30 tEaM SüD Projektmorgen: «Benimm ist in» Kindergarten: Puppentheater tiramisü An diesem besonderen Vormittag durften wir das Puppentheater Tiramisü besuchen. Der König und sein sittsamer Diener haben uns in ihrem königlichen Speisesaal empfangen und uns durch einen spannenden Morgen mit vielen verschiedenen Tischmanieren geführt. Claudia Rahm, Kindergarten Mühlegasse unterstufe: andere länder – andere Sitten Wie begrüsst man sich eigentlich in Japan? Ist Schmatzen während dem Essen wirklich so schlimm? Und was denken wohl meine Mitschüler, wenn ich in Badehosen zur <strong>Schule</strong> komme? Aufgeregt und voller Tatendrang betraten die SchülerInnen der Unterstufenklassen am Projektmorgen das Acher Süd. In einem Postenlauf wurden die guten Manieren bei Tisch und das Thema Kleidung behandelt. Auch durften sich die SchülerInnen in fremdartigen Begrüssungsformen üben, was spätestens beim Handkuss zu überraschten und teils sehr entsetzten Blicken führte. Im zweiten Teil des Vormittags erwartete die Klassen eine weitere Überraschung: Das Puppentheater Tiramisü zeigte ein tolles, mitreissendes Stück, passend zum Motto des Vormittags, und als zum Schluss alle SchülerInnen standen, klatschten und stampften, war klar, dass sie diesen Morgen noch lange in Erinnerung behalten würden. Nicole Pfenninger, Klassenlehrerin 1d Mittelstufe 1: Knigge bei tisch Um 8.30 Uhr trafen sich alle im Singsaal zum Apéro. Dabei benahmen sich einige Kinder ziemlich auffällig. So gab es welche, die ihren Sirup schlürften, andere sprachen mit vollem Mund. Jedes Kind hatte nämlich vor dem Treffen im Singsaal eine anständige oder unanständige Rolle zugeteilt bekommen. Da klopfte es an der Tür und ein weiss-gelockter Edelmann betrat den Singsaal: Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge: Der Herr, nach welchem die «Benimm-Regeln» benannt wurden. Er erzählte uns aus seinem Leben und verabschiedete sich danach mit einer Verbeugung. Anschliessend arbeiteten wir an verschiedenen Posten zum Thema Knigge bei Tisch. Wir spielten Rollenspiele, machten ein Quiz, lernten einen Tisch zu decken, diskutierten und merkten, dass es gar nicht so einfach ist, sich immer richtig zu benehmen. Gut gelaunt und um ein paar Benimm-Regeln reicher gingen wir nach Hause, um dort die neu gelernten Regeln gleich anzuwenden. Denise Reding, Klassenlehrerin 3c Mittelstufe 2: Verschiedene Posten Wie musste man sich früher in der <strong>Schule</strong> benehmen? Welche Tischmanieren gibt es? Wie verhalte ich mich in ganz alltäglichen Situationen richtig? Was gilt in anderen Ländern als anständig? Beim Posten «<strong>Schule</strong> damals» erfuhren die Schüler gleich am eigenen Leib, wie man sich früher in der <strong>Schule</strong> zu benehmen hatte. Aufrecht sitzen, Hände auf dem Pult, aufstehen, wenn man eine Frage beantwortete und viele Verhaltensregeln mehr galt es zu beachten. Auch die Tischmanieren durften natürlich nicht fehlen. So ging es bei einem weiteren Posten darum, wie man sich bei Tisch benehmen sollte. Hätten Sie etwa gewusst, dass die Wölbung der Gabel nach oben schauen sollte, wenn Sie die Gabel ins Fleisch stecken? Beim Posten «Knigge im Alltag» stellten die Schüler in kleinen Theaterstücken verschiedene Situationen aus dem Alltag dar. Das Publikum konnte sich dann überlegen, was am Verhalten der Schüler richtig und was falsch oder unhöflich war. Wer nun das Gefühl hatte, er sei jetzt in Sachen Knigge sattelfest, der erfuhr beim nächsten Posten, dass man unter gutem Benehmen nicht auf der ganzen Welt das Gleiche versteht. Stellen Sie Ihr Wissen auf die Probe! Welche Anstandsregel gilt in welchem Land? a) Sich in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen ist ein absolutes Tabu. b) Einen Brief mit roter Tinte zu schreiben bedeutet, dass man mit dem Empfänger nie wieder etwas zu tun haben möchte. c) Eine Geburtenkarte sollte keinen Storch abbilden, weil dieser hierzulande als Symbol für den Kindstod gilt. d) Wenn Ihnen jemand eine traurige Nachricht überbringt, ist es angebracht zu lächeln, denn damit zeigen Sie Ihre Anteilnahme. 1) Taiwan 2) Thailand 3) Vietnam 4) Singapur a3, b1, c4, d2 Dominik Schwegler, Klassenlehrer 5c
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