15.08.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 09/2017

Technik und Rennaction Auch in dieser Ausgabe möchten wir euch in puncto Modellpflege 2018 auf dem Laufenden halten. Marko Barthel reiste nach Bitche/Frankreich, um dort bei der Präsentation der neuen Suzuki RM-Z 450 dabei zu sein. Natürlich nutzte er dort sogleich die Gelegenheit, ein paar Runden auf dem „generalüberholten“ Bike zu drehen. Mehr dazu ab Seite 18. Alexander Stephan testete für euch die SWM RS 300 R und betitelte seinen Bericht spontan mit „The Revenant“ (der Rückkehrer), weil ihn das Bike stark an Husqvarnas 2010er TE 310 erinnert. Lest ab Seite 26, ob ihr zu dem gleichen Schluss gelangt...

Technik und Rennaction
Auch in dieser Ausgabe möchten wir euch in puncto Modellpflege 2018 auf dem Laufenden halten. Marko Barthel reiste nach Bitche/Frankreich, um dort bei der Präsentation der neuen Suzuki RM-Z 450 dabei zu sein. Natürlich nutzte er dort sogleich die Gelegenheit, ein paar Runden auf dem „generalüberholten“ Bike zu drehen. Mehr dazu ab Seite 18.
Alexander Stephan testete für euch die SWM RS 300 R und betitelte seinen Bericht spontan mit „The Revenant“ (der Rückkehrer), weil ihn das Bike stark an Husqvarnas 2010er TE 310 erinnert. Lest ab Seite 26, ob ihr zu dem gleichen Schluss gelangt...

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MODELLE 2018: PRÄSENTATION SUZUKI RM-Z 450<br />

DIE RUN-TURN-AND-STOP-PHILOSOPHIE<br />

RUN<br />

Mit zahlreichen Änderungen und Weiterentwicklungen, wie zum Beispiel einem<br />

größeren Lufteinlass, einem überarbeiteten Kolben, einer Kraftstoffpumpe mit<br />

höherem Druck oder einer Verbesserung der Einspritzung, wurde dem 450-ccm-<br />

DOHC-Viertakt-Motor nicht nur mehr Leistung spendiert, sondern gleichzeitig<br />

auch das Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich verbessert. Eine<br />

Überarbeitung des Traction Managements und der Suzuki Holeshot Assist Control<br />

(S-HAC) erleichtert dem Fahrer die Startphase und das Beschleunigen bei<br />

schwierigen Bodenverhältnissen.<br />

TURN<br />

Ein komplett neuer Rahmen inklusive Schwinge mit verkürztem Radstand verbessert<br />

in Zusammenarbeit mit dem neuen Fahrwerk und dem nun etwas weniger<br />

gebogenen Renthal-Fatbar-Lenker das Handling der RM-Z 450. Zum ersten<br />

Mal in einem Serien-<strong>Motocross</strong>-Motorrad kommt ein Showa-Balance-Free-Rear-<br />

Cushion(BFRC)-Stoßdämpfer zum Einsatz. Das Vorderrad wird von einer verstärkten<br />

Upsidedown-Gabel mit Stahlfedern geführt. Ein schmales Bodywork<br />

mit komplett neuen Plastikteilen erlaubt dem Fahrer hohe Bewegungsfreiheit<br />

auf der RM-Z 450.<br />

STOP<br />

Die Vorderradbremse mit vergrößerter Bremsscheibe verbessert die Bremsperformance<br />

und Standfestigkeit auch bei widrigsten äußeren Bedingungen. Der<br />

hintere Bremszylinder wurde neu gestaltet und verhindert mit einer kompakteren<br />

Formgebung die Ansammlung von Schmutz und ein Hängenbleiben des Fahrers<br />

mit dem Stiefel.<br />

In der Kurve eine Wucht, die RM-Z 450 überzeugt durch Stabilität<br />

ANGETESTET – WIE FÄHRT SICH DIE RM-Z 450?<br />

Suzuki vertraut immer noch auf den Kickstarter und bietet dem Kunden keinen<br />

elektrischen Anlasser, wie es bei einigen anderen MX-Bikes schon längst zum<br />

Standard gehört. Der Kaltstart ist nach ein, zwei Kicks erledigt und nach kurzem<br />

Warmlaufen ging es auf die Piste. Leider hatte das Wetter in der Nacht zuvor<br />

nicht wirklich mitgespielt und auch zum Testzeitpunkt regnete es kräftig. Dennoch<br />

wollten wir einen Eindruck gewinnen und drehten unsere Runden auf dem<br />

aufgeweichten „Circuit de <strong>Motocross</strong>“. Trotz der schnell eingefahrenen tiefen<br />

Spuren und der vielen Wellen liegt die RM-Z satt in der Spur. Das Fahrwerk macht<br />

insgesamt einen guten bis sehr guten Eindruck. Die Telegabel haben wir ein wenig<br />

in der Einbauhöhe nachjustiert und dem neuen Stoßdämpfer ein wenig mehr<br />

Druckstufe gegeben. Damit ist die Balance ein wenig besser und bei höherem<br />

Tempo fühlt sich das Fahrwerk ruhiger und stabiler an. Bei einem schnellen<br />

Spurwechsel fehlt es dagegen ein wenig an Agilität und der Fahrer muss mit erhöhtem<br />

Aufwand und Fahrgefühl die Suzuki dahin bringen, wo er hin will.<br />

20<br />

MCE<br />

September '17

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