Dokumentation des Wettbewerbs - Stiftung ProAlter

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und die Form der „Bedarfsdeckung“ auch erst als Aufgabe von Institutionen wie z. B. den Wohnungsunternehmen akzeptiert und integriert werden, damit es zu Angeboten von Hilfen kommen kann. Selbstverständlich ist dies entwicklungs- und förderbedürf tig. Oder neue Angebote „schaffen“ erst einen Bedarf, um als tragfähige Angebote taugen zu können – das Betreute Wohnen zu Hause ist hierfür ein markantes Beispiel. Zwei Preisträger sind Repräsentanten dieses Angebots. Die Beispiele, Entwicklungen und unterschiedlichen Verbreitungen lassen die Vermutung gerecht fertigt erscheinen, dass die Möglichkeiten der Hilfen von Älteren in ihren verschiedens ten Formen noch keineswegs ausgeschöpft sind. Die Grenzen der Erkenntnisse aus dem Wettbewerb Eine generalisierende Aussage über den heuti - gen Umfang und die konkreten Formen des hilfreichen Alters ist nicht möglich. Unklar ist weiterhin, warum z. B. uns bekannte Initiativen sich nicht beworben haben, ob die regional unterschiedliche Beteiligung – dominant sind z. B. NRW und Baden-Württemberg – Ausdruck nachhaltiger Differenzen in den Traditionen der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements sind, obwohl solche Vermutungen naheliegen. So sind unsere Preise auch als Teil der notwendigen Anerkennungskultur für das bür gerschaftliche Engagement Älterer zu interpretieren. 6 Resümee des Wettbewerbs Konsequenzen für die Stiftung Wir sehen drei Schwerpunkte der Weiterarbeit der Stiftung zur Förderung des hilfreichen Alters. Das Feld wurde zwar aufgeschlossen, aber wir wissen noch zu wenig über Quantitäten und Qualitäten. Es muss daher ein Ziel sein, dies durch eine Repräsentativ-Untersuchung oder durch Integration unserer Problemstellung in eine der großen zeitlich wiederholten empirischen Untersuchungen oder eventuell nur durch qualitative Methodik weiterzuverfolgen. Einen zweiten Schwerpunkt sehen wir im „Know-how-Transfer“, der Weitervermitt - lung von Erfahrungen und Erkenntnissen guter und stabiler Projekte. Wir haben erfolgreiche Projekte gefunden, die regional zu transferieren bzw. deren Transfer zu prüfen lohnend erscheint. Einen deutlichen Bedarf sehen wir im ländlichen Raum. Und offenbar gibt es günstige und eher ungünstige Rahmenbedingungen. Auch diese sind näher zu ermitteln. Unterstellt werden immer wieder „Potenziale“, die z. B. regional oder zielgruppenspezi - fisch „auszuschöpfen“ wären. Wir setzen darauf, ganz konkret Wege zur Erschließung von Potenzialen finden zu können. Hinzuweisen ist auch auf die neuen Fördermöglichkeiten des Kuratoriums Deutsche Altershilfe aus Mitteln des Deutschen Hilfswerks (DHW), die Förderungen im Rahmen unseres Themen kreises vorsehen, mit einem ersten Antragsschluss zum 15. November dieses Jahres (http://www.kda.de/dhw-foerdermittel.html). Interessant wird sein, welche Anträge gestellt werden.
Danken möchten wir nicht zuletzt der Unterstützung unserer Sponsoren: dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der B. Braun Melsungen AG der Share Value Stiftung dem Union Versicherungsdienst GmbH dem Generali Zukunftsfonds Wir möchten auch erwähnen, dass der Wett - bewerb ohne die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit der Stiftung nicht möglich gewesen wäre. Wir wollten Vorbild in eigener Sache sein, und wir wollen dieses Arbeitsprinzip auch in Zukunft in angemessener Form aufrechter - halten. Rudolf Schmidt Vorstandsvorsitzender der Stiftung ProAlter Dr. Hans Peter Tews Vorstandsmitglied der Stiftung ProAlter Klaus Großjohann Kuratoriumsmitglied des Kuratoriums Deutsche Altershilfe Ehem. Geschäftsführer des KDA Dr. Willi Rückert Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung ProAlter Resümee des Wettbewerbs 7
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