Alterssiedlung Feldblume A4.indd - camenzind bosshard
Alterssiedlung Feldblume A4.indd - camenzind bosshard Alterssiedlung Feldblume A4.indd - camenzind bosshard
sihlfeldstrasse 10 8003 zürich tel +41 44 450 4477 fax +41 44 450 4478
- Seite 2 und 3: Bürodokumentation Juli 2012
- Seite 4 und 5: Biografi en Andreas Camenzind lebt
- Seite 6 und 7: Ausgeführte Projekte 2010 - 2011 H
- Seite 8 und 9: Wettbewerbe 2012 Neugestaltung Stau
- Seite 10 und 11: Fachpublikationen 2010 Jahresberich
- Seite 12 und 13: Austrasse Bergstrasse Situation Gru
- Seite 14 und 15: Ansicht Tramhaltestelle Letzigrund,
- Seite 16 und 17: Kamera Abspannung Leuchte Fahrleitu
- Seite 18 und 19: PP Kinderspielplatz Krippe Fussgän
- Seite 20 und 21: Schnitt Wohn- und Gewerbesiedlung K
- Seite 22: Obergeschoss Schulanlage Letzi, Zü
sihlfeldstrasse 10 8003 zürich<br />
tel +41 44 450 4477 fax +41 44 450 4478
Bürodokumentation<br />
Juli 2012
Büro<br />
Inhaber Andreas Camenzind, dipl. Architket ETH<br />
Michael Bosshard, dipl. Architekt ETH SIA<br />
MitarbeiterInnen Viola Valsesia, dipl. Architektin ETH<br />
Cédric Codoni, Cand. Bac. Arts ZFH in Architecture<br />
Michael Gugg, dipl. Architekt ETH<br />
Sandra Mosbacher, dipl. Architektin ETH<br />
Praktikantin Luca Laube, dipl. Zimmerin<br />
Freier Mitarbeiter Martin Frei, Künstler, Zürich<br />
Bürogründung 1. Januar 2007<br />
Rechtsform Aktiengesellschaft<br />
Mitgliedschaften SIA, Reg A<br />
Tätigkeiten Entwurf, Planung und Ausführung von Neu- und Umbauten<br />
Strategische Planungen<br />
Machbarkeitsstudien<br />
Bauleitung bei kleineren Objekten<br />
Wettbewerbe<br />
Städtebauliche Aufgaben<br />
Interdisziplinäre Szenographien<br />
Bauherrenvertretungen
Biografi en<br />
Andreas Camenzind lebt in Zürich.<br />
2007 Gemeinsames Büro mit Michael Bosshard<br />
2000 - 2006 Eigenes Architekturbüro, Einzelfi rma<br />
1995 - 2000 Mitarbeit bei Kündig Bickel Architekten, Zürich<br />
1995 Mitarbeit bei Dörr Architekten BSA, Basel<br />
1995 ETH-Diplom bei Professor Hans Kollhoff, Zürich<br />
1993 Praktikum in der Schreinerei Arbos, Winterthur<br />
1991 Praktikum bei LZB Architekten, Basel<br />
1980 - 1988 Gymnasium in Basel<br />
1969 Geboren in Basel<br />
Michael Bosshard lebt in Zürich.<br />
2007 Gemeinsames Büro mit Andreas Camenzind<br />
2004 - 2006 Mitarbeit bei pool Architekten, Zürich<br />
2001 - 2004 Mitarbeit in der Projektentwicklung,<br />
Amt für Hochbauten der Stadt Zürich<br />
2001 ETH-Diplom bei Professor Miroslav Šik, Zürich<br />
2000 Praktikum bei Professor Eric Owen Moss, Los Angeles<br />
1999 Praktikum bei Architekturbüro Neff, Dietikon<br />
1990 - 1995 Kantonsschule in Frauenfeld<br />
1974 Geboren in Winterthur
Aktuelle Projekte<br />
ab 2011 Wohnüberbauung Austrasse, Meilen, Neubau<br />
Bauherrschaft: Priora Development AG<br />
ab 2012 Hotel Wellenberg, Zürich, Erneuerung und Umbau Hotelzimmer<br />
Bauherrschaft: Wellenberg AG<br />
ab 2012 Geschäftshaus Thalhof, Zürich, neue Dachterrasse<br />
Bauherrschaft: Privat<br />
ab 2012 Ladenlokal, Zürich, Umbau<br />
Bauherrschaft: Oerlikonerhof AG<br />
ab 2010 Wohnhaus Himmeriweg, Zürich, Neubau<br />
Bauherrschaft: Kuoni Mueller & Partner Management AG
Ausgeführte Projekte<br />
2010 - 2011 Haltestelle Milchbuck, Zürich, Neubau<br />
Bauherrschaft: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich<br />
2008 - 2011 Haltestelle Letzigrund, Zürich, Neubau<br />
Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />
2007 - 2011 Geschäftshaus Thalhof, Zürich, Gesamterneuerung<br />
Bauherrschaft: Privat<br />
2010 - 2011 Hotel Wellenberg, Zürich, Erneuerung und Umbau<br />
Bauherrschaft: Wellenberg AG<br />
2011 Büroräume für Gazprom, Zürich, Umbau<br />
Bauherrschaft: Gazprom Schweiz<br />
2010 Wohnung Etzelstrasse, Zürich, Umbau<br />
Bauherrschaft: Privat<br />
2008 - 2009 Wohnung Zollikerstrasse, Zürich, Umbau<br />
Bauherrschaft: Privat<br />
2007 - 2008 Restaurant Vertigo, Zürich, Umbau<br />
Bauherrschaft: Monopoly Management GmbH<br />
2007 Schulanlage Letzi, Zürich, Erneuerung und Umbau<br />
Bauherrschaft: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich
Studien<br />
2012 Balkone für Gründerzeithäuser, Zürich, Machbarkeitsstudie<br />
Bauherrschaft: Privat<br />
2010 Wohnhaus Himmeriweg, Zürich, Machbarkeiststudie<br />
Bauherrschaft: Kuoni Mueller & Partner Management AG<br />
2009 Neugestaltung Dachterrasse Postgebäude,<br />
Aufwertung Wipkingerplatz, Zürich, Studie<br />
Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt Zürich
Wettbewerbe<br />
2012 Neugestaltung Stauffacher, Zürich<br />
Selektive Planerwahl<br />
Neugestaltung Central, Zürich<br />
Planerwahl, 2. Rang<br />
2011 Wohnüberbauung Austrasse, Meilen<br />
Eingeladener Studienwettbewerb, 1. Rang<br />
Instandsetzung Tramdepot Irchel, Zürich<br />
Selektive Planerwahl<br />
2010 Hauptniederlassung Schweiz DenizBank, Zürich<br />
Planerwahl, 2. Rang<br />
Wohnungen Centralweg, Bern<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Erneuerung Historisches- und Völkerkundemuseum St. Gallen<br />
Planerwahl im offenen Verfahren<br />
2009 Neunutzung Klosterinsel Rheinau<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Haltestelle Milchbuck, Zürich<br />
Planerwahl, 1. Rang<br />
Sporthalle Arbon<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite, Zürich<br />
Offener Projektwettbewerb
Wettbewerbe<br />
2008 Neugestaltung Wipkingerplatz, Zürich<br />
Planerwahl, 1. Rang<br />
Erneuerung Wohnhaus Herzogenmühle, Zürich<br />
Planerwahl<br />
Erweiterung Schulanlage, Sins<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Erweiterung Schulanlage, Ennetbaden<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Tramhaltestelle Letzigrund, Zürich<br />
Planerwahl, 1. Rang<br />
2007 Restaurant Vertigo, Zürich<br />
Eingeladener Projektwettbewerb, 1. Rang<br />
<strong>Alterssiedlung</strong> Grünau & <strong>Feldblume</strong>, Zürich<br />
Selektive Planerwahl<br />
Schulanlage Letzi, Zürich<br />
Planerwahl, 1. Rang
Fachpublikationen<br />
2010 Jahresbericht 2009<br />
Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />
2009 Bars & Restaurants<br />
Verlag links international<br />
2008 Bauen für Zürich<br />
Amt für Hochbauten 1997 – 2007, Verlag NZZ<br />
Tausendundeine Stadt Zürich<br />
Orell Füssli Verlag<br />
werk, bauen + wohnen<br />
Ausgabe 6<br />
HOCHPARTERRE<br />
Ausgabe 3
Referenzen
Austrasse<br />
Bergstrasse<br />
Situation Grundriss<br />
Wohnüberbauung Austrasse, Meilen<br />
Neubau - Planerwahl 1. Rang<br />
Bauherrschaft: Priora Development AG<br />
Bausumme: BKP 1-9: 11.0 Mio.<br />
Zeitraum: Planerwahl Mai 2010 - Ausführung 2012-2013<br />
Die volumetrische Gliederung der Baukörper nimmt Bezug auf die Massstäblichkeit der umliegenden<br />
Wohnbauten und zeichnet den natürlichen Verlauf des Terrains nach. Dabei sind die<br />
Gebäude untereinander um ein halbes Geschoss in der Höhe gestaffelt. Auch das Erdgeschoss<br />
folgt dem natürlichen Verlauf des Terrains und lässt Wohnbereiche auf verschiedenen Niveaus<br />
mit hoher Wohnqualität entstehen. Über die plastische Gestaltung der Volumen wird ein unverwechselbarer,<br />
individueller Ausdruck sowie eine hohe Privatheit der Wohnungen gesucht. Die<br />
Setzung der Gebäude entlang der Austrasse, im Zusammenspiel mit den hofbildenden Scheiben<br />
der Hauseingänge, erzeugt räumlich attraktive Vorzonen und urbane Adressen.<br />
Gegen Süden wird ein grosser zusammenhängender Garten natürlich gestaltet und mit einer<br />
Fliederhecke gesäumt. Die Wohnungen verfügen jeweils über ein grosses Hauptschlafzimmer<br />
mit zugehörigem Bad und Ankleide. Zwischen den Kinderzimmern ist ein separates Bad angeordnet.<br />
Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität von direkten Zugängen und stärkt die Aufteilung<br />
von Wohn- und Schlafteil. Einbauschränke und Wandverkleidungen verbinden die Eingangsbereiche<br />
mit den Küchen- und Wohnbereichen und schaffen eine elegante Atmosphäre. In den<br />
Attikageschossen ändert sich die Struktur der Wohnungen. Die Wohnräume spannen sich über<br />
die ganze Breite der Fassade und eröffnen dem Bewohner die Aussicht auf See und Berge.
Grundriss<br />
Ansicht<br />
Haltestelle Milchbuck, Zürich<br />
Neubau - Planerwahl 1. Rang<br />
Bauherrschaft: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich im Auftrag von Tiefbauamt + VBZ<br />
Fotos: Theodor Stalder, Zürich<br />
Bausumme: BKP 2: 1.9 Mio. BKP 1-9: 2.7 Mio.<br />
Zeitraum: Planerwahl März 2009 – Ausführung Dezember 2010<br />
Der Milchbuck ist einer der wichtigsten Umsteigeknoten im Netz der Zürcher Verkehrsbetriebe;<br />
er wird jeden Tag von 34‘000 Fahrgästen benutzt. Mit ausladenden, hohen Perrondächern und<br />
vor- und zurückspringenden Scheiben erhält der Tramknoten einen neuen dynamischen Auftritt.<br />
Vier hohe, freistehende Wartehallen – je eine stadtauswärts auf der Parkseite und drei auf dem<br />
Mittelperron – begleiten die Haltekanten des öffentlichen Verkehrs. Die ausladenden Dächer<br />
ruhen auf tragenden Scheiben aus Beton, die parallel versetzt angeordnet sind, so dass zwischen<br />
ihnen defi nierte und geschützte Warteräume entstehen. Die Wandscheiben aus leicht<br />
eingefärbtem Kratzbeton gliedern den Raum der Haltestelle. An den Längsseiten sind Nischen<br />
ausgespart, die leuchtende Plakatwände sowie Sitzbänke aufnehmen.<br />
Die weit auskragenden Dächer sind als leichte Stahlkonstruktion ausgeführt. Im Schutz ihres<br />
kräftigen Rahmens sind Leuchten, Leitungen und zusätzliche Installationen untergebracht. Halbdurchsichtige,<br />
textile Elemente verdecken diese Installationen und bieten dem Auge einen ruhigen<br />
Abschluss. Zwei niedrige Gebäude schieben sich unter den Schutz der Perrondächer: Der<br />
Kiosk auf dem Mittelperron sowie ein Dienstgebäude am Rand des Parks. Eine Hülle aus grünen<br />
Glasmosaiksteinen, die Licht ins Innere bringt, überzieht sowohl die opaken Wände wie auch<br />
Verglasungen dieser Bauten.
Ansicht<br />
Tramhaltestelle Letzigrund, Zürich<br />
Instandstellung und Neubau - Planerwahl 1. Rang<br />
Bauherrschaft:Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />
Bausumme: BKP 2: 0.2 Mio. BKP 1-9: 0.3 Mio.<br />
Zeitraum: Planerwahl März 2008 - Ausführung Herbst 2011<br />
Die Tramhaltestelle Letzigrund ist für die meisten Besucher des neuen Stadions der Auftakt eines<br />
besonderen Ereignisses. Auf der südlichen Seite der Traminsel befi ndet sich die Wohnsiedlung<br />
Heiligfeld. Die von A.H. Steiner in den 50er Jahren erbaute Gartenstadtsiedlung fi ndet ihren Abschluss<br />
in zwei markanten Türmen am Platz der Tramhaltestelle. Im Süden der Traminsel liegt<br />
das Freibad Letzigraben von Max Frisch. Diese umliegenden Gebäude und die im Inventar der<br />
Denkmalpfl ege verzeichnete Wartehalle von Alfred Altherr stammen aus der gleichen Zeit und<br />
sprechen eine ähnliche Formensprache. Die Tramhaltestelle mit ihren Bäumen und der Wendeschlaufe<br />
ist von breiten Strassenräumen umgeben. Durch neu gepfl anzte Schnurbäume und<br />
präzise gesetzte Baumscheiben verbinden sich die beiden Inselhälften zu einem<br />
Grünkörper und stärken den Charakter der Haltestelle als Insel. Die neue Wartehalle tritt mit der<br />
Bestehenden in einen Dialog. Analogien zur bestehenden Halle werden über Grösse, Geometrie<br />
und Materialisierung gesucht. Um eine gemeinsame, städtebauliche Geste zu schaffen, werden<br />
die Neigungen und die Fluchten der bestehenden Wartehalle übernommen und weitergeführt.
Regelgeschoss Schnitt<br />
Geschäftshaus Thalhof, Zürich<br />
Gesamterneuerung - Direktauftrag<br />
Bauherrschaft: privat<br />
Bausumme: BKP 2: 9.5 Mio. BKP 1-9: 10.5 Mio.<br />
Zeitraum: 2007 - 2011<br />
Das Geschäftshaus Thalhof wurde zwischen 1948 und 1949 erbaut und stammt aus der Feder<br />
des Architekten Walter Henauer. Das Gebäude steht im Zürcher Citygebiet und ist äusserst typisch<br />
für sein Quartier. Die hohen städtebaulichen Qualitäten, die freie Organisation der Grundrisse<br />
im Skelettbau und die sorgfältigen Ausführung der Details machen das Geschäftshaus<br />
zu einem wertvollen Bau der Zürcher Innenstadt. Das Geschäftshaus Thalhof befi ndet sich im<br />
Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte. Sowohl infolge neuer Anforderungen<br />
der Mieter als auch dem Zahn der Zeit wird die Liegenschaft stets erneuert. Bei den baulichen<br />
Massnahmen wird darauf geachtet, dass die Qualität und der Charakter des Gebäudes erhalten<br />
und verstärkt werden. Die Schaufenster mit den fi ligranen Profi len, die Fassaden und die Dächer<br />
mit Gauben wurden in Absprache mit der Denkmalpfl ege den heutigen Anforderungen angepasst.<br />
Diverse Galerien, Ladenlokale, Büroräumlichkeiten und die Hauswartswohnung wurden<br />
umgebaut. Der Innenhof mit Beleuchtung, Bepfl anzung und Parkierung wurde neu gestaltet. Die<br />
haustechnischen Erneuerungen umfassen Wärmeerzeugung, Kälteanlagen, Rechenzentren,<br />
Elektroverteilung und Notstromversorgung.
Kamera<br />
Abspannung Leuchte<br />
Fahrleitung<br />
Sandfüllanlage<br />
Kamera Reserve Leuchte,<br />
Abspannung<br />
Fahrleitung<br />
Abspannung<br />
Fahrleitung<br />
Abspannung Reserve<br />
Fahrleitung<br />
Leuchte,<br />
Infotafel<br />
Abspannung Reserve<br />
Fahrleitung<br />
Leuchte,<br />
Antenne<br />
Abspannung Reserve<br />
Fahrleitung<br />
Leuchte Abspannung Reserve<br />
Fahrleitung<br />
Leuchte, Reserve<br />
Abspannung<br />
Fahrleitung<br />
Kamera<br />
Kamera Abspannung Abspannung Reserve<br />
Fahrleitung Fahrleitung<br />
Westfassade 1:500 Südfassade 1:500<br />
Sandfüllanlage Reserve<br />
Sandfüllanlage Gehwegleuchte<br />
Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte Reserve Gehwegleuchte<br />
Westfassade Südfassade<br />
Abspannung<br />
Fahrleitung<br />
Leuchte, Reserve Abspannung Leuchte, Abspannung Reserve Leuchte, Abspannung Reserve<br />
Abspannung<br />
Fahrleitung Antenne Fahrleitung<br />
Infotafel Fahrleitung<br />
Fahrleitung<br />
Reserve Reserve<br />
Gehwegleuchte Infotafel Infotafel Infotafel Gehwegleuchte<br />
Gehwegleuchte<br />
Infotafel<br />
Wasseranschluss<br />
Leuchte<br />
Abspannung Kamera<br />
Fahrleitung<br />
Elektro-Anschluss<br />
Ostfassade 1:500 Nordfassade 1:500<br />
Ostfassade<br />
Reserve<br />
Leuchte<br />
Waschanlage Gehwegleuchte<br />
Waschanlage Reserve Waschanlage Gehwegleuchte<br />
Kamera<br />
Nordfassade<br />
Wasseranschluss<br />
Reserve<br />
Kamera<br />
Kamera<br />
Tramdepot Irchel<br />
Gesamtinstandsetzung - selektiver Wettbewerb<br />
Bauherrschaft: Amt für Hochbau der Stadt Zürich<br />
Zeitraum: Februar 2011<br />
Eine vollständige Instandsetzung der Gebäudehülle soll vor allem im Bereich des eigentlichen<br />
Tramdepots erfolgen. In diesem Gebäudeteil ist die energetische Aufwertung effi zient und notwendig<br />
sowie eine Erneuerung der Fassade zwingend. Der 80-jährige Verputz der schön detaillierten<br />
Stirnfassade des Dienstgebäudes ist in einem gutem Zustand, daher werden hier nur die<br />
Fenster ersetzt. Die neue Fassade des Tramdepots muss nebst bauphysikalischen Anforderungen<br />
die Abspannung für die Fahrleitungen, die Strassen- und Gehwegleuchten sowie Aufhängungen<br />
für Antennen, Überwachungskameras und Infotafeln aufnehmen. Zwei unterschiedliche<br />
Modultypen, beide mit Elektroinstallationen erschlossen, übernehmen diese Funktionen, indem<br />
sie mit entsprechenden Einsätzen bestückt werden. So ist auch das nachträgliche Hinzufügen<br />
weiterer Apparate einfach. Die Gliederung der Fassade durch die Fenster und die Module erlaubt<br />
im Bereich des Dachrandes eine minimierte Dämmung. So bleibt der heutige Dachrand erhalten<br />
und bildet im Zusammenspiel mit dem erneuerten Sockel eine angemessene horizontale<br />
Einteilung des Gebäudes. Damit der Betrieb des Tramdepots ohne aufwendige Provisorien weitergeführt<br />
werden kann, werden bis zur Installation der neuen Module sämtliche Abspannungen<br />
und sonstige Installationen provisorisch leicht verschoben. Ist danach alles wieder an seinem<br />
Platz, können die Fassadenarbeiten ohne weitere Unterbrüche beendet werden.<br />
Module<br />
Modul 1<br />
Modul 2<br />
info<br />
R<br />
info<br />
R<br />
Leuchte<br />
Abspannung<br />
Fahrleitung<br />
Kamera<br />
Antenne<br />
Elektro-Anschluss<br />
Infotafel<br />
Sandfüllanlage<br />
Reserve<br />
Gehwegleuchte<br />
Wasseranschluss<br />
Waschanlage<br />
Elektro-Anschluss<br />
Infotafel<br />
Sandfüllanlage<br />
Reserve<br />
EPS Wärmedämmung<br />
120mm, z.B Swisspor<br />
Lambda<br />
Putz 20mm<br />
Rahmenprofil CNS 10mm<br />
Fensterrahmen für<br />
Stufenglas<br />
3-fach Verglasung<br />
Fensterrahmen für<br />
Stufenglas<br />
EPS Wärmedämmung<br />
160mm, z.B Swisspor<br />
Lambda<br />
vorfabriziertes und isoliertes<br />
Sockelelement<br />
Vertikalschnitt Fenster 1:20 Ansicht 1:20<br />
+8.15<br />
+5.25<br />
+1.30<br />
+0.90<br />
+/-0.00
Erdgeschoss<br />
Längsschnitt<br />
538.85<br />
Container<br />
538.85<br />
539.00<br />
539.50<br />
539.35<br />
Atelier 35m 2<br />
539.30 539.35<br />
539.50<br />
Wc 4m 2<br />
Velos<br />
2 Abst 4m2<br />
Bad 4m<br />
5.5 Zi WHG<br />
Entrée 4m 2<br />
Wohnen 34m 2<br />
Atelier<br />
Rollst. Zimmer 18m2 Küche 14m 2<br />
Abstellraum 11m 2<br />
Atelier<br />
Rollst. Zimmer 18m2 Küche 13m 2<br />
539.10<br />
539.50<br />
Wohnen 34m 2<br />
Spielplatz<br />
Entrée 4m 2<br />
5.5 Zi WHG<br />
2 Bad 4m Abst 4m2<br />
Gartengeräte 7m2 A A<br />
Gemeinschaftsplatz<br />
2 Abst 4m2<br />
Bad 4m<br />
Entrée 4m 2<br />
5.5 Zi WHG<br />
Wohnen 34m 2<br />
Wäsche<br />
Atelier<br />
Rollst. Zimmer 18m2 Küche 14m 2<br />
Waschküche 14m 2<br />
Velos<br />
Küche 13m 2<br />
Atelier<br />
Rollst. Zimmer 18m2 Wohnen 34m 2<br />
+10.80<br />
Entrée 4m 2<br />
4.5 Zi WHG<br />
2 Abst 4m2<br />
Bad 4m<br />
Briefkasten<br />
539.30 539.35<br />
539.50<br />
539.35<br />
Wc 4m 2<br />
Atelier 35m 2<br />
P<br />
P<br />
539.10<br />
539.40<br />
Neubau Centralweg, Bern<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Bauherrschaft: Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern<br />
Zeitraum: August - Oktober 2010<br />
In die durchlässige Bebauungsstruktur des Lorrainequartiers wird ein schlanker, präziser Baukörper,<br />
der auf den drei Strassenseiten die bestehenden Fluchten und Baulinien aufnimmt eingepasst.<br />
Die dabei entstehende Fuge wird als eine begehbare und begrünte Laube mit Brücken<br />
und Balkonen formuliert und macht den Hof zum grünen Aussenwohnzimmer für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner. Die Wohnungen orientieren sich mit den halbprivaten Räumen auf den<br />
gemeinsamen Hof. Die privaten Schlaf- und Wohnzimmer richten sich gegen die Strassenseite<br />
und sind durch die grösseren Abstände zu den Nachbarliegenschaften vor Einblicken geschützt.<br />
Die Wohnungszugänge, Begegnungszonen, Aussensitzplätze und der Spielplatz füllen die grüne<br />
Laube mit Leben.
PP<br />
Kinderspielplatz Krippe<br />
Fussgängerverbindung<br />
zum Quartier<br />
Situation Dachterrasse<br />
PP<br />
Vergrösserung Aussenraum<br />
und Zugänge entflechtet<br />
Neuer<br />
Aufgang<br />
- 0.45<br />
Neuer<br />
Aufgang Rampe 8 %<br />
Eingang<br />
Hort<br />
Öffnung<br />
Öffnung<br />
gedeckter<br />
Platz<br />
Einfahrt:<br />
min. Länge<br />
Abhängig von LKW PTT<br />
Oblicht<br />
Vorplatz<br />
Eingang Büros<br />
PTT<br />
Garagenentlüftung<br />
Sitzbank<br />
EG Eingang EG Anlieferung EG Eingang EG Eingang<br />
Neue Platzbeleuchtung<br />
Sitzbank<br />
Gefälle<br />
gedeckte<br />
Laube<br />
+/- 0.00<br />
+/- 0.00<br />
Gefälle<br />
Erschliessungs und Oblicht-Niveau<br />
+ 0.15<br />
Liftüberfahrt<br />
Grünkorper<br />
Gebäudevorplatz-Niveau<br />
Sitzbank<br />
Oblichter<br />
begehbar<br />
Gefälle Gefälle<br />
+ 0.30<br />
+ 0.45<br />
Liftüberfahrt<br />
Aussicht auf Uetliberg<br />
und Stadt<br />
Wasserspiel<br />
Sitzbank<br />
Neues Geländer: Sicherheit,<br />
Zustand etc.<br />
Aufenthalts-Niveau<br />
Garagenentlüftung<br />
Aussichts-Niveau<br />
Sitzbank Sitzbank<br />
Sitzbank<br />
Oblichter,<br />
Entlüftung<br />
vandalensicher<br />
Wasserspiel<br />
Sitzbank Sitzbank<br />
Neue Platzgestaltung Wipkingerplatz<br />
Anlieferung und Feurewehrzufahrt<br />
Sitzbank<br />
Neuer<br />
Aufgang<br />
EG Eingang<br />
EG Eingang<br />
Neugestaltung<br />
Treppenaufgang<br />
Situation Wipkingerplatz<br />
evtl Paserelle<br />
Wartehalle mit Kiosk<br />
Wartehalle mit Kiosk<br />
Wipkingerplatz<br />
Terrasse<br />
Kirchgemeinde<br />
Neugestaltung<br />
Liftturm<br />
Velo<br />
Rosengartenstrasse<br />
PP<br />
Hönggerstrasse<br />
Städteräumliche Aufwertung Wipkingerplatz, Zürich<br />
Studie - Planerwahl 1. Rang<br />
Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt Zürich<br />
Zeitraum: November 2008 – Dezember 2009<br />
Die Studie ist in zwei Themenkreise unterteilt. Im ersten Teil wurde das städtebauliche Potential<br />
des Wipkingerplatzes aufgezeigt, Im zweiten Teil wurden die Möglichkeiten zur gestalterischen<br />
Aufwertung und der besseren Anbindung der öffentlichen Dachterrasse des Postgebäudes<br />
untersucht. Diverse Infrastrukturbauten wie z. B. die Hardbrücke haben den WIpkingerplatz<br />
stetig weiter gegen Westen verlagert. Diese prägen ihn zusammen mit der Strassenführung und<br />
dem Tramtrassee.Die Aufgabenstellung bestand darin, eine städtebauliche Verbesserung mit<br />
den eng gefassten verkehrstechnischen Rahmenbedingungen zu erzielen. Zur weiteren<br />
Bearbeitung wurde nun ein verkehrsfreier Platz auf der Südseite vorgeschlagen, der einen<br />
Eingang zum Naherholungsgebiet entlang der Limmat schafft. Die Terrasse des Postgebäudes<br />
vor dem Kirchgemeindehaus Wipkingen genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr und<br />
bedarf einer Erneuerung. Kernidee ist es, die gegen das Gebäude abfallende Terrasse in eine<br />
auf den Eingang gerichtete und zonierende Treppen- und Rampenlandschaft zu verwandeln. Die<br />
Treppenaufgänge auf die Terrasse sollen klarer gestaltet werden, um die öffentliche Anbindung<br />
zu verbessern.
Situation 1:500<br />
Schnitt A 1:200<br />
Ansicht<br />
A<br />
C<br />
B<br />
B<br />
C<br />
A<br />
Neunutzung Klosterinsel Rheinau<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Bauherrschaft: Kanton Zürich<br />
Landschaftsarchitekten: Beglinger + Bryan<br />
Zeitraum: November bis Dezember 2009<br />
Die Klosterinsel Rheinau wird mit der Neunutzung als Musik-, Kultur- und Schulinsel mit neuem<br />
Leben erfüllt. Die Öffnung der Gebäuderreihe gegen Norden steht zusammen mit dem Neubau<br />
symbolisch für die Öffnung der Insel für die neuen Nutzer. Der Körper des Neubaus markiert<br />
durch seine Höhe den Hofeingang und führt den Besucher durch seine Positionierung auf den<br />
Eingangshof vor den leicht erhöhten Kirchenplatz. Der entstehende Zwischenraum zum<br />
Nachbargebäude öffnet sich zum Platz auf der Festlandseite und gibt den Blick auf die Kapelle<br />
auf dem Hügel frei. Der schlichte, neue Körper orientiert sich in Materialität und Farbgebung am<br />
Kontext. Dieser fügt sich in die Reihe der bestehenden Gebäude ein und vermittelt einen dem<br />
Ort angemessenen Ausdruck. Der Kirchenplatz bildet als würdiger Vorbereich der Klosterkirche<br />
den höchstgelegenen, repräsentativen Teil des Hofes. Die restliche Hoffl äche folgt weiterhin den<br />
begrenzenden Gebäuden und dient mit Brunnen, den alten Bäumen mit Rundbänken als Bewegungs-<br />
und Aufenthaltsbereich. Der bestehende Parkgürtel umschliesst die gesamte Anlage.<br />
Lokal wird der Bestand durch die Präzisierung von Wegen und Grünfl ächen, und durch<br />
hinzufügen einzelner, ufertypischer Bäume gestärkt
Schnitt<br />
Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite, Zürich<br />
Offener Projektwettbewerb<br />
Bauherrschaft: Genossenschaft Kalkbreite und Amt für Hochbauten der Stadt Zürich<br />
Zeitraum: August - Dezember 2008<br />
Das Grundstück befi ndet sich an exzellent erschlossener Lage. Tram, Bus und Zug halten<br />
quasi vor der Haustür. Städtebaulich besonders prägend ist der Einschnitt der Bahn, welche<br />
das Baufeld gegen Süden begrenzt und dem Ort einen grosszügigen Ausblick auf den Uetliberg<br />
ermöglichen. Gleichzeitig wird das Grundstück durch die diversen Lärmquellen in der Umgebung<br />
stark belastet. Die zentrale Lage mit seiner einprägsamen Architektur von Lochergut und Tramdepot,<br />
sowie die ausserordentlich grosszügige Freifl äche des Eisenbahneinschnittes mitten in<br />
der Stadt, zeichnen diesen als Ort unverwechselbar aus. Der gesamt siebengeschossige<br />
Wohnungsbau wird mit einem dreigeschossigen Sockelbau umsäumt. Dadurch erhalten die<br />
obersten vier Vollgeschosse beste Voraussetzungen für das Wohnen. Einerseits sind die<br />
Wohnungen durch den Sockelbau vom Lärm geschützt, andererseits wird jeder Wohneinheit die<br />
Ausrichtung gegen Süden mit Sicht auf den Uetliberg ermöglicht. Auf dem Dach des Sockels<br />
entsteht für die Bewohner und die Öffentlichkeit ein neuer Freiraum.
Schnitt Obergeschoss<br />
Restaurant Vertigo, Zürich<br />
Umbau - Wettbewerb 1. Rang<br />
Bauherrschaft: Monopoly Management GmbH, Schindellegi<br />
Architektur: Camenzind Bosshard Architekten mit Martin Frei<br />
Fotos: Lucas Peters, Zürich<br />
Bausumme: BKP 2: 3.6 Mio. BKP 1-9: 4.0 Mio.<br />
Zeitraum: Wettbewerb Januar 2007 - Bezug Dezember 2007<br />
Die Liegenschaft Wellenberg im Zürcher Niederdorf wurde 1948 als Kino, Hotel und Restaurant<br />
erbaut. Das ehemalige Kino wurde in ein Restaurant mit dem Gastronomiekonzept ‚Liegerestaurant’<br />
und zu einer exklusiven Bar umgestaltet. Der Kinosaal wurde in seiner Grundstruktur<br />
belassen, jedoch hat sich die Ausrichtung verändert. Statt nach Vorne zur Leinwand orientiert<br />
sich der Raum nun in die Mitte. Dort ist Platz für künstlerische Auftritte und Tanz. Oben dominiert<br />
ein weisser Zylinder mit sechs Metern Durchmesser den Saal. Eine zusammenhängende<br />
360 Grad-Projektion erlaubt das Abspielen von Filmen. Um den Zylinder dreht sich eine Rampe,<br />
auf der die Besucher die obere Etage erreichen. Entlang der Rampe baut sich eine der Steigung<br />
folgende Sofalandschaft auf. Von der oberen Ebene führt eine Wendeltreppe wieder direkt in<br />
die Bar im Eingangsbereich. Die Bar empfängt den Besucher mit warmen, ruhigen Holztönen.<br />
Die Wand zum Saal entwickelt sich mit zunehmender Höhe zur geschwungenen Holzdecke. Ein<br />
grosses Aquarium ist in die Wand eingelassen und lässt dahinter den weissen Saal erahnen. Im<br />
Saal sind die Wände rundum mit Reliefmustern aus gepolsterten Kunstlederelementen<br />
bespannt. Ein weisser, fugenloser Gussboden zieht sich über alle Stufen und Rampen und<br />
erzeugt zusammen mit den Ledersofas eine futuristisch anmutende Landschaft im Raum.
Obergeschoss<br />
Schulanlage Letzi, Zürich<br />
Erneuerung und Umbau - Planerwahl 1. Rang<br />
Bauherrschaft: Amt für Hochbauten Stadt Zürich<br />
Fotos: Roger Frei, Zürich<br />
Bausumme: BKP 2: 2.1 Mio. BKP 1-9: 2.7 Mio.<br />
Zeitraum: Planerwahl Juli 2006- Bezug September 2007<br />
Die Schulanlage Letzi entstand im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs, den 1952 der Architekt<br />
Ernst Gisel gewonnen hatte. Im Jahre 1956 wurde die Schule eingeweiht. Im Norden<br />
der Anlage befi ndet sich der Spezialtrakt mit Naturkunde- und Handarbeitszimmern sowie einer<br />
Doppelturnhalle. Die Liegenschaft befi ndet sich im Inventar der kunst- und kulturhistorischen<br />
Schutzobjekte der Stadt Zürich. Aufgrund betrieblicher Bedürfnisse wurden im Spezialtrakt die<br />
bestehenden Naturkundezimmer erneuert und die Handarbeitszimmer zu Schulküchen umgebaut.<br />
Der Einbau der Schulküchen konnte mit minimalen Eingriffen in die Struktur des Gebäudes<br />
erreicht werden. Im Erdgeschoss wurden die Anpassungen an die heutigen Anforderungen<br />
ohne strukturelle Veränderungen vorgenommen. Die Korridore wurden mit Brandschutztüren<br />
und nicht brennbaren Verkleidungen den heutigen feuerpolizeilichen Vorschriften angepasst.<br />
Zudem wurde die Hauswartswohnung aufgefrischt und eine neue Aussenraumbeleuchtung auf<br />
dem Schulareal realisiert. Die Materialien und Farben des ursprünglichen Materialkonzeptes von<br />
E. Gisel wurden respektiert und wieder in Stand gesetzt. Die neuen Elemente lehnen sich an<br />
diese Sprache an und erzeugen mit heutigen Farben und Materialien einen zeitgemässen Schulraum.