13.12.2012 Aufrufe

könnte Ihr Inserat stehen. Es kostet Fr. 125. - Gemeinde Mels

könnte Ihr Inserat stehen. Es kostet Fr. 125. - Gemeinde Mels

könnte Ihr Inserat stehen. Es kostet Fr. 125. - Gemeinde Mels

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gelungene Alpwoche<br />

trotz Dauerregen<br />

In der Woche vom Pfingstmontag,<br />

31. Mai, bis <strong>Fr</strong>eitag, 4. Juni, führte die<br />

Realklasse 3ra vom Schulhaus Feldacker<br />

eine Arbeitswoche auf der Alp Cholschlag<br />

durch.<br />

Am späten Nachmittag des Pfingstmontags erwartete<br />

uns unser Klassenlehrer Meinrad Good<br />

im Cholschlager Mittelsäss (1'660 m ü.M.). Bereits<br />

die Fahrt mit dem Bus zu unserer Unterkunft<br />

(Alphütte) war für manchen Schüler recht abenteuerlich,<br />

weil die wenigsten unserer Klasse die<br />

Gegend kannten: enge Strassen, ein holpriges<br />

Strässchen, zur linken Seite ein tiefer Abgrund, da<br />

und dort noch Schneefelder, eingebettet in einen<br />

Talkessel! Dann plötzlich tauchte durch den Nebel<br />

und Nieselregen die Hütte auf, «unser Zuhause»<br />

für eine Woche!<br />

Die mollige Wärme, die uns übrigens die gesamte<br />

Woche über in der Hütte empfing, liess jegliches<br />

beklemmendes Gefühl verschwinden. Rasch<br />

packten wir unsere Sachen aus, erkundeten die<br />

Hütte, spielten Karten oder plauderten miteinander,<br />

bis es in die Schlafsäcke ging. Sechs Knaben<br />

und unser Lehrer mussten im Heu (auf dem<br />

«Triel») ihr Nachtquartier beziehen. Brr!<br />

Petrus war uns in den folgenden Tagen gar nicht<br />

wohl gesinnt. Regen, Nebel und eine kalte Bise<br />

waren unsere ständigen Wegbegleiter. Trotz dieser<br />

misslichen Verhältnisse stapften wir – gut eingepackt<br />

in unsere warmen Kleider und Regen-<br />

schütze – morgens und nachmittags hinaus auf<br />

die Weiden, um diese von Bäumen, Rinden, Büschen<br />

und Ästen zu räumen. Die zusammengetragenen<br />

Holzhaufen zündeten wir trotz der Nässe<br />

an. Alpmeister Toni und seine Helfer waren<br />

über unsere Motivation, über unseren Fleiss, Eifer<br />

und Einsatz erstaunt und lobten uns sehr, was<br />

uns natürlich ungemein freute. Unsere geleistete<br />

Arbeit darf sich auch sehen lassen! Ein herzliches<br />

Dankeschön an die Helfer. <strong>Es</strong> war zwar streng,<br />

aber immer auch lustig und sehr angenehm, mit<br />

euch zu arbeiten! Ein Dankeschön auch für den<br />

grosszügigen Zustupf in die Klassenkasse.<br />

Dass das Stimmungsbarometer bei uns Schülern<br />

die ganze Woche über ein Hoch anzeigte, verdanken<br />

wir wohl in erster Linie unserer Küchenfee<br />

Claudia Brotzer, Hauswirtschaftslehrerin, und<br />

ihren fleissigen, immer aufgestellten Helferinnen.<br />

Was die täglich in der Alphüttenküche hervorzauberten,<br />

war einfach super.Am Mittag und am<br />

Abend gab es die besten warmen Menüs, Znüni<br />

und Zvieri waren selbstverständlich, und am<br />

Abend wurde jeweils noch zur Krönung des Tages<br />

ein Dessert serviert. Sie schaute auch mit Argusaugen,<br />

dass jeder die Möglichkeit hatte, die<br />

nassen Sachen am und über dem Ofen zu trocknen.<br />

Sie war ein cooles und liebes Alpmütterchen!<br />

Vielen herzlichen Dank!<br />

Am <strong>Fr</strong>eitagnachmittag nahmen wir – einige<br />

Schüler und unsere Lehrer mit Wehmut, andere<br />

müde, aber zufrieden über die erbrachte Leistung<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

21<br />

und die letzte Gruppe wohl froh – Abschied vom<br />

Cholschlager Mittelsäss. Wir haben eine Woche<br />

sehr einfach gelebt, dabei aber viele wertvolle<br />

Erfahrungen im Zusammensein, Zusammenleben<br />

und Zusammenarbeiten sammeln können. <strong>Es</strong><br />

erfüllt uns Schüler und unsere Lehrer mit Stolz,<br />

trotz dieser misslichen äusseren Verhältnisse auf<br />

eine schöne und gelungene Alpwoche zurückblicken<br />

zu können. Wir werden uns gerne an sie<br />

erinnern. Herzlichen Dank an alle beteiligten Personen,<br />

die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.<br />

Velotour nach<br />

Feldkirch<br />

Am Dienstag, 8. Juni, unternahmen fünf Klassen<br />

der Oberstufe bei strahlendem Wetter die<br />

zur Tradition gewordene Velotour nach Feldkirch.<br />

Die verdiente Pause nach zweieinhalb<br />

Stunden Fahrt wurde in der malerischen Altstadt<br />

ganz verschieden genutzt. Wie viel<br />

Heimweh ausmacht, kann auch daraus ersehen<br />

werden, dass der Tross auf der Rückfahrt<br />

– wiederum über Hügel und Tal – rund eine<br />

halbe Stunde schneller war!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!