we need is help, da da da da da... - Wirtschaftsjunioren Heidelberg

Der GA meint
Verantwortung tragen, Chancen nutzen...
Seit April 2005 dürfen wir uns glücklich schätzen, in einer europäischen
Metropolregion zu leben. Nach der Unterzeichnung
des Staatsvertrages Anfang 2005 war dies der zweite wichtige
Schritt, um an einen Strang ziehen zu können. Die Metropolregion
ist unweigerlich mit dem Namen Eggert Voscherau verbunden,
der durch seine positive und anpackende Art viel in Gang
gebracht hat. Doch können oder wollen alle in der Region mit
diesem Tempo ihres „Mr. Metropolregion“ mithalten?
Im Sommer dieses Jahres haben wir Wirtschaftsjunioren eine
breitangelegte Bevölkerungsbefragung gestartet. Erstaunliches
kam ans Tageslicht. Sieben von zehn Bürgern sehen Vorteile
darin, in einer Metropolregion zu wohnen, sie können sich mit
ihr identifizieren. Diese Zahl belegt, dass der Gedanke der Metropolregion
bei den Bürgern angekommen ist. Jeder zweite
Bürger spricht sich ebenso für eine Bündelung von Kompetenzen
aus, auch wenn dieses die Schließung von Einrichtungen
zur Folge hätte. Dieser Wunsch scheint in der Wirklichkeit noch
nicht angekommen zu sein. Als Beispiele dienen die Zusammenlegungen
von Fakultäten der beiden Universitäten
Mannheim und Heidelberg oder der zusätzliche Bau eines Tagungszentrums
in Heidelberg. Der neutrale Beobachter gewinnt
den Eindruck, die Verantwortlichen sind noch nicht so
weit wie ihre Bürger. Voscherau hat recht wenn er fragt, warum
die beiden Universitäten nicht eine gemeinsame Bewerbung für
einen Elitestandort einreichen, ähnlich wie es Oxford und Cambridge
in England gemacht haben. Das wäre eine Bündelung
der Kompetenzen, wie sie die Region benötigt. Nach seinem
Ausbau gehört der Rosengarten zu den drei größten Tagungszentren
in Deutschland. Wieso machen wir uns in der Region
selbst Konkurrenz? Im Gegenzug kann sich Heidelberg in medizinischen
Feldern als Kompetenzzentrum etablieren. Wir werden
erst dann eine herausragende Region sein, wenn das kom-
MA - LU
Detlef
Brandt
Kai
Wieters
Verena
Eisenlohr
Alexander
Mitsch
HD
Jan
Zeller
Anke
Cherdron
munale Proporzdenken aufgegeben wird. Solange Politiker und
andere kommunale Verantwortliche nach außen hin den Gedanken
der Metropolregion begrüßen, nach innen aber vehement
gegen eine mögliche Schließung ihrer Einrichtungen
kämpfen, werden wir nicht vorankommen. Wenn wir es schaffen
wollen, unsere Region in den unterschiedlichsten Rankings
auf die Spitzenränge zu hieven, dann bedarf es nicht nur mehr
Voscheraus in dieser Region, sondern ein breiteres Engagement
eines jeden Einzelnen.
Verantwortung tragen bedeutet auch, dass jeder Bürger seinen
Beitrag für eine erfolgreiche Metropolregion leisten kann. Es
muss nicht immer gleich die erste Reihe sein. Die Metropolregion
bietet zahlreiche Netzwerke, in denen sich jeder Einzelne
branchen-, oder interessenseitig einbringen kann - er muss diese
Chance nur für sich erkennen.
Ende Februar werden die Wirtschaftsjunioren aller angrenzenden
Kreise mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH eine
Veranstaltung auf die Beine stellen, um speziell den Klein- und
mittelständischen Unternehmen aufzuzeigen, welche Chancen
sich ihnen durch ein Engagement in den Netzwerken dieser Region
bieten. Wer Verantwortung in dieser Metropolregion trägt,
der wird seine Chancen nutzen – die Kleinen wie die Großen.
INHALT
Erfolgreiche Mitgliederbetreuung 4
Stammzellentherapie 6
Azubi- und Studientage Rhein-Neckar 8
Veranstaltung des Arbeitskreises UfO 10
Treffsicher gekleidet in jeder Lebenslage 12
Kart Grand Prix Mannheim Sommer 2006 14
Buko der Wirtschaftsjunioren 2006 in Bamberg 15
Wirtschaftsjunioren schließen Kooperation mit MBS 16
Management-Ausbildung auf höchstem Niveau 17
Karl Thews stellt sich zur Wahl für den GA 18
Annina Oppinger stellt sich zur Wahl für den GA 19
Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? 20
Rhein-Neckar-Academy startet 2007 22
The EMT – Wie alles begann ... 23
Qualifizierte Kontakte zu WJ-Interessenten 24
Rheinland-Pfalz freut sich auf die Lako 2007 25
UfO Exkursion zu Weldebräu, Plankstadt 26
Termine 27
Neue Mitglieder 28
Sinsheim-Tag des Club 44plus 29
10th European Academy 30
Innovation im Neckar-Odenwald-Kreis 32
Jahresexkursion 2006 des Club 44plus 33
Heidelberger OB-Kandidaten bei den Wijus 34
Wijus Baden-Württemberg besuchen ACTAL 36
Bürokratieabbau – Ja bitte! 37
Die 7 Todsünden im Marketing 38
10 Jahre Wirtschaftsjunioren im Neckar-Odenwald-Kreis 39
Chagall in neuem Licht 40
WJD Bundesprojekt - Fit for Job 2006 41
Thomas Heckmann stellt sich vor 42
Wiju in Istein – was den Prinok so einzigartig macht! 43
Student goes Business 44
WWW 2006 in Kooperation mit der AOK 46
Ansprechpartner / Impressum 47
Die Wirtschaftjunioren online
Mannheim-Ludwigshafen
www.wirtschaftsjunioren.org
Heidelberg www.wj-hd.de
3 WJ INFO - 4 / 2006
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