Rasende Reporter Fahrer enttarnt Runen und ... - Virtual Racing eV

Man interessiert sich mehr für
dickköpfige Araber, als für einen
überglücklichen Oststaatler.
Parsons größter Triumph wird deshalb
erst das "Daytona 500" im
Jahre 1975. Als sein Rennen mit
der schwarz-weiß-karierte Flagge
abgewunken wird stehen alle in
dem riesigen Oval des Daytona
International Speedway auf den
Stellenmarkt
Stühlen. Fans, Mechaniker,
Journalisten, einfach alle.
In einer ergreifenden Rede dankt
Benny den
Motorsportschreibern:
"Ihr habt all
die Jahre
nette Geschichten
über
mich geschrieben
obwohl die
Wirklichkeit
oft ganz andersausgesehen
hat.
Heute verdiene
ich euer
Lob zum
ersten Mal."
Selbst die
hartgesottenenBerichterstatter
haben
einen Kloß im
Hals. Der sensible
Parsons
hat noch in
der gleichen
Nacht ein rühr
e n d e s
Gedicht verfaßt,
um seine
Gefühle über
d i e s e n
Triumph auszudrücken.
Seit 1977 veranstaltet
Benny eine Weihnachtsfeier für
mittellose Kinder. Seither lädt er
jährlich mehr als 100 Kinder ein,
um mit ihnen Weihnachten zu feiern.
Jedes bekommt dabei ein
Geschenk von ihm.
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Parsons geht auch in
Schuhfabriken und sammelt
Schuhe, die zwar tadellos ausgeführt
worden sind, wegen kosmetischer
Fehler jedoch nicht in den
Verkauf gelangen und normalerweise
weggeworfen werden.
Jedes Kind erhält so auch ein paar
Schuhe. Fehlt eine Größe, dann
kauft er eben selbst noch welche
aus eigener Tasche.
1987 ist der liebenswürdige
Parsons zum ersten Mal seit 1981,
als Ersatz für den kranken Tim
Richmond, eine volle Saison
gefahren. "So eine Chance
bekommst du mit 45 Jahren selten."
schwärmt Parsons. "Eine
gute Gelegenheit zu beweisen, daß
ich noch nicht reif fürs Altersheim
bin." Teamchef Harry Hyde vermutete
jedoch: "Ich befürchte, Benny
ist einfach zu lieb, um richtig
erfolgreich zu sein. Ich werde ihn
wohl mit Schießpulver aufpäppeln
müssen."
Parsons wird dreimal Zweiter,
scheidet aber oft aus und kann die
große Chance nicht in Siege
ummünzen. "Das war wohl das
letzte Säbelrasseln meiner
Karriere." meint Benny nüchtern.
Für ihn geht die Welt nach 1987
nicht unter. Wenn ihn keiner als
Rennfahrer verpflichten will, kann
er immer noch wie Ned Jarrett ein
vorzüglicher TV-Reporter werden.
Die Premiere vor der Kamera hat
er bereits mit fahrerischen
Vorstellungen absolviert, die ihn
für diesen Job locker für die Pole-
Position qualifizieren.
Bilder: www.motorsportshalloffame.com /
www.ford.com / www.nieworld.com
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