6472 Erstfeld Hofstatt 3 Ausstellung - SAC-Gotthard

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13.12.2012 Aufrufe

aus Der stammsektioN Blick zum höchsten Urner, dem Fleckistock (3417 m) schwupp, da schnappte hipu den käse und fort war er. kurz nach halb sechs uhr früh zogen wir los. Wir stiegen auf dem letztes Jahr neu erstellten Panoramaweg den steilen hang hoch bis Flüestafel. leider fühlte sich Bruno B. nicht so gut und er kehrte zur hütte zurück. Danach überquerten wir die geröllhalde Zenden und den hangfirn. Jetzt mussten wir ein steiles schneecouloir hoch. unsere steigeisen konnten wir im rucksack lassen, da wir im schnee guten tritt fanden. Das imposante sustenhorn erstrahlte schon lange in der sonne, und wir liefen immer noch im schatten. auf der stucklistocklücke P. 3 56 spürten wir die ersten sonnenstrahlen, aber zugleich blies uns ein heftiger Wind ins gesicht und so mussten wir für unseren Znünihalt ein Windschattenplätzli suchen. Bruno ist ja begeisterter strahler, und mit seinem geübten Blick fand er für uns alle kleine Plättli mit kristallen drauf. Das letzte kurze teilstück zum gipfel erklommen wir zügig in zwei Dreier-seilschaften. Ziemlich genau um zehn uhr waren wir auf dem 3308 m hohen stuckli- stock und genossen die herrliche rundsicht: die Berner alpen, der titlis schien zum greifen nahe, dann den Chli und gross spannort, tödi und rheinwaldhorn und natürlich unser ursprüngliches Ziel, das sustenhorn. auch sahen wir zum sustenpass hinunter und hie und da hörten wir den lärm der töffs, die über die Passstrasse kurvten. Da wir zeitlich gut drin lagen, erklommen wir gleich noch das gross griessenhorn (3202 m). Bruno erklärte uns, dass praktisch alle Berge hier aus gneis seien, ausser das Chli griessenhorn aus kalk. Jetzt stiegen wir über eine geröllhalde ab und querten den tschingelfirn. Da es nun bereits mittag war, sanken wir zum teil knietief ein; es machte aber trotzdem viel spass, so eine kombinierte tour. Vom sustenjoch stiegen wir nun ab über den Wallenburfirn und zurück zur Voralphütte. Bruno hatte richtiggehend stalldrang, legte den turbo ein und so erreichten wir in nur 50 minuten die Voralphütte mit heissgelaufenen und dampfenden Füssen!!! Nach einer ausgiebigen Pause mit kaffee und kuchen und bei starkem Wind verabschiedeten wir uns von anita und Bruno. Wir danken dir, Bruno, nochmals ganz herzlich, dass du für uns eine so tolle tour geführt und uns ein stück Bergwelt näher gebracht hast. Lucia Cathry 2

aus Der stammsektioN Wanderung der Frauengruppe zur sidelenhütte, 17. Juli 2007 Wenn im urner unterland Föhnstimmung herrscht, gibt es jeweils ein rätselraten, wie das Wetter wohl im urserental ist. Zu unserer Beruhigung präsentierte sich der urschner himmel mit einem fantasievollen Wolkenbild vor blauem hintergrund. Dieses «himmlische» kunstwerk wurde immer wieder von der sonne ins rechte licht gerückt. so konnten wir acht Frauen die Fahrt mit dem Postauto so richtig geniessen. an der haltestelle sidelenbach stiegen dann noch olgi, hermann und Friedel zu. sie aber hatten einiges verpasst, denn unser Chauffeur hatte uns bis dahin schon viele interessante informationen über das herrliche urserental mit seinen Berggipfeln und Wanderwegen sowie die Furkadampfbahn vermittelt. an einer stelle verlangsamte er sogar die Fahrt, um seinen Fahrgästen die hier wachsende Kurz unterhalb der Sidelenhütte straussglockenblume zu zeigen, welche in der schweiz sehr selten vorkommt. Bevor es für uns ins restaurant Furkablick zum «kaffee-tanken» ging, verabschiedeten wir uns von unserem sektionspräsidenten hugo Bossert und seiner Frau esther. Nach dem kaffee, spendiert von unserer Wanderleiterin lydia, machten wir uns auf den Weg. Dabei nahmen wir laien die gelegenheit wahr, vom grossen Wissen der anwesenden Blumenkennerinnen und -kenner zu profitieren. (Das männerchen habe ich mir gut eingeprägt, so dass ich dank Friedel mit dem neu erworbenen Wissen bereits glänzen konnte.) unsere Blicke blieben aber nicht nur am Boden haften, immer wieder schweiften sie hinauf zu den gipfeln. so wurde uns auch klar, warum eine der vielen skurrilen Felsformationen kamel genannt 3

aus Der stammsektioN<br />

Blick zum höchsten Urner, dem Fleckistock (3417 m)<br />

schwupp, da schnappte hipu den käse und<br />

fort war er.<br />

kurz nach halb sechs uhr früh zogen wir<br />

los. Wir stiegen auf dem letztes Jahr neu<br />

erstellten Panoramaweg den steilen hang<br />

hoch bis Flüestafel. leider fühlte sich Bruno<br />

B. nicht so gut und er kehrte zur hütte zurück.<br />

Danach überquerten wir die geröllhalde<br />

Zenden und den hangfirn. Jetzt mussten<br />

wir ein steiles schneecouloir hoch. unsere<br />

steigeisen konnten wir im rucksack lassen,<br />

da wir im schnee guten tritt fanden. Das imposante<br />

sustenhorn erstrahlte schon lange<br />

in der sonne, und wir liefen immer noch im<br />

schatten. auf der stucklistocklücke P. 3 56<br />

spürten wir die ersten sonnenstrahlen, aber<br />

zugleich blies uns ein heftiger Wind ins gesicht<br />

und so mussten wir für unseren Znünihalt<br />

ein Windschattenplätzli suchen. Bruno<br />

ist ja begeisterter strahler, und mit seinem<br />

geübten Blick fand er für uns alle kleine<br />

Plättli mit kristallen drauf.<br />

Das letzte kurze teilstück zum gipfel erklommen<br />

wir zügig in zwei Dreier-seilschaften.<br />

Ziemlich genau um zehn uhr waren wir auf<br />

dem 3308 m hohen stuckli-<br />

stock und genossen die herrliche<br />

rundsicht: die Berner<br />

alpen, der titlis schien zum<br />

greifen nahe, dann den Chli<br />

und gross spannort, tödi und<br />

rheinwaldhorn und natürlich<br />

unser ursprüngliches Ziel, das<br />

sustenhorn. auch sahen wir<br />

zum sustenpass hinunter und<br />

hie und da hörten wir den lärm<br />

der töffs, die über die Passstrasse<br />

kurvten.<br />

Da wir zeitlich gut drin lagen,<br />

erklommen wir gleich noch das<br />

gross griessenhorn (3202 m).<br />

Bruno erklärte uns, dass praktisch<br />

alle Berge hier aus gneis<br />

seien, ausser das Chli griessenhorn aus<br />

kalk.<br />

Jetzt stiegen wir über eine geröllhalde ab<br />

und querten den tschingelfirn. Da es nun<br />

bereits mittag war, sanken wir zum teil<br />

knietief ein; es machte aber trotzdem viel<br />

spass, so eine kombinierte tour. Vom sustenjoch<br />

stiegen wir nun ab über den Wallenburfirn<br />

und zurück zur Voralphütte. Bruno<br />

hatte richtiggehend stalldrang, legte den<br />

turbo ein und so erreichten wir in nur 50<br />

minuten die Voralphütte mit heissgelaufenen<br />

und dampfenden Füssen!!!<br />

Nach einer ausgiebigen Pause mit kaffee<br />

und kuchen und bei starkem Wind verabschiedeten<br />

wir uns von anita und Bruno.<br />

Wir danken dir, Bruno, nochmals ganz<br />

herzlich, dass du für uns eine so tolle tour<br />

geführt und uns ein stück Bergwelt näher<br />

gebracht hast.<br />

Lucia Cathry<br />

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