

optimieren, wurde seitens der Bauherrschaft<br />

und Planer eine Hybridbauweise gewählt. Das<br />

bedeutete, dass nur die statisch relevanten<br />

Wände wegen der vorgeschriebenen Erdbebensicherheit<br />

in Ortbetonbauweise ausgeführt<br />

wurden. Flur- und Trennwände wurden<br />

zu 90 Prozent als Fertigelemente angeliefert<br />

und mit dem Turmdrehkran versetzt. Auch<br />

die Decken kamen als Fertigteile und wurden<br />

als Schalung <strong>für</strong> die technischen Installationen<br />

und die restliche Armierung genutzt. Ein<br />

späterer Aufbeton komplettierte den Deckenquerschnitt.<br />

Spazierhof<br />

18 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />

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Ausgeführte Arbeit: Betonelemente<br />

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8155 Niederhasli<br />

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Furttalstrasse 64<br />

8046 Zürich<br />

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c_reichmuth@heinrich-schmid.ch www.heinrich-schmid.ch<br />

GESITREL AG Im Brüel 12 8207 Schaffhausen Schweiz<br />

Telefon +41 52 550 55 55 www.gesitrel.ch<br />

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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

19


ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />

Dachansicht mit Technikgeschoss<br />

Arbeitsplatz Loge<br />

Korridoransicht Einzelzellen<br />

Komplexe Haustechnik<br />

Der Gefängnisneubau weist eine sehr hohe Installationsdichte<br />

in der Haustechnik auf. Vor<br />

allem sicherheitsrelevante Verkabelungen<br />

<strong>für</strong> die Überwachungssysteme lagen deutlich<br />

über dem Durchschnitt eines normalen<br />

Büroneubaus. Auf dem Flachdach wurde eine<br />

Anlage zur solaren Warmwasseraufbereitung<br />

installiert. Die Heizungswärme wird vom bestehenden<br />

Zentralgefängnis geliefert. Dazu<br />

musste ein grösserer Gaskessel eingebaut<br />

werden, der neben der bestehenden Holzschnitzelheizung<br />

die Wärmeversorgung absichert.<br />

Die Frischwasserversorgung erfolgt<br />

aus versorgungstechnischen Gründen wiederum<br />

separat.<br />

Verbindungsgang zum Nachbargebäude<br />

20 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


ERWEITERUNGSBAU AM ZENTRALGEFÄNGNIS LENZBURG<br />

Innenansicht Einzelzelle<br />

Duschbereich Insassen<br />

Ansicht Nord- und Westfassade<br />

Vorgaben des Bundes erfüllt<br />

Alles in allem erfüllt dieser Zweckbau alle Nutzungs-<br />

und Flächenvorgaben des Bundesamtes<br />

<strong>für</strong> Justiz. Der Bund beteiligte sich mit Subventionszahlungen<br />

von 5,5 Millionen Franken<br />

an den Baukosten. Der Aufwand <strong>für</strong> den Kanton<br />

betrug 19,7 Millionen Franken.<br />

Autor: Michael Sauer, Projektleiter Immobilien<br />

Aargau, Departement Finanzen und Ressourcen<br />

Kanton Aargau<br />

Bilder:<br />

Innenaufnahmen: René Rötheli<br />

Aussenaufnahmen: Ueli Buser<br />

Blick vom Mauerdurchbruch auf das neue Gebäude<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

21


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Von Raumfahrt, Raumkapseln und Raummodulen<br />

Fotos: ALHO Holding GmbH<br />

Büro- und Werkstattgebäude des DLR<br />

Köln in ALHO Modulbauweise<br />

Text: Iris Darstein-Ebner; © RUESS PUBLIC B,<br />

Stuttgart<br />

«Shaping the future» lautete das Motto<br />

der Raumfahrt-Mission, die den Astronauten<br />

Alexander Gerst 2014 ins All schickte.<br />

Auch der Systembauspezialist ALHO will<br />

Zukunft gestalten – und zwar die des <strong>Bauen</strong>s.<br />

Die Modulbauweise ist <strong>für</strong> immer mehr<br />

Bauvorhaben eine lohnende Alternative zu<br />

konventionellen Bauweisen und eine besonders<br />

prospektive Investition: Aus werkseitig<br />

vorgefertigten Raummodulen werden<br />

qualitativ hochwertige, individuell<br />

geplante Gebäude <strong>für</strong> nahezu jede Nutzung<br />

besonders zügig realisiert. Bauherren<br />

und Investoren erhalten passgenaue<br />

und anpassbare Architektur bei maximaler<br />

Termin- und Kalkulationssicherheit. Wer<br />

die gleichen Ziele hat, kommt schnell zusammen:<br />

Kein Wunder also, dass sich das<br />

Deutsche Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt<br />

(DLR) beim Bau eines neuen Bürogebäudes<br />

auf dem DLR-Gelände in Köln <strong>für</strong> einen repräsentativen<br />

Neubau aus Raummodulen<br />

entschieden hat.<br />

Für zwei Einrichtungen des DLR – das Institut<br />

<strong>für</strong> Aerodynamik und Strömungstechnik<br />

sowie die Abteilung Informationsservice Projektförderung<br />

– hat ALHO im Mai 2016 in insgesamt<br />

nur 58 Wochen – von der Auftragserteilung<br />

bis zur Übergabe – ein repräsentatives,<br />

dreigeschossiges Verwaltungs- und Werkstattgebäude<br />

errichtet. Die weite Auskragung des<br />

Baukörpers über dem Eingang ist prägendes<br />

Element des Gebäudes.<br />

Foto: ALHO Holding GmbH<br />

Massivbau hatte keine Chance<br />

Ralf Hoppe, schon mehrfach <strong>für</strong> das DLR als<br />

Architekt tätig und langjähriger Planungspartner<br />

von ALHO hatte bei seinem Entwurf<br />

<strong>für</strong> den neuen Verwaltungsbau die Modulbauweise<br />

schon sehr früh im Sinn. In der Tat<br />

war die Möglichkeit, die Vorstellung des Bauherrn,<br />

eine Auskragung wie diese, frei und<br />

ohne Abstützung oder Abspannung umsetzen<br />

zu können, einer der Gründe, sich <strong>für</strong> die<br />

flexible, vielseitige Bauweise zu entscheiden.<br />

Die im Werk nach präziser Planung vorgefertigten<br />

46 Raummodule bestehen aus einer<br />

freitragenden Stahlskelettstruktur, <strong>für</strong> die weder<br />

grosse Spannweiten noch Auskragungen<br />

ein Problem darstellen und die gleichzeitig<br />

mit ihrer leichten, filigranen Gesamtwirkung<br />

überzeugt.<br />

ALHO Systembau AG<br />

Industriestrasse 8<br />

4806 Wikon<br />

Telefon +41 62 746 86 17<br />

Fax +41 62 746 86 10<br />

marketing@alho.ch<br />

www.alho.ch<br />

22 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


Transparenz<br />

die bewegt<br />

Schiebedreh-Systeme von mobileGlas<br />

Die beste Wahl <strong>für</strong> Balkon-, Terrassen-,<br />

Veranda- und Sitzplatzverglasungen<br />

oder als Raumteiler und Wohnraum-<br />

verglasung.<br />

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und halten sie in Schuss. Unsere Leistungen: Beratung vor Ort,<br />

Garten- und Pflanzkonzepte, Erdarbeiten, jäten, Rasenpflege<br />

sowie Baum- und Gehölzschnitt.<br />

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Ihr Garten ist so individuell wie Sie. Wir gestalten und bepflanzen<br />

Ihren Garten nach Ihren Wünschen. Unsere Leistungen:<br />

Bepflanzungen, Steingärten sowie Böschungssicherungen und<br />

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Sie, wie Sie noch mehr aus Ihrer grünen Oase machen. Unsere<br />

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GEBÄUDEHÜLLE<br />

Schiebe-/Drehsysteme aus Überzeugung<br />

Die Schiebe-/Drehsysteme der mobile-<br />

Glas GmbH sind die idealen Verglasungssysteme<br />

<strong>für</strong> Balkon, Sitzplatz und Wintergarten.<br />

bleiben können. Der grosse Vorteil gegenüber<br />

herkömmlichen Faltwänden ist also, dass<br />

beim Stellen der Möbel keine Sperrzonen beachtet<br />

werden müssen.<br />

nucovista IV – ohne Stolperschiene und übers Eck verschiebbar<br />

mobileGlas hat sich aus Überzeugung auf<br />

Schiebe-/Drehsysteme fokussiert. Diese Systemkombination<br />

verfügt über entscheidende<br />

Vorteile gegenüber anderen Systemen. Durch<br />

die einfache Handhabung der einzelnen Flügel,<br />

die auf der ganzen Schienenlänge flexibel<br />

positioniert werden können, erlaubt sie<br />

eine optimale Raumnutzung. Durch müheloses<br />

Schieben und Abdrehen der einzelnen<br />

Flügel ist ein vollflächiges und platzsparendes<br />

Öffnen möglich.<br />

Das Verglasungssystem nucovista IV, gerahmt<br />

mit Isolierglas, ist <strong>für</strong> den Aussenbereich<br />

konzipiert. Dank dem Wind- und Wetterschutz<br />

ist der Raum dadurch auch in den<br />

kälteren Jahreszeiten nutzbar.<br />

Über Eck verschiebbar<br />

Bei diesen Schiebe-/Drehsystemen sind die<br />

einzelnen Glasflügel auch über die Ecke verschiebbar<br />

und in deren Anordnung flexibel,<br />

so dass die Möbel im Schiebebereich stehen<br />

Technik die begeistert, made in<br />

Switzerland<br />

Das Kernstück unserer Anlagen bilden die<br />

hochbelastbare und technisch ausgereiften<br />

Laufwerke. Diese bestechen nicht nur durch<br />

ihre Langlebigkeit, sondern auch durch<br />

höchsten Laufkomfort und sind in dieser Form<br />

einzigartig auf dem Markt.<br />

Vorteile auf einen Blick:<br />

Filigrane, schmale Profilansichten<br />

Variabler Öffnungsbereich durch Einzelflügelverschiebung<br />

Flügel über Eck verschiebbar<br />

Keine Stolperschwelle<br />

Dreh-/Kippfunktion<br />

Oben laufend, unten geführt<br />

Bequeme sichere Fensterreinigung durch<br />

einfaches Abdrehen der einzelnen Flügel<br />

Verkauf über Fachhandel<br />

Als führender Systementwickler verkauft mobileGlas<br />

ausschliesslich über den Fachhandel.<br />

In seinem Showroom in Wettingen vermittelt<br />

der Spezialist die Funktionsweise der<br />

Schiebe-/Drehsysteme und auch der anderen<br />

Produkte im Detail. Für die Montage vermittelt<br />

das Unternehmen auf Wunsch einen<br />

professionellen Fachpartner. mobileGlas empfiehlt<br />

<strong>für</strong> den Besuch der Ausstellung eine Voranmeldung.<br />

mobileGlas GmbH<br />

Landstrasse 176<br />

5430 Wettingen<br />

Telefon 056 426 55 55<br />

www.mobileglas.ch<br />

24 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Im Dialog – Architekt und Fassadengestaltung<br />

Ende März fand der erste Architektendialog<br />

zum Thema Fassadengestaltung im<br />

neuen technicum von 3A Composites statt.<br />

Das Event wurde mit einer Reihe interessanter<br />

Vorträge gemeinsam von der Allega<br />

und 3A Composites veranstaltet.<br />

Auf eine Reise wolle er die teilnehmenden<br />

Architekten mitnehmen, so eröffnete Daniel<br />

Mühlebach, Geschäftsleitung Verkauf der Allega,<br />

die Tagung. Er sei immer wieder fasziniert,<br />

wie Architekten etwas erschaffen. So<br />

schloss sich dann auch der erste Gastvortrag<br />

an. Lukas Huggenberger von Huggenbergerfries<br />

Architekten erzählte über «form follows<br />

fiction».<br />

Auch die zunehmende Digitalisierung sowie<br />

deren Grenzen in der Architektur wurden<br />

sowohl von Dominik Zausinger, Geschäftsführer<br />

der imagine computation GmbH als auch<br />

von Prof. Oliver Fritz, HTWG Konstanz in ihren<br />

Vorträgen erläutert.<br />

Auf das übergeordnete Thema der Tagung<br />

– Fassadengestaltung – wurde auf verschiedene<br />

Art eingegangen. So wurde die kreative<br />

Toolbox der 3A Composites <strong>für</strong> ALUCOBOND®<br />

von Architekt Klaus Wetzstein, 3A Composites,<br />

vorgestellt. Zahlreiche neue Tools unterstützen<br />

den Prozess der Fassadengestaltung von<br />

der Inspiration bis zur Montage. Sabine Amrein-Herche,<br />

Director Marketing & Sales Architecture<br />

Europe, zeigte in ihrem Vortrag die<br />

Vielfalt, die sich mit ALUCOBOND® in Bezug<br />

auf Form und Farbe realisieren lässt. Zum Abschluss<br />

erklärte Dr. Amin Emami, Head of Technical<br />

Department 3A Composites GmbH, die<br />

sichere und einfache Realisierung von Projektideen<br />

in der Praxis und ging auf die verschiedenen<br />

Fassaden- und Montagesysteme ein.<br />

Die Veranstaltung fand im neuen technicum<br />

der 3A Composites statt. Das neu errichtete<br />

technicum am Standort von 3A Composites<br />

bietet gebündeltes Know-how in Form von Beratung,<br />

Entwicklung und Schulung. Die Möglichkeiten<br />

der breiten Produktpalette konnten<br />

direkt vor Ort in einer historischen Fabrikhalle<br />

und ihrem speziellen Flair erfahrbar werden.<br />

Allega GmbH<br />

Seeblerstrasse<br />

8172 Niederglatt ZH<br />

Telefon 044 852 41 11<br />

Fax 044 852 43 44<br />

www.allega.ch<br />

Über ALUCOBOND®<br />

ALUCOBOND® ist Weltmarktführer bei<br />

Aluminium-Verbundplatten. Seit der<br />

Markteinführung im Jahr 1969 werden<br />

die Platten vor allem in der Architektur<br />

und <strong>für</strong> Corporate Identity Programme,<br />

insbesondere bei Fassaden, Wand- und<br />

Dachverkleidungen, eingesetzt.<br />

Die Platten zeichnen sich einerseits<br />

durch hohe Planheit und Biegesteifigkeit<br />

aus, andererseits lassen sie sich durch einfache<br />

Verarbeitung exzellent verformen.<br />

Sie sind in einer grossen Farb- und Formatvielfalt<br />

sowie in verschiedensten Ausführungsvarianten,<br />

z. B. mit schwer entflammbarem<br />

und nicht brennbarem Kern<br />

erhältlich. 3A Composites unterstützt mit<br />

seiner Erfahrung, umfassendem Knowhow<br />

und qualifizierter Beratung Architekten,<br />

Verarbeiter und Investoren bei der<br />

Gestaltung und Realisierung von Gebäudehüllen.<br />

Die Produkte der Marke ALU-<br />

COBOND® werden in den 3A Composites<br />

Werken in Singen, Deutschland, Benton,<br />

USA, Shanghai, Volksrepublik China und<br />

in Pune, Indien, hergestellt.<br />

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Modulen oder Containern<br />

Entdecken Sie die innovative Art des<br />

<strong>Bauen</strong>s <strong>für</strong> Büro- und Verwaltungsgebäude.<br />

Denn Modul- oder Containerbau<br />

von ALHO überzeugt nicht<br />

nur durch attraktive Architektur, Nutzungsflexibilität<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

Dank optimierter Prozessabläufe und<br />

konstanter Produktionsbedingungen<br />

in der ALHO Raumfabrik sind sie in<br />

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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

25


Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.<br />

Quelle: renggli-haus.ch<br />

7.– 10.9.2017<br />

Messe Zürich<br />

Do–So 10–18 bauen-modernisieren.ch<br />

Patronat<br />

Halle 6


STILVOLL WOHNEN ZWISCHEN NATUR UND STADT, SEE-GARTEN, 6330 CHAM<br />

Stilvoll wohnen zwischen Natur und Stadt,<br />

See-Garten, Cham<br />

Bericht des Architekten<br />

Auf dem idyllisch gelegenen Stück Land zwischen<br />

dem Schloss St. Andreas in Cham und<br />

dem wunderschönen Bauernhaus mit Baujahr<br />

1903 wird ein neues Gebäude mit 14 Wohnungen<br />

realisiert. Das Bauernhaus, ein kleiner dazugehöriger<br />

Pavillon und der Neubau bilden<br />

zusammen ein harmonisches Hofensemble<br />

im Landhausstil.Die drei Volumen liegen in einer<br />

herrlichen Gartenanlage, der bestehende<br />

Baumbestand wird bewusst mit neuen Pflanzungen<br />

ergänzt.<br />

Die Erschliessung per Auto erfolgt im Nordwesten<br />

der Parzelle über eine Tiefgarage oder<br />

über die Besucherparkplätze im Nordosten<br />

gegen die Adelheid-Pagestrasse hin.<br />

Vorbei an einem gedeckten Fahrrad- und<br />

Kinderwagenunterstand gelangt man über einen<br />

attraktiven Aussenraum zu den beiden<br />

Hauseingängen. Die zwei natürlich belichteten<br />

Treppenhäuser erschliessen je sieben<br />

Wohnungen auf vier Geschossen. Im Erdgeschoss<br />

befindet sich im Nordwesten ein Gemeinschaftsraum.<br />

Dieser ist <strong>für</strong> alle 14 Wohnungen<br />

nutzbar.<br />

Die räumliche Konzeption der Grundrisse<br />

basiert auf durchgehenden Wohnungen. Es<br />

entsteht eine mittlere Zone mit Nebenräumen<br />

wie Nasszellen und Reduits, die Zimmereinheiten<br />

sind gegen Nordwesten hin angeordnet<br />

und der Wohn-/Essbereich mit den verglasten<br />

Loggien ist gegen Südosten orientiert.<br />

Die Loggia ist durch die faltbare 2-fach-Verglasung<br />

je nach Jahreszeit als Aussenraum, oder<br />

als zusätzliches Zimmer vielseitig nutzbar. Die<br />

Wohnungen sind schwellenfrei und so <strong>für</strong> jede<br />

Altersgruppe gut nutzbar.<br />

Im Erdgeschoss werden drei 3 ½-Zimmerwohnungen<br />

angeboten sowie zusätzlich ein<br />

2 ½-Zimmer-Appartement. Die Wohnungen im<br />

Bauherr<br />

Christine Bossard<br />

Seestrasse 25<br />

6330 Cham<br />

www.see-garten.ch<br />

Architekt<br />

Axess Architekten AG<br />

Industriestrasse 8<br />

6300 Zug<br />

www.axess.ch<br />

Totalunternehmer<br />

Residenz AG Schweiz<br />

Gotthardstrasse 29, 6003 Zug<br />

www.residenzagschweiz.ch<br />

www.schneebelibaucontrol.ch<br />

Fotografie: Regine Giesecke<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

27


STILVOLL WOHNEN ZWISCHEN NATUR UND STADT, SEE-GARTEN, 6330 CHAM<br />

Heizung-, Lüftung- und<br />

Sanitärplanung<br />

MD-Plan GmbH<br />

Witzbergstrasse 26<br />

8330 Pfäffikon ZH<br />

Telefon 044 952 30 60<br />

info@md-plan.ch<br />

www.md-plan.ch<br />

Erdgeschoss können neben den Loggien zusätzlich<br />

je einen privaten Gartenanteil nutzen.<br />

In den beiden Normalgeschossen entstehen<br />

fünf 3 ½-Zimmer-Wohnungen und je eine 4<br />

½-Zimmer-Wohnung. Das vielseitige Wohnungsangebot<br />

wird durch eine sehr grosszügige<br />

5 ½-Zimmer-Maisonettewohnung abgerundet,<br />

welche bis unter das Schrägdach<br />

reicht. Die beiden Attikawohnungen – eine 3<br />

½ und eine 5 ½-Zimmer-Wohnung – erhalten<br />

ihren Aussenraumbezug mit seitlichen, grosszügigen<br />

Loggien.<br />

Die architektonische Gestaltung der Fassade<br />

basiert auf der Idee eines bäuerlichen Hofensembles.<br />

Vertikale Holzlamellen mit einem<br />

flach geneigten Satteldach interpretieren,<br />

in moderner Sprache, den Landhausstil. Gegen<br />

Südosten lockern die grosszügigen Öffnungen<br />

der Loggien die Fassade auf, gegen<br />

Nordwesten hin prägen malerisch verteilte<br />

Fensteröffnungen und die durch Holzlamellen<br />

strukturierte Treppenhausbelichtung das<br />

Fassadenbild.<br />

Durch die Lage und Ausrichtung des Baukörpers<br />

wird auf die Landschaft bestmöglich<br />

Rücksicht genommen. Es entsteht ein grosszügiger<br />

und zusammenhängender Grünbereich<br />

entlang der Seestrasse, welcher in die Vorgarten-<br />

und Vorplatzgestaltung des Bauernhauses<br />

übergeht. Die grossen Bäume entlang der<br />

Seestrasse und der Adelheid-Pagestrasse bleiben<br />

grossenteils erhalten oder werden ersetzt.<br />

Im Westen, gegen den Zugersee, entsteht ein<br />

neuer Obstgarten mit Kirsch-, Apfel-, Birnenund<br />

Quittenbäumen.<br />

Aufenthalts- und Spielbereiche sind locker<br />

im begehbaren Aussenraum angeordnet und<br />

lassen Platz <strong>für</strong> individuelle Nutzungen und<br />

Bedürfnisse. Weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.see-garten.ch<br />

Axess Architekten AG, Sibylle Kost<br />

28 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


STILVOLL WOHNEN ZWISCHEN NATUR UND STADT, SEE-GARTEN, 6330 CHAM<br />

Ausgeführte Arbeit: Sanitär – Heizung<br />

Edwin Käppeli AG<br />

Ausgeführte Arbeiten: Fenster, Schiebetüren und<br />

Faltschiebetüren in Holz und Metall<br />

Swissnorm AG<br />

Zugerstrasse 4<br />

Telefon 041 780 10 12<br />

mail@kaeppeli-haustechnik.ch<br />

6330 Cham<br />

www.kaeppeli-haustechnik.ch<br />

Durisolstrasse 6 A<br />

Telefon 056 611 99 00<br />

andreas.fischer@swissnorm-ag.ch<br />

5612 Villmergen<br />

www.swissnorm-ag.ch<br />

Elggisstrasse 6, 8750 Glarus bodenwelten@vonrotzgmbh.ch www.vonrotzgmbh.ch<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

29


INFO<br />

aquaSpin – the water revolution<br />

Innovation «Made in Germany» – Bioenergetisch<br />

belebtes Wasser nach dem<br />

Vorbild der Natur<br />

Wir Menschen verunreinigen unser Wasser<br />

tagtäglich mit Arzneimittel-Rückständen,<br />

Fungiziden, Herbiziden, Schwermetallen und<br />

ganz aktuell auch die Diskussion der Überdüngung<br />

mit Gülle. Nitrat heisst der Übeltäter.<br />

Wegen ständig steigender Nitratwerte in<br />

unserem Grundwasser muss sich Deutschland<br />

dem Europäischen Gerichtshof stellen. Bei einer<br />

Verurteilung drohen Geldstrafen in Millionenhöhe.<br />

Unser ganzes Ökosystem befindet<br />

sich schon seit Längerem in einem sehr labilen<br />

Gleichgewicht. Und wir wissen sehr wohl,<br />

was wir in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />

angerichtet haben und heute mehr denn je<br />

anrichten. Wir können und dürfen so definitiv<br />

nicht weiter machen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten:<br />

entweder wir arbeiten ab sofort<br />

gemeinsam mit der Natur und nach natürlichen<br />

Vorbildern, dann kann alles positiv <strong>für</strong><br />

uns ausgehen – oder aber wir arbeiten weiterhin<br />

gegen die Natur und wir werden keine<br />

Zukunft haben. Genau diese Arbeit nach dem<br />

Vorbild der Natur haben wir bei unserer innovativen<br />

Technologie als Grundsatz.<br />

«Wasser nach dem Vorbild der Natur»<br />

Wasser ist die essentielle Basis unserer Existenz.<br />

Der ehemalige UN-Generalsekretär<br />

Boutros Gali prophezeite schon während seiner<br />

Amtszeit «Die Kriege der Zukunft werden<br />

um Wasser geführt».<br />

Zunächst müssen wir uns verdeutlichen und<br />

akzeptieren, dass unser Wasser eine Art Gedächtnis<br />

hat. Es ist in der Lage auf eine bemerkenswerte<br />

Art und Weise Informationen<br />

zu speichern. Spätestens seit dem anerkannten<br />

Wasserforscher Masuro Emoto aus Japan<br />

mit seinen spektakulären Wasserkristallbildern<br />

wissen wir, dass Wasser tatsächlich Informationen<br />

aufnehmen kann. Dabei muss<br />

an dieser Stelle betont werden, dass es nicht<br />

immer nur die positiven Schwingungen, sondern<br />

auch die Negativen, wie die von Putzmitteln,<br />

Arzneimitteln, Schwermetallen, Elektrosmog<br />

etc. sind, die transportiert werden. Die<br />

Herausforderung an eine erfolgreiche Lösung<br />

war also, ein Gerät zu entwickeln, das die positiven<br />

Informationen verstärkt und die Negativen<br />

eliminiert und zwar nach den Vorbildern<br />

der Natur.<br />

Wir haben fast alle das Glück in Häusern und<br />

Wohnungen leben zu können, die von den<br />

Wasserwerken mit Trinkwasser versorgt werden.<br />

Die Qualität des eingeleiteten Wassers<br />

hat bei uns einen sehr guten Standard. Doch<br />

ist das Wasser danach oft mehrere Kilometer<br />

durch ein oft veraltetes Rohrleitungssystem<br />

unterwegs zu den Endverbrauchern. Das Wasser<br />

wird also unter hohem Druck durch kerzengerade<br />

unterirdisch verlegte Rohre gepumpt,<br />

die im Inneren der Häuser auch noch schmäler<br />

werden. Es zeigt sich bereits hier die Problematik,<br />

dass der hohe Druck und die geradlinigen<br />

Rohre nicht den Prinzipien der Natur<br />

entsprechen und sich das Wasser deshalb<br />

nicht frei bewegen und verwirbeln kann. Der<br />

Mensch hat aber auch bei natürlichen Wasserläufen<br />

eingegriffen und diese begradigt. Das<br />

Die aquaSpin-Wasserleitungsprotektoren gib es in den gängigen<br />

Zollgrössen 1/2“, 1“, 1 1/2“ und 2“<br />

Resultat: Versandung und Verschmutzungen.<br />

Das Zauberwort bei Flüssen und Bächen heisst<br />

«Renaturierung», um dem Wasser seine natürlichen<br />

Fliessgewohnheiten zurückzugeben.<br />

Unser Produkt setzt genau da an, wo die<br />

Möglichkeit der chemischen Wasseraufbereitung<br />

an ihre Grenzen stösst bzw. ganz endet.<br />

Seine Wirkungsweisen sind nah Naturprozessen<br />

orientiert und so dem Menschen<br />

und der Umwelt eine vitalere und bessere Zukunft<br />

ermöglicht. Das Produkt «aquaSpin» und<br />

all seine Bauteile sind «Made in Germany»,<br />

vom TÜV Hessen zertifiziert und allesamt von<br />

höchster Qualität. Es ist gelungen, viel jahrzehntelang<br />

bekannte und bewährte Wirkprinzipien<br />

und Wirkungsweisen zur Wasserbelebung<br />

in einem Gerät zu vereinen. So können<br />

wir mit Fug und Recht behaupten: «Weltweit<br />

einzigartig mit unseren Komponenten».<br />

Beim Einsatz des «aquaSpin» können Schadstoffinformationen<br />

im Wasser gelöscht werden.<br />

Das Gerät ist genau genommen ein<br />

mehrschichtiger Akkumulator. Eine Kombination<br />

aus bestimmten Wellenlängen, Frequenzen,<br />

geometrischen Formstrahlungen,<br />

organischen und anorganischen Materialien,<br />

Die aquaSpin Edelstahlausführung kommt hauptsächlich in<br />

der Lebensmittelindustrie zum Einsatz<br />

positiven Wasserinformationen aus der Heilquelle<br />

von Nordenau, sowie der einzigartigen<br />

Verwirbelung in einer lebensmittelechten<br />

Mäander-Spirale löst gezielt Reaktionen<br />

im feinstofflichen Bereich des Wassers aus. Die<br />

«aquaSpin»-Geräte sind in sich geschlossene,<br />

selbsterzeugende Energiesysteme, die sich<br />

besonders durch Langlebigkeit und Wartungsfreiheit<br />

auszeichnen. Ihre Funktion kommt völlig<br />

ohne Chemie und Strom aus. Gegen elektromagnetische<br />

und geopathische Störfelder<br />

sind sie bestens geschützt. Der praktische Einsatz<br />

des «aquaSpin» hat bisher nur positive Effekte<br />

auf Mensch und Umwelt gezeigt.<br />

Das linke Bild zeigt herkömmliches Leitungswasser. Auf<br />

dem rechten Kristallbild sieht man bio-energetisch belebtes<br />

Wasser.<br />

Ein positiver Nebeneffekt, auch verkalkte Rohrleitungen oder<br />

Geräte können wieder frei von Kalkablagerungen werden.<br />

Viele positive Veränderungen<br />

Sofort nach dem Einbau, dieser erfolgt in der<br />

Regel direkt hinter der Wasseruhr oder einem<br />

vorhandenen Rückspülfilter in der Hauptzuleitung<br />

des Gebäudes, spüren die Anwender<br />

teils gewaltige Veränderungen. Das Wasser ist<br />

weicher und spart so in allen Bereichen Reinigungs-<br />

und Spülmittel. Ist man nach dem<br />

Duschen oder einem Vollbad oft schlapp und<br />

müde, sind Besitzer eines «aquaSpin» erfrischt<br />

und vitalisiert. Sie bestätigen durch die Bank<br />

ein energiereicheres Wohlbefinden. Alle Speisen<br />

und Getränke, die mit dem bio-energetisch<br />

belebten Wasser in Berührung kommen<br />

oder zubereitet werden, entfalten ein intensiveres<br />

Aroma und schmecken besser. Auch<br />

die Frische und Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

kann sich verlängern. Das Wasser wirkt harmonisierend<br />

und so freuen sich auch alle Pflanzen<br />

und Tiere über ihr neu gewonnenes Nass.<br />

Einmal eingebaut beeinflusst der «aquaSpin»<br />

das komplette Leitungssystem des Hauses<br />

und lädt es mit starker Schwingungsenergie<br />

auf. Selbst hartnäckiger Kalk im Rohrleitungssystem<br />

spült sich mit der Zeit wieder aus und<br />

die Rohre werden sauberer.<br />

Dass unsere Produkte funktionieren, wissen<br />

wir, dass es da<strong>für</strong> zahlreichen Notwendigkeiten<br />

gibt auch, nun ist es an uns möglichst<br />

viele Menschen über diese überragenden Innovationen<br />

zu informieren. Und wir sind auf<br />

einem guten Weg. Unser Unternehmensziel<br />

ist aber klar definiert: «Wir wollen jedem Menschen<br />

den Zugang zu bio-energetisch belebtem<br />

Wasser und die damit verbundenen Vorteile<br />

und Nutzen ermöglichen. So kann jeder,<br />

der «aquaSpin»-Wasser benutzt und trinkt,<br />

von einer gesünderen und besseren Lebensqualität<br />

profitieren!»<br />

www.aquaspin.com<br />

30 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


SUCHEN&FINDEN<br />

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Telefon 069 2696-158<br />

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uns eine E-Mail an:<br />

anzeigen@bischoff-verlag.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Verlag Friedrich Bischoff GmbH<br />

Gutleutstraße 298, 60327 Frankfurt<br />

Postfach 11 02 42, 60037 Frankfurt<br />

Geschäftsführer:<br />

Jürgen Kramer<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> Anzeigen:<br />

Fritz Nicolaus<br />

Rufnummern:<br />

Telefon: Zentrale: +49 (0)69 2696-0<br />

Anzeigen: -158<br />

Telefax: Zentrale: +49 (0)69 2696-205<br />

Anzeigen: -281<br />

E-Mail: anzeigen@bischoff-verlag.de<br />

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AI = All Inclusive<br />

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HP = Halbpension<br />

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Schweiz:<br />

ÜF = Übernachtung mit<br />

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VP = Vollpension<br />

IBAN: CH12 0483 5053 1563 1100 0<br />

(Euro) Konto 531 563-12<br />

IBAN: CH75 0483 5053 1563 1200 0<br />

Unterbringungsarten<br />

BIC: CRESCHZZ80C<br />

AP = Appartment<br />

BU = Bungalow<br />

DZ = Doppelzimmer<br />

Geschäftsbedingungen<br />

EZ = Einzelzimmer<br />

1. SUCHEN&FINDEN ist das<br />

Fewo = Ferienwohnung<br />

Anzeigen forum der Zeitschrift<br />

FH = Ferienhaus<br />

Unsere Familie, die jeweils am<br />

FZ = Familienzimmer<br />

5. und 20. eines Monats erscheint.<br />

ST = Studio<br />

2. Der Verlag nimmt ausschließlich<br />

SU = Suite<br />

Anzeigen von Mitgliedern der<br />

Neu apostolischen Kirche entgegen.<br />

Unterbringungskategorien<br />

** = Zweckmäßig,<br />

landestypisch<br />

*** = Mittelklasse auf landestypischem<br />

Niveau<br />

**** = Gehobene Mittelklasse,<br />

großzügige Ausstattung<br />

***** = Erstklassige Einrichtung<br />

auf internationalem Niveau<br />

Sonstiges<br />

DU = Dusche<br />

Endr. = Endreinigung<br />

GD = Gottesdienst<br />

Blk. = Balkon<br />

komf. = komfortabel<br />

NK = Nebenkosten<br />

NR = Nichtraucher<br />

Terr. = Terrasse<br />

Zi. = Zimmer<br />

3. Der Verlag behält sich vor, Texte,<br />

die gegen den guten Geschmack<br />

verstoßen oder missverständlich sind<br />

bzw. dem Ansehen der Kirche schaden<br />

könnten, nach Rücksprache mit dem<br />

Inserenten abzuändern oder ggf. die<br />

Veröffentli chung abzulehnen. Im<br />

Übrigen kann der Verlag weder <strong>für</strong><br />

die in haltlichen Angaben der Anzeigen<br />

noch <strong>für</strong> die hierauf eingehenden<br />

Zuschriften die Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

4. Anzeigenschluss ist jeweils<br />

6 Wochen vor Erscheinungstermin.<br />

5. Der Verlag kann keine Gewähr <strong>für</strong><br />

das Erscheinen einer Anzeige zu einem<br />

bestimmten Termin übernehmen.<br />

Überschreiten vorliegende Aufträge<br />

den Umfang des Anzeigenteils, werden<br />

sie in der nächsten erreichbaren<br />

Ausgabe von SUCHEN&FINDEN<br />

abgedruckt.<br />

6. Anfallende Satz- und Lithokosten<br />

werden gesondert berechnet.<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

31<br />

5


WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />

Wohnüberbauung Riedholzblick, Döttingen<br />

Im Riedholzblick in Döttingen entstehen<br />

neue Miet- und Eigentumswohnungen, die<br />

höchste Ansprüche bezüglich Wohnkomfort<br />

und architektonischer Qualität erfüllen.<br />

Alle Gebäude der Überbauung sind<br />

geschickt positioniert und gegen Süden<br />

ausgerichtet. Schliesslich zahlen sich die<br />

grosszügigen Balkone an einer sonnigen<br />

Südlage besonders aus.<br />

Konzept<br />

Die vorhandene Quartierstruktur wird mit<br />

acht Gebäudekörpern in einheitlicher Architektursprache<br />

ergänzt. An der Nordseite<br />

entlang der Surbtalstrasse steht eine zeilenartige<br />

Längsbebauung (2-Spänner). Diese Anordnung<br />

ist wegen der Lärmimmission der<br />

Kantons strasse notwendig.<br />

Die zeilenartige Bebauung, auf den Baufeldern<br />

A und B wird mittels Vor- und Rücksprüngen<br />

stark gegliedert, um die Massstäblichkeit<br />

am Dorfeingang zu gewährleisten. Die Baumallee<br />

entlang dieser Hauptachse ist dabei<br />

ein zentrales gestalterisches Element, welches<br />

die «Brücke» zwischen Strassenraum und Bebauung<br />

schlägt. Unterteilt ist dieser Baukörper<br />

in neun Abschnitte, wobei die vier um ca.<br />

3 m vorspringenden Kuben mit den bänderartigen<br />

Fassadenausschnitten als einzelne<br />

Gebäude wahrgenommen werden. Diese<br />

wiederum verschmelzen ihrerseits mit den<br />

rückversetzten und zurückhaltenden Fassaden.<br />

Dank dieser gewählten Lösung wird der<br />

Baukörper in seiner horizontalen Ausdehnung<br />

unterbrochen und kann einerseits die an ihn<br />

gestellten Anforderungen als Lärmschutzriegel,<br />

<strong>für</strong> die dahinterliegenden Wohnungen<br />

und Grünbereiche, gut erfüllen und andererseits<br />

Rücksicht auf die Massstäblichkeit am<br />

Dorfeingang nehmen.<br />

Die restlichen sieben Baukörper sind als<br />

Punkthäuser im Areal verteilt. Es entsteht ein<br />

locker erscheinendes Anordnungsprinzip.<br />

Die geforderten Ausrichtungen, Gebäudehöhen,<br />

Geschossigkeiten, Durchblicke und Wohnungsqualitäten<br />

werden durch den offenen<br />

Quartiercharakter umgesetzt. Durch die Situierung,<br />

die Wahl der Wohnhäuser sowie deren<br />

Ausrichtung entstehen grosszügige und<br />

gut besonnte Wohnungen. Mit der gewählten<br />

Lösung können die naturnahen Aussenräume<br />

in den Randbereichen in die Siedlung hineinfliessen<br />

und werden so zu einer identitätsbildenden<br />

und attraktiven Umgebungsgestaltung<br />

beitragen. Die punktuellen Hochbauten,<br />

entlang der Hangkante, treten dadurch nicht<br />

allzu stark in Erscheinung.<br />

Die Gebäudekörper sind mit einer hochgedämmten<br />

und verputzten Fassade versehen.<br />

Die Leibungen und die Umfassungen der<br />

Fenster sollen sich von der Hauptfassadenfläche<br />

in Farbe und Körnung vom Hauptputzsystem<br />

abheben, die Fassade dadurch beleben<br />

Bauherrschaft<br />

CVP / CAP Pensionskasse Coop<br />

SWICA Krankenversicherung AG<br />

Priora AG<br />

Architekt<br />

Lämmli Architektur AG<br />

General-Guisan-Strasse 2<br />

5000 Aarau<br />

Totalunternehmung<br />

Priora AG | Generalunternehmung |<br />

Geschäftsstelle Basel<br />

Margarethenstrasse 38<br />

4002 Basel<br />

32 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />

und der gesamten Überbauung eine unverwechselbare<br />

Eigenständigkeit verleihen. Das<br />

Farb- und Materialkonzept ist sorgfältig erarbeitet<br />

worden und gibt der Überbauung ein<br />

modernes Aussehen.<br />

Mit den 143 Einheiten aufgeteilt in 2 ½-, 3<br />

½-, 4 ½- und 5 ½-Zimmer-Wohnungen entsteht<br />

eine der Nachfrage entsprechende, gute<br />

Durchmischung. Es werden vorwiegend Mietwohnungen<br />

angeboten. Die Wohnhäuser C3,<br />

D3 und E1 sind so konzeptioniert, dass sie als<br />

Eigentumswohnungen verkauft werden.<br />

Die gewählte Ausrichtung und die Positionierung<br />

der Baukörper wirken ruhig und bieten<br />

grosszügige, zum Verweilen einladende, angenehme<br />

Freiflächen an.<br />

Nebst den Geschosswohnungen können elf<br />

sehr attraktive und lichtdurchflutete Attikawohnungen<br />

angeboten werden.<br />

Die Geschosswohnungen bieten grosszügige<br />

Raumgrössen und sind vielseitig möblierbar.<br />

Der offen gestaltete Wohn- / Ess- und Küchenbereich<br />

ist zwischen 34.80 und 61.50 m², die<br />

Zimmer zwischen 11.45 und 17.60 m² gross.<br />

Mehrheitlich sind Wohn- und Schlafbereiche<br />

voneinander getrennt. Die Küchen berücksichtigen<br />

ergonomische Arbeitsabläufe<br />

und sind mit modernsten Geräten ausgerüstet.<br />

Jede Wohnung verfügt über Reduit und<br />

Einbauschränke, welche grosszügig dimensioniert<br />

sind und genügend Stauraum bieten.<br />

Auf den grossen Balkonen werden Balkonschränke<br />

als Stauraum angeboten. In jeder<br />

Wohnung ist ein Wasch- / Trockenturm eingebaut.<br />

Die attraktiven Attikawohnungen mit den<br />

grossen Dachterrassen bieten modernsten<br />

Wohnkomfort, die Aussicht in die Natur wird<br />

zum Erlebnis.<br />

Rollstuhlgängige Lifte erschliessen alle Geschosse.<br />

Im Untergeschoss steht <strong>für</strong> jede Wohnung<br />

ein Kellerabteil von 6.0 bis 14.3 m² zur<br />

Verfügung.<br />

Umgebungsgestaltung<br />

Konzept<br />

Die gegen Südwest abfallende Topografie<br />

und die auf der Südwest- und Südostseite liegenden<br />

Naturräume werden in das Bau- und<br />

Umgebungskonzept miteinbezogen. Durch<br />

die Punktsetzung der Gebäude in den Baufeldern<br />

C, D und E werden grosszügige Zwischenräume<br />

geschaffen, in welchen die Quartierplätze<br />

mit unterschiedlichen Gestaltungen<br />

Platz finden und so zu einer hohen Wohnqualität<br />

beitragen. Die Umgebung umspült die<br />

solitär stehenden Häuser und schafft den Anschluss<br />

an die bestehenden Naturräume. Die<br />

sanfte Geländemodellierung zu den verschiedenen<br />

Gebäudeniveaus integriert sich in die<br />

bestehende Topografie.<br />

Die Gebäudezeile der Baufelder A und B<br />

schliesst hangseitig den Raum zur Surbtalstrasse<br />

ab und lässt die Punkthäuser in einer<br />

parkartigen Umgebung erscheinen. Der Aussenraum<br />

der Baufelder A und B ist durch die<br />

Höhenlage der Bauten zur Strasse definiert.<br />

Die Strassenräume mit Fussweg und Baumreihe<br />

ergänzen die bestehende Wald- und Heckenstruktur<br />

und bilden einen grünen Rahmen<br />

um das Grundstück.<br />

Die Umgebung der Überbauung soll einen<br />

natürlichen Parkcharakter erhalten mit Bezug<br />

zu den umgebenden Naturräumen.<br />

Baumreihen:<br />

Entlang der Surbtalstrasse und der Schützenhausstrasse<br />

sind Bäume, bestehend aus<br />

Baumhasel (Corylus colurna) oder Amberbaum<br />

(Liquidambar styraciflua), vorgesehen.<br />

Die Baumwahl ergibt sich aus den Ansprüchen<br />

an Pflanzengesundheit, Stadtklimafestigkeit,<br />

Robustheit sowie Attraktivität z. B. in<br />

der Herbstfärbung.<br />

Baumgruppen:<br />

In den Platz- und Spielbereichen sollen mittelkronige<br />

Bäume in orthogonaler Anordnung<br />

die Räume definieren und den notwendigen<br />

Schatten spenden. Vorgesehen sind Hochstammbäume<br />

wie Felsenbirne (Amelanchier<br />

lamarckii), Spitzahorn (Acer platanoides ‚Eurostar‘),<br />

Traubenkirsche (Prunus padus ‚Albertii‘)<br />

und Rotahorn (Acer rubrum ‚October<br />

Glory‘).<br />

Grünflächen<br />

Die Privatbereiche werden bis auf ca. 5–8 m<br />

mit Rasen angesät und entsprechend intensiv<br />

unterhalten. Ebenso wird der Spielbereich<br />

<strong>für</strong> die Nutzung von Ball- und Gesellschaftsspielen<br />

mit Rasen versehen.<br />

Grünflächen ohne direkte Nutzung werden<br />

als niedrig wachsende und reich blühende<br />

Wiesenflächen angesät (z. B. UFA-Blumenrasen<br />

CH), welche tritt- und schnittverträglich<br />

sind. Das Basissaatgut stammt vorwiegend<br />

aus Rasenflächen aus dem Schweizer Mittelland.<br />

Die extensivere Nutzung bedeutet ca.<br />

4–8 Schnitte pro Jahr. In diesen Flächen sind<br />

Trampelwege oder nach Bedarf entstehende<br />

Flächen erwünscht.<br />

Umgebungsbereiche<br />

Als gemeinschaftliche Freiflächen werden der<br />

Begegnungsbereich mit der Erschliessungund<br />

Notzufahrt, der zentrale Grünbereich und<br />

der naturnahe Ausgleichsbereich definiert. Sie<br />

dienen der gesamten Siedlung und sollen gemeinsam<br />

genutzt und unterhalten werden.<br />

Begegnungsbereich<br />

Der Begegnungsbereich öffnet und weitet<br />

sich auf der Erschliessungsachse in den Zwischenräumen<br />

der Häuser zu einer Platzfläche<br />

aus. Der entstehende Raum bei den zurückversetzten<br />

Häusern bietet sich <strong>für</strong> eine<br />

Bauzone<br />

W3 (Gestaltungsplan<br />

Grundstücksfläche 22 151 m²<br />

Volumen 79 851 m³<br />

Bauzeit<br />

2015 / ca 25 Monate<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

33


WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />

Platzgestaltung an. Die Plätze sollen durch<br />

Baumkulissen in der Fläche und arenaartige<br />

Abtreppungen bergseitig räumlich definiert<br />

werden. Die Platzgestaltung beinhaltet Kiesflächen<br />

mit Sitzbänken und Ausstattungen<br />

<strong>für</strong> unterschiedliche Altersgruppen. Sand und<br />

Matschbereiche mit Wasser <strong>für</strong> die Kleinsten,<br />

Bodenmarkierungen und Flächen <strong>für</strong> Mühle<br />

oder Schach <strong>für</strong> die mittlere und ältere Altersgruppe<br />

sowie Slackline, Balancierhölzer und<br />

Bärentritte <strong>für</strong> alle Altersgruppen. Zudem werden<br />

mit Ziergrasgruppen saisonale räumliche<br />

Gliederungen erreicht.<br />

Die formale Ausgestaltung mit den wechselnden<br />

Richtungen des Weges führt zu Verengungen<br />

und Ausweitungen, welche die<br />

Zonierungen unterstützen. Der Belag in der Begegnungszone<br />

ist Asphalt – er unterstützt die<br />

Vielfältigkeit der Nutzungen als «Spielstrasse».<br />

Zentraler Grünbereich<br />

Der zentrale Spielbereich verbindet den Begegnungsbereich<br />

und die Zone mit der Spielwiese<br />

mit Spielgeräten in der Mitte der Anlage<br />

am südwestlichen Rand. Dieser Bereich<br />

ist durch die versetzten Häuser sehr sonnig<br />

und am zentralen Rand der Überbauung. Die<br />

Verbindung als Fuss- und Radweg mit einer<br />

Breite von 2.50 m wird als Kiesweg (Chaussierung)<br />

ausgebildet. Der Spielbereich hat eine<br />

ungefähre Ausdehnung von 40 × 20 m und<br />

beinhaltet Baumdächer mit Sitzgruppen, ebenen<br />

Rasenflächen <strong>für</strong> Ball- und Gesellschaftsspiele<br />

sowie eine individuelle Spielgerätkonstruktion<br />

aus Holz und Seilen <strong>für</strong> die Kletter-,<br />

Balancier-, Schaukel- und Rutschaktivität der<br />

Kinder in verschiedenen Altersgruppen. Der<br />

notwendige Fallschutz wird mit Rindenschnitzeln<br />

erstellt. Die Holzkonstruktion wird nach<br />

EN1176 und BfU-konform ausgeführt.<br />

Naturnaher Ausgleichsbereich<br />

Im naturnahen Ausgleichsbereich auf der Südostseite<br />

am Rand der Überbauung wird eine<br />

Obststreuwiese erstellt. Es ist denkbar, dass<br />

diese Fläche nicht mehr humusiert und als<br />

Magerwiese ausgebildet wird. Ebenso sollen<br />

Strukturen <strong>für</strong> Kleintiere geschaffen werden,<br />

wie Asthaufen (Æ Igel, Insekten), Lesesteinhaufen<br />

(Æ Insekten, Reptilien) sowie einzelne<br />

Mulden <strong>für</strong> wechselfeuchte Standorte (Æ Amphibien).<br />

Es werden keine Wege erstellt, sondern<br />

es sollen lediglich entstehende Trampelwege<br />

ausgemäht werden. Mit der naturnahen<br />

Ausgestaltung soll die Verbindung zum nebenstehenden<br />

Wald und der südlich gelegenen<br />

Naturschutzzone hergestellt werden.<br />

Technik / Heizung<br />

Die Überbauung «Riedholzblick» wird an die<br />

vorhandene Fernwärmeversorgung der Refuna<br />

AG angeschlossen. Fernwärme funktioniert<br />

wie eine riesige Zentralheizung. Im Vergleich<br />

zu einer üblichen Zentralheizung macht<br />

sie dies allerdings rationeller, wirtschaftlicher<br />

und vor allem umweltfreundlicher.<br />

Die Bauherrschaft profitiert in verschiedener<br />

Hinsicht von dieser Ausgangslage:<br />

1. Sauber, ohne CO₂ und Feinstaub<br />

2. Maximale Versorgungs- und Betriebssicherheit<br />

3. Betriebswirtschaftliche Einsparungen, minimaler<br />

Serviceaufwand, Raumgewinn<br />

4. Keine Geruchs- und Lärmimmissionen<br />

Das Brauchwarmwasser der Überbauung wird<br />

pro Mehrfamilienhaus ebenfalls mittels Fernwärme<br />

erzeugt.<br />

www.riedholz-doettingen.ch<br />

34 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


WOHNÜBERBAUUNG RIEDHOLZBLICK, 5312 DÖTTINGEN<br />

Objekt-Bewachungen, Patrouillen<br />

Überwachen von Einkaufszentren, Firmen und<br />

Privat-Objekten, Zutrittskontrollen und Alarmsysteme…<br />

www.acesecurity.ch<br />

info@acesecurity.ch<br />

Club's, Bar's & Event's<br />

Ein-, Ausgangs- und Stempelkontrollen, Patrouillen im und um das Gelände,<br />

Brandwachen und Samariter, Begleitschutz und Bühnensicherung…<br />

Regionalpolizeiliche Aufgaben<br />

Interventionen, Pikett-Einsätze, Nachtüberwachungen und Patrouillen,<br />

Überwachungen aller Art in Zivil…<br />

ACE Security GmbH<br />

Balz-Zimmermannstrasse 34 Tel. +41 44 836 32 39<br />

8302 Kloten Fax +41 44 888 73 25<br />

Ihr Herz schlägt <strong>für</strong> Sie.<br />

Tun Sie ihm Gutes.<br />

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Wir haben noch mehr gesunde Ideen:<br />

Schweizerische Herzstiftung, Bern<br />

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Auf das Team kann ich mich jederzeit verlassen!»<br />

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Schweizerische<br />

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Telefon 056 269 21 21 · www.birchmeier-gruppe.ch<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

B1 B2 B3 B4<br />

BAUFELD A<br />

BAUFELD B<br />

C1<br />

C2<br />

D1 D2<br />

C3<br />

D3<br />

BAUFELD C<br />

BAUFELD D<br />

E1<br />

BAUFELD E<br />

N<br />

O<br />

W<br />

S<br />

0 m<br />

30<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

35


INFO<br />

Kleines ABC der Altbausanierung<br />

Ist die Sanierung eines alten Hauses immer<br />

ein Risiko? Kommen ein Abriss und Neubau<br />

nicht günstiger? Es gibt viele Vorurteile,<br />

wenn es um alte Gebäude geht. Doch<br />

oft sind diese Zeugen alter Bauwerkskunst<br />

besser renovierbar, als man meint.<br />

Text: Brigitte Ulmer<br />

Fotos: Baldinger Zech Architekten<br />

Der Sündenfall geschah zumeist während der<br />

Hochkonjunktur der 70er- und 80er-Jahre. Historische<br />

Weinbauernhäuser oder städtische<br />

Bürgerhäuser wurden «modernisiert», ihre<br />

innere Struktur teilweise oder ganz zerstört.<br />

Stahlwendeltreppen hielten Einzug in Bauernhäuser,<br />

Holztäfer wurde herausgerissen.<br />

Kunststofffenster machten, der Energieeffizienz<br />

gehorchend, charmanten zeittypischen<br />

Sprossenfenstern den Garaus. Kunststoff und<br />

Plastik hielten Einzug. Modernisierung, Fortschritt,<br />

Anpassung an moderne Bedürfnisse,<br />

Kosteneffizienz waren die Schlachtrufe. «Der<br />

Plastik war der Untergang vieler alter Häuser»,<br />

resümiert Christa Baldinger vom Architekturbüro<br />

Baldinger Zech Architekten, einem auf<br />

die sanfte Renovation von Altbauten spezialisierten<br />

Architekturbüro, diese unrühmliche<br />

Phase der jüngeren Baugeschichte. Der Siegeszug<br />

der Moderne in Baumaterialien (Laminat<br />

<strong>für</strong> Böden, Kunststoff <strong>für</strong> Dämmung, Putz<br />

und Farben) resultierte in Feuchte- und Alterungsschäden<br />

— vor allem aber in einer flächendeckenden<br />

«Entseelung» dieser Häuser.<br />

Doch das Pendel schlägt zurück. Die Uniformisierung<br />

vieler heutiger Mehrfamilien- und<br />

Terrassenhäuser, während des Baubooms der<br />

letzten zwanzig Jahre hingestellt, macht die<br />

wenigen verbliebenen charaktervollen Altbauten<br />

umso attraktiver. Langsam setzt sich<br />

zudem die Erkenntnis durch, dass Altbauten<br />

weit besser sind als ihr Ruf: Der Zustand der<br />

Bausubstanz der vor 1920 gebauten Häuser ist<br />

im Vergleich zu den rasch aufgezogenen Renditebauten<br />

der 70er-Jahren oft besser. Damit<br />

sind sie auch leichter renovierbar.<br />

Ein feines Farbkonzept bring Stimmung in die Räume. Man könnte auch etwas zum Boden sagen, der seit 120 Jahren besteht<br />

und durch das ursprünglich verwendete hochwertige Material mit der richtigen Pflege noch einmal 120 Jahre bestehen kann.<br />

Wer sich auf das Projekt einer sanften Altbaurenovation<br />

einlässt, sollte ein paar Punkte beachten.<br />

«Voraussetzung ist, dass einem der<br />

Charakter des Hauses wirklich gefällt. Wer sich<br />

an niedrigen Decken, kleinen Fenstern oder<br />

Täfer stösst, der wird nie glücklich darin», sagt<br />

Christa Baldinger.<br />

Sodann ist es förderlich, einen «partner in<br />

crime», also einen ausgewiesenen Altbauspezialisten<br />

beizuziehen. Heutzutage mangelt es<br />

oft an altem Bauwissen, das alte Handwerk<br />

und das Wissen um Materialien aus früheren<br />

Zeiten ist meist verloren gegangen und wird<br />

auch an keiner Universität mehr gelehrt. Es<br />

braucht schon einen Spezialisten, der noch<br />

über den Nutzen einer massiven Backsteinwand<br />

oder die raumenergetischen Vorteile<br />

gewisser Raumproportionen Bescheid weiss.<br />

Der Bauherr muss vielleicht zunächst Mehrkosten<br />

auf sich nehmen, denn «Plastik ist immer<br />

günstiger» (Baldinger) – allerdings nur auf<br />

kurze Zeit. Längerfristig lohnen sich die qualitätsvollen<br />

Materialien, weil sie besser und<br />

schöner altern. Kunststoff und Plastik erweisen<br />

sich letztendlich als finanzielle Zeitbomben.<br />

Zu den ersten Schritten gehört, das Inventar<br />

der örtlichen Behörden zu konsultieren, um<br />

herauszufinden, inwieweit der Bau geschützt<br />

ist. «Je nachdem kann man Subventionen beantragen<br />

und erhält kompetente Beratung»,<br />

sagt Kathrin Zech, Architektin bei Baldinger<br />

Energie im Altbau<br />

Häuser, die zwischen 1870 und 1925 gebaut<br />

wurden, gehören energetisch zum<br />

Besten, die je gebaut wurden. Erstens,<br />

weil die allgemeine Bauqualität jener von<br />

heute weit überlegen ist. Ausserdem zeigen<br />

Analysen, dass Massivbauten mit 40-<br />

50 Zentimeter dicken Backsteinmauern<br />

wegen ihrer herausragenden Speicherfähigkeit<br />

und der Strahlungsaufnahmefähigkeit<br />

sowie Wärmeeindringgeschwindigkeit<br />

über das Mauerwerk einen relativ<br />

geringen Energiebedarf aufweisen. Massivbauten<br />

verbrauchen nach einer aufwändigen<br />

Aussendämmung also kaum<br />

weniger Energie als vorher, weil der solare<br />

Wärmegewinn über die Fassade<br />

nicht mehr genutzt werden kann.<br />

Adressbuch <strong>für</strong> Altbauliebhaber<br />

Baldinger Zech GmbH,<br />

Architektur und Immobilien<br />

Stampfenbachstrasse 125, 8006<br />

Zürich, www.baldingerzech.ch<br />

Sensible Architektur,<br />

www.sensiblearchitektur.ch<br />

IG Altbau: Interessengemeinschaft<br />

von Handwerkern, Planern mit<br />

grosser Erfahrung bei der Sanierung<br />

von Altbauten. www.igaltbau.ch<br />

Domus Antiqua: Ein Verein, der<br />

die Erhaltung schützenswerter<br />

Wohnbauten fördert.<br />

www.domusantiqua.ch.<br />

Die Küche als neues Element wird behutsam in die alte Struktur eingefügt. Für den Einbau einer modernen Küche muss die<br />

traditionelle Raumstruktur nicht aufgehoben werden.<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> ein charaktergebendes Detail.<br />

36 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


INFO<br />

Moderne Badezimmer einzubauen ist auch nicht immer einfach.<br />

Hier fand es Platz in der ehemaligen Küche, die durch<br />

eine Umorganisation der Räume nicht mehr gebraucht<br />

wurde.<br />

Hier sieht man schön, wie sorgfältig die Proportionen vom Fenster gewählt sind. Ein neues Fenster mit einer zu breiten Mittelpartie<br />

würde dieses Bild zerstören. Das hier ist übrigens auch ein neues Fenster mit Isolierverglasung, allerdings mit altem<br />

gezogenen Glas und mit feinem Rahmen, so dass der Unterschied zum ursprünglichen Fenster eigentlich nicht erkennbar<br />

ist. Das alte Fenster war allerdings schon nicht mehr da und es musste deshalb ein neues eingebaut werden. Alte Fenster<br />

kann man nicht kippen, da<strong>für</strong> hat es oben einen liegenden Kippflügel.<br />

Zech Architekten. Danach ist eine ganzheitliche<br />

Gebäudeanalyse durch einen Architekten<br />

und Altbaukenner das A und O: Die vorhandene<br />

Substanz wird einer Prüfung unterzogen,<br />

und die eigenen Wohnbedürfnisse werden unter<br />

Berücksichtigung der vorhandenen Struktur<br />

eruiert. Anbauten oder etwa ein Dachausbau<br />

oder der Ausbau des Tänns oder Stalls<br />

lassen oft mehr Spielraum <strong>für</strong> eigene Bedürfnisse<br />

als der Kernbau.<br />

Das Thema Energieeffizienz ist ein Knackpunkt.<br />

Meist empfiehlt sich eine thermische<br />

Dämmung von Dach und Keller, während eine<br />

Gesamtsanierung der Gebäudehülle und Aussendämmung<br />

übers Ziel hinausschiesst. Im<br />

Zusammenhang mit Energieeffizienz sind<br />

auch die Fenster neuralgische Punkte, und<br />

zwar in praktischer wie ästhetischer Hinsicht.<br />

Lange Zeit – und immer noch viel zu oft –<br />

wurden Fenster standardmässig erneuert, um<br />

Energie zu sparen. Dies geschah oft auf Kosten<br />

einer stark verminderten Luftwechselrate<br />

und zu Lasten der Raumluftqualität und verhindert<br />

zudem die Entfeuchtung im Winter.<br />

Altbau-Liebhaber sehen deshalb vermehrt vor<br />

der Kompletterneuerung ab. Denn nichts ist<br />

so ausschlaggebend <strong>für</strong> den Charakter eines<br />

Hauses wie die Fenster. «Fenster lassen in die<br />

Seele des Hauses blicken, wie die Augen eines<br />

Menschen», so Baldinger.<br />

Stilgerecht in natürliche Materialien zu investieren,<br />

lohnt auf jeden Fall. Heutzutage ist die<br />

Arbeit der Kostenfaktor, weniger das Material.<br />

Viele Hersteller haben sich wieder auf natürliche<br />

Farbpigmente spezialisiert, auf Kacheln<br />

nach historischen Mustern (die man ohne Fugen<br />

verlegt), auf traditionellen Verputz und<br />

Tapeten, sei es in Ostdeutschland, England,<br />

Spanien.<br />

Anders als bei einem Neubau geht es also<br />

bei jedem Entscheid stets mehr darum, den<br />

besonderen Charakter des Hauses zu würdigen<br />

und der Eigenart eines Altbaus Folge zu<br />

leisten, als um die rigorose Durchsetzung eigener<br />

Wohnbedürfnisse. Ziel ist es, Altem –<br />

unserer Geschichte, unseren Wurzeln – die<br />

Ehre zu erweisen, und da<strong>für</strong> vielleicht gar auf<br />

heutige, vielleicht ja auch ein bisschen übertriebene<br />

Bedürfnisse an Komfort zu verzichten.<br />

Schliesslich hat man ein Unikat gekauft,<br />

bei dem oft auch unorthodoxe Vorgehensweisen<br />

gefragt sind, statt Lösungen von der<br />

Stange. Da<strong>für</strong> wohnt man dann eben auch –<br />

in einem Unikat.<br />

Info-Tagungen 2017: Know-how, das jeden Tag nützt<br />

Seit Hoval die Info-Tagungen wieder durchführt,<br />

haben sie sich in der Branche herumgesprochen.<br />

Nach dem ersten Erfolg 2016<br />

waren auch die Anlässe der zweiten Auflage<br />

in diesem Frühsommer so gut wie ausgebucht.<br />

Neben Planern und Installateuren<br />

haben auch Investoren, Vertreter von Immobilienverwaltungen<br />

und Anlagebetreiber<br />

teilgenommen. Sie wissen jetzt, wohin<br />

sich die Wärmeerzeugung entwickelt und<br />

wie sich Systeme vernetzen.<br />

Bei aller Neugier auf die Referate und allem<br />

Wissenshunger: Die meisten Teilnehmer steuerten<br />

ganz gerne zuerst den Yados-Truck an.<br />

Er war vom deutschen Hoyerswerda, wo Yados<br />

seinen Sitz hat, in die Schweiz gekommen. Das<br />

auf Nah- und Fernwärme sowie auf Blockheizkraftwerke<br />

spezialisierte Unternehmen ist seit<br />

etwas mehr als einem Jahr zu 100% Teil der Hoval-Gruppe.<br />

Der Yados-Truck führte auch etwa<br />

die Erd- und Grundwasser-Wärmepumpe Hoval<br />

Thermalia® mit und bot die ideale Plattform,<br />

um ungezwungen zu fachsimpeln.<br />

Hans-Peter Vögtli, Co-Geschäftsführer von<br />

Hoval Schweiz, stufte die insgesamt sieben<br />

Anlässe, die praktisch die gesamte Deutschschweiz<br />

abdeckten, als abermals grossen Erfolg<br />

ein – «und zwar <strong>für</strong> alle», wie er betonte:<br />

Indem Hoval wie schon vor einem Jahr auch<br />

externe Experten eingeladen hatte, reichten<br />

die Anlässe über Produktspezifisches hinaus.<br />

Ging es in einem Referat um Politisches und<br />

Gesetzgeberisches, das <strong>für</strong> die HLK-Branche<br />

wichtig werden könnte, beleuchtete ein anderes<br />

die Vernetzung der Systeme. «Das ist<br />

unsere Zukunft», kommentierte Hans-Peter<br />

Vögtli. Etliche der anschliessenden, Hoval-<br />

BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

37


INFO<br />

spezifischen Referate drehten sich deshalb<br />

ebenfalls um den Systemgedanken und die<br />

Vernetzung.<br />

«Wir verstehen die Weitergabe von Wissen<br />

als stete Dienstleistung», sagte Ivan Widmer,<br />

der als Leiter Marktkommunikation mit<br />

seinem Team die Info-Tagungen organisiert<br />

hatte. Er stellte damit auch gleich in Aussicht,<br />

dass die Info-Tagungen in einem ähnlichen<br />

Rahmen auch im kommenden Jahr stattfinden<br />

werden.<br />

Wer die Info-Tagungen 2017 verpasst hat,<br />

kann die Referate auf der Internetseite<br />

www.hoval.ch nachlesen. Frühentschlossene<br />

können sich bereits jetzt auf die Teilnehmerliste<br />

<strong>für</strong> 2018 setzen.<br />

Hoval AG<br />

General-Wille-Strasse 201<br />

8706 Feldmeilen<br />

Telefon 044 925 61 11<br />

www.hoval.ch<br />

Eine neue Generation von Wärmepumpen-Boiler<br />

mit unerreichter Leistung<br />

Aquanext Plus – Innovativ und verantwortungsvoll<br />

in die Zukunft<br />

CIPAG präsentierte 2012 ihre erste Serie<br />

von Wärmepumpen-Wassererwärmern und<br />

entwickelte die Produktreihe anschliessend<br />

mit Modellen in Split- und Monoblock-Version<br />

weiter. 2016 ist nun das Jahr<br />

von Aquanext Plus, ein innovatives Modell<br />

und die absolute Komfort-Neuheit im Rahmen<br />

der Bereitstellung von Brauchwarmwasser.<br />

Dank sorgfältiger Forschung und technischer<br />

Weiterentwicklung ist Aquanext Plus in der<br />

Lage, einen strategisch wichtigen Platz im<br />

Marktsegment <strong>für</strong> den Komfort des Benutzers<br />

einzunehmen: optimale Brauchwarmwasserbereitung<br />

in weniger als 5 Stunden<br />

mit einem Heizleistungsgrad* von 3,8; Bereitstellung<br />

von bis zu 1057 Liter Warmwasser pro<br />

Tag. Dieser Wärmepumpen-Wassererwärmer<br />

bietet hinsichtlich Schnelligkeit und Qualität<br />

wahre Spitzenleistungen; sein System ist in<br />

jeder Beziehung innovativ und erneuerbar.<br />

CIPAG SA<br />

Dünnernstrasse 26<br />

4702 Oensingen<br />

www.cipag.ch<br />

38 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


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BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017<br />

39


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Eine geballte Ladung Sicherheit<br />

Auch im 2017 wird die SICHERHEIT einen attraktiven Gesamtüberblick der Schweizer Sicherheitsbranche zeigen.<br />

Ein halbes Jahr vor der Eröffnung ist der<br />

Anmeldestand zur Fachmesse SICHER-<br />

HEIT 2017 in Zürich bereits sehr erfreulich.<br />

Für den messebegleitenden Fachkongress<br />

sind spannende Themen in Arbeit und die<br />

neuen Plattformen History Tunnel und Innovationspark<br />

stossen ebenfalls auf grosses<br />

Interesse.<br />

Rund 10 000 Besucherinnen und Besucher<br />

zieht die SICHERHEIT alle zwei Jahre nach Zürich.<br />

Vom 14. bis 17. November 2017 ist es wieder<br />

so weit. Die SICHERHEIT 2017 wird eine gewohnt<br />

grosse Vielfalt an Themen bieten, aber<br />

ein ganz neues Messeerlebnis sein: Interaktiv,<br />

frisch und voller Innovationen und Entdeckungen.<br />

Die Vorbereitungen sind in vollem<br />

Gange und versprechen einen erneut umfassenden<br />

und attraktiven Gesamtüberblick der<br />

Schweizer Sicherheitsbranche.<br />

Eine Vielfalt an Themen und Erlebnissen<br />

Bereits jetzt, rund ein halbes Jahr vor der<br />

SICHERHEIT 2017, ist der Anmeldestand sehr<br />

erfreulich. Derzeit werden die individuellen<br />

Standflächen eingeteilt und es bestätigt sich,<br />

dass die Komprimierung von vier auf drei<br />

Ausstellungshallen richtungweisend ist. Die<br />

neuen Plattformen stossen ebenfalls auf grosses<br />

Interesse. Der «History-Tunnel» wird den<br />

Messebesuchern anhand verschiedenster Beispiele<br />

die Entwicklungen und Prozesse von<br />

den ursprünglichen Gefahren und Risiken bis<br />

hin zu den aktuellsten Lösungen aufzeigen.<br />

Den Blick in die Zukunft erlaubt der neue «IPS<br />

– Innovationspark SICHERHEIT». Dort erhalten<br />

Aussteller, Start-up-Unternehmen, Universitäten<br />

und Hochschulen eine Möglichkeit, ihre<br />

Innovationen den Besuchern, Kongressteilnehmern<br />

und anderen Ausstellern präsentieren<br />

zu können. Diese beiden neuen Plattformen<br />

werden in der Halle 4 umgesetzt und die<br />

Planung da<strong>für</strong> ist ebenfalls vielversprechend<br />

angelaufen.<br />

Zwölf Kongressmodule mit höchster<br />

Qualität<br />

Der SICHERHEITS-Fachkongress ist ein zentraler<br />

und bewährter Bestandteil der Fachmesse.<br />

Um den Bedürfnissen von Besuchern, Ausstellern<br />

und Kongressteilnehmern noch besser<br />

gerecht werden zu können, wird er nun komplett<br />

in die Messe integriert und in den Hallen<br />

3 und 5 stattfinden. Das optimierte Programm<br />

erlaubt mehr Zeit <strong>für</strong> den kombinierten Besuch<br />

von Kongress und Messe. In den zwölf<br />

geplanten Kongressmodulen wird wie gewohnt<br />

auf höchste Qualität und auf praxisund<br />

lösungsorientierte Vorträge geachtet.<br />

Die Themen umfassen ein breites Spektrum,<br />

von der aktuellen Bedrohungslage über Aspekte<br />

des Notfall- und Krisenmanagements,<br />

Arbeitssicherheit, Türmanagement, Sicherheitsmanagement<br />

und Evakuierung bis hin<br />

zur Security im Spannungsfeld zunehmender<br />

Vernetzung und Mobilität. Weitere Module<br />

behandeln die Vorbereitung auf Blackouts<br />

und eine Strommangellage, das Building<br />

Information Modeling und die digitale Transformation<br />

der Berechtigungsmedien. Hinzu<br />

kommen drei verschiedene Module, die sich<br />

alleine um den Brandschutz drehen. Das detaillierte<br />

Programm wird in wenigen Wochen<br />

unter www.sicherheit-messe.ch und unter<br />

www.save.ch veröffentlicht.<br />

Von der Branche getragen und<br />

unterstützt<br />

Getragen und mit Fachwissen unterstützt wird<br />

die SICHERHEIT 2017 wiederum von den wichtigsten<br />

Schweizer Branchen- und Fachverbänden<br />

wie dem SES (Verband Schweizerischer<br />

Errichter von Sicherheitsanlagen), VSSB (Verband<br />

Schweizerischer Schloss- und Beschlägefabrikanten),<br />

swiss safety (Verband Schweizer<br />

PSA-Anbieter) und der SSI (Schweizerische<br />

Vereinigung unabhängiger Sicherheitsingenieure<br />

und –berater).<br />

Weitere Informationen zur Messe SICHERHEIT:<br />

Exhibit & More AG<br />

Postfach 185, 8117 Fällanden<br />

Telefon 044 806 33 99<br />

info@sicherheit-messe.ch<br />

www.sicherheit-messe.ch<br />

40 BAUEN HEUTE 7 – 8 | 2017


Mit der Adora wäscht man gerne.<br />

V-ZUG erleichtert Ihnen die Wäschepflege mit einfachen und individuellen Lösungen.<br />

Die Adora SLQ WP wäscht flüsterleise und als Erste mit ökologischer Wärmepumpentechnologie<br />

und der Weltneuheit Dampfglätten, die Bügeln meistens überflüssig macht.<br />

So macht die Wäschepflege Freude: vzug.com<br />

V-ZUG an der <strong>Bauen</strong> & Modernisieren, Zürich – Halle 5, Stand G04, 7. bis 10. September 2017<br />

Schweizer Perfektion <strong>für</strong> zuhause


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ihr neues Zuhause suchen. Mit über 85'000<br />

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