DER BLAUE ENGEL - Theater Hameln
DER BLAUE ENGEL - Theater Hameln
DER BLAUE ENGEL - Theater Hameln
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausstattung<br />
Musik<br />
DIE INSZENIERUNG Rolf Langenfass gestaltet eine wandlungsfähige Drehbühne. Eine Konstruktion aus<br />
Stahlträgern teilt den Raum in drei verschiedene Schauplätze: die „Bühne“ im „Blauen<br />
Engel“ (beziehungsweise im Varieté Rondoó), die Garderobe der Künstler und einen<br />
weitgehend neutralen Raum, der mit kleinen Veränderungen die übrigen Spielorte<br />
entstehen lässt. Den Hintergrund der „Bühne“ bildet ein hoher roter Samtvorhang, links<br />
davor steht ein Klavier. Die Künstlergarderobe ist in zwei Ebenen unterteilt, die durch eine<br />
eiserne Wendeltreppe verbunden sind. Eine Tür links führt hinter die „Bühne“, eine zweite<br />
im Hintergrund rechts in den Saal und eine dritte rechts vorne nach draußen. Neben der<br />
Tür links hängen auf einem großen Garderobeständer die Kostüme, ein Tisch und<br />
mehrere Sitzgelegenheiten vervollständigen die Einrichtung. Oben deutet ein Bett Lolas<br />
Zimmer an. Den Hintergrund für die weiteren Schauplätze bildet eine halbhohe,<br />
metallvertäfelte schwarze Wand. Zwei Türen links und rechts mit gläsernen Sichtfenstern<br />
lassen einen Gang der Schule entstehen (einmal steht ein Spind in der Mitte, einmal eine<br />
Holzbank), ein Pissoir die Toilette der Schule. Für den Eingang zum „Blauen Engel“ gibt es<br />
eine Tür mit Schiebefenster, neben der in einem Schaukasten ein Plakat mit Lolas Bild<br />
hängt. Für die Lobby des Hotels befindet sich in der Mitte der Wand eine Drehtür aus Glas<br />
und weißem Holz, neben der ein Standaschenbecher aufgestellt ist. Am Ende, in Unrats<br />
Schulklasse, wird die schwarze Wand zur Tafel.<br />
Rechts neben der Drehbühne hängt an einem weiteren Stahlgerüst ein Schild mit der<br />
Aufschrift „Der blaue Engel“ aus blauen Neonröhren. Der übrige Bühnenraum ist schwarz<br />
ausgekleidet.<br />
Die Kostüme (ebenfalls von Rolf Langenfass) sind der Entstehungszeit des Films<br />
angepasst, ohne die Zeit um 1930 zu sehr zu betonen. Sie unterstreichen die Charaktere,<br />
Lolas Auftrittskostüme sind passend zu ihren Liedern ausgewählt.<br />
Die musikalische Einrichtung stammt von Bela Koreny, der auch die Figur des Pianisten<br />
übernimmt. Karussellmusik, basierend auf dem Thema des Liedes „Ich bin von Kopf bis<br />
Fuß auf Liebe eingestellt“ durchzieht das gesamte Stück, zum Teil klanglich verfremdet.<br />
Daneben gibt es Tanzmusik, die wie auf einem Grammophon abgespielt klingt, sowie vom<br />
Pianisten gespielte Live-Musik als Begleitung für Lolas Lieder. Auch hier gibt es<br />
akustische Verfremdungseffekte, etwa durch Hall.