Rasende Reporter Fahrer enttarnt Runen und ... - Virtual Racing eV

Viktor Deri. Der harte Kern des VR
e.V. kennt ihn genau. Über 1000
Mitglieder werden mit dem Namen
nichts verbinden können. Dabei
kann Viktor Deri eine Vita aufweisen,
die beachtlich ist.
Als Mitglied des Teams Extreme
Racing Austria, berichtete er nach
jedem seiner Rennen über den
Verlauf aus seiner Sicht.
Er war Champion der Pro-Junior
Fahrer im Jahr 2003 und Erbe des
großen Klausi Wember als Nascar
Bereichsleiter und damit einer der
wichtigsten, ranghöchsten Persönlichkeiten.
Doch plötzlich und völlig unerwartet
war er nach nur wenigen
Wochen in diesem Amt "weg vom
Fenster" Ein kurzer, aber intensiver
Abschriedsbrief im Forum war
das letzte was man von ihm sah.
Eine seine letzten Amtshandlungen
war die Miterfindung des
Rückspiegels als zentrales Informationsorgan.
Sein Grußwort in
der Erstausgabe war eines seiner
letzten Statements.
Wir vom Rückspiegel wollten wissen,
warum er so plötzlich ging
und was aus ihm geworden ist.
Chris Heuer besuchte ihn in Österreich.
RS: Wieso hast du erst den Job
des Nascar-Bereichsleiters angenommen
und nach zwei Wochen
wieder hingeworfen ?
Viktor Bereichleiter war ich doch
schon etwas länger. Es hatte
damals schon in Moosburg beim
Admin-Treffen begonnen.
Die "neue DOM" mußte organisiert
werden.
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?
Was macht eigentlich.........Viktor Deri Gefragt von Chris Heuer
Für einen Aussenstehenden ist die
Menge an Arbeit gar nicht ersichtlich,
welche im Background geleistet
werden muss, um so ein tolles
System reibungslos am Laufen zu
halten. Auf jeden Fall fühlte ich
mich sehr geehrt diese Möglichkeit
bekommen zu haben. Auch Rico
Schwartz war ja mit von der
Partie. Leider war der gleich nach
dem Treffen nicht mehr greifbar,
da sich bei ihm beruflich viel
änderte.
Mir gefiel die Aufgabe sehr gut
anfangs. Auch das Team, welches
mir zur Seite stand, war spitze.
Leider hat sich auch bei mir das
Leben total gewendet. Erst der
Selbstmord meiner Rot-Kreuz-
Kollegin, die viele Jahre in meinem
Zug tätig war.
Dieses Ereignis war sogleich mein
erster Einsatz in meinem neuen
Beruf als Rettungssanitäter. Es
kann sich jeder vorstellen wie das
an einem nagt, wenn die erste
Notfalltätigkeit eine Person betrifft
die man sehr gut kennt.
Danach gings auch gleich weiter.
Mein Großvater verstarb und bei
meinem Vater wurde eine schwere
Krankheit diagnostiziert (diese
konnte mittlerweile geheilt werden).
Einige Situationen im Leben
die mich umgekrempelt haben.
Dazu gab es dann auch noch
Veränderungen in der Beziehung
... und das alles in knappen zwei
Monaten.
Meine jetzige Freundin hatte zu
dieser Zeit auch gerade harte
Wochen hinter sich, und so
brauchte ich meine ganze Energie
um mit mir klar zu kommen und
auch ihr beiseite zu stehen.
Leider war da für die VR einfach
keine Zeit. Um effektiv an den
Rennen teilzunehmen ist viel
Training erforderlich. Aber das
brauche ich hier keinem sagen.
Diese Zeit wollte ich lieber in mein
Leben und meine Beziehung investieren.
Jetzt im Nachhinein bin ich
froh mich so entschieden zu
haben.
Obwohl ... wenn ich auch nur kurz
beim zappen im TV den
Motorensound eines Stockcars
höre oder nur ein Bild von einem
Oval sehe, denke ich immer
schweren Herzens an die Zeit
zurück. Es war nötig einen Strich
zu ziehen. Auch wenn es schwer
gefallen ist!
Es war eine tolle Zeit die ich auf
keinen Fall missen möchte. Ich bin
auch froh, daß ich mich jetzt noch
im Forum mit den Menschen
unterhalten kann, mit denen ich
mir Stunden lang harte Zweikämpfe
geliefert habe! Die VR ist
einzigartig! Bitte passt mir darauf
auf !!!
RS: Du warst ein amtierender
Champion. Auch wenn du kein
hohes, arbeitsintesives Amt ausführen
wolltest: Wieso bist du als
"Pro Junior Meister" nicht wenigstens
mehr gefahren ?
Viktor: Aus oben genannten
Gründen. Es ist einfach der
Zeitfaktor. Meine Freundin, der ich
auf diesem Weg gleich danken
muss, dass sie mich bei meinem
jetzigen Hobby dermaßen unterstützt,
hätte nichts dagegen.
DANKE SCHATZ !
Nur weiß ich eben, daß für ein
gutes Race mehr als nur 1 Stunde
Training nötig sind. Von den
Setupeinstellungen rede ich erst
gar nicht.
Und wenn ich schon ein Race
fahre, will ich es mit gutem
Gewissen fahren und wissen, dass
ich vorbereitet bin.
Ich habs schon oben geschrieben:
Fehlen tut mir die ganze Sache
gewaltig! Mensch ... ich bekomm
gleich Tränen in die Augen wenn
ich noch mehr darüber nachdenke!
RS: Wieso lesen wir keine
Rennberichte mehr von dir ? (Wir
kriegen dich schon ans Arbeiten)
Viktor: Rennberichte ... ja ... das
hat Spaß gemacht.
Hat aber enorm viel Zeit gekostet
und war oft sehr mühsam.
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