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»i never meant to heart you, babe/ anticrescendo«

Dramatische Texte und Lyrik. Eine Stückentwicklung von Barbara Marie Hofmann (TEXT) und Yannick Zürcher (REGIE).

Dramatische Texte und Lyrik. Eine Stückentwicklung von Barbara Marie Hofmann (TEXT) und Yannick Zürcher (REGIE).

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i<br />

<strong>never</strong><br />

<strong>meant</strong><br />

<strong>to</strong> <strong>heart</strong> <strong>you</strong>,<br />

<strong>babe</strong><br />

/​anticrescendo<br />

Dramatische Texte & L y r i k


Gefördert durch den<br />

Kulturfonds der Stadt Konstanz<br />

Text​ | Barbara Marie Hofmann<br />

Regie​ | Yannick Zürcher<br />

www.anticrescendo.com


25.2.2018 um 20 Uhr PREVIEW<br />

im Kulturzentrum K9 Konstanz<br />

8.3./ 9.3./ 12.3. 2018 um 20 Uhr<br />

im Kulturzentrum K9 Konstanz<br />

Weitere Termine im März 2018<br />

im Kunstraum Kreuzlingen


»wenn du<br />

mich liebst<br />

dann schwör<br />

ich dir ich<br />

brenn dir​ ​krater<br />

in die seele<br />

und wärm<br />

mir dran<br />

die<br />

hände«


ZUM INHALT<br />

Wo liegt die Liebe, wo die Angst?​ Wann wird<br />

Sehnsucht zum Zwang und wann Schweigen zur Schuld?<br />

Inwieweit sind wir selbst für das verantwortlich, was wir<br />

empfinden und wie wir dadurch handeln?<br />

Im Kurzstück​ ​i <strong>never</strong> <strong>meant</strong> <strong>to</strong> <strong>heart</strong> <strong>you</strong>, <strong>babe</strong>​ führen zwei<br />

Personen ein Zwiegespräch über den Ursprung ihrer<br />

emotionalen Schuld aneinander. Der ausgemachte<br />

Grund des Leidens: Es ist die Sehnsucht nach dem<br />

Gegenteil von Einsamkeit, die uns plagt. Ist die Liebe also<br />

Krankheit oder Heilung?<br />

anticrescendo​ greift die Handlung an diesem Punkt auf<br />

und führt sie in anderer Sprache weiter. Ein Netz aus<br />

lyrischen Fragmenten entspinnt sich durch die<br />

Schachzüge der Spieler. Einer nach dem anderen<br />

schreitet die Phasen zwischenmenschlicher Beziehungen<br />

ab - von der anfänglichen Euphorie über die verheerende<br />

Ekstase hin zur vollkommenen Verendung. Was am Ende<br />

bleibt zu wissen: Es gibt kein Entkommen.


TEXT<br />

BARBARA MARIE HOFMANN. ​Geboren 1988<br />

im Bayerischen Wald nahe der<br />

tschechischen Grenze. Nach dem Studium<br />

der Literatur- und Kunstwissenschaft sowie<br />

der Medienproduktion in Passau,<br />

München und Konstanz arbeitet sie seit<br />

2015 als freischaffende Texterin und Kunstund<br />

Kulturvermittlerin in Konstanz und der<br />

Schweiz.<br />

Sie schreibt vor allem Lyrik in deutscher und englischer Sprache sowie im<br />

bayerischen Dialekt. 2016 inszenierte sie selbst die szenische Lesung »fische<br />

erbrechen aus deinen augen und das meer ist abartig ruhig« in Kooperation<br />

mit der Musikschule Konstanz und dem Kulturbüro der Stadt Konstanz.<br />

Insgesamt 42 Gedichte wurden von zwei Schauspielern szenisch vorgetragen,<br />

zudem begleitete ein siebenköpfiges Violinkonsort die Lesung. 2016 war sie mit<br />

Mehdi Moradpour mit der Lesung »brachiale körperwesen/ pit<strong>to</strong>reske<br />

gefühlsgewalt« zu Gast im Kunstraum Kreuzlingen. 2016 wurde ihr mit Urs<br />

Humpenöder geschriebenes Kurzstück »Verhalten im Notfall [go straight <strong>to</strong><br />

<strong>you</strong>r <strong>heart</strong>]« im Rahmen des Projekts »24 H DRAMA« von Andreas Bauer am<br />

Theater Konstanz inszeniert. Ihre Lyrik wurde bereits veröffentlicht in mosaik.<br />

Zeitschrift für Literatur und Kultur (2016), Ausgewählte Werke XVIII der Bibliothek<br />

deutschsprachiger Gedichte (2016) und der Frankfurter Bibliothek 2017 (2016).<br />

<strong>»i</strong> <strong>never</strong> <strong>meant</strong> <strong>to</strong> <strong>heart</strong> <strong>you</strong>, <strong>babe</strong>/ <strong>anticrescendo«</strong> ist Barbara Marie<br />

Hofmanns erstes Theaterstück.


REGIE<br />

YANNICK ZÜRCHER wurde 1985 in Biel/Bienne<br />

geboren und wuchs auf einem kleinen<br />

Bauerndorf im Berner Oberland auf. 2003<br />

schloss er in Luzern seine Gymnasialausbildung<br />

mit Matura ab und begann 2004 ein<br />

Schauspielstudium an der Hochschule für Musik<br />

und Theater Zürich, welches er im Sommer<br />

2008 mit Diplom an der jetzigen Zürcher<br />

Hochschule der Künste abschloss. Von 2003 bis<br />

2006 arbeitete er mit AUTOS Theaterprojekte<br />

Zürich als Schauspieler, Regieassistent und in<br />

der künstlerischen Leitung der Lesereihe »Don<br />

Quijote, zweites Buch«. Von 2008 bis 2011 war er<br />

festes Ensemblemitglied am Theater Konstanz. Internationale Arbeiten führten<br />

ihn zweimal nach Malawi in Südostafrika sowie ins irakische Kurdistan und mit<br />

dem paneuropäischen Kooperationsprojekt »One Day in Europe« von Magic Net<br />

quer durch Europa. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist Yannick Zürcher als<br />

freischaffender Schauspieler tätig. Der Verlag Theater der Zeit veröffentlichte im<br />

Herbst 2013 Yannick Zürchers Artikel »Scheitern, wieder scheitern, aufrichtiger<br />

scheitern – Parzival und Robinson zwischen Klops und Kolonialismus« auf<br />

Deutsch und Englisch in dem Buch »Theater in Afrika – zwischen Kunst und<br />

Entwicklungszusammenarbeit«. Seit dem Jahr 2014 arbeitet der Schauspieler<br />

auch wieder vermehrt im kulturpädagogischen Bereich, so zum Beispiel im<br />

Rahmen des Modellprogramms »Kulturagenten für kreative Schulen« in<br />

Konstanz, für das Bildungs- und Ferienprogramm »LILALU« in München und mit<br />

eigenen Projekten an Schulen in Oberbayern. In verschiedenen Produktionen<br />

zeichnete Yannick Zürcher auch für die musikalische Leitung verantwortlich. ​<strong>»i</strong><br />

<strong>never</strong> <strong>meant</strong> <strong>to</strong> <strong>heart</strong> <strong>you</strong>, <strong>babe</strong>/ <strong>anticrescendo«</strong> ist Yannick Zürchers erste<br />

eigenständige Profiregie.


<strong>»i</strong>n einer<br />

welt die<br />

der unseren<br />

gleicht<br />

ist die<br />

zeitliche<br />

dauer von<br />

wollen


und lieben<br />

begrenzt.<br />

sehnsucht<br />

berührt<br />

aber:<br />

das prinzip<br />

der hoffnung<br />

stirbt aus.«


<strong>»i</strong>’m<br />

a<br />

highly<br />

emotional<br />

body«


»​von mir<br />

zu dir<br />

über<br />

kommen<br />

mich: lüste<br />

lippen wie<br />

krokus<br />

kröpfe​«


»​wir sind<br />

einander<br />

verwoben<br />

einander<br />

gefährlich<br />

gefühlt«

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