AMTSBLATT Nr. 07 vom 17.02.2011 - Gemeinde Wutöschingen
AMTSBLATT Nr. 07 vom 17.02.2011 - Gemeinde Wutöschingen
AMTSBLATT Nr. 07 vom 17.02.2011 - Gemeinde Wutöschingen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Aus der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung <strong>vom</strong><br />
14. Februar 2011 berichtet<br />
Zu Beginn der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung <strong>vom</strong> vergangenen<br />
Montag gab Bürgermeister Georg Eble die Beschlüsse<br />
der letzten nichtöffentlichen Sitzung <strong>vom</strong> 31.01.2011<br />
wie folgt bekannt:<br />
• Zustimmung des <strong>Gemeinde</strong>rates zur Gewährung<br />
von Sonderzuschüssen entsprechend eines<br />
Grundsatzbeschlusses des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>vom</strong><br />
30.03.1998 in Form einer Zuwendung von 5,- € für<br />
jedes Jahr des Vereinsbestehens bei folgenden<br />
klassischen Vereinsjubiläen im Jahr 2011: Narrenzunft<br />
„Schnook“, Degernau 25-jähriges Jubiläum<br />
verbunden mit einem Jubiläums- und Nachtumzug<br />
am 05.02.2011; Vereinsgemeinschaft <strong>Wutöschingen</strong><br />
25-jähriges Jubiläum verbunden mit einem Jubiläumsumzug<br />
am 06.03.2011; Bauwagen <strong>Wutöschingen</strong><br />
25-jähriges Jubiläum verbunden mit einem<br />
Jubiläumsfest am 24./25.06.2011; Brieftaubenzuchtverein<br />
<strong>Wutöschingen</strong> 50-jähriges Jubiläum<br />
verbunden mit einer Jubiläumsausstellung am<br />
26./27.11.2011 in der Alemannenhalle. Der Gesamtzuschuss<br />
der <strong>Gemeinde</strong> für alle vier Vereinsjubiläen<br />
wird 625,- € betragen.<br />
• Information des <strong>Gemeinde</strong>rates, dass der Fernsehkabelnetzbetreiber<br />
primacom bis Ende diesen Jahres<br />
das im <strong>Gemeinde</strong>gebiet verlegte Kabelnetz mittels<br />
Umbau aller Verteilerschränke aufrüsten wird,<br />
damit über das Netz künftig zusätzlich zu den bereits<br />
eingespeisten digitalen Radio- und Fernsehprogrammen<br />
eine Internet- und Telefonnutzung<br />
(sog. Triple-Play-Nutzung) ab Beginn des kommenden<br />
Jahres 2012 möglich sein wird. Die sich<br />
dabei ergebende künftige Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bei Internetverbindungen wird im download<br />
bis zu 120 MB betragen, was für die Nutzer unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> einen gewaltigen Fortschritt (teilweise<br />
liegen die Geschwindigkeiten derzeit nur bei 1 MB)<br />
bedeuten wird. Für die Fa. primacom wird die Um-<br />
und Aufrüstungsmaßnahmen für die Internetversorgung<br />
der an der Kopfstation Dettighofen angeschlossenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Dettighofen, Jestetten,<br />
Lottstetten, Klettgau und <strong>Wutöschingen</strong> mit Investitionskosten<br />
von etwa 1,5 Mio Euro verbunden sein.<br />
Haushalte, die bislang nicht an das primacom-Netz<br />
angeschlossen sind, werden wegen eines evtl.<br />
Neuanschlusses von primacom noch angeschrieben;<br />
die sich dafür ergebenden Anschlusskosten<br />
müssten von diesen Haushalten entsprechend<br />
selbst getragen werden. <strong>Gemeinde</strong>rat und Verwaltung<br />
zeigten sich über diese Ausbaupläne sehr erfreut,<br />
da hohe Internetgeschwindigkeiten zwischenzeitlich<br />
auch für die zahlreichen Gewerbebetriebe<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> ein wichtiger Standortfaktor geworden<br />
sind.<br />
- 2 -<br />
Über den Inhalt der letzten nichtöffentlichen Sitzung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>vom</strong> 31.01.2011 hinaus, gab der<br />
Vorsitzende weiter bekannt, dass die Abbrucharbeiten<br />
des ehem. Asylbewerberwohnheimes, Industriestraße<br />
12, Horheim zwischenzeitlich durch die<br />
Fa. Lampert, Schwerzen vorgenommen wurden. Die<br />
Auftragsvergabe für den Abbruch in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
<strong>vom</strong> 17.01.2011 erfolgte zum Angebotspreis<br />
von 35.730,- €; die Abrechnungssumme lag<br />
nun bei 32.115,- €.<br />
Flugverkehrsbelastung;<br />
Entscheidung über die Beauftragung von Fluglärmmessungen<br />
In ihrer Sitzung <strong>vom</strong> 30.01.2001 haben sich die Mitglieder<br />
unseres <strong>Gemeinde</strong>rates erstmals detailliert<br />
mit der Thematik um Flugverkehrsbelastungen im<br />
Zusammenhang mit dem Betrieb des Flughafens<br />
Zürich beschäftigt und hierzu seinerzeit auch eine<br />
Resolution verabschiedet. Im Anschluss an diese<br />
Resolution wurde darüber hinaus auch eine Unterschriftenaktion<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong> initiiert, die damals<br />
auch von vielen unserer <strong>Gemeinde</strong>räte aktiv<br />
begleitet wurde. Am 22.10.20<strong>07</strong> wurde unser <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
durch einen weiteren Sachstandbericht<br />
zum Thema Flugverkehrsbelastungen von den Herren<br />
Wolfgang Schu, Rolf Weckesser und Egbert<br />
Hübner von der Bürgerinitiative über die aktuellen<br />
Entwicklungen informiert.<br />
Bis heute konnte das für unsere Region nicht zuletzt<br />
im Hinblick auf zum Teil bis zu 750 Starts und Landungen<br />
pro Tag nach wie vor brisante Thema zwischen<br />
der Bundesrepublik Deutschland und der<br />
Schweiz nicht endgültig geregelt werden. Hauptauseinandersetzungen<br />
beinhalten u.a. auch die Anzahl<br />
der Überflüge über deutsches Hoheitsgebiet bzw.<br />
deren Verteilung. Unverändert wird ein Großteil der<br />
Anflüge auf den Flughafen Zürich auch über unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> abgewickelt, wobei sich die Flugzeuge<br />
teilweise in einer Anflughöhe von ca. 1.000 m bewegen,<br />
in welcher neben den Lärmbelastungen für unsere<br />
Einwohnerschaft auch die im Zusammenhang<br />
mit dem Landeanflug durch die Triebwerke freigesetzten<br />
weiteren Schadstoffbelastungen eine maßgebliche<br />
Rolle spielen.<br />
Derzeit ist über das Verkehrsministerium Baden-<br />
Württemberg die Bildung einer sog. Fluglärmkommission<br />
vorgesehen, deren Aufgabe auch die Erarbeitung<br />
von Vorschlägen für die Ausweisung von<br />
Flugrouten sein wird. Aus Sicht der <strong>Gemeinde</strong> als<br />
auch der Bürgerinitiative wird es in diesem Zusammenhang<br />
eminent wichtig sein, dass bei der Erarbeitung<br />
dieser Flugrouten mit Zahlen und Fakten dargelegt<br />
werden kann, dass unsere <strong>Gemeinde</strong>, insbesondere<br />
im Bereich von Horheim und Schwerzen, derzeit<br />
bereits deutliche Belastungen hinzunehmen hat, die<br />
eher minimiert und nicht maximiert werden sollten.<br />
Zur Untermauerung dieser Belastungen sollten des-