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könnte Ihr Inserat stehen. Es kostet Fr. 125. - Gemeinde Mels

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Sanierung<br />

der Weisstannentalstrasse<br />

Das Ingenieurbüro Tuffli & Partner AG,<br />

<strong>Mels</strong>, bearbeitet für die Politische <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mels</strong> das Sanierungsprogramm<br />

für die Weisstannentalstrasse. In jedem<br />

Jahr werden die sanierungsbedürftigsten<br />

und notwendigsten Teilstücke definiert<br />

und zur Vergabe ausgeschrieben.<br />

In diesem Sommer wird eine Teilstrecke<br />

zwischen der Mühlebodenbrücke und<br />

der <strong>Es</strong>elruns saniert.<br />

Die be<strong>stehen</strong>de Strasse ist zwischen 4,4 und 7,1 m<br />

breit. Bergseitig wird die Strassenböschung praktisch<br />

auf der ganzen Länge von einem Natursteinmauerwerk<br />

gestützt. Teilweise sind bergseitig, in<br />

geringer Tiefe, Sickerleitungen vorhanden. Der<br />

Strassenbelag wurde ohne genügende Kofferung<br />

direkt auf die ursprüngliche Kiesstrasse eingebracht.<br />

Die Tragfähigkeit und die <strong>Fr</strong>ostsicherheit<br />

des Unterbaus sind daher ungenügend. Verschiedene<br />

Mulden und Wellen in der Fahrbahn behindern<br />

das Abfliessen des Oberflächenwassers (Eisbildung<br />

im Winter) und führen zu einer unruhigen<br />

Fahrbahnoberfläche. Dadurch sind die Verkehrssicherheit,<br />

die Schneeräumung und der Fahrkomfort<br />

negativ beeinflusst.<br />

Das bergseitige, durchnässte Hangmaterial<br />

drückte auf die Natursteinmauern, die dadurch<br />

teilweise in das Lichtraumprofil der Strasse hineingeschoben<br />

wurden und den Belag aufwölbten.<br />

In den letzten Jahren wurden in diesem Bereich<br />

oberhalb der Strasse verschiedene Drainagegräben<br />

und Entwässerungen erstellt. Dadurch<br />

konnte eine starke Reduktion des Wasserzutritts<br />

in den Strassenkörper und in die Böschung erreicht<br />

werden.<br />

Die Weisstannentalstrasse verläuft in diesem Bereich<br />

im Lockermaterial eines prähistorischen<br />

Bergsturzes. Das ganze Gebiet ist geprägt durch<br />

zahlreiche oberflächliche Rutschungen. Ausserdem<br />

existiert eine grossflächige, tiefgründige<br />

Rutschung. Das gesamte Gebiet ist stark wasserzügig.Aufgrund<br />

dieser Ausgangslage sind weitere<br />

Bewegungen und Verschiebungen im Strassenbereich<br />

zu erwarten. Um diese Bewegungen<br />

zu reduzieren und die Auswirkungen auf den<br />

Strassenkörper zu minimieren, mussten verschiedene<br />

Massnahmen getroffen werden.<br />

Die bergseitigen Natursteinmauerwerke werden,<br />

wo nötig, ersetzt. Um den Hang nicht zusätzlich<br />

mit schweren Mauern zu belasten und um allfällige<br />

Verschiebungen aus Hangbewegungen bes-<br />

Sanierung der Bachstrasse<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschäftigt sich seit<br />

einiger Zeit mit der Sanierung der Bachstrasse,<br />

welche in den letzten Monaten<br />

immer dringlicher wurde. Bekanntlich<br />

fand über das Teilstück Schäflibrücke bis<br />

Runggalinabrücke eine Projektstudie bezüglich<br />

eines Fusswegs statt. Dieses Projekt<br />

konnte noch nicht abgeschlossen<br />

werden, weshalb nun die Sanierung der<br />

Bachstrasse für das Teilstück Rössligasse<br />

bis Wältigasse vorgezogen wurde.<br />

Die Arbeiten werden derzeit von der Cellere AG,<br />

<strong>Mels</strong>, ausgeführt. Der Belag muss ausgebaut und<br />

wieder neu eingebaut werden. Das Strassentrassee<br />

bleibt im Bereiche der heutigen Linien-<br />

führung, geringfügige Anpassungen bleiben dabei<br />

vorbehalten. Die Gesamtkosten des Strassensanierungsprojekts<br />

belaufen sich auf rund<br />

390'000 <strong>Fr</strong>anken.<br />

Der Fussweg entlang der Bachstrasse wurde bei<br />

den kantonalen Ämtern einem Vorprüfungsverfahren<br />

unterzogen. Nach der Durchführung des<br />

verwaltungsinternen Vernehmlassungsverfahrens<br />

bei der Abteilung Verkehrstechnik der Kantonspolizei,<br />

beim Amt für Jagd und Fischerei, bei<br />

der Rechtsabteilung Baudepartement, beim Amt<br />

für Raumentwicklung, bei der Abteilung Infrastruktur<br />

und Energie des Amtes für Umweltschutz,<br />

beim Strasseninspektorat und bei der<br />

Sektion Wasserbau sind an sich wenig Einwände<br />

erhoben worden. Nebst kleineren Anpassungen<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

5<br />

ser auffangen zu können, werden bergseits nach<br />

Möglichkeit Holzkästen erstellt. Bei steilen Böschungen,<br />

wo der Bau von Holzkästen nur mit<br />

sehr grossem Aufwand (grosser Aushub) möglich<br />

wäre, werden Blocksteinmauern errichtet.<br />

Während den Bauarbeiten kann die Weisstannentalstrasse<br />

im Normalfall einspurig befahren<br />

werden. Für die Belagsarbeiten muss die Strasse<br />

an einzelnen Tagen ganz gesperrt werden. Der<br />

Bautermin dauert noch bis Anfang September<br />

2004. Der Deckbelag soll eventuell im Jahre<br />

2005 eingeplant werden. Die Gesamtkosten belaufen<br />

sich auf ca. 385'000 <strong>Fr</strong>anken. Die Arbeiten<br />

werden von Käppeli’s Söhne AG, Sargans, in Zusammenarbeit<br />

mit der Ortsgemeinde <strong>Mels</strong> ausgeführt.<br />

muss jedoch auf eine Auskragung des Geh- und<br />

Radweges in den Gewässerraum der Seez im Bereich<br />

zwischen Schäflibrücke und Rössligasse<br />

verzichtet werden. Als Maximallösung sei lediglich<br />

eine Ufermauer (urbane Quaimauer) mit einem<br />

Geländer oder einer Brüstung denkbar. <strong>Es</strong><br />

wurde deshalb vorgeschlagen, dass im Bereich<br />

der vorgesehenen Auskragung ins Seezprofil die<br />

Rabatte zu belassen ist oder der Gehweg als verkehrsberuhigendes<br />

Element in die Bachstrasse<br />

integriert wird. Zudem wurde festgestellt, dass<br />

die Platzverhältnisse namentlich auch für Radfahrer<br />

prekär sind. Mögliche Lösungsansätze<br />

werden derzeit vom Projektverfasser, dem Ingenieurbüro<br />

Widrig, Leumann & Willi AG, studiert.<br />

Der Zeitplan sah anfänglich eine Realisierung in<br />

diesem Jahr vor. Wegen der zahlreichen Objekte,<br />

welche im Seez-Grünstreifen <strong>stehen</strong> und beseitigt<br />

werden müssen, kann eine Ausführung des<br />

geplanten Fussweges nicht vor dem Jahr 2005<br />

erfolgen.

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