50 Jahre alpiner Skisport - TSG Backnang eV

Sommersport
50 Jahre Sommersport
Fußball
Was wäre der Schiclub ohne seine Fußballer.
Schon bei der Vereinsgründung war ein Teil der
Mitglieder auch bei den TSG Fußballern aktiv
oder dort Mitglied. Horst Meseck übernahm als
damaliger Sportwart die Betreuung der Fußballer.
1956 wurde das erste Spiel gegen die Schwimmer
4:3 gewonnen, beim anschließenden Wasserballspiel
ging man mit 1:10 baden. Die ersten Gegner
waren ausschließlich Skiclubmannschaften aus
dem Schwäbischen Wald. Auch mit den
Skikameraden aus Ebingen wurden mehrfach
Spiele ausgetragen. Später, zwischenzeitlich
hatte Werner Hahn die Fußballer übernommen,
gab es dann die Duelle mit der SAS Stuttgart.
1960 (v. l., oben): Horst Meseck, Heinz Pöllich, Hermann
Aichholz, Armin Klein, Wolfgang Balle, Giesbert Meseck,
Dieter Haffner, Herbert Schramm. (unten): Horst Eckhardt,
Heiner Wolf, Eugen Sammet, Werner Ellwanger
1969 (v. li., stehend): P. Heyer, W. Hettich, F. Leitner, W.
Schneider, N. Riemann, H. Aichholz, W. Hahn, W. Aichholz, O.
Weber. (knieend): W. Greiner, J. Krieg, R. Ackermann, H.
Eblen, J. Moll, P. Weller
1961 sind 8 Fußballspiele in den Annalen
registriert. Zwischen 1974 und Ende der 80iger
Jahre hatten wir bis zu 26 Spiele pro Saison und
über 30 Aktive. Zum geflügelten Wort, das bis
heute Bestand hat, wurde der Trainingsbeginn
am Sonntagmorgen „Zehn Uhr Zehn“ auf dem
Hagenbach. In den Glanzzeiten der TSG
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Fußballer war der Skiclub mit vielen Zuschauern
im so genannten Block S (Ski) im Etzwiesenstadion
berühmt berüchtigt.
1973 übernimmt Horst Hettich die Betreuung und
Organisation der Fußballer. Den ersten ganz
großen Erfolg gab es im gleichen Jahr. Nach
mehrfachen Anläufen holten wir erstmals den
Zeppelinpokal nach Backnang. Der Skiclub
Buchhorn Friedrichshafen richtet dort seit Jahren
direkt am See das bekannteste und bestbesetzte
Turnier im Schwäbischen Skiverband für
Skiclubmannschaften aus. Bis Mitte der neunziger
Jahre haben viele Schirgler sei es als Zuschauer
oder Spieler beim Campen am See
unvergessliche Stunden erlebt. Der Sieg wurde
übrigens 1974 und 1979 wiederholt. Viele
Freundschaften sind entstanden und so
organisierten wir auch selbst 1979 ein großes
Turnier auf dem Hagenbach für die befreundeten
Vereine.
1981 folgte auf Horst Hettich Erwin Jourdan.
1983 übernahm Joachim Moll die Verantwortung.
Joachim Müller leitete die Fußballer von 1993 bis
1995 und seit 1996 ist Jürgen Heinrich zusammen
mit Oliver Aichholz der Chef.
Wilfried Veeser bei der Siegerehrung unseres Turniers 1979

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Auf der Hütte lagern über 60 Pokale die in den
letzten 30 Jahren gewonnen wurden. In
Wiesensteig, Reutlingen, Bissingen, Kirchheim,
Wildbad, Dagersheim, Kornwestheim, Friedrichshafen
u. a. waren wir erfolgreich.
1979 (hinten v. li.): Klaus Wengert, Gunther Strobel, Wolfgang
Schneider, Horst Hettich, Erwin Jourdan, Karl Heinz
Glasbrenner, Wolfgang Burr. (vorne v.li.): Rolf Hettich, Uwe
Lauber, Joachim Moll, Horst Eblen
1988 Bodensee
(hinten v.li.): H. Hettich, K. H. Strewe, E. Jourdan, G. Lauber,
W. Schneider, U. Lauber, W. Burr, R. Trillitsch, J. Heinrich, P.
Vassholz, K. Köngeter, H. Eblen. (Vorne v li.): O. Aichholz, V.
Weiß, M. Köngeter, J. Moll, K. Reichel, M. Klotz
1991 AH Turniersieger in Kirchheim
(hinten):H. Hettich, E. Jourdan, K. H. Strewe, J. Müller, R.
Hettich. (Vorne):J. Moll, K. Wengert, G. Lauber
Neben den Turnieren wurden auch unzählige
Freundschaftsspiele nicht nur gegen Skiclubmannschaften,
sondern auch gegen aktive
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Mannschaften erfolgreich absolviert. In den
besten Jahren hatte unsere Mannschaft
Bezirksliganiveau. Am Bodenee wurden wir von
unseren Gegnern einmal nicht nur als beste,
sondern auch lustigste Mannschaft bezeichnet.
Wo wir auftauchten war immer etwas los.
(hinten v.li.): J. Müller, E. Jourdan, A. Kranzhöfer, O.
Aichholz, J. Moll, G. Lauber.
(vorne v.li.): R. Hettich, K. Reichel, A. Schau, J. Reisser, T.
Trunzer, O. Aichholz
Höhepunkte waren unsere mehrtätigen Ausflüge,
die nicht nur von den Fußballern wahrgenommen
wurden.
Rolf und die Kalbshaxen in Riednaun
Joachim Müller war der erste Organisator der
ersten beiden Ausflüge. Über die Sportfirma
Sauer und die Firma Sarner Ski kamen wir 1975
erstmals ins Südtiroler Riednaun. Neben der
Geselligkeit standen natürlich auch Spiele gegen
italienische und deutsche Mannschaften auf dem
Programm. In Riednaun bei Felix weilten wir noch
1976, 1979, 1982, 1985 und 1989. Dazwischen
ging es 1978 nach Zams, nach Stuben 1980 und
nach Wolfsried 1981. Die Zeit war reif für einen
Nostalgieausflug.

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Gegenverkehr am Jaufenpass
Horst Hettich organisierte im November 2002 die
Reise nach Riednaun. 40 Ehemalige waren
begeistert und in größeren Abständen wird auch
in Zukunft der Skiclub in Südtirol einen
Wanderurlaub anbieten. Großfeldspiele oder
Turniere pflegen wir „altersbedingt“ zurzeit nicht.
Dafür lassen wir beim Kleinfeldturnier in
Allmersbach gegen aktive AH Mannschaften mit
vorderen Platzierungen noch immer unsere
Klasse aufblitzen ( 2000 und 2001 gewonnen).
2002 Nostalgie Ausfahrt nach Riednaun
2004 „Neubau auf dem Hagenbach“
(von links): Achim Hasler, Dietmar Weste, Andreas Brunold,
Gerald Lauber, Heinz Erich Strewe, Joachim Moll, Horst
Hettich
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Handball
Die Schirgler waren von Beginn an mit den
Handballern eng verbunden und halfen oft bei
Verbandsspielen der 2. Mannschaft aus. Bereits
1956 wurde in Ebingen an einem Turnier
teilgenommen. 1957 bis Anfang der 60iger Jahre
war der Skiclub Veranstalter der Handballturniere
in der Stadthalle oder auf dem Hagenbach. Horst
Meseck, Heiner Wolf und Heinz Pöllich waren die
Verantwortlichen.
Noch Identifizierbar in der Bildmitte: Kurt Däubler, Hermann
Aichholz auf dem Hagenbach
Danach übernahmen die Handballer selbst die
Organisation der Backnanger Stadtmeisterschaften
im Hallenhandball. 1974 gewann unsere
Mannschaft zum dritten Mal in Folge die Stadtmeisterschaft
gegen die Basketballer. In der BKZ
stand: „Dass letzten Endes der Skiclub
triumphierte, lag an der körperlichen Überlegenheit
der Rückraumschützen Ackermann und
Krieg, die auch geschickt ihre Kreisläufer Bollinger
und Moll einsetzten“. Den Pokal nahm Spielführer
Hermann Aichholz entgegen.
Faustball
Zwischen 1958 und 1962 gab es auch eine
Faustballmannschaft im Skiclub. Gespielt wurden
Turniere in Murrhardt, Gaildorf und in Schopfloch.
1960 wurde auf dem Waldheimsportplatz ein
Turnier organisiert.
Schießen
Heiß begehrt waren auch immer wieder die
Stadtpokale der Schützengilde Backnang. Der
Skiclub war immer mit Mannschaften beteiligt.
1979 schossen sich Gerhard Moll, Giesbert
Meseck, Eugen Muffler und Günther Kern auf den
zweiten Platz. Gleich zweimal gelang der
„Goldene Schuss“.

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Beim Sommer Biathlon - Manfred Klotz, Rolf Hettich
Unsere schießerprobten Langläufer bzw.
Biathleten Manfred Klotz, Gunther Strobel Horst
und Rolf Hettich holten sich den Pokal. Im Einzel
gewann Manfred Klotz 1984 und Horst Hettich
1985. Bis heute feiern die Schützen ihre Sieger
beim Schützenball. Neben dem Schirglerball einer
der letzten Veranstaltungen dieser Art in
Backnang.
Schwimmen
Die Stadtmeisterschaften im Schwimmen wurden
seit 1968 besucht. Hier ein Zitat der BKZ vom
März 1979: „Diesjähriger Sieger (über 4 mal 50
Meter Kraul in 2.06,9 Sek.) wurde die TSG
Skiabteilung mit Horst Hettich, Joachim Moll,
Wolfgang Burr und Rolf Hettich Nachdem sie über
10 Jahre Vizemeister waren, ist ihnen der jetzige
Sieg wirklich zu gönnen“.
Ski- Schwimmerstaffel
(von links): Horst Hettich, Rolf Hettich, Joachim Moll, Wolfgang
Burr
Unter den Schwimmern finden sich u.a. Namen
wie Helmut Balluff, Werner Sailer, Roland Dietz
und Jürgen Heinrich.
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Triathlon
Die Wiege des Triathlonsports in Backnang stand
beim Skiclub. Der Dreikampf aus Schwimmen ,
Radfahren und Laufen schwappte 1983 aus
Amerika (Hawaii) auch nach Deutschland über. Im
Juni 1983 fand der erste offizielle Triathlon
Deutschlands in Immenstadt statt. Im Juli 83
startete Horst Hettich zum ersten Triathlon in
Calw über 300 Meter Schwimmen, 40 km
Radfahren und 8,5 km Laufen und gewann. Die
Flamme im Skiclub war für die neue Sportart
entzündet. Triathlon war der ideale Sommersport
für Skilangläufer. Über 1000 !! Triathleten aus 12
Nationen beteiligten sich im August an der
größten Triathlonveranstaltung Europas in
Koblenz. Der „Große Preis von Deutschland“
faszinierte tausende Zuschauer. Eurosport, und
andere Fernsehsender berichteten ausführlich.
Am Himmel kreisten Hubschrauber, in den
begleitenden Autos saßen Kameraleute und
Pressefotografen. Nach 1000 m Schwimmen, 77
km Radfahren und 20 km Laufen lief Rolf Hettich
auf Rang 6 am Deutschen Eck ins Ziel. Die
Skiclubmannschaft schaffte die Sensation und
gewann die Mannschaftswertung mit Rolf Hettich,
Peter Hammerschmidt, Ulrich Oberst, Horst
Hettich und Gunther Strobel. An diesem
historischen Ereignis finishten noch folgende
Mitglieder: Klaus Häbich, Thorsten Amann,
Norbert Riemann, Erich Gastmaier, Erich
Linsenmaier, Dieter Rebsch, Johann Grotz und
Jochen Kunze.
1983 Murrhardter Triathlon - Die ersten und erfolgreichsten
Triathleten.
Rolf Hettich Platz 1, Horst Hettich Platz 2, Gunther Strobel
Platz 3, Dieter Rebsch Platz 4, (nicht auf dem Bild) Werner
Hettich Platz 5
Im September fand dann gleich der 1. Murrhardt
Triathlon statt mit einem Totalerfolg der Schirgler
1. Rolf, 2.Horst Hettich, 3. Gunther Strobel, 4.
Dieter Rebsch, 5.Werner Hettich, Jugend 1.
Thorsten Amann.
1984 wurde dann der Triathlonclub Backnang
gegründet. Der Skiclub ist bis heute mit dem

Sommersport
Triathlon verbunden. Viele Aktive sind in beiden
Vereinen Mitglied.
Bei den Veranstaltungen des TC Backnang wie
Welzheimer Triathlon und Backnanger
Sylvesterlauf sind Skiclubmitglieder in der
Organisation und bei der Zeitmessung immer
maßgeblich beteiligt.
Wintertriathlon
Bei dieser ganz jungen Sportart aus Laufen,
Mountainbike und Skilanglauf waren unsere
Mitglieder von Beginn an dabei. Vor allem unsere
Jugendläufer erzielten sensationelle Ergebnisse.
Die Erfolge müssen wir zwar mit dem TC
Backnang teilen, aber zu einem Drittel besteht
die Disziplin aus Langlaufen und gerade dort sind
unsere Athleten ganz stark.
Ein Quartet Deutscher Meister
(von links): Christopher Hettich, Daniel Fritz, Lars Hettich,
Annika Fritz
In der Saison 2000 gewann Daniel Fritz die
Deutsche Jugendmeisterschaft in Oberstaufen,
Silja Hettich wurde Dritte. 2001 verteidigte Daniel
Fritz seinen Titel wieder in Oberstaufen und
Schwester Annika gewann erstmals bei den
Mädchen. Jeweils Dritte wurden Silja Hettich
(Jgd). Rolf Hettich und Rainer Kaupp erreichten
bei den Senioren 40 bzw. 45 jeweils Platz 3. 2002
gab es am Kniebis nochmals eine Steigerung bei
den Schülern mit einem Dreifachsieg. Lars, vor
Christopher und Sören Hettich. Annika Fritz
verteidigte ihren Titel. Der Höhepunkt in der
jungen Wintertriathlongeschichte schrieb das Jahr
2003 am Kniebis. Annika Fritz, Christopher
Hettich, Lars Hettich und Daniel Fritz holten 4
Deutsche Meisterschaften nach Backnang. Sie
hatten damit die Qualifikation für die
Weltmeisterschaften erfüllt. Und dort ging für
Annika Fritz ein Traum in Erfüllung sie wurde
Juniorenweltmeisterin. Bei den Elitejunioren
gelangen Daniel Fritz mit dem 8. und Lars Hettich
mit dem 11. Platz hervorragende Ergebnisse.
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Sommervereinsmeisterschaften
Ein bis heute bestehender Programmpunkt im
Vereinsleben wurde 1958 ins Leben gerufen.
Mutter Hilde Moll und Joachim beim Stockweitsprung
Es liegen allerdings ein paar Jahre dazwischen
Die „Sommervereinsmeisterschaften bestehend
aus den drei Disziplinen Steinstoßen, Stockweitsprung
und Geländelauf. Bei diesem Traditionswettbewerb
trifft sich der ganze Verein. Alt und
Jung, Alpine und Nordische, Fußballer und
Stammtischler. Oft war die Meisterschaft mit einer
Wanderung verbunden. Man traf sich in Althütte,
Ammertsweiler, Neuhütten, Wüstenrot Rietenau,
Kirchberg, Großaspach, oder wie in den letzten
Jahren auf dem Hagenbach.
Mitte der 80iger Jahre gab es noch eine gesunde Mischung
aus Ledigen und Verheirateten
(hinten v.li.): H.Pöllich, O. Aichholz, D. Veeser, K. Wengert, G.
Lauber, N. Riemann, H. Eblen, E. Jourdan, W. Burr, J. Moll, W.
Hettich, J. Heinrich, P. Vassholz mit Hannah. (vorne v.li.): R.
Trillitsch, T. Trunzer, A. Baschin, P. Hauschild, K. Häbich, W.
Schneider, K. Reichel, M. Klotz
Nach dem Grillen und dem Fassanstich (Spender
seit 10 Jahren Hagenbachwirt Matthias Christ),
folgte dann der Traditionskick Verheiratete gegen
Ledige, wobei die zweit genannten etwas
erfolgreicher gewesen sein sollen. Seit Ende der
neunziger Jahre gibt es leider nicht mehr genug
Ledige. Sie sind einfach weggeheiratet worden.

Sommersport
So wird dieses Spiel allenfalls noch auf dem
Kleinfeld ausgetragen.
Erster Vereinsmeister war 1958 Lothar Kummer
auf dem Reusenstein, den man mit einer Busfahrt
erreichte. In den Siegerlisten sind u.a. vermerkt:
Werner Aichholz, Walter Greiner, Peter Weller,
Marianne Deeß, Ellen Voigt, Andreas Sabath,
Irmgard Meseck, Rolf Pfuderer, Klaus Rosskopf,
Ferdinand Leitner, Hanne Wolf, Helga Wolf,
Marion Renz, Erika Fühl, Heike Krauter, Theo
Heinrich, Rainer Ackermann, Hannes Krauss,
Michael Selig.
Jennifer Hasler und Fiona Reh beim Start zum Hindernislauf
Jürgen Heinrich beim Steinstoß
Die Jugend war immer begeistert dabei
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1981 gewann erstmals Jürgen Heinrich. Er dürfte
bis heute der Rekordmeister sein. Aber die
Jugend sitzt in den Startlöchern.
Die Familien Seelig und Meseck stärken sich
Die Sieger und Platzierten
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