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Motocross Enduro Ausgabe 09/2017

Technik und Rennaction Auch in dieser Ausgabe möchten wir euch in puncto Modellpflege 2018 auf dem Laufenden halten. Marko Barthel reiste nach Bitche/Frankreich, um dort bei der Präsentation der neuen Suzuki RM-Z 450 dabei zu sein. Natürlich nutzte er dort sogleich die Gelegenheit, ein paar Runden auf dem „generalüberholten“ Bike zu drehen. Mehr dazu ab Seite 18. Alexander Stephan testete für euch die SWM RS 300 R und betitelte seinen Bericht spontan mit „The Revenant“ (der Rückkehrer), weil ihn das Bike stark an Husqvarnas 2010er TE 310 erinnert. Lest ab Seite 26, ob ihr zu dem gleichen Schluss gelangt...

Technik und Rennaction
Auch in dieser Ausgabe möchten wir euch in puncto Modellpflege 2018 auf dem Laufenden halten. Marko Barthel reiste nach Bitche/Frankreich, um dort bei der Präsentation der neuen Suzuki RM-Z 450 dabei zu sein. Natürlich nutzte er dort sogleich die Gelegenheit, ein paar Runden auf dem „generalüberholten“ Bike zu drehen. Mehr dazu ab Seite 18.
Alexander Stephan testete für euch die SWM RS 300 R und betitelte seinen Bericht spontan mit „The Revenant“ (der Rückkehrer), weil ihn das Bike stark an Husqvarnas 2010er TE 310 erinnert. Lest ab Seite 26, ob ihr zu dem gleichen Schluss gelangt...

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SEPTEMBER<br />

<strong>2017</strong>


ADVENTURE<br />

IS OUT<br />

THERE<br />

NO SHORTCUTS<br />

You know that it’s more than an adrenaline fix – it’s<br />

freedom. It’s about being unhindered and uninhibited.<br />

It’s about feeding your need for speed. So go ahead –<br />

gear up and get out there.<br />

SCOTT-SPORTS.COM<br />

© SCOTT SPORTS SA <strong>2017</strong> | Photo: Juan Pablo Acevedo


EDITORIAL<br />

Technik und Rennaction<br />

Auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> möchten wir euch in puncto Modellpflege 2018 auf dem<br />

Laufenden halten. Marko Barthel reiste nach Bitche/Frankreich, um dort bei der<br />

Präsentation der neuen Suzuki RM-Z 450 dabei zu sein. Natürlich nutzte er dort<br />

sogleich die Gelegenheit, ein paar Runden auf dem „generalüberholten“ Bike<br />

zu drehen. Mehr dazu ab Seite 18.<br />

Alexander Stephan testete für euch die SWM RS 300 R und betitelte seinen Bericht<br />

spontan mit „The Revenant“ (der Rückkehrer), weil ihn das Bike stark an<br />

Husqvarnas 2010er TE 310 erinnert. Lest ab Seite 26, ob ihr zu dem gleichen<br />

Schluss gelangt.<br />

Marko Barthel begleitete keinen Geringeren als den aktuellen Super<strong>Enduro</strong>-Junioren-Champ<br />

Blake Gutzeit beim Training und nahm dabei dessen Racebike, eine<br />

<strong>2017</strong>er Yamaha WR 250, unter die Lupe. Bericht ab Seite 34.<br />

Ab Seite 44 setzen wir unsere in lockerer Folge erscheinende Serie Tipps + Tricks<br />

fort, die sich dieses Mal mit Konditionstraining beschäftigt.<br />

Ab Seite 46 geht’s mit Racing pur weiter. Antonio Cairoli (MXGP) und Pauls Jonass<br />

(MX2) sicherten sich beim GP von Tschechien in Loket ihren jeweils sechsten<br />

Gesamtsieg. Überschattet wurde die Veranstaltung vom tragischen Unfall<br />

des 13-jährigen Moldawiers Igor Curharciuc, der im ersten Lauf der 85er-EM<br />

schwer stürzte und verstarb. Beim GP von Belgien in Lommel setzte die KTM-Armada<br />

ihre Erfolgsserie fort. Sowohl in der MXGP- als auch in der MX2-Klasse<br />

nahmen die Orangefarbenen alle Podestplätze ein. In Frauenfeld sorgten die<br />

einheimischen Fahrer Jeremy Seewer und Arnaud Tonus für dramatische Spannung.<br />

Bericht ab Seite 50. Jubeln konnte Henry Jacobi beim Jubiläums-ADAC-MX-<br />

Masters beim MCE Tensfeld. Zum ersten Mal stand er bei einem MX Masters auf<br />

dem obersten Treppchen. Bericht ab Seite 54.<br />

Die <strong>Enduro</strong>-WM in Portugal wurde von den Briten, die sich auf der Strecke in Castelo<br />

Branco so richtig wohlfühlten, dominiert. Nathan Watson, Steve Holcombe<br />

und Jamie McCanney zeigten der Konkurrenz, was sie draufhaben. Mehr dazu ab<br />

Seite 66.<br />

Nach fast fünf Monaten Pause starteten in Burg die <strong>Enduro</strong>-DM-Piloten im Rahmen<br />

der <strong>Enduro</strong>-EM zu ihrem 4. und 5. Lauf. Andreas Beier konnte sich dort seinen<br />

ersten Gesamtsieg im Championat seit fünf Jahren sichern. Bericht ab Seite 70.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.<br />

• Foto: Test SWM RS 300 R/Alexander und Moira<br />

Auf dem Titel: Blake Gutzeit • Foto: Denis Günther<br />

3<br />

MCE<br />

September '17


Schnappschuss<br />

... auch Blake Gutzeit trainiert schon mal in Sachsen ...<br />

• Foto: Denis Günther


INHALT<br />

September <strong>2017</strong><br />

MODELLE 2018<br />

18 Präsentation Suzuki RM-Z 450<br />

TEST<br />

26 SWM RS 300 R<br />

34 Yamaha 250 <strong>Enduro</strong><br />

Racebike Blake Gutzeit<br />

TIPPS + TRICKS<br />

44 Koordinationstraining<br />

MOTOCROSS<br />

46 WM Loket/CZ<br />

48 WM Lommel/B<br />

50 WM Frauenfeld/CH<br />

54 ADAC MX Masters Tensfeld<br />

58 DMV BRC 2-Takt Cup<br />

60 Verbände<br />

62 Kolumne Eddy Frech<br />

72 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

CROSS-COUNTRY<br />

64 Goldbach + Mühlhausen<br />

ENDURO<br />

66 WM Castelo Branco/P<br />

70 DM Burg<br />

SUPERMOTO<br />

74 Inter-DM Schaafheim<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 Facts<br />

14 Produkte<br />

42 Poster: Brian Hsu<br />

76 Notizen/Termine<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau Oktober <strong>2017</strong>/ Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

Passwort vom Adressaufkleber nutzt<br />

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Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr<br />

ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)<br />

Youngster-Cupfahrer Karol Kruszynski<br />

Foto: ADAC MX Masters


ADAC MX MASTERS<br />

TENSFELD<br />

SEITE 54<br />

7<br />

MCE<br />

September '17


FACTS<br />

450-ccm-Sieger: Marvin Musquin, Dean Wilson (re.) und Eli Tomac (li.)<br />

• Foto: MX Sports Pro Racing/Jeff Kardas<br />

450-ccm-Sieger Marvin Musquin • Foto: KTM<br />

AMA Nationals Millville:<br />

Musquin und Savatgy zum zweiten<br />

Marvin Musquin und Joey Savatgy konnten sich beim Spring Creek National die<br />

Siege in ihren Klassen sichern. Musquin gelang es außerdem zum ersten Mal in<br />

seiner US-Nationals-Karriere, beide Läufe zu gewinnen.<br />

Der Holeshot in Lauf 1 ging ebenfalls an Musquin vor Matt Bisceglia, der in Millville<br />

seinen ersten Saisonstart hatte, und Dean Wilson. Nach Runde 1 lag Musquin<br />

weiterhin in Front vor Wilson und Justin Barcia. Während Musquin sich weiter<br />

absetzte, entbrannte ein spannender Fight um die restlichen Podestplätze.<br />

In Runde 4 überholte der als Neunter gestartete Eli Tomac Barcia. Zwei Runden<br />

später wechselten Wilson und Tomac mehrfach die Plätze, bis Tomac Rang<br />

2 übernahm. Musquin gewann letztlich mit einem Vorsprung von 17,4 Sekunden<br />

vor Tomac und Wilson.<br />

Henry Miller zeigte beim Start zu Lauf 2 die beste Reaktion und sicherte sich zum<br />

ersten Mal in seiner Karriere den Holeshot, gefolgt von Justin Bogle, Tomac und<br />

Wilson. Doch die Freude währte nicht lange, bereits in der ersten Kurve stürzte<br />

er und Bogle übernahm die Führung. Tomac machte einen Fehler, ging ebenfalls<br />

zu Boden und musste das Rennen im Mittelfeld wieder aufnehmen. Nach der<br />

ersten Runde führte Bogle vor Musquin und Baggett. In Runde 2 fand Musquin<br />

einen Weg an Bogle vorbei. Baggett brauchte etwas länger, um auf Platz 2 zu gelangen.<br />

Wilson wollte ebenfalls unbedingt wieder aufs Podest und überholte<br />

Bogle in Runde 3. Der Zieleinlauf lautete somit Musquin vor Baggett und Wilson.<br />

Ebenso spannend ging es in der 250er Klasse zu, in der sich letztlich Joey Savatgy<br />

zum zweiten Mal in dieser Saison den Gesamtsieg sichern konnte. Zweiter<br />

wurde KTM-Rider Alex Martin vor Zach Osborne (Husqvarna).<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 8. Lauf - Millville/MN - 22.7. - 450 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (1/1); 2. Dean<br />

Wilson, Husqvarna (3/3); 3. Eli Tomac, Kawasaki (2/5); 4. Blake Baggett, KTM (6/2); 5. Cooper Webb, Yamaha<br />

(4/9); 6. Justin Barcia, Suzuki (5/8); 7. Martin Davalos, Husqvarna (11/4); 8. Cole Seely, Honda (8/6);<br />

9. Christian Craig, Honda (7/7); 10. Fredrik Noren, Honda (13/10).<br />

250 ccm: 1. Joey Savatgy, Kawasaki (1/2); 2. Alex Martin, KTM (2/4); 3. Zach Osborne, Husqvarna (8/1);<br />

4. Jeremy Martin, Honda (4/5); 5. Adam Cianciarulo, Kawasaki (6/6); 6. RJ Hampshire, Honda (5/7); 7. Aaron<br />

Plessinger, Yamaha (3/12); 8. Dylan Ferrandis, Yamaha (7/8); 9. Shane McElrath, KTM (16/3); 10. Colt Nichols,<br />

Yamaha (9/13).<br />

Der zweitplatzierte Dean Wilson • Foto: Simon Cudby<br />

AMA Nationals Washougal:<br />

Musquin und Savatgy zum dritten<br />

Marvin Musquin demonstrierte auch in Washougal seine Dominanz mit zwei<br />

1. Plätzen. Joey Savatgy landete nach dramatischen Fights in der 250er Klasse<br />

ebenfalls erneut auf dem obersten Treppchenplatz.<br />

Musquin machte da weiter, wo er eine Woche zuvor in Millville aufgehört hatte.<br />

Er sicherte sich den Holeshot vor Martin Davalos, Justin Bogle und Eli Tomac. Bogle<br />

unterlief ein Fehler, der ihn mehrere Positionen kostete. Tomac übernahm<br />

Platz 3, um sich sofort an Davalos’ Fersen zu heften, den er in Runde 2 bezwingen<br />

konnte. Der Kampf um Rang 1 konnte beginnen. In Runde 4 konnte Tomac<br />

Musquin kurzzeitig die Führung abnehmen, wurde aber von diesem wieder auf<br />

Platz 2 verbannt. Davalos gab seine 3. Position an Cole Seely ab. Musquin gewann<br />

mit 10,6 Sekunden Vorsprung vor Tomac, Seely, Davalos und Dean Wilson.<br />

Den Holeshot zu Lauf 2 sicherte sich Davalos vor Bogle und Blake Baggett. Musquin<br />

folgte auf Rang 4 vor Tomac. In Runde 3 übernahm Musquin die Führung<br />

von Davalos und gab sie bis Rennende nicht mehr ab. Davalos musste sich bis<br />

Rennende auch Tomac beugen, der letztlich Zweiter wurde und seine Meisterschaftsführung<br />

auf Baggett, der die Plätze 7 und 4 belegte, weiter ausbauen<br />

konnte.<br />

Die 250er Klasse dominierte in Moto 1 Aaron Plessinger, der sich damit seinen<br />

zweiten Laufsieg der Saison sicherte, vor Adam Cianciarulo und Zach Osborne.<br />

Rennen 2 und damit den Gesamtsieg holte sich Joey Savatgy. Plessinger musste<br />

seine Hoffnungen auf den Gesamtsieg begraben, als er stürzte und auf Rang<br />

12 zurückfiel. Er beendete das Rennen als Neunter.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 9. Lauf - Washougal/WA - 29.7. - 450 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (1/1); 2. Eli<br />

Tomac, Kawasaki (2/2); 3. Martin Davalos, Husqvarna (4/3); 4. Cole Seely, Honda (3/5); 5. Blake Baggett,<br />

KTM (7/4); 6. Dean Wilson, Husqvarna (5/6); 7. Weston Peick, Suzuki (6/8); 8. Christian Craig, Honda (9/9);<br />

9. Justin Bogle, Suzuki (8/10); 10. Dakota Alix, KTM (12/12).<br />

250 ccm: 1. Joey Savatgy, Kawasaki (7/1); 2. Zach Osborne, Husqvarna (4/3); 3. Dylan Ferrandis, Yamaha<br />

(3/4); 4. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/5); 5. RJ Hampshire, Honda (6/2); 6. Aaron Plessinger, Yamaha<br />

(1/9); 7. Jeremy Martin, Honda (9/6); 8. Colt Nichols, Yamaha (10/7); 9. Shane McElrath, KTM (11/8); 10. Mitchell<br />

Harrison, Yamaha (5/15).<br />

250-ccm-Sieger Joey Savatgy • Foto: MX Sports Pro Racing/Jeff Kardas<br />

8<br />

MCE<br />

September '17


AMA Nationals Unadilla:<br />

Musquin siegt, Tomac führt<br />

Auch in den Staaten hatte Petrus kein Einsehen mit den Crossern der US-Meisterschaft.<br />

Aufgrund starken Regens und Sturmböen wurden die zweiten Läufe<br />

der 450er- und 250er Klasse auf 20 Minuten plus eine Runde verkürzt.<br />

Marvin Musquin kam auch mit diesen Bedingungen bestens zurecht, gewann<br />

beide Läufe und holte sich damit den Gesamtsieg. „Mein Ziel ist es, jede Woche<br />

möglichst viele Punkte zu schreiben und Vizemeister zu werden“, erklärte Musquin<br />

seine Strategie nach dem Rennen. Und sie scheint aufzugehen, schließlich<br />

liegt er nur noch 4 Punkte hinter dem derzeitigen Klassementzweiten Blake Baggett,<br />

der in Unadilla Fünfter wurde. Eli Tomac führt trotz eines 9. Gesamtrangs<br />

das Klassement weiterhin mit einem komfortablen Vorsprung an.<br />

Die 250er-Klasse gewann zum zweiten Mal in dieser Saison Jeremy Martin vor<br />

Joey Savatgy und Zach Osborne. „Trotz des miesen Wetters fühlte ich mich auf<br />

der Strecke wohl und ging positiv eingestellt ins Rennen. Das hat wohl den Ausschlag<br />

gegeben“, freute sich Martin über seinen Sieg.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 10. Lauf - Unadilla/NY - 12.8. - 450 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (1/1); 2. Martin<br />

Davalos, Husqvarna (8/2); 3. Cole Seely, Honda (3/6); 4. Cooper Webb, Yamaha (7/3); 5. Blake Baggett,<br />

KTM (2/11); 6. Dean Wilson, Husqvarna (9/4); 7. Justin Bogle, Suzuki (4/10); 8. Christian Craig, Honda (5/9);<br />

9. Eli Tomac, Kawasaki (10/5); 10. Benny Bloss, KTM (15/8).<br />

Stand (nach 10 von 12 Veranstaltungen): 1. Tomac, 400 Punkte; 2. Baggett, 373; 3. Musquin, 369; 4. Wilson,<br />

299; 5. Seely, 263; 6. Davalos, 243; 7. Bogle, 241; 8. Jason Anderson, Husqvarna, 216; 9. Weston<br />

Peick, Suzuki, 213; 10. Webb, 211.<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Honda (2/1); 2. Joey Savatgy, Kawasaki (1/4); 3. Zach Osborne, Husqvarna (3/5);<br />

4. Dylan Ferrandis, Yamaha (6/3); 5. Justin Cooper, Yamaha (12/2); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (5/8);<br />

7. Aaron Plessinger, Yamaha (4/10); 8. RJ Hampshire, Honda (8/6); 9. Chase Sexton, Honda (7/12); 10. Kyle<br />

Cunningham, Suzuki (13/7).<br />

Stand (nach 10 von 12 Veranstaltungen): 1. Osborne, 413 Punkte; 2. J.Martin, 350; 3. Savatgy, 324; 4. Ferrandis,<br />

299; 5. Alex Martin, KTM, 296; 6. Plessinger, 285; 7. Cianciarulo, 283; 8. Colt Nichols, Yamaha,<br />

235; 9. Mitchell Harrison, Yamaha, 229; 10. Shane McElrath, KTM, 210.<br />

Trey Canard hört auf<br />

Nach zehn Jahren Profisport beendete<br />

Trey Canard vorzeitig seinen<br />

Vertrag mit Red Bull KTM. Der<br />

26-Jährige holte 2008, nur ein Jahr<br />

nach seinem Wechsel ins Profilager,<br />

den 250-ccm-SX-Ostküstentitel<br />

und 2010 die AMA-MX-Meisterschaft.<br />

Zahlreiche Verletzungen<br />

bremsten ihn aber immer wieder<br />

aus. Kaum war er von einer Verletzung<br />

genesen, folgte die nächste.<br />

<strong>2017</strong>, nach seinem Wechsel zu KTM,<br />

sollte alles besser werden, aber erneut<br />

zwangen ihn Verletzungen<br />

mehrfach zu pausieren. „Jetzt ist<br />

Schluss. Meine Leidenschaft fürs<br />

Rennfahren ist immer noch groß.<br />

Aber ich musste leider einsehen,<br />

dass es nicht mehr geht“, äußerte<br />

sich Canard zu seinem Entschluss.<br />

• Foto: KTM/Simon Cudby<br />

Helmut Schadenberg verstorben<br />

Mit Helmut Schadenberg verstarb am<br />

31. Juli eine der letzten großen ostdeutschen<br />

<strong>Motocross</strong>-Legenden nach<br />

langer, schwerer Krankheit im Alter<br />

von nur 71 Jahren. Der mehrfache<br />

DDR-Meister der späten 1970er Jahre<br />

startete seine internationale Karriere<br />

bereits 1970, bis die ostdeutsche Regierung<br />

Unternehmungen solcher Art<br />

verbot. Zusammen mit Paul Friedrichs,<br />

Heinz Hoppe und Reinhard<br />

Fischer belegte Helmut 1968 den<br />

2. Platz beim MXON in Kishinev/<br />

UdSSR. Nach seinem Karriereende<br />

1980 blieb Helmut Schadenberg bis<br />

zu seinem Tode dem MX-Sport verbunden.<br />

Seiner Familie wünschen wir<br />

viel Kraft in dieser schweren Zeit.<br />

R.I.P. Helmut • Foto: Sickert<br />

WWW.ZUPIN.DE / INFO@ZUPIN.DE<br />

PHONE +49 8669 848 110


FACTS<br />

US-MX-GP in Jacksonville/Florida<br />

Der am 3. September terminierte US-MX-GP findet nicht wie geplant im Gatorback<br />

Cycle Park, sondern im WW-<strong>Motocross</strong>-Park in Jacksonville (Florida) statt.<br />

Davide von Zitzewitz<br />

Deutscher Meister MX2<br />

Coldenhoff weiterhin Werksfahrer<br />

Glenn Coldenhoff hat seinen Vertrag<br />

mit KTM verlängert und startet auch<br />

2018 als Teamkollege von Antonio<br />

Cairoli und Jeffrey Herlings. „Wir wissen,<br />

dass wir mit Glenn einen smarten<br />

und lernbegierigen Fahrer in unseren<br />

Reihen haben, der sein ganzes<br />

Potenzial noch entfalten wird und<br />

deshalb wollten wir ihn weiter an uns<br />

binden“, sagte KTM-Motorsport-Direktor<br />

Pit Beirer nach der Vertragsverlängerung.<br />

Der 26-jährige Holländer<br />

ist ebenfalls über die weitere Zusammenarbeit<br />

mit KTM glücklich: „Hier<br />

passt einfach alles. Ich werde mit dem<br />

besten Material versorgt und arbeite<br />

mit einem tollen Team unter besten<br />

Bedingungen.“<br />

Tragischer Unfall in Loket/CZ<br />

Igor Curharciuc tödlich verunglückt<br />

Beim ersten Lauf zur 85-ccm-EM am<br />

22. Juli in Loket verunglückte der<br />

13-jährige Moldawier Igor Curharciuc<br />

tödlich. Trotz des sofortigen Einsatzes<br />

des anwesenden medizinischen<br />

Teams, des Ärzteteams und eines sofort<br />

georderten Rettungshubschraubers<br />

verstarb Igor noch an der Unfallstelle.<br />

Der für Sonntag geplante<br />

zweite Lauf wurde aus Respekt vor<br />

Igor und dessen Familie abgesagt.<br />

FIM Europe, FIM, Youthstream, der<br />

ACCR und der Motoclub Loket sprechen<br />

den Hinterbliebenen ihr Beileid<br />

aus. Auch das Team von <strong>Motocross</strong><br />

<strong>Enduro</strong> entbietet der Familie, Freunden<br />

und Bekannten sein Beileid.<br />

• Foto: Youthstream<br />

Davide von Zitzewitz<br />

reiste mit nur<br />

einem Punkt Vorsprung<br />

auf seinen<br />

Widersacher Lukas<br />

Platt zum Finallauf<br />

in Gerstetten und<br />

sicherte sich letztlich<br />

mit 2 Zählern<br />

Vorsprung den<br />

Meistertitel. Für Furore<br />

sorgten in<br />

Gerstetten aber<br />

nicht die Titelaspiranten,<br />

sondern die<br />

Brüder Tom und Tim<br />

Koch, die in beiden<br />

Läufen die Plätze<br />

1 und 2 belegen<br />

konnten.<br />

Junioren-MX2-DM - 4. Lauf - Gerstetten - 6.8.<strong>2017</strong> - Gesamtergebnis: 1. Tom Koch, KTM; 2. Tim Koch, Suzuki;<br />

3. Elias Stapel, KTM; 4. Lukas Platt, KTM; 5. Davide von Zitzewitz, KTM; 6. Leon Ast, Yamaha; 7. Florian<br />

Badstuber, Yamaha; 8. Jascha Berg, Husqvarna; 9. Gianluca Ecca, KTM; 10. Pit Rickert, KTM.<br />

Endstand s. Seite 80.<br />

1. Davide von Zitzewitz<br />

2. Lukas Platt (li.)<br />

3. Nico Koch (re..)<br />

Junioren-Weltmeister 85 ccm:<br />

Eddie Jay Wade<br />

Junioren-Weltmeister 125 ccm:<br />

Gianluca Facchetti<br />

Van Erp, Wade und Facchetti<br />

sind Juniorenweltmeister<br />

Bei der Junioren-WM im estländischen Lange Motokeskus dominierten ein Niederländer,<br />

ein Brite und ein Italiener das Geschehen. Den 65-ccm-Weltcup sicherte<br />

sich der Niederländer Ivano van Erp, der in beiden Läufen unangefochten<br />

siegte. Eddie Wade (Großbritannien) dominierte in der 85-ccm-Klasse mit zwei<br />

Laufsiegen das Geschehen. 125er-Juniorenweltmeister wurde der Italiener Gianluca<br />

Facchetti, der ebenfalls beide Rennen gewinnen konnte. Bester Deutscher<br />

wurde Constantin Piller auf Rang 8 in der 85er-Klasse.<br />

Die Teamwertung gewann Dänemark vor den Niederlanden und Italien. Deutschland<br />

belegte Rang 10. • Foto: Pascal Haudiquert/Husqvarna Ergebnis/Stand s. Seite 80.<br />

Gennadij Moiseev verstorben<br />

Der dreifache 250-ccm-MX-Weltmeister Gennadij Moiseev verstarb am 23. Juli<br />

nach langer Krankheit im Alter von 69 Jahren. Mit seinem Ehrgeiz, Fleiß und vor<br />

allem Talent inspirierte er zahlreiche sowjetische Athleten. 1974 gewann er seinen<br />

ersten Titel sowie den ersten Titel für KTM, 1977 und 1978 folgten zwei weitere.<br />

Seine WM-Karriere beendete Moiseev 1985, er blieb dem Sport aber weiterhin<br />

als Trainer verbunden. 2000 wurde er Präsident der russischen Motorsportföderation<br />

MFR. R.I.P. Gennadij. • Foto: FIM Europe<br />

10<br />

MCE<br />

September '17


Gut anziehen und dabei Gutes tun<br />

Die neue Stefan Everts Kollektion von Suzuki<br />

Mit der neuen Stefan-Everts-Bekleidungs-Kollektion<br />

erinnert Suzuki an die zehn WM-Titel und 101<br />

Grand-Prix-Siege des Belgiers. Zusätzlich unterstützt<br />

man beim Kauf der S72-Artikel ein soziales<br />

Projekt für Jugendliche in Hessen.<br />

Stefan Everts ist eine lebende Legende des <strong>Motocross</strong>sports.<br />

Der Belgier ist mit zehn WM-Titeln und<br />

101 Grand-Prix-Siegen der erfolgreichste <strong>Motocross</strong>-Pilot<br />

aller Zeiten. Auch heute – elf Jahre nach<br />

seinem letzten Titel im Jahr 2006 – ist der Belgier<br />

nach wie vor fest in der <strong>Motocross</strong>familie verankert<br />

und kümmert sich als Teammanager um die Geschicke<br />

des Suzuki World MXGP Teams.<br />

Um an die beeindruckenden Erfolge des zehnfachen<br />

Weltmeisters zu erinnern, hat Suzuki zusammen<br />

mit Everts eine Bekleidungs-Kollektion entworfen,<br />

die in zahlreichen Details und Applikationen an die<br />

großartigen Erfolge des 44-Jährigen erinnert. Angelehnt<br />

an die Farben und Designs der RM-<strong>Motocross</strong>-<br />

Maschinen aus den 1990er-Jahren überzeugt die<br />

Kollektion mit einem klassisch cleanen Look.<br />

Bemerkenswert ist, dass Everts und die Suzuki<br />

Deutschland GmbH – genauso wie jeder Käufer –<br />

mit der Everts-Kollektion ein ganz besonderes Jugend-Projekt<br />

in Hessen unterstützen. Der Jugendhof<br />

Pohl-Göns e.V. ist ein Jugendheim für schwer erziehbare<br />

Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren.<br />

In dieser sozialen Einrichtung gibt es schon seit vielen<br />

Jahren auch ein <strong>Motocross</strong>-Projekt, mit dem<br />

sehr gute Erfahrungen in der Therapie der Jugendlichen<br />

gemacht wurden.<br />

Sebastian Rovner hat seit dreieinhalb Jahren die<br />

Leitung des Projektes und freut sich über die tolle<br />

Unterstützung. Unter Rovners Anleitung können die<br />

Jugendlichen beim MX-Training Aggressionen abbauen,<br />

ihren sportlichen Ehrgeiz steigern und positive<br />

Erfahrungen für ihr weiteres Leben sammeln.<br />

Zudem sind sie selbst für die Bikes verantwortlich<br />

und schulen bei der Pflege und Wartung der Motorräder<br />

nicht nur handwerkliche Fähigkeiten.<br />

Rovner hatte beim Besuch des <strong>Motocross</strong>-Grand-<br />

Prix in Teutschenthal die Gelegenheit, Stefan Everts<br />

und die Verantwortlichen bei Suzuki Deutschland<br />

persönlich kennenzulernen. „Ich möchte mich im<br />

Namen des Jugendhofs Pohl-Göns ganz herzlich für<br />

die Unterstützung bedanken!“, so Rovner. „Das <strong>Motocross</strong>-Projekt<br />

ist eine tolle Ergänzung zum Konzept<br />

des Jugendhofs Pohl-Göns, das von den Jugendlichen<br />

sehr gut angenommen wird. Allerdings<br />

ist es auch recht kostenintensiv und wir freuen uns<br />

deshalb wirklich sehr über die finanzielle Unterstützung<br />

durch den Verkauf der Stefan-Everts-Bekleidungs-Kollektion.“<br />

Die Suzuki-Bekleidungs-<br />

Kollektion ist bei allen Suzuki-<br />

Vertragspartnern und ausgewählten<br />

Händler-Onlineshops<br />

erhältlich. Weitere Informationen<br />

zur Suzuki-Bekleidungs-<br />

Kollektion und zur Stefan-<br />

Everts-Bekleidungs-Kollektion<br />

gibt’s unter folgendem Link:<br />

http://shop-motorrad.suzuki.<br />

de/c/fashion-more_racingcollection-<strong>2017</strong>


FACTS<br />

Joan Barreda gewinnt Baja Aragon<br />

Joan Barreda gewann zum vierten Mal die Baja Aragon. Der Spanier war eine<br />

Klasse für sich. Auch auf der letzten 154 Kilometer langen Etappe fuhr er die<br />

schnellste Zeit und gewann mehr als verdient. Zweiter wurde Barredas Landsmann<br />

Joan Pedrero und Dritter Teamkollege Michael Metge. • Foto: Honda<br />

Baja Aragon - 21.-23.7.<strong>2017</strong> - Ergebnis: 1. Joan Barreda, E, Honda; 2. Joan Pedrero, E, Sherco; 3. Michael<br />

Metge, F, Honda; 4. David Adria, E, Yamaha; 5. Cristian Espana, AND, KTM; 6. Marc Sola, E, Yamaha;<br />

7. Hector Acensio, E, KTM; 8. Alessandro Ruoso, I, KTM; 9. Arnaldo Martins, P, Suzuki; 10. Daniel Oliveras,<br />

E, KTM.<br />

Graham Jarvis siegt zum 6. Mal<br />

bei den Red Bull Romaniacs<br />

Die ersten, die das Finale der <strong>2017</strong>er Red Bull Romaniacs vor Tausenden von<br />

Zuschauern eröffneten, waren die Fahrer der Bronze-Klasse. An der klassischen<br />

Auffahrt vor den Toren Hermannstadts galt es noch einmal, die letzten<br />

Reserven zu mobilisieren, um sich dann zum legendären „Red Bull Romaniacs<br />

Finisher“ erklären zu können. Von den Bronze-Fahrern wie durch eine Vorgruppe<br />

auf einem Rockkonzert angeheizt, waren die Zuschauer in angemessener<br />

Stimmung, als mit Manuel Lettenbichler der erste Fahrer der Gold-Klasse in die<br />

Auffahrt nagelte. Mit der gleichen Kaltschnäuzigkeit, mit der er die vorherigen<br />

Tage den Topfahrern um die Ohren fuhr, knallte er die Auffahrt im ersten Versuch<br />

und sicherte sich nebenbei den Tagessieg und damit Platz 4 in der Gesamtwertung.<br />

Paul Bolton, der mit dem „Mini Letti“ die letzten beiden Tage eine<br />

Fahrgemeinschaft eingegangen war, freute sich darüber fast so sehr wie<br />

über seinen eigenen Erfolg. Zum zehnten Mal bei der Red Bull Romaniacs dabei,<br />

hatte Bolton das Podium mehrfach knapp verfehlt und war heute überglücklich,<br />

dass er mit seinem 2. Platz in der Tageswertung auch endlich auf<br />

dem Podium in der Gesamtwertung war: Platz 3!<br />

Der absolute Höhepunkt der 14. <strong>Ausgabe</strong> der Red Bull Romaniacs war jedoch<br />

die Leistung, die Graham Jarvis ablieferte. Zum neunten Mal dabei, gewann Jarvis<br />

das Rennen zum sechsten Mal – mit drei Tagessiegen in den schweren Etappen<br />

und einem relaxten Ausklang am Finaltag (Fünfter in der Tageswertung).<br />

Jarvis war den Tag ruhig angegangen, wissend, dass er eine halbe Stunde Vorsprung<br />

vor dem Gesamtzweiten Mario Roman hatte und nur ein Fehler ihm<br />

noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte. • Foto: Husqvarna<br />

Gesamtergebnis Red Bull Romaniacs - 25.-29.7.<strong>2017</strong>: 1. Graham Jarvis, GB, Husqvarna; 2. Mario Roman,<br />

E, Sherco; 3. Paul Bolton, GB, KTM; 4. Manuel Lettenbichler, D, KTM; 5. Travis Teasdale, ZA, KTM; 6. Billy<br />

Bolt, GB, Husqvarna; 7. Brett Swanepoel, ZA, Husqvarna; 8. Lars Enöckl, A, KTM; 9. Philipp Scholz, D,<br />

KTM; 10. David Cyprian, CZ, KTM.<br />

Ferner: 13. Kevin Gallas, D, Husqvarna; 16. Philipp Bertl, A, Beta.<br />

Unter die Topfünf beim Comeback –<br />

Eddi Hübner bei der <strong>Enduro</strong>-EM<br />

in Paikuse/Estonia<br />

Für Eddi Hübner war es das erste Rennen in der <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft<br />

nach seiner Verletzung. Dabei auf Anhieb unter die Topfünf zu fahren, war eine<br />

grandiose Leistung!<br />

Die Strecke in Estonia war vielseitig: Tiefer Sand, Wurzeln und Schlamm warteten<br />

in der 60 Kilometer langen Runde, die dreimal täglich absolviert werden<br />

musste auf die Fahrer. Eddie war nach dem ersten Tag bereits auf dem 5. Platz<br />

und konnte diesen auch am zweiten Tag verteidigen.<br />

„Ich habe schon noch ein bisschen Arbeit vor mir. Rennen zu fahren ist aber eine<br />

super Chance zu lernen und wieder zurückzufinden! Wo meine Schwächen<br />

sind, was ich noch verbessern kann, weiß ich ganz genau. Mit dem Ergebnis<br />

bin ich vorerst sehr zufrieden, nach meiner Verletzung bin ich einfach dankbar,<br />

wieder auf dem Bike sitzen zu können und Rennen zu fahren. Dass ich nicht<br />

wieder ganz hinten in der Ergebnisliste anfangen muss, um mich nach vorne zu<br />

arbeiten, ist eine große Erleichterung. Topfünf ist eine super Basis, aber ich<br />

kann noch mehr! ;-)“, kommentiert Eddi Hübner. • Foto: KLIM<br />

12<br />

MCE<br />

September '17


PRODUKTE<br />

ZUPIN<br />

FLY Racing MX Racewear 2018<br />

Die FLY Racing Racewear für 2018 ist ab sofort bei Zupin bestellbar. Der weltweite<br />

Go Live, der Überflieger-MX-Wear aus den USA startete bereits am 29. Juli.<br />

Ganz vorne mit dabei die neue Evolution 2.0 Serie mit Jersey, Hose und Handschuhen<br />

in drei Farbkombinationen (Navy-Gelb-Weiß, Rot-Grau-Weiß, Grau-<br />

Orange-Schwarz).<br />

Hier wurde auf nichts verzichtet: Top-Materialien und beste ergonomische Passform<br />

sowie zahllose Details für Belüftung, Bewegungsfreiheit und Tragekomfort.<br />

Natürlich auch passend für alle gängigen Knie-Braces. Kompromisslos FLY<br />

Racing.<br />

FLY trägt auch 2018 der wachsenden Beliebtheit der superleichten Lite Hydrogen<br />

für die heißen Tage und maximale Freiheit in „Athletic Fit Passform“ Rechnung<br />

und schickt diese in fünf Farbkombinationen in die neue Saison. Darunter<br />

die absoluten Farbknaller Hi-Vis-Schwarz und Pink-Schwarz.<br />

Das breiteste Spektrum bietet die Kinetik Serie, sie ist der FLY-Klassiker im Programm<br />

und gehört zu den beliebtesten Fahrerkombis. Neben der Rockstar Edition<br />

kommt die Kinetik in fünf Farben, darunter auch eine Grau-Hi-Vis-Variante.<br />

Die Woman-Serie mit speziell auf die weibliche Anatomie abgestimmter Passform<br />

ist in den Farben Blau-Schwarz und Pink-Hi-Vis erhältlich. Als krönenden<br />

Abschluss der Serie bieten die Kinetik-KID-ERA-Kombis auch für die Kleinsten<br />

beste MX-Bedingungen.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.zupin.de<br />

Abgerundet wird die neue Kollektion von der Einsteigerserie F16. Einfach das<br />

Richtige für jeden Fahrer. Diese tolle Kombi wurde auch in diesem Jahr wieder<br />

besser ausgestattet und das zu einem konkurrenzlosen Preis! In vier Farbvarianten<br />

gibt es die F16, dazu noch zwei Varianten für Kids.<br />

Ebenso neu im Einsteigerprogramm: der FLY Elite Guild. Dieser Helm wurde von<br />

Grund auf neu entwickelt, um den Spitzenplatz bei Einstiegshelmen zu übernehmen,<br />

und das ist vollauf gelungen! Eine langlebige und leichte Polymerschale,<br />

ein speziell gestaltetes Gummi-Formteil für den Nasenbereich und POV-Kamera-Vorbereitung<br />

kennzeichnen den neuen FLY Elite Guild. Drei Schalen und<br />

vier EPS-Größen stehen für eine präzise Passform. Dieser neue Top-Einsteiger<br />

ist in insgesamt sechs Farben und der Rockstar Edition zu haben.<br />

Und ja, FLY kann 2018 noch mehr. Zwei Brillenmodelle, die FLY-Zone-Composite-<br />

Brille und die FLY-Zone-Turret-Brille, mit komfortablem Rahmen und großem<br />

Sichtfeld, Einzellagenschaumstoff für eine hervorragende Abdichtung zwischen<br />

Gesicht und Brille sowie einer hochwertigen Polycarbonat-Scheibe mit Anti-<br />

Kratz-(ATS) und Anti-Beschlag-Beschichtung (ATF) ergänzen das FLY-Programm<br />

in diesem Jahr.<br />

Über 160 Teile umfasst das Sortiment des MX-Spezialisten mittlerweile. Jetzt<br />

umschauen unter www.zupin.de/flyracing-2018.html<br />

14<br />

MCE<br />

September '17


SCOTT<br />

Softcon 2<br />

JACKET PROTECTOR<br />

UVP 279,- Euro<br />

Die Scott-Softcon-2-Protektor-Jacke bietet das Neueste aus Leistung und Technologie.<br />

Sie verfügt über hochmoderne Sicherheitstechnologie und speziell<br />

entwickelte ergonomische und flexible D3O® Pads und Platten. Sie ist Neck-<br />

Brace kompatibel, ihr Obermaterial besteht aus Stretch-Mesh-Gewebe und enthält<br />

feuchtigkeitsabweisende 3D-Einsätze an der Innenseite. So bietet sie unerreichten<br />

Komfort.<br />

Zusammensetzung: D3O®-Platten an Brust und Rücken, D3O®-Platten an Ellbogen<br />

und Schulter, aus 3D- und dehnbarem Mesh.<br />

Größen: S bis 2XL<br />

Eigenschaften: Speziell von Scott entwickelte ergonomische und flexible<br />

D3O®-Pads und -Platten • Perfekte Neck-Brace-Kompatibilität • Herausnehmbare<br />

Ellbogen- und Schulterpolster • Anatomische, stoßdämpfende Bizepspolsterung<br />

• Feuchtigkeitsableitende innenliegende Einsätze aus 3D-Mesh • Rumpf<br />

aus elastischem Mesh • Armpump-frei.<br />

KNEE GUARD<br />

UVP 129,- Euro<br />

Der Scott Softcon 2 Knee Guard ist eine neue Entwicklung, die den hohen Sicherheitsstandards<br />

in der Mobilität entspricht. Er verfügt über speziell entwickelte,<br />

ergonomische und flexible D3O®-Polster, Seitenpolster und erweiterte Unterstützung<br />

für Schienbeinschoner. Dieser Knieschoner bietet zudem praktisch<br />

und ergonomisch positionierte Riemen und ein abriebfestes Front-Panel.<br />

Zusammensetzung: D3O® und EVA-Schutzpolster<br />

Größen: S bis L<br />

Eigenschaften: Speziell von Scott entwickelte ergonomische und flexible<br />

D3O®-Pads • Präzise platzierte seitliche Polsterung • Erweiterte Unterstützung<br />

für Schienbeinschoner • Abriebfester vorderer Einsatz mit Verstärkungsaufdruck<br />

• Perforierte Neoprenkonstruktion mit elastischem Mesh-Einsatz hinten •<br />

Ergonomisch positionierte Gurte.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.scott-sports.com<br />

KLIM<br />

Latitude-Kombi<br />

Die KLIM Latitude-Kombi begeistert Motorradfahrer weltweit und ist bekannt für<br />

ihre große Vielseitigkeit und ihren hohen Komfort. Sie ist das ideale Produkt für<br />

den Einstieg in die Welt von KLIM Technical Riding Gear!<br />

Das unverrückbare GORE-TEX®-Versprechen „GUARANTEED TO KEEP YOU<br />

DRY®“, das 2-Lagen-GORE-TEX®-Performance-Laminat im Kernbereich und<br />

GORE-TEX® 840D CORDURA® an den exponierten und stark beanspruchten Bereichen<br />

von Jacke und Hose: Die Kombination hochwertiger Materialien bietet<br />

alles, was das Motorradfahrerherz begehrt!<br />

Ein effektives Belüftungssystem darf dazu nicht fehlen: vier wasserdichte, regulierbare<br />

Belüftungsöffnungen vorne und eine große Entlüftungsöffnung am Rücken<br />

der Jacke sorgen stets für eine optimale Temperaturregelung. Die Hose verfügt<br />

über je zwei Be- und Entlüftungsöffnungen vorne und hinten am Oberschenkel.<br />

Für aktiven Schutz sorgen inkludierte D3O®-Protektoren an Schulter, Ellbogen,<br />

Hüfte und Knie sowie ein großflächiger Rückenprotektor. Hochreflektierendes<br />

3M Scotchlite bringt extrem gute Sichtbarkeit, vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen<br />

und in der Nacht.<br />

Das Ziel der Latitude ist es, 365 Tage im Jahr ein verlässlicher Partner zu sein. Bei<br />

hohen Temperaturen sorgt das Belüftungssystem für effektive Kühlung. Bei Regen<br />

und Nässe bietet das GORE-TEX®-Versprechen „GUARANTEED TO KEEP YOU<br />

DRY®“ höchstmöglichen Komfort. Bei extremen Temperaturen empfiehlt sich<br />

das KLIM Layering System, das individuelle Lösungen erlaubt.<br />

Die Latitude-Jacke gibt es in Blau/Schwarz, Grau/Schwarz und Schwarz/Hi-Vis,<br />

die Hose in Grau/Schwarz und Schwarz.<br />

UVP: Latitude-Jacke 599,-/Latitude-Hose 559,- Euro. Übergrößen und Überlängen<br />

gibt es jeweils mit 20,- Euro Aufpreis.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

15<br />

MCE<br />

September '17


PRODUKTE<br />

KLIM<br />

Offroad 2018<br />

As tough as it has to be, as comfortable<br />

as it needs to be! KLIM Offroad<br />

2018<br />

Life happens outdoors – Echte Off-<br />

Road-Abenteuer sind voller unerwarteter<br />

Herausforderungen, vieles ist<br />

planbar, der Reiz liegt dennoch im<br />

Unvorhergesehenen. Um optimal vorbereitet<br />

zu sein, bedarf es echter <strong>Enduro</strong>bekleidung!<br />

Dafür steht KLIM<br />

seit Anbeginn und die kommende<br />

KLIM-Offroad-Kollektion 2018 mehr<br />

denn je zuvor!<br />

Richtige <strong>Enduro</strong>bekleidung muss<br />

funktionieren und dem Fahrer das<br />

bieten, was er in unwegsamem Gelände<br />

braucht: hohe Widerstandsfähigkeit<br />

in Kombination mit großer Bewegungsfreiheit<br />

und bester Belüftung.<br />

Abseits geschützter Rundkurse zählt<br />

nur, was auch wirklich funktioniert:<br />

It’s tough riding not a look a’like contest!<br />

Um <strong>Enduro</strong>fahrern immer das optimale<br />

Equipment mitzugeben, bietet<br />

KLIM drei Kollektionen:<br />

Dakar: Sie ist das Kernstück der KLIM-<br />

Offroad-Kollektion: Unerreicht hoher<br />

Qualitätsstandard, extrem funktionell<br />

und unglaubliche Haltbarkeit.<br />

Cordura-Stoffe, Stretchmaterial und<br />

hervorragende Fertigungsqualität<br />

machen sie widerstandsfähig, aber<br />

dennoch flexibel. Die Belüftung lässt<br />

sich regulieren – die Dakar ist der<br />

ideale Partner für jede <strong>Enduro</strong>tour<br />

und endlose Single Trails.<br />

Bei besonders heißen Tagen gibt es<br />

eine Ableitung der Dakar – die Mojave.<br />

Durch den Einsatz von Netzpanelen<br />

wird eine komplette Belüftung garantiert.<br />

Für die wettbewerbsorientierten Fahrer<br />

gibt es die brandneue XC-Lite: Fokussiert<br />

auf das Wesentliche – leicht,<br />

gut durchlüftet und robust dort, wo es<br />

notwendig ist. Gemacht für den extremen<br />

Renneinsatz unter den härtesten<br />

Bedingungen!<br />

Offroadbekleidung von <strong>Enduro</strong>fahrern<br />

für <strong>Enduro</strong>fahrer: KLIM Technical<br />

Riding Gear!<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

16<br />

MCE<br />

September '17


der neue<br />

MICHELIN<br />

ENDURO<br />

SCOTT<br />

<strong>Enduro</strong> Jersey und Pant<br />

JERSEY<br />

UVP 60,- Euro<br />

Das Scott-<strong>Enduro</strong>-Trikot kombiniert Strapazierfähigkeit<br />

mit Atmungsaktivität und wurde für<br />

vielseitiges und herausforderndes <strong>Enduro</strong>-Terrain<br />

entwickelt. Dank hohem Kragen, gepolsterten<br />

Ellbogen, strapazierfähiger Brust- und<br />

Ärmel- und seitlichem Einsatz aus Mesh-Gewebe<br />

für optimale Belüftung ist es ein vollwertiges<br />

<strong>Enduro</strong>-Trikot.<br />

Zusammensetzung: 97 % Polyester, 3 % Polyurethan<br />

Größen: S bis XXL<br />

Eigenschaften: Hoher Kragen • Strategische<br />

Belüftungskanäle • Gepolsterte Ellbogen •<br />

Langlebiges Obermaterial.<br />

PANT<br />

UVP 180,- Euro<br />

Die Scott-<strong>Enduro</strong>-Hose bietet alles, was du<br />

brauchst und von einer <strong>Enduro</strong>-Hose erwartest.<br />

Strapazierfähiges Obermaterial, fest eingesetzte,<br />

verstärkte Knie für zusätzlichen Schutz,<br />

doppelte Belüftungsbahnen und vieles mehr.<br />

Wenn du Funktion und Design suchst, ist dies<br />

dein Must-have.<br />

Zusammensetzung: 91 % Polyester, 1 % Polyurethan,<br />

6 % Polyamid, 1 % Elasthan, 1 %<br />

Kevlar<br />

Größen: 28 bis 38<br />

Eigenschaften: Vorgefertigte Passform • Obermaterial<br />

aus 900D für verbesserte Haltbarkeit •<br />

Direct Inject TPR-Knieschutz • Belüftungssystem<br />

mit Klettverschluss am Oberschenkel • Tasche<br />

am Oberschenkel rechts • Doppeltes<br />

Klettverschlusssystem zur Taillenweitenregulierung.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.scott-sports.com<br />

Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Deutschland, Stand 07/<strong>2017</strong><br />

für top -<br />

platzierungen ,<br />

egal auf<br />

welchem boden<br />

motorrad.michelin.de


MODELLE 2018: PRÄSENTATION SUZUKI RM-Z 450<br />

„Run, turn and stop“<br />

Präsentation | Suzuki RM-Z 450| 2018<br />

Ende Juli ging es für uns in den Elsass, genauer gesagt nach Bitche in<br />

Frankreich. Dort fand die 2018er Präsentation der neuen Suzuki<br />

RM-Z 450 statt. Im Vorfeld gab es die Information, dass die RM-Z 450<br />

in nahezu allen Bereichen verbessert und getreu nach dem Motto<br />

„Run, turn and stop“ bereit für Siege auf der MX-Strecke sei. Apropos<br />

Siege, Suzuki hat im Laufe der Jahre zahlreiche Meisterschaften gewonnen,<br />

und zwar einen World MX1-, fünf AMA-<strong>Motocross</strong>- und zwei<br />

AMA-Supercross-Titel. Wie immer wollten wir es natürlich genau wissen<br />

und haben uns das neue Modell näher angesehen und durften<br />

sogar einige Runden zusammen mit Multichamp Stefan Everts auf<br />

der Strecke „Circuit de <strong>Motocross</strong> - Martins Thal“ drehen.<br />

Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Suzuki, Steve Bauerschmidt<br />

18<br />

MCE<br />

September '17


19<br />

MCE<br />

September '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION SUZUKI RM-Z 450<br />

DIE RUN-TURN-AND-STOP-PHILOSOPHIE<br />

RUN<br />

Mit zahlreichen Änderungen und Weiterentwicklungen, wie zum Beispiel einem<br />

größeren Lufteinlass, einem überarbeiteten Kolben, einer Kraftstoffpumpe mit<br />

höherem Druck oder einer Verbesserung der Einspritzung, wurde dem 450-ccm-<br />

DOHC-Viertakt-Motor nicht nur mehr Leistung spendiert, sondern gleichzeitig<br />

auch das Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich verbessert. Eine<br />

Überarbeitung des Traction Managements und der Suzuki Holeshot Assist Control<br />

(S-HAC) erleichtert dem Fahrer die Startphase und das Beschleunigen bei<br />

schwierigen Bodenverhältnissen.<br />

TURN<br />

Ein komplett neuer Rahmen inklusive Schwinge mit verkürztem Radstand verbessert<br />

in Zusammenarbeit mit dem neuen Fahrwerk und dem nun etwas weniger<br />

gebogenen Renthal-Fatbar-Lenker das Handling der RM-Z 450. Zum ersten<br />

Mal in einem Serien-<strong>Motocross</strong>-Motorrad kommt ein Showa-Balance-Free-Rear-<br />

Cushion(BFRC)-Stoßdämpfer zum Einsatz. Das Vorderrad wird von einer verstärkten<br />

Upsidedown-Gabel mit Stahlfedern geführt. Ein schmales Bodywork<br />

mit komplett neuen Plastikteilen erlaubt dem Fahrer hohe Bewegungsfreiheit<br />

auf der RM-Z 450.<br />

STOP<br />

Die Vorderradbremse mit vergrößerter Bremsscheibe verbessert die Bremsperformance<br />

und Standfestigkeit auch bei widrigsten äußeren Bedingungen. Der<br />

hintere Bremszylinder wurde neu gestaltet und verhindert mit einer kompakteren<br />

Formgebung die Ansammlung von Schmutz und ein Hängenbleiben des Fahrers<br />

mit dem Stiefel.<br />

In der Kurve eine Wucht, die RM-Z 450 überzeugt durch Stabilität<br />

ANGETESTET – WIE FÄHRT SICH DIE RM-Z 450?<br />

Suzuki vertraut immer noch auf den Kickstarter und bietet dem Kunden keinen<br />

elektrischen Anlasser, wie es bei einigen anderen MX-Bikes schon längst zum<br />

Standard gehört. Der Kaltstart ist nach ein, zwei Kicks erledigt und nach kurzem<br />

Warmlaufen ging es auf die Piste. Leider hatte das Wetter in der Nacht zuvor<br />

nicht wirklich mitgespielt und auch zum Testzeitpunkt regnete es kräftig. Dennoch<br />

wollten wir einen Eindruck gewinnen und drehten unsere Runden auf dem<br />

aufgeweichten „Circuit de <strong>Motocross</strong>“. Trotz der schnell eingefahrenen tiefen<br />

Spuren und der vielen Wellen liegt die RM-Z satt in der Spur. Das Fahrwerk macht<br />

insgesamt einen guten bis sehr guten Eindruck. Die Telegabel haben wir ein wenig<br />

in der Einbauhöhe nachjustiert und dem neuen Stoßdämpfer ein wenig mehr<br />

Druckstufe gegeben. Damit ist die Balance ein wenig besser und bei höherem<br />

Tempo fühlt sich das Fahrwerk ruhiger und stabiler an. Bei einem schnellen<br />

Spurwechsel fehlt es dagegen ein wenig an Agilität und der Fahrer muss mit erhöhtem<br />

Aufwand und Fahrgefühl die Suzuki dahin bringen, wo er hin will.<br />

20<br />

MCE<br />

September '17


Der Motor bietet viel Leistung,<br />

schon fast zu viel in der Standardversion.<br />

Auch die Leistungsentfaltung<br />

könnte homogener und<br />

gleichmäßiger sein. So wird der<br />

Fahrer schnell müde und eine<br />

ständige Kontrolle über das optimale<br />

Traktionsverhalten ist mit<br />

der Kupplung nötig. Es ist möglich,<br />

über einen anderen Mapping-<br />

Stecker die Leistung nach eigenen<br />

Vorlieben anzupassen, aber dazu<br />

ist ein kurzer Boxenstopp notwendig.<br />

Ein Mappingschalter wäre dagegen<br />

unkomplizierter und benutzerfreundlicher.<br />

Mit der sanfteren<br />

Mapping-Stufe ist das Fahren angenehmer<br />

und nicht so brachial –<br />

für diese Bedingungen auf jeden<br />

Fall angebracht. Hier auf dem<br />

schlammigen Parcours mit den<br />

vielen Auf- und Abfahrten sowie<br />

engen Kehren ist uns im unteren<br />

Drehzahlbereich der Motor öfters<br />

ausgeblubbt. Das ist ziemlich nervend<br />

– zumal ein Neustart nur mit<br />

dem Kickstarter und im Leerlauf<br />

möglich ist. Die optimierten Bremsen<br />

mit der größeren vorderen<br />

Bremsscheibe arbeiten tadellos<br />

und verzögern auch bei widrigen<br />

Bedingungen optimal. Insgesamt<br />

ist der erste Eindruck der neuen<br />

Suzuki RM-Z 450 gut, aber dennoch<br />

wollen wir das Motorrad bei<br />

besseren Streckenbedingungen<br />

und auf unserer Heimteststrecke<br />

noch mal ausgiebig auf Herz und<br />

Nieren prüfen.<br />

Sprünge meistert die RM-Z gut, nur die Anpassung des Stoßdämpfers und der Telegabel haben wir während der Testfahrten<br />

durch den Showa-Experten optimieren lassen – für eine bessere Balance und Stabilität<br />

Jeremy Hunter Bas Zach<br />

OFFICIAL PARTNER<br />

SO LAUTEN DIE GEWINNZAHLEN!<br />

iXS Motorcycle Fashion ist der Bekleidungsausrüster der Fahrer<br />

des Suzuki MX2 Teams; Jeremy Seewer, Hunter Lawrence,<br />

Bas Vaessen und Zach Pichon.


MODELLE 2018: PRÄSENTATION SUZUKI RM-Z 450<br />

Auch im tiefsten Sand zieht die 450 kräftig davon<br />

Das Gesamtdesign rückt näher an die Factory-Bikes heran,<br />

wobei der Fokus klar auf Gelb mit blauen Akzenten setzt<br />

22<br />

MCE<br />

September '17


IM DETAIL<br />

Der Luftfilterkasten ist 30 % größer als beim vorherigen<br />

Modell<br />

Der Motor bietet Mehrleistung gegenüber dem Vorgänger<br />

– mehr Drehmoment und mehr Spitzenleistung<br />

Der Injector/Throttle Body ist nun von Mikuni und sorgt<br />

für eine direktere Gasannahme<br />

Ein neuer Zylinderkopf kommt zum Einsatz<br />

Für über 17 % mehr Druck sorgt die neue Benzinpumpe<br />

Die geänderte Nockenwelle sorgt ebenfalls für eine Mehrleistung<br />

und verbesserte Gasannahme


MODELLE 2018: PRÄSENTATION SUZUKI RM-Z 450<br />

Der Kolben wurde im unteren Bereich geändert<br />

Neuer Fatbar-Lenker von Renthal<br />

Auch der Endschalldämpfer erhielt ein Update, um dem<br />

FIM-Geräuschlimit gerecht zu werden<br />

Der Holeshot-Assistent wird über diesen Schalter<br />

aktiviert. Es gibt einen A-Mode (0,7 Sek. gedrückt halten)<br />

und einen B-Mode (1,8 Sek. gedrückt halten). Nach nochmaligem<br />

Drücken und nach 3 Minuten ist der Assistent<br />

automatisch deaktiviert<br />

Insgesamt ist das neue Modell schmaler geworden<br />

Zurück zur „normalen“ Telegabel.<br />

Die „Showa coil spring forks“ ähneln den im Jahr 2014<br />

verwendeten Telegabeln und sind nahezu identisch<br />

zum Showa A-Kit aus dem Jahr <strong>2017</strong><br />

Ein neuer um 700 g leichterer Rahmen kommt zum Einsatz<br />

Als Reifen kommen die Bridgestone „Battlecross X30“<br />

zum Einsatz<br />

Auch die Schwinge ist neu und um 100 g leichter<br />

Eine komplette Neuentwicklung ist der „Showa Balance<br />

Free Rear Cushion“, kurz BFRC-Stoßdämpfer<br />

Die Sitzbank wurde in Form und härte optimiert<br />

24<br />

MCE<br />

September '17


Weg vom Aluminium-Tank – hin zum<br />

leichteren Kunststofftank mit 6,3 Liter<br />

Fassungsvermögen<br />

Eine neue leichtere Kettenführung<br />

wird nun verwendet<br />

Der hintere Bremszylinder wurde in der<br />

Form optimiert<br />

Die vordere Bremsscheibe wurde von<br />

250 auf 270 mm Durchmesser geändert<br />

25<br />

MCE<br />

September '17


TEST: SWM RS 300 R<br />

The Revenant<br />

The revenant – der Rückkehrer. So, oder zumindest so ähnlich, kann man diese SWM titulieren.<br />

Erinnert sie doch auffallend stark an Husqvarnas legendäre TE 310 – aus dem Jahrgang 2010 …<br />

26<br />

MCE<br />

September '17


27<br />

MCE<br />

September '17


TEST: SWM RS 300 R<br />

Ziemlich cremig – die Abstimmung der Gabel sorgt für angenehme Ab<br />

sorption, ist aber kein Widerstandswunder bei gröberen Aufschlägen<br />

SWM RS 300 R in Aktion: Eine <strong>Enduro</strong> für (fast) jeden Typ und jeden Tag<br />

Im Stand: Meos Ex<br />

Wie schon ihre größere Schwester RS 500 R oder die<br />

von uns getestete RS 650 R (MCE 7/2016) basiert die<br />

„kleine“ RS 300 R auf der letzten Generation jener<br />

originären Husqvarna „Fatto in Italia“ – und, um genauer<br />

zu sein, auf der legendären TE 310 von 2010.<br />

Also genau dem Motorrad, mit dem Antoine „Alligator“<br />

Meo ein Jahr später <strong>Enduro</strong>weltmeister der<br />

E2-Klasse werden sollte. Nicht der schlechteste<br />

Stammbaum, würde ich mal sagen, und damals<br />

auch nicht gerade die schlechteste Wahl in ihrer<br />

Hubraumklasse. Nur zu gut erinnere ich mich noch<br />

an ein Gespräch mit Juha Salminen anlässlich der<br />

Präsentation der 2010er Husqvarna-Modelle in Italien,<br />

als er mir verriet, dass seiner Meinung nach die<br />

310er bei weitem das beste Modell in der Modellrange<br />

sei. Eine Bemerkung, der ich nur zustimmen<br />

konnte …! In aller Logik kann man also vermuten,<br />

dass all jene, die schon von der 310er aus jenen Zeiten<br />

angetan waren, nun auch diese SWM RS 300 R<br />

von heute lieben werden. Dabei hat sich mit dem<br />

Namenswechsel doch so einiges getan, bis auf die<br />

Tatsache, dass die SWMs von denselben Montagebändern<br />

im ehemaligen Husqvarna-Werk in Biandronno<br />

rollen wie ihre seligen Urahnen. So wichen<br />

die ehemaligen Marzocchi-Federungskomponenten<br />

zeitgenössischen Pendants von Kayaba und die<br />

leichte, aber laute Auspuffanlage einer schwereren,<br />

aber wesentlich leiseren Doppelschalldämpferanlage.<br />

Einige, aber dennoch überraschend wenige,<br />

Anbauteile sind dem chinesischen Investor (Shineray<br />

Gruppe) geschuldet: So stammen Motorgehäuse,<br />

Rahmenheck (mit erstaunlich sauberen<br />

Schweißnähten, die man „den Chinesen“ gar nicht<br />

zugetraut hätte …) und die Hydrokupplung (eine<br />

verblüffend Magura-ähnliche Kopie …) direkt aus<br />

der „People’s Republic of China“. Zudem entsprechen<br />

die Abgaswerte nun der Euro-4-Norm und mit<br />

Details wie einer Zwei-Personen-Zulassung (nebst<br />

anmontierbaren Soziusrasten) wird schnell klar,<br />

weshalb SWM diese 300er nun nicht mehr nur als<br />

reinrassiges Geländesportmotorrad, sondern vielmehr<br />

als vielseitige, auch alltagstaugliche <strong>Enduro</strong><br />

propagiert. Wem die eingetragenen 11 kW jedoch zu<br />

Linearität über alles – statt spritzigem Punch bietet dieses Triebwerk<br />

einen exemplarisch gleichmäßigen Output, der für optimale Traktion<br />

sorgt und niemanden überfordern wird<br />

„alltagstauglich“ sind und wer sich ausschließlich<br />

abseits des öffentlichen Straßenverkehrs bewegen<br />

will, der kann seine RS 300 recht flott entdrosseln<br />

(Anleitung hierzu liegt der Bedienungsanleitung<br />

bei). Dies haben wir übrigens an unserem Testbike<br />

vollzogen, ließen aber ob des angenehm reduzierten<br />

Geräuschpegels die dB-Killer in den Schalldämpfern.<br />

Folglich beziehen sich unsere Performance-Bewertungen<br />

ausschließlich auf die entsprechend<br />

entdrosselte Variante.<br />

In Aktion: Wanderslust statt Renndurst<br />

Einmal im Sattel, freut den Eigner einer RS 300<br />

gleich mal die Tatsache, dass das sprichwörtliche<br />

Rad der <strong>Enduro</strong>-Technologie in den vergangenen<br />

sieben Jahren nicht gerade neu erfunden wurde und<br />

man sich deshalb auf solch einem nahezu <strong>Enduro</strong>-<br />

Youngtimer nicht gleich völlig deplatziert wähnt.<br />

Kurzum, diese SWM kontert mit einer soliden Mischung<br />

aus früheren Qualitäten (quirliger Motor,<br />

ausgewogene Federungskomponenten und einem<br />

äußerst stabilen und präzisen Fahrverhalten) und<br />

Erfordernissen von heute (zusätzliche Ausgleichs-<br />

28<br />

MCE<br />

September '17


Gutes von gestern – glücklicherweise übernahm SWM den<br />

legendär simplen und leicht zu bedienenden Sitzbankverschluss<br />

Zu kurz gedacht – die Kühlerverkleidung deckt leider die empfindliche<br />

Seite des Kühlers nicht komplett ab<br />

Halbe Sache – die Protektoren schützen den Motorblock<br />

zwar einigermaßen adäquat, lassen aber die Rahmenunterzüge<br />

quasi im Regen stehen<br />

Das kann man so lassen – Cockpit mit allen wichtigen<br />

Basisfunktionen und Kontrolllämpchen<br />

Made in Japan – not by Deep Purple, but by Mikuni<br />

Retro im Look, aber nicht in der Leistung – trotz Bremsscheibe<br />

im altehrwürdigen Design, zeigt die Vorderradbremse<br />

eine Bremskraft auf der Höhe der Zeit<br />

Bleib cool – der serienmäßige Kühlerventilator sorgt für Erfrischung,<br />

wenn’s mal (zu) heiß hergeht<br />

welle zur Minimierung von Vibrationen, doppelter<br />

Schalldämpfer zur Reduzierung der Lautstärke,<br />

Kayaba-Federungskomponenten, gute und wertige<br />

Serienausstattung). Das Gesamtpaket entspricht,<br />

was allgemeine Performance betrifft, zwar nicht<br />

dem derzeitigen „State of the Art“ in Sachen Racing,<br />

weiß aber dennoch in anderen Facetten unseres<br />

Lieblingssports zu überzeugen. Und hiermit<br />

meine ich in erster Linie ihre Fähigkeiten, in Sachen<br />

sportiver und/oder relaxter <strong>Enduro</strong>wanderung. Einmal<br />

entdrosselt, macht das 297,6-ccm-Triebwerk<br />

das Beste aus seinen 39 Pferdestärken, die sich<br />

exemplarisch linear und drehfreudig bis über die<br />

10.000-UpM-Marke entfalten. Es ist dieser völlig geradlinige<br />

Leistungsoutput, der zahlreichen aktuellen<br />

und vergleichbaren <strong>Enduro</strong>s fehlt, der diese RS<br />

300 nicht nur zur coolen Wandergefährtin macht,<br />

sondern sich auch (warum nicht!) bestens für<br />

schnelle Rundenzeiten auf jungfräulichen Gras-<br />

Sonderprüfungen eignet. Unabhängig von Gasschieberstellung<br />

und Umdrehungszahl ist die Traktion<br />

phänomenal gut. Im Gegenzug ist ihr kleinvo-<br />

Der diskrete Charme der Enduristen – das attraktive Schalldämpfer-Duett<br />

drückt zwar schwer auf die Waage, ist aber<br />

eine wahre akustische Erleichterung während längerer<br />

<strong>Enduro</strong>touren<br />

Vorsicht bissig – die sehr kräftig zupackende Hinterradbremse<br />

mit schwimmend gelagerter Scheibe will wortwörtlich<br />

mit „Zehenspitzengefühl“ bedient werden<br />

lumiges Triebwerk allerdings kein Wunder an Durchzugskraft<br />

oder Spritzigkeit. Plötzlich auftauchende<br />

Hindernisse, wie z. B. Baumstämme, können somit<br />

nur bedingt per kurzem Gasschub „geklärt“ werden.<br />

Vielmehr erfordern solche Fahrsituationen ein<br />

perfektes „Timing“ mit geeigneter Drehzahl (nicht<br />

zu niedrig!), dosiertem Kupplungseinsatz und Zug<br />

am Lenker. Das fahrtechnische Klein-Klein oder so<br />

was wie Unterholz-Supercross sind also nicht gerade<br />

ihr bevorzugtes Einsatzgebiet …! Zumal ihr nun<br />

Euro-4-homologiertes Triebwerk mit seiner mager<br />

abgestimmten EFI bei niedrigsten Drehzahlen eine<br />

merkliche Neigung zum plötzlichen Ausploppen<br />

aufweist. Mit intensivem Kupplungseinsatz kann<br />

die genannte Tendenz zwar eliminiert werden, doch<br />

auf Dauer bleibt man den kniffligen Lowspeed-Passagen<br />

dann doch lieber fern. Aber egal wie, hat man<br />

einmal den untersten Drehzahlbereich hinter sich<br />

gelassen, so weiß die RS 300 mit ihrer geschmeidigen<br />

Leistungsentfaltung auf Dauer und über die<br />

Länge des Tages zu gefallen. Solche Langzeitfreuden<br />

unterstützt unsere SWM übrigens auch mit einem<br />

äußerst moderaten Verbrauch (im Schnitt 3,92<br />

l anlässlich einer <strong>Enduro</strong>tour im französischen Elsass)<br />

und durch die angenehme Diskretion ihrer<br />

beiden Schalldämpfer. Wem das alles nun zu brav<br />

und bescheiden daherkommt, wer nicht nur Wanderslust,<br />

sondern auch Racedurst stillen möchte,<br />

für den bietet der engagierte SWM-Dealer ein überzeugend<br />

klingendes Zubehörteil an: Mit dem Austausch<br />

der serienmäßigen Doppelauspuffanlage<br />

gegen eine Single-Anlage von Arrow (nebst angepasstem<br />

„Race-Setting“ – aber ohne Straßenzulassung!)<br />

soll sich die Leistungsentfaltung drastisch<br />

druckvoller und knackiger offenbaren. Aber nicht<br />

nur das, denn die Arrow-Anlage sorgt in gleichem<br />

Zuge für eine satte Gewichtsreduktion um 5 kg.<br />

Letzteres ist umso willkommener, da diese SWM um<br />

einige Kilos schwerer daherkommt (mit dementsprechenden<br />

Handlings-Einschränkungen …) als ihre<br />

Vorgängerin TE 310. Gleichstand herrscht jedoch<br />

wieder in Sachen Fahrstabilität bzw. deren Präzision.<br />

Selbst beim harten Pushen weicht die RS 300<br />

kein bisschen vom eingeschlagenen Pfad ab und<br />

29<br />

MCE<br />

September '17


TEST: SWM RS 300 R<br />

30<br />

MCE<br />

September '17


SWM RS 300 R im Stand: Rückkehrer mit neuer Identität<br />

absolviert sämtliche Kurvenvariationen mit präziser<br />

Lässigkeit. Eine Tatsache, die häufig das relativ<br />

hohe Gewicht vergessen lässt, da die RS 300 nur<br />

wenig korrektiven Input des Piloten einfordert.<br />

Dass dies so ist, liegt mit Sicherheit nicht nur an der<br />

entsprechend förderlichen Fahrwerksgeometrie,<br />

sondern natürlich auch an den neuen Federungskomponenten<br />

von Kayaba. Diese mögen zwar nicht<br />

gerade über eine endgültige MX-taugliche Durchschlagsresistenz<br />

verfügen, kontern aber mit feinen<br />

Absorptionsfähigkeiten, einer stimmigen Vorne/<br />

Hinten-Balance sowie einer wohldosierten Endprogression<br />

im Druckstufenbereich. Alles in allem ein<br />

Chassis, das sich bestens für genussvolle <strong>Enduro</strong>-<br />

touren eignet, aber in gleichem Zuge keinesfalls gelegentliche<br />

regionale <strong>Enduro</strong>wettbewerbe ausschließt.<br />

Die in unserem belgischen Nachbarland<br />

so populären „<strong>Enduro</strong> Balladen“ dürften meiner<br />

Meinung nach so ziemlich das ideale Spielfeld für<br />

diese SWM darstellen. Ex- <strong>Motocross</strong>-Piloten, Pokaljäger<br />

oder sonstige „Extremenduristen“ sollten<br />

sich jedoch lieber woanders umsehen …! Um die<br />

schon beachtliche Einsatzbandbreite der RS 300<br />

noch ein Stück weit zu erhöhen, wünschte ich mir jedoch<br />

eine kleine Überarbeitung der Getriebeübersetzung.<br />

Mit einem kürzer übersetzten ersten Gang<br />

und einem länger übersetzten sechsten Gang wäre<br />

zum einen weniger Kupplungs-Interaktion bei<br />

Schrittgeschwindigkeit nötig, zum anderen könnten<br />

auch mal längere Straßenetappen mit schonenderem<br />

Drehzahlniveau gefahren werden. In diesem<br />

Zusammenhang fällt die akzeptabel leichtgängige<br />

und gut dosierbare Kupplung auf, wenn auch das<br />

Getriebe in der Einfahrphase etwas nachdrücklicher<br />

„bedient“ werden muss. Dem hingegen erfordern<br />

die Bremskomponenten keinen besonderen Nachdruck,<br />

denn sie warten schon bei geringem Druck<br />

mit beachtlicher Bremskraft auf. Bleibt abschließend<br />

noch ein Hinweis auf die bewährte und solide<br />

(Ex-Husqvarna)Basistechnologie dieser SWM, die<br />

hier weder ausgereizt noch irgendwie mit der „heißen<br />

Nadel gestrickt“ wurde. So hatte ich ohne jegliche<br />

technische Probleme die 2016er und <strong>2017</strong>er<br />

SWM RS 300 R rund 600 Kilometer im Einsatz und<br />

mein ältester Sohn fährt das größere Schwestermodel<br />

RS 500 R nun seit exakt 5447 Kilometern im Alltags-<br />

bzw. Hobbyenduro-Einsatz – mit lediglich einem<br />

defekten Kupplungsgeber über die gesamte<br />

Distanz. Das spricht für sich … oder?!<br />

Fazit: Das Beste kommt zum Schluss – Episode II<br />

Um es ganz klar zu benennen: Es fällt mehr als<br />

leicht, diese SWM mit ihrem schlanken Verkaufspreis<br />

von 6<strong>09</strong>0,- Euro zu empfehlen, wenn man<br />

sieht, dass aktuelle Viertakt-<strong>Enduro</strong>s schon ganz<br />

schön hart an der 10.000-Euro-Schallmauer kratzen.<br />

Und umso mehr, wenn man die gute Serienausstattung<br />

und die Garantie von zwei Jahren in Betracht<br />

zieht. Wer also eine <strong>Enduro</strong> „nur so“ wegen<br />

den vielfältigen Freuden an unserem Hobby sucht<br />

und nicht des puren Racings wegen, wer eine <strong>Enduro</strong><br />

auf bewährter Basis sucht und nicht den „letzten<br />

Schrei“ potenziell fragiler Hochtechnologie, für den<br />

lässt sich die SWM RS 300 R nicht leicht umgehen,<br />

nein, vielmehr ist sie für jene bestens zu empfehlen!<br />

• Text: Alexander „Ich war nie weg, kann also nicht zurückkehren“<br />

Stephan; Actionpiloten: Sébastien und Alexander;<br />

Fotos: Alexander und Moira


TEST: SWM RS 300 R<br />

32<br />

MCE<br />

September '17


TECHNISCHE DATEN<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder-Viertaktmotor<br />

Bohrung x Hub 83 x 55 mm<br />

Hubraum<br />

297,6 ccm<br />

Verdichtung 12,9:1<br />

Gemischaufbereitung Einspritzung Mikuni Ø 42<br />

elektronisches GET-<br />

Motormanagement<br />

Starter<br />

Elektrostarter<br />

Kühlung<br />

Wasserkühlung<br />

Ventile<br />

4 D.O.H.C.<br />

Zündkerze<br />

NGK CR8EB<br />

Homologation EURO 4<br />

Kraftstoffverbrauch 4,493 l / 100 km<br />

CO2-Ausstoß<br />

104,52 g/km<br />

Leistung<br />

12 kW mit 7000 U/min<br />

Drehmoment<br />

16 Nm mit 7000 U/min<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG/<br />

GETRIEBE<br />

Kupplung<br />

Getriebe<br />

Primärübersetzung 24/88 3,666<br />

Sekundärübersetzung 13/50 3,846<br />

FAHRWERK/BREMSEN<br />

Radaufhängung<br />

Vorderrad<br />

Radaufhängung<br />

Hinterrad<br />

Federweg vorn<br />

Federweg hinten<br />

Räder<br />

Kayaba USD-Gabel mit<br />

einstellbarer Zug- und<br />

Druckstufe Ø 48 mm<br />

Kayaba-Federbein,<br />

Federvorspannung sowie<br />

Zug- und Druckstufe (low<br />

und high) einstellbar<br />

295 mm<br />

hydraulische Nasskupplung<br />

klauengeschaltetes<br />

6-Ganggetriebe<br />

296 mm<br />

Aluminium-<br />

Speichenräder<br />

Rad/Reifen vorn 1,60“ x 21“, 90/90-21“<br />

Michelin<br />

Rad/Reifen hinten 2,15“ x 18“, 140/80-18“<br />

Michelin<br />

Bremse vorn<br />

Bremse hinten<br />

hydraulisch betätigte<br />

Scheibenbremse<br />

Ø 260 mm, Brembo<br />

hydraulisch betätigte<br />

schwimmende<br />

Scheibenbremse<br />

Ø 240 mm, Brembo<br />

MAßE UND GEWICHTE<br />

Radstand<br />

1485 mm<br />

Länge ges.<br />

2255 mm<br />

Breite ges.<br />

820 mm<br />

Höhe ges.<br />

1280 mm<br />

Sitzhöhe (ohne Fahrer) 955 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

(ohne Fahrer)<br />

300 mm<br />

Trockengewicht 126 kg<br />

Tankinhalt<br />

7,5 l<br />

Preis<br />

6<strong>09</strong>0,- Euro


TEST: RACEBIKE BLAKE GUTZEIT YAMAHA 250 ENDURO<br />

RACEBIKE<br />

ZUM DRITTEN<br />

Yamaha 250 <strong>Enduro</strong> | Blake Gutzeit<br />

Bei unseren Trainingsfahrten hatten wir das Vergnügen, ein paar<br />

Runden mit Blake Gutzeit, dem aktuellen Super<strong>Enduro</strong>-Junioren-<br />

WM-Champ, zu drehen. Blake kommt aus einer Motorsport-begeisterten<br />

Familie und lebt in Südafrika. Aktuell trainiert er in Deutschland<br />

und fährt erfolgreich einige Rennen in der Extremenduro-Serie.<br />

Sein Motorrad ist eine <strong>2017</strong>er Yamaha WR 250 mit diversen Zubehörteilen.<br />

Wir durften Blake einen Tag lang begleiten und haben die<br />

Details vom Motorrad unter die Lupe genommen.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

34<br />

MCE<br />

September '17


35<br />

MCE<br />

September '17


TEST: RACEBIKE BLAKE GUTZEIT YAMAHA 250 ENDURO<br />

PORTRÄT<br />

Geburtstag: 8. Februar 1995<br />

Geburtsort: Oslo Beach/Südafrika<br />

Beruf: Profifahrer<br />

Erfolge und Ziele<br />

Blake fing im zarten Alter von drei Jahren mit dem<br />

Offroadmotorradsport an und war von Beginn an<br />

infiziert. Sein erstes nationales <strong>Enduro</strong>rennen bestritt<br />

er mit 16 Jahren und er wurde gleich „Junior<br />

125 Offroad National Champ“. Später fand er Gefallen<br />

an den Hardenduro-Veranstaltungen und wurde<br />

2013 Vierter bei der „Roof of Africa“. Seine Erfolgsliste<br />

wächst stetig weiter und so wurde er 2016 Junioren-Super<strong>Enduro</strong>-Weltermeister.<br />

Diesen Erfolg<br />

konnte er in diesem Jahr wiederholen und ist somit<br />

amtierender Junioren-Super<strong>Enduro</strong>-Champ.<br />

2013 4. Platz „Roof of Africa“<br />

2014 16. Platz „Erzberg Hare Scramble“<br />

2014 7. Platz „Sea to Sky“,<br />

8. Platz „Red Bull Romaniacs“<br />

36<br />

MCE<br />

September '17<br />

2015 8. Platz „Red Bull Romaniacs“<br />

2016 4. Platz Super<strong>Enduro</strong>-Junioren-WM<br />

2016 5. Platz „Roof of Africa“<br />

<strong>2017</strong> 4. Platz „Südafrika National <strong>Enduro</strong>“<br />

Blake hat sich auch ehrgeizige Ziele gesetzt, so<br />

möchte er in der kommenden Super<strong>Enduro</strong>-Saison<br />

in der „Prestige Class“ ebenfalls einen Podiumsplatz<br />

erreichen. Außerdem sind weitere Hardenduroveranstaltungen<br />

geplant und auch dort ist die<br />

Zielsetzung klar – Podium!<br />

Sponsoren<br />

„Ohne Sponsoren und Unterstützer wären die vielen<br />

Veranstaltungen und die Trainings in Deutschland<br />

nicht möglich“, so Blake. Einen großen Dank<br />

an Holger Dettmann, den Blake in Südafrika kennengelernt<br />

hat und der ihm die Möglichkeit und<br />

den Kontakt, in Deutschland zu fahren, ermöglichte.<br />

Seine Hauptsponsoren sind Bidvest Blu Cru Yamaha<br />

und der Neubert Racing Shop aus Frohburg/<br />

Deutschland.<br />

Schnelles Tempo und eine gute Leistungscharakteristik<br />

bietet die Replica von Blake<br />

Wie fährt sich die Yamaha WR 250 von Blake?<br />

Natürlich wollten wir auch mit der Replica-Version<br />

über die Strecke düsen und das haben wir auch ausgiebig<br />

gemacht. Die WR 250 von Yamaha ist bekannt<br />

für eine sanfte Leistungsentfaltung und damit bestens<br />

für den <strong>Enduro</strong>einsatz gerüstet. Der Motor<br />

kommt drehmomentstark von unten heraus und<br />

kann im niedrigen Drehzahlbereich gefahren werden.<br />

Keine brachiale Leistungsentfaltung, sondern<br />

über das gesamte Drehzahlband hinweg eine sehr<br />

gute Gleichmäßigkeit. Das Fahrwerk ist von Double<br />

EE optimiert und bestens für den <strong>Enduro</strong>einsatz angepasst.<br />

Speziell über diverse Hindernisse baut es<br />

eine enorme Traktion auf. Bei der Auspuffanlage<br />

setzt Blake auf unterschiedliche Varianten und je<br />

nach Rennen kommt eine Pro-Circuit Anlage oder<br />

die Original-/Standardversion zum Einsatz. Die<br />

Bremsscheiben und Beläge von TRW in Zusammenhang<br />

mit der ZAP-Bremsarmatur bieten eine gleichmäßige<br />

und zuverlässige Bremsleistung.


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

S-TECH<br />

HIGH QUALITY<br />

ÖLFILTER<br />

S-TECH<br />

DUAL STAGE<br />

LUFTFILTER<br />

S-TECH<br />

HIGH QUALITY<br />

LAGERKITS<br />

Im Allgemeinen ist die Yamaha WR 250 Replica ein gutmütiges <strong>Enduro</strong>bike, das ein breites<br />

Einsatzgebiet besitzt. Das Tolle daran ist, dieses Motorrad kann man mit sämtlichen Zubehörteilen<br />

unter dem Namen „Yamaha WR 250 <strong>2017</strong> Blake Gutzeit Replica“ beim Neubert<br />

Racing Shop für 8990,- Euro kaufen<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02


TEST: RACEBIKE BLAKE GUTZEIT YAMAHA 250 ENDURO<br />

DETAILS<br />

Als Reifen kommen Bridgestone-<strong>Enduro</strong>reifen ED 663 vorn<br />

und ED 668 hinten zum Einsatz<br />

Der blaue Schwingenschutz ist von Polisport<br />

Stoßdämpfer und Telegabel sind von Double EE optimiert<br />

Das komplette Teamdekor von Dice Graffix inklusive<br />

Plastikkit von Racetech und Seitenständer von Trailtech<br />

Bremsscheiben inklusive Beläge von TRW<br />

Faba-Kompletträder mit schwarzem Felgenring<br />

und blau eloxierter Radnabe von und hinten<br />

Eine passende LED-Lampenmaske von Polisport<br />

und blaue FLX-Handschützer von Racetech<br />

ZAP-Lenker in Schwarz mit passendem Lenkerpolster<br />

Die ZAP-E-PEG-Fußrasten in Blau bieten mehr Grip<br />

Das Kettenkit (13/50) ist von Esjot mit Regina-O-Ring-Kette<br />

und der Kettenschutz in Blau ist von Polisport<br />

Der Pro-Circuit-Auspuffkrümmer „Platinum 2“ kommt<br />

speziell beim Super<strong>Enduro</strong> zum Einsatz<br />

38<br />

MCE<br />

September '17<br />

Der Kühler wird besser geschützt mit dem Moose-Racing-<br />

Aluminium-Kühlerschutz und das blaue Kühlerschutzgitter<br />

ist von Polisport<br />

ZAP-Schalthebel in Blau/Schwarz


Ein Kunststoff-Motorschutz von Moose-Racing<br />

Für den <strong>Enduro</strong>einsatz notwendig, ein Tacho von Trailtech<br />

Der Pro-Circut-Endschalldämpfer kommt ebenfalls im Superenduro zum Einsatz<br />

Kennzeichenträger mit LED-Rücklicht von Racetech<br />

Eine weitere Optimierung ist eine Stahlflex-Bremsleitung<br />

39<br />

MCE<br />

September '17


TEST: RACEBIKE BLAKE GUTZEIT YAMAHA 250 ENDURO<br />

BLAKE IN ACTION<br />

Blake weiß das Bike zu beherrschen, auch im hohen Tempo geht es zügig durch die Kurve<br />

Egal wo, die WR 250 meistert jede Passage<br />

40<br />

MCE<br />

September '17


Selbst vor einem Trialhindernis macht Blake nicht Halt<br />

Man sieht, dass er sichtlich Spaß am Fahren hat. Zwischen jeder Trainingseinheit<br />

ist genug Zeit für Späße ;-)<br />

41<br />

MCE<br />

September '17


Brian Hsu vom Husqvarna<br />

Maurer Gép Racing Team<br />

im Sand von Tensfeld<br />

• Foto: ADAC MX Masters


TIPPS + TRICKS<br />

Trainingsgrundlagen Teil 5<br />

Koordinationstraining<br />

Das<br />

Unter der Koordination versteht man das Zusammenwirken von Nervensystem<br />

und Muskulatur zu mehr oder weniger feinabgestimmten willkürlichen Bewegungen.<br />

Im <strong>Enduro</strong>- und <strong>Motocross</strong>sport ist z. B. die Körperschwerpunktlage<br />

auf dem Motorrad und das differenzierte Zusammenspiel von Hand- und Fußarmaturen<br />

von besonderer Wichtigkeit. Eine koordinative Fähigkeit sollte pro<br />

Woche einmal trainiert werden.<br />

Wie trainiert man die Koordination?<br />

Eine koordinative Übung ist verbunden mit einem sehr hohen Anspruch an das<br />

Nerven- und Muskelsystem, daher sollte der Körper ausgeruht sein. Wichtig<br />

ist, dass die Koordination vor der Schnelligkeit, vor der Kraft und vor der Ausdauer<br />

trainiert werden soll. Also am besten gleich nach der Erwärmung mit einer<br />

Trainingseinheit für die Verbesserung der koordinativen Fähigkeit beginnen.<br />

44<br />

MCE<br />

September '17<br />

Balancieren auf einem Baumstamm<br />

Es gibt diverse Möglichkeiten, um<br />

die Koordination zu trainieren. Eine<br />

Art ist das Balancieren auf einem<br />

Baumstamm. Dabei ist der Blick<br />

nach vorne gerichtet und mit den<br />

Armen kann die Balance zusätzlich<br />

ausgeglichen werden. Als Trainingseinheit<br />

sollte auf einer Länge<br />

von fünf bis zehn Metern drei- bis<br />

fünfmal entlang balanciert werden.<br />

Alternativ kann auch eine Slackline,<br />

ein schmales Brett oder ein Seil genutzt<br />

werden.<br />

Hinterradfahren mit dem Fahrrad<br />

Neben dem Fahren auf dem Motorrad<br />

nutzen die meisten von euch sicherlich<br />

auch das Mountainbike für<br />

eine Ausdauereinheit. Mit dem<br />

Fahrrad kann man aber auch die Koordination<br />

trainieren. Dazu auf einen<br />

Weg oder auf einer Wiese, die<br />

leicht bergauf geht, das Vorderrad<br />

um mindestens 45 Grad anheben<br />

und mit der Hinterradbremse ein<br />

Nach-hinten-Kippen verhindern.<br />

Nun kann mit dem Oberkörper die<br />

Hinterradfahren kann als<br />

Koordinationstraining genutzt werden.<br />

Balance gehalten werden, um länger auf dem Hinterrad zu fahren. Wer eine<br />

Distanz von 25 Metern und mehr auf den Hinterrad bewältigt, besitzt eine gute<br />

koordinative Fähigkeit – besser sind 50 Meter und mehr. Alternativ kann auch<br />

ein Einrad genutzt werden.<br />

Hinterradfahren mit dem Motorrad<br />

Ähnlich wie auch beim Hinterradfahren mit dem Fahrrad ist das Hinterradfahren<br />

mit dem Motorrad. Auch hier nutzt man einen Weg oder Wiese, wo es leicht<br />

bergauf geht. Mit dem ersten Gang und dem Zusammenspiel zwischen Kupplung<br />

und Gas hebt man das Vorderrad um mindestens 45° an. Dabei sitzt man<br />

im hinteren Drittel der Sitzbank, am besten mit ausgestreckten Armen, um<br />

mehr Gewicht aufs Hinterrad zu bringen. Wenn das Vorderrad einmal oben ist,<br />

bleibt man in dieser Ausgangsposition und hält es mit dem Kupplungsschleifpunkt<br />

und gegebenenfalls zusätzlich mit der Fußbremse auf Höhe. Möglichst<br />

langsam und kontrolliert sollte das Motorrad auf dem Hinterrad gefahren werden.<br />

Distanzen von mindestens 50 Metern sollten auf dem Hinterrad absolviert<br />

werden.


Langsam im 1. Gang im Sitzen fahren, dabei die linke<br />

Hand vom Lenker nehmen und hinter dem Rücken oder auf<br />

dem linken Oberschenkel positionieren<br />

Absteigen, Mitlaufen und wieder Aufsteigen<br />

Eine sehr gute Übung für die Koordination ist das<br />

Absteigen, Mitlaufen und wieder Aufsteigen während<br />

der Fahrt mit dem Motorrad. Dazu auf einer<br />

geraden Fläche im 1. Gang langsam in Schritttempo<br />

im Stehen fahren. Bevor man vom Motorrad absteigt,<br />

zieht man die Kupplung an den Schleifpunkt<br />

heran, um das Motorrad besser kontrollieren zu<br />

können. Nun steigt man während der Fahrt ab und<br />

läuft ein paar Schritte mit leicht gezogener Kupplung<br />

neben dem Motorrad her. Anschließend wieder<br />

aufsteigen und das Ganze im Schritttempo.<br />

Diese Übung zirka sechsmal wiederholen und auch<br />

die Seiten wechseln, damit links und auch rechts<br />

abgestiegen und wieder aufgestiegen wird.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Langsam im 1. Gang im Stehen fahren, dabei die linke<br />

Hand vom Lenker nehmen und hinter dem Rücken oder auf<br />

dem linken Oberschenkel positionieren<br />

Weitere Übungsmöglichkeiten<br />

Langsam im 1. Gang im<br />

Stehen fahren, dabei<br />

beide Beine auf eine Seite<br />

bringen. Der eine Fuß<br />

bleibt auf der Fußraste<br />

und der andere Fuß wird<br />

einfach dahinter gehalten.<br />

Seitenwechsel nach<br />

zirka 100 Metern<br />

Langsam im 1. Gang fahren,<br />

dabei stehend mit<br />

beiden Füßen auf der<br />

Sitzbank. Anfangs kann<br />

auch in der Hockposition<br />

mit beiden Füßen auf der<br />

Sitzbank gefahren werden<br />

45<br />

MCE<br />

September '17


MOTOCROSS-WM: LOKET/CZ<br />

Cairoli und Jonass<br />

rocken Loket<br />

Antonio Cairoli und Pauls Jonass sicherten sich beim Grand Prix von Tschechien ihren jeweils sechsten Gesamtsieg der Saison<br />

und damit die Führung in der MXGP- und MX2-Klasse.<br />

MXGP<br />

Clément Desalle gewann den Start zum ersten<br />

Lauf, gefolgt von Tim Gajser, der sogleich die Poleposition<br />

vom Belgier übernahm. Auf Rang 3 folgte<br />

Gautier Paulin vor Antonio Cairoli und Arnaud Tonus.<br />

Bis Runde 17 sollte sich an dieser Reihenfolge<br />

nichts ändern. Doch dann fand Cairoli eine Spur<br />

vorbei an Paulin und lag damit auf Position 3. Währenddessen<br />

arbeitete sich Jeffrey Herlings, der<br />

nach dem Start auf Rang 9 lag, kontinuierlich nach<br />

vorne. In der letzten Runde setzte Cairoli alles daran,<br />

Desalle zu überholen, während Herlings das<br />

gleiche bei Tonus versuchte. Cairoli scheiterte,<br />

Herlings Angriffe dagegen waren von Erfolg gekrönt.<br />

Gajser sicherte sich seinen ersten Laufsieg<br />

seit Trentino und war überglücklich: „Ich bin total<br />

happy, das war mal wieder ein positives Erlebnis,<br />

nach vielen enttäuschenden Wochen. Auf dem Podest<br />

zu stehen, ist einfach das Größte.“<br />

Nachdem Gajser im ersten Lauf nach dem Start auf<br />

Rang 2 lag, sicherte er sich in Rennen 2 den Holeshot.<br />

Fünf Runden lang führte er das Feld an, bis<br />

Cairoli ihn von innen kommend überholte. Nur eine<br />

Runde später zog auch Desalle an Gajser vorbei.<br />

Während Cairoli und Desalle unangefochten ihr<br />

Rennen fuhren, erlebte Gajser eine weitere Überraschung<br />

in Form eines kurzen, aber effektiven Überholmanövers<br />

von Herlings. Somit beendete er das<br />

Rennen an 4. Stelle und wurde Gesamtdritter. Paulin<br />

wurde Fünfter. Cairoli sicherte sich somit den<br />

83. Gesamtsieg seiner Karriere, den er wie folgt<br />

kommentierte: „Ich widme diesen Sieg dem gestern<br />

hier tödlich verunglückten Igor Cuharciuc. In<br />

Gedanken sind wir alle bei seiner Familie und fühlen<br />

mit ihr.“ (Mehr dazu unter „Facts“ ab Seite 8)<br />

Der zweitplatzierte Desalle freute sich über den für<br />

ihn positiven Verlauf des Rennens und sagte: „Ich<br />

konnte heute eine starke Leistung abrufen, konzentrierte<br />

mich nur auf mich und genoss das Rennen<br />

einfach.“<br />

Mit den Plätzen 10 und 13 und damit Gesamtrang<br />

11 verlief das Wochenende für Max Nagl mehr als<br />

enttäuschend.<br />

MX2<br />

Pauls Jonass wollte Vergeltung für letztes Jahr, als<br />

ein Crash in Loket für ihn das Saisonende bedeutete.<br />

Nach dem Start lag er hinter Jorge Prado, Thomas<br />

Covington und Brian Bogers auf Rang 4. Covington<br />

machte in Runde 2 kurzen Prozess mit Prado<br />

und übernahm die Führung. Unangefochten<br />

fuhr er dem Sieg entgegen. In der Zwischenzeit<br />

46<br />

MCE<br />

September '17


So sahen seine Gegner Toni Cairoli<br />

Pauls Jonass (41) legt den Grundstein für seinen Sieg<br />

mit einem guten Start; daneben Jorge Prado Garcia<br />

(61), dahinter (v.l.) Brent von Doninck (172), Roan<br />

van de Moosdijk (39), Henry Jacobi (29), Hunter Lawrence<br />

(96), Julien Lieber (33) und Jeremy Seewer (91)<br />

überholte Jonass Bogers, der letztlich als Siebter<br />

im Ziel ankam, und Prado. Bei dieser Reihenfolge<br />

sollte es bis Rennende bleiben. Vierter wurde Thomas<br />

Kjer Olsen vor Suzuki-Titel-Hoffnung Jeremy<br />

Seewer.<br />

In Lauf 2 sicherte sich Conrad Mewse den Holeshot<br />

und beendete das Rennen, warum auch immer, auf<br />

Platz 12. Sein Husqvarna-Teamkollege Covington<br />

konnte nicht an die Leistung in Lauf 1 anknüpfen,<br />

startete schlecht und wurde Zehnter. Covington<br />

machte das Beste aus der Situation und sagte:<br />

„Gestern bei der Qualifikation und heute morgen<br />

beim ersten Rennen fühlte ich mich super. Nie hätte<br />

ich gedacht, dass ich auf dem Podium landen<br />

könnte. Auch mit dem 10. Rang in Lauf 2 bin ich zufrieden.“<br />

Prado übernahm in Runde 1 die Führung<br />

von Mewse und wurde erneut von Jonass überholt.<br />

Siege sind auch immer eine Teamleistung ...<br />

Dicht an Prados Hinterrad hing Jeremy Seewer, er<br />

versuchte mehrere Male zu überholen, doch Prado<br />

konterte. Zwischenzeitlich setzte Benoit Paturel<br />

Seewer ordentlich unter Druck. Seewer machte einen<br />

Fehler und stürzte, ebenso wie Paturel. Calvin<br />

Vlaanderen und Brian Bogers erbten die Plätze.<br />

Schnell saßen Seewer und Paturel wieder auf den<br />

Bikes und überholten zuerst Vlaanderen und Bogers<br />

und zu guter Letzt auch Prado. „Es war frustrierend,<br />

dass ich Jorge (Prado, die Red.) einfach<br />

nicht überholen konnte. Er weiß sich einfach zu<br />

wehren. Ich freue mich auf Lommel, die Strecke ist<br />

nach meinem Geschmack“, sagte Seewer nach<br />

dem Rennen. Julien Lieber war mit seiner Leistung<br />

in Loket nicht unbedingt zufrieden. Er belegte die<br />

Plätze 18 und 5. Im Gegensatz zu Pauls Jonass, der<br />

sich mit den Rängen 2 und 1 den Gesamtsieg holte.<br />

• Fotos: KTM/Ray Archer<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 13. Lauf - Loket/CZ - 23.7.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Clément Desalle, B, Kawasaki;<br />

3. Tim Gajser, SLO, Honda; 4. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 5. Gautier<br />

Paulin, F, Husqvarna; 6. Romain Febvre, F, Yamaha; 7. Jeremy van Horebeek,<br />

B, Yamaha; 8. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 9. Glenn Coldenhoff,<br />

NL, KTM; 10. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda.<br />

Ferner: 11. Maximilian Nagl, D, Husqvarna.<br />

MX2: 1. Pauls Jonass, LV, KTM; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Thomas<br />

Covington, USA, Husqvarna; 4. Benoit Paturel, F, Yamaha; 5. Jorge<br />

Prado Garcia, E, KTM; 6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Hunter Lawrence,<br />

AUS, Suzuki; 8. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 9. Marshal<br />

Weltin, USA, Kawasaki; 10. Conrad Mewse, GB, Husqvarna.<br />

Ferner: 14. Brian Hsu, D, Husqvarna.<br />

WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Yamaha; 2. Amandine Verstappen, B,<br />

KTM; 3. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 4. Kiara Fontanesi, I, Yamaha;<br />

5. Livia Lancelot, F, Kawasaki; 6. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha;<br />

7. Shana van der Vlist, NL, KTM; 8. Emelie Dahl, S, Yamaha; 9. Larissa<br />

Papenmeier, D, Suzuki; 10. Madison Brown, AUS, Yamaha.<br />

Ferner: 13. Virginie Germond, CH, Yamaha; 16. Anne Borchers, D, Suzuki;<br />

21. Alicia Reitze, D, Yamaha.<br />

EMX 65: 1. Mads Fredsoe Sorensen, DK, KTM; 2. Damian Knuiman,<br />

NL, Husqvarna; 3. Ivano van Erp, NL, KTM; 4. Julius Mikula, CZ, KTM;<br />

5. Maksymilian Chwalik, PL, KTM; 6. Antonio Gallego Ramos, E, KTM;<br />

7. Noel Zanocz, H, Husqvarna; 8. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna;<br />

9. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM; 10. Sacha Coenen, B, KTM.<br />

Ferner: 22. Lyonel Reichl, CH, KTM.<br />

47<br />

MCE<br />

September '17


MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B<br />

MXGP-Gesamtsieger Jeffrey Herlings<br />

48<br />

MCE<br />

September '17


KTM hat die<br />

Sandspezialisten<br />

Auf der anspruchsvollen Strecke in Lommel waren die Sandspezialisten<br />

am Zuge und „zufälligerweise“ scheinen sie alle bei KTM unter<br />

Vertrag zu stehen. Sowohl das MXGP- als auch das MX2-Treppchen<br />

leuchtete in Orange. Jeffrey Herlings setzte sich in der MXGP-Klasse<br />

vor Antonio Cairoli und Glenn Coldenhoff, Jorge Prado Garcia in der<br />

MX2 vor Pauls Jonass und Julien Lieber durch.<br />

MXGP<br />

Jeffrey Herlings war mit dem festen Vorsatz, in Lommel zu siegen, angereist. Im<br />

ersten Lauf befand er sich nach dem Start im Sandwich zwischen seinen Teamkollegen<br />

Glenn Coldenhoff und Antonio Cairoli auf Rang 2. Erst in Runde 6 hatte<br />

Herlings mit seinen Angriffsmanövern Erfolg und überholte Coldenhoff.<br />

Während Herlings einen sicheren Vorsprung herausfuhr, brauchte Cairoli weitere<br />

fünf Runden, um Coldenhoff Rang 2 abzunehmen. Doch die Freude währte<br />

nicht lange, Cairoli unterlief ein Fehler und Coldenhoff war wieder vor ihm. Cairoli<br />

machte seinen Fehler schnell wieder wett und beendete das Rennen 27 Sekunden<br />

hinter Herlings auf Rang 2. Coldenhoff wurde Dritter vor Jeremy van Horebeek<br />

und Max Nagl.<br />

In Rennen 2 gewann Cairoli den Holeshot vor Herlings, der sich aber nicht lange<br />

bitten ließ und erneut die Führung übernahm. Während um Platz 1 und 2 ein<br />

heißer Kampf entbrannte, lag Clément Desalle auf Rang 3. Aufgrund eines Fahrfehlers<br />

fiel er hinter Arminas Jasikonis und Max Anstie zurück. Als Jasikonis<br />

stürzte, übernahm Anstie dessen 3. Rang und Desalle war Vierter vor Coldenhoff.<br />

Voll motiviert von seinem Treppchenplatz in Lauf 1, gelang es Coldenhoff,<br />

Desalle zu überholen und sich damit Gesamtrang 3 zu sichern. Um die Führung<br />

spielten sich mittlerweile Kämpf ab, von denen Fans nur träumen können. Cairoli<br />

hatte zwischenzeitlich wieder die Führung für eine halbe Runde inne. Herlings<br />

ließ sich das nicht gefallen und beide lagen gleichauf. Keiner der beiden<br />

gab nach. Erst nach mehreren Runden gelang es Herlings, in Führung zu gehen<br />

und vor Cairoli ins Ziel zu fahren.<br />

„Ich hatte ein wirklich gutes Wochenende und bin überglücklich. Ich konnte<br />

beide Läufe gewinnen und vor allem mein Start in Rennen 2 war super. So<br />

muss es sein“, freute sich Herlings nach dem Rennen. Auch Toni Cairoli war zufrieden:<br />

„Jeffrey ist einer der schnellsten Fahrer der Welt und wir haben uns<br />

nichts geschenkt. Viel Spaß hat es vor allem im ersten Lauf gemacht, als auch<br />

noch Glenn mitgemischt hat.“<br />

Max Nagl wurde im zweiten Lauf Neunter, war aber mit seinem 6. Gesamtplatz<br />

in Lommel zufrieden: „Im zweiten Lauf hatte ich Probleme beim Start und lag<br />

an 18. Stelle. Das Rennen dann noch auf Platz 9 zu beenden, fand ich nicht<br />

schlecht.“<br />

MX2<br />

Auch in der MX2-Klasse waren die KTM-Fahrer das Maß der Dinge. Zwar gewann<br />

in Rennen 1 Suzuki-Rider Jeremy Seewer den Holeshot, wurde aber bald<br />

von Jorge Prado Garcia auf Rang 2 verwiesen. Pauls Jonass lag nach dem Start<br />

noch auf Platz 5, doch bereits Ende Runde 1 hatte er Julien Lieber und Ben Watson<br />

überholt. Vier Runden später übernahm er Platz 2 von Seewer und startete<br />

den Angriff auf seinen Teamkollegen Prado Garcia, der erfolgreich verlief. Somit<br />

lautete der Zieleinlauf in Rennen 1: Jonass vor Prado Garcia, Benoit Paturel<br />

und Lieber.<br />

Den Holeshot in Rennen 2 gewann Thomas Covington vor Seewer. Jonass war in<br />

einen Crash verwickelt und lag nach der Eröffnungsrunde an 32. Stelle. Zwischenzeitlich<br />

führte Prado Garcia das Feld an. Covington und Lieber kämpften<br />

um Rang 2. Letztlich setzte sich Lieber durch und Covington fiel aus. Auch Seewer<br />

hatte einen Aussetzer zu beklagen und nahm das Rennen an 9. Position<br />

wieder auf. Jonass hatte währenddessen in zwei Runden schon zwölf Plätze<br />

gutgemacht – bis Ende des Rennens sollten es 27 werden. Am Ende gewann<br />

Prado Garcia vor Lieber, Thomas Kjer Olsen, Seewer und Jonass.<br />

„Ich musste diesen Crash im zweiten Rennen wieder gutmachen. Vom 32. auf<br />

den 5. Platz vorzufahren, ist, meiner Meinung nach, top. Es heißt ja: Man gewinnt<br />

die Meisterschaft an schlechten Tagen und das war heute einer dieser<br />

schlechten Tage“, äußerte sich Jonass nach dem Rennen zufrieden.<br />

Prado war natürlich total happy über seinen GP-Sieg: „Unglaublich, es ist einfach<br />

unglaublich, einen GP zu gewinnen. Ich habe alles gegeben.“<br />

• Fotos: Ray Archer<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 14. Lauf - Lommel/B - 5./6.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 4. Clément Desalle,<br />

B, Kawasaki; 5. Gautier Paulin, F, Husqvarna; 6. Maximilian Nagl, D, Husqvarna; 7. Max Anstie, GB,<br />

Husqvarna; 8. Romain Febvre, F, Yamaha; 9. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 10. Arnaud Tonus, CH, Yamaha.<br />

MX2: 1. Jorge Prado Garcia, E, KTM; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Julien Lieber, B, KTM; 4. Jeremy Seewer, CH,<br />

Suzuki; 5. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 6. Benoit Paturel, F, Yamaha; 7. Conrad Mewse, GB, Husqvarna;<br />

8. Ben Watson, GB, KTM; 9. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 10. Brian Bogers, NL, KTM.<br />

Ferner: 15. Henry Jacobi, D, Husqvarna; 19. Brian Hsu, D, Husqvarna.<br />

EMX 125: 1. Mikkel Harup, DK, Husqvarna; 2. Brian Strubhart Moreau, F, KTM; 3. Gianluca Facchetti, I,<br />

Husqvarna; 4. Kevin Horgmo, N, KTM; 5. Jeremy Sydow, D, KTM; 6. Tim Edberg, S, Yamaha; 7. Sergi Notario,<br />

E, KTM; 8. Filip Olsson, S, Husqvarna; 9. Emil Weckman, FIN, KTM; 10. Emilio Scuteri, I, KTM.<br />

Ferner: 15. René Hofer, A, KTM.<br />

EMX 300: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Brad Anderson, GB, KTM; 3. Rick Satink, NL, KTM; 4. Kenny Vandueren,<br />

B, KTM; 5. Andero Lusbo, EST, Yamaha; 6. James Dunn, GB, KTM; 7. Joshua van der Linden, NL, Yamaha;<br />

8. Erik Willems, B, Husqvarna; 9. Michael Hool, NL, KTM; 10. Jacky Tausch, NL, Yamaha.<br />

EMX 150: 1. Anton Nordström Graaf, S; 2. Luis Outeiro, P; 3. Kjeld Stuurman, NL; 4. Rasmus Moen, S; 5. Andrea<br />

Adamo, I; 6. Nikolay Malinov, BG; 7. Lynn Valk, NL; 8. Ryan Mawhinney, GB; 9. Senne Hermans, B;<br />

10. Boaz Bijtjes, NL, alle Honda.<br />

WE<br />

KÜHLFLÜSSIGKEITEN<br />

BREMSFLÜSSIGKEIT<br />

MECHANIK,<br />

REINIGUNG<br />

& WARTUNG<br />

LIKE<br />

HELM- UND<br />

LEDERPFLEGE,<br />

HANDREINIGUNG<br />

Pauls Jonass –<br />

Sieger im ersten<br />

MX2-Lauf<br />

BIKES<br />

PFLEGE DER<br />

VERKLEIDUNG<br />

WARTUNG &<br />

PFLEGE<br />

KETTENPFLEGE<br />

MOTORENÖLE<br />

GABELÖLE<br />

49<br />

MCE<br />

September '17


MOTOCROSS-WM: FRAUENFELD/CH<br />

Spektakel mit Drama<br />

vor 30.000 Fans<br />

50<br />

MCE<br />

September '17


Localhero Arnaud Tonus (4),<br />

hier im Zweikampf mit Max Anstie (99),<br />

holte sich in der MXGP-Klasse im Auftaktlauf<br />

den Sieg und brachte die Fans in Stimmung<br />

Die Schweizer Kunstflugstaffel „Patrouille Suisse“ donnerte am Samstag über das Renngelände, am Sonntag<br />

sorgten die einheimischen Top-Cracks für das in dieser Form doch unerwartete Feuerwerk. Jeremy Seewer<br />

und Arnaud Tonus triumphierten die ersten Läufe am frühen Nachmittag und brachten die Stimmung<br />

des Schweizer Publikums sofort auf den Siedepunkt. Langjährige Beobachter der Schweizer <strong>Motocross</strong>szene<br />

rieben sich die Augen und sprachen spontan vom größten sportlichen Erfolg der letzten 50 Jahre.<br />

51<br />

MCE<br />

September '17


MOTOCROSS-WM: FRAUENFELD/CH<br />

Lokalmatador Jeremy Seewer sorgte<br />

für Spannung und Dramatik<br />

Jeremy Seewer startete das Schweizer Furioso in<br />

der MX2-Konkurrenz. Als Fünfter kam er gut aus der<br />

ersten Kurve, beim ersten Zielsprung zeigte sich der<br />

Suzuki-Pilot bereits hinter Schnellstarter Jorge Prado<br />

und WM-Leader Pauls Jonass. Noch vor Rennhälfte<br />

schnappte sich Seewer die beiden KTM-Fahrer<br />

und schien dann einem ungefährdeten Sieg entgegenzufahren.<br />

Hinter seinem Rücken arbeitete sich<br />

der Franzose Benoit Paturel fleißig vorwärts und forderte<br />

Seewer auf der letzten Runde bis zum Zielsprung.<br />

Dann war die Reihe an Arnaud Tonus, in diesem Jahr<br />

noch MXGP-Debütant. Der Westschweizer hatte<br />

sich perfekt auf das Rennen eingestellt und sorgte<br />

mit einem spektakulären Start-Ziel-Sieg für die große<br />

Sensation in Frauenfeld. Eiskalt zog er auf der<br />

Naturstrecke seine Linie, blieb bis zum Schluss fehlerlos<br />

und verwies Max Anstie und den achtfachen<br />

Weltmeister Antonio Cairoli auf die Ehrenplätze.<br />

Nach einem Podestplatz in der Lombardei war dies<br />

der bislang größte Erfolg des Yamaha-Piloten.<br />

Dem Schweizer Höhenflug sollten sportliche Dramen<br />

folgen. Seewer donnerte am Ende der Startgeraden<br />

ins Hinterrad des erneut führenden Prado,<br />

ein Sturz war unvermeidlich. Seewer hätte von seinen<br />

Konkurrenten überfahren werden können. Er<br />

blieb unversehrt, verlor aber mehr als 20 Sekunden<br />

und sah sich am Schluss des 33-köpfigen Feldes.<br />

Was der 23-jährige Zürcher nun zeigte, versetzte<br />

das einheimische Publikum erneut in Trance. „Das<br />

Publikum hat mich angepeitscht“, verriet Seewer,<br />

der Kopf und Kragen riskierte und sich vom letzten<br />

noch bis auf den 5. Rang vorarbeitete. „Im Moment<br />

bin ich schwer enttäuscht“, bilanzierte er trotz des<br />

2. Ranges im Tagesklassement hinter Paturel. Er<br />

hatte es verpasst, den Rückstand auf WM-Leader Jonass<br />

bei seinem Heimrennen aus eigener Kraft<br />

deutlich zu verkürzen.<br />

Tonus sollte es noch schlimmer erwischen. Schon in<br />

der ersten Rennphase kam er nach einem Sprung zu<br />

Fall und wurde beim Versuch, seine Rennmaschine<br />

wieder aufzustellen, von einem Konkurrenten „erwischt“.<br />

Mit schmerzverzerrtem Gesicht verließ Tonus<br />

das Renngelände und musste sein Heimrennen<br />

mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch aufgeben. Die<br />

„großen Tenöre“ hatten nun freie Fahrt. Jeffrey Herlings<br />

kam nach seinem totalen Triumph der Vorwoche<br />

in Belgien erneut zum GP-Sieg. „Bei mir ist der<br />

Start entscheidend“, erklärte der Holländer, „wenn<br />

ich vorne wegkomme, dann kann man mich kaum<br />

schlagen.“ Dies gelang ihm beim Sieg von Tonus<br />

nicht und er wurde Laufsechster, im zweiten Rennen<br />

bestätigte er seine persönliche Theorie.<br />

Der Oberbayer Max Nagl beklagt schon länger Startschwierigkeiten.<br />

Die diesjährige Schwäche, die er<br />

eine Woche zuvor in Lommel mit einem Holeshot Lügen<br />

gestraft hatte, kostete ihn in Frauenfeld erneut<br />

eine Platzierung im vorderen Bereich. Mit den Rängen<br />

12 und 8 trat Nagl die Heimreise an, der letztjährige<br />

WM-Dritte hat größeres Potenzial. „Max wäre<br />

eigentlich in der Lage, um den WM-Titel zu<br />

fahren“, findet sein Teammanager Antti Pyrhönen.<br />

2018 hat man für den 30-jährigen Nagl nach drei gemeinsamen<br />

Jahren im Team von „Rockstar Energy<br />

Husqvarna Factory Racing“ keinen Platz mehr. „Der<br />

Vertrag mit Max läuft aus, wir reduzieren unser<br />

Team auf zwei Fahrer“, bestätigte Pyrhönen. Und<br />

diese beiden Plätze nehmen Gautier Paulin und<br />

Max Anstie in Anspruch, die laufende Zweijahresverträge<br />

vorweisen können und aktuell in Frauenfeld<br />

mit den Rängen 2 und 5 deutlich besser klassiert<br />

waren. „Max wird 2018 sicher in einem anderen<br />

MXGP-Team Unterschlupf finden“, macht Pyrhönen<br />

seinem scheidenden Schützling Mut. Er soll mit<br />

Wilvo Yamaha im Gespräch sein und könnte dort<br />

Teamkollege von Tonus werden.<br />

30.000 Zuschauer verwandelten den WM-Parcours<br />

„Schweizer Zucker“ erneut in einen Hexenkessel.<br />

Aus Sicht des Veranstalters war diese ansehnliche<br />

Kulisse aber zu klein. „Wir hätten 35.000 Fans gebraucht,<br />

um ‚break even‘ zu erreichen“, ordnete<br />

CEO Willy Läderach ein, der mit den zehn Aktionären<br />

der MXGP Suisse AG schon im Vorjahr einen Verlust<br />

von beinahe 500.000 Franken korrigieren musste.<br />

Da sich der große Teil der Piste auf Kultur- und Weideland<br />

befindet, muss die große Mehrheit der<br />

18 Sprünge nun erneut zurückgebaut werden – das<br />

ist ein (zu) fetter Posten in der Abrechnung.<br />

Das nächstjährige Rendezvous steht bereits. Frauenfeld<br />

konnte sein Weekend mit Schweden tauschen<br />

und geht somit einer erneuten Kollision mit<br />

dem MotoGP in Österreich aus dem Weg. „Wir hoffen<br />

natürlich, dass viele Schweizer Fans von Tom<br />

Lüthi nun auch zu uns kommen möchten“, blickt Läderach<br />

auf den 18./19. August voraus. Seewer, Tonus<br />

und die MXGP-Organisatoren zeigten große Leidenschaft,<br />

der Lohn konnte <strong>2017</strong> nur teilweise eingefahren<br />

werden. Es braucht scheinbar zumindest<br />

ein Jahr mehr, um die neue <strong>Motocross</strong>-Begeisterung<br />

in der Schweiz auch in eine sportlich und finanziell<br />

ausgeglichene Rechnung umzuwandeln.<br />

• Text: Martin Zinser; Fotos: Robert Sdvoc<br />

52<br />

MCE<br />

September '17


Sebastian Vettel (re.)<br />

im Gespräch mit<br />

Willy Läderach (li.)<br />

und Antti Pyrhönen (Mi.)<br />

Einmarsch mit den traditionellen Kuhglocken<br />

Alle Zeichen auf Schweiz<br />

Photo:© Juan Pablo Acevedo<br />

Spektakuläre Flug-Show<br />

Max Nagl (12), hier mit Glenn Coldenhoff (259), Jeffrey Herlings (84), Clément Desalle (25),<br />

Kevin Strijbos (22), schloss Frauenfeld mit den Rängen 12 und 8 ab<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 15. Lauf - Frauenfeld/CH<br />

12./13.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Gautier<br />

Paulin, F, Husqvarna; 3. Antonio Cairoli, I, KTM;<br />

4. Romain Febvre, F, Yamaha; 5. Max Anstie, GB,<br />

Husqvarna; 6. Tim Gajser, SLO, Honda; 7. Jeremy<br />

van Horebeek, B, Yamaha; 8. Evgeny Bobryshev,<br />

RUS, Honda; 9. Arnaud Tonus, CH, Yamaha;<br />

10. Maximilian Nagl, D, Husqvarna.<br />

Ferner: 24. Andy Baumgartner, CH, KTM.<br />

MX2: 1. Benoit Paturel, F, Yamaha; 2. Jeremy<br />

Seewer, CH, Suzuki; 3. Pauls Jonass, LV, KTM;<br />

4. Thomas Covington, USA, Husqvarna; 5. Jorge<br />

Prado Garcia, E, KTM; 6. Thomas Kjer Olsen, DK,<br />

Husqvarna; 7. Ben Watson, GB, KTM; 8. Darian<br />

Sanayei, USA, Kawasaki; 9. Calvin Vlaanderen,<br />

NL, KTM; 10. Michele Cervellin, I, Honda.<br />

Ferner: 18. Henry Jacobi, D, Husqvarna; 19. Brian<br />

Hsu, D, Husqvarna.<br />

EMX 125: 1. Brian Strubhart Moreau, F, KTM;<br />

2. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna; 3. Mattia<br />

Guadagnini, I, TM; 4. Jeremy Sydow, D, KTM;<br />

5. Rene Hofer, A, KTM; 6. Thibault Benistant, F,<br />

Yamaha; 7. Maxime Charlier, F, Husqvarna;<br />

8. Alessandro Manucci, I, Husqvarna; 9. Mikkel<br />

Harup, DK, Husqvarna; 10. Kevin Horgmo, N,<br />

KTM.<br />

EMX 250: 1. Tristan Charboneau, USA, Kawasaki;<br />

2. Morgan Lesiardo, I, Kawasaki; 3. Mathys<br />

Boisrame, F, Honda; 4. Marshal Weltin, USA,<br />

Kawasaki; 5. Jed Beaton, AUS, Honda; 6. Adrien<br />

Malaval, F, Husqvarna; 7. Ruben Fernandez, E,<br />

Kawasaki; 8. Pierre Goupillon, F, KTM; 9. Todd<br />

Kellett, GB, Husqvarna; 10. Jere Haavisto, FIN,<br />

KTM.<br />

Ferner: 15. Tom Koch, D, KTM; 16. Mike Stender,<br />

D, Suzuki.<br />

EMX 300: 1. James Dunn, GB, KTM; 2. Brad Anderson,<br />

GB, KTM; 3. Kenny Vandueren, B, KTM;<br />

4. Manuel Iacopi, I, Yamaha; 5. Erik Willems, B,<br />

Husqvarna; 6. Thomas Marini, RSM, Husqvarna;<br />

7. Andero Lusbo, EST, Yamaha; 8. Alessio<br />

Della Mora, I, Husqvarna; 9. Mike Kras, NL,<br />

KTM; 10. Andrea Gorini, RSM, KTM.<br />

Ferner: Yohan Cortijo, CH, Yamaha.<br />

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MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD<br />

100<br />

Henry Jacobi<br />

Jubiläumssieger<br />

• Lukas Platt Überraschungs-Tagessieger im MX Youngster Cup<br />

• Durchmischtes Wochenende für Lokalmatadoren Kaschny und Stender<br />

54<br />

MCE<br />

September '17


Sieger Henry Jacobi (Husqvarna/STC Racing)<br />

55<br />

MCE<br />

September '17


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD<br />

Start beim ADAC MX Masters mit Angus Heidecke (156),<br />

Dennis Ullrich (149), Jeremy Delince (926) und Henry Jacobi (29)<br />

Das Jubiläumswochenende des ADAC MX Masters<br />

beim MCE Tensfeld e.V. in Schleswig-Holstein wurde<br />

zum persönlichen Highlight-Event von WM-Pilot<br />

Henry Jacobi. Nach seinem Sieg im Qualifikationstraining<br />

am Samstag zeigte sich der Thüringer besonders<br />

motiviert und erkämpfe sich vor rund 7500<br />

Zuschauern mit einem 2. Platz in Rennen 1 und einem<br />

3. Rang in Lauf 2 den Tagessieg. „Ich war im<br />

freien Training, in der Quali, im Warm-up und in der<br />

Gesamtwertung Erster, mehr geht nicht. Ich bin<br />

sehr glücklich, denn heute stehe ich zum ersten Mal<br />

ganz oben auf dem Podium in der Masters-Klasse.<br />

Anscheinend liegt mir Sandboden doch mehr, als<br />

ich dachte, nachdem ich auch bei den ADAC-MX-<br />

Masters-Veranstaltungen in Fürstlich Drehna und<br />

Mölln sowie bei den Sandrennen bei der WM bisher<br />

gut punkten konnte“, resümierte der 20-Jährige. Als<br />

Gesamtzweiter ließ sich Spitzenreiter Dennis Ullrich<br />

feiern, als Tagesdritter wurde der Schwede Jonathan<br />

Bengtsson geehrt. Ulle ist damit nach wie<br />

vor Tabellenführer vor dem Zweitplatzierten Jens<br />

Getteman, der beim fünften ADAC-MX-Masters-<br />

Stopp Gesamtsiebter wurde. Henry Jacobi befindet<br />

sich nach dem Event in Tensfeld nun auf Position 3.<br />

Lokalmatador Mike Stender hatte im zweiten Lauf<br />

Pech und wurde in einen Unfall mit seinem Konkurrenten<br />

Brian Hsu verwickelt. Dabei verletzte sich<br />

der Eutiner und musste den Lauf vorzeitig beenden.<br />

„Ich hatte in beiden Rennen gute Starts und habe<br />

vorn mitmischen können. Im ersten Rennen wurde<br />

ich Siebter, daher war das sehr realistisch für mich,<br />

hier in Tensfeld die Topten in der Tageswertung zu<br />

erreichen. Nun bin ich Vierzehnter geworden, was<br />

mich schon etwas enttäuscht“, gab der Ostholsteiner<br />

an. Und auch der Norddeutsche Michel Kaschny<br />

hatte gemischte Gefühle nach dem Rennwochenende<br />

in seiner Heimat. „Im ersten Lauf war ich mit meiner<br />

Leistung eigentlich ganz zufrieden, im zweiten<br />

Rennen lief es eher suboptimal für mich. Ich musste<br />

zweimal in die Helferbox, um meine Brille zu tauschen,<br />

dann hab ich mir noch auf die Zunge gebissen<br />

und meine Hinterradbremse ist ausgefallen.<br />

Schon sehr schade, aber ich bin dennoch froh, dabei<br />

gewesen zu sein“, meinte der Pinneberger, der<br />

auf Platz 32 landete.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Den schönsten Gänsehaut-Moment gab es beim<br />

100. ADAC-MX-Masters-Event in Tensfeld beim<br />

ADAC MX Youngster Cup. Der Mönchengladbacher<br />

Lukas Platt, der im ersten Lauf bereits durch einen<br />

guten Start und einen soliden 9. Platz für Aufmerksamkeit<br />

gesorgt hatte, fuhr im zweiten Lauf wie von<br />

einem anderen Stern und sicherte sich damit am Ende<br />

nicht nur den Lauf-, sondern auch den Tagessieg.<br />

Ein Ergebnis, das den gelernten Tischler aus Mönchengladbach<br />

sehr emotional werden ließ. „Das ist<br />

mein erstes Podium bei dieser Rennserie, ich kann<br />

das gerade noch gar nicht richtig fassen. Ich bin<br />

zwar schon eher ein Sandspezialist und fahrerisch<br />

gesehen ein halber Niederländer, allerdings hätte<br />

ich so einen Auftritt nie erwartet. Ich war direkt<br />

Zweiter nach dem Start und dachte mir, dass das<br />

meine große Chance ist. Also habe ich Gas gegeben<br />

und gerade in den letzten drei Runden nur noch darauf<br />

geachtet, nicht runterzufallen. Ich freue mich<br />

so!“, kommentierte der 21-Jährige, der zuletzt 2012<br />

als Gewinner des ADAC-Bundesendlaufs gepunktet<br />

hatte. Besonders motivierend: Sein Team hatte<br />

Platt versprochen, ihm ein neues Motorrad zu spendieren,<br />

sollte ihm der Tagessieg in Tensfeld gelingen.<br />

Als Gesamtzweiter beim Event in Tensfeld bekam<br />

der Meisterschaftsführende Tom Koch einen<br />

Pokal überreicht, Gesamtdritter wurde der Pole Gabriel<br />

Chetnicki.<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Im ADAC MX Junior Cup bekamen die Zuschauer von<br />

dem Australier Jett Lawrence eine <strong>Motocross</strong>vorstellung<br />

der Extraklasse geboten. Der in Lommel<br />

wohnende Jugendliche fuhr seinen Konkurrenten<br />

im wahrsten Sinne des Wortes davon und kam in<br />

beiden Läufen mit jeweils 16 und fünf Sekunden<br />

Vorsprung ins Ziel. „Mein Vater hat mir damals<br />

schon gesagt, dass ein guter Start die halbe Miete<br />

für ein gutes Rennen ausmacht. Das mache ich mir<br />

demnach immer direkt als Erstes zur Aufgabe, wenn<br />

es losgeht. Und danach heißt es nur noch: Kopf runter,<br />

Po hoch und los geht’s! Das Resultat dieses Wochenendes<br />

sind die Lorbeeren meines sehr harten<br />

Trainings in den vergangenen Tagen. Ich habe viel<br />

an mir gearbeitet, war ständig auf Sandstrecken unterwegs<br />

und bin auch konditionell gut drauf. Für<br />

mich war das ein perfektes Wochenende und ich<br />

werde alles daran setzen, bei den nächsten beiden<br />

Masters-Events ähnlich zu punkten“, meinte der<br />

Australier vom Team Suzuki World MX2. Allerdings<br />

sollte der 13-Jährige die Leistung des Spitzenreiters<br />

Max Palsson (14) und des Zweitplatzierten Magnus<br />

Smith (13) nicht unterschätzen, denn auch die beiden<br />

Skandinavier zeigten an diesem Rennwochenende<br />

in Schleswig-Holstein eine starke Performance<br />

und machten als Tageszweiter und Gesamtdritter<br />

von sich reden. Somit behielt Palsson die<br />

Meisterschaftsführung und steht in der Tabelle vor<br />

Smith und Lawrence.<br />

• Text: ADAC MX Masters; Fotos: ADAC Motorsport<br />

ADAC MX Masters - 5. Lauf - Tensfeld - 15./16.7.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Henry Jacobi, Husqvarna (2./3.); 2. Dennis Ullrich,<br />

KTM (5./2.); 3. Jonathan Bengtsson, S, KTM (4./5.); 4. Brian Hsu,<br />

Husqvarna (1./14.); 5. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki (8./4.);<br />

6. Christian Brockel, KTM (3./10.); 7. Jens Getteman, B, Kawasaki<br />

(16./1.); 8. Angus Heidecke, KTM (6./9.); 9. Cyril Genot, B, KTM<br />

(10./6.); 10. Jeremy Delince, B, Honda (11./8.).<br />

MX Youngster Cup: 1. Lukas Platt, KTM (9./1.); 2. Tom Koch, KTM<br />

(2./9.); 3. Gabriel Chetnicki, PL, KTM (8./3.); 4. Szymon Staszkiewicz,<br />

PL, KTM (15./2.); 5. Richard Sikyna, SK, KTM (11./6.); 6. Nico<br />

Koch, KTM (7./10.); 7. Glen Meier, DK, KTM (6./11.); 8. Nichlas Bjerregaard,<br />

DK, Yamaha (1./-); 9. Tomas Kohut, SK, KTM (12./7.); 10. Zachary<br />

Pichon, F, Suzuki (5./14.).<br />

MX Junior Cup: 1. Jett Lawrence, AUS, Suzuki (1./1.); 2. Max Palsson,<br />

S, KTM (2./2.); 3. Magnus Smith, DK, KTM (3./5.); 4. Constantin Piller,<br />

KTM (5./4.); 5. Rasmus Pedersen, DK, KTM (4./6.); 6. Nikita Kucherov,<br />

RUS, Kawasaki (7./9.); 7. Martin Venhoda, CZ, KTM (10./7.);<br />

8. Radek Vetrovsky, CZ, KTM (9./8.); 9. Camden McLellan, ZA, KTM<br />

(8./10.); 10. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha (36./3.).<br />

56<br />

MCE<br />

September '17


Termine <strong>2017</strong><br />

08./<strong>09</strong>.04. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de<br />

29./30.04. Jauer www.mc-jauer.de<br />

13./14.05. Mölln www.adachansa.de<br />

17./18.06. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de<br />

15./16.07. Tensfeld www.adac.de/sh<br />

26./27.08. Gaildorf www.msc-gaildorf.de<br />

23./24.<strong>09</strong>. Holzgerlingen www.kfv-kalteneck.de<br />

Weitere Informationen unter: www.adac.de/mx-masters<br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Laudert GmbH + Co. KG, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki<br />

Unsere Partner:


VERBÄNDE<br />

DMV BRC 2-TAKT CUP<br />

8. Lauf - Reutlingen<br />

Großer<br />

Zuspruch<br />

Sieger Steffen Leopold<br />

• Foto: Christoph Trummert/mxArt<br />

Mitte Juli lud der 1. RMC Reutlingen zum sechsten<br />

der neun Rennen in der Saison des DMV BRC MX<br />

2-Takt Cups ein. Nach 2014 und 2016 war die abwechslungsreiche<br />

Bahn bereits zum dritten Mal<br />

Austragungsort des Cups und überzeugte auch ein<br />

weiteres Mal mit einer perfekten Organisation. Belohnt<br />

wurde man mit 46 Startern, sodass in der<br />

Qualifikation bereits aussortiert werden musste,<br />

immerhin waren wie üblich nur 40 Startplätze sowie<br />

zwei Ersatzfahrer vorgesehen. Wie schon in Aichwald<br />

waren im Feld einige Locals aus schwäbischen<br />

Gefilden zu finden, darunter auch etliche Reutlinger.<br />

Allen voran Steffen Leopold, der neben der<br />

Bridgestone-Best-Qualified-Prämie am Morgen<br />

auch die Siegertrophäen am Nachmittag abräumte.<br />

Der Yamaha-Pilot reiste als absoluter Localhero mit<br />

einem geliehenen Motorrad an und stellte sein Können<br />

vor heimischem Publikum unter Beweis. Patrick<br />

Zipf blieb im ersten Lauf die Ehre des Germerica<br />

Deals Holeshots, bevor „Leo“ die Führung übernahm<br />

und sie bis ins Ziel nicht wieder hergab. Zwar<br />

sah Zipf die Zielflagge letztlich als Zweiter, nur<br />

knapp hinter ihm gab es aber einige Positionswechsel<br />

zwischen Dirk Felix Sigmund, André de Veer, Manuel<br />

Riexinger, Pierre Mark und Kevin Keim. All diese<br />

Fahrer kamen nach der Fahrzeit von 20 Minuten<br />

plus zwei Runden innerhalb von nur fünf Sekunden<br />

ins Ziel und boten allen Anwesenden bestes Racing.<br />

Bereits hier stach Kevin Keim heraus, der als einer<br />

der absoluten Localheros alles aus seiner 125er herausholte,<br />

um am Hinterrad der „Großen“ 250er bleiben<br />

zu können.<br />

Im zweiten Lauf sah der Rennverlauf etwas anders<br />

aus, hier hatte Leopold zunächst einiges an Arbeit<br />

zu leisten. Nach nur mäßigem Start und einem weiteren<br />

Holeshot von Zipf fand sich Leopold zunächst<br />

nur am Rande der Topfünf wieder, während der amtierende<br />

Meister Zipf das Feld mit freier Fahrt anführte<br />

und sich etwas Luft verschaffen konnte. Zunächst<br />

folgte Kevin Mikus, der aktuell als GasGas-<br />

Entwicklungsfahrer auftritt, auf Rang 2 vor Dirk Felix<br />

Sigmund, Manuel Riexinger und André de Veer.<br />

Nach und nach mogelte sich Leopold gekonnt<br />

durchs Feld, bis er in Runde 5 auch Mikus eingeholt<br />

hatte und fortan über mehr als zwei Runden die Lücke<br />

zu Zipf schließen musste. Zur Rennmitte gelang<br />

Ihm letztlich auch der Überholvorgang gegenüber<br />

Patrick Zipf, um sich anschließend sowohl den<br />

Renn- als auch den Tagessieg auf seiner Heimstrecke<br />

zu sichern. Zipf sah die Zielflagge mit sechs Sekunden<br />

Abstand, mit weiteren 5,5 Sekunden Rückstand<br />

preschte der großgewachsene Kevin Keim mit<br />

der „Hufo“ auf Platz 3 über den Zielstrich und kletterte<br />

bei der Laufsiegerehrung aufs Podium. Ihm<br />

folgten de Veer und Sigmund auf den Plätzen 4 und<br />

5. Die Tageswertung gewann Steffen Leopold vor<br />

Patrick Zipf und André de Veer. Dirk Felix Sigmund<br />

und Kevin Keim wurden Vierter und Fünfter, bekamen<br />

aber entsprechend der Laufergebnisse die<br />

Punkte des Zweit- und Drittplatzierten, da sowohl<br />

Leopold als auch de Veer nicht in der Meisterschaft<br />

eingeschrieben sind. Auch Altmeister Manuel Riexinger<br />

ging mit einer satten Punkteausbeute nach<br />

Hause und könnte seinem Markenkollegen Sigmund<br />

in der Gesamtwertung noch gefährlich werden.<br />

Angeführt wird die Gesamtwertung von Patrick<br />

Zipf, der den Titel zum zweiten Mal in Folge so gut<br />

wie in der Tasche hat. Nach dem schweren Sturz von<br />

Marco Hummel in Aichwald ist davon auszugehen,<br />

dass dieser nicht weiter ins Geschehen eingreifen<br />

wird, womit Zipf von allen anderen schon jetzt uneinholbar<br />

wäre. Die beiden letzten Rennen der Saison<br />

finden im September im Rahmen der Seitenwagenweltmeisterschaft<br />

in Rudersberg sowie auf der<br />

Traditionsstrecke „Im Tannengrund“ im thüringischen<br />

Apolda statt. • Robin Hannes<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 8. Lauf - Reutlingen - 15./16.7.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Steffen Leopold, Yamaha; 2. Patrick Zipf, KTM; 3. André de Veer,<br />

Honda; 4. Dirk Felix Sigmund, Yamaha; 5. Kevin Keim, KTM; 6. Manuel<br />

Riexinger, Yamaha; 7. Wolff De Witt, KTM; 8. Kevin Mikus, Honda;<br />

9. Robin Schaeben, Husqvarna; 10. Pierre Mark, KTM.<br />

Stand (nach 8 von 9 Veranstaltungen): 1. Zipf, 316 Punkte; 2. Marco<br />

Hummel, Yamaha, 285; 3. Sigmund, 214; 4. Riexinger, 208; 5. Tobias<br />

Piening, KTM, 178; 6. Martin Kotzan, Husqvarna, 165; 7. Gerrit<br />

Knipprath, KTM, 156; 8. Dominic Meuser, Honda, 125; 9. Thomas<br />

Haas, Yamaha, 102; 10. Tom Pölderl, KTM, 81.<br />

Der zweitplatzierte und Führende im Cup Patrick Zipf<br />

• Foto: Lichtarten Fotografie/Tanja Will<br />

www.lichtARTen.com<br />

58<br />

MCE<br />

September '17


MCE digital<br />

MCE digital free Version


VERBÄNDE<br />

DAMCV<br />

3. Lauf - Hof<br />

Spannende Rennen im Sandbahn-Oval<br />

Ein guter Start ist enorm wichtig auf der engen Strecke in<br />

Hof im Westerwald, auf der der MCC Windeck-Hurst sein<br />

DAMCV-Rennwochenende ausrichtete. Die Strecke hatten<br />

der Vorstand um den 1. und 2. Vorsitzenden Joachim Keller<br />

sowie Christian Wieczorek und Geschäftsführer Björn Peters<br />

mit ihrem eifrigen Team perfekt vorbereitet. Trotz der<br />

enormen Hitze mit einiger Staubentwicklung war die Bahn<br />

in Topzustand und sehr gut fahrbar. Die Zuschauer sahen<br />

spannende Rennen in allen Klassen.<br />

Bei den 85ern holte sich Fabian Trossen den ersten Holeshot.<br />

Dahinter Carl Ostermann und Marvin Müller. Zwischen<br />

den beiden ging es um Rang 2 sehr eng zu. Müller<br />

rutschte in der sehr schnellen langen Linkskurve hinter<br />

dem Sandbahn-Oval weg, auch Ostermann strauchelte. So<br />

konnte Aaron Steinbusch auf Platz 2 vorfahren, kam sogar<br />

noch an Fabian Trossen heran. Ganz kurz vor Ende fing Carl<br />

Ostermann ihn ab, sodass Trossen vor Ostermann, Steinbusch<br />

und Müller ins Ziel fuhr. In Lauf 2 waren dann die<br />

gleichen vier Akteure vorne, nur in anderer Reihenfolge:<br />

Ostermann vor Trossen, Müller und Steinbusch, so dann<br />

auch die Reihenfolge auf dem Treppchen, Fünfter wurde<br />

Maximilian Schubert.<br />

Eine ganz klare Sache für Luc Perdieus waren die Läufe in<br />

der Veteranenklasse. Bei den erfahrenen „älteren Herren“<br />

lieferten sich aber hinter „Lucky Luke“ Thomas Frorath und<br />

Stephan Scholz sehr spannende Duelle. In Lauf 1 siegte<br />

Perdieus vor Frorath und Scholz, dahinter der Bruder des<br />

60<br />

MCE<br />

September '17<br />

MOTOCROSS<br />

Weilerswist<br />

MCC Weilerswist, A61 Weilerswist<br />

16./17. September<br />

www.MCC-Weilerswist.de<br />

nc-thelenwo6@netcologne.de<br />

MOTOCROSS<br />

Kleinhau<br />

A4 - Abzw. Düren B 399<br />

23./24. September<br />

www.msc-kleinhau.de<br />

Siegers, Pete Perdieus. In Lauf 2 schob sich Peter Vonester<br />

auf Rang 2, dahinter Scholz, Frorath und Pete Perdieus. Altmeister<br />

Luc Perdieus konnte übrigens am Sonntag auch<br />

ganz souverän ganz oben aufs Treppchen in der Klasse National<br />

MX1 fahren, dahinter Patrick Stöcker und Sebastian<br />

Bauten, der beim Start alles gab, dann aber von den beiden<br />

Führenden abgefangen werden konnte.<br />

An Tag 2 in Hof fuhren die Damen ihre IMBA-Europameisterschaftsläufe,<br />

deshalb hatten sich einige der Amazonen<br />

„zum Training“ am Samstag in andere Klassen gemischt.<br />

Bei den MX1-Junioren waren beide Läufe damit eine klare<br />

Sache für die vierfache Damenweltmeisterin Steffi Laier,<br />

dahinter Johanna Göhlich und dann mit Torsten Hanusek<br />

der erste „richtige“ Junior, gefolgt von Julia Blatter, Sanne<br />

Vouncks, Mario Peters und Daniel Arnhold. Auch in Lauf<br />

2 landete Hanusek als stärkster Junior hinter drei Damen,<br />

gefolgt von Maren Ruiters, Julia Blatter, Mario Peters und<br />

Lokalmatador Christian Nick.<br />

Heiß her ging es im wahrsten Sinne des Wortes auch in der<br />

Inter-Klasse. Und auf der engen Strecke in Hof zeigte es<br />

sich wieder, dass es kein Nachteil ist, mit einem „kleineren“<br />

Motor aus der MX2-Klasse zu starten. In der DAM-<br />

Masters-Klasse fahren MX1- und MX2-Fahrer gemeinsam,<br />

werden aber getrennt gewertet. In Lauf 2 ging Mike Adrian<br />

Braun in Führung, musste dann aber wegen eines enormen<br />

Problems am Fahrwerk rausfahren. Dante Nijs konnte sich<br />

Lauf 1 vor Sebastian Potraz, Niklas Raths, Lokalmatador<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

50 ccm Mini Benelux + DAM, 65 ccm<br />

Benelux + DAM, 85 ccm Benelux +<br />

DAM,MX2 Jugend Benelux + DAM<br />

Damen, Senioren, Veteranen,<br />

Junioren MX1<br />

Junioren MX2, National MX1<br />

National MX2,<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

DAM Master MX2 / MX1 Pokal<br />

DAM Seitenwagen<br />

Samstag 50 ccm Mini, 50/65 ccm, 85 ccm,<br />

MX1 Junioren, Damen Pokal,<br />

Twin-Shock + Youngtimer,<br />

MX2 Jugend, Senioren, Veteranen<br />

Sonntag MX2 Junioren, MX2 National,<br />

MX1 National,<br />

DAM Master MX2 Pokal / MX1<br />

IMBA-Europameisterschaft MX2<br />

IMBA-EM Seitenwagen<br />

Die IMBA-Ladies<br />

Pascal Keller und Tom<br />

Pölderl sichern. Pölderl<br />

gewann sodann den<br />

zweiten Lauf souverän,<br />

gefolgt von Nijs, Potraz,<br />

Keller und Raths. In der<br />

MX2-Klasse standen<br />

Dante Nijs, Sebastian<br />

Potraz und Pascal Keller<br />

auf dem Podest, in der<br />

MX1-Klasse sicherte<br />

sich Tom Pölderl den Gesamtsieg<br />

vor Kevin Wessels<br />

und Mike Adrian<br />

Braun.<br />

Erstmals auf der engen<br />

Strecke in Hof waren<br />

auch die Gespanne am<br />

Start. Hier ging der Tagessieg<br />

an Tim Prümmer<br />

und Tobias Lange ganz<br />

knapp vor Christian<br />

Hentrich, der diesmal<br />

mit Andi Heucken am<br />

Start war (Stefan Effertz<br />

war krank), und Daniel<br />

Gölden mit Robin Ohl.<br />

• Text u. Foto: Guido Barth<br />

DAMCV-Meisterschaft - 3. Lauf - Hof - 8./9.7.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen) - Samstag,<br />

8.7.:<br />

Junioren MX1: 1. Torsten Hanusek; 2. Mario Peters;<br />

3. Christian Nick; 4. David Hanusek; 5. Jens Blang.<br />

Junioren Open: 1. Torsten Hanusek; 2. Mario Peters;<br />

3. Daniel Arnhold; 4. Christian Nick; 5. David<br />

Hanusek.<br />

Damen Pokal: 1. Stephanie Laier; 2. Johanna Göhlich;<br />

3. Sanne Vounckx; 4. Julia Blatter; 5. Maren<br />

Ruiters.<br />

85 ccm: 1. Carl Ostermann; 2. Fabian Trossen;<br />

3. Marvin Müller; 4. Aaron Steinbusch; 5. Maximilian<br />

Schubert.<br />

50/65 ccm: 1. Johannes Moll; 2. Sascha Köster;<br />

3. Henry Dsaak; 4. Jaden Lee Wendeler; 5. Timo Rose.<br />

50 ccm Mini: 1. Oliver Jüngling; 2. Jamiro Peters;<br />

3. Tanel Eryaman; 4. Darius Kleinermann; 5. Finn<br />

Brake.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Tim Simons; 3. Werner<br />

Fassbender; 4. Wilhelm Lutz; 5. Oliver Willms.<br />

Youngtimer: 1. Philipp Platte; 2. Mario Follon;<br />

3. Gerhard Arnhold; 4. Oliver Geisler; 5. Thomas<br />

Beuer.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Wesley Vanham;<br />

3. Pascal Keller; 4. Nico Wester; 5. Kevin Herwix.<br />

Senioren: 1. Marco Arnhold; 2. Uwe Jordine; 3. Sebastian<br />

Bauten; 4. Mario Follon; 5. Berthold Bongard.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Stephan Scholz;<br />

3. Thomas Frorath; 4. Peter Vonester; 5. Pete Perdieus.<br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen) - Sonntag,<br />

9.7.:<br />

Junioren MX2: 1. Luca Nijs; 2. Björn Niessen; 3. David<br />

Nippa; 4. Yannik Hellen; 5. Jannik Eiserfey.<br />

National MX2: 1. Wesley van Ham; 2. Silas Weidenfeller;<br />

3. Dennis Schlösser; 4. Jonathan Frorath;<br />

5. Robin Knuf.<br />

National MX1: 1. Luc Perdieus; 2. Patrick Stöcker;<br />

3. Mario Steiner; 4. Sebastian Bauten; 5. Berthold<br />

Bongard.<br />

Master: 1. Dante Nijs; 2. Sebastian Potraz; 3. Tom<br />

Pölderl; 4. Niklas Raths; 5. Pascal Keller.<br />

Master/Inter MX2: 1. Dante Nijs; 2. Sebastian Potraz;<br />

3. Pascal Keller; 4. Niklas Raths; 5. Paul Diederich.<br />

Master/Inter MX1: 1. Tom Pölderl; 2. Kevin Wessels;<br />

3. Mike Adrian Braun; 4. Dustin Fleck; 5. Julian<br />

Horsch.<br />

DAM Seitenwagen: 1. Tim Prümmer/Tobias Lange;<br />

2. Christian Hentrich/Andreas Heucken; 3. Daniel<br />

Gölden/Robin Ohl; 4. Markus Reipen/Oliver Raslin;<br />

5. Holger Heier/Andreas Heiss.<br />

IMBA Ladies: 1. Stephanie Laier, D; 2. Brenda Wagemans,<br />

B; 3. Cynthia Swets, NL; 4. Fiona Hoppe,<br />

D; 5. Bethany Farmer, GB.


SÜDWESTCUP Walldorf<br />

Heiße Phase<br />

Mit Walldorf geht der Südwestcup in die heiße Phase. Nach der Absage von Moseltal<br />

verbleiben nach Walldorf nur noch zwei Rennen, um die Meister zu ermitteln.<br />

Heiß war es auch am gesamten Wochenende mit Temperaturen über 30 Grad.<br />

Dank der gut funktionierenden Bewässerungsanlage und dem sandigen Untergrund<br />

war Staub aber kein Thema. Am Samstag starteten die Kinder- und Jugendklassen,<br />

die MX2 und die Senioren, am Sonntag die Cup und Prestige.<br />

50 ccm: Lag Paul Müller im Zeittraining noch zwei Sekunden vor Jeremias Ramus,<br />

so sah es in den Rennen anders aus. Im ersten Lauf erwischte Ramus den besseren<br />

Start, Müller direkt dahinter. Auf der Startgeraden schien Müller etwas<br />

schneller, im Infield stellte Ramus den Abstand wieder her. Müller war zwar immer<br />

dran, hatte aber keine Chance auf einen Angriff. Weit abgeschlagen konnte Gastfahrer<br />

Leo Diss in der vorletzten Runde noch Aleksandr Griaznov auf Rang 4 verdrängen.<br />

Im zweiten Rennen schien es für Müller besser zu laufen, er holte sich<br />

den Holeshot und lag zwei Runden in Führung. Bei einer Überrundung crashte er<br />

und fiel auf 4 zurück. Am Ende reichte es zwar zu Platz 2, Ramus war aber weg.<br />

Rang 3 ging jetzt an Griaznov, ganz knapp vor Diss. Mit dem Tagessieg rückte Ramus<br />

in der Tabelle nun wieder bis auf 2 Punkte an Müller ran.<br />

65 ccm: Das Trainingsergebnis lautete Lennox Dessloch vor Marlon Dietrich, Leon<br />

Müller und Max-Werner Breuer. Im ersten Lauf rasselten Müller und Breuer gleich<br />

in der Startkurve aneinander, Müller war jedoch wieder flott auf dem Bike und<br />

nach Ablauf der ersten Runde schon wieder auf 3 vorgefahren. Breuer benötigte<br />

deutlich länger und kam als Letzter aus Runde 1. Derweil hatten sich Dessloch und<br />

Dietrich an der Spitze schon abgesetzt. Dessloch setzte sich leicht ab, gegen Mitte<br />

kam Dietrich aber wieder ran und ging in der letzten Runde an Dessloch vorbei.<br />

Müller blieb mit klarem Abstand auf 3, für Breuer reichte es nur noch zu Platz 9.<br />

Auch Lauf 2 war nach gleichem Muster gestrickt: Dessloch immer knapp vor Dietrich,<br />

Müller mit Abstand auf 3. Wieder konnte Dietrich bei einem Überrundungsvorgang<br />

in der vorletzten Runde clever zuschlagen und sich somit beide Laufsiege<br />

holen. Breuer beendete den Lauf diesmal entsprechend seiner Trainingsplatzierung<br />

auf 4.<br />

85 ccm: Marlon Schmidt, Lukas Hofstetter und Fabian Kling, dieses Jahr nicht in<br />

den SWC eingeschrieben und auf seiner Heimstrecke, lagen im Zeittraining innerhalb<br />

fünf Zehntel und versprachen Spannung bei den Läufen. Jamie Heinen belegte<br />

mit drei Sekunden Rückstand den 4. Platz. Dies spiegelte sich auch in den Läufen<br />

wider. Kling, in Lauf 1 mit bestem Start vor Schmidt und Hofstetter, nutzte den<br />

Heimvorteil und konnte sich sogar ein klein wenig von diesen beiden absetzen.<br />

Heinen war nicht so gut weggekommen und belegte Rang 5, war aber schon überrundet.<br />

Lediglich Luca Schmidthäusler auf 4 mit fast einer Runde Abstand blieb<br />

dies erspart. Hofstetter war zwar immer nah dran an Schmidt, hoffte aber vergeblich<br />

auf einen kleinen Fehler oder Ausrutscher. Im zweiten Durchgang das gleiche<br />

Bild, die Karten jedoch neu gemischt. Diesmal setzte sich Hofstetter von Kling und<br />

Schmidt ab, und Schmidt wartete vergeblich auf eine kleine Unachtsamkeit von<br />

Kling. Heinen mit fast einer Runde Rückstand auf 4 vor dem überrundeten Jason<br />

Alles. Der Tagessieg ging mit 1/2 an Kling vor Hofstetter (3/1) und Schmidt (2/3).<br />

Prestige: Natürlich ging die schnellste Trainingsrunde an Mike Luxembourger,<br />

aber Localhero Damon Goldschmidt lag auf 2 gar nicht so weit abgeschlagen vor<br />

Tom Oster und einem weiteren Walldorfer, Nils Hagen. Beim Start zu Lauf 1 kam<br />

Ludwig Säger wie häufig am besten weg, gefolgt von Hagen, Goldschmidt und Luxembourger.<br />

Nach Runde 1 war Hagen an Säger vorbei, nach Runde 4 hatte Luxembourger<br />

sowohl Säger als auch Goldschmidt einkassiert und machte sich auf die<br />

Nils Hagen und Mike Luxembourger<br />

im Zweikampf<br />

Verfolgung von Hagen. Zur Mitte des Laufes war er an Hagen dran und auch bald<br />

vorbei, musste das Spielchen nach einem Crash aber wieder von vorn beginnen.<br />

Am Ende lag er dann doch deutlich vorne, und Hagen, mit nachlassender Kondition,<br />

musste in der letzten Runde auch noch Oster vorbeiziehen lassen. Säger hielt<br />

Platz 4, Goldschmidt fiel nach einem Sturz noch enttäuscht auf 8 zurück. Im zweiten<br />

Lauf war Luxembourger schlecht gestartet, aus der relativ kurzen Startrunde<br />

kamen Hagen, Oster, Andreas Rolinger und Goldschmidt als Führende. Hagen und<br />

Oster setzten sich ab. Luxembourger fuhr am Limit, lag nach Runde 5 auf 3, kam in<br />

Runde 7 an beide ran und überholte beide innerhalb einer halben Runde. Er<br />

pushte weiterhin und der irgendwann unvermeidliche Fehler kam im Infield in einer<br />

spurrilligen Spitzkehre, in der er einfach umkippte. Bis die Maschine wieder<br />

lief, war er wieder auf 3. Beim darauffolgenden Angriff auf Hagen, Oster war zwischenzeitlich<br />

an ihm vorbei, crashte Luxembourger erneut, hatte noch einen weiteren<br />

Steher und brachte am Schluss den 3. Platz vor Goldschmidt nach Hause.<br />

MX2: David Cherkasov fuhr erwartungsgemäß die schnellste Runde im Training,<br />

lag aber nur sechs Zehntel vor dem Walldorfer Lucca Zimmermann. Tim Scholtes<br />

war verletzungsbedingt nicht am Start, ebenso Marco Stumpf. Zimmermann gelang<br />

der Holeshot, aber es gab einen Massencrash in der Startkurve, an dem das<br />

restliche Feld wegen der kurzen Walldorfer Startrunde nach etwa 15 Sekunden<br />

wieder vorbeikam. In einer etwas unübersichtlichen Gelb-Situation gab Cherkasov<br />

auf Höhe der Crashpiloten etwas früher Gas als Zimmermann, zog an ihm vorbei<br />

und holte sich mit klarem Vorsprung den Laufsieg. Dies blieb aber nicht so: Die<br />

Sportkommissare sahen hier eine Missachtung der Flaggensignale und setzten<br />

Cherkasov drei Plätze zurück. Laufsieger damit Zimmermann vor Lukas Kunz und<br />

Gast Pascal Jungmann, der an dem Massencrash beteiligt war und eine famose<br />

Aufholjagd zeigte. Im zweiten Lauf dann der erwartete Start-Ziel-Sieg für Cherkasov<br />

mit klarem Abstand vor Zimmermann und Jungmann, Platz 4 für Kunz.<br />

Cup: Trotz der begrenzten Streckenkapazität in Walldorf war kein Hoffnungslauf<br />

erforderlich, die Klasse war aber bis auf den letzten Platz besetzt. Das Zeittraining<br />

dominierten die üblichen Verdächtigen mit Martin Werz, Jessy Luxembourger und<br />

Alexander Breininger. Diese drei hatten auch den besten Start, jedoch in der Reihenfolge<br />

Breininger, Werz, Luxembourger. Werz machte Druck und schob sich in<br />

Runde 4 an Breininger vorbei. Das war auch die letzte Chance für ihn, da in der darauffolgenden<br />

Runde das Rennen wegen Arzteinsatz auf der Strecke abgebrochen<br />

wurde. Luxembourger belegte Rang 3. Der relativ kurze Lauf wurde nicht wiederholt,<br />

jedoch nur halbe Punktzahl vergeben. Breininger holte sich auch in Lauf<br />

2 den Holeshot, diesmal aber folgten der Sandhausener Timo Lang und dann Luxembourger,<br />

Werz auf 5. Wie zu erwarten, pushte Werz erneut, war auch schon am<br />

führenden Breininger dran, stürzte und fiel auf 4 zurück. Auch Lang hatte sich zwischenzeitlich<br />

verabschiedet und Luxembourger war auf 1 vorgerückt. Er sollte diesen<br />

Lauf aber auch nicht gewinnen, auch er crashte und verlor einige Plätze. Am<br />

Ende reichte es dann doch für Werz und der Zieleinlauf war wie im Lauf zuvor Werz,<br />

Breininger, Luxembourger.<br />

Senioren: Der Tabellenerste Christian Lehner zeigte die schnellste Trainingsrunde.<br />

Zweiter wurde Alex Karg, der aber in der Prestige eingeschrieben ist und daher<br />

keine SWC-Punkte erhielt. Da die Senioren am Samstag dran waren, hatte er so<br />

Zeit, sich am Sonntag seinen Teamfahrern in der Prestige und im Cup zu widmen.<br />

Gast Thomas Weinehl kam als Erster<br />

aus der Startrunde zu Lauf 1, gefolgt<br />

von Karg, Thomas Gros und Lehner.<br />

Lehner marschierte nach vorn und<br />

war ab Runde 5 vorne zu finden. Er<br />

konnte sich etwas von Karg, der an<br />

Weinehl vorbeigezogen war, absetzen,<br />

am Ende kam Karg aber wieder<br />

dicht auf. In der letzten Kurve vor dem<br />

Ziel wurde Lehner von einem Überrundeten<br />

aufgehalten, Karg schlüpfte<br />

durch und holte sich so hauchdünn<br />

den Laufsieg. Für einen kurzen Moment<br />

brannten bei Lehner alle Sicherungen<br />

durch, er warf seine Brille wutentbrannt<br />

ins Gebüsch und wollte den<br />

Überrundeten zur Rede stellen. Er beruhigte<br />

sich zwar schnell wieder und<br />

entschuldigte sich auch bei dem Betroffenen,<br />

da aber die ganze Aktion<br />

direkt vor den Augen der Sportkommissare<br />

ablief, wurde er wegen unsportlichem<br />

Verhalten fünf Plätze<br />

nach hinten versetzt. Im zweiten Lauf<br />

war er etwas cleverer, sparte Kräfte<br />

und ließ Karg und Gast Uwe Filsinger<br />

davonziehen, da diese ja ohnehin<br />

keine Punkte in der SWC-Senioren-<br />

Wertung erhielten.<br />

• Text: Andreas Wack; Foto: Stefan Abel<br />

Walldorf - 8./9.7.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Jeremias Ramus; 2. Paul Müller; 3. Aleksandr Griaznov;<br />

4. Leo Diss-Fenard; 5. Marc Castor.<br />

65 ccm: 1. Marlon Dietrich; 2. Lennox Dessloch; 3. Leon Müller;<br />

4. Frederik Metz; 5. Max-Werner Breuer.<br />

85 ccm: 1. Fabian Kling; 2. Lukas Hofstetter; 3. Marlon Schmidt;<br />

4. Jamie Heinen; 5. Luca Schidthäusler.<br />

Prestige: 1. Tom Oster; 2. Mike Luxembourger; 3. Nils Hagen;<br />

4. Björn Frank; 5. Ludwig Säger.<br />

MX2: 1. Lucca Zimmermann; 2. David Cherkasov; 3. Pascal<br />

Jungmann; 4. Lukas Kunz; 4. Yann Spaniol.<br />

Cup: 1. Martin Werz; 2. Alexander Breininger; 3. Jessy Luxembourger;<br />

4. Damien Portha; 5. Patrick Geiger.<br />

Senioren: 1. Alexander Karg; 2. Uwe Filsinger; 3. Armin Schoffit;<br />

4. Christian Lehner; 5. Matthias Lang.<br />

Stand (nach 6 von 8 Veranstaltungen) - 50 ccm: 1. Müller,<br />

235 Punkte; 2. Ramus, 233; 3. Griaznov, 200; 4. Lars Dönig,<br />

146; 5. Castor, 98.<br />

65 ccm: 1. Dietrich, 216 Punkte; 2. Müller, 204; 3. Dessloch,<br />

184; 4. Breuer, 173; 5. Louis Kirchen, 156.<br />

85 ccm: 1. Hofstetter, 279 Punkte; 2. Schmidt, 241; 3. Heinen,<br />

224; 4. Jason Alles, 180; 5. Luca Höltenschmidt, 171.<br />

Prestige: 1. Oster, 242 Punkte; 2. Luxembourger, 214; 3. Lutz<br />

Beste, 162; 4. Andreas Rolinger, 138; 5. Eric Tabouraing, 133.<br />

MX2: 1. Zimmermann, 207 Punkte; 2. Cherkasov, 192; 3. Kunz,<br />

164; 4. Marco Stumpf, 137; 5. Tim Scholtes, 136.<br />

Cup: 1. Werz, 245,5 Punkte; 2. Breininger, 163; 3. Luxembourger,<br />

162; 4. Niklas Pleyer, 158; 5. Vitor Manuel Dos Santos Alves,<br />

157,5.<br />

Senioren: 1. Lehner, 245 Punkte; 2. Thomas Gros, 200; 3. Michael<br />

Trojahn, 198; 4. Christian Lehmann, 161; 5. Manfred Heider,<br />

159.<br />

61<br />

MCE<br />

September '17


KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

Training, Training, Training ...<br />

Die Sommerferien habe ich für intensives Training<br />

genutzt. Oft war ich in Hainichen. Das ist eine sehr<br />

gute Strecke. Sie hat einen tollen Streckenverlauf<br />

mit vielen anspruchsvollen Sprüngen. Mit der 85er<br />

springe ich jetzt alle Sprünge, das fiel mir mit der<br />

65er noch nicht so leicht. Außerdem ist Hainichen<br />

von uns aus ideal zu erreichen und so kann ich optimal<br />

trainieren und die Zeit nutzen.<br />

Ende Juli waren wir eine Woche zum mxhoch3-Regen-,<br />

ich meine natürlich Sommercamp, auf Rügen.<br />

Durch den permanenten Regen am Dienstag war<br />

die Strecke nicht befahrbar. Wir saßen in unserem<br />

Wohnwagen und haben gehofft, dass es endlich<br />

aufhört zu regnen. Nachmittags ging’s zur Aufmunterung<br />

für alle Fahrer mit Stefan Ludwig und Jan<br />

Uhlig ins Kino. Zwar hatte ich den Film „Ich, einfach<br />

unverbesserlich 3“ schon gesehen, fand ihn aber<br />

auch beim zweiten Mal total witzig.<br />

62<br />

MCE<br />

September '17<br />

Am Mittwoch früh regnete es noch leicht, der Regen<br />

ließ jedoch im Laufe des Tages nach. Dafür waren<br />

vormittags Workshops, einmal zum richtigen Reagieren<br />

in verschiedenen Situationen und außerdem<br />

die Vorstellung von Matthias Rülke (Diagnostik,<br />

Therapie, Coaching). Das war so interessant,<br />

dass Papa meinte, ich soll mich von Matthias<br />

durchchecken lassen. Das war zwar eine ziemlich<br />

schmerzhafte Angelegenheit, hat mir jedoch total<br />

geholfen. Ich habe dann den restlichen Tag noch<br />

ausgesetzt und war am Donnerstag wieder voll einsatzfähig<br />

beim Training dabei. Ich merkte, dass mir<br />

das Fahren viel leichter fiel.<br />

Nach dem katastrophalen Zustand der Strecke nach<br />

dem vielen Regen war diese inzwischen abgezogen<br />

und einigermaßen abgetrocknet bzw. trocken gefahren,<br />

sodass fast ideale Bedingungen herrschten.<br />

Am meisten Spaß hat mir das Wheelie-Training gemacht.<br />

Nach ein paarmal üben, konnte ich die Husky<br />

schon einige Meter auf dem Hinterrad bewegen.<br />

Alles in allem war es eine lehrreiche Woche mit vielen<br />

alten und neuen Freunden.<br />

Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr wieder dabei sein<br />

und wünsche mir besseres Wetter!<br />

Im August sind mehrere Rennen und Trainings, sodass<br />

ich jedes Wochenende unterwegs bin. Die<br />

Schule beginnt ja auch wieder, sodass ein straffer<br />

Plan vor mir liegt.<br />

Aber wie heißt es so schön: von nichts kommt<br />

nichts.<br />

In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal,<br />

euer Eddy


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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: GOLDBACH + MÜHLHAUSEN<br />

Riding in the rain<br />

Staaaaaaaart ...<br />

... der Pros<br />

Rekordstarterfeld und traumhafte<br />

Streckenbedingungen in Goldbach<br />

Der vierte Lauf der Maxxis Cross Country Meisterschaft (GCC) ist Geschichte. Top Bedingungen, starke Rennen mit vielen Zweikämpfen sowie ordentlich<br />

Betrieb in der Festhalle. „Es ist alles super gelaufen und das Wetter hat diesmal fast durchgehend mitgespielt, danke an alle Teilnehmer<br />

und Zuschauer“, so der neue Vorsitzende des MSC Goldbach, Heiko Spatz.<br />

Lediglich Samstagnachmittag gab es in den letzten<br />

Runden des Laufes der XC Woman und der XC Beginner<br />

einen Wolkenbruch, der die Strecke binnen weniger<br />

Minuten stark veränderte. „Die Strecke hatte<br />

nun eher Ähnlichkeit mit dem Schwimmerbecken<br />

des nahe gelegenen Waldfreibads“, so Serienmanager<br />

Christian Hens. Eine Strecke, die kurzzeitig<br />

unter Wasser stand, dazu noch ein kräftiges Gewitter<br />

waren Grund genug, das nachfolgende Rennen<br />

eine halbe Stunde später zu starten. Da die Sonne<br />

direkt wieder zur Stelle war, konnte auch der letzte<br />

Rennlauf des Tages ohne große Probleme durchgeführt<br />

werden.<br />

Bei den Quad Pros erwischte Richart Schmidt den<br />

besten Start und holte sich den Holeshot. Stefan<br />

Schreiber, der in dieser Saison das erste Mal am<br />

Start war, ließ sich nicht lange bitten und sicherte<br />

sich schon nach kurzer Fahrzeit den Platz an der<br />

Sonne. Vorbei an Schmidt, bestimmte er das Rennen<br />

von der Spitze weg. Schreiber, der in fast jeder<br />

Runde der schnellste Fahrer auf der Strecke war,<br />

baute seinen Vorsprung aus und holte sich am Ende<br />

mit über zwei Minuten Vorsprung den Sieg vor<br />

Schmidt. Martin Bach komplettierte mit seinem<br />

3. Platz das Podium.<br />

Beim Rennen der Pros reiste Chris Gundermann als<br />

Gesamtführender nach Goldbach. Der Thüringer<br />

gab sich bislang keine Blöße und holte blitzsaubere<br />

drei Siege in drei Rennen. Den Holeshot sicherte<br />

sich zunächst einmal ein direkter Konkurrent. Kor-<br />

nel Nemeth, amtierender GCC Champ, schnappte<br />

sich die Extra-Prämie und bog als Erster auf die<br />

Strecke ein. Bereits nach der ersten Kurve kam der<br />

Angriff von Gundermann, der dann auch die erste<br />

Runde als Führender beendete. Dahinter zunächst<br />

Kevin Zdon und der frischvermählte Christian<br />

Weiss. Zdon schied in Runde 2 früh aus, Weiss fiel<br />

im Laufe des Rennens etwas zurück. Altmeister Nemeth<br />

und Jungspund Tim Apolle legten nun ein paar<br />

Briketts nach und schoben sich hinter Gundermann,<br />

der seinen Vorsprung auf den Rest des Feldes<br />

nach und nach ausbaute. Dahinter dann die Weiss-<br />

Brothers Christian und Daniel. Gundermann spulte<br />

seine Runden ab wie ein Uhrwerk und ließ der Konkurrenz<br />

keine Chance. Nemeth baute nach und nach<br />

ab und konnte dem Angriff von Tim Apolle nichts<br />

mehr entgegensetzen. Der zog schließ am GCC-Multichamp<br />

vorbei und sicherte sich Platz 2 im Ziel.<br />

Gundermann holte sich den vierten Sieg der Saison<br />

und schielte bereits mit einem Auge auf den letzten<br />

Lauf des Wochenendes, das Rennen der XC Supersprint.<br />

Hier waren mit über 30 Startern so viele Teilnehmer<br />

wie noch nie am Start. Neben dem Kanadier Kade<br />

Walker, Sieger in Venusberg, waren auch die deutschen<br />

Cracks um Michael Kartenberg, erstmalig<br />

Moritz Schittenhelm und natürlich dem Dauerbrenner<br />

Chris Gundermann am Start.<br />

Die Strecke in Goldbach, stark verkürzt und einst<br />

WM-Strecke, war in perfektem Zustand und ver-<br />

sprach einen „heißen Tanz.“ Der Holeshot ging an<br />

Michael Kartenberg. Dahinter dann Kade Walker<br />

und Oliver Wolfgang sowie Chris Gundermann und<br />

Moritz Schittenhelm. Der Fight war eröffnet. Vorne<br />

behauptete sich Kartenberg, der in einen Dauerzweikampf<br />

mit Walker ging. Gundermann musste<br />

nach zehn Runden Schittenhelm und Wolfgang ziehen<br />

lassen. Vorne ging die Post ab, Kartenberg und<br />

Walker wechselten mehrfach den Platz an der Spitze<br />

und fuhren beide ein starkes Renen. Hier setzte<br />

sich dann kurz vor Schluss der Kanadier durch und<br />

holte sich mit sieben Sekunden Vorsprung den<br />

zweiten Sieg in seinem zweiten Rennen bei der GCC.<br />

Moritz Schittenhelm behauptete Platz 3 und stand<br />

bei seinem Debüt direkt auf dem Podium.<br />

GCC - 4. Lauf - Goldbach - 22./23.7.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

XC Pro:<br />

1. Chris Gundermann, D, Yamaha 2:00:47,669<br />

2. Tim Apolle, D, Husqvarna 2:01:33,796<br />

3. Kornel Nemeth, H, KTM 2:03:22,780<br />

alle 24 Runden<br />

XC Supersprint:<br />

1. Kade Walker, CDN, KTM 44:35,310<br />

2. Michael Kartenberg, D, KTM 44:42,990<br />

3. Moritz Schittenhelm, D, KTM 45:15,435<br />

alle 13 Runden<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Stefan Schreiber, D, KTM 1:31:12,067<br />

2. Richard Schmidt, D, Can-Am 1:34:49,676<br />

3. Martin Bach, D, KTM 1:36:20,936<br />

alle 17 Runden<br />

64<br />

MCE<br />

September '17


Action am Quad-Start<br />

Champ GundAIRmann<br />

Gundermann vorzeitig Meister –<br />

Walker holt das Triple in Mühlhausen<br />

Der fünfte Lauf der Maxxis Cross Country Meisterschaft (GCC) ist in den Büchern. Nach drei Jahren Pause war die GCC-Meute wieder zu Gast beim<br />

MC Mühlhausen. „Alle Fahrer waren begeistert von der Strecke des MCM, dazu noch optimales Wetter und erstmalig eine Party am Samstagabend“,<br />

so Serienmanager Christian Hens. „Sportlerherz, was willst du mehr.“ Besonderer Dank gilt dem gesamten Team unter der Leitung von<br />

Harald Scheidig und Stefan Hahn. Auch Scheidig war sichtlich zufrieden: „Es hat alles gepasst, besonders froh bin ich, dass es keine schweren<br />

Verletzungen gab, wir hatten ein schönes Wochenende mit tollem Sport.“<br />

In der Quad-Pro-Klasse war alles am Start, was<br />

Rang und Namen hat. Die GCC-Dauerbrenner Kevin<br />

Ristenbieter, Richart Schmidt, Marius Kernchen,<br />

Ralf Thalhofer und Co. sowie Topfahrer Stefan<br />

Schreiber, der erneut als Gastfahrer genannt hatte.<br />

Schreiber gab von Beginn an den Ton an und beendete<br />

die erste Runde als Führender. Thalhofer und<br />

Schmidt sowie Kernchen und Miro Cappuccio komplettierten<br />

die Top-Five.<br />

Kevin Ristenbieter, der normalerweise weiter vorne<br />

zu finden ist, beendete Runde 1 auf Platz 6. Sowohl<br />

Ristenbieter als auch Schmidt zogen nun das Tempo<br />

an und verbesserten sich auf Platz 3 bzw. 2. Schreiber<br />

zog vorne alleine seine Kreise, baute seinen<br />

Vorsprung aus und hatte nichts mit dem Zweikampf<br />

hinter sich zu tun. Schmidt musste Ristenbieter zwischenzeitlich<br />

ziehen lassen, holte sich den 2. Platz<br />

aber kurz vor Ende zurück. Schreiber gewann somit<br />

vor Schmidt und Ristenbieter.<br />

In der Klasse XC Pro sollte erneut Chris Gundermann<br />

der Favorit auf den Sieg sein. Der 24-jährige Thüringer<br />

könnte mit einem Sieg dank der Abwesenheit<br />

von Tim Apolle vorzeitig Meister werden. Mit dem<br />

amtierenden <strong>Enduro</strong>weltmeister in der Youth-Klasse,<br />

Andrea Verona aus Italien, war allerdings ein<br />

weiterer erstzunehmender Konkurrent in Mühlhausen<br />

am Start. Verona hatte schon am Vortag in der<br />

Klasse XC Junior gezeigt, was er drauf hat, und seinen<br />

ersten Sieg des Wochenendes eingetütet.<br />

Gundermann und Verona erfüllten die Erwartungen<br />

und gingen vom Start weg ins direkte Duell, überquerten<br />

in den ersten Runden Rad an Rad die Zeitschleife<br />

und boten den zahlreichen Zuschauern eine<br />

tolle Show. Kornel Nemeth und Maxi Hahn, die<br />

auf den folgenden Plätzen zu finden waren, konnten<br />

das Tempo der beiden nicht ganz mitgehen und verloren<br />

Runde für Runde an Zeit. Nach den ersten Boxenstopps<br />

drehte der amtierende Champ Kornel Nemeth<br />

auf und fuhr wie aus dem Nichts die schnellsten<br />

Runden auf der Strecke. Gundermann, der sich<br />

zwischenzeitlich von Verona abgesetzt hatte, war<br />

kaum in Gefahr. Nemeth legte sich den Italiener zurecht<br />

und zog letztlich in Runde 19 am kleiner motorisierten<br />

Weltmeister vorbei. Nemeth war zurück im<br />

Rennen! Das dachten zumindest alle Zuschauer und<br />

Experten an der Strecke. Bereits in der nächsten<br />

Runde gab es für ihn allerdings technische Probleme<br />

und der Wahldeutsche hatte kaum noch Motorleistung.<br />

Das war das Aus für Nemeth und die Bahn<br />

war frei für Verona, der sich den 2. Platz zurückschnappte.<br />

Maxi Hahn, der ein tolles Rennen fuhr,<br />

holte sich somit den 3. Rang und schaffte sein erstes<br />

Podium in der Pro-Klasse. Gundermann holte<br />

den nächsten Sieg und schnappte sich schon vorzeitig<br />

den Meistertitel bei den Pros. Glückwunsch<br />

nach Thüringen an den neuen Deutschen Cross<br />

Country Meister!<br />

Die Teamkollegen Kade Walker aus Kanada und Michael<br />

Kartenberg aus Deutschland gingen als Favoriten<br />

ins Rennen der XC Supersprint. Kartenberg,<br />

der die schnellste Zeit im Training fuhr, ging als Führender<br />

in der Meisterschaftswertung ins Rennen.<br />

Walker hingegen hatte die letzten beiden Rennen in<br />

der Saison gewonnen und ist auf dem Vormarsch in<br />

dieser Wertung. Los ging es! Kartenberg gewann<br />

den Start vor Walker und Mike Hartmann. Direkt von<br />

Beginn an gab es auch in diesem Rennen einen<br />

Zweikampf an der Spitze. Dahinter dann die Mitstreiter<br />

Hartmann, Oliver Wolfgang, Roland Diepold<br />

und Eric Schwella sowie die Pleyer-Brüder, Tim und<br />

Dominik, die allesamt Druck auf das Führungsduo<br />

machten. Pro-Sieger Chris Gundermann lag nach<br />

den ersten Runden auf dem 9. Platz und hatte anscheinend<br />

zu viel Kraft im Duell mit Andrea Verona<br />

gelassen. Walker und Kartenberg wechselten einige<br />

Male den Platz an der Sonne und blieben immer in<br />

Reichweite. Dahinter reihte sich zunächst Diepold<br />

auf dem 3. Platz ein, der dann später mit technischem<br />

Defekt rausfahren musste. Wolfgang nutzte<br />

die Chance, schnappte sich den 3. Platz und gab<br />

diesen bis zum Schluss auch nicht mehr her. Kartenberg<br />

bekam kurz vor Ende des Rennens Magenprobleme<br />

und musste Walker schließlich ziehen<br />

lassen. Der Kanadier holte sich mit seinem dritten<br />

Sieg in Folge das Triple in der Supersprintklasse<br />

und klettert weiter in der Meisterschaftswertung.<br />

Spektakulärer Abschluss eines tollen Rennwochenendes<br />

in Mühlhausen.<br />

GCC - 5. Lauf - Mühlhausen - 5./6.8.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

XC Pro:<br />

1. Chris Gundermann, D, Yamaha 2:01:14,567<br />

2. Andrea Verona, I, TM 2:01:53,308<br />

3. Maxi Hahn, D, Husqvarna 2:06:20,995<br />

alle 22 Runden<br />

XC Supersprint:<br />

1. Kade Walker, CDN, KTM 43:23,745<br />

2. Michael Kartenberg, D, KTM 43:43,808<br />

3. Oliver Wolfgang, D, KTM 43:48:147<br />

alle 23 Runden<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Stefan Schreiber, D, KTM 1:30:34,689<br />

2. Richard Schmidt, D, Can-Am 1:34:34,727<br />

3. Kevin Ristenbieter, D, KTM 1:35:05,851<br />

alle 16 Runden<br />

Hier findet ihr die kompletten Ergebnisse: https://www.xcc-racing.<br />

com/htdocs/teilnehmer-gcc/ergebnisse/ergebnisse-gcc-<strong>2017</strong><br />

65<br />

MCE<br />

September '17


ENDURO-WM: CASTELO BRANCO/P<br />

Britische<br />

Dominanz<br />

Vor allem die britischen Fahrer schienen sich beim <strong>Enduro</strong>-WM-Lauf in Portugal wohlzufühlen,<br />

sicherten sich doch Nathan Watson, Steve Holcombe (<strong>Enduro</strong>GP) und gleich an beiden<br />

Tagen Jamie McCanney (E2) die Tagessiege. Wie befreit fuhr der amtierende <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeister<br />

Matthew Phillips nach seiner Rücktrittsankündigung auf die Plätze 2 und 3.<br />

66<br />

MCE<br />

September '17


Steve Holcombe<br />

67<br />

MCE<br />

September '17


ENDURO-WM: CASTELO BRANCO/P<br />

Zwei Siege in der E2: Jamie McCanney<br />

Zwei Minuten lagen am Ende zwischen dem Erstund<br />

Zweitplatzierten in der 125-ccm-Youth-Klasse.<br />

Hier setzte sich der Italiener Andrea Verona vor dem<br />

Franzosen Leo Le Quere durch. Dritter wurde der<br />

Spanier Gerard Gomez.<br />

Tag 2<br />

Der Brite Steve Holcombe stellte mit einem Tagessieg<br />

am zweiten Fahrtag klar, dass er den Platz an<br />

der Sonne nicht hergeben wird. Die blitzsaubere<br />

Fahrweise des Beta-Piloten zahlte sich aus. Scheinbar<br />

mühelos gelang Holcombe der Tagessieg vor<br />

Christophe Charlier und Matthew Phillips. Obwohl<br />

Charlier mächtig Druck auf seinen Kontrahenten<br />

ausübte und nur etwas mehr als 3 Sekunden Rückstand<br />

auf Holcombe hatte, blieb dieser den gesamten<br />

Tag cool und demonstrierte seine Stärke.<br />

Samstag-Sieger Nathan Watson hätte wohl ebenfalls<br />

gern ein Wörtchen um den Tagessieg mitgeredet.<br />

Doch dem KTM-Werksfahrer unterlief im Laufe<br />

des Tages ein kapitaler Fahrfehler, bei dem der<br />

Schalthebel seines Bikes Feindkontakt mit dem einheimischen<br />

Geläuf vermelden musste. Watson war<br />

gezwungen, den Hebel inmitten der Prüfung zu<br />

wechseln. Das kostete natürlich Zeit und somit war<br />

relativ schnell klar, dass er einen weiteren Tagessieg<br />

abschreiben konnte. Der Vorfall zog letztendlich<br />

noch eine Untersuchung der Jury nach sich, da<br />

die Fahrer normalerweise kaum oder keine Ersatzteile<br />

auf der Sonderprüfung bei sich haben. Fraglich<br />

daher, wo Watson das benötigte Teil hergezaubert<br />

hat – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.<br />

In der <strong>Enduro</strong>2 war erneut Jamie McCanney das Maß<br />

der Dinge. Der Brite setzte seine hervorragende<br />

Leistung vom Vortag am Sonntag fort. WM-Leader<br />

Josep Garcia kam einfach nicht an die Zeiten von<br />

McCanney heran und musste sich mit Rang 2 zufriedengeben.<br />

Weltmeister Eero Remes konnte sich im<br />

Gegensatz zum Samstag verbessern und auf Rang 3<br />

fahren. Pascal Rauchenecker und Manuel Monni<br />

komplettierten die Topfünf.<br />

Nach enormen Anlaufschwierigkeiten am ersten Tag<br />

gewann Brad Freeman die Juniorenklasse vor Albin<br />

Elowson. Dritter wurde Davide Soreca.<br />

Große Freude bei Andrea Verona, der sich in der<br />

Youth-Kategorie mit einem 2. Platz hinter Leo Le<br />

Quere vorzeitig den Titel sichern konnte. Dritter<br />

wurde der Chilene Ruy Barbosa.<br />

• Text: enduro.de; Fotos: <strong>Enduro</strong> ABC<br />

Tag 1<br />

Nathan Watson zeigte in Portugal eine super Performance<br />

und gewann mit einem Vorsprung von 1 Minute,<br />

23 Sekunden vor Matthew Phillips. Jamie<br />

McCanney ließ in der E2 seinen schärfsten Kontrahenten<br />

Josep Garcia hinter sich.<br />

Nur wenige Fahrer überstanden den Tag fehlerfrei.<br />

Nate Watson schienen die trockenen und demzufolge<br />

extrem staubigen Bedingungen nicht viel auszumachen.<br />

Nur in zwei von neun Sonderprüfungen<br />

musste er sich geschlagen geben, dominierte aber<br />

sowohl den <strong>Motocross</strong>- als auch den <strong>Enduro</strong>test.<br />

„Es lief einfach alles super“, freute sich Nathan<br />

nach dem Rennen. „Ich sah die Tests und wusste, es<br />

würde gut für mich laufen. Nach der ersten Runde<br />

hatte ich schon einen akzeptablen Vorsprung auf<br />

Loїc Larrieu herausgefahren, den ich im Verlauf der<br />

Prüfung ausbauen konnte. Mein größter Gegner war<br />

der Staub.“ In guter Form präsentierte sich Matthew<br />

Phillips. An Watsons Zeiten kam aber auch er nicht<br />

heran. Letztlich konnte er aber den WM-Führenden<br />

Steve Holcombe bezwingen und Tageszweiter werden.<br />

Auf Rang 4 landete Larrieu vor Christophe<br />

Charlier, der ja aufgrund einer in Ungarn zugezogenen<br />

Handverletzung beim GP in Griechenland pausieren<br />

musste.<br />

Jamie McCanney zeigte seinen Konkurrenten in der<br />

E2-Klasse, wie man siegt. Außer einer Sonderprüfung<br />

konnte er alle Tests gewinnen. Die staubigen<br />

Bedingungen schienen ihn nicht großartig zu stören.<br />

„Normalerweise sind wir Briten solche Bedingungen<br />

nicht gewöhnt. Ich versuchte, fehlerfrei<br />

meine Runden zu drehen. Der Staub behinderte<br />

mich wenig. Lediglich einmal übersah ich im Crosstest<br />

eine Kurve und kam von der Strecke ab. Das<br />

kostete mich einige Sekunden“, erzählte der Sieger<br />

nach dem Rennen. Der zweitplatzierte Josep Garcia<br />

stürzte gleich in der ersten Runde zweimal und<br />

konnte McCanney nicht mehr gefährlich werden.<br />

Dritter wurde Davide Guarneri vor dem Finnen Eero<br />

Remes und dem Österreicher Pascal Rauchenecker.<br />

Die Juniorenklasse gewann erstmals Albin Elowson,<br />

dem Mikael Persson das Leben schwermachte. Am<br />

Ende des Tages trennten die beiden Kontrahenten<br />

nur sieben Sekunden.<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 6. Lauf - Castelo Branco/P - 21.-23.7.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Nathan Watson, GB, KTM; 2. Matthew Phillips,<br />

AUS, Sherco; 3. Steve Holcombe, GB, Beta; 4. Loїc Larrieu, F, Yamaha;<br />

5. Christophe Charlier, F, Husqvarna; 6. Jaume Betriu, E, KTM; 7. Mathias<br />

Bellino, F, Husqvarna; 8. Diogo Ventura, P, Honda; 9. Giacomo<br />

Redondi, I, Honda; 10. Christophe Nambotin, F, KTM.<br />

2. Tag: 1. Holcombe; 2. Charlier; 3. Phillips; 4. Larrieu; 5. Betriu;<br />

6. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha; 7. Bellino; 8. Redondi; 9. Deny<br />

Philippaerts, I, Beta; 10. Watson.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Jamie McCanney, GB, Yamaha; 2. Josep Garcia, E, KTM;<br />

3. David Guarneri, I, Honda; 4. Eero Remes, FIN, TM; 5. Pascal Rauchenecker,<br />

A, Husqvarna; 6. Manuel Monni, I, TM; 7. Daniel McCanney,<br />

GB, Husqvarna; 8. Henric Stigell, FIN, Husqvarna; 9. Rudy Moroni,<br />

I, KTM; 10. Thomas Oldrati, I, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. J.McCanney; 2. Garcia; 3. Remes; 4. Rauchenecker; 5. Monni;<br />

6. Oldrati; 7. D.McCanney; 8. Stigell; 9. Moroni; 10. Jonathan Barragan,<br />

E, GasGas.<br />

EJ - 1. Tag: 1. Albin Elowson, S, Husqvarna; 2. Mikael Persson, S, Yamaha;<br />

3. Davide Soreca, I, Honda; 4. Bradley Freeman, GB, Beta;<br />

5. Anthony Geslin, F, Beta; 6. Kirian Mirabet, E, Sherco; 7. Matteo Bresolin,<br />

I, Beta; 8. Matteo Pavoni, I, KTM; 9. Emanuele Facchetti, I, TM;<br />

10. Enric Francisco Montlleo, E, KTM.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. Elowson; 3. Soreca; 4. Mirabet; 5. Geslin;<br />

6. Facchetti; 7. Jean-Baptiste Nicolot, F, Yamaha; 8. Pavoni; 9. Hugo<br />

Blanjoue, F, Yamaha; 10. Antoine Magain, B, Yamaha.<br />

EY - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Leo Le Quere, F, TM; 3. Gerard<br />

Gomez, E, KTM; 4. Matthew Vanoevelen, B, Yamaha; 5. Emil Jonsson,<br />

S, Yamaha; 6. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna; 7. Hugo Svärd<br />

Laaksonen, FIN, Husqvarna; 8. Tomas Clemente, P, KTM; 9. Ruy Barbosa,<br />

RCH, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Le Quere; 2. Verona; 3. Barbosa; 4. Jonsson; 5. Svärd Laaksonen;<br />

6. Van-oevelen; 7. Trigo Fernandez; 8. Clemente.<br />

68<br />

MCE<br />

September '17


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Foto: R. Schedl<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

ENDURO<br />

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ENDURO-DM + EM: BURG<br />

Andreas Beier<br />

im Höhenflug<br />

Insgesamt waren mehr als 200 Fahrer und Fahrerinnen nach<br />

Burg gekommen und kämpften an zwei Tagen um wertvolle<br />

Punkte in den Meisterschaften.<br />

Andreas Beier<br />

70<br />

MCE<br />

September '17


Wetterbedingungen am Sonntag mit strahlendem<br />

Sonnenschein erheblich angenehmer. Der Italiener<br />

Matteo Pavoni konnte seinen Vorsprung verteidigen<br />

und sicherte sich damit den Sieg in der Overall-EM-Wertung.<br />

Zweiter wurde Maurizio Micheluz<br />

vor Joakim Grelsson und Pontus Skoog. Der bis Burg<br />

führende Balletti holte wieder etwas Rückstand auf<br />

und landete schließlich auf dem 5. Platz.<br />

• Fotos: Denis Günther<br />

EM-Sieger Matteo Pavoni<br />

DM - Championat: Den ersten Gesamtsieg seit fünf<br />

Jahren konnte sich Andreas Beier in Burg sichern.<br />

Der Wechsel zu KTM scheint dem Sachsen sichtlich<br />

gutgetan zu haben. Platz 2 ging an Dennis Schröter,<br />

der einige Anlaufschwierigkeiten hatte, die er<br />

aber im Verlauf des Rennens ins Gegenteil umwandeln<br />

konnte, vor Davide von Zitzewitz. Für den<br />

zweiten Tag hatte Schröter eigentlich die Ablösung<br />

Beiers geplant, aber daraus wurde nichts. Ein Sturz<br />

machte seine Pläne zunichte. Trotzdem konnte er<br />

sich auf Rang 2 hinter Beier und vor Marco Neubert<br />

platzieren.<br />

E1: Beiers Höhenflug bekam vor allem seine Konkurrenz<br />

in der E1 zu spüren. Er fuhr wie vom anderen<br />

Stern. Hinter ihm spielten sich spannende Duelle<br />

zwischen Jan Allers, der letztlich Zweiter wurde,<br />

Edward Hübner (Rang 3) und Tim Apolle (4.) ab.<br />

Allers sicherte sich übrigens zum ersten Mal einen<br />

Podestrang in der E1. Hübner war mit seinem<br />

Treppchenplatz bei seinem DEM-Comeback mehr<br />

als zufrieden. Der zweite Tag verlief weniger erfolgreich.<br />

Ein Motorschaden setzte ihn außer Gefecht.<br />

Spachmüller, der am ersten Tag wegen eines abgebrochenen<br />

Bremsfußhebels nur Zehnter wurde,<br />

zeigte an Tag 2 seine wahre Klasse und wurde vor<br />

Apolle und Allers Zweiter.<br />

E2: Davide von Zitzewitz dominierte am ersten Tag<br />

das Geschehen und reiste am Abend ab. Grund war<br />

der MX2-DM-Lauf in Gerstetten. Davide plante,<br />

dort Meister zu werden, was ihm letztlich auch gelang.<br />

Der aufgrund seiner Daumenverletzung gehandicapte<br />

Marco Neubert belegte Rang 2 vor Tilman<br />

Krause. An Tag 2 konnte Neubert sein Glück<br />

kaum fassen, landete er doch tatsächlich auf dem<br />

obersten Treppchen vor Krause und „Podest-<br />

Newcomer“ Paul Roßbach.<br />

E3: Gewohntes Bild in der E3: Dennis Schröter führte<br />

sowohl an Tag 1 als auch 2 das Feld an. Jan Schäfer<br />

und Christian Weiß duellierten sich um Rang 2.<br />

An beiden Tagen saß Weiß am längeren Hebel und<br />

Schäfer hatte das Nachsehen.<br />

Junioren-Pokal: Lokalmatador Tristan Hanak (17)<br />

konnte als Dritter einen Pokal mit nach Hause nehmen.<br />

Robert Riedel und Claas Wischhof belegten<br />

die Plätze 1 und 2. Am Sonntag lief es weniger gut<br />

für Hanak, der verletzungsbedingt nicht antreten<br />

konnte. Das Podest besetzten Nico Domres, Wischhof<br />

und Jan Taube.<br />

EM: In der Europameisterschaft waren 146 Fahrer<br />

am Start. Sie nutzten die Veranstaltung, um sich<br />

beim dritten von insgesamt vier Europameisterschaftsläufen<br />

eine gute Ausgangsposition für das<br />

Finale in der Slowakei zu sichern. Der bislang Führende<br />

der Gesamtwertung Oscar Balletti hatte am<br />

ersten Tag Pech und wurde nur Zwölfter. Die Poleposition<br />

übernahm sein Landsmann Matteo Pavoni.<br />

Nach den extrem anspruchsvollen Bedingungen<br />

mit teilweise starkem Regen am Vortag waren die<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 4. + 5. Lauf - Burg - 5./6.8.<strong>2017</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Championat - 1. Tag: 1. Andreas Beier, KTM; 2. Dennis Schröter,<br />

Husqvarna; 3. Davide von Zitzewitz, KTM; 4. Robert Riedel, KTM;<br />

5. Marco Neubert, KTM; 6. Christian Weiß, KTM; 7. Jan Schäfer, Sherco;<br />

8. Jan Allers, KTM; 9. Edward Hübner, KTM; 10. Tim Apolle,<br />

Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Beier; 2. Schröter; 3. Neubert; 4. Weiß; 5. Schäfer; 6. Yanik<br />

Spachmüller, KTM; 7. Tilman Krause, KTM; 8. Apolle; 9. Allers;<br />

10. Rossbach.<br />

E1 - 1. Tag: 1. Andreas Beier, KTM; 2. Jan Allers, KTM; 3. Edward Hübner,<br />

KTM; 4. Tim Apolle, Husqvarna; 5. Maria Franke, KTM; 6. Yannik<br />

Mosch, KTM; 7. Maik Schubert, KTM; 8. Marc Neumann, Husqvarna;<br />

9. Eddie Findling, Sherco; 10. Yanik Spachmüller, KTM.<br />

2. Tag: 1. Beier; 2. Spachmüller; 3. Apolle; 4. Allers; 5. Franke; 6. Arne<br />

Domeier, KTM; 7. Mosch; 8. Schubert; 9. Neumann; 10. Patrick Strelow,<br />

Honda.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Marco Neubert, KTM; 3. Tilman<br />

Krause, KTM; 4. Nick Emmrich, Husqvarna; 5. Paul Rossbach,<br />

KTM; 6. Jörg Haustein, Husqvarna; 7. Bruno Wächtler, KTM; 8. Kenny<br />

Lötzsch, KTM; 9. Daniel Hänel, KTM; 10. Leonhard von Schell,<br />

Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Neubert; 2. Krause; 3. Rossbach; 4. Emmrich; 5. Haustein;<br />

6. Wächtler; 7. Lötzsch; 8. Martin Kradorf, KTM; 9. Hänel; 10. Andreas<br />

Hassenpflug, Husqvarna.<br />

E3 - 1. Tag: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Christian Weiß, KTM;<br />

3. Jan Schäfer, Sherco; 4. Kai-Arne Petruck, Husqvarna; 5. Dominique<br />

Tijhuis Trutmans, Beta; 6. André Decker, KTM; 7. Robin Graube, Gas-<br />

Gas.<br />

2. Tag: 1. Schröter; 2. Weiß; 3. Schäfer; 4. Tijhuis Trutmans; 5. Gerrit<br />

Helbig, KTM; 6. Decker; 7. Graube.<br />

Junioren - 1. Tag: 1. Robert Riedel, KTM; 2. Claas Wischhof, KTM;<br />

3. Tristan Hanak, KTM; 4. Nico Domres, Beta; 5. Jan Taube, Husqvarna;<br />

6. Tom Kölbach, Beta; 7. Daniel Maximilian Müller, Beta; 8. Peter<br />

Anger, Yamaha; 9. Max Müller, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Domres; 2. Wischhof; 3. Taube; 4. Nick Seeger, Husqvarna;<br />

5. Riedel; 6. Anger; 7. D.M.Müller; 8. Kölbach.<br />

EM - Overall - 1. Tag: 1. Matteo Pavoni (J E1), I, KTM; 2. David Abgrall<br />

(J E23), F, Sherco; 3. Max Vial (J E23), F, Husqvarna; 4. Maurizio Micheluz<br />

(S E3), I, Husqvarna; 5. Joakim Grelsson (J U20), S, KTM; 6. Dennis<br />

Schröter (S E3), D, Husqvarna; 7. Pontus Skoog (J E1), S, KTM; 8. Jean-<br />

Baptiste Nicolot (J E23), F, Yamaha; 9. Andreas Linusson (S E1), S,<br />

KTM; 10. Jamie Lewis (S E2), GB, Yamaha.<br />

Ferner: 14. Davide von Zitzewitz, D, KTM; 20. Robert Riedel (J E23), D,<br />

KTM; 21. Marco Neubert, D, KTM; 29. Jan Schäfer (S E3), D, Sherco;<br />

37. Jan Allers (J U20), D, KTM; 38. Edward Hübner (S E1), D, KTM;<br />

39. Tim Apolle (S E1), D, Husqvarna; 56. Paul Rossbach (S E2), D, KTM;<br />

64. Florian Görner (J U20), D, KTM; 89. Karl Weigelt (J U20), D,<br />

Husqvarna; 95. Yanik Spachmüller (J E1), D, KTM; 96. Mario Grimm (V),<br />

D, KTM; 108. Leonhard Pohlenz (J U20), D, KTM.<br />

EM - Overall - 2. Tag: 1. Pavoni; 2. Micheluz; 3. Grelsson; 4. Skoog;<br />

5. Oscar Balletti (S E3), I, Husqvarna; 6. Vial; 7. Abgrall; 8. Isaac Devoulx<br />

(J E23), F, Husqvarna; 9. Linusson; 10. Lewis.<br />

Ferner: 16. Schröter; 19. Neubert; 29. Schäfer; 32. Spachmüller;<br />

37. Apolle; 41. Allers; 43. Rossbach; 54. Arne Domeier (V), D, KTM;<br />

66. Florian Görner (J U20), D, KTM; 70. Gerrit Helbig (S E3), D, KTM;<br />

85. Riedel; 96. Pohlenz.<br />

Stand (nach 6 von 9 Veranstaltungen): 1. Pavoni, 84 Punkte; 2. Balletti,<br />

75; 3. Micheluz, 70; 4. Lewis, 48; 5. Grelsson, 47; 6. Abgrall, 43;<br />

7. Theophile Espinasse, F, Sherco, 31; 8. Rannar Uusna, EST, KTM, 25;<br />

9. Vial, 25; 10. Schröter, 25.<br />

Ferner: 21. Neubert, 16; 34. Davide von Zitzewitz, D, KTM, 2.<br />

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71<br />

MCE<br />

September '17


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Vorstellung der neuen Honda CRF 250<br />

R 2018 beim MX-GP in Lommel<br />

Die neue Honda CRF 250 R<br />

2018 – jetzt vorbestellen!<br />

2018 IS COMING ...<br />

Am ersten August-Wochenende ging es für Teamchef<br />

Sven Kiedrowski zum MX-GP nach Lommel/<br />

Belgien. Hier fand die Präsentation der komplett<br />

neuen Honda CRF 250 R 2018 statt.<br />

„Ein komplett neues Bike: DOHC-Motor mit E-Starter<br />

• getrennte Auspuffanlage für den unteren und oberen<br />

Drehzahlbereich • deutlich mehr Leistung und<br />

Drehzahlen bis 14400 U/min. Und das Beste ... keine<br />

Luftgabel mehr!“<br />

Keine einfache Modellpflege – das ist ein ganz anderes<br />

Level. Welcome back Honda.<br />

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solange Vorrat reicht ...<br />

Ein Highlight der Saison <strong>2017</strong> ist wie jedes Jahr das<br />

Team-Sommercamp. Alle Kiedrowski-Racing-Fahrer<br />

dürfen sich auf zwei Tage Spaß und Action am<br />

16./17. September in Plate bei Schwerin freuen,<br />

denn dort wurden wieder der komplette MX-Park<br />

und das <strong>Enduro</strong>-Gelände gemietet! Weitere Infos<br />

findet ihr auf der Homepage<br />

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72<br />

MCE<br />

September '17<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat –<br />

wie z. B. Rennservice, Sportfahrerunterstützung<br />

oder die verschiedenen Teamtrainings-Events.<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

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YZ/YZ-F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer top Konditionen und<br />

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erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben<br />

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Ruft an und lasst euch ein spezielles<br />

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Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist<br />

mit mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere<br />

starke Marke hinzugekommen.<br />

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Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma<br />

Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf der<br />

alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile bequem<br />

raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung<br />

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Deutschlands ab einem Warenwert von 99,- Euro.<br />

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des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT<br />

Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

BUY MX • Michelin • Castrol Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash<br />

(www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-Technix<br />

• Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Langenhagen und TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung<br />

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Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

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Teamfahrer dürfen sich<br />

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SUPERMOTO-DM: SCHAAFHEIM<br />

Start zu Rennen 2 der S1-Klasse: Markus Class (111) vor Andre Plogmann (1), Petr Vorlicek (202),<br />

Simon Vilhelmsen (64), Markus Volz (3), Till Goldenstein (189), Max Banholzer (46),<br />

Steffen Hiemer (83), Toni Krettek (51) und Hampus Gustafson (146)<br />

Markus Class weiter fehlerfrei<br />

Markus Class war der große Gewinner bei der internationalen deutschen Supermoto-Meisterschaft auf dem Odenwaldring in Schaafheim. Der<br />

Wormser Husqvarna-Pilot dominierte beide Rennläufe souverän. Dabei verwies er den noch amtierenden Meister André Plogmann (Suzuki) jeweils<br />

auf Platz 2. Petr Vorlicek und Simon Vilhelmsen komplettierten jeweils die Laufpodien.<br />

Am späten Nachmittag des Samstags gingen die<br />

Top-Piloten der S1 ins Zeittraining. Bei optimalen<br />

Bedingungen bot sich ein ähnliches Bild wie schon<br />

bei den letzten Runden zur Inter-DM. Markus Class<br />

setzte mit über einer Sekunde Vorsprung deutlich<br />

die Bestzeit. Dahinter reihten sich die nächsten<br />

acht Piloten innerhalb einer weiteren Sekunde auf.<br />

Petr Vorlicek (CZ/Suzuki), sein Teamkollege André<br />

Plogmann und Simon Vilhelmsen (DK/Husqvarna)<br />

komplettierten Reihe 1. Andy Buschberger (A/Husqvarna),<br />

Jan Deitenbach (Suzuki), Bernhard Hitzenberger<br />

(A) und Peter Banholzer (beide Yamaha) bildeten<br />

Reihe 2. Der Startplatz von Buschberger<br />

blieb allerdings aufgrund von gesundheitlichen<br />

Problemen am Sonntag leer. Markus Volz (Husqvarna)<br />

musste vom ungewohnten letzten Startplatz<br />

antreten, da er im Zeittraining aufgrund technischer<br />

Probleme keine schnelle Runde schaffte.<br />

Markus Class brauste vom Start direkt an die Spitze<br />

und kontrollierte das Rennen nach Belieben.<br />

Plogmann setzte sich gegen seinen schlecht gestarteten<br />

Teamkollegen Vorlicek durch und konnte<br />

diesen 2. Platz auch locker ins Ziel bringen. Denn<br />

Vorlicek haderte nicht nur mit dem Start, sondern<br />

auch mit einigen weiteren Problemchen während<br />

des Rennens und kam nie wirklich in Schlagdistanz<br />

zu seinem Teamkollegen. Immerhin konnte er Platz<br />

74<br />

MCE<br />

September '17<br />

3 vor dem Dänen Vilhelmsen ins Ziel retten. Unterhaltsamer<br />

war der Kampf um Platz 5, den zunächst<br />

Rookie Bernhard Hitzenberger innehatte. Dahinter<br />

tauchte anfangs Steffen Albrecht (Husqvarna) auf,<br />

der beim Start von Platz 9 vom freien fünften Startplatz<br />

profitieren konnte. Doch Albrecht wurde<br />

schon in Runde 2 von Deitenbach verdrängt, der<br />

bei Halbzeit dann auch an Hitzenberger vorbeigehen<br />

konnte. Zum Ende bekam Hitzenberger elektronische<br />

Probleme an seinem Bike und Albrecht<br />

und Volz konnten den Österreicher ebenfalls noch<br />

überholen. Komplettiert wurden die Topten von Peter<br />

Banholzer und Toni Krettek (Husqvarna).<br />

Nach einem minimalen Gewitterregen ging der<br />

letzte Lauf etwas verzögert, aber bei wieder komplett<br />

trockener Strecke über die Bühne. Class ließ<br />

auch diesmal keine Frage nach dem Sieger aufkommen<br />

und lag einsam vom Start bis ins Ziel in Führung.<br />

Dahinter setzte sich diesmal Vorlicek gegen<br />

Plogmann durch. Vorlicek lag ungefährdet auf Platz<br />

2, bis er wenige Runden vor dem Ende stürzte und<br />

auf Platz 8 durchgereicht wurde. So erbte Plogmann<br />

den 2. Rang und hatte dabei doppelt Glück.<br />

Denn sein Hinterreifen verlor zum Ende Luft, aus<br />

der Auslaufrunde kehrte er mit einem Plattfuß zurück!<br />

Simon Vilhelmsen setzte sich in einem engen<br />

Duell in der Startrunde gegen Jan Deitenbach<br />

durch, dahinter tauchte überraschend Toni Krettek<br />

von Startplatz 10 auf. So blieb es dann auch bis ins<br />

Ziel und ein glücklicher Däne durfte erstmals aufs<br />

S1-Podium klettern. Aber auch Deitenbach und<br />

Krettek waren mit den starken Rängen 4 und 5 absolut<br />

zufrieden. Dahinter folgte im Ziel Volz, der<br />

sich viele Runden mit Steffen Albrecht ein Duell lieferte,<br />

bis Albrecht im Offroadteil kurz zu Boden<br />

ging. Vorlicek als Achter vor Max Banholzer und<br />

dem ebenfalls gestürzten Hitzenberger komplettierten<br />

die Topten.<br />

Die Siege in der Rookies-Wertung für die Aufsteiger<br />

teilten sich wie schon bei den Rennen zuvor Bernhard<br />

Hitzenberger und Max Banholzer.<br />

In der nationalen Meisterschaft S2 sorgte Lokalmatador<br />

Kevin Wüst (Großostheim) im ersten Lauf für<br />

Begeisterung bei den zahlreichen Besuchern, als<br />

er hinter Meisterschaftsspitzenreiter Ruurd van<br />

Roozendaal (NL) auf Platz 2 fuhr. Als starke Dritte<br />

durfte die junge Österreicherin Kim Adlhart mit<br />

aufs Podium! Im zweiten Rennen gewann Chris Robert<br />

vor Andi Roller und Christian Pacher. Van Roozendaal<br />

und Wüst hatten keine Chance, da sie vor<br />

dem Start in die letzte Reihe versetzt wurden. Der<br />

Holländer war zu spät im Vorstart, Wüst hatte nach<br />

der Aufwärmrunde noch einmal die Box angesteuert.<br />

• Fotos: Aui-Photography


Andre Plogmann<br />

Deutscher Meister<br />

fährt<br />

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SuperMoto IDM - 4. Lauf - Schaafheim - 29./30.7.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

S1 - gesamt: 1. Markus Class, Husqvarna; 2. Andre<br />

Plogmann, Suzuki; 3. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna;<br />

4. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki; 5. Petr Vorlicek,<br />

CZ, Suzuki; 6. Markus Volz, Husqvarna; 7. Steffen Albrecht,<br />

Husqvarna; 8. Toni Krettek, Husqvarna; 9. Bernhard<br />

Hitzenberger, A, Yamaha; 10. Max Banholzer, Yamaha.<br />

S2 - gesamt: 1. Christopher Robert, Husqvarna;<br />

2. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda; 3. Andreas Roller,<br />

Husqvarna; 4. Christian Pacher, KTM; 5. Kim Adlhart,<br />

KTM; 6. Kevin Wüst, Husqvarna; 7. Holger Salmen,<br />

KTM; 8. Tobias Hiemer, Yamaha; 9. Dominic Lehner,<br />

TM; 10. Marcel Kutsche, Husqvarna.<br />

S3 - gesamt: 1. Kevin Szalai, F, Husqvarna; 2. Kevin Labenski,<br />

KTM; 3. Tibor Zieres, Husqvarna; 4. Kevin Meyer,<br />

Husqvarna; 5. Robert Günnel, Husqvarna; 6. Alex<br />

Breuker, Suzuki; 7. Tim Szalai, F, Husqvarna; 8. Robert<br />

Botjes, NL, KTM; 9. Kevin Chadrysiak, KTM; 10. Marc<br />

Friedt, Suzuki.<br />

S4 Süd - gesamt: 1. Ralf Eisenschmidt, KTM; 2. Maximilian<br />

Dupont, Husqvarna; 3. Kevin Zink, TM; 4. Tobias<br />

Wirtherle, Suzuki; 5. Wolfgang Deml, Husqvarna; 6. Johann<br />

Peters, KTM; 7. Nils Koch, KTM; 8. Manuel Simon,<br />

Husqvarna; 9. Robin Schwarz, TM; 10. Klaus Hämmelmann,<br />

Husqvarna.<br />

Junioren/Rookies - 1. Lauf: 1. Tobias Caprani, DK, Honda;<br />

2. Denis Fligr, CZ, Honda; 3. Pierre Pichler, KTM;<br />

4. Pirmin Nagel Hofer, Husqvarna; 5. Kevin Zambrano<br />

Toro, Suzuki; 6. Nick Stals, KTM; 7. Kevin Kökenyesi,<br />

KTM; 8. Lasse Welsch, Husqvarna.<br />

2. Lauf: 1. Caprani; 2. Fligr; 3. Pichler; 4. Zambrano Toro;<br />

5. Nagel Hofer; 6. Stals; 7. Kökenyesi; 8. Welsch.<br />

S5 - Finale: 1. Toni Rosenkranz, Kawasaki; 2. Dominik<br />

Mai, KTM; 3. Yannic Closen, KTM; 4. Steven Lenzke,<br />

Husqvarna; 5. Philipp Laupus, Husqvarna; 6. Guido<br />

Emmelmann, KTM; 7. Marcel Schubert, Suzuki; 8. Markus<br />

Pätzug, KTM; 9. Yven Schneider, KTM; 10. Nico<br />

Linkohr, Suzuki.<br />

Ü40 - gesamt: 1. Eike Moes, TM; 2. Christof Bartsch,<br />

TM; 3. Ingo Ruh, Husqvarna; 4. Lutz Hölig, TM; 5. Ernst<br />

Welf, Kawasaki; 6. Martin Hensellek, Husqvarna; 7. Phil<br />

Gee, GB, TM; 8. Steffen Jung, Suzuki; 9. Carsten Kögel,<br />

Honda; 10. Frank Hauser, Husaberg.<br />

Markus Class vor Andre Plogmann<br />

75<br />

MCE<br />

September '17


NOTIZEN<br />

Opening<br />

KTM Development Center Rosenheim<br />

Neuer Standort in Deutschland –<br />

Eröffnung des KTM-<br />

Entwicklungszentrums in Rosenheim<br />

Am 5. Juli <strong>2017</strong> fand die offizielle Eröffnungsfeier des neuen KTM-Entwicklungszentrums<br />

in Rosenheim statt. Der Fokus dieses Standorts liegt in der Elektronikentwicklung<br />

im Motorradbereich – von der Idee zur Vorentwicklung, Aufbau von<br />

Prototypen, neuen Prozesseinführungen, bis hin zu innovativen Konzepten.<br />

Systeme zur digitalen Vernetzung von Fahrer und Motorrad und in weiterer Folge<br />

untereinander vernetzter Fahrzeuge zur nachhaltigen Unfallreduktion („Connected<br />

Motorcycle“) werden dort entwickelt.<br />

„Als Premiumhersteller im Motorradbereich legen wir einen besonderen<br />

Schwerpunkt auf den Bereich Forschung und Entwicklung. Durch neue Produkte<br />

und die konsequente Umsetzung technischer Innovationen können wir den hohen<br />

Erwartungen unserer Kunden gerecht werden und nachhaltig neue Märkte<br />

erschließen“, so Philipp Habsburg, Leiter der KTM-Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />

„Im Jahr 2016 hat die KTM AG rund 110 Millionen Euro in die Modellentwicklung<br />

sowie in die Infrastruktur der Standorte Mattighofen und Munderfing<br />

investiert und damit den österreichischen Standort weiter gestärkt und<br />

ausgebaut. Mit der Eröffnung des KTM-Entwicklungszentrums in Rosenheim<br />

setzen wir dies in Deutschland fort.“<br />

Das neue KTM-Entwicklungszentrum erstreckt sich auf einer Fläche von<br />

438 Quadratmetern und bietet Platz für bis zu 30 Mitarbeiter. Es ist Teil der KTM-<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Mattighofen und berichtet auch an<br />

diese. „Die Idee, einen neuen Standort zu eröffnen, kam uns vor zirka zwei Jahren“,<br />

so Standortleiter Klaus Krumpholz. „Jetzt sind wir bereits mit sieben Mitarbeitern<br />

eingezogen und ich freue mich auf die spannende Aufgabe, den<br />

Standort Rosenheim aufzubauen.“<br />

Durchschnittlich 487 Mitarbeiter sind in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

in Mattighofen beschäftigt und die Zahl wächst stetig. Bei den Mitarbeitern<br />

des Standorts Rosenheim handelt es sich um ein komplett neues Team, das<br />

zusätzlich rekrutiert wurde. Ein<br />

wichtiges Auswahlkriterium für Rosenheim<br />

war unter anderem das Bestehen<br />

einer lokalen Hochschule<br />

und die dadurch entstandene Verfügbarkeit<br />

kompetenter Entwicklungsingenieure<br />

in der Region. Das<br />

KTM-Entwicklungszentrum Rosenheim<br />

hat somit beste Voraussetzungen,<br />

um weitere Fachkräfte zu finden<br />

und weiterzuwachsen.<br />

Klaus Krumpholz und Philipp Habsburg<br />

KTM Development Center Rosenheim<br />

76<br />

MCE<br />

September '17


Rückrufaktion der Husqvarna-<br />

Offroad-Modelle 2018<br />

Überprüfung von Fahrzeugen des Modelljahrs 2018 mit Magura-Bremsanlagen<br />

von autorisierten Husqvarna-Motorcycles-Händlern.<br />

Husqvarna Motorcycles ruft die 2018er Modellreihen FE, TE, FX, TX, FC und TC<br />

zur Inspektion der Magura-Bremsanlagen zurück.<br />

Durch Abweichungen im Fertigungsprozess des Zulieferers kann es zum Fehlen<br />

von Bremsbelag-Zwischenplatte und Sicherungsstift obengenannter Modelle<br />

kommen. Die Inspektion der Vorder- und Hinterradbremse muss daher vom<br />

Fachpersonal autorisierter Händler durchgeführt werden.<br />

Betroffene Kunden werden persönlich benachrichtigt und gebeten, einen Inspektionstermin<br />

bei ihrem Husqvarna-Motorcycles-Händler zu vereinbaren.<br />

Kunden können darüber hinaus im Service-Bereich der Husqvarna-Motorcycles-Homepage<br />

herausfinden, ob ihr Modell vom Rückruf betroffen ist.<br />

Informationen zu autorisierten Händlern sind des Weiteren im Bereich „Dealer<br />

Search“ zu finden.<br />

Die USA und Kanada sind von diesem Rückruf nicht betroffen.<br />

TERMINE AUGUST/SEPTEMBER<br />

26./27.8. ADAC MX Masters Gaildorf<br />

www.msc-gaildorf.de; www.adac.de/mx-masters<br />

9./10.9. DMV BRC MX 2-Takt Cup Rudersberg<br />

2tlc.wordpress.com<br />

9./10.9. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwestcup Hennweiler<br />

Timo Dönig, Tel. 06544 991832<br />

t.doenig@freenet.de, www.mschennweiler.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, Internet: www.andreaswack.handshake.de<br />

9./10.9. GCC Cross Country Meisterschaft Schefflenz<br />

www.xcc-racing.com<br />

16./17.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Weilerswist<br />

Samstag: 50 ccm Mini Benelux + DAM, 65 ccm Benelux + DAM,<br />

85 ccm Benelux + DAM,MX2 Jugend Benelux + DAM,<br />

Damen, Senioren, Veteranen, Junioren MX1<br />

Sonntag: Junioren MX2, National MX1, National MX2,<br />

Twin-Shock + Youngtimer, DAM Master MX2 / MX1 Pokal,<br />

DAM Seitenwagen<br />

E-Mail: nc-thelenwo6@netcologne.de; www.mcc-weilerswist.de<br />

16./17.9. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwestcup Warndt<br />

Manuel Krämer, Tel. 0162 4638997<br />

Manuel@mccwarndt.de, www.mcc-warndt.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, Internet: www.andreaswack.handshake.de<br />

23./24.9. ADAC MX Masters Holzgerlingen<br />

www.kfv-kalteneck.de; www.adac.de/mx-masters<br />

23./24.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Kleinhau<br />

Samstag 50 ccm Mini, 50/65 ccm, 85 ccm, MX1 Junioren,<br />

Damen Pokal, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Jugend,<br />

Senioren, Veteranen<br />

Sonntag: MX2 Junioren, MX2 National, MX1 National,<br />

DAM Master MX2 Pokal / MX1, IMBA-Europameisterschaft MX2<br />

IMBA-Europameisterschaft Seitenwagen<br />

www.msc-kleinhau.de<br />

23./24.9. DMV BRC MX 2-Takt Cup Apolda<br />

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30.9./1.10. GCC Cross Country Meisterschaft Bühlertann<br />

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77<br />

MCE<br />

September '17


NOTIZEN<br />

Da Tochter Jessica gerade die Schulausbildung in England abgeschlossen hat,<br />

kam sie auf die Idee, ihren Vater zu begleiten. „Ich bin ein sehr positiver<br />

Mensch und sehe das Glas immer halb voll, anstatt halb leer“, versichert die<br />

18-Jährige und erklärt damit kurz und bündig, warum weder der fehlende Führerschein<br />

noch die mangelnde Fahrpraxis abschreckten.<br />

„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“, bekräftigen Vater und Tochter gemeinsam<br />

und so wurden mit vereinter Familienpower innerhalb von acht Wochen unzählige<br />

Fahrstunden auf einem Übungsgelände absolviert, die nötige Fahrlizenz<br />

erworben und nebenher die äußerst umfangreiche Organisation für die Reise<br />

gestemmt.<br />

„Dass ich schon zweimal für jeweils einige Jahre für meinen Arbeitgeber Bosch<br />

in China gearbeitet habe und die Sprache recht gut beherrsche, hat natürlich<br />

viel geholfen“, versicherte Frank Eichel. „Dennoch war es eine sportliche Herausforderung,<br />

alles rechtzeitig auf den Weg zu bekommen.“<br />

Die enge Verbindung zu Bosch, Eichel ist dort als Vice President im Qualitätsmanagement<br />

tätig, brachte schließlich auch den Berührungspunkt zu Suzuki.<br />

Denn die neue V-Strom 1000 hat ein schräglagentaugliches ABS-System von<br />

Bosch verbaut. Nach vielen Anrufen und einigen Meetings war das Set-up für<br />

die Reise geregelt: Eine Suzuki V-Strom 1000 XT für den Papa, eine Suzuki<br />

Auszeit mit Tochter<br />

Bensheim - Shanghai: Mit der Suzuki V-Strom auf Tour<br />

Jessica und Frank Eichel unternehmen eine ganz besondere Motorradtour. Die<br />

18-Jährige begleitet ihren Vater auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitsplatz in<br />

China. Vater und Tochter starteten am 8. August auf zwei Suzuki V-Strom zur<br />

20.000 Kilometer langen Reise von Bensheim nach Shanghai.<br />

„Ich halte es für eminent wichtig, dass man vor Antritt einer neuen Aufgabe<br />

den Kopf richtig frei bekommt“, erklärt Diplom-Ingenieur Frank Eichel seine<br />

Motivation zu einer sehr ungewöhnlichen Reise. „Wie könnte das besser gelingen,<br />

als den Weg zu meiner neuen Arbeitsstelle mit dem Motorrad zurückzulegen?<br />

Nach zehn Wochen und 20.000 Kilometern im Sattel sind alle Systeme<br />

mindestens einmal heruntergefahren, wieder neu gestartet und man kann mit<br />

voller Power in das neue berufliche Projekt starten!“<br />

V-Strom 650 für die Tochter. Bekleidung und Zubehör stellt Touratech, Kommunikationstechnik<br />

wird von Sena beigesteuert.<br />

„Als ich zum ersten Mal von der Geschichte gehört habe, war ich sofort begeistert“,<br />

versicherte Gerald Steinmann, Manager Marketing and Public Relations<br />

Motorcycle and ATV bei der Suzuki Deutschland GmbH. „Die Idee klang verrückt<br />

und in der kurzen Vorbereitungszeit kaum zu schaffen. Aber der Optimismus<br />

der beiden hat uns alle angesteckt und so können wir jetzt alle hier zusammen<br />

in Bensheim stehen und Vater und Tochter eine tolle und vor allem unfallfreie<br />

und problemlose Reise wünschen!“<br />

„Wir sind allen Beteiligten wahnsinnig dankbar für die tatkräftige Hilfe und die<br />

tolle Unterstützung, ohne die wir jetzt wohl nicht hier stünden!“, bekräftigen<br />

Vater und Tochter kurz vor dem Aufbruch in ein ganz spezielles Abenteuer. „Als<br />

kleines Dankeschön werden wir uns regelmäßig von unterwegs melden und<br />

hoffen, damit auch die Daheimgebliebenen ein wenig mit auf unsere Reise<br />

nehmen zu können. Vielen Dank und bis bald!“<br />

78<br />

MCE<br />

September '17


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• Ideal ist eine kaufmännische Ausbildung<br />

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und Teamfähigkeit werden vorausgesetzt<br />

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haben wir zwei starke Marken im Programm<br />

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auch Roller an<br />

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79<br />

MCE<br />

September '17


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 15 von 19 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 13.8.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 605<br />

2. Jeffrey Herlings, NL, KTM 508<br />

3. Gautier Paulin, F, Husqvarna 486<br />

4. Clément Desalle, B, Kawasaki 483<br />

5. Tim Gajser, SLO, Honda 406<br />

6. Romain Febvre, F, Yamaha 401<br />

7. Max Nagl, D, Husqvarna 358<br />

8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 348<br />

9. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 328<br />

10. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 320<br />

Ferner:<br />

21. Valentin Guillod, CH, Honda 61<br />

43. Dennis Ullrich, D, KTM 3<br />

46. Lukas Neurauter, A, KTM 3<br />

50. Andy Baumgartner, CH, KTM 1<br />

MX2:<br />

1. Pauls Jonass, LV, KTM 629<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 580<br />

3. Benoit Paturel, F, Yamaha 476<br />

4. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 467<br />

5. Julien Lieber, B, KTM 428<br />

6. Thomas Covington, USA, Husqvarna 387<br />

7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 351<br />

8. Brian Bogers, NL, KTM 308<br />

9. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 260<br />

10. Brent van Doninck, B, Yamaha 259<br />

Ferner:<br />

21. Brian Hsu, D, Husqvarna 89<br />

22. Henry Jacobi, D, Husqvarna 87<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Loket/CZ - 23.7.)<br />

WMX:<br />

1. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 155<br />

2. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 152<br />

3. Livia Lancelot, F, Kawasaki 148<br />

4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 143<br />

5. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 122<br />

6. Amandine Verstappen, B, KTM 121<br />

7. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 119<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 89<br />

9. Francesca Nocera, I, Suzuki 77<br />

10. Virginie Germond, CH, Suzuki 70<br />

Ferner:<br />

12. Stephanie Laier, D, KTM 51<br />

16. Anne Borchers, D, Suzuki 42<br />

26. Kim Irmgartz, D, Suzuki 12<br />

34. Alicia Reitze, D, Yamaha 2<br />

(Stand nach 10 von 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 13.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Musset, NL/F, WSP 452<br />

2. Giraud/Mucenieks, F/LV, WHT-AMS 429<br />

3. Willemsen/Bax, NL, WSP 387<br />

4. Brown/Millard, GB, WSP 312<br />

5. Cermak/Cermak, CZ, WSP-Mega 305<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Lange Motokeskus/EST - 30.7.)<br />

Junioren MX World Cup - 65 ccm:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 50<br />

2. Mads Fredsoe Sorensen, DK, KTM 44<br />

3. Kayden Minear, AUS, KTM 38<br />

4. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 38<br />

5. Saku Mansikkamaki, FIN, Honda 32<br />

6. Jet Alsop, AUS, Suzuki 27<br />

7. Wal Beaney, GB, KTM 24<br />

8. Kirils Maslovs, LV, Husqvarna 23<br />

9. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 20<br />

10. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 19<br />

85 ccm:<br />

1. Eddie Wade, GB, Husqvarna 50<br />

2. Noel Nilsson, S, Husqvarna 44<br />

3. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 38<br />

4. Florian Miot, F, Yamaha 31<br />

5. Max Palsson, S, KTM 31<br />

6. Magnus Smith, DK, KTM 30<br />

7. Kay de Wolf, NL, KTM 30<br />

8. Constantin Piller, D, KTM 29<br />

9. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 24<br />

10. Andrea Roncoli, I, Honda 20<br />

Ferner:<br />

16. Kevin Brumann, CH, Yamaha 11<br />

20. Max Thunecke, D, KTM 2<br />

21. Nico Greutmann, D, Husqvarna 2<br />

125 ccm:<br />

1. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 50<br />

2. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 42<br />

3. Kevin Horgmo, N, KTM 40<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, KTM 38<br />

5. René Hofer, A, KTM 28<br />

6. Matteo Puccinelli, I, KTM 25<br />

7. Tim Edberg, S, Yamaha 24<br />

8. Emilio Scuteri, I, KTM 24<br />

9. Rick Elzinga, NL, Yamaha 19<br />

10. Raivo Dankers, NL, KTM 19<br />

Ferner:<br />

18. Jeremy Sydow, D, KTM 10<br />

Nationenwertung:<br />

1. Dänemark 10<br />

2. Niederlande 13<br />

3. Italien 22<br />

4. Australien 26<br />

5. Großbritannien 27<br />

6. Frankreich 30<br />

7. Finnland 40<br />

8. Lettland 53<br />

9. Tschechien 58<br />

10. Deutschland 63<br />

Ferner:<br />

19. Schweiz 53<br />

21. Österreich 5<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Matija Sterpin, KRO, KTM 207<br />

2. Noel Zanocz, H, Husqvarna 150<br />

3. Zoltan Ordog, RO, Husqvarna 145<br />

4. Viktor Borislavov, BG, KTM 139<br />

5. Luka Kunic, KRO, Kawasaki 139<br />

6. Mihail Golovicichin, MD, KTM 102<br />

7. Ioan Chiujdea, RO, KTM 101<br />

8. Marius Popovici, RO, KTM 100<br />

9. Beres Szabolcs, H, KTM 99<br />

10. Miroslav Dimitrov, BG, KTM 81<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nicolai Timus, MD, Husqvarna 178<br />

2. Laszlo Tecsi, H, KTM 168<br />

3. Patrik Ujcic, KRO, Kawasaki 159<br />

4. Antonis Sagmalis, GR, KTM 158<br />

5. Igor Cuharciuc, MD, KTM 152<br />

6. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 150<br />

7. Nikolay Malinov, BG, KTM 141<br />

8. Victor Neychev, BG, KTM 140<br />

9. Aida Cojanu, RO, Yamaha 139<br />

10. Norbert Kovacs, H, KTM 121<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 10./11.6.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Antonio Gallego, E, KTM 167<br />

2. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 147<br />

3. Alejandro Perez, E, Husqvarna 133<br />

4. Francisco Garcia, E, Husqvarna 115<br />

5. Alessandro Gaspari, I, KTM 110<br />

6. Patrick Busatto, I, KTM 94<br />

7. Mathis Valin, F, Husqvarna 92<br />

8. Jaka Peklaj, SLO, KTM 91<br />

9. Lyonel Reichl, CH, KTM 91<br />

10. David Benitez, E, KTM 86<br />

Ferner:<br />

12. Maximilian Ernecker, A, Husqvarna 53<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Loket/CZ - 22./23.7.)<br />

65 ccm:<br />

1. Mads Fredsoe Sorensen, DK, KTM 45<br />

2. Damian Knuiman, NL, Husqvarna 42<br />

3. Ivano van Erp, NL, KTM 36<br />

4. Julius Mikula, CZ, KTM 35<br />

5. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 34<br />

6. Antonio Gallego Ramos, E, KTM 31<br />

7. Noel Zanocz, H, Husqvarna 24<br />

8. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 21<br />

9. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 19<br />

10. Sacha Coenen, B, KTM 16<br />

Ferner:<br />

22. Lyonel Reichl, CH, KTM 5<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 10./11.6.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. David Braceras, E, Husqvarna 138<br />

2. Eddie Jay Wade, GB, Husqvarna 129<br />

3. Pietro Razzini, I, Husqvarna 107<br />

4. Raul Sanchez, E, KTM 106<br />

5. Florian Miot, F, Yamaha 106<br />

6. Gerard Congost, E, Kawasaki 95<br />

7. Luca Diserens, CH, Kawasaki 90<br />

8. Matteo Luigi Russi, I, KTM 85<br />

9. Quentin Marc Pruignieres, F, KTM 79<br />

10. Andrea Rossi, I, Husqvarna 75<br />

Ferner:<br />

11. Kevin Brumann, CH, Yamaha 74<br />

20. Florian Dieminger, A, KTM 36<br />

24. Joel Elsener, CH, Yamaha 25<br />

33. Remo Schudel, CH, KTM 4<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 238<br />

2. Mads Fredsö Sörensen, DK, KTM 170<br />

3. Nicolai Skovbjerg, DK, KTM 167<br />

4. Damien Knuiman, NL, Husqvarna 145<br />

5. Sacha Coenen, B, KTM 144<br />

6. Giovanni Pruijmboom, NL, KTM 130<br />

7. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 124<br />

8. Julius Mikula, CZ, KTM 123<br />

9. Mirco Ten Kate, NL, KTM 103<br />

10. Matej Skorepa, CZ, KTM 95<br />

Ferner:<br />

20. Robin Sternberg, D, KTM 37<br />

40. Emely Köhler, D, Husqvarna 1<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Kay De Wolf, NL, KTM 218<br />

2. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 161<br />

3. Magnus Smith, DK, Suzuki 156<br />

4. Liam Hanström, S, Husqvarna 147<br />

5. Noel Nilsson, S, Husqvarna 145<br />

6. Kay Karssemarkers, NL, Husqvarna 134<br />

7. Max Palsson, S, KTM 131<br />

8. Scott Smulders, NL, KTM 125<br />

9. Dave Kooiker, NL, Husqvarna 121<br />

10. Rasmus Pedersen, DK, KTM 101<br />

Ferner:<br />

12. Nico Greutmann, D, Husqvarna 76<br />

13. Nikita Kucherov, D, Kawasaki 73<br />

15. Constantin Piller, D, KTM 59<br />

17. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 54<br />

20. Cato Nickel, D, KTM 26<br />

23. Max Thunecke, D, KTM 19<br />

24. Noah Ludwig, D, KTM 19<br />

35. Lukas Fiedler, D, KTM 4<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 165<br />

2. Janis Kubulins, LV, KTM 131<br />

3. Kirils Maslovs, LV, KTM 131<br />

4. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 117<br />

5. Ilya Khabirov, RUS, KTM 117<br />

6. Joosep Parn, EST, KTM 108<br />

7. Serafim Sukhotin, RUS, KTM 90<br />

8. Richard Paat, EST, KTM 87<br />

9. Kristers Janbergs, LV, KTM 86<br />

10. Semen Rybakov, RUS, KTM 76<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 139<br />

2. Alexey Orlov, RUS, Husqvarna 136<br />

3. Edvards Bidzans, LV, Yamaha 136<br />

4. Mairis Pumpurs, LV, Husqvarna 113<br />

5. Nikita Petrov, RUS, KTM 110<br />

6. Romeo Karu, EST, KTM 1<strong>09</strong><br />

7. Semen Nerush, UKR, KTM 93<br />

8. Egor Frolov, RUS, KTM 91<br />

9. Anton Dyadichkin, RUS, KTM 78<br />

10. Daniil Kesov, RUS, KTM 69<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

Women:<br />

1. Sara Andersen, DK, Yamaha 187<br />

2. Emelie Dahl, S, Yamaha 169<br />

3. Sandra Karlsson, S, Kawasaki 136<br />

4. Mathea Selebo, N, Yamaha 118<br />

5. Joanna Miller, PL, KTM 118<br />

6. Liubov Leonteva, RUS, Yamaha 102<br />

7. Natalie Kane, IRL, Honda 95<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 84<br />

9. Amanda Bergkvist, S, KTM 82<br />

10. Catja Rasmussen, DK, Suzuki 72<br />

Ferner:<br />

14. Elena Kapsamer, A, KTM 53<br />

22. Annne Borchers, D, Suzuki 17<br />

27. Julia Schrenk, A, Yamaha 8<br />

31. Linda-Lindsay Kramell, D, Kawasaki 3<br />

(Stand nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 12./13.8.)<br />

125 ccm:<br />

1. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 295<br />

2. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 276<br />

3. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 260<br />

4. Kevin Horgmo, N, KTM 230<br />

5. Rene Hofer, A, KTM 166<br />

6. Sergi Notario, E, KTM 151<br />

7. Jeremy Sydow, D, KTM 122<br />

8. Tim Edberg, S, Yamaha 1<strong>09</strong><br />

9. Alessandro Manucci, I, Husqvarna 105<br />

10. Emilio Scuteri, I, KTM 105<br />

Ferner:<br />

29. Marcel Stauffer, A, KTM 27<br />

44. Florian Lion, D, KTM 1<br />

(Stand nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 5./6.8.)<br />

150 ccm:<br />

1. Anton Nordström Graaf, S, Honda 132<br />

2. Luis Outeiro, P, Honda 130<br />

3. Andrea Adamo, I, Honda 126<br />

4. Kjeld Stuurman, NL, Honda 98<br />

5. Lynn Valk, NL, Honda 92<br />

6. Rasmus Moen, S, Honda 88<br />

7. Nikolay Malinov, BG, Honda 75<br />

8. Toa Kishi, J, Honda 63<br />

9. Ryan Mawhinney, GB, Honda 63<br />

10. Senne Hermans, B, Honda 53<br />

Ferner:<br />

15. Peter König, D, Honda 30<br />

(Stand nach 8 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 12./13.8.)<br />

250 ccm:<br />

1. Morgan Lesiardo, I, Kawasaki 268<br />

2. Simone Furlotti, I, Yamaha 242<br />

3. Alberto Forato, I, Honda 192<br />

4. Ruben Fernandez, E, Kawasaki 192<br />

5. Marshal Weltin, USA, Kawasaki 175<br />

6. Jago Geerts, B, KTM 171<br />

7. Ken Bengtson, S, Yamaha 170<br />

8. Tristan Charboneau, USA, Kawasaki 159<br />

9. Mathys Boisrame, F, Honda 157<br />

10. Miro Sihvonen, FIN, KTM 126<br />

Ferner:<br />

16. Mike Stender, D, Suzuki 99<br />

24. Michael Sandner, A, KTM 40<br />

25. Tom Koch, D, KTM 39<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 12./13.8.)<br />

300:<br />

1. Brad Anderson, GB, KTM 236<br />

2. Mike Kras, NL, KTM 192<br />

3. Kenny Vandueren, B, KTM 174<br />

4. Erik Willems, B, Husqvarna 152<br />

5. James Dunn, GB, Yamaha 142<br />

6. Andero Lusbo, EST, Yamaha 134<br />

7. John Cuppen, NL, KTM 100<br />

8. Manuel Iacopi, I, Yamaha 99<br />

9. Thomas Marini, RSM, Husqvarna 80<br />

10. Valtteri Malin, FIN, KTM 76<br />

Ferner:<br />

16. Christopher Valente, CH, KTM 42<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

Open:<br />

1. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 298<br />

2. Dmytro Asmanov, UKR, Yamaha 262<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 164<br />

4. Jonas Nedved, CZ, KTM 151<br />

5. Roman Morozov, UKR, Yamaha 116<br />

6. Petr Michalec, CZ, Honda 93<br />

7. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 90<br />

8. Ian Oskar Katanec, SLO, Yamaha 87<br />

9. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 72<br />

10. Jan Pancar, SLO, Yamaha 65<br />

Ferner:<br />

37. Roland Edelbacher, A, KTM 27<br />

45. Thomas Windisch, A, KTM 20<br />

DM<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Tensfeld - 15./16.7.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, D, KTM 216<br />

2. Jens Getteman, B, Kawasaki 165<br />

3. Henry Jacobi, D, Husqvarna 144<br />

4. Christian Brockel, D, KTM 132<br />

5. Brian Hsu, D, Husqvarna 131<br />

6. Angus Heidecke, D, KTM 103<br />

7. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 102<br />

8. Jaromir Romancik, CZ, KTM 95<br />

9. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 91<br />

10. Mike Stender, D, Suzuki 81<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Tom Koch, D, KTM 185<br />

2. Richard Sikyna, SK, KTM 149<br />

3. Thomas Sileika, LV, KTM 146<br />

4. Martin Krc, CZ, KTM 113<br />

5. Adrien Malaval, F, Husqvarna 104<br />

6. Michael Sandner, A, KTM 103<br />

7. Glen Meier, DK, KTM 100<br />

8. Zachary Pichon, F, Suzuki 97<br />

9. Lukas Platt, KTM 94<br />

10. Szymon Staszkiewicz, PL, KTM 91<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Tensfeld - 15./16.7.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Max Palsson, S, KTM 167<br />

2. Magnus Smith, DK, KTM 154<br />

3. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 141<br />

4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 121<br />

5. Constantin Piller, D, KTM 116<br />

6. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 110<br />

7. Martin Venhoda, CZ, KTM 86<br />

8. Simon Längenfelder, D, Husqvarna 85<br />

9. Kristof Jakob, H, KTM 82<br />

10. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 79<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Wolgast - 23.7.)<br />

MX Open:<br />

1. Christian Brockel, KTM 2<strong>09</strong><br />

2. Angus Heidecke, KTM 2<strong>09</strong><br />

3. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 188<br />

4. Jens Getteman, B, Kawasaki 177<br />

5. Stefan Ekerold, Suzuki 143<br />

6. Tim Koch, Suzuki 136<br />

7. Boris Maillard, F, Suzuki 127<br />

8. Dominique Thury, KTM 121<br />

9. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 89<br />

10. Philipp Eggers, KTM 78<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Junioren MX2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 169<br />

2. Lukas Platt, KTM 167<br />

3. Nico Koch, KTM 147<br />

4. Pit Rickert, KTM 135<br />

5. Leon Ast, KTM 121<br />

6. Jascha Berg, Husqvarna 107<br />

7. Vincent Peter, KTM 77<br />

8. Tom Koch, KTM 50<br />

9. Tim Koch, Suzuki 44<br />

10. Jakob Scheulen, KTM 43<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Clohse/Haller, B/D, WSP 296<br />

2. Faustmann/Frech, D, VMC 262<br />

3. Santermans/L.Daiders, B/LV, WSP 224<br />

4. Senz/Maas, D/NL, VMC 200<br />

5. Battaglia/Furrer, CH, VMC 199<br />

6. Blank/Klooz, D, VMC 185<br />

7. Richter/Kälin, D/CH, WSP 168<br />

8. Weiss/Schneider, A, VMC 167<br />

9. Steegmans/Sabbe, B, WSP-Husqvarna 154<br />

10. Engelbrecht/Nicke, WHT 152<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 28.5.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, GasGas 180<br />

2. Joe Maessen, NL, Yamaha 146<br />

3. Kay Huzink, NL, WSP 137<br />

4. Oliver Vandendijk, B, Honda 122<br />

5. Zdenek Polacek, CZ, WSP 104<br />

6. André Hoßfeld, Yamaha 98<br />

7. Joris Kersten, NL, Yamaha 96<br />

8. Sandy Schulze, Honda 91<br />

9. Sina Willmann, Yamaha 72<br />

10. Christoph Wisbar, KTM 67<br />

80<br />

MCE<br />

September '17


POKAL<br />

Endstand (nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Bad Salzungen - 2.7.)<br />

Open:<br />

1. Stefan Badstuber, Yamaha 89,5<br />

2. Frank Dechet, Suzuki 85,0<br />

3. Jonas Wolf, Honda 69,5<br />

4. Florian Badstuber, Yamaha 62,5<br />

5. Christian Hoßfeld, Honda 55,5<br />

6. Fabian Strobel, Suzuki 51,5<br />

7. Eric Valtingojer, Yamaha 37,5<br />

8. Jan Osswald, Honda 36,0<br />

9. Sebastian Thum, Yamaha 27,5<br />

10. Jonas Böttcher, Yamaha 26,5<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Pietzer/Nikolaus, VMC 272<br />

2. Knübben/Ilten, WSP 246<br />

3. Kerbs/Ramner, WSP 177<br />

4. Hannuschke/U.Friedrisszyk, VMC 166<br />

5. Koch/Schödl, WHT 124<br />

6. Wieg/Minkewitz 77<br />

7. Müller/M.Friedrisszyk, VMC-Husky 63<br />

8. Walter/Gerloff, KTM 44<br />

9. Riekert/Riekert, VMC 42<br />

10. Blaschke/Koza, BSU 37<br />

Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Reutlingen - 16.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Leon Rudolph, KTM 118,0<br />

2. Niklas Ohm, KTM 95,5<br />

3. Paul Neunzling, KTM 93,5<br />

4. Luca Röhner, KTM 85,0<br />

5. Aaron Kowatsch, Husqvarna 82,0<br />

6. Robin Sternberg, KTM 78,0<br />

7. Emil Kresse, KTM 50,5<br />

8. Joel Franz, Husqvarna 49,0<br />

9. Emely Köhler, Husqvarna 47,0<br />

10. Lexi Pachmann, KTM 39,0<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 9.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Simon Längenfelder, Husqvarna 89,5<br />

2. Nico Greutmann, Husqvarna 72,0<br />

3. Nikita Kucherov, Kawasaki 71,5<br />

4. Noah Ludwig, KTM 69,0<br />

5. Paul Bloy, Suzuki 67,5<br />

6. Max Thunecke, KTM 59,5<br />

7. Peter König, KTM 55,5<br />

8. Tom Schröder, KTM 51,0<br />

9. Lukas Fiedler, KTM 47,5<br />

10. Falko Seifert, Husqvarna 39,0<br />

Stand (nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 9.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

125 ccm:<br />

1. Ben Kobbelt, KTM 43,5<br />

2. Maximilian Spies, Husqvarna 42,5<br />

3. Lion Florian, KTM 42,0<br />

4. Laurenz Falke, Husqvarna 33,5<br />

5. Marnique Appelt, KTM 31,0<br />

6. Justin Trache, Yamaha 27,0<br />

7. Erik Lange, KTM 25,0<br />

8. Max Bülow, KTM 22,5<br />

9. Niklas Schneider, KTM 22,5<br />

10. Leon Rehberg, KTM 22,0<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 6 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Castelo Branco/P - 21.-23.7.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 259<br />

2. Loïc Larrieu, F, Yamaha 222<br />

3. Matthew Phillips, AUS, Sherco 202<br />

4. Nathan Watson, GB, KTM 200<br />

5. Christophe Nambotin, F, KTM 180<br />

6. Giacomo Redondi, I, Honda 154<br />

7. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha 145<br />

8. Jaume Betriu, E, KTM 139<br />

9. Alex Salvini, I, Beta 120<br />

10. Christophe Charlier, F, Husqvarna 115<br />

Ferner:<br />

22. Marco Neubert, D, KTM 17<br />

E2:<br />

1. Josep Garcia, E, KTM 267<br />

2. Jamie McCanney, GB, Yamaha 261<br />

3. Eero Remes, FIN, TM 237<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna 204<br />

5. Daniel McCanney, Husqvarna, GB 166<br />

6. Henric Stigell, FIN, Husqvarna 154<br />

7. Davide Guarneri, I, Honda 153<br />

8. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 145<br />

9. Daniel Sanders, AUS, KTM 142<br />

10. Jonathan Barragan, E, GasGas 137<br />

Ferner:<br />

23. Las Enöckl, A, KTM 10<br />

27. Edward Hübner, D, KTM 6<br />

Junioren:<br />

1. Davide Soreca, I, Honda 244<br />

2. Bradley Freeman, GB, Beta 230<br />

3. Mikael Persson, S, Yamaha 208<br />

4. Kirian Mirabet, E, Sherco 170<br />

5. Matteo Cavallo, I, Beta 139<br />

6. Albin Elowson, S, Husqvarna 137<br />

7. Enric Francisco Montlleo, E, KTM 123<br />

8. Tosha Schareina Marzal, E, Husqvarna 97<br />

9. Antti Hänninen, FIN, Husqvarna 88<br />

10. Emanuele Facchetti, I, TM 81<br />

Ferner:<br />

33. Tim Apolle, D, Husqvarna 17<br />

Youth Cup:<br />

1. Andrea Verona, I, Husqvarna 277<br />

2. Leo le Quere, F, TM 212<br />

3. Hugo Svärd, FIN, Husqvarna 192<br />

4. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 192<br />

5. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna 140<br />

6. Pau Tomas Font, E, Husqvarna 96<br />

7. Gerard Gomez Villora, E, KTM 85<br />

8. Alex Iscla Grandvallet, AND, KTM 71<br />

9. Emil Jonsson, S, Yamaha 56<br />

10. Marcus Adielsson, S, Husqvarna 55<br />

Ferner:<br />

19. Yanik Spachmüller, D, KTM 25<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Paradfurdo/H - 24./25.6.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 97<br />

2. Maria Franke, D, KTM 91<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 80<br />

4. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 69<br />

5. Mireia Badia Camprubi, E, Husqvarna 48<br />

6. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 34<br />

7. Juliette Berrez, F, Yamaha 30<br />

8. Valérie Roche, F, Beta 28<br />

Inter-DM<br />

(Stand nach 5 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Burg - 5./6.8.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 454<br />

2. Marco Neubert, KTM 405<br />

3. Andreas Beier, Husqvarna 403<br />

4. Jan Schäfer, Sherco 361<br />

5. Davide von Zitzewitz, KTM 360<br />

6. Christian Weiß, KTM 346<br />

7. Paul Roßbach, KTM 327<br />

8. Tilman Krause, KTM 323<br />

9. Tim Apolle, Husqvarna 319<br />

10. Nick Emmrich, Husqvarna 299<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 125<br />

2. Tim Apolle, Husqvarna 102<br />

3. Yanik Spachmüller, KTM 95<br />

4. Jan Allers, KTM 81<br />

5. Maria Franke, KTM 79<br />

6. Maik Schubert, KTM 65<br />

7. Eddie Findling, Sherco 64<br />

8. Jonas Kreke, KTM 53<br />

9. Patrick Strelow, Honda 51<br />

10. Marc Neumann, Husqvarna 51<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Marco Neubert, KTM 113<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 100<br />

3. Tilman Krause, KTM 98<br />

4. Paul Roßbach, KTM 92<br />

5. Nick Emmrich, Husqvarna 86<br />

6. Kenny Lötzsch, KTM 71<br />

7. Bruno Wächtler, KTM 70<br />

8. Jörg Haustein, Kawasaki 68<br />

9. Daniel Hänel, KTM 62<br />

10. Martin Kradorf, KTM 50<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 125<br />

2. Christian Weiß, KTM 98<br />

3. Jan Schäfer, Sherco 98<br />

4. Björn Feldt, KTM 66<br />

5. André Decker, KTM 66<br />

6. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 62<br />

7. Gerrit Helbig, KTM 59<br />

8. Nico Rambow, KTM 50<br />

9. Robin Graube, GasGas 37<br />

10. André Engelmann, Husqvarna 36<br />

Junioren:<br />

1. Robert Riedel, KTM 116<br />

2. Claas Wischhof, KTM 90<br />

3. Nico Domres, Beta 89<br />

4. Tristan Hanak, KTM 80<br />

5. Jan Taube, Husqvarna 72<br />

6. Lukas Streichsbier, Husqvarna 64<br />

7. Nick Seeger, Husqvarna 60<br />

8. Tom Kölbach, Beta 60<br />

9. Daniel Maximilian Müller, Beta 55<br />

10. Peter Anger, Yamaha 53<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Endstand nach 2 Veranstaltungen<br />

inkl. Kolumbien - 6.8.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 147<br />

2. Markus Class, D, Husqvarna 122<br />

3. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 121<br />

4. Simon Vihelmsen, DK, Husqvarna 85<br />

5. David Gimenez, E, Suzuki 80<br />

6. Lionel Deridder, B, KTM 75<br />

7. David Burbano, COL, Suzuki 74<br />

8. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 58<br />

9. Diego Monticelli, I, TM 56<br />

10. Eero Madisson, FIN, TM 53<br />

Ferner:<br />

18. Raoul Tschupp, CH, TM 28<br />

EM<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 2.7.)<br />

ES2:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 130<br />

2. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 128<br />

3. Diego Monticelli, I, TM 125<br />

4. Milan Sitniansky, CZ, Honda 97<br />

5. Edgardo Borella, I, SWM 86<br />

6. Lorenzo Promutico, I, Honda 82<br />

7. David Gimenez, E, Suzuki 74<br />

8. Raul Tschupp, CH, TM 65<br />

9. Joan Llados, E, TM 64<br />

10. Luca Ciaglia, I, Honda 56<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 29./30.4.)<br />

ES3:<br />

1. Hakan Halmi, BG, KTM 50<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 44<br />

3. Dimitar Petrov, BG, KTM 40<br />

4. Yanislav Stoynov, BG, KTM 36<br />

5. Slavomir Ivanov, BG, KTM 32<br />

6. Gloriya Dyaksova, BG, KTM 30<br />

7. Halil Haktan Karpuz, TR, KTM 28<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 29./30.4.)<br />

SM Junior:<br />

1. Kristian Ivanov, BG, KTM 50<br />

2. Viktor Neychev, BG, KTM 44<br />

3. Denis Fligr, CZ, Honda 38<br />

4. Ares Stefan Bengic, TR, KTM 35<br />

5. Hristian Georgiev, BG, KTM 34<br />

6. Daria Ganescu, RO, Husqvarna 29<br />

7. Omer Utku Karpuz, TR, KTM 29<br />

8. Patric Pascota, RO, KTM 27<br />

(Stand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 2.7.)<br />

ES4:<br />

1. Kevin Vandi, I, Honda 123<br />

2. Kevin Caloroso, I, TM 115<br />

3. Jorge Climent, E, Husqvarna 113<br />

4. Antony Ford Dunn, GB, KTM 113<br />

5. David Clementi, I, SWM 82<br />

6. Santiago Mangas, E, Suzuki 76<br />

7. Matteo Traversa, I, Yamaha 69<br />

8. Lorenzo Papalini, I, Honda 62<br />

9. Pablo Lopez, E, Suzuki 50<br />

10. Sergio Munoz, E, Husqvarna 40<br />

DM<br />

(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 29./30.7.)<br />

S1:<br />

1. Markus Class, Husqvarna 193<br />

2. André Plogmann, Suzuki 169<br />

3. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 142<br />

4. Markus Volz, Husqvarna 131<br />

5. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna 127<br />

6. Steffen Albrecht, Husqvarna 123<br />

7. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 123<br />

8. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 96<br />

9. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha 88<br />

10. Toni Krettek, D, Husqvarna 86<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 29./30.7.)<br />

S2:<br />

1. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda 185<br />

2. Christian Pacher, KTM 158<br />

3. Tobias Hiemer, Yamaha 124<br />

4. Kevin Wüst, Husqvarna 121<br />

5. Christopher Robert, Husqvarna 119<br />

6. Andreas Roller, Husqvarna 119<br />

7. Dominic Lehner, A, TM 101<br />

8. Marcel Kutsche, Husqvarna 96<br />

9. Holger Salmen, KTM 87<br />

10. Denis Chadrysiak, KTM 85<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 29./30.7.)<br />

S3:<br />

1. Kevin Labenski, KTM 157<br />

2. Kevin Szalai, F, Husqvarna 148<br />

3. Kevin Meyer, Husqvarna 120<br />

4. Tibor Zieres, Husqvarna 119<br />

5. Robert Botjes, NL, KTM 114<br />

6. Felix Rottmann-Flügge, Honda 102<br />

7. Lukas Kögel, Honda 102<br />

8. Kevin Chadrysiak, KTM 84<br />

9. Robert Günnel, Husqvarna 82<br />

10. André Möhlmann, Suzuki 73<br />

81<br />

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September '17


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Redaktionsleiterin:<br />

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Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

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Berichterstatter und Fotografen:<br />

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Uwe Laurisch, Alexander Stephan<br />

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Online-Redaktion<br />

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82<br />

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