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Sinsheim-Tag des Club
44plus
Unter dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“
Trafen sich am 22. Juni 2006 die tropentauglichen Mitglieder des Club 44plus in Sinsheim.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Sinsheim-Tag des Club 44plus
Im gut präsentierten Stadt- und Freiheitsmuseum wurde vom
Museumsleiter Holger Friedrich die Geschichte für sie lebendig.
Beeindruckend war, denn keiner hat es gewusst, die Badische
Revolution.
Anschließend schlug uns das Mittelalter in seinen Bann. Die
besterhaltene Stauferburg nördlich der Alpen wurde von 1225
bis 1250 errichtet. Die Burg Steinsberg hatte jeder als Kompass
des Kraichgaues schon aus der Ferne gesehen. In der Manesse-Handschrift
wurde sie von Spervogel besungen, deshalb
wurde das Erklimmen der alten Burg zum besonderen Erlebnis.
Die Erläuterungen der Museumsleiterin Frau Friedrich gewährte
uns einen Einblick in das mittelalterliche Leben. Natürlich gehört
zu soviel Kultur und Geschichte auch eine zünftige Rast. Im
Landgasthof „Zum Ochsen“ in Steinsfurt wurden bei guter Atzung
und Labung neue Kraft geschöpft und ein reger Gedankenaustausch
über das Erlebte geführt.
Im Lerchennest, das Friedrich der Große Museum, erfuhren
wir neben vielen anderen Details, dass am 5. August 1730 die
Flucht des Kronprinzen nach Frankreich verhindert wurde. So
erlebten wir an einem Tag, wie viele Ereignisse in unserer näheren
Heimat stattgefunden haben, die bis heute ihre Auswirkungen
haben und die es lohnt, sich im Bewusstsein zuhalten.
Natürlich gab es noch einen gemütlichen Ausklang in der Privatbrauerei
Jupiter in Steinsfurt.
Besonderen Dank gilt unserem Mitglied Rolf-Peter Thomas und
seiner Frau Elke.
Beide haben mit großem Engagement den Tag vorbereitet und
gestaltet.
Eberhard Keil
Auch die kleinste Spende
hilft riesig.
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29 WJ INFO - 4 / 2006
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