könnte Ihr Inserat stehen. Es kostet Fr. 125. - Gemeinde Mels
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Projekt Alterswohnungen in <strong>Mels</strong><br />
Die Bevölkerung wurde im letzten Jahr<br />
darüber informiert, dass mit einer Bedarfsabklärung<br />
das kurz-, mittel- bzw.<br />
langfristige Interesse nach Alterswohnungen<br />
untersucht worden ist. Daraus<br />
ergab sich eine Art Wunschliste, welche<br />
auf einen realistischen Rahmen heruntergebrochen<br />
werden musste. Als Folge<br />
daraus erfolgte eine Vorstudie sowie die<br />
Ermittlung der approximativen Kosten.<br />
Wo steht die beauftragte Arbeitsgruppe Alterswohnungen<br />
heute? Sie arbeitete intensiv an einem<br />
Konzept, welches der <strong>Gemeinde</strong>rat kürzlich<br />
verabschiedete. Im Konzept waren folgende Elemente<br />
enthalten: Auftrag, Situationsanalyse,<br />
Standort, Parzellen-Grundstück, Raumkonzept,<br />
Garagen-Parkplätze, Erschliessung, Nebenräume<br />
und Anlagen, Aussenanlagen und Umgebung,<br />
Rechtsform, approximative Bau- und Betriebskosten<br />
sowie Umsetzung mit Empfehlungen an<br />
den <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />
Das Ergebnis der approximativen Kostenberechnungen<br />
war ernüchternd. Auf dem möglichen<br />
Grundstück südöstlich des Klosters – der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
steht mit dem Kapuzinerorden in Luzern<br />
in Verhandlung – <strong>könnte</strong>n 24 Alterswohnungen<br />
realisiert werden. Da damit ein realistischer<br />
Mietzins kaum zu erreichen gewesen wäre,<br />
wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben,<br />
in der die angestrebten Konzeptziele vollumfänglich<br />
erreicht werden konnten. Die kantonale<br />
Denkmalpflege, die man bereits bei Beginn<br />
der Arbeiten zugezogen hatte, meldete Bedenken<br />
an, dass die Höhe der geplanten Baute zu<br />
massiv sei und nicht in die sensible Umgebung<br />
des Klosters passe. Daraufhin wurden verträglichere<br />
Lösungen gesucht. Eine Alternative zur vorhandenen<br />
Studie mit drei Wohngeschossen und<br />
einem Untergeschoss, der Platzierung der Wohnungen<br />
in der unmittelbaren Nähe des Altersheims<br />
Melibündte, der Kirche und auch des<br />
Klosters erscheint heute funktionell und aufgrund<br />
der gegebenen Infrastruktur sehr sinnvoll<br />
und zweckmässig.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat zwischenzeitlich die Arbeitsgruppe<br />
mit der Durchführung eines Projektwettbewerbs<br />
betraut. Dazu werden nach den<br />
Sommerferien ausgewählte Architekturbüros aus<br />
der Region eingeladen. Die Eingaben werden<br />
zum gegebenen Zeitpunkt von einer Fachjury beurteilt.<br />
Parallel dazu werden die Statuten für eine<br />
Genossenschaftsgründung erarbeitet. Interessierte<br />
Genossenschafter können sich beim Sozialamt<br />
<strong>Mels</strong> näher informieren (081 725 30 38,<br />
E-Mail rolf.landolt@mels.ch). Die Arbeitsgruppe<br />
Alterswohnungen wird die Bevölkerung über den<br />
weiteren Stand des Projektes laufend informieren.<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />
13<br />
Unordnung entlang<br />
der Bahnböschungen<br />
Bahnböschungen beherbergen seit jeher<br />
eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Was<br />
in letzter Zeit neu dazugekommen ist, hat<br />
dort nichts verloren, nämlich Unrat jeglicher<br />
Art! Laut den Schweizerischen Bundesbahnen<br />
ist es leider wieder vermehrt<br />
in Mode gekommen, die Bahnböschungen<br />
als Kehrichtdeponien zu missbrauchen.<br />
Das Spektrum reicht von ganzen Kehrichtsäcken,<br />
Grünabfällen aus Haus und<br />
Garten über Bauschutt bis hin zu Steinen,<br />
welche aus den Äckern und Feldern entfernt<br />
und an den Bahndamm geworfen<br />
werden.<br />
Die Bahnböschung hat im Eisenbahnbetrieb<br />
eine wichtige sicherheitstechnische<br />
Funktion und muss daher regelmässig unterhalten<br />
und gepflegt werden. Dies geschieht<br />
sowohl maschinell als auch in<br />
Handarbeit. Unrat an den Böschungen<br />
behindert die Arbeiten und verursacht<br />
Schäden an Maschinen und Geräten sowie<br />
massive Mehrkosten. Im schlimmsten<br />
Fall kann es zu Gefährdungen im Zugverkehr<br />
kommen, z.B. wenn aufs Gleis geworfener<br />
Abfall vom Zug weggeschleudert<br />
oder die Sickerleitung durch Materialien<br />
jeglicher Art verstopft und der<br />
Gleiskörper unterspült wird. Dies sind nur<br />
einige Gründe, warum Ablagerungen am<br />
und auf dem Bahndamm nicht zulässig<br />
sind.<br />
Wir bitten unsere Bevölkerung, alle Abfälle<br />
fachgerecht zu entsorgen. Informationen<br />
dazu können Sie unserem Abfallkalender<br />
entnehmen. Neu wurde übrigens<br />
nebst dem breiten Entsorgungsangebot<br />
auch eine Kartonsammelstelle im Werkhof<br />
am Bach in Betrieb genommen. Bitte<br />
melden Sie uns Feststellungen von unsachgemässen<br />
Kehrichtablagerungen!<br />
Sie helfen uns auch, wenn Sie bei solchen<br />
Beobachtungen Autonummern notieren<br />
und uns melden. Wir behandeln solche<br />
Anzeigen vertraulich.