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Hetlinger Bote Sommer 2017

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Hetlinger Bote · Ausgabe 30 · Juli 2017<br />

Keine Milchtankstelle in der<br />

Haseldorfer Marsch<br />

Zunächst die Ergebnisse der<br />

Milchumfrage, die wir in diesem<br />

Frühjahr gestartet hatten:<br />

Wir hatten in alle Briefkästen<br />

der drei H-Dörfer (Hetlingen,<br />

Haseldorf, Haselau) einen Umfragezettel<br />

geworfen, insgesamt<br />

fast 2000 Fragebögen.<br />

Davon wurden 141 in den<br />

Sammelstellen zurückgegeben,<br />

also nur gut 7%, etwas enttäuschend<br />

wenig. Aber immerhin<br />

summierten sich die Zusagen<br />

für den Bezug von Milch aus<br />

der Milchtankstelle auf 371 l<br />

pro Woche = 53l pro Tag, was<br />

deutlich über dem von Milchbauer<br />

Thomas Körner angegebenen<br />

Minimum von 40 l pro<br />

Tag lag. Die Haseldorfer sind<br />

mit 197 Liter pro Woche die<br />

eifrigsten Milchtrinker, dann<br />

Haselau mit 95 l und schließlich<br />

Hetlingen mit 70 l. Die Unterschiede<br />

lassen sich sicherlich<br />

mit der Entfernung zum Körnerschen<br />

Hof bzw. der Nähe zum<br />

Supermarkt in Holm erklären.<br />

Von der Möglichkeit, die ganze<br />

Aktion zu kommentieren, wurde<br />

rege Gebrauch gemacht:<br />

37 Teilnehmer wünschten der<br />

Aktion Erfolg, die Begriffe toll<br />

und super fielen am häufigsten.<br />

Mehrfach wurde hervorgehoben,<br />

dass der Direktverkauf<br />

ab Hof ein Schritt weg von<br />

der Massentierhaltung ist, auch<br />

ein noch höherer Preis würde<br />

für dieses Ziel in Kauf genommen<br />

(ein Teilnehmer). Mehrere<br />

Ablehner begründeten beinahe<br />

entschuldigend ihre Ablehnung<br />

(Zu hoher Fettgehalt,<br />

veganische Ernährung, Abneigung<br />

gegenRohmilch)<br />

Warum wird nun nichts aus<br />

der Milchtankstelle?<br />

Natürlich sind es in erster Linie<br />

wirtschaftliche Gründe. T.<br />

Körner befürchtet, dass von<br />

den 53 l pro Tag am Ende nur<br />

30 l pro Tag abgenommen werden.<br />

Damit würde er 21 € pro<br />

Tag mehr verdienen, als wenn<br />

er die Milch an die Molkerei<br />

verkauft, hätte aber mindestens<br />

eine Stunde Mehrarbeit.<br />

Und die 20000€ für den<br />

Kauf und die Einrichtung der<br />

Milchtankstelle müssten auch<br />

noch verdient werden.<br />

Aber T. Körner wollte das Experiment<br />

mit der Milchtankstelle<br />

nicht nur aus wirtschaftlichen<br />

Gründen wagen, sondern<br />

die Kunden sollten auch<br />

ganz nebenbei Einblick in moderne<br />

Landwirtschaft bekommen,<br />

das Verständnis zwischen<br />

Erzeuger und Verbraucher im<br />

überschaubaren Rahmen eines<br />

Milchbetriebs durch den Direktverkauf<br />

gefördert werden.<br />

Dieser mehr ideelle Antrieb<br />

Aus den Vereinen<br />

wurde durch zwei Ergebnisse<br />

seiner Nachfragen bez.<br />

Milchtankstelle ausgebremst:<br />

1. Wie T. Körner bei Kostenrecherche<br />

erfuhr, müsste er allein<br />

für die Benutzung des Wortes<br />

„Milchtankstelle „ in seiner<br />

Reklame 750 € bezahlen, irgendein<br />

Milchtankstellenhersteller<br />

hat sich diesen Begriff<br />

gesichert.<br />

2. T. Körner hatte für den Kauf<br />

der Milchtankstelle auf finanzielle<br />

Unterstützung durch die<br />

Aktivregion gehofft, leider vergebens.<br />

Schade, dass die Sache nicht geklappt<br />

hat.<br />

Für die Arge Umweltschutz,<br />

Jochen Steinhardt-Wulff<br />

Tanzen im Sitzen bei den Holmer<br />

LandFrauen<br />

NINA BERG<br />

8<br />

Altentherapeutin &<br />

Tanzleiterin für Tanzen im Sitzen<br />

Telefon: 04103 / 9 00 05 04<br />

E-Mail: altentherapeutin.berg@web.de<br />

Internet: www.altentherapeutin-nina-berg.de<br />

Zu einem großen Stuhlkreis formierten<br />

sich 26 Holmer Land-<br />

Frauen um am „ Tanzen in Sitzen<br />

„ mit der Tanz-Therapeutin<br />

Nina Berg teilzunehmen.<br />

Jede hatte nur eine vage Vorstellung<br />

davon, wie es ablaufen<br />

würde und alle waren sehr gespannt.<br />

Es übertraf alle Erwartungen,<br />

nicht nur in Punkto Beweglichkeit,<br />

sondern auch das<br />

Gemeinschaftsgefühl bewirkte<br />

gute Laune und entspannte<br />

Stimmung. Es wurde im Takt<br />

der Musik mit den Armen gewinkt,<br />

gedreht, gekreuzt, geklatscht,<br />

zusammen mit Füßen<br />

und Beinen und ebenfalls geschunkelt.<br />

Die Teilnehmerinnen<br />

wurden im emotionalen,<br />

körperlichen und sozialen Bereich<br />

angesprochen, denn Musik<br />

erreicht Menschen in seinen<br />

tiefsten Schichten. Nebenbei<br />

wird die Koordination und<br />

die Merkfähigkeit durch verschiedene<br />

unterschiedliche Bewegungsabläufe<br />

trainiert und<br />

das Körpergefühl verstärkt.<br />

Tanzen im Sitzen verbessert<br />

nicht nur das Herz-Kreislaufsystem<br />

und kräftigt die<br />

Muskulatur sondern wirkt sich<br />

auch positiv auf das Vegetative<br />

Nervensystem aus und trainiert<br />

durch gezielte Bewegungsabläufe<br />

das Gedächtnis.<br />

Es war für alle Damen ein entspannter<br />

und trotzdem anregender<br />

Abend, der am Ende<br />

alle mit einem positiven Gefühl<br />

des Wohlbefindens nach<br />

Hause gehen ließ.

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