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info<br />

Mitteilungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Aufsichtsrechtliche Anzeige<br />

Der Vorsteher des Baudepartements St. Gallen hat über die aufsichtsrechtliche Anzeige der<br />

SP Sargans und Umgebung entschieden und ihr stattgegeben.<br />

Neubau Reservoir Langwiese<br />

Bei den Vorbereitungsarbeiten des Reservoirneubaus sind im Gelände unvorhersehbare Zusatzaufwendungen<br />

entstanden.<br />

<strong>Mels</strong> besucht <strong>Mels</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> aus dem <strong>Fr</strong>iaul/Italien kommt am 11./12. September 2004 auf Besuch.<br />

Damit wird die <strong>Fr</strong>eundschaft aufrechterhalten.<br />

Schulgemeinde<br />

Schulrätin Bernadette Good nimmt in einem Interview Stellung zu ihrer langjährigen Tätigkeit<br />

im Schulrat. Sie wird Ende Jahr aus der Schulbehörde austreten.<br />

02<br />

2004<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen<br />

eine schöne und sonnige<br />

Sommerzeit!


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

2<br />

Aufsichtsrechtliche Titel 24 negAnzeige<br />

der SP Sargans und Umgebung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im vergangenen<br />

Dezember aufgrund einer Intervention<br />

eines Sarganserländer Kantonsrates<br />

über die Brandschuttentsorgung seitens<br />

der Alp Walenbütz beraten. Von der eigenwilligen<br />

Entsorgung hat die <strong>Mels</strong>er<br />

Behörde bekanntlich erst nach der Ausführung<br />

Kenntnis erhalten.<br />

Angesichts der Situation vor Ort (die Ablagerungen<br />

wurden sauber mit Humus überdeckt und<br />

begrünt) und aufgrund der vermuteten Materialien<br />

wurde es vom <strong>Gemeinde</strong>rat jedoch nicht als<br />

zweckmässig und verhältnismässig erachtet, die<br />

Beseitigung der Abfälle zu fordern. Daraufhin hat<br />

die Sozialdemokratische Partei Sargans und Umgebung<br />

eine aufsichtsrechtliche Anzeige beim<br />

Vorsteher des kantonalen Baudepartements eingereicht.<br />

Dieser hat nun entschieden, dass der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Mels</strong> angewiesen wird, die Alpkorporation<br />

Walenbütz zur Beseitigung der Brandschuttdeponie<br />

und zur Wiederherstellung des ursprünglichen<br />

Zustands aufzufordern.<br />

Das Baudepartement hat die aufsichtsrechtliche<br />

Anzeige der Sozialdemokratischen Partei Sargans<br />

und Umgebung geschützt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Mels</strong> ist angewiesen, gegenüber der Alpkorporation<br />

Walenbütz die Wiederherstellung des<br />

rechtmässigen Zustands zu verlangen. Den Erwägungen<br />

des Entscheids kann zusammengefasst<br />

entnommen werden, dass gemäss den Bestimmungen<br />

des Umweltschutzgesetzes Abfälle nur<br />

auf dafür vorgesehenen Deponien abgelagert<br />

werden dürfen. Der Gesetzgeber habe unmissverständlich<br />

zum Ausdruck gebracht, dass eine<br />

kontrollierte Entsorgung von grossem öffentlichem<br />

Interesse ist und Ausnahmen dazu<br />

grundsätzlich nicht vorgesehen sind. Das Vorgehen<br />

bezüglich Vergraben der zurückgebliebenen<br />

Brandabfälle widerspricht dem Verbot der Ablagerung<br />

von Abfällen ausserhalb von bewilligten<br />

Deponien und ist damit materiell rechtswidrig.<br />

Die <strong>Fr</strong>age, ob die vorgenommene Ablagerung allenfalls<br />

nachträglich bewilligt werden <strong>könnte</strong>,<br />

brauchte nicht beurteilt zu werden, da der Inhaber<br />

der Abfälle kein nachträgliches Deponiebewilligungsgesuch<br />

eingereicht hat und ein<br />

solches aufgrund der von der Eidgenössischen<br />

Technischen Verordnung über Abfälle geforderten<br />

strengen Voraussetzungen für Deponien<br />

auch offensichtlich nicht bewilligungsfähig wäre.<br />

Somit ist die auf der Alp errichtete Deponie auch<br />

formell rechtswidrig.<br />

Bestimmte Bauabfälle sind grundsätzlich auf<br />

Inertstoffdeponien abzulagern. Zu diesen Bauabfällen<br />

gehören auch Eternitplatten aus Asbestzement,<br />

so dass die vom Anzeiger geäusserten<br />

Befürchtungen, es seien Sonderabfälle entsorgt<br />

worden, insoweit unbegründet sind.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bezweifelte die Notwendigkeit<br />

des Abtransportes des abgelagerten Materials,<br />

da es sich überwiegend um für die Umwelt unbedenklichen<br />

Brandschutt und Mischabbruch<br />

handle. Der Rat hat nach Auffassung des Baudepartements<br />

bei dieser Einschätzung übersehen,<br />

dass bereits der Gesetzgeber im Zusammenhang<br />

mit der Entsorgung von Abfällen die strikte Regelung<br />

vorgegeben hat, dass jede Art von Abfall<br />

– ob dieser nun umweltgefährdend sei oder nicht<br />

– nur auf bewilligten Deponien abgelagert wer-<br />

Gelände der Alp<br />

Walenbütz, wo<br />

das Material der<br />

abgebrannten<br />

Alphütte sauber<br />

entsorgt wurde.<br />

den darf. Damit bringe der Gesetzgeber unmissverständlich<br />

zum Ausdruck, dass er die ordnungsgemässe<br />

Entsorgung von Abfällen auf einer<br />

Deponie grundsätzlich immer für notwendig<br />

erachtet, und zwar auch dann, wenn die Abfallmaterialien<br />

unbedenklich sein sollten. Zu bedenken<br />

sei weiter, dass im vorliegenden Fall keineswegs<br />

mit Sicherheit gesagt werden könne, dass<br />

nur inertes Material vergraben wurde. Vielmehr<br />

sei davon auszugehen, dass ein Teil der Abfälle<br />

aus Mischfraktion besteht und damit eine langfristige<br />

Umweltgefährdung nicht völlig ausgeschlossen<br />

werden könne. Um dem im Umweltschutzgesetz<br />

verankerten Grundprinzip der Vorsorge<br />

gerecht werden zu können, muss aber<br />

bereits eine blosse Gefährdung der Umwelt<br />

genügen, um die Notwendigkeit einer Massnahme<br />

zu bejahen.<br />

Die zusätzlichen (Folge-)Belastungen durch<br />

Transporte hat der Gesetzgeber bewusst in Kauf<br />

genommen. Hätte er die Entsorgungspflicht von<br />

den konkreten Entsorgungsumständen abhängig<br />

machen wollen, so hätte er entsprechende Ausnahmeregelungen<br />

vorgesehen. Gerade dies hat<br />

er aber nicht getan, weshalb die Argumente des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates bei der Beurteilung der Verhältnismässigkeit<br />

von Wiederherstellungsmassnahmen<br />

nicht als stichhaltig erachtet wurden.<br />

Zusammenfassend ergibt sich aus dem Entscheid<br />

des Baudepartements, dass keinerlei Gründe vorliegen,<br />

welche ein Absehen von Massnahmen zur<br />

Wiederherstellung des rechtmässigen Zustands<br />

im Zusammenhang mit der illegalen Entsorgung<br />

von Brandabfällen auf der Alp Walenbütz zu<br />

rechtfertigen vermögen. Der Verzicht des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

auf entsprechende amtliche Anordnungen<br />

verletzt damit klares Recht, weshalb<br />

der Anzeige Folge zu geben ist. Nach den<br />

Bestimmungen des Verwaltungsrechtspflegegesetzes<br />

kann in aufsichtsrechtlichen Angelegenheiten<br />

vom betroffenen Gemeinwesen Beschwerde<br />

beim Verwaltungsgericht erhoben werden,<br />

wenn eine Verletzung der Autonomie<br />

geltend gemacht wird. Darauf hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

aufgrund der geringen Prozesschancen<br />

hingegen verzichtet.<br />

Die Alpkorporation Walenbütz wird folgedessen<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>rat in den nächsten Tagen eine<br />

entsprechende Verfügung erhalten, wonach sie<br />

aufgefordert wird, das abgelagerte Material auszugraben<br />

und der sachgemässen Entsorgung zuzuführen.<br />

Gegen diesen Entscheid besteht ein<br />

ordentliches Rechtsmittel an das kantonale Baudepartement.


Neubau Reservoir Langwiese<br />

Im Rahmen des generellen Wasserversorgungsprojektes<br />

wird das be<strong>stehen</strong>de<br />

Reservoir Langwiese durch eine neue<br />

Reservoiranlage ersetzt. Die alte Anlage<br />

entspricht nicht mehr dem heutigen<br />

Stand der Technik.<br />

Nach der Genehmigung des Bauprojektes durch<br />

die zuständigen Ämter wurden die Bauarbeiten<br />

am 10. Mai 2004 begonnen. In der ersten Etappe<br />

wird die Baugrube erstellt. Diese Arbeiten sollten<br />

bis Ende Juni 2004 abgeschlossen sein.<br />

Standortwahl<br />

Die Baugrube ist Teil des Projektes Reservoir<br />

Langwiese. In der ersten Planungsphase wurde<br />

der Standort des Reservoirs Langwiese unter<br />

Berücksichtigung des gesamten Wassersystems<br />

<strong>Mels</strong> festgelegt. Die entsprechenden hydraulischen<br />

und drucktechnischen Bedingungen und<br />

Kriterien haben die Standortwahl stark eingeschränkt.<br />

Auf eine Optimierung der Kosten wurde<br />

bereits in dieser ersten Phase sorgfältig geachtet,<br />

und zwar bezüglich der Erstellung des<br />

Gesamtprojektes und der nachfolgenden Bewirtschaftung.<br />

<strong>Es</strong> wurden für die Standortwahl unter<br />

anderem folgende Kriterien geprüft:<br />

– Ist eine Strasse (Zufahrt, Antransporte usw.)<br />

vorhanden?<br />

– Auf welcher Höhe soll das Reservoir liegen, um<br />

die Energieproduktion in der Zentrale Vorderberg<br />

zu optimieren?<br />

– Kann die Sicherheit bezüglich Hydraulik ohne<br />

zusätzliche Aufwendungen garantiert werden<br />

(der Auslauf aus dem Reservoir muss auf dem<br />

ersten Teilabschnitt fallend sein, um Lufteinschlüsse<br />

zu verhindern)?<br />

– Können die Provisorien bei der Ausserbetriebsetzung<br />

des alten Reservoirs und der Inbetriebnahme<br />

des neuen Reservoirs auf ein Minimum<br />

reduziert werden?<br />

– Ist ein Vorfluter (Ableitung von Überschusswasser,<br />

Entleerung usw.) in der Nähe?<br />

– Kann der Anschluss an die be<strong>stehen</strong>den Leitungen<br />

in der Weisstannentalstrasse ohne<br />

grossen Aufwand erfolgen?<br />

– Sind Waldrodungen notwendig?<br />

Aufgrund dieser Überlegungen erwies sich die<br />

be<strong>stehen</strong>de Mulde bei der Abzweigung Precht-<br />

Reservoirstandort vor Baubeginn<br />

strasse als bester Standort. Das Reservoir Langwiese<br />

kann so im Wassersystem <strong>Mels</strong> am richtigen<br />

Ort seine optimierte Funktion wahrnehmen.<br />

Zudem erfolgte auch eine erste Beurteilung der<br />

Baugrube aus bautechnischer Sicht. Da sich<br />

oberhalb des Standortes eine Deponie befindet,<br />

waren Informationen über den Untergrund vorhanden.<br />

Deshalb wurde auf eine Sondierung verzichtet.<br />

Baufortschritt<br />

Der Bauvorgang erfolgte in den ersten zwei Wochen<br />

planmässig. Nachdem mehr als die Hälfte<br />

des Aushubes erfolgt war, ergaben sich unerwartete<br />

Probleme mit lokalen Schwächezonen, aus<br />

Aushubarbeiten Mai/Juni 2004<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

3<br />

denen Wasser hervortritt. Der Untergrund ist stellenweise,<br />

insbesondere im westlichen Teil der<br />

Baugrube, sehr inhomogen. Um die Sicherheit<br />

der Baustelle zu garantieren, wurden in Absprache<br />

mit dem Geologen David Imper folgende<br />

Massnahmen getroffen: Die Böschungen werden<br />

im unteren Teil der Baugrube mit Spritzbeton und<br />

Bewehrungsnetzen befestigt. Zusätzlich werden<br />

lokal Anker gebohrt, die im wenige Meter darunter<br />

liegenden Fels verankert werden, so dass die<br />

Böschung an diesen Stellen stabil ist. Daraus<br />

resultierende Mehrkosten können zurzeit noch<br />

nicht genau quantifiziert werden. Die Untersuchungen<br />

haben ergeben, dass sich auf den letzten<br />

zwei Metern des Aushubes Fels befindet.<br />

Dafür werden Sprengungen notwendig sein. Die<br />

Option, zur Vermeidung der Sprengungen das<br />

Gebäude höher zu setzen, musste verworfen<br />

werden, weil die Nachteile überwogen hätten<br />

und weitere Mehrkosten entstanden wären.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Nach der Erstellung der Baugrube wird in den<br />

nächsten zwei Monaten der Rohbau realisiert,<br />

wobei für die Wasserbehälter am Schluss eine<br />

Dichtigkeitsprobe durchgeführt wird. Nach erfolgreicher<br />

Druckprobe kann das Gebäude hinterfüllt<br />

werden. Die Lieferung der Rohrinstallationen<br />

aus rostfreiem Stahl ist für Oktober 2004<br />

geplant. Nach deren Montage werden die Schaltschränke<br />

für die Fernwirkanlage sowie die anderen<br />

Betriebseinrichtungen installiert. Die Inbetriebnahme<br />

der Reservoiranlage Langwiese ist<br />

im <strong>Fr</strong>ühjahr 2005 geplant.


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

4<br />

Ortsplanung im Unterdorf <strong>Mels</strong><br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bzw. eine von ihm bestellte<br />

Projektgruppe ist seit einiger Zeit<br />

mit den Grundeigentümern im Gebiet<br />

Unterdorf im Gespräch. Die Planungsarbeiten<br />

wurden an die Hand genommen,<br />

nachdem sich zwei Grundeigentümer<br />

im letzten Herbst dafür interessiert hatten,<br />

wie die künftige Nutzung des Gebietes<br />

im Unterdorf, Bereich zwischen<br />

Bahnhofstrasse, Kirchstrasse und Unterdorfstrasse,<br />

aussehen <strong>könnte</strong> und wie<br />

das Vorgehen gedacht sei.<br />

In den vergangenen Jahren hatte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

öfters damit auseinander gesetzt, die<br />

verkehrstechnischen Schwierigkeiten im Dorfzentrum<br />

zu lösen. In diese Problematik mit einbezogen<br />

sind auch die Gebäulichkeiten im Unterdorf.<br />

Durch den Brandfall vom 18. Mai 2003 wurden<br />

drei Häuser an der Rössligasse zerstört. Zwischenzeitlich<br />

wurden sie abgebrochen. Im Auftrag<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates haben Raumplaner Silvio<br />

Sauter und Verkehrsplaner Urs Haslebacher<br />

gemeinsam verschiedene Studien erarbeitet,<br />

worin denkbare Lösungen für den Verkehr sowie<br />

für eine Überbauung über diesen Dorfteil aufgezeigt<br />

werden.<br />

Raumplanerische Aspekte<br />

Grundlage für eine entsprechende Überbauung<br />

bildet auch hier einmal mehr der Verkehrsrichtplan.<br />

Infolge der fehlenden oder nur vagen Vorstellung<br />

zur zukünftigen Nutzungsart bzw. Be-<br />

bauungsform sind für die Studien gewisse Annahmen<br />

getroffen worden. Die verschiedenen<br />

Varianten zeigen, dass die Gestaltung einer neuen<br />

Kernüberbauung je nachdem grösser oder<br />

kleiner ausfallen kann. Die heutige Situation des<br />

Grundeigentums sowie die Charakteristik der be<strong>stehen</strong>den<br />

Bauten – hauptsächlich die Gebäudefront<br />

zum Dorfplatz – sind aus denkmalpflegerischer<br />

Sicht nicht einfach.<br />

Eine Lösungsmöglichkeit wäre gewesen, die Nutzungsplanung<br />

den betroffenen Grundeigentümern<br />

selbst zu überlassen. Dies hätte bedeutet,<br />

dass eine Erneuerung bzw. Erhaltung der einzelnen<br />

Objekte aus eigener Initiative mit erheblichem<br />

Aufwand, baurechtlichen sowie räumlichen<br />

Einschränkungen u. a. erfolgen müsste.Als Alternative<br />

wurde auch der Abbruch sämtlicher Gebäude<br />

und eine Neugestaltung der gesamten<br />

Fläche geprüft. Damit bestünde die Möglichkeit<br />

einer grosszügigen Überbauung mit Unterkellerung<br />

(z. B. für Tiefgarage, Keller bzw. technische<br />

Räumlichkeiten) sowie einer neuen, angepassten<br />

Umgebungsgestaltung. In verschiedenen weiteren<br />

Untervarianten wurden denkbare Lösungen<br />

aufgezeigt, Teilflächen zu überbauen, die vorderen<br />

Häuser <strong>stehen</strong> zu lassen, die Rössligasse für<br />

den Verkehr auszubauen, den südlichen Teil mehr<br />

oder nur den mittleren Teil auszubauen.<br />

Damit die einzelnen Lösungen weiterbearbeitet<br />

werden konnten, sind zusätzliche Abklärungen,<br />

Informationen sowie die Absichten aller Betroffenen<br />

notwendig geworden. Deshalb wurde zur<br />

Fortsetzung der Planung von den Grundeigentümern<br />

eine Zustimmung eingeholt. Anschliessend<br />

wurden die Vorstellungen gesammelt, um die<br />

Nutzungen zu definieren und abzusprechen. Die<br />

Auswertung und die daraus abzuleitenden Ergebnisse<br />

sind im Moment noch im Gang.<br />

Verkehrstechnische Aspekte<br />

Das Verkehrskonzept der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> erfordert<br />

möglichst direkte Verbindungen zwischen<br />

dem Autobahnanschluss und dem Siedlungsgebiet.<br />

Die Hauptstrassen laufen radial auf den<br />

Dorfplatz zu und führen dort zu Überlastungen.<br />

Entsprechende Lösungen und Massnahmen sollen<br />

zur Verbesserung der Wohnqualität, der Umweltbedingungen<br />

und der Verkehrssicherheit beitragen.<br />

Nach den Ausführungen im Verkehrsrichtplan soll<br />

die Bahnhofstrasse durch einen Ausbau der Unterdorfstrasse<br />

zur Kirchstrasse eine entsprechende<br />

Verkehrsverbindung erhalten. Damit ein vernünftiger<br />

Ausbau realisiert werden kann, ist zu<br />

prüfen, ob und gegebenenfalls welche Bauten einer<br />

Verbindungsstrasse weichen müssen. Damit<br />

kann einerseits eine Verkehrsentlastung auf dem<br />

Dorfplatz erreicht und anderseits eine wichtige<br />

Verbindungsachse für den Verkehr erschlossen<br />

werden. Durch eine sorgfältige Gestaltung des<br />

Langsamverkehrs (Fussgänger und Radfahrer)<br />

um die Überbauung sowie der Achse Coop–Kapellgasse–Dorfplatz<br />

würde die gesamte Situation<br />

im Dorfkern profitieren.<br />

Grundsätzliche Aspekte<br />

Mit den vorliegenden Machbarkeitsstudien wurden<br />

allgemeine Möglichkeiten einer Erschliessung<br />

und Überbauung dieses Dorfkerns aufgezeigt.<br />

Dabei muss ausdrücklich festgehalten<br />

werden, dass an die Qualität einer Gesamtüberbauung,<br />

welche in einem derart empfindlichen<br />

historischen Kontext erstellt werden soll, die<br />

höchsten Ansprüche zu stellen sind.Aus der heutigen<br />

Situation bezüglich Grösse, Lage und Verstückelung<br />

der Parzellen sowie den verschiedenen<br />

Grundeigentümern ist eine entsprechende<br />

Lösung nur unter Einbezug aller Grundeigentümer<br />

möglich.<br />

Eine Gestaltung dieses Dorfkerns ist durchaus im<br />

öffentlichen Interesse. Um diesen hohen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden, ist das richtige Vorgehen<br />

wichtig. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat ein grundlegendes<br />

Interesse daran, dass das Endprodukt der<br />

Planungsarbeiten ein rechtsgültiger Überbauungs-<br />

und Gestaltungsplan sein muss.


Sanierung<br />

der Weisstannentalstrasse<br />

Das Ingenieurbüro Tuffli & Partner AG,<br />

<strong>Mels</strong>, bearbeitet für die Politische <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mels</strong> das Sanierungsprogramm<br />

für die Weisstannentalstrasse. In jedem<br />

Jahr werden die sanierungsbedürftigsten<br />

und notwendigsten Teilstücke definiert<br />

und zur Vergabe ausgeschrieben.<br />

In diesem Sommer wird eine Teilstrecke<br />

zwischen der Mühlebodenbrücke und<br />

der <strong>Es</strong>elruns saniert.<br />

Die be<strong>stehen</strong>de Strasse ist zwischen 4,4 und 7,1 m<br />

breit. Bergseitig wird die Strassenböschung praktisch<br />

auf der ganzen Länge von einem Natursteinmauerwerk<br />

gestützt. Teilweise sind bergseitig, in<br />

geringer Tiefe, Sickerleitungen vorhanden. Der<br />

Strassenbelag wurde ohne genügende Kofferung<br />

direkt auf die ursprüngliche Kiesstrasse eingebracht.<br />

Die Tragfähigkeit und die <strong>Fr</strong>ostsicherheit<br />

des Unterbaus sind daher ungenügend. Verschiedene<br />

Mulden und Wellen in der Fahrbahn behindern<br />

das Abfliessen des Oberflächenwassers (Eisbildung<br />

im Winter) und führen zu einer unruhigen<br />

Fahrbahnoberfläche. Dadurch sind die Verkehrssicherheit,<br />

die Schneeräumung und der Fahrkomfort<br />

negativ beeinflusst.<br />

Das bergseitige, durchnässte Hangmaterial<br />

drückte auf die Natursteinmauern, die dadurch<br />

teilweise in das Lichtraumprofil der Strasse hineingeschoben<br />

wurden und den Belag aufwölbten.<br />

In den letzten Jahren wurden in diesem Bereich<br />

oberhalb der Strasse verschiedene Drainagegräben<br />

und Entwässerungen erstellt. Dadurch<br />

konnte eine starke Reduktion des Wasserzutritts<br />

in den Strassenkörper und in die Böschung erreicht<br />

werden.<br />

Die Weisstannentalstrasse verläuft in diesem Bereich<br />

im Lockermaterial eines prähistorischen<br />

Bergsturzes. Das ganze Gebiet ist geprägt durch<br />

zahlreiche oberflächliche Rutschungen. Ausserdem<br />

existiert eine grossflächige, tiefgründige<br />

Rutschung. Das gesamte Gebiet ist stark wasserzügig.Aufgrund<br />

dieser Ausgangslage sind weitere<br />

Bewegungen und Verschiebungen im Strassenbereich<br />

zu erwarten. Um diese Bewegungen<br />

zu reduzieren und die Auswirkungen auf den<br />

Strassenkörper zu minimieren, mussten verschiedene<br />

Massnahmen getroffen werden.<br />

Die bergseitigen Natursteinmauerwerke werden,<br />

wo nötig, ersetzt. Um den Hang nicht zusätzlich<br />

mit schweren Mauern zu belasten und um allfällige<br />

Verschiebungen aus Hangbewegungen bes-<br />

Sanierung der Bachstrasse<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschäftigt sich seit<br />

einiger Zeit mit der Sanierung der Bachstrasse,<br />

welche in den letzten Monaten<br />

immer dringlicher wurde. Bekanntlich<br />

fand über das Teilstück Schäflibrücke bis<br />

Runggalinabrücke eine Projektstudie bezüglich<br />

eines Fusswegs statt. Dieses Projekt<br />

konnte noch nicht abgeschlossen<br />

werden, weshalb nun die Sanierung der<br />

Bachstrasse für das Teilstück Rössligasse<br />

bis Wältigasse vorgezogen wurde.<br />

Die Arbeiten werden derzeit von der Cellere AG,<br />

<strong>Mels</strong>, ausgeführt. Der Belag muss ausgebaut und<br />

wieder neu eingebaut werden. Das Strassentrassee<br />

bleibt im Bereiche der heutigen Linien-<br />

führung, geringfügige Anpassungen bleiben dabei<br />

vorbehalten. Die Gesamtkosten des Strassensanierungsprojekts<br />

belaufen sich auf rund<br />

390'000 <strong>Fr</strong>anken.<br />

Der Fussweg entlang der Bachstrasse wurde bei<br />

den kantonalen Ämtern einem Vorprüfungsverfahren<br />

unterzogen. Nach der Durchführung des<br />

verwaltungsinternen Vernehmlassungsverfahrens<br />

bei der Abteilung Verkehrstechnik der Kantonspolizei,<br />

beim Amt für Jagd und Fischerei, bei<br />

der Rechtsabteilung Baudepartement, beim Amt<br />

für Raumentwicklung, bei der Abteilung Infrastruktur<br />

und Energie des Amtes für Umweltschutz,<br />

beim Strasseninspektorat und bei der<br />

Sektion Wasserbau sind an sich wenig Einwände<br />

erhoben worden. Nebst kleineren Anpassungen<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

5<br />

ser auffangen zu können, werden bergseits nach<br />

Möglichkeit Holzkästen erstellt. Bei steilen Böschungen,<br />

wo der Bau von Holzkästen nur mit<br />

sehr grossem Aufwand (grosser Aushub) möglich<br />

wäre, werden Blocksteinmauern errichtet.<br />

Während den Bauarbeiten kann die Weisstannentalstrasse<br />

im Normalfall einspurig befahren<br />

werden. Für die Belagsarbeiten muss die Strasse<br />

an einzelnen Tagen ganz gesperrt werden. Der<br />

Bautermin dauert noch bis Anfang September<br />

2004. Der Deckbelag soll eventuell im Jahre<br />

2005 eingeplant werden. Die Gesamtkosten belaufen<br />

sich auf ca. 385'000 <strong>Fr</strong>anken. Die Arbeiten<br />

werden von Käppeli’s Söhne AG, Sargans, in Zusammenarbeit<br />

mit der Ortsgemeinde <strong>Mels</strong> ausgeführt.<br />

muss jedoch auf eine Auskragung des Geh- und<br />

Radweges in den Gewässerraum der Seez im Bereich<br />

zwischen Schäflibrücke und Rössligasse<br />

verzichtet werden. Als Maximallösung sei lediglich<br />

eine Ufermauer (urbane Quaimauer) mit einem<br />

Geländer oder einer Brüstung denkbar. <strong>Es</strong><br />

wurde deshalb vorgeschlagen, dass im Bereich<br />

der vorgesehenen Auskragung ins Seezprofil die<br />

Rabatte zu belassen ist oder der Gehweg als verkehrsberuhigendes<br />

Element in die Bachstrasse<br />

integriert wird. Zudem wurde festgestellt, dass<br />

die Platzverhältnisse namentlich auch für Radfahrer<br />

prekär sind. Mögliche Lösungsansätze<br />

werden derzeit vom Projektverfasser, dem Ingenieurbüro<br />

Widrig, Leumann & Willi AG, studiert.<br />

Der Zeitplan sah anfänglich eine Realisierung in<br />

diesem Jahr vor. Wegen der zahlreichen Objekte,<br />

welche im Seez-Grünstreifen <strong>stehen</strong> und beseitigt<br />

werden müssen, kann eine Ausführung des<br />

geplanten Fussweges nicht vor dem Jahr 2005<br />

erfolgen.


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

6<br />

Auswertung der <strong>Fr</strong>agebogen<br />

betr. <strong>Gemeinde</strong>-Info<br />

Im letzten Info haben wir Ihnen Gelegenheit<br />

gegeben, zum Informationsorgan<br />

der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Stellung zu nehmen. Einerseits ist es uns<br />

ein echtes Bedürfnis, unsere Einwohnerschaft<br />

über die Geschehnisse in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu informieren. Andererseits<br />

ist es die Pflicht eines ISO-zertifizierten<br />

Unternehmens, die Kunden zu befragen,<br />

um eine Verbesserung der Dienstleistungen<br />

erzielen zu können.<br />

Wir danken den Leserinnen und Lesern, welche<br />

sich einige Minuten Zeit genommen haben, ihre<br />

Meinung zum <strong>Gemeinde</strong>mitteilungsblatt Info<br />

kundzutun. Für uns sind die Feedbacks wichtig,<br />

um zu erfahren, ob wir auf dem richtigen Weg<br />

sind. <strong>Es</strong> liegt in der Natur der Sache, dass stets<br />

verschiedene Meinungen vorhanden sind, wenn<br />

sich mehr als zwei Personen über eine Angelegenheit<br />

äussern. Schliesslich geht es aber nebst<br />

der Feststellung von Verbesserungspotenzial<br />

auch darum, der grossen Mehrheit zu dienen.<br />

Auf unsere Umfrage sind leider nur 37 Antworten<br />

eingegangen. Wir gehen davon aus, dass der<br />

Rest – die schweigende Mehrheit – mit dem Info<br />

vollumfänglich zufrieden ist. Den eingegangenen<br />

Rückmeldungen ist zusammengefasst Folgendes<br />

zu entnehmen (die Umfrage ist nicht repräsentativ):<br />

92% der Leute informieren sich über Aktuelles<br />

aus der <strong>Gemeinde</strong> via <strong>Gemeinde</strong>-Info und durch<br />

die Tageszeitung. 35% der Leute beziehen ihre<br />

Informationen durch Gespräche mit <strong>Mels</strong>er Einwohnern.<br />

Lediglich 16% orientieren sich nach<br />

dem Internet. Alle Antwortenden finden das <strong>Gemeinde</strong>-Info<br />

interessant und informativ. Mehr als<br />

drei Viertel der Befragten finden den Erscheinungszyklus<br />

von einem Quartal gerade richtig.<br />

22% wünschten sich eine häufigere Erscheinung,<br />

wovon die Mehrheit alle zwei Monate befürworten<br />

würde.<br />

Unsere Leserinnen und Leser finden den Umfang<br />

des <strong>Gemeinde</strong>-Infos (in der Regel 24 Seiten)<br />

mehrheitlich richtig. 5% der Antwortenden würde<br />

die Hälfte auch genügen.<br />

86% finden das Info genügend übersichtlich, sie<br />

können sich darin gut orientieren. Ihnen gefällt<br />

das Blatt auch vom Layout bzw. der Darstellung<br />

her. Nur eine Person findet die Struktur chaotisch<br />

und regt an, dass auf die Jugendseiten und die<br />

Werbung inskünftig zu verzichten sei. Einzelne<br />

wiederum haben Verbesserungsvorschläge eingebracht,<br />

welche vom Redaktionsteam gerne geprüft<br />

werden.<br />

Alle Rückmeldenden finden die aktuellen Themen<br />

der politischen <strong>Gemeinde</strong> wichtig, 40 %<br />

schätzen den Veranstaltungskalender und möchten<br />

Informationen seitens der Kirchgemeinden.<br />

Zwei Drittel möchten die Beiträge über das Dorfleben<br />

und Anlässe nicht missen. Ein Drittel zählt<br />

auf die Themen der Schulgemeinde <strong>Mels</strong>, auf<br />

Beiträge über das Gewerbe und die Industrie<br />

sowie auf die publizierten Baubewilligungen.<br />

Gleich viele möchten auch Handänderungen im<br />

Info haben. Ein Viertel erachtet die Beiträge über<br />

Vereine sowie die Jugend als wichtig.<br />

Auf die <strong>Fr</strong>age der Themenauswahl sind 95 % der<br />

Antwortenden zufrieden. Rund ein Drittel der Leser<br />

findet das Info sehr vielfältig. 5 % <strong>könnte</strong>n<br />

sich teilweise etwas mehr Abwechslung vorstellen.<br />

Vermisst werden aktuelle Themen der Ortsgemeinde<br />

<strong>Mels</strong> sowie die Möglichkeit von Leserbriefen<br />

als Kummerbox (wenn nötig gleich mit<br />

Stellungnahme).<br />

Über drei Viertel nehmen die <strong>Inserat</strong>e im <strong>Gemeinde</strong>-Info<br />

wahr und halten sie für wichtige<br />

Informationsquellen. Ein Viertel ignoriert sie,<br />

wovon sie vereinzelt gar als störend empfunden<br />

werden. Zwei Drittel der Leser lesen praktisch<br />

alle Artikel durch, ein Drittel liest einige ausgewählte<br />

Beiträge.<br />

Gültigkeitsdauer von Ausweisen<br />

Erwachsene: 10 Jahre<br />

Kinder bis 3 Jahre: 3 Jahre<br />

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: 5 Jahre<br />

Ferienzeit<br />

Wenn Sie sich entschieden haben, <strong>Ihr</strong>e Sommerferien<br />

im Ausland zu verbringen, beachten<br />

Sie bitte, dass für jeden Grenzübertritt ein<br />

gültiges Reisedokument (Identitätskarte oder<br />

Pass) notwendig ist. Vergessen Sie deshalb<br />

nicht, die notwendigen Ausweise frühzeitig<br />

zu bestellen!<br />

Kontrollieren Sie bitte die Gültigkeit <strong>Ihr</strong>er vorhandenen<br />

Ausweise. <strong>Fr</strong>agen Sie bei <strong>Ihr</strong>em<br />

Reisebüro nach, welches Papier für die beabsichtigte<br />

Reise benötigt wird. Die Ausstellung<br />

der Identitätskarte und des Passes dauern je<br />

15 Arbeitstage.<br />

Das Antragsformular muss aus Sicherheitsgründen<br />

persönlich beim Einwohneramt <strong>Mels</strong><br />

unterzeichnet werden. Dies gilt übrigens auch<br />

bereits für schreibfähige Kinder ab 7 Jahren.<br />

Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren<br />

ist zusätzlich die Unterschrift des gesetzlichen<br />

Vertreters notwendig.Wer für sein Kind<br />

einen Pass oder eine ID bestellen möchte,<br />

muss das Kind auf das Einwohneramt mitnehmen.<br />

Kindereinträge in den Pässen der Eltern<br />

werden nicht mehr vorgenommen.<br />

Damit <strong>Ihr</strong> Antrag umgehend weiterbearbeitet<br />

werden kann, bringen Sie bitte ein aktuelles<br />

Passfoto mit, das nicht älter als ein Jahr ist.<br />

Das alte Dokument (ID-Karte oder Pass) muss<br />

ebenfalls mitgeliefert werden. Bei dessen Unauffindbarkeit<br />

ist eine Verlustanzeige der Polizei<br />

vorzulegen. Achtung: Alte Pässe können<br />

nicht mehr verlängert werden.<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei unserer<br />

Information (Irene Kessler, 081 725 30 13<br />

oder per Mail irene.kessler@mels.ch).<br />

Gebühren ID Pass Pass + ID prov. Pass<br />

Erwachsene <strong>Fr</strong>. 70.– <strong>Fr</strong>. <strong>125.</strong>– <strong>Fr</strong>. 138.– <strong>Fr</strong>. 100.–<br />

Kinder <strong>Fr</strong>. 35.– <strong>Fr</strong>. 60.– <strong>Fr</strong>. 73.– <strong>Fr</strong>. 100.–<br />

Bitte Gebühr am Schalter bar bezahlen, da Pässe und IDs vom Hersteller direkt eingeschrieben<br />

nach Hause gesandt werden.


Doppeljubiläum 50 Jahre EW <strong>Mels</strong><br />

100 Jahre Elektro Hartmann<br />

Am 30. September 1904 wurde den Gebrüdern<br />

Hartmann die Bewilligung erteilt,<br />

während 50 Jahren die Wasserkraft an<br />

der Seez zur Gewinnung elektrischer<br />

Energie zu nutzen. Bereits 1905 wurden<br />

die ersten zwölf Kunden in <strong>Mels</strong> mit<br />

Strom beliefert. Als im Jahre 1954 der 50jährige<br />

Stromlieferungsvertrag mit den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Mels</strong> und Sargans ablief,<br />

wurden die Kraftwerksanlagen «Schlössli<br />

– Kraftwerk Tobel» und die Verteilnetze<br />

an die Öffentlichkeit abgetreten.<br />

Samstag, 4. September 2004 –<br />

Tag der offenen Werke Rii-Seez Power<br />

Im Oktober 2001 haben sich die Elektrizitätswerke<br />

aus den Regionen Sarganserland<br />

und Werdenberg zum Energiepool<br />

Rii-Seez Power zusammengeschlossen.<br />

Mit der Zusammenarbeit wird sichergestellt,<br />

dass die Kundinnen und Kunden<br />

der beiden Regionen auch in Zukunft kostengünstig<br />

und sicher zu wettbewerbskonformen<br />

Bedingungen mit Strom versorgt<br />

werden. Die be<strong>stehen</strong>den, umweltfreundlichen<br />

Stromproduktionsanlagen<br />

der Region sollen dabei weiterhin ihren<br />

unentbehrlichen Beitrag für die Versorgung<br />

leisten.<br />

Strom ist nicht alles – aber ohne<br />

Strom geht nichts<br />

Am Samstag, 4. September 2004, öffnen<br />

wir für Sie die Türen unserer Anlagen. Im<br />

gesamten Gebiet der Rii-Seez Power werden<br />

über 20 Wasserkraftwerke, Stauseen,<br />

Fischtreppen, Solaranlagen, Trinkwasser-<br />

kraftwerke und Unterwerke für die Bevölkerung<br />

geöffnet.<br />

In <strong>Mels</strong> öffnen wir an diesem Samstag<br />

für die Bevölkerung die Anlagen<br />

der Kraftwerke Plons und Vorderberg<br />

sowie das Reservoir Castels.<br />

Wir laden Sie ganz herzlich ein, hinter die<br />

Kulissen des Elektrizitäts- und Wasserwerkes<br />

<strong>Mels</strong> zu schauen. Sie werden viel über<br />

Stromproduktion, Stromverteilung und<br />

Trinkwasserversorgung erfahren und erleben.<br />

Ein grosser Wettbewerb sowie<br />

diverse Attraktionen und eine Festwirtschaft<br />

umrahmen diesen besonderen<br />

Tag.<br />

Aktion Naturstrom<br />

Duschen, lesen, kochen – ohne Energie<br />

läuft fast gar nichts. Strom treibt unser Leben<br />

an. Damit der Energieverbrauch der<br />

Gegenwart aber nicht auf Kosten der Zukunft<br />

geht, bieten die Partner-EWs von<br />

Rii-Seez Power Naturstrom an. Die Wasserkraftwerke,<br />

Solaranlagen und Trinkwasserkraftwerke<br />

wurden im Jahre 2002<br />

mit dem Umweltlabel «Naturemade» zertifiziert.<br />

Damit entsprechen die Anlagen<br />

von Rii-Seez Power den strengen Auflagen<br />

für Naturstromproduktion.<br />

Informieren Sie sich am Tag der offenen<br />

Werke über Naturstrom – oder noch besser,<br />

schliessen Sie am 4. September ein<br />

Naturstromabo ab. Jeden Kunden, der<br />

am Tag der offenen Werke ein Naturstromkunde<br />

wird, belohnen wir mit<br />

einem Begrüssungsgeschenk im Wert<br />

von 50 <strong>Fr</strong>anken.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

7<br />

Rechnungen<br />

Liegenschaftsabgaben<br />

Die Grundeigentümer müssen für ihre Liegenschaften<br />

und Gebäude verschiedene<br />

Abgaben leisten. Derzeit wird in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

eine zentrale Gebäudedatenbank-Software<br />

eingeführt zum<br />

Zweck, dass sämtliche Lasten der Grundeigentümer<br />

inskünftig mit diesem System<br />

fakturiert werden. Die Datenmigration<br />

aus verschiedenen Datenbanken erfordert<br />

einen zusätzlichen Zeitaufwand, so dass<br />

die Grundeigentümer die Rechnung über<br />

die Liegenschaftsabgaben nicht zum gewohnten<br />

Zeitpunkt erhalten werden. Neu<br />

erfolgt zudem eine Trennung zwischen<br />

der Grundsteuerrechnung und den Entsorgungsgebühren.<br />

Dies geschieht einerseits<br />

aus Gründen, dass unterschiedliche<br />

Verwaltungsabteilungen für Gebührenrechnungen<br />

zuständig sind und andererseits<br />

die Entsorgungsgebühren der Mehrwertsteuer<br />

unterliegen. Der Bezug der<br />

Grundsteuern liegt beim <strong>Gemeinde</strong>steueramt<br />

und jener der Entsorgungsgebühren<br />

(Abwasser und Kehricht) bei der<br />

Bauverwaltung bzw. Finanzverwaltung.<br />

Für den Rechnungsversand sind für das<br />

Jahr 2004 folgende Termine vorgesehen:<br />

Grundsteuerrechnung<br />

Entsorgungsgebühren-<br />

September 2004<br />

rechnung November 2004<br />

Die Abwassergebühren be<strong>stehen</strong> neu aus<br />

drei Rechnungselementen. Im neuen Abwasserreglement<br />

ist eine Grundgebühr<br />

pro Grundstück, eine Gebühr aufgrund<br />

des <strong>Fr</strong>ischwasserverbrauchs sowie eine<br />

Gebühr nach dem zonenspezifischen Anteil<br />

der befestigten Fläche für die wiederkehrenden<br />

Abwassergebühren vorgesehen.<br />

Ab dem Jahr 2005 erhalten die Grundeigentümer<br />

für die Entsorgungsgebühren<br />

jeweils im <strong>Fr</strong>ühjahr eine Teilrechnung und<br />

im November eine Schlussrechnung. Die<br />

Grundsteuerrechnung wird jeweils im<br />

ersten Quartal des Rechnungsjahres ausgestellt.


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

8<br />

Die Ludothek in <strong>Mels</strong> besteht nun bereits<br />

seit elf Jahren. Sie bietet ein breites<br />

Angebot an Spielzeugen und Spielen,<br />

insgesamt gegen 2000 verschiedene<br />

Artikel. Für jede Altersstufe und jeden<br />

Geschmack <strong>stehen</strong> Spiele für drinnen<br />

und draussen zur Verfügung: Gesellschaftsspiele,<br />

Kartenspiele, Jonglierspie-<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, 17.00 – 18.00 Uhr<br />

<strong>Fr</strong>eitag, 17.00 – 18.00 Uhr<br />

Während den Sommerferien ist die<br />

Ludothek jeweils nur am Montag<br />

von 17.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />

Ludothek <strong>Mels</strong><br />

le, Lernspiele, Gameboy-, Nintendo-,<br />

Playstation- und Computerspiele,<br />

Kassetten, Puzzles, Partykisten bis hin zu<br />

fahrbaren Untersätzen wie z. B. Trottinetts,<br />

Tret-Gokarts und -Traktoren.<br />

Bezugsberechtigt sind alle, die einen Jahresbeitrag<br />

von lediglich <strong>Fr</strong>. 10.– bezahlen. <strong>Es</strong> spielt kei-<br />

ne Rolle, ob Sie in <strong>Mels</strong> oder in der Umgebung<br />

wohnen. Auch Vereine dürfen Spielzeuge beziehen.<br />

Die Ausleihpreise für die einzelnen Artikel<br />

können bei der Ludothek erfragt werden. Die<br />

Ausleihdauer bewegt sich in der Regel zwischen<br />

zwei und vier Wochen. Die Leihgebühren werden<br />

für Neuanschaffungen verwendet. Die Träger der<br />

Ludothek arbeiten ehrenamtlich im <strong>Fr</strong>ondienst.<br />

Einige Tipps:<br />

➪ Besuchen Sie die Ludothek zu allen<br />

Jahreszeiten, es hat immer interessante<br />

Spiele für jedes Wetter!<br />

➪ Transportieren Sie die Spiele immer in<br />

Taschen oder Säcken!<br />

➪ Begleiten Sie <strong>Ihr</strong>e Kinder im Vorschulalter!<br />

➪ Teilen Sie der Ludothek Adress- und<br />

Telefonänderungen mit!<br />

Sie finden die <strong>Mels</strong>er Ludothek an der südlichsten<br />

Ecke des Altersheims Melibündte. Dort gehen<br />

Sie die Treppe runter in den Zivilschutzraum und<br />

finden das tolle Angebot der Ludothek. Das Team<br />

freut sich auf <strong>Ihr</strong>en Besuch! Telefonische Auskünfte<br />

erteilen:<br />

Rita Wachter (081 723 58 12) oder Ursi Heini<br />

(081 723 26 07)<br />

1. HCD-<br />

Grümpi<br />

in <strong>Mels</strong><br />

Am 24. und 25. Juli 2004 findet im Tiergarten in <strong>Mels</strong> die 1. HCD-<br />

Trophy statt. Die erste Mannschaft des Hockey Clubs Davos organisiert<br />

als Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung seiner<br />

Fans ein Fussballgrümpi. Natürlich sind die Spieler des HCD auch<br />

vor Ort. Sie spielen sogar in verschiedenen Mannschaften mit. Im<br />

Mittelpunkt soll aber nicht nur der Fussball <strong>stehen</strong>. <strong>Es</strong> wird einen<br />

Anlass in gemütlicher Atmosphäre geben, selbstverständlich mit<br />

einem attraktiven Rahmenprogramm. Am <strong>Fr</strong>eitag, 23. Juli, findet<br />

ein <strong>Fr</strong>eundschaftsspiel statt. Die HCD-Cracks spielen gegen eine<br />

Prominentenauswahl. Am <strong>Fr</strong>eitag- und Samstagabend gibt es einen<br />

grossen Festwirtschaftsbetrieb, wo auch die HCD-Spieler hinter<br />

den Tresen <strong>stehen</strong>. Für Musik sorgt eine Live-Band sowie ein<br />

DJ. Eine Tombola mit lukrativen Preisen darf bei einem solchen<br />

Anlass natürlich nicht fehlen. Dieser Event ist nicht nur für HCD-<br />

Fans gedacht, sondern für jeden Mann und jede <strong>Fr</strong>au. Kommen<br />

Sie vorbei und feuern Sie die Mannschaften an, kommen Sie in<br />

den Genuss dieses speziellen Events!


Am Sonntag, 11. Juli 2004, wird zum<br />

10. Bike-Bergrennen von <strong>Mels</strong>-Tiergarten<br />

nach Mädems gestartet.<br />

Das Rennen zählt zum Heidi-Bike-Cup.<br />

Die 9. Auflage dieses Cups umfasst insgesamt<br />

wiederum neun Rennen. Das<br />

Jubiläumsrennen wird von der Interessengemeinschaft<br />

IG Sport Events <strong>Mels</strong><br />

organisiert.<br />

Die Strecke vom Tiergarten via Plons, Meilen,<br />

Schigg, Schwarzenberg, Cholschlag endet je<br />

nach Kategorie in Mädems-Vorsäss oder Mädems-Hintersäss.<br />

Die Strecke misst für die Herren<br />

14 Kilometer und 1310 Höhenmeter, für die Damen<br />

und die offene Kategorie 12 Kilometer<br />

(1193 Höhenmeter) und für Schüler 6 Kilometer<br />

bei 631 Höhenmetern. Bei Fahrern und Zuschau-<br />

ern ist das Rennen äusserst beliebt. Das<br />

Streckenprofil ist einerseits anspruchsvoll, kann<br />

andererseits aber auch von Gelegenheits- und<br />

Plauschbikern absolviert werden. Gestartet wird<br />

in den Heidi-Bike-Kategorien Junioren (1989 bis<br />

1984), Damen (1989 und älter), Herren 1 (1983<br />

bis 1969), Herren 2 (1968 bis 1959), Herren 3<br />

(1958 und älter) und Offen (alle startberechtigt)<br />

sowie Schülerinnen und Schüler (1990 und jünger).<br />

Der Start ist für die offene Klasse um 9.50<br />

Uhr, für die Damen um 9.55 Uhr und für Herren/Schüler<br />

um 10.00 Uhr. Startnummernausgabe<br />

ist von 8.00 bis 9.30 Uhr beim Fussballplatz<br />

Tiergarten in <strong>Mels</strong>.<br />

Das Rennen begann als Bewerb des Skiclubs SC<br />

Graue Hörner, um auch im Sommer eine Attraktion<br />

bieten zu können. Später übernahm die IG<br />

Sport Events <strong>Mels</strong> die Organisation. Jeder Teilnehmer<br />

erhält einen<br />

schönen Naturalpreis. Im<br />

Zielgelände steht eine<br />

Festwirtschaft zur Verfügung;<br />

der gesellige Teil<br />

zählt ebenso zur <strong>Mels</strong>er<br />

Bike-Bergtrophy wie die<br />

sportliche Herausforderung.<br />

Rund zwei Stunden<br />

nach Rennschluss findet<br />

im Zielgelände Mädems-<br />

Vorsäss das Rangverlesen<br />

statt.<br />

Beim Heidi-Bike-Cup<br />

zählen von den sieben<br />

Rennen fünf für die Wertung.<br />

Wer mindestens<br />

vier Rennen absolviert,<br />

kommt in die Gesamtwertung. Das OK des Heidi-<br />

Bike-Cups bilden Vertreter der sieben Rennveranstalter:<br />

IG Suso Bike, RSV Pizol, IG Sport Events,<br />

Sportgruppe Wangs, SC Arve Mols, SC Sardona<br />

und SC Flums. Neben der Schaffung eines attraktiven<br />

Rennangebotes ist es auch eine Zielsetzung,<br />

den Bikesport in der Region weiter zu fördern.<br />

Daneben soll die Region Heidiland bekannter<br />

gemacht werden. Den vielen guten<br />

Bikesportlern aus der Region können mit dem<br />

Cup gute Startmöglichkeiten in unmittelbarer<br />

Nähe geboten werden. Ausserdem wird Nachwuchsförderung<br />

betrieben.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

9<br />

10. <strong>Mels</strong>er Bike-Bergtrophy Buchtipp<br />

Heidi-Bike-Cup 2004:<br />

6. Juni Walenstadt-Cross-Country<br />

20. Juni Hagerbach-Cross-Country<br />

11. Juli <strong>Mels</strong>-Mädems-Bergrennen<br />

22. August Wangs-Pizol-Bergrennen<br />

28. August Mols-Adventure<br />

Cross-Country<br />

4. September Bad Ragaz–Pfäfers<br />

Zeitfahren<br />

2. Oktober Flumserberg-Bergrennen<br />

der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />

<strong>Mels</strong><br />

Liebe Bücherfreunde<br />

Diesmal möchten wir das Buch<br />

«Souad – Bei lebendigem Leib»<br />

vorstellen.<br />

Souad ist siebzehn Jahre alt, und sie ist<br />

schwanger. Für ihr Heimatdorf im Westjordanland<br />

ein Skandal – denn Souad hat<br />

die Ehre ihrer Familie beschmutzt. Deshalb<br />

beschliessen ihre Eltern, sie zu töten.<br />

Souads Schwager Hussein soll das Urteil<br />

vollstrecken. Im Nebenzimmer sitzend, belauscht<br />

Souad ihr eigenes Todesurteil. Als<br />

sie sich einige Tage später im Garten aufhält,<br />

tritt Hussein hinter sie, übergiesst sie<br />

mit Benzin und verbrennt die junge <strong>Fr</strong>au<br />

bei lebendigem Leib. In den Augen der<br />

Dorfgemeinschaft ist dieser Mann ein Held.<br />

Und seine Tat ein «Ehrenmord».<br />

Mehr als 5000 Tötungsdelikte an jungen<br />

<strong>Fr</strong>auen durch Familienmitglieder sind jährlich<br />

weltweit dokumentiert. Die Dunkelziffer<br />

ist jedoch weitaus höher. Und all diese<br />

<strong>Fr</strong>auen sind Opfer einer archaischen Tradition,<br />

die noch heute als ungeschriebenes<br />

Gesetz vollzogen wird.<br />

Wie durch ein Wunder kommt Souad mit<br />

dem Leben davon. Und es gelingt einer<br />

französischen Menschenrechts-Aktivistin‚<br />

die schwerstverletzte junge <strong>Fr</strong>au und ihr<br />

früh geborenes Kind ausser Land zu bringen.<br />

Lange hat Souad geschwiegen. Doch<br />

nun hat sie sich entschlossen, Zeugnis abzulegen:<br />

für all jene Mädchen und <strong>Fr</strong>auen,<br />

deren Leben in Gefahr ist; im Gedenken an<br />

die zahllosen Opfer, die nicht so viel Glück<br />

hatten wie sie. Und um die Weltöffentlichkeit<br />

auf dieses grausame Unrecht hinzuweisen.<br />

In klaren, eindringlichen Worten<br />

schildert Souad ihre Leidensgeschichte –<br />

ein Buch, das man lange nicht vergisst.<br />

<strong>Ihr</strong> Biblioteam<br />

Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>bibliothek:<br />

Montag 16.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch 18.00–20.00 Uhr<br />

<strong>Fr</strong>eitag 17.00–20.00 Uhr


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

10<br />

Miär Jungä z’<strong>Mels</strong> – Jugendpage<br />

25. bis 27. Juni 2004 25. Quellrock-Openair Bad Ragaz www.quellrock.ch<br />

15. bis 18. Juli 2004 20th Gurtenfestival www.gurtenfestival.ch<br />

20. bis 22. August 2004 Openair Tufertschwil www.tufertschwil.ch<br />

Weitere Openairs und Event-Tipps findest du<br />

unter folgenden Websites:<br />

www.rheinportal.ch / www.nightpoint.ch / www.tilllate.ch<br />

Weitere Events in <strong>Mels</strong> und Umgebung findest du im Veranstaltungskalender (S. 14–16)<br />

oder unter www.mels.ch, «Events».<br />

JUGENDTREFF NIRVANA MELS<br />

Der Jugendraum hat nun einen Namen! Im Info<br />

Nr. 2003-05 haben wir einen Wettbewerb<br />

ausgeschrieben, um einen Namen für unseren<br />

Jugendraum zu finden. <strong>Es</strong> sind insgesamt<br />

zwölf Vorschläge eingegangen. Daraus hat<br />

das Treffteam zusammen mit der Fachgruppe<br />

Jugend folgende Gewinner ermittelt:<br />

1. Preis «NIRVANA» von Rebecca Schlegel,<br />

Bahnhofstrasse 53e, <strong>Mels</strong><br />

2. Preis «Generations» von Mladen Kljaic,<br />

Fabrikstrasse 28, <strong>Mels</strong><br />

3. Preis «<strong>Mels</strong>alvador» von Petra Guntli,<br />

Stein, <strong>Mels</strong><br />

Mit dem Namen NIRVANA möchte das Treffteam<br />

dem Jugendraum Identität geben. Für<br />

sie bedeutet der Name «das Höchste» oder<br />

«ä Supertreff». Die drei Gewinner haben als<br />

Preis einen McDonald’s-Gutschein erhalten.<br />

Wir danken allen, die uns so viele kreative<br />

Vorschläge eingereicht haben.<br />

Der Jugendtreff NIRVANA wurde am 3. Juni<br />

2004 offiziell eröffnet und den Jugendlichen<br />

übergeben. Der «Sarganserländer» berichtete<br />

darüber in der Ausgabe vom Mittwoch, 9. Juni<br />

2004.<br />

Event-Guide<br />

Die Openair-Saison<br />

hat wieder begonnen!<br />

FEUERWEHRÜBUNG IM<br />

JUGENDTREFF NIRVANA<br />

Ende Mai hat die Feuerwehr <strong>Mels</strong> eine Übung<br />

im Jugendraum durchgeführt. Mit der Hubrettungsbühne<br />

wurden verletzte und bewusstlose<br />

Personen (Figuranten) aus einem Fenster<br />

im zweiten Stock gerettet. Ziel der Übung war<br />

es, für den Ernstfall mögliche Fahrzeugstandorte<br />

auszutesten. Das Fazit der Übung war,<br />

dass man relativ schnell und ohne grössere<br />

Probleme mehrere Personen retten oder evakuieren<br />

kann.<br />

SOMMERFERIEN<br />

Während den Sommerferien bleibt der Jugendtreff<br />

NIRVANA geschlossen.


Miär Jungä z’<strong>Mels</strong> – Jugendpage<br />

Die nächsten Treffdaten nach den<br />

Sommerferien sind:<br />

<strong>Fr</strong>eitag, 13. / 20. und 27. August<br />

<strong>Fr</strong>eitag, 3. / 10. / 17. und 24. September<br />

<strong>Fr</strong>eitag, 22. und 29. Oktober<br />

<strong>Fr</strong>eitag, 5. / 12. / 19. und 26. November<br />

<strong>Fr</strong>eitag, 3. / 10. und 17. Dezember<br />

AUFSICHT<br />

Der Jugendtreff ist jeweils nur geöffnet, wenn<br />

sich für die Aufsicht und die Unterstützung<br />

des Treffteams engagierte Väter und Mütter<br />

oder junge Erwachsene melden und zur Verfügung<br />

stellen. Stellen Sie sich auch für einen<br />

Abend zur Verfügung? Gerne tragen wir Sie<br />

im «Terminkalender Aufsicht» ein. Wir freuen<br />

uns auf <strong>Ihr</strong>en Anruf oder <strong>Ihr</strong> Mail!<br />

(Bettina Walser, Tel. 081 725 30 11 oder E-<br />

Mail bettina.walser@mels.ch)<br />

INTERESSANTE LINKS/LINK-TIPPS<br />

Kennst du www.tschau.ch schon? Tschau.ch<br />

ist eine vernetzte Homepage mit Themen zu<br />

Sexualität, Beziehungen, Wohlsein, Lebenswelt,<br />

Schule + Job, Sucht und Drogen. Schau<br />

doch mal rein! Oder www.daju.ch – eine<br />

Website zur Jugendseelsorge im Kanton<br />

St. Gallen.<br />

Weitere interessante Sites:<br />

www.berufsberatung.ch<br />

www.berufskunde.com<br />

www.jugendpresse.ch<br />

www.kummernetz.ch<br />

Kennst du weitere interessante oder<br />

hilfreiche Links?<br />

Melde dich doch bei bettina.walser@mels.ch,<br />

wir veröffentlichen deinen Link-Tipp im nächsten<br />

Info!<br />

HUNDEKONTROLLSTELLE<br />

MELS<br />

Die Hundehalter, die ihre Hunde bis jetzt noch<br />

nicht gelöst haben, werden gebeten, dies unverzüglich<br />

nachzuholen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

11<br />

Wanderund<br />

Bikekarte<br />

Die neue Wanderkarte mit 155 Wandervorschlägen<br />

ist ab sofort bei der<br />

Information/Einwohneramt erhältlich.<br />

Sie <strong>kostet</strong> nur 20 <strong>Fr</strong>anken. Zum<br />

gleichen Preis können Sie auch eine<br />

Bikekarte beziehen.<br />

AHV: Fehlende<br />

Beiträge zahlen<br />

Ich bekomme nun seit vier Jahren eine<br />

AHV-Rente. Mittlerweile erhält auch<br />

meine <strong>Fr</strong>au die AHV. Gemäss einer Verfügung<br />

soll sie für die letzten vier Jahre<br />

Nichterwerbstätigenbeiträge nachzahlen.<br />

Dabei war ich überzeugt, meine<br />

<strong>Fr</strong>au sei automatisch mitversichert.<br />

Das war sie auch, solange Sie als Erwerbstätiger<br />

AHV-Beiträge in der Höhe des doppelten<br />

Mindestbeitrags (aktuell 425 <strong>Fr</strong>anken<br />

pro Person) einzahlten. Seit Sie Altersrente<br />

erhalten, sind Sie nicht mehr bei der<br />

AHV versichert, und <strong>Ihr</strong>e <strong>Fr</strong>au hätte sich als<br />

Nichterwerbstätige melden müssen. Weil<br />

diese Beiträge fehlten, stellte die Ausgleichskasse<br />

eine Nachrechnung. Selbst<br />

wenn Sie im AHV-Alter weitergearbeitet<br />

und einen AHV-pflichtigen Verdienst erzielt<br />

hätten (über 1400 <strong>Fr</strong>anken pro Monat),<br />

wäre <strong>Ihr</strong>e Ehefrau nicht mehr versichert<br />

gewesen. In der Rentenverfügung wurden<br />

Sie darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

nichterwerbstätige Ehepartner, die sich<br />

nicht im AHV-Alter befinden, beitragspflichtig<br />

werden.<br />

©Quelle: Der Schweizerische Beobachter


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

12<br />

Verein Tixi Sarganserland<br />

und Werdenberg<br />

Der Tixi-Fahrdienst Sarganserland-Werdenberg<br />

ist ein Fahrdienst für Behinderte<br />

und Betagte, welche die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel nicht oder nur unter erschwerten<br />

Bedingungen benützen können.<br />

Der Tixi-Fahrdienst kann also von<br />

Personen benützt werden, welche<br />

Beschwerden haben wie z. B. Altersbeschwerden<br />

(körperliche Schwäche),<br />

an Stöcken gehen, einen Gehwagen<br />

benötigen, starkes Augenleiden haben,<br />

einen Rollstuhl benötigen.<br />

Die Aufgabe des Tixi ist, allen betagten oder behinderten<br />

Personen den sozialen Kontakt nach<br />

aussen zu ermöglichen. Der Tixi-Fahrdienst fährt<br />

also für Sie, damit Sie Ausflüge, Coiffeurbesuche,<br />

Arztbesuche, Therapien usw. unternehmen können.<br />

Rollstuhlgängiges Tixi-Fahrzeug<br />

in den Regionen<br />

Der Tixi-Fahrdienst Sarganserland-Werdenberg<br />

hat zwei rollstuhlgängige Fahrzeuge im Einsatz.<br />

Ein Fahrzeug ist in <strong>Mels</strong> für die Region Sarganserland<br />

und eines in Buchs für die Region Werdenberg<br />

stationiert.<br />

Für Fahrten nimmt die Tixi-Telefonzentrale von<br />

Montag bis <strong>Fr</strong>eitag zwischen 8.00 und 11.00 Uhr<br />

unter Telefon 081 735 19 60 <strong>Ihr</strong>e Anrufe entgegen.<br />

Ausserhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter<br />

in Betrieb. Bitte beachten Sie, dass Sie auf<br />

den Anrufbeantworter <strong>Ihr</strong>en Namen und <strong>Ihr</strong>e<br />

Telefonnummer sprechen. Dies genügt, um Sie<br />

später zu erreichen.<br />

Tarife für Tixi-Fahrdienst<br />

Bis 15 km: <strong>Fr</strong>. 8.–<br />

16 bis 20 km <strong>Fr</strong>. 10.–<br />

21 bis 25 km <strong>Fr</strong>. 12.–<br />

26 bis 30 km <strong>Fr</strong>. 14.–<br />

31 bis 35 km <strong>Fr</strong>. 16.–<br />

36 bis 40 km <strong>Fr</strong>. 18.–<br />

41 bis 45 km <strong>Fr</strong>. 20.–<br />

46 bis 50 km <strong>Fr</strong>. 22.–<br />

51 bis 55 km <strong>Fr</strong>. 24.–<br />

56 bis 60 km <strong>Fr</strong>. 26.–<br />

Ab 60 km <strong>Fr</strong>. 1.30 pro km<br />

Fahrtentarife<br />

Der Tixi-Fahrdienst ist eine gemeinnützige Institution<br />

und strebt keinen Gewinn an. Die Fahrpreise<br />

sind sozial gestaltet und belaufen sich im<br />

Rahmen der öffentlichen Verkehrsmittel. <strong>Es</strong> gelten<br />

die Tarife in der Spalte. <strong>Es</strong> können auch<br />

(Geschenk-)Gutscheine erworben werden. Die<br />

Dienstleistung des Tixi beinhaltet die Abholung<br />

an der Wohnungstüre und die Begleitung bis hinein<br />

ins entsprechende Gebäude bzw. Zimmer.<br />

Der Fahrtenpreis berechnet sich erst vom Abholort<br />

der betreffenden Person bis zum Bestimmungsort.<br />

Leerfahrten werden keine verrechnet.<br />

Eine notwendige Begleitperson fährt gratis mit,<br />

weitere Begleitpersonen fahren zum Benützertarif.<br />

Aufgrund der sozialen Preispolitik kann das<br />

Tixi nur mit Hilfe von ehrenamtlichen Fahrer(inne)n<br />

be<strong>stehen</strong>. Die Fahrer des Tixi sind teilweise<br />

arbeitslose Personen, welche vom Regionalen<br />

Arbeitsvermittlungszentrum Sargans für das Tixi<br />

im Einsatz <strong>stehen</strong>. Bei Engpässen oder Ausfällen<br />

ist das Tixi auf unentgeltliche, ehrenamtliche Aushilfsfahrer<br />

angewiesen.<br />

Ehrenamtliche Aushilfsfahrer gesucht<br />

Das Team der ehrenamtlichen Tixi-Fahrer(innen)<br />

ist relativ klein. Der Verein Tixi Sarganserland-<br />

Werdenberg sucht deshalb dauernd ehrenamtliche<br />

Aushilfsfahrer(innen). Sollten Sie einige Stunden<br />

freie Zeit haben und möchten Sie gerne für<br />

einen gemeinnützigen Verein tätig sein, melden<br />

Sie sich bitte bei Tixi Sarganserland-Werdenberg,<br />

R. Siegrist, Heberrietstrasse, 9465 Salez (Telefon<br />

081 757 21 17). Ein motiviertes Tixi-Team freut<br />

sich über jede Anmeldung.<br />

Mitglieder im Verein Tixi<br />

Der Verein Tixi Sarganserland-Werdenberg sucht<br />

auch Mitglieder. Jedermann kann Vereinsmitglied<br />

werden. Das Tixi ist für das zukünftige Be<strong>stehen</strong><br />

auf Mitglieder angewiesen. <strong>Es</strong> kann gewählt<br />

werden zwischen Aktiv-, Solidaritätsmitglied<br />

oder Gönner. Firmen oder Vereine können Kollektivmitglieder<br />

werden. Mit einem jährlichen Vereinsmitgliedsbeitrag<br />

von 20 <strong>Fr</strong>anken (Kollektivmitglieder<br />

wählen ihren Beitrag selbst) unterstützen<br />

die Mitglieder den Verein Tixi «im<br />

Hintergrund» und tragen somit bei zur Finanzierung<br />

von Tixis laufenden Betriebskosten.<br />

Rentenanträge an EUund<br />

EFTA-Staaten<br />

Wer in einem EU- oder EFTA-Staat versichert war<br />

und Beiträge entrichtete, hat nach den Bestimmungen<br />

des entsprechenden Landes einen Rentenanspruch.<br />

Vor Erreichen des bezugsberechtigten<br />

Rentenalters im entsprechenden Land muss<br />

die Leistung beantragt werden.<br />

Alle Schweizer und Staatsbürger der EU oder EF-<br />

TA mit Wohnsitz in der Schweiz müssen die Anmeldung<br />

für den ausländischen Rentenanspruch<br />

in der Schweiz vornehmen. Diese Regelung gilt<br />

zurzeit noch nicht für die neuen EU-Staaten<br />

(Osterweiterung). Die entsprechenden Formulare<br />

sind der zuständigen Ausgleichskasse in der<br />

Schweiz einzureichen, welche diese an die<br />

schweizerische Verbindungsstelle für das Ausland<br />

(Schweizerische Ausgleichskasse in Genf)<br />

weiterleitet.<br />

1. Beispiel:<br />

Bei einer Person mit bosnischer Staatszugehörigkeit,<br />

welche in der Schweiz wohnt und in den<br />

Jahren 1990 bis 1994 in Deutschland gearbeitet<br />

hat, ist das EU-Verfahren nicht einzuleiten.<br />

2. Beispiel:<br />

Bei einer Person mit deutscher Staatszugehörigkeit,<br />

welche in der Schweiz wohnt und in den<br />

Jahren 1990 bis 1994 in Deutschland gearbeitet<br />

hat, ist das EU-Verfahren einzuleiten. Das entsprechende<br />

Formular ist auszufüllen und in der<br />

Schweiz einzureichen.<br />

Verfügungen für<br />

Prämienverbilligung<br />

2004<br />

Anfang Mai stellte die Sozialversicherungsanstalt<br />

St.Gallen rund 52'000 Verfügungen<br />

den Antrag stellenden Personen zu. Die Verbilligungsbeträge<br />

im Umfang von rund 65<br />

Mio. <strong>Fr</strong>anken wurden den Krankenversicherern<br />

zur Verrechnung mit den zukünftigen<br />

Prämien überwiesen. Zusätzlich werden im<br />

Verlaufe des Jahres rund 50 Mio. <strong>Fr</strong>anken für<br />

Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen<br />

und für Sozialhilfe Beziehende<br />

ausgerichtet.


Projekt Alterswohnungen in <strong>Mels</strong><br />

Die Bevölkerung wurde im letzten Jahr<br />

darüber informiert, dass mit einer Bedarfsabklärung<br />

das kurz-, mittel- bzw.<br />

langfristige Interesse nach Alterswohnungen<br />

untersucht worden ist. Daraus<br />

ergab sich eine Art Wunschliste, welche<br />

auf einen realistischen Rahmen heruntergebrochen<br />

werden musste. Als Folge<br />

daraus erfolgte eine Vorstudie sowie die<br />

Ermittlung der approximativen Kosten.<br />

Wo steht die beauftragte Arbeitsgruppe Alterswohnungen<br />

heute? Sie arbeitete intensiv an einem<br />

Konzept, welches der <strong>Gemeinde</strong>rat kürzlich<br />

verabschiedete. Im Konzept waren folgende Elemente<br />

enthalten: Auftrag, Situationsanalyse,<br />

Standort, Parzellen-Grundstück, Raumkonzept,<br />

Garagen-Parkplätze, Erschliessung, Nebenräume<br />

und Anlagen, Aussenanlagen und Umgebung,<br />

Rechtsform, approximative Bau- und Betriebskosten<br />

sowie Umsetzung mit Empfehlungen an<br />

den <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />

Das Ergebnis der approximativen Kostenberechnungen<br />

war ernüchternd. Auf dem möglichen<br />

Grundstück südöstlich des Klosters – der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

steht mit dem Kapuzinerorden in Luzern<br />

in Verhandlung – <strong>könnte</strong>n 24 Alterswohnungen<br />

realisiert werden. Da damit ein realistischer<br />

Mietzins kaum zu erreichen gewesen wäre,<br />

wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben,<br />

in der die angestrebten Konzeptziele vollumfänglich<br />

erreicht werden konnten. Die kantonale<br />

Denkmalpflege, die man bereits bei Beginn<br />

der Arbeiten zugezogen hatte, meldete Bedenken<br />

an, dass die Höhe der geplanten Baute zu<br />

massiv sei und nicht in die sensible Umgebung<br />

des Klosters passe. Daraufhin wurden verträglichere<br />

Lösungen gesucht. Eine Alternative zur vorhandenen<br />

Studie mit drei Wohngeschossen und<br />

einem Untergeschoss, der Platzierung der Wohnungen<br />

in der unmittelbaren Nähe des Altersheims<br />

Melibündte, der Kirche und auch des<br />

Klosters erscheint heute funktionell und aufgrund<br />

der gegebenen Infrastruktur sehr sinnvoll<br />

und zweckmässig.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat zwischenzeitlich die Arbeitsgruppe<br />

mit der Durchführung eines Projektwettbewerbs<br />

betraut. Dazu werden nach den<br />

Sommerferien ausgewählte Architekturbüros aus<br />

der Region eingeladen. Die Eingaben werden<br />

zum gegebenen Zeitpunkt von einer Fachjury beurteilt.<br />

Parallel dazu werden die Statuten für eine<br />

Genossenschaftsgründung erarbeitet. Interessierte<br />

Genossenschafter können sich beim Sozialamt<br />

<strong>Mels</strong> näher informieren (081 725 30 38,<br />

E-Mail rolf.landolt@mels.ch). Die Arbeitsgruppe<br />

Alterswohnungen wird die Bevölkerung über den<br />

weiteren Stand des Projektes laufend informieren.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

13<br />

Unordnung entlang<br />

der Bahnböschungen<br />

Bahnböschungen beherbergen seit jeher<br />

eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Was<br />

in letzter Zeit neu dazugekommen ist, hat<br />

dort nichts verloren, nämlich Unrat jeglicher<br />

Art! Laut den Schweizerischen Bundesbahnen<br />

ist es leider wieder vermehrt<br />

in Mode gekommen, die Bahnböschungen<br />

als Kehrichtdeponien zu missbrauchen.<br />

Das Spektrum reicht von ganzen Kehrichtsäcken,<br />

Grünabfällen aus Haus und<br />

Garten über Bauschutt bis hin zu Steinen,<br />

welche aus den Äckern und Feldern entfernt<br />

und an den Bahndamm geworfen<br />

werden.<br />

Die Bahnböschung hat im Eisenbahnbetrieb<br />

eine wichtige sicherheitstechnische<br />

Funktion und muss daher regelmässig unterhalten<br />

und gepflegt werden. Dies geschieht<br />

sowohl maschinell als auch in<br />

Handarbeit. Unrat an den Böschungen<br />

behindert die Arbeiten und verursacht<br />

Schäden an Maschinen und Geräten sowie<br />

massive Mehrkosten. Im schlimmsten<br />

Fall kann es zu Gefährdungen im Zugverkehr<br />

kommen, z.B. wenn aufs Gleis geworfener<br />

Abfall vom Zug weggeschleudert<br />

oder die Sickerleitung durch Materialien<br />

jeglicher Art verstopft und der<br />

Gleiskörper unterspült wird. Dies sind nur<br />

einige Gründe, warum Ablagerungen am<br />

und auf dem Bahndamm nicht zulässig<br />

sind.<br />

Wir bitten unsere Bevölkerung, alle Abfälle<br />

fachgerecht zu entsorgen. Informationen<br />

dazu können Sie unserem Abfallkalender<br />

entnehmen. Neu wurde übrigens<br />

nebst dem breiten Entsorgungsangebot<br />

auch eine Kartonsammelstelle im Werkhof<br />

am Bach in Betrieb genommen. Bitte<br />

melden Sie uns Feststellungen von unsachgemässen<br />

Kehrichtablagerungen!<br />

Sie helfen uns auch, wenn Sie bei solchen<br />

Beobachtungen Autonummern notieren<br />

und uns melden. Wir behandeln solche<br />

Anzeigen vertraulich.


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

14<br />

Nationalsport<br />

am Nationalfeiertag<br />

<strong>Mels</strong> – die etwas andere 1.-August-Feier<br />

Die Fachgruppe Kultur führt zusammen mit der<br />

IG Sport Events eine 1.-August-Feier beim Talhof<br />

in <strong>Mels</strong> durch. Ab 8.30 bis 13.00 Uhr organisiert<br />

der <strong>Fr</strong>auen- und Mütterverein einen 1.-August-<br />

Zmorgä. Die eigentliche Feier beginnt um 17.00<br />

Uhr. Für jedermann gibt es «Gehacktes mit Hörnli»<br />

(Kinder bis 1.40 m Grösse gratis). Die kleinen<br />

und grossen Gäste werden mit verschiedenen<br />

Attraktionen unterhalten. Später wird ein Feuer<br />

entzündet und das mitgebrachte Feuerwerk kann<br />

abgelassen werden. Für Unterhaltung sorgt der<br />

Alleinunterhalter Ignaz Bleisch, Schwendi. Die<br />

Festwirtschaft wird von Skisportlern und der IG<br />

Sport Events geführt. Ein Teil der Einnahmen<br />

fliesst in die Skinachwuchsförderung. Die Bevölkerung<br />

ist herzlich zu dieser etwas anderen<br />

1.-August-Feier eingeladen.<br />

Anmeldungen für den 1.-August-Zmorgä bitte<br />

an: Pia Albrecht, 081 723 40 48,<br />

E-Mail: ma_albrecht@bluewin.ch<br />

Cholschlager Chilbi<br />

2004<br />

Am Sonntag, 8. August 2004, findet nach dem<br />

Alpgottesdienst auf der Alp Mädems die Cholschlager<br />

Chilbi statt. Die Trachtengruppe <strong>Mels</strong><br />

bemüht sich auch in diesem Jahr wieder, ein Unterhaltungsprogramm<br />

mit Volkstänzen sowie<br />

Tanz- und Unterhaltungsmusik auf die Beine zu<br />

stellen.Auch wird heuer ein Wettbewerb über die<br />

Bühne gehen, auf dass wieder gelacht werden<br />

kann. Die Trächtler(innen) werden die Gäste mit<br />

Speis und Trank verwöhnen. Die Chilbi wie auch<br />

der Alpgottesdienst finden bei jeder Witterung<br />

statt. Die Trachtengruppe <strong>Mels</strong> lädt alle herzlich<br />

zur traditionellen Cholschlager Chilbi ein.<br />

Veranstaltungskalender<br />

Juli bis September 2004<br />

Juli/August<br />

Juli<br />

<strong>Fr</strong> 2.+ 20.00 Feuerwehrverein Heiligkreuz Tiergarten<br />

Sa 3. 20.00 Wald- und Höhlenfest<br />

<strong>Fr</strong> 9. 20.00 Feuerwehrverein Heiligkreuz Tiergarten<br />

+ Wald- und Höhlenfest<br />

Sa 10. 20.00 (Verschiebedatum)<br />

So 11. IG Sport Events<br />

10. <strong>Mels</strong>er Bike-Bergtrophy<br />

<strong>Fr</strong> 23. bis HC Davos<br />

So 25. Grümpelturnier Tiergarten<br />

August<br />

So 1. <strong>Fr</strong>auen- und Mütterverein und IG Sport Events Talhof <strong>Mels</strong><br />

1.-August-Feier Nationalsport am Nationalfeiertag<br />

08.30 1.-August-Zmorgä<br />

17.00 Ghackäts mit Hörnli, Unterhaltung, 1.-August-Feuer<br />

So 1. ab Bäuerinnen- und Landfrauenverein Weisstannen Alp Siez<br />

09.00 1.-August-Brunch<br />

Mi 4. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis 20.30 Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

Sa 7. 09.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis 18.00 Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

Sa 7. Böllni-Guggä beim Hirschenbrunnen<br />

Brunnenfest<br />

Sa 7. Radsportvereinigung Pizol<br />

25. Burgenrundfahrt<br />

Sa 7.+ Damenturnverein DTV <strong>Mels</strong><br />

So 8. Vereinsausflug<br />

So 8. 11.30 Trachtengruppe <strong>Mels</strong> Alp Cholschlag<br />

Cholschlager Chilbi<br />

So 8. Skiclub Graue Hörner Foostock<br />

Foostockmesse<br />

Mi 11. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

+ bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

Do 12. 20.30<br />

Do 12. 20.00 Katholische Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Ausserordentliche Kirchbürgerversammlung<br />

<strong>Fr</strong> 13. 17.30 Schützengesellschaft Heiligkreuz Schützenhaus Valeiris<br />

bis 19.00 Obligatorische Bundesübung<br />

Sa 14. 17.00 Musikgesellschaft Konkordia <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

<strong>Mels</strong>er Dorffest<br />

Sa 14. OK Pizol Challenge Wangs<br />

Pizol Challenge<br />

Sa 14. 09.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />

bis 18.00 Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />

Sa 14. 09.00 Schwingclub <strong>Mels</strong> Schulhaus Kleinfeld<br />

evtl. So 15. Kantonaler Jungschwingertag<br />

So 15. 09.00 Männerchor Harmonie <strong>Mels</strong> Bad Ragaz<br />

Kirchenauftritt<br />

So 15. 14.00 Lourdespilgerverein Sarganserland Grotte Runggalina<br />

Krankentag-Gottesdienst <strong>Mels</strong>


Veranstaltungskalender<br />

Juli bis September 2004<br />

August/September<br />

So 15. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs evang.-ref. Kirche<br />

und kath. Pfarrei Wangs Sargans<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

(bei schlechtem Wetter)<br />

14.00 Ökumenischer Berggottesdienst<br />

mit der Pfarrei Wangs, Mitwirkung evang. Kirchenchor,<br />

kath. Kirchenchor Wangs und Alphörner<br />

Mi 18. 14.00 Evang. und kath. <strong>Fr</strong>auenverein<br />

Schifffahrt mit Kindern auf dem Walensee<br />

<strong>Fr</strong> 20. 17.30 Militärschützenverein <strong>Mels</strong> Schützenhaus Valeiris<br />

bis 19.00 Obligatorische Bundesübung<br />

Sa 21. Böllni-Guggä beim Hirschenbrunnen<br />

Brunnenfest (Verschiebedatum)<br />

Mo 23. 20.00 Evang. und kath. <strong>Fr</strong>auenverein Kirchgemeindehaus<br />

«Was ist Erfolg? Selbstbewusstes Auftreten» Sargans<br />

Infoabend mit Walter Häberling, Bad Ragaz,<br />

Kosten <strong>Fr</strong>. 10.–<br />

Di 24. 19.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs evang.-ref. Kirche<br />

«Schweigen und Hören», meditative Abendfeier Sargans<br />

Mit einer zentralen Stille, einfachen, aber mehrfach<br />

wiederholten Liedstrophen und einem Besinnungstext.<br />

Die Feier dauert ca. eine halbe Stunde, die Kirche bleibt<br />

zum stillen Verweilen darüber hinaus geöffnet.<br />

Do 26. 08.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs<br />

Seniorenausflug der Kirchgemeinde<br />

Do 26. 09.00 Marktkommission der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> Dorf <strong>Mels</strong><br />

Bartholomäusmarkt<br />

<strong>Fr</strong> 27. 17.30 Feldschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus Valeiris<br />

bis 19.30 Obligatorische Bundesübung<br />

Sa 28. 07.10 (Verschiebedatum: Samstag, 4. September)<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs<br />

«Auf Spuren des frühen Christentums<br />

im rätischen Domleschg»<br />

Kulturausflug mit Hedi und Hannes Gantenbein;<br />

Besammlung Bahnhof Sargans<br />

September<br />

Mi 1. 13.15 <strong>Fr</strong>auen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong><br />

Herbstwanderung<br />

Sa 4. Elektrizitäts- und Wasserwerk <strong>Mels</strong><br />

Jubiläumsfeier 50 Jahre EWM<br />

Sa 4. Elektro Hartmann, <strong>Mels</strong><br />

Jubiläumsfeier 100 Jahre Elektro Hartmann<br />

So 5. Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs Hinterzarten,<br />

Seniorenferienwoche Schwarzwald<br />

Mi 8. 08.45 <strong>Fr</strong>auenforum Sarganserland Kirchgemeindehaus<br />

Kinderbetreuung Sargans<br />

09.00 <strong>Fr</strong>auenforum Sarganserland<br />

10 Jahre <strong>Fr</strong>auenforum Sarganserland<br />

Jubiläumsbrunch<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

15<br />

Spaghetti-Festival<br />

am <strong>Mels</strong>er Dorffest<br />

Am 14.August 2004 organisiert die Musikgesellschaft<br />

Konkordia <strong>Mels</strong> wiederum das beliebte<br />

<strong>Mels</strong>er Dorffest. Dank grosszügiger Unterstützung<br />

durch verschiedene Restaurants aus <strong>Mels</strong><br />

können alle Familien und Spaghetti-Liebhaber<br />

wiederum ab 17.00 Uhr feine Spaghetti geniessen.<br />

Natürlich lädt die Konkordia-Bar bei der<br />

«Traube» zu einem kühlen Drink ein, und unter<br />

den Arkaden kommen die Kaffee- und Kuchen-<br />

Liebhaber zum Genuss. Die Cüpli-Bar beim Dorfbrunnen<br />

ist bestimmt ein besonderer Treffpunkt.<br />

Die Konkordia <strong>Mels</strong> freut sich, viele Festbesucher<br />

begrüssen zu dürfen. Bei schlechter Witterung<br />

wird für die Spaghetteria ein Zelt aufgestellt. Der<br />

Eintritt über das ganze Fest ist wie jedes Jahr frei!<br />

Bartholomäusmarkt<br />

Jeweils am letzten Donnerstag im Monat August<br />

findet der traditionelle Jahrmarkt im Dorfkern<br />

von <strong>Mels</strong> statt. An zahlreichen Ständen findet<br />

man allerlei Interessantes.Auch für Kinder ist der<br />

Markt ein Eldorado für Spielsachen und feine<br />

Schleckereien. <strong>Es</strong> gibt vieles zu entdecken. Nebst<br />

den Marktfahrern finden Sie auch Stände des<br />

einheimischen Gewerbes sowie von verschiedenen<br />

Vereinen. Seit letztem Jahr gehört beispielsweise<br />

auch der Cüplistand des <strong>Fr</strong>auenchors <strong>Mels</strong><br />

zum festen Bestandteil des Bartholomäusmarktes.<br />

Die <strong>Mels</strong>er Gastwirtschaftsbetriebe bieten<br />

am Markttag gute Verpflegung an, ebenso wie<br />

die beiden Vereinswirtschaften des Skiclubs<br />

Graue Hörner sowie der Nidbärgschrinzer. Beide<br />

unterhalten Sie im Anschluss an einen anstrengenden<br />

Marktgang mit Musik und Tanz. Besuchen<br />

Sie den Bartholomäusmarkt – ein schöner<br />

Treffpunkt im August!


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

16<br />

Alpabfahrten<br />

Eine Alpabfahrt in <strong>Mels</strong> bedeutet ein besonderes<br />

Erlebnis. Die rund 20 Alpen bieten Gewähr für einen<br />

interessanten Anlass für unsere Einwohner.<br />

Tausende von Leuten von nah und fern säumen<br />

die Strassen beidseitig und <strong>stehen</strong> für das Vieh<br />

und das Alppersonal Spalier. Gleichzeitig besteht<br />

die Möglichkeit, heimische Alp- und Landwirtschaftsprodukte<br />

zu kaufen. Der Schellnerklub<br />

wird am Haupttag der Alpabfahrt wiederum für<br />

das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Ein Besuch<br />

an unserer traditionellen Alpabfahrt lohnt sich in<br />

jedem Fall.<br />

<strong>Fr</strong>eitag, 24. September<br />

«ErotiKomische Geschichten<br />

aus 1001 Nacht»<br />

Ein Feuerwerk der Fantastereien, erzählt, gespielt<br />

und gemimt von Patrizia Barbuiani und Markus<br />

Zohner von der Markus Zohner Theater Compagnie.<br />

Ein höchst vergnüglicher Theaterabend, der<br />

1001 Nacht wie im Nu vorbeigehen lässt.<br />

www.zohnertheater.ch<br />

Samstag, 9. Oktober<br />

Spiegelbild und Schatten<br />

Andreas Thiel und<br />

Jean-Claude Sassine<br />

sind die Träger<br />

des diesjährigen<br />

Kleinkunstpreises<br />

«Goldener Thunfisch».<br />

Mit ihrem<br />

aktuellen Programm «Spiegelbild und Schatten»<br />

gastieren Thiel & Sassine erstmals im Alten Kino.<br />

Das ist auch höchste Zeit, denn was die beiden<br />

bieten, ist literarisches Kabarett vom Feinsten.<br />

www.thielundsassine.ch<br />

Veranstaltungskalender<br />

Juli bis September 2004<br />

September<br />

<strong>Fr</strong> 10. 20.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Vortrag von Dr. Albert Gasser, Chur<br />

zur Kirchengeschichte anhand grosser Persönlichkeiten:<br />

«Der heilige Augustinus»<br />

Sa 11. 11.00 Schellnerklub <strong>Mels</strong> Parkplatz Rest. Traube<br />

Heifahrtschilbi<br />

Sa 11.+ Turnverein <strong>Mels</strong><br />

So 12. Teilnahme an der SM im Vereinsturnen<br />

So 12. Männerchor Heiligkreuz Kirche <strong>Mels</strong><br />

Singen in der Kirche <strong>Mels</strong><br />

So 12. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs evang.-ref. Kirche<br />

Familiengottesdienst zum Erntedanksonntag Sargans<br />

Pfr. C. Daus; Mitwirkung: Gruppe Kindergottesdienst<br />

und bes. musikalische Gestaltung<br />

Mo 13. Samariterverein <strong>Mels</strong><br />

Nothilfekurs<br />

Di 14. 14.00 Evang. und kath. <strong>Fr</strong>auenverein Kirchgemeindehaus<br />

Arbeitsnachmittag im Kirchgemeindehaus Sargans<br />

<strong>Fr</strong> 17. 20.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarrheim <strong>Mels</strong><br />

Vortrag von Dr. Albert Gasser, Chur<br />

zur Kirchengeschichte anhand grosser Persönlichkeiten:<br />

«Der heilige Augustinus»<br />

So 19. 10.30 Männerchor Heiligkreuz Kirche St. Joseph<br />

Bettagssingen Heiligkreuz<br />

So 19. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs evang.-ref. Kirche<br />

Bettagsgottesdienst mit Feier des Abendmahls Sargans<br />

Pfr. C. Daus;<br />

Mitwirkung: Kirchenchor mit kath. Kirchenchor Sargans<br />

15.30 Ökumenische Bettagsandacht Erzbild, Sargans<br />

beim Erzbild, Sargans<br />

Mitwirkung: Musikgesellschaft Sargans<br />

Di 21. Evang. und kath. <strong>Fr</strong>auenverein<br />

Ausflug zur Dahlienschau nach Tamins<br />

Mi 22. 14.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs Kirchgemeindehaus<br />

Kontaktplausch der Senioren Sargans<br />

<strong>Fr</strong> 24. 19.30 Schützenverein Weisstannen Schiessanlage<br />

21. Nachtschiessen Weisstannen<br />

<strong>Fr</strong> 24. Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

«ErotiKomische Geschichten aus 1001 Nacht»<br />

So 26. Wahl- und Abstimmungssonntag<br />

Di 28. 19.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans/<strong>Mels</strong>/Vilters-Wangs evang.-ref. Kirche<br />

«Schweigen und Hören», meditative Abendfeier. Sargans<br />

Mit einer zentralen Stille, einfachen, aber mehrfach<br />

wiederholten Liedstrophen und einem Besinnungstext.<br />

Die Feier dauert ca. eine halbe Stunde, die Kirche bleibt<br />

zum stillen Verweilen darüber hinaus geöffnet.<br />

Do 30. 19.30 Schützenverein Weisstannen Schiessanlage<br />

21. Nachtschiessen Weisstannen<br />

Besuchen Sie auch unseren laufend aktualisierten<br />

Veranstaltungskalender im Internet unter<br />

www.mels.ch in der Rubrik «Events».


Am Samstag und Sonntag, den 11. und<br />

12. September 2004, werden rund 70<br />

Gäste aus Italien unsere <strong>Gemeinde</strong> besuchen.<br />

Privatpersonen, unter der Leitung<br />

von Ernst (Jöggi) Ackermann und<br />

Oliver Thüring, sowie die Kirch- , Politische<br />

und die Ortsgemeinde <strong>Mels</strong> werden<br />

dieses Treffen organisieren.<br />

Schwerer Schicksalsschlag<br />

für die Region <strong>Fr</strong>iaul<br />

In den Abendstunden des 6. Mai 1976, gegen<br />

21 Uhr, erschütterten unerwartete Erdstösse<br />

die Gegend um Gemona und Venzone. Sie erreichten<br />

auf der 12 Stufen umfassenden<br />

Mercalli-Skala Katastrophen-Richtwerte zwischen<br />

9 und 10.<br />

<strong>Es</strong> waren nicht die ersten Beben, die das<br />

<strong>Fr</strong>iaul erleben musste – seit dem Jahre 1115<br />

wissen wir von ca. 200 Vorfällen –, und es<br />

wird auch nicht das letzte sein, denn die<br />

Region <strong>Fr</strong>iaul ist Teil jener gefährdeten<br />

Zonen, in denen die eurasische und die afrikanische<br />

Platte aufeinander driften.<br />

Die Schreckensmeldungen, die am folgenden<br />

Tag die Aussenwelt erreichten, zeichneten<br />

ein Bild der Verwüstung, das man<br />

sich heute nach dem Wiederaufbau kaum<br />

noch vorstellen kann. «<strong>Fr</strong>iaul ist nicht mehr<br />

<strong>Fr</strong>iaul», schrieb damals der Journalist Rino<br />

Sanders, «und auch seine Menschen (...)<br />

sind nicht mehr dieselben.»<br />

Vier Monate nach dem ersten schweren Beben,<br />

das rund 1000 Todesopfer gefordert<br />

hatte, erschütterte im September ein zweiter<br />

Erdstoss die Region. Was im Mai <strong>stehen</strong><br />

geblieben war, fiel jetzt in sich zusammen.<br />

Innerhalb weniger Sekunden hatte sich die<br />

Zahl der Obdachlosen von 40’000 auf<br />

70’000 erhöht. Den Sommer hatten die<br />

Menschen, deren Haus im Mai beschädigt<br />

oder zerstört worden war und die das Unheil<br />

überlebt hatten, in Zelten an der Ad-<br />

cari amici di <strong>Mels</strong><br />

<strong>Mels</strong> besucht <strong>Mels</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> aus dem <strong>Fr</strong>iaul/Italien kommt zu Besuch<br />

riaküste verbracht. Nun verloren viele die<br />

Hoffnung darauf, jemals wieder in ihre zerstörte<br />

Heimat zurückkehren zu können.<br />

Hilfe aus der Schweiz<br />

Neben grossen Hilfsorganisationen zeigte<br />

sich auch die Bevölkerung des Sarganserlandes<br />

solidarisch mit den Opfern im <strong>Fr</strong>iaul.<br />

Verschiedene Spendenaktionen wurden<br />

lanciert. Hilfsbereite Menschen wie der<br />

ehemalige Schweizergardist Alexander<br />

Good sel. sammelten tüchtig Geld. Unterstützt<br />

wurde Herr Good vor allem von alt<br />

Ortsgemeindepräsident Ignaz Müller. Die<br />

beiden Herren reisten zusammen mit einer<br />

Gruppe von sechs Personen nach Italien ins<br />

<strong>Fr</strong>iaul. Dort wollten sie sich einen Überblick<br />

über die Zerstörungen machen. Was sie angetroffen<br />

haben, war ein Bild der Verwüstung.<br />

Zusammen mit Don Leopoldo, dem<br />

damaligen Seelsorger des friaulischen <strong>Mels</strong>,<br />

entstand die Idee, für die zerstörte Kirche<br />

und deren Turm neue Kirchenglocken anzuschaffen.<br />

Für diese Neuanschaffung wurde damals<br />

bei uns ein Spendenkonto eröffnet. Kirchenopfer,<br />

Schulklassen (1920/21, 1924/25) oder<br />

der Jahrgängerverein 1917 überwiesen unter<br />

vielen anderen grosszügige Beträge.<br />

<strong>Fr</strong>eundschaft beibehalten<br />

Unsere Bevölkerung zeigte in den 70er Jahren<br />

grosse Solidarität mit den Menschen im<br />

<strong>Fr</strong>iaul. Diese dankten dies mit einer herzlichen<br />

Gastfreundschaft und tiefer Dankbarkeit.<br />

Dies zu spüren bekam zuletzt die dritte<br />

Mannschaft des FC <strong>Mels</strong>, welche vor sieben<br />

Jahren im <strong>Fr</strong>iaul zu Besuch war.<br />

So freuen wir uns, im September die Gäste<br />

aus Italien bei uns in <strong>Mels</strong> willkommen zu<br />

heissen. Wir haben unsere «Schwestergemeinde»<br />

nicht vergessen.<br />

Die damalige dritte<br />

Mannschaft des FC <strong>Mels</strong><br />

besuchte 1997 das <strong>Fr</strong>iaul.<br />

Auf dem Foto erkennt<br />

man die Teilnehmer mit<br />

ihren Gastgebern vor<br />

dem Castello in <strong>Mels</strong>.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

17<br />

Der Kirchturm in <strong>Mels</strong>/<strong>Fr</strong>iaul. Die «<strong>Mels</strong>er»<br />

Glocken als Symbol der <strong>Fr</strong>eundschaft zwischen<br />

den beiden <strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Messe am Sonntag<br />

Am Sonntag, 12. September 2004, feiern<br />

wir um 10.30 Uhr eine gemeinsame Messe<br />

in der Pfarrkirche St.Peter und Paul in <strong>Mels</strong>.<br />

Die Gäste aus dem <strong>Fr</strong>iaul werden den Gottesdienst<br />

mit einem Chor mitgestalten.<br />

Fussballspiel am Samstag<br />

Um 18.15 Uhr findet auf dem Fussballplatz<br />

Tiergarten ein <strong>Fr</strong>eundschaftsspiel der beiden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Mels</strong> statt. Das OK hofft,<br />

dass viele Zuschauer diesem Spektakel beiwohnen<br />

werden. Der FC <strong>Mels</strong> unterhält<br />

während und nach dem Spiel eine Festwirtschaft.<br />

P R O G R A M M :<br />

Ankunft <strong>Fr</strong>iulani Samstag 12.00 Uhr<br />

Nach dem Mittagessen schauen wir uns mit unseren<br />

italienischen Gästen die Alpabfahrt an.<br />

Fussballspiel Samstag 18.15 Uhr<br />

Ein gemischtes Team von hiesigen Spielern und<br />

Behörden tritt gegen das Team aus dem <strong>Fr</strong>iaul an.<br />

Wir hoffen auf viele Zuschauer.<br />

Messe Sonntag 10.30 Uhr<br />

Am Sonntag werden wir eine gemeinsam gestaltete<br />

Messe feiern. Die Gäste aus <strong>Mels</strong>/Italien<br />

reisen mit einem Chor an.


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

18<br />

Unentgeltliche Rechtsberatung –<br />

Mietrechtsberatung<br />

Rechtsberatung<br />

Die unentgeltliche Rechtsberatung will jedem Rat Suchenden die Möglichkeit geben,<br />

auf unkomplizierte Art den Ratschlag eines erfahrenen Anwalts einzuholen. Sie wird im<br />

Turnus durch die Mitglieder des st.-gallischen Anwaltsverbandes, Region Rheintal und<br />

Sarganserland, betreut. Gemäss Dienstplan sind für das Jahr 2004, 3. Quartal, folgende<br />

Sprechstunden vorgesehen:<br />

Rathaus Sargans Rathaus Altstätten Rathaus Buchs<br />

Vermittlerzimmer Sitzungszimmer Nr. 1, Parterre, rechts beim Lift<br />

Parterre, Büro 03 1. Stock Vermittleramt<br />

Montag, Donnerstag, Mittwoch,<br />

jeweils 15.00–18.00 Uhr jeweils 16.00–18.30 Uhr 15.00–18.00 Uhr<br />

5. Juli 2004<br />

18. August 2004<br />

6. September 2004 2. September 2004<br />

7. Oktober 2004<br />

Mietrechtsberatung<br />

Der Mieterinnen- und Mieterverband des Kantons St. Gallen führt in verschiedenen Regionen<br />

des Kantons Rechtsberatungen durch. Nach<strong>stehen</strong>d sind die Termine in unserer<br />

näheren Umgebung aufgeführt. Die Beratungen sind offen für alle Mieterinnen und<br />

Mieter, es ist keine Anmeldung nötig. Rat Suchende, welche nicht Mitglied des Mieterinnen-<br />

und Mieterverbandes sind, zahlen einen Unkostenbeitrag von <strong>Fr</strong>. 40.– pro Beratung.<br />

Für Mitglieder ist die Dienstleistung gratis.<br />

Sie finden zudem auf der Internetseite www.mieterverband.ch/sg nützliche Tipps,<br />

Adressen und Telefonnummern.<br />

Rathaus Sargans Buchs, Schingasse 6 Heerbrugg, Auer Str. 25<br />

Im Sekretariat SMUV<br />

jeweils 3. Montag jeweils 1. Montag jeweils 1. Donnerstag<br />

des Monats, des Monats, des Monats,<br />

17.00–18.00 Uhr 17.00–18.00 Uhr 18.00–19.00 Uhr<br />

19. Juli 2004 5. Juli 2004<br />

16. August 2004 2. August 2004 5. August 2004<br />

20. September 2004 6. September 2004 2. September 2004<br />

4. Oktober 2004 7. Oktober 2004<br />

Schiessprogramm 2004 TERMINE «Obligatorische Bundesübung»<br />

Schützenverein Datum Zeit<br />

Schützengesellschaft Heiligkreuz-<strong>Mels</strong> <strong>Fr</strong>eitag, 13. August 2004 17.30 – 19.00 Uhr<br />

Militärschützenverein <strong>Mels</strong> <strong>Fr</strong>eitag, 20. August 2004 17.30 – 19.00 Uhr<br />

Feldschützen <strong>Mels</strong> <strong>Fr</strong>eitag, 27. August 2004 17.30 – 19.30 Uhr<br />

Nachschiesskurs 2004<br />

Wer das Obligatorischschiessen versäumt, muss am Nachschiesskurs teilnehmen, der wie folgt<br />

stattfindet: Samstag, 6. November 2004, Einrücken um 08.00 Uhr, Entlassung um 11.30 Uhr<br />

in St.Gallen, Schiessanlage Breitfeld (Hauptstrasse St.Gallen–Gossau, beim Industriegebiet Winkeln<br />

gelb-schwarzem Wegweiser «Schiessanlage» folgen).<br />

Militär<br />

Orientierungstag 2004 für die<br />

Dienstpflichtigen des Jahrgangs 1986<br />

Das Amt für Militär und Zivilschutz des Kantons<br />

St.Gallen hat den Orientierungstag für die<br />

Dienstpflichtigen des Jahrgangs 1986 für die politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> auf Dienstag, 7. September<br />

2004, festgesetzt.<br />

Die Veranstaltung findet in der Kaserne, Haus AK,<br />

Haupteingang, in Walenstadt statt. Die Marschbefehle<br />

werden den Dienstpflichtigen etwa fünf<br />

bis sechs Wochen vor dem Anlass zugestellt. Der<br />

Sektionschef bittet die Dienstpflichtigen, sich diesen<br />

Tag zu reservieren und für die militärische<br />

Musterung freizuhalten.<br />

Militärdienstpflicht-Entlassung 2004<br />

Soldaten, Gefreite und Unteroffiziere der Jahrgänge<br />

1965, 1966, 1967 und 1968 werden am<br />

Mittwoch, 10. November 2004, Vormittag,<br />

aus der Dienstpflicht entlassen. Der Anlass wird<br />

für die ganze Region Sarganserland in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Walenstadt durchgeführt. Die Wehrmänner<br />

werden vier Wochen vorher mit einem persönlichen<br />

Marschbefehl aufgeboten.<br />

Angehörige der Armee, die zum vorgesehenen<br />

Zeitpunkt nicht an der Entlassung teilnehmen<br />

können, werden gebeten, rechtzeitig vorher beim<br />

Amt für Militär und Zivilschutz St.Gallen, Burgstrasse<br />

50, 9001 St.Gallen, schriftlich ein Gesuch<br />

um Verschiebung einzureichen. Das entsprechende<br />

Gesuchsformular kann beim Sektionschef bezogen<br />

werden.<br />

Schiesspflicht<br />

Schiesspflichtig sind die Jahrgänge 1970 bis<br />

1983. Die Schiesspflicht besteht für Angehörige<br />

der Armee bis und mit dem Kalenderjahr, in dem<br />

das 34.Altersjahr vollendet wird. Für weitere<br />

Auskünfte steht der Sektionschef gerne zur Verfügung.<br />

Um den Schützen die Suche nach einem<br />

passenden Termin zu erleichtern, bietet das<br />

Amt für Militärbetriebe St.Gallen-Herisau<br />

eine neue Dienstleistung an und veröffentlicht<br />

sämtliche Termine der obligatorischen<br />

Bundesprogramme, die im Kanton St.Gallen<br />

durchgeführt werden, im Internet unter<br />

www.sg.ch/afmi.


Ausgestellte Bauentscheide<br />

April bis Juni 2004<br />

– Ackermann-Bless Rudolf, Talackerstrasse 13, 8887<br />

<strong>Mels</strong> / Aufstockung Wohnhaus und Erneuerung<br />

Heizungsanlage, Melibündte<br />

– Ackermann-Willi Markus, Stein-Mädris, 8886<br />

Mädris-Vermol / Abbruch und Neubau Jauchegrube,<br />

Um- und Anbau Stall, Abbruch der Silos, Neubau<br />

Mistplatte, Bünten-Mädris<br />

– Alpkorporation Valtnov, Beat Britt, 7325 Schwendi/<br />

Neubau Kleinstwasserkraftanlage mit Wasserversorgung,<br />

Alp Valtnov<br />

– Architekturbüro Daniel Ackermann AG, Bahnhofstrasse<br />

61, 8887 <strong>Mels</strong> / Projektänderung Neubau<br />

zwei MFH Schwarzacker, Schwarzacker<br />

– Battaglia-Tschirky Robert und Agnes, Grossfeldstrasse<br />

19, 8887 <strong>Mels</strong> / Abbruch Schopf und Neubau<br />

EFH mit Garage, Winkel<br />

– Cetojevic-Softic Dragoljub und Jasmina, Industrieweg<br />

8, 8889 Plons / Projektänderung Neubau EFH,<br />

Oberdorf<br />

– Coop Mineralöl AG, Hegenheimermattweg 65,<br />

4123 Allschwil / zwei Industriewegweiser für Coop-<br />

Tankstelle, Riet<br />

– Eberle-Kalberer Josef und Yvonne, Valmajosweg 2,<br />

8889 Plons / Neubau EFH, Plons<br />

– EWM, Wältigasse 8, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Wasserreservoir<br />

Langwiesen<br />

– Garage Wälti AG, Zeughausstrasse 2, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Sanierung Vorplatzentwässerung Tankstelle, Zeughausstrasse<br />

– Good-Gadient Stefan, Bodenhof, 8886 Mädris-Vermol<br />

/ Anbau Futtersilo und Überdachung, Boden<br />

– Grünenfelder Roman und Adrian, Rosenweg 10,<br />

8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Doppel-EFH, Melibündte<br />

– Hermann-Barandun René und Ivonne, Staatsstrasse<br />

7, 8888 Heiligkreuz / Neubau EFH, Plonserfeld<br />

– Hidber Josef, Wartenbergstrasse 42, 4104 Oberwil<br />

/ Neubau Zufahrtsstrasse, Schurs<br />

– Hidber-Derungs Bruno und Monika, Untergasse<br />

52, 8888 Heiligkreuz / Umbau Schopf und gedeckter<br />

Sitzplatz in Wintergarten, Kürschnen<br />

– Hidber-Nadig Thomas und Sonja, Feldackerstrasse<br />

3, 8887 <strong>Mels</strong> / Vergrösserung PP und Neubau Velounterstand,<br />

Talhof<br />

– Hilty Martin, Militärstrasse 4, 8889 Plons / Aufstellen<br />

eines Baucontainers als Lagerraum, Schmelzi<br />

– Hobi Markus, Valeirisstrasse 1, 8889 Plons / Neubau<br />

EFH, einseitig angebaut, Plons<br />

Die aktuellen Baugesuchsverfahren finden Sie<br />

auch auf unserer Homepage www.mels.ch<br />

unter der Rubrik «News».<br />

– Kesseli AG, Zeughausstrasse 18, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau<br />

Werkhalle, Station<br />

– Lampert-Filippi Patrick und Carmela, Butzerrain<br />

11, 8887 <strong>Mels</strong>, und Filippi-Gschwend Ferdinando<br />

und Agnes, Butzerrain 11, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau<br />

Doppel-EFH, Melibündte<br />

– Meier-Schnellmann Charlotte, Sarganserstrasse 7,<br />

8887 <strong>Mels</strong> / Glasdach über Hauseingang, Unterdorf<br />

– Orosz-Müller Renata, Buchenweg, 8892 Berschis /<br />

Ausbau- und Renovationsarbeiten, Bleiche<br />

– Pizolcenter-Mietergemeinschaft, Grossfeldstrasse<br />

63, 8887 <strong>Mels</strong> / Logo Pizolcenter, Riet<br />

– Polatzek Eberhard, Butz-Tils, 8889 Plons / Neubau<br />

Gartenhaus, Butz-Tils<br />

– Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>, Rathaus, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Umbau und Erweiterung EWM-Betriebsgebäude,<br />

Grof<br />

– Schulgemeinde <strong>Mels</strong>, Schulverwaltung, Melibündtenweg<br />

28, Postfach 109, 8887 <strong>Mels</strong> / Sanierung<br />

Hallenbad Feldacker mit Umgebungsgestaltung<br />

und Neubau Garage, Feldacker<br />

– Selecta AG, Public Vending, Seeheimstrasse 5,<br />

9403 Goldach / Aufstellen eines Warenverkaufsautomaten,<br />

Schwarzacker<br />

– St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, Pestalozzistrasse<br />

6, 9000 St.Gallen / Renovation und<br />

Umbau Gebäude Unterwerk Sargans, Baschär<br />

– Tschirky Bruno, Plonserfeldstrasse 59, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Neubau Gartenmauer gegen Plonserfeldstrasse<br />

– Wachter Hans, Grossfeldstrasse 42a, 7320 Sargans<br />

/ Neubau Jauchegrube, Baltschanahof<br />

– Wälti-Tscherfinger Paul, Mädriserstrasse 9, 8887<br />

<strong>Mels</strong> / Wohnungsumbau und Sitzplatzüberdachung,<br />

Brücke<br />

– Willi Thomas, Torkelfeldweg 12, 8888 Heiligkreuz /<br />

Ersatz und Vergrösserung Dachfenster, Parz. Nr.<br />

1203, Torkelfeld<br />

– Willi-Ackermann Heinrich und Agnes, Schickstrasse<br />

1, 8889 Plons / Neubau EFH, Plonserfeld<br />

– Willi-Bislin Otto und Gabi, Blumenweg 10, 7205<br />

Zizers / Parabolspiegel und Fassadensanierung,<br />

Parmort<br />

– Willi-Hilty Markus und Anna Katharina, Ludi, 8888<br />

Heiligkreuz / Umnutzung Lagerhallen, Überdachung<br />

und Vordacherweiterung, Ragnatsch<br />

– Willi-Stoob Peter, Sarganserstrasse 70, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Ausbau Bad und Zimmer, Kleinfeld<br />

– Wohnprofil AG, St. Jakobstrasse 21, 9004 St.Gallen<br />

/ Neubau EFH, Kleinfeld<br />

– Wyss Daniel, Butz, 8887 <strong>Mels</strong> / Ersatz Remise, Lagerraum,<br />

Butz<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

19<br />

Beschäftigungslage<br />

von März bis Mai<br />

2004<br />

Auf den erfreulichen Trends der letzten Monate<br />

hat sich im st.-gallischen Arbeitsmarkt auf Ende<br />

Mai ein dynamischer Entwicklungsverlauf gebildet,<br />

der Anlass zur Hoffnung auf eine schwungvolle<br />

Fortsetzung gibt. Mit 11'789 Personen liegt<br />

die Zahl der Stellensuchenden um 294 Personen<br />

tiefer als am Ende des Vormonats.<br />

Die Dienstleistungen der öffentlichen Arbeitsvermittlung<br />

der RAV <strong>stehen</strong> allen Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern kostenlos zur Verfügung.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> ist dies das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum<br />

Sargans, Langgrabenweg,<br />

Postfach, 7320 Sargans,Tel. 081 720 08 68.<br />

Auf der Website des Amtes für Arbeit (AfA),<br />

www.sg.ch, finden Sie weitere Informationen,<br />

Tipps und Hinweise zu Wirtschaft, Arbeit und Erwerb<br />

sowie statistische Zahlen.<br />

Die Quote der Stellensuchenden liegt in <strong>Mels</strong> bei<br />

2,4 Prozent, diejenige bei den Arbeitslosen bei<br />

1,5 Prozent.<br />

Die Entwicklung der Stellensuchenden* präsentierte<br />

sich in unserer <strong>Gemeinde</strong> während den vergangenen<br />

Monaten wie folgt:<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

März April Mai<br />

Männer <strong>Fr</strong>auen Gesamttotal<br />

* Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren<br />

eingeschriebene Personen, unabhängig davon,<br />

ob sie sofort vermittelbar sind (arbeitslose Stellensuchende)<br />

oder nicht (nicht arbeitslose Stellensuchende).


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

20<br />

Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />

INTERVIEW MIT<br />

BERNADETTE GOOD<br />

SCHULRÄTIN<br />

Am 26. September 2004 finden die Wahlen des<br />

neuen Schulrates statt. Während sich vom Schulrat<br />

Hans Mathis (Präsident), Hans Ackermann<br />

(Lehrerwahlen / Hallenbad), Peter Schwitter<br />

(Schülertransporte / Bauwesen / Schulraumbelegung),<br />

Heinz Bolt (Schulbetrieb / Klassenzuteilung<br />

/ Stundenpläne / Informatik) und Maria<br />

Schlegel (Kindergarten / Musikschule) für eine<br />

weitere Amtsperiode zur Wahl stellen, treten Bernadette<br />

Good und Roland Wälti zurück. Bernadette<br />

Good war 20 Jahre in diesem Gremium,<br />

Roland Wälti zwölf. Damit genossen beide<br />

während einer längeren Periode einen direkten<br />

Einblick in die Entwicklung der Schule. In einem<br />

kurzen Interview schaut in dieser Ausgabe Bernadette<br />

Good und in der kommenden Roland<br />

Wälti zurück auf die Zeit im Schulrat.<br />

Bernadette Good war Schulrätin seit dem 1. Januar<br />

1985. In ihrer letzten Amtsperiode war sie<br />

Vizepräsidentin und zuständig für den Schulbetrieb<br />

sowie für die Promotionen und Finanzen.<br />

Nach 20 Jahren im Schulrat treten Sie auf<br />

Ende der Amtsperiode zurück. Warum?<br />

Nach so langer Zeit ist es sicher jedermann verständlich,<br />

dass ich dieses Mandat niederlege. Ich<br />

bin zwar nicht amtsmüde und auch an der nötigen<br />

Motivation, etwas Neues anzupacken, fehlt<br />

es nicht. Meine Kinder sind inzwischen erwachsen,<br />

somit ist es sinnvoll, wenn eine Person mit<br />

schulpflichtigen Kindern dieses Amt übernimmt.<br />

Was hat sich in der Schule verändert in<br />

der Zeit, in der Sie im Amt waren und<br />

damit einen vertieften Einblick in die<br />

Schule genossen?<br />

Einiges. Die Zeiten ändern sich und wir ändern<br />

uns mit ihnen. In den letzten Jahren hat ein umfassender<br />

Wandel in der Schule stattgefunden.<br />

Dabei denke ich an den neuen Lehrplan, die<br />

lohnwirksame Qualifikation der Lehrkräfte, die<br />

Schulqualität, die Schulleitungen. Weiter haben<br />

sich die familiären Lebensweisen verändert, was<br />

sich auch auf die Schule auswirkt.<br />

Wie hat sich das Amt eines Schulrates<br />

geändert?<br />

Das Bildungswesen befindet sich in einer Umstrukturierungsphase.<br />

All die Neuerungen und<br />

Strömungen einer modernen und zeitgemässen<br />

Schule muss jedes Mitglied des Schulrates kritisch<br />

analysieren, um mutige Entscheide zu fällen.<br />

Dabei sind auch die Konsequenzen in finanzieller<br />

und materieller Hinsicht zu berücksichtigen.<br />

Selbstverständlich muss das Wohl der<br />

Kinder im Vordergrund <strong>stehen</strong>.<br />

Welches war das schönste Erlebnis im<br />

Schulrat?<br />

In all den Jahren hatten wir ein gutes Klima in der<br />

Behörde und Schulverwaltung, was die Zusammenarbeit<br />

erleichterte. Neben der Arbeit kam<br />

auch das gemütliche Beisammensein nicht zu<br />

kurz, sei dies im Anschluss an Sitzungen oder bei<br />

Ausflügen mit den Partnern. Die zahlreichen Kontakte<br />

mit den verschiedenen Behörden, Lehrkräften<br />

und Eltern waren für mich eine lehrhafte<br />

Bereicherung.<br />

Gab es auch schwierige Erlebnisse im<br />

Schulrat?<br />

Sicher hat es in den letzten 20 Jahren Situationen<br />

gegeben, die mich beschäftigt und mir teilweise<br />

auch schlaflose Nächte verursacht haben. Aber<br />

nicht in dem Masse, dass meine Familie dies<br />

spürte.<br />

Welche Eigenschaften sollte <strong>Ihr</strong>(e) Nachfolger(in)<br />

<strong>Ihr</strong>er Meinung nach haben?<br />

Der Nachfolger oder die Nachfolgerin sollte<br />

gesprächsbereit und gewillt sein, auf die Anliegen<br />

der Schüler, Eltern und Lehrkräfte einzugehen.<br />

Der Schulrat ist eine Kollegialbehörde, deshalb<br />

ist Zusammenarbeit gefragt. Entscheide,<br />

die in grosser Zahl zu treffen sind, werden<br />

gemeinsam beraten und beschlossen. Meinem<br />

Nachfolger bzw. meiner Nachfolgerin wünsche<br />

ich eine erspriessliche Zusammenarbeit und viel<br />

Verständnis für die Anliegen der Eltern und<br />

Lehrerschaft.<br />

Kurznachrichten<br />

DEMISSIONEN<br />

Folgende Lehrkräfte haben per Ende Schuljahr<br />

2003/04 demissioniert:<br />

Katherine Hobi, Primarlehrerin,<br />

Schulhaus Kleinfeld<br />

Aufgrund der Schülerzahlen der künftigen 1. Primarklassen<br />

wird diese Stelle nicht neu besetzt.<br />

Astrid Stucky, Deutschklasse,<br />

Kindergarten<br />

Hildegard Köppel, Legasthenie- und<br />

Dyskalkulietherapeutin<br />

PENSENÄNDERUNG<br />

Nicole Kully, Kindergärtnerin,<br />

Schulhaus Kirchstrasse<br />

neu Deutschunterricht, Nachfolgerin von Astrid<br />

Stucky<br />

PENSIONIERUNGEN<br />

Stjepan Barbaric, Sekundarlehrer,<br />

Schulhaus Feldacker<br />

Stjepan Barbaric unterrichtet als Sekundarlehrer<br />

der sprachlich-historischen Richtung seit 1971 an<br />

der Sekundarschule in <strong>Mels</strong>. Als vielseitiger<br />

Sprachfachmann hat er auch unsere Lateinschüler<br />

auf ihre Gymnasialzeit vorbereitet. Für sein grosses<br />

Engagement sprechen wir ihm unseren herzlichen<br />

Dank aus und wünschen ihm gute Gesundheit und<br />

eine glückliche Zeit im neuen Lebensabschnitt.<br />

Philipp Meier, Sekundarlehrer,<br />

Schulhaus Feldacker<br />

Philipp Meier unterrichtet als Sekundarlehrer der<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen Richtung<br />

seit 1969 an der Sekundarschule in <strong>Mels</strong>. Neben<br />

seiner Lehrtätigkeit hat er viele Sonderaufgaben<br />

übernommen und war viele Jahre als kompetenter<br />

Stundenplaner für die Sekundarschule geschätzt.<br />

Für sein grosses Engagement sprechen wir ihm unseren<br />

herzlichen Dank aus und wünschen ihm gute<br />

Gesundheit und eine glückliche Zeit im neuen Lebensabschnitt.<br />

NEUWAHLEN<br />

Der Schulrat wählte auf Beginn des kommenden<br />

Schuljahres 2004/05 Evelyne Guntli, Fächergruppenlehrkraft,<br />

Schulhaus Feldacker, als Nachfolgerin<br />

von Jeannette Tinner.<br />

Wir heissen Evelyne Guntli in unserer<br />

Schulgemeinde herzlich willkommen<br />

und danken den scheidenden<br />

Lehrkräften für ihre verdienstvolle<br />

Tätigkeit.<br />

SANIERUNG HALLENBAD<br />

Wir möchten Sie nochmals darauf hinweisen, dass<br />

das Hallenbad vom 1. Mai bis 30. September 2004<br />

geschlossen bleibt.


Gelungene Alpwoche<br />

trotz Dauerregen<br />

In der Woche vom Pfingstmontag,<br />

31. Mai, bis <strong>Fr</strong>eitag, 4. Juni, führte die<br />

Realklasse 3ra vom Schulhaus Feldacker<br />

eine Arbeitswoche auf der Alp Cholschlag<br />

durch.<br />

Am späten Nachmittag des Pfingstmontags erwartete<br />

uns unser Klassenlehrer Meinrad Good<br />

im Cholschlager Mittelsäss (1'660 m ü.M.). Bereits<br />

die Fahrt mit dem Bus zu unserer Unterkunft<br />

(Alphütte) war für manchen Schüler recht abenteuerlich,<br />

weil die wenigsten unserer Klasse die<br />

Gegend kannten: enge Strassen, ein holpriges<br />

Strässchen, zur linken Seite ein tiefer Abgrund, da<br />

und dort noch Schneefelder, eingebettet in einen<br />

Talkessel! Dann plötzlich tauchte durch den Nebel<br />

und Nieselregen die Hütte auf, «unser Zuhause»<br />

für eine Woche!<br />

Die mollige Wärme, die uns übrigens die gesamte<br />

Woche über in der Hütte empfing, liess jegliches<br />

beklemmendes Gefühl verschwinden. Rasch<br />

packten wir unsere Sachen aus, erkundeten die<br />

Hütte, spielten Karten oder plauderten miteinander,<br />

bis es in die Schlafsäcke ging. Sechs Knaben<br />

und unser Lehrer mussten im Heu (auf dem<br />

«Triel») ihr Nachtquartier beziehen. Brr!<br />

Petrus war uns in den folgenden Tagen gar nicht<br />

wohl gesinnt. Regen, Nebel und eine kalte Bise<br />

waren unsere ständigen Wegbegleiter. Trotz dieser<br />

misslichen Verhältnisse stapften wir – gut eingepackt<br />

in unsere warmen Kleider und Regen-<br />

schütze – morgens und nachmittags hinaus auf<br />

die Weiden, um diese von Bäumen, Rinden, Büschen<br />

und Ästen zu räumen. Die zusammengetragenen<br />

Holzhaufen zündeten wir trotz der Nässe<br />

an. Alpmeister Toni und seine Helfer waren<br />

über unsere Motivation, über unseren Fleiss, Eifer<br />

und Einsatz erstaunt und lobten uns sehr, was<br />

uns natürlich ungemein freute. Unsere geleistete<br />

Arbeit darf sich auch sehen lassen! Ein herzliches<br />

Dankeschön an die Helfer. <strong>Es</strong> war zwar streng,<br />

aber immer auch lustig und sehr angenehm, mit<br />

euch zu arbeiten! Ein Dankeschön auch für den<br />

grosszügigen Zustupf in die Klassenkasse.<br />

Dass das Stimmungsbarometer bei uns Schülern<br />

die ganze Woche über ein Hoch anzeigte, verdanken<br />

wir wohl in erster Linie unserer Küchenfee<br />

Claudia Brotzer, Hauswirtschaftslehrerin, und<br />

ihren fleissigen, immer aufgestellten Helferinnen.<br />

Was die täglich in der Alphüttenküche hervorzauberten,<br />

war einfach super.Am Mittag und am<br />

Abend gab es die besten warmen Menüs, Znüni<br />

und Zvieri waren selbstverständlich, und am<br />

Abend wurde jeweils noch zur Krönung des Tages<br />

ein Dessert serviert. Sie schaute auch mit Argusaugen,<br />

dass jeder die Möglichkeit hatte, die<br />

nassen Sachen am und über dem Ofen zu trocknen.<br />

Sie war ein cooles und liebes Alpmütterchen!<br />

Vielen herzlichen Dank!<br />

Am <strong>Fr</strong>eitagnachmittag nahmen wir – einige<br />

Schüler und unsere Lehrer mit Wehmut, andere<br />

müde, aber zufrieden über die erbrachte Leistung<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

21<br />

und die letzte Gruppe wohl froh – Abschied vom<br />

Cholschlager Mittelsäss. Wir haben eine Woche<br />

sehr einfach gelebt, dabei aber viele wertvolle<br />

Erfahrungen im Zusammensein, Zusammenleben<br />

und Zusammenarbeiten sammeln können. <strong>Es</strong><br />

erfüllt uns Schüler und unsere Lehrer mit Stolz,<br />

trotz dieser misslichen äusseren Verhältnisse auf<br />

eine schöne und gelungene Alpwoche zurückblicken<br />

zu können. Wir werden uns gerne an sie<br />

erinnern. Herzlichen Dank an alle beteiligten Personen,<br />

die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.<br />

Velotour nach<br />

Feldkirch<br />

Am Dienstag, 8. Juni, unternahmen fünf Klassen<br />

der Oberstufe bei strahlendem Wetter die<br />

zur Tradition gewordene Velotour nach Feldkirch.<br />

Die verdiente Pause nach zweieinhalb<br />

Stunden Fahrt wurde in der malerischen Altstadt<br />

ganz verschieden genutzt. Wie viel<br />

Heimweh ausmacht, kann auch daraus ersehen<br />

werden, dass der Tross auf der Rückfahrt<br />

– wiederum über Hügel und Tal – rund eine<br />

halbe Stunde schneller war!


02/2004 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

22<br />

Die Ferienregion Heidiland<br />

besucht die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Oberdorfstrasse 3, 8887 <strong>Mels</strong><br />

Tel. 081 723 54 90/081 723 45 38<br />

Mit einem Tourismus-Stammtisch will die Ferienregion Heidiland den Dialog<br />

mit der breiten Bevölkerung, tourismusinteressierten Kreisen, Leistungsträgern<br />

sowie Partnern der Ferienregion Heidiland fördern.<br />

An diesem gemeinsamen Abend soll Gelegenheit geboten werden, sich<br />

gegenseitig zu informieren, Anliegen vorzubringen und sich noch besser kennen<br />

zu lernen.<br />

Datum: Dienstag, 21. September 2004<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Ort: Restaurant Löwen, <strong>Mels</strong><br />

Eingeladen sind: gesamte Dorfbevölkerung, tourismusinteressierte Kreise, Leistungsträger<br />

sowie Partner der Ferienregion Heidiland<br />

NEU<br />

Die Ferienregion Heidiland in Zusammenarbeit mit <strong>Mels</strong> Tourismus laden Sie<br />

ein, an diesem Diskussionsabend teilzunehmen.<br />

Ermete Galante<br />

Schuh- und<br />

Schlüsselservice<br />

Ferienregion Heidiland<br />

<strong>Mels</strong> Tourismus<br />

ewm<br />

Hier <strong>könnte</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Inserat</strong><br />

<strong>stehen</strong>.<br />

<strong>Es</strong> <strong>kostet</strong> <strong>Fr</strong>. <strong>125.</strong>–.<br />

Verlangen Sie unsere<br />

unverbindliche<br />

<strong>Inserat</strong>edokumentation!


Plonserfeldstrasse 8887 <strong>Mels</strong><br />

Telefon 081 723 19 29<br />

Fax 081 723 21 56<br />

Pfiffner Hans 079 222 01 54<br />

STEFAN SCHNEIDER EIDG. DIPL. MALERMEISTER<br />

Malerarbeiten – Tapeten – Schriften<br />

Fassadenrenovationen – Verputzarbeiten<br />

Dekorationsmalerei – Betonsanierung<br />

Butzerstrasse, 8887 <strong>Mels</strong><br />

Tel. 081 723 70 78, Fax 081 723 07 56<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2004<br />

23<br />

Toniolo & Willi<br />

Holzbau<br />

8889 Plons<br />

Tel. 081 723 83 60<br />

E-Mail:<br />

toniolo.willi@bluewin.ch


Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />

JAHRESPROGRAMM UND FERIENPLAN<br />

2004/05–2007/08<br />

Sommerferien Sa 03.07.2004 – So 08.08.2004<br />

Beginn des Schuljahres Mo 09.08.2004<br />

Herbstferien Sa 25.09.2004 – So 17.10.2004<br />

Elternbesuchstag <strong>Fr</strong> 12.11.2004<br />

Weihnachtsferien <strong>Fr</strong> 24.12.2004 – So 02.01.2005<br />

Zeugnisabgabe <strong>Fr</strong> 28.01.2005<br />

Sportwoche Mo 31.01.2005 – <strong>Fr</strong> 04.02.2005<br />

Winterferien Sa 05.02.2005 – So 13.02.2005<br />

Skilager Mo 28.02.2005 – <strong>Fr</strong> 04.03.2005<br />

<strong>Fr</strong>ühlingsferien <strong>Fr</strong> 25.03.2005 – So 10.04.2005<br />

Auffahrtsbrücke Do 05.05.2005 – So 08.05.2005<br />

Sommerferien Sa 09.07.2005 – So 14.08.2005<br />

Beginn des Schuljahres Mo 15.08.2005<br />

Herbstferien Sa 01.10.2005 – So 23.10.2005<br />

Elternbesuchstag <strong>Fr</strong> 18.11.2005<br />

Weihnachtsferien Sa 24.12.2005 – Mo 02.01.2006<br />

Zeugnisabgabe <strong>Fr</strong> 27.01.2006<br />

Sportwoche Mo 20.02.2006 – <strong>Fr</strong> 24.02.2006<br />

Winterferien Sa 25.02.2006 – So 05.03.2006<br />

Skilager Mo 06.03.2006 – <strong>Fr</strong> 10.03.2006<br />

<strong>Fr</strong>ühlingsferien Sa 08.04.2006 – So 23.04.2006<br />

Auffahrtsbrücke Do 25.05.2006 – So 28.05.2006<br />

Sommerferien Sa 08.07.2006 – So 13.08.2006<br />

Beginn des Schuljahres Mo 14.08.2006<br />

Herbstferien Sa 30.09.2006 – So 22.10.2006<br />

Elternbesuchstag <strong>Fr</strong> 17.11.2006<br />

Weihnachtsferien Sa 23.12.2006 – Mi 03.01.2007<br />

Zeugnisabgabe <strong>Fr</strong> 26.01.2007<br />

Sportwoche Mo 12.02.2007 – <strong>Fr</strong> 16.02.2007<br />

Winterferien Sa 17.02.2007 – So 25.02.2007<br />

Skilager Mo 05.03.2007 – <strong>Fr</strong> 09.03.2007<br />

<strong>Fr</strong>ühlingsferien <strong>Fr</strong> 06.04.2007 – So 22.04.2007<br />

Auffahrtsbrücke Do 17.05.2007 – So 20.05.2007<br />

Sommerferien Sa 07.07.2007 – So 12.08.2007<br />

Beginn des Schuljahres Mo 13.08.2007<br />

Herbstferien Sa 29.09.2007 – So 21.10.2007<br />

Elternbesuchstag <strong>Fr</strong> 16.11.2007<br />

Weihnachtsferien Sa 22.12.2007 – Mi 02.01.2008<br />

Zeugnisabgabe <strong>Fr</strong> 25.01.2008<br />

Sportwoche Mo 28.01.2008 – <strong>Fr</strong> 01.02.2008<br />

Winterferien Sa 02.02.2008 – So 10.02.2008<br />

Skilager Mo 03.03.2008 – <strong>Fr</strong> 07.03.2008<br />

<strong>Fr</strong>ühlingsferien <strong>Fr</strong> 21.03.2008 – So 06.04.2008<br />

Auffahrtsbrücke Do 01.05.2008 – So 04.05.2008<br />

Sommerferien Sa 05.07.2008 – So 10.08.2008<br />

Beginn des Schuljahres Mo 11.08.2008<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Redaktion/<strong>Inserat</strong>e <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei <strong>Mels</strong><br />

Telefon 081 725 30 30<br />

Fax 081 725 30 70<br />

gemeindeverwaltung@mels.ch www.mels.ch<br />

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