Dokumentation des Wettbewerbs - Stiftung ProAlter
Dokumentation des Wettbewerbs - Stiftung ProAlter
Dokumentation des Wettbewerbs - Stiftung ProAlter
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Resümee <strong>des</strong> <strong>Wettbewerbs</strong><br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>ProAlter</strong> wurde im Jahre 2007 vom<br />
Kuratorium Deutsche Altershilfe gegründet. Sie<br />
will „das hilfreiche Alter hilfreicher machen“.<br />
Das „hilfreiche Alter“ – das sind die hilfe -<br />
leis tenden älteren Menschen – von den Angehörigen<br />
über die freiwillig und ehrenamtlich<br />
Täti gen bis zu den professionellen Helfern. Weil<br />
der Hilfebedarf stetig steigt, muss das Potenzial<br />
<strong>des</strong> hilfreichen Alters wirksamer unter stützt<br />
und befähigt werden. Die <strong>Stiftung</strong> begann ihre<br />
operative Tätigkeit Ende 2008 mit einem bun<strong>des</strong>weiten<br />
Wettbewerb, <strong>des</strong>sen Ergebnisse hier<br />
vorgestellt werden.<br />
Zu welchen Erkenntnissen führte<br />
dieser Wettbewerb?<br />
Der Wettbewerb kann als vorläufige „Felderkundung“<br />
verstanden werden zu realisierten<br />
oder geplanten Hilfeformen von Älteren für<br />
Ältere. Repräsentative Ergebnisse können hieraus<br />
nicht abgeleitet werden.<br />
Er machte die Vielfältigkeit der Formen von<br />
Hilfe von Älteren für Ältere deutlich. Die Teilnahme<br />
von über 150 Initiativen und Projekten<br />
aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet verweist zudem<br />
auf die Aktualität <strong>des</strong> Themas.<br />
Aus der nicht geringen Anzahl von Beispielen<br />
sind Schwerpunkte ableitbar, welche Formen<br />
bisher vorherrschen. Es sind die Varianten von<br />
Nachbarschaftshilfen, Vernetzungen von pro -<br />
fessionellen und ehrenamtlichen Hilfen im ambulanten<br />
Bereich und in Verbindung mit den<br />
Heimen, niedrigschwellige Angebote in ländlichen<br />
Gemeinden, Freiwilligenagenturen und die<br />
Seniorenbüros sowie Kooperationen zwischen<br />
Wohnungsbaugenossenschaften mit Quartiers -<br />
bezug – um nur einige mögliche Zuordnungen<br />
zu nennen.<br />
Es lässt sich feststellen, dass sehr viele Initiativen<br />
und Projekte erst in den letzten Jahren ent -<br />
standen sind. Wir entnehmen daraus Hinweise<br />
auf den gewachsenen Bedarf, auf die Förderung<br />
und die Verbreitung bürgerschaftlichen Engagements,<br />
auf die verstärkte Bereitschaft der<br />
Älteren zum Engagement, auf die Ergebnisse<br />
von Projekten und Programmen auf unterschiedlichen<br />
Ebenen vom Bund bis hin zu den<br />
einzelnen Kommunen. Nicht unbedeu tend sein<br />
dürfte der Erfolg von Projekten, die Nachahmer<br />
im besten Sinne finden und gefunden haben.<br />
Die Verbindung von Bedarf – z. B. der Hilfe in<br />
Heimen – und dem Angebot, das Institutionen,<br />
Initiativen und Personen machen, ist die eine<br />
Ebene. Aber Bedarf muss zum Teil erst entdeckt<br />
Resümee <strong>des</strong> <strong>Wettbewerbs</strong> 5