we need is help, da da da da da... - Wirtschaftsjunioren Heidelberg
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die ökolog<strong>is</strong>che und bürgerbezogene Verantwortung der<br />
Stadt.<br />
Er begründete sein erneutes polit<strong>is</strong>ches Engagement mit der<br />
Aussage, <strong>da</strong>ss er ja bereits seit den 70er Jahren die Entwicklung<br />
der Stadt <strong>Heidelberg</strong> kenne und auch zeit<strong>we</strong><strong>is</strong>e aktiv gestaltet<br />
habe, sich aber an den Kernproblemen von <strong>da</strong>mals -<br />
desolate Verkehrs- und Finanzsituation- b<strong>is</strong> heute nichts Gravierendes<br />
geändert habe. Durch seine Aufstellung als OB-Kandi<strong>da</strong>t<br />
wolle er diese Themen in den Wahlkampf einbringen. Er<br />
<strong>is</strong>t ganz klar gegen Großinvestitionen, aber auch die „light version“<br />
(Frau Prof. Thimm) sei für ihn ind<strong>is</strong>kutabel. Er wird sich für<br />
Volles Haus in der IHK <strong>Heidelberg</strong> - die OB-Wahl zieht an!<br />
eine verbesserte Um<strong>we</strong>ltpolitik und eine Bürgerbeteiligung an<br />
Entscheidungen einsetzen. Seine sozialen Ziele (Kindergartenöffnungszeiten<br />
/ Schulen / Abschaffung von „Inseln der Armut“<br />
in <strong>Heidelberg</strong>) seien durchaus finanzierbar, <strong>we</strong>nn klare Prioritäten<br />
gesetzt würden.<br />
Dr. Eckart Würzner: Der Familien-, Energie- und Wirtschafts-Mann,<br />
der <strong>Heidelberg</strong> und seine Bürger in die<br />
Zukunft be<strong>we</strong>gen will.<br />
Als diplomierter Geograph habe er den Vorteil, <strong>da</strong>ss er - wie<br />
übrigens alle Geographen - eher in globalen Dimensionen denken<br />
und agieren kann, als sich in Details zu verlieren. Er verwies<br />
auch auf nachvollziehbare Erfolge der polit<strong>is</strong>chen Arbeit der<br />
letzten Jahre; nämlich die Schaffung des Technologieparks <strong>Heidelberg</strong><br />
sowie die am Be<strong>is</strong>piel der Bäckerei Riegler <strong>da</strong>rgelegte<br />
Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie (was im Allgemeinen<br />
immer als unlösbarer Spagat bezeichnet würde). Hierauf sei er<br />
berechtigter<strong>we</strong><strong>is</strong>e stolz. Seine künftigen Sch<strong>we</strong>rpunkte sieht er<br />
in der Familienpolitik (dringend nötige Verbesserung der Kinderbetreuung),<br />
der aktiven Mittelstands- und nicht nur Technologieförderung<br />
(und <strong>da</strong>mit verbundene Reformierung der HWE<br />
und HKT), der Umsetzung eines Masterplanes für Bauprojekte<br />
(Kongreßzentrum, Bahnstadt, Einkaufszentrum, Stadt am Fluß)<br />
und einer Verkehrsoptimierung. Durch die <strong>da</strong>mit mögliche<br />
Rückholung von Kaufkraft nach <strong>Heidelberg</strong>, könnten die sozialen<br />
Projekte finanziert <strong>we</strong>rden. Seine 17-jährige Erfahrung in der<br />
Stadtpolitik aber auch die internationale Ausrichtung seines b<strong>is</strong>herigen<br />
Wirkens seien Garant <strong>da</strong>für, <strong>da</strong>ss not<strong>we</strong>ndige Zukunftsentscheidungen<br />
auf den Weg gebracht <strong>we</strong>rden.<br />
Am von Kai Breer ins Spiel gebrachte Thema „Fußballstadion“<br />
schieden sich die Ge<strong>is</strong>ter:<br />
• Ohne klare finanzielle Absicherung: Nein<br />
• Ja, die Chance <strong>Heidelberg</strong>s, Beteiligung an Infrastrukturkosten<br />
denkbar.<br />
• Ökolog<strong>is</strong>ch nicht vertretbar, <strong>da</strong>rüber hinaus keine Fangemeinde<br />
und Tradition vorhanden<br />
• Klare Chance <strong>Heidelberg</strong>s (wo gibt es schon einen Investor,<br />
der 40 Mio. EUR aufbringen will?)<br />
Auf die Frage von Anke Cherdron, was sie in 3 Jahren erleben<br />
würde, <strong>we</strong>nn sie ihre Firma hier ansiedeln wolle, antworteten die<br />
Kandi<strong>da</strong>ten <strong>da</strong>gegen un<strong>is</strong>ono:<br />
• Sie erhalten sofort einen Termin beim OB<br />
• Es gibt genügend Flächenvorrat für die Ansiedelung<br />
• <strong>Heidelberg</strong> hat den Ruf einer Weltstadt<br />
• <strong>Heidelberg</strong> verfügt über eine gute öffentliche Verkehrssituation<br />
• Es <strong>is</strong>t ein gutes Kinderbetreuungsangebot vorhanden.<br />
Also, ihr lieben WJ: schneidet euch diesen Artikel aus, markiert<br />
den letzten Absatz, verwahrt ihn im Tresor und gebt ihn in 3 Jahren<br />
potentiellen Interessenten in die Hand.<br />
Das nennt man <strong>da</strong>nn praktizierte Wirtschaftsförderung.<br />
Axel Schork<br />
35 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD