Alterssiedlung Feldblume A4.indd - camenzind bosshard

Alterssiedlung Feldblume A4.indd - camenzind bosshard Alterssiedlung Feldblume A4.indd - camenzind bosshard

camenzindbosshard.ch
von camenzindbosshard.ch Mehr von diesem Publisher

sihlfeldstrasse 10 8003 zürich<br />

tel +41 44 450 4477 fax +41 44 450 4478


Bürodokumentation<br />

Juli 2012


Büro<br />

Inhaber Andreas Camenzind, dipl. Architket ETH<br />

Michael Bosshard, dipl. Architekt ETH SIA<br />

MitarbeiterInnen Viola Valsesia, dipl. Architektin ETH<br />

Cédric Codoni, Cand. Bac. Arts ZFH in Architecture<br />

Michael Gugg, dipl. Architekt ETH<br />

Sandra Mosbacher, dipl. Architektin ETH<br />

Praktikantin Luca Laube, dipl. Zimmerin<br />

Freier Mitarbeiter Martin Frei, Künstler, Zürich<br />

Bürogründung 1. Januar 2007<br />

Rechtsform Aktiengesellschaft<br />

Mitgliedschaften SIA, Reg A<br />

Tätigkeiten Entwurf, Planung und Ausführung von Neu- und Umbauten<br />

Strategische Planungen<br />

Machbarkeitsstudien<br />

Bauleitung bei kleineren Objekten<br />

Wettbewerbe<br />

Städtebauliche Aufgaben<br />

Interdisziplinäre Szenographien<br />

Bauherrenvertretungen


Biografi en<br />

Andreas Camenzind lebt in Zürich.<br />

2007 Gemeinsames Büro mit Michael Bosshard<br />

2000 - 2006 Eigenes Architekturbüro, Einzelfi rma<br />

1995 - 2000 Mitarbeit bei Kündig Bickel Architekten, Zürich<br />

1995 Mitarbeit bei Dörr Architekten BSA, Basel<br />

1995 ETH-Diplom bei Professor Hans Kollhoff, Zürich<br />

1993 Praktikum in der Schreinerei Arbos, Winterthur<br />

1991 Praktikum bei LZB Architekten, Basel<br />

1980 - 1988 Gymnasium in Basel<br />

1969 Geboren in Basel<br />

Michael Bosshard lebt in Zürich.<br />

2007 Gemeinsames Büro mit Andreas Camenzind<br />

2004 - 2006 Mitarbeit bei pool Architekten, Zürich<br />

2001 - 2004 Mitarbeit in der Projektentwicklung,<br />

Amt für Hochbauten der Stadt Zürich<br />

2001 ETH-Diplom bei Professor Miroslav Šik, Zürich<br />

2000 Praktikum bei Professor Eric Owen Moss, Los Angeles<br />

1999 Praktikum bei Architekturbüro Neff, Dietikon<br />

1990 - 1995 Kantonsschule in Frauenfeld<br />

1974 Geboren in Winterthur


Aktuelle Projekte<br />

ab 2011 Wohnüberbauung Austrasse, Meilen, Neubau<br />

Bauherrschaft: Priora Development AG<br />

ab 2012 Hotel Wellenberg, Zürich, Erneuerung und Umbau Hotelzimmer<br />

Bauherrschaft: Wellenberg AG<br />

ab 2012 Geschäftshaus Thalhof, Zürich, neue Dachterrasse<br />

Bauherrschaft: Privat<br />

ab 2012 Ladenlokal, Zürich, Umbau<br />

Bauherrschaft: Oerlikonerhof AG<br />

ab 2010 Wohnhaus Himmeriweg, Zürich, Neubau<br />

Bauherrschaft: Kuoni Mueller & Partner Management AG


Ausgeführte Projekte<br />

2010 - 2011 Haltestelle Milchbuck, Zürich, Neubau<br />

Bauherrschaft: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich<br />

2008 - 2011 Haltestelle Letzigrund, Zürich, Neubau<br />

Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />

2007 - 2011 Geschäftshaus Thalhof, Zürich, Gesamterneuerung<br />

Bauherrschaft: Privat<br />

2010 - 2011 Hotel Wellenberg, Zürich, Erneuerung und Umbau<br />

Bauherrschaft: Wellenberg AG<br />

2011 Büroräume für Gazprom, Zürich, Umbau<br />

Bauherrschaft: Gazprom Schweiz<br />

2010 Wohnung Etzelstrasse, Zürich, Umbau<br />

Bauherrschaft: Privat<br />

2008 - 2009 Wohnung Zollikerstrasse, Zürich, Umbau<br />

Bauherrschaft: Privat<br />

2007 - 2008 Restaurant Vertigo, Zürich, Umbau<br />

Bauherrschaft: Monopoly Management GmbH<br />

2007 Schulanlage Letzi, Zürich, Erneuerung und Umbau<br />

Bauherrschaft: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich


Studien<br />

2012 Balkone für Gründerzeithäuser, Zürich, Machbarkeitsstudie<br />

Bauherrschaft: Privat<br />

2010 Wohnhaus Himmeriweg, Zürich, Machbarkeiststudie<br />

Bauherrschaft: Kuoni Mueller & Partner Management AG<br />

2009 Neugestaltung Dachterrasse Postgebäude,<br />

Aufwertung Wipkingerplatz, Zürich, Studie<br />

Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt Zürich


Wettbewerbe<br />

2012 Neugestaltung Stauffacher, Zürich<br />

Selektive Planerwahl<br />

Neugestaltung Central, Zürich<br />

Planerwahl, 2. Rang<br />

2011 Wohnüberbauung Austrasse, Meilen<br />

Eingeladener Studienwettbewerb, 1. Rang<br />

Instandsetzung Tramdepot Irchel, Zürich<br />

Selektive Planerwahl<br />

2010 Hauptniederlassung Schweiz DenizBank, Zürich<br />

Planerwahl, 2. Rang<br />

Wohnungen Centralweg, Bern<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Erneuerung Historisches- und Völkerkundemuseum St. Gallen<br />

Planerwahl im offenen Verfahren<br />

2009 Neunutzung Klosterinsel Rheinau<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Haltestelle Milchbuck, Zürich<br />

Planerwahl, 1. Rang<br />

Sporthalle Arbon<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite, Zürich<br />

Offener Projektwettbewerb


Wettbewerbe<br />

2008 Neugestaltung Wipkingerplatz, Zürich<br />

Planerwahl, 1. Rang<br />

Erneuerung Wohnhaus Herzogenmühle, Zürich<br />

Planerwahl<br />

Erweiterung Schulanlage, Sins<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Erweiterung Schulanlage, Ennetbaden<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Tramhaltestelle Letzigrund, Zürich<br />

Planerwahl, 1. Rang<br />

2007 Restaurant Vertigo, Zürich<br />

Eingeladener Projektwettbewerb, 1. Rang<br />

<strong>Alterssiedlung</strong> Grünau & <strong>Feldblume</strong>, Zürich<br />

Selektive Planerwahl<br />

Schulanlage Letzi, Zürich<br />

Planerwahl, 1. Rang


Fachpublikationen<br />

2010 Jahresbericht 2009<br />

Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />

2009 Bars & Restaurants<br />

Verlag links international<br />

2008 Bauen für Zürich<br />

Amt für Hochbauten 1997 – 2007, Verlag NZZ<br />

Tausendundeine Stadt Zürich<br />

Orell Füssli Verlag<br />

werk, bauen + wohnen<br />

Ausgabe 6<br />

HOCHPARTERRE<br />

Ausgabe 3


Referenzen


Austrasse<br />

Bergstrasse<br />

Situation Grundriss<br />

Wohnüberbauung Austrasse, Meilen<br />

Neubau - Planerwahl 1. Rang<br />

Bauherrschaft: Priora Development AG<br />

Bausumme: BKP 1-9: 11.0 Mio.<br />

Zeitraum: Planerwahl Mai 2010 - Ausführung 2012-2013<br />

Die volumetrische Gliederung der Baukörper nimmt Bezug auf die Massstäblichkeit der umliegenden<br />

Wohnbauten und zeichnet den natürlichen Verlauf des Terrains nach. Dabei sind die<br />

Gebäude untereinander um ein halbes Geschoss in der Höhe gestaffelt. Auch das Erdgeschoss<br />

folgt dem natürlichen Verlauf des Terrains und lässt Wohnbereiche auf verschiedenen Niveaus<br />

mit hoher Wohnqualität entstehen. Über die plastische Gestaltung der Volumen wird ein unverwechselbarer,<br />

individueller Ausdruck sowie eine hohe Privatheit der Wohnungen gesucht. Die<br />

Setzung der Gebäude entlang der Austrasse, im Zusammenspiel mit den hofbildenden Scheiben<br />

der Hauseingänge, erzeugt räumlich attraktive Vorzonen und urbane Adressen.<br />

Gegen Süden wird ein grosser zusammenhängender Garten natürlich gestaltet und mit einer<br />

Fliederhecke gesäumt. Die Wohnungen verfügen jeweils über ein grosses Hauptschlafzimmer<br />

mit zugehörigem Bad und Ankleide. Zwischen den Kinderzimmern ist ein separates Bad angeordnet.<br />

Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität von direkten Zugängen und stärkt die Aufteilung<br />

von Wohn- und Schlafteil. Einbauschränke und Wandverkleidungen verbinden die Eingangsbereiche<br />

mit den Küchen- und Wohnbereichen und schaffen eine elegante Atmosphäre. In den<br />

Attikageschossen ändert sich die Struktur der Wohnungen. Die Wohnräume spannen sich über<br />

die ganze Breite der Fassade und eröffnen dem Bewohner die Aussicht auf See und Berge.


Grundriss<br />

Ansicht<br />

Haltestelle Milchbuck, Zürich<br />

Neubau - Planerwahl 1. Rang<br />

Bauherrschaft: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich im Auftrag von Tiefbauamt + VBZ<br />

Fotos: Theodor Stalder, Zürich<br />

Bausumme: BKP 2: 1.9 Mio. BKP 1-9: 2.7 Mio.<br />

Zeitraum: Planerwahl März 2009 – Ausführung Dezember 2010<br />

Der Milchbuck ist einer der wichtigsten Umsteigeknoten im Netz der Zürcher Verkehrsbetriebe;<br />

er wird jeden Tag von 34‘000 Fahrgästen benutzt. Mit ausladenden, hohen Perrondächern und<br />

vor- und zurückspringenden Scheiben erhält der Tramknoten einen neuen dynamischen Auftritt.<br />

Vier hohe, freistehende Wartehallen – je eine stadtauswärts auf der Parkseite und drei auf dem<br />

Mittelperron – begleiten die Haltekanten des öffentlichen Verkehrs. Die ausladenden Dächer<br />

ruhen auf tragenden Scheiben aus Beton, die parallel versetzt angeordnet sind, so dass zwischen<br />

ihnen defi nierte und geschützte Warteräume entstehen. Die Wandscheiben aus leicht<br />

eingefärbtem Kratzbeton gliedern den Raum der Haltestelle. An den Längsseiten sind Nischen<br />

ausgespart, die leuchtende Plakatwände sowie Sitzbänke aufnehmen.<br />

Die weit auskragenden Dächer sind als leichte Stahlkonstruktion ausgeführt. Im Schutz ihres<br />

kräftigen Rahmens sind Leuchten, Leitungen und zusätzliche Installationen untergebracht. Halbdurchsichtige,<br />

textile Elemente verdecken diese Installationen und bieten dem Auge einen ruhigen<br />

Abschluss. Zwei niedrige Gebäude schieben sich unter den Schutz der Perrondächer: Der<br />

Kiosk auf dem Mittelperron sowie ein Dienstgebäude am Rand des Parks. Eine Hülle aus grünen<br />

Glasmosaiksteinen, die Licht ins Innere bringt, überzieht sowohl die opaken Wände wie auch<br />

Verglasungen dieser Bauten.


Ansicht<br />

Tramhaltestelle Letzigrund, Zürich<br />

Instandstellung und Neubau - Planerwahl 1. Rang<br />

Bauherrschaft:Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />

Bausumme: BKP 2: 0.2 Mio. BKP 1-9: 0.3 Mio.<br />

Zeitraum: Planerwahl März 2008 - Ausführung Herbst 2011<br />

Die Tramhaltestelle Letzigrund ist für die meisten Besucher des neuen Stadions der Auftakt eines<br />

besonderen Ereignisses. Auf der südlichen Seite der Traminsel befi ndet sich die Wohnsiedlung<br />

Heiligfeld. Die von A.H. Steiner in den 50er Jahren erbaute Gartenstadtsiedlung fi ndet ihren Abschluss<br />

in zwei markanten Türmen am Platz der Tramhaltestelle. Im Süden der Traminsel liegt<br />

das Freibad Letzigraben von Max Frisch. Diese umliegenden Gebäude und die im Inventar der<br />

Denkmalpfl ege verzeichnete Wartehalle von Alfred Altherr stammen aus der gleichen Zeit und<br />

sprechen eine ähnliche Formensprache. Die Tramhaltestelle mit ihren Bäumen und der Wendeschlaufe<br />

ist von breiten Strassenräumen umgeben. Durch neu gepfl anzte Schnurbäume und<br />

präzise gesetzte Baumscheiben verbinden sich die beiden Inselhälften zu einem<br />

Grünkörper und stärken den Charakter der Haltestelle als Insel. Die neue Wartehalle tritt mit der<br />

Bestehenden in einen Dialog. Analogien zur bestehenden Halle werden über Grösse, Geometrie<br />

und Materialisierung gesucht. Um eine gemeinsame, städtebauliche Geste zu schaffen, werden<br />

die Neigungen und die Fluchten der bestehenden Wartehalle übernommen und weitergeführt.


Regelgeschoss Schnitt<br />

Geschäftshaus Thalhof, Zürich<br />

Gesamterneuerung - Direktauftrag<br />

Bauherrschaft: privat<br />

Bausumme: BKP 2: 9.5 Mio. BKP 1-9: 10.5 Mio.<br />

Zeitraum: 2007 - 2011<br />

Das Geschäftshaus Thalhof wurde zwischen 1948 und 1949 erbaut und stammt aus der Feder<br />

des Architekten Walter Henauer. Das Gebäude steht im Zürcher Citygebiet und ist äusserst typisch<br />

für sein Quartier. Die hohen städtebaulichen Qualitäten, die freie Organisation der Grundrisse<br />

im Skelettbau und die sorgfältigen Ausführung der Details machen das Geschäftshaus<br />

zu einem wertvollen Bau der Zürcher Innenstadt. Das Geschäftshaus Thalhof befi ndet sich im<br />

Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte. Sowohl infolge neuer Anforderungen<br />

der Mieter als auch dem Zahn der Zeit wird die Liegenschaft stets erneuert. Bei den baulichen<br />

Massnahmen wird darauf geachtet, dass die Qualität und der Charakter des Gebäudes erhalten<br />

und verstärkt werden. Die Schaufenster mit den fi ligranen Profi len, die Fassaden und die Dächer<br />

mit Gauben wurden in Absprache mit der Denkmalpfl ege den heutigen Anforderungen angepasst.<br />

Diverse Galerien, Ladenlokale, Büroräumlichkeiten und die Hauswartswohnung wurden<br />

umgebaut. Der Innenhof mit Beleuchtung, Bepfl anzung und Parkierung wurde neu gestaltet. Die<br />

haustechnischen Erneuerungen umfassen Wärmeerzeugung, Kälteanlagen, Rechenzentren,<br />

Elektroverteilung und Notstromversorgung.


Kamera<br />

Abspannung Leuchte<br />

Fahrleitung<br />

Sandfüllanlage<br />

Kamera Reserve Leuchte,<br />

Abspannung<br />

Fahrleitung<br />

Abspannung<br />

Fahrleitung<br />

Abspannung Reserve<br />

Fahrleitung<br />

Leuchte,<br />

Infotafel<br />

Abspannung Reserve<br />

Fahrleitung<br />

Leuchte,<br />

Antenne<br />

Abspannung Reserve<br />

Fahrleitung<br />

Leuchte Abspannung Reserve<br />

Fahrleitung<br />

Leuchte, Reserve<br />

Abspannung<br />

Fahrleitung<br />

Kamera<br />

Kamera Abspannung Abspannung Reserve<br />

Fahrleitung Fahrleitung<br />

Westfassade 1:500 Südfassade 1:500<br />

Sandfüllanlage Reserve<br />

Sandfüllanlage Gehwegleuchte<br />

Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte<br />

Westfassade Südfassade<br />

Abspannung<br />

Fahrleitung<br />

Leuchte, Reserve Abspannung Leuchte, Abspannung Reserve Leuchte, Abspannung Reserve<br />

Abspannung<br />

Fahrleitung Antenne Fahrleitung<br />

Infotafel Fahrleitung<br />

Fahrleitung<br />

Reserve Reserve<br />

Gehwegleuchte Infotafel Infotafel Infotafel Gehwegleuchte<br />

Gehwegleuchte<br />

Infotafel<br />

Wasseranschluss<br />

Leuchte<br />

Abspannung Kamera<br />

Fahrleitung<br />

Elektro-Anschluss<br />

Ostfassade 1:500 Nordfassade 1:500<br />

Ostfassade<br />

Reserve<br />

Leuchte<br />

Waschanlage Gehwegleuchte<br />

Waschanlage Reserve Waschanlage Gehwegleuchte<br />

Kamera<br />

Nordfassade<br />

Wasseranschluss<br />

Reserve<br />

Kamera<br />

Kamera<br />

Tramdepot Irchel<br />

Gesamtinstandsetzung - selektiver Wettbewerb<br />

Bauherrschaft: Amt für Hochbau der Stadt Zürich<br />

Zeitraum: Februar 2011<br />

Eine vollständige Instandsetzung der Gebäudehülle soll vor allem im Bereich des eigentlichen<br />

Tramdepots erfolgen. In diesem Gebäudeteil ist die energetische Aufwertung effi zient und notwendig<br />

sowie eine Erneuerung der Fassade zwingend. Der 80-jährige Verputz der schön detaillierten<br />

Stirnfassade des Dienstgebäudes ist in einem gutem Zustand, daher werden hier nur die<br />

Fenster ersetzt. Die neue Fassade des Tramdepots muss nebst bauphysikalischen Anforderungen<br />

die Abspannung für die Fahrleitungen, die Strassen- und Gehwegleuchten sowie Aufhängungen<br />

für Antennen, Überwachungskameras und Infotafeln aufnehmen. Zwei unterschiedliche<br />

Modultypen, beide mit Elektroinstallationen erschlossen, übernehmen diese Funktionen, indem<br />

sie mit entsprechenden Einsätzen bestückt werden. So ist auch das nachträgliche Hinzufügen<br />

weiterer Apparate einfach. Die Gliederung der Fassade durch die Fenster und die Module erlaubt<br />

im Bereich des Dachrandes eine minimierte Dämmung. So bleibt der heutige Dachrand erhalten<br />

und bildet im Zusammenspiel mit dem erneuerten Sockel eine angemessene horizontale<br />

Einteilung des Gebäudes. Damit der Betrieb des Tramdepots ohne aufwendige Provisorien weitergeführt<br />

werden kann, werden bis zur Installation der neuen Module sämtliche Abspannungen<br />

und sonstige Installationen provisorisch leicht verschoben. Ist danach alles wieder an seinem<br />

Platz, können die Fassadenarbeiten ohne weitere Unterbrüche beendet werden.<br />

Module<br />

Modul 1<br />

Modul 2<br />

info<br />

R<br />

info<br />

R<br />

Leuchte<br />

Abspannung<br />

Fahrleitung<br />

Kamera<br />

Antenne<br />

Elektro-Anschluss<br />

Infotafel<br />

Sandfüllanlage<br />

Reserve<br />

Gehwegleuchte<br />

Wasseranschluss<br />

Waschanlage<br />

Elektro-Anschluss<br />

Infotafel<br />

Sandfüllanlage<br />

Reserve<br />

EPS Wärmedämmung<br />

120mm, z.B Swisspor<br />

Lambda<br />

Putz 20mm<br />

Rahmenprofil CNS 10mm<br />

Fensterrahmen für<br />

Stufenglas<br />

3-fach Verglasung<br />

Fensterrahmen für<br />

Stufenglas<br />

EPS Wärmedämmung<br />

160mm, z.B Swisspor<br />

Lambda<br />

vorfabriziertes und isoliertes<br />

Sockelelement<br />

Vertikalschnitt Fenster 1:20 Ansicht 1:20<br />

+8.15<br />

+5.25<br />

+1.30<br />

+0.90<br />

+/-0.00


Erdgeschoss<br />

Längsschnitt<br />

538.85<br />

Container<br />

538.85<br />

539.00<br />

539.50<br />

539.35<br />

Atelier 35m 2<br />

539.30 539.35<br />

539.50<br />

Wc 4m 2<br />

Velos<br />

2 Abst 4m2<br />

Bad 4m<br />

5.5 Zi WHG<br />

Entrée 4m 2<br />

Wohnen 34m 2<br />

Atelier<br />

Rollst. Zimmer 18m2 Küche 14m 2<br />

Abstellraum 11m 2<br />

Atelier<br />

Rollst. Zimmer 18m2 Küche 13m 2<br />

539.10<br />

539.50<br />

Wohnen 34m 2<br />

Spielplatz<br />

Entrée 4m 2<br />

5.5 Zi WHG<br />

2 Bad 4m Abst 4m2<br />

Gartengeräte 7m2 A A<br />

Gemeinschaftsplatz<br />

2 Abst 4m2<br />

Bad 4m<br />

Entrée 4m 2<br />

5.5 Zi WHG<br />

Wohnen 34m 2<br />

Wäsche<br />

Atelier<br />

Rollst. Zimmer 18m2 Küche 14m 2<br />

Waschküche 14m 2<br />

Velos<br />

Küche 13m 2<br />

Atelier<br />

Rollst. Zimmer 18m2 Wohnen 34m 2<br />

+10.80<br />

Entrée 4m 2<br />

4.5 Zi WHG<br />

2 Abst 4m2<br />

Bad 4m<br />

Briefkasten<br />

539.30 539.35<br />

539.50<br />

539.35<br />

Wc 4m 2<br />

Atelier 35m 2<br />

P<br />

P<br />

539.10<br />

539.40<br />

Neubau Centralweg, Bern<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Bauherrschaft: Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern<br />

Zeitraum: August - Oktober 2010<br />

In die durchlässige Bebauungsstruktur des Lorrainequartiers wird ein schlanker, präziser Baukörper,<br />

der auf den drei Strassenseiten die bestehenden Fluchten und Baulinien aufnimmt eingepasst.<br />

Die dabei entstehende Fuge wird als eine begehbare und begrünte Laube mit Brücken<br />

und Balkonen formuliert und macht den Hof zum grünen Aussenwohnzimmer für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Die Wohnungen orientieren sich mit den halbprivaten Räumen auf den<br />

gemeinsamen Hof. Die privaten Schlaf- und Wohnzimmer richten sich gegen die Strassenseite<br />

und sind durch die grösseren Abstände zu den Nachbarliegenschaften vor Einblicken geschützt.<br />

Die Wohnungszugänge, Begegnungszonen, Aussensitzplätze und der Spielplatz füllen die grüne<br />

Laube mit Leben.


PP<br />

Kinderspielplatz Krippe<br />

Fussgängerverbindung<br />

zum Quartier<br />

Situation Dachterrasse<br />

PP<br />

Vergrösserung Aussenraum<br />

und Zugänge entflechtet<br />

Neuer<br />

Aufgang<br />

- 0.45<br />

Neuer<br />

Aufgang Rampe 8 %<br />

Eingang<br />

Hort<br />

Öffnung<br />

Öffnung<br />

gedeckter<br />

Platz<br />

Einfahrt:<br />

min. Länge<br />

Abhängig von LKW PTT<br />

Oblicht<br />

Vorplatz<br />

Eingang Büros<br />

PTT<br />

Garagenentlüftung<br />

Sitzbank<br />

EG Eingang EG Anlieferung EG Eingang EG Eingang<br />

Neue Platzbeleuchtung<br />

Sitzbank<br />

Gefälle<br />

gedeckte<br />

Laube<br />

+/- 0.00<br />

+/- 0.00<br />

Gefälle<br />

Erschliessungs und Oblicht-Niveau<br />

+ 0.15<br />

Liftüberfahrt<br />

Grünkorper<br />

Gebäudevorplatz-Niveau<br />

Sitzbank<br />

Oblichter<br />

begehbar<br />

Gefälle Gefälle<br />

+ 0.30<br />

+ 0.45<br />

Liftüberfahrt<br />

Aussicht auf Uetliberg<br />

und Stadt<br />

Wasserspiel<br />

Sitzbank<br />

Neues Geländer: Sicherheit,<br />

Zustand etc.<br />

Aufenthalts-Niveau<br />

Garagenentlüftung<br />

Aussichts-Niveau<br />

Sitzbank Sitzbank<br />

Sitzbank<br />

Oblichter,<br />

Entlüftung<br />

vandalensicher<br />

Wasserspiel<br />

Sitzbank Sitzbank<br />

Neue Platzgestaltung Wipkingerplatz<br />

Anlieferung und Feurewehrzufahrt<br />

Sitzbank<br />

Neuer<br />

Aufgang<br />

EG Eingang<br />

EG Eingang<br />

Neugestaltung<br />

Treppenaufgang<br />

Situation Wipkingerplatz<br />

evtl Paserelle<br />

Wartehalle mit Kiosk<br />

Wartehalle mit Kiosk<br />

Wipkingerplatz<br />

Terrasse<br />

Kirchgemeinde<br />

Neugestaltung<br />

Liftturm<br />

Velo<br />

Rosengartenstrasse<br />

PP<br />

Hönggerstrasse<br />

Städteräumliche Aufwertung Wipkingerplatz, Zürich<br />

Studie - Planerwahl 1. Rang<br />

Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />

Zeitraum: November 2008 – Dezember 2009<br />

Die Studie ist in zwei Themenkreise unterteilt. Im ersten Teil wurde das städtebauliche Potential<br />

des Wipkingerplatzes aufgezeigt, Im zweiten Teil wurden die Möglichkeiten zur gestalterischen<br />

Aufwertung und der besseren Anbindung der öffentlichen Dachterrasse des Postgebäudes<br />

untersucht. Diverse Infrastrukturbauten wie z. B. die Hardbrücke haben den WIpkingerplatz<br />

stetig weiter gegen Westen verlagert. Diese prägen ihn zusammen mit der Strassenführung und<br />

dem Tramtrassee.Die Aufgabenstellung bestand darin, eine städtebauliche Verbesserung mit<br />

den eng gefassten verkehrstechnischen Rahmenbedingungen zu erzielen. Zur weiteren<br />

Bearbeitung wurde nun ein verkehrsfreier Platz auf der Südseite vorgeschlagen, der einen<br />

Eingang zum Naherholungsgebiet entlang der Limmat schafft. Die Terrasse des Postgebäudes<br />

vor dem Kirchgemeindehaus Wipkingen genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr und<br />

bedarf einer Erneuerung. Kernidee ist es, die gegen das Gebäude abfallende Terrasse in eine<br />

auf den Eingang gerichtete und zonierende Treppen- und Rampenlandschaft zu verwandeln. Die<br />

Treppenaufgänge auf die Terrasse sollen klarer gestaltet werden, um die öffentliche Anbindung<br />

zu verbessern.


Situation 1:500<br />

Schnitt A 1:200<br />

Ansicht<br />

A<br />

C<br />

B<br />

B<br />

C<br />

A<br />

Neunutzung Klosterinsel Rheinau<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Bauherrschaft: Kanton Zürich<br />

Landschaftsarchitekten: Beglinger + Bryan<br />

Zeitraum: November bis Dezember 2009<br />

Die Klosterinsel Rheinau wird mit der Neunutzung als Musik-, Kultur- und Schulinsel mit neuem<br />

Leben erfüllt. Die Öffnung der Gebäuderreihe gegen Norden steht zusammen mit dem Neubau<br />

symbolisch für die Öffnung der Insel für die neuen Nutzer. Der Körper des Neubaus markiert<br />

durch seine Höhe den Hofeingang und führt den Besucher durch seine Positionierung auf den<br />

Eingangshof vor den leicht erhöhten Kirchenplatz. Der entstehende Zwischenraum zum<br />

Nachbargebäude öffnet sich zum Platz auf der Festlandseite und gibt den Blick auf die Kapelle<br />

auf dem Hügel frei. Der schlichte, neue Körper orientiert sich in Materialität und Farbgebung am<br />

Kontext. Dieser fügt sich in die Reihe der bestehenden Gebäude ein und vermittelt einen dem<br />

Ort angemessenen Ausdruck. Der Kirchenplatz bildet als würdiger Vorbereich der Klosterkirche<br />

den höchstgelegenen, repräsentativen Teil des Hofes. Die restliche Hoffl äche folgt weiterhin den<br />

begrenzenden Gebäuden und dient mit Brunnen, den alten Bäumen mit Rundbänken als Bewegungs-<br />

und Aufenthaltsbereich. Der bestehende Parkgürtel umschliesst die gesamte Anlage.<br />

Lokal wird der Bestand durch die Präzisierung von Wegen und Grünfl ächen, und durch<br />

hinzufügen einzelner, ufertypischer Bäume gestärkt


Schnitt<br />

Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite, Zürich<br />

Offener Projektwettbewerb<br />

Bauherrschaft: Genossenschaft Kalkbreite und Amt für Hochbauten der Stadt Zürich<br />

Zeitraum: August - Dezember 2008<br />

Das Grundstück befi ndet sich an exzellent erschlossener Lage. Tram, Bus und Zug halten<br />

quasi vor der Haustür. Städtebaulich besonders prägend ist der Einschnitt der Bahn, welche<br />

das Baufeld gegen Süden begrenzt und dem Ort einen grosszügigen Ausblick auf den Uetliberg<br />

ermöglichen. Gleichzeitig wird das Grundstück durch die diversen Lärmquellen in der Umgebung<br />

stark belastet. Die zentrale Lage mit seiner einprägsamen Architektur von Lochergut und Tramdepot,<br />

sowie die ausserordentlich grosszügige Freifl äche des Eisenbahneinschnittes mitten in<br />

der Stadt, zeichnen diesen als Ort unverwechselbar aus. Der gesamt siebengeschossige<br />

Wohnungsbau wird mit einem dreigeschossigen Sockelbau umsäumt. Dadurch erhalten die<br />

obersten vier Vollgeschosse beste Voraussetzungen für das Wohnen. Einerseits sind die<br />

Wohnungen durch den Sockelbau vom Lärm geschützt, andererseits wird jeder Wohneinheit die<br />

Ausrichtung gegen Süden mit Sicht auf den Uetliberg ermöglicht. Auf dem Dach des Sockels<br />

entsteht für die Bewohner und die Öffentlichkeit ein neuer Freiraum.


Schnitt Obergeschoss<br />

Restaurant Vertigo, Zürich<br />

Umbau - Wettbewerb 1. Rang<br />

Bauherrschaft: Monopoly Management GmbH, Schindellegi<br />

Architektur: Camenzind Bosshard Architekten mit Martin Frei<br />

Fotos: Lucas Peters, Zürich<br />

Bausumme: BKP 2: 3.6 Mio. BKP 1-9: 4.0 Mio.<br />

Zeitraum: Wettbewerb Januar 2007 - Bezug Dezember 2007<br />

Die Liegenschaft Wellenberg im Zürcher Niederdorf wurde 1948 als Kino, Hotel und Restaurant<br />

erbaut. Das ehemalige Kino wurde in ein Restaurant mit dem Gastronomiekonzept ‚Liegerestaurant’<br />

und zu einer exklusiven Bar umgestaltet. Der Kinosaal wurde in seiner Grundstruktur<br />

belassen, jedoch hat sich die Ausrichtung verändert. Statt nach Vorne zur Leinwand orientiert<br />

sich der Raum nun in die Mitte. Dort ist Platz für künstlerische Auftritte und Tanz. Oben dominiert<br />

ein weisser Zylinder mit sechs Metern Durchmesser den Saal. Eine zusammenhängende<br />

360 Grad-Projektion erlaubt das Abspielen von Filmen. Um den Zylinder dreht sich eine Rampe,<br />

auf der die Besucher die obere Etage erreichen. Entlang der Rampe baut sich eine der Steigung<br />

folgende Sofalandschaft auf. Von der oberen Ebene führt eine Wendeltreppe wieder direkt in<br />

die Bar im Eingangsbereich. Die Bar empfängt den Besucher mit warmen, ruhigen Holztönen.<br />

Die Wand zum Saal entwickelt sich mit zunehmender Höhe zur geschwungenen Holzdecke. Ein<br />

grosses Aquarium ist in die Wand eingelassen und lässt dahinter den weissen Saal erahnen. Im<br />

Saal sind die Wände rundum mit Reliefmustern aus gepolsterten Kunstlederelementen<br />

bespannt. Ein weisser, fugenloser Gussboden zieht sich über alle Stufen und Rampen und<br />

erzeugt zusammen mit den Ledersofas eine futuristisch anmutende Landschaft im Raum.


Obergeschoss<br />

Schulanlage Letzi, Zürich<br />

Erneuerung und Umbau - Planerwahl 1. Rang<br />

Bauherrschaft: Amt für Hochbauten Stadt Zürich<br />

Fotos: Roger Frei, Zürich<br />

Bausumme: BKP 2: 2.1 Mio. BKP 1-9: 2.7 Mio.<br />

Zeitraum: Planerwahl Juli 2006- Bezug September 2007<br />

Die Schulanlage Letzi entstand im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs, den 1952 der Architekt<br />

Ernst Gisel gewonnen hatte. Im Jahre 1956 wurde die Schule eingeweiht. Im Norden<br />

der Anlage befi ndet sich der Spezialtrakt mit Naturkunde- und Handarbeitszimmern sowie einer<br />

Doppelturnhalle. Die Liegenschaft befi ndet sich im Inventar der kunst- und kulturhistorischen<br />

Schutzobjekte der Stadt Zürich. Aufgrund betrieblicher Bedürfnisse wurden im Spezialtrakt die<br />

bestehenden Naturkundezimmer erneuert und die Handarbeitszimmer zu Schulküchen umgebaut.<br />

Der Einbau der Schulküchen konnte mit minimalen Eingriffen in die Struktur des Gebäudes<br />

erreicht werden. Im Erdgeschoss wurden die Anpassungen an die heutigen Anforderungen<br />

ohne strukturelle Veränderungen vorgenommen. Die Korridore wurden mit Brandschutztüren<br />

und nicht brennbaren Verkleidungen den heutigen feuerpolizeilichen Vorschriften angepasst.<br />

Zudem wurde die Hauswartswohnung aufgefrischt und eine neue Aussenraumbeleuchtung auf<br />

dem Schulareal realisiert. Die Materialien und Farben des ursprünglichen Materialkonzeptes von<br />

E. Gisel wurden respektiert und wieder in Stand gesetzt. Die neuen Elemente lehnen sich an<br />

diese Sprache an und erzeugen mit heutigen Farben und Materialien einen zeitgemässen Schulraum.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!