we need is help, da da da da da... - Wirtschaftsjunioren Heidelberg
we need is help, da da da da da... - Wirtschaftsjunioren Heidelberg
we need is help, da da da da da... - Wirtschaftsjunioren Heidelberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kräftemessen –<br />
die Revanche im Kartfahren<br />
INFO<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen und <strong>Heidelberg</strong><br />
Ausgabe 4 / 2006<br />
10 Jahre<br />
Arbeitskre<strong>is</strong> PRINOK
Der GA meint<br />
Verantwortung tragen, Chancen nutzen...<br />
Seit April 2005 dürfen wir uns glücklich schätzen, in einer europä<strong>is</strong>chen<br />
Metropolregion zu leben. Nach der Unterzeichnung<br />
des Staatsvertrages Anfang 2005 war dies der z<strong>we</strong>ite wichtige<br />
Schritt, um an einen Strang ziehen zu können. Die Metropolregion<br />
<strong>is</strong>t un<strong>we</strong>igerlich mit dem Namen Eggert Voscherau verbunden,<br />
der durch seine positive und anpackende Art viel in Gang<br />
gebracht hat. Doch können oder wollen alle in der Region mit<br />
diesem Tempo ihres „Mr. Metropolregion“ mithalten?<br />
Im Sommer dieses Jahres haben wir <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> eine<br />
breitangelegte Bevölkerungsbefragung gestartet. Erstaunliches<br />
kam ans Tageslicht. Sieben von zehn Bürgern sehen Vorteile<br />
<strong>da</strong>rin, in einer Metropolregion zu wohnen, sie können sich mit<br />
ihr identifizieren. Diese Zahl belegt, <strong>da</strong>ss der Ge<strong>da</strong>nke der Metropolregion<br />
bei den Bürgern angekommen <strong>is</strong>t. Jeder z<strong>we</strong>ite<br />
Bürger spricht sich ebenso für eine Bündelung von Kompetenzen<br />
aus, auch <strong>we</strong>nn dieses die Schließung von Einrichtungen<br />
zur Folge hätte. Dieser Wunsch scheint in der Wirklichkeit noch<br />
nicht angekommen zu sein. Als Be<strong>is</strong>piele dienen die Zusammenlegungen<br />
von Fakultäten der beiden Universitäten<br />
Mannheim und <strong>Heidelberg</strong> oder der zusätzliche Bau eines Tagungszentrums<br />
in <strong>Heidelberg</strong>. Der neutrale Beobachter gewinnt<br />
den Eindruck, die Verantwortlichen sind noch nicht so<br />
<strong>we</strong>it wie ihre Bürger. Voscherau hat recht <strong>we</strong>nn er fragt, warum<br />
die beiden Universitäten nicht eine gemeinsame Be<strong>we</strong>rbung für<br />
einen Elitestandort einreichen, ähnlich wie es Oxford und Cambridge<br />
in England gemacht haben. Das wäre eine Bündelung<br />
der Kompetenzen, wie sie die Region benötigt. Nach seinem<br />
Ausbau gehört der Rosengarten zu den drei größten Tagungszentren<br />
in Deutschland. Wieso machen wir uns in der Region<br />
selbst Konkurrenz? Im Gegenzug kann sich <strong>Heidelberg</strong> in medizin<strong>is</strong>chen<br />
Feldern als Kompetenzzentrum etablieren. Wir <strong>we</strong>rden<br />
erst <strong>da</strong>nn eine herausragende Region sein, <strong>we</strong>nn <strong>da</strong>s kom-<br />
MA - LU<br />
Detlef<br />
Brandt<br />
Kai<br />
Wieters<br />
Verena<br />
E<strong>is</strong>enlohr<br />
Alexander<br />
Mitsch<br />
HD<br />
Jan<br />
Zeller<br />
Anke<br />
Cherdron<br />
munale Proporzdenken aufgegeben wird. Solange Politiker und<br />
andere kommunale Verantwortliche nach außen hin den Ge<strong>da</strong>nken<br />
der Metropolregion begrüßen, nach innen aber vehement<br />
gegen eine mögliche Schließung ihrer Einrichtungen<br />
kämpfen, <strong>we</strong>rden wir nicht vorankommen. Wenn wir es schaffen<br />
wollen, unsere Region in den unterschiedlichsten Rankings<br />
auf die Spitzenränge zu hieven, <strong>da</strong>nn be<strong>da</strong>rf es nicht nur mehr<br />
Voscheraus in dieser Region, sondern ein breiteres Engagement<br />
eines jeden Einzelnen.<br />
Verantwortung tragen bedeutet auch, <strong>da</strong>ss jeder Bürger seinen<br />
Beitrag für eine erfolgreiche Metropolregion le<strong>is</strong>ten kann. Es<br />
muss nicht immer gleich die erste Reihe sein. Die Metropolregion<br />
bietet zahlreiche Netz<strong>we</strong>rke, in denen sich jeder Einzelne<br />
branchen-, oder interessenseitig einbringen kann - er muss diese<br />
Chance nur für sich erkennen.<br />
Ende Februar <strong>we</strong>rden die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> aller angrenzenden<br />
Kre<strong>is</strong>e mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH eine<br />
Veranstaltung auf die Beine stellen, um speziell den Klein- und<br />
mittelständ<strong>is</strong>chen Unternehmen aufzuzeigen, <strong>we</strong>lche Chancen<br />
sich ihnen durch ein Engagement in den Netz<strong>we</strong>rken dieser Region<br />
bieten. Wer Verantwortung in dieser Metropolregion trägt,<br />
der wird seine Chancen nutzen – die Kleinen wie die Großen.<br />
INHALT<br />
Erfolgreiche Mitgliederbetreuung 4<br />
Stammzellentherapie 6<br />
Azubi- und Studientage Rhein-Neckar 8<br />
Veranstaltung des Arbeitskre<strong>is</strong>es UfO 10<br />
Treffsicher gekleidet in jeder Lebenslage 12<br />
Kart Grand Prix Mannheim Sommer 2006 14<br />
Buko der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> 2006 in Bamberg 15<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> schließen Kooperation mit MBS 16<br />
Management-Ausbildung auf höchstem Niveau 17<br />
Karl Thews stellt sich zur Wahl für den GA 18<br />
Annina Oppinger stellt sich zur Wahl für den GA 19<br />
Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? 20<br />
Rhein-Neckar-Academy startet 2007 22<br />
The EMT – Wie alles begann ... 23<br />
Qualifizierte Kontakte zu WJ-Interessenten 24<br />
Rheinland-Pfalz freut sich auf die Lako 2007 25<br />
UfO Exkursion zu Weldebräu, Plankstadt 26<br />
Termine 27<br />
Neue Mitglieder 28<br />
Sinsheim-Tag des Club 44plus 29<br />
10th European Academy 30<br />
Innovation im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> 32<br />
Jahresexkursion 2006 des Club 44plus 33<br />
<strong>Heidelberg</strong>er OB-Kandi<strong>da</strong>ten bei den Wijus 34<br />
Wijus Baden-Württemberg besuchen ACTAL 36<br />
Bürokratieabbau – Ja bitte! 37<br />
Die 7 Todsünden im Marketing 38<br />
10 Jahre <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> 39<br />
Chagall in neuem Licht 40<br />
WJD Bundesprojekt - Fit for Job 2006 41<br />
Thomas Heckmann stellt sich vor 42<br />
Wiju in Istein – was den Prinok so einzigartig macht! 43<br />
Student goes Business 44<br />
WWW 2006 in Kooperation mit der AOK 46<br />
Ansprechpartner / Impressum 47<br />
Die Wirtschaftjunioren online<br />
Mannheim-Ludwigshafen<br />
www.wirtschaftsjunioren.org<br />
<strong>Heidelberg</strong> www.wj-hd.de<br />
3 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Erfolgreiche Mitgliederbetreuung –<br />
Neue Konzepte braucht <strong>da</strong>s Land<br />
Kurz vor den Sommerferien war es so<strong>we</strong>it. Unter der Leitung des GA trafen sich an einem Samstag 18 Junioren, um<br />
<strong>da</strong>s Thema „Mitgliederarbeit“ bei den WJ Mannheim-Ludwigshafen zu analysieren. Vom Probemitglied b<strong>is</strong> zum<br />
Senator konnte der GA <strong>da</strong>s gesamte Spektrum von Junioren zu den Workshops begrüßen.<br />
Die Teilnehmer bei der Vorstellung der Ergebn<strong>is</strong>se<br />
Ziel der Workshops sollte sein, die drei Themengebiete<br />
1) Mitgliedergewinnung<br />
2) Mitgliederintegration<br />
3) Mitgliederbetreuung<br />
zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten,<br />
denn der GA sieht in allen drei Gebieten Handlungsbe<strong>da</strong>rf. Mit<br />
dieser Art der Veranstaltung sollte bewusst die breite Masse der<br />
Junioren gehört und zur aktiven Mitarbeit be<strong>we</strong>gt <strong>we</strong>rden. Wie<br />
empfinden sie <strong>da</strong>s Patenschaftskonzept? Welche Möglichkeiten<br />
der Mitglieder<strong>we</strong>rbung können sie sich vorstellen? Welche<br />
Art von Veranstaltungen sind wünschens<strong>we</strong>rt? Dies sind nur eine<br />
kleine Auswahl an Fragen, die sich die Teilnehmer gestellt<br />
hatten. In je<strong>we</strong>ils drei 6er Gruppen wurde in den Workshops<br />
2 1 ⁄2 Stunden d<strong>is</strong>kutiert und Lösungen erarbeitet. In der anschließenden<br />
Vorstellung im Plenum wurde die D<strong>is</strong>kussion fortgesetzt.<br />
Workshop Mitgliedergewinnung<br />
Die Mitgliederzahl unseres WJ-Kre<strong>is</strong>es stagniert. Durchschnittlich<br />
nehmen wir im Jahr 15 Probemitglieder auf. Gleichzeitig<br />
verlieren wir Mitglieder, sei es, <strong>we</strong>il sie u.a. die Altersgrenze erreicht<br />
haben oder beruflich die Region verlassen. Aufgrund des<br />
demograph<strong>is</strong>chen Faktors (den gibt es auch bei uns) <strong>we</strong>rden in<br />
den nächsten Jahren mehr Junioren die Altersgrenze erreichen,<br />
so <strong>da</strong>ss hier rechtzeitig gegengesteuert <strong>we</strong>rden soll. Dies war<br />
WJ INFO - 4 / 2006 4<br />
die Aufgabe des ersten Workshops unter der Leitung von<br />
Verena E<strong>is</strong>enlohr.<br />
Junior wirbt Junior<br />
Die einfachste Art, Junioren zu gewinnen <strong>is</strong>t, <strong>we</strong>nn ein bege<strong>is</strong>terter<br />
Junior im Freundes- oder Kundenkre<strong>is</strong> über die Arbeit<br />
der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> berichtet. Klingt simpel, nur sollte es jedem<br />
Junior immer wieder gegenwärtig sein. Neben dem Bekanntenkre<strong>is</strong><br />
wurde im Workshop auch die eigene Kundschaft<br />
eruiert. Wieso sollte ein Firmenkundenberater in der Bank nicht<br />
auch seine Kunden ansprechen, ob Interesse an der Mitarbeit<br />
bei den WJ besteht? Dies gilt natürlich auch für Rechtsanwälte,<br />
Steuerberater oder Wirtschaftsberater, ebenso für die Selbstständigen<br />
unter uns. Für die Umsetzung dieser Idee wird im<br />
Laufe des Jahres jeder Junior mit einem Handbestand an Infomaterial<br />
ausgestattet.<br />
Projekt 20+<br />
Für eine moderate Mitgliedersteigerung wurde die Zahl 20 aufgerufen.<br />
So viele Mitglieder sollten pro Jahr geworben <strong>we</strong>rden.<br />
Um dieses zu erreichen, sollen anhand von L<strong>is</strong>ten der IHKs Firmen<br />
identifiziert <strong>we</strong>rden, bei denen wir gerne Junioren hätten.<br />
Durch einzelne Cluster wie z.B. „Branche“, „Stadt“ oder „Unternehmensgröße“<br />
wird <strong>da</strong>s Netz derjenigen Firmen enger gezogen,<br />
die wir gezielt ansprechen wollen. Zusätzlich sollen über<br />
die Arbeitskre<strong>is</strong>e von jedem Mitglied Kontakt<strong>da</strong>ten eingesammelt<br />
<strong>we</strong>rden, wo dieser als Türöffner bei Firmen fungieren kann.
Messeteam – professionelles Auftreten<br />
Wieso <strong>da</strong>s Rad neu erfinden, <strong>we</strong>nn es schon Ideen gibt. So wird<br />
z.Zt. die Idee eines Messeteams bei den WJ Freiburg aktiv vorangetrieben.<br />
Wir wollen es ähnlich für unseren Kre<strong>is</strong> übernehmen.<br />
Ziel soll es sein, auf Messen oder Veranstaltungen der Metropolregion<br />
die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> vorzustellen. Um eine<br />
einheitliche Ansprache der Messeteilnehmer zu gewährle<strong>is</strong>ten,<br />
soll ein Team von 10-12 Junioren für die Messeauftritte geschult<br />
<strong>we</strong>rden. Wie stelle ich die Junioren vor? Welche Ziele haben<br />
wir? Wen wollen wir als aktives Mitglied gewinnen? sind nur eine<br />
kleine Auswahl an Fragen, die jeder Junior kompetent beantworten<br />
soll. Analog der Vorgehens<strong>we</strong><strong>is</strong>e des AK BiWi soll ein<br />
Peoplepool entstehen, auf den <strong>da</strong>s Kernteam (3-4 Junioren) je<br />
nach Veranstaltung zurückgreifen kann.<br />
Workshop Mitgliederintegration<br />
Mit einem Soll-Ist-Abgleich hat die z<strong>we</strong>ite Gruppe um Kai Wieters<br />
die Arbeit aufgenommen. Schnell hat sich als Sch<strong>we</strong>rpunkt<br />
<strong>da</strong>s Patenschaftskonzept und die Begleitung der Probemitglieder<br />
herauskr<strong>is</strong>tall<strong>is</strong>iert. Das Team hat <strong>da</strong>rüber hinaus die gängigen<br />
Integrationsveranstaltungen (Waldspaziergang, Aufnahmegespräch)<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Neujustierung des Patenschaftskonzept<br />
Je <strong>we</strong>niger Erfahrung ein Pate hat, desto <strong>we</strong>niger kann er dem<br />
Patenkind an Infos und Eindrücke der Junioren <strong>we</strong>itergeben.<br />
Konnte b<strong>is</strong>her jedes Mitglied Pate <strong>we</strong>rden, so soll <strong>da</strong>s Patenamt<br />
zukünftig wieder einen höheren Stellen<strong>we</strong>rt erhalten. Es soll eine<br />
Ehre sein, als Pate ausgesucht zu <strong>we</strong>rden. Dies setzt voraus,<br />
<strong>da</strong>ss der Pate auch Lust und Zeit <strong>da</strong>zu hat. Daher soll zukünftig<br />
einmal im Jahr ein Patenpool vom eGA erstellt <strong>we</strong>rden, aus dem<br />
sich der GA vor den Aufnahmegesprächen bedienen kann. Als<br />
Kriterium für den Paten gelten zukünftig eine aktive Mitarbeit in<br />
einem AK, möglichst ein Jahr Mitglied und Konferenzerfahrung.<br />
„Rhein-Neckar-Academy“<br />
Auf Landesebene gibt es die Süd<strong>we</strong>st-Academy, auf der einem<br />
Junior der „letzte Kick an JCI-Spirit“ eingehaucht wird. Ähnlich<br />
wollen wir es auf Kre<strong>is</strong>ebene machen. Einmal im Jahr soll diese<br />
Academy stattfinden und den Mitgliedern einen Überblick geben,<br />
was WJD und JCI alles anbieten. Es <strong>we</strong>rden u.a. die Strukturen<br />
der Organ<strong>is</strong>ationen vorgestellt; <strong>we</strong>lches Seminarangebot<br />
und Forum gibt es u.v.m. Hat sich ein Probemitglied in der Regel<br />
in den ersten Monaten nur mit dem Kre<strong>is</strong> beschäftigt, soll<br />
hier bewusst über den Tellerrand hinaus geguckt und der Mehr<strong>we</strong>rt<br />
JCI / WJD herausgestellt <strong>we</strong>rden.<br />
Konferenzzuschuss<br />
Wer ein richtiger Junior sein will, der muss auch mindestens eine<br />
Konferenz besucht haben. Spätestens <strong>da</strong> spürt er, was es<br />
heißt, bei JCI oder WJD zu sein. Damit jeder Junior schon rechtzeitig<br />
diesen Mehr<strong>we</strong>rt erleben kann, soll ein Teil der Aufnahmegebühr<br />
in einen Konferenzzuschuss umgewandelt <strong>we</strong>rden.<br />
Workshop Mitgliederbetreuung<br />
Was erwarten Junioren, die schon länger <strong>da</strong>bei sind? Diese Frage<br />
stellten sich Detlef Brandt und sein Team. Veranstaltungen<br />
der Junioren sollen ein hohes Niveau haben – Themat<strong>is</strong>ch wie<br />
auch vom Referenten. Es soll <strong>da</strong>s Motto „Qualität vor Quantität“<br />
gelten. Einhellig waren sich die Junioren der Meinung, <strong>da</strong>ss unser<br />
Kre<strong>is</strong> dieses Motto gut lebt.<br />
Rechtzeitige Terminierung<br />
Was nutzt die beste Veranstaltung, <strong>we</strong>nn nur eine Hand voll Junioren<br />
sie verfolgen? Die rechtzeitige Terminierung von Veranstaltungen<br />
wurde als eine Ursache für durchschnittlich besuchte<br />
Veranstaltungen gesehen. Im Idealfall stellt der GA die<br />
Highlights des Jahres auf der Interna mit konkretem Termin vor.<br />
Dies gilt neben dem GA-Programm auch für die AK-Sitzungen.<br />
Gesellschaftliche Veranstaltungen<br />
Das Salz in der Suppe sind die Partys und ander<strong>we</strong>itige gesellschaftliche<br />
Veranstaltungen der Junioren. Neben Herbstfete<br />
und Sommerfest kam hier die Idee auf, mehr gesellige Veranstaltungen<br />
anzubieten. Als Be<strong>is</strong>piel gilt hier ein Besuch bei den<br />
Adlern Mannheim. Interessierte Junioren <strong>we</strong>rden über einen eigenen<br />
Verteiler angefragt, <strong>we</strong>r zum Spiel geht und einer besorgt<br />
die Karten. Ähnlich sieht es beim etablierten „Südpfalz-Stammt<strong>is</strong>ch“<br />
aus. Hier kann ein Pen<strong>da</strong>nt auf der rechtsrhein<strong>is</strong>chen Seite<br />
aufgebaut <strong>we</strong>rden. Ohne Tagesordnung treffen sich Junioren<br />
zum gemütlichen Zusammensein.<br />
Abschaffung von Gesamtarbeitskre<strong>is</strong>-Veranstaltungen<br />
Der Terminkalender eines Juniors <strong>is</strong>t schon voll. Doch <strong>we</strong>lche<br />
der vielen Veranstaltungen <strong>is</strong>t wichtig? Um diese Frage leichter<br />
beantworten zu können, <strong>we</strong>rden zukünftig nur noch zu Gesamtkre<strong>is</strong>veranstaltungen<br />
(GK) per Flyer eingeladen. Die Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />
können ihre Veranstaltungen ent<strong>we</strong>der über den zuständigen<br />
GA-Betreuer promoten oder selbst in die<br />
Arbeitskre<strong>is</strong>e gehen. GK-Veranstaltungen sind im übrigen<br />
Pflichtveranstaltungen für jeden Junior.<br />
Fazit<br />
Die Workshops waren ein voller Erfolg. Es gibt nun viel zu tun –<br />
packen wir es an. Doch sollte die Arbeit nicht immer auf den<br />
gleichen Schultern verteilt <strong>we</strong>rden. Jedes Mitglied hat nun die<br />
Möglichkeit, durch Teilnahme an einem dieser Projekte auf die<br />
Ausrichtung unseres Kre<strong>is</strong>es aktiv einzuwirken. Interessenten<br />
können sich bei den nachstehenden Projektleitern oder einem<br />
GA-Mitglied anmelden.<br />
Projektleiter:<br />
Messeteam: Annina Oppinger<br />
Projekt 20+: Andrea Krill / Kai Wieters<br />
Rhein-Neckar-Academy: Julia Oppinger<br />
Kai Wieters<br />
Helfen Sie uns als Mitglied oder mit einer Spende: Konto<br />
80 90 100, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />
www.amnesty.de<br />
du kannst.<br />
5 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Stammzellentherapie - Paradig-<br />
men<strong>we</strong>chsel in der Medizin<br />
Die Zulässigkeit der Stammzellenforschung wird immer wieder heiß d<strong>is</strong>kutiert. Grund genug für den GA, sich diesem<br />
Thema genauer anzunehmen. Rund 40 interessierte Zuhörer waren Ende September in der Kanzlei Rittershaus versammelt,<br />
um sich tiefergehend zu dem Thema informieren zu lassen. Als Referenten konnte Verena E<strong>is</strong>enlohr den<br />
Geschäftsführer der Weinheimer Biotechnologie Firma Cytonet, Herrn Dr. Rüdinger, gewinnen.<br />
Referent Dr. Rüdinger im Kre<strong>is</strong>e des GA und Jan Zeller (HD)<br />
Firmengeschichte Cytonet GmbH & Co. KG<br />
Die Firma Cytonet ging aus einer Sparte der Fa. Roche (vormals<br />
Boehringer Mannheim) hervor und <strong>is</strong>t heute <strong>we</strong>lt<strong>we</strong>it führend in<br />
der Vermarktung von Zelltherapeut<strong>is</strong>chen Produkten. Fun<strong>da</strong>ment<br />
dieses Erfolges <strong>is</strong>t eine Enge Zusammenarbeit mit Universitäten<br />
und die Transformation von neuen Entwicklungen in Produkte.<br />
Zur Unterstützung solcher Entwicklungen gewährt der<br />
Staat dem Unternehmen, <strong>we</strong>lches als erstes <strong>da</strong>s Produkt auf<br />
dem Markt bringt, 10 Jahre einen Markenschutz.<br />
Durch diesen Schutz, kombiniert mit „guten“ (<strong>da</strong> noch nicht<br />
festgelegten) Pre<strong>is</strong>en, N<strong>is</strong>chenprodukte und einer flachen Vertriebsstruktur<br />
zu einer geringen Kundenanzahl, sollte es Cytonet<br />
schaffen, in den nächsten Jahren den Break-even zu erreichen.<br />
Führende Region im Bereich Biotechnologie<br />
Dr. Rüdinger startet seinen Vortrag mit einem Überblick über die<br />
gegenwärtige Situation der Branche in Deutschland. Die Feststellung,<br />
<strong>da</strong>ss unsere Metropolregion eine führende Rolle im Bereich<br />
Biotechnologie in Deutschland hat, überraschte sicherlich<br />
die Mehrheit der Zuhörer. Weiter wurde die rechtliche und eth<strong>is</strong>che<br />
Seite des Themas gestreift. Die Rechtslage, <strong>da</strong>s zwar an<br />
embryonalen Stammzellen in Deutschland geforscht <strong>we</strong>rden<br />
<strong>da</strong>rf, diese aber nicht deutscher Herkunft sein dürfen, wurde<br />
genauso <strong>da</strong>rgestellt wie die Frage „<strong>da</strong>rf man am Leben experimentieren,<br />
um Krankheiten zu heilen?“.<br />
WJ INFO - 4 / 2006 6<br />
Konzentration auf Einsatz in der Leberforschung<br />
Im Folgenden ging Dr. Rüdinger detaillierter auf Stammzellen<br />
und seine gegenwärtige Tätigkeit ein. Es gibt drei Quellen für<br />
Stammzellen beim Menschen: Aus dem Vorfötus-Stadium, aus<br />
dem Fötus-Stadium oder adulte Stammzellen<br />
Stammzellen sind so extrem interessant für die Medizin, <strong>da</strong> es<br />
sich hier um die „Mutterform“ aller Zellen handelt, aus ihnen entwickeln<br />
sich mehr als 200 verschiedene Zellen, die der Mensch<br />
zum Leben benötigt. Daher kann eine Stammzelle in einem späteren<br />
Stadium defekte Zellen ersetzen.<br />
Es gibt sicherlich viele – heute vielleicht auch noch unbekannte<br />
– Möglichkeiten, Stammzellen zur Therapie einzusetzen. Die Firma<br />
Cytonet konzentriert sich heute auf Forschung und Heilung<br />
der Leber. Die Leber kann aus drei verschiedenen Ursachen<br />
ausfallen: akutes Leberversagen (tox<strong>is</strong>cher Einfluss), Virus Implikationen<br />
oder genet<strong>is</strong>cher Leberdefekt (Morbus Wilson). Der<br />
therapeut<strong>is</strong>che Ansatz der Fa. Cytonet soll in der Zukunft bei allen<br />
drei Ursachen Heilung oder Linderung ermöglichen.<br />
Lebertransplantation gehört zu den schwierigsten Organverpflanzungen<br />
Die Fokussierung auf die Leber erfolgte aus verschiedenen<br />
Gründen. Bei Leberproblemen gibt es heute keine therapeut<strong>is</strong>chen<br />
Möglichkeiten. Die einzige Heilung besteht in einer komplizierten,<br />
teuren und hochr<strong>is</strong>kanten Lebertransplantation. Al-
ternative Behandlungen sind <strong>da</strong>her leichter im Markt zu etablieren,<br />
als bei anderen Organen. Bei körperfremden Zellen in der<br />
Leber <strong>is</strong>t <strong>da</strong>s Bedürfn<strong>is</strong> des Körpers, diese Zellen abzustoßen,<br />
nicht so ausgeprägt, wie bei anderen Organen. Der Medikamenteneinsatz,<br />
um ein Abstoßen der Zellen zu verhindern, kann<br />
<strong>da</strong>her geringer gehalten <strong>we</strong>rden. Die Nebenwirkungen sind <strong>we</strong>niger<br />
gravierend für den Patienten.<br />
Stammzellentherapie kann unheilbare Krankheiten heilen<br />
Zur An<strong>we</strong>ndung der Behandlung <strong>we</strong>rden aus einer Leber, die<br />
als Spenderleber ungeeignet <strong>is</strong>t, Stammzellen entnommen. Bei<br />
einem Leberversagen <strong>we</strong>rden diese Zellen <strong>da</strong>nn der Leber des<br />
Patienten zugeführt und diese übernehmen dort die Funktionen<br />
der originären Leberzellen.<br />
Diese Stammzellen können bei akuten (tox<strong>is</strong>chen) und viruellen<br />
Leberversagen temporär die Funktion der Leber übernehmen<br />
bzw. stützen. Nachdem <strong>da</strong>s Gift anschließend abgebaut wurde<br />
regeneriert sich die eigentliche Leber und die zusätzlichen fremden<br />
Leberzellen <strong>we</strong>rden vom Körper abgestoßen.<br />
An einem plakativem Be<strong>is</strong>piel beschrieb Dr. Rüdinger, <strong>da</strong>ss es<br />
sich bei diesem Verfahren nicht nur um graue Theorie handelt.<br />
Im besagtem Fall hatte sich eine Frau eine - normaler<strong>we</strong><strong>is</strong>e tödlich<br />
verlaufende - Knollenblätterpilzvergiftung zugezogen. Nach<br />
Aussage von Dr. Rüdinger führt eine solche Vergiftung spätestens<br />
nach dem siebten Tag zum Tod. Bei der Patientin begann<br />
die Behandlung mit den Stammzellen am fünften Tag der Vergiftung,<br />
nachdem die herkömmliche Medizin schon abgesetzt<br />
worden war. 14 Tage später konnte die Patientin aus dem Krankenhaus<br />
geheilt entlassen <strong>we</strong>rden, sicherlich ein toller und auch<br />
anschaulicher Erfolg. Die Stammzellentherapie kann also tatsächlich<br />
unheilbare Krankheiten heilen, ein großer Schritt in der<br />
Medizin.<br />
Kompliziertes Thema für Laien anschaulich <strong>da</strong>rgestellt<br />
Nach einer <strong>we</strong>iteren Zeit für Fragen wurde <strong>da</strong>nn der Vortrag beendet,<br />
für den ich mich hier noch einmal bei Dr. Rüdinger be<strong>da</strong>nken<br />
möchte. Er hat es geschafft, ein kompliziertes Thema<br />
dem Laien (und <strong>da</strong>s waren die Mehrzahl unter den An<strong>we</strong>senden)<br />
sehr anschaulich und informativ näher zu bringen. Viele<br />
<strong>we</strong>rden jetzt vielleicht <strong>da</strong>s Thema Stammzellenforschung unter<br />
einem anderen Blickwinkel betrachten.<br />
Volker Brock<br />
7 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Azubi- und Studientage<br />
Rhein-Neckar<br />
Wer bin ich? Was kann ich? Was soll ich tun?<br />
Der AK BiWi war im Rahmen der Azubi- und Studientage Rhein-Neckar am 29. und 30.09.2006 in Mannheim wieder<br />
mit von der Partie und unterstützte junge Berufseinsteiger und solche, die <strong>da</strong>s in Kürze <strong>we</strong>rden wollen, bei allen<br />
Fragen rund um Ausbildung, Be<strong>we</strong>rbungsunterlagen und Be<strong>we</strong>rbungsgespräche.<br />
Mannheims Oberbürgerme<strong>is</strong>ter beim Besuch des WJ-Standes<br />
Persönliche Stärken herausfinden<br />
In einer Zeit, in der nur „die Besten“ Überlebenschancen in der<br />
Berufs<strong>we</strong>lt haben, wird es immer wichtiger, einen Beruf zu ergreifen,<br />
der den persönlichen Neigungen und Fähigkeiten möglichst<br />
nahe kommt. Doch wie finden die „Newcomer“ heraus, in<br />
<strong>we</strong>lchem Beruf sie ihre persönlichen Stärken und Potenziale am<br />
besten ein- und umsetzen können? Und noch wichtiger: Wie<br />
me<strong>is</strong>tern sie die Herausforderung „Be<strong>we</strong>rbung“ und „Be<strong>we</strong>rbungsgespräch“?<br />
Genau hier konnten wir auf den Azubi- & Studientagen Rhein-<br />
Neckar 2006 wieder mit geballter Kraft und Energie von 8 <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
verschiedener AK’s, 3 Kollegen der IHK (<strong>da</strong>von<br />
z<strong>we</strong>i Auszubildende) und z<strong>we</strong>i Kolleginnen aus dem Personalbereich<br />
eines in Ludwigshafen ansässigen Kreditinstitutes ansetzen.<br />
Zusammen hatten wir die Chance während z<strong>we</strong>i Messetagen<br />
rd. z<strong>we</strong>i Dutzend Be<strong>we</strong>rbungsunterlagen zu checken<br />
und viele Be<strong>we</strong>rbungsgespräche (in simulierter Form) zu führen.<br />
Wertvolle Unterstützung seitens der IHK<br />
Darüber hinaus konnten wir insbesondere mit Unterstützung<br />
der Kollegen von der IHK viele Fragen zu Ausbildungsberufen,<br />
Rahmenbedingungen und Einstellungsvoraussetzungen beantworten.<br />
Noch sehr viel mehr Messebesucher konnten wir<br />
außerdem mit Informationen in gedruckter Form unterstützen.<br />
Neben mehreren Broschüren der IHK zu unterschiedlichsten<br />
Themen rund um die Ausbildung boten wir insbesondere mit<br />
WJ INFO - 4 / 2006 8<br />
unseren rund 800 Flyern „Do’s und Dont’s i. S. Be<strong>we</strong>rbung“ viele<br />
Tipps und Tricks an, die auf dem Weg, die Chance eines Be<strong>we</strong>rbungsgesprächs<br />
zu erhalten und beim Gespräch selbst<br />
konkret <strong>we</strong>iterhelfen.<br />
Besuch von Oberbürgerme<strong>is</strong>ter Widder<br />
In diesem Jahr hat sich der OB von Mannheim, Herr Gerhard<br />
Widder, unseren Messestand für einen Besuch im Rahmen seines<br />
offiziellen Messerundgangs ausgesucht. Herr Widder war<br />
bege<strong>is</strong>tert vom Engagement der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und hat<br />
uns und unseren Themen einiges seiner begrenzten Zeit im<br />
Rahmen des Messerundgangs gewidmet.<br />
Auch im Jahr 2006 hat sich die investierte Zeit der an der Messe<br />
beteiligten <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und Kollegen, die uns sehr intensiv<br />
in gemeinsamer Sache unterstützt haben, gelohnt. Es hat<br />
uns allen wieder großen Spaß gemacht. Wir haben sicher vielen<br />
Mutigen, die ein Be<strong>we</strong>rbungsgespräch mit uns simuliert haben,<br />
ein gutes Stückchen auf ihrem Weg <strong>we</strong>itergeholfen. Neben<br />
den zahlreichen Schülern suchten auch Lehrer oder andere<br />
rund um die Ausbildung engagierte Menschen <strong>da</strong>s Gespräch<br />
mit uns.<br />
Unterschiedliches Engagement der Schüler<br />
Natürlich gab es auch die ein oder andere Erfahrung der ganz<br />
besonderen Art: Z. B. Schüler, die eigentlich schon viel zu spät<br />
für ihre eigene Be<strong>we</strong>rbung waren und noch immer keinerlei Idee
hatten, in <strong>we</strong>lchem Beruf sie es „eben mal probieren“ wollen.<br />
Ebenso kam es leider vor, <strong>da</strong>ss Schüler die einfachsten Fragen<br />
im Rahmen des simulierten Be<strong>we</strong>rbungsgesprächs nicht beantworten<br />
konnten.<br />
Dafür entschädigten die vielen guten Gespräche und Erfahrungen,<br />
die wir im Rahmen unserer Messebeteiligung machen<br />
durften. Erfahrungen die Mut machen, <strong>we</strong>nn wir an unsere zukünftigen<br />
Auszubildenden denken und <strong>we</strong>nn uns klar wird, <strong>da</strong>ss<br />
jeder Einzelne von uns die Chancen der „Ausbildung in der Me-<br />
Vorankündigung<br />
tropolregion Rhein-Neckar“ im Positiven beeinflussen und für<br />
sich und sein Unternehmen <strong>da</strong>von profitieren kann.<br />
An dieser Stelle noch vielen Dank an alle, die unsere Messebeteiligung<br />
bei den Azubi- und Studientagen 2006 möglich gemacht<br />
haben, mitge<strong>da</strong>cht, mitgemacht und mitorgan<strong>is</strong>iert haben.<br />
Die nächsten Azubi- und Studientage 2007 finden vom<br />
21.-22. September in Mannheim statt.<br />
Melanie Weintz<br />
Vortrag Götz Werner „Revolutionär<br />
denken – evolutionär handeln“<br />
Mittwoch, den 08. Februar 2007, um 19:00 Uhr in der IHK Rhein-Neckar in Mannheim<br />
Götz Werner <strong>is</strong>t der Gründer der dm-Drogeriemärkte. Durch mehr Eigenverantwortung für die Filialen schuf er ein<br />
ungewöhnlich erfolgreiches Geschäftsmodell. Bei ihm gibt es keine Stellenpläne, jeder sucht sich die Arbeit selber.<br />
Keine deutsche Großhandelsunternehmung überlässt ihren Mitarbeitern soviel Spielraum für Entscheidungen. Seine<br />
außergewöhnliche Art der Unternehmensführung lässt <strong>da</strong>her heute bundes<strong>we</strong>it aufhorchen. In einem Vortrag bringt<br />
er uns seine Denke näher.<br />
������ ����� ���� �����<br />
����������� ���� ����������� �������������<br />
������������� ������<br />
������� ���� �������� ����� ���� ������<br />
������ ���� ��� ������ ����� ��� �������� ����������� ���� ����<br />
�������� ������ ��������� �������� ���� ������������<br />
���� �������� ���� ������� ���� �������� ��� ��� ��<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />
Starten Sie mit Ihrer Finanz- und Vermögensplanung<br />
für Ihre Zukunft, lieber heute als morgen.<br />
Testen Sie JETZT<br />
Ihre Möglichkeiten!<br />
Finden Sie eine passende Strategie für Ihre<br />
individuellen Ziele wie z.B. Altersvorsorge,<br />
Vermögensaufbau, Immobiliener<strong>we</strong>rb,<br />
Absicherung der Familie.<br />
Rufen Sie unverbindlich an unter:<br />
06 21/153 09 97<br />
Sabine Krauß<br />
Selbständige Finanzberaterin<br />
der Deutschen Privat- und<br />
Geschäftskunden AG<br />
Deutsche Bank - Ihr führender Anbieter von ganzheitlichen Finanzlösungen im<br />
eigenen Haus und über Kooperationspartner wie DWS, Deutscher Herold oder<br />
DKV. Beratung aus einer Hand für Privat- und Geschäftskunden.<br />
9 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Veranstaltung<br />
des Arbeitskre<strong>is</strong>es UfO<br />
Die UfO-Arbeitskre<strong>is</strong>sitzung am 12.09.2006 nahm sich des hochaktuellen Themas „Vereinbarkeit von Familie & Beruf“<br />
an und wurde durch Frau Prof. Jutta Rump gestaltet. Frau Prof. Rump <strong>is</strong>t Leiterin des Instituts für Beschäftigung und<br />
Employability an der Fachhochschule in Ludwigshafen und hatte kurz vor unserer Veranstaltung für <strong>da</strong>s Land<br />
Rheinland-Pfalz z<strong>we</strong>i parallele Studien zu diesem Thema abgeschlossen. Die konkreten Ergebn<strong>is</strong>se und<br />
Handlungsempfehlungen durfte Frau Prof. Rump aus vertraglichen Gründen uns noch nicht präsentieren, sie gab uns<br />
aber einige bemerkens<strong>we</strong>rte Vorabinformationen.<br />
Prof. Jutta Rump von der FH Ludwigshafen<br />
Geburtenrate in Deutschland zu gering<br />
Die negative Demographieentwicklung der deutschen Bevölkerung<br />
und der <strong>da</strong>raus resultierende nahende Kollaps der Sozialversicherungssysteme<br />
haben in den vergangenen Jahren <strong>da</strong>s<br />
Thema Geburtensteigerung in die Politik getragen. So wird es<br />
nach derzeitigen Prognosen im Jahr 2030 nur noch 75 Mio.<br />
Deutsche geben, gleichzeitig wird der Altersdurchschnitt von<br />
heute etwa 40 Jahre auf <strong>da</strong>nn ca. 51 Jahre ansteigen. Deutschland<br />
liegt bei der sog. Fertilitätsrate (Geburten pro Frau) seit z<strong>we</strong>i<br />
Generationen bei 1,3 – 1,4. Zur Stabil<strong>is</strong>ierung unserer Bevölkerung<br />
wäre eine Rate von 2,1 Kindern pro Frau nötig. Es <strong>is</strong>t nur<br />
den Zuwanderungen der letzten Jahrzehnte zuzuschreiben,<br />
<strong>da</strong>ss die Auswirkungen der negativen Fertilitätsrate noch nicht<br />
erkennbar sind. Doch wird es schon 2020 nur noch <strong>we</strong>nige Regionen<br />
geben, die ihre Einwohnerzahlen halten oder ausbauen<br />
können - München, Berlin, Hamburg, Rhein-Neckar-Region,<br />
Köln, Cloppenburg - alle anderen Regionen <strong>we</strong>rden schrumpfen.<br />
Bedrohung für unsere Gesellschaft<br />
Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind eine Bedrohung für<br />
die gesamte Gesellschaft, wobei der ökonom<strong>is</strong>che Kontext zunehmend<br />
sichtbar wird. Der Geburtenrückgang führt mittelfr<strong>is</strong>tig<br />
zum Einen zu einem Fach- und Führungskräftemangel ab etwa<br />
2016/17. Zum Anderen wird sich die Frauener<strong>we</strong>rbsquote<br />
von aktuell 65% auf 75% im Jahr 2020 erhöhen. Die wirtschaftliche<br />
Situation oder <strong>da</strong>s Lebensmodell vieler Paare führt also<br />
WJ INFO - 4 / 2006 10<br />
<strong>da</strong>zu, <strong>da</strong>ss verstärkt beide Partner arbeiten wollen oder müssen,<br />
gleichzeitig aber aufgrund der empfundenen Unvereinvereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie keine Kinder mehr in die Welt<br />
gesetzt <strong>we</strong>rden.<br />
Sicherstellung des lebenslangen Lernen für beide<br />
Partner<br />
Daher müssen schon bald Lösungen umgesetzt <strong>we</strong>rden, die es<br />
mittelfr<strong>is</strong>tig jungen Paaren erlauben, wieder eine Familie zu<br />
gründen. Frau Rump <strong>we</strong><strong>is</strong>t in diesem Zusammenhang <strong>da</strong>rauf<br />
hin, <strong>da</strong>ss Politik und Wirtschaft die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie als Standortfaktor erkennen und entsprechend behandeln<br />
müssen. Da die berufliche Weiter- und Fortbildung für berufstätige<br />
Personen heutzutage einen Er<strong>we</strong>rbssicherungsfaktor<br />
<strong>da</strong>rstellt, muss Bildung auch für den Partner zugänglich sein,<br />
der die Kinder betreut. Die Möglichkeit des lebenslangen Lernens<br />
muss für beide Partner sichergestellt sein. Das deutsche<br />
Schulsystem muss zudem erheblich durchlässiger <strong>we</strong>rden, <strong>da</strong>mit<br />
Umzüge für Fach- und Führungskräfte keine familiären Probleme<br />
erzeugen. Zentrale Rahmenbedingungen für <strong>da</strong>s Bildungs<strong>we</strong>sen<br />
müssen europaeinheitlich oder zumindest auf<br />
Bundesebene getroffen <strong>we</strong>rden.<br />
Ökonomie denkt zu kurzfr<strong>is</strong>tig<br />
Das Hauptproblem der nötigen Lösungen bleibt, <strong>da</strong>ss ökonom<strong>is</strong>che<br />
Kurzfr<strong>is</strong>tigkeit auf polit<strong>is</strong>che Langfr<strong>is</strong>tigkeit trifft. Die f<strong>is</strong>kal<strong>is</strong>che<br />
Bilanz von Kindern <strong>is</strong>t aus Staatssicht nämlich positiv.
Ein Kind bringt bei einem möglichen Lebensalter von 100 Jahren<br />
dem Staat 77.000 € an Erträgen (Wert auf heute abd<strong>is</strong>kontiert).<br />
Diese Zahl steigt bei höherem Bildungsniveau deutlich an.<br />
Eine schrumpfende Kinderzahl bedeutet folglich eine Einschränkung<br />
der zukünftigen öffentlichen Ausgaben. Die Ökonomie<br />
kann eine solche pauschale Ertragssituation nicht feststellen.<br />
Unternehmen investieren nur in den Fällen in die<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in denen die Kosten-Nutzen-Relation<br />
ökonom<strong>is</strong>ch sinnvoll <strong>is</strong>t. Dies <strong>is</strong>t laut Frau Rump<br />
nur in drei Fällen erkennbar: <strong>we</strong>nn eine Person erfolgskrit<strong>is</strong>ches<br />
W<strong>is</strong>sen besitzt, die Person kaum substituierbar <strong>is</strong>t oder bei einer<br />
Rückkehr erhebliche Neuinvestitionen nötig wären.<br />
3-Säulen-System als Lösungsansatz<br />
Daher schlägt Frau Prof. Rump ein 3-Säulen-Modell zur Lösung<br />
des Dilemmas vor, <strong>da</strong>s den Staat, die Wirtschaft und <strong>da</strong>s Individuum<br />
gemeinsam in die Pflicht nimmt. Einzelheiten des Modells<br />
durfte sie uns am 12.09.2006 leider noch nicht vorstellen,<br />
mittler<strong>we</strong>ile sind die Details aber unter http://<strong>we</strong>b.fh-ludwigshafen.de/rump<br />
abrufbar (siehe Projekte und Publikationen).<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung mahnte Frau Prof. Rump an,<br />
<strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie endlich ein<br />
institutional<strong>is</strong>iertes Thema wie <strong>da</strong>s Qualitäts- oder <strong>da</strong>s W<strong>is</strong>sensmanagement<br />
<strong>we</strong>rden muss, um die Probleme zum Nutzen aller<br />
zu lösen. Sie befürchtet jedoch, <strong>da</strong>ss es Deutschland ähnlich<br />
������������� �� ����� ��������<br />
����� �� ����� �� �� ���� �� ����� �� ��<br />
������� ����������������������<br />
ergehen wird wie Dänemark, <strong>da</strong>s erst aufgrund gravierendem<br />
Arbeitskräftemangel und Kollaps der Sozialsysteme umsteuerte<br />
und heute <strong>da</strong>s europä<strong>is</strong>che Vorzeigeland in Sachen Bevölkerungsentwicklung<br />
<strong>da</strong>rstellt.<br />
KURZ NOTIERT<br />
Andreas Brohm<br />
Kre<strong>is</strong>potentialanalyse<br />
Die Idee des Landesverbandes Rheinland-Pfalz <strong>we</strong>rden wir in<br />
Mannheim-Ludwigshafen umsetzen. Die Analyse nimmt sich<br />
der gesamten Facette der Juniorenarbeit vor. Zuerst <strong>we</strong>rden<br />
die Kre<strong>is</strong>mitglieder betrachtet, <strong>da</strong>nn der GA und die Arbeitsverteilung<br />
im Kre<strong>is</strong>. Als nächsten Schritt <strong>we</strong>rden die Kommunikations<strong>we</strong>ge<br />
intern und extern analysiert.<br />
Aus diesen Einzelanalysen wird ein Handlungskonzept geschaffen,<br />
<strong>we</strong>lches dem GA ermöglichen soll, eine Optimierung<br />
seiner Arbeit zu erreichen. Die Kre<strong>is</strong>potentialanalyse<br />
dient als Bas<strong>is</strong> für <strong>we</strong>itere Maßnahmen rund um die Mitglieder<strong>we</strong>rbung.<br />
Leasing nach Maß<br />
Welche Objekte Sie auch zu leasen<br />
beabsichtigen: PKW, Computer, Maschinen,<br />
Bürogeräte etc. – wir sagen Ihnen<br />
stichhaltig, wie die wirtschaftliche Lösung<br />
Ihres Leasingproblems aussieht.<br />
Durch die richtige Konstruktion des<br />
Leasingvertrages erhalten Sie Ihre Liquidität<br />
und real<strong>is</strong>ieren Steuervorteile.<br />
Unsere Beratung erfolgt neutral,<br />
d.h. unabhängig von bestimmten Herstellern,<br />
Händlern und Banken.<br />
Wir betreuen Sie während der gesamten<br />
Laufzeit des Vertrages und helfen auch,<br />
veränderte Situationen zu bewältigen.<br />
DR.WEBER& PARTNER<br />
Leasing-Gesellschaft mbH<br />
Friedrichsplatz 19, 68165 Mannheim<br />
Telefon 0621/81 60 36, Fax 0621/82 64 61<br />
11 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Treffsicher gekleidet in<br />
jeder Lebenslage<br />
Welcher Anzug passt zu <strong>we</strong>lcher Veranstaltung? Diese und andere Fragen sind Ende Oktober rund 50 <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
und Gäste beim Vortrag zum Thema „Treffsicher Kleiden“ in den Mannheimer Räumlichkeiten der Landesbank Baden<br />
Württemberg nachgegangen. Dirk Pf<strong>is</strong>ter, seines Zeichens Stilberater, gab <strong>da</strong>bei als Referent <strong>we</strong>rtvolle Tipps und<br />
Hin<strong>we</strong><strong>is</strong>e für <strong>da</strong>s treffsichere Kleiden, insbesondere für Männer. Aber auch Frauen kamen bei der gut besuchten und interessanten<br />
Veranstaltung auf ihre Kosten, denn Frau Lin<strong>da</strong> Scholz wurde für den Bereich Stilberatung für Frauen vorgestellt.<br />
Dirk Pf<strong>is</strong>ter bei seinem lebendigen Vortrag<br />
Wieso Einheitslänge?<br />
Herr Pf<strong>is</strong>ter gab insbesondere Hin<strong>we</strong><strong>is</strong>e zur Businesskleidung,<br />
aber auch zur so genannten Anlasskleidung hatte er Tipps parat.<br />
Wir erfuhren, warum die Kleidung „von der Stange“ stets zu<br />
lang <strong>is</strong>t und warum er diese dementsprechend „Pinguinmode“<br />
nennt. Der Grund <strong>is</strong>t recht simpel: Da kein Mensch gleiche Armoder<br />
Beinlänge hat, wird immer ein b<strong>is</strong>schen mehr Länge genommen<br />
– abschneiden kann man ja immer noch, andersrum<br />
<strong>is</strong>t es schwieriger. Auch die Frage, warum die Hemden von James<br />
Bond auch nach der mörder<strong>is</strong>chsten Action immer wie<br />
fr<strong>is</strong>ch gebügelt aussehen, wurde beantwortet. Kleine Kragenstege<br />
lüften <strong>da</strong>s Geheimn<strong>is</strong> des immer perfekten Kragens.<br />
Anekdoten aus dem Leben eines Stilberaters<br />
Herr Pf<strong>is</strong>ter verpackte seine Ratschläge immer wieder mit Anekdoten<br />
aus seinem b<strong>is</strong>herigen Leben als Stilberater. Beliebt <strong>is</strong>t<br />
bei ihm immer wieder der Knittertest bei dem herausgefunden<br />
wird, ob der Anzug tatsächlich knitterfrei <strong>is</strong>t, wie es die Werbung<br />
anpre<strong>is</strong>t. Dabei muss man nur <strong>da</strong>s Ärmelende eines Sakkos 3-<br />
5 Sekunden fest in seiner Hand drücken. Stimmt die Werbung,<br />
so sollte sich der Ärmel in der gleichen Zeit glatt legen.<br />
Ähnlich sieht es bei rahmengenähten Schuhen aus. Ein rahmengenähter<br />
Schuh hat nie eine Doppelnaht im Inneren des<br />
Schuhs. Eine Verkäuferin eines Hamburger Schuhgeschäftes<br />
hätte <strong>da</strong>bei beinahe an Herrn Pf<strong>is</strong>ter ihr Monatsgehalt ver<strong>we</strong>ttet,<br />
<strong>da</strong> sie der Werbung ihres Unternehmens glaubte, es sei<br />
WJ INFO - 4 / 2006 12<br />
ein rahmengenähter Schuh. Ihr Chef bewahrte sie vor dem<br />
Verlust.<br />
Um mit anderen Mitmenschen in Kontakt zu kommen, empfiehlt<br />
Herr Pf<strong>is</strong>ter manchmal bunte Socken zu tragen. „Stil<strong>is</strong>t<strong>is</strong>ch sei<br />
<strong>da</strong>s zwar ein Verbrechen, <strong>da</strong> sich die anderen aber <strong>da</strong>rüber<br />
wundern, kommen sie schnell mit denen in Kontakt“, meinte<br />
Pf<strong>is</strong>ter mit einem Augenzwinkern.<br />
Prakt<strong>is</strong>che Tipps für Unter<strong>we</strong>gs<br />
Interessant waren auch verschiedene Ratschläge, die bei Flugre<strong>is</strong>en<br />
beachtet <strong>we</strong>rden sollten und wie ich einen Anzug knitterfrei<br />
in einen Koffer falten kann. Wer noch nicht wusste, was ein<br />
Fadenzähler <strong>is</strong>t, bekam auch dies beantwortet, ebenso die Bedeutung<br />
von küssenden Knöpfen bei Anzügen, waren <strong>we</strong>itere<br />
Fragen, auf die Herr Pf<strong>is</strong>ter Antwort wusste.<br />
Wo <strong>is</strong>t der Fehler?<br />
Diejenigen Junioren, die bereits eine Veranstaltung mit Herrn<br />
Pf<strong>is</strong>ter besucht hatten, wussten, was noch fehlte. Bei jedem<br />
Vortrag hat Herr Pf<strong>is</strong>ter an sich einen kleinen stil<strong>is</strong>t<strong>is</strong>chen Fehler<br />
versteckt. B<strong>is</strong> zum Schluss erkannte keiner der Zuhörer, <strong>we</strong>lchen<br />
Fauxpas Herr Pf<strong>is</strong>ter in sein Outfit einbaute. Er löste <strong>da</strong>s<br />
Rätsel und erläuterte den Grund für die etwas zu lang geratene<br />
Hose: Der Gürtel saß zu locker! Anhand solch kleiner Details<br />
wird einem bewusst, was alles zu einem stilsicheren Outfit gehört.
Mit dem zum Nachdenken anregenden Zitat „Beurteilen Sie niemanden<br />
nach der Kleidung, aber gehen Sie <strong>da</strong>von aus, <strong>da</strong>ss<br />
Sie nach Ihrer Kleidung beurteilt <strong>we</strong>rden“ beendete Herr Pf<strong>is</strong>ter<br />
zunächst den offiziellen Teil des Vortrages. In der anschließenden<br />
lockeren D<strong>is</strong>kussion am Büffet wurden noch <strong>we</strong>itere Fragen<br />
der interessierten Junioren vom Stilberater beantwortet.<br />
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, zumal die Ratschläge<br />
nicht nur für den Berufsalltag prägnant sind und bestimmt eine<br />
Vielzahl der Zuhörer sich am Abend vor dem heim<strong>is</strong>chen Spiegel<br />
wieder fand, um <strong>da</strong>s Gehörte am eigenen Leib zu überprüfen.<br />
Dem Pfälzer Referenten gebührt <strong>da</strong>her unser herzlichster<br />
Dank für diesen anschaulich gestalteten „fer umme“-Vortrag sowie<br />
für Tipps rund um die Kleidung.<br />
Annett Kinzinger<br />
KURZ NOTIERT<br />
Z<strong>we</strong>i Junioren aus Mannheim-Ludwigshafen im Landesvorstand<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Kurz vor Re<strong>da</strong>ktionsschluss hat uns noch eine wichtige Personalie<br />
erreicht.<br />
Auf der Kre<strong>is</strong>sprechertagung Ende November in Koblenz<br />
wurden Matthias Burkhardt und Julia Oppinger in den Landesvorstand<br />
Rheinland-Pfalz gewählt. Matthias bekleidet wie<br />
im letzten Jahr <strong>da</strong>s Amt des Vorsitzenden, Julia übernimmt<br />
von der in den Bundesvorstand ge<strong>we</strong>chselten Kathrin Heinrichs<br />
<strong>da</strong>s Ressort Mitglieder.<br />
Die Wiederwahl von Matthias <strong>is</strong>t ungewöhnlich, <strong>da</strong> es wider<br />
den Sitten der Junioren <strong>is</strong>t, z<strong>we</strong>i Jahre den Vorsitz inne zu haben<br />
(<strong>da</strong>her <strong>da</strong>s Motto „one year to lead“). Matthias hat im Vorstand<br />
jedoch so viel be<strong>we</strong>gt, <strong>da</strong>ss sein Engagement noch für<br />
ein z<strong>we</strong>ites Amtsjahr benötigt wird.<br />
Julia wurde ebenfalls mit breiter Mehrheit in <strong>da</strong>s Amt der Ressortleiterin<br />
gehievt. Erste Erfahrungen rund um die Mitgliederbetreuung<br />
hat sie u.a. im AK KOM und zahlreichen Konferenzen<br />
gesammelt. Ebenso betreut sie für uns <strong>da</strong>s Projekt<br />
„Kre<strong>is</strong>potentialanalyse“, der sie sich auch im Land intensiv<br />
widmen wird.<br />
Ein ausführliches Interview mit beiden Landesvorständen<br />
folgt in der nächsten Info-Ausgabe.<br />
Vorab herzlichen Glückwunsch!<br />
Auch die kleinste Spende<br />
hilft riesig.<br />
Spendenkonto: 41 41 41 · BLZ: 370 205 00 · DRK.de<br />
Der neue Klöber Ciello.<br />
Der erste Stuhl mit DLX ® .<br />
DLX ® steht für Duo-Latex, eine<br />
speziell entwickelte, unsichtbare<br />
Netzbespannung unter Sitz, Rücken<br />
und Kopfstütze. Eine neue Qualität<br />
im Sitzkomfort. Jetzt in unserer<br />
Ausstellung.<br />
Besuchen Sie uns >>>>>>>>> Floßwörthstr. 47<br />
MA-Neckarau<br />
gegenüber Metro<br />
Tel. 0621-842150<br />
www.zeilfelder.de<br />
13 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Kart Grand Prix Mannheim<br />
Sommer 2006 – die Revanche<br />
Beim 2. Kartrennen der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> trafen sich die Kre<strong>is</strong>e aus Darmstadt, <strong>Heidelberg</strong> und Mannheim-<br />
Ludwigshafen zu einem spannenden Rennabend bei Planet Kart in Mannheim.<br />
Welche Teamstrategie verfolgen wir? Junioren bei ihren Teambesprechungen<br />
Anspruchsvolles Streckenprofil<br />
Schon der Anblick des Pokals, den die Darmstädter als Titelverteidiger<br />
mitgebracht hatten, ließ die Junioren nicht mehr auf ihren<br />
Stühlen sitzen. Jeder wollte den Pokal gewinnen. Nach einer<br />
kurzen humorvollen und zugleich ernsten Einführung über<br />
Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln, konnte die Kartbahn<br />
endlich betreten <strong>we</strong>rden. Man roch förmlich <strong>da</strong>s Benzin in<br />
der Luft. Die Strecke hatte es in sich. Steilkurve, Tunnel, lange<br />
Gerade b<strong>is</strong> zu anspruchsvollen Kurvenkombinationen wurde jedem<br />
Fahrer all sein Können abverlangt. Wer hier gewinnt, <strong>is</strong>t ein<br />
wahrer Champion. Spätestens bei der Streckenbesichtigung<br />
war der Adrenalinspiegel gestiegen.<br />
Die heiße Aufwärmphase beginnt<br />
Nun war es an der Zeit auch ins Gaspe<strong>da</strong>l zu treten. Jeder Kre<strong>is</strong><br />
tüftelte für sich eine eigene Rennstrategie aus. An der Boxengasse<br />
waren die ersten Fahrer schon bereit für Ihre Einführungsrunden.<br />
Es konnte endlich losgehen. Eine kurze Warm-up-Phase<br />
von 15 Minuten brachte auch die Neulinge unter der Fahrern<br />
und Fahrerinnen auf die richtige Temperatur. Anschließend ging<br />
es sofort <strong>we</strong>iter mit dem Qualifying. Hier zeigte sich schon ob<br />
die gewählte Taktik richtig war. Für die übrigen Teammitglieder<br />
blieb zw<strong>is</strong>chen und auch während des Rennens viel Zeit sich<br />
auszutauschen und zum Kennenlernen. Das Rennen war<br />
schließlich der Höhepunkt.<br />
WJ INFO - 4 / 2006 14<br />
Ab<strong>we</strong>chslungsreiche Duelle<br />
Über eine Stunde hatten sich die Teams gegenseitig nichts zu<br />
schenken. Über Kart-Dreher, Koll<strong>is</strong>ionen und Safety-Car Phase<br />
lieferten sich die Teams ein heißes Rennen. Wer würde <strong>da</strong>s Rennen<br />
für sich entscheiden und <strong>da</strong>s Pokal mit nach Hause nehmen?<br />
Die Routiniers aus Darmstadt, die Verfolger aus <strong>Heidelberg</strong><br />
oder die Herausforderer aus Mannheim-Ludwigshafen?<br />
B<strong>is</strong> zum Ende des Rennens war alles offen, denn durch ein<br />
kompliziertes Verfahren (Anzahl der Teams im Verhältn<strong>is</strong> zu ihren<br />
Platzierungen abzüglich des schlechtesten Teamkarts),<br />
musste <strong>da</strong>s Endergebn<strong>is</strong> berechnet <strong>we</strong>rden.<br />
Heimvorteil genutzt<br />
B<strong>is</strong> zur letzten Sekunde wurde um jeden Meter gefightet. An der<br />
Spitze hingegen war allen schon klar, <strong>we</strong>lches Team als Champion<br />
den Pokal entgegen nehmen würde: Mannheim-Ludwigshafen.<br />
Bei den Z<strong>we</strong>it- und Drittplatzierten entschieden jedoch<br />
Mill<strong>is</strong>ekunden für <strong>Heidelberg</strong>.<br />
Es war ein herrlicher Abend mit einer super Organ<strong>is</strong>ation und<br />
drei strahlenden Teams, die gespannt auf <strong>da</strong>s nächste Rennen<br />
warten. Am 05. Januar 2007 heißt es <strong>da</strong>nn wieder in Darmstadt:<br />
It’s racing time!<br />
Nuri Aksoy
Buko der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
2006 in Bamberg<br />
„Wohlauf, die Luft geht fr<strong>is</strong>ch und rein, <strong>we</strong>r lange sitzt muss rosten, den allerschönsten Sonnenschein lässt uns<br />
der Himmel kosten.“ Bamberg, <strong>da</strong>s kleine Rom, war dieses Jahr der Konferenzort für die Buko 2006 Anfang<br />
September.<br />
Unsere Teilnehmer in Bamberg<br />
Die Bamberger <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> präsentierten ein umfangreiches<br />
und vielseitiges Programm, <strong>da</strong>s fast keine Wünsche offen<br />
ließ.<br />
Vorträge bestimmten die BuKo<br />
Es wurden ca. 180 Vorträge, Seminare und Workshops rund<br />
um die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und<br />
Wellness sowie Unternehmenserfolg angeboten. Mein persönliches<br />
Highlight war <strong>da</strong>s Seminar wie man „Andere gewinnen“<br />
kann von Antenne Bayern Moderator Paul Johannes Baumgartner.<br />
Seine „Wann es mal wieder schneller gehen soll“ – Strategie:<br />
Gesprächspartner einschätzen, spiegeln und führen – hat<br />
er auf beeindruckende, wortgewandte We<strong>is</strong>e an Teilnehmern<br />
vorgeführt.<br />
Wer lieber <strong>da</strong>s Ka<strong>is</strong>er<strong>we</strong>tter in vollen Zügen genießen wollte,<br />
kam auch voll auf seine Kosten. Schnupperklettern in der Fränk<strong>is</strong>chen<br />
Sch<strong>we</strong>iz, Monsterbaggerfahren, eine Themenstadtführung,<br />
Betriebsbesichtigung, Golfschnupperkurs oder doch eine<br />
romant<strong>is</strong>che Gondelfahrt? Wer die Wahl hat, hat die Qual.<br />
Kirsten Hirschmann neue Bundesvorsitzende<br />
Eine kleine Delegation der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />
vertrat unseren Kre<strong>is</strong> bei den zahlreichen Sitzungen.<br />
Höhepunkte des offiziellen Programms waren sicherlich die Delegiertenversammlung<br />
mit der Wahl des Bundesvorstands 2007<br />
um Kirsten Hirschmann und die Auszeichnung der besten<br />
Kre<strong>is</strong>projekte 2006 auf der Awards Ceremony. Hatten wir bei<br />
dem Award für die Bevölkerungsbefragung in den letzten Jahren<br />
ein Abo auf den ersten Platz, so mussten wir uns dieses<br />
Jahr mit Rang drei zufrieden geben. Das sollte aber Ansporn für<br />
2007 sein, wieder den Award empfangen zu können.<br />
Die Abende gehörten dem wilden Westen und Miami Vice.<br />
Fools Garden, BossHoss machten die Partys zu einen echtem<br />
Konzerterlebn<strong>is</strong>.<br />
Die zahlreichen Erlebn<strong>is</strong>se auf der Buko 2006 bleiben der<br />
20köpfigen Delegation der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />
sicherlich noch lange Erinnerung, hatte man doch die<br />
Möglichkeit, sein Netz<strong>we</strong>rk und Kontakte auf angenehmste<br />
We<strong>is</strong>e bei den vielfältigen Veranstaltungen zu er<strong>we</strong>itern.<br />
Barbara Dörsam<br />
15 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> schließen<br />
Kooperation mit MBS<br />
Um Mitglieder zu gewinnen und ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen, gehen die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-<br />
Ludwigshafen neue Wege. Anfang September hat unser GA mit den Verantwortlichen der Mannheim Business School<br />
(MBS) eine Kooperation besiegelt.<br />
Vollendet. Die neuen Kooperationspartner v.l.n.r.: Julia Heraeus (MBS), Kai Wieters, Regina Raschke (MBS), Marc Schlesinger<br />
Das E<strong>is</strong> gebrochen hat im Frühjahr dieses Jahres WJ-Mitglied<br />
Marc Schlesinger. Zusammen mit Kai Wieters seitens des GA<br />
führte er erste Gespräche mit der MBS, die durch Frau Regina<br />
Raschke vertreten war. Beide Seiten erkannten schnell die Gemeinsamkeiten.<br />
Die vielfältigen Schnittmengen sind jetzt in eine<br />
Kooperation gemündet.<br />
Gegenseitiger Nutzen<br />
Mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren verfügen die Absolventen<br />
der MBS-Vollzeitstudiengängen über ein ideales Zielprofil<br />
für die WJ. Nicht <strong>we</strong>nige von ihnen bleiben nach ihren konsequent<br />
international ausgerichteten Studiengängen – Engl<strong>is</strong>ch <strong>is</strong>t<br />
durchgängige Pflichtsprache - sogar in der Rhein-Neckar-Region,<br />
wie uns Frau Regina Raschke zu berichten wusste.<br />
Schließlich befinden sich in unserer Metropolregion die Hauptsitze<br />
zahlreicher an der MBS beteiligter Firmen, die die Absolventen<br />
in der Region zu halten w<strong>is</strong>sen. In der WJ treffen diese<br />
Führungskräfte von Morgen nicht nur auf Gleichgesinnte. Sie<br />
sind durch eine Mitgliedschaft national ebenso gut wie international<br />
über unseren Dachverband JCI bestens verdrahtet. Egal,<br />
ob die Absolventen in der Rhein-Neckar-Region bleiben oder<br />
international tätig <strong>we</strong>rden – sie <strong>we</strong>rden sich als WJ / JayCee<br />
überall gut aufgehoben fühlen.<br />
Für die WJ kann die Kooperation zu einem Türöffner zu neuen<br />
Mitgliedern <strong>we</strong>rden. Im Kuratorium der MBS sitzen Vertreter aller<br />
namhaften Unternehmen dieser Region. Die Kooperation <strong>is</strong>t<br />
WJ INFO - 4 / 2006 16<br />
eine Chance, über diese Kontakte <strong>we</strong>itere Junioren aus diesen<br />
Unternehmen gewinnen zu können. Im Gegenzug erhofft sich<br />
die MBS uns Junioren zu überzeugen, sich über den hoch<strong>we</strong>rtigen<br />
MBA-Studiengang in Mannheim <strong>we</strong>iterzubilden.<br />
Kooperation mit Leben füllen<br />
Der erste Schritt der Kooperation liegt in der Verlinkung beider<br />
Internetauftritte. Hierfür richten wir eine Rubrik „Partner“ ein, unter<br />
denen wir die MBS und künftig ebenso gut <strong>we</strong>itere strateg<strong>is</strong>che<br />
Partner aufl<strong>is</strong>ten möchten. Bei der MBS erfolgt die Verlinkung<br />
im Intranet. Darüber hinaus haben wir erste Kontakte zu<br />
unserem EMT-Team 2007 hergestellt, <strong>da</strong> hier eine Zusammenarbeit<br />
sinnvoll erscheint. Sei es, <strong>da</strong>ss die MBS einen Vortrag<br />
übernimmt oder sich in der Hotellobby präsentieren kann. Eine<br />
gemeinsame Veranstaltung pro Jahr <strong>is</strong>t ebenfalls möglich. Im<br />
Frühjahr 2007 stellen wir uns bei den Absolventen der MBS vor,<br />
um denen die Möglichkeiten der WJ und JCI aufzuzeigen.<br />
Beide Seiten sind nun gespannt auf die PS, die diese Kooperation<br />
auf die Straße bringt. Die Voraussetzungen könnten jedenfalls<br />
besser nicht sein.<br />
Kai Wieters
Management-Ausbildung<br />
auf höchstem Niveau<br />
Die Mannheim Business School bereitet mit ihrem MBA-Programmen auf eine Karriere im internationalen Top-<br />
Management vor<br />
Studenten bei einer Teamarbeit im Rahmen des MBA-Programmes<br />
Enge Verflechtung mit der Uni Mannheim<br />
Die Mannheim Business School hat eine klare Zielsetzung: „B<strong>is</strong><br />
zum Jahr 2010 wollen wir zu den zehn führenden europä<strong>is</strong>chen<br />
Business Schools und <strong>we</strong>lt<strong>we</strong>it zu den besten 40 Institutionen<br />
für Management-Weiterbildung zählen“, erklärt Geschäftsführer<br />
Professor Dr. Otto H. Jacobs. Ein ehrgeiziges, aber keines<strong>we</strong>gs<br />
unreal<strong>is</strong>t<strong>is</strong>ches Vorhaben. Denn die Bas<strong>is</strong> <strong>da</strong>zu <strong>is</strong>t erstklassig:<br />
Schließlich <strong>is</strong>t die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität<br />
Mannheim, mit der die 2005 gegründete Mannheim Business<br />
School personell und organ<strong>is</strong>ator<strong>is</strong>ch sehr eng verflochten<br />
<strong>is</strong>t, seit Jahren in den Rankings der wichtigsten deutschen<br />
Nachrichten- und Wirtschaftsmagazine Spitzenreiter im Fach<br />
Betriebswirtschaftslehre.<br />
Akkreditierung von AACSB International und EQUIS<br />
Besonders eindeutig fällt <strong>da</strong>s Urteil aus, <strong>we</strong>nn Personalchefs<br />
oder BWL-Professoren nach ihrem Urteil gefragt <strong>we</strong>rden: Für sie<br />
<strong>is</strong>t Mannheim stets die klare Nummer eins in Deutschland. Und<br />
auch die Mannheim Business School kann bereits beachtliche<br />
Erfolge vor<strong>we</strong><strong>is</strong>en: Im europä<strong>is</strong>chen Business School-Ranking<br />
des Magazins karriere, <strong>da</strong>s von der renommierten Verlagsgruppe<br />
Handelsblatt herausgegeben wird, landete sie im Juli 2006<br />
als mit Abstand beste deutsche Hochschule auf dem neunten<br />
Rang. Außerdem <strong>is</strong>t Mannheim die erste und noch immer einzige<br />
deutsche Business School, die von AACSB International und<br />
EQUIS, den beiden <strong>we</strong>lt<strong>we</strong>it bedeutendsten Vereinigungen wirtschaftsw<strong>is</strong>senschaftlicher<br />
Bildungseinrichtungen, akkreditiert <strong>is</strong>t.<br />
Z<strong>we</strong>i MBA-Programme im Angebot<br />
Derzeit bilden z<strong>we</strong>i internationale, komplett engl<strong>is</strong>chsprachige<br />
MBA-Programme die Angebotspalette der Mannheim Business<br />
School. Zum einen der einjährige Vollzeitstudiengang „The European<br />
MBA“, den sie seit 2002 gemeinsam mit der französ<strong>is</strong>chen<br />
Elite-Wirtschaftshochschule ESSEC, der renommierten<br />
brit<strong>is</strong>chen Warwick Business School und neuerdings der dän<strong>is</strong>chen<br />
Copenhagen Business School für Young Professionals<br />
mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung anbietet. Zum anderen<br />
<strong>da</strong>s berufsbegleitende Teilzeitprogramm „ESSEC &<br />
MANNHEIM Executive MBA“, <strong>da</strong>s Manager mit fünf b<strong>is</strong> fünfzehn<br />
Jahren Berufserfahrung <strong>da</strong>s Rüstzeug für eine Karriere im<br />
internationalen Top-Management vermittelt. Angeboten wird<br />
<strong>da</strong>s Executive-Programm in z<strong>we</strong>i Formaten: In der modularen<br />
Form treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchschnittlich<br />
alle sechs Wochen für eine fünftägige Kurseinheit, im<br />
Weekend-Format stehen in der Regel vierzehntägig Freitags<br />
und Samstags die Lehrveranstaltungen auf dem Programm.<br />
Abgerundet wird <strong>da</strong>s Angebot der Mannheim Business School<br />
durch maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme für Unternehmen.<br />
Regina Raschke<br />
17 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Karl Thews stellt sich zur<br />
Wahl für den GA<br />
Als stellvertretender Leiter warst Du b<strong>is</strong>her im Arbeitskre<strong>is</strong> Bildung und Wirtschaft aktiv. Jetzt steht der nächste<br />
Schritt innerhalb der WJ Mannheim-Ludwigshafen an die Spitze in den GA an. Auch von Dir möchten wir etwas mehr<br />
erfahren, bevor du dich der Wahl auf der Interna stellst.<br />
Karl Thews kandidiert für den GA<br />
Karl, was hat dich bewogen, dich bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Mannheim-Ludwigshafen einzubringen und seit<br />
wann b<strong>is</strong>t du <strong>da</strong>bei?<br />
Mitte 2004 bin ich mit der Motivation den WJ beigetreten, mich<br />
im Bereich Ausbildung zu engagieren und Schülern sowie Azub<strong>is</strong><br />
zu helfen. Diese Aufgabe reizt mich sowohl als Vater als auch<br />
als potentieller Ausbilder. Die ursprüngliche Idee eines ehrenamtlichen<br />
Engagements bei den WJ erhielt ich von Peter Sartorius,<br />
unserem Seniorsozius und Kre<strong>is</strong>-58-Mitglied, der mir die<br />
WJ empfahl.<br />
Auch du b<strong>is</strong>t noch nicht so lange bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Mannheim-Ludwigshafen. Was reizt dich an der<br />
Arbeit im GA?<br />
Die Herausforderung dieser Aufgabe <strong>is</strong>t für mich <strong>da</strong>s Motto<br />
„one year to lead“, und <strong>da</strong>s in einem Umfeld, <strong>da</strong>s mir vertraut<br />
<strong>is</strong>t. Der Auslöser, mich dieser Aufgabe zu stellen, war die mir<br />
entgegengebrachte Erwartungshaltung, für <strong>da</strong>s Amt zu kandidieren,<br />
über die ich mich sehr gefreut habe.<br />
Was möchtest Du für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-<br />
Ludwigshafen im GA erreichen?<br />
Neben den Interessen, die jeder einzelne WJ hat, <strong>is</strong>t der Teamge<strong>is</strong>t,<br />
also ein gemeinsames Ziel, die treibende Kraft, die <strong>da</strong>s<br />
gesamte Engagement und Tun der WJ letztendlich möglich<br />
macht. Ich verspreche mir von der Tätigkeit im GA, diesen Teamge<strong>is</strong>t,<br />
den ich auch geschäftlich und privat versuche zu le-<br />
WJ INFO - 4 / 2006 18<br />
ben, aufrecht zu erhalten und vielleicht noch zu verstärken.<br />
Letztendlich <strong>is</strong>t es <strong>da</strong>s gemeinsame und gewollte Ziel, <strong>da</strong>ss<br />
Menschen ungezwungen zusammen führt und verbindet.<br />
Was <strong>is</strong>t deine persönliche Motivation als aktiver Junior,<br />
dich kontinuierlich mit viel Engagement und Herzblut<br />
einzubringen?<br />
Erfahrungen aus dieser Aufgabe zu sammeln und mich <strong>we</strong>iter<br />
zu entwickeln.<br />
Nun kennen dich einige aus deiner Aktivität bei den<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen und die<br />
Arbeit als aktiver Junior nimmt viel Zeit in Anspruch. Was<br />
machst Du als Ausgleich beruflich und gibt es <strong>da</strong>rüber<br />
hinaus noch Platz für Hobbies und <strong>we</strong>nn ja, <strong>we</strong>lche?<br />
Im beruflichen Alltag leite ich zusammen mit meinem Bruder unsere<br />
Patentanwaltskanzlei Sartorius, Thews & Thews und übe<br />
selbstverständlich auch die Funktion als Berater aus. Diese Tätigkeit<br />
unterscheidet sich völlig von der Teamarbeit, die mir die<br />
WJ bieten, so <strong>da</strong>ss ich hier einen intellektuellen Ausgleich finde.<br />
Mit meinen Hobbys fröne ich der Leidenschaft nach Be<strong>we</strong>gung<br />
und fr<strong>is</strong>cher Luft. Ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund,<br />
Wal<strong>da</strong>rbeit und ein b<strong>is</strong>schen Fußballspielen gehören <strong>da</strong>zu.<br />
Vielen Dank Karl für <strong>da</strong>s Interview.<br />
Oliver Huschke<br />
All <strong>we</strong> <strong>need</strong> <strong>is</strong> <strong>help</strong>,<br />
<strong>da</strong> <strong>da</strong> <strong>da</strong> <strong>da</strong> <strong>da</strong>...<br />
Spendenkonto: 41 41 41 · BLZ: 370 205 00 · DRK.de
Annina Oppinger stellt sich<br />
zur Wahl für den GA<br />
Du b<strong>is</strong>t von Beginn an deinen beruflichen Wurzeln treu geblieben und hast dich auch in den Reihen der<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in den Bereichen Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing eingebracht. Deine Heimat<br />
<strong>is</strong>t der Arbeitskre<strong>is</strong> Kommunikation. Nun soll dich dein Weg in den Geschäftsführenden Ausschuss (GA) führen. Bevor<br />
es für uns zur Wahl geht, möchten wir etwas mehr von dir erfahren.<br />
Annina, was hat dich bewogen, dich bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Mannheim-Ludwigshafen einzubringen und seit<br />
wann b<strong>is</strong>t du <strong>da</strong>bei?<br />
Ich bin seit März 2005 bei den WJ Mannheim-Ludwigshafen.<br />
Kennen gelernt habe ich die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in Freiburg, als<br />
ich Gast bei einer Arbeitskre<strong>is</strong>veranstaltung sein durfte. Spontan<br />
bege<strong>is</strong>tert von der Idee der Juniorentätigkeit, habe ich Kontakt<br />
mit meinem Heimatkre<strong>is</strong> aufgenommen und seitdem sind<br />
die WJ aus meinem beruflichen und privaten Leben nicht mehr<br />
<strong>we</strong>gzudenken. Zumal mein Partner bei den WJ Freiburg aktiv <strong>is</strong>t<br />
und wir so viele gemeinsame Freunde und Bekannte haben.<br />
Du b<strong>is</strong>t noch nicht so lange bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Mannheim-Ludwigshafen. Was reizt dich an der Arbeit im<br />
GA?<br />
Wer mich näher kennt, <strong>we</strong>iß, <strong>da</strong>ss ich ein Mensch bin, der gerne<br />
gestaltet, Ideen in die Tat umsetzt und immer wieder neue<br />
Herausforderungen annimmt, um einen Schritt nach vorne zu<br />
machen. In der Verantwortung als GA möchte ich <strong>da</strong>zu beitragen,<br />
<strong>da</strong>ss unser Kre<strong>is</strong> ein lebendiger Pool an unterschiedlichen<br />
Persönlichkeiten, Charakteren, Erfahrungen und Meinungen<br />
bleibt und nach wie vor seine Mitglieder bege<strong>is</strong>tert.<br />
Was möchtest Du für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-<br />
Ludwigshafen im GA erreichen?<br />
Zum einen <strong>is</strong>t mir die Mitgliedergewinnung sehr wichtig, denn<br />
der demograph<strong>is</strong>che Wandel geht auch an uns nicht spurlos<br />
vorüber. Damit unser Netz<strong>we</strong>rk auch in Zukunft noch genauso<br />
stark und vielfältig bleibt, müssen wir noch mehr tun, als seit<br />
Jahrzehnten gewohnt. Als Marketing- und Kommunikationsmensch<br />
sehe ich <strong>da</strong>bei vor allem die relativ geringe Bekanntheit<br />
unseres Netz<strong>we</strong>rkes und seiner Möglichkeiten in der Öffentlichkeit.<br />
Ein Anliegen <strong>is</strong>t mir die externe Kommunikation noch <strong>we</strong>iter<br />
zu stärken. Im Mitgliederworkshop im August wurden hierzu<br />
viele gute Ideen erarbeitet. Als Junior von der Pfälzer Fraktion<br />
brauche ich nicht zu sagen, <strong>da</strong>ss mir die linksrhein<strong>is</strong>che Seite in<br />
Punkto Mitgliedergewinnung besonders am Herzen liegt.<br />
Was <strong>is</strong>t deine persönliche Motivation als aktiver Junior,<br />
dich kontinuierlich mit viel Engagement und Herzblut<br />
einzubringen?<br />
Es <strong>is</strong>t „der Hammer“, um es einmal etwas salopp zu formulieren,<br />
<strong>we</strong>lche Bereicherung unser Netz<strong>we</strong>rk bietet, <strong>we</strong>nn man es<br />
nur nutzt. Hier denke ich gleich an mein erstes WJ-Erlebn<strong>is</strong>, <strong>da</strong>s<br />
traditionelle Stafettenessen, bei dem ich auf einen Schlag viele<br />
Junioren in lockerer Atmosphäre kennen lernen konnte. Ein anderes<br />
Feld sind die kre<strong>is</strong>übergreifenden und internationalen<br />
Annina Oppinger kandidiert für den GA<br />
Kontakte, die ich auf einigen Konferenzen knüpfen konnte. Was<br />
mich außerdem fasziniert sind die vielen Möglichkeiten, seinen<br />
Horizont zu er<strong>we</strong>itern, wie ich be<strong>is</strong>piels<strong>we</strong><strong>is</strong>e beim Engagement<br />
zum Thema Metropolregion Rhein-Neckar, dem Schülerquiz<br />
„WWW“, den traditionellen Wahlprüfsteinen, Bürgerbefragungen<br />
oder vielen tollen Vorträgen und Arbeitskre<strong>is</strong>veranstaltungen<br />
zu den unterschiedlichsten Themen kennen gelernt habe.<br />
Nun kennen dich einige aus deiner Aktivität bei den<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen und die<br />
Arbeit als aktiver Junior nimmt viel Zeit in Anspruch. Was<br />
machst Du als Ausgleich beruflich und gibt es <strong>da</strong>rüber<br />
hinaus noch Platz für Hobbys und <strong>we</strong>nn ja, <strong>we</strong>lche?<br />
So merkwürdig <strong>da</strong>s für den einen oder anderen klingen mag: die<br />
WJ sind mein größtes Hobby. Übrigens <strong>da</strong>s vielfältigste und ab<strong>we</strong>chslungsreichste,<br />
<strong>da</strong>s ich je kennen gelernt habe. Dennoch<br />
habe ich natürlich auch ein Leben außerhalb der WJ. Neben<br />
meiner beruflichen Herausforderung als selbstständige Unternehmerin,<br />
hat sich meine Familie fest als Ruhepol etabliert. Früher<br />
habe ich mich sportlich beim Hockey und Skirennlauf betätigt,<br />
was aber aufgrund der begrenzten Zeit leider nicht mehr<br />
möglich <strong>is</strong>t.<br />
Vielen Dank Annina für <strong>da</strong>s Interview.<br />
Oliver Huschke<br />
19 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Wie sieht die Energieversorgung<br />
von morgen aus?<br />
Am 19. Oktober öffnete <strong>da</strong>s Mercedes-Benz Werk für den KEP seine Tore. Zum Thema „Energiepolitik der Zukunft“<br />
hielt Herr Björn Wenzlaff, Leiter Energiewirtschaft bei der MVV AG, einen Vortrag.<br />
Die Teilnehmer mit Referent Björn Wenzlaff (l.)<br />
Die Energieversorgung der Zukunft steht vor großen Herausforderungen.<br />
Angesichts wachsender Weltbevölkerung, der immer<br />
steigender Nachfrage von Wachstumsmärkten wie z.B.<br />
China und einem steigenden Lebensstan<strong>da</strong>rd wächst die<br />
Nachfrage nach Energie unaufhaltsam, wobei die Ressourcen<br />
begrenzt sind. Auf der anderen Seite geht der hohe Energieverbrauch<br />
zu lasten der Um<strong>we</strong>lt.<br />
Jährlich neue Klimarekorde<br />
Nach dem jüngsten Klimabericht der UNO wird die durchschnittliche<br />
Temperatur auf der Erde b<strong>is</strong> zum Jahr 2100 um drei<br />
Grad Celsius steigen. Klingt vielleicht nicht viel, hat aber sehr<br />
dramat<strong>is</strong>che Auswirkungen. Angefangen vom Abschmelzen<br />
der Polkappen, Übersch<strong>we</strong>mmungen b<strong>is</strong> hin zu Dürre. Damit<br />
verbunden sind Ernteausfälle von ungeahntem Ausmaß, noch<br />
mehr Hungersnot und noch mehr Katastrophen. Dieser Prozess<br />
<strong>is</strong>t leider schon im Gange und wird uns in den nächsten<br />
Jahren und Jahrzehnten immer bewusster <strong>we</strong>rden, indem wir<br />
es auch hier in Deutschland erleben <strong>we</strong>rden. In Deutschland<br />
spüren wir dieses Jahr für Jahr durch immer neuere Rekordhitzen<br />
bzw. Übersch<strong>we</strong>mmungen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW) schätz sogar einen Schaden von 200<br />
Billionen Dollar durch Klimaschäden b<strong>is</strong> 2050!<br />
40% durch Kernenergie abgedeckt<br />
Unter den b<strong>is</strong>herigen Energieträgern <strong>is</strong>t b<strong>is</strong> jetzt die Kernenergie<br />
die einzige Form der Energiegewinnung die wirtschaftlich <strong>is</strong>t<br />
WJ INFO - 4 / 2006 20<br />
und die Um<strong>we</strong>lt nicht belastet. Leider <strong>is</strong>t hier <strong>da</strong>s Problem der<br />
Endlagerung noch nicht gelöst und <strong>da</strong>s R<strong>is</strong>iko eines Atomunglücks<br />
<strong>is</strong>t ein ständiger Begleiter. Die Kernenergie deckt zur Zeit<br />
rd. 40% des gesamten Energieverbrauches in Deutschland ab.<br />
Daher bez<strong>we</strong>ifelt Herr Wenzlaff, ob es Deutschland gelingt, b<strong>is</strong><br />
ins Jahr 2020 – b<strong>is</strong> <strong>da</strong>to <strong>we</strong>rden 3/4 aller Kernkraft<strong>we</strong>rke vom<br />
Netz gehen – geeignete Alternativen aufgebaut zu haben.<br />
Energiemix für Deutschland gefordert<br />
Fossile Energien wie Erdgas, Öl, Braun- oder Steinkohle sind im<br />
Moment trotz steigender Pre<strong>is</strong>e im Verhältn<strong>is</strong> zu erneuerbaren<br />
Energien günstig. Gleichzeitig tragen sie hingegen zur Globalen<br />
Erwärmung bei. Die knappen Ressourcen und der große Nachteil<br />
beim Um<strong>we</strong>lt und Klimaschutz lässt nur noch erneuerbare<br />
Energien bzw. wirklich neue Technologien wie z.B. Kernfusion<br />
oder eine b<strong>is</strong>her noch nicht erfundene oder entdeckte Art der<br />
Energiegewinnung als Energiequellen der Zukunft zu. Das Problem<br />
<strong>da</strong>bei <strong>is</strong>t zusätzlich, <strong>da</strong>ss es etwa 10 Jahre <strong>da</strong>uert, b<strong>is</strong> z.B.<br />
flächendeckend Kohlekraft<strong>we</strong>rke oder Wasserkraft<strong>we</strong>rke errichtet<br />
<strong>we</strong>rden können. Aufgrund der langen Bauzeiten und hohen<br />
Investitionssummen drängen die Energieanbieter die<br />
Bundesregierung, einen langfr<strong>is</strong>tigen b<strong>is</strong> zu 40 Jahre <strong>da</strong>uernden<br />
Energiemix für Deutschland zu generieren.<br />
Da dies in absehbarer Zeit nicht passieren wird, lesen wir in den<br />
letzten Monaten und Tagen von neuen langfr<strong>is</strong>tigen Verträgen<br />
mit Energie exportierenden Ländern um den Be<strong>da</strong>rf nach Ener-
gie zu sichern. Insbesondere Russland drängt nach Westeuropa.<br />
Dabei geht es den Russen nicht um die kleinen Stadt<strong>we</strong>rke.<br />
Unser Referent schloss nicht aus, <strong>da</strong>ss sich Gazprom z.B.<br />
E.on oder RWE einverleibt. Früher waren es die Kolonien, in Zukunft<br />
<strong>we</strong>rden es Rohstoffe und Energien sein, <strong>we</strong>nn nicht eine<br />
bahnbrechende Erfindung <strong>da</strong>s Energieproblem lösen wird.<br />
Energiepolitik bei DaimlerChrysler<br />
Interessant war bei diesem Vortrag die Kombination mit dem<br />
Veranstalter. Unser Junior Jörg Herrmann konnte die Thesen<br />
von Herrn Wenzlaff unter den Gesichtspunkt eines Global Players<br />
Daimler-Chryslers anschaulich unterstreichen. Auch der<br />
Konzern sieht durchaus einen leichten Umschwung im wichtigen<br />
Absatzmarkt USA hin zu mehr Energiebewusstsein. Obwohl<br />
jedem Teilnehmer klar <strong>is</strong>t, <strong>da</strong>ss es noch jahrzehnte <strong>da</strong>uern<br />
wird, b<strong>is</strong> die Amerikaner zum einen ihr Energieverbrauch drast<strong>is</strong>ch<br />
senken und zum anderen in ihre Energienetze investieren.<br />
Vorankündigung<br />
INTERNA<br />
Nuri Aksoy<br />
KURZ NOTIERT<br />
Event-Verteiler <strong>is</strong>t eingerichtet<br />
Eine erste Maßnahme aus den Mitglieder-Workshops <strong>is</strong>t nun<br />
umgesetzt. Für unseren Kre<strong>is</strong> haben wir einen Eventverteiler<br />
eingerichtet. Ziel soll es sein, Events in der Region gemeinsam<br />
zu besuchen anstatt nur alleine hinzugehen.<br />
Dies können Veranstaltungen aus dem Sport (z.B. Besuch<br />
Heimspiele Adler Mannheim), Kultur (Theater) und Musik sein<br />
(z.B. Konzerte auf dem Hockenheimring).<br />
Im Gegensatz zu GK-Veranstaltungen besteht hier aber keine<br />
Meldepflicht der Mitglieder. Wenn kein Interesse an der Veranstaltung<br />
besteht, braucht <strong>da</strong>s Mitglied sich nicht abmelden,<br />
bei hohem Lustfaktor einfach anmelden. Wer noch nicht auf<br />
dem Eventverteiler <strong>is</strong>t, aber Interesse hat, möge sich bei Kai<br />
Wieters (kai.wieters@bw-bank.de) melden.<br />
Donnerstag, den 11. Januar 2007, um 18:00 Uhr in der IHK Pfalz<br />
in Ludwigshafen<br />
Unsere Vollversammlung: Wie immer stellen wir <strong>da</strong>s Jahresprogramm vor, wählen den neuen Geschäftsführenden<br />
Ausschuss und nehmen die Neumitglieder offiziell in den Kre<strong>is</strong> auf. Bitte diesen Termin unbedingt vormerken – die<br />
An<strong>we</strong>senheit <strong>is</strong>t hier Pflichtsache.<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />
21 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
Rhein-Neckar-Academy<br />
startet 2007<br />
Nach einiger Vorbereitungszeit feiert diese Veranstaltung speziell für Probe- und Neumitglieder im Frühjahr 2007<br />
Premiere.<br />
Aufzeigen der Benefiz für Neumitglieder<br />
Die Idee war seit einiger Zeit, eine Veranstaltung auf Kre<strong>is</strong>ebene<br />
zu schaffen, die ganz speziell Probemitgliedern und Neumitgliedern<br />
den „Spirit of JCI“ vermitteln und näher bringen soll.<br />
Hat diese Mitgliederschicht b<strong>is</strong>her in der Regel nur die Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />
kennengelernt, so soll die Rhein-Neckar-Academy (RNA)<br />
die <strong>we</strong>iteren Vorteile des großen Netz<strong>we</strong>rkes JCI / WJD aufzeigen.<br />
Die RNA wird inhaltlich, organ<strong>is</strong>ator<strong>is</strong>ch und method<strong>is</strong>ch<br />
den größeren Vorbildern wie z.B. Süd<strong>we</strong>st-Academy auf Landesebene<br />
oder der German Academy auf Bundesebene folgen.<br />
Die Zielsetzung wird <strong>da</strong>bei sehr ähnlich sein: die Motivation und<br />
Qualifizierung der neu gewonnenen Mitglieder sowie deren Heranführung<br />
an die Aufgaben und Möglichkeiten innerhalb der Organ<strong>is</strong>ation<br />
zu erhöhen.<br />
Vorstellung der Projekte und Konferenzen<br />
Zur Teilnahme an der RNA <strong>we</strong>rden alle Probemitglieder, alle im<br />
letzten Jahr aufgenommenen neuen Mitglieder, sowie deren je<strong>we</strong>ilige<br />
Paten eingeladen. Mit letzterer Gruppe soll <strong>da</strong>s Patenschaftskonzept<br />
verinnerlicht <strong>we</strong>rden.<br />
Neben der Veranschaulichung der je<strong>we</strong>iligen Verbandsstrukturen,<br />
sollen die vielfältigen Projekte der einzelnen Verbände vorgestellt<br />
<strong>we</strong>rden. Im Kre<strong>is</strong> Mannheim-Ludwigshafen sind dieses<br />
u.a. die Bevölkerungsbefragung, Know-How-Transfer oder <strong>da</strong>s<br />
Projekt „WWW-Wirtschaftsw<strong>is</strong>sen im Wettbe<strong>we</strong>rb“. Ein <strong>we</strong>iterer<br />
Sch<strong>we</strong>rpunkt soll <strong>da</strong>s Näherbringen der jährlich stattfindenden<br />
Konferenzen sein. Ziel <strong>is</strong>t es, dem Teilnehmerkre<strong>is</strong> den<br />
Mehr<strong>we</strong>rt aufzuzeigen, regelmäßig auf WJ/JCI-Konferenzen zu<br />
gehen. In einem <strong>we</strong>iteren Themenblock <strong>we</strong>rden die Weiterbil-<br />
WJ INFO - 4 / 2006 22<br />
dungs- und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten vorgestellt,<br />
die die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, in ihrem Verständn<strong>is</strong> als Trainingsorgan<strong>is</strong>ation,<br />
jedem Einzelnen bieten können. Wer <strong>we</strong>iß<br />
schon, <strong>da</strong>ss er über die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> den Trainerschein<br />
er<strong>we</strong>rben kann?<br />
Das Thema Netz<strong>we</strong>rken wird eine zentrale Rolle bei der Rhein-<br />
Neckar-Academy <strong>da</strong>rstellen. Wie jedem bekannt sein sollte,<br />
sind wir kein „V<strong>is</strong>itenkartenclub“, doch gibt es interne Foren, in<br />
denen jeder Wirtschaftsjunior seine Dienstle<strong>is</strong>tung anbieten<br />
bzw. andere abfragen kann.<br />
Als Referenten <strong>we</strong>rden Arbeitskre<strong>is</strong>leiter, Geschäftsführender<br />
Ausschuss und Mitglieder des Landesvorstandes zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Erste Academy im Februar 2007<br />
Die Rhein-Neckar Academy wird erstmals am 27. Februar 2007<br />
in Mannheim stattfinden und künftig zu einem festen Bestandteil<br />
im Jahresprogramm <strong>we</strong>rden. Sie wird <strong>da</strong>mit zu einem <strong>we</strong>iteren<br />
wichtigen Baustein innerhalb der Mitgliedergewinnung<br />
und Mitgliederintegration in unserem Kre<strong>is</strong>. Der Termin wurde<br />
bewusst so früh gelegt, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu<br />
geben, an einer der <strong>da</strong>rauffolgenden Konferenzen teilzunehmen.<br />
Für die Mitglieder, die in obigen Teilnehmerkre<strong>is</strong> fallen, heißt es<br />
nun, sich den Termin vorzumerken – es lohnt sich.<br />
Julia Oppinger<br />
�<br />
Zur Person Dr. Axel Weber, JC-Senator<br />
Dr. Axel Weber seit 1980 bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen,<br />
seit 1984/85 für einige Jahre AKI-Leiter<br />
und schließlich Konferenzdirektor der EMT in Mannheim-<br />
Ludwigshafen vom 16.-18. Mai 2006, JC-Senator<br />
Mitglieder der EMT im Jahre 1983:<br />
Alphen a.d. Rijn, Niederlande<br />
Hasselt, Belgien<br />
Kolding, Dänemark<br />
Mannheim-Ludwigshafen, Deutschland<br />
Pa<strong>is</strong>ley, Schottland<br />
Villefranche en Beaujola<strong>is</strong>, Frankreich<br />
High Wycombe, England<br />
Malahide, Irland �
The EMT –<br />
Wie alles begann ...<br />
Wie <strong>is</strong>t es eigentlich <strong>da</strong>zu gekommen, <strong>da</strong>ss unser Kre<strong>is</strong> Mannheim-Ludwigshafen bei THE EMT mit <strong>da</strong>bei <strong>is</strong>t? Seit<br />
wann sind wir mit <strong>da</strong>bei? Welche Themen wurden <strong>da</strong>mals besprochen? Um dies herauszufinden besuchten Kim<br />
Gronemeier und Patrick Pohlmann den Konferenzdirektor der ersten EMT in Mannheim-Ludwigshafen und heutigen<br />
JC-Senator, Herrn Dr. Axel Weber.<br />
Dr. Axel Weber, ein EMT’ler der ersten Stunde<br />
Der erste Kontakt<br />
Es begann im Jahre 1982: Die EMT bestand bereits seit fünf Jahren<br />
aus acht verschiedenen JCI-Kre<strong>is</strong>en. Doch <strong>da</strong> die Düsseldorfer<br />
als deutsches Mitglied aus der EMT ausschieden, machte<br />
man sich noch im gleichen Jahr auf die Suche nach einem<br />
neuen Mitglied. Die Geschäftsstelle in Bonn wurde angesprochen.<br />
Da Mannheim-Ludwigshafen schon <strong>da</strong>mals jährliche Exkursionen<br />
in europä<strong>is</strong>che Metropolen organ<strong>is</strong>ierte und der Kre<strong>is</strong><br />
generell als sehr rege bekannt war, fiel die Empfehlung aus Bonn<br />
klar zu unseren Gunsten aus. Der Kontakt wurde hergestellt und<br />
schon kurze Zeit später re<strong>is</strong>ten ein Belgier und ein Holländer als<br />
Vertreter der EMT nach Mannheim-Ludwigshafen und präsentierten<br />
im Gasthaus „Goldene Gans“ den Ge<strong>da</strong>nken der EMT.<br />
„Das <strong>is</strong>t es, <strong>da</strong>s würde uns gefallen“, waren die Kommentare, die<br />
<strong>da</strong>nach aus Mannheim-Ludwigshafen zu hören waren.<br />
Gegenseitiges Beschnuppern in Hasselt, Belgien<br />
Kurze Zeit später fuhren vom 13.-14. November 1982 sieben<br />
Mannheim-Ludwigshafener <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> gemeinsam mit<br />
ihren Frauen nach Hasselt zum gegenseitigen Beschnuppern.<br />
Die Erwartungshaltung war zunächst eher durchwachsen, doch<br />
<strong>da</strong>nn kam alles anders. „Es war ein unglaublich ausgelassenes<br />
und fröhliches Wochenende“, erzählt uns Dr. Axel Weber bege<strong>is</strong>tert.<br />
„Wir fühlten uns von Anfang an Willkommen unter Freunden,<br />
<strong>da</strong>s Genever-Museum wurde besucht und der zündende<br />
Funke der EMT <strong>is</strong>t definitiv übergesprungen. Wir waren endgültig<br />
vom „EMT-Virus“ infiziert.“<br />
Pfingsten 1983 wurde unser Kre<strong>is</strong> <strong>da</strong>nn zur EMT nach Kolding eingeladen.<br />
Die Vorhut verstand es, den Funken auch auf den Kre<strong>is</strong><br />
überspringen zu lassen. So machte sich eine große Delegation auf<br />
den Weg nach Dänemark. Dort verbrachten sie mit insgesamt<br />
150-200 JCIs ein „traumhaftes Wochenende“, so Dr. Axel Weber.<br />
Gemeinsames Projekt - Wasserpumpen für Kenia<br />
Um der Bevölkerung in Kenia Zugang zu sauberem Trinkwasser<br />
zu verschaffen, wurde auf der EMT in Kolding vom EMT Kre<strong>is</strong><br />
Alphen <strong>da</strong>s sogenannte „Waterpump-Project 1983“ vorgestellt:<br />
Eine Spendenaktion „Wasserpumpen für Kenia“ wurde ins Leben<br />
gerufen. Autoaufkleber wurden entworfen und für <strong>da</strong>mals<br />
5 DM pro Stück verkauft. Ehrensache, <strong>da</strong>ss Mannheim-Ludwigshafen<br />
sofort bege<strong>is</strong>tert und engagiert war. Die von den<br />
Spendengeldern bezahlten Pumpen wurden anschließend<br />
nach Kenia verschifft. Dr. Axel Weber zeigte uns noch voller<br />
Stolz ein Foto: „Hierfür haben wir sogar auf dem Weltkongress<br />
in Montreal einen JCI Weltpre<strong>is</strong>, den Finland-Award für <strong>da</strong>s beste<br />
internationale Gemeinschaftsprojekt, gewonnen“.<br />
... und schließlich: die erste EMT in Mannheim-Ludwigshafen<br />
Am 16. Mai 1986 war es <strong>da</strong>nn so<strong>we</strong>it: Die erste EMT in Mannheim-<br />
Ludwigshafen konnte beginnen, mit unserem Gesprächspartner<br />
Dr. Axel Weber als Konferenzdirektor. „Europe bet<strong>we</strong>en dream and<br />
nightmare“ war <strong>da</strong>s Thema der folgenden drei Tage. 210 Jaycees<br />
aus 7 Ländern re<strong>is</strong>ten an, um unvergessliche Stunden zu erleben.<br />
Am Freitag Abend bekamen alle zur Begrüßung ein Lebkuchenherz<br />
mit der Aufschrift „Willkommen in MA-LU“. Postkarten der<br />
Region mit bereits aufgeklebten Briefmarken wurden verteilt<br />
und in der Feuerwache wurde mit einem Kurpfälzer Markt ein<br />
uriges Fest bei Bier und Brezeln gefeiert. Samstag d<strong>is</strong>kutierte<br />
man im Rahmen einer Podiumsd<strong>is</strong>kussion unter anderem mit<br />
einem Europa-Abgeordneten. Nachmittags ging es <strong>da</strong>nn zur<br />
Wachtenburg oberhalb des pfälz<strong>is</strong>chen Örtchens Wachenheim,<br />
ehe abends ein festlicher Ball mit Musikkapelle im Lu<strong>is</strong>enpark<br />
gefeiert wurde. Schon <strong>da</strong>mals war es Sitte, die EMT am Sonntag<br />
mit einem gemeinsamen Fare<strong>we</strong>ll ausklingen zu lassen.<br />
Wir sagen <strong>da</strong>nke ...<br />
Wir be<strong>da</strong>nken uns recht herzlich bei Dr. Axel Weber für dieses<br />
freundliche, sehr angeregte Gespräch und <strong>da</strong>s er uns an seinen<br />
Erinnerungen an zahlreiche unvergessliche Ereign<strong>is</strong>se teilhaben<br />
ließ. Man merkt ihm an, <strong>da</strong>ss die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und die<br />
EMT noch immer in ihm leben.<br />
Kim Gronemeier, Patrick Pohlmann<br />
23 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
75 qualifizierte Kontakte zu<br />
WJ-Interessenten in 2 Tagen!<br />
Wie <strong>da</strong>s geht, wie man sich <strong>da</strong>bei auch <strong>we</strong>iterbilden und jede Menge Spaß haben kann, zeigen die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Freiburg mit ihrem fr<strong>is</strong>ch gebackenen Messeteam. Nachdem eine spontane Messebeteiligung im Vorjahr nicht die gewünschten<br />
Ergebn<strong>is</strong>se brachte, entschied sich der Kre<strong>is</strong>, <strong>da</strong>s Thema „professionell“ anzupacken.<br />
Bildunterschrift Bildunterschrift Bildunterschrift<br />
Was haben ein Kre<strong>is</strong> und seine Mitglieder von der<br />
Gründung eines Messeteams?<br />
Messen, Wirtschaftstage, IHK-Veranstaltungen und ähnliche<br />
sind eine ideale Plattform, um unsere Zielgruppe persönlich anzutreffen.<br />
Im Gespräch können wir gezielt auf Fragen und Interessen<br />
unseres Gesprächspartners eingehen. Wir können Menschen<br />
treffen, die noch nie von den WJ gehört haben und uns<br />
deshalb auch nicht suchen würden. Letztendlich stärkt eine<br />
Messebeteiligung den Bekanntheitsgrad der WJ und ermöglicht,<br />
neue Mitglieder zu gewinnen. „Wer im Messeteam mitmacht,<br />
profitiert von einer professionellen Schulung, einem<br />
Kommunikationstraining und neuem W<strong>is</strong>sen, <strong>da</strong>s auch im eigenen<br />
Beruf ange<strong>we</strong>ndet <strong>we</strong>rden kann. Er kann gleich in der Prax<strong>is</strong><br />
trainieren und lernt <strong>da</strong>rüber hinaus Junioren im eigenen Kre<strong>is</strong><br />
besser kennen und baut sein persönliches Netz<strong>we</strong>rk <strong>we</strong>iter<br />
aus“ bringt es Michael Metzger, Projektleiter Messeteam WJ<br />
Freiburg und neuer Landesvorstand Baden-Württemberg<br />
2007, Ressort Kommunikation, auf den Punkt.<br />
Kick-off Workshop: Planung und professionelle Vorbereitung<br />
Wie viel Zeit brauche ich zur Vorbereitung eines Messeauftritts?<br />
Welche Tätigkeiten sind mit der Organ<strong>is</strong>ation verbunden? Und<br />
<strong>we</strong>lche Ressourcen benötigen wir <strong>da</strong>zu? Diese und andere<br />
Fragen für den Messeauftritt der WJ Freiburg, aber auch für<br />
Messebeteiligungen des eigenen Unternehmens, lernten neun<br />
Freiburger Junioren im 5-stündigen Einführungsseminar „Pro-<br />
WJ INFO - 4 / 2006 24<br />
fessionelle Messeauftritte“ an einem Samstag im August dieses<br />
Jahres zu beantworten.<br />
Team-Meetings: gemeinsame Leitfadenentwicklung<br />
stärkt Identifikation<br />
Welches sind die geeigneten Veranstaltungen für uns? Wie bringen<br />
wir auf den Punkt, was wir zu sagen haben? Und wie präsentieren<br />
wir am eindrucksvollsten die Möglichkeiten unseres<br />
Netz<strong>we</strong>rkes?<br />
Die gemeinsame Erarbeitung der Kommunikationsinhalte zur<br />
zentralen Frage „Wer sind wir und was wollen wir?“ stärkte <strong>da</strong>s<br />
Gemeinschaftsgefühl und so wurde die Gruppe von Treffen zu<br />
Treffen größer.<br />
Training für Standpersonal: Kommunikation und persönliche<br />
Präsentation<br />
Die Bege<strong>is</strong>terung des Messeteams schwappte schnell über<br />
und so waren es beim Messetraining schon 16 Teilnehmer, die<br />
sich für dieses Thema interessierten und gleichzeitig bereit waren,<br />
eine Schicht am Messestand zu übernehmen. Mal war es<br />
mucksmäuschenstill, als es um Aspekte der Körpersprache<br />
ging, mal wurde lebhaft d<strong>is</strong>kutiert, wie man am besten ein Gespräch<br />
beginnt, ohne die mitleidsschwangere „Kann ich Ihnen<br />
helfen?“-Floskel zu benutzen.
Einsatz live vor Ort: Rundum gelungener Auftritt der<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Im Gegensatz zu einem Planspiel, hatte jeder die Gelegenheit,<br />
<strong>da</strong>s neu Gelernte und sich selbst am Messestand „in echt“<br />
gleich auszuprobieren. Denn schon zur Freiburger Ideenbörse,<br />
einer eintägigen Marketingmesse am 19.10.2006, hatte <strong>da</strong>s<br />
Messeteam Einsatz-Premiere. Bereits zur Mittagszeit konnten<br />
die Freiburger Junioren 30 Kontakte mit echten WJ-Interessenten<br />
verzeichnen. Bei Messeende waren es sogar 43 Kontakte,<br />
die mit Name und Anschrift dokumentiert und zur Weiterbearbeitung<br />
an den IHK Betreuer gegeben <strong>we</strong>rden konnten. Eine<br />
Woche später wurden auf dem Freiburger Gründertag <strong>we</strong>itere<br />
32 Interessierte generiert.<br />
PR- und Messeteam ab 2007 auch in Mannheim-Ludwigshafen<br />
Den Erfolg der Freiburger will der GA im nächsten Jahr auch in<br />
unserem Kre<strong>is</strong> umsetzen. So wird seitens des GA unter meiner<br />
Führung ein Konzept erarbeitet, <strong>we</strong>lches ab Januar aktiv umgesetzt<br />
<strong>we</strong>rden soll. Analog Freiburg wird vorab eine Schulung angeboten,<br />
ehe es auf ausgewählten Messen oder Infotagen zur<br />
aktiven Umsetzung kommt.<br />
Rheinland-Pfalz freut sich<br />
auf die Lako 2007<br />
Annina Oppinger<br />
Die Konferenzsa<strong>is</strong>on 2006 <strong>is</strong>t nun Geschichte. Doch die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> aus Rheinland-Pfalz und <strong>da</strong>rüber hinaus<br />
können sich bereits auf die nächste Lako freuen, die in 2007 von den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Bad Kreuznach ausgerichtet<br />
wird. Der Termin <strong>is</strong>t am Wochenende um den 07.07.2007. „Da war <strong>da</strong>s Motto für unsere Lako schnell gefunden“,<br />
so Lako-Chef Jürgen Höning. Mit der Lizenz zur Konferenz am 7.7.007 <strong>we</strong>rden die Tagesthemen und die gesamten<br />
Veranstaltungen an den berühmten, brit<strong>is</strong>chen Geheimagenten erinnern.<br />
„Wir erwarten interessante Gäste aus Wirtschaft, Politik und<br />
Gesellschaft“, so WJ-Sprecher Stefan Jungk. „Vor allen Dingen<br />
unser Festredner am Samstagvormittag wird eine echte Überraschung.“<br />
Das Highlight an diesem Juli-Wochenende wird der<br />
Galaabend auf Lafers Stromburg sein. „Der bundes<strong>we</strong>ite Bekanntheitsgrad<br />
von Johann Lafer hat schon jetzt – knapp ein<br />
Jahr vor Beginn – eine große Sogwirkung“, so Jürgen Höning.<br />
„Zudem <strong>we</strong>rden die zahlreichen interessanten Veranstaltungen,<br />
die wir an den schönsten Plätzen unserer Stadt Bad Kreuznach<br />
und unseres Landkre<strong>is</strong>es veranstalten, die Konferenz zu einem<br />
echten Highlight machen.“<br />
Hier einige Eckpunkte des Programms:<br />
Freitag, 6. Juli 2007 – „Leben und sterben lassen – Wine on<br />
the water“, so lautet der Titel des stimmungsvollen Abends mit<br />
Swing unter den Brückenhäusern von Bad Kreuznach. Begleitet<br />
von erlesenen Nahe<strong>we</strong>inen, leckerem Fingerfood und Kreuznachs<br />
bekanntester Band „Sound-Express“.<br />
An diesem Abend wollen die Kre<strong>is</strong>e beim Kreuznacher Nationalsport<br />
F<strong>is</strong>cherstechen, ihren Besten ermitteln. Jeder Kre<strong>is</strong> <strong>is</strong>t<br />
aufgefordert, ein Team aufzustellen. Für <strong>da</strong>s F<strong>is</strong>cherstecher-<br />
Team ermäßigt sich der Konferenzbeitrag auf nur noch 99,—<br />
Euro. (Anmeldung über Internet). „Wir sind gespannt ob die Ju-<br />
nioren aus Mannheim-Ludwigshafen ein Wörtchen beim Kampf<br />
um die Krone des F<strong>is</strong>cherstechers mitreden können“, so Jürgen<br />
Höning<br />
Samstag, 07.Juli 2007 - Hier erwarten uns nach der offiziellen<br />
Eröffnung und Festrede Workshops über Lachyoga, Seminare<br />
zu aktuellen Wirtschaftsthemen, Training mit den Kreuznacher<br />
Olympiasiegern im Trampolinspringen und Kanufahren, Golfen<br />
und Schießübungen.<br />
Der Abend steht unter dem Motto „Casino Royal“ mit dem Galaabend<br />
auf Johann Lafer’s Stromburg – mit dem Me<strong>is</strong>terkoch<br />
persönlich. Das wird ein echtes Highlight, <strong>da</strong>s allen sicherlich<br />
noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Sonntag, 08. Juli 2007: Der Morgen stirbt nie – Die Konferenz<br />
endet mit einem stimmungsvollen Fare<strong>we</strong>ll-Frühstück am Teetempel<br />
auf dem Kauzenberg.<br />
„Schon jetzt haben zahlreiche Junioren von den Frühbucherrabatten<br />
Gebrauch gemacht“, so Sprecher Stefan Jungk. Alle Informationen<br />
und Anmeldeformulare gibt es unter www.lako007.de.<br />
Stefan Jungk<br />
25 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU
MA - LU<br />
UfO Exkursion<br />
zu Weldebräu, Plankstadt<br />
Die diesjährige UfO Exkursion führte nach Plankstadt – zur Weldebräu GmbH & Co. KG – und erfreulich groß war die<br />
Resonanz unter den Junioren zu dieser Gesamtarbeitskre<strong>is</strong>veranstaltung.<br />
Unsere Welde-Re<strong>is</strong>e begann im ehemaligen Hopfenkeller der<br />
Brauerei: Mit einer Stärkung durch einen der verschieden gemixten<br />
Biercocktails. Danach war Theorie angesagt – was sind<br />
die Grundbestandteile des Bieres, warum heller bzw. dunkler<br />
Hopfen, warum <strong>is</strong>t <strong>da</strong>s Wasser so wichtig? Dank fachkundiger<br />
Führung z<strong>we</strong>ier Bierspezial<strong>is</strong>ten / innen wurden wir schnell zu<br />
(zumindest theoret<strong>is</strong>chen) Bierbrauexperten ausgebildet.<br />
Danach ging es in die Bier-Produktion der Welde-Bräu: Zw<strong>is</strong>chen<br />
Röstanlagen und Gehrtanks konnte sich jeder Teilnehmer<br />
einen prakt<strong>is</strong>chen und anschaulichen Überblick über die<br />
hohe Kunst des Bierbrauens verschaffen. Am Ende der Produktionskette<br />
steht einer der wichtigsten Arbeitsschritte: Mit dem<br />
sogenannten „Tankschlupfen“ und „Zwickeln“ wird am Ende der<br />
Produktionskette <strong>da</strong>s fr<strong>is</strong>ch gebraute Bier direkt aus dem Fass<br />
zur Verkostung abgezapft. Es versteht sich von selbst, <strong>da</strong>ss alle<br />
Teilnehmer fachmänn<strong>is</strong>ch <strong>da</strong>s Brauergebn<strong>is</strong> selbst begutachtet<br />
und einer ersten Qualitätskontrolle unterzogen haben.<br />
Nach einem Blick und einer Videovorführung in und über die<br />
Flaschenreinigungs- und Abfüllanlage fanden sich die beiden<br />
Vorankündigung<br />
WJ INFO - 4 / 2006 26<br />
Gruppen wieder gemeinsam in der Welde-Bier<strong>we</strong>lt ein. In urgemütlichen<br />
Ambiente stand ein großzügiges mediterranes Buffet<br />
und unbegrenzter Bierzapf-Spaß bereit.<br />
So gestärkt waren wir bereit für den Höhepunkt des Abends:<br />
Den Vortrag des Geschäftsführers der Weldebräu, Herrn Dr.<br />
Hans Spielmann. Herr Dr. Spielmann referierte über den Verdrängungs<strong>we</strong>ttbe<strong>we</strong>rb<br />
der großen, fusionierenden Brauerei-<br />
Konzerne, über innovative und mutige Marketingstrategien im<br />
eigenen Haus und die Behauptung und ansehnliche Entwicklung<br />
der Welde-Brauerei im regionalen Umfeld.<br />
Meine persönliche Essenz dieses Vortrages <strong>is</strong>t die Ermutigung<br />
auch unpopuläre und mutige Entscheidungen zu treffen und<br />
neue Wege zu gehen sowie <strong>da</strong>ss die „Why-notter“ heute mehr<br />
gefragt sind als die „Yes-butter“.<br />
Debattierclub jetzt auch<br />
in Mannheim-Ludwigshafen<br />
Samstag, den 03. März 2007, von 10:00 b<strong>is</strong> 14:00 Uhr<br />
Volker Auracher<br />
Beim Debattierclub geht es <strong>da</strong>rum, <strong>da</strong>s z<strong>we</strong>i 3er Teams gegeneinander antreten. Ein Team vertritt zu einem Thema<br />
Pro, <strong>da</strong>s andere Contra. Je Vortrag gibt es ein Zeitlimit. Eine unabhängige Jury beurteilt anschließend Rhetorik, Körpersprache,<br />
Humor und Überzeugungskraft. Unterstützung erfahren wir von unseren Frankfurter Junioren, die den<br />
Debattierclub seit 5 Jahren erfolgreich betreiben.<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen
Termine<br />
Januar 2007<br />
05.01. beide Kre<strong>is</strong>e Kartfahren bei den WJ Darmstadt<br />
11.01. MA-LU Interna / Jahresvollversammlung<br />
17.01. HD Mitgliederversammlung<br />
20.01. WJD Kre<strong>is</strong>sprechertreffen in Frankfurt<br />
Februar 2007<br />
02.-04.02. WJD Prime in Ingolstadt<br />
08.02. MA-LU Vortrag von Götz Werner: „Revolutionär denken – evolutionär handeln“<br />
08.02. HD Debating-Abend in Mosbach (AK PRINOK)<br />
27.02. MA-LU Rhein-Neckar-Academy<br />
März 2007<br />
01.03. beide Kre<strong>is</strong>e Leben in Be<strong>we</strong>gung – Chancen in der europä<strong>is</strong>chen Metropolregion<br />
03.03. MA-LU Debattierclub<br />
03.03. beide Kre<strong>is</strong>e Frühjahrs-LSK der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg in Reutlingen<br />
09.-10.03. beide Kre<strong>is</strong>e Süd<strong>we</strong>st-Academy in Freiburg<br />
April 2007<br />
24.04. MA-LU Vortrag Dr. Mundle zum Thema „Burn out“<br />
du<br />
kannst.<br />
Mag sein, <strong>da</strong>ss Sie kein Blut sehen können.<br />
Aber Sie können <strong>da</strong>für genau hinschauen, wo<br />
<strong>we</strong>lches vergossen wird.<br />
Helfen Sie uns als Mitglied oder mit einer Spende: Konto<br />
80 90 100, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />
www.amnesty.de<br />
du kannst.<br />
27 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU / HD
MA - LU / HD<br />
Neue Mitglieder<br />
Dipl. Ing. Volker Brock<br />
KSB AG<br />
Leitung Beteiligungs-<br />
Controlling<br />
Tel.: (06233) 862599<br />
Volker.brock@ksb.com<br />
Pate: Sven P<strong>is</strong>ke<br />
Katrin Wentzensen<br />
feb Rechtsanwälte<br />
Tel.: (0621) 166829<br />
<strong>we</strong>ntzensen@febnet.de<br />
Pate: Andreas Brohm<br />
MA-LU HD<br />
Daniela D’Urso<br />
Diplom-Dolmetscherin<br />
Tel.: (0621) 8355755<br />
Daniela.durso@t-online.de<br />
Patin: Barbara Dörsam<br />
Daniel Weickenmeier<br />
Architekt<br />
Tel.: (06232) 100620<br />
dw@aww-<strong>we</strong>ickenmeier.de<br />
Patin: Annina Oppinger<br />
Ihre Immobilien sind eine<br />
Wertanlage. Wir sorgen <strong>da</strong>für,<br />
<strong>da</strong>ss dies auch in der Zukunft<br />
so bleibt.<br />
Kunze Immobilienverwaltung<br />
betreut professionell, zuverlässig<br />
und mit langjähriger<br />
Erfahrung Wohnungseigen-<br />
WJ INFO - 4 / 2006 28<br />
Alexander Endlich<br />
Rechtsanwalt<br />
An der Planke 5 a<br />
74821 Mosbach<br />
Telefon: 06261/672149<br />
info@ra-endlich.de<br />
Pate: Chr<strong>is</strong>tian Wolf<br />
Dan Schelling<br />
willcom GmbH<br />
Q4, 18<br />
68161 Mannheim<br />
Tel.Nr. 0621-842518-31<br />
d.schelling@willcom.de<br />
www.willcom.de<br />
Pate: Miriam Levy<br />
tümer und Eigentümer von<br />
Mietshäusern.<br />
Wenn Sie mehr über unsere<br />
Arbeit erfahren möchten,<br />
rufen Sie uns an oder fordern<br />
Sie unverbindlich unsere<br />
Broschüre an.<br />
Brigitte Reichart-Stalinger<br />
ART-Hotel-Neckar<br />
Hauptstraße 40<br />
69151 Neckargemünd<br />
Tel.Nr. 06223-862768<br />
info@art-hotel-neckar.de<br />
www.art-hotel-neckar.de<br />
Pate: Jörg Porath<br />
KUNZE<br />
Immobilienverwaltung<br />
Mannheim GmbH<br />
Q4, 4 · 68161 Mannheim<br />
Telefon 06 21 - 43 29 68 - 10<br />
Telefax 06 21 - 43 29 68 - 18<br />
mannheim@kunze-gruppe.de<br />
Internet: www.kunze-mannheim.de
Sinsheim-Tag des Club<br />
44plus<br />
Unter dem Motto: „Warum in die Ferne sch<strong>we</strong>ifen, <strong>we</strong>nn <strong>da</strong>s Gute liegt so nah?“<br />
Trafen sich am 22. Juni 2006 die tropentauglichen Mitglieder des Club 44plus in Sinsheim.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Sinsheim-Tag des Club 44plus<br />
Im gut präsentierten Stadt- und Freiheitsmuseum wurde vom<br />
Museumsleiter Holger Friedrich die Geschichte für sie lebendig.<br />
Beeindruckend war, denn keiner hat es gewusst, die Bad<strong>is</strong>che<br />
Revolution.<br />
Anschließend schlug uns <strong>da</strong>s Mittelalter in seinen Bann. Die<br />
besterhaltene Stauferburg nördlich der Alpen wurde von 1225<br />
b<strong>is</strong> 1250 errichtet. Die Burg Steinsberg hatte jeder als Kompass<br />
des Kraichgaues schon aus der Ferne gesehen. In der Manesse-Handschrift<br />
wurde sie von Spervogel besungen, deshalb<br />
wurde <strong>da</strong>s Erklimmen der alten Burg zum besonderen Erlebn<strong>is</strong>.<br />
Die Erläuterungen der Museumsleiterin Frau Friedrich gewährte<br />
uns einen Einblick in <strong>da</strong>s mittelalterliche Leben. Natürlich gehört<br />
zu soviel Kultur und Geschichte auch eine zünftige Rast. Im<br />
Landgasthof „Zum Ochsen“ in Steinsfurt wurden bei guter Atzung<br />
und Labung neue Kraft geschöpft und ein reger Ge<strong>da</strong>nkenaustausch<br />
über <strong>da</strong>s Erlebte geführt.<br />
Im Lerchennest, <strong>da</strong>s Friedrich der Große Museum, erfuhren<br />
wir neben vielen anderen Details, <strong>da</strong>ss am 5. August 1730 die<br />
Flucht des Kronprinzen nach Frankreich verhindert wurde. So<br />
erlebten wir an einem Tag, wie viele Ereign<strong>is</strong>se in unserer näheren<br />
Heimat stattgefunden haben, die b<strong>is</strong> heute ihre Auswirkungen<br />
haben und die es lohnt, sich im Bewusstsein zuhalten.<br />
Natürlich gab es noch einen gemütlichen Ausklang in der Privatbrauerei<br />
Jupiter in Steinsfurt.<br />
Besonderen Dank gilt unserem Mitglied Rolf-Peter Thomas und<br />
seiner Frau Elke.<br />
Beide haben mit großem Engagement den Tag vorbereitet und<br />
gestaltet.<br />
Eberhard Keil<br />
Auch die kleinste Spende<br />
hilft riesig.<br />
Spendenkonto: 41 41 41 · BLZ: 370 205 00 · DRK.de<br />
29 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
10th European Academy<br />
– eine persönliche Herausforderung, eine persönliche Bereicherung …<br />
…und eine sehr intensive Erfahrung unter dem JCI-Motto: meet, learn & grow.<br />
Die deutsche Delegation (v.l.n.r.: Tina Spangler, WJ Neumarkt, Ronald Gerbeth, WJ Zwickau, Scott Greenlee, Executive Vice President<br />
Area B 2006 & JCI World President 2007, Tobias Schuhmacher, WJ Mainz, Annet Ziegert, WJ Dessau, Jörn-Michael Westphal,<br />
WJ Pots<strong>da</strong>m, Yiann<strong>is</strong> Lagos, Executive Vice President Area D 2006, Anke Cherdron, WJ <strong>Heidelberg</strong><br />
Ziel der European Academy <strong>is</strong>t, angehende Kre<strong>is</strong>sprecher aus<br />
ganz Europa gemeinsam für die anstehenden Aufgaben fit zu<br />
machen und zu motivieren.<br />
Ein wunderbares Nebenprodukt <strong>is</strong>t, <strong>da</strong>ss jeder Teilnehmer<br />
gleichzeitig sein persönliches Netz<strong>we</strong>rk in Europa gründlich er<strong>we</strong>itert.<br />
Wir waren über 60 Teilnehmer aus ganz Europa – von Cataluña<br />
b<strong>is</strong> Türkei, von Island b<strong>is</strong> zur Ukraine und aus allen Ländern, die<br />
<strong>da</strong>zw<strong>is</strong>chen liegen. Aus Deutschland waren <strong>da</strong>bei: Annett Ziegert,<br />
Tina Spangler, Jörn-Michael Westphal, Ronald Gerbeth,<br />
Thomas Venten, Tobias Schuhmacher und ich.<br />
Unser Trainerteam war so international besetzt wie die Teilnehmer<br />
selbst. Und <strong>da</strong>nn war <strong>da</strong> noch ein tolles COC (Conference<br />
Organ<strong>is</strong>ation Comitee) in Göteborg, <strong>da</strong>s ein „Rund-umsorglos-Paket“<br />
für uns geschnürt hatte und auch auf alle<br />
Sonderwünsche wie „Ich komme schon etwas früher an“, „Ich<br />
möchte etwas länger bleiben“, „Ich (männlich und Schnarcher)<br />
möchte meinem Roommate nicht zumuten, ein Doppelbett mit<br />
nur einer Decke mit mir zu teilen“ etc. schnell und flexibel reagiert<br />
hat.<br />
Die Kerninhalte der Academy waren für mich:<br />
WJ INFO - 4 / 2006 30<br />
– Wie funktioniert eine General Assembly<br />
– Wie funktioniert ein NOM (= Nationale Organ<strong>is</strong>ation Member,<br />
hier also WJD) – auch auf dem untergründig-polit<strong>is</strong>chen<br />
Parkett<br />
– Welches sind meine persönlichen Stärken/Schwächen im<br />
Bereich Führung und Zusammenarbeit mit anderen<br />
– Wie erkenne ich die Stärken und Schwächen meiner Mitglieder/Mitarbeiter/Mitmenschen<br />
in diesem Bereich<br />
– Wie fördere ich meine Mitglieder/Mitarbeiter/Mitmenschen<br />
– Welche Aufgaben gilt es wie beim Aufbau eines Teams zu<br />
bewältigen<br />
– Wie viel Vertrauen ineinander und Spaß miteinander können<br />
Jaycees innerhalb kürzester Zeit haben<br />
– und vieles, vieles mehr!<br />
Ob in „Asgard“ beim göttlichen Outdoor-Training mit Odin<br />
(A<strong>da</strong>m Woodhall) und seinen Göttern, unter Scott Greenlee und
Zsolt Féhérs Leitung in der General Assembly oder in den Trainingsgruppen<br />
mit Riza Kadilar, Katia Van Belle, Carlo van Tichelen,<br />
Henrik Hallgren, Thomas Liljegren, Ekaterina Zenina und<br />
Mads Qw<strong>is</strong>t.<br />
Immer standen Spaß, Inhalte und gemeinsames Wachsen während<br />
der Academy vom 28. -31. Juli an erster Stelle. Nicht zu<br />
vergessen unser Keynote Speaker Yiann<strong>is</strong> Lagos, der uns die<br />
ganze Zeit begleitet hat und dessen Rede in der General Assembly<br />
beeindruckende Spuren hinterlassen hat.<br />
Im Outdoor-Team bewältigten wir, jeder für sich und gemeinsam,<br />
große Hürden in den Bereichen Vertrauen in andere, Teamfähigkeit,<br />
Motivation und Selbsterkenntn<strong>is</strong> in der Zusammenarbeit. Im<br />
LOM-Team (= Local Organ<strong>is</strong>ation Member —> Mitglieder oder<br />
Vorstand des „eigenen“ Kre<strong>is</strong>es) übten wir die Zusammenarbeit<br />
beim Lösen von Marketing- und Führungsaufgaben, die uns<br />
auch b<strong>is</strong> spät in die Nacht beschäftigten.<br />
Die Graduierungsfeier am Montagabend kam für alle viel zu<br />
bald. Aber wir sind uns einig, <strong>da</strong>ss dies nicht <strong>da</strong>s Ende der Academy<br />
war, sondern der Beginn vieler Freundschaften und der<br />
Verarbeitung und Einbindung der neuen Erkenntn<strong>is</strong>se in unser<br />
tägliches Leben.<br />
Eine besondere und für mich b<strong>is</strong>her eine der allerbesten Erfahrung<br />
in und mit JCI.<br />
Mein herzlichster Dank an alle, die diese Academy ermöglicht<br />
haben.<br />
������� ��� ������������<br />
������������ ��� ����<br />
Anke Cherdron<br />
������������ ���������������� ��� ������� ���������<br />
������� ��� ������������ ������������ ��� ���� ����� ����� ��� � �� ����� �������<br />
��� ������ ������������� ������� �������� �� ��� ����� �������� ��� ��� ������ ����� ����<br />
������������� ���� �� ���� ����� ���� ����� ��� ��������� ��� ����� ��������� ���������<br />
�������� ������������ ��� ��������<br />
������ ��� ��� ��� ������ ��� ����<br />
���� �������� ���� ��<br />
����� ����������������<br />
���� ����� ������� ��� ����� �������<br />
����������������������<br />
��� ������<br />
����������������� ��������������������<br />
����� ������<br />
���� ����� ������� ��� ����� �������<br />
������ �� ������<br />
31 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
Innovation<br />
im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong><br />
WJ Peter Herm jetzt auch in Mosbach aktiv<br />
Brot und Salz zur Ein<strong>we</strong>ihung Die neue Niederlassung in Mosbach<br />
Selten hat ein Wirtschaftsjunior im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> so<br />
(positiv) überrascht wie Peter Herm. Nicht nur, <strong>da</strong>ss dieser in<br />
Rekordzeit – in nicht einmal 100 Tagen – aus einer alten Esso-<br />
Tankstelle am Mosbacher Stadteingang ein modernes Shell-<br />
Tankcenter inklusive Burger-King-Restaurant „aus dem Boden<br />
stampfte“ und <strong>da</strong>bei zur Ein<strong>we</strong>ihung am 31.07.2006 neben den<br />
lokalen „Honoratioren“ auch sämtliche <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kollegen<br />
aus dem Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung<br />
eingeladen hatte, beeindruckte.<br />
Auch <strong>da</strong>s Investitionsvolumen von nahezu 2 Millionen Euro wie<br />
auch <strong>da</strong>s Bekenntn<strong>is</strong> zu den ortsansässigen Hand<strong>we</strong>rkern imponierte.<br />
Ganz bewusst hatte Peter Herm auf ein Generalbauunternehmen<br />
verzichtet und in den Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> investiert.<br />
Bei der Beauftragung der hiesigen Hand<strong>we</strong>rker sollte<br />
es aber nicht bleiben, ganz „nebenbei“ wurden auch noch 39<br />
Voll- und Teilzeitarbeitsplätze für den Betrieb des Unternehmens<br />
geschaffen.<br />
Z<strong>we</strong>ifelsohne also eine maßgebliche Investition in die Zukunft,<br />
nicht nur deshalb, <strong>we</strong>il <strong>da</strong>s Herm-Tankcenter mit einer Burger-<br />
King-Filiale kombiniert wurde, sondern die Tankstelle auch<br />
modernsten Ansprüchen genügt. Neben dem üblichen „Kraftstoff“<br />
real<strong>is</strong>ierte Peter Herm in Mosbach auch die Versorgung<br />
mit Erd- und Stadtgas.<br />
WJ INFO - 4 / 2006 32<br />
Am me<strong>is</strong>ten beeindruckten aber nicht diese „hard facts“ sondern<br />
die Art und We<strong>is</strong>e, wie Peter Herm mit Hand<strong>we</strong>rkern, Architekten,<br />
Vertriebspartnern und selbst Kritikern umging. So<br />
wurden die beteiligten Bauleute trotz der unvermeidbaren Probleme<br />
über den „grünen Klee“ gelobt, der Wirtschaftförderung<br />
der Stadt Mosbach wurden beste Zeugn<strong>is</strong>se ausgestellt, der<br />
Grundstücksverkäuferin und den beteiligten Banken wurde ge<strong>da</strong>nkt<br />
und sogar dem benachbarten Ge<strong>we</strong>rbeschulleiter, der<br />
selbst durch Leserbriefe die Real<strong>is</strong>ierung des Projekts zu verhindern<br />
suchte, wurde für den „harmon<strong>is</strong>chen Problemlösungsprozess“<br />
ge<strong>da</strong>nkt.<br />
„Erste Sahne“, was <strong>da</strong> also in Mosbach „ab ging“, und <strong>da</strong>bei <strong>is</strong>t<br />
keines<strong>we</strong>gs nur die beeindruckende Ansprache des Prinok-<br />
Kollegen Peter Herm gemeint, sondern vielmehr die gesamte<br />
Real<strong>is</strong>ierung des sicherlich nicht einfachen Projekts.<br />
Bleibt also abschließend nur zu wünschen, <strong>da</strong>ss die Hoffnungen<br />
der Kirchenvertreter in Erfüllung gehen: Peter Herm mag<br />
der Firmenerfolg und die gezeigte Umsicht erhalten bleiben !<br />
Dr. Frank Zundel
Jahresexkursion 2006<br />
des Club 44plus<br />
Vom 29.08. b<strong>is</strong> 01.09. 2006 fuhren einunddreißig Mitglieder des Club 44plus ins Markgräflerland zu einer Kunst-, Kulturund<br />
Naturre<strong>is</strong>e. Es begann mit einer ausführlichen Stadtbesichtigung in Freiburg, die alte Zähringerstadt hat uns mit<br />
ihrer <strong>we</strong>chselvollen Geschichte sehr beeindruckt.<br />
Die Club-Mitglieder der diesjährigen Jahresexkursion<br />
Am 30.08. ging es nach Basel. Nach einem unterhaltsamen informativen<br />
Stadtrundgang und einem typ<strong>is</strong>ch Basler Mittagessen,<br />
erwartete uns Kunst und Kultur auf höchstem Niveau. Das<br />
Basler Kunstmuseum beeindruckte mit seiner umfangreichen<br />
Sammlung der Impression<strong>is</strong>ten, dem Früh<strong>we</strong>rk Picassos sowie<br />
den Werken der fläm<strong>is</strong>chen und französ<strong>is</strong>chen Me<strong>is</strong>ter. Die<br />
Rückfahrt zu unserem Quartier in St. Georgen bei Freiburg führte<br />
uns über Ottmarsheim im Elsaß.<br />
Die dortige roman<strong>is</strong>che Kirche aus dem 12. Jahrhundert <strong>is</strong>t ein<br />
achteckiger Zentralbau und hatte die Aachener Pfalzkapelle als<br />
architekton<strong>is</strong>ches Vorbild. Nach umfangreichen Restaurierungen<br />
in den letzten Jahren <strong>is</strong>t ein Kleinod wieder erstanden, <strong>we</strong>lches<br />
auch durch die wunderschönen Fresken einen Besuch lohnt.<br />
Der 31.08. begann mit einer charmanten, kompetenten Führung<br />
durch die „Alte Schwarzwälder Hausbrennerei“ Schladerer<br />
in Staufen. Ohne Schnapsprobe jedoch gut bestückt mit hochge<strong>is</strong>tiger<br />
Wegzehrung ging es <strong>we</strong>iter ins Münstertal zum Kloster<br />
St. Trudpert. Dort erwartete uns Sch<strong>we</strong>ster Benita und berichtete<br />
über die Geschichte des Klosters und <strong>da</strong>s heutige<br />
Klosterleben. Nicht allen von uns war es bewusst, <strong>da</strong>ss die<br />
Sch<strong>we</strong>stern nur durch ihre Hände Arbeit den Erhalt des Klosters<br />
und ihren Lebensunterhalt bestreiten.<br />
Nach einer Stärkung im Berghotel Wiedener Eck ging es mit der<br />
Kabinenbahn auf den z<strong>we</strong>it höchsten Berg des Schwarzwal-<br />
des, den Belchen. Strahlender Sonnenschein, 360° Rundblick<br />
ließen diese Stunde zum unvergesslichen Erlebn<strong>is</strong> <strong>we</strong>rden.<br />
Am 01.09. fuhren wir über Bre<strong>is</strong>ach – Münster, Neuf Br<strong>is</strong>ach –<br />
Vauban Festung, Bergheim – Haut Koenigsbourg zurück nach<br />
<strong>Heidelberg</strong>.<br />
Nach so vielen schönen gemeinsamen erlebn<strong>is</strong>reichen Stunden,<br />
waren wir uns einig, im nächsten Jahr sind wir wieder mit<br />
von der Partie.<br />
Verantwortung übernehmen<br />
R<br />
Machen Sie mit!<br />
Die <strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />
unterstützt Bedürftige in der<br />
Region mit Lebensmitteln.<br />
<strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />
Alte Eppelheimer Str. 38<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong><br />
Tel.: 0 62 21-16 65 79<br />
E-Mail:<br />
heidelberger_tafel@hotmail.com<br />
Spendenkonto:<br />
464 000 700 bei der Dresdner Bank (BLZ 672 800 51)<br />
Eberhard Keil<br />
33 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
<strong>Heidelberg</strong>er OB-Kandi<strong>da</strong>ten<br />
bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Am 22. Oktober wurde in <strong>Heidelberg</strong> ein neuer Oberbürgerme<strong>is</strong>ter bzw. eine neue Oberbürgerme<strong>is</strong>terin gewählt.<br />
Grund genug, <strong>da</strong>ss auch wir <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in <strong>Heidelberg</strong> aktiv <strong>da</strong>s Gespräch mit den Kandi<strong>da</strong>ten suchten, denn<br />
es geht um unsere Stadt, unsere Region und unsere wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren!<br />
(v.l.n.r.: Prof. Dr. Caja Thimm, Dr. Jürgen Dieter, die Moderatoren Peter Städtler und Jens Rübbert, Dr. Arnulf Weiler-Lorentz und<br />
Dr. Eckart Würzner)<br />
In den Räumen der IHK <strong>Heidelberg</strong> fand deshalb am<br />
14.09.2006 mit den vier Kandi<strong>da</strong>ten Prof. Caja Thimm (GAL),<br />
Dr. Jürgen Dieter (SPD), Dr. Arnulf Weiler-Lorentz (Bunte Linke)<br />
und Dr. Eckart Würzner (bürgerliches Lager) eine Podiumsd<strong>is</strong>kussion<br />
statt. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Peter<br />
Städler (WJ HD) und Landesvorstandsmitglied Jens Rübbert,<br />
der <strong>da</strong>s Ressort Politik der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg<br />
vertritt.<br />
Unser Moderatorenteam hatte zuvor eine umfangreiche Recherche<br />
vorgenommen, so <strong>da</strong>ss sich die Amtsanwärter nicht<br />
selber vorstellten, sondern von Peter Städler und Jens Rübbert<br />
mit den persönlichen Eck<strong>da</strong>ten und programmat<strong>is</strong>chen Eckpfeilern<br />
charakter<strong>is</strong>iert wurden:<br />
Prof Caja Thimm: Die habilitierte Kommunikationsw<strong>is</strong>senschaftlerin<br />
mit dem Fokus auf ökolog<strong>is</strong>che und soziale<br />
Stadtplanung.<br />
In der D<strong>is</strong>kussionrunde brachte es Frau Prof Thimm unumwunden<br />
auf den Punkt: Die namhafte Universitätsstadt mit einer<br />
Professorin an der Verwaltungsspitze sei eine „W<strong>is</strong>senschaftsstadt<br />
in persona“. Aber nicht nur dies alleine solle die Wähler für<br />
eine Frau entscheiden lassen. Die RNZ betitelte sie bereits als<br />
„schwarze Grüne“, was sich auch in ihren programmat<strong>is</strong>chen<br />
Punkten widerspiegelte: keine Riesenprojekte, die nicht finanzierbar<br />
seien, dennoch eine moderate Stadtentwicklung, wie<br />
WJ INFO - 4 / 2006 34<br />
zum Be<strong>is</strong>piel „<strong>Heidelberg</strong>s neue Mitte“ (die Plöck als Fußgängerzone<br />
nebst Überbauung des Friedrich-Ebert-Platzes mit einem<br />
Bergkr<strong>is</strong>tall, einem klein dimensionierten Einkaufszentrum).<br />
Darüberhinaus eine Optimierung der Verkehrsführung<br />
und zur Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots einen<br />
städt<strong>is</strong>chen Betriebskindergarten als Vorbild für nachzufolgende<br />
Betriebe. Auch „richtige“ Ganztagesschulen stehen auf ihrer<br />
Agen<strong>da</strong>.<br />
Dr. Jürgen Dieter: Der unbefangene, kompetente Wachstums-Positionierer<br />
mit dem Blick von außen.<br />
Aus Lampertheim kommend, empfahl sich Dr. Dieter mit dem<br />
Argument, eben nicht aus <strong>Heidelberg</strong>s Mitte mit „Betriebsblindheit“<br />
versehen zu sein. Ein Externer könne viel besser alte<br />
Strukturen, aber auch Stärken der Stadt erkennen und aufbrechen<br />
bzw. nutzen. Er setzt sich für die heiß d<strong>is</strong>kutierten Großprojekte<br />
ein: die Bahnstadt, <strong>da</strong>s Einkaufszentrum am Bahnhof,<br />
<strong>da</strong>s Kongreßzentrum und Schaffung innovativer Arbeitsplätze.<br />
Bei der Bahnstadt sieht er die zwingende Not<strong>we</strong>ndigkeit, <strong>da</strong>s<br />
Gelände durch die Stadt HD aufzukaufen, <strong>da</strong>mit neben Ge<strong>we</strong>rbeansiedelungen<br />
auch günstiger Wohnraum geschaffen <strong>we</strong>rden<br />
kann. Die z<strong>we</strong>ite Aufgabe sieht er in einer sanften Entwicklung<br />
der Altstadt; konkretes wurde hier jedoch nicht genannt.<br />
Dr. Arnulf Weiler-Lorentz: Der seit mehreren Jahrzehnten<br />
sozial initiative Bürgerpolitiker mit klaren Prioritäten für
die ökolog<strong>is</strong>che und bürgerbezogene Verantwortung der<br />
Stadt.<br />
Er begründete sein erneutes polit<strong>is</strong>ches Engagement mit der<br />
Aussage, <strong>da</strong>ss er ja bereits seit den 70er Jahren die Entwicklung<br />
der Stadt <strong>Heidelberg</strong> kenne und auch zeit<strong>we</strong><strong>is</strong>e aktiv gestaltet<br />
habe, sich aber an den Kernproblemen von <strong>da</strong>mals -<br />
desolate Verkehrs- und Finanzsituation- b<strong>is</strong> heute nichts Gravierendes<br />
geändert habe. Durch seine Aufstellung als OB-Kandi<strong>da</strong>t<br />
wolle er diese Themen in den Wahlkampf einbringen. Er<br />
<strong>is</strong>t ganz klar gegen Großinvestitionen, aber auch die „light version“<br />
(Frau Prof. Thimm) sei für ihn ind<strong>is</strong>kutabel. Er wird sich für<br />
Volles Haus in der IHK <strong>Heidelberg</strong> - die OB-Wahl zieht an!<br />
eine verbesserte Um<strong>we</strong>ltpolitik und eine Bürgerbeteiligung an<br />
Entscheidungen einsetzen. Seine sozialen Ziele (Kindergartenöffnungszeiten<br />
/ Schulen / Abschaffung von „Inseln der Armut“<br />
in <strong>Heidelberg</strong>) seien durchaus finanzierbar, <strong>we</strong>nn klare Prioritäten<br />
gesetzt würden.<br />
Dr. Eckart Würzner: Der Familien-, Energie- und Wirtschafts-Mann,<br />
der <strong>Heidelberg</strong> und seine Bürger in die<br />
Zukunft be<strong>we</strong>gen will.<br />
Als diplomierter Geograph habe er den Vorteil, <strong>da</strong>ss er - wie<br />
übrigens alle Geographen - eher in globalen Dimensionen denken<br />
und agieren kann, als sich in Details zu verlieren. Er verwies<br />
auch auf nachvollziehbare Erfolge der polit<strong>is</strong>chen Arbeit der<br />
letzten Jahre; nämlich die Schaffung des Technologieparks <strong>Heidelberg</strong><br />
sowie die am Be<strong>is</strong>piel der Bäckerei Riegler <strong>da</strong>rgelegte<br />
Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie (was im Allgemeinen<br />
immer als unlösbarer Spagat bezeichnet würde). Hierauf sei er<br />
berechtigter<strong>we</strong><strong>is</strong>e stolz. Seine künftigen Sch<strong>we</strong>rpunkte sieht er<br />
in der Familienpolitik (dringend nötige Verbesserung der Kinderbetreuung),<br />
der aktiven Mittelstands- und nicht nur Technologieförderung<br />
(und <strong>da</strong>mit verbundene Reformierung der HWE<br />
und HKT), der Umsetzung eines Masterplanes für Bauprojekte<br />
(Kongreßzentrum, Bahnstadt, Einkaufszentrum, Stadt am Fluß)<br />
und einer Verkehrsoptimierung. Durch die <strong>da</strong>mit mögliche<br />
Rückholung von Kaufkraft nach <strong>Heidelberg</strong>, könnten die sozialen<br />
Projekte finanziert <strong>we</strong>rden. Seine 17-jährige Erfahrung in der<br />
Stadtpolitik aber auch die internationale Ausrichtung seines b<strong>is</strong>herigen<br />
Wirkens seien Garant <strong>da</strong>für, <strong>da</strong>ss not<strong>we</strong>ndige Zukunftsentscheidungen<br />
auf den Weg gebracht <strong>we</strong>rden.<br />
Am von Kai Breer ins Spiel gebrachte Thema „Fußballstadion“<br />
schieden sich die Ge<strong>is</strong>ter:<br />
• Ohne klare finanzielle Absicherung: Nein<br />
• Ja, die Chance <strong>Heidelberg</strong>s, Beteiligung an Infrastrukturkosten<br />
denkbar.<br />
• Ökolog<strong>is</strong>ch nicht vertretbar, <strong>da</strong>rüber hinaus keine Fangemeinde<br />
und Tradition vorhanden<br />
• Klare Chance <strong>Heidelberg</strong>s (wo gibt es schon einen Investor,<br />
der 40 Mio. EUR aufbringen will?)<br />
Auf die Frage von Anke Cherdron, was sie in 3 Jahren erleben<br />
würde, <strong>we</strong>nn sie ihre Firma hier ansiedeln wolle, antworteten die<br />
Kandi<strong>da</strong>ten <strong>da</strong>gegen un<strong>is</strong>ono:<br />
• Sie erhalten sofort einen Termin beim OB<br />
• Es gibt genügend Flächenvorrat für die Ansiedelung<br />
• <strong>Heidelberg</strong> hat den Ruf einer Weltstadt<br />
• <strong>Heidelberg</strong> verfügt über eine gute öffentliche Verkehrssituation<br />
• Es <strong>is</strong>t ein gutes Kinderbetreuungsangebot vorhanden.<br />
Also, ihr lieben WJ: schneidet euch diesen Artikel aus, markiert<br />
den letzten Absatz, verwahrt ihn im Tresor und gebt ihn in 3 Jahren<br />
potentiellen Interessenten in die Hand.<br />
Das nennt man <strong>da</strong>nn praktizierte Wirtschaftsförderung.<br />
Axel Schork<br />
35 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Baden-Württemberg<br />
besuchen ACTAL<br />
(v.l.n.r: Dr. Hubertus Hille (DIHK - Leiter Referat Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik), Peter Bond (ACTAL - Generalsekretär),<br />
Wim Jansen (Holländ<strong>is</strong>ches Finanzmin<strong>is</strong>terium - Stellvertr. Direktor Abteilung Bürokratieabbau), Cornel Pottgiesser (WJBW), Jens<br />
Rübbert (WJBW), Axel Geberding (Geschäftsführer der Deutsch-Niederländ<strong>is</strong>chen Handelskammer)<br />
Im August haben der Landesvorsitzende der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Baden-Württemberg, Cornel Pottgiesser sowie <strong>da</strong>s im Landesvorstand<br />
für <strong>da</strong>s Ressort Politik zuständige Mitglied Jens<br />
Rübbert auf Einladung die sehr erfolgreiche holländ<strong>is</strong>che Bürokratieabbau-Komm<strong>is</strong>sion<br />
in Den Haag besucht, um sich vor Ort<br />
im Detail über die Struktur und Arbeits<strong>we</strong><strong>is</strong>e zu informieren. Begleitet<br />
wurden die Junioren von Herrn Dr. Hubertus Hille vom<br />
DIHK in Berlin, Leiter des Referats Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik<br />
sowie Axel Geberding, Geschäftsführer der<br />
Deutsch-Niederländ<strong>is</strong>chen Handelskammer.<br />
Mit ihrem Jahresmotto „Mut zu Freiheit“ haben sich die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
in diesem Jahr als eines der Hauptziele den<br />
„Bürokratieabbau“ in Deutschland mitzugestalten. Schon Anfang<br />
des Jahres wurde <strong>da</strong>her ein intensiver Kontakt zur holländ<strong>is</strong>chen<br />
ACTAL aufgebaut und auch bereits ein Seminar zu diesem<br />
Thema mit jungen Unternehmern durchgeführt.<br />
Der Besuch der „kleinen Delegation“ mit Vertretern der deutschen<br />
Wirtschaft in Den Haag war sehr informativ und konstruktiv.<br />
Außer mit den Vertretern von ACTAL, wurde auch ein<br />
Gespräch mit einem Vertreter des niederländ<strong>is</strong>chen Finanzmin<strong>is</strong>teriums<br />
geführt.<br />
WJ INFO - 4 / 2006 36<br />
Basierend auf den Erkenntn<strong>is</strong>sen aus Den Haag, <strong>we</strong>rden die<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> einen intensiven Dialog mit der Politik anstoßen,<br />
um zu gewährle<strong>is</strong>ten, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s holländ<strong>is</strong>che Erfolgsmodell<br />
ebenso erfolgreich in Deutschland wird. Mit der Schaffung<br />
des deutschen Pen<strong>da</strong>nts, dem „Normenkontrollrat“ (NKR),<br />
<strong>is</strong>t sicherlich der erste Schritt in die richtige Richtung getan,<br />
allerdings muss sichergestellt <strong>we</strong>rden, <strong>da</strong>ss die Wirtschaft eng<br />
in den Aufbau und die Arbeit des NKR eingebunden <strong>is</strong>t.<br />
Im Oktober organ<strong>is</strong>ierten die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg<br />
eine <strong>we</strong>itere größere Veranstaltung zum Thema Bürokratieabbau,<br />
dort hat die stellvertretende Präsidenten von AC-<br />
TAL, Dr. Brigitte van der Burg mit hochkarätigen Vertretern aus<br />
Politik und Wirtschaft, u.a. mit Alt-Bundespräsident Roman<br />
Herzog und Min<strong>is</strong>terpräsident Günther Oettinger, d<strong>is</strong>kutiert.<br />
Jens Rübbert
Bürokratieabbau – Ja bitte !<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> d<strong>is</strong>kutieren in Künzelsau den erfolgreichen Bürokratieabbau in den Niederlanden<br />
(v.l.n.r): Jens Rübbert, Unternehmer Prof. Dr. Reinhold Würth, die stellvertretende Präsidentin von ACTAL, Frau Dr. Brigitte van der<br />
Burg, Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog, Min<strong>is</strong>terpräsident Günther Oettinger und Cornel Pottgiesser<br />
Unter dem Motto „Politik trifft Wirtschaft“ hatte die Regionalgruppe<br />
Hohenlohe der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Heilbronn-Franken<br />
zusammen mit dem Landesverband der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Baden-Württemberg am 25. Oktober 2006 zu einer hochkarätig<br />
besetzten Veranstaltung bei der Firma Würth in Künzelsau<br />
eingeladen.<br />
Zunächst wurde am Abend Herr Andreas Hurter für sein bemerkens<strong>we</strong>rtes<br />
Engagement für Unternehmertum und Gesellschaft,<br />
mit dem von der BDO AG unterstützten Unternehmerpre<strong>is</strong><br />
der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg 2006<br />
ausgezeichnet.<br />
Im Anschluss haben sich die rund 300 Gäste der Veranstaltung<br />
beim Vortrag von Frau Dr. Brigitte van der Burg, der stellvertretenden<br />
Präsidentin der niederländ<strong>is</strong>chen Bürokratieabbaukomm<strong>is</strong>sion<br />
„ACTAL“, ein sehr gutes Bild aus erster Hand über den<br />
sehr erfolgreichen Abbau von Bürokratie bei unseren niederländ<strong>is</strong>chen<br />
Nachbarn machen können. Frau Dr. van der Burg folgte<br />
der Einladung des Landesvorstandes der Wirtschaftjunioren<br />
Baden-Württemberg, der nur <strong>we</strong>nige Woche zuvor mit Cornel<br />
Pottgiesser (Vorstizender) und Jens Rübbert (Ressort Politik)<br />
ACTAL in Den Haag einem offiziellen Besuch abstattete.<br />
Nach dem Vortrag von Frau Dr. van der Burg d<strong>is</strong>kutierten die<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in einer hochkarätig besetzen Runde über<br />
<strong>da</strong>s Thema Bürokratieabbau in Deutschland. Neben unserem<br />
ehemaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Roman Herzog, unserem<br />
Min<strong>is</strong>terpräsidenten Günther Oettinger sowie dem Gastgeber<br />
des Abends, dem Unternehmer Prof. Dr. Reinhold Würth<br />
nahm auch Frau Dr. van der Burg an der D<strong>is</strong>kussion teil, die von<br />
Cornel Pottgiesser und Jens Rübbert moderiert wurde.<br />
Für die Teilnehmer wurde offensichtlich, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s deutsche<br />
Pen<strong>da</strong>nt, der neu gegründete Normenkontrollrat noch angepasst<br />
<strong>we</strong>rden muss. Bürokratie bekämpft man nicht mit Bürokratie.<br />
Nach anregender D<strong>is</strong>kussion versprach der Min<strong>is</strong>terpräsident,<br />
sich mindestens z<strong>we</strong>imal im Jahr mit den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
über konkrete Gesetzesprojekte persönlich auszutauschen.<br />
Das erste Arbeitstreffen <strong>is</strong>t für den März 2007 vorgesehen.<br />
Jens Rübbert<br />
37 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
Die 7 Todsünden<br />
im Marketing<br />
oder „Der Köder muss dem F<strong>is</strong>ch schmecken, nicht dem Angler.“<br />
Themenabend des AK Innovation und Wirtschaftsförderung<br />
Arbeitskre<strong>is</strong>leiterin Ariane Wahl mit der Referentin Dor<strong>is</strong> Keller Erfreuliche Resonanz auf den Themenabend vom Arbeitskre<strong>is</strong><br />
Innovation und Wirtschaftsförderung<br />
Am 4. Oktober ging es im Turm der SRH um <strong>da</strong>s Thema Marketing<br />
bzw. „die 7 Todsünden im Marketing“. Die Referentin Dor<strong>is</strong><br />
Keller, Inhaberin von DEKADO, einer Agentur für marketingorientierte<br />
Kommunikation und Gestaltung in <strong>Heidelberg</strong>, hat es<br />
verstanden, die Kernaussage des Marketings be<strong>is</strong>pielhaft und<br />
verständlich zu formulieren.<br />
Dass <strong>da</strong>s Thema auf großes Interesse gestoßen <strong>is</strong>t, hat schon<br />
die hohe Zuhörerzahl bewiesen sowie die rege Beteiligung des<br />
Publikums. So hatte jeder die Gelegenheit sein Anliegen vorzubringen<br />
und erhielt prax<strong>is</strong>nahe Hilfe.<br />
Ein entscheidender Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg <strong>is</strong>t<br />
ein optimales Marketing. Oft stellt sich jedoch heraus, <strong>da</strong>ss<br />
Unternehmen nur eine unscharfe Vorstellung <strong>da</strong>von haben, wie<br />
erfolgreiches Marketing tatsächlich aussieht.<br />
„Der Köder muss dem F<strong>is</strong>ch schmecken, nicht dem<br />
Angler.“<br />
Das <strong>is</strong>t der Grundsatz, nach dem Frau Keller arbeitet.<br />
Vor der Real<strong>is</strong>ierung einzelner Maßnahmen <strong>we</strong>rden zunächst<br />
Ziele, Märkte, Zielgruppen und Wettbe<strong>we</strong>rber unter die Lupe<br />
genommen. Dann wird eine zielorientierte Strategie- und Maßnahmenplanung<br />
mit Positionierung und Nutzenversprechen<br />
WJ INFO - 4 / 2006 38<br />
entwickelt. Die richtige M<strong>is</strong>chung spielt <strong>da</strong>bei auch eine wichtige<br />
Rolle - schließlich <strong>is</strong>t ein individueller Marketing-Mix wirksamer<br />
als <strong>is</strong>olierte Einzelmaßnahmen.<br />
Dor<strong>is</strong> Keller machte auch Ihre krit<strong>is</strong>che Haltung gegenüber<br />
08/15-Strategien im Marketing deutlich. Eine optimale Zielgruppenansprache<br />
kann nur durch außergewöhnliche Ideen und eine<br />
anspruchsvolle Gestaltung auf Bas<strong>is</strong> klarer strateg<strong>is</strong>cher<br />
Vorgaben erfolgen.<br />
Weitere Informationen bzw. Kontakt: www.dekado.de<br />
du kannst.<br />
Ariane Wahl<br />
Helfen Sie uns als Mitglied oder mit einer Spende: Konto<br />
80 90 100, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />
www.amnesty.de
10 Jahre <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong>/<br />
Prinok-Ball<br />
Die goldene Ehrennadel der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland<br />
erhielten: Marco Garcia, Jürgen Schell, Ralf Macke und Jan<br />
Zeller<br />
„Als Jungunternehmer saß ich 1995 mit einem Geschäftspartner<br />
beim Abendessen und d<strong>is</strong>kutierte mit ihm über Wirtschaft<br />
und Unternehmertum. Dabei erörterten wir auch die Frage, in<br />
<strong>we</strong>lchen Gruppen man Gleichgesinnte treffen und Erfahrungen<br />
austauschen könnte. Mein Geschäftspartner machte mich auf<br />
die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> aufmerksam.“ Der Walldürner Unternehmer<br />
Jürgen Schell trat den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> bei und war<br />
gemeinsam mit Sybille Brauch und Volker Bock verantwortlich<br />
<strong>da</strong>für, <strong>da</strong>ss sich im Jahr 1996 die „Projektgruppe im Neckar-<br />
Odenwald-Kre<strong>is</strong>“ (PRINOK) innerhalb der <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
bildete. Denn Jürgen Schell erkannte, <strong>da</strong>ss die<br />
Entfernung zu den Treffen in <strong>Heidelberg</strong> ein großes Hindern<strong>is</strong><br />
<strong>da</strong>rstellte, <strong>we</strong>nn man neue Mitglieder für die Netz<strong>we</strong>rk-Organ<strong>is</strong>ation<br />
gewinnen wollte. Heute gehört der Arbeitskre<strong>is</strong> PRINOK<br />
mit rund 40 Mitgliedern zu den aktivsten Arbeitsgruppen der<br />
<strong>Heidelberg</strong>er Junioren.<br />
Das <strong>da</strong>rf gefeiert <strong>we</strong>rden<br />
10 Jahre Prinok: Anlass genug, zum Jahresball in diesem Jahr<br />
nach Mosbach, in die Hauptstadt des Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong>es,<br />
einzuladen. Zwangloses Ankommen im Steiner-Haus der<br />
Volksbank Mosbach beim Entrée mit Sekt und Laugengebäck,<br />
feierliches Be<strong>is</strong>ammensein im Steiner-Saal mit Gourmet-Menü,<br />
Musik und Humor von der Kabarettgruppe „MOSquitos“. Und<br />
auch Mitglieder aus dem Pforzheimer Juniorenkre<strong>is</strong> waren nach<br />
Tanzbege<strong>is</strong>terte beim Ball der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong>,<br />
anläßlich des zehn jährigen Bestehens des Arbeitskre<strong>is</strong>es<br />
PRINOK<br />
Mosbach angere<strong>is</strong>t, um beim Ball über die kommende Landeskonferenz<br />
in der Goldstadt zu informieren.<br />
Nach dem offiziellen Teil schwangen die Gäste <strong>da</strong>s Tanzbein<br />
oder trafen sich im Foyer zu anregend heiteren Gesprächen bei<br />
Wein, Bier oder Cocktail. Die insgesamt rund 90 Teilnehmer trugen<br />
mit ihrer Ausgelassenheit <strong>da</strong>zu bei, <strong>da</strong>ss der Ball auch dieses<br />
Jahr wieder zu einem Höhepunkt im Juniorenjahr wurde.<br />
Besondere Anerkennung gebührt allerdings Anke Cherdron<br />
und ihrem Organ<strong>is</strong>ationsteam, die die Veranstaltung bestens<br />
vorbereitet hatten.<br />
Kre<strong>is</strong>sprecher Jan Zeller nutzte den feierlichen Rahmen, um<br />
verdiente Mitglieder zu ehren. So überreichte er mit Unterstützung<br />
von Landesvorstandsmitglied Jens Rübbert, der im Landesvorstand<br />
Baden-Württemberg <strong>da</strong>s Ressort Politik vertritt,<br />
Jürgen Schell, Marco Garcia und Ralf Macke die Goldene Ehrennadel,<br />
die höchste Ehrung der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland<br />
vor der Senatorenwürde.<br />
Zu seiner Überraschung wurde der Kre<strong>is</strong>sprecher anschließend<br />
selbst mit dieser Auszeichnung be<strong>da</strong>cht. Anke Cherdron heftete<br />
Jan Zeller als Dank für seine Verdienste um die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
die Goldene Nadel ans Revers.<br />
Martin Bernhard<br />
39 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
Chagall<br />
in neuem Licht<br />
Unter diesem Titel gab <strong>da</strong>s Museum Frieder Bur<strong>da</strong> in Baden-Baden eine umfassende<br />
Ausstellung von Marc Chagall. 13 <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und Mitglieder des<br />
Club 44plus trafen sich in Baden-Baden, um die Ausstellung zu genießen.<br />
Die Museumsbesucher in Baden-Baden<br />
Über alle Epochen seines Schaffens hin<strong>we</strong>g durften wir unter<br />
ebenso sachkundiger wie charmanter Führung <strong>da</strong>s Leben und<br />
Erleben des jüd<strong>is</strong>chen Künstlers begleiten. Von früher Jugend<br />
an <strong>da</strong>von überzeugt, ein großer Künstler zu <strong>we</strong>rden, widmet er<br />
schon früh sein Leben der Malerei. In seiner frühen Schaffenszeit<br />
erkennen wir immer wieder die Silhouette seiner <strong>we</strong>ißruss<strong>is</strong>chen<br />
Heimatstadt Witebsk, in <strong>we</strong>lcher er – nach einem Heimaturlaub<br />
nicht mehr nach Berlin zurückkehren könnend –<br />
auch die Zeit des ersten Weltkriegs erlebte und seine große Liebe<br />
Bella Rosenfeld kennenlernte und heiratete.<br />
Der Künstler liebt die Farbe und setzt sie in seinen Bildern bewußt<br />
ein, ohne einer Farbe wiederkehrende Bedeutung geben zu wollen.<br />
So mag grün <strong>da</strong>s eine Mal bildlich die Unerfahrenheit <strong>da</strong>rstellen,<br />
<strong>da</strong>nn aber im nächsten Bild zwar bewußt, jedoch ohne besondere<br />
Bedeutung, mehr um Aufmerksamkeit zu erregen eingesetzt<br />
sein. Immer wieder setzt sich Marc Chagall in seinen Bildern mit<br />
seinem kulturellen Umfeld auseinander, so zum Be<strong>is</strong>piel in der Bilderserie<br />
für <strong>da</strong>s jüd<strong>is</strong>che Museum in Moskau oder später auch in<br />
Par<strong>is</strong> in Illustrationen von La Fontaines Fabeln. Ein Ruck ging<br />
durch die Par<strong>is</strong>er Gesellschaft, <strong>da</strong>ss die Fabeln ausgerechnet von<br />
einem russ<strong>is</strong>chen Künstler illustriert <strong>we</strong>rden sollten. Doch konnte<br />
er <strong>da</strong>s Par<strong>is</strong>er Publikum mit seinen Bildern verzaubern.<br />
Auf der Flucht<br />
Später mußte Marc Chagall vor den Nationalsozial<strong>is</strong>ten nach<br />
New York fliehen. Als dort auch noch seine geliebte Frau und<br />
WJ INFO - 4 / 2006 40<br />
Muse starb, hat der Künstler zunächst nicht mehr gemalt. Die<br />
<strong>da</strong>nn folgenden Werke lassen den Betrachter an seiner Trauer,<br />
aber auch an seiner Sehnsucht nach der Heimat teilhaben. Später<br />
kehrte Chagall nach Frankreich zurück. In seiner späteren<br />
Schaffensphase übernimmt Chagall unter anderem viele Auftragsarbeiten,<br />
<strong>da</strong>runter zum Be<strong>is</strong>piel die Deckengemälde an der<br />
Par<strong>is</strong>er Oper oder auch die Glasfenster der Kathedrale in Reims.<br />
Viele Motive ziehen sich konsequent durch Marc Chagalls<br />
Schaffen: Künstler und Gaukler, Bibl<strong>is</strong>che Motive und nicht zuletzt<br />
immer wieder die Erinnerung an seine Heimatstadt Witebsk.<br />
Nicht zuletzt lernten wir Chagall als einen humorvollen<br />
Menschen kennen, in seinen Bildern auch gerne mal über sein<br />
Umfeld lustig macht und auch immer wieder russ<strong>is</strong>che Sprichwörter<br />
in kleinen Nebenszenen <strong>da</strong>rstellt.<br />
Der über die Führung hinaus interessierte Betrachter, konnte<br />
seine Eindrücke in einem sehr umfassenden Film vertiefen. Der<br />
Abend klang <strong>da</strong>nn bei einem gemeinsamen Abendessen in der<br />
Baden-Badener Innenstadt aus. Der Besuch der Chagall-Ausstellung<br />
war ein schönes Erlebn<strong>is</strong>.<br />
Fazit: Man(n), Frau auch – sollte „so was“ öfters tun.<br />
Janine Klein
WJD Bundesprojekt -<br />
Fit for Job 2006<br />
Bundesschulpre<strong>is</strong> in <strong>Heidelberg</strong> vergeben.<br />
Die Siegerschulen des diesjährigen Fit for Job Wettbe<strong>we</strong>rbs auf<br />
dem Treppchen<br />
Mit einem spannenden Finale ging am Wochenende 10./11.<br />
November 2006 in <strong>Heidelberg</strong> <strong>da</strong>s Rennen um den bundes<strong>we</strong>iten<br />
Schulpre<strong>is</strong> „Fit for Job“ zu Ende. Bereits zum dritten Mal<br />
prämierten die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland in Kooperation<br />
mit der SRH Learnlife GmbH allgemein bildende Schulen, die<br />
sich <strong>we</strong>it über <strong>da</strong>s vorgeschriebene Maß hinaus für die optimale<br />
Vorbereitung ihrer Schüler auf <strong>da</strong>s Berufsleben einsetzen. Der<br />
En<strong>da</strong>usscheid des WJD-Bundesprojekts fand wieder in der<br />
Fachhochschule der SRH in <strong>Heidelberg</strong>-Wieblingen unter Federführung<br />
der lokalen <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kre<strong>is</strong>e <strong>Heidelberg</strong><br />
und Mannheim-Ludwigshafen statt.<br />
Das Interesse an dem mit 12.000 Euro dotierten Schulpre<strong>is</strong> der<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>is</strong>t ungebrochen. Auch in diesem Jahr musste<br />
in einer ersten Jurysitzung im August in Berlin aus den<br />
bundes<strong>we</strong>it über 200 Projekteinreichungen die 30 besten<br />
Schulen aus den Kategorien Haupt-, Realschulen und Gymnasien<br />
ausgewählt <strong>we</strong>rden.<br />
Die von der Jury nominierten 30 Final<strong>is</strong>ten präsentierten ihre Modelle<br />
und Projekte in <strong>Heidelberg</strong> neben der Jury, aus Vertretern<br />
der SRH, des Kultusmin<strong>is</strong>teriums und <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> auch<br />
ihren Mitbe<strong>we</strong>rbern. Die Lehrerinnen und Lehrer hatten ein straffes<br />
Programm zu absolvieren, in nur zehn Minuten galt es, <strong>da</strong>s<br />
eigene Projekt/Modell vorzustellen und Fragen zu beantworten.<br />
Dabei war die Arbeit der Jurymitglieder aus <strong>Heidelberg</strong> und Mannheim-Ludwigshafen<br />
– Andreas Brohm, Anke Cherdron, Klaus<br />
Happes, Thomas Haendly, Janine Klein, Miriam Levy, Jochen Link,<br />
Stephanie Palm, Jennifer Reckow, Matthias Schmitt, Ariane Wahl,<br />
Alex Wolf und Axel Zinke – auch nicht einfacher. Waren die Schulprojekte<br />
doch allesamt auf einem sehr hohen Niveau.<br />
Nach einer einstündigen Jurysitzung und dem anschließenden<br />
Pressegespräch, standen die Sieger des diesjährigen Wettbe<strong>we</strong>rbs<br />
fest.<br />
And the Winner <strong>is</strong> …<br />
Siegerin in der Kategorie „Hauptschule“ <strong>is</strong>t die Volksschule Oettingen,<br />
die dem Nachwuchs mit der Schülerfirma „DUPF“ ein<br />
vielfältiges Übungs- und Erprobungsfeld geschaffen hat. In der<br />
Kategorie „Realschule“ konnte sich die Montessori-Oberschule<br />
in Pots<strong>da</strong>m mit ihrer zugleich kreativen und effektiven Einbindung<br />
der Elternkompetenzen durchsetzen. Die Integrierte Gesamtschule<br />
Schulmodell Rockenhausen (IGSMR) hat die Jury<br />
mit ihrem Gesamtkonzept über die 7. b<strong>is</strong> 10. Klassen überzeugt.<br />
Den einmalig ausgelobten Sonderpre<strong>is</strong> Integration schließlich<br />
sprach die Jury der Städt<strong>is</strong>chen Willy-Brandt-Gesamtschule in<br />
München für ihr erfolgreiches Engagement in einem sozialen<br />
Brennpunkt zu. Z<strong>we</strong>ite Plätze belegten die Erich Kästner Hauptschule<br />
in Lauffen am Neckar, die Mittelschule Colditz (Realschule)<br />
und <strong>da</strong>s Sindelfinger Goldberg-Gymnasium. „Bronze“ holten<br />
die Friedrich-Ebert-Schule (Hauptschule) in Mühlheim, die Private<br />
Realschule Schloss Wittgenstein in Bad Laasphe und <strong>da</strong>s<br />
Hamburger Emil-Krause-Gymnasium.<br />
Am Samstag bestand <strong>da</strong>nn die Möglichkeit, die Projekte der<br />
Siegerschulen in einer etwas ausführlicheren Präsentation zu<br />
erleben und Fragen zu beantworten, Im Anschluß <strong>da</strong>ran konnten<br />
die Lehrerinnen und Lehrer zw<strong>is</strong>chen drei Workshops wählen.<br />
Unser WJD-Pressechef, Dr. Thomas Klug<strong>is</strong>t, beleuchtete<br />
<strong>da</strong>s Thema, wie Schulen ihre Pressearbeit gestalten können.<br />
Axel Zinke (WJ MA-LU) erarbeitete Lösungen durch Schülerunternehmen<br />
an Schulen. Peter Städtler und Jan Zeller sammelten<br />
Eindrücke der Lehrer bei dem Thema, wie Schulen die<br />
Ressourcen der Wirtschaft besser nutzen können.<br />
Das Wochenende hat wieder gezeigt, <strong>da</strong>ss viele Schulen bzw.<br />
die Lehrerinnen und Lehrer an denselben deutlich besser sind<br />
als ihr Ruf und <strong>da</strong>s viele Projekte gut auf andere Schulen übertragbar<br />
sind. Mit diesem Bundespre<strong>is</strong> le<strong>is</strong>ten wir <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
Deutschland einen <strong>we</strong>rtvollen Beitrag für <strong>da</strong>s Schul<strong>we</strong>sen<br />
in unserem Land.<br />
Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung. An dieser Stelle<br />
sei nochmals all denen Dank gesagt, die in der Organ<strong>is</strong>ation, als<br />
Jury- und/oder Workshopmitglied zu diesem erfolgreichen Finalwochenende<br />
beigetragen haben.<br />
Jan Zeller<br />
41 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
Thomas Heckmann<br />
stellt sich vor<br />
Kandi<strong>da</strong>t für <strong>da</strong>s Amt des stellvertretenden Kre<strong>is</strong>sprechers 2007<br />
Thomas Heckmann<br />
Mit großem Enthusiasmus für die Themen Raum- und Landschaftsplanung<br />
absolvierte ich mein Studium der ‚Angewandten<br />
Phys<strong>is</strong>chen Geographie’ an der Universität Trier. Die starke<br />
internationale Ausrichtung der Uni, nicht nur in die benachbarten<br />
Länder Belgien, Luxemburg und Frankreich hinein, aber<br />
auch die prakt<strong>is</strong>che Ausrichtung des Studiums, hat mich immer<br />
bege<strong>is</strong>tert. Die intensive Beschäftigung mit so genannten ‚Geograph<strong>is</strong>chen<br />
Informationssystemen’, raumbezogenen Informationssystemen,<br />
digitalen Landkarten u.a. haben mein berufliches<br />
Leben stark bestimmt.<br />
Meine erste Stelle führte mich nach Dortmund – ins Ruhrgebiet.<br />
Zunächst mit gem<strong>is</strong>chten Gefühlen angere<strong>is</strong>t, verm<strong>is</strong>se ich die<br />
Intensität der Gegend noch heute und kann jedem nur empfehlen<br />
sich sich auf der Route Industriekultur [www.route-industriekultur.de]<br />
<strong>da</strong>von zu überzeugen, <strong>da</strong>ss Industriearchitektur der<br />
zwanziger Jahre eine ganz eigene Ästhetik hat!<br />
Ein interessantes Angebot der GEF-RIS AG aus Leimen schließlich<br />
führte mich zurück in die Kurpfalz. Verantwortlich tätig im<br />
Bereich Vertrieb von Geograph<strong>is</strong>chen Informationssystemen für<br />
die Ver- und Entsorgungswirtschaft konnte ich am Ausbau der<br />
Marktstellung unseres Systems s<strong>is</strong>NET mitarbeiten. Der Erfolg<br />
gibt uns Recht: die GEF-RIS AG wurde im Mai diesen Jahres<br />
durch Bentley Systems, einem der marktführenden CAD-Softwareanbieter,<br />
übernommen, was unseren Lösungen aus Leimen<br />
eine internationale Karriere beschert!<br />
WJ INFO - 4 / 2006 42<br />
‚Räägime eesti keelt!’ [Lasst uns Estn<strong>is</strong>ch sprechen!] – Unter<br />
diesem Motto könnte meine Mitgliedschaft bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
<strong>Heidelberg</strong> stehen. Dr. Klaus Blettner, kaufmänn<strong>is</strong>cher<br />
Vorstand der GEF-RIS AG, nun Vertriebsleiter für Deutschland,<br />
Österreich und die Sch<strong>we</strong>iz, hat mich mit der Information, <strong>da</strong>ss<br />
die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong> eine Partnerschaft mit den<br />
JCI aus Viljandi in Estland eingegangen sind, neugerig gemacht.<br />
Der AKI war demnach meine natürliche erste Anlaufstelle bei<br />
den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, denn die Kombination aus internationalen<br />
Kontakten und Austausch zu Wirtschaftsthemen interessiert<br />
mich ganz besonders. Hier wird auch der Sch<strong>we</strong>rpunkt<br />
meines Engagements innerhalb des AKI liegen.<br />
Im Mai nächsten Jahres steht ein Twinning inViljandi an – wir<br />
möchten uns mit dem einen oder anderen Vortrag zu Estland<br />
sowie einem ‚kompakten’ Estn<strong>is</strong>chkurs <strong>da</strong>rauf einstimmen –<br />
Terv<strong>is</strong>eks!<br />
Der Esprit der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, insbesondere auch im AKI,<br />
hat mir auf Anhieb gut gefallen. Das Debattieren mit den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
in Frankfurt sowie die diesjährige Bundeskonferenz<br />
in Bamberg waren echte Höhepunkte in meinem ersten<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>jahr …<br />
Ich freue mich auf den Austausch mit Euch in den nächsten<br />
Jahren!<br />
Steckbrief<br />
Name: Thomas Heckmann<br />
Alter: 36 Jahre<br />
Familienstand: eine Tochter (Merle, 15 Monate)<br />
Beruf: Dipl.-Geograph<br />
Account Manager Bentley Systems<br />
Germany GmbH in Leimen<br />
Sprachkenntn<strong>is</strong>se: Engl<strong>is</strong>ch, Französ<strong>is</strong>ch, Italien<strong>is</strong>ch,<br />
Sch<strong>we</strong>d<strong>is</strong>ch, Estn<strong>is</strong>ch<br />
Interessen: Re<strong>is</strong>en, Gartengestaltung, Wein,<br />
Kulinar<strong>is</strong>ches, Skifahren, Wandern
Wiju in Istein – was den<br />
Prinok so einzigartig macht!<br />
Ende September 2006 hatte Prinok-Kollege Reiner Hansal die <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> – insbesondere aus<br />
dem Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> – erneut in „sein“ Kalk<strong>we</strong>rk nach Istein bei Basel eingeladen. Immerhin 27 Personen waren<br />
dieser Einladung übers Wochenende gefolgt – und: so<strong>we</strong>it vor<strong>we</strong>g – es hat wohl keiner bereut.<br />
Auch dieses Jahr gut besucht, die Istein-Ausfahrt des PRINOK Reiner Hansal erläutert <strong>da</strong>s Abbaugebiet im Kalkstein<strong>we</strong>rk Istein<br />
Nach einer kurzen Begrüßung und Werksvorstellung in den Verwaltungsgebäuden<br />
des Kalk<strong>we</strong>rks begann sogleich <strong>da</strong>s „Arbeitsprogramm“.<br />
Anke Cherdron hatte es übernommen, „Profitrainer“<br />
und die anspruchsvollen Regeln des Debatierclubs<br />
„Cicero“ der WJ Frankfurt am Main zu besorgen und nach kurzer<br />
Vorstellung des Programms begannen die „Lockerungsübungen“.<br />
Ruck zuck waren vier Teams gebildet, die in einer<br />
„Redeschlacht“ <strong>da</strong>s Pro und Contra grundlegender Themen<br />
wie die Einführung der Mützenpflicht im Neckar-Odenwald-<br />
Kre<strong>is</strong> oder <strong>da</strong>s Bedürfn<strong>is</strong> für ein Monument in Mosbach zu d<strong>is</strong>kutieren.<br />
Das hochkarätig besetzte Jury-Team <strong>we</strong>rtete die Redebeiträge<br />
aus, <strong>da</strong>s Publikum entschied seinerseits über die Überzeugungskraft<br />
der Redebeiträge. Schade, <strong>da</strong>ss hierfür nur 2 1 ⁄2<br />
Stunden Zeit zur Verfügung standen. Allerdings allemal genug,<br />
um <strong>da</strong>s „Interesse“ an diesem interessanten Wettkampf zu und<br />
die Bege<strong>is</strong>terung für Wiederholungen zu entfachen.<br />
Nach dem „Debatier-Debakel“ führte Werksleiter Reiner Hansal<br />
seine Besucher noch an den „Abrand“ des Steinbruchs und erläuterte<br />
kurz die Markenprodukte von „<strong>Heidelberg</strong> Kalk“. Mehr<br />
als 270.000 Tonnen Kalkstein <strong>we</strong>rden dort jährlich für die Herstellung<br />
von gebranntem Kalk, Kalksteinmehl, Kalksteinkörnungen,<br />
Putzen und Mörteln verarbeitet, allerdings keines<strong>we</strong>gs nur<br />
für die Bauindustrie, sondern auch für die pharmazeut<strong>is</strong>che und<br />
chem<strong>is</strong>che Industrie, den Straßenbau, die Trinkwasseraufberei-<br />
tung und Abwasserreinigung sowie für die Land-, Forst- und<br />
Teichwirtschaft.<br />
Anschließend ging es kurz ins nahegelegene Hotel, um sich für<br />
<strong>da</strong>s Programm im „Ofen 1“ fr<strong>is</strong>ch zu machen. Bereits gegen<br />
19.00 Uhr ging es dort nämlich <strong>we</strong>iter mit einer intensiveren Produktvorstellung<br />
vom Kalk<strong>we</strong>rk Istein, unterhält dieses auf den<br />
renaturierten und rekultivierten Flächen doch ein eigenes Weingut,<br />
in dem mit einem eigenen Winzerme<strong>is</strong>ter Gutedel, Pino Noir,<br />
Weiß- und Spätburgunder angebaut und veredelt wird.<br />
Im „Ofen 1“ konnten sich die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> folglich bei<br />
„Schäufele mit Salat“ und anschließendem üppigem Käse über<br />
die Le<strong>is</strong>tungsfähigkeit dieser Unternehmensgruppe informieren:<br />
absolute Spitzenklasse, was dort produziert wird.<br />
Abschluss fand die Veranstaltung wieder am nächsten Morgen<br />
bei einem gemeinsamen Frühstück im Hotel, so <strong>da</strong>ss zum Abschluss<br />
nur noch einmal ein kräftiges „Danke schön“ zu betonen<br />
<strong>is</strong>t. Wirklich einmalig, was Reiner Hansal für den Prinok geboten<br />
hat und einmalig, was der Prinok zu le<strong>is</strong>ten im Stande <strong>is</strong>t.<br />
Die äußerst gelungene Kombination von Information, „Weiterbildung“<br />
und „Networking“ hat sogar den Kre<strong>is</strong>sprecher aus <strong>Heidelberg</strong><br />
und <strong>we</strong>itere Interessierte angezogen.<br />
Kein Wunder, bei dem Programm ...<br />
Dr. Frank Zundel<br />
43 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
Student goes Business<br />
Die teilnehmenden FH-Studenten „Zimmer-Service-<strong>Heidelberg</strong>“<br />
Der AK Innovation und Wirtschaftsförderung hat sich unter anderem<br />
zum Ziel gesetzt, angehende oder <strong>we</strong>rdende UnternehmerInnen<br />
zu unterstützen. Nach mehreren Gesprächen unserer<br />
„Netz<strong>we</strong>rker“ mit der SRH-Gruppe in <strong>Heidelberg</strong> fand sich ein<br />
gemeinsamer Nenner:<br />
Studenten = SRH + WJ<br />
Career-Service<br />
Ein ähnliches Projekt wird seit vielen Jahren von unserem Arbeitskre<strong>is</strong><br />
Schule & Wirtschaft mit Schülern von Haupt-, Realschulen<br />
oder Gymnasien erfolgreich praktiziert. Wir wollten nun<br />
auf einer anderen Ebene, der Fachhochschule, ansetzen.<br />
Es geht um:<br />
• Finden einer Geschäftsidee<br />
• Erstellung eines Businessplanes<br />
• Umsetzung der Geschäftsidee<br />
Die Studenten der FH (der SRH-Gruppe) treffen in diesem Projekt<br />
auf folgende Rahmenbedingungen:<br />
• Dozenten der FH sind Fachspezial<strong>is</strong>ten (Steuern/Recht/<br />
Informatik / Betriebswirtschaft / Wirtschaftspsychologie<br />
etc.)<br />
• WJ hinterfragen die fokussierte Geschäftsidee im Hinblick<br />
auf die überlebenswichtigen Alleinstellungsmerkmale<br />
WJ INFO - 4 / 2006 44<br />
• WJ stehen mit krit<strong>is</strong>chen, prakt<strong>is</strong>chen Anregungen bei<br />
der Erstellung der Businesspläne be<strong>is</strong>eite<br />
• WJ stellen mit prax<strong>is</strong>nahen Vorträgen (z.B. Marketing /<br />
Website-Gestaltung) zusätzliches Know How zur Verfügung<br />
Ziel der FH und der WJ <strong>is</strong>t es, den Studenten während ihres<br />
Studiums die Möglichkeit zu geben, anhand einer Ex<strong>is</strong>tenzgründung<br />
(im Team) <strong>da</strong>s spätere Berufsleben bereits zu testen und<br />
zu erleben. Es <strong>we</strong>rden nicht mit Geld bezahlbare Erfahrungen<br />
gesammelt, <strong>we</strong>lche die nach Abschluss des Fachhochschulstudiums<br />
tatsächliche Eingliederung in die Wirtschaft deutlich<br />
erleichtern können. Dieser Career-Service für FH-Studenten<br />
stellt eine tolle Möglichkeit der Zusammenarbeit zw<strong>is</strong>chen<br />
Hochschule und Wirtschaft <strong>da</strong>r.<br />
Seitens der FH machen 9 Studenten von Herrn Prof. Egle mit.<br />
Sie d<strong>is</strong>kutierten im September mit den WJ mögliche Geschäftsideen.<br />
Es wurden z<strong>we</strong>i Ideen geboren und mittels Businessplänen<br />
vorgestellt:<br />
1) ZSHD (Zimmer-Service-<strong>Heidelberg</strong>)<br />
Ein Wohnungsvermittlungsservice von Studenten für Studenten<br />
der FH.<br />
Mittels selbst entwickelter Fragebögen für Vermieter und Mietinteressenten<br />
wird versucht ein optimales Fit zu erreichen; <strong>da</strong>-
durch kann den Kunden Kosten, Zeit und Ärger erspart <strong>we</strong>rden.<br />
Der Mietinteressent bekommt vorab nicht nur Bilder und Informationen<br />
über die Wohnung, sondern auch eine Wohnung, die<br />
seinen Anforderungen entspricht.<br />
Als Ergänzung kann er hilfreiche Tipps zum Abschluss des Mietvertrages<br />
erhalten, bei der Abnahme unterstützt <strong>we</strong>rden oder<br />
den Lotsenservice zur Besichtigung der Wohnung in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Die Geschäftsidee <strong>is</strong>t vielversprechend, denn der Student, der<br />
zum ersten Mal auf Wohnungssuche in einer fremden Stadt <strong>is</strong>t,<br />
hat wirklich erhebliche Hürden zu überwinden, um sich vor Ort<br />
einzurichten. Da <strong>da</strong>s am Wohnungsvermittlungsmarkt ebenfalls<br />
tätige Studenten<strong>we</strong>rk <strong>Heidelberg</strong> ausschließlich für Universitätsstudenten<br />
tätig <strong>is</strong>t, kommt es - zumindest auf der Nachfragerseite<br />
- zu keiner Konkurrenz (Alleinstellungsmerkmal sind die<br />
FH-Studenten als Nachfrager).<br />
Einen Wermutstropfen gibt denn allerdings, wie bei jeder Geschäftsidee,<br />
auch: die Anbieterseite (Wohnungsvermieter) wird<br />
natürlich seit vielen Jahren mit großem Marketing vom Studenten<strong>we</strong>rk<br />
bearbeitet. Hier gilt es, im knappen Anbietermarkt Kunden<br />
abzu<strong>we</strong>rben und mit realen Vorteilen für die FH-Mieter zu<br />
gewinnen. Es bleibt also sehr spannend.<br />
Der überarbeitete Businessplan wurde im Kre<strong>is</strong>e der WJ präsentiert<br />
und man denkt, im 1. Quartal 2007 mit der Anbietersuche<br />
loszulegen. Begleitend wird ein Marketing- und IT-Konzept<br />
erstellt, um <strong>da</strong>nn zum Semesterbeginn 9/2007 bereit zu sein,<br />
erste Umsätze zu tätigen.<br />
Vorankündigung<br />
2) HB Consulting<br />
Ein Personalauswahlservice für Arbeitgeber.<br />
Der Service richtet sich an Firmen, die Pre<strong>is</strong>e etablierter Beratungsgesellschaften<br />
nicht tragen können und kein eigenes<br />
Know How für die Personalauswahl mitbringen. Der Arbeitgeber<br />
erhält nach computergestützter, psychodiagnost<strong>is</strong>cher Eignungsprüfung<br />
der Stellenbe<strong>we</strong>rber eine Entscheidungsempfehlung.<br />
Im Rahmen der Businessplanerstellung erkannte man, <strong>da</strong>ss<br />
sich dieses Geschäftsfeld in der Realität (man nenne nur den<br />
Namen „randstad“) deutlich vielschichtiger <strong>da</strong>rstellt, als angenommen.<br />
Hier ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen und vor<br />
allem die Akzeptanz diagnost<strong>is</strong>cher Verfahren beim Arbeitgeber<br />
herzustellen erscheint relativ schwierig. Deshalb wird sich dieses<br />
Gründerteam zunächst einmal mit einer ausführlichen<br />
Marktanalyse beschäftigen müssen. Vielleicht erscheint es auch<br />
sinnvoll, den gerade bei D<strong>is</strong>kussionsplattformen der Arbeitsmärkte<br />
auftauchenden Begriff „employability management“ aufzugreifen.<br />
Was <strong>da</strong>s genau <strong>is</strong>t, <strong>we</strong>rden wir sicher demnächst von den Studenten<br />
erfahren. Die Zeitschiene sieht bei diesem Projekt so<br />
aus: im 1. Halbjahr 2007 soll die Marktanalyse (Lagefeststellung)<br />
durchgeführt <strong>we</strong>rden, hieraus gilt es <strong>da</strong>nn die Möglichkeiten für<br />
eine Geschäftsidee zu eruieren. Dann wird der Businessplan erarbeitet<br />
und schließlich könnte in 2008 (nach Abschluss des<br />
Studiengangs zum Wirtschaftspsychologen) mit der prakt<strong>is</strong>chen<br />
Umsetzung begonnen <strong>we</strong>rden, denn vor Erhalt des Diploms<br />
<strong>da</strong>rf mit den evaluierten Testverfahren nicht ge<strong>we</strong>rblich<br />
gearbeitet <strong>we</strong>rden.<br />
Axel Schork<br />
Mitgliederversammlung der<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />
am Mittwoch, 17. Januar 2007<br />
Die ultimative Pflichtveranstaltung für alle Wirtschaftsjuniorinnen und <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, die jährliche<br />
Mitgliederversammlung.<br />
Einer der wichtigsten Programmpunkt <strong>is</strong>t die Wahl des neuen stellvertretenden Kre<strong>is</strong>sprechers oder der neuen<br />
stellvertretenden Kre<strong>is</strong>sprecherin.<br />
Bitte den Termin vormerken!<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />
45 WJ INFO - 4 / 2006<br />
HD
HD<br />
WWW 2006 in Kooperation<br />
mit der AOK –<br />
Die Gesundheitskasse<br />
Schüler aus Sinsheim bei der Teilnahme am Schülerquiz WWW<br />
Über 1.200 Schülerinnen und Schüler haben teilgenommen<br />
In diesem Jahr konnte die AOK als Sponsor für unser Schülerquiz<br />
WWW – Wirtschaftsw<strong>is</strong>sen im Wettbe<strong>we</strong>rb gewonnen<br />
<strong>we</strong>rden. Dabei wurde der Wettbe<strong>we</strong>rb für die Metropolregion<br />
Rhein-Neckar etwas abgewandelt. Das Schülerquiz wurde einheitlich<br />
nur mit 9. Klassen durchgeführt und es durften Hilfsmittel,<br />
wie Internet, Lexikas etc. genutzt <strong>we</strong>rden. Im Vordergrund<br />
stand die Teamle<strong>is</strong>tung der ganzen Klasse.<br />
Die Auslobung von attraktiven Geldpre<strong>is</strong>en für die Klassenkasse<br />
in den drei Kategorien Haupt-, Realschulen und Gymnasien<br />
(1. Pre<strong>is</strong>: 1.000,00 €, 2. Pre<strong>is</strong>: 750,00 €, 3. Pre<strong>is</strong>: 500,00 € und<br />
ein Sonderpre<strong>is</strong> Gesundheit mit 250,00 €) hat Wirkung gezeigt<br />
und so haben über 30 Schulen oder 50 Schulklassen und letztlich<br />
über 1.200 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Metropolregion<br />
Rhein-Neckar an diesem Wettbe<strong>we</strong>rb teilgenommen.<br />
Ein beachtlicher Erfolg.<br />
An dieser Stelle sei allen ge<strong>da</strong>nkt, die zum Erfolg dieses Projekts<br />
beigetragen haben.<br />
Die Pre<strong>is</strong>verleihung erfolgte im Rahmen einer Abschlussveranstaltung<br />
am 29. November 2006 in der IHK Rhein-Neckar in<br />
Mannheim.<br />
Jan Zeller<br />
WJ INFO - 4 / 2006 46<br />
Helfen<br />
<strong>is</strong>t so einfach!<br />
Die <strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />
unterstützt<br />
Bedürftige mit Lebensmitteln.<br />
<strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />
Alte Eppelheimer Str. 38<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong><br />
Tel.: 0 62 21-16 65 79<br />
E-Mail:<br />
heidelberger_tafel@hotmail.com<br />
R<br />
Spendenkonto:<br />
464 000 700<br />
bei der Dresdner Bank<br />
(BLZ 672 800 51)
Ansprechpartner<br />
MA-LU HD<br />
Geschäftsführender Ausschuss (GA):<br />
Verena E<strong>is</strong>enlohr<br />
Tel. (0621) 4256227, Verena.E<strong>is</strong>enlohr@rittershaus.net<br />
Alexander Mitsch<br />
Tel. (0621) 290-3708, a.mitsch@mvv.de<br />
Kai Wieters<br />
Tel. (0621) ) 1708279, kai.wieters@bw-bank.de<br />
Detlef Brandt<br />
Tel. (06232) 538268, Detlef.Brandt@mann-hummel.com<br />
Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />
Arbeitskre<strong>is</strong> Internationales (AKI)<br />
Patrick Pohlmann, Tel. (0621) 8509312, PP@DPCon.de<br />
Andreas Re<strong>is</strong>er, Tel. (0621) 456-1161, andreas.re<strong>is</strong>er@siemens.com<br />
Arbeitskre<strong>is</strong> Bildung und Wirtschaft (BiWi)<br />
Andrea Krill, Tel. (0621) 7169212, andrea@krill.de<br />
Karl Thews, Tel. (06202) 97 848 40, kt@pa-stt.de<br />
Krit<strong>is</strong>ches Engagement in der Politik (KEP)<br />
Dr. Chr<strong>is</strong>tian Schneider, Tel. (0621) 4267727, cschneider4@kpmg.com<br />
Jürgen Ding, Tel. (0621) 1282-2208, jding@voba-rn.de<br />
Untemehmensführung und Organ<strong>is</strong>ation (UFO)<br />
Volker Auracher, Tel. (0621) 8980330<br />
volker.auracher@delhey-log<strong>is</strong>tik.de<br />
Holger Damm, Tel. (0621) 419650, h.<strong>da</strong>mm@dcp-net.de<br />
Kommunikation (Komm)<br />
Oliver Huschke, Tel.: (06227) 766402, oliver.huschke@sap.com<br />
Ulf Tramsen, Tel. (06201) 9868960, ulf@tramsen.com<br />
Nachfolgeorgan<strong>is</strong>ationen<br />
Freunde der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> MA-LU<br />
Jürgen Stahl, Tel. (0621) 816036, J.u.C.Stahl@t-online.de<br />
Kre<strong>is</strong> ’58<br />
Matthias Bretschneider, Tel. (06236) 39260, mabret@msn.com<br />
Andreas Hook, Tel. (0621) 2981015, andreas@hook-architekt.de<br />
Geschäftsstellen:<br />
IHK Rhein-Neckar in Mannheim<br />
Matthias Schmitt, Tel. (0621) 1709112, Fax (0621) 1709102<br />
matthias.schmitt@rhein-neckar.ihk24.de<br />
Sekretariat: Silvia Zerfas, Tel. (0621) 1709204, Fax (06 21) 1709208<br />
silvia.zerfas@rhein-neckar.ihk24.de<br />
IHK Pfalz in Ludwigshafen<br />
Kim Gronemeier, Tel. (0621) 59041930, Fax: (0621) 59041904<br />
kim.gronemeier@pfalz.ihk24.de<br />
Sekretariat: Petra Trump, Tel. (0621) 59041901 Fax (0621) 59041904<br />
petra.trump@pfalz.ihk24.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />
IHK Pfalz, Ludwigsplatz 2 - 4, 67059 Ludwigshafen<br />
Re<strong>da</strong>ktion:<br />
Oliver Huschke (Chefre<strong>da</strong>kteur)<br />
Tel.: (06227) 766402, oliver.huschke@sap.com<br />
Kim Gronemeier, IHK Pfalz, Tel. (0621) 59041930<br />
kim.gronemeier@ pfalz.ihk24.de<br />
Anzeigen Mannheim-Ludwigshafen:<br />
Thomas de Paul Pressler, Tel. (06343) 934745<br />
info@steuergestaltung-tpressler.de<br />
Re<strong>da</strong>ktion / Anzeigen <strong>Heidelberg</strong>:<br />
Jan Zeller, Tel. (0621) 1708382, jan.zeller@bw-bank.de<br />
Produktion:<br />
Raimund Lehnen, Druckerei Lehnen GmbH & Co, KG<br />
Tel. (06327) 97290, Druckerei.Lehnen@t-online.de<br />
Design:<br />
Ulf Tramsen, Tel. (06201) 9868960, ulf@tramsen.com<br />
Vorstand (Va):<br />
Jan Zeller<br />
Tel. (0621) 1708-382, jan.zeller@bw-bank.de<br />
Anke Cherdron<br />
Tel. (06261) 800340, a.cherdron@laub.de<br />
Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />
Innovation & Wirtschaftsförderung (AK INNO)<br />
Ariane Wahl, Tel. (06221) 889015, info@heidelberg-coaching.de<br />
Axel Schork, Tel. (06221) 514-354,<br />
axel.schork@heidelberger-volksbank.de<br />
Internationales (AKI)<br />
Ulf-Norman Selle, Tel. (06221) 34430, selle@selz.net<br />
Benita Kimmel, Tel. (06221) 404016, ca-gmbh@t-online.de<br />
Schule & Wirtschaft<br />
Silke Reichel, Tel.: (0621) 290-1507, s.reichel@mvv.de<br />
Steffen Friedl-Schneider, Tel. (06227) 3839-727,<br />
steffen.friedl-schneider@mlp-ag.com<br />
Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> PRINOK<br />
Helmut Augustin, Tel. (06261) 861-306,<br />
helmut.augustin@sparkasse-neckartal-odenwald.de<br />
Verena Müller, Tel. (06281) 52 85-39,<br />
verena.mueller@mueller-buchen.bmw-net.de<br />
Initiativen<br />
Freunde der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong> bei der IHK<br />
Rhein-Neckar<br />
Sprecher Club 44 plus<br />
Eberhard Keil, Tel. (06205) 37486, keil_bliemchen@freenet.de<br />
Ressorts:<br />
Presse<br />
Alex Wolf, Tel.: (06221) 9017640, alex.wolf@rhein-neckar.ihk24.de<br />
Info-Magazin<br />
Jan Zeller, Tel.: (0621) 1708382, jan.zeller@bw-bank.de<br />
Mitglieder<br />
Bettina Freiburg, Tel.: (06209) 725080, bfreiburg@abacus-gmbh.biz<br />
Internet Neue Medien<br />
Yvonne Perdelwitz, Tel.: (06221) 753 42 24, perdelwitz@postina.net<br />
AIESEC<br />
Thomas Bebensee, Tel.: (06221) 542935 bzw. Tel.: (0163) 8305253,<br />
lcp.heidelberg@aiesec.de<br />
Geschäftsstelle:<br />
IHK Rhein-Neckar Standort <strong>Heidelberg</strong><br />
Alex Wolf, Tel. (06221) 9017640, Fax (06221) 9017685<br />
E-Mail: alex.wolf@rhein-neckar.ihk24.de<br />
Sekretariat:<br />
Tel. (06221) 9017641, Fax (06221) 9017685<br />
Barbara Breunig, E-Mail: barbara.breunig@rhein-neckar.ihk24.de<br />
Marion Volkmar, E-Mail: marion.volkmar@rhein-neckar.ihk24.de<br />
Auflage: 800 Stück<br />
Anzeigenschluss: 5.02., 15.04., 15.07., 5.11.<br />
Pre<strong>is</strong>l<strong>is</strong>te für Anzeigen (Größe in mm):<br />
1/1 Seite (175 B x 252 H) 260 Euro<br />
1/2 Seite hoch ( 85 B x 252 H) 150 Euro<br />
1/2 Seite quer (175 B x 126 H) 150 Euro<br />
1/4 Seite hoch ( 85 B x 126 H) 100 Euro<br />
1/4 Seite quer (175 B x 63 H) 100 Euro<br />
1/8 Seite quer ( 85 B x 63 H) 80 Euro<br />
Umschlagsseite 2 (175 B x 252 H) 300 Euro<br />
Umschlagsseite 4 (175 B x 252 H) 330 Euro<br />
Die Pre<strong>is</strong>e verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen<br />
Mehr<strong>we</strong>rtsteuer. Zahlbar innerhalb 10 Tagen ohne Abzug.<br />
Nachlässe:<br />
5 % bei Schaltung von 2 Ausgaben.<br />
10 % bei Schaltung von 4 Ausgaben.<br />
AE-Prov<strong>is</strong>ionen <strong>we</strong>rden nicht gewährt.<br />
47 WJ INFO - 4 / 2006<br />
MA - LU / HD
Unabhängige Beratung und Vermittlung<br />
Strateg<strong>is</strong>che Vermögensplanung<br />
Immobilienfinanzierung<br />
Vorsorge und Versicherung<br />
MLP Finanzdienstle<strong>is</strong>tungen AG<br />
Geschäftsstelle Walldorf<br />
Steffen Friedl-Schneider<br />
Telefon 0 62 27 / 38 39 - 727<br />
steffen.friedl-schneider@mlp.de<br />
Stefan Leyendecker<br />
Telefon 0 62 27 / 38 39 - 723<br />
stefan.leyendecker@mlp.de<br />
www.mlp.de<br />
Ziele kann man haben.<br />
Oder erreichen.