24.07.2017 Aufrufe

TECHNIKLAND Vorarlberg 04/2017

Mit FH oder HTL direkt in den Job durchstarten - das gibt's nur im Technikland Vorarlberg.

Mit FH oder HTL direkt in den Job durchstarten - das gibt's nur im Technikland Vorarlberg.

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4 | <strong>2017</strong><br />

Mit FH oder HTL direkt<br />

in den Job durchstarten<br />

– das gibt’s nur im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

-------------<br />

Jetzt informieren:<br />

www.technikland.at<br />

-------------<br />

Hanna Weiss<br />

Absolventin Chemieingenieurwesen, HTL Dornbirn<br />

Simon Moll<br />

Absolvent Chemieingenieurwesen, HTL Dornbirn


Das HTL-Erfolgsprogramm<br />

Mit einer Ausbildung an den Höheren<br />

Technischen Lehranstalten direkt<br />

durchstarten – gefördert vom Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong>: Im Rahmen des HTL-<br />

Dialogabends konnten den DirektorInnen<br />

und KuratoriumspräsidentInnen<br />

Schecks in der Höhe von 90.000 Euro<br />

überreicht werden.<br />

ab Seite 6<br />

Auf die Technik<br />

kommt es an<br />

<strong>Vorarlberg</strong> stellt die beste österreichische<br />

Fachhochschule im Bereich Technik.<br />

ab Seite 10<br />

Die schönen<br />

Licht-Künste<br />

Zumtobel entwickelt kunstvolle Lichtlösungen<br />

für die Elbphilharmonie.<br />

ab Seite 26<br />

- 2 -


Liebe LeserInnen,<br />

wohl kaum ein Land bietet jungen<br />

Menschen so viele Möglichkeiten, den<br />

individuellen Weg in den Beruf zu<br />

finden, wie <strong>Vorarlberg</strong>. Im Technikland<br />

Vor arlberg machen wir uns darüber<br />

hinaus mit einer engen Zusammenarbeit<br />

zwischen Ausbildungsstätten und der<br />

Industrie für den Nachwuchs stark!<br />

Schließlich muss eine Schule auch<br />

die Schule des Lebens sein. Und dafür<br />

braucht es praxisnahe Ausbildungsinhalte.<br />

Durch die Kooperation mit den<br />

V.E.M-Betrieben sorgen wir für einen<br />

perfekten Übergang vom Schul- ins<br />

Berufsleben. Davon profitieren nicht<br />

nur die SchülerInnen der drei Höheren<br />

Technischen Lehranstalten. Auch die<br />

FH <strong>Vorarlberg</strong> ist eng verknüpft mit<br />

der heimischen Wirtschaft. Sei es über<br />

Forschungsprojekte oder ein umfassendes<br />

Angebot an Praktika und dualen<br />

Studiengängen – Sie werden sehen: Es ist<br />

für jedes Talent im Ländle etwas dabei!<br />

In der aktuellen Ausgabe unseres<br />

Magazins finden Sie zahlreiche Beispiele<br />

erfolgreicher Karrieren und einen<br />

Überblick über ein Bildungsangebot, das<br />

sicherlich seinesgleichen sucht. Viel<br />

Spaß bei der Lektüre!<br />

Mario Kempf,<br />

V.E.M. Geschäftsführung<br />

Sparte Industrie in der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong><br />

Was soll bloß<br />

aus dir werden?<br />

Karrierewege im Technikland<br />

.<br />

ab Seite 16<br />

Marco Mangeng<br />

und Michael Lins<br />

Sapa, Nenzing<br />

Martin Saler<br />

Liebherr Container Cranes,<br />

Irland<br />

Alexander Klimmer<br />

Doppelmayr Seilbahnen,<br />

Wolfurt<br />

Peter Vogelmann<br />

Doppelmayr Seilbahnen,<br />

Wolfurt<br />

Stefan Baur, Gabriel Auer<br />

und Melanie Metzler,<br />

GRASS, Höchst<br />

Maximilian Pöttinger<br />

ALPLA Kunststoffverpackungen,<br />

Hard<br />

Alexander Jäger<br />

und Michael Franzelin<br />

illwerke vkw, Bregenz<br />

- 3 -


Valentina Huter<br />

Maschinenbau – Automatisierungstechnik<br />

HTL Bregenz<br />

Mathias Harrant<br />

Maschinenbau – Automatisierungstechnik<br />

HTL Bregenz<br />

<strong>TECHNIKLAND</strong> DER<br />

UNBEGRENZTEN<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

Ist es die Innovationskraft, die Kompetenz<br />

oder das Engagement, das unser<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong> so erfolgreich<br />

macht? Ganz klar: alles zusammen. Denn<br />

im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> trifft all das<br />

aufeinander, was es braucht, um an den<br />

globalen Märkten nicht nur zu bestehen,<br />

sondern sie mitzugestalten und anzuführen.<br />

Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist<br />

das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> auch eine<br />

kleine Denkfabrik, in der der Nachwuchs<br />

gefördert und ausgebildet wird.<br />

Schließlich lebt der Erfolg des Ländle<br />

von jedem Einzelnen, der daran mitwirkt.<br />

Dafür eröffnet das Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

zahlreiche (Karriere-)Möglichkeiten:<br />

Die Höheren Technischen Lehranstalten<br />

bilden den Nachwuchs mit den<br />

unterschiedlichsten Schwerpunkten<br />

von Maschinenbau über Kunstoff- bis<br />

Elektrotechnik aus. Dazu stellt die FH<br />

<strong>Vorarlberg</strong> eine der größten technischen<br />

Bildungsstätten der Region und verfügt<br />

darüber hinaus über ein führendes Forschungszentrum.<br />

Mehr zu den Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> und zu den<br />

Menschen, die davon schon profitiert<br />

haben, erfahren Sie hier im Magazin.


Vivien Glönkler, MSc<br />

Absolventin Master Mechatronics, FH <strong>Vorarlberg</strong>


„Die HTL-AbsolventInnen<br />

versehen wichtige Schlüsselfunktionen<br />

in unseren<br />

Unternehmen. Die Zukunft<br />

ihrer Ausbildung ist uns<br />

deshalb ein großes Anliegen.“<br />

DI Christoph Hinteregger<br />

Bildungssprecher der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie<br />

DAS ERFOLGS-<br />

PROGRAMM<br />

Mit einer Ausbildung an den Höheren Technischen Lehranstalten<br />

direkt im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> durchstarten<br />

Unsere Welt wird immer vernetzter – und damit auch dynamischer<br />

und komplexer. Gerade technische Unternehmen<br />

profitieren von dieser Entwicklung, da sie mit ihren Innovationen<br />

ständig neue Lösungen für die aktuellen Erfordernisse<br />

der Wirtschaft bieten. Für das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> ist<br />

das letzten Endes eine ideale Situation – wenngleich dies für<br />

Unternehmen bedeutet, sich immer wieder neu zu erfinden.<br />

Auch das Bildungssystem ist gefordert, einen Beitrag zu leisten.<br />

Es gilt, den jungen Menschen aktuelles Wissen und Fähigkeiten<br />

mitzugeben, wie sie von der Industrie benötigt werden. Deshalb<br />

arbeiten die HTLs in Bregenz, Dornbirn und Rankweil zusammen<br />

mit der Industrie, dem Land <strong>Vorarlberg</strong> und dem Landesschulrat<br />

an der Strategie „HTL 2025“. Ziel ist es, die Ingenieursausbildung<br />

ständig weiter zu entwickeln und an die Anforderungen der<br />

heutigen und zukünftigen Industrielandschaft anzupassen.<br />

Im Ergebnis eröffnen die Höheren Technischen Lehranstalten<br />

ihren AbsolventInnen zahlreiche Perspektiven im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong>. Ihre Stärke liegt neben der raschen betrieblichen<br />

Einsetzbarkeit vor allem in ihrer stark praxisorientierten Ausbildung.<br />

So finden sich HTL-AbsolventInnen im Job an der Schnittstelle<br />

zwischen Theoriekompetenz und Praxiskompetenz – einfach<br />

weil sie sich in beiden Welten perfekt zurechtfinden. Vor allem<br />

aber leisten sie täglich einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung<br />

der heimischen Wirtschaft!<br />

- 6 -


DIE ZUKUNFT IST EINE<br />

FRAGE DER TECHNIK<br />

Mit einer Ausbildung an der HTL Bregenz fit für morgen<br />

KUNSTSTOFFTECHNIK<br />

Das große Wachstums- und Innovationspotenzial der Kunststoffe<br />

verweist auf die Jahrhundertbedeutung dieses Werkstoffes,<br />

seine universelle Anwendbarkeit, die unvergleichliche<br />

Gestaltungsvielfalt bei der Produktentwicklung und die optimalen<br />

beruflichen Zukunftsaussichten in dieser Branche. Neben<br />

einer Maschinenbau-Basisausbildung werden zudem die Grundlagen<br />

der Werkstoff- und Verarbeitungstechnik von technischen<br />

Kunststoffen vermittelt. Darauf aufbauend bildet das Automatisieren<br />

ganzer Fertigungseinheiten der Kunststoffverarbeitung<br />

einen weiteren Schwerpunkt der Ausbildung.<br />

MASCHINENBAU<br />

Eine fundiertes technisches Grundlagenwissen ist eine wichtige<br />

Säule der Ausbildung im Maschinenbau. Die Vernetzung von<br />

Mechanik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Robotik<br />

und Infor matik bereitet die SchülerInnen auf die komplexen<br />

interdisziplinären Anforderungen der Arbeitswelt vor. Eine<br />

hoch entwickelte Automatisierungstechnik trägt wesentlich zur<br />

internationalen Konkurrenzfähigkeit gewerblicher und industrieller<br />

Produkte bei. Deshalb haben unsere AutomatisierungstechnikerInnen<br />

hervorragende Berufsaussichten!<br />

HTL BREGENZ<br />

Reichsstraße 4, 6900 Bregenz <br />

www.htl-bregenz.ac.at<br />

Die drei Ausbildungsschwerpunkte bilden vornehmlich SpezialistInnen<br />

und zukünftige Führungs kräfte für technische Betriebe<br />

aus. Diplomarbeiten für und in Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

erleichtern ebenso wie die verpflichtende Ferialpraxis den<br />

Einstieg in einen anspruchsvollen und stark nachgefragten Beruf.<br />

Die Ausbildung an der HTL Bregenz ist auch ein idealer Ausgangspunkt<br />

für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität.<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Der Unterricht ist eine spannende Kombination aus Theorie und<br />

Praxis in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Neben den<br />

fachorientierten Schwerpunkten wie Energiesysteme, Automatisierungstechnik,<br />

Antriebstechnik, Industrieelektronik und<br />

fachspezifischer Informationstechnik werden Sprachen und<br />

Sozialkompetenzen besonders gefördert, um den Anforderungen<br />

des globalen Wirtschaftsgeschehens gerecht zu werden.<br />

Höhere Lehranstalt für Maschinenbau/Automatisierungstechnik<br />

(5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Fachschule Maschinenbau/Fertigungstechnik + Werkzeug- und<br />

Vorrichtungsbau (4 Jahre / mit Abschlussprüfung)<br />

Vorbereitungslehrgang (1 Semester / Einstiegssemester<br />

für den Aufbaulehrgang)<br />

Aufbaulehrgang für Maschinenbau/Automatisierungs technik<br />

(2 Jahre Aufbaulehrgang)<br />

Höhere Lehranstalt für Elektrotechnik (5 Jahre / mit<br />

Reife- und Diplomprüfung)<br />

Höhere Lehranstalt für Kunststofftechnik (5 Jahre / mit Reifeund<br />

Diplomprüfung)<br />

- 7 -


HTL DORNBIRN –<br />

ZUKUNFT GEMEINSAM<br />

ENTWICKELN<br />

Achtung, Querdenker und Gegen-den-Strom-Schwimmer!<br />

Zukunftsweisende Informatik- und Netzwerktechnologien, Big<br />

Data, Smart-Textiles, Digitalisierung, Internet of Things, Logistik<br />

4.0, 3D-Druck im Maschinenbau, Umwelt- und Nahrungsmitteltechnologie,<br />

Sport- und Lifestyle-Produkte – sind die Bereiche,<br />

in denen die <strong>Vorarlberg</strong>er Wirtschaft in Zukunft voll punkten<br />

kann. Die HTL Dornbirn bietet mit neun verschiedenen Ausbildungsbereichen<br />

in Wirtschaft, Chemie und Mode alle Möglichkeiten<br />

– Gänsehauttechnik pur!<br />

WIRTSCHAFTSINGENIEURINNEN –<br />

ZUKUNFTSMACHERINNEN MIT HIRNKRIBBELN<br />

Ganz neu ab Herbst <strong>2017</strong> ist der Schwerpunkt Produktmanagement<br />

und FutureTecs. Vermittelt werden hier Leichtbauweise,<br />

fächerübergreifendes Know-how von IT über Maschinenbau,<br />

Elektronik bis hin zu technischen Textilien. Die Ausbildung<br />

basiert auf einer breiten Allgemeinbildung, betriebswirtschaftlichen<br />

Kompetenzen und dem jeweiligen technischen Schwerpunkt<br />

mit hohem Anteil an praktischem Unterricht in Werkstätten<br />

und Firmen. Die AbsolventInnen sind nach fünf Jahren<br />

gefragte WirtschaftsingenieurInnen. Sie bilden die Basis für die<br />

Führungskräfteriege von morgen.<br />

HTL DORNBIRN<br />

Höchsterstraße 73, 6850 Dornbirn <br />

WIRTSCHAFTSINGENIEURINNEN<br />

www.htldornbirn.at<br />

CHEMIKERINNEN – WAS WÜRDE DIE NATUR TUN?<br />

Neue chemische und biologische Technologien helfen den<br />

ChemieingenieurInnen, die Herausforderungen in den Bereichen<br />

Umweltschutz und Nahrungsmittelproduktion in Angriff<br />

zu nehmen. Bei der Ausbildung geht es darum, die Vorgänge in<br />

der Natur und in der technischen Umwelt zu verstehen. Von der<br />

Mikrobiologie und Biotechnik bis hin zur chemischen Verfahrenstechnik<br />

werden alle Bereiche der Chemie im Theorie- und<br />

Laborunterricht praxisnah gelernt.<br />

IDEENSPINNEREI UND TRENDSETTING SEIT 1889<br />

Die Höhere Lehranstalt für Mode verbindet eigene Kreativität<br />

mit Gespür für Trends und Mode, hohen handwerklichen und<br />

technischen Fertigkeiten sowie Materialkenntnissen. Zwei<br />

Fremdsprachen, eine breite Allgemeinbildung und grundlegende<br />

Skills in Betriebswirtschaft und Marketing runden die solide<br />

Designausbildung mit Reife- und Diplomprüfung ab.<br />

Betriebsinformatik (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Logistik (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Maschinenbau (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Produktmanagement und FutureTecs (5 Jahre / mit Reife- und<br />

Diplomprüfung)<br />

Fachschule für Informationstechnik (3,5 Jahre / mit Abschlussprüfung)<br />

CHEMIEINGENIEURINNEN<br />

Chemische Betriebs- und Umwelttechnik (5 Jahre / mit Reifeund<br />

Diplomprüfung)<br />

Textilchemie (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Fachschule Chemie (3,5 Jahre / mit Abschlussprüfung)<br />

HÖHERE LEHRANSTALT FÜR MODE<br />

Mode und Produktion (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

- 8 -


TECHNIK, DIE BEGEISTERT<br />

Die HTL Rankweil stellt die Profis für Bautechnik,<br />

Elektronik und Technische Informatik<br />

An der HTL in Rankweil versteht man sich auch als die<br />

„Schule des Lebens“. Schließlich erwartet die SchülerInnen nach<br />

erfolgreichem Abschluss das pralle (Berufs-)Leben. Um hier<br />

erste Orientierung zu geben, vermittelt die HTL das gesamte<br />

Spek trum von Ingenieurtätigkeiten bis hin zu Führungs aufgaben<br />

in Industrie und Wirtschaft.<br />

ELEKTROTECHNIK UND TECHNISCHE INFORMATIK –<br />

MIT DER AUSBILDUNG AUF EINER WELLENLÄNGE<br />

Software und technisches Equipment erfinden sich quasi<br />

täglich neu. An der HTL werden die GralshüterInnen der neuen<br />

Tech nologien ausgebildet. Schwerpunkte der Ausbildung sind<br />

Messverfahren, Schaltungsdesign, Netzwerktechnik, Software-<br />

Entwicklung und Projektmanagement. Seit zwei Jahren kann<br />

außerdem aus vier zusätzlichen Modulen ausgewählt werden.<br />

BAUTECHNIK – GRUNDSTEIN FÜR DIE KARRIERE<br />

<strong>Vorarlberg</strong> ist auch ein Bau-Technikland. Mit besonderer<br />

Architektur sorgt man hier immer wieder für internationale<br />

Aufmerksamkeit. Dahinter steckt das Know-how, wie es in der<br />

HTL in Rankweil vermittelt wird. Schwerpunkte sind Hochund<br />

Tiefbau sowie Heizung und Lüftung. Als Aufbaulehrgang<br />

können Innenarchitektur und Holztechnik belegt werden.<br />

HTL RANKWEIL Negrellistraße 50, 6830 Rankweil<br />

BAUTECHNIK<br />

Höhere Abteilung<br />

Hochbau (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Tiefbau (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Energie- und Gebäudetechnik (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Holzbau geplant (5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

Kolleg (für Personen mit Reifeprüfung)<br />

Innenarchitektur und Möbelbau (2 Jahre / mit Diplomprüfung)<br />

Holztechnik (2 Jahre / mit Diplomprüfung)<br />

Aufbaulehrgang (für Personen mit Lehrabschluss)<br />

Innenarchitektur und Möbelbau (2,5 Jahre / mit Reife- und<br />

Diplomprüfung)<br />

Holztechnik (2,5 Jahre / mit Reife- und Diplomprüfung)<br />

www.htl-rankweil.at<br />

Bauhandwerkerschule<br />

Maurer (3 Jahre von Dez. bis März mit Abschlussprüfung)<br />

Zimmerer (3 Jahre von Dez. bis März mit Abschlussprüfung)<br />

ELEKTRONIK<br />

Höhere Abteilung<br />

Elektronik und technische Informatik (5 Jahre / mit Reife- und<br />

Diplomprüfung)<br />

Wählbare Module: Wireless Systems, Chipdesign, Robotic,<br />

Software Engineering<br />

Fachschule<br />

Elektronik und Technische Informatik<br />

(4 Jahre / mit Abschlussprüfung)<br />

Aufbaulehrgang (für Personen mit Lehrabschluss)<br />

Elektronik-Informationstechnologie (2,5 Jahre / mit Reife- und<br />

Diplomprüfung)<br />

- 9 -


AUF DIE<br />

TECHNIK<br />

KOMMT ES<br />

AN<br />

<strong>Vorarlberg</strong> stellt die beste<br />

österreichische Fachhochschule<br />

im Bereich Technik<br />

Technik ist der größte Studienbereich an der FH <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Und nicht nur das: Die technischen Studiengänge haben<br />

österreichweit und international die Nase vorn.<br />

Wer an der FH <strong>Vorarlberg</strong> Technik studiert, ist privilegiert.<br />

Zum einen stehen den Studierenden Lern- und Forschungslabors<br />

zur Verfügung, die alle Stücke spielen. Zum anderen<br />

erhalten sie bei einem Betreuungsschlüssel von 1:12 intensiven<br />

und persönlichen Kontakt zu den DozentInnen.<br />

STUDIEREN, WO DIE JOBS SIND!<br />

Die FH <strong>Vorarlberg</strong> ist in allen Studiengängen sehr gut mit<br />

regio nalen Unternehmen vernetzt. Das führt dazu, dass die<br />

Studieren den sehr praxisbezogen studieren und anhand von<br />

realen Aufgaben der Unternehmen lernen. Ebenso gehen<br />

Studium und Forschung Hand in Hand. Die Studierenden<br />

können beispielsweise in Forschungsprojekten mitarbeiten<br />

und sich in diesem forschungsstarken Umfeld absolutes<br />

Top-Know-how aneignen.


ELEKTROTECHNIK DUAL<br />

Studium und Berufsausbildung<br />

Studieren ist gut, studieren und Berufserfahrung sammeln noch<br />

besser. Wer dual studiert, macht beides und hat trotzdem noch<br />

freie Wochenenden. Im Studiengang Elektrotechnik Dual an der<br />

FH <strong>Vorarlberg</strong> sind die Studierenden in dieser privilegierten<br />

Situation. Und das besondere Plus: ein monatliches Gehalt.<br />

Elektrotechnik Dual kombiniert ein Studium der Elektrotechnik<br />

an der FH <strong>Vorarlberg</strong> mit einer praktischen Ausbildung in einem<br />

Partnerunternehmen. Dabei übernehmen sowohl die Hochschule<br />

als auch das jeweilige Unternehmen Teile der Ausbildung. Für<br />

die Studierenden bedeutet das: Sie sind abwechselnd für einen<br />

gewissen Zeitraum an der Hochschule und einen gewissen Zeitraum<br />

im Unternehmen.<br />

STUDIEREN IN THEORIE UND PRAXIS<br />

„Zu Beginn des Studiums bekommen die Studierenden ein<br />

fundiertes Grundlagenwissen vermittelt. Deshalb sind die ersten<br />

beiden Semester ganzheitlich an der FH <strong>Vorarlberg</strong>“, erklärt<br />

Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Franz Geiger. „In dieser Zeit<br />

bewerben sich die Studierenden bei einem der 38 Partnerunternehmen.<br />

Dort sind sie ab dem dritten Semester angestellt und<br />

beziehen ein monatliches Gehalt.“ Nun wechseln sich Studium<br />

an der FH <strong>Vorarlberg</strong> und Arbeiten im Unternehmen ab. In<br />

den Praxisphasen können die Studierenden das in der Theorie<br />

Gelernte in realen Projekten anwenden. Dadurch festigt sich<br />

das Wissen. „Die Studierenden eignen sich in den Praxisphasen<br />

im realen Kontext vielseitige Fachkompetenzen an. Das ist der<br />

große Pluspunkt des dualen Studiums.“<br />

Alle Technik-Studiengänge der FH <strong>Vorarlberg</strong><br />

BACHELORSTUDIENGÄNGE<br />

MECHATRONIK (Vollzeit/berufsbegleitend)<br />

MECHATRONIK – MASCHINENBAU<br />

INFORMATIK – SOFTWARE AND<br />

INFORMATION ENGINEERING<br />

ELEKTROTECHNIK DUAL<br />

WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN (berufsbegleitend)<br />

MASTERSTUDIENGÄNGE<br />

MECHATRONICS<br />

INFORMATIK<br />

ENERGIETECHNIK UND ENERGIEWIRTSCHAFT<br />

(berufsbegleitend)<br />

www.fhv.at/technik<br />

www.fhv.at/etdual<br />

- 12 -


FHV<br />

www.fhv.at<br />

ZF<br />

Zeitschrift Format<br />

Beste österreichische FH<br />

im Bereich Technik.<br />

Elisabeth Kostal, MSc, Absolventin Master Mechatronics<br />

Das Besondere am Studium an der FH <strong>Vorarlberg</strong> sind für mich<br />

die Projekte, die man in Zusammenarbeit mit der Industrie macht.<br />

Daraus entstehen interessante Kontakte und man bekommt<br />

Einblicke in die Unternehmen. Das wiederum motiviert zum Lernen,<br />

weil man sieht, wofür dieses Wissen dann gebraucht wird.<br />

Außerdem hat man in den Praxisprojekten genug Möglichkeiten,<br />

Fehler zu machen, die man dann später im Beruf nicht mehr macht.<br />

Anna Fink, Studentin Informatik –<br />

Software and Information Engineering<br />

Im Studium wird vieles aus der Theorie<br />

auch praktisch umgesetzt. Bei Fragen<br />

kann man sich immer an die Lehrenden<br />

wenden.<br />

MP<br />

Mechatronik Plattform<br />

Beste Mechatronik-Bachelor- und -Masterarbeit<br />

unter allen FHs in Österreich von<br />

Studierenden der FH <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Patrick Fankhauser, Student Elektrotechnik Dual<br />

Ein großer Vorteil ist es, dass wir in den Vorlesungen<br />

und Seminaren nur 20 Studierende sind. In so einer<br />

kleinen Gruppe lernt man viel mehr als in einer<br />

großen Gruppe.<br />

Daniel Frick, Student Elektrotechnik Dual<br />

Die Unterstützung durch die DozentInnen<br />

ist einfach super.<br />

Sasa Milanovic,Student Elektrotechnik Dual<br />

Ich habe durch die duale Studienform mit Studienabschluss schon viel<br />

Praxiserfahrung und kenne die betrieblichen Abläufe des Unternehmens.<br />

Damit kann ich von meinem Ausbildungsunternehmen nahtlos und ohne<br />

Einführungsphase in eine normale Anstellung übernommen werden.


95%<br />

Die Elektro- und<br />

Metallindustrie ist<br />

stärkster Wirtschaftsfaktor<br />

im Ländle, die Exportrate<br />

liegt bei 95 Prozent.<br />

„Wenn es uns gelingt,<br />

unsere Jugend ihren Fähigkeiten<br />

entsprechend zu<br />

­qualifizieren, werden wir die<br />

Zukunft erfolgreich meistern.“<br />

Egon Blum, ehem. Vorsitzender<br />

des Arbeitskreises Lehrlingsausbildung<br />

Metalltechnik<br />

ist bereits auf<br />

Platz fünf<br />

der Top-Ten-<br />

Lehrberufe bei<br />

Mädchen.<br />

DAS LEISTEN<br />

DIE BETRIEBE IM<br />

<strong>TECHNIKLAND</strong><br />

VORARLBERG<br />

Fakten zur <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und Metallindustrie<br />

- 14 -


1.750<br />

Derzeit werden<br />

1.750 Lehrlinge<br />

im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong><br />

ausgebildet.<br />

65%<br />

65 Prozent<br />

der industriellen<br />

Wert schöpfung<br />

des Landes leisten die<br />

Unterneh men der V.E.M.<br />

16.000 Menschen in<br />

rund 100 Unternehmen<br />

in der V.E.M. stellen Waren<br />

im Wert von über<br />

4 Milliarden Euro her.<br />

Damit erbringt jeder dieser<br />

Menschen rund<br />

250.000 Euro<br />

Wertschöpfung in den<br />

Technikland-Betrieben.<br />

Julia Tschütscher<br />

Hans Künz GmbH, Hard<br />

- 15 -


ARBEITEN BEIM<br />

MARKTFÜHRER<br />

Die Normalien aus dem Hause Meusburger haben einen<br />

exzellenten Ruf – genauso wie die Arbeitsbedingungen<br />

Zum vierten Mal in Folge wurde Meusburger unter die Top 5 der<br />

„Besten Arbeitgeber <strong>Vorarlberg</strong>s“ gewählt. Weitere Anerkennungen<br />

wie das Zertifikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb 2019“ und<br />

das Gesundheitsgütesiegel „salvus“ in Gold machen den metallverarbeitenden<br />

Betrieb zu einem attraktiven Arbeitgeber.<br />

ANGEBOTE FÜR SCHÜLERINNEN UND STUDENTINNEN<br />

IM <strong>TECHNIKLAND</strong> VORARLBERG<br />

Ferialstellen oder Praktika sind die besten Möglichkeiten für<br />

SchülerInnen, um erste praktische Berufserfahrungen zu sammeln.<br />

Meusburger bietet diese für etliche Bereiche wie Produkt/<br />

Marketing, Produktion, Einkauf/Logistik, Finanzen, IT oder<br />

Personal an. Studierende können bei Meusburger ihre Bachelor-,<br />

Master- oder Diplomarbeit schreiben und damit ihre wissenschaftliche<br />

Abschlussarbeit mit einem Praxisbeispiel verknüpfen.<br />

Darüber hinaus können sich AbsolventInnen auch als<br />

Trainee bewerben und erhalten dadurch während eines einjährigen<br />

Qualifizierungsprogramms einen umfassenden Überblick<br />

über die Strukturen und Geschäftsprozesse von Meusburger.<br />

Die MitarbeiterInnen von Meusburger selbst haben den Wolfurter<br />

Betrieb wiederholt unter die Top 5 der „Besten Arbeitgeber<br />

Vor arlbergs“ gewählt. Eine Auszeichnung, die jährlich von der<br />

Arbeiterkammer <strong>Vorarlberg</strong> und vol.at vergeben wird. „Gerade<br />

weil wir in den letzten Jahren stark gewachsen sind und viele<br />

neue MitarbeiterInnen haben, bedeutet uns diese vierte Auszeichnung<br />

in Folge enorm viel“, freut sich Roman Giesinger,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Personal.<br />

AUSGEZEICHNETER LEHRBETRIEB<br />

Die hohe Qualität, die Meusburger auch als Ausbildungsbetrieb<br />

gewährleistet, bestätigt das vom Land <strong>Vorarlberg</strong> erneut<br />

verliehene Zertifikat zum „Ausgezeichneten Lehrbetrieb 2019“.<br />

Der Familienbetrieb punktet vor allem mit der persönlichen<br />

Betreuung der Lehrlinge, Prämien für besondere Leistungen in<br />

der Schule und im Betrieb, einem modernen Maschinenpark,<br />

Nachhilfe bei Bedarf, Auslandsaufenthalten bei ausgezeichneten<br />

Leistungen und kostenlosem Werksverkehr.<br />

FITNESS UND GESUNDHEIT FÖRDERN<br />

Fahrradwettbewerb, täglich frisches Obst für alle Mitarbeiter-<br />

Innen, Impfmaßnahmen, Langlaufevent, Skitag – das sind nur<br />

einige Aktionen, die Meusburger in den vergangenen Jahren<br />

initiiert hat, um Fitness und Gesundheit im Betrieb zu fördern.<br />

Dieses Engagement honorierte das Land <strong>Vorarlberg</strong> mit dem<br />

„salvus“-Gütesiegel in Gold.<br />

- 16 -


Innovative Klappen-, Scharnier- und Auszugsysteme<br />

von Blum bringen hohen Komfort<br />

in den gesamten Wohnbereich<br />

Die Küche ist<br />

noch lange nicht<br />

zu Ende gedacht<br />

VOLLE INNOVATIONS-<br />

KRAFT VORAUS<br />

Mit außergewöhnlichen Ideen bieten sich in der Küche<br />

neue Möglichkeiten. Blum befasst sich mit der nahen Zukunft<br />

des Möbelbaus und den Fragen, die sich daraus für Beschläge<br />

ergeben.<br />

Zwei aktuelle Megatrends sind die weltweit zunehmende Bevölkerungsdichte<br />

und die steigende Zahl an älteren Menschen.<br />

Wohnraum wird immer knapper und damit immer kostbarer.<br />

Älteren Menschen fällt der Zugriff auf die täglichen Dinge des<br />

Lebens schwerer als jüngeren, das gilt besonders in der Küche.<br />

Blum versucht mit entsprechenden Produkten und praktischen<br />

Ansätzen, der Herausforderung von kleiner Fläche bzw. körperlicher<br />

Einschränkung zu begegnen, um den NutzerInnen im<br />

Alltag so viel Komfort, wie möglich zu bieten.<br />

Mithilfe des „Age-Explorers“, einem Alters-Simulationsanzug,<br />

können die Mitarbeiter der Blum-Bedürfnisforschung die<br />

Einschränkungen des Alters nachvollziehen. Die gewonnenen<br />

Erkenntnisse fließen kontinuierlich in die Entwicklung neuer<br />

Beschlaglösungen ein.<br />

KLARES BEKENNTNIS ZUM <strong>TECHNIKLAND</strong> VORARLBERG<br />

Blum setzt auf die Innovationskraft der Region: Rund 7.000 MitarbeiterInnen<br />

arbeiten heute weltweit in der Gruppe, 5.400 davon<br />

allein in <strong>Vorarlberg</strong>. Jugendliche finden bei Blum ein breites<br />

Berufsangebot, so bietet das Unternehmen Ausbildungen in acht<br />

Lehrberufen an. Viele Schulabgänger und AbsolventInnen aus<br />

FH und Uni starten jedes Jahr ihre Berufskarriere bei Blum.<br />

EINEN SCHRITT VORAUS<br />

Innovationen bringen Wettbewerbsvorteile. Mit weltweit über<br />

2.600 Patenten, darunter 360 Neuanmeldungen im letzten Jahr<br />

und vielen neuen Inspirationen, ist Blum damit konstant in<br />

den Top 10 in Österreich vertreten. Blum will neue, individuelle<br />

Bedürfnisse frühzeitig erkennen und praktische Lösungen<br />

entwickeln. Neben konsequenter Marktbeobachtung und der<br />

Befragung von KundInnen untersucht Blum anhand weltweiter<br />

Küchennutzungsbeobachtungen das Verhalten der Menschen<br />

beim Kochen. Je nach Kultur unterscheiden sich die Küchen in<br />

Größe, Anordnung, Stauraum und Ausstattung.<br />

Der Beschlägehersteller bekennt sich klar zum Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Vorarlberg</strong> und investiert laufend in seine Hightech-Fertigung<br />

- 17 -


Die Liebherr-Werk Nenzing GmbH hat<br />

sich weltweit als Innovationsführer für<br />

Raupenkrane, Hydroseilbagger sowie<br />

Ramm- und Bohrgeräte etabliert, auch<br />

dank der Innovationen, die hier in der<br />

Antriebs- und Steuerungstechnik zum<br />

Einsatz kommen. Über 230 Ingenieur-<br />

Innen arbeiten daran, die Liebherr-<br />

Produkte aus dem Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

zu den besten der Welt zu machen.<br />

Einer von ihnen stellt sich hier vor:<br />

Martin Saler, 38, ist derzeit in Killarney (Irland)<br />

als Produktionsleiter tätig. Seit 2010 ist er<br />

bei Liebherr in Nenzing, 2015 ging es dann zu<br />

Liebherr Container Cranes Ltd. nach Irland,<br />

wo unter anderem Container-Verladebrücken<br />

produziert werden.<br />

Herr Saler, wie fing alles an?<br />

Mit einer Lehre als Anlagenelektriker<br />

bei den <strong>Vorarlberg</strong>er Zementwerken in<br />

Lorüns. Über einen Aufbaulehrgang an<br />

der HTL Rankweil für Nachrichtentechnik<br />

und Elektronik ging es schließlich an die<br />

FH Hagenberg. Dort habe ich Software<br />

Engineering studiert.<br />

Welche Arbeitgeber haben Sie auf Ihrem<br />

Weg begleitet?<br />

Es gibt tatsächlich ein Leben vor Liebherr.<br />

Begonnen habe ich als Junior Re searcher<br />

bei der Siemens AG in München sowie als<br />

Projektleiter bei V-Research. Schließlich<br />

war ich noch als Dozent an der Universität<br />

Innsbruck tätig.<br />

Ein beeindruckender Lebenslauf –<br />

wie sehen nun die täglichen Herausforderungen<br />

aus?<br />

Ein guter Teil besteht aus Planen und<br />

Koordinieren: Ressourcen wollen eingeteilt<br />

und Termine eingehalten werden.<br />

Die eigentliche Herausforderung steht<br />

allerdings in keiner Stellenbeschreibung:<br />

die ständige Suche nach Verbesserungen.<br />

Dazu gehört auch, dass wir schon heute die<br />

Innovationen und Investitionen identifizieren<br />

müssen, die uns auch in Zukunft einen<br />

Wettbewerbsvorsprung sichern werden.<br />

Einen mindestens so großen Stellenwert<br />

nimmt das Teambuilding ein. Zum<br />

einen müssen verschiedene Teams wie<br />

- 18 -


VOM <strong>TECHNIKLAND</strong><br />

VORARLBERG IN DIE<br />

GANZE WELT<br />

Eine Liebherr-Erfolgsgeschichte im Interview<br />

Im Werk Nenzing produziert Liebherr Maschinen für die Baumaschinenbranche. Hier startete Martin<br />

Saler seine Karriere bei Liebherr, die ihn zuletzt zum Schwesterwerk nach Irland führte.<br />

Vertrieb, Technik und<br />

Produktion gemeinsam<br />

erfolgreiche Lösungen erarbeiten.<br />

Zum anderen gilt<br />

es, jedes Teammitglied so<br />

weit zu fördern, dass es beginnt,<br />

Eigenverantwortung<br />

zu übernehmen und Chancen selbständig<br />

zu ergreifen. Die Zeiten, in denen man<br />

versucht hat, die MitarbeiterInnen mit<br />

einem „Führungsstil X“ abzuholen, sind<br />

vorbei. Heute motivieren wir individuell!<br />

Was reizt Sie besonders an Ihrem Einsatz<br />

für das Technikland <strong>Vorarlberg</strong>?<br />

Die Vielfalt des Arbeitsalltags, schon weil<br />

es kein Alltag ist. Es ist immer wieder ein<br />

„Zu begreifen, dass du als Teil<br />

des Teams die Möglichkeit hast,<br />

diese Begeisterung zu wecken,<br />

macht dich unheimlich stolz.“<br />

Martin Saler, Produktionsleiter<br />

Liebherr Container Cranes Ltd. Irland<br />

tolles Gefühl, zu sehen, welche Begeisterung<br />

bei MitarbeiterInnen entstehen<br />

kann. Zu begreifen, dass du als Teil<br />

des Teams die Möglichkeit hast, diese<br />

Begeisterung zu wecken, macht dich<br />

unheimlich stolz. Und klar, die Ansprüche<br />

an unsere Produkte sind weltweit die<br />

höchsten. Da gilt es flexibel zu sein, auch<br />

im Kopf. Mit Standard-Lösungen kommt<br />

man hier nicht weiter.<br />

Ziel muss es sein, die Kundenerwartungen<br />

immer wieder zu übertreffen. Das<br />

erwartet man von Liebherr – und damit<br />

von den Innovationen im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Zum Abschluss ein Klassiker:<br />

Würden Sie es wieder so machen?<br />

Klares Ja! Ich denke, nichts ist schlimmer,<br />

als eines Tages feststellen zu müssen,<br />

seinen Job nur aus Gewohnheit zu<br />

machen. Ein Beruf hat ein Stück weit ja<br />

auch mit „Berufung“ zu tun.<br />

- 19 -


VOM LEHRLING<br />

IN DIE FÜHRUNGSEBENE<br />

Karriere mit Lehre wird bei Doppelmayr gelebt<br />

Wer als Lehrling bei Doppelmayr seine berufliche Laufbahn<br />

beginnt, kann viel erleben. Welche Chancen auf Lehrlinge warten<br />

zeigen zahlreiche Bespiele. Zwei davon sind Alexander Klimmer<br />

und Peter Vogelmann. Heute sind beide in Führungspositionen bei<br />

der Doppelmayr Seilbahnen GmbH. Wie es dazu kam und wie sich<br />

ihre Arbeit bei Doppelmayr über die Jahre hinweg entwickelt hat,<br />

erzählen sie selbst.<br />

- 20 -


Ing. Alexander Klimmer,<br />

Gesamtvertriebsleiter<br />

bei der Doppelmayr Seilbahnen GmbH<br />

Peter Vogelmann,<br />

Vertriebsleiter Export<br />

bei der Doppelmayr Seilbahnen GmbH<br />

Ich kann mich noch gut an meinen ersten Tag bei Doppelmayr<br />

erinnern. Das war 1984. Von der Schule in den Arbeitsalltag zu<br />

wechseln war spannend und neu. Zu Beginn war ich mir nicht<br />

ganz sicher, ob der Beruf Maschinenschlosser langfristig das<br />

Richtige für mich ist. Ich hatte allerdings das Glück, während<br />

meiner Lehrzeit herauszufinden, was mir liegt und was nicht.<br />

Dafür waren das Rotationssystem der Doppelmayr-Lehrausbildung<br />

und auch meine Vorgesetzten sehr hilfreich. Ich habe<br />

gemerkt, dass ich nicht in der Fertigung bleiben will, sondern<br />

Seilbahnen planen möchte.<br />

Bei uns im Vertrieb sind alle unsere MitarbeiterInnen Schnittstellen<br />

zwischen verschiedenen Abteilungen und Kunden. Ich<br />

bin auch viel unterwegs, vor allem in Südostasien. So lernt man<br />

viel über fremde Kulturen, aber auch über die eigene. Als internationaler<br />

Vertriebsleiter ist das sehr wichtig. Ich habe das bereits<br />

als Kind gelernt, denn auch mein Vater hat für Doppelmayr fast<br />

die ganze Welt bereist. Das hat mich schon damals fasziniert. Mir<br />

wurde klar, dass ich auch die Welt sehen will. Deshalb habe ich<br />

1993 meine Lehre als Maschinenschlosser bei Doppelmayr angefangen<br />

und danach die Meisterprüfung abgelegt.<br />

Bei Doppelmayr wird einer meiner persönlichen Leitgedanken<br />

tatsächlich gelebt: MitarbeiterInnen fördern und fordern. Nach<br />

meiner Ausbildung ergab sich die Chance, in einem Think-Tank<br />

an der Entwicklung eines neuen Produktes mitzuwirken. Später<br />

international unterwegs zu sein, auf Kongressen mit den verschiedensten<br />

Menschen in Kontakt zu treten und „Verkaufsluft“<br />

schnuppern zu können, hat mich schlussendlich in den Vertrieb<br />

gebracht. Heute bin ich Gesamtvertriebsleiter bei der Doppelmayr<br />

Seilbahnen GmbH. In meinen Verantwortungsbereich fallen<br />

sämtliche Verkaufsabteilungen, national und international.<br />

MEIN RAT AN DIE HEUTIGEN LEHRLINGE<br />

Man kann alles erreichen, was man will. Das zu schaffen, hat<br />

jeder selbst in der Hand. Es kommt nichts von alleine, aber mit<br />

Engagement, Weiterbildung und einem Quäntchen Glück ist<br />

alles möglich.<br />

Mein erster Auslandseinsatz war in Kanada. Ich durfte damals für<br />

unsere lokale Niederlassung beim Bau einer Sesselbahn in Alberta<br />

mitarbeiten. Auch heute kommen MitarbeiterInnen von anderen<br />

Niederlassungen zum Erfahrungsaustausch ein paar Monate nach<br />

Wolfurt oder unsere Leute sind für eine gewisse Zeit im Ausland.<br />

Bei Doppelmayr wird jede/r MitarbeiterIn wertgeschätzt, Interessen<br />

und Potenziale werden aktiv gefördert. Meine Aufgabengebiete<br />

haben sich immer wieder verändert – mit immer mehr Verantwortung.<br />

Nach einigen Jahren als Monteur ergab sich bei mir<br />

die Gelegenheit, in den Vertrieb zu wechseln. Heute habe ich die<br />

Verantwortung über eine ganze Abteilung mit 40 MitarbeiterInnen.<br />

MEIN RAT AN DIE HEUTIGEN LEHRLINGE<br />

Seid offen für Neues, seid immer ehrlich, steht auch zu Fehlern<br />

und verfolgt stets euer Ziel.<br />

- 21 -


DIE VOLLE<br />

PACKUNG<br />

KARRIERE<br />

ALPLA als Sprungbrett für eine internationale Ausbildung<br />

Der Spezialist für Kunststoffverpackungen<br />

ALPLA bildet in maßgeschneiderten<br />

Trainee-Programmen die Techniker-<br />

Innen der Zukunft aus.<br />

Maximilian Pöttinger ist einer der ersten<br />

Absolventen des „ALPLA Technics<br />

Trainee Programms“ für Kunststofftechnik<br />

und Produktentwicklung. Nach<br />

intensiver 15-monatiger Ausbildungszeit<br />

arbeitet der 28-Jährige heute im Technical<br />

Center (TC) in Atlanta (USA). Schon<br />

während des Programms und zur Vorbereitung<br />

auf die zukünftige Position reiste<br />

Maximilian nach Frankreich, Italien,<br />

Spanien, Polen sowie in die USA. „Nach<br />

der Grundausbildung in Hard erhielten<br />

meine KollegInnen und ich individuell<br />

abgestimmte Ausbildungspläne und<br />

Trainings an verschiedenen Standorten.<br />

GESUCHTE EXPERTINNEN<br />

Dabei haben wir uns das notwendige<br />

Fachwissen über die Technologien,<br />

Prozesse und Schnittstellen zu anderen<br />

Abteilungen angeeignet. Gleichzeitig<br />

konnten wir uns ein Bild von den<br />

kulturellen Besonderheiten der jeweiligen<br />

Region machen und ein globales<br />

Netzwerk aufbauen“, berichtet Maximilian<br />

und ergänzt: „Amerika hat mich<br />

immer schon gereizt, und dieses Gefühl<br />

hat sich in der Ausbildung bestätigt. Es<br />

ist toll, dass ich nun für ein österreichi-<br />

sches Unternehmen tätig sein kann.“ Das<br />

Trainee-Programm entwickelte ALPLA,<br />

um dem Fachkräftemangel langfristig<br />

entgegenzuwirken. Die Jobprofile der gesuchten<br />

ExpertInnen sind sehr komplex<br />

und erfordern lange Einarbeitungs- und<br />

Ausbildungszeiten.<br />

Die Internationalität des Unternehmens<br />

mit 160 Standorten und insgesamt sieben<br />

Technical Centern weltweit ist eine zusätzliche<br />

Herausforderung. „Nur<br />

wenn wir ExpertInnen und zukünftige<br />

Führungskräfte zielgerichtet und vorausschauend<br />

ausbilden, können wir den<br />

steigenden Personalbedarf abdecken“, betont<br />

Gerhard Timmerer, Head of TC Hard.<br />

- 22 -


WIN-WIN FÜR BEIDE SEITEN<br />

„Das Trainee-Programm bietet den<br />

TeilnehmerInnen die Chance zur<br />

Orientierung“, erklärt Gerhard Timmerer..<br />

„Wo liegen die persönlichen Stärken, welcher<br />

Fachbereich liegt mir und welches<br />

Arbeitsumfeld gefällt mir am besten?<br />

Durch ‚Learning by doing‘ sammeln die<br />

Trainees Erfahrungen und können so ihre<br />

Karriere-Vision schärfen. Unser Ziel ist,<br />

dass wir die jungen Fachkräfte am richtigen<br />

Ort einsetzen und langfristig an unser<br />

Unternehmen binden können.“<br />

ZUSÄTZLICHE PROGRAMME<br />

AB <strong>2017</strong>/18<br />

Die guten Rückmeldungen aus dem<br />

ersten Jahrgang sind für ALPLA Grund<br />

genug, diese Ausbildungsschiene weiter<br />

auszubauen. Ab <strong>2017</strong> wird es ein „Technics<br />

Trainee Programm“ für SchulabgängerInnen<br />

mit technischem Hintergrund (HTL)<br />

und ein „Sales Trainee Programm“ für<br />

Nachwuchskräfte im Verkauf geben.<br />

Im Rahmen von Jobmessen und Infotagen<br />

an Schulen und Universitäten/FHs<br />

präsentiert ALPLA in den kommenden<br />

Wochen die Details zu den neuen Programmen.<br />

MAXIMILIAN PÖTTINGER<br />

geboren am 28.03.1989<br />

zunächst Bachelorstudium „Wirtschaftsingenieurwesen<br />

– Maschinenbau“<br />

an der Technischen Universität<br />

Wien<br />

in Folge dann Masterstudium<br />

„Wirtschaftsingenieurwesen –<br />

Maschinenbau“<br />

nach Abschluss des Master -<br />

studiums Einstieg bei ALPLA als<br />

Trainee Kunststofftechnik<br />

seit Oktober 2016 in den USA bei<br />

ALPLA INC. in McDonough (Atlanta)<br />

ZWEI SCHWERPUNKTE<br />

Im laufenden Ausbildungsjahr 2016/17<br />

bietet ALPLA ein Programm mit dem<br />

Schwerpunkt Kunststofftechnik und<br />

Produktentwicklung an. Drei Trainees<br />

starteten Mitte Oktober mit der Grundausbildung<br />

in den ALPLA-Kerntechnologien.<br />

Pro Technologie verbringen die<br />

TeilnehmerInnen jeweils drei Wochen in<br />

Hard und drei Wochen in einer anderen<br />

Region, um dort ihre Kenntnisse zu vertiefen.<br />

Anschließend lernen die Trainees<br />

die Schnittstellen-Abteilungen wie Verkauf,<br />

Logistik oder Werkzeugbau kennen.<br />

Präsentationstechnik oder Projektmanagement<br />

gehören zum breiten internen<br />

Trainings angebot ebenso dazu. Ein/e<br />

MentorIn begleitet die jungen Menschen<br />

auf ihrem Weg zur Fachkraft. Die nötige<br />

Sicherheit erhalten die Nachwuchskräfte<br />

durch Lerntagebücher und laufende<br />

Feedbackgespräche.<br />

- 23 -


„Man bekommt eine tolle Ausbildung<br />

mit einer super<br />

Partnerfirma, die sich sehr<br />

gut für die Studierenden<br />

einsetzt und das<br />

Bestmögliche herausholt.“<br />

Alexander Jäger<br />

4. Semester, zweite Betriebspraxisphase bei illwerke vkw<br />

VORARLBERGS<br />

ENERGIEREICHSTE<br />

(AUSBILDUNGS-)STELLE!<br />

illwerke vkw bietet ein duales Studium mit Spannung<br />

Auch in diesem Jahr besetzt illwerke vkw wieder einen Ausbildungsplatz<br />

für das Elektrotechnik-Dual-Studium an der Fachhochschule<br />

<strong>Vorarlberg</strong>.<br />

AUSBILDUNG MIT POTENZIAL<br />

Bei illwerke vkw werden derzeit rund 30 StudentInnen ausgebildet.<br />

Ob PraktikantInnen, Trainees oder duale StudentInnen<br />

– das Angebot ist breit und umfasst zahlreiche Möglichkeiten in<br />

unterschiedlichsten Unternehmensbereichen.<br />

THEORIE UND PRAXIS HAND IN HAND<br />

Mit der Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong> pflegt illwerke vkw seit<br />

jeher eine starke Partnerschaft, insbesondere mit den Studiengängen<br />

Elektrotechnik Dual, Wirtschaftsingenieurwesen Dual<br />

sowie dem Masterprogramm Energietechnik und Energiewirtschaft.<br />

„Die Vorteile des Studiums Elektrotechnik Dual an der<br />

FH <strong>Vorarlberg</strong> liegen auf der Hand: Studierenden ermöglicht es<br />

den Start ihrer Karriere bereits während des Hochschulstudiums.<br />

Unternehmen kommen nicht nur an qualifizierte Fachkräfte,<br />

sondern gestalten deren Ausbildung mit und stimmen<br />

sie auf die Erfordernisse der Berufswelt in ihrem Unternehmen<br />

ab. Das ist wiederum ein großer Vorteil für die Studierenden“,<br />

weiß Franz Geiger, Studiengangsleiter Elektrotechnik Dual an<br />

der FH <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

INDIVIDUELLE FÖRDERUNG ALLER STUDIERENDEN<br />

Dem kann sich der StudentInnenbetreuer von illwerke vkw,<br />

Wolfgang Schobel, nur anschließen: „Die Ausbildungszeit kann<br />

für unser Unternehmen auch als Kennenlern- und Einarbeitungsphase<br />

gesehen werden. Die StudentInnen lernen entlang<br />

ihres individuellen Ausbildungsplans verschiedenste Unternehmensbereiche<br />

kennen und haben neben der weitreichenden<br />

Vernetzung den Vorteil, dass sie bereits während der Ausbildung<br />

ein Einkommen haben und firmeninterne Gegebenheiten<br />

kennenlernen.“<br />

Derzeit sind drei Studenten des Bachelorstudiums Elektro -<br />

technik Dual in den verschiedensten Stadien ihrer Ausbildung<br />

bei illwerke vkw beschäftigt. Zum Austausch mit ihnen findet<br />

mindestens einmal im Semester ein Abstimmungs termin statt.<br />

- 24 -


Das sagen unsere Studenten<br />

zum Bachelorstudium Elektrotechnik Dual<br />

MICHAEL FRANZELIN<br />

6. Semester, vierte Betriebspraxisphase bei illwerke vkw<br />

ALEXANDER JÄGER<br />

4. Semester, zweite Betriebspraxisphase bei illwerke vkw<br />

Was passiert dieses Jahr in deiner Ausbildung?<br />

Im letzten Studienjahr findet der Vertiefungswahlblock<br />

(Energietechnik, Informatik oder Regelungstechnik je<br />

nach Auswahl) statt. Außerdem verfasse ich derzeit meine<br />

Bachelorarbeit zum Thema „Betriebsverhalten und Fehlersimulation<br />

von Phasenschiebertransformatoren bei außenliegenden<br />

Netzfehlern“ . Die Betriebspraxis phasen 3 + 4<br />

stehen jeweils zusätzlich zum Verfassen der Arbeiten zur<br />

Verfügung – eine super Lösung!<br />

Was würdest du zukünftigen dualen StudentInnen raten?<br />

Kümmert euch früh genug um den Ausbildungsvertrag mit<br />

einem Partner, am besten bereits vor Studienbeginn und<br />

nicht erst während der ersten beiden Semester. Wo will man<br />

hin? Passen die Kernkompetenzen des Partnerunternehmens<br />

zu meinen persönlichen Interessen fürs spätere Berufsleben?<br />

Was ist besonders cool am Studium und an den Praxisphasen<br />

bei illwerke vkw?<br />

illwerke vkw bietet in den Praxisphasen sehr interessante<br />

und abwechslungsreiche Aufgaben in den beiden Kernbereichen<br />

Kraftwerke und Netz. Mit Kraftwerkstechnik,<br />

Hochspannungsschutztechnik, Netzplanung etc. gibt es<br />

sehr viele Anknüpfungspunkte in der Praxis zu meinem<br />

Wahlblock Energietechnik an der FH. Zudem ist für mich als<br />

Familien vater das Entgelt sehr wichtig.<br />

Wo liegen die Herausforderungen des dualen Studiums?<br />

Man wird im Praxisteil sofort in Projekte miteingebunden<br />

und hat die Möglichkeit, selbständig Lösungsansätze zu<br />

konzipieren. Wichtig sind vor allem Interesse am Fachgebiet,<br />

Engagement und Durchhaltevermögen. Gutes Zeitmanagement<br />

sowie ausgeprägtes mathematisches und technisches<br />

Verständnis sind gefordert.<br />

Was ist besonders cool am Studium und an den Praxisphasen<br />

bei illwerke vkw?<br />

Es macht sehr viel Spaß, eigene Projekte während des Studiums<br />

zu gestalten und im Team spannende Aufgaben zu lösen.<br />

Ich finde es top, dass man in jeder Betriebspraxisphase bei<br />

illwerke vkw die Möglichkeit hat, viele Bereiche des Partnerunternehmens<br />

kennenzulernen. Während ich in der ersten<br />

Betriebspraxisphase in Projekten im Bereich der Energieerzeugung<br />

tätig war, darf ich in der zweiten Phase im Bereich<br />

der Energiedienstleistungen bei den Projekten E-Cockpit und<br />

VLOTTE mitarbeiten.<br />

Was würdest du zukünftigen dualen StudentInnen raten?<br />

Das Mathe-Warmup, das zwei Wochen vor Studienbeginn<br />

startet, ist sehr zu empfehlen und festigt den Maturastoff.<br />

Man bekommt eine tolle Ausbildung mit einer super Partnerfirma,<br />

die sich sehr gut für die Studierenden einsetzt und das<br />

Bestmögliche herausholt.<br />

- 25 -


WILLKOMMEN<br />

IM HAUS<br />

DER SCHÖNEN<br />

LICHT-KÜNSTE<br />

Zumtobel entwickelt kunstvolle<br />

Lichtlösungen für die Elbphilharmonie<br />

Im Januar <strong>2017</strong> wurde die Elbphilharmonie<br />

in Hamburg eröffnet. Zumtobel hat<br />

hier verschiedene Beleuchtungslösungen<br />

im Inneren des neuen Hamburger Wahrzeichens<br />

realisiert.<br />

ECHTE LICHT-KUNST<br />

Für das Projekt hat der Premium-<br />

Leuchtenhersteller zahlreiche Sonderleuchten<br />

entwickelt, die zum Teil aus<br />

handgefertigten Elementen bestehen.<br />

Optisch im wörtlichen Sinne besonders<br />

herausragend ist dabei die Sonderlichtlösung<br />

zur Allgemeinbeleuchtung im<br />

Konzertsaal: Zumtobel greift hier das<br />

Architektur-Konzept – die Verbindung<br />

von Alt und Neu – wieder auf und entwickelte<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

- 26 -


Herzog & de Meuron, dem Lichtplanungsbüro<br />

Ulrike Brandi Licht in Hamburg<br />

und dem Glasgestalter Detlef Tanz aus<br />

Wegberg rund 1.200 mundgeblasene<br />

Glaskugelleuchten, die wie lichtgefüllte<br />

Wasserblasen aus der wellenförmigen<br />

Akustikdecke auftauchen – eine Hommage<br />

an die sturmerprobte Elbe nebenan.<br />

Der Leuchtenkörper ist dabei für den Betrachter<br />

unsichtbar in die Decke verbaut.<br />

TRADITION TRIFFT MODERNE<br />

Die traditionelle Handwerkskunst in<br />

Kombination mit moderner LED-Technologie<br />

machte die Entwicklung dieser<br />

Lichtlösung zu einer besonderen Herausforderung<br />

für Zumtobel.<br />

In der Plaza befinden sich weitere 870<br />

maschinell aus Kunststoff gefertigte<br />

Kugelleuchten. Sie sind rautenförmig<br />

gruppiert und dienen ebenfalls der Allgemeinbeleuchtung.<br />

Eine weitere Sonderleuchte<br />

entwickelte Zumtobel speziell<br />

für das Foyer und die Garderobe vor dem<br />

Konzertsaal. Es handelt sich dabei um<br />

eine Hybridleuchte mit handgefertigter<br />

Leuchtstoffröhre und einem LED-Modul,<br />

die beide getrennt voneinander gesteuert<br />

werden können. Während die konventionelle<br />

Leuchtstoffröhre der Allgemeinbeleuchtung<br />

dient, ist über das LED-Modul<br />

je nach Stimmung die gewünschte Farbe<br />

einstellbar. Damit lassen sich die 750<br />

Leuchten je nach Veranstaltung individuell<br />

einstellen und zur emotionalen<br />

Effektbeleuchtung nutzen.<br />

EIN EINZIGARTIGES PROJEKT<br />

MIT VIEL MAGIE<br />

Die Lichtlösung von Zumtobel ist Teil des<br />

Gesamtprojektes Elbphilharmonie, das<br />

nun nach knapp zehn Jahren beendet ist.<br />

„Wir freuen uns sehr, mit unserer einzigartigen<br />

Lichtlösung an diesem Architekturjuwel<br />

beteiligt zu sein – und jetzt<br />

das Ergebnis bewundern zu können“,<br />

so Nicole Drong, Leiterin des Zumtobel-<br />

Vertriebszentrums Hamburg.<br />

„Es ist ein wunderbares Gefühl, die innere<br />

und äußere Strahlkraft des neuen Wahrzeichens<br />

zu erleben. Nun gilt es, diesen<br />

magischen Ort in der Hamburger Hafen-City<br />

mit Musik und Leben zu füllen“,<br />

fügt Carsten Froh, Vertriebsbeauftragter<br />

für das Projekt, hinzu.<br />

Foto: Michael Zapf<br />

- 27 -


KARRIERE IN BEWEGUNG<br />

Der Spezialist für Bewegungs-Systeme GRASS<br />

bietet vielfältige Berufschancen<br />

Lehre, weiterführende Schulausbildung oder lieber Studium?<br />

Oder alles? GRASS bietet die Flexibilität, die es braucht, um sich<br />

im Job wohl zu fühlen – und den eigenen Lebensweg zu verwirklichen.<br />

Drei Mitarbeiter erzählen hier von ihrem Werdegang.<br />

MELANIE hat ihre Berufslaufbahn bei GRASS mit einer Lehre als<br />

Werkzeugmechanikerin gestartet und sich in der Ausbildung<br />

wichtige Kenntnisse für die weitere berufliche Zukunft angeeignet.<br />

Nach Abschluss der Lehre hat sie weitere schulische<br />

Ausbildungen in Angriff genommen.<br />

Mit welcher Ausbildung bist du ins Berufsleben gestartet?<br />

MELANIE: Los ging es mit einer vierjährigen Lehre als Werkzeugmechanikerin<br />

im Jahre 2008.<br />

GABRIEL: Vor meinem Einstieg bei GRASS habe ich an der<br />

HTL in Bregenz den Zweig Maschinenbau/Kunststofftechnik<br />

absolviert.<br />

STEFAN: Ich habe fünf Jahre lang an der HTL in Imst Innenausbau<br />

und Möbeldesign gelernt.<br />

GABRIEL ist direkt nach der HTL in die Arbeitswelt gestartet und<br />

baut aktuell im Job seine praktischen Erfahrungen kontinuierlich<br />

aus.<br />

STEFAN hat ebenfalls eine HTL absolviert und danach einige<br />

Jahre Berufserfahrung gesammelt. Mit dieser Berufspraxis hat<br />

er anschließend ein technisches Studium begonnen.<br />

Wie war dein weiterer beruflicher Werdegang?<br />

MELANIE: Nach der Lehre als Werkzeugmechanikerin entschied<br />

ich mich für den Aufbaulehrgang mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik<br />

an der HTL Bregenz.<br />

GABRIEL: Eingestiegen bin ich bei GRASS direkt nach der HTL.<br />

2014 habe ich allerdings schon während eines einmonatigen<br />

Praktikums in der Entwicklung einen guten Einblick in die<br />

Firma erhalten.<br />

- 28 -


STEFAN: Nach der HTL in Imst habe ich als Technischer Zeichner<br />

und Arbeitsvorbereiter Berufserfahrung in der Möbelbranche<br />

gesammelt. Im Zuge des Studiums habe ich das Fachpraktikum<br />

sowie die Diplomarbeit bei GRASS absolviert und so den Einstieg<br />

geschafft.<br />

Was machst du in deinem aktuellen Job?<br />

MELANIE: Ich arbeite eng mit der Entwicklung zusammen,<br />

erstelle und überarbeite Zeichnungen, die sowohl firmenintern<br />

als auch von Kunden benötigt werden. Und natürlich unterstütze<br />

ich andere Abteilungen, wenn sie Fragen zu unseren Produkten<br />

haben.<br />

GABRIEL: Hauptsächlich bin ich für Neu entwicklungen sowie<br />

Weiterentwicklungen von bereits am Markt etablierten Produkten<br />

zuständig, angefangen von der ersten Skizze bis hin zur<br />

Serieneinführung. Außerdem gehört das schnelle Reagieren auf<br />

Kundenwünsche mit ausgereiften Lösungsvorschlägen maßgeblich<br />

zum Beruf des Entwicklungskonstrukteurs.<br />

STEFAN: Ich entwickle, konstruiere, baue und teste Produkte für<br />

die Auszugssysteme von GRASS. Ich bin von der Ideenfindung<br />

bis hin zur Serienreife am gesamten Entwicklungsprozess beteiligt<br />

und kann im Team meine eigenen Ideen verwirklichen.<br />

Was begeistert dich denn an deinem technischen Beruf?<br />

MELANIE: Mich begeistert es, bei der Entstehung neuer Produkte<br />

dabei zu sein. Ich bin im gesamten Prozess involviert, von den<br />

ersten Ideen bis zum fertigen Produkt, und habe Einblick in alle<br />

Abläufe.<br />

GABRIEL: Besonders gefallen mir die sehr abwechslungsreiche<br />

Arbeit und die Möglichkeiten, eigene Ideen von Grund auf in ein<br />

Projekt einbringen zu dürfen.<br />

STEFAN: Jeder Tag bringt eine neue Herausforderung mit sich.<br />

Dank der sehr abwechslungsreichen Tätigkeiten bleibt es immer<br />

spannend.<br />

Würdest du dich rückblickend wieder für diesen Ausbildungsweg<br />

entscheiden?<br />

MELANIE: Ja klar, für mich war es die beste Entscheidung, zuerst<br />

eine Lehre zu machen und im Anschluss dann die schulische<br />

Ausbildung zu starten.<br />

GABRIEL: Auf jeden Fall! Wie viel mir die technische Ausbildung<br />

in der HTL geholfen hat, wurde mir erst nach dem Einstieg ins<br />

Berufsleben richtig klar.<br />

Was hast du dir für die Zukunft vorgenommen?<br />

MELANIE: Erst mal arbeiten. Aber eine weitere Ausbildung<br />

schließe ich nicht aus, man lernt ja stets dazu!<br />

GABRIEL: Zu meinen wichtigsten Zielen gehören die ständige<br />

Erweiterung meines Know-how und das Sammeln von Arbeitserfahrung.<br />

Damit bin ich bestens gerüstet für zukünftige Herausforderungen!<br />

STEFAN: So weitermachen, denn wie es in einem Zitat von Ernst<br />

Ferstl heißt: „Jedes erreichte Ziel ist ein hervorragender Startplatz<br />

für einen Aufbruch zu neuen Ufern.“<br />

DREI KARRIEREN BEI GRASS<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Melanie Metzler, Produktkonstruktion,<br />

GRASS Götzis. Werkzeugmechanikerin-Lehre<br />

bei GRASS, dann drei<br />

Jahre Musterbau, Aufbaulehrgang<br />

HTL Bregenz, seit November 2016<br />

Produktkonstruktion F&E.<br />

Stefan Baur, seit 2014 Entwicklungsingenieur,<br />

GRASS Höchst. Davor<br />

Praktikum und Studium der Mechatronik,<br />

Diplomarbeit bei GRASS.<br />

Gabriel Auer, Praktikum 2014 in der<br />

Konstruktion im Bereich Entwicklung,<br />

seit 2015 Entwicklungskonstrukteur<br />

bei GRASS Götzis. Vorausgegangen<br />

ist eine fünfjährige<br />

Ausbildung an der HTL Bregenz,<br />

Fachrichtung Maschinenbau/Kunststofftechnik.<br />

- 29 -


Hier nun die Eindrücke der beiden<br />

Perfektionisten, die sie bei ihrem Engagement<br />

in Amerika gewonnen haben!<br />

„Gemeinsam arbeiten wir im Projekt<br />

‚Collini Nordamerika‘ in Puebla, oder<br />

Heroica Puebla de Zaragoza, wie die<br />

Stadt eigentlich heißt. Sie hat inklusive<br />

Peripherie ungefähr drei<br />

Mio. EinwohnerInnen<br />

und liegt mitten in<br />

Zentralmexiko auf<br />

über 2.000 Metern<br />

Höhe, umgeben von<br />

zahlreichen Vulkanen<br />

und Bergen<br />

– fast wie zu Hause!<br />

Sie ist einerseits für<br />

ihre wunderschöne koloniale Altstadt<br />

berühmt, andererseits für ihre Industrie.<br />

Fast jedes Unternehmen der Automobilindustrie<br />

und unzählige Zulieferer haben<br />

hier eine Produktionsstätte.<br />

BEIM GLOBAL<br />

PLAYER<br />

MITSPIELEN<br />

Zwei internationale Karrieren bei Collini<br />

Schon bei unseren Reisen hierher im vergangenen<br />

Jahr haben wir bemerkt, dass<br />

die Eingewöhnung in Mexiko einige Zeit<br />

brauchen wird. Obwohl so viele ausländische<br />

Unternehmen und auch zahlreiche<br />

Touristen vor Ort sind, spricht kaum<br />

jemand eine Fremdsprache. Zum Glück<br />

sind die Menschen alle sehr freundlich<br />

und offen und versuchen zu helfen, wenn<br />

man sich sprachlich nicht ausdrücken<br />

kann. Auch der Arbeitsalltag unterscheidet<br />

sich sehr von dem, was wir gewohnt<br />

sind. Die allgemeine Lockerheit und<br />

Spontaneität, für die man die mexikanische<br />

Kultur kennt, macht es nicht immer<br />

einfach, wenn es um Termine oder Deadlines<br />

geht.<br />

Markus Feuerstein und Manuel<br />

Weissensteiner sind mit Collini weit<br />

gekommen – derzeit bis nach Puebla<br />

in Mexiko!<br />

Markus Feuerstein arbeitet für das Oberflächen<br />

veredelnde Unternehmen als<br />

Technology Manager, Manuel Weissensteiner<br />

als Logistik- und IT-Manager. Sie<br />

haben sich an verschiedenen Standorten<br />

in Deutschland, Russland und Wien<br />

umfangreiche Expertisen erarbeitet, die<br />

sie nach Mexiko mitgebracht haben. Ihre<br />

Vision: Das Beste aus den zwei Welten<br />

Europa und Amerika zu vereinen sowie<br />

einen neuen Qualitäts- und Umweltstandard<br />

für den amerikanischen Automarkt<br />

zu setzen.<br />

Markus konzipiert zu den bestehenden<br />

Anlagen modernste Maschinen auf<br />

neuestem ergonomischem und ökologischem<br />

Stand der Technik. Manuel sorgt<br />

zur gleichen Zeit für einen reibungslosen<br />

Materialfluss, um den hohen<br />

Anforderungen der Automobilindustrie<br />

gerecht zu werden. Dafür plant und<br />

schafft er die optimale Infrastruktur.<br />

An diese kulturellen Unterschiede, die<br />

sich vor allem auch in der Kommunikation<br />

niederschlagen, werden wir uns noch<br />

gewöhnen müssen. Nichtsdestotrotz: Uns<br />

gefällt unser Auslandseinsatz sehr! Der<br />

tägliche Sonnenschein und die zahlreichen<br />

Ausflugsmöglichkeiten in andere<br />

Teile des Landes bereichern unser Leben<br />

sehr. Und auch aus beruflicher Sicht<br />

profitieren wir von vielen neuen Kontakten,<br />

anderen Sicht- und Denkweisen und<br />

natürlich den vertieften Sprachkenntnissen.<br />

Wir können jedem diese Erfahrungen<br />

nur empfehlen!“<br />

- 30 -


MENSCHEN MIT PROFIL<br />

Zwei Karrieren beim Aluprofilspezialisten Sapa im Interview<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt und<br />

produziert Sapa Nenzing individuelle Aluminiumprofile. Von der<br />

Konstruktion, dem Produktdesign und Extrudieren über die mechanische<br />

Weiterbearbeitung und Oberflächenveredelung bis hin<br />

zu Vormontage und Versand kommt dabei alles aus einer Hand.<br />

Was sich nach standardisierter Maschinenfertigung anhört,<br />

benötigt Anlagen, die ständig weiterentwickelt werden und bei<br />

denen alle Prozesse präzise ineinandergreifen.<br />

Um das zu gewährleisten, fokussiert man sich bei Sapa vor<br />

allem auf eines: perfektes Teamwork. Dafür wurde eine teambasierte<br />

Organisationsform geschaffen, die auf einer intensiven<br />

Zusammenarbeit aller Abteilungen beruht. Auf dieser Basis hat<br />

jede/r MitarbeiterIn tiefgreifendes Wissen über Anlage und Prozesse<br />

und trägt damit auch Verantwortung für eine erfolgreiche<br />

Auftragsabwicklung. Am Ende profitieren alle von minimalem<br />

Koordinationsaufwand, kurzen Entscheidungswegen und einem<br />

maximalen Ergebnis.<br />

Für das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> im Interview:<br />

Marco Mangeng, 28 Jahre, und<br />

Michael Lins, 25 Jahre. Beide sind bei<br />

Sapa als Techniker tätig.<br />

Wie lange seid ihr schon bei Sapa?<br />

MARCO: Schon seit Oktober 2013.<br />

MICHAEL: Ich bin im August 2015 dazugekommen.<br />

Was motiviert euch bei eurer täglichen<br />

Arbeit?<br />

MARCO: Das Schöne ist, dass wir gefördert<br />

und gefordert werden, sprich: Wir<br />

sind aufgerufen, Lösungen zu finden und<br />

nicht in gelernten Schablonen zu denken.<br />

MICHAEL: Ja, wir können etwas bewirken<br />

und die Dinge weiterbringen. Dabei<br />

lernt man auch jeden Tag etwas Neues.<br />

Beschreibt bitte eure Herausforderungen<br />

im Berufsalltag.<br />

MARCO: Als Elektrotechniker bin ich<br />

mit mechanischen, hydraulischen oder<br />

programmtechnischen Aufgabenstellungen<br />

betraut. Das macht nicht nur<br />

Spaß, sondern fördert auch das Denken<br />

über das eigene Fachgebiet hinaus.<br />

MICHAEL: Mein kleiner täglicher Contest<br />

besteht darin, unsere Maschinen so<br />

zu optimieren, dass sie den bestmöglichen<br />

Nutzen bringen. Da wird es nie<br />

langweilig!<br />

Und was macht Sapa für euch<br />

besonders?<br />

MARCO: Die fachübergreifende Denke<br />

und die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

machen mir Spaß. Und die Bezahlung<br />

ist attraktiv.<br />

MICHAEL: Ich freue mich, dass ich<br />

berufsbegleitend an der FH Wirtschaftsingenieurwesen<br />

studieren kann. Dazu<br />

stehe ich voll auf und hinter unseren<br />

Produkten! Und das Betriebsklima ist<br />

auch richtig gut.<br />

- 31 -


WELTNEUHEIT<br />

Innovatives Künz-Projekt<br />

am Güterbahnhof Wolfurt<br />

Diesen Sommer gehen am Güterbahnhof Wolfurt zwei neue Containerkrane in Betrieb.<br />

Für den Bau der beeindruckenden Logistik-Helfer zeichnet der Harder Maschinenbauer<br />

Hans Künz GmbH verantwortlich.<br />

Nach fast 30 Jahren Dauereinsatz und<br />

aufgrund steigender Exporte aus dem<br />

Ländle ist es laut ÖBB an der Zeit, die<br />

zuverlässige Künz-Krantechnik durch<br />

Modelle der neuesten Bauart zu ersetzen.<br />

Das logistische Herz <strong>Vorarlberg</strong>s, das<br />

Güterzentrum in Wolfurt, erhöht damit<br />

nochmals die (Um-)Schlagzahl.<br />

Auf ca. 630 Meter langen Kranschienen<br />

werden zwei beeindruckende 360-Tonnen-Containerkrane<br />

für den zuverlässigen<br />

Containerumschlag zwischen<br />

Zug und LKW sorgen. Durch die erhöhte<br />

Leistungsfähigkeit ist die Anlage ein wesentlicher<br />

Baustein für die Verlagerung<br />

des Güterverkehrs auf die Schiene und<br />

leistet somit einen Beitrag zur Entlastung<br />

der Verkehrssituation im Rheintal.<br />

Ausgeführt sind die Containerkrane als<br />

robuste Zweiträgerbrückenkrane, die am<br />

neuen Güterzentrum ganze 24 Meter in<br />

die Höhe ragen werden. Revolutionär ist<br />

die neue aerodynamische Bauweise der<br />

- 32 -


Krankomponenten: Hauptträger und Stützenteile<br />

sind in einer ovalen, windoptimierten<br />

Form ausgeführt. Das reduziert<br />

die Windlast enorm und minimiert den<br />

Energieverbrauch.<br />

„Zwei Referenzanlagen in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zu haben, ist ein großer<br />

Erfolg für die Firma Künz. Mit unserem<br />

langjährigen Kunden ÖBB hatten wir von<br />

Anfang an einen verlässlichen Partner<br />

an unserer Seite, der sich sofort für das<br />

neue Designkonzept begeistern ließ. Die<br />

aerodynamische Krankonstruktion, die<br />

am Güterbahnhof Wolfurt erstmalig in<br />

dieser Form zum Einsatz kommt, soll das<br />

Produkt noch stärker am Markt positionieren.“,<br />

berichtet Philipp Moosmann,<br />

Projektleiter bei Künz, nicht ohne Stolz.<br />

Im Juni wird die Anlage dann nach nur<br />

18 Monaten Bauzeit in Betrieb gehen.<br />

STARKE FAKTEN<br />

Kran: Zweiträgerbrückenkran<br />

Max. Tragkraft:<br />

41.000 kg<br />

Kranspurweite:<br />

27,0 m<br />

Bauhöhe Kran:<br />

24,0 m<br />

Länge Kranschienen: 630,0 m<br />

- 33 -


BEZIRK BLUDENZ<br />

BALL BEVERAGE PACKAGING, Ludesch, www.ball.com<br />

BERTSCH ENERGY, Bludenz, www.bertsch.at<br />

COLLINI, Bludesch, www.collini.eu<br />

ELB-FORM, Vandans, www.formgroup.eu<br />

GASSNER STAHLBAU, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HEINRICH MANAHL, Bludenz-Bings, www.manahl.at<br />

HELLER METALL, Bartholomäberg, www.snowstop.at<br />

HERMANN KÖBERL, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HILTI, Thüringen, www.hilti.at<br />

ILLWERKE VKW, Schruns, www.illwerkevkw.at<br />

IVOCLAR VIVADENT, Bürs, www.ivoclarvivadent.com<br />

KÖBERL KABINENTECHNIK, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

LIEBHERR WERK NENZING, Nenzing, www.liebherr.com<br />

ROTH & CO. METALL- UND GARAGENTORBAU, Braz, www.roth-torsysteme.at<br />

SAPA EXTRUSION NENZING, Nenzing, www.sapagroup.com<br />

SAPA KOMPONENTEN NENZING, Nenzing,www.sapagroup.com<br />

BEZIRK BREGENZ<br />

ABS TRANSPORTBAHNEN, Wolfurt, www.transportbahnen.at<br />

ALPLA WERKE, Hard/Fußach, www.alpla.com<br />

DIEM-WERKE, Hörbranz, www.diemwerke.com<br />

DIETRICH LUFT + KLIMA, Lauterach, www.luft-klima.com<br />

DOPPELMAYR SEILBAHNEN, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

DOPPELMAYR TRANSPORT TECHNOLOGY, Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com<br />

EBERHARD HOECKLE, Langenegg, www.hoeckle.com<br />

ENGINE KÄLTETECHNIK GMBH, Lauterach, www.cofely.info<br />

FAURECIA ANGELL-DEMMEL, Kennelbach, www.faurecia.de<br />

FINTES HANDELS GMBH, Hittisau, www.fintes.at<br />

GEROLA METALLTECHNIK, Langenegg<br />

GESIG GESELLSCHAFT FÜR SIGNALANLAGEN, Bregenz, www.gesig.at<br />

GRASS, Höchst, www.grass.at<br />

HABERKORN, Wolfurt, www.haberkorn.com<br />

HANS KÜNZ, Hard, www.kuenz.com<br />

ILLWERKE VKW, Bregenz, www.illwerkevkw.at<br />

IPEK SPEZIAL TV, Hirschegg, www.ipek.at<br />

JULIUS BLUM, Höchst, www.blum.com<br />

KIRSTEN, Hittisau, www.kirsten-group.com<br />

LASCRIPT LASERTECHNOLOGIE, Hörbranz, www.laserbeschriftung.at<br />

LTW INTRALOGISTICS, Wolfurt, www.ltw.at<br />

MAGEBA, Fußach, www.mageba.at<br />

MERSEN ÖSTERREICH, Hittisau, www.mersen.com<br />

MEUSBURGER GEORG, Wolfurt, www.meusburger.com<br />

SCHELLING ANLAGENBAU, Schwarzach, www.schelling.at<br />

SCHIFFSWERFT FUSSACH KLAUS, Fußach, www.werft-fussach.at<br />

SCHINDLER AUFZÜGE UND FAHRTREPPEN, Wolfurt, www.schindler.com<br />

SIEMENS ÖSTERREICH, Bregenz, www.siemens.com<br />

SKYGLIDE PROJEKTMANAGEMENT, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

SONDERHOFF ENGINEERING, Hörbranz, www.sonderhoff.com<br />

SPIN AND MILL METALLVERARBEITUNG, Schwarzach, www.spinandmill.com<br />

STANZTECH, Höchst, www.stanztech.at<br />

STEURER BAUELEMENTE, Hard, www.steurer.at<br />

VIESSMANN HOLZHEIZSYSTEME, Hard, www.viessmann.com<br />

VIESSMANN HOLZHEIZSYSTEME, Wolfurt, www.viessmann.com<br />

VOLTA EDELSTAHL, Lauterach, www.volta.at<br />

ZARGEN BÖSCH, Schwarzach, www.zargen-boesch.com<br />

BEZIRK FELDKIRCH<br />

ARMSTRONG METALLDECKEN, Rankweil, www.gema.biz<br />

BACHMANN ELECTRONIC, Feldkirch, www.bachmann.info<br />

C.D. WÄLZHOLZ, Götzis, www.at.cdw.de<br />

EISBÄR TROCKENTECHNIK, Götzis, www.eisbaer.at<br />

ENDER KLIMATECHNIK, Altach, www.ender-klima.com<br />

ERNE FITTINGS, Schlins, www.ernefittings.com<br />

GANTNER SEILBAHNBAU, Sulz, www.gantner-cableways.com<br />

GRASS, Götzis, www.grass.at<br />

HIRSCHMANN AUTOMOTIVE, Rankweil, www.hirschmann-automotive.com<br />

JOBARID METALLBAU, Röthis, www.jobarid.at<br />

KAUFMANN, Göfis, www.kaufmann-goefis.at<br />

LERCHER WERKZEUGBAU, Klaus, www.lercher.at<br />

LINGENHÖLE TECHNOLOGIE, Feldkirch, www.lingenhoele.at<br />

LORÜNSER AUSTRIA, Schlins, www.loruenser-substations.com<br />

MAHLE KÖNIG, Rankweil, www.koenig-kg.at<br />

NESENSOHN, Rankweil, www.nesensohn.com<br />

ÖBB-LEHRWERKSTÄTTE, Feldkirch, www.oebb.at<br />

PEKO-ATELIER MARKUS KOHLHAUPT, Altach, www.peko-werbung.at<br />

STÜRMSFS, Klaus, www.stuermsfs.at<br />

SPEEDLINE ALUMINIUM GIESSEREI, Schlins, www.speedline-alu.com<br />

WIEGEL FELDKIRCH FEUERVERZINKEN, Feldkirch, www.wiegel.de<br />

WILHELM SCHWARZMÜLLER, Mäder, www.schwarzmueller.com<br />

WOLFVISION, Klaus, www.wolfvision.com<br />

BEZIRK DORNBIRN<br />

ALGE ELECTRONIC, Lustenau, www.alge.at<br />

COLLINI, Hohenems, www.collini.eu<br />

EMIL BRÖLL, Dornbirn, www.broell.com<br />

FULTERER, Lustenau, www.fulterer.com<br />

GATESAIR AUSTRIA, Dornbirn, www.harris.com<br />

HAGN LEONE, Dornbirn, www.hagn-leone.at<br />

HELLA SONNEN- UND WETTERSCHUTZTECHNIK, Dornbirn, www.hella.info<br />

LEDON LAMP, Lustenau, www.ledon-lamp.com<br />

LEITZ, Dornbirn, www.leitz.org<br />

MAN TRUCK & BUS CENTER, Lustenau, www.mantruckandbus.at<br />

MOBILITÄTSZENTRUM – CARELLO ELEKTROFAHRZEUGE, Dornbirn,<br />

www.graf-carello.com<br />

OTIS GESELLSCHAFT, Dornbirn, www.otis.com<br />

PHOTINUS, Dornbirn, www.photinus-lighting.at<br />

SCHRACK SECONET, Dornbirn, www.schrack-seconet.com<br />

SUBCON ELECTRICAL FITTINGS, Dornbirn, www.ribe-subcon.at<br />

SYSTEM INDUSTRIE ELECTRONIC (S.I.E.), Lustenau, www.sie.at<br />

THIEN EDRIVES, Lustenau, www.thien-edrives.com<br />

THYSSENKRUPP AUFZÜGE, Dornbirn, www.thyssenkrupp-aufzuege.at<br />

TRIDONIC, Dornbirn, www.tridonic.com<br />

WALTER BÖSCH, Lustenau, www.boesch.at<br />

ZIMM MASCHINENELEMENTE, Lustenau, www.zimm.at<br />

ZUMTOBEL LIGHTING, Dornbirn, www.zumtobel.com<br />

Z-WERKZEUGBAU, Dornbirn, www.z-werkzeugbau.com<br />

Herausgeber: V.E.M. <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Sparte Industrie,<br />

Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305-225, E-Mail: kempf.mario@wkv.at, www.technikland.at, www.vem.at.<br />

Redaktion und Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc.<br />

Fotos: HTL Dornbirn, Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, FH <strong>Vorarlberg</strong>, Michael Zapf, Michael Gunz, Liebherr, Doppelmayr,<br />

ALPLA Kunststoffverpackungen, illwerke vkw, HTL Bregenz, HTL Rankweil, Meusburger, Blum, Collini, Shutterstock.<br />

Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG<br />

Offenlegung nach §25 Mediengesetz: <strong>TECHNIKLAND</strong> <strong>Vorarlberg</strong> erscheint zwei Mal jährlich in einer Auflage von<br />

90.000 Stück in Deutsch. © <strong>2017</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

- 34 -


23<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK DORNBIRN)<br />

23<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK FELDKIRCH)<br />

37<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK BREGENZ)<br />

16<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK BLUDENZ)<br />

- 35 -


Von uns mitentwickelt. Auf der<br />

ganzen Welt verwendet.<br />

Meine Lehre bei ALPLA.<br />

2018<br />

www.da-geht-was-weiter.at

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