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we need is help, da da da da da... - Wirtschaftsjunioren Heidelberg

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Kräftemessen –<br />

die Revanche im Kartfahren<br />

INFO<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen und <strong>Heidelberg</strong><br />

Ausgabe 4 / 2006<br />

10 Jahre<br />

Arbeitskre<strong>is</strong> PRINOK


Der GA meint<br />

Verantwortung tragen, Chancen nutzen...<br />

Seit April 2005 dürfen wir uns glücklich schätzen, in einer europä<strong>is</strong>chen<br />

Metropolregion zu leben. Nach der Unterzeichnung<br />

des Staatsvertrages Anfang 2005 war dies der z<strong>we</strong>ite wichtige<br />

Schritt, um an einen Strang ziehen zu können. Die Metropolregion<br />

<strong>is</strong>t un<strong>we</strong>igerlich mit dem Namen Eggert Voscherau verbunden,<br />

der durch seine positive und anpackende Art viel in Gang<br />

gebracht hat. Doch können oder wollen alle in der Region mit<br />

diesem Tempo ihres „Mr. Metropolregion“ mithalten?<br />

Im Sommer dieses Jahres haben wir <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> eine<br />

breitangelegte Bevölkerungsbefragung gestartet. Erstaunliches<br />

kam ans Tageslicht. Sieben von zehn Bürgern sehen Vorteile<br />

<strong>da</strong>rin, in einer Metropolregion zu wohnen, sie können sich mit<br />

ihr identifizieren. Diese Zahl belegt, <strong>da</strong>ss der Ge<strong>da</strong>nke der Metropolregion<br />

bei den Bürgern angekommen <strong>is</strong>t. Jeder z<strong>we</strong>ite<br />

Bürger spricht sich ebenso für eine Bündelung von Kompetenzen<br />

aus, auch <strong>we</strong>nn dieses die Schließung von Einrichtungen<br />

zur Folge hätte. Dieser Wunsch scheint in der Wirklichkeit noch<br />

nicht angekommen zu sein. Als Be<strong>is</strong>piele dienen die Zusammenlegungen<br />

von Fakultäten der beiden Universitäten<br />

Mannheim und <strong>Heidelberg</strong> oder der zusätzliche Bau eines Tagungszentrums<br />

in <strong>Heidelberg</strong>. Der neutrale Beobachter gewinnt<br />

den Eindruck, die Verantwortlichen sind noch nicht so<br />

<strong>we</strong>it wie ihre Bürger. Voscherau hat recht <strong>we</strong>nn er fragt, warum<br />

die beiden Universitäten nicht eine gemeinsame Be<strong>we</strong>rbung für<br />

einen Elitestandort einreichen, ähnlich wie es Oxford und Cambridge<br />

in England gemacht haben. Das wäre eine Bündelung<br />

der Kompetenzen, wie sie die Region benötigt. Nach seinem<br />

Ausbau gehört der Rosengarten zu den drei größten Tagungszentren<br />

in Deutschland. Wieso machen wir uns in der Region<br />

selbst Konkurrenz? Im Gegenzug kann sich <strong>Heidelberg</strong> in medizin<strong>is</strong>chen<br />

Feldern als Kompetenzzentrum etablieren. Wir <strong>we</strong>rden<br />

erst <strong>da</strong>nn eine herausragende Region sein, <strong>we</strong>nn <strong>da</strong>s kom-<br />

MA - LU<br />

Detlef<br />

Brandt<br />

Kai<br />

Wieters<br />

Verena<br />

E<strong>is</strong>enlohr<br />

Alexander<br />

Mitsch<br />

HD<br />

Jan<br />

Zeller<br />

Anke<br />

Cherdron<br />

munale Proporzdenken aufgegeben wird. Solange Politiker und<br />

andere kommunale Verantwortliche nach außen hin den Ge<strong>da</strong>nken<br />

der Metropolregion begrüßen, nach innen aber vehement<br />

gegen eine mögliche Schließung ihrer Einrichtungen<br />

kämpfen, <strong>we</strong>rden wir nicht vorankommen. Wenn wir es schaffen<br />

wollen, unsere Region in den unterschiedlichsten Rankings<br />

auf die Spitzenränge zu hieven, <strong>da</strong>nn be<strong>da</strong>rf es nicht nur mehr<br />

Voscheraus in dieser Region, sondern ein breiteres Engagement<br />

eines jeden Einzelnen.<br />

Verantwortung tragen bedeutet auch, <strong>da</strong>ss jeder Bürger seinen<br />

Beitrag für eine erfolgreiche Metropolregion le<strong>is</strong>ten kann. Es<br />

muss nicht immer gleich die erste Reihe sein. Die Metropolregion<br />

bietet zahlreiche Netz<strong>we</strong>rke, in denen sich jeder Einzelne<br />

branchen-, oder interessenseitig einbringen kann - er muss diese<br />

Chance nur für sich erkennen.<br />

Ende Februar <strong>we</strong>rden die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> aller angrenzenden<br />

Kre<strong>is</strong>e mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH eine<br />

Veranstaltung auf die Beine stellen, um speziell den Klein- und<br />

mittelständ<strong>is</strong>chen Unternehmen aufzuzeigen, <strong>we</strong>lche Chancen<br />

sich ihnen durch ein Engagement in den Netz<strong>we</strong>rken dieser Region<br />

bieten. Wer Verantwortung in dieser Metropolregion trägt,<br />

der wird seine Chancen nutzen – die Kleinen wie die Großen.<br />

INHALT<br />

Erfolgreiche Mitgliederbetreuung 4<br />

Stammzellentherapie 6<br />

Azubi- und Studientage Rhein-Neckar 8<br />

Veranstaltung des Arbeitskre<strong>is</strong>es UfO 10<br />

Treffsicher gekleidet in jeder Lebenslage 12<br />

Kart Grand Prix Mannheim Sommer 2006 14<br />

Buko der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> 2006 in Bamberg 15<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> schließen Kooperation mit MBS 16<br />

Management-Ausbildung auf höchstem Niveau 17<br />

Karl Thews stellt sich zur Wahl für den GA 18<br />

Annina Oppinger stellt sich zur Wahl für den GA 19<br />

Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? 20<br />

Rhein-Neckar-Academy startet 2007 22<br />

The EMT – Wie alles begann ... 23<br />

Qualifizierte Kontakte zu WJ-Interessenten 24<br />

Rheinland-Pfalz freut sich auf die Lako 2007 25<br />

UfO Exkursion zu Weldebräu, Plankstadt 26<br />

Termine 27<br />

Neue Mitglieder 28<br />

Sinsheim-Tag des Club 44plus 29<br />

10th European Academy 30<br />

Innovation im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> 32<br />

Jahresexkursion 2006 des Club 44plus 33<br />

<strong>Heidelberg</strong>er OB-Kandi<strong>da</strong>ten bei den Wijus 34<br />

Wijus Baden-Württemberg besuchen ACTAL 36<br />

Bürokratieabbau – Ja bitte! 37<br />

Die 7 Todsünden im Marketing 38<br />

10 Jahre <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> 39<br />

Chagall in neuem Licht 40<br />

WJD Bundesprojekt - Fit for Job 2006 41<br />

Thomas Heckmann stellt sich vor 42<br />

Wiju in Istein – was den Prinok so einzigartig macht! 43<br />

Student goes Business 44<br />

WWW 2006 in Kooperation mit der AOK 46<br />

Ansprechpartner / Impressum 47<br />

Die Wirtschaftjunioren online<br />

Mannheim-Ludwigshafen<br />

www.wirtschaftsjunioren.org<br />

<strong>Heidelberg</strong> www.wj-hd.de<br />

3 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Erfolgreiche Mitgliederbetreuung –<br />

Neue Konzepte braucht <strong>da</strong>s Land<br />

Kurz vor den Sommerferien war es so<strong>we</strong>it. Unter der Leitung des GA trafen sich an einem Samstag 18 Junioren, um<br />

<strong>da</strong>s Thema „Mitgliederarbeit“ bei den WJ Mannheim-Ludwigshafen zu analysieren. Vom Probemitglied b<strong>is</strong> zum<br />

Senator konnte der GA <strong>da</strong>s gesamte Spektrum von Junioren zu den Workshops begrüßen.<br />

Die Teilnehmer bei der Vorstellung der Ergebn<strong>is</strong>se<br />

Ziel der Workshops sollte sein, die drei Themengebiete<br />

1) Mitgliedergewinnung<br />

2) Mitgliederintegration<br />

3) Mitgliederbetreuung<br />

zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten,<br />

denn der GA sieht in allen drei Gebieten Handlungsbe<strong>da</strong>rf. Mit<br />

dieser Art der Veranstaltung sollte bewusst die breite Masse der<br />

Junioren gehört und zur aktiven Mitarbeit be<strong>we</strong>gt <strong>we</strong>rden. Wie<br />

empfinden sie <strong>da</strong>s Patenschaftskonzept? Welche Möglichkeiten<br />

der Mitglieder<strong>we</strong>rbung können sie sich vorstellen? Welche<br />

Art von Veranstaltungen sind wünschens<strong>we</strong>rt? Dies sind nur eine<br />

kleine Auswahl an Fragen, die sich die Teilnehmer gestellt<br />

hatten. In je<strong>we</strong>ils drei 6er Gruppen wurde in den Workshops<br />

2 1 ⁄2 Stunden d<strong>is</strong>kutiert und Lösungen erarbeitet. In der anschließenden<br />

Vorstellung im Plenum wurde die D<strong>is</strong>kussion fortgesetzt.<br />

Workshop Mitgliedergewinnung<br />

Die Mitgliederzahl unseres WJ-Kre<strong>is</strong>es stagniert. Durchschnittlich<br />

nehmen wir im Jahr 15 Probemitglieder auf. Gleichzeitig<br />

verlieren wir Mitglieder, sei es, <strong>we</strong>il sie u.a. die Altersgrenze erreicht<br />

haben oder beruflich die Region verlassen. Aufgrund des<br />

demograph<strong>is</strong>chen Faktors (den gibt es auch bei uns) <strong>we</strong>rden in<br />

den nächsten Jahren mehr Junioren die Altersgrenze erreichen,<br />

so <strong>da</strong>ss hier rechtzeitig gegengesteuert <strong>we</strong>rden soll. Dies war<br />

WJ INFO - 4 / 2006 4<br />

die Aufgabe des ersten Workshops unter der Leitung von<br />

Verena E<strong>is</strong>enlohr.<br />

Junior wirbt Junior<br />

Die einfachste Art, Junioren zu gewinnen <strong>is</strong>t, <strong>we</strong>nn ein bege<strong>is</strong>terter<br />

Junior im Freundes- oder Kundenkre<strong>is</strong> über die Arbeit<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> berichtet. Klingt simpel, nur sollte es jedem<br />

Junior immer wieder gegenwärtig sein. Neben dem Bekanntenkre<strong>is</strong><br />

wurde im Workshop auch die eigene Kundschaft<br />

eruiert. Wieso sollte ein Firmenkundenberater in der Bank nicht<br />

auch seine Kunden ansprechen, ob Interesse an der Mitarbeit<br />

bei den WJ besteht? Dies gilt natürlich auch für Rechtsanwälte,<br />

Steuerberater oder Wirtschaftsberater, ebenso für die Selbstständigen<br />

unter uns. Für die Umsetzung dieser Idee wird im<br />

Laufe des Jahres jeder Junior mit einem Handbestand an Infomaterial<br />

ausgestattet.<br />

Projekt 20+<br />

Für eine moderate Mitgliedersteigerung wurde die Zahl 20 aufgerufen.<br />

So viele Mitglieder sollten pro Jahr geworben <strong>we</strong>rden.<br />

Um dieses zu erreichen, sollen anhand von L<strong>is</strong>ten der IHKs Firmen<br />

identifiziert <strong>we</strong>rden, bei denen wir gerne Junioren hätten.<br />

Durch einzelne Cluster wie z.B. „Branche“, „Stadt“ oder „Unternehmensgröße“<br />

wird <strong>da</strong>s Netz derjenigen Firmen enger gezogen,<br />

die wir gezielt ansprechen wollen. Zusätzlich sollen über<br />

die Arbeitskre<strong>is</strong>e von jedem Mitglied Kontakt<strong>da</strong>ten eingesammelt<br />

<strong>we</strong>rden, wo dieser als Türöffner bei Firmen fungieren kann.


Messeteam – professionelles Auftreten<br />

Wieso <strong>da</strong>s Rad neu erfinden, <strong>we</strong>nn es schon Ideen gibt. So wird<br />

z.Zt. die Idee eines Messeteams bei den WJ Freiburg aktiv vorangetrieben.<br />

Wir wollen es ähnlich für unseren Kre<strong>is</strong> übernehmen.<br />

Ziel soll es sein, auf Messen oder Veranstaltungen der Metropolregion<br />

die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> vorzustellen. Um eine<br />

einheitliche Ansprache der Messeteilnehmer zu gewährle<strong>is</strong>ten,<br />

soll ein Team von 10-12 Junioren für die Messeauftritte geschult<br />

<strong>we</strong>rden. Wie stelle ich die Junioren vor? Welche Ziele haben<br />

wir? Wen wollen wir als aktives Mitglied gewinnen? sind nur eine<br />

kleine Auswahl an Fragen, die jeder Junior kompetent beantworten<br />

soll. Analog der Vorgehens<strong>we</strong><strong>is</strong>e des AK BiWi soll ein<br />

Peoplepool entstehen, auf den <strong>da</strong>s Kernteam (3-4 Junioren) je<br />

nach Veranstaltung zurückgreifen kann.<br />

Workshop Mitgliederintegration<br />

Mit einem Soll-Ist-Abgleich hat die z<strong>we</strong>ite Gruppe um Kai Wieters<br />

die Arbeit aufgenommen. Schnell hat sich als Sch<strong>we</strong>rpunkt<br />

<strong>da</strong>s Patenschaftskonzept und die Begleitung der Probemitglieder<br />

herauskr<strong>is</strong>tall<strong>is</strong>iert. Das Team hat <strong>da</strong>rüber hinaus die gängigen<br />

Integrationsveranstaltungen (Waldspaziergang, Aufnahmegespräch)<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Neujustierung des Patenschaftskonzept<br />

Je <strong>we</strong>niger Erfahrung ein Pate hat, desto <strong>we</strong>niger kann er dem<br />

Patenkind an Infos und Eindrücke der Junioren <strong>we</strong>itergeben.<br />

Konnte b<strong>is</strong>her jedes Mitglied Pate <strong>we</strong>rden, so soll <strong>da</strong>s Patenamt<br />

zukünftig wieder einen höheren Stellen<strong>we</strong>rt erhalten. Es soll eine<br />

Ehre sein, als Pate ausgesucht zu <strong>we</strong>rden. Dies setzt voraus,<br />

<strong>da</strong>ss der Pate auch Lust und Zeit <strong>da</strong>zu hat. Daher soll zukünftig<br />

einmal im Jahr ein Patenpool vom eGA erstellt <strong>we</strong>rden, aus dem<br />

sich der GA vor den Aufnahmegesprächen bedienen kann. Als<br />

Kriterium für den Paten gelten zukünftig eine aktive Mitarbeit in<br />

einem AK, möglichst ein Jahr Mitglied und Konferenzerfahrung.<br />

„Rhein-Neckar-Academy“<br />

Auf Landesebene gibt es die Süd<strong>we</strong>st-Academy, auf der einem<br />

Junior der „letzte Kick an JCI-Spirit“ eingehaucht wird. Ähnlich<br />

wollen wir es auf Kre<strong>is</strong>ebene machen. Einmal im Jahr soll diese<br />

Academy stattfinden und den Mitgliedern einen Überblick geben,<br />

was WJD und JCI alles anbieten. Es <strong>we</strong>rden u.a. die Strukturen<br />

der Organ<strong>is</strong>ationen vorgestellt; <strong>we</strong>lches Seminarangebot<br />

und Forum gibt es u.v.m. Hat sich ein Probemitglied in der Regel<br />

in den ersten Monaten nur mit dem Kre<strong>is</strong> beschäftigt, soll<br />

hier bewusst über den Tellerrand hinaus geguckt und der Mehr<strong>we</strong>rt<br />

JCI / WJD herausgestellt <strong>we</strong>rden.<br />

Konferenzzuschuss<br />

Wer ein richtiger Junior sein will, der muss auch mindestens eine<br />

Konferenz besucht haben. Spätestens <strong>da</strong> spürt er, was es<br />

heißt, bei JCI oder WJD zu sein. Damit jeder Junior schon rechtzeitig<br />

diesen Mehr<strong>we</strong>rt erleben kann, soll ein Teil der Aufnahmegebühr<br />

in einen Konferenzzuschuss umgewandelt <strong>we</strong>rden.<br />

Workshop Mitgliederbetreuung<br />

Was erwarten Junioren, die schon länger <strong>da</strong>bei sind? Diese Frage<br />

stellten sich Detlef Brandt und sein Team. Veranstaltungen<br />

der Junioren sollen ein hohes Niveau haben – Themat<strong>is</strong>ch wie<br />

auch vom Referenten. Es soll <strong>da</strong>s Motto „Qualität vor Quantität“<br />

gelten. Einhellig waren sich die Junioren der Meinung, <strong>da</strong>ss unser<br />

Kre<strong>is</strong> dieses Motto gut lebt.<br />

Rechtzeitige Terminierung<br />

Was nutzt die beste Veranstaltung, <strong>we</strong>nn nur eine Hand voll Junioren<br />

sie verfolgen? Die rechtzeitige Terminierung von Veranstaltungen<br />

wurde als eine Ursache für durchschnittlich besuchte<br />

Veranstaltungen gesehen. Im Idealfall stellt der GA die<br />

Highlights des Jahres auf der Interna mit konkretem Termin vor.<br />

Dies gilt neben dem GA-Programm auch für die AK-Sitzungen.<br />

Gesellschaftliche Veranstaltungen<br />

Das Salz in der Suppe sind die Partys und ander<strong>we</strong>itige gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen der Junioren. Neben Herbstfete<br />

und Sommerfest kam hier die Idee auf, mehr gesellige Veranstaltungen<br />

anzubieten. Als Be<strong>is</strong>piel gilt hier ein Besuch bei den<br />

Adlern Mannheim. Interessierte Junioren <strong>we</strong>rden über einen eigenen<br />

Verteiler angefragt, <strong>we</strong>r zum Spiel geht und einer besorgt<br />

die Karten. Ähnlich sieht es beim etablierten „Südpfalz-Stammt<strong>is</strong>ch“<br />

aus. Hier kann ein Pen<strong>da</strong>nt auf der rechtsrhein<strong>is</strong>chen Seite<br />

aufgebaut <strong>we</strong>rden. Ohne Tagesordnung treffen sich Junioren<br />

zum gemütlichen Zusammensein.<br />

Abschaffung von Gesamtarbeitskre<strong>is</strong>-Veranstaltungen<br />

Der Terminkalender eines Juniors <strong>is</strong>t schon voll. Doch <strong>we</strong>lche<br />

der vielen Veranstaltungen <strong>is</strong>t wichtig? Um diese Frage leichter<br />

beantworten zu können, <strong>we</strong>rden zukünftig nur noch zu Gesamtkre<strong>is</strong>veranstaltungen<br />

(GK) per Flyer eingeladen. Die Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />

können ihre Veranstaltungen ent<strong>we</strong>der über den zuständigen<br />

GA-Betreuer promoten oder selbst in die<br />

Arbeitskre<strong>is</strong>e gehen. GK-Veranstaltungen sind im übrigen<br />

Pflichtveranstaltungen für jeden Junior.<br />

Fazit<br />

Die Workshops waren ein voller Erfolg. Es gibt nun viel zu tun –<br />

packen wir es an. Doch sollte die Arbeit nicht immer auf den<br />

gleichen Schultern verteilt <strong>we</strong>rden. Jedes Mitglied hat nun die<br />

Möglichkeit, durch Teilnahme an einem dieser Projekte auf die<br />

Ausrichtung unseres Kre<strong>is</strong>es aktiv einzuwirken. Interessenten<br />

können sich bei den nachstehenden Projektleitern oder einem<br />

GA-Mitglied anmelden.<br />

Projektleiter:<br />

Messeteam: Annina Oppinger<br />

Projekt 20+: Andrea Krill / Kai Wieters<br />

Rhein-Neckar-Academy: Julia Oppinger<br />

Kai Wieters<br />

Helfen Sie uns als Mitglied oder mit einer Spende: Konto<br />

80 90 100, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />

www.amnesty.de<br />

du kannst.<br />

5 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Stammzellentherapie - Paradig-<br />

men<strong>we</strong>chsel in der Medizin<br />

Die Zulässigkeit der Stammzellenforschung wird immer wieder heiß d<strong>is</strong>kutiert. Grund genug für den GA, sich diesem<br />

Thema genauer anzunehmen. Rund 40 interessierte Zuhörer waren Ende September in der Kanzlei Rittershaus versammelt,<br />

um sich tiefergehend zu dem Thema informieren zu lassen. Als Referenten konnte Verena E<strong>is</strong>enlohr den<br />

Geschäftsführer der Weinheimer Biotechnologie Firma Cytonet, Herrn Dr. Rüdinger, gewinnen.<br />

Referent Dr. Rüdinger im Kre<strong>is</strong>e des GA und Jan Zeller (HD)<br />

Firmengeschichte Cytonet GmbH & Co. KG<br />

Die Firma Cytonet ging aus einer Sparte der Fa. Roche (vormals<br />

Boehringer Mannheim) hervor und <strong>is</strong>t heute <strong>we</strong>lt<strong>we</strong>it führend in<br />

der Vermarktung von Zelltherapeut<strong>is</strong>chen Produkten. Fun<strong>da</strong>ment<br />

dieses Erfolges <strong>is</strong>t eine Enge Zusammenarbeit mit Universitäten<br />

und die Transformation von neuen Entwicklungen in Produkte.<br />

Zur Unterstützung solcher Entwicklungen gewährt der<br />

Staat dem Unternehmen, <strong>we</strong>lches als erstes <strong>da</strong>s Produkt auf<br />

dem Markt bringt, 10 Jahre einen Markenschutz.<br />

Durch diesen Schutz, kombiniert mit „guten“ (<strong>da</strong> noch nicht<br />

festgelegten) Pre<strong>is</strong>en, N<strong>is</strong>chenprodukte und einer flachen Vertriebsstruktur<br />

zu einer geringen Kundenanzahl, sollte es Cytonet<br />

schaffen, in den nächsten Jahren den Break-even zu erreichen.<br />

Führende Region im Bereich Biotechnologie<br />

Dr. Rüdinger startet seinen Vortrag mit einem Überblick über die<br />

gegenwärtige Situation der Branche in Deutschland. Die Feststellung,<br />

<strong>da</strong>ss unsere Metropolregion eine führende Rolle im Bereich<br />

Biotechnologie in Deutschland hat, überraschte sicherlich<br />

die Mehrheit der Zuhörer. Weiter wurde die rechtliche und eth<strong>is</strong>che<br />

Seite des Themas gestreift. Die Rechtslage, <strong>da</strong>s zwar an<br />

embryonalen Stammzellen in Deutschland geforscht <strong>we</strong>rden<br />

<strong>da</strong>rf, diese aber nicht deutscher Herkunft sein dürfen, wurde<br />

genauso <strong>da</strong>rgestellt wie die Frage „<strong>da</strong>rf man am Leben experimentieren,<br />

um Krankheiten zu heilen?“.<br />

WJ INFO - 4 / 2006 6<br />

Konzentration auf Einsatz in der Leberforschung<br />

Im Folgenden ging Dr. Rüdinger detaillierter auf Stammzellen<br />

und seine gegenwärtige Tätigkeit ein. Es gibt drei Quellen für<br />

Stammzellen beim Menschen: Aus dem Vorfötus-Stadium, aus<br />

dem Fötus-Stadium oder adulte Stammzellen<br />

Stammzellen sind so extrem interessant für die Medizin, <strong>da</strong> es<br />

sich hier um die „Mutterform“ aller Zellen handelt, aus ihnen entwickeln<br />

sich mehr als 200 verschiedene Zellen, die der Mensch<br />

zum Leben benötigt. Daher kann eine Stammzelle in einem späteren<br />

Stadium defekte Zellen ersetzen.<br />

Es gibt sicherlich viele – heute vielleicht auch noch unbekannte<br />

– Möglichkeiten, Stammzellen zur Therapie einzusetzen. Die Firma<br />

Cytonet konzentriert sich heute auf Forschung und Heilung<br />

der Leber. Die Leber kann aus drei verschiedenen Ursachen<br />

ausfallen: akutes Leberversagen (tox<strong>is</strong>cher Einfluss), Virus Implikationen<br />

oder genet<strong>is</strong>cher Leberdefekt (Morbus Wilson). Der<br />

therapeut<strong>is</strong>che Ansatz der Fa. Cytonet soll in der Zukunft bei allen<br />

drei Ursachen Heilung oder Linderung ermöglichen.<br />

Lebertransplantation gehört zu den schwierigsten Organverpflanzungen<br />

Die Fokussierung auf die Leber erfolgte aus verschiedenen<br />

Gründen. Bei Leberproblemen gibt es heute keine therapeut<strong>is</strong>chen<br />

Möglichkeiten. Die einzige Heilung besteht in einer komplizierten,<br />

teuren und hochr<strong>is</strong>kanten Lebertransplantation. Al-


ternative Behandlungen sind <strong>da</strong>her leichter im Markt zu etablieren,<br />

als bei anderen Organen. Bei körperfremden Zellen in der<br />

Leber <strong>is</strong>t <strong>da</strong>s Bedürfn<strong>is</strong> des Körpers, diese Zellen abzustoßen,<br />

nicht so ausgeprägt, wie bei anderen Organen. Der Medikamenteneinsatz,<br />

um ein Abstoßen der Zellen zu verhindern, kann<br />

<strong>da</strong>her geringer gehalten <strong>we</strong>rden. Die Nebenwirkungen sind <strong>we</strong>niger<br />

gravierend für den Patienten.<br />

Stammzellentherapie kann unheilbare Krankheiten heilen<br />

Zur An<strong>we</strong>ndung der Behandlung <strong>we</strong>rden aus einer Leber, die<br />

als Spenderleber ungeeignet <strong>is</strong>t, Stammzellen entnommen. Bei<br />

einem Leberversagen <strong>we</strong>rden diese Zellen <strong>da</strong>nn der Leber des<br />

Patienten zugeführt und diese übernehmen dort die Funktionen<br />

der originären Leberzellen.<br />

Diese Stammzellen können bei akuten (tox<strong>is</strong>chen) und viruellen<br />

Leberversagen temporär die Funktion der Leber übernehmen<br />

bzw. stützen. Nachdem <strong>da</strong>s Gift anschließend abgebaut wurde<br />

regeneriert sich die eigentliche Leber und die zusätzlichen fremden<br />

Leberzellen <strong>we</strong>rden vom Körper abgestoßen.<br />

An einem plakativem Be<strong>is</strong>piel beschrieb Dr. Rüdinger, <strong>da</strong>ss es<br />

sich bei diesem Verfahren nicht nur um graue Theorie handelt.<br />

Im besagtem Fall hatte sich eine Frau eine - normaler<strong>we</strong><strong>is</strong>e tödlich<br />

verlaufende - Knollenblätterpilzvergiftung zugezogen. Nach<br />

Aussage von Dr. Rüdinger führt eine solche Vergiftung spätestens<br />

nach dem siebten Tag zum Tod. Bei der Patientin begann<br />

die Behandlung mit den Stammzellen am fünften Tag der Vergiftung,<br />

nachdem die herkömmliche Medizin schon abgesetzt<br />

worden war. 14 Tage später konnte die Patientin aus dem Krankenhaus<br />

geheilt entlassen <strong>we</strong>rden, sicherlich ein toller und auch<br />

anschaulicher Erfolg. Die Stammzellentherapie kann also tatsächlich<br />

unheilbare Krankheiten heilen, ein großer Schritt in der<br />

Medizin.<br />

Kompliziertes Thema für Laien anschaulich <strong>da</strong>rgestellt<br />

Nach einer <strong>we</strong>iteren Zeit für Fragen wurde <strong>da</strong>nn der Vortrag beendet,<br />

für den ich mich hier noch einmal bei Dr. Rüdinger be<strong>da</strong>nken<br />

möchte. Er hat es geschafft, ein kompliziertes Thema<br />

dem Laien (und <strong>da</strong>s waren die Mehrzahl unter den An<strong>we</strong>senden)<br />

sehr anschaulich und informativ näher zu bringen. Viele<br />

<strong>we</strong>rden jetzt vielleicht <strong>da</strong>s Thema Stammzellenforschung unter<br />

einem anderen Blickwinkel betrachten.<br />

Volker Brock<br />

7 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Azubi- und Studientage<br />

Rhein-Neckar<br />

Wer bin ich? Was kann ich? Was soll ich tun?<br />

Der AK BiWi war im Rahmen der Azubi- und Studientage Rhein-Neckar am 29. und 30.09.2006 in Mannheim wieder<br />

mit von der Partie und unterstützte junge Berufseinsteiger und solche, die <strong>da</strong>s in Kürze <strong>we</strong>rden wollen, bei allen<br />

Fragen rund um Ausbildung, Be<strong>we</strong>rbungsunterlagen und Be<strong>we</strong>rbungsgespräche.<br />

Mannheims Oberbürgerme<strong>is</strong>ter beim Besuch des WJ-Standes<br />

Persönliche Stärken herausfinden<br />

In einer Zeit, in der nur „die Besten“ Überlebenschancen in der<br />

Berufs<strong>we</strong>lt haben, wird es immer wichtiger, einen Beruf zu ergreifen,<br />

der den persönlichen Neigungen und Fähigkeiten möglichst<br />

nahe kommt. Doch wie finden die „Newcomer“ heraus, in<br />

<strong>we</strong>lchem Beruf sie ihre persönlichen Stärken und Potenziale am<br />

besten ein- und umsetzen können? Und noch wichtiger: Wie<br />

me<strong>is</strong>tern sie die Herausforderung „Be<strong>we</strong>rbung“ und „Be<strong>we</strong>rbungsgespräch“?<br />

Genau hier konnten wir auf den Azubi- & Studientagen Rhein-<br />

Neckar 2006 wieder mit geballter Kraft und Energie von 8 <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

verschiedener AK’s, 3 Kollegen der IHK (<strong>da</strong>von<br />

z<strong>we</strong>i Auszubildende) und z<strong>we</strong>i Kolleginnen aus dem Personalbereich<br />

eines in Ludwigshafen ansässigen Kreditinstitutes ansetzen.<br />

Zusammen hatten wir die Chance während z<strong>we</strong>i Messetagen<br />

rd. z<strong>we</strong>i Dutzend Be<strong>we</strong>rbungsunterlagen zu checken<br />

und viele Be<strong>we</strong>rbungsgespräche (in simulierter Form) zu führen.<br />

Wertvolle Unterstützung seitens der IHK<br />

Darüber hinaus konnten wir insbesondere mit Unterstützung<br />

der Kollegen von der IHK viele Fragen zu Ausbildungsberufen,<br />

Rahmenbedingungen und Einstellungsvoraussetzungen beantworten.<br />

Noch sehr viel mehr Messebesucher konnten wir<br />

außerdem mit Informationen in gedruckter Form unterstützen.<br />

Neben mehreren Broschüren der IHK zu unterschiedlichsten<br />

Themen rund um die Ausbildung boten wir insbesondere mit<br />

WJ INFO - 4 / 2006 8<br />

unseren rund 800 Flyern „Do’s und Dont’s i. S. Be<strong>we</strong>rbung“ viele<br />

Tipps und Tricks an, die auf dem Weg, die Chance eines Be<strong>we</strong>rbungsgesprächs<br />

zu erhalten und beim Gespräch selbst<br />

konkret <strong>we</strong>iterhelfen.<br />

Besuch von Oberbürgerme<strong>is</strong>ter Widder<br />

In diesem Jahr hat sich der OB von Mannheim, Herr Gerhard<br />

Widder, unseren Messestand für einen Besuch im Rahmen seines<br />

offiziellen Messerundgangs ausgesucht. Herr Widder war<br />

bege<strong>is</strong>tert vom Engagement der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und hat<br />

uns und unseren Themen einiges seiner begrenzten Zeit im<br />

Rahmen des Messerundgangs gewidmet.<br />

Auch im Jahr 2006 hat sich die investierte Zeit der an der Messe<br />

beteiligten <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und Kollegen, die uns sehr intensiv<br />

in gemeinsamer Sache unterstützt haben, gelohnt. Es hat<br />

uns allen wieder großen Spaß gemacht. Wir haben sicher vielen<br />

Mutigen, die ein Be<strong>we</strong>rbungsgespräch mit uns simuliert haben,<br />

ein gutes Stückchen auf ihrem Weg <strong>we</strong>itergeholfen. Neben<br />

den zahlreichen Schülern suchten auch Lehrer oder andere<br />

rund um die Ausbildung engagierte Menschen <strong>da</strong>s Gespräch<br />

mit uns.<br />

Unterschiedliches Engagement der Schüler<br />

Natürlich gab es auch die ein oder andere Erfahrung der ganz<br />

besonderen Art: Z. B. Schüler, die eigentlich schon viel zu spät<br />

für ihre eigene Be<strong>we</strong>rbung waren und noch immer keinerlei Idee


hatten, in <strong>we</strong>lchem Beruf sie es „eben mal probieren“ wollen.<br />

Ebenso kam es leider vor, <strong>da</strong>ss Schüler die einfachsten Fragen<br />

im Rahmen des simulierten Be<strong>we</strong>rbungsgesprächs nicht beantworten<br />

konnten.<br />

Dafür entschädigten die vielen guten Gespräche und Erfahrungen,<br />

die wir im Rahmen unserer Messebeteiligung machen<br />

durften. Erfahrungen die Mut machen, <strong>we</strong>nn wir an unsere zukünftigen<br />

Auszubildenden denken und <strong>we</strong>nn uns klar wird, <strong>da</strong>ss<br />

jeder Einzelne von uns die Chancen der „Ausbildung in der Me-<br />

Vorankündigung<br />

tropolregion Rhein-Neckar“ im Positiven beeinflussen und für<br />

sich und sein Unternehmen <strong>da</strong>von profitieren kann.<br />

An dieser Stelle noch vielen Dank an alle, die unsere Messebeteiligung<br />

bei den Azubi- und Studientagen 2006 möglich gemacht<br />

haben, mitge<strong>da</strong>cht, mitgemacht und mitorgan<strong>is</strong>iert haben.<br />

Die nächsten Azubi- und Studientage 2007 finden vom<br />

21.-22. September in Mannheim statt.<br />

Melanie Weintz<br />

Vortrag Götz Werner „Revolutionär<br />

denken – evolutionär handeln“<br />

Mittwoch, den 08. Februar 2007, um 19:00 Uhr in der IHK Rhein-Neckar in Mannheim<br />

Götz Werner <strong>is</strong>t der Gründer der dm-Drogeriemärkte. Durch mehr Eigenverantwortung für die Filialen schuf er ein<br />

ungewöhnlich erfolgreiches Geschäftsmodell. Bei ihm gibt es keine Stellenpläne, jeder sucht sich die Arbeit selber.<br />

Keine deutsche Großhandelsunternehmung überlässt ihren Mitarbeitern soviel Spielraum für Entscheidungen. Seine<br />

außergewöhnliche Art der Unternehmensführung lässt <strong>da</strong>her heute bundes<strong>we</strong>it aufhorchen. In einem Vortrag bringt<br />

er uns seine Denke näher.<br />

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9 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Veranstaltung<br />

des Arbeitskre<strong>is</strong>es UfO<br />

Die UfO-Arbeitskre<strong>is</strong>sitzung am 12.09.2006 nahm sich des hochaktuellen Themas „Vereinbarkeit von Familie & Beruf“<br />

an und wurde durch Frau Prof. Jutta Rump gestaltet. Frau Prof. Rump <strong>is</strong>t Leiterin des Instituts für Beschäftigung und<br />

Employability an der Fachhochschule in Ludwigshafen und hatte kurz vor unserer Veranstaltung für <strong>da</strong>s Land<br />

Rheinland-Pfalz z<strong>we</strong>i parallele Studien zu diesem Thema abgeschlossen. Die konkreten Ergebn<strong>is</strong>se und<br />

Handlungsempfehlungen durfte Frau Prof. Rump aus vertraglichen Gründen uns noch nicht präsentieren, sie gab uns<br />

aber einige bemerkens<strong>we</strong>rte Vorabinformationen.<br />

Prof. Jutta Rump von der FH Ludwigshafen<br />

Geburtenrate in Deutschland zu gering<br />

Die negative Demographieentwicklung der deutschen Bevölkerung<br />

und der <strong>da</strong>raus resultierende nahende Kollaps der Sozialversicherungssysteme<br />

haben in den vergangenen Jahren <strong>da</strong>s<br />

Thema Geburtensteigerung in die Politik getragen. So wird es<br />

nach derzeitigen Prognosen im Jahr 2030 nur noch 75 Mio.<br />

Deutsche geben, gleichzeitig wird der Altersdurchschnitt von<br />

heute etwa 40 Jahre auf <strong>da</strong>nn ca. 51 Jahre ansteigen. Deutschland<br />

liegt bei der sog. Fertilitätsrate (Geburten pro Frau) seit z<strong>we</strong>i<br />

Generationen bei 1,3 – 1,4. Zur Stabil<strong>is</strong>ierung unserer Bevölkerung<br />

wäre eine Rate von 2,1 Kindern pro Frau nötig. Es <strong>is</strong>t nur<br />

den Zuwanderungen der letzten Jahrzehnte zuzuschreiben,<br />

<strong>da</strong>ss die Auswirkungen der negativen Fertilitätsrate noch nicht<br />

erkennbar sind. Doch wird es schon 2020 nur noch <strong>we</strong>nige Regionen<br />

geben, die ihre Einwohnerzahlen halten oder ausbauen<br />

können - München, Berlin, Hamburg, Rhein-Neckar-Region,<br />

Köln, Cloppenburg - alle anderen Regionen <strong>we</strong>rden schrumpfen.<br />

Bedrohung für unsere Gesellschaft<br />

Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind eine Bedrohung für<br />

die gesamte Gesellschaft, wobei der ökonom<strong>is</strong>che Kontext zunehmend<br />

sichtbar wird. Der Geburtenrückgang führt mittelfr<strong>is</strong>tig<br />

zum Einen zu einem Fach- und Führungskräftemangel ab etwa<br />

2016/17. Zum Anderen wird sich die Frauener<strong>we</strong>rbsquote<br />

von aktuell 65% auf 75% im Jahr 2020 erhöhen. Die wirtschaftliche<br />

Situation oder <strong>da</strong>s Lebensmodell vieler Paare führt also<br />

WJ INFO - 4 / 2006 10<br />

<strong>da</strong>zu, <strong>da</strong>ss verstärkt beide Partner arbeiten wollen oder müssen,<br />

gleichzeitig aber aufgrund der empfundenen Unvereinvereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie keine Kinder mehr in die Welt<br />

gesetzt <strong>we</strong>rden.<br />

Sicherstellung des lebenslangen Lernen für beide<br />

Partner<br />

Daher müssen schon bald Lösungen umgesetzt <strong>we</strong>rden, die es<br />

mittelfr<strong>is</strong>tig jungen Paaren erlauben, wieder eine Familie zu<br />

gründen. Frau Rump <strong>we</strong><strong>is</strong>t in diesem Zusammenhang <strong>da</strong>rauf<br />

hin, <strong>da</strong>ss Politik und Wirtschaft die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie als Standortfaktor erkennen und entsprechend behandeln<br />

müssen. Da die berufliche Weiter- und Fortbildung für berufstätige<br />

Personen heutzutage einen Er<strong>we</strong>rbssicherungsfaktor<br />

<strong>da</strong>rstellt, muss Bildung auch für den Partner zugänglich sein,<br />

der die Kinder betreut. Die Möglichkeit des lebenslangen Lernens<br />

muss für beide Partner sichergestellt sein. Das deutsche<br />

Schulsystem muss zudem erheblich durchlässiger <strong>we</strong>rden, <strong>da</strong>mit<br />

Umzüge für Fach- und Führungskräfte keine familiären Probleme<br />

erzeugen. Zentrale Rahmenbedingungen für <strong>da</strong>s Bildungs<strong>we</strong>sen<br />

müssen europaeinheitlich oder zumindest auf<br />

Bundesebene getroffen <strong>we</strong>rden.<br />

Ökonomie denkt zu kurzfr<strong>is</strong>tig<br />

Das Hauptproblem der nötigen Lösungen bleibt, <strong>da</strong>ss ökonom<strong>is</strong>che<br />

Kurzfr<strong>is</strong>tigkeit auf polit<strong>is</strong>che Langfr<strong>is</strong>tigkeit trifft. Die f<strong>is</strong>kal<strong>is</strong>che<br />

Bilanz von Kindern <strong>is</strong>t aus Staatssicht nämlich positiv.


Ein Kind bringt bei einem möglichen Lebensalter von 100 Jahren<br />

dem Staat 77.000 € an Erträgen (Wert auf heute abd<strong>is</strong>kontiert).<br />

Diese Zahl steigt bei höherem Bildungsniveau deutlich an.<br />

Eine schrumpfende Kinderzahl bedeutet folglich eine Einschränkung<br />

der zukünftigen öffentlichen Ausgaben. Die Ökonomie<br />

kann eine solche pauschale Ertragssituation nicht feststellen.<br />

Unternehmen investieren nur in den Fällen in die<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in denen die Kosten-Nutzen-Relation<br />

ökonom<strong>is</strong>ch sinnvoll <strong>is</strong>t. Dies <strong>is</strong>t laut Frau Rump<br />

nur in drei Fällen erkennbar: <strong>we</strong>nn eine Person erfolgskrit<strong>is</strong>ches<br />

W<strong>is</strong>sen besitzt, die Person kaum substituierbar <strong>is</strong>t oder bei einer<br />

Rückkehr erhebliche Neuinvestitionen nötig wären.<br />

3-Säulen-System als Lösungsansatz<br />

Daher schlägt Frau Prof. Rump ein 3-Säulen-Modell zur Lösung<br />

des Dilemmas vor, <strong>da</strong>s den Staat, die Wirtschaft und <strong>da</strong>s Individuum<br />

gemeinsam in die Pflicht nimmt. Einzelheiten des Modells<br />

durfte sie uns am 12.09.2006 leider noch nicht vorstellen,<br />

mittler<strong>we</strong>ile sind die Details aber unter http://<strong>we</strong>b.fh-ludwigshafen.de/rump<br />

abrufbar (siehe Projekte und Publikationen).<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung mahnte Frau Prof. Rump an,<br />

<strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie endlich ein<br />

institutional<strong>is</strong>iertes Thema wie <strong>da</strong>s Qualitäts- oder <strong>da</strong>s W<strong>is</strong>sensmanagement<br />

<strong>we</strong>rden muss, um die Probleme zum Nutzen aller<br />

zu lösen. Sie befürchtet jedoch, <strong>da</strong>ss es Deutschland ähnlich<br />

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ergehen wird wie Dänemark, <strong>da</strong>s erst aufgrund gravierendem<br />

Arbeitskräftemangel und Kollaps der Sozialsysteme umsteuerte<br />

und heute <strong>da</strong>s europä<strong>is</strong>che Vorzeigeland in Sachen Bevölkerungsentwicklung<br />

<strong>da</strong>rstellt.<br />

KURZ NOTIERT<br />

Andreas Brohm<br />

Kre<strong>is</strong>potentialanalyse<br />

Die Idee des Landesverbandes Rheinland-Pfalz <strong>we</strong>rden wir in<br />

Mannheim-Ludwigshafen umsetzen. Die Analyse nimmt sich<br />

der gesamten Facette der Juniorenarbeit vor. Zuerst <strong>we</strong>rden<br />

die Kre<strong>is</strong>mitglieder betrachtet, <strong>da</strong>nn der GA und die Arbeitsverteilung<br />

im Kre<strong>is</strong>. Als nächsten Schritt <strong>we</strong>rden die Kommunikations<strong>we</strong>ge<br />

intern und extern analysiert.<br />

Aus diesen Einzelanalysen wird ein Handlungskonzept geschaffen,<br />

<strong>we</strong>lches dem GA ermöglichen soll, eine Optimierung<br />

seiner Arbeit zu erreichen. Die Kre<strong>is</strong>potentialanalyse<br />

dient als Bas<strong>is</strong> für <strong>we</strong>itere Maßnahmen rund um die Mitglieder<strong>we</strong>rbung.<br />

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11 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Treffsicher gekleidet in<br />

jeder Lebenslage<br />

Welcher Anzug passt zu <strong>we</strong>lcher Veranstaltung? Diese und andere Fragen sind Ende Oktober rund 50 <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

und Gäste beim Vortrag zum Thema „Treffsicher Kleiden“ in den Mannheimer Räumlichkeiten der Landesbank Baden<br />

Württemberg nachgegangen. Dirk Pf<strong>is</strong>ter, seines Zeichens Stilberater, gab <strong>da</strong>bei als Referent <strong>we</strong>rtvolle Tipps und<br />

Hin<strong>we</strong><strong>is</strong>e für <strong>da</strong>s treffsichere Kleiden, insbesondere für Männer. Aber auch Frauen kamen bei der gut besuchten und interessanten<br />

Veranstaltung auf ihre Kosten, denn Frau Lin<strong>da</strong> Scholz wurde für den Bereich Stilberatung für Frauen vorgestellt.<br />

Dirk Pf<strong>is</strong>ter bei seinem lebendigen Vortrag<br />

Wieso Einheitslänge?<br />

Herr Pf<strong>is</strong>ter gab insbesondere Hin<strong>we</strong><strong>is</strong>e zur Businesskleidung,<br />

aber auch zur so genannten Anlasskleidung hatte er Tipps parat.<br />

Wir erfuhren, warum die Kleidung „von der Stange“ stets zu<br />

lang <strong>is</strong>t und warum er diese dementsprechend „Pinguinmode“<br />

nennt. Der Grund <strong>is</strong>t recht simpel: Da kein Mensch gleiche Armoder<br />

Beinlänge hat, wird immer ein b<strong>is</strong>schen mehr Länge genommen<br />

– abschneiden kann man ja immer noch, andersrum<br />

<strong>is</strong>t es schwieriger. Auch die Frage, warum die Hemden von James<br />

Bond auch nach der mörder<strong>is</strong>chsten Action immer wie<br />

fr<strong>is</strong>ch gebügelt aussehen, wurde beantwortet. Kleine Kragenstege<br />

lüften <strong>da</strong>s Geheimn<strong>is</strong> des immer perfekten Kragens.<br />

Anekdoten aus dem Leben eines Stilberaters<br />

Herr Pf<strong>is</strong>ter verpackte seine Ratschläge immer wieder mit Anekdoten<br />

aus seinem b<strong>is</strong>herigen Leben als Stilberater. Beliebt <strong>is</strong>t<br />

bei ihm immer wieder der Knittertest bei dem herausgefunden<br />

wird, ob der Anzug tatsächlich knitterfrei <strong>is</strong>t, wie es die Werbung<br />

anpre<strong>is</strong>t. Dabei muss man nur <strong>da</strong>s Ärmelende eines Sakkos 3-<br />

5 Sekunden fest in seiner Hand drücken. Stimmt die Werbung,<br />

so sollte sich der Ärmel in der gleichen Zeit glatt legen.<br />

Ähnlich sieht es bei rahmengenähten Schuhen aus. Ein rahmengenähter<br />

Schuh hat nie eine Doppelnaht im Inneren des<br />

Schuhs. Eine Verkäuferin eines Hamburger Schuhgeschäftes<br />

hätte <strong>da</strong>bei beinahe an Herrn Pf<strong>is</strong>ter ihr Monatsgehalt ver<strong>we</strong>ttet,<br />

<strong>da</strong> sie der Werbung ihres Unternehmens glaubte, es sei<br />

WJ INFO - 4 / 2006 12<br />

ein rahmengenähter Schuh. Ihr Chef bewahrte sie vor dem<br />

Verlust.<br />

Um mit anderen Mitmenschen in Kontakt zu kommen, empfiehlt<br />

Herr Pf<strong>is</strong>ter manchmal bunte Socken zu tragen. „Stil<strong>is</strong>t<strong>is</strong>ch sei<br />

<strong>da</strong>s zwar ein Verbrechen, <strong>da</strong> sich die anderen aber <strong>da</strong>rüber<br />

wundern, kommen sie schnell mit denen in Kontakt“, meinte<br />

Pf<strong>is</strong>ter mit einem Augenzwinkern.<br />

Prakt<strong>is</strong>che Tipps für Unter<strong>we</strong>gs<br />

Interessant waren auch verschiedene Ratschläge, die bei Flugre<strong>is</strong>en<br />

beachtet <strong>we</strong>rden sollten und wie ich einen Anzug knitterfrei<br />

in einen Koffer falten kann. Wer noch nicht wusste, was ein<br />

Fadenzähler <strong>is</strong>t, bekam auch dies beantwortet, ebenso die Bedeutung<br />

von küssenden Knöpfen bei Anzügen, waren <strong>we</strong>itere<br />

Fragen, auf die Herr Pf<strong>is</strong>ter Antwort wusste.<br />

Wo <strong>is</strong>t der Fehler?<br />

Diejenigen Junioren, die bereits eine Veranstaltung mit Herrn<br />

Pf<strong>is</strong>ter besucht hatten, wussten, was noch fehlte. Bei jedem<br />

Vortrag hat Herr Pf<strong>is</strong>ter an sich einen kleinen stil<strong>is</strong>t<strong>is</strong>chen Fehler<br />

versteckt. B<strong>is</strong> zum Schluss erkannte keiner der Zuhörer, <strong>we</strong>lchen<br />

Fauxpas Herr Pf<strong>is</strong>ter in sein Outfit einbaute. Er löste <strong>da</strong>s<br />

Rätsel und erläuterte den Grund für die etwas zu lang geratene<br />

Hose: Der Gürtel saß zu locker! Anhand solch kleiner Details<br />

wird einem bewusst, was alles zu einem stilsicheren Outfit gehört.


Mit dem zum Nachdenken anregenden Zitat „Beurteilen Sie niemanden<br />

nach der Kleidung, aber gehen Sie <strong>da</strong>von aus, <strong>da</strong>ss<br />

Sie nach Ihrer Kleidung beurteilt <strong>we</strong>rden“ beendete Herr Pf<strong>is</strong>ter<br />

zunächst den offiziellen Teil des Vortrages. In der anschließenden<br />

lockeren D<strong>is</strong>kussion am Büffet wurden noch <strong>we</strong>itere Fragen<br />

der interessierten Junioren vom Stilberater beantwortet.<br />

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, zumal die Ratschläge<br />

nicht nur für den Berufsalltag prägnant sind und bestimmt eine<br />

Vielzahl der Zuhörer sich am Abend vor dem heim<strong>is</strong>chen Spiegel<br />

wieder fand, um <strong>da</strong>s Gehörte am eigenen Leib zu überprüfen.<br />

Dem Pfälzer Referenten gebührt <strong>da</strong>her unser herzlichster<br />

Dank für diesen anschaulich gestalteten „fer umme“-Vortrag sowie<br />

für Tipps rund um die Kleidung.<br />

Annett Kinzinger<br />

KURZ NOTIERT<br />

Z<strong>we</strong>i Junioren aus Mannheim-Ludwigshafen im Landesvorstand<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Kurz vor Re<strong>da</strong>ktionsschluss hat uns noch eine wichtige Personalie<br />

erreicht.<br />

Auf der Kre<strong>is</strong>sprechertagung Ende November in Koblenz<br />

wurden Matthias Burkhardt und Julia Oppinger in den Landesvorstand<br />

Rheinland-Pfalz gewählt. Matthias bekleidet wie<br />

im letzten Jahr <strong>da</strong>s Amt des Vorsitzenden, Julia übernimmt<br />

von der in den Bundesvorstand ge<strong>we</strong>chselten Kathrin Heinrichs<br />

<strong>da</strong>s Ressort Mitglieder.<br />

Die Wiederwahl von Matthias <strong>is</strong>t ungewöhnlich, <strong>da</strong> es wider<br />

den Sitten der Junioren <strong>is</strong>t, z<strong>we</strong>i Jahre den Vorsitz inne zu haben<br />

(<strong>da</strong>her <strong>da</strong>s Motto „one year to lead“). Matthias hat im Vorstand<br />

jedoch so viel be<strong>we</strong>gt, <strong>da</strong>ss sein Engagement noch für<br />

ein z<strong>we</strong>ites Amtsjahr benötigt wird.<br />

Julia wurde ebenfalls mit breiter Mehrheit in <strong>da</strong>s Amt der Ressortleiterin<br />

gehievt. Erste Erfahrungen rund um die Mitgliederbetreuung<br />

hat sie u.a. im AK KOM und zahlreichen Konferenzen<br />

gesammelt. Ebenso betreut sie für uns <strong>da</strong>s Projekt<br />

„Kre<strong>is</strong>potentialanalyse“, der sie sich auch im Land intensiv<br />

widmen wird.<br />

Ein ausführliches Interview mit beiden Landesvorständen<br />

folgt in der nächsten Info-Ausgabe.<br />

Vorab herzlichen Glückwunsch!<br />

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13 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Kart Grand Prix Mannheim<br />

Sommer 2006 – die Revanche<br />

Beim 2. Kartrennen der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> trafen sich die Kre<strong>is</strong>e aus Darmstadt, <strong>Heidelberg</strong> und Mannheim-<br />

Ludwigshafen zu einem spannenden Rennabend bei Planet Kart in Mannheim.<br />

Welche Teamstrategie verfolgen wir? Junioren bei ihren Teambesprechungen<br />

Anspruchsvolles Streckenprofil<br />

Schon der Anblick des Pokals, den die Darmstädter als Titelverteidiger<br />

mitgebracht hatten, ließ die Junioren nicht mehr auf ihren<br />

Stühlen sitzen. Jeder wollte den Pokal gewinnen. Nach einer<br />

kurzen humorvollen und zugleich ernsten Einführung über<br />

Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln, konnte die Kartbahn<br />

endlich betreten <strong>we</strong>rden. Man roch förmlich <strong>da</strong>s Benzin in<br />

der Luft. Die Strecke hatte es in sich. Steilkurve, Tunnel, lange<br />

Gerade b<strong>is</strong> zu anspruchsvollen Kurvenkombinationen wurde jedem<br />

Fahrer all sein Können abverlangt. Wer hier gewinnt, <strong>is</strong>t ein<br />

wahrer Champion. Spätestens bei der Streckenbesichtigung<br />

war der Adrenalinspiegel gestiegen.<br />

Die heiße Aufwärmphase beginnt<br />

Nun war es an der Zeit auch ins Gaspe<strong>da</strong>l zu treten. Jeder Kre<strong>is</strong><br />

tüftelte für sich eine eigene Rennstrategie aus. An der Boxengasse<br />

waren die ersten Fahrer schon bereit für Ihre Einführungsrunden.<br />

Es konnte endlich losgehen. Eine kurze Warm-up-Phase<br />

von 15 Minuten brachte auch die Neulinge unter der Fahrern<br />

und Fahrerinnen auf die richtige Temperatur. Anschließend ging<br />

es sofort <strong>we</strong>iter mit dem Qualifying. Hier zeigte sich schon ob<br />

die gewählte Taktik richtig war. Für die übrigen Teammitglieder<br />

blieb zw<strong>is</strong>chen und auch während des Rennens viel Zeit sich<br />

auszutauschen und zum Kennenlernen. Das Rennen war<br />

schließlich der Höhepunkt.<br />

WJ INFO - 4 / 2006 14<br />

Ab<strong>we</strong>chslungsreiche Duelle<br />

Über eine Stunde hatten sich die Teams gegenseitig nichts zu<br />

schenken. Über Kart-Dreher, Koll<strong>is</strong>ionen und Safety-Car Phase<br />

lieferten sich die Teams ein heißes Rennen. Wer würde <strong>da</strong>s Rennen<br />

für sich entscheiden und <strong>da</strong>s Pokal mit nach Hause nehmen?<br />

Die Routiniers aus Darmstadt, die Verfolger aus <strong>Heidelberg</strong><br />

oder die Herausforderer aus Mannheim-Ludwigshafen?<br />

B<strong>is</strong> zum Ende des Rennens war alles offen, denn durch ein<br />

kompliziertes Verfahren (Anzahl der Teams im Verhältn<strong>is</strong> zu ihren<br />

Platzierungen abzüglich des schlechtesten Teamkarts),<br />

musste <strong>da</strong>s Endergebn<strong>is</strong> berechnet <strong>we</strong>rden.<br />

Heimvorteil genutzt<br />

B<strong>is</strong> zur letzten Sekunde wurde um jeden Meter gefightet. An der<br />

Spitze hingegen war allen schon klar, <strong>we</strong>lches Team als Champion<br />

den Pokal entgegen nehmen würde: Mannheim-Ludwigshafen.<br />

Bei den Z<strong>we</strong>it- und Drittplatzierten entschieden jedoch<br />

Mill<strong>is</strong>ekunden für <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Es war ein herrlicher Abend mit einer super Organ<strong>is</strong>ation und<br />

drei strahlenden Teams, die gespannt auf <strong>da</strong>s nächste Rennen<br />

warten. Am 05. Januar 2007 heißt es <strong>da</strong>nn wieder in Darmstadt:<br />

It’s racing time!<br />

Nuri Aksoy


Buko der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

2006 in Bamberg<br />

„Wohlauf, die Luft geht fr<strong>is</strong>ch und rein, <strong>we</strong>r lange sitzt muss rosten, den allerschönsten Sonnenschein lässt uns<br />

der Himmel kosten.“ Bamberg, <strong>da</strong>s kleine Rom, war dieses Jahr der Konferenzort für die Buko 2006 Anfang<br />

September.<br />

Unsere Teilnehmer in Bamberg<br />

Die Bamberger <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> präsentierten ein umfangreiches<br />

und vielseitiges Programm, <strong>da</strong>s fast keine Wünsche offen<br />

ließ.<br />

Vorträge bestimmten die BuKo<br />

Es wurden ca. 180 Vorträge, Seminare und Workshops rund<br />

um die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und<br />

Wellness sowie Unternehmenserfolg angeboten. Mein persönliches<br />

Highlight war <strong>da</strong>s Seminar wie man „Andere gewinnen“<br />

kann von Antenne Bayern Moderator Paul Johannes Baumgartner.<br />

Seine „Wann es mal wieder schneller gehen soll“ – Strategie:<br />

Gesprächspartner einschätzen, spiegeln und führen – hat<br />

er auf beeindruckende, wortgewandte We<strong>is</strong>e an Teilnehmern<br />

vorgeführt.<br />

Wer lieber <strong>da</strong>s Ka<strong>is</strong>er<strong>we</strong>tter in vollen Zügen genießen wollte,<br />

kam auch voll auf seine Kosten. Schnupperklettern in der Fränk<strong>is</strong>chen<br />

Sch<strong>we</strong>iz, Monsterbaggerfahren, eine Themenstadtführung,<br />

Betriebsbesichtigung, Golfschnupperkurs oder doch eine<br />

romant<strong>is</strong>che Gondelfahrt? Wer die Wahl hat, hat die Qual.<br />

Kirsten Hirschmann neue Bundesvorsitzende<br />

Eine kleine Delegation der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />

vertrat unseren Kre<strong>is</strong> bei den zahlreichen Sitzungen.<br />

Höhepunkte des offiziellen Programms waren sicherlich die Delegiertenversammlung<br />

mit der Wahl des Bundesvorstands 2007<br />

um Kirsten Hirschmann und die Auszeichnung der besten<br />

Kre<strong>is</strong>projekte 2006 auf der Awards Ceremony. Hatten wir bei<br />

dem Award für die Bevölkerungsbefragung in den letzten Jahren<br />

ein Abo auf den ersten Platz, so mussten wir uns dieses<br />

Jahr mit Rang drei zufrieden geben. Das sollte aber Ansporn für<br />

2007 sein, wieder den Award empfangen zu können.<br />

Die Abende gehörten dem wilden Westen und Miami Vice.<br />

Fools Garden, BossHoss machten die Partys zu einen echtem<br />

Konzerterlebn<strong>is</strong>.<br />

Die zahlreichen Erlebn<strong>is</strong>se auf der Buko 2006 bleiben der<br />

20köpfigen Delegation der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />

sicherlich noch lange Erinnerung, hatte man doch die<br />

Möglichkeit, sein Netz<strong>we</strong>rk und Kontakte auf angenehmste<br />

We<strong>is</strong>e bei den vielfältigen Veranstaltungen zu er<strong>we</strong>itern.<br />

Barbara Dörsam<br />

15 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> schließen<br />

Kooperation mit MBS<br />

Um Mitglieder zu gewinnen und ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen, gehen die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-<br />

Ludwigshafen neue Wege. Anfang September hat unser GA mit den Verantwortlichen der Mannheim Business School<br />

(MBS) eine Kooperation besiegelt.<br />

Vollendet. Die neuen Kooperationspartner v.l.n.r.: Julia Heraeus (MBS), Kai Wieters, Regina Raschke (MBS), Marc Schlesinger<br />

Das E<strong>is</strong> gebrochen hat im Frühjahr dieses Jahres WJ-Mitglied<br />

Marc Schlesinger. Zusammen mit Kai Wieters seitens des GA<br />

führte er erste Gespräche mit der MBS, die durch Frau Regina<br />

Raschke vertreten war. Beide Seiten erkannten schnell die Gemeinsamkeiten.<br />

Die vielfältigen Schnittmengen sind jetzt in eine<br />

Kooperation gemündet.<br />

Gegenseitiger Nutzen<br />

Mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren verfügen die Absolventen<br />

der MBS-Vollzeitstudiengängen über ein ideales Zielprofil<br />

für die WJ. Nicht <strong>we</strong>nige von ihnen bleiben nach ihren konsequent<br />

international ausgerichteten Studiengängen – Engl<strong>is</strong>ch <strong>is</strong>t<br />

durchgängige Pflichtsprache - sogar in der Rhein-Neckar-Region,<br />

wie uns Frau Regina Raschke zu berichten wusste.<br />

Schließlich befinden sich in unserer Metropolregion die Hauptsitze<br />

zahlreicher an der MBS beteiligter Firmen, die die Absolventen<br />

in der Region zu halten w<strong>is</strong>sen. In der WJ treffen diese<br />

Führungskräfte von Morgen nicht nur auf Gleichgesinnte. Sie<br />

sind durch eine Mitgliedschaft national ebenso gut wie international<br />

über unseren Dachverband JCI bestens verdrahtet. Egal,<br />

ob die Absolventen in der Rhein-Neckar-Region bleiben oder<br />

international tätig <strong>we</strong>rden – sie <strong>we</strong>rden sich als WJ / JayCee<br />

überall gut aufgehoben fühlen.<br />

Für die WJ kann die Kooperation zu einem Türöffner zu neuen<br />

Mitgliedern <strong>we</strong>rden. Im Kuratorium der MBS sitzen Vertreter aller<br />

namhaften Unternehmen dieser Region. Die Kooperation <strong>is</strong>t<br />

WJ INFO - 4 / 2006 16<br />

eine Chance, über diese Kontakte <strong>we</strong>itere Junioren aus diesen<br />

Unternehmen gewinnen zu können. Im Gegenzug erhofft sich<br />

die MBS uns Junioren zu überzeugen, sich über den hoch<strong>we</strong>rtigen<br />

MBA-Studiengang in Mannheim <strong>we</strong>iterzubilden.<br />

Kooperation mit Leben füllen<br />

Der erste Schritt der Kooperation liegt in der Verlinkung beider<br />

Internetauftritte. Hierfür richten wir eine Rubrik „Partner“ ein, unter<br />

denen wir die MBS und künftig ebenso gut <strong>we</strong>itere strateg<strong>is</strong>che<br />

Partner aufl<strong>is</strong>ten möchten. Bei der MBS erfolgt die Verlinkung<br />

im Intranet. Darüber hinaus haben wir erste Kontakte zu<br />

unserem EMT-Team 2007 hergestellt, <strong>da</strong> hier eine Zusammenarbeit<br />

sinnvoll erscheint. Sei es, <strong>da</strong>ss die MBS einen Vortrag<br />

übernimmt oder sich in der Hotellobby präsentieren kann. Eine<br />

gemeinsame Veranstaltung pro Jahr <strong>is</strong>t ebenfalls möglich. Im<br />

Frühjahr 2007 stellen wir uns bei den Absolventen der MBS vor,<br />

um denen die Möglichkeiten der WJ und JCI aufzuzeigen.<br />

Beide Seiten sind nun gespannt auf die PS, die diese Kooperation<br />

auf die Straße bringt. Die Voraussetzungen könnten jedenfalls<br />

besser nicht sein.<br />

Kai Wieters


Management-Ausbildung<br />

auf höchstem Niveau<br />

Die Mannheim Business School bereitet mit ihrem MBA-Programmen auf eine Karriere im internationalen Top-<br />

Management vor<br />

Studenten bei einer Teamarbeit im Rahmen des MBA-Programmes<br />

Enge Verflechtung mit der Uni Mannheim<br />

Die Mannheim Business School hat eine klare Zielsetzung: „B<strong>is</strong><br />

zum Jahr 2010 wollen wir zu den zehn führenden europä<strong>is</strong>chen<br />

Business Schools und <strong>we</strong>lt<strong>we</strong>it zu den besten 40 Institutionen<br />

für Management-Weiterbildung zählen“, erklärt Geschäftsführer<br />

Professor Dr. Otto H. Jacobs. Ein ehrgeiziges, aber keines<strong>we</strong>gs<br />

unreal<strong>is</strong>t<strong>is</strong>ches Vorhaben. Denn die Bas<strong>is</strong> <strong>da</strong>zu <strong>is</strong>t erstklassig:<br />

Schließlich <strong>is</strong>t die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität<br />

Mannheim, mit der die 2005 gegründete Mannheim Business<br />

School personell und organ<strong>is</strong>ator<strong>is</strong>ch sehr eng verflochten<br />

<strong>is</strong>t, seit Jahren in den Rankings der wichtigsten deutschen<br />

Nachrichten- und Wirtschaftsmagazine Spitzenreiter im Fach<br />

Betriebswirtschaftslehre.<br />

Akkreditierung von AACSB International und EQUIS<br />

Besonders eindeutig fällt <strong>da</strong>s Urteil aus, <strong>we</strong>nn Personalchefs<br />

oder BWL-Professoren nach ihrem Urteil gefragt <strong>we</strong>rden: Für sie<br />

<strong>is</strong>t Mannheim stets die klare Nummer eins in Deutschland. Und<br />

auch die Mannheim Business School kann bereits beachtliche<br />

Erfolge vor<strong>we</strong><strong>is</strong>en: Im europä<strong>is</strong>chen Business School-Ranking<br />

des Magazins karriere, <strong>da</strong>s von der renommierten Verlagsgruppe<br />

Handelsblatt herausgegeben wird, landete sie im Juli 2006<br />

als mit Abstand beste deutsche Hochschule auf dem neunten<br />

Rang. Außerdem <strong>is</strong>t Mannheim die erste und noch immer einzige<br />

deutsche Business School, die von AACSB International und<br />

EQUIS, den beiden <strong>we</strong>lt<strong>we</strong>it bedeutendsten Vereinigungen wirtschaftsw<strong>is</strong>senschaftlicher<br />

Bildungseinrichtungen, akkreditiert <strong>is</strong>t.<br />

Z<strong>we</strong>i MBA-Programme im Angebot<br />

Derzeit bilden z<strong>we</strong>i internationale, komplett engl<strong>is</strong>chsprachige<br />

MBA-Programme die Angebotspalette der Mannheim Business<br />

School. Zum einen der einjährige Vollzeitstudiengang „The European<br />

MBA“, den sie seit 2002 gemeinsam mit der französ<strong>is</strong>chen<br />

Elite-Wirtschaftshochschule ESSEC, der renommierten<br />

brit<strong>is</strong>chen Warwick Business School und neuerdings der dän<strong>is</strong>chen<br />

Copenhagen Business School für Young Professionals<br />

mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung anbietet. Zum anderen<br />

<strong>da</strong>s berufsbegleitende Teilzeitprogramm „ESSEC &<br />

MANNHEIM Executive MBA“, <strong>da</strong>s Manager mit fünf b<strong>is</strong> fünfzehn<br />

Jahren Berufserfahrung <strong>da</strong>s Rüstzeug für eine Karriere im<br />

internationalen Top-Management vermittelt. Angeboten wird<br />

<strong>da</strong>s Executive-Programm in z<strong>we</strong>i Formaten: In der modularen<br />

Form treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchschnittlich<br />

alle sechs Wochen für eine fünftägige Kurseinheit, im<br />

Weekend-Format stehen in der Regel vierzehntägig Freitags<br />

und Samstags die Lehrveranstaltungen auf dem Programm.<br />

Abgerundet wird <strong>da</strong>s Angebot der Mannheim Business School<br />

durch maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme für Unternehmen.<br />

Regina Raschke<br />

17 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Karl Thews stellt sich zur<br />

Wahl für den GA<br />

Als stellvertretender Leiter warst Du b<strong>is</strong>her im Arbeitskre<strong>is</strong> Bildung und Wirtschaft aktiv. Jetzt steht der nächste<br />

Schritt innerhalb der WJ Mannheim-Ludwigshafen an die Spitze in den GA an. Auch von Dir möchten wir etwas mehr<br />

erfahren, bevor du dich der Wahl auf der Interna stellst.<br />

Karl Thews kandidiert für den GA<br />

Karl, was hat dich bewogen, dich bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Mannheim-Ludwigshafen einzubringen und seit<br />

wann b<strong>is</strong>t du <strong>da</strong>bei?<br />

Mitte 2004 bin ich mit der Motivation den WJ beigetreten, mich<br />

im Bereich Ausbildung zu engagieren und Schülern sowie Azub<strong>is</strong><br />

zu helfen. Diese Aufgabe reizt mich sowohl als Vater als auch<br />

als potentieller Ausbilder. Die ursprüngliche Idee eines ehrenamtlichen<br />

Engagements bei den WJ erhielt ich von Peter Sartorius,<br />

unserem Seniorsozius und Kre<strong>is</strong>-58-Mitglied, der mir die<br />

WJ empfahl.<br />

Auch du b<strong>is</strong>t noch nicht so lange bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Mannheim-Ludwigshafen. Was reizt dich an der<br />

Arbeit im GA?<br />

Die Herausforderung dieser Aufgabe <strong>is</strong>t für mich <strong>da</strong>s Motto<br />

„one year to lead“, und <strong>da</strong>s in einem Umfeld, <strong>da</strong>s mir vertraut<br />

<strong>is</strong>t. Der Auslöser, mich dieser Aufgabe zu stellen, war die mir<br />

entgegengebrachte Erwartungshaltung, für <strong>da</strong>s Amt zu kandidieren,<br />

über die ich mich sehr gefreut habe.<br />

Was möchtest Du für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-<br />

Ludwigshafen im GA erreichen?<br />

Neben den Interessen, die jeder einzelne WJ hat, <strong>is</strong>t der Teamge<strong>is</strong>t,<br />

also ein gemeinsames Ziel, die treibende Kraft, die <strong>da</strong>s<br />

gesamte Engagement und Tun der WJ letztendlich möglich<br />

macht. Ich verspreche mir von der Tätigkeit im GA, diesen Teamge<strong>is</strong>t,<br />

den ich auch geschäftlich und privat versuche zu le-<br />

WJ INFO - 4 / 2006 18<br />

ben, aufrecht zu erhalten und vielleicht noch zu verstärken.<br />

Letztendlich <strong>is</strong>t es <strong>da</strong>s gemeinsame und gewollte Ziel, <strong>da</strong>ss<br />

Menschen ungezwungen zusammen führt und verbindet.<br />

Was <strong>is</strong>t deine persönliche Motivation als aktiver Junior,<br />

dich kontinuierlich mit viel Engagement und Herzblut<br />

einzubringen?<br />

Erfahrungen aus dieser Aufgabe zu sammeln und mich <strong>we</strong>iter<br />

zu entwickeln.<br />

Nun kennen dich einige aus deiner Aktivität bei den<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen und die<br />

Arbeit als aktiver Junior nimmt viel Zeit in Anspruch. Was<br />

machst Du als Ausgleich beruflich und gibt es <strong>da</strong>rüber<br />

hinaus noch Platz für Hobbies und <strong>we</strong>nn ja, <strong>we</strong>lche?<br />

Im beruflichen Alltag leite ich zusammen mit meinem Bruder unsere<br />

Patentanwaltskanzlei Sartorius, Thews & Thews und übe<br />

selbstverständlich auch die Funktion als Berater aus. Diese Tätigkeit<br />

unterscheidet sich völlig von der Teamarbeit, die mir die<br />

WJ bieten, so <strong>da</strong>ss ich hier einen intellektuellen Ausgleich finde.<br />

Mit meinen Hobbys fröne ich der Leidenschaft nach Be<strong>we</strong>gung<br />

und fr<strong>is</strong>cher Luft. Ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund,<br />

Wal<strong>da</strong>rbeit und ein b<strong>is</strong>schen Fußballspielen gehören <strong>da</strong>zu.<br />

Vielen Dank Karl für <strong>da</strong>s Interview.<br />

Oliver Huschke<br />

All <strong>we</strong> <strong>need</strong> <strong>is</strong> <strong>help</strong>,<br />

<strong>da</strong> <strong>da</strong> <strong>da</strong> <strong>da</strong> <strong>da</strong>...<br />

Spendenkonto: 41 41 41 · BLZ: 370 205 00 · DRK.de


Annina Oppinger stellt sich<br />

zur Wahl für den GA<br />

Du b<strong>is</strong>t von Beginn an deinen beruflichen Wurzeln treu geblieben und hast dich auch in den Reihen der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in den Bereichen Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing eingebracht. Deine Heimat<br />

<strong>is</strong>t der Arbeitskre<strong>is</strong> Kommunikation. Nun soll dich dein Weg in den Geschäftsführenden Ausschuss (GA) führen. Bevor<br />

es für uns zur Wahl geht, möchten wir etwas mehr von dir erfahren.<br />

Annina, was hat dich bewogen, dich bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Mannheim-Ludwigshafen einzubringen und seit<br />

wann b<strong>is</strong>t du <strong>da</strong>bei?<br />

Ich bin seit März 2005 bei den WJ Mannheim-Ludwigshafen.<br />

Kennen gelernt habe ich die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in Freiburg, als<br />

ich Gast bei einer Arbeitskre<strong>is</strong>veranstaltung sein durfte. Spontan<br />

bege<strong>is</strong>tert von der Idee der Juniorentätigkeit, habe ich Kontakt<br />

mit meinem Heimatkre<strong>is</strong> aufgenommen und seitdem sind<br />

die WJ aus meinem beruflichen und privaten Leben nicht mehr<br />

<strong>we</strong>gzudenken. Zumal mein Partner bei den WJ Freiburg aktiv <strong>is</strong>t<br />

und wir so viele gemeinsame Freunde und Bekannte haben.<br />

Du b<strong>is</strong>t noch nicht so lange bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Mannheim-Ludwigshafen. Was reizt dich an der Arbeit im<br />

GA?<br />

Wer mich näher kennt, <strong>we</strong>iß, <strong>da</strong>ss ich ein Mensch bin, der gerne<br />

gestaltet, Ideen in die Tat umsetzt und immer wieder neue<br />

Herausforderungen annimmt, um einen Schritt nach vorne zu<br />

machen. In der Verantwortung als GA möchte ich <strong>da</strong>zu beitragen,<br />

<strong>da</strong>ss unser Kre<strong>is</strong> ein lebendiger Pool an unterschiedlichen<br />

Persönlichkeiten, Charakteren, Erfahrungen und Meinungen<br />

bleibt und nach wie vor seine Mitglieder bege<strong>is</strong>tert.<br />

Was möchtest Du für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-<br />

Ludwigshafen im GA erreichen?<br />

Zum einen <strong>is</strong>t mir die Mitgliedergewinnung sehr wichtig, denn<br />

der demograph<strong>is</strong>che Wandel geht auch an uns nicht spurlos<br />

vorüber. Damit unser Netz<strong>we</strong>rk auch in Zukunft noch genauso<br />

stark und vielfältig bleibt, müssen wir noch mehr tun, als seit<br />

Jahrzehnten gewohnt. Als Marketing- und Kommunikationsmensch<br />

sehe ich <strong>da</strong>bei vor allem die relativ geringe Bekanntheit<br />

unseres Netz<strong>we</strong>rkes und seiner Möglichkeiten in der Öffentlichkeit.<br />

Ein Anliegen <strong>is</strong>t mir die externe Kommunikation noch <strong>we</strong>iter<br />

zu stärken. Im Mitgliederworkshop im August wurden hierzu<br />

viele gute Ideen erarbeitet. Als Junior von der Pfälzer Fraktion<br />

brauche ich nicht zu sagen, <strong>da</strong>ss mir die linksrhein<strong>is</strong>che Seite in<br />

Punkto Mitgliedergewinnung besonders am Herzen liegt.<br />

Was <strong>is</strong>t deine persönliche Motivation als aktiver Junior,<br />

dich kontinuierlich mit viel Engagement und Herzblut<br />

einzubringen?<br />

Es <strong>is</strong>t „der Hammer“, um es einmal etwas salopp zu formulieren,<br />

<strong>we</strong>lche Bereicherung unser Netz<strong>we</strong>rk bietet, <strong>we</strong>nn man es<br />

nur nutzt. Hier denke ich gleich an mein erstes WJ-Erlebn<strong>is</strong>, <strong>da</strong>s<br />

traditionelle Stafettenessen, bei dem ich auf einen Schlag viele<br />

Junioren in lockerer Atmosphäre kennen lernen konnte. Ein anderes<br />

Feld sind die kre<strong>is</strong>übergreifenden und internationalen<br />

Annina Oppinger kandidiert für den GA<br />

Kontakte, die ich auf einigen Konferenzen knüpfen konnte. Was<br />

mich außerdem fasziniert sind die vielen Möglichkeiten, seinen<br />

Horizont zu er<strong>we</strong>itern, wie ich be<strong>is</strong>piels<strong>we</strong><strong>is</strong>e beim Engagement<br />

zum Thema Metropolregion Rhein-Neckar, dem Schülerquiz<br />

„WWW“, den traditionellen Wahlprüfsteinen, Bürgerbefragungen<br />

oder vielen tollen Vorträgen und Arbeitskre<strong>is</strong>veranstaltungen<br />

zu den unterschiedlichsten Themen kennen gelernt habe.<br />

Nun kennen dich einige aus deiner Aktivität bei den<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen und die<br />

Arbeit als aktiver Junior nimmt viel Zeit in Anspruch. Was<br />

machst Du als Ausgleich beruflich und gibt es <strong>da</strong>rüber<br />

hinaus noch Platz für Hobbys und <strong>we</strong>nn ja, <strong>we</strong>lche?<br />

So merkwürdig <strong>da</strong>s für den einen oder anderen klingen mag: die<br />

WJ sind mein größtes Hobby. Übrigens <strong>da</strong>s vielfältigste und ab<strong>we</strong>chslungsreichste,<br />

<strong>da</strong>s ich je kennen gelernt habe. Dennoch<br />

habe ich natürlich auch ein Leben außerhalb der WJ. Neben<br />

meiner beruflichen Herausforderung als selbstständige Unternehmerin,<br />

hat sich meine Familie fest als Ruhepol etabliert. Früher<br />

habe ich mich sportlich beim Hockey und Skirennlauf betätigt,<br />

was aber aufgrund der begrenzten Zeit leider nicht mehr<br />

möglich <strong>is</strong>t.<br />

Vielen Dank Annina für <strong>da</strong>s Interview.<br />

Oliver Huschke<br />

19 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Wie sieht die Energieversorgung<br />

von morgen aus?<br />

Am 19. Oktober öffnete <strong>da</strong>s Mercedes-Benz Werk für den KEP seine Tore. Zum Thema „Energiepolitik der Zukunft“<br />

hielt Herr Björn Wenzlaff, Leiter Energiewirtschaft bei der MVV AG, einen Vortrag.<br />

Die Teilnehmer mit Referent Björn Wenzlaff (l.)<br />

Die Energieversorgung der Zukunft steht vor großen Herausforderungen.<br />

Angesichts wachsender Weltbevölkerung, der immer<br />

steigender Nachfrage von Wachstumsmärkten wie z.B.<br />

China und einem steigenden Lebensstan<strong>da</strong>rd wächst die<br />

Nachfrage nach Energie unaufhaltsam, wobei die Ressourcen<br />

begrenzt sind. Auf der anderen Seite geht der hohe Energieverbrauch<br />

zu lasten der Um<strong>we</strong>lt.<br />

Jährlich neue Klimarekorde<br />

Nach dem jüngsten Klimabericht der UNO wird die durchschnittliche<br />

Temperatur auf der Erde b<strong>is</strong> zum Jahr 2100 um drei<br />

Grad Celsius steigen. Klingt vielleicht nicht viel, hat aber sehr<br />

dramat<strong>is</strong>che Auswirkungen. Angefangen vom Abschmelzen<br />

der Polkappen, Übersch<strong>we</strong>mmungen b<strong>is</strong> hin zu Dürre. Damit<br />

verbunden sind Ernteausfälle von ungeahntem Ausmaß, noch<br />

mehr Hungersnot und noch mehr Katastrophen. Dieser Prozess<br />

<strong>is</strong>t leider schon im Gange und wird uns in den nächsten<br />

Jahren und Jahrzehnten immer bewusster <strong>we</strong>rden, indem wir<br />

es auch hier in Deutschland erleben <strong>we</strong>rden. In Deutschland<br />

spüren wir dieses Jahr für Jahr durch immer neuere Rekordhitzen<br />

bzw. Übersch<strong>we</strong>mmungen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) schätz sogar einen Schaden von 200<br />

Billionen Dollar durch Klimaschäden b<strong>is</strong> 2050!<br />

40% durch Kernenergie abgedeckt<br />

Unter den b<strong>is</strong>herigen Energieträgern <strong>is</strong>t b<strong>is</strong> jetzt die Kernenergie<br />

die einzige Form der Energiegewinnung die wirtschaftlich <strong>is</strong>t<br />

WJ INFO - 4 / 2006 20<br />

und die Um<strong>we</strong>lt nicht belastet. Leider <strong>is</strong>t hier <strong>da</strong>s Problem der<br />

Endlagerung noch nicht gelöst und <strong>da</strong>s R<strong>is</strong>iko eines Atomunglücks<br />

<strong>is</strong>t ein ständiger Begleiter. Die Kernenergie deckt zur Zeit<br />

rd. 40% des gesamten Energieverbrauches in Deutschland ab.<br />

Daher bez<strong>we</strong>ifelt Herr Wenzlaff, ob es Deutschland gelingt, b<strong>is</strong><br />

ins Jahr 2020 – b<strong>is</strong> <strong>da</strong>to <strong>we</strong>rden 3/4 aller Kernkraft<strong>we</strong>rke vom<br />

Netz gehen – geeignete Alternativen aufgebaut zu haben.<br />

Energiemix für Deutschland gefordert<br />

Fossile Energien wie Erdgas, Öl, Braun- oder Steinkohle sind im<br />

Moment trotz steigender Pre<strong>is</strong>e im Verhältn<strong>is</strong> zu erneuerbaren<br />

Energien günstig. Gleichzeitig tragen sie hingegen zur Globalen<br />

Erwärmung bei. Die knappen Ressourcen und der große Nachteil<br />

beim Um<strong>we</strong>lt und Klimaschutz lässt nur noch erneuerbare<br />

Energien bzw. wirklich neue Technologien wie z.B. Kernfusion<br />

oder eine b<strong>is</strong>her noch nicht erfundene oder entdeckte Art der<br />

Energiegewinnung als Energiequellen der Zukunft zu. Das Problem<br />

<strong>da</strong>bei <strong>is</strong>t zusätzlich, <strong>da</strong>ss es etwa 10 Jahre <strong>da</strong>uert, b<strong>is</strong> z.B.<br />

flächendeckend Kohlekraft<strong>we</strong>rke oder Wasserkraft<strong>we</strong>rke errichtet<br />

<strong>we</strong>rden können. Aufgrund der langen Bauzeiten und hohen<br />

Investitionssummen drängen die Energieanbieter die<br />

Bundesregierung, einen langfr<strong>is</strong>tigen b<strong>is</strong> zu 40 Jahre <strong>da</strong>uernden<br />

Energiemix für Deutschland zu generieren.<br />

Da dies in absehbarer Zeit nicht passieren wird, lesen wir in den<br />

letzten Monaten und Tagen von neuen langfr<strong>is</strong>tigen Verträgen<br />

mit Energie exportierenden Ländern um den Be<strong>da</strong>rf nach Ener-


gie zu sichern. Insbesondere Russland drängt nach Westeuropa.<br />

Dabei geht es den Russen nicht um die kleinen Stadt<strong>we</strong>rke.<br />

Unser Referent schloss nicht aus, <strong>da</strong>ss sich Gazprom z.B.<br />

E.on oder RWE einverleibt. Früher waren es die Kolonien, in Zukunft<br />

<strong>we</strong>rden es Rohstoffe und Energien sein, <strong>we</strong>nn nicht eine<br />

bahnbrechende Erfindung <strong>da</strong>s Energieproblem lösen wird.<br />

Energiepolitik bei DaimlerChrysler<br />

Interessant war bei diesem Vortrag die Kombination mit dem<br />

Veranstalter. Unser Junior Jörg Herrmann konnte die Thesen<br />

von Herrn Wenzlaff unter den Gesichtspunkt eines Global Players<br />

Daimler-Chryslers anschaulich unterstreichen. Auch der<br />

Konzern sieht durchaus einen leichten Umschwung im wichtigen<br />

Absatzmarkt USA hin zu mehr Energiebewusstsein. Obwohl<br />

jedem Teilnehmer klar <strong>is</strong>t, <strong>da</strong>ss es noch jahrzehnte <strong>da</strong>uern<br />

wird, b<strong>is</strong> die Amerikaner zum einen ihr Energieverbrauch drast<strong>is</strong>ch<br />

senken und zum anderen in ihre Energienetze investieren.<br />

Vorankündigung<br />

INTERNA<br />

Nuri Aksoy<br />

KURZ NOTIERT<br />

Event-Verteiler <strong>is</strong>t eingerichtet<br />

Eine erste Maßnahme aus den Mitglieder-Workshops <strong>is</strong>t nun<br />

umgesetzt. Für unseren Kre<strong>is</strong> haben wir einen Eventverteiler<br />

eingerichtet. Ziel soll es sein, Events in der Region gemeinsam<br />

zu besuchen anstatt nur alleine hinzugehen.<br />

Dies können Veranstaltungen aus dem Sport (z.B. Besuch<br />

Heimspiele Adler Mannheim), Kultur (Theater) und Musik sein<br />

(z.B. Konzerte auf dem Hockenheimring).<br />

Im Gegensatz zu GK-Veranstaltungen besteht hier aber keine<br />

Meldepflicht der Mitglieder. Wenn kein Interesse an der Veranstaltung<br />

besteht, braucht <strong>da</strong>s Mitglied sich nicht abmelden,<br />

bei hohem Lustfaktor einfach anmelden. Wer noch nicht auf<br />

dem Eventverteiler <strong>is</strong>t, aber Interesse hat, möge sich bei Kai<br />

Wieters (kai.wieters@bw-bank.de) melden.<br />

Donnerstag, den 11. Januar 2007, um 18:00 Uhr in der IHK Pfalz<br />

in Ludwigshafen<br />

Unsere Vollversammlung: Wie immer stellen wir <strong>da</strong>s Jahresprogramm vor, wählen den neuen Geschäftsführenden<br />

Ausschuss und nehmen die Neumitglieder offiziell in den Kre<strong>is</strong> auf. Bitte diesen Termin unbedingt vormerken – die<br />

An<strong>we</strong>senheit <strong>is</strong>t hier Pflichtsache.<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />

21 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

Rhein-Neckar-Academy<br />

startet 2007<br />

Nach einiger Vorbereitungszeit feiert diese Veranstaltung speziell für Probe- und Neumitglieder im Frühjahr 2007<br />

Premiere.<br />

Aufzeigen der Benefiz für Neumitglieder<br />

Die Idee war seit einiger Zeit, eine Veranstaltung auf Kre<strong>is</strong>ebene<br />

zu schaffen, die ganz speziell Probemitgliedern und Neumitgliedern<br />

den „Spirit of JCI“ vermitteln und näher bringen soll.<br />

Hat diese Mitgliederschicht b<strong>is</strong>her in der Regel nur die Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />

kennengelernt, so soll die Rhein-Neckar-Academy (RNA)<br />

die <strong>we</strong>iteren Vorteile des großen Netz<strong>we</strong>rkes JCI / WJD aufzeigen.<br />

Die RNA wird inhaltlich, organ<strong>is</strong>ator<strong>is</strong>ch und method<strong>is</strong>ch<br />

den größeren Vorbildern wie z.B. Süd<strong>we</strong>st-Academy auf Landesebene<br />

oder der German Academy auf Bundesebene folgen.<br />

Die Zielsetzung wird <strong>da</strong>bei sehr ähnlich sein: die Motivation und<br />

Qualifizierung der neu gewonnenen Mitglieder sowie deren Heranführung<br />

an die Aufgaben und Möglichkeiten innerhalb der Organ<strong>is</strong>ation<br />

zu erhöhen.<br />

Vorstellung der Projekte und Konferenzen<br />

Zur Teilnahme an der RNA <strong>we</strong>rden alle Probemitglieder, alle im<br />

letzten Jahr aufgenommenen neuen Mitglieder, sowie deren je<strong>we</strong>ilige<br />

Paten eingeladen. Mit letzterer Gruppe soll <strong>da</strong>s Patenschaftskonzept<br />

verinnerlicht <strong>we</strong>rden.<br />

Neben der Veranschaulichung der je<strong>we</strong>iligen Verbandsstrukturen,<br />

sollen die vielfältigen Projekte der einzelnen Verbände vorgestellt<br />

<strong>we</strong>rden. Im Kre<strong>is</strong> Mannheim-Ludwigshafen sind dieses<br />

u.a. die Bevölkerungsbefragung, Know-How-Transfer oder <strong>da</strong>s<br />

Projekt „WWW-Wirtschaftsw<strong>is</strong>sen im Wettbe<strong>we</strong>rb“. Ein <strong>we</strong>iterer<br />

Sch<strong>we</strong>rpunkt soll <strong>da</strong>s Näherbringen der jährlich stattfindenden<br />

Konferenzen sein. Ziel <strong>is</strong>t es, dem Teilnehmerkre<strong>is</strong> den<br />

Mehr<strong>we</strong>rt aufzuzeigen, regelmäßig auf WJ/JCI-Konferenzen zu<br />

gehen. In einem <strong>we</strong>iteren Themenblock <strong>we</strong>rden die Weiterbil-<br />

WJ INFO - 4 / 2006 22<br />

dungs- und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten vorgestellt,<br />

die die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, in ihrem Verständn<strong>is</strong> als Trainingsorgan<strong>is</strong>ation,<br />

jedem Einzelnen bieten können. Wer <strong>we</strong>iß<br />

schon, <strong>da</strong>ss er über die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> den Trainerschein<br />

er<strong>we</strong>rben kann?<br />

Das Thema Netz<strong>we</strong>rken wird eine zentrale Rolle bei der Rhein-<br />

Neckar-Academy <strong>da</strong>rstellen. Wie jedem bekannt sein sollte,<br />

sind wir kein „V<strong>is</strong>itenkartenclub“, doch gibt es interne Foren, in<br />

denen jeder Wirtschaftsjunior seine Dienstle<strong>is</strong>tung anbieten<br />

bzw. andere abfragen kann.<br />

Als Referenten <strong>we</strong>rden Arbeitskre<strong>is</strong>leiter, Geschäftsführender<br />

Ausschuss und Mitglieder des Landesvorstandes zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Erste Academy im Februar 2007<br />

Die Rhein-Neckar Academy wird erstmals am 27. Februar 2007<br />

in Mannheim stattfinden und künftig zu einem festen Bestandteil<br />

im Jahresprogramm <strong>we</strong>rden. Sie wird <strong>da</strong>mit zu einem <strong>we</strong>iteren<br />

wichtigen Baustein innerhalb der Mitgliedergewinnung<br />

und Mitgliederintegration in unserem Kre<strong>is</strong>. Der Termin wurde<br />

bewusst so früh gelegt, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu<br />

geben, an einer der <strong>da</strong>rauffolgenden Konferenzen teilzunehmen.<br />

Für die Mitglieder, die in obigen Teilnehmerkre<strong>is</strong> fallen, heißt es<br />

nun, sich den Termin vorzumerken – es lohnt sich.<br />

Julia Oppinger<br />

�<br />

Zur Person Dr. Axel Weber, JC-Senator<br />

Dr. Axel Weber seit 1980 bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen,<br />

seit 1984/85 für einige Jahre AKI-Leiter<br />

und schließlich Konferenzdirektor der EMT in Mannheim-<br />

Ludwigshafen vom 16.-18. Mai 2006, JC-Senator<br />

Mitglieder der EMT im Jahre 1983:<br />

Alphen a.d. Rijn, Niederlande<br />

Hasselt, Belgien<br />

Kolding, Dänemark<br />

Mannheim-Ludwigshafen, Deutschland<br />

Pa<strong>is</strong>ley, Schottland<br />

Villefranche en Beaujola<strong>is</strong>, Frankreich<br />

High Wycombe, England<br />

Malahide, Irland �


The EMT –<br />

Wie alles begann ...<br />

Wie <strong>is</strong>t es eigentlich <strong>da</strong>zu gekommen, <strong>da</strong>ss unser Kre<strong>is</strong> Mannheim-Ludwigshafen bei THE EMT mit <strong>da</strong>bei <strong>is</strong>t? Seit<br />

wann sind wir mit <strong>da</strong>bei? Welche Themen wurden <strong>da</strong>mals besprochen? Um dies herauszufinden besuchten Kim<br />

Gronemeier und Patrick Pohlmann den Konferenzdirektor der ersten EMT in Mannheim-Ludwigshafen und heutigen<br />

JC-Senator, Herrn Dr. Axel Weber.<br />

Dr. Axel Weber, ein EMT’ler der ersten Stunde<br />

Der erste Kontakt<br />

Es begann im Jahre 1982: Die EMT bestand bereits seit fünf Jahren<br />

aus acht verschiedenen JCI-Kre<strong>is</strong>en. Doch <strong>da</strong> die Düsseldorfer<br />

als deutsches Mitglied aus der EMT ausschieden, machte<br />

man sich noch im gleichen Jahr auf die Suche nach einem<br />

neuen Mitglied. Die Geschäftsstelle in Bonn wurde angesprochen.<br />

Da Mannheim-Ludwigshafen schon <strong>da</strong>mals jährliche Exkursionen<br />

in europä<strong>is</strong>che Metropolen organ<strong>is</strong>ierte und der Kre<strong>is</strong><br />

generell als sehr rege bekannt war, fiel die Empfehlung aus Bonn<br />

klar zu unseren Gunsten aus. Der Kontakt wurde hergestellt und<br />

schon kurze Zeit später re<strong>is</strong>ten ein Belgier und ein Holländer als<br />

Vertreter der EMT nach Mannheim-Ludwigshafen und präsentierten<br />

im Gasthaus „Goldene Gans“ den Ge<strong>da</strong>nken der EMT.<br />

„Das <strong>is</strong>t es, <strong>da</strong>s würde uns gefallen“, waren die Kommentare, die<br />

<strong>da</strong>nach aus Mannheim-Ludwigshafen zu hören waren.<br />

Gegenseitiges Beschnuppern in Hasselt, Belgien<br />

Kurze Zeit später fuhren vom 13.-14. November 1982 sieben<br />

Mannheim-Ludwigshafener <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> gemeinsam mit<br />

ihren Frauen nach Hasselt zum gegenseitigen Beschnuppern.<br />

Die Erwartungshaltung war zunächst eher durchwachsen, doch<br />

<strong>da</strong>nn kam alles anders. „Es war ein unglaublich ausgelassenes<br />

und fröhliches Wochenende“, erzählt uns Dr. Axel Weber bege<strong>is</strong>tert.<br />

„Wir fühlten uns von Anfang an Willkommen unter Freunden,<br />

<strong>da</strong>s Genever-Museum wurde besucht und der zündende<br />

Funke der EMT <strong>is</strong>t definitiv übergesprungen. Wir waren endgültig<br />

vom „EMT-Virus“ infiziert.“<br />

Pfingsten 1983 wurde unser Kre<strong>is</strong> <strong>da</strong>nn zur EMT nach Kolding eingeladen.<br />

Die Vorhut verstand es, den Funken auch auf den Kre<strong>is</strong><br />

überspringen zu lassen. So machte sich eine große Delegation auf<br />

den Weg nach Dänemark. Dort verbrachten sie mit insgesamt<br />

150-200 JCIs ein „traumhaftes Wochenende“, so Dr. Axel Weber.<br />

Gemeinsames Projekt - Wasserpumpen für Kenia<br />

Um der Bevölkerung in Kenia Zugang zu sauberem Trinkwasser<br />

zu verschaffen, wurde auf der EMT in Kolding vom EMT Kre<strong>is</strong><br />

Alphen <strong>da</strong>s sogenannte „Waterpump-Project 1983“ vorgestellt:<br />

Eine Spendenaktion „Wasserpumpen für Kenia“ wurde ins Leben<br />

gerufen. Autoaufkleber wurden entworfen und für <strong>da</strong>mals<br />

5 DM pro Stück verkauft. Ehrensache, <strong>da</strong>ss Mannheim-Ludwigshafen<br />

sofort bege<strong>is</strong>tert und engagiert war. Die von den<br />

Spendengeldern bezahlten Pumpen wurden anschließend<br />

nach Kenia verschifft. Dr. Axel Weber zeigte uns noch voller<br />

Stolz ein Foto: „Hierfür haben wir sogar auf dem Weltkongress<br />

in Montreal einen JCI Weltpre<strong>is</strong>, den Finland-Award für <strong>da</strong>s beste<br />

internationale Gemeinschaftsprojekt, gewonnen“.<br />

... und schließlich: die erste EMT in Mannheim-Ludwigshafen<br />

Am 16. Mai 1986 war es <strong>da</strong>nn so<strong>we</strong>it: Die erste EMT in Mannheim-<br />

Ludwigshafen konnte beginnen, mit unserem Gesprächspartner<br />

Dr. Axel Weber als Konferenzdirektor. „Europe bet<strong>we</strong>en dream and<br />

nightmare“ war <strong>da</strong>s Thema der folgenden drei Tage. 210 Jaycees<br />

aus 7 Ländern re<strong>is</strong>ten an, um unvergessliche Stunden zu erleben.<br />

Am Freitag Abend bekamen alle zur Begrüßung ein Lebkuchenherz<br />

mit der Aufschrift „Willkommen in MA-LU“. Postkarten der<br />

Region mit bereits aufgeklebten Briefmarken wurden verteilt<br />

und in der Feuerwache wurde mit einem Kurpfälzer Markt ein<br />

uriges Fest bei Bier und Brezeln gefeiert. Samstag d<strong>is</strong>kutierte<br />

man im Rahmen einer Podiumsd<strong>is</strong>kussion unter anderem mit<br />

einem Europa-Abgeordneten. Nachmittags ging es <strong>da</strong>nn zur<br />

Wachtenburg oberhalb des pfälz<strong>is</strong>chen Örtchens Wachenheim,<br />

ehe abends ein festlicher Ball mit Musikkapelle im Lu<strong>is</strong>enpark<br />

gefeiert wurde. Schon <strong>da</strong>mals war es Sitte, die EMT am Sonntag<br />

mit einem gemeinsamen Fare<strong>we</strong>ll ausklingen zu lassen.<br />

Wir sagen <strong>da</strong>nke ...<br />

Wir be<strong>da</strong>nken uns recht herzlich bei Dr. Axel Weber für dieses<br />

freundliche, sehr angeregte Gespräch und <strong>da</strong>s er uns an seinen<br />

Erinnerungen an zahlreiche unvergessliche Ereign<strong>is</strong>se teilhaben<br />

ließ. Man merkt ihm an, <strong>da</strong>ss die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und die<br />

EMT noch immer in ihm leben.<br />

Kim Gronemeier, Patrick Pohlmann<br />

23 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

75 qualifizierte Kontakte zu<br />

WJ-Interessenten in 2 Tagen!<br />

Wie <strong>da</strong>s geht, wie man sich <strong>da</strong>bei auch <strong>we</strong>iterbilden und jede Menge Spaß haben kann, zeigen die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Freiburg mit ihrem fr<strong>is</strong>ch gebackenen Messeteam. Nachdem eine spontane Messebeteiligung im Vorjahr nicht die gewünschten<br />

Ergebn<strong>is</strong>se brachte, entschied sich der Kre<strong>is</strong>, <strong>da</strong>s Thema „professionell“ anzupacken.<br />

Bildunterschrift Bildunterschrift Bildunterschrift<br />

Was haben ein Kre<strong>is</strong> und seine Mitglieder von der<br />

Gründung eines Messeteams?<br />

Messen, Wirtschaftstage, IHK-Veranstaltungen und ähnliche<br />

sind eine ideale Plattform, um unsere Zielgruppe persönlich anzutreffen.<br />

Im Gespräch können wir gezielt auf Fragen und Interessen<br />

unseres Gesprächspartners eingehen. Wir können Menschen<br />

treffen, die noch nie von den WJ gehört haben und uns<br />

deshalb auch nicht suchen würden. Letztendlich stärkt eine<br />

Messebeteiligung den Bekanntheitsgrad der WJ und ermöglicht,<br />

neue Mitglieder zu gewinnen. „Wer im Messeteam mitmacht,<br />

profitiert von einer professionellen Schulung, einem<br />

Kommunikationstraining und neuem W<strong>is</strong>sen, <strong>da</strong>s auch im eigenen<br />

Beruf ange<strong>we</strong>ndet <strong>we</strong>rden kann. Er kann gleich in der Prax<strong>is</strong><br />

trainieren und lernt <strong>da</strong>rüber hinaus Junioren im eigenen Kre<strong>is</strong><br />

besser kennen und baut sein persönliches Netz<strong>we</strong>rk <strong>we</strong>iter<br />

aus“ bringt es Michael Metzger, Projektleiter Messeteam WJ<br />

Freiburg und neuer Landesvorstand Baden-Württemberg<br />

2007, Ressort Kommunikation, auf den Punkt.<br />

Kick-off Workshop: Planung und professionelle Vorbereitung<br />

Wie viel Zeit brauche ich zur Vorbereitung eines Messeauftritts?<br />

Welche Tätigkeiten sind mit der Organ<strong>is</strong>ation verbunden? Und<br />

<strong>we</strong>lche Ressourcen benötigen wir <strong>da</strong>zu? Diese und andere<br />

Fragen für den Messeauftritt der WJ Freiburg, aber auch für<br />

Messebeteiligungen des eigenen Unternehmens, lernten neun<br />

Freiburger Junioren im 5-stündigen Einführungsseminar „Pro-<br />

WJ INFO - 4 / 2006 24<br />

fessionelle Messeauftritte“ an einem Samstag im August dieses<br />

Jahres zu beantworten.<br />

Team-Meetings: gemeinsame Leitfadenentwicklung<br />

stärkt Identifikation<br />

Welches sind die geeigneten Veranstaltungen für uns? Wie bringen<br />

wir auf den Punkt, was wir zu sagen haben? Und wie präsentieren<br />

wir am eindrucksvollsten die Möglichkeiten unseres<br />

Netz<strong>we</strong>rkes?<br />

Die gemeinsame Erarbeitung der Kommunikationsinhalte zur<br />

zentralen Frage „Wer sind wir und was wollen wir?“ stärkte <strong>da</strong>s<br />

Gemeinschaftsgefühl und so wurde die Gruppe von Treffen zu<br />

Treffen größer.<br />

Training für Standpersonal: Kommunikation und persönliche<br />

Präsentation<br />

Die Bege<strong>is</strong>terung des Messeteams schwappte schnell über<br />

und so waren es beim Messetraining schon 16 Teilnehmer, die<br />

sich für dieses Thema interessierten und gleichzeitig bereit waren,<br />

eine Schicht am Messestand zu übernehmen. Mal war es<br />

mucksmäuschenstill, als es um Aspekte der Körpersprache<br />

ging, mal wurde lebhaft d<strong>is</strong>kutiert, wie man am besten ein Gespräch<br />

beginnt, ohne die mitleidsschwangere „Kann ich Ihnen<br />

helfen?“-Floskel zu benutzen.


Einsatz live vor Ort: Rundum gelungener Auftritt der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Im Gegensatz zu einem Planspiel, hatte jeder die Gelegenheit,<br />

<strong>da</strong>s neu Gelernte und sich selbst am Messestand „in echt“<br />

gleich auszuprobieren. Denn schon zur Freiburger Ideenbörse,<br />

einer eintägigen Marketingmesse am 19.10.2006, hatte <strong>da</strong>s<br />

Messeteam Einsatz-Premiere. Bereits zur Mittagszeit konnten<br />

die Freiburger Junioren 30 Kontakte mit echten WJ-Interessenten<br />

verzeichnen. Bei Messeende waren es sogar 43 Kontakte,<br />

die mit Name und Anschrift dokumentiert und zur Weiterbearbeitung<br />

an den IHK Betreuer gegeben <strong>we</strong>rden konnten. Eine<br />

Woche später wurden auf dem Freiburger Gründertag <strong>we</strong>itere<br />

32 Interessierte generiert.<br />

PR- und Messeteam ab 2007 auch in Mannheim-Ludwigshafen<br />

Den Erfolg der Freiburger will der GA im nächsten Jahr auch in<br />

unserem Kre<strong>is</strong> umsetzen. So wird seitens des GA unter meiner<br />

Führung ein Konzept erarbeitet, <strong>we</strong>lches ab Januar aktiv umgesetzt<br />

<strong>we</strong>rden soll. Analog Freiburg wird vorab eine Schulung angeboten,<br />

ehe es auf ausgewählten Messen oder Infotagen zur<br />

aktiven Umsetzung kommt.<br />

Rheinland-Pfalz freut sich<br />

auf die Lako 2007<br />

Annina Oppinger<br />

Die Konferenzsa<strong>is</strong>on 2006 <strong>is</strong>t nun Geschichte. Doch die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> aus Rheinland-Pfalz und <strong>da</strong>rüber hinaus<br />

können sich bereits auf die nächste Lako freuen, die in 2007 von den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Bad Kreuznach ausgerichtet<br />

wird. Der Termin <strong>is</strong>t am Wochenende um den 07.07.2007. „Da war <strong>da</strong>s Motto für unsere Lako schnell gefunden“,<br />

so Lako-Chef Jürgen Höning. Mit der Lizenz zur Konferenz am 7.7.007 <strong>we</strong>rden die Tagesthemen und die gesamten<br />

Veranstaltungen an den berühmten, brit<strong>is</strong>chen Geheimagenten erinnern.<br />

„Wir erwarten interessante Gäste aus Wirtschaft, Politik und<br />

Gesellschaft“, so WJ-Sprecher Stefan Jungk. „Vor allen Dingen<br />

unser Festredner am Samstagvormittag wird eine echte Überraschung.“<br />

Das Highlight an diesem Juli-Wochenende wird der<br />

Galaabend auf Lafers Stromburg sein. „Der bundes<strong>we</strong>ite Bekanntheitsgrad<br />

von Johann Lafer hat schon jetzt – knapp ein<br />

Jahr vor Beginn – eine große Sogwirkung“, so Jürgen Höning.<br />

„Zudem <strong>we</strong>rden die zahlreichen interessanten Veranstaltungen,<br />

die wir an den schönsten Plätzen unserer Stadt Bad Kreuznach<br />

und unseres Landkre<strong>is</strong>es veranstalten, die Konferenz zu einem<br />

echten Highlight machen.“<br />

Hier einige Eckpunkte des Programms:<br />

Freitag, 6. Juli 2007 – „Leben und sterben lassen – Wine on<br />

the water“, so lautet der Titel des stimmungsvollen Abends mit<br />

Swing unter den Brückenhäusern von Bad Kreuznach. Begleitet<br />

von erlesenen Nahe<strong>we</strong>inen, leckerem Fingerfood und Kreuznachs<br />

bekanntester Band „Sound-Express“.<br />

An diesem Abend wollen die Kre<strong>is</strong>e beim Kreuznacher Nationalsport<br />

F<strong>is</strong>cherstechen, ihren Besten ermitteln. Jeder Kre<strong>is</strong> <strong>is</strong>t<br />

aufgefordert, ein Team aufzustellen. Für <strong>da</strong>s F<strong>is</strong>cherstecher-<br />

Team ermäßigt sich der Konferenzbeitrag auf nur noch 99,—<br />

Euro. (Anmeldung über Internet). „Wir sind gespannt ob die Ju-<br />

nioren aus Mannheim-Ludwigshafen ein Wörtchen beim Kampf<br />

um die Krone des F<strong>is</strong>cherstechers mitreden können“, so Jürgen<br />

Höning<br />

Samstag, 07.Juli 2007 - Hier erwarten uns nach der offiziellen<br />

Eröffnung und Festrede Workshops über Lachyoga, Seminare<br />

zu aktuellen Wirtschaftsthemen, Training mit den Kreuznacher<br />

Olympiasiegern im Trampolinspringen und Kanufahren, Golfen<br />

und Schießübungen.<br />

Der Abend steht unter dem Motto „Casino Royal“ mit dem Galaabend<br />

auf Johann Lafer’s Stromburg – mit dem Me<strong>is</strong>terkoch<br />

persönlich. Das wird ein echtes Highlight, <strong>da</strong>s allen sicherlich<br />

noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Sonntag, 08. Juli 2007: Der Morgen stirbt nie – Die Konferenz<br />

endet mit einem stimmungsvollen Fare<strong>we</strong>ll-Frühstück am Teetempel<br />

auf dem Kauzenberg.<br />

„Schon jetzt haben zahlreiche Junioren von den Frühbucherrabatten<br />

Gebrauch gemacht“, so Sprecher Stefan Jungk. Alle Informationen<br />

und Anmeldeformulare gibt es unter www.lako007.de.<br />

Stefan Jungk<br />

25 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU


MA - LU<br />

UfO Exkursion<br />

zu Weldebräu, Plankstadt<br />

Die diesjährige UfO Exkursion führte nach Plankstadt – zur Weldebräu GmbH & Co. KG – und erfreulich groß war die<br />

Resonanz unter den Junioren zu dieser Gesamtarbeitskre<strong>is</strong>veranstaltung.<br />

Unsere Welde-Re<strong>is</strong>e begann im ehemaligen Hopfenkeller der<br />

Brauerei: Mit einer Stärkung durch einen der verschieden gemixten<br />

Biercocktails. Danach war Theorie angesagt – was sind<br />

die Grundbestandteile des Bieres, warum heller bzw. dunkler<br />

Hopfen, warum <strong>is</strong>t <strong>da</strong>s Wasser so wichtig? Dank fachkundiger<br />

Führung z<strong>we</strong>ier Bierspezial<strong>is</strong>ten / innen wurden wir schnell zu<br />

(zumindest theoret<strong>is</strong>chen) Bierbrauexperten ausgebildet.<br />

Danach ging es in die Bier-Produktion der Welde-Bräu: Zw<strong>is</strong>chen<br />

Röstanlagen und Gehrtanks konnte sich jeder Teilnehmer<br />

einen prakt<strong>is</strong>chen und anschaulichen Überblick über die<br />

hohe Kunst des Bierbrauens verschaffen. Am Ende der Produktionskette<br />

steht einer der wichtigsten Arbeitsschritte: Mit dem<br />

sogenannten „Tankschlupfen“ und „Zwickeln“ wird am Ende der<br />

Produktionskette <strong>da</strong>s fr<strong>is</strong>ch gebraute Bier direkt aus dem Fass<br />

zur Verkostung abgezapft. Es versteht sich von selbst, <strong>da</strong>ss alle<br />

Teilnehmer fachmänn<strong>is</strong>ch <strong>da</strong>s Brauergebn<strong>is</strong> selbst begutachtet<br />

und einer ersten Qualitätskontrolle unterzogen haben.<br />

Nach einem Blick und einer Videovorführung in und über die<br />

Flaschenreinigungs- und Abfüllanlage fanden sich die beiden<br />

Vorankündigung<br />

WJ INFO - 4 / 2006 26<br />

Gruppen wieder gemeinsam in der Welde-Bier<strong>we</strong>lt ein. In urgemütlichen<br />

Ambiente stand ein großzügiges mediterranes Buffet<br />

und unbegrenzter Bierzapf-Spaß bereit.<br />

So gestärkt waren wir bereit für den Höhepunkt des Abends:<br />

Den Vortrag des Geschäftsführers der Weldebräu, Herrn Dr.<br />

Hans Spielmann. Herr Dr. Spielmann referierte über den Verdrängungs<strong>we</strong>ttbe<strong>we</strong>rb<br />

der großen, fusionierenden Brauerei-<br />

Konzerne, über innovative und mutige Marketingstrategien im<br />

eigenen Haus und die Behauptung und ansehnliche Entwicklung<br />

der Welde-Brauerei im regionalen Umfeld.<br />

Meine persönliche Essenz dieses Vortrages <strong>is</strong>t die Ermutigung<br />

auch unpopuläre und mutige Entscheidungen zu treffen und<br />

neue Wege zu gehen sowie <strong>da</strong>ss die „Why-notter“ heute mehr<br />

gefragt sind als die „Yes-butter“.<br />

Debattierclub jetzt auch<br />

in Mannheim-Ludwigshafen<br />

Samstag, den 03. März 2007, von 10:00 b<strong>is</strong> 14:00 Uhr<br />

Volker Auracher<br />

Beim Debattierclub geht es <strong>da</strong>rum, <strong>da</strong>s z<strong>we</strong>i 3er Teams gegeneinander antreten. Ein Team vertritt zu einem Thema<br />

Pro, <strong>da</strong>s andere Contra. Je Vortrag gibt es ein Zeitlimit. Eine unabhängige Jury beurteilt anschließend Rhetorik, Körpersprache,<br />

Humor und Überzeugungskraft. Unterstützung erfahren wir von unseren Frankfurter Junioren, die den<br />

Debattierclub seit 5 Jahren erfolgreich betreiben.<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen


Termine<br />

Januar 2007<br />

05.01. beide Kre<strong>is</strong>e Kartfahren bei den WJ Darmstadt<br />

11.01. MA-LU Interna / Jahresvollversammlung<br />

17.01. HD Mitgliederversammlung<br />

20.01. WJD Kre<strong>is</strong>sprechertreffen in Frankfurt<br />

Februar 2007<br />

02.-04.02. WJD Prime in Ingolstadt<br />

08.02. MA-LU Vortrag von Götz Werner: „Revolutionär denken – evolutionär handeln“<br />

08.02. HD Debating-Abend in Mosbach (AK PRINOK)<br />

27.02. MA-LU Rhein-Neckar-Academy<br />

März 2007<br />

01.03. beide Kre<strong>is</strong>e Leben in Be<strong>we</strong>gung – Chancen in der europä<strong>is</strong>chen Metropolregion<br />

03.03. MA-LU Debattierclub<br />

03.03. beide Kre<strong>is</strong>e Frühjahrs-LSK der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg in Reutlingen<br />

09.-10.03. beide Kre<strong>is</strong>e Süd<strong>we</strong>st-Academy in Freiburg<br />

April 2007<br />

24.04. MA-LU Vortrag Dr. Mundle zum Thema „Burn out“<br />

du<br />

kannst.<br />

Mag sein, <strong>da</strong>ss Sie kein Blut sehen können.<br />

Aber Sie können <strong>da</strong>für genau hinschauen, wo<br />

<strong>we</strong>lches vergossen wird.<br />

Helfen Sie uns als Mitglied oder mit einer Spende: Konto<br />

80 90 100, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />

www.amnesty.de<br />

du kannst.<br />

27 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU / HD


MA - LU / HD<br />

Neue Mitglieder<br />

Dipl. Ing. Volker Brock<br />

KSB AG<br />

Leitung Beteiligungs-<br />

Controlling<br />

Tel.: (06233) 862599<br />

Volker.brock@ksb.com<br />

Pate: Sven P<strong>is</strong>ke<br />

Katrin Wentzensen<br />

feb Rechtsanwälte<br />

Tel.: (0621) 166829<br />

<strong>we</strong>ntzensen@febnet.de<br />

Pate: Andreas Brohm<br />

MA-LU HD<br />

Daniela D’Urso<br />

Diplom-Dolmetscherin<br />

Tel.: (0621) 8355755<br />

Daniela.durso@t-online.de<br />

Patin: Barbara Dörsam<br />

Daniel Weickenmeier<br />

Architekt<br />

Tel.: (06232) 100620<br />

dw@aww-<strong>we</strong>ickenmeier.de<br />

Patin: Annina Oppinger<br />

Ihre Immobilien sind eine<br />

Wertanlage. Wir sorgen <strong>da</strong>für,<br />

<strong>da</strong>ss dies auch in der Zukunft<br />

so bleibt.<br />

Kunze Immobilienverwaltung<br />

betreut professionell, zuverlässig<br />

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Erfahrung Wohnungseigen-<br />

WJ INFO - 4 / 2006 28<br />

Alexander Endlich<br />

Rechtsanwalt<br />

An der Planke 5 a<br />

74821 Mosbach<br />

Telefon: 06261/672149<br />

info@ra-endlich.de<br />

Pate: Chr<strong>is</strong>tian Wolf<br />

Dan Schelling<br />

willcom GmbH<br />

Q4, 18<br />

68161 Mannheim<br />

Tel.Nr. 0621-842518-31<br />

d.schelling@willcom.de<br />

www.willcom.de<br />

Pate: Miriam Levy<br />

tümer und Eigentümer von<br />

Mietshäusern.<br />

Wenn Sie mehr über unsere<br />

Arbeit erfahren möchten,<br />

rufen Sie uns an oder fordern<br />

Sie unverbindlich unsere<br />

Broschüre an.<br />

Brigitte Reichart-Stalinger<br />

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Hauptstraße 40<br />

69151 Neckargemünd<br />

Tel.Nr. 06223-862768<br />

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Pate: Jörg Porath<br />

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Internet: www.kunze-mannheim.de


Sinsheim-Tag des Club<br />

44plus<br />

Unter dem Motto: „Warum in die Ferne sch<strong>we</strong>ifen, <strong>we</strong>nn <strong>da</strong>s Gute liegt so nah?“<br />

Trafen sich am 22. Juni 2006 die tropentauglichen Mitglieder des Club 44plus in Sinsheim.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Sinsheim-Tag des Club 44plus<br />

Im gut präsentierten Stadt- und Freiheitsmuseum wurde vom<br />

Museumsleiter Holger Friedrich die Geschichte für sie lebendig.<br />

Beeindruckend war, denn keiner hat es gewusst, die Bad<strong>is</strong>che<br />

Revolution.<br />

Anschließend schlug uns <strong>da</strong>s Mittelalter in seinen Bann. Die<br />

besterhaltene Stauferburg nördlich der Alpen wurde von 1225<br />

b<strong>is</strong> 1250 errichtet. Die Burg Steinsberg hatte jeder als Kompass<br />

des Kraichgaues schon aus der Ferne gesehen. In der Manesse-Handschrift<br />

wurde sie von Spervogel besungen, deshalb<br />

wurde <strong>da</strong>s Erklimmen der alten Burg zum besonderen Erlebn<strong>is</strong>.<br />

Die Erläuterungen der Museumsleiterin Frau Friedrich gewährte<br />

uns einen Einblick in <strong>da</strong>s mittelalterliche Leben. Natürlich gehört<br />

zu soviel Kultur und Geschichte auch eine zünftige Rast. Im<br />

Landgasthof „Zum Ochsen“ in Steinsfurt wurden bei guter Atzung<br />

und Labung neue Kraft geschöpft und ein reger Ge<strong>da</strong>nkenaustausch<br />

über <strong>da</strong>s Erlebte geführt.<br />

Im Lerchennest, <strong>da</strong>s Friedrich der Große Museum, erfuhren<br />

wir neben vielen anderen Details, <strong>da</strong>ss am 5. August 1730 die<br />

Flucht des Kronprinzen nach Frankreich verhindert wurde. So<br />

erlebten wir an einem Tag, wie viele Ereign<strong>is</strong>se in unserer näheren<br />

Heimat stattgefunden haben, die b<strong>is</strong> heute ihre Auswirkungen<br />

haben und die es lohnt, sich im Bewusstsein zuhalten.<br />

Natürlich gab es noch einen gemütlichen Ausklang in der Privatbrauerei<br />

Jupiter in Steinsfurt.<br />

Besonderen Dank gilt unserem Mitglied Rolf-Peter Thomas und<br />

seiner Frau Elke.<br />

Beide haben mit großem Engagement den Tag vorbereitet und<br />

gestaltet.<br />

Eberhard Keil<br />

Auch die kleinste Spende<br />

hilft riesig.<br />

Spendenkonto: 41 41 41 · BLZ: 370 205 00 · DRK.de<br />

29 WJ INFO - 4 / 2006<br />

HD


HD<br />

10th European Academy<br />

– eine persönliche Herausforderung, eine persönliche Bereicherung …<br />

…und eine sehr intensive Erfahrung unter dem JCI-Motto: meet, learn & grow.<br />

Die deutsche Delegation (v.l.n.r.: Tina Spangler, WJ Neumarkt, Ronald Gerbeth, WJ Zwickau, Scott Greenlee, Executive Vice President<br />

Area B 2006 & JCI World President 2007, Tobias Schuhmacher, WJ Mainz, Annet Ziegert, WJ Dessau, Jörn-Michael Westphal,<br />

WJ Pots<strong>da</strong>m, Yiann<strong>is</strong> Lagos, Executive Vice President Area D 2006, Anke Cherdron, WJ <strong>Heidelberg</strong><br />

Ziel der European Academy <strong>is</strong>t, angehende Kre<strong>is</strong>sprecher aus<br />

ganz Europa gemeinsam für die anstehenden Aufgaben fit zu<br />

machen und zu motivieren.<br />

Ein wunderbares Nebenprodukt <strong>is</strong>t, <strong>da</strong>ss jeder Teilnehmer<br />

gleichzeitig sein persönliches Netz<strong>we</strong>rk in Europa gründlich er<strong>we</strong>itert.<br />

Wir waren über 60 Teilnehmer aus ganz Europa – von Cataluña<br />

b<strong>is</strong> Türkei, von Island b<strong>is</strong> zur Ukraine und aus allen Ländern, die<br />

<strong>da</strong>zw<strong>is</strong>chen liegen. Aus Deutschland waren <strong>da</strong>bei: Annett Ziegert,<br />

Tina Spangler, Jörn-Michael Westphal, Ronald Gerbeth,<br />

Thomas Venten, Tobias Schuhmacher und ich.<br />

Unser Trainerteam war so international besetzt wie die Teilnehmer<br />

selbst. Und <strong>da</strong>nn war <strong>da</strong> noch ein tolles COC (Conference<br />

Organ<strong>is</strong>ation Comitee) in Göteborg, <strong>da</strong>s ein „Rund-umsorglos-Paket“<br />

für uns geschnürt hatte und auch auf alle<br />

Sonderwünsche wie „Ich komme schon etwas früher an“, „Ich<br />

möchte etwas länger bleiben“, „Ich (männlich und Schnarcher)<br />

möchte meinem Roommate nicht zumuten, ein Doppelbett mit<br />

nur einer Decke mit mir zu teilen“ etc. schnell und flexibel reagiert<br />

hat.<br />

Die Kerninhalte der Academy waren für mich:<br />

WJ INFO - 4 / 2006 30<br />

– Wie funktioniert eine General Assembly<br />

– Wie funktioniert ein NOM (= Nationale Organ<strong>is</strong>ation Member,<br />

hier also WJD) – auch auf dem untergründig-polit<strong>is</strong>chen<br />

Parkett<br />

– Welches sind meine persönlichen Stärken/Schwächen im<br />

Bereich Führung und Zusammenarbeit mit anderen<br />

– Wie erkenne ich die Stärken und Schwächen meiner Mitglieder/Mitarbeiter/Mitmenschen<br />

in diesem Bereich<br />

– Wie fördere ich meine Mitglieder/Mitarbeiter/Mitmenschen<br />

– Welche Aufgaben gilt es wie beim Aufbau eines Teams zu<br />

bewältigen<br />

– Wie viel Vertrauen ineinander und Spaß miteinander können<br />

Jaycees innerhalb kürzester Zeit haben<br />

– und vieles, vieles mehr!<br />

Ob in „Asgard“ beim göttlichen Outdoor-Training mit Odin<br />

(A<strong>da</strong>m Woodhall) und seinen Göttern, unter Scott Greenlee und


Zsolt Féhérs Leitung in der General Assembly oder in den Trainingsgruppen<br />

mit Riza Kadilar, Katia Van Belle, Carlo van Tichelen,<br />

Henrik Hallgren, Thomas Liljegren, Ekaterina Zenina und<br />

Mads Qw<strong>is</strong>t.<br />

Immer standen Spaß, Inhalte und gemeinsames Wachsen während<br />

der Academy vom 28. -31. Juli an erster Stelle. Nicht zu<br />

vergessen unser Keynote Speaker Yiann<strong>is</strong> Lagos, der uns die<br />

ganze Zeit begleitet hat und dessen Rede in der General Assembly<br />

beeindruckende Spuren hinterlassen hat.<br />

Im Outdoor-Team bewältigten wir, jeder für sich und gemeinsam,<br />

große Hürden in den Bereichen Vertrauen in andere, Teamfähigkeit,<br />

Motivation und Selbsterkenntn<strong>is</strong> in der Zusammenarbeit. Im<br />

LOM-Team (= Local Organ<strong>is</strong>ation Member —> Mitglieder oder<br />

Vorstand des „eigenen“ Kre<strong>is</strong>es) übten wir die Zusammenarbeit<br />

beim Lösen von Marketing- und Führungsaufgaben, die uns<br />

auch b<strong>is</strong> spät in die Nacht beschäftigten.<br />

Die Graduierungsfeier am Montagabend kam für alle viel zu<br />

bald. Aber wir sind uns einig, <strong>da</strong>ss dies nicht <strong>da</strong>s Ende der Academy<br />

war, sondern der Beginn vieler Freundschaften und der<br />

Verarbeitung und Einbindung der neuen Erkenntn<strong>is</strong>se in unser<br />

tägliches Leben.<br />

Eine besondere und für mich b<strong>is</strong>her eine der allerbesten Erfahrung<br />

in und mit JCI.<br />

Mein herzlichster Dank an alle, die diese Academy ermöglicht<br />

haben.<br />

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Anke Cherdron<br />

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31 WJ INFO - 4 / 2006<br />

HD


HD<br />

Innovation<br />

im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong><br />

WJ Peter Herm jetzt auch in Mosbach aktiv<br />

Brot und Salz zur Ein<strong>we</strong>ihung Die neue Niederlassung in Mosbach<br />

Selten hat ein Wirtschaftsjunior im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> so<br />

(positiv) überrascht wie Peter Herm. Nicht nur, <strong>da</strong>ss dieser in<br />

Rekordzeit – in nicht einmal 100 Tagen – aus einer alten Esso-<br />

Tankstelle am Mosbacher Stadteingang ein modernes Shell-<br />

Tankcenter inklusive Burger-King-Restaurant „aus dem Boden<br />

stampfte“ und <strong>da</strong>bei zur Ein<strong>we</strong>ihung am 31.07.2006 neben den<br />

lokalen „Honoratioren“ auch sämtliche <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kollegen<br />

aus dem Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung<br />

eingeladen hatte, beeindruckte.<br />

Auch <strong>da</strong>s Investitionsvolumen von nahezu 2 Millionen Euro wie<br />

auch <strong>da</strong>s Bekenntn<strong>is</strong> zu den ortsansässigen Hand<strong>we</strong>rkern imponierte.<br />

Ganz bewusst hatte Peter Herm auf ein Generalbauunternehmen<br />

verzichtet und in den Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> investiert.<br />

Bei der Beauftragung der hiesigen Hand<strong>we</strong>rker sollte<br />

es aber nicht bleiben, ganz „nebenbei“ wurden auch noch 39<br />

Voll- und Teilzeitarbeitsplätze für den Betrieb des Unternehmens<br />

geschaffen.<br />

Z<strong>we</strong>ifelsohne also eine maßgebliche Investition in die Zukunft,<br />

nicht nur deshalb, <strong>we</strong>il <strong>da</strong>s Herm-Tankcenter mit einer Burger-<br />

King-Filiale kombiniert wurde, sondern die Tankstelle auch<br />

modernsten Ansprüchen genügt. Neben dem üblichen „Kraftstoff“<br />

real<strong>is</strong>ierte Peter Herm in Mosbach auch die Versorgung<br />

mit Erd- und Stadtgas.<br />

WJ INFO - 4 / 2006 32<br />

Am me<strong>is</strong>ten beeindruckten aber nicht diese „hard facts“ sondern<br />

die Art und We<strong>is</strong>e, wie Peter Herm mit Hand<strong>we</strong>rkern, Architekten,<br />

Vertriebspartnern und selbst Kritikern umging. So<br />

wurden die beteiligten Bauleute trotz der unvermeidbaren Probleme<br />

über den „grünen Klee“ gelobt, der Wirtschaftförderung<br />

der Stadt Mosbach wurden beste Zeugn<strong>is</strong>se ausgestellt, der<br />

Grundstücksverkäuferin und den beteiligten Banken wurde ge<strong>da</strong>nkt<br />

und sogar dem benachbarten Ge<strong>we</strong>rbeschulleiter, der<br />

selbst durch Leserbriefe die Real<strong>is</strong>ierung des Projekts zu verhindern<br />

suchte, wurde für den „harmon<strong>is</strong>chen Problemlösungsprozess“<br />

ge<strong>da</strong>nkt.<br />

„Erste Sahne“, was <strong>da</strong> also in Mosbach „ab ging“, und <strong>da</strong>bei <strong>is</strong>t<br />

keines<strong>we</strong>gs nur die beeindruckende Ansprache des Prinok-<br />

Kollegen Peter Herm gemeint, sondern vielmehr die gesamte<br />

Real<strong>is</strong>ierung des sicherlich nicht einfachen Projekts.<br />

Bleibt also abschließend nur zu wünschen, <strong>da</strong>ss die Hoffnungen<br />

der Kirchenvertreter in Erfüllung gehen: Peter Herm mag<br />

der Firmenerfolg und die gezeigte Umsicht erhalten bleiben !<br />

Dr. Frank Zundel


Jahresexkursion 2006<br />

des Club 44plus<br />

Vom 29.08. b<strong>is</strong> 01.09. 2006 fuhren einunddreißig Mitglieder des Club 44plus ins Markgräflerland zu einer Kunst-, Kulturund<br />

Naturre<strong>is</strong>e. Es begann mit einer ausführlichen Stadtbesichtigung in Freiburg, die alte Zähringerstadt hat uns mit<br />

ihrer <strong>we</strong>chselvollen Geschichte sehr beeindruckt.<br />

Die Club-Mitglieder der diesjährigen Jahresexkursion<br />

Am 30.08. ging es nach Basel. Nach einem unterhaltsamen informativen<br />

Stadtrundgang und einem typ<strong>is</strong>ch Basler Mittagessen,<br />

erwartete uns Kunst und Kultur auf höchstem Niveau. Das<br />

Basler Kunstmuseum beeindruckte mit seiner umfangreichen<br />

Sammlung der Impression<strong>is</strong>ten, dem Früh<strong>we</strong>rk Picassos sowie<br />

den Werken der fläm<strong>is</strong>chen und französ<strong>is</strong>chen Me<strong>is</strong>ter. Die<br />

Rückfahrt zu unserem Quartier in St. Georgen bei Freiburg führte<br />

uns über Ottmarsheim im Elsaß.<br />

Die dortige roman<strong>is</strong>che Kirche aus dem 12. Jahrhundert <strong>is</strong>t ein<br />

achteckiger Zentralbau und hatte die Aachener Pfalzkapelle als<br />

architekton<strong>is</strong>ches Vorbild. Nach umfangreichen Restaurierungen<br />

in den letzten Jahren <strong>is</strong>t ein Kleinod wieder erstanden, <strong>we</strong>lches<br />

auch durch die wunderschönen Fresken einen Besuch lohnt.<br />

Der 31.08. begann mit einer charmanten, kompetenten Führung<br />

durch die „Alte Schwarzwälder Hausbrennerei“ Schladerer<br />

in Staufen. Ohne Schnapsprobe jedoch gut bestückt mit hochge<strong>is</strong>tiger<br />

Wegzehrung ging es <strong>we</strong>iter ins Münstertal zum Kloster<br />

St. Trudpert. Dort erwartete uns Sch<strong>we</strong>ster Benita und berichtete<br />

über die Geschichte des Klosters und <strong>da</strong>s heutige<br />

Klosterleben. Nicht allen von uns war es bewusst, <strong>da</strong>ss die<br />

Sch<strong>we</strong>stern nur durch ihre Hände Arbeit den Erhalt des Klosters<br />

und ihren Lebensunterhalt bestreiten.<br />

Nach einer Stärkung im Berghotel Wiedener Eck ging es mit der<br />

Kabinenbahn auf den z<strong>we</strong>it höchsten Berg des Schwarzwal-<br />

des, den Belchen. Strahlender Sonnenschein, 360° Rundblick<br />

ließen diese Stunde zum unvergesslichen Erlebn<strong>is</strong> <strong>we</strong>rden.<br />

Am 01.09. fuhren wir über Bre<strong>is</strong>ach – Münster, Neuf Br<strong>is</strong>ach –<br />

Vauban Festung, Bergheim – Haut Koenigsbourg zurück nach<br />

<strong>Heidelberg</strong>.<br />

Nach so vielen schönen gemeinsamen erlebn<strong>is</strong>reichen Stunden,<br />

waren wir uns einig, im nächsten Jahr sind wir wieder mit<br />

von der Partie.<br />

Verantwortung übernehmen<br />

R<br />

Machen Sie mit!<br />

Die <strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />

unterstützt Bedürftige in der<br />

Region mit Lebensmitteln.<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />

Alte Eppelheimer Str. 38<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tel.: 0 62 21-16 65 79<br />

E-Mail:<br />

heidelberger_tafel@hotmail.com<br />

Spendenkonto:<br />

464 000 700 bei der Dresdner Bank (BLZ 672 800 51)<br />

Eberhard Keil<br />

33 WJ INFO - 4 / 2006<br />

HD


HD<br />

<strong>Heidelberg</strong>er OB-Kandi<strong>da</strong>ten<br />

bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Am 22. Oktober wurde in <strong>Heidelberg</strong> ein neuer Oberbürgerme<strong>is</strong>ter bzw. eine neue Oberbürgerme<strong>is</strong>terin gewählt.<br />

Grund genug, <strong>da</strong>ss auch wir <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in <strong>Heidelberg</strong> aktiv <strong>da</strong>s Gespräch mit den Kandi<strong>da</strong>ten suchten, denn<br />

es geht um unsere Stadt, unsere Region und unsere wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren!<br />

(v.l.n.r.: Prof. Dr. Caja Thimm, Dr. Jürgen Dieter, die Moderatoren Peter Städtler und Jens Rübbert, Dr. Arnulf Weiler-Lorentz und<br />

Dr. Eckart Würzner)<br />

In den Räumen der IHK <strong>Heidelberg</strong> fand deshalb am<br />

14.09.2006 mit den vier Kandi<strong>da</strong>ten Prof. Caja Thimm (GAL),<br />

Dr. Jürgen Dieter (SPD), Dr. Arnulf Weiler-Lorentz (Bunte Linke)<br />

und Dr. Eckart Würzner (bürgerliches Lager) eine Podiumsd<strong>is</strong>kussion<br />

statt. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Peter<br />

Städler (WJ HD) und Landesvorstandsmitglied Jens Rübbert,<br />

der <strong>da</strong>s Ressort Politik der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg<br />

vertritt.<br />

Unser Moderatorenteam hatte zuvor eine umfangreiche Recherche<br />

vorgenommen, so <strong>da</strong>ss sich die Amtsanwärter nicht<br />

selber vorstellten, sondern von Peter Städler und Jens Rübbert<br />

mit den persönlichen Eck<strong>da</strong>ten und programmat<strong>is</strong>chen Eckpfeilern<br />

charakter<strong>is</strong>iert wurden:<br />

Prof Caja Thimm: Die habilitierte Kommunikationsw<strong>is</strong>senschaftlerin<br />

mit dem Fokus auf ökolog<strong>is</strong>che und soziale<br />

Stadtplanung.<br />

In der D<strong>is</strong>kussionrunde brachte es Frau Prof Thimm unumwunden<br />

auf den Punkt: Die namhafte Universitätsstadt mit einer<br />

Professorin an der Verwaltungsspitze sei eine „W<strong>is</strong>senschaftsstadt<br />

in persona“. Aber nicht nur dies alleine solle die Wähler für<br />

eine Frau entscheiden lassen. Die RNZ betitelte sie bereits als<br />

„schwarze Grüne“, was sich auch in ihren programmat<strong>is</strong>chen<br />

Punkten widerspiegelte: keine Riesenprojekte, die nicht finanzierbar<br />

seien, dennoch eine moderate Stadtentwicklung, wie<br />

WJ INFO - 4 / 2006 34<br />

zum Be<strong>is</strong>piel „<strong>Heidelberg</strong>s neue Mitte“ (die Plöck als Fußgängerzone<br />

nebst Überbauung des Friedrich-Ebert-Platzes mit einem<br />

Bergkr<strong>is</strong>tall, einem klein dimensionierten Einkaufszentrum).<br />

Darüberhinaus eine Optimierung der Verkehrsführung<br />

und zur Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots einen<br />

städt<strong>is</strong>chen Betriebskindergarten als Vorbild für nachzufolgende<br />

Betriebe. Auch „richtige“ Ganztagesschulen stehen auf ihrer<br />

Agen<strong>da</strong>.<br />

Dr. Jürgen Dieter: Der unbefangene, kompetente Wachstums-Positionierer<br />

mit dem Blick von außen.<br />

Aus Lampertheim kommend, empfahl sich Dr. Dieter mit dem<br />

Argument, eben nicht aus <strong>Heidelberg</strong>s Mitte mit „Betriebsblindheit“<br />

versehen zu sein. Ein Externer könne viel besser alte<br />

Strukturen, aber auch Stärken der Stadt erkennen und aufbrechen<br />

bzw. nutzen. Er setzt sich für die heiß d<strong>is</strong>kutierten Großprojekte<br />

ein: die Bahnstadt, <strong>da</strong>s Einkaufszentrum am Bahnhof,<br />

<strong>da</strong>s Kongreßzentrum und Schaffung innovativer Arbeitsplätze.<br />

Bei der Bahnstadt sieht er die zwingende Not<strong>we</strong>ndigkeit, <strong>da</strong>s<br />

Gelände durch die Stadt HD aufzukaufen, <strong>da</strong>mit neben Ge<strong>we</strong>rbeansiedelungen<br />

auch günstiger Wohnraum geschaffen <strong>we</strong>rden<br />

kann. Die z<strong>we</strong>ite Aufgabe sieht er in einer sanften Entwicklung<br />

der Altstadt; konkretes wurde hier jedoch nicht genannt.<br />

Dr. Arnulf Weiler-Lorentz: Der seit mehreren Jahrzehnten<br />

sozial initiative Bürgerpolitiker mit klaren Prioritäten für


die ökolog<strong>is</strong>che und bürgerbezogene Verantwortung der<br />

Stadt.<br />

Er begründete sein erneutes polit<strong>is</strong>ches Engagement mit der<br />

Aussage, <strong>da</strong>ss er ja bereits seit den 70er Jahren die Entwicklung<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong> kenne und auch zeit<strong>we</strong><strong>is</strong>e aktiv gestaltet<br />

habe, sich aber an den Kernproblemen von <strong>da</strong>mals -<br />

desolate Verkehrs- und Finanzsituation- b<strong>is</strong> heute nichts Gravierendes<br />

geändert habe. Durch seine Aufstellung als OB-Kandi<strong>da</strong>t<br />

wolle er diese Themen in den Wahlkampf einbringen. Er<br />

<strong>is</strong>t ganz klar gegen Großinvestitionen, aber auch die „light version“<br />

(Frau Prof. Thimm) sei für ihn ind<strong>is</strong>kutabel. Er wird sich für<br />

Volles Haus in der IHK <strong>Heidelberg</strong> - die OB-Wahl zieht an!<br />

eine verbesserte Um<strong>we</strong>ltpolitik und eine Bürgerbeteiligung an<br />

Entscheidungen einsetzen. Seine sozialen Ziele (Kindergartenöffnungszeiten<br />

/ Schulen / Abschaffung von „Inseln der Armut“<br />

in <strong>Heidelberg</strong>) seien durchaus finanzierbar, <strong>we</strong>nn klare Prioritäten<br />

gesetzt würden.<br />

Dr. Eckart Würzner: Der Familien-, Energie- und Wirtschafts-Mann,<br />

der <strong>Heidelberg</strong> und seine Bürger in die<br />

Zukunft be<strong>we</strong>gen will.<br />

Als diplomierter Geograph habe er den Vorteil, <strong>da</strong>ss er - wie<br />

übrigens alle Geographen - eher in globalen Dimensionen denken<br />

und agieren kann, als sich in Details zu verlieren. Er verwies<br />

auch auf nachvollziehbare Erfolge der polit<strong>is</strong>chen Arbeit der<br />

letzten Jahre; nämlich die Schaffung des Technologieparks <strong>Heidelberg</strong><br />

sowie die am Be<strong>is</strong>piel der Bäckerei Riegler <strong>da</strong>rgelegte<br />

Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie (was im Allgemeinen<br />

immer als unlösbarer Spagat bezeichnet würde). Hierauf sei er<br />

berechtigter<strong>we</strong><strong>is</strong>e stolz. Seine künftigen Sch<strong>we</strong>rpunkte sieht er<br />

in der Familienpolitik (dringend nötige Verbesserung der Kinderbetreuung),<br />

der aktiven Mittelstands- und nicht nur Technologieförderung<br />

(und <strong>da</strong>mit verbundene Reformierung der HWE<br />

und HKT), der Umsetzung eines Masterplanes für Bauprojekte<br />

(Kongreßzentrum, Bahnstadt, Einkaufszentrum, Stadt am Fluß)<br />

und einer Verkehrsoptimierung. Durch die <strong>da</strong>mit mögliche<br />

Rückholung von Kaufkraft nach <strong>Heidelberg</strong>, könnten die sozialen<br />

Projekte finanziert <strong>we</strong>rden. Seine 17-jährige Erfahrung in der<br />

Stadtpolitik aber auch die internationale Ausrichtung seines b<strong>is</strong>herigen<br />

Wirkens seien Garant <strong>da</strong>für, <strong>da</strong>ss not<strong>we</strong>ndige Zukunftsentscheidungen<br />

auf den Weg gebracht <strong>we</strong>rden.<br />

Am von Kai Breer ins Spiel gebrachte Thema „Fußballstadion“<br />

schieden sich die Ge<strong>is</strong>ter:<br />

• Ohne klare finanzielle Absicherung: Nein<br />

• Ja, die Chance <strong>Heidelberg</strong>s, Beteiligung an Infrastrukturkosten<br />

denkbar.<br />

• Ökolog<strong>is</strong>ch nicht vertretbar, <strong>da</strong>rüber hinaus keine Fangemeinde<br />

und Tradition vorhanden<br />

• Klare Chance <strong>Heidelberg</strong>s (wo gibt es schon einen Investor,<br />

der 40 Mio. EUR aufbringen will?)<br />

Auf die Frage von Anke Cherdron, was sie in 3 Jahren erleben<br />

würde, <strong>we</strong>nn sie ihre Firma hier ansiedeln wolle, antworteten die<br />

Kandi<strong>da</strong>ten <strong>da</strong>gegen un<strong>is</strong>ono:<br />

• Sie erhalten sofort einen Termin beim OB<br />

• Es gibt genügend Flächenvorrat für die Ansiedelung<br />

• <strong>Heidelberg</strong> hat den Ruf einer Weltstadt<br />

• <strong>Heidelberg</strong> verfügt über eine gute öffentliche Verkehrssituation<br />

• Es <strong>is</strong>t ein gutes Kinderbetreuungsangebot vorhanden.<br />

Also, ihr lieben WJ: schneidet euch diesen Artikel aus, markiert<br />

den letzten Absatz, verwahrt ihn im Tresor und gebt ihn in 3 Jahren<br />

potentiellen Interessenten in die Hand.<br />

Das nennt man <strong>da</strong>nn praktizierte Wirtschaftsförderung.<br />

Axel Schork<br />

35 WJ INFO - 4 / 2006<br />

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HD<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

besuchen ACTAL<br />

(v.l.n.r: Dr. Hubertus Hille (DIHK - Leiter Referat Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik), Peter Bond (ACTAL - Generalsekretär),<br />

Wim Jansen (Holländ<strong>is</strong>ches Finanzmin<strong>is</strong>terium - Stellvertr. Direktor Abteilung Bürokratieabbau), Cornel Pottgiesser (WJBW), Jens<br />

Rübbert (WJBW), Axel Geberding (Geschäftsführer der Deutsch-Niederländ<strong>is</strong>chen Handelskammer)<br />

Im August haben der Landesvorsitzende der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Baden-Württemberg, Cornel Pottgiesser sowie <strong>da</strong>s im Landesvorstand<br />

für <strong>da</strong>s Ressort Politik zuständige Mitglied Jens<br />

Rübbert auf Einladung die sehr erfolgreiche holländ<strong>is</strong>che Bürokratieabbau-Komm<strong>is</strong>sion<br />

in Den Haag besucht, um sich vor Ort<br />

im Detail über die Struktur und Arbeits<strong>we</strong><strong>is</strong>e zu informieren. Begleitet<br />

wurden die Junioren von Herrn Dr. Hubertus Hille vom<br />

DIHK in Berlin, Leiter des Referats Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik<br />

sowie Axel Geberding, Geschäftsführer der<br />

Deutsch-Niederländ<strong>is</strong>chen Handelskammer.<br />

Mit ihrem Jahresmotto „Mut zu Freiheit“ haben sich die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

in diesem Jahr als eines der Hauptziele den<br />

„Bürokratieabbau“ in Deutschland mitzugestalten. Schon Anfang<br />

des Jahres wurde <strong>da</strong>her ein intensiver Kontakt zur holländ<strong>is</strong>chen<br />

ACTAL aufgebaut und auch bereits ein Seminar zu diesem<br />

Thema mit jungen Unternehmern durchgeführt.<br />

Der Besuch der „kleinen Delegation“ mit Vertretern der deutschen<br />

Wirtschaft in Den Haag war sehr informativ und konstruktiv.<br />

Außer mit den Vertretern von ACTAL, wurde auch ein<br />

Gespräch mit einem Vertreter des niederländ<strong>is</strong>chen Finanzmin<strong>is</strong>teriums<br />

geführt.<br />

WJ INFO - 4 / 2006 36<br />

Basierend auf den Erkenntn<strong>is</strong>sen aus Den Haag, <strong>we</strong>rden die<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> einen intensiven Dialog mit der Politik anstoßen,<br />

um zu gewährle<strong>is</strong>ten, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s holländ<strong>is</strong>che Erfolgsmodell<br />

ebenso erfolgreich in Deutschland wird. Mit der Schaffung<br />

des deutschen Pen<strong>da</strong>nts, dem „Normenkontrollrat“ (NKR),<br />

<strong>is</strong>t sicherlich der erste Schritt in die richtige Richtung getan,<br />

allerdings muss sichergestellt <strong>we</strong>rden, <strong>da</strong>ss die Wirtschaft eng<br />

in den Aufbau und die Arbeit des NKR eingebunden <strong>is</strong>t.<br />

Im Oktober organ<strong>is</strong>ierten die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg<br />

eine <strong>we</strong>itere größere Veranstaltung zum Thema Bürokratieabbau,<br />

dort hat die stellvertretende Präsidenten von AC-<br />

TAL, Dr. Brigitte van der Burg mit hochkarätigen Vertretern aus<br />

Politik und Wirtschaft, u.a. mit Alt-Bundespräsident Roman<br />

Herzog und Min<strong>is</strong>terpräsident Günther Oettinger, d<strong>is</strong>kutiert.<br />

Jens Rübbert


Bürokratieabbau – Ja bitte !<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> d<strong>is</strong>kutieren in Künzelsau den erfolgreichen Bürokratieabbau in den Niederlanden<br />

(v.l.n.r): Jens Rübbert, Unternehmer Prof. Dr. Reinhold Würth, die stellvertretende Präsidentin von ACTAL, Frau Dr. Brigitte van der<br />

Burg, Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog, Min<strong>is</strong>terpräsident Günther Oettinger und Cornel Pottgiesser<br />

Unter dem Motto „Politik trifft Wirtschaft“ hatte die Regionalgruppe<br />

Hohenlohe der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Heilbronn-Franken<br />

zusammen mit dem Landesverband der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Baden-Württemberg am 25. Oktober 2006 zu einer hochkarätig<br />

besetzten Veranstaltung bei der Firma Würth in Künzelsau<br />

eingeladen.<br />

Zunächst wurde am Abend Herr Andreas Hurter für sein bemerkens<strong>we</strong>rtes<br />

Engagement für Unternehmertum und Gesellschaft,<br />

mit dem von der BDO AG unterstützten Unternehmerpre<strong>is</strong><br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Baden-Württemberg 2006<br />

ausgezeichnet.<br />

Im Anschluss haben sich die rund 300 Gäste der Veranstaltung<br />

beim Vortrag von Frau Dr. Brigitte van der Burg, der stellvertretenden<br />

Präsidentin der niederländ<strong>is</strong>chen Bürokratieabbaukomm<strong>is</strong>sion<br />

„ACTAL“, ein sehr gutes Bild aus erster Hand über den<br />

sehr erfolgreichen Abbau von Bürokratie bei unseren niederländ<strong>is</strong>chen<br />

Nachbarn machen können. Frau Dr. van der Burg folgte<br />

der Einladung des Landesvorstandes der Wirtschaftjunioren<br />

Baden-Württemberg, der nur <strong>we</strong>nige Woche zuvor mit Cornel<br />

Pottgiesser (Vorstizender) und Jens Rübbert (Ressort Politik)<br />

ACTAL in Den Haag einem offiziellen Besuch abstattete.<br />

Nach dem Vortrag von Frau Dr. van der Burg d<strong>is</strong>kutierten die<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in einer hochkarätig besetzen Runde über<br />

<strong>da</strong>s Thema Bürokratieabbau in Deutschland. Neben unserem<br />

ehemaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Roman Herzog, unserem<br />

Min<strong>is</strong>terpräsidenten Günther Oettinger sowie dem Gastgeber<br />

des Abends, dem Unternehmer Prof. Dr. Reinhold Würth<br />

nahm auch Frau Dr. van der Burg an der D<strong>is</strong>kussion teil, die von<br />

Cornel Pottgiesser und Jens Rübbert moderiert wurde.<br />

Für die Teilnehmer wurde offensichtlich, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s deutsche<br />

Pen<strong>da</strong>nt, der neu gegründete Normenkontrollrat noch angepasst<br />

<strong>we</strong>rden muss. Bürokratie bekämpft man nicht mit Bürokratie.<br />

Nach anregender D<strong>is</strong>kussion versprach der Min<strong>is</strong>terpräsident,<br />

sich mindestens z<strong>we</strong>imal im Jahr mit den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

über konkrete Gesetzesprojekte persönlich auszutauschen.<br />

Das erste Arbeitstreffen <strong>is</strong>t für den März 2007 vorgesehen.<br />

Jens Rübbert<br />

37 WJ INFO - 4 / 2006<br />

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HD<br />

Die 7 Todsünden<br />

im Marketing<br />

oder „Der Köder muss dem F<strong>is</strong>ch schmecken, nicht dem Angler.“<br />

Themenabend des AK Innovation und Wirtschaftsförderung<br />

Arbeitskre<strong>is</strong>leiterin Ariane Wahl mit der Referentin Dor<strong>is</strong> Keller Erfreuliche Resonanz auf den Themenabend vom Arbeitskre<strong>is</strong><br />

Innovation und Wirtschaftsförderung<br />

Am 4. Oktober ging es im Turm der SRH um <strong>da</strong>s Thema Marketing<br />

bzw. „die 7 Todsünden im Marketing“. Die Referentin Dor<strong>is</strong><br />

Keller, Inhaberin von DEKADO, einer Agentur für marketingorientierte<br />

Kommunikation und Gestaltung in <strong>Heidelberg</strong>, hat es<br />

verstanden, die Kernaussage des Marketings be<strong>is</strong>pielhaft und<br />

verständlich zu formulieren.<br />

Dass <strong>da</strong>s Thema auf großes Interesse gestoßen <strong>is</strong>t, hat schon<br />

die hohe Zuhörerzahl bewiesen sowie die rege Beteiligung des<br />

Publikums. So hatte jeder die Gelegenheit sein Anliegen vorzubringen<br />

und erhielt prax<strong>is</strong>nahe Hilfe.<br />

Ein entscheidender Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg <strong>is</strong>t<br />

ein optimales Marketing. Oft stellt sich jedoch heraus, <strong>da</strong>ss<br />

Unternehmen nur eine unscharfe Vorstellung <strong>da</strong>von haben, wie<br />

erfolgreiches Marketing tatsächlich aussieht.<br />

„Der Köder muss dem F<strong>is</strong>ch schmecken, nicht dem<br />

Angler.“<br />

Das <strong>is</strong>t der Grundsatz, nach dem Frau Keller arbeitet.<br />

Vor der Real<strong>is</strong>ierung einzelner Maßnahmen <strong>we</strong>rden zunächst<br />

Ziele, Märkte, Zielgruppen und Wettbe<strong>we</strong>rber unter die Lupe<br />

genommen. Dann wird eine zielorientierte Strategie- und Maßnahmenplanung<br />

mit Positionierung und Nutzenversprechen<br />

WJ INFO - 4 / 2006 38<br />

entwickelt. Die richtige M<strong>is</strong>chung spielt <strong>da</strong>bei auch eine wichtige<br />

Rolle - schließlich <strong>is</strong>t ein individueller Marketing-Mix wirksamer<br />

als <strong>is</strong>olierte Einzelmaßnahmen.<br />

Dor<strong>is</strong> Keller machte auch Ihre krit<strong>is</strong>che Haltung gegenüber<br />

08/15-Strategien im Marketing deutlich. Eine optimale Zielgruppenansprache<br />

kann nur durch außergewöhnliche Ideen und eine<br />

anspruchsvolle Gestaltung auf Bas<strong>is</strong> klarer strateg<strong>is</strong>cher<br />

Vorgaben erfolgen.<br />

Weitere Informationen bzw. Kontakt: www.dekado.de<br />

du kannst.<br />

Ariane Wahl<br />

Helfen Sie uns als Mitglied oder mit einer Spende: Konto<br />

80 90 100, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />

www.amnesty.de


10 Jahre <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

im Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong>/<br />

Prinok-Ball<br />

Die goldene Ehrennadel der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland<br />

erhielten: Marco Garcia, Jürgen Schell, Ralf Macke und Jan<br />

Zeller<br />

„Als Jungunternehmer saß ich 1995 mit einem Geschäftspartner<br />

beim Abendessen und d<strong>is</strong>kutierte mit ihm über Wirtschaft<br />

und Unternehmertum. Dabei erörterten wir auch die Frage, in<br />

<strong>we</strong>lchen Gruppen man Gleichgesinnte treffen und Erfahrungen<br />

austauschen könnte. Mein Geschäftspartner machte mich auf<br />

die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> aufmerksam.“ Der Walldürner Unternehmer<br />

Jürgen Schell trat den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> bei und war<br />

gemeinsam mit Sybille Brauch und Volker Bock verantwortlich<br />

<strong>da</strong>für, <strong>da</strong>ss sich im Jahr 1996 die „Projektgruppe im Neckar-<br />

Odenwald-Kre<strong>is</strong>“ (PRINOK) innerhalb der <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

bildete. Denn Jürgen Schell erkannte, <strong>da</strong>ss die<br />

Entfernung zu den Treffen in <strong>Heidelberg</strong> ein großes Hindern<strong>is</strong><br />

<strong>da</strong>rstellte, <strong>we</strong>nn man neue Mitglieder für die Netz<strong>we</strong>rk-Organ<strong>is</strong>ation<br />

gewinnen wollte. Heute gehört der Arbeitskre<strong>is</strong> PRINOK<br />

mit rund 40 Mitgliedern zu den aktivsten Arbeitsgruppen der<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Junioren.<br />

Das <strong>da</strong>rf gefeiert <strong>we</strong>rden<br />

10 Jahre Prinok: Anlass genug, zum Jahresball in diesem Jahr<br />

nach Mosbach, in die Hauptstadt des Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong>es,<br />

einzuladen. Zwangloses Ankommen im Steiner-Haus der<br />

Volksbank Mosbach beim Entrée mit Sekt und Laugengebäck,<br />

feierliches Be<strong>is</strong>ammensein im Steiner-Saal mit Gourmet-Menü,<br />

Musik und Humor von der Kabarettgruppe „MOSquitos“. Und<br />

auch Mitglieder aus dem Pforzheimer Juniorenkre<strong>is</strong> waren nach<br />

Tanzbege<strong>is</strong>terte beim Ball der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong>,<br />

anläßlich des zehn jährigen Bestehens des Arbeitskre<strong>is</strong>es<br />

PRINOK<br />

Mosbach angere<strong>is</strong>t, um beim Ball über die kommende Landeskonferenz<br />

in der Goldstadt zu informieren.<br />

Nach dem offiziellen Teil schwangen die Gäste <strong>da</strong>s Tanzbein<br />

oder trafen sich im Foyer zu anregend heiteren Gesprächen bei<br />

Wein, Bier oder Cocktail. Die insgesamt rund 90 Teilnehmer trugen<br />

mit ihrer Ausgelassenheit <strong>da</strong>zu bei, <strong>da</strong>ss der Ball auch dieses<br />

Jahr wieder zu einem Höhepunkt im Juniorenjahr wurde.<br />

Besondere Anerkennung gebührt allerdings Anke Cherdron<br />

und ihrem Organ<strong>is</strong>ationsteam, die die Veranstaltung bestens<br />

vorbereitet hatten.<br />

Kre<strong>is</strong>sprecher Jan Zeller nutzte den feierlichen Rahmen, um<br />

verdiente Mitglieder zu ehren. So überreichte er mit Unterstützung<br />

von Landesvorstandsmitglied Jens Rübbert, der im Landesvorstand<br />

Baden-Württemberg <strong>da</strong>s Ressort Politik vertritt,<br />

Jürgen Schell, Marco Garcia und Ralf Macke die Goldene Ehrennadel,<br />

die höchste Ehrung der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland<br />

vor der Senatorenwürde.<br />

Zu seiner Überraschung wurde der Kre<strong>is</strong>sprecher anschließend<br />

selbst mit dieser Auszeichnung be<strong>da</strong>cht. Anke Cherdron heftete<br />

Jan Zeller als Dank für seine Verdienste um die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

die Goldene Nadel ans Revers.<br />

Martin Bernhard<br />

39 WJ INFO - 4 / 2006<br />

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Chagall<br />

in neuem Licht<br />

Unter diesem Titel gab <strong>da</strong>s Museum Frieder Bur<strong>da</strong> in Baden-Baden eine umfassende<br />

Ausstellung von Marc Chagall. 13 <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und Mitglieder des<br />

Club 44plus trafen sich in Baden-Baden, um die Ausstellung zu genießen.<br />

Die Museumsbesucher in Baden-Baden<br />

Über alle Epochen seines Schaffens hin<strong>we</strong>g durften wir unter<br />

ebenso sachkundiger wie charmanter Führung <strong>da</strong>s Leben und<br />

Erleben des jüd<strong>is</strong>chen Künstlers begleiten. Von früher Jugend<br />

an <strong>da</strong>von überzeugt, ein großer Künstler zu <strong>we</strong>rden, widmet er<br />

schon früh sein Leben der Malerei. In seiner frühen Schaffenszeit<br />

erkennen wir immer wieder die Silhouette seiner <strong>we</strong>ißruss<strong>is</strong>chen<br />

Heimatstadt Witebsk, in <strong>we</strong>lcher er – nach einem Heimaturlaub<br />

nicht mehr nach Berlin zurückkehren könnend –<br />

auch die Zeit des ersten Weltkriegs erlebte und seine große Liebe<br />

Bella Rosenfeld kennenlernte und heiratete.<br />

Der Künstler liebt die Farbe und setzt sie in seinen Bildern bewußt<br />

ein, ohne einer Farbe wiederkehrende Bedeutung geben zu wollen.<br />

So mag grün <strong>da</strong>s eine Mal bildlich die Unerfahrenheit <strong>da</strong>rstellen,<br />

<strong>da</strong>nn aber im nächsten Bild zwar bewußt, jedoch ohne besondere<br />

Bedeutung, mehr um Aufmerksamkeit zu erregen eingesetzt<br />

sein. Immer wieder setzt sich Marc Chagall in seinen Bildern mit<br />

seinem kulturellen Umfeld auseinander, so zum Be<strong>is</strong>piel in der Bilderserie<br />

für <strong>da</strong>s jüd<strong>is</strong>che Museum in Moskau oder später auch in<br />

Par<strong>is</strong> in Illustrationen von La Fontaines Fabeln. Ein Ruck ging<br />

durch die Par<strong>is</strong>er Gesellschaft, <strong>da</strong>ss die Fabeln ausgerechnet von<br />

einem russ<strong>is</strong>chen Künstler illustriert <strong>we</strong>rden sollten. Doch konnte<br />

er <strong>da</strong>s Par<strong>is</strong>er Publikum mit seinen Bildern verzaubern.<br />

Auf der Flucht<br />

Später mußte Marc Chagall vor den Nationalsozial<strong>is</strong>ten nach<br />

New York fliehen. Als dort auch noch seine geliebte Frau und<br />

WJ INFO - 4 / 2006 40<br />

Muse starb, hat der Künstler zunächst nicht mehr gemalt. Die<br />

<strong>da</strong>nn folgenden Werke lassen den Betrachter an seiner Trauer,<br />

aber auch an seiner Sehnsucht nach der Heimat teilhaben. Später<br />

kehrte Chagall nach Frankreich zurück. In seiner späteren<br />

Schaffensphase übernimmt Chagall unter anderem viele Auftragsarbeiten,<br />

<strong>da</strong>runter zum Be<strong>is</strong>piel die Deckengemälde an der<br />

Par<strong>is</strong>er Oper oder auch die Glasfenster der Kathedrale in Reims.<br />

Viele Motive ziehen sich konsequent durch Marc Chagalls<br />

Schaffen: Künstler und Gaukler, Bibl<strong>is</strong>che Motive und nicht zuletzt<br />

immer wieder die Erinnerung an seine Heimatstadt Witebsk.<br />

Nicht zuletzt lernten wir Chagall als einen humorvollen<br />

Menschen kennen, in seinen Bildern auch gerne mal über sein<br />

Umfeld lustig macht und auch immer wieder russ<strong>is</strong>che Sprichwörter<br />

in kleinen Nebenszenen <strong>da</strong>rstellt.<br />

Der über die Führung hinaus interessierte Betrachter, konnte<br />

seine Eindrücke in einem sehr umfassenden Film vertiefen. Der<br />

Abend klang <strong>da</strong>nn bei einem gemeinsamen Abendessen in der<br />

Baden-Badener Innenstadt aus. Der Besuch der Chagall-Ausstellung<br />

war ein schönes Erlebn<strong>is</strong>.<br />

Fazit: Man(n), Frau auch – sollte „so was“ öfters tun.<br />

Janine Klein


WJD Bundesprojekt -<br />

Fit for Job 2006<br />

Bundesschulpre<strong>is</strong> in <strong>Heidelberg</strong> vergeben.<br />

Die Siegerschulen des diesjährigen Fit for Job Wettbe<strong>we</strong>rbs auf<br />

dem Treppchen<br />

Mit einem spannenden Finale ging am Wochenende 10./11.<br />

November 2006 in <strong>Heidelberg</strong> <strong>da</strong>s Rennen um den bundes<strong>we</strong>iten<br />

Schulpre<strong>is</strong> „Fit for Job“ zu Ende. Bereits zum dritten Mal<br />

prämierten die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland in Kooperation<br />

mit der SRH Learnlife GmbH allgemein bildende Schulen, die<br />

sich <strong>we</strong>it über <strong>da</strong>s vorgeschriebene Maß hinaus für die optimale<br />

Vorbereitung ihrer Schüler auf <strong>da</strong>s Berufsleben einsetzen. Der<br />

En<strong>da</strong>usscheid des WJD-Bundesprojekts fand wieder in der<br />

Fachhochschule der SRH in <strong>Heidelberg</strong>-Wieblingen unter Federführung<br />

der lokalen <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kre<strong>is</strong>e <strong>Heidelberg</strong><br />

und Mannheim-Ludwigshafen statt.<br />

Das Interesse an dem mit 12.000 Euro dotierten Schulpre<strong>is</strong> der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>is</strong>t ungebrochen. Auch in diesem Jahr musste<br />

in einer ersten Jurysitzung im August in Berlin aus den<br />

bundes<strong>we</strong>it über 200 Projekteinreichungen die 30 besten<br />

Schulen aus den Kategorien Haupt-, Realschulen und Gymnasien<br />

ausgewählt <strong>we</strong>rden.<br />

Die von der Jury nominierten 30 Final<strong>is</strong>ten präsentierten ihre Modelle<br />

und Projekte in <strong>Heidelberg</strong> neben der Jury, aus Vertretern<br />

der SRH, des Kultusmin<strong>is</strong>teriums und <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> auch<br />

ihren Mitbe<strong>we</strong>rbern. Die Lehrerinnen und Lehrer hatten ein straffes<br />

Programm zu absolvieren, in nur zehn Minuten galt es, <strong>da</strong>s<br />

eigene Projekt/Modell vorzustellen und Fragen zu beantworten.<br />

Dabei war die Arbeit der Jurymitglieder aus <strong>Heidelberg</strong> und Mannheim-Ludwigshafen<br />

– Andreas Brohm, Anke Cherdron, Klaus<br />

Happes, Thomas Haendly, Janine Klein, Miriam Levy, Jochen Link,<br />

Stephanie Palm, Jennifer Reckow, Matthias Schmitt, Ariane Wahl,<br />

Alex Wolf und Axel Zinke – auch nicht einfacher. Waren die Schulprojekte<br />

doch allesamt auf einem sehr hohen Niveau.<br />

Nach einer einstündigen Jurysitzung und dem anschließenden<br />

Pressegespräch, standen die Sieger des diesjährigen Wettbe<strong>we</strong>rbs<br />

fest.<br />

And the Winner <strong>is</strong> …<br />

Siegerin in der Kategorie „Hauptschule“ <strong>is</strong>t die Volksschule Oettingen,<br />

die dem Nachwuchs mit der Schülerfirma „DUPF“ ein<br />

vielfältiges Übungs- und Erprobungsfeld geschaffen hat. In der<br />

Kategorie „Realschule“ konnte sich die Montessori-Oberschule<br />

in Pots<strong>da</strong>m mit ihrer zugleich kreativen und effektiven Einbindung<br />

der Elternkompetenzen durchsetzen. Die Integrierte Gesamtschule<br />

Schulmodell Rockenhausen (IGSMR) hat die Jury<br />

mit ihrem Gesamtkonzept über die 7. b<strong>is</strong> 10. Klassen überzeugt.<br />

Den einmalig ausgelobten Sonderpre<strong>is</strong> Integration schließlich<br />

sprach die Jury der Städt<strong>is</strong>chen Willy-Brandt-Gesamtschule in<br />

München für ihr erfolgreiches Engagement in einem sozialen<br />

Brennpunkt zu. Z<strong>we</strong>ite Plätze belegten die Erich Kästner Hauptschule<br />

in Lauffen am Neckar, die Mittelschule Colditz (Realschule)<br />

und <strong>da</strong>s Sindelfinger Goldberg-Gymnasium. „Bronze“ holten<br />

die Friedrich-Ebert-Schule (Hauptschule) in Mühlheim, die Private<br />

Realschule Schloss Wittgenstein in Bad Laasphe und <strong>da</strong>s<br />

Hamburger Emil-Krause-Gymnasium.<br />

Am Samstag bestand <strong>da</strong>nn die Möglichkeit, die Projekte der<br />

Siegerschulen in einer etwas ausführlicheren Präsentation zu<br />

erleben und Fragen zu beantworten, Im Anschluß <strong>da</strong>ran konnten<br />

die Lehrerinnen und Lehrer zw<strong>is</strong>chen drei Workshops wählen.<br />

Unser WJD-Pressechef, Dr. Thomas Klug<strong>is</strong>t, beleuchtete<br />

<strong>da</strong>s Thema, wie Schulen ihre Pressearbeit gestalten können.<br />

Axel Zinke (WJ MA-LU) erarbeitete Lösungen durch Schülerunternehmen<br />

an Schulen. Peter Städtler und Jan Zeller sammelten<br />

Eindrücke der Lehrer bei dem Thema, wie Schulen die<br />

Ressourcen der Wirtschaft besser nutzen können.<br />

Das Wochenende hat wieder gezeigt, <strong>da</strong>ss viele Schulen bzw.<br />

die Lehrerinnen und Lehrer an denselben deutlich besser sind<br />

als ihr Ruf und <strong>da</strong>s viele Projekte gut auf andere Schulen übertragbar<br />

sind. Mit diesem Bundespre<strong>is</strong> le<strong>is</strong>ten wir <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Deutschland einen <strong>we</strong>rtvollen Beitrag für <strong>da</strong>s Schul<strong>we</strong>sen<br />

in unserem Land.<br />

Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung. An dieser Stelle<br />

sei nochmals all denen Dank gesagt, die in der Organ<strong>is</strong>ation, als<br />

Jury- und/oder Workshopmitglied zu diesem erfolgreichen Finalwochenende<br />

beigetragen haben.<br />

Jan Zeller<br />

41 WJ INFO - 4 / 2006<br />

HD


HD<br />

Thomas Heckmann<br />

stellt sich vor<br />

Kandi<strong>da</strong>t für <strong>da</strong>s Amt des stellvertretenden Kre<strong>is</strong>sprechers 2007<br />

Thomas Heckmann<br />

Mit großem Enthusiasmus für die Themen Raum- und Landschaftsplanung<br />

absolvierte ich mein Studium der ‚Angewandten<br />

Phys<strong>is</strong>chen Geographie’ an der Universität Trier. Die starke<br />

internationale Ausrichtung der Uni, nicht nur in die benachbarten<br />

Länder Belgien, Luxemburg und Frankreich hinein, aber<br />

auch die prakt<strong>is</strong>che Ausrichtung des Studiums, hat mich immer<br />

bege<strong>is</strong>tert. Die intensive Beschäftigung mit so genannten ‚Geograph<strong>is</strong>chen<br />

Informationssystemen’, raumbezogenen Informationssystemen,<br />

digitalen Landkarten u.a. haben mein berufliches<br />

Leben stark bestimmt.<br />

Meine erste Stelle führte mich nach Dortmund – ins Ruhrgebiet.<br />

Zunächst mit gem<strong>is</strong>chten Gefühlen angere<strong>is</strong>t, verm<strong>is</strong>se ich die<br />

Intensität der Gegend noch heute und kann jedem nur empfehlen<br />

sich sich auf der Route Industriekultur [www.route-industriekultur.de]<br />

<strong>da</strong>von zu überzeugen, <strong>da</strong>ss Industriearchitektur der<br />

zwanziger Jahre eine ganz eigene Ästhetik hat!<br />

Ein interessantes Angebot der GEF-RIS AG aus Leimen schließlich<br />

führte mich zurück in die Kurpfalz. Verantwortlich tätig im<br />

Bereich Vertrieb von Geograph<strong>is</strong>chen Informationssystemen für<br />

die Ver- und Entsorgungswirtschaft konnte ich am Ausbau der<br />

Marktstellung unseres Systems s<strong>is</strong>NET mitarbeiten. Der Erfolg<br />

gibt uns Recht: die GEF-RIS AG wurde im Mai diesen Jahres<br />

durch Bentley Systems, einem der marktführenden CAD-Softwareanbieter,<br />

übernommen, was unseren Lösungen aus Leimen<br />

eine internationale Karriere beschert!<br />

WJ INFO - 4 / 2006 42<br />

‚Räägime eesti keelt!’ [Lasst uns Estn<strong>is</strong>ch sprechen!] – Unter<br />

diesem Motto könnte meine Mitgliedschaft bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> stehen. Dr. Klaus Blettner, kaufmänn<strong>is</strong>cher<br />

Vorstand der GEF-RIS AG, nun Vertriebsleiter für Deutschland,<br />

Österreich und die Sch<strong>we</strong>iz, hat mich mit der Information, <strong>da</strong>ss<br />

die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong> eine Partnerschaft mit den<br />

JCI aus Viljandi in Estland eingegangen sind, neugerig gemacht.<br />

Der AKI war demnach meine natürliche erste Anlaufstelle bei<br />

den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, denn die Kombination aus internationalen<br />

Kontakten und Austausch zu Wirtschaftsthemen interessiert<br />

mich ganz besonders. Hier wird auch der Sch<strong>we</strong>rpunkt<br />

meines Engagements innerhalb des AKI liegen.<br />

Im Mai nächsten Jahres steht ein Twinning inViljandi an – wir<br />

möchten uns mit dem einen oder anderen Vortrag zu Estland<br />

sowie einem ‚kompakten’ Estn<strong>is</strong>chkurs <strong>da</strong>rauf einstimmen –<br />

Terv<strong>is</strong>eks!<br />

Der Esprit der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, insbesondere auch im AKI,<br />

hat mir auf Anhieb gut gefallen. Das Debattieren mit den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

in Frankfurt sowie die diesjährige Bundeskonferenz<br />

in Bamberg waren echte Höhepunkte in meinem ersten<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>jahr …<br />

Ich freue mich auf den Austausch mit Euch in den nächsten<br />

Jahren!<br />

Steckbrief<br />

Name: Thomas Heckmann<br />

Alter: 36 Jahre<br />

Familienstand: eine Tochter (Merle, 15 Monate)<br />

Beruf: Dipl.-Geograph<br />

Account Manager Bentley Systems<br />

Germany GmbH in Leimen<br />

Sprachkenntn<strong>is</strong>se: Engl<strong>is</strong>ch, Französ<strong>is</strong>ch, Italien<strong>is</strong>ch,<br />

Sch<strong>we</strong>d<strong>is</strong>ch, Estn<strong>is</strong>ch<br />

Interessen: Re<strong>is</strong>en, Gartengestaltung, Wein,<br />

Kulinar<strong>is</strong>ches, Skifahren, Wandern


Wiju in Istein – was den<br />

Prinok so einzigartig macht!<br />

Ende September 2006 hatte Prinok-Kollege Reiner Hansal die <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> – insbesondere aus<br />

dem Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> – erneut in „sein“ Kalk<strong>we</strong>rk nach Istein bei Basel eingeladen. Immerhin 27 Personen waren<br />

dieser Einladung übers Wochenende gefolgt – und: so<strong>we</strong>it vor<strong>we</strong>g – es hat wohl keiner bereut.<br />

Auch dieses Jahr gut besucht, die Istein-Ausfahrt des PRINOK Reiner Hansal erläutert <strong>da</strong>s Abbaugebiet im Kalkstein<strong>we</strong>rk Istein<br />

Nach einer kurzen Begrüßung und Werksvorstellung in den Verwaltungsgebäuden<br />

des Kalk<strong>we</strong>rks begann sogleich <strong>da</strong>s „Arbeitsprogramm“.<br />

Anke Cherdron hatte es übernommen, „Profitrainer“<br />

und die anspruchsvollen Regeln des Debatierclubs<br />

„Cicero“ der WJ Frankfurt am Main zu besorgen und nach kurzer<br />

Vorstellung des Programms begannen die „Lockerungsübungen“.<br />

Ruck zuck waren vier Teams gebildet, die in einer<br />

„Redeschlacht“ <strong>da</strong>s Pro und Contra grundlegender Themen<br />

wie die Einführung der Mützenpflicht im Neckar-Odenwald-<br />

Kre<strong>is</strong> oder <strong>da</strong>s Bedürfn<strong>is</strong> für ein Monument in Mosbach zu d<strong>is</strong>kutieren.<br />

Das hochkarätig besetzte Jury-Team <strong>we</strong>rtete die Redebeiträge<br />

aus, <strong>da</strong>s Publikum entschied seinerseits über die Überzeugungskraft<br />

der Redebeiträge. Schade, <strong>da</strong>ss hierfür nur 2 1 ⁄2<br />

Stunden Zeit zur Verfügung standen. Allerdings allemal genug,<br />

um <strong>da</strong>s „Interesse“ an diesem interessanten Wettkampf zu und<br />

die Bege<strong>is</strong>terung für Wiederholungen zu entfachen.<br />

Nach dem „Debatier-Debakel“ führte Werksleiter Reiner Hansal<br />

seine Besucher noch an den „Abrand“ des Steinbruchs und erläuterte<br />

kurz die Markenprodukte von „<strong>Heidelberg</strong> Kalk“. Mehr<br />

als 270.000 Tonnen Kalkstein <strong>we</strong>rden dort jährlich für die Herstellung<br />

von gebranntem Kalk, Kalksteinmehl, Kalksteinkörnungen,<br />

Putzen und Mörteln verarbeitet, allerdings keines<strong>we</strong>gs nur<br />

für die Bauindustrie, sondern auch für die pharmazeut<strong>is</strong>che und<br />

chem<strong>is</strong>che Industrie, den Straßenbau, die Trinkwasseraufberei-<br />

tung und Abwasserreinigung sowie für die Land-, Forst- und<br />

Teichwirtschaft.<br />

Anschließend ging es kurz ins nahegelegene Hotel, um sich für<br />

<strong>da</strong>s Programm im „Ofen 1“ fr<strong>is</strong>ch zu machen. Bereits gegen<br />

19.00 Uhr ging es dort nämlich <strong>we</strong>iter mit einer intensiveren Produktvorstellung<br />

vom Kalk<strong>we</strong>rk Istein, unterhält dieses auf den<br />

renaturierten und rekultivierten Flächen doch ein eigenes Weingut,<br />

in dem mit einem eigenen Winzerme<strong>is</strong>ter Gutedel, Pino Noir,<br />

Weiß- und Spätburgunder angebaut und veredelt wird.<br />

Im „Ofen 1“ konnten sich die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> folglich bei<br />

„Schäufele mit Salat“ und anschließendem üppigem Käse über<br />

die Le<strong>is</strong>tungsfähigkeit dieser Unternehmensgruppe informieren:<br />

absolute Spitzenklasse, was dort produziert wird.<br />

Abschluss fand die Veranstaltung wieder am nächsten Morgen<br />

bei einem gemeinsamen Frühstück im Hotel, so <strong>da</strong>ss zum Abschluss<br />

nur noch einmal ein kräftiges „Danke schön“ zu betonen<br />

<strong>is</strong>t. Wirklich einmalig, was Reiner Hansal für den Prinok geboten<br />

hat und einmalig, was der Prinok zu le<strong>is</strong>ten im Stande <strong>is</strong>t.<br />

Die äußerst gelungene Kombination von Information, „Weiterbildung“<br />

und „Networking“ hat sogar den Kre<strong>is</strong>sprecher aus <strong>Heidelberg</strong><br />

und <strong>we</strong>itere Interessierte angezogen.<br />

Kein Wunder, bei dem Programm ...<br />

Dr. Frank Zundel<br />

43 WJ INFO - 4 / 2006<br />

HD


HD<br />

Student goes Business<br />

Die teilnehmenden FH-Studenten „Zimmer-Service-<strong>Heidelberg</strong>“<br />

Der AK Innovation und Wirtschaftsförderung hat sich unter anderem<br />

zum Ziel gesetzt, angehende oder <strong>we</strong>rdende UnternehmerInnen<br />

zu unterstützen. Nach mehreren Gesprächen unserer<br />

„Netz<strong>we</strong>rker“ mit der SRH-Gruppe in <strong>Heidelberg</strong> fand sich ein<br />

gemeinsamer Nenner:<br />

Studenten = SRH + WJ<br />

Career-Service<br />

Ein ähnliches Projekt wird seit vielen Jahren von unserem Arbeitskre<strong>is</strong><br />

Schule & Wirtschaft mit Schülern von Haupt-, Realschulen<br />

oder Gymnasien erfolgreich praktiziert. Wir wollten nun<br />

auf einer anderen Ebene, der Fachhochschule, ansetzen.<br />

Es geht um:<br />

• Finden einer Geschäftsidee<br />

• Erstellung eines Businessplanes<br />

• Umsetzung der Geschäftsidee<br />

Die Studenten der FH (der SRH-Gruppe) treffen in diesem Projekt<br />

auf folgende Rahmenbedingungen:<br />

• Dozenten der FH sind Fachspezial<strong>is</strong>ten (Steuern/Recht/<br />

Informatik / Betriebswirtschaft / Wirtschaftspsychologie<br />

etc.)<br />

• WJ hinterfragen die fokussierte Geschäftsidee im Hinblick<br />

auf die überlebenswichtigen Alleinstellungsmerkmale<br />

WJ INFO - 4 / 2006 44<br />

• WJ stehen mit krit<strong>is</strong>chen, prakt<strong>is</strong>chen Anregungen bei<br />

der Erstellung der Businesspläne be<strong>is</strong>eite<br />

• WJ stellen mit prax<strong>is</strong>nahen Vorträgen (z.B. Marketing /<br />

Website-Gestaltung) zusätzliches Know How zur Verfügung<br />

Ziel der FH und der WJ <strong>is</strong>t es, den Studenten während ihres<br />

Studiums die Möglichkeit zu geben, anhand einer Ex<strong>is</strong>tenzgründung<br />

(im Team) <strong>da</strong>s spätere Berufsleben bereits zu testen und<br />

zu erleben. Es <strong>we</strong>rden nicht mit Geld bezahlbare Erfahrungen<br />

gesammelt, <strong>we</strong>lche die nach Abschluss des Fachhochschulstudiums<br />

tatsächliche Eingliederung in die Wirtschaft deutlich<br />

erleichtern können. Dieser Career-Service für FH-Studenten<br />

stellt eine tolle Möglichkeit der Zusammenarbeit zw<strong>is</strong>chen<br />

Hochschule und Wirtschaft <strong>da</strong>r.<br />

Seitens der FH machen 9 Studenten von Herrn Prof. Egle mit.<br />

Sie d<strong>is</strong>kutierten im September mit den WJ mögliche Geschäftsideen.<br />

Es wurden z<strong>we</strong>i Ideen geboren und mittels Businessplänen<br />

vorgestellt:<br />

1) ZSHD (Zimmer-Service-<strong>Heidelberg</strong>)<br />

Ein Wohnungsvermittlungsservice von Studenten für Studenten<br />

der FH.<br />

Mittels selbst entwickelter Fragebögen für Vermieter und Mietinteressenten<br />

wird versucht ein optimales Fit zu erreichen; <strong>da</strong>-


durch kann den Kunden Kosten, Zeit und Ärger erspart <strong>we</strong>rden.<br />

Der Mietinteressent bekommt vorab nicht nur Bilder und Informationen<br />

über die Wohnung, sondern auch eine Wohnung, die<br />

seinen Anforderungen entspricht.<br />

Als Ergänzung kann er hilfreiche Tipps zum Abschluss des Mietvertrages<br />

erhalten, bei der Abnahme unterstützt <strong>we</strong>rden oder<br />

den Lotsenservice zur Besichtigung der Wohnung in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Die Geschäftsidee <strong>is</strong>t vielversprechend, denn der Student, der<br />

zum ersten Mal auf Wohnungssuche in einer fremden Stadt <strong>is</strong>t,<br />

hat wirklich erhebliche Hürden zu überwinden, um sich vor Ort<br />

einzurichten. Da <strong>da</strong>s am Wohnungsvermittlungsmarkt ebenfalls<br />

tätige Studenten<strong>we</strong>rk <strong>Heidelberg</strong> ausschließlich für Universitätsstudenten<br />

tätig <strong>is</strong>t, kommt es - zumindest auf der Nachfragerseite<br />

- zu keiner Konkurrenz (Alleinstellungsmerkmal sind die<br />

FH-Studenten als Nachfrager).<br />

Einen Wermutstropfen gibt denn allerdings, wie bei jeder Geschäftsidee,<br />

auch: die Anbieterseite (Wohnungsvermieter) wird<br />

natürlich seit vielen Jahren mit großem Marketing vom Studenten<strong>we</strong>rk<br />

bearbeitet. Hier gilt es, im knappen Anbietermarkt Kunden<br />

abzu<strong>we</strong>rben und mit realen Vorteilen für die FH-Mieter zu<br />

gewinnen. Es bleibt also sehr spannend.<br />

Der überarbeitete Businessplan wurde im Kre<strong>is</strong>e der WJ präsentiert<br />

und man denkt, im 1. Quartal 2007 mit der Anbietersuche<br />

loszulegen. Begleitend wird ein Marketing- und IT-Konzept<br />

erstellt, um <strong>da</strong>nn zum Semesterbeginn 9/2007 bereit zu sein,<br />

erste Umsätze zu tätigen.<br />

Vorankündigung<br />

2) HB Consulting<br />

Ein Personalauswahlservice für Arbeitgeber.<br />

Der Service richtet sich an Firmen, die Pre<strong>is</strong>e etablierter Beratungsgesellschaften<br />

nicht tragen können und kein eigenes<br />

Know How für die Personalauswahl mitbringen. Der Arbeitgeber<br />

erhält nach computergestützter, psychodiagnost<strong>is</strong>cher Eignungsprüfung<br />

der Stellenbe<strong>we</strong>rber eine Entscheidungsempfehlung.<br />

Im Rahmen der Businessplanerstellung erkannte man, <strong>da</strong>ss<br />

sich dieses Geschäftsfeld in der Realität (man nenne nur den<br />

Namen „randstad“) deutlich vielschichtiger <strong>da</strong>rstellt, als angenommen.<br />

Hier ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen und vor<br />

allem die Akzeptanz diagnost<strong>is</strong>cher Verfahren beim Arbeitgeber<br />

herzustellen erscheint relativ schwierig. Deshalb wird sich dieses<br />

Gründerteam zunächst einmal mit einer ausführlichen<br />

Marktanalyse beschäftigen müssen. Vielleicht erscheint es auch<br />

sinnvoll, den gerade bei D<strong>is</strong>kussionsplattformen der Arbeitsmärkte<br />

auftauchenden Begriff „employability management“ aufzugreifen.<br />

Was <strong>da</strong>s genau <strong>is</strong>t, <strong>we</strong>rden wir sicher demnächst von den Studenten<br />

erfahren. Die Zeitschiene sieht bei diesem Projekt so<br />

aus: im 1. Halbjahr 2007 soll die Marktanalyse (Lagefeststellung)<br />

durchgeführt <strong>we</strong>rden, hieraus gilt es <strong>da</strong>nn die Möglichkeiten für<br />

eine Geschäftsidee zu eruieren. Dann wird der Businessplan erarbeitet<br />

und schließlich könnte in 2008 (nach Abschluss des<br />

Studiengangs zum Wirtschaftspsychologen) mit der prakt<strong>is</strong>chen<br />

Umsetzung begonnen <strong>we</strong>rden, denn vor Erhalt des Diploms<br />

<strong>da</strong>rf mit den evaluierten Testverfahren nicht ge<strong>we</strong>rblich<br />

gearbeitet <strong>we</strong>rden.<br />

Axel Schork<br />

Mitgliederversammlung der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

am Mittwoch, 17. Januar 2007<br />

Die ultimative Pflichtveranstaltung für alle Wirtschaftsjuniorinnen und <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, die jährliche<br />

Mitgliederversammlung.<br />

Einer der wichtigsten Programmpunkt <strong>is</strong>t die Wahl des neuen stellvertretenden Kre<strong>is</strong>sprechers oder der neuen<br />

stellvertretenden Kre<strong>is</strong>sprecherin.<br />

Bitte den Termin vormerken!<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

45 WJ INFO - 4 / 2006<br />

HD


HD<br />

WWW 2006 in Kooperation<br />

mit der AOK –<br />

Die Gesundheitskasse<br />

Schüler aus Sinsheim bei der Teilnahme am Schülerquiz WWW<br />

Über 1.200 Schülerinnen und Schüler haben teilgenommen<br />

In diesem Jahr konnte die AOK als Sponsor für unser Schülerquiz<br />

WWW – Wirtschaftsw<strong>is</strong>sen im Wettbe<strong>we</strong>rb gewonnen<br />

<strong>we</strong>rden. Dabei wurde der Wettbe<strong>we</strong>rb für die Metropolregion<br />

Rhein-Neckar etwas abgewandelt. Das Schülerquiz wurde einheitlich<br />

nur mit 9. Klassen durchgeführt und es durften Hilfsmittel,<br />

wie Internet, Lexikas etc. genutzt <strong>we</strong>rden. Im Vordergrund<br />

stand die Teamle<strong>is</strong>tung der ganzen Klasse.<br />

Die Auslobung von attraktiven Geldpre<strong>is</strong>en für die Klassenkasse<br />

in den drei Kategorien Haupt-, Realschulen und Gymnasien<br />

(1. Pre<strong>is</strong>: 1.000,00 €, 2. Pre<strong>is</strong>: 750,00 €, 3. Pre<strong>is</strong>: 500,00 € und<br />

ein Sonderpre<strong>is</strong> Gesundheit mit 250,00 €) hat Wirkung gezeigt<br />

und so haben über 30 Schulen oder 50 Schulklassen und letztlich<br />

über 1.200 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Metropolregion<br />

Rhein-Neckar an diesem Wettbe<strong>we</strong>rb teilgenommen.<br />

Ein beachtlicher Erfolg.<br />

An dieser Stelle sei allen ge<strong>da</strong>nkt, die zum Erfolg dieses Projekts<br />

beigetragen haben.<br />

Die Pre<strong>is</strong>verleihung erfolgte im Rahmen einer Abschlussveranstaltung<br />

am 29. November 2006 in der IHK Rhein-Neckar in<br />

Mannheim.<br />

Jan Zeller<br />

WJ INFO - 4 / 2006 46<br />

Helfen<br />

<strong>is</strong>t so einfach!<br />

Die <strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />

unterstützt<br />

Bedürftige mit Lebensmitteln.<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Tafel e.V.<br />

Alte Eppelheimer Str. 38<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tel.: 0 62 21-16 65 79<br />

E-Mail:<br />

heidelberger_tafel@hotmail.com<br />

R<br />

Spendenkonto:<br />

464 000 700<br />

bei der Dresdner Bank<br />

(BLZ 672 800 51)


Ansprechpartner<br />

MA-LU HD<br />

Geschäftsführender Ausschuss (GA):<br />

Verena E<strong>is</strong>enlohr<br />

Tel. (0621) 4256227, Verena.E<strong>is</strong>enlohr@rittershaus.net<br />

Alexander Mitsch<br />

Tel. (0621) 290-3708, a.mitsch@mvv.de<br />

Kai Wieters<br />

Tel. (0621) ) 1708279, kai.wieters@bw-bank.de<br />

Detlef Brandt<br />

Tel. (06232) 538268, Detlef.Brandt@mann-hummel.com<br />

Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />

Arbeitskre<strong>is</strong> Internationales (AKI)<br />

Patrick Pohlmann, Tel. (0621) 8509312, PP@DPCon.de<br />

Andreas Re<strong>is</strong>er, Tel. (0621) 456-1161, andreas.re<strong>is</strong>er@siemens.com<br />

Arbeitskre<strong>is</strong> Bildung und Wirtschaft (BiWi)<br />

Andrea Krill, Tel. (0621) 7169212, andrea@krill.de<br />

Karl Thews, Tel. (06202) 97 848 40, kt@pa-stt.de<br />

Krit<strong>is</strong>ches Engagement in der Politik (KEP)<br />

Dr. Chr<strong>is</strong>tian Schneider, Tel. (0621) 4267727, cschneider4@kpmg.com<br />

Jürgen Ding, Tel. (0621) 1282-2208, jding@voba-rn.de<br />

Untemehmensführung und Organ<strong>is</strong>ation (UFO)<br />

Volker Auracher, Tel. (0621) 8980330<br />

volker.auracher@delhey-log<strong>is</strong>tik.de<br />

Holger Damm, Tel. (0621) 419650, h.<strong>da</strong>mm@dcp-net.de<br />

Kommunikation (Komm)<br />

Oliver Huschke, Tel.: (06227) 766402, oliver.huschke@sap.com<br />

Ulf Tramsen, Tel. (06201) 9868960, ulf@tramsen.com<br />

Nachfolgeorgan<strong>is</strong>ationen<br />

Freunde der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> MA-LU<br />

Jürgen Stahl, Tel. (0621) 816036, J.u.C.Stahl@t-online.de<br />

Kre<strong>is</strong> ’58<br />

Matthias Bretschneider, Tel. (06236) 39260, mabret@msn.com<br />

Andreas Hook, Tel. (0621) 2981015, andreas@hook-architekt.de<br />

Geschäftsstellen:<br />

IHK Rhein-Neckar in Mannheim<br />

Matthias Schmitt, Tel. (0621) 1709112, Fax (0621) 1709102<br />

matthias.schmitt@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Sekretariat: Silvia Zerfas, Tel. (0621) 1709204, Fax (06 21) 1709208<br />

silvia.zerfas@rhein-neckar.ihk24.de<br />

IHK Pfalz in Ludwigshafen<br />

Kim Gronemeier, Tel. (0621) 59041930, Fax: (0621) 59041904<br />

kim.gronemeier@pfalz.ihk24.de<br />

Sekretariat: Petra Trump, Tel. (0621) 59041901 Fax (0621) 59041904<br />

petra.trump@pfalz.ihk24.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Mannheim-Ludwigshafen<br />

IHK Pfalz, Ludwigsplatz 2 - 4, 67059 Ludwigshafen<br />

Re<strong>da</strong>ktion:<br />

Oliver Huschke (Chefre<strong>da</strong>kteur)<br />

Tel.: (06227) 766402, oliver.huschke@sap.com<br />

Kim Gronemeier, IHK Pfalz, Tel. (0621) 59041930<br />

kim.gronemeier@ pfalz.ihk24.de<br />

Anzeigen Mannheim-Ludwigshafen:<br />

Thomas de Paul Pressler, Tel. (06343) 934745<br />

info@steuergestaltung-tpressler.de<br />

Re<strong>da</strong>ktion / Anzeigen <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Jan Zeller, Tel. (0621) 1708382, jan.zeller@bw-bank.de<br />

Produktion:<br />

Raimund Lehnen, Druckerei Lehnen GmbH & Co, KG<br />

Tel. (06327) 97290, Druckerei.Lehnen@t-online.de<br />

Design:<br />

Ulf Tramsen, Tel. (06201) 9868960, ulf@tramsen.com<br />

Vorstand (Va):<br />

Jan Zeller<br />

Tel. (0621) 1708-382, jan.zeller@bw-bank.de<br />

Anke Cherdron<br />

Tel. (06261) 800340, a.cherdron@laub.de<br />

Arbeitskre<strong>is</strong>e<br />

Innovation & Wirtschaftsförderung (AK INNO)<br />

Ariane Wahl, Tel. (06221) 889015, info@heidelberg-coaching.de<br />

Axel Schork, Tel. (06221) 514-354,<br />

axel.schork@heidelberger-volksbank.de<br />

Internationales (AKI)<br />

Ulf-Norman Selle, Tel. (06221) 34430, selle@selz.net<br />

Benita Kimmel, Tel. (06221) 404016, ca-gmbh@t-online.de<br />

Schule & Wirtschaft<br />

Silke Reichel, Tel.: (0621) 290-1507, s.reichel@mvv.de<br />

Steffen Friedl-Schneider, Tel. (06227) 3839-727,<br />

steffen.friedl-schneider@mlp-ag.com<br />

Neckar-Odenwald-Kre<strong>is</strong> PRINOK<br />

Helmut Augustin, Tel. (06261) 861-306,<br />

helmut.augustin@sparkasse-neckartal-odenwald.de<br />

Verena Müller, Tel. (06281) 52 85-39,<br />

verena.mueller@mueller-buchen.bmw-net.de<br />

Initiativen<br />

Freunde der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong> bei der IHK<br />

Rhein-Neckar<br />

Sprecher Club 44 plus<br />

Eberhard Keil, Tel. (06205) 37486, keil_bliemchen@freenet.de<br />

Ressorts:<br />

Presse<br />

Alex Wolf, Tel.: (06221) 9017640, alex.wolf@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Info-Magazin<br />

Jan Zeller, Tel.: (0621) 1708382, jan.zeller@bw-bank.de<br />

Mitglieder<br />

Bettina Freiburg, Tel.: (06209) 725080, bfreiburg@abacus-gmbh.biz<br />

Internet Neue Medien<br />

Yvonne Perdelwitz, Tel.: (06221) 753 42 24, perdelwitz@postina.net<br />

AIESEC<br />

Thomas Bebensee, Tel.: (06221) 542935 bzw. Tel.: (0163) 8305253,<br />

lcp.heidelberg@aiesec.de<br />

Geschäftsstelle:<br />

IHK Rhein-Neckar Standort <strong>Heidelberg</strong><br />

Alex Wolf, Tel. (06221) 9017640, Fax (06221) 9017685<br />

E-Mail: alex.wolf@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Sekretariat:<br />

Tel. (06221) 9017641, Fax (06221) 9017685<br />

Barbara Breunig, E-Mail: barbara.breunig@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Marion Volkmar, E-Mail: marion.volkmar@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Auflage: 800 Stück<br />

Anzeigenschluss: 5.02., 15.04., 15.07., 5.11.<br />

Pre<strong>is</strong>l<strong>is</strong>te für Anzeigen (Größe in mm):<br />

1/1 Seite (175 B x 252 H) 260 Euro<br />

1/2 Seite hoch ( 85 B x 252 H) 150 Euro<br />

1/2 Seite quer (175 B x 126 H) 150 Euro<br />

1/4 Seite hoch ( 85 B x 126 H) 100 Euro<br />

1/4 Seite quer (175 B x 63 H) 100 Euro<br />

1/8 Seite quer ( 85 B x 63 H) 80 Euro<br />

Umschlagsseite 2 (175 B x 252 H) 300 Euro<br />

Umschlagsseite 4 (175 B x 252 H) 330 Euro<br />

Die Pre<strong>is</strong>e verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen<br />

Mehr<strong>we</strong>rtsteuer. Zahlbar innerhalb 10 Tagen ohne Abzug.<br />

Nachlässe:<br />

5 % bei Schaltung von 2 Ausgaben.<br />

10 % bei Schaltung von 4 Ausgaben.<br />

AE-Prov<strong>is</strong>ionen <strong>we</strong>rden nicht gewährt.<br />

47 WJ INFO - 4 / 2006<br />

MA - LU / HD


Unabhängige Beratung und Vermittlung<br />

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Geschäftsstelle Walldorf<br />

Steffen Friedl-Schneider<br />

Telefon 0 62 27 / 38 39 - 727<br />

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