Gemeindeblatt

03/2008 

Spedizione in A.P., 70% - Filiale di Bolzano, Aut. n. DC/DCBZ/804/D 

Familienpaket 

Gemeindeblatt 

Rasen-Antholz 

Ansicht von Antholz Mittertal vor ungefähr 170 Jahren 

(im Zeitraum von 1832 bis 1847) 

Jubiläumsbäume Transalpine Run 

1

Inhaltsverzeichnis 

Aus dem Gemeindeamt 

Aus dem Gemeindeausschuss & -rat 4-7 

Baukonzessionen 8 

Postamt Antholz 8 

Strauchschnitt-Sammlung 9 

Schülerstatistik 9 

Meldeamt 10 

Kultur & Vereine 

Veranstaltungsreihe 11-12 

Gedenkfeier Don Geremia Rota 13 

Familie 

Familienpaket Region 14 

Familien-Arena 15 

Jugend 

Kinder helfen Kindern 17 

Gastfamilien gesucht 17 

Ministrantenaufnahme 23 

Handwerk 

Neuer Obmann 18 

Kultur 

Was hat Peter Sigmair mit Antholz zu tun? 19-21 

Der Kaiser-Jubiläumsbäume Klima-Kredit 26 

Von früher 

In alten Foto-Alben gefunden… 27-29 

Sport 

Biathlon Weltcup 2009 30 

Transalpine Run 2008-09-18 … 31 

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Energiesparende 

Gemeinde Rasen-Antholz 

Niederrasen 60 

E-Mail: info@gemeinde.rasenantholz.bz.it 

Online: www.gemeinde.rasenantholz.bz.it 

Parteienverkehr: Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:30 Uhr 

Donnerstags von 16:00 bis 18:00 Uhr 

Telefonverzeichnis - Zentrale - 0474/496158 - 0474/498145 

Bauamt 0474/496901 Steueramt 0474/496902 

Meldeamt 0474/496915 Sekretariat 0474/496916 

Buchhaltung 0474/496917 Fax 0474/498145 

Impressum 

Herausgeber: Gemeinde Rasen-Antholz 

Presserechtlich verantwortlich: Erika Pallhuber 

Redaktionsleitung: Herbert Berger 

Redaktionsteam: 

Maria-Luisa Pallhuber - Dr. Thomas Schuster - Bernhard Mair 

Layout + Druck: Europrint OHG - Vahrn 

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 

21. November 2008 

Alle Beiträge, die nach diesem Datum eintreffen, können in 

der aktuellen Ausgabe aus organisatorischen Gründen nicht mehr 

berücksichtigt werden. Erscheinungsdatum: Dezember 2008 

Sanierung 

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Klima-Kredit �� 

- Wofür? 

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Begünstigte �� 

Darlehen für Maßnahmen zur Modernisierung 

und Energieeinsparung bestehender Bausubstanz. 

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Kombinierbar 2 mit Förderungen des Landes und des Staates. 

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Liebe Gemeindebürgerinnen, 

liebe Gemeindebürger, 

mein Heimatdorf ist Antholz-Niedertal. 

Hier habe ich meine Kindheit 

und den Großteil meiner Jugend 

verbracht. Antholz-Niedertal 

zählt heute knapp 400 Einwohner. 

Eigentlich hatte dieses kleine Dorf 

schon immer den Ruf, etwas „verschlafen“ 

zu sein. Es schien, als ob 

dieses Dorf kein Leben hätte: so gut 

wie keine Veranstaltungen, keine 

Feste. Lange hatte ich sogar den 

Eindruck, als ob es gar keine Dorf- 

Gemeinschaft geben würde. 

Doch ich habe mich getäuscht: seit 

der Gründung des Dorf-Komitees 

vor einigen Jahren ist der Ort regelrecht 

erwachen. Abgesehen 

von der regelmäßigen Säuberung 

der Dorfstrassen, von der Pflege 

wunderschöner Blumenbeete in 

den Straßenkreuzungen und vom 

eingerichteten Grillplatz, hat Antholz-Niedertal 

jetzt eine wahre 

Erholungsoase geschaffen, die im 

Gemeindegebiet einzigartig ist. Im 

„Waldille“, wie wir Niedertaler es 

heißen, hat der Fischerverein Antholz-Niedertal 

ernst gemacht: hier 

entsteht der Fischteich, der im kommenden 

Jahr eröffnet wird. 

Spaziert man heute daran vorbei, so 

wird klar, dass hier in Zukunft ein 

Freizeit-Treffpunkt der besonderen 

Art sein wird. Am Wasser sitzen, 

die Fische beobachten und einfach 

die Natur genießen – fernab vom 

Verkehr und vom Alltagslärm. Das 

ist Erholung auf höchstem Niveau 

– das ist besser als jedes Wellness- 

Angebot. 

Ich möchte auf diesem Wege den 

Initiatoren dieses Juwels meine 

größten Komplimente aussprechen! 

Für mich habt ihr ein Paradies realisiert! 

Ich bin zwar keine Hobby-Fischerin, 

aber seit der Geburt meines 

Herzliche 

Gratulation! 

Peter Kircher aus Antholz-Niedertal 

(links) und Benedikt Mair aus Oberrasen 

haben im August die Verdienstmedaille 

des Landes Tirol erhalten. 

Die Gemeindebevölkerung und 

das Redaktionsteam gratulieren 

dazu aufs Herzlichste! 


Rasen-Antholz 

kleinen Neffen eine regelmäßige 

Spaziergängerin. Allein schon das 

Vorbeischlendern am „kleinen See“ 

ist für mich Erholung pur! 

Wie üblich hat es auch hier vor der 

Realisierung Gegner gegeben! Sie 

alle sollten doch mal ganz ohne 

Hintergedanken und bewusst erholungssuchend 

am Teich vorbeispazieren! 

Wer hier keine Ruhe 

und keinen Seelenfrieden findet, 

wird dies nirgends auf dieser Welt 

finden! Einfach dagegen sein, des 

Dagegen-Sein-Willens ist töricht! 

Gleichzeitig und bedauerlicherweise 

stellt sich immer wieder heraus, dass 

Gegner vielfach die Eigenschaft haben, 

selbst noch nichts für das eigene 

Dorf getan zu haben. 

Ich jedenfalls freue mich heute 

schon auf die Fertigstellung des 

Teichs! 

Erika Pallhuber 

3

Aus dem Gemeindeausschuss 

Allgemeine Tätigkeitsübersicht: 

In 12 Sitzungen fasste der Gemeindeausschuss 

126 Beschlüsse und hat 

zudem viele weitere Probleme im 

Interesse der Gemeinde besprochen 

und diskutiert. 

Im Folgenden eine Auswahl der Beschlüsse, 

die der Gemeindeausschuss 

ab Mitte April bis zum 5. August 

2008 getätigt hat. Alle Beschlüsse 

liegen vollinhaltlich im Gemeindesekretariat 

zur Einsicht auf. 

ÖFFENTLICHE ARBEITEN 

Auftrag zur Asphaltierung von 

Teilstücken verschiedener Gemeindestraßen 

im Gemeindegebiet – Jahr 

2008 – 1.Maßnahme. 

Aufgrund des Alters bzw. verschiedener 

Bauarbeiten befinden sich verschiedene 

Gemeindestraßen in sehr 

schlechtem Zustand. Der Auftrag 

wurde an die Firma Kofler & Strabit 

GmbH aus Olang um den Betrag von 

e 48.325,80 vergeben. Es handelt sich 

dabei um folgende Straßenstücke: 

Niederrasen: Pfaffinger – Richtung 

Unterberger, Straße Sporthotel – Bodenbeläge 

Mair. 

Oberrasen: Niederegger - Kaserhof, 

Kaserhof – Richtung Khunhäusl, 

Straße Richtung Messner Robert. 

Niedertal: Oberhof - Verbindung 

Hauptstraße 

Obertal: Pension Brunner – Hauptstraße 

Wildgall. 

Sanierung der Regenwasserleitung 

im Bereich „Hauserhof“ – Brücke 

„Weißsteinbach“Niederrasen –Ausgabe 

für Materialkosten verpflichtet. 

Aufgrund von erheblicher Absakkung 

auf der Gemeindestraße und 

einer durchgeführten Kanalinspektion 

muss diese dringend saniert 

werden. Die Bauarbeiten führt der 

Landesstraßenbauhof Rasen durch. 

Die Materialkosten belaufen sich auf 

e 20.000,00, welche die Gemeinde 

trägt. 

4 

Auftrag für die Ausführungsplanung 

der Dorfplatzgestaltung in 

Antholz Mittertal - Baulos 3 und 

Baulos 4 - 5 

Lt. Vorprojekt des Herrn Arch. Dr. 

Bernhard Lösch aus Innichen wurden 

die Baulose 1, 2 und 6 bereits 

verwirklicht. Nunmehr wurde mit 

der weiteren Projektierung Arch. Dr. 

Ivo Khuen aus Bruneck um den Betrag 

von 4.896,00 e beauftragt. 

Annahme und Zweckbestimmung 

des Beitrages für die Sanierung 

Brücke Oberrasen - Gelder aus dem 

L.G. Nr. 27/75 vom 11. Juni 1975 - 

Art. 5 i.g.F. 

Vom Land wurde der Gemeinde 

Rasen-Antholz für die Sanierung der 

Brücke Oberrasen ein Beitrag von e 

100.000,00 (Beschluss der Landesregierung 

Nr. 528 vom 25.02.2008) 

zugewiesen; e 110.000,00 wurden 

durch die Eigenmittel der Gemeinde 

Rasen-Antholz finanziert. 

Sanierung des Ballspielplatzes in 

Oberrasen: Ausführungsprojekt in 

buchhalterischer Hinsicht genehmigt 

u. Bauarbeiten mittels Verhandlungsverfahren 

ausgeschrieben 

In der Zwischenzeit wurde die Ausschreibung 

getätigt, wobei 15 Firmen 

eingeladen wurden. Die Öffnung der 

Angebote erfolgte am 26.08.08 (bei 

Redaktionsschluss stand der Gewinner 

nicht fest). Die Kosten belaufen 

sich in buchhalterischer Hinsicht auf 

den Betrag von e 79.663,24 brutto, 

wobei bereits ein Beitrag des Landes 

von e 40.000,00 gewährt wurde. 

BEITRÄGE 

Folgende Beiträge hat der Gemeindeausschuss 

gewährt: 

Kapitalzuweisungen und außerordentliche 

Beiträge: 

- an den Katholischen Verband Südtirol 

– Bezirk Pustertal: e 400,00 

für die Abhaltung des 18. Puschtra 

Familientages. 

- an die Freiwillige Feuerwehr von 

Antholz Mittertal e 20.970,00 für 

den Ankauf von Ausrüstung (Hosen 

und Stiefel). 

- an die Freiwillige Feuerwehr Antholz 

Mittertal und den Bergrettungsdienst 

im Alpenverein 

Antholzertal e 1.542,00 für den 

Ankauf eines Aluminiumsarges. 

- an den Bildungsausschuss Antholz 

e 2.683,00 für die Anbringung einer 

neuen Anschlagetafel in Antholz 

Niedertal. 

- an den Bildungsausschuss Rasen e 

864,00 für den Ankauf einer Fotokopiermaschine. 

- an den Vermögensverwaltungsrat, 

Pfarrei „St. Walburg“ – Antholz 

Niedertal e 3.000,00 für die Neueindeckung 

und Sanierung der 

Umfriedungsmauer der Kirche. 

- an das Bodenverbesserungskonsortium 

Oberrasen e 19.440,00 für die 

Sanierung und Instandhaltung der 

Güterwege Niederrasen – „Oberstallerhöfe“. 

- an das Bodenverbesserungskonsortium 

Antholz e 10.210,00 für die 

Zufahrtsstraße zu den „Eggerhöfen“ 

in Antholz Mittertal – Erweiterung 

einer Kehre. 

- an das Jagdrevier Antholz e 

1.000,00 für die Ausrichtung der 

Bezirkshegeschau 2008. 

- an die Schützenkompanie Rasen – 

Antholz e 12.000,00 für den Ankauf 

von Trachten. 

- an die Tourismusvereine von Rasen 

und Antholz jeweils e 5.000,00 für 

Investitionen – Jahr 2008. 

Ordentliche Beiträge: 

- an den Sportverein Rasen: e 

7.148,38 für die Führung der Sportanlage 

Niederrasen. 

- an verschiedene Vereine und Körperschaften: 

(siehe Tabelle rechts) 

- an die Bildungsausschüsse Rasen 

und Antholz zusammen einschließlich 

des enthaltenen Landesbeitrages 

e 10.773,00.



Rasen-Antholz 

ORDENTLICHE BEITRÄGE IM JAHR 2008 - CONTRIBUTI ORDINARI NELL’ANNO 2008 

Körperschaft, Vereine und Verbände Kapitel Beschreibung 2008 

1. Dekanat Bruneck 3766/23 Beitrag für den Dekanatsjugenddienst 4.200,00 

2. Freiw. Feuerwehr Antholz Mittertal 2951/20 Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00 

3. Freiw. Feuerwehr Antholz Niedertal 2952/20 Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00 

4. Freiw. Feuerwehr Oberrasen 2953/20 Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00 

5. Freiw. Feuerwehr Niederrasen 2954/20 Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00 

6. Volksbühne Rasen 1875/21 Zuweisungen und Beiträge für Theateraufführungen 500,00 

7. Heimatbühne Antholz 1875/21 Zuweisungen und Beiträge für Theateraufführungen 500,00 

8. Musikkapelle Antholz Mittertal 1875/22 Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00 

9. Musikkapelle Antholz Niedertal 1875/22 Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00 

10. Musikkapelle Oberrasen 1875/22 Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00 

11. Musikkapelle Niederrasen 1875/22 Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00 

12. Volkstanzgruppe Oberrasen 1875/22 Beiträge an musikalische Vereinigungen 250,00 

13. Kulturhausverwaltung "Haward von Antholz" 1871/21 Beitrag für die Führung von Vereinshäusern 12.000,00 

14. Kulturhausverwaltung Oberrasen 1873/21 Beitrag für die Führung von Vereinshäusern 12.000,00 

15. Sportschützenverein Antholzertal 2083/20 Beiträge für sportliche Tätigkeiten 250,00 

16. Sportverein Antholzertal 2083/20 Beiträge für sportliche Tätigkeiten 3.100,00 

17. Sport Club Rasen 2083/20 Beiträge für sportliche Tätigkeiten 3.100,00 

18. K.V.W. Ortsstelle Antholz Mittertal 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

19. K.V.W. Ortsstelle Antholz Niedertal 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

20. K.V.W. Ortsstelle Oberrasen 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

21. K.V.W. Ortsstelle Niederrasen 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

22. Katholischer Familienverband Niederrasen 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

23. Katholischer Familienverband Oberrasen 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

24. Katholischer Familienverband Antholz Niedertal 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

25. Katholischer Familienverband Antholz Mittertal 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 280,00 

26. Südtiroler Kriegsopfer und Frontkämpferverband Antholz 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 130,00 

27. Südtiroler Kriegsopfer und Frontkämpferverband Rasen 3766/99 Beiträge für soziale Massnahmen 130,00 

28. Bergrettungsdienst Antholzertal 2955/96 Ordentlicher Beitrag an den Bergrettungsdienst Antholzertal 1.040,00 

29. Alpenverein Südtirol - Ortsstelle Antholzertal 2955/96 Ordentlicher Beitrag an den AVS Antholzertal 200,00 

30. Bauernjugend Rasen 4480/21 Beitrag an die Bauernjugend 130,00 

31. Patronat Enapa 4480/21 Beitrag an das bäuerliche Patronat Epaca 780,00 

32. Viehversicherung Rasen 4480/24 1.550,00 

33. Viehversicherung Antholz Niedertal 4480/24 775,00 

34. Viehversicherung Antholz Mitter- und Obertal 4480/24 775,00 

35. Bildungsausschuss Rasen 1875/26 "Ordentlicher Beitrag an den Bildungsausschuss Rasen 

(Landesbeitrag in Höhe von ca. 4.700,00 e wird weitergeleitet - Kap. 425/1/E)" 2.350,00 

36. Bildungsausschuss Antholz 1875/26 "Ordentlicher Beitrag an den Bildungsausschuss Antholz 

(Landesbeitrag in derselben Höhe ca. 1.850,00 e wird weitergeleitet - Kap. 425/1/E)" 1.850,00 

37. Kirchenchor Antholz Niedertal 1875/24 Beiträge an die Kirchenchöre 260,00 

38. Kirchenchor Oberrasen 1875/24 Beiträge an die Kirchenchöre 260,00 

39. Kirchenchor Niederrasen 1875/24 Beiträge an die Kirchenchöre 260,00 

40. Kirchenchor Antholz Mittertal 1875/24 Beiträge an die Kirchenchöre 260,00 

41. Seniorenvereinigung 4480/23 130,00 

42. Dorfkomitee Antholz Niedertal 1872/25 Beitrag für die Führung des Mehrzwecksaales und 

Parkanlagen sowie Grünfläche Antholz Niedertal 2.600,00 

43. Schützenkompanie Pater Lorenz Leitgeb 1875/20 Ordentlicher Beitrag für kulturelle Tätigkeit 200,00 

44. SC Rasen 2083/22 Beitrag für die Führung der Naherholungszone Niederrasen 2.050,00 

45. SV Antholzertal 2083/21 Beitrag für die Führung der Sportanlage Antholz Niedertal 1.600,00 

46. ASC Rasen 2081/21 Beitrag für die Führung der Sportanlage in Niederrasen 7.200,00 

47 Biathlon Komitee Antholz 2082/20 Ordentlicher Beitrag für die Veranstaltung des Biathlon Weltcup's 08 8.000,00 

48 Tourismusverein Antholz 2260/22 Interne Umbuchung mit Kap. 1580/2/E 3.433,00 

49 Tourismusverein Rasen 2260/22 Interne Umbuchung mit Kap. 1580/2/E 5.493,00 

SUMME Ordentliche Beiträge 95.076,00 

Ausserordentliche Beiträge im Jahr 2008 

Körperschaft, Vereine und Verbände Kapitel Beschreibung 2008 

1 Tourismusvereine 2270/22 Ausserordentliche Tätigkeit 2008 10.000,00 

SUMME Ausserordentliche Beiträge 10.000,00 

5

Liquidierung der Ausgabe an die 

Bezirksgemeinschaft Pustertal für 

den Alten- und Hauspflegedienst 

im Jahr 2007 

Die Bezirksgemeinschaft Pustertal 

hat den Rechenschaftsbericht 2007 

über den offenen Alten- und Hauspflegedienst 

des Jahres 2007 übermittelt. 

Die Kostenaufteilung in der Gesamthöhe 

von e 153.203,00 beträgt 

für den Anteil der Gemeinde Rasen- 

Antholz e 12.481,00. 

PERSONAL 

Verlängerung des Auftrages an unseren 

Gemeindetechniker Herrn 

Geometer Dr. iur. Gert Fischnaller 

aus Bruneck für den Zeitraum 

01.05.2008 - 30.04.2010 

Für das Gemeindebauamt steht ein 

eigener Techniker zur Verfügung, welcher 

stundenweise für die Bevölkerung 

am Mittwoch ab 10.30 bis 12.30 Uhr 

zur Verfügung steht. Es wird diesbezüglich 

der Auftrag an Herrn Geom. 

Dr. iur. Gert Fischnaller um weitere 2 

Jahre erneuert bzw. verlängert. Er erhält 

ein Stundenhonorar von e 84,24. 

Selbstverständlich können auch Termine 

vereinbart werden. 

VERSCHIEDENES 

Ankauf eines neuen Rasenmähers 

für die Pflege und Instandhaltung 

der Grünflächen im Freizeitpark 

von Niederrasen. 

Bei der Firma Beikircher Grünland 

OHG aus Bruneck wurde für den örtlichen 

Sportverein ein Rasenmäher 

der Marke AL-KO Silver 520 BR Premium 

um den Betrag von e 490,00 

angekauft. 

6 

Ankauf von Materialien und Geräten 

zur Erhöhung der Verkehrssicherheit 

Bei der Straßenkreuzung im Bereich 

„Ansitz Heufler Richtung Brücke 

Branter“ in Oberrasen wurde aus 

Sicherheitsgründen eine mobile 

Verkehrsinsel angebracht. Weiters 

werden Informationssysteme für die 

Geschwindigkeitsmessung angekauft, 

welche an verschiedenen Gemeindestraßen 

mobil aufgestellt werden können 

und so die Verkehrsteilnehmer 

auf ihre Geschwindigkeit hinweisen; 

zudem sind mehrere Verkehrsschilder 

und Leitplanken für die Gemeindestraßen 

notwendig. Daher wurden 

folgende Aufträge vergeben: 

- an die Firma Signal & Traffic Consult 

aus Neumarkt - eine Verkehrsinsel 

sowie Informationssystemen 

für die Messung der Geschwindigkeit 

um den Gesamtbetrag von e 

16.555,59 brutto 

- an die Firma Signal System GmbH 

aus Bozen verschiedene Verkehrsschilder 

und Leitplanken um den 

Gesamtbetrag von e 7.096,64 brutto 

Ankauf von weiteren Einrichtungsgegenständen 

für die Grundschule 

Niederrasen und Antholz Mittertal 

Es wurden folgende Aufträge für die 

Lieferung von höhenverstellbaren 

Schülertische und –stühle vergeben: 

- Grundschule Niederrasen: an die 

Firma Innvision Medien & Technik 

GmbH aus Innsbruck um den 

Gesamtbetrag von e 5.664,00 

- Grundschule Mittertal: an die Firma 

Umdasch Shop Concept GmbH 

aus Leifers um den Gesamtbetrag 

von e 2.400,00 

Streitsache Rienzbau GmbH ./. Gemeinde 

Rasen-Antholz wegen Konventionierung 

Kondominium „Rebecca“ 

in Oberrasen - Verfahren 

beim Regionalen Verwaltungsgericht 

- Sektion Bozen - Einlassung 

und Ernennung eines Rechtsvertreters 

Aufgrund der fehlenden Konventionierungsurkunde 

seitens der Rienzbau 

hat sich die Gemeinde in das 

Verfahren beim Regionalen Verwaltungsgericht 

der Autonomen Sektion 

Bozen eingelassen. Herr Rechtsanwalt 

Dr. H.J. Köllensperger aus Bozen 

wurde beauftragt, die Gemeinde in 

dieser Streitsache zu vertreten und zu 

verteidigen 

ZUWEISUNG FÜR DIE TÄTIG- 

KEIT DER SCHULDIREKTION 

Zuweisung der Pro-Kopf-Quote an 

die Schuldirektionen für Schulmaterial 

- Finanzjahr 2008 

Pro Schüler werden e 55 für die Abdeckung 

der Spesen von Verbrauchs-, 

Lehrmaterial und Spesen für Wartung 

von Geräten zugewiesen wie 

folgt: 

- an die Schuldirektion Olang ein 

Beitrag in der Höhe von e 15.730,00 

(192 Grundschüler und 94 Mittelschüler) 

- an die Schuldirektion Bruneck I ein 

Beitrag in der Höhe von e 440,00 

(4 Grundschüler und 4 Mittelschüler) 

- an die Schuldirektion Bruneck 

II ein Beitrag in der Höhe von e 

275,00 (4 Grundschüler und 1 Mittelschüler) 

- an die Mittelschule Ursulinen ein 

Beitrag in der Höhe von e 110,00 

(2 Mittelschüler)

Aus dem Gemeinderat 

AUS DEM GEMEINDERAT 

Am 12.06.2008 und am 07.08.2008 

fanden Gemeinderatssitzungen statt. 

Im Folgenden eine Auswahl der Beschlüsse, 

die der Rat genehmigt hat. 

Alle Beschlüsse liegen vollinhaltlich 

im Gemeindesekretariat zur Einsicht 

auf. 

Ratssitzung vom 12.06.2008 

Abänderung der Geschäftsordnung 

des Gemeinderates - Ratsbeschluss 

Nr. 11/08 - 2. Abstimmung 

Auf der Tagesordnung standen folgende 

Änderungen: 

Ratssitzung vom 07.08.2008 

Bauleitplanänderung - Biogasanlage 

- Eintragung Gewerbegebiet mit 

besonderer Zweckbestimmung zur 

Energieerzeugung gemäß Art. 44/ 

bis des L.G. Nr. 13/97 

Die Biogasanlage auf der Gp. 1924, 

K.G. Oberrasen soll laut Planungsvorschlag 

des Dr. Ing. Dieter Schönafinger 

aus Bruneck errichtet werden, 

dazu wurde die Eintragung des Gewerbegebietes 

mit besonderer Zweckbestimmung 

zur Energieerzeugung 

auf Antrag der Biokraft Genossenschaft 

genehmigt. 

a) Die Änderung zur Öffentlichkeit 

der Sitzungen des Rates, d.h. die 

Streichung des Satzes–„Der Gemeinderat 

kann für einzelne Angelegenheiten 

den Ausschluss der 

Öffentlichkeit beschließen“ wurde 

allgemein geteilt u. angenommen 

b) Für die Ergänzung der Regelung für 

Streichungs- u. Vertagungsanträge 

bestand ebenso einmütige Zustimmung. 

c) Die Änderung zur Niederschrift 

der Ratssitzung, welche zukünftig 

als Ergebnisprotokoll mit den ausdrücklichen 

Wortmeldungen zur 

Genehmigung des Konzeptes für 

die Gestaltung der archäologischen 

Zone „Windschnur“ 

Der Techniker Arch Dr. Albert Willeit 

aus Gais hat das Konzept (Teil 

1 - Themenwege in der Gemeinde 

Rasen-Antholz - Konzept für ein kulturelles 

und touristisches Informations- 

und Erholungsangebot - Bunker) 

ausgearbeitet. 

Die vom Amt für Bodendenkmäler 

beauftragte Sachbearbeiterin Mag. 

Dorothea Mair hat gleichzeitig auch 

das von ihr ausgearbeitete, archäologische 

Ausstellungskonzept vorgelegt. 


Rasen-Antholz 

Stimmabgabe abgefasst und vollständig 

als Tonaufnahme gespeichert 

werden soll, wurde kontrovers 

diskutiert. 

Da in der Sitzung vom 15.05.08 nicht 

die 2/3 Mehrheit erreicht wurde, 

wurde gemäß geltender Regelung innerhalb 

30 Tagen eine neue Abstimmung 

darüber abgehalten, welche 

mit 8 Ja Stimmen, 6 Nein Stimmen 

und einer Enthaltung somit als genehmigt 

gilt, da die notwendige absolute 

Mehrheit bei 2 Abstimmungen 

erreicht wurde. 

Genehmigung der Jahresabschlussrechnung für das Jahr 2007 

Die Jahresabschlussrechnung wurde mit folgendem, zusammengefassten Finanzergebnis genehmigt: 

RÜCKSTÄNDE KOMPETENZ SUMME 

Kassastand zum 01.01.2007 1.226.520,94 e 

Einhebungen 2.763.321,50 e 3.179.170,50 e 5.942.492,00 e 

Zahlungen 2.257.429,11 e 4.139.625,75 e 6.397.054,86 e 

Kassenbestand zum 31.12.2007 771.958,08 e 

Einnahmenrückstände 1.498.277,45 e 2.526.509,26e 4.024.786,71e 

Ausgabenrückstände 2.056.373,13 e 1.812.039,51 e 3.868.412,64 e 

Verwaltungsüberschuss 2007 928.332,15 e 

Die bereits vom Rat eingesetzte Arbeitsgruppe 

hat in mehreren Sitzungen 

die Vorschläge besprochen; dabei 

wurden die vorgebrachten Vorschläge 

und Verbesserungen in die Konzepte 

für die Gestaltung der archäologischen 

Zone „Windschnur“ in Niederrasen 

integriert. 

Das Konzept für die Gestaltung der 

archäologischen Zone von Arch. 

Dr. Albert Willeit aus Gais vom 

10.07.2008 und jenes von Mag. Dorothea 

Mair aus Innsbruck vom 

27.06.2008 wurde mit diesen Änderungen 

genehmigt. 

RECYCLING-INFO 

Elektrogeräte (Haushalt) für Endverbraucher können ab 

sofort kostenlos im Recyclinghof zu den üblichen Öffnungszeiten, entsorgt werden. 

Dienstag von 13,00 bis 17,00 Uhr 

Samstag von 08,00 bis 11,30 Uhr 

Auflistung einiger Geräte, die kostenlos entsorgt werden können: 

Kühl- und Klimageräte; Waschmaschinen, Trockner und Herde; TV und Monitore; 

Gebrauchsgeräte z.B. Radio, Küchengeräte, Playstation, PC, Föhn und Staubsauger; 

Lichtquellen wie z.B. Neonröhren und Sparlampen 

7

8 

BAUKONZESSIONEN VOM 20.05.2008 BIS 25.08.2008 

Fraktion Niederrasen, Niederrasen 

60, 39030 Rasen-Antholz: 

Sanierung der Fussgängerbrücke 

in Niederrasen auf G.p. 2343/22, 

597/1 und 598/1, K.G. Niederrasen 

Wärmewerk Rasen AG, Niederrasen 


Ausbau Fernheizwerk Rasen auf 

B.p. 409, K.G. Niederrasen 

Plaickner Michael, Oberrasen 14, 

39030 Rasen-Antholz: 

Aussiedelung der Hofstelle „Krämer“ 

- Baulos 2 auf G.p. 1781, K.G. 

Oberrasen 

Hofer Josef, Neunhäusern 2, 


Errichtung einer Überdachung für 

Schlammfang und Ölabscheider, 

Verlängerung des Balkons - Variante 

2auf B.p. 87 und G.p. 768, 

K.G. Niederrasen 

Messner Robert, Oberrasen 82, 


Abbruch des Stadels und Wiederaufbau 

als Wohnhaus - Variante 1 

auf B.p. 274, K.G. Oberrasen 

Gruber Günther, Niederrasen 49, 


Errichtung einer Photovoltaikanlage 

am „Brunnerhof“ auf B.p. 460, 

K.G. Niederrasen 

Messner Anneliese, Antholz Niedertal 


Bau eines Kamines beim Wohnhaus 

auf B.p. 667, K.G. Antholz 

Mair Bau GmbH, Niederrasen 


Neubau Wohnanlage Baulos F1 in 

der Erweiterungszone „Siesslfeld“ 

– Variante 1 auf G.p. 1378/1, K.G. 

Oberrasen 

Messner Siegfried, Antholz Mittertal 


Errichtung eines Almgebäudes auf 

G.p. 1548/1, K.G. Antholz 

Schneider Georg, Antholz Niedertal 


Errichtung eines überdachten 

Fahrsilos - Variante 1 auf G.p. 864, 

K.G. Antholz 

Klammer Annelies, Oberrasen 


Errichtung einer unterirdischen 

Garage beim Wohnhaus auf B.p. 

365, K.G. Oberrasen 

Biathlon Komitee Antholz, Antholz 

Obertal 33, 39030 Rasen- 

Antholz: 

Ausbau des Biathlonzentrums zur 

WM 2007 / Tribünenbereich - 2. 

Endvariante auf B.p. 567 und G.p. 

1575/2, K.G. Antholz 

Bodenverbesserungskonsortium 

Antholz, Niederrasen 60, 39030 

Rasen-Antholz: 

Sanierung von 3 Forstwegen - 

Kornbrente, Stickltoul und Ontra 

Petzlboch auf verschiedene G.p., 

K.G. Antholz 

Postamt Antholz wieder offen: 

Nachdem es in der letzten Zeit immer wieder Probleme mit den Öffnungszeiten 

des Postamtes Antholz gegeben hat, wurde hierfür nun endlich eine 

Lösung gefunden. 

Am 29. August 2008 hat in der Gemeinde Rasen-Antholz eine Aussprache 

zwischen dem Postdirektor Unterkircher und Bürgermeister Dr. Karl Messner 

stattgefunden. 

Dabei ist vereinbart worden, dass das Postamt in Antholz ab 01. Oktober 2008 

wieder jeden Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 8.00 Uhr bis 13.00 

Uhr regelmäßig geöffnet ist. Erfreulich ist dabei, dass diese Öffnungszeiten für 

immer so fix bleiben sollen. 

Die Gemeindeverwaltung erwartet sich für die Gemeindebevölkerung wieder 

eine wesentliche Verbesserung des Dienstes. 

Messner Erich, Antholz Niedertal 


Bau einer Einfriedung auf B.p. 692, 

K.G. Antholz 

Schatzer Johann, Oberrasen 16, 


Umbau der Stallung in Oberrasen 

auf B.p. 336, K.G. Oberrasen 

Gemeinde Rasen-Antholz, Niederrasen 


Sanierung der Quellfassungen 

„Langegge“ und des Hochbehälters 

„Oberstall“ - Neubau einer Entsäuerungsanlage 

auf G.p. 1417 und 

2085/101, K.G. Oberrasen 

Zingerle Gabriela und Felder 

Gerhard, Antholz Mittertal 112, 


Abbruch und Wiederaufbau des 

Wohnhauses „Zingerle“ auf B.p. 

360/1 und G.p. 359/17, 359/2, K.G. 

Antholz 

Zingerle Elmar, Antholz Niedertal 


Errichtung eines Fahrsilos auf B.p. 

132, K.G. Antholz 

Steiner Friedemann, Niederrasen 


Errichtung einer Hackschnitzel-Heizanlage 

beim Hotel „Friedemann“ auf 

B.p. 349, K.G. Niederrasen 

Wieser Rudolf, Antholz Obertal 


Bau der Infrastrukturen zur Erweiterung 

des Camping „Antholz“ auf 

verschiedene G.p., K.G. Antholz 

Anzeigenmarkt: 

- Suche alte Vespa oder Lambretta, 

Tel. 338/1792386 (Sylvia) 

- Tischlerei Mair Lorenz Oberrasen 

sucht zum sofortigen Eintritt 

Tischlerlehrling und Tischlergesellen, 

Tel. 0474/496272


Sammlung von Strauch-Rasenschnitt 

Blumen und Gartenabfällen 

Die Gemeinde organisiert vom Samstag, 

11. Oktober 2008 bis Samstag, 

18. Oktober 2008 die Sammlung von 

Strauch- und Rasenschnitt Blumen- 

und Gartenabfälle für private Haushalte. 

Es dürfen nur die oben angeführten 

organischen Abfälle, und zwar ausschließlich 

solche, die kompostierbar 

sind, an den Sammelstellen zur 

kostenlosen Entsorgung abgegeben 

werden. Die Sammelstellen sind ausgeschildert 

und beaufsichtigt. 

Ortschaft Sammelstellen 

Niederrasen Nähe Bauhof / Feuerwehrhalle 

Oberrasen Nähe Fraktionshalle 

Antholz Niedertal Nähe Feuerwehrhalle 

Antholz Mittertal Fleckplatz 

Die Abfälle werden am darauf folgenden Montag entsorgt und es dürfen keine 

weiteren Ablagerungen erfolgen (illegale Ablagerungen werden mit Strafen 

von mind. 60 e bis max. 515 e laut geltender Verordnung zur Müllabfuhrgebühr 

geahndet – R.B. Nr. 51/01 vom 20.12.2001 i.g.F.) 

Die Gemeindeverwaltung bietet diesen Dienst an um illegale Ablagerungsplätze 

zu vermeiden und eine saubere Landschaft zu erhalten. 

Empfehlungen für kompostierbare Abfälle außerhalb der geregelten Sammlung: 

- Eigenkompostierung (vorher zerkleinern; getrocknetes Gras braucht weniger 

Platz) 

- Bio-Tonne (ist im Gemeindeamt erhältlich; alternativ, wenn keine Eigenkompostierung 

durchgeführt wird, wird wöchentliche entleert. Die Biomülltonne 

kann auch von mehreren Haushalten gemeinsam benutzt werden) 

- Misthaufen (Einwilligung des Bauern/Besitzers notwendig) 

Vorankündigung: Die nächste Sammlung findet voraussichtlich Ende April 

2009 statt. 

Hinweis zu den Landtagswahlen 

Die Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen in Rom hat auf eine 

entsprechende Anfrage unter Hinweis auf die gesetzlichen Bestimmungen 

in unmissverständlicher Wiese klargestellt, dass in der „par-condicio“-Zeit 

– ab 45 Tage vor den Wahlen – keinerlei politische Kommunikation und 

auch keinerlei Wahlwerbung (weder bezahlt noch unentgeltlich) veröffentlicht 

werden darf. Diese Regelung gilt für all jene Publikationen, die 

in irgend einer rechtlichen Verbindung mit einer öffentlichen Institution 

verbunden sind. 

Darauf weist der Landesbeirat für Kommunikation hin. 

Schüler-Statistik 


Rasen-Antholz 

Vor kurzem hat die Schule begonnen. 

Hier die aktuellen Schülerzahlen 

für das Schuljahr 2008- 

2009: 

Grundschule Niederrasen: 

gesamt: 49 Schüler 

1. Klasse: 2 Kn. + 5 Mäd. = 7 Sch. 





Grundschule Oberrasen: 







Grundschule Antholz Niedertal: 







Grundschule Antholz Mittertal: 







Mittelschule: 

221 Mittelschüler insgesamt 

113 Mittelschüler aus Rasen Antholz 

1. Klasse: 

50 Schüler aus Rasen Antholz 

2. Klasse: 


3. Klasse: 


9

10 

Aus dem Meldeamt 

Herzliche Glückwünsche 

zum Geburtstag an unsere Ältesten: Verzeichnis der 

Neugeborenen 

89 Jahre Untergassmair Alfonsa Wwe. Hofer 29.10.1919 Antholz Mittertal 

Brunner Franz 22.11.1919 Antholz Mittertal 

Kofler Walburga verehl. Brugger 27.12.1919 Oberrasen 

88 Jahre Gruber Peter 05.11.1920 Antholz Niedertal 

87 Jahre Steinkasserer Thomas 17.12.1921 Antholz Mittertal 

Messner Balthasar 30.12.1921 Antholz Mittertal 

86 Jahre Wieser Josef 24.11.1922 Antholz Obertal 

85 Jahre Beikircher Notburga Wwe. Schöpfer 11.12.1923 Niederrasen 

80 Jahre Mair Karl 04.11.1928 Niederrasen 

Plaickner Andreas Reinhold 26.11.1928 Niederrasen 

Verzeichnis 

der Trauungen 

Wierer Ewald und 

Rieder Sandra -24.5.2008 

Klammer Thomas und 

Mair Doris - 21.6.2008 

Hellweger Claudia und 

Lanz Karl - 28.6.2008 

Messner Elmar Walter und 

Misuraca Daniela - 8.8.2008 

Oberhauser Taferner Anna 

* 28.8.1912 - † 24.6.2008 

Antholz Niedertal 

Passler Kofler Kreszenz 

* 27.4.1920 - † 04.9.2008 

Antholz Mittertal 

Mazzu‘ Alessandro Antonio 

geb. am 4.6.2008 - Oberrasen 

Feichter Benjamin 

23.6.2008 - Oberrasen 

Steinkasserer Lukas 

20.7.2008 - Antholz Mittertal 

Aschbacher Aaron 

3.8.2008 - Oberrasen 

Berger Laura 

13.8.2008 - Antholz Obertal 

Zilio Marcel 

15.8.2008 - Antholz Obertal 

Wir gedenken 

der lieben Verstorbenen 

Ladstätter Armella 

* 28.4.1915 - † 17.6.2008 


Mair Kreszenz 

* 4.6.1910 - † 23.8.2008 

Oberrasen 

Oberhammer Anna Maria 

* 28.7.1959 - † 21.7.2008 

Oberrasen 

Knoll Obojes Anna 

* 22.1.1911 - † 31.8.2008 

Antholz Mittertal


Gemeinsame Veranstaltungen 

Unter der Leitung von Gemeindeassessorin 

Maria Luisa Pallhuber 

und des BIWEP Bildungsweges Pustertal 

haben sich die Ortsgruppen 

des Kath. Familienverbandes Rasen 

und Antholz, des KVW Antholz, 

die Gemeinde Rasen-Antholz, der 

Schulsprengel Olang und die Bildungsausschüsse 

Rasen und Antholz 

zusammengeschlossen und werden in 

den nächsten Wochen und Monaten 

folgende gemeinsame Veranstaltungen 

organisieren: 

Gesprächsrunde 

Oma und Opa dozäihln va friah 

Der Nachmittag soll Austausch zwischen 

den Generationen sein. Senioren 

erzählen von früheren Zeiten: 

Wie haben sie ihre Kindheit erlebt, 

wie war ihr Alltag, an welche besonderen 

Ereignisse können sie sich erinnern? 

Anhand von Bildern soll es zu 

einem lockeren Gespräch zwischen 

Alt und Jung kommen, um frühere 

Lebensweisen wieder lebendig werden 

zu lassen. 

Zeit: Sa 04.10.08,15.00 Uhr 

Ort: Antholz-Mittertal, Josefsheim 

Seniorenstube 

Moderator: Anton Leitgeb, pensionierter 

Lehrer, Antholz/Mittertal 

Vortrag: Toben macht schlau 

Was Kinder durch Bewegung lernen 

Lernen betrifft nicht nur den Kopf 

und den Verstand. Kinder lernen mit 

all ihren Sinnen. Erste Lernerfolge 

gewinnt das Kind über seinen Körper. 

Sie führen zu Selbständigkeit 

und Selbstvertrauen, denn es sind 

Errungenschaften, die das Kind aus 

eigenem Antrieb und mit eigener 

Kraft erreichen kann. 

Zeit: Mi 22.10.08, 20.00 Uhr 

Ort: Niederrasen/Rasen, Mehrzwecksaal 

(Turnhalle der Grundschule) 

Referentin: Renate Zimmer, Pädagogin 

und Sportwissenschaftlerin, Universität 

Osnabrück (D) 

Vortrag 

Alte Hausmittel für die ganze Familie 

Kartoffel - Kraut - Zwiebel ... nicht 

nur zum Essen 

Unsere Nahrungsmittel sind normalerweise 

dazu da, tagtäglich unseren 

Hunger zu stillen. Wie wir Kartoffeln 

& Co. in immer wieder neuen 

Varianten schmackhaft zubereitet 

können, lehren uns die Kochbücher. 

Dass unsere alltäglichen Lebensmittel 

zudem auch gezielt eingesetzt werden 

können, um unsere Gesundheit 

und unser Wohlbefinden zu fördern 

und erhalten, darüber informiert dieser 

Vortrag. 

Zeit: Di 28.10.08, 20.00 Uhr 

Ort: Antholz-Niedertal, Mehrzwecksaal 

Referent: Reinhard Baldessarini, Naturheiltherapeut, 

Fresach (A) 

Gruppe 

Vom Gehorsam zur Verantwortung... 

Anregungen für eine neue Erziehungs- 

und Beziehungskultur 

In unserer Gesellschaft steigt die 

Zahl besorgter Eltern und unglücklicher 

Jugendlicher. Die Gründe 

dafür sind vielfältig und manchmal 

undurchschaubar. Was wir dringender 

als alles andere brauchen ist eine 

Beziehungskultur zwischen Erwachsenen 

und Jugendlichen. Junge Menschen 

brauchen ein Selbstgefühl, die 

erfahrbare Erkenntnis, wie schön es 

ist, dass sie da sind und die Möglichkeit 

persönliche Verantwortung zu 

übernehmen. 

Die 2 Abende beschäftigen sich mit 

folgenden Inhalten: 

• Sind Eltern für ihre Kinder da oder 

ist es umgekehrt? 

• Nein, aus liebender Verantwortung 

Zielgruppe: Eltern von Kindern und 

Jugendlichen ab 9 Jahren 

Zeit: Di 11.11.08 und 25.11.08, jeweils 

von 20.00 - 22.00 Uhr 

Ort: Antholz-Mittertal, Josefsheim, 

Seniorenstube 

Referentin: Inge Patsch, Leiterin des 

Tiroler Institut für Logotherapie, 

Innsbruck 

Gebühr: 20e 

Anmeldung/Info: 

KFS Antholz Mittertal/Obertal, Rosmarie 

Messner 347 5135747 oder0474 

492170 oder BIWEP 0474 530 093 / 

mail: familie@biwep.it 


Rasen-Antholz 

Vortrag: „Dafür bist du noch zu klein, 

dafür bist du noch zu jung... !“ 

Sexualerziehung in der Familie 

Solche und ähnliche Antworten lassen 

Kinder und Jugendliche mit ihren 

Fragen zur Sexualität allein. Eine 

gelungene Sexualerziehung beginnt 

nicht mit einem der berühmten 

„Aufklärungsgespräche“, sondern begleitet 

die Kinder von Geburt an bis 

ins Jugendalter. Vielleicht kennen Sie 

Situationen, in denen Sie manchmal 

hilflos sind und denken: „Was sage 

ich denn jetzt?“ Habe ich richtig reagiert?“ 

Der Referent zeigt Wege auf, wie Sie 

als Eltern wichtige Begleiter für Ihr 

Kind auch im Bezug auf die Sexualität 

werden können. 

Zeit: Mi 03.12.08, 20.00 Uhr 

Ort: Oberrasen, Kulturhaus 

Referent: Michael Peintner, Sexualpädagoge, 

Bruneck 

Vortrag: Kinder für das Leben stärken 

Wer mit Kindern zusammenlebt, 

möchte mit ihnen eine Beziehung 

aufbauen, die auf Vertrauen und Respekt 

basiert, um sie so für ihr Leben 

zu stärken. Die Referentin stellt anhand 

von Beispielen aus der Arbeit 

von Emmi Pikler, M. Montessori, E. 

Hengstenberg, R. und M. Wild u.a. 

einen achtsamen, nicht direktiven 

Umgang mit Kindern vor. 

Der Ansatz dieser Pädagogen kann 

jungen und zukünftigen Eltern einen 

Weg eröffnen, von Anfang an eine 

gute Beziehung zu ihren Kindern 

aufzubauen und sie in ihrem Entwicklungsprozess 

zu unterstützen. So 

können sich Kinder zu selbständigen 

und verantwortungsvollen Erwachsenen 

entwickeln. 

Zeit: Mi 14.01.09, 20.00 Uhr 

Ort: Antholz-Niedertal, Mehrzwecksaal 

Referentin: Ulrike Obermair, Sozialpädagogin, 

pädagogische Beraterin 

für Eltern, Reischach 

Gruppe: Kinder für das Leben stärken 

Die Gruppe beschäftigt sich mit den 

Schwerpunkten nicht direktiver Pädagogik 

beispielsweise nach E. Pikler, 

11

E. Hengstenberg, M. Montessori, R. 

und M. Wild, L. Valentin u.a. 

Dabei steht das von diesen Pädagogen 

geprägte Bild des Kindes zur Diskussion 

und seine Umsetzbarkeit in 

der Familie. 

Schwerpunkt Pflege - Miteinander 

vertraut werden 

Die Anerkennung der Würde auch 

des kleinsten Kindes, der Respekt vor 

seiner Kraft und seinem Willen, sich 

zu entwickeln und sich zu äußern 

schon vom ersten Lebenstag an: 

• achtsame Sprache 

• Respekt für die senso-motorische 

Interaktion des Kindes nach eigenem 

Rhythmus 

• angemessene Qualität der Beziehung 

während der Pflege (wickeln, 

baden, ankleiden... ) 

Schwerpunkt Spiel - Bewegung 

Kinder brauchen die Zeit und die 

Freiheit, nach eigenem Rhythmus 

die wachsenden Körperkräfte und 

die Welt zu entdecken. Voraussetzung 

dafür ist eine sichere Beziehung 

zum Erwachsenen und ein optimales 

körperliches Wohlbefinden in einem 

klar strukturierten Alltag. Der 

Erwachsene wird Begleiter, er muss 

seinen Wunsch zügeln, dem Kind 

bei seinem Wachsen zu helfen, seine 

Entwicklungsschritte zu beschleunigen, 

es zu faszinieren und zu lenken: 

• freies und ungestörtes Spiel in einer 

geschützten Umgebung 

• Bewegungsentwicklung, die das 

Kind aus eigenem Antrieb und 

nach eigenem Rhythmus macht 

Zielgruppe: Eltern von Säuglingen, 

Kleinkindern und Grundschulkindern 

Zeit: Mi 21.01., 28.01. und 04.02.09 

jeweils von 20.00 - 22.00 Uhr 

Ort: Antholz-Niedertal, Bibliothek 

Referentin: Ulrike Obermair, Sozialpädagogin, 

pädagogische Beraterin 

für Eltern, Reischach 

Gebühr: 30e 

Anmeldung/Info: 

KVW Antholz-Niedertal, Christa 

Volgger, Tel. 0474 492256 oder 349 

6983161 oder BIWEP, Tel. 0474 530 

093, mail: familie@biwep.it 

Vortrag: Lernen lernen - Konzentration 

fördern 

Gerade das Thema Lernen und die 

bisweilen damit verbundenen Pro- 

12 

bleme liegen Eltern von Schulkindern 

am Herzen. Lernen ist ein gemeinsames 

Anliegen von Eltern und 

Schülern. Im Vortrag geht es um die 

Grundlagen des Lernens, um die 

richtigen Werte und Haltungen dazu 

und welche Rolle die Eltern dabei 

übernehmen können. 

Zielgruppe: Eltern und Lehrer 

Zeit: 12.02.09, 20.00 Uhr 

Ort: Niederrasen Mehrzwecksaal 

(Turnhalle der Grundschule) 

Referentin: Astrid Freyensteln Torggler, 

Projektbegleiterin Meran 

Freizeit: 

Was zwitschert da im Wald so früh? 

Vogelstimmenwanderung für Väter 

und Kinder 

Das frühe Aufstehen ist hart. Aber 

dann... Das Erwachen der Natur, 

die ersten Strahlen der Morgensonne 

im Wald, taufeuchte Wiesen, das 

vielstimmige Gewirr der Vogelstimmen. 

Zu keiner anderen Tageszeit 

kann man die Natur so intensiv erleben 

wie kurz nach Sonnenaufgang! 

Während dieser frühmorgendlichen 

Wanderung lernt die Gruppe einheimische 

Vogelarten und ihre Gesänge 

kennen. 

Nach diesem Naturerlebnis erwartet 

alle Frühaufsteher ein gemeinsames 

Frühstück. 

Zielgruppe: Väter und Kinder 

Zeit: Sa 25.04.09, 4.30 Uhr morgens 

Treffpunkt: Antholz-Mittertal, Spielplatz 

Referent: Sepp Hackhofer, Mitarbeiter 

im Amt für Naturparke 

Ausrüstung: gutes Schuhwerk, wetterfeste 

Kleidung, Fernglas 

Anmeldung/Info: KFS Antholz Mittertal/Obertal, 

Rosmarie Messner 

347 5135747 oder 0474 492170 oder 

BIWEP 0474 530093, mail: familie@ 

biwep.it 

Vortrag 

Herzensangelegenheiten: Was unserem 

Herzen gut tut Gedanken zur 

Prävention und Lebensgestaltung 

Ein Abend, der Mut machen will, damit 

Gesundheit gelingen kann: statt 

Perfektion und Hochgeschwindigkeit 

ein Leben mit Genuss und Rhythmus. 

Das Buch „Herzensangelegen- 

heiten - Rückenwind für ein herzgesundes 

Leben“ von Hans und Georg 

Wögerbauer und Gerald Koller wird 

im Rahmen dieser Veranstaltung 

vorgestellt. 

Zeit: Do 02.04.09, 20.00 Uhr 

Ort: Oberrasen, Kulturhaus 

Referent: Gerald Koller, Pädagoge, 

Coach, internationaler Fachberater 

für Gesundheitsförderung, Geschäftsführer 

des Büro VITAL, Steyr (A) 

Workhshop: Musik, ein kreatives und 

gesundes Spiel für jedes Alter, Trommelworkshop 

für Eltern und Kinder 

„Musik ist eine universelle Sprache, 

die keine Grenzen und Hindernisse 

kennt. « (Max Castiunger) 

Musik mit Schlaginstrumenten stärkt 

durch das Wiederholen rhythmischer 

Übungen Gedächtnis, Konzentration 

und Ausdauer. Das Spielen fördert 

das soziale Lernen, da es viel Aufmerksamkeit 

und Respekt gegenüber 

den Mitspielern und dem Dirigenten 

erfordert. Musik ist an sich ein kreatives 

Spiel, aber besonders das Erfinden 

neuer Rhythmen und das Basteln 

von Instrumenten fördert Improvisation 

und Kreativität. 

Um einen Rhythmus konstant zu 

spielen, braucht es eine gute Koordination 

zwischen den zwei Armen 

und somit zwischen den zwei Gehirnhälften. 

Das Dirigieren erfordert 

die Bewegung des ganzen Körpers 

und die Gruppe kann ihre Reflexe 

verfeinern, indem sie auf die Zeichen 

des Dirigenten so schnell wie möglich 

reagiert und diese ausführt. 

Das Einsetzen von besonderen Klängen 

und Musikarten erzeugt bestimmte 

Gefühle und Zustände wie 

Ruhe und Entspannung oder Jubel 

und Fröhlichkeit. 

Zielgruppe: Eltern, Großeltern mit 

Kindern ab 5 Jahre 

Zeit: Sa 04.04. und 18.04.09, jeweils 

von 14.30 - 17.30 Uhr 

Ort: Niederrasen, Turnhalle der 

Grundschule 

Referent: Max Castlunger, Perkussionist, 

St. Martin in Thurn 

Anmeldung / Info: 

KFS Niederrasen/Rasen Alexandra 

Antenhofer, Tel. 347 9828733 oder 

BIWEP 0474 530 093, mail: familie@ 

biwep.it


Gedenkfeier an Don Geremia Rota 

Zum Anlass seines 20jährigen Bestehens 

organisierte der „Gruppo Ciclistico 

Avis-Aido aus Grumello del 

Monte – Bergamo“ eine Gedenkfeier 

der besonderen Art. Bereits so manch 

weit entferntes Ziel wurde von den 

Radfahrern des Freizeitvereins Avis- 

Aido in sogenannten Non-Stop-Radtouren 

bewältig, z.B. Loreto, Lourdes, 

Assisi, Medjugorje ect. Am 30. Mai 

2008 sollte es zum runden Jubiläum 

der Vereinsgründung die Ortschaft 

Niederrasen in Antholzertal werden 

und das aus einem speziellen Grund. 

Eine wichtige und beliebte Persönlichkeit 

aus Grumello del Monte war 

nämlich mit Rasen eng verbunden 

und hat sicherlich ein Stück Tourismusgeschichte 

mitgeschrieben, welche 

heute noch sichtbar ist. Die Person 

ist Don Geremia Rota, welcher 

seit 1962 in Innichen und ab 1979 in 

Niederrasen hunderten von Jugendlichen 

und Familien aus Bergamo die 

Schönheit des Pustertals vermittelte 

und deren Sommerferien zum Erlebnis 

machte. 

Im Jahr 2008 jährt sich der 10. Todestag 

von Don Geremia und der Radfahrerclub 

Avis-Aido lud in Zusammenarbeit 

mit dem Tourismusverein 

Rasen die Verwandten, Freunde, Be- 

kannte und politischen Vertreter beider 

Gemeinden zu einer Gedenkfeier 

in den Freizeitpark in Niederrasen 

ein. Als Eröffnung war die Ankunft 

der 20 Radfahrer geplant, welche 

dann tatsächlich nach über 300 km 

Non-Stop-Tour um 16.30 Uhr in 

Niederrasen eintrafen und von der 

Musikkapelle Niederrasen, über 100 

Freunden aus Grumello und den Vereins- 

und Politikvertretern beider 

Gemeinden begeistert begrüßt wurden. 

In mehreren Ansprachen und 

Reden wurde auf das Lebenswerk von 

Don Geremia hingewiesen und die 

bleibenden Spuren hervorgehoben, 

die er in den Herzen vieler hinterlassen 

hat. Präsident Angelo Bonomelli 

überreichte stellvertretend für den 

Verein Avis-Aido als Zeichen der Erinnerung 

eine Vielzahl an Geschenken 

und Gedenktafeln, an: 

Sig.ra Bernardina (Schwester von 

Don Geremia), Bürgermeister Dr. 

Karl Messner, Maria Messner (Bildungsausschuss 

Rasen), Thomas 

Schuster (TV Rasen), Peter Preindl 

(HGV), Erich Schatzer (Sportclub 

Rasen), die Musikkapelle Niederrasen, 

Anton Rieper (Forstbehörde) 

und die jahrzehntelangen Gastgeberfamilien 

Brunner, Steiner und 

Preindl. 

Erfolgreiche Partnerschaften 

verlängert 

Aufgrund der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit mit der 

Freiwilligen Feuerwehr Niederrasen hat die Raiffeisenkasse Rasen 

den Sponsorvertrag um weitere 3 Jahre verlängert. Bis einschließlich 

2010 können Kommandant Johann Goller und seine 

Mannen auf die finanzielle Unterstützung von Raiffeisen zählen 

und verpflichten sich im Gegenzug, ihre Tätigkeit unter dem Giebelzeichen 

auszuführen. 

Ebenfalls verlängert hat der Tourismusverein Rasen die erfolgreiche 

Partnerschaft mit der Raiffeisenkasse.Tourismusvereins- 

Präsident Thomas Schuster, Raiffeisen-Obmann Heinrich Renzler 

sowie der Rasner Geschäftsstellenleiter Clemens Passler trafen sich 

im Juli zur Vertragsunterzeichnung. Beiden Seiten ist es wichtig, 

die langjährige Partnerschaft auch in Zukunft zu pflegen und sich 

in den Gegenleistungen laufend zu ergänzen. 


Rasen-Antholz 

Den Höhepunkt der Feierlichkeiten 

bildete die gemeinsame Pflanzung 

einer jungen Birke, welche von der 

Forstbehörde zur Verfügung gestellt 

wurde und im Freizeitpark von Niederrasen 

als bleibendes Zeichen der 

Verbundenheit und Dankbarkeit 

an Don Geremia Rota seine Wurzel 

schlagen soll. Die Familie Preindl 

(Hotel Alpenhof) stellte abschließend 

ein Bauernbuffet zur Verfügung 

und bewirtete alle anwesenden Veranstaltungsteilnehmer 

vorzüglich. 

Von Seiten des Tourismusvereins 

Rasen sei an dieser Stelle nochmals 

allen Beteiligten, welche zum Gelingen 

dieser Veranstaltung beigetragen 

haben, recht herzlich gedankt! 

Tourismusverein Rasen 

Raiffeisen-Obmann Heinrich Renzler 

und Kommandant Johann Goller. 

Raiffeisen-Obmann Heinrich Renzler 

und Präsident Thomas Schuster. 

13

Das Familienpaket der Region: Neuerungen 

Die Regionalregierung hat kürzlich 

mit einem Gesetz das Familienpaket 

der Region überarbeitet und einige 

Neuerungen eingeführt. Nach nur 

zwei Jahren wurden einige Leistungen 

ausgeweitet, die nachstehend kurz beschrieben 

werden. Genaue Informationen 

können in den Bezirksbüros des 

Bauernbundpatronates ENAPA eingeholt 

werden. 

Familiengeld der Region: 

Bisher hatten nur Familien mit mindestens 

zwei minderjährigen Kindern 

anrecht, ab 1.1.2008 wurde dieses 

auch auf Familien mit nur einem Kind 

ausgeweitet, allerdings nur bis zum 7. 

Lebensjahr. Die Gesuche für den Bezugszeitraum 

2008 können bereits jetzt 

gestellt werden, diese müssen jedoch 

ab September bis spätestens Ende Dezember 

für den Bezugszeitraum 2009 

verlängert werden. Deshalb empfiehlt 

es sich, bis dahin abzuwarten und beide 

Gesuche gleichzeitig zu stellen, damit 

ein Weg erspart bleibt. Dieses Familiengeld 

ist einkommensgebunden. 

Die entsprechenden Tabellen wurden 

ab 1.1.2008 an die Inflationsrate angepasst 

und liegen in jedem Patronatsbüro 

auf. 

Für die Verlängerungsanträge bzw. 

Neuanträge werden folgende Unterlagen 

benötigt: 

• Kopie der Identitätskarte des Antragstellers 

• 1 Familienbogen für Familienzulagen 

(”mit Angabe der Eltern”) 

• Steuererklärung 2008 für Einkommen 

des Jahres 2007, z.B. Mod. UNI- 

CO PF2008 oder Mod. 730/2008 

oder Mod. CUD 2008 der Eltern 

und der minderjährigen Kinder 

• Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle, 

Anzahl der Großvieheinheiten 

(GVE), Flächenausmaß der 

Kulturarten: Wiese, Acker, Wald 

(> 0,8 m³/ha/Jahr), Obstbau, Weinbau, 

Gemüse- und Beerenanbau 

zum Stand am 31/12/2007 

• Unterlagen der Vermögenswerte, 

wenn diese insgesamt 155.000 e 

überschreiten (Gebäudekatasterauszug, 

Bankeinlagen, Wertpapiere 

usw. zum Stand am 31.12.2007) 

• bei Kindern mit einer anerkannten 

Invalidität von mindestens 74%: 

Bescheinigung der feststellenden 

Behörde 

14 

• bei Beteiligungen an Personen- 

bzw. Kapitalgesellschaften wird die 

Bilanz 2007 und Angabe der Beteiligung 

in % am Nettovermögenswert 

benötigt (von der Gesellschaft 

verlangen!) 

• NEU: Kontonummer: IBAN-Code 

(bei Ihrer Bank erhältlich) 

• Steuernummern von den Personen, 

welche auf dem Formular nicht aufscheine 

Rentenabsicherung für 

Erziehungszeiten: 

Für Selbständige hat es hier keine 

Äderungen gegeben. Bei den Lohnabhängigen 

wurde den unter Umständen 

hohen Einzahlungen zur freiwilligen 

Weiterversicherung Rechnung getragen 

und deshalb die Beiträge erhöht. 

Im Einzelnen. 

- Bei vollständiger Arbeitsbeendigung: 

Der Betrag der höchstmöglichen 

Rückerstattung von Beiträgen zur 

freiwilligen Weiterversicherung an 

das Renteninstitut INPS oder INP- 

DAP ist von 3.500 Euro auf 6000 

Euro erhöht worden. Gleich geblieben 

ist die höchstmögliche Rückerstattung 

von 3500 Euro für Beiträge 

in einen Zusatzrentenfond. 

- Bei lohnabhängiger Teilzeitarbeit: in 

diesem Fall werden die obengenannten 

Beiträge halbiert, also 3000 Euro 

pro Jahr bei freiwilliger Einzahlung 

an das Renteninstitut und 1750 Euro 

pro Jahr bei Einzahlung in einen 

Zusatzrentenfond. Diese können die 

Leistung allerdings für 24 Monate 

beanspruchen. 

Da diese Leistung sehr komplex ist 

und sich über einen längeren Zeitraum 

hinzieht, in denen eine Änderung der 

Beschäftigungssituation möglich ist, 

empfehlen wir hier eine genaue persönliche 

Beratung. 

Rentenabsicherung für Pflegezeiten: 

Da sich mit der Einführung des Pfle- 

gegeldes die Einstufung der Pflegebedürftigen 

geändert hat, wurde die nötige 

Voraussetzung dementsprechend 

angepasst. Demnach erhalten diese 

Leistung nun jene, welche eine Person 

in der 3. oder 4. Pflegestufe oder zwei 

Personen in der 2. Pflegestufe betreuen. 

Auch diese Leistung ist sehr komplex, 

deshalb ist auch hier eine genaue 

Beratung erforderlich. 

Beitrag auf die freiwillige Weiterversicherung 

für Hausfrauen 

Der Beitrag auf die freiwillige Weiterversicherung 

zur Erreichung der Mindestvoraussetzungen 

für eine Rente 

erhalten wiederum auch jene, die älter 

als 55 sind, ohne dass diese minderjährige 

Kinder oder pflegebedürftige 

Angehörige betreuen. Diese Voraussetzungen 

wurden 2005 eingeführt 

und jetzt als zu restriktiv angesehen. 

Adressen und Telefonnummern der 

Patronatsbüros in den Bezirken: 

Die Patronatsstellen des Bauernbundes 

sind für alle Bürger zugänglich, gleich 

ob Bauer, lohnabhängiger Arbeiter, 

Handwerker, Handeltreibender usw. 

Alle Dienste, die beim Patronat EN- 

APA in Anspruch genommen werden, 

sind auch für Nichtmitglieder des 

Südtiroler Bauernbundes zur Gänze 

kostenlos. 

Bozen Kanonikus-Michael-Gamper- Str. 10 Tel. 0471 99 94 49 

Brixen Konrad Lechnerstr. 4/A Tel. 0472 20 17 32 

Bruneck St.-Lorenznerstr. 8/A Tel. 0474 41 24 73 

Meran Schillerstr. 12 Tel. 0473 27 72 38 

Neumarkt Bahnhofstr. 21 Tel. 0471 81 24 47 

Schlanders Dr.-H.-Vögele-Str. 7 Tel. 0473 74 60 53 

Sterzing Bahnhofstr. 1 Tel. 0472 76 66 86

Familie 

„Südtirol Arena“ in Antholz wird zur „Familien Arena“ 

„Viele Athleten und Sportbegeisterte 

füllen im Winter die Südtirol Arena 

- heute verwandeln wir sie in eine 

“Familien Arena“ - eingebunden in 

einer großen Gemeinschaft, wo wir 

zusammen feiern, danken, beten und 

spielen. Möge dieser Tag heute zu 

einem Erlebnis werden, wo ihr Freude 

und Kraft für den Alltag schöpfen 

könnt. „ 

So begrüßte Bezirksleiterin Petra Mair 

die vielen Familien aus nah und fern 

und sie freute sich, dass so viele gekommen 

sind. Gleichzeitig dankte sie 

allen die zum Gelingen dieses Festes 

dazu beigetragen haben, besonders den 

Kolleginnen und Kollegen der KFS 

Zweigstellen Antholz Mittertal Obertal, 

Antholz Niedertal, Oberrasen und 

Niederrasen sowie der Gemeindeverwaltung, 

dem Biathlonkomitee und 

der Raika Rasen Antholz. 

Sinn des Familientages, der heuer 

unter dem Motto „ Familie sein hört 

niemals auf“ stand, sei es, die Familien 

zusammenzuführen und gemeinsam 

die Ideale der Familie zu feiern. 

Trotz unstabilem Wetter strömten weit 

über 1.000 Teilnehmer nach Antholz 

um am Familientag teilzunehmen. 

Musikalisch eingestimmt wurden die 

Teilnehmer beim Eintreffen von der 

Bläsergruppe der „Sunnta Musik“ aus 

Antholz. 

Höhepunkt war der kindgerecht gestaltete 

Gottesdienst mit Familienseelsorger 

Toni Fiung. 

In seiner Predigt wies Fiung auf die 

Veränderungen in der Familie hin. 

Er hob das viele Gute was in der Familie 

geschieht hervor. Familie ist 

Glück Wärme, Liebe, Freude, Vertrauen, 

Respekt, Geborgenheit. Trotz der 

Herausforderungen, denen sich die 

Familien heute immer mehr stellen 

müssten, höre Familie sein niemals 

auf. Auch an jene Familien, denen es 

nicht so gut geht, wurde gedacht. Die 

gesamte Opfersammlung von 980,00 

Euro ging an den Hilfsfond „Familie 

in Not“. 

Musikalisch mitgestaltet wurde die 

Messfeier von einer Musikgruppe aus 

Antholz Niedertal unter der Leitung 

von Manfred Messner und den Sängern 

aus Antholz Niedertal unter der 

Leitung von Edith Kofler Burger. 

Als Erinnerung an diesen Tag wurden 

Freundschaftsbänder mit Perlen verteilt, 

denn: Familie und Freundschaft 

sind wertvoll wie die Perlen aus denen 

man immer wieder Kraft und Mut 

schöpfen kann, erklärte Mair. 

Am Nachmittag konnten sich die 

Kinder in den vielen Spiel- uns Bastelecken 

zusammen mit ihren Eltern 

vergnügen, und es herrschte reges 

Treiben. 

Kinder ab 12 Jahren und auch Erwachsene 

lud Leitgeb Rudi auf den 

Schießstand, wo sie ihre Treffsicherheit 

unter Beweis stellen konnten. Es 

war ein großer Andrang. 

Überaus gut besucht waren auch die 

Stationen entlang des Naturpfades am 

Antholzer See, wo Josef Hackhofer 


Rasen-Antholz 

und seine drei Mitarbeiter vom Amt 

für Naturparke die Geheimnisse der 

Natur lüfteten und mit vielen Erläuterungen 

aufwarteten. Mit allen Sinnen 

konnte die Natur erlebt werden. Die 

Besten durften sich über einen netten 

Sachpreis freuen.. 

KFS Landespräsidentin Doris Seebacher 

sprach von einer gelungenen 

Aktion des Bezirkes Pustertal, die 

Familien zusammen zu führen und 

dankte den Organisatoren für ihr Engagement. 

„Es wird viel für die Familien 

getan und auch Dank derartiger 

Veranstaltungen können wir weiterhin 

ein wichtiges Sprachrohr für die 

Familien bieten“ meinte sie. 

Vizebürgermeister Berger Herbert 

überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung 

und drückte seine Freude 

darüber aus, dass der Familienverband 

Bezirk Pustertal heuer das Antholzertal 

als Begegnungsstätte auserkoren 

hat. Auch in dieser Hinsicht habe das 

Biathlonstadion nun seine Funktionstüchtigkeit 

erfüllt. 

Bezirksleiterin Petra Mair freute sich, 

dass bei den Puschtra Familientagen 

immer so viele junge Familien mit 

den Eltern und Großeltern teilnehmen. 

Es wird so viel über Trennungen 

und Scheidungen gesprochen und geschrieben. 

Beim Familientag wird aber 

immer wieder aufs Neue eindrucksvoll 

ersichtlich, dass es allen Unkenrufen 

zum Trotz noch viele intakte Familien 

gibt. 

15

Erstkommunion Oberrasen 

Für die 13 Kinder der 2. Klasse Grundschule 

Oberrasen war die Vorbereitung 

auf ihre Erstkommunion spannend, 

Herr Pfarrer Cassian Lohmar 

lud sie bereits zwei Monate vorher zum 

Unterricht in den Jungscharraum in 

Oberrasen ein. Gebastelt für die Erstkommunion 

wurde bei Frau Klammer 

Annelies. Nach der Erstbeichte gingen 

die Kinder mit den Eltern und 

Geschwister anschließend zum Kaffee 

und Kuchen zur Familie Schuster in 

den Koflerhof. Dabei wurde zu Gunsten 

der „Costa Family Foundation - 

Solidarität für Tibet“ gespendet. 

„Marterle“ restauriert 

16 

Nahe der heutigen Forststrasse in 

Richtung Grenten Alm, vor dem 

Zaun „Inndobrunn“, verunglückte 

am 30. November 1881 der Junggeselle 

Simon Sießl bei der Holzarbeit. 

„Hier verunglikte der Jungeßeller Simon 

Sießl Staudacher Sohn in Antolz, 

am 30 Novembe 1881 35 Jahre 

alt. Vater unser, Ave Maria“ lautet 

der Originaltext. In Gedenken an 

ihn wurde damals an dieser Stelle 

ein „Marterle“ errichtet. Im Jahre 

2007 wurde dieses von der Schützenkompanie 

Rasen-Antholz restauriert 

und konnte somit vor dem 

Verfall gerettet werden. Beim Herz- 

Am 20.04.2008 war es dann soweit 

vom Kulturhaus Oberrasen zogen die 

Erstkommunionkinder in die Kirche 

ein, begleitet von der Musikkapelle 

Oberrasen, Pfarrer Cassian Lohmar, 

Lehrpersonen, Eltern und Verwandte. 

Der Festgottesdienst wurde von 

einigen Kindern der Grund- und Mittelschule 

musikalisch gestaltet. Anschließend 

lud der KFS OR zu einem 

Umtrunk auf dem Festplatz ein. 

Allen die zur schönen Erstkommunionfeier 

am 20.04.2008 in Oberrasen 

beigetragen haben ein herzliches 

Dankeschön! 

Jesu-Fest in Antholz 

Mittertal wurde es 

anschließend gesegnet 

und im August 

2008 konnte es am 

Unglücksort wieder 

aufgestellt werden. 

Leider wurde 

es verwehrt, dieses 

Marterle mit einem 

Wegkreuz einzufassen 

und an der 

darunter liegenden 

Forststrasse aufzustellen. Nun hängt 

es wieder an einem Baum an der alten 

nicht mehr benutzen Straße und 

COSTA FAMIL 

FOUNDATION 

O.N.L.U.S. 

Col Alt 105 

I–39033 CORVARA 

IN BADIA. 

DOLOMITES 

Tel +39 0471 831 000 

Fax +39 0471 836 568 

info@costafoundation.org 

www.costafoundation.org 

wird hoffentlich nicht in Vergessenheit 

geraten.

Jugend 

Kinder helfen 

Kindern 

Grundschüler zeigen großes Herz für 

andere. 

„Ich, wir und die anderen“, so hatte 

im letzten Schuljahr das Thema der 

Grundschüler von Antholz Mittertal 

gelautet. Eine Mutter veranlasste, mit 

den Kindern ein besonderes Projekt zu 

starten. Unter dem Motto „Hilft mit 

jemand“ wurden die Kinder angeregt, 

auf Kleinigkeiten wie Süßigkeiten, Eis, 

kleine Spielsachen usw. zu verzichten 

und das gesparte Geld in einem Glas 

zu sammeln. Damit sollte den Kindern 

verdeutlicht werden, dass man in 

vielen kleinen Schritten gemeinsam 

etwas Großes erreichen kann. 

Zusammen mit den Gasteltern der 

Kinder aus dem Großraum Tschernobyl 

organisierten die Lehrer und 

Schüler zudem im Frühjahr einen 

Suppensonntag. Und durch Spenden 

der Baufirmen Peter Plaickner, Adolf 

Mair und Anton Preindl, sowie der 

Möbelhandlung Lorenz Mair und der 

GASTFAMILIEN FÜR 

TSCHERNOBYL GESUCHT! 

Bereits seit acht Jahren verbringen 

Kinder aus dem Großraum Tschernobyl 

in den Gemeinden: Olang, 

Rasen-Antholz, Erholungsurlaube. 

Es wäre schön, wenn das Projekt 

auch im kommenden Frühjahr fortgesetzt 

werden könnte. 

Wer Interesse hat ein Kind für ca. 

fünf Wochen, in der Zeit von Mitte 

April bis Ende Mai, in seiner Familie 

aufzunehmen, der melde sich bitte 

innerhalb 30.11.2008 bei: 

Mair Berger Barbara 

Tel. 0474/492152 

Tischlerei Karl Messner wurde das 

Projekt der Kinder noch zusätzlich 

unterstützt. 

Als Adressanten der Hilfsaktion 

wurden folgende Vereinigungen 

gewählt: Kinder in Not – Rumänienhilfe 

sowie Projekt Tschernobyl, weil diese 

Vereinigungen in Antholz tätig sind, 

die Kinderkrebshilfe Regenbogen, um 

Kindern in unserem Land zu helfen, 

sowie der Organisation Helfen ohne 

Grenzen, um Kindern in der dritten 

Welt zu helfen. 


Rasen-Antholz 

In einer Power-Point-Präsentation 

wurden den Kindern die Projekte 

vorgestellt und ihnen dabei auch 

gezeigt, wie die Vereinigungen helfen 

und wofür das gespendete Geld 

verwendet wird. 

Bei einer kleinen Abschlussfeier wurde 

den Vertretern der Vereinigungen 

jeweils ein Scheck von 928 Euro 

übergeben. Dabei gab es für die Kinder 

viel Lob für deren Leistung. 

Nichts gräbt sich tiefer im Herzen ein 

und haftet beharrlicher darin als Kindheitseindrücke 

In einem Dorf in Afrika entsteht 

ein Brand. In den armen Strohhütten 

breitet sich das Feuer 

blitzschnell aus. Die Einwohner 

versuchen, so viel wie möglich 

von den Flammen zu retten und 

fliehen in den Urwald. 

Ein kleiner Kolibri, der sein Nest 

auf einem Baum im Dorf hatte, 

fliegt weg, kehrt aber nach wenigen 

Sekunden mit einem win- 

zig kleinen Tröpfchen Wasser im 

Schnabel zurück und wendet 

sich dem Dorf zu.. 

„Flieh mit uns, sieht du nicht, 

dass das ganze Dorf brennt? 

Was willst du denn mit diesem 

Tröpfchen Wasser tun? Schreien 

ihm die Leute zu .“Ich will nur 

meinen Teil beitragen“ antwortet 

das Vöglein, und fliegt weiter. 

17

Handwerk 

Neuer Obmann der Handwerker 

Generationswechsel an der Spitze 

des Handwerks in der Gemeinde Rasen-Antholz: 

Auf Hubert Schneider 

folgt dessen Sohn Georg Schneider 

als Ortsobmann im Landesverband 

der Handwerker (LVH). Der neue 

Obmann wurde vor kurzem bei der 

Jahresvollversammlung der Ortsgruppe 

im Vereinshaus in Antholz 

Niedertal bestimmt. 

Großen Dank richteten Georg 

Schneider und die Ortsgruppe an 

ihren bisherigen Obmann, der viele 

Jahre ehrenamtlich für das Handwerk 

tätig war. 

Der neue gewählte Ortsausschuss von Rasen-Antholz: (v.l.) Johann Hecher, Egon Rainer, Alois Passler, Ortsobmann 

Georg Schneider, Philipp Schuster, Markus Oberhauser. 

Herbstprogramm ELKI-Olang 

Seit 16.09.08 ist das Eltern Kind Zentrum 

Olang nach der Sommerpause 

wieder geöffnet. Wir laden alle Interessierten 

dazu ein uns beim „Offenen 

Treffpunkt“ jeweils dienstags und 

donnerstags von 15:00 Uhr bis 17:00 

Uhr zu besuchen. 

Wie bereits im Frühling werden wir 

auch im Herbst einige Bastelnachmittage 

veranstalten. Wir übernehmen 

gegen einen kleinen Unkostenbeitrag 

die Kinderbetreuung wenn Mami in 

aller Ruhe einkaufen gehen oder sich 

mit Freunden treffen möchte. Weiters 

stellen wir die Räumlichkeiten des 

ELKI für die Geburtstagsfeier Ihres 

Kindes zur Verfügung. 

18 

Ebenfalls neu gewählt haben die 

Handwerker von Rasen-Antholz ihren 

Ausschuss. Markus Oberhauser, 

Alois Passler und Philipp Schuster 

sind die neuen Gesichter im LVH- 

Ortsausschuss. In ihrer bisherigen 

Funktion bestätigt wurden die Ausschussmitglieder 

Johann Hecher und 

Egon Rainer. Für zehn Jahre ehrenamtliche 

Tätigkeit in der Ortsgruppe 

erhielt Rainer die Bronzene Ehrennadel 

überreicht. 

LVH-Vizepräsident Helmuth Innerbichler 

und der stellvertretende Bezirksobmann 

Eduard Schäfer dankten 

Georg Schneider ist der neue 

LVH-Ortsobmann von Rasen-Antholz. 

dem bisherigen Ortsobmann Schneider 

und gratulierten den neuen Vertretern 

des Handwerks. Glückwünsche 

kamen auch von Bürgermeister 

Karl Messner. 

44 Prozent der Betriebe in der Gemeinde 

Rasen-Antholz sind Handwerksunternehmen. 

Die 78 Handwerksbetriebe 

beschäftigen insgesamt 

rund 340 Mitarbeiter und erwirtschaften 

ein Steueraufkommen von sechs 

Millionen Euro. 

LVH-Vizepräsident Innerbichler und 

Vizebezirksobmann Schäfer informierten 

die versammelten Handwerker 

über die aktuellen wirtschaftspolitischen 

Themen des Handwerks und 

die Leistungen des Verbands auf Landes- 

und Staatsebene. 

Herbstprogramm 2008: 

• Vortrag „Die ersten Lebensjahre ... Probleme mit Schlafen, Trotzen, 

Klammern“ am 10.10.08 – Leitung: Dr. Tanja Corazza (Psychologin und 

Psychotherapeutin in Ausbildung) 

• Vortrag „Heilkräfte der Natur. Die Apothekerin als erste Ansprechpartnerin“ 

am 14.10.08 – Leitung Dr. Olivotto Roberta (Apothekerin Rasen) 

• Seminar zum Thema „Schlafen, Trotzen, Klammern in den ersten Lebensjahren“ 

am 23.10.08 und am 06.11.08 – Leitung: Dr. Tanja Corazza 

(Psychologin und Psychotherapeutin in Ausbildung) 

• Tanzende Zwerge: Gemeinsam mit den Eltern werden Instrumente gebastelt, 

es wird musiziert und getanzt am 22.10.08, 12.11.08 und 26.11.08 

– Leitung: Felderer Evi 

Genauere Informationen erhalten sie im ELKI oder unter der Telefonnummer 

346/8591676 (während den Öffnungszeiten). 

Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch und Ihre Teilnahme bei den verschiedenen 

Veranstaltungen. 

Das ELKI Team

Kultur 

Was hat Peter Sigmair mit Antholz zu tun? 

Nachdem im kommenden Jahr wiederum 

die großen Gedenkfeiern zu den 

Kämpfen und Ereignissen des Jahres 

1809 anstehen, möchte ich einige 

Fakten, Ereignisse und vor allem Persönlichkeiten 

dieses wichtigen Tiroler 

Heldenjahres darstellen, die in irgend- 

einer Weise mit Antholz zu tun haben. 

Beginnen möchte ich mit Peter 

Sigmair, genannt das „Tharer Peterle“. 

Peter Sigmair (die Schreibweise ist 

unterschiedlich, in den Matriken der 

Pfarre Niederolang wird „Siegmayr“ 

geschrieben), der Tharerwirt von 

Olang, ist neben Andreas Hofer und 

Peter Mayr, Wirt an der Mahr, einer 

der am meisten bekannten und besungenen 

Freiheitshelden von Anno 

Neun. Dabei ist es weniger sein Rang 

oder sein Heldenmut in kriegerischen 

Auseinandersetzungen, als vielmehr 

die Kindesliebe, die ihm zu diesem 

Ruhme verhalf. Davon und was er mit 

Antholz zu tun hat, soll hier kurz berichtet 

werden. 

Peter Sigmair ist am 05.02.1775 als 

Sohn des Georg Sigmair und der Maria 

Heidenberger geboren. Die Mutter 

stirbt bereits 1793, sonst passiert bis 

zum Jahre 1809 nichts Besonderes, außer 

dass Peter das Gasthaus mit dem 

landwirtschaftlichen Betrieb übernimmt. 

In diesem Jahr, am Dienstag, den 07. 

Februar 1809, genau eine Woche vor 

Aschermittwoch, heiratet Peter Sigmair 

im Alter von 34 Jahre in seinem 

Heimatdorf Mitterolang die Elisabeth 

Messnerin, genannt Kaltenhaus Lise, 

aus Antholz-Niedertal. Die Elisabeth 

ist am 08. November 1783 als Tochter 

des Josef Messner, Kaltenhauser 

in Antholz Niedertal (der Hof wird 

in alten Unterlagen auch als Christlmayr 

bezeichnet) und der Margreth 

Kammerer, Pitterletochter aus St. Sigmund, 

geboren und war demnach 25 

Jahre alt, als sie zum Traualtar schritt. 

Die Trauung in Mitterolang nahm der 

H.H. Johann Gruber, Benefiziat von 

Antholz-Niedertal, vor und als Trauzeugen 

fungierten die Herren Augustin 

von Leys, Richter zu Altrasen und 

Peter Stainer, Pfarrmeßner. Peter war 

mit seiner jungen Frau sicher glücklich, 

konnte aber nicht ahnen, was in 

den nächsten Monaten alles passieren 

sollte. 

Als es im April 1809 zur allgemeinen 

Erhebung der Tiroler gegen die 

Fremdherrschaft kam, war Peter Sigmair 

nicht Hauptmann (dies war der 

Josef Meßner, Zollerbauer in Neunhäusern), 

sondern nur Oberleutnant 

der Olanger Schützen. Er war bei allen 

anbefohlenen Aufgeboten selbstverständlich 

dabei. Die Pustertaler 

und Olanger Schützen hatten haupt- 


Rasen-Antholz 

sächlich unter dem Kommando von 

Anton Steger bei Lienz zu kämpfen 

oder im Ampezzanischen Gebiet die 

Grenzen zu Italien zu sichern. Hierbei 

tritt Peter Sigmair aber nicht in 

Erscheinung, wohl aber bei den unglücklichen 

Gefechten, die Ende November 

und Anfang Dezember 1809 

um Bruneck herum stattfinden. Mit- 

19

te November wurden nämlich auch 

im Pustertal die neuen Kampfaufrufe 

von Andreas Hofer bekannt, die sich 

letzten Endes fatal auswirken sollten. 

Sigmair fungierte als Kurier für Ordonnanzdienste 

zwischen den Kommandostellen 

in Brixen und Bruneck. 

Am 02.12. griffen rund 10.000 Pusterer 

Schützen die Stadt Bruneck, in 

welcher sich eine französische Heeresabteilung 

unter dem Oberst Almeras 

verschanzt hatte, an, erlitten aber 

am 07. Dezember eine vernichtende 

Niederlage. General Brousssier, der 

von Kärnten herauf gegen Bruneck 

marschierte, nahm an den Anführern 

blutige Rache. Er wollte den Tirolern, 

wie er selbst sagte, die „Lust am Revoltieren“ 

auf 100 Jahre hinaus verleiden. 

Auf seinem Weg nach Bruneck 

ließ er überall die als Rädelsführer 

der „Insurgenten“ bezeichneten Personen, 

insgesamt waren es 21, darunter 

auch der Pfarrer und Kooperator 

von Virgen, erschießen und zum Teil 

anschließend auch aufhängen. So neben 

Virgen auch in Defreggen, Lienz, 

Sillian, Innichen, Toblach, Niederdorf 

und in der Windschnur, wo am 

08.01.1810 auch mein Urururgroßvater 

Josef Leitgeb, Pfaffingerbauer und 

Kommandant der Schützen (seit Mitte 

Oktober 1809, nachdem der vorhergehende 

Schützen-Kommandant Josef 

Messner, Kaltenhauser, am 05.10.1809 

von einem Eschenbaum gefallen war 

und sich dabei tödlich verletzt hatte) 

erschossen wurde. Auch Peter Sigmair 

20 

stand auf der Liste. Am Thomastag, 

den 21. Dezember, erschien eine Abordnung 

französischer Soldaten beim 

Tharerwirt, um den Peter zu holen. 

Doch dieser war geflüchtet und versteckte 

sich auf dem Rindlerhof in 

Geiselsberg, der dem Tharerwirt gehörte. 

Da ließ der Kommandant den 

alten blinden Vater verhaften und 

stellte dem Peter das Ultimatum, sich 

innerhalb von drei Tagen zu stellen, 

sonst würde man den unschuldigen 

Vater an seiner Stelle erschießen. Als 

dem Peter diese Mitteilung überbracht 

wurde, lief er sofort von Geiselsberg 

nach Hause herab, nahm Abschied 

von seiner Frau und den Geschwistern 

und eilte allein nach Bruneck, wo er 

sich dem Militärgericht stellte. So 

wurde der Vater gegen seinen Willen 

in die Freiheit entlassen und der junge 

Peter in Haft genommen, nach Bozen 

gebracht und zum Tode durch Erschießen 

verurteilt, weil er nach dem 

17.11.1809 noch aktiv an den Kämpfen 

gegen die Franzosen teilgenommen 

hatte. Peter Sigmair wurde nach 

Bruneck zurückgebracht und sollte 

am Sonntag, den 14. Jänner 1810 vor 

seinem Heimathaus in Mitterolang 

standrechtlich erschossen werden. 

Deshalb wurde er am Tag vorher an 

einen Karren gebunden (offensichtlich 

gab es keinen Schnee, es war aber 

sehr kalt) von Bruneck nach Niederolang 

gebracht, wo er in der Stube beim 

Winkelpeintner über Nacht gehalten 

wurde. Der Frühmesser der Pfarre 

Olang durfte ihm am Abend noch die 

Beichte abnehmen und die Sterbesakramente 

spenden. Am 14.01.1810, 

den Namen-Jesu-Sonntag wurde Peter 

nach Mitterolang gebracht. Durch flehentliches 

Bitten seiner Frau und der 

übrigen Angehörigen konnte erreicht 

werden, dass die Exekution nicht vor 

dem Tharerwirtshaus, sondern beim 

Missionskreuz nahe dem Baumgartnerhof 

vollzogen wurde. Auf militärischen 

Befehl hin musste der Leichnam 

am Missionskreuz für 48 Stunden 

lang aufgehängt und von Olanger 

Bauern bewacht werden. Das Entsetzen 

der Olanger war gewaltig, als sie 

den jungen Peter leblos am Kreuzesbalken 

baumeln sahen. Das Blut aus 

den Schusswunden bildete grässliche 

Eiszapfen und das Antlitz war furchtbar 

entstellt. 

Im Sterberegister der Olanger Pfarre ist 

folgendes vermerkt: „Peter Siegmayr, 

Tharrerwirt zu Mitterolang Nr.13, 35 

Jahre alt, wurde am 14.01.1810 um ¼ 

nach 9 Uhr von den Franzosen beim 

Missionskreuz erschossen.“ Hinzugefügt 

ist noch in lateinischer Sprache: 

„cecidit victima pro patria innocens“, 

das heißt, er starb als unschuldiges 

Opfer für das Vaterland. 

Nun kehren wir wieder zu unserer Kaltenhauser 

Elisabeth zurück. Niemand 

kann sich vorstellen, was die junge 

Frau in den Wochen kurz vor und 

nach Weihnachten 1809 alles durch-

Kultur 

machen musste. Und am Ende war all 

ihr Leiden und Flehen umsonst, wie 

wir eben gehört haben. 

Nachdem ihre kurze Ehe mit dem Peter 

Sigmair kinderlos blieb (in Erzählungen 

und sogar im bekannten Bild 

von Franz von Defregger scheinen 

beim Peter Sigmair immer zwei Kinder, 

das Lieschen und das Hänschen, 

auf, was aber nur imaginär und somit 

falsch ist), kehrte sie schon bald 

nach dem Tode ihres Ehemannes 

wieder ins Elternhaus nach Antholz- 

Niedertal zurück und vermählte sich 

dann am 28. Mai 1811 mit (Text laut 

Trauungsregister der Pfarre Antholz) 

„Johann Stainer, Kuchlmayr zu Siebeter, 

ehelicher Sohn des Joseph Stainer, 

geweßter Siebeter, und der Elisabeth 

Mayrin, geboren am Gaißelsberg am 

08.03.1788, mit der Elisabeth Messnerin, 

Witwe des Peter Sigmayr, Tharer 

in Mitterolang, Tochter des Joseph 

Meßner Kaltenhauser, geboren am 

08.11.1783.“ Die Trauung nahm der 

Antholzer Kooperator Peter Haidenberger 

vor und als Trauzeugen wirkten 

Johann Brunner, Rainer zu Olang, 

Joseph Stainer, Naßenweger in Olang 

und Joseph Messner Außerweger in 

Antholz- Mittertal. 

Der Ehe mit dem Siebenterbauern 

entsprangen drei Kinder Josef (1813- 

78), welcher als Ältester den Hof übernahm, 

Anna (1814, stirbt 4 Tage nach 

der Geburt) und Johann (1817 -94), 

der im Jahre 1870 Pfarrer von Antholz 

wird und ob seiner tiefen Frömmigkeit 

auch heute noch im Volksmund 

bekannt ist (Pfarrer Steiner ist am 

18.01.1894 im Rufe der Heiligkeit in 

Antholz gestorben). Als Ehefrau des 

Siebenterbauern Johann Steiner war 

unserer Elisabeth nur ein kurzes Leben 

vergönnt, denn sie verstarb bereits am 

30.11.1819 im jugendlichen Alter von 

36 Jahren an „Auszehrung“, wie dies 

im Antholzer Sterberegister vermerkt 

ist. 

Der Siebenterbauer ehelicht am 26. 

Februar 1821 in zweiter Ehe die Theresia 

Taferner aus Mitterolang (1796- 

1852), mit welcher er 11 Kinder hat, 

von denen 7 überleben. Zwei Töchter 

treten in den Orden der barmherzigen 

Schwestern ein und machen sich als 

Oberinnen in Taufers und in Kaltern 

einen guten Namen. 

Der hofübernehmende Sohn Josef 

(1822-76) aus der Ehe mit Elisabeth 

Messner heiratet am 06.02.1849 in 

erster Ehe die Anna Rindler, Tochter 

des Thomas Rindler, Pichlerbauer 

in Obertal. Sie stirbt bereits am 

23.02.1876 im Alter von 52 Jahren. Die 

Ehe war kinderlos. In zweiter Ehe vermählt 

sich Josef Steiner am 10.01.1877 

mit Walburg Kircher (1852-1932), die 

30 Jahre jünger war als er und ihm 

zwei Töchter, Anna und Walburg, 

schenkt. Die Erbtochter heiratet 1899 

den Meßnerwirtssohn Josef Zingerle, 

der damit Siebenter wird, und die 

Walburg wird durch die Hochzeit mit 


Rasen-Antholz 

Franz Zingerle, Dorfer, meine Großmutter. 

Die Wirtschaft beim Tharer übernimmt 

nach dem Tode des Peter dessen 

jüngste Schwester Agnes, die sich 

am 23.02.1813 mit Johann Steurer, 

Wirt im Bad Bergfall in Olang, vermählt. 

Der blinde Vater von Peter 

Sigmair ist am 01.09.1821 im Alter 

von 74 Jahren gestorben. Das Tharerwirtshaus, 

welches sich früher neben 

der Kirche (heute Kaufhaus Pupatti) 

befand, fiel 1904 dem Großbrand zum 

Opfer und wurde dann an der heutigen 

Stelle wieder aufgebaut. 

Bozen, im August 2008 

Willi Leitgeb 

21

Vereine 

Hüttenlager der Ministranten- und Jungscharkinder von Antholz 

Am 4. Juli war es soweit: die Ministranten- 

und Jungscharkinder von 

Antholz machten sich am Nachmittag 

mit den vielen fleißigen MitarbeiterInnen 

auf den Weg ins AVS- 

Bergheim “Friedl Mutschlechner” in 

Innervillgraten. 

Kaum angekommen, inspizierten die 

Kinder das Haus und jedes suchte 

sich einen Schlafplatz. Nach einem 

Beisammensein machten wir einen 

Spaziergang in die nahe gelegene Kirche. 

Wieder zurückgekehrt wurde gemeinsam 

gegessen und obwohl keine 

Gruselgeschichten erzählt wurden, 

dauerte es lange, bis es im Lager still 

wurde… 

Am nächsten Morgen stand eine 

Wanderung zum Schwarzsee mit Paul 

auf dem Programm. Der Aufstieg 

dauerte ein wenig länger als geplant, 

doch oben angekommen wurden wir 

22 

mit einer herrlichen 

Aussicht 

belohnt. Wir 

machten uns 

bald auf den 

Weg bergabwärts, 

da auf uns 

das Abendessen 

wartete, das 

unser fleißiges 

Kü c h e nteam 

zubereitete. Bei 

Gemeinschaftsspielen,Kartenspielen, 

einer 

Schatzsuche, 

Ballspielen und vielem mehr ließen 

wir den Abend ausklingen. 

Am Sonntag besuchten wir den Festgottesdienst 

in der am Freitag besichtigten 

Kirche. Beim anschließenden 

Abschlussgrillen mit einigen Eltern 

Praxisbegleitung für sozial engagierte Freiwillige 

In Bruneck und Toblach organisiert 

die Caritas ab kommenden November 

wieder Praxisbegleitungen für 

sozial engagierte Freiwillige. Eingeladen 

sind Menschen, die sich in 

ihrer freien Zeit für Andere einsetzen: 

für Alte und Kranke, für Familien 

in schwierigen Situationen, 

für Menschen in Problemlagen. Mit 

Unterstützung ausgebildeter SupervisorInnen 

oder PsychologInnen besprechen 

die TeilnehmerInnen ihre 

Schwierigkeiten und ihre Sorgen 

und arbeiten gemeinsam Lösungsmöglichkeiten 

aus. Die Praxisbegleitung 

ist für die TeilnehmerInnen 

kostenlos. 

Sie helfen, wo es Not tut: viele Menschen 

in Südtirol engagieren sich in 

ihrer freien Zeit für Andere. Ihr Einsatz 

macht ihnen Freude, ist aber nicht 

immer leicht. „Viele haben das Bedürfnis, 

sich mit anderen auszutauschen: 

sei es um erfreuliche Begebenheiten 

zu berichten, kleine und große Fort- 

schritte mitzuteilen oder auch Fragen 

und Probleme zu beleuchten“, erklärt 

Guido Osthoff, Leiter der Dienststelle 

Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas. Einen 

geschützten Raum für solche Gespräche 

bietet die Caritas mit der Praxisbegleitung 

in acht verschiedenen 

Ortschaften an. 

Mit Unterstützung ausgebildeter SupervisorInnen 

oder PsychologInnen 

sprechen die TeilnehmerInnen über 

ihre Erfahrungen, über Sorgen, Grenzen 

und Überforderung. Gemeinsam 

arbeiten sie Veränderungs- und Lösungsmöglichkeiten 

für schwierige Situationen 

aus. Auch Fragen wie: Wie 

helfe ich wirksam und sinnvoll? Wie 

finde ich Zugang zum Anderen? Wie 

schöpfe ich Kraft? oder Wie gehe ich 

mit meiner Hilflosigkeit in der Sorge 

um andere um? werden in den Treffen 

thematisiert. 

Am 5. November um 15.00 Uhr treffen 

sich die Interessierten für Bruneck 

beendeten wir nach dem gemeinsamen 

Aufräumen das Hüttenlager 

und kehrten fröhlich nach Hause zurück. 

Ein herzliches Dankeschön allen freiwilligen 

HelferInnen! 

mit dem Supervisor Dr. Hermann 

Barbieri im Hannes-Müller-Haus in 

der Mühlgasse 4 zu einem ersten Einführungstreffen. 

In Toblach findet das 

Einführungstreffen am 6. November 

um 15.00 Uhr im Pfarrhaus in 

der Herbstenburgstraße 8 statt. Dort 

wird die Gruppe von der Psychologin 

Dr. Christine Baumgartner begleitet. 

Innerhalb einer Woche können die 

TeilnehmerInnen dann entscheiden, 

ob sie weiterhin teilnehmen möchten. 

Die Gruppen treffen sich aufgeteilt 

auf das kommende Arbeitsjahr durchschnittlich 

einmal im Monat. Die 

Teilnahme an der Praxisbegleitung ist 

kostenlos. 

Für weitere Auskünfte und Anmeldungen 

steht Marco Reggiani, Koordinator 

für die Freiwilligenarbeit und 

Pfarrcaritas im Büro in der Brunecker 

Paul-von-Sternbachstraße 6 unter Tel. 

0474 414 064 oder via E-mail: cbw@ 

caritas.bz.it zur Verfügung. Anmeldeschluss 

ist der 10. Oktober 2008.

Tradition 

TRACHTENSCHNEIDERKURS IN OBERRASEN 

Anfang dieses Jahres hatten einige 

Frauen von Oberrasen die Idee, das 

Brauchtum der Trachten wieder aufleben 

zu lassen, damit die traditionellen 

Gewänder nicht gänzlich in Vergessenheit 

geraten. Dafür wurde ein 

Trachtenschneiderkurs organisiert, der 

sich reger Beteiligung erfreute. Von 

Anfang April bis Anfang Juni trafen 

sich zwei Mal wöchentlich 9 Frauen 

aus dem Antholzertal sowie eine 

Kursteilnehmerin aus St. Lorenzen, 

um die kostbaren Kleidungsstücke 

unter Anweisungen von Schneiderin 

Sara Zemmer aus Gais anzufertigen: 

die „Pustertaler Festtagstracht“, die 

„Pustertaler Wintertracht“ und das 

„Altbayrische Gewand“. 

Es war eine sehr arbeitsaufwendige 

Zeit, in der sie mit viel Müh und Fleiß 

Nadel und Faden schwingen ließen. 

Nicht selten wurde bis in die späten 

Abendstunden hinein genäht und gar 

manches Mal wurden am nächsten 

Morgen die Nähte wieder aufge-trennt, 

da sie selbst mit ihrer Arbeit nicht zufrieden 

waren. Somit gestalteten sich 

diese Wochen als sehr mühsam, da die 

Näherinnen einige Male doch auch 

an ihre Grenzen stießen. Aber die wö- 

chentlichen Treffen und die gemeinsame 

Absicht, sich für das Bestehen 

der Brauchtümer einzusetzen, brachten 

sie ihrem Ziel immer näher und 

so gelang es den fleißigen 11 Frauen, 

durch gegenseitige Hilfe und die stetig 

wachsende Begeisterung, ihre 

Trachten rechtzeitig fertig zu stellen. 

Bereits bei den diesjährigen Prozessionen 

konnten die edlen Handarbeiten 

dann mit Stolz zur Schau getragen 


Rasen-Antholz 

Folgende Frauen haben am Trachtenschneiderkurs teilgenommen: Messner Gabriela, Windisch 

Marlene, Windisch Melanie, Windisch Albina, Baumgartner Albina, Sarah Zemmer, 

Brunner Edeltraud, Baumgartner Christine, Molling Maria, Zingerle Veronika. (Kosta 

Hilde-gard und Messner Elisabeth fehlen). 

Ministrantenaufnahme in Antholz Niedertal 

Für 4 Buben aus Antholz Niedertal 

war der 1. Juni ein besonderer Tag. 

Sie wurden nämlich beim Sonntagsgottesdienst 

in die Gemeinschaft der 

Ministranten offiziell aufgenommen. 

Pfarrer Paul Gruber lobte die Ministranten 

für ihre Bereitschaft zu diesem 

Dienst. Sie seien ein wichtiger Teil 

des Gottesdienstes und hätten auch 

für andere Kinder und Jugendliche 

eine Vorbildfunktion. Die vier neuen 

Ministranten beteten gemeinsam 

das Ministrantengebet und erhielten 

einen Ministrantenausweis. Weiters 

wurden 5 „große Ministranten“ aus 

ihrem Dienst entlassen. Die großen 

Minis wurden mit einer Urkunde 

und einer kleinen Überraschung für 

ihren langjährigen Einsatz belohnt. 

Sie sprachen sich in den Fürbitten für 

weiteren Kontakt zum Pfarrleben aus 

und dafür, dass sie auch in Zukunft 

Gemeinschaft erleben und weiterge- 

ben dürfen. Pfarrer Gruber bedankte 

sich für den langjährigen Dienst am 

werden - und auch weiterhin sollen sie 

festes Bestandteil bei kirchlichen und 

weltlichen Anlässen sein, um Tradition 

und Brauchtum gewissenhaft und 

ehrenvoll aufrecht zu erhalten. 

Ein herzlicher Dank geht an die Frauenbewegung 

und die Bäuerinnenorganisation 

aus Oberrasen sowie an den 

Bildungsausschuss Rasen für deren 

tatkräftige sowie finanzielle Unterstützung! 

Altar und wünschte ihnen alles Gute 

für die Zukunft. 

23

Bibliothek 

Sommerleseaktion 2008 

zahlreich besucht 

Am 4. September fand in Antholz 

Mittertal das Abschlussfest der heurigen 

Sommerleseaktion statt. Zum 

Fest eingeladen war der Clown Malona, 

der durch allerlei Spaßeinlagen 

die vielen Kinder und auch die Eltern 

begeisterte. Über 170 Kinder aus Antholz 

Mittertal – Obertal- Niedertal, 

24 

aus Nieder- und Oberrasen, aus Neunhäusern 

und Niederolang und sogar 

aus Meran haben bei der heurigen 

Sommerleseaktion teilgenommen. 

Zahlreiche Büchergutscheine wurden 

beim Abschlussfest verlost und als 

Trostpreise gab es unter anderem das 

Naturparkspiel „Dem Naturpark auf 

der Spur“ um den Naturpark Rieserferner-Ahrn. 

Die Anwesenden wurden 

abschließend vom Katholischen Famienverband 

Antholz Mittertal mit einer 

kleinen Jause verköstigt. Insgesamt 

wurden von den Kindern in allen 3 

Bibliotheken über 800 Bücher ausgeliehen. 

Öffnungszeiten - Öffentliche Bibliothek Rasen-Antholz 

Bibliothek Niederrasen - Pfarrhaus 37 

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 

15.00-19.00 8.00-12.00 09.00-12.00 15.00-19.00 

Bibliothek Antholz-Niedertal - Grundschule 

Dienstag Freitag 

16.00-18.00 16.00-17.00 

Bibliothek Antholz-Mittertal - Grundschule 

Montag Mittwoch Donnerstag 

16.00-17.00 14.00-16.00 19.30-15.30 

Tel.: 0474 / 49 72 50, E-mail: biliothek.rasen@rolmail.net 

Einblick in den Bestand der Bibliotheken findet man unter der 

Internetadresse http://bib.provinz.bz.it/bison/ 

In Niederrasen besteht die Möglichkeit, das Internet zu nutzen.

Geschichte 

Ansicht von Antholz Mittertal vor ungefähr 170 Jahren 

Wer war der Künstler und was mag 

ihn bewogen haben, den Dorfkern 

von Mittertal (die „Gasse“) vor ungefähr 

170 Jahren auf die Leinwand 

zu bannen? Dem Blickwinkel folgend 

dürfte der Maler seinen Standort 

wahrscheinlich unweit des damaligen 

Einsiedlerhäusls an der Schattenseite 

des Tales gewählt haben. 

Ganz gut zu erkennen ist der Riederhof 

rechts im Vordergrund des Bildes. 

Ebenso Schmiedschuster jenseits des 

mit Steinmauern bewehrten Talbaches. 

Links die alte Schmiedewerkstätte; 

das Schmiedhaus wurde erst 

später erbaut. Von den vier Häusern 

links der Pfarrkirche steht heute kein 

Stein mehr auf dem anderen. An Stelle 

des alten Wegerwirtshauses weitet 

sich heute der Parkplatz für das neuerbaute 

Hotel „Santes“, von der Bevölkerung 

immer noch als Wegerwirt 

bezeichnet. Ebenso ist das frühere 

Doppelhaus Altenmessner (heute Möbel 

Rainer) gegenüber einem Neubau 

gewichen. Das 1832 bis zum Giebel gemauerte 

Schulhaus daneben ist später 

als Carabinieri-Kaserne benützt und 

dann abgebrochen worden. An Stelle 

des alten Stadlerhauses befindet sich 

heute die Bäckerei Seeber. 

Bemerkenswert im Friedhof ist das 

hohe Missionskreuz. Rechts neben der 

Pfarrkirche ist das 1778 errichtete Widum 

mit dem Widum-Futterhaus, das 

in neuester Zeit mehrere Male umgebaut 

bzw. neu gebaut wurde. Umbau 

im Jahre 1951 als Josefsheim, ein Heim 

für alte, pensionierte Priester; Neubau 

im Jahre 1994 als Sitz der Raiffeisenfiliale 

Bruneck mit etlichen Altenwohnungen 

und der Seniorenstube. 

Gegenüber der Dorfstraße der Bruggerwirt 

mit Pauler, rechts davon die alten 

Höfe: Binter, Schneider, Raffnauer 

(heute Hotel Post), Altenfischer, ganz 

am Rande des Bildes das Doppelhaus 

Taggler. 

Da beim Malen dieses Bildes das 1847 

errichtete Schneidermessnerhaus noch 

nicht aufscheint, kann im Vergleich 


Rasen-Antholz 

zum Baujahr des alten Schulhauses 

(1832) der Zeitraum der Entstehung 

dieses Bildes ermessen werden. 

Ganz rechts oben erkennen wir noch 

die Häuser der „Riepe“ Schüssler, 

Grandler, Södler, Gretler und Lumper. 

Wie aber kam das Bild wieder ans 

Tageslicht? Eine 97jährige, derzeit im 

Altersheim von Niederdorf lebende 

Pragserin, deren Vorfahren aus Antholz 

stammen, schenkte es einem ihr 

bekannten, heimatfernen Antholzer, 

der es bereitwillig der Redaktion des 

Gemeindeblattes von Rasen-Antholz 

zur Verfügung stellte. Dafür sei ihm 

Dank gesagt. Hubert Müller 

Weihnachts- und Grußkarten 

Im Frühjahr denkt man noch nicht an Weihnachten. 

Auch im Sommer ist Weihnachten 

noch weit, weit weg. Irgendwann im Herbst ist 

es dann soweit: Die ersten Gedanken ans Weihnachts-Fest 

kommen einem in den Sinn. Dann 

ist es Zeit, die Weihnachtspost zu schreiben. 

Wer mit seinen Weihnachtsgrüßen einen guten 

Zweck verfolgen will, der findet beim Bäuerlichen 

Notstandsfond wieder ein Kartensortiment, das 

von Südtiroler Künstlern gemalt wurde. Unter 

anderem konnte für dieses Jahr Peppi Tischler 

für diese Aktion gewonnen werden. 

Die neuen Weihnachts- und Grußkarten sind ab 

Oktober erhältlich (Tel. 0471 99 93 30 vormittags 

oder im Internet www.menschen-helfen.it). 

25

Erinnerungen 

100 Jahre Kaiser-Jubiläumsbäume 

Bäume tragen wesentlich zur Belebung 

und Gliederung des Orts- und Landschaftsbildes 

bei. Sie erfüllen eine ästhetische 

Funktion durch ihre optische 

Wirkung. Zwischen Bäumen und dem 

menschlichen Leben bestehen enge 

Bindungen. So wurde der Baum von 

Menschen der früheren Zeit als göttliche 

Offenbarung verehrt. Bäume wurden 

sehr oft anlässlich der Geburt eines 

Stammhalters gepflanzt. Um Haus 

und Hof wurden Bäume als Schutz vor 

Wind und Wetter angepflanzt. Vor 100 

Jahren rief der Forstverein für Tirol und 

Vorarlberg auf, ein Denkmal der Huldigung 

für den geliebten Kaiser Franz 

Josef zum diamantenen Thronjubiläum 

zu setzen. Was eignet sich da am besten, 

um den Geschlechtern die Liebe und 

Gesinnungstreue dem gütigen und verehrten 

Kaiser vor Augen zu führen? 

Ein Baum, der dem Stürmen und 

Wettern trotzt. 

Im Laufe des Jubeljahres 1908 wurden 

zwischen Kufstein und Ala 146.872 

Bäume gepflanzt. Aktiv an der Initi- 

26 

Zu fällen einen schönen Baum 

braucht’s eine halbe Stunde kaum. 

Zu wachsen bis man ihn bewundert 

braucht es – ein Jahrhundert. 

(Eugen Roth) 

ative zur Bepflanzung der Jubiläumsbäume 

beteiligten sich Gemeindevorstehungen, 

Bezirks-Forstinspektionen, 

Gemeinde- und Bezirksschießstände 

sowie auch Verschönerungs-Vereine, 

Schulen usw. Auch Private haben 

sich in einigen Gemeinden in großer 

Anzahl der Jubiläumsaktion angeschlossen, 

besonders an den Sprachgrenzgemeinden 

fand man die meisten 

Kaisersympathisanten. Auch die 

Gemeinde Oberrasen war bei dieser 

Aktion dabei. Die Pflanzung erfolgte 

meistens im Rahmen eines patriotischen 

Festaktes mit Beteiligung von 

Musikkapellen, Schützen, Feuerwehr, 

Schulen usw. Es wurden Huldigungsansprachen 

der kirchlichen und weltlichen 

Honoratioren mit Böllerkracher 

und Salvenschießen abgehalten. 

Als Abschluss erklang das feierliche 

Absingen des: Gott erhalte unseren 

Kaiser, unser Land. Es war sicher die 

letzte landesweite glanzvolle Zelebration 

der Monarchie. Laut Mitteilungen 

der Forstvereine Tirol und Vorarlberg 

- 1910, wurden in der Gemeinde Oberrasen 

folgende Bäume gepflanzt: 

1. Gemeindevorstehung, in Obhut der 

Schulleitung (352): 1 Linde und 2 

Ulmen 

a. Beim k.k. Gemeindeschießstand 

1 Linde und 1 Ulme 

b. Am Lechnerplatz 1 Ulme 

2. Schulleitung, in Obhut der Schulleitung 

(353): 1 Birnenbaum im 

Garten vor dem Schulhause. 

3. Georg Windisch, in Obhut des Besitzers 

(354): 2 Apfelbäume auf der 

Wiese vor dem Hause. 

4. Franz Seiger, in Obhut des Besitzers 

(355): 3 Apfelbäume auf der Wiese 

vor dem Hause. 

5. Josef Kiniger, in Obhut des Besitzers 

(356): 3 Apfelbäume im Garten vor 

dem Hause. 

6. Gottfried Renzler, in Obhut des Besitzers 

(357): 1 Linde auf der Wiese 

vor dem Hause, mit Inschrift versehen. 

Nur einer dieser ausgewählten Jubiläumsbäume 

hatte das Zeug, ein Jahrhundert 

wohlbehalten zu überdauern. 

Es wäre wünschenswert, diesen Baum 

nun besonders zu pflegen und dementsprechend 

für unsere Nachkommen 

durch eine Erinnerungstafel mit 

den denkwürdigen Jahreszahlen 1848- 

1908 zu versehen. Der Baum könnte 

durch einen Holzzaun geschützt werden, 

um mehr aufzufallen und über 

die vergangene Geschichte sich zu 

interessieren. 

Antonia Mair - Oberrasen

Von früher 


Rasen-Antholz 

In alten Fotoalben gefunden - In alten Fotoalben gefunden 

Hintere Reihe v.l.n.r.: Hellweger Andrä (Geigervater), Hellweger 

Alois (Kranewitter), Pichler Johann (Aussertschegger); 

vordere Reihe v.l.n.r.: Maria Hellweger (Geigerin), Hellweger 

Maria (Kranewitter), Pichler Maria (Aussertschegger), Hellweger 

Theresia (Geiger), Hellweger Anna (Brixen) 

Die Geschwister Hellweger (Geiger): 

Anna, Andreas und Maria 

Bei der Heumahd in der Sandgrube: liegend: Taferner Herbert 

und Sebastian Arnold, hinten: Messner Loise (Kaltenhauser), 

Messner Christian (Kaltenhauser), Peter Kofler (Raut), Andrä 

Hellweger (Geiger) 

Sandburge: von links zweiter Bub: Herbert Taferner, Messner 

Loise (Kaltenhauser), Messner Christian (Kaltenhauser), 

Kofler Peter (Raut), Hellweger Andrä (Geiger) 

Maria Pichler - Aussertschegger 

27

In alten Fotoalben gefunden - In alten Fotoalben gefunden - 

v.l.: Andrä Hellweger, Alois Hellweger, Johann 

Hellweger, sitzend: Josef Hellweger (Geiger) 

Andrä Hellweger - Geiger 

28 

Messner Vinzenz (Inneroswald) bei der Feldarbeit 

Umzug der Musikkapelle Josef Leitgeb: (v.l.n.r.): Messner Vinzenz, Antenhofer Georg (Unterammerer), 

Maria Messner (Untergatterer), Maria Taferner (Untermaurer), Maria Renzler 

(Untermaurer), Anna Taferner (Waldruhe), Heinrich Kofler (Unterraut) 

Johann Pichler (Aussertschegger) und 

Peter Kircher (Schmiedmüller) 

Brüder Hellweger Geiger: v.l.: Andrä 

Hellweger, Alois Hellweger, Josef 

Hellweger, Johann Hellweger

Von früher 


Rasen-Antholz 

In alten Fotoalben gefunden - In alten Fotoalben gefunden 

Sänger aus Leidenschaft: v.l.n.r.: Pallhuber Josef (Hellsteiner), 

Pallhuber Josef (Maurer), Steinkasserer Heinrich (Huberimfeld) 

und Zingerle Sebastian (Meizger) 

Silberhochzeit 1955, oben Walter, Fany, Josef, Maria und Wastl, unten Emma, 

Tone, Antonia, Josef, Toni Obergrasser (das Foto wurde von Frau Rosemarie 

Leitgeb aus Baden-Baden zugesandt) 

Die einzigen Pustertaler, die im Jahre 1950 am Sängerbund-Treffen 

in Meran teilnahmen, waren fünf Burschen aus Antholz: Josef und 

Andräas Pallhuber, Sebastian Zingerle und Heinrich Steinkasserer, 

die unter der Leitung von Josef Pallhuber das Lied „Gute Nacht“ von 

Greimers vortrugen. Für ihre Begeisterung, stramme Haltung und lobenswerte 

Leistung ernteten sie begeisterten, reichlichen Beifall. 

Hochzeitsfoto August 1930, Josef und Antonia 

Leitgeb Obergrasser (das Foto wurde von Frau 

Rosemarie Leitgeb aus Baden-Baden zugesandt) 

29

© ARTPRINT 

RAHMENPROGRAMM 

STADION 

Donnerstag, 22.01.2009 

ANDREAS 

FULTERER 

30 

Freitag, 23.01.2009 

DIE PARTYVÖGEL 

FRANK ZANDER DIE SÜDTIROLER 

SPITZBUAM 

Sonntag, 25.01.2009 

TONY MARSHALL 

& TAISTNER 

GASLKROCHA 

e.on RUHRGAS IBU 

Samstag, 24.01.2009 

HELLI & FRIENDS SOLIDE ALM 

WORLD CUP 

BIATHLON 

ANTHOLZ - ANTERSELVA 

ZELT 

VOLXROCK 

ITALY 

BIATHLON 

ANTHOLZ 

ANTERSELVA 

21.–25.01.2009 

Wettkampfprogramm 

Donnerstag, 22.01.2009 

14.15 Uhr Sprint Frauen 

Freitag, 23.01.2009 

14.15 Uhr Sprint Männer 

Samstag, 24.01.2009 

12.45 Uhr Verfolgung Frauen 

14.45 Uhr Verfolgung Männer 

Sonntag, 25.01.2009 

12.15 Uhr Massenstart Frauen 

14.15 Uhr Massenstart Männer 

Kartenvorverkauf : 

www.biathlon-antholz.it 

200 9 

Gratis Shuttle 

Biathlon-Dorf Villaggio Biathlon 

Biathlon Town 

Shuttle A 

Shuttle B 

Olang Bhf. 

Valdaora FS 

Antholzer Tal 

Valle di Anterselva 

Biathlonzentrum 

Centro Biathlon 

Biathlon Centre 

Niederolang 

Valdaora di Sotto Shuttle C 

Mitterolang 

Valdaora di Mezzo 

Oberolang 

Valdaora di Sopra 

Antholz Obertal 

Anterselva di Sopra 


Anterselva di Mezzo 

Antholz Niedertal 

Anterselva di Sotto 

Oberrasen 

Rasun di Sopra 

Niederrasen 

Rasun di Sotto 

Biathlon Komitee Antholz 

Obertal 33 

I-39030 Antholz 

info@biathlon-antholz.it 

www.biathlon-antholz.it

Sport 

Transalpine Run in Antholz 

In den letzten drei Jahren hat sich der 

GORE-TEX® Transalpine-Run zum 

wohl bedeutendsten und angesagtesten 

Running-Event Europas entwickelt. 

Das beweist nicht nur das hohe Interesse 

internationaler Medien, auch an 

der Entwicklung der Teilnehmerzahlen 

lässt sich die dynamische Erfolgsgeschichte 

dieser Extremsport-Veranstaltung 

ablesen. Starteten bei der Premiere 

2005 gerade einmal 97 Läufer-Duos, 

waren es heuer knapp 250 Paare aus 28 

Nationen, die diesen Extrem-Lauf über 

die Alpen auf sich nahmen. 

Der diesjährige Transalpine Run startete 

am 30. August im bayrischen 

Ruhpolding über Österreich (St. Ulrich 

am Pillersee, Mittersill und Neu- 

Der Zieleinlauf inAntholz am 4. September 2008 

kirchen) und Südtirol (Prettau, Sand 

in Taufers, Antholz-Mittertal, Niederdorf 

und Sexten). 

Auf ihrem Weg durch neun Etappenorte 

legten die Läufer 15.910 Höhenmeter 

im Aufstieg und insgesamt 

297,85 Kilometer in der Horizontaldistanz 

zurück. 

Bei der als Teamwettbewerb ausgerichteten 

Laufveranstaltung starteten 

die Teilnehmer auch heuer wieder in 

Zweier-Teams. Gemeinsam starteten 

die Läufer allmorgendlich im jeweiligen 

Etappenort, bewältigen zusammen 

das vor ihnen liegende Tagespensum 

über größtenteils unwegsame 

Pfade im hochalpinen Gelände und 

Abschnitte an Klettersteigen mit seil- 

Lesereaktionen 

Weitsicht, Umsicht, Nachsicht… 

Liebe Biathlon-Hochburg in Antholz! 

Weltweit ein Begriff… und für uns eine 

große Freude, verfügen wir doch über 

eines der modernsten Biathlonzentren 

der Welt! Es ist für uns Biathleten eine 

enorme Bereicherung, vor Ort, über so 

eine hervorragende Trainingsmöglichkeit 

das ganze Jahr hindurch, verfügen 

zu können. Die Anlage wird kompetent 

geführt und somit auch viel genutzt. 


Rasen-Antholz 

versicherten Passagen, um am Ende 

des Tages zu zweit über die Ziellinie zu 

laufen. 

Für den Etappenort Antholz-Mittertal 

übernahm das Biathlon Komitee Antholz 

die Gesamtorganisation. Galt es 

doch über 200 Personen im Camp, 

d.h. in der Turnhalle der Grundschule 

Antholz-Mittertal unterzubringen 

sowie die Zielverpflegung, das gemeinsame 

Abendessen für über 600 

Personen sowie das Frühstück für die 

Camp-Übernachter auf die Beine zu 

stellen. Insgesamt konnten durch diese 

Veranstaltung, die voraussichtlich 

in zwei Jahren wieder stattfinden wird, 

knapp 800 Nächtigungen (bei einer 

Nacht!) ins Tal geholt werden. 

Von der Rieserfernerhütte 

hinunter ins Tal. 

Von motivierten fähigen Trainern und 

freiwilligen Helfern wird Jugendförderung 

auf hohem Niveau geboten. Ermöglicht 

durch die gute Zusammenarbeit mit den 

Sportvereinen und durch die finanzielle 

Unterstützung seitens der heimischen 

Firmen und Betriebe, die uns immer wieder 

sämtliche Ausrüstung sponsorieren. 

Auf diesem Wege möchten wir allen 

herzlich Danken. 

Den Pionieren der vergangenen Zeit sei 

für deren Weitsicht gedankt. 

Den Akteuren der heutigen Zeit, danken 

wir für die Umsicht in diversen Bereichen 

und Belangen. 

Die Gegner und Geschädigten des ganzen 

Zirkus hingegen, möchten wir um folgendes 

bitten: etwas Einsicht für unsere 

Bedürfnisse und ein bisl Nachsicht, wenn 

nicht alles so gelaufen ist wie es hätte laufen 

sollen… 

Mit einem herzlichen Vergelt`s Gott an 

alle grüssen mit viel Zuversicht die 60 

Kinder, Jugendlichen und Athleten aus 

dem Biathlonsektor Rasen/Antholz. 

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Gemeindeblatt

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