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Ausgabe 049 Nordeifel N - <strong>Juli</strong> <strong>2017</strong><br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Sommer<br />
rund um den Rursee<br />
<strong>Eifel</strong>gärten –<br />
Hoch über Monschau bei Vera Monterey<br />
Aubel -<br />
Ein Leben wie Gott in Belgien<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
<strong>Eifel</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Pünktlich zu den Sommerferien und<br />
damit zur Ankunft zahlreicher Gäste<br />
und Touristen zeigt sich das Wetter von<br />
seiner besten Seite. Mit den angenehmen<br />
Temperaturen bereitet sich auch die Nordeifel auf<br />
die Sommerzeit vor - mit vielen Veranstaltungen<br />
und Festen. Gerade im Sommer kommen die vielen<br />
Vorzüge des Rursees zum Tragen. Wir berichten<br />
Ihnen, was dort in diesem Jahr an Besonderheiten<br />
geboten wird und wo es sich besonders lohnt<br />
einmal vorbeizuschauen. Ob per Pedes, E-Bike oder<br />
mit einem weißen Boot der Rurseefl otte: der Rursee<br />
ist das Herz unseres Verbreitungsgebietes - und das<br />
nicht nur im Sommer.<br />
In unserer beliebten Rubrik „<strong>Eifel</strong>er Gärten“<br />
nehmen wir Sie diesmal mit auf die Anhöhen über<br />
Monschau und stellen Ihnen den Garten von Vera<br />
Monterey vor. Die Wahl-<strong>Eifel</strong>erin erlebt ihr Paradies<br />
als etwas ganz besonderes, das ihr den Himmel auf<br />
jeden Fall etwas näher bringt, als ihren Mitbürgern<br />
im Tal der Rurstadt.<br />
Auch wenn viele Vereine um die Jugend und damit<br />
um den Nachwuchs ihres Vereines ringen, gelingt<br />
es dem Musikverein ERIKA Drove e.V. vorbildlich,<br />
Kinder und Jugendliche für sich und die Musik zu<br />
interessieren und begeistern. Das liegt nicht zuletzt<br />
an den Personen, die diese Aufgabe federführend<br />
übernehmen. Schelte und Tadel sind in Drove fehl<br />
am Platze, vielmehr bestimmen Freude, Motivation<br />
und vor allem ein gesundes Miteinander und<br />
Kameradschaftssinn das musikalische Streben der<br />
Musiker/innen, die sich neben Marschmusik und<br />
Polka auch in modernen Genres wie Swing, Rock und<br />
Pop sowie Filmmusik sicher bewegen. Nideggen hat<br />
eine neue „Sehenswürdigkeit“. Mit einer Feierstunde<br />
wurde ein Tastmodell der Stadt nicht nur für sehbehinderte<br />
Menschen enthüllt. Dem Simmerather<br />
Heimatforscher und Maler Jürgen Siebertz wurde<br />
mit der Überreichung des Rheinlandtalers eine große<br />
und verdiente Ehre zuteil.<br />
Wann waren sie zuletzt bei unseren Nachbarn in<br />
Belgien zu Besuch? Wir hätten da für Sie einen<br />
ganz besonderen Tipp: das bildschöne Herver<br />
Land und das dazugehörige Städtchen Aubel ist<br />
immer einen Ausfl ug wert. Die Künstlergruppe<br />
KADE lädt nach Einruhr zu ihrer 22. Ausstellung<br />
in Folge. Die Schmidter wollen ihren Dorfplatz<br />
wiederbeleben und laden im August zu zwei tollen<br />
Konzertveranstaltungen ein. Wie aktiv das Leben<br />
in einer Senioreneinrichtung sein kann, zeigen<br />
die Aktivitäten im Haus Kappen. Ihre einjährige<br />
Ausstellungpause beendet die Nideggener Malerin<br />
Muna Götze mit gleich zwei Ausstellungen.<br />
Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen und so<br />
manch‘ interessante Information bei der Lektüre<br />
unserer <strong>Juli</strong>-Ausgabe. Bleiben Sie gesund und uns<br />
gewogen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen<br />
Rursee<br />
e-mobil <strong>2017</strong><br />
3. September . Rurberg<br />
Ab 14 Uhr:<br />
Zieleinlauf der<br />
E-Cross<br />
Germany Tour<br />
Live auf der Seebühne:<br />
16:00 Sarah Schiffer<br />
16:30 De Spetzbouve<br />
17:00 Die Räuber<br />
Eintritt frei!<br />
Elektroautos . Pedelecs<br />
Probefahrten . Beratung<br />
Unter der Schirmherrschaft von<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns<br />
2
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
<strong>Eifel</strong>gärten - Hoch über Monschau bei Vera Monterey . . . . . . 04/05<br />
Sommer rund um den Rursee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06-08<br />
Restaurant Aquila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09<br />
PEUGEOT KOMPLETTPREIS-ANGEBOTE<br />
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Musikverein Erika Drove e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10/11<br />
Wie fühlt sich Nideggen eigentlich an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Eine Leistung von unbezahlbarem Wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Aubel - Ein Leben wie Gott in Belgien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Restaurant Aux berges de la Bel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
KADE - und Veranstaltungsreihe Schmidter Dorfplatz . . . . . . . . . 16<br />
Ein ereignisreicher Sommer im Haus Kappen . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Neue Ausstellungen der Nideggener Malerin Muna Götze . . . . . . 18<br />
Emontspool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im Archiv<br />
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Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab dem 15. eines Monats<br />
Auflage: 8.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
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Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />
Web: www.lokalmagazine.wordpress.com<br />
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Chefredakteur Euregio Marketing UG <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />
Redaktion & Anzeigenleitung:<br />
Geschäftsführer:<br />
Marc-André Froitscheidter Mainz Str. 94, 52385 Nideggen<br />
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Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Manfred Schmitz (ms), Christiane Roosen (cr)<br />
Süsterfeldstraße 83<br />
D - 52072 Aachen<br />
Mediaberater:<br />
Telefon:<br />
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Londen,<br />
41 / 87 34 34<br />
Tel. 02474 – 998 665, Mobil. 0171 – 576 09 15<br />
Telefax: +49 (0) 2 41 / 87 55 77<br />
Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
3
<strong>Eifel</strong><br />
Frau mit Hund in ihrem Gärtchen Eden: Über den Dächern von Monschau fand Vera Monterey ihre Oase der Ruhe.<br />
(Foto: Manfred Schmitz)<br />
EIfelgärten:Eine Oase der Ruhe<br />
Vera Monterey - Gärtnerin aus Liebe über Monschaus Dächern<br />
Monschau.<br />
Wenn sich in diesen milden<br />
Hochsommertagen über<br />
Monschau bei Dunkelheit ein funkelnder<br />
Sternenhimmel öffnet, hält<br />
es Vera Monterey nicht länger. Von ihrer unzertrennlichen,<br />
stadtbekannten Hündin Lisa ungeduldig erwartet,<br />
schnappt sich Frauchen deren Laufl eine, und<br />
die beiden verlassen ihr Altstadt-Zuhause. Sie streben<br />
einem Gipfel zu, der Montjoies ursprünglichem<br />
Namen („Berg der Freude“) zur Ehre gereicht. Schöne<br />
Aussicht und beeindruckende Stimmung bei Tag und<br />
Nacht! Hoch droben, vom Kleingartengelände „Op<br />
der Plätt“ aus, sind Mensch und Hund himmlischem<br />
Vergnügen viel näher als ihre Mitbürger im Tal der<br />
Rurstadt. „Ein überwältigendes Gefühl“, wie nicht<br />
nur die 53-jährige, gebürtige Hamburgerin empfi ndet.<br />
In der Dämmerung begleiteten sie auf ihrer grünen<br />
Insel Glühwürmchen und Fledermäuse. Die Hobby-<br />
Landfrau kam 2008 von der Elbe an den Laufenbach,<br />
wurde nach fünfjährigem Nordeifelaufenthalt<br />
2013 Besitzerin eines wild- romantischen Zier- und<br />
Nutzgartens mit Panoramablick auf die Wehranlage<br />
und die Spitze des Rahmenberges visavis. Ihr<br />
Blumen- und Pfl anzenparadies nennt sie in englischfranzösischem<br />
Sprachgemisch „Jardin Art & Poetry“<br />
(Garten der Kunst und Dichtung).<br />
Monterey ist freie Journalistin, Dozentin und<br />
Künstlerin. Sie kam in Nordafrika buchstäblich auf<br />
den Hund, als sie Lisa kennen- und lieben lernte.<br />
Die braun-weiß gescheckte Hündin der Rasse<br />
„Afrikanischer Wildhund“ lief ihr „standesgemäß“<br />
in Tiznit (Königreich Marokko) schicksalhaft über<br />
den Weg, halb verhungert und verwahrlost. Ihre<br />
Retterin nahm das Findelkind mit nach Hause,<br />
versorgte es. Eine Liebe fürs Leben ging auch hier<br />
durch den Magen. „Ich klemmte das Fellknäuel<br />
einfach unter den Arm, bei aller Not war das Baby<br />
quietsch fi del“. In einem Atlantikort arbeitete Vera<br />
Monterey, nach Station in Marrakesch, damals als<br />
Dozentin am „Zentrum für Deutsche Sprache“, dem<br />
Goethe-Institut angegliedert. Als sie - unfallbedingt<br />
- den Schwarzen Erdteil nach zehnjähriger Tätigkeit<br />
verließ und nach Deutschland zurückkehrte, blieb<br />
eine Herzklappe im Maghreb zurück: „Ich wünsche<br />
mir, eines Tages Afrika wieder zu sehen.“<br />
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4
<strong>Eifel</strong><br />
Was bedeutet ihr, wieder (und noch) in<br />
Deutschland, ihr Garten? „Eine Oase der Ruhe<br />
und Entspannung, ein Rückzugsraum vor der<br />
Alltagshektik! Ein Refugium zur Verbindung von<br />
Kunst, Natur und spannenden zwischenmenschlichen<br />
Begegnungen und Kommunikation.“<br />
Veras Garten - eine Herzensangelegenheit, eine<br />
Passion. Wie kommt die Tochter einer norddeutschen<br />
Metropole zu einem solch malerischen<br />
<strong>Eifel</strong>er Land-Schrebergarten, voller robuster<br />
<strong>Eifel</strong>gewächse inmitten exotischer Blütenpracht?<br />
„Jahrelang“, gesteht Monterey, „kam ich auf<br />
regelmäßigem Hundespaziergang an meinem<br />
späteren Gärtchen vorbei und beneidete dessen<br />
Besitzer, einen bekannten Monschauer, um dessen<br />
Anwesen mit Blick auf die Burg. Ein wahres<br />
Gärtchen Eden!“ Nach gebührender Wartezeit<br />
konnte die Neu-Monschauerin das verwilderte<br />
Areal übernehmen. Und damit Relikte alter Zeiten<br />
im Sinne des berühmten Gärtners Pötschke. Was<br />
Vera zunächst antraf, waren Kulissen wie aus<br />
Großmutters Gartenlaube: ein Schaukelgerüst<br />
für Kinder, eine Grotte früherer Marienverehrung,<br />
eine winzig-urgemütliche Klause, Fragmente<br />
eines Kaninchenstalls. Eifler Landleben unserer<br />
Vorfahren. „Früher“, informierte sich Monterey,<br />
„wurden Gärten wie meiner von den Bauern<br />
der Umgebung bewirtschaftet.“ Kaum hatte die<br />
Hamburger Deern mit dem grünen <strong>Eifel</strong>daumen<br />
den Vertrag mit dem Vorbesitzer unterschrieben,<br />
machte sie sich an eine Arbeit, die man/frau nur<br />
robust, mit Herzblut und einem Höchstmaß an<br />
Engagement bewältigen kann. „Wahre Müllberge<br />
waren abzutragen, vermodernde Holzstapel,<br />
verrostende Gartenstühle, Dosen, Plastikmüll,<br />
Scherben und Draht zu entsorgen. Ich musste neue<br />
Beete anlegen“, so Monterey. Vor der Ernte kommt<br />
das Säen, will die Scholle aufbereitet sein. Und so<br />
standen anzugehende Arbeiten wie das Anlegen<br />
von Gemüse- und Staudenbeeten, Steingarten<br />
und Gewürzkolonie auf dem Stundenplan der<br />
Jung-Gärtnerin, Narzissen und Tulpen bereicherten<br />
ihre kleine bunte Welt. Jahr für Jahr kamen neue<br />
Gewächse, Rosenbüsche, Ginster und Sträucher<br />
hinzu. Vera Monterey war trotz vieler Mühen als<br />
„Ein-Frau-Kolonne“ mit der Rekultivierung ihres<br />
Grundstücks nicht allein, konnte sich vielmehr<br />
auf die tatkräftige Hilfe von Olli Weber und ihre<br />
Freundin und Kollegin aus dem Druckereimuseum,<br />
Christine Hermanns, verlassen. „Christel“ aus<br />
Eicherscheid trug zur üppigen Farbenpracht<br />
der Anlage mit Sprösslingen aus ihrem <strong>Eifel</strong>er<br />
Bauerngarten bei und spendete Rittersporn und<br />
„Langer Heinrich“. Auch von Klaus Hilgers und<br />
Egon Foulonge (<strong>Eifel</strong>verein Monschau) anerkennt<br />
Vera „konnte ich gottlob viel über das Gärtnern<br />
lernen.“<br />
In unserer schnelllebigen Zeit, zieht Monterey ein<br />
Fazit ihres Bekenntnisses zum Kleingarten, sei es<br />
„wichtig, einen Ort zu haben, an den ich mich<br />
zurückziehen kann, darum schuf ich mir diese<br />
Oase“. Bei der Gartenarbeit könne sie sich prima<br />
entspannen und mit Lisa um die Wette buddeln.<br />
Aus gartenarchitektonischer Sicht freilich, schränkt<br />
Vera schmunzelnd ein, wühle ihr levantinischer<br />
Liebling „leider immer an der falschen Stelle in der<br />
Erde“.<br />
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5
<strong>Eifel</strong><br />
Der Rursee-Sommer <strong>2017</strong>: Wer den nicht bewusst lebt, verpasst manch gut´ Stück Lebensqualität.<br />
Per Pedes, E-Bike und weißem Boot: in die Natur<br />
Rund um den Rursee ist auch ohne Moos viel los<br />
Nordeifel/Rursee.<br />
Sommer über der Nordeifel! Die heiße Phase Kraft schöpfender<br />
Erholung, Erlebnis, Erbauung, erwartungsfroher Überraschung und<br />
viel frischer Information hat begonnen. In der zweiten Jahreszeit<br />
könnten die schmucken Fachwerkdörfer am Rursee und Umgebung<br />
nicht besser auf Wünsche und Bedürfnisse ihrer Tagesgäste wie Urlauber mit<br />
längerfristigem Aufenthalt eingestellt sein, als in diesen schönsten Wochen<br />
des Jahres. Hotel- und Gaststättengewerbe sind auf sanfte Besucherströme<br />
aller Herren Länder erwartungsfroh eingestellt und wissen, welche Ansprüche<br />
die Reisenden an ihr <strong>Eifel</strong>zuhause auf Zeit haben. Unterkunft, Verpfl egung,<br />
Aktivitätsangebote und Service - dieses Quartett sollte harmonieren, denn die<br />
ersehnten Ferien dürfen nicht getrübt werden oder gar ganz ins Wasser fallen!.<br />
Badespaß für Wasserratten<br />
Cornelia Freuen von der Rurberger „Rursee-Touristik“ verspricht denn auch viel<br />
Sonnenschein über Rurseewellen. Sie blickt optimistisch in die Hochsaison und<br />
zieht Bilanz: „2016 registrierten wir am Nationalparktor Rurberg rund 100.000<br />
von auswärts Eincheckende, in Einruhr im selben Jahr 50.000. Diese Zahlen dürften<br />
wir nach Lage der Dinge toppen.“ Das Programmangebot der Erlebnisregion<br />
Nationalpark <strong>Eifel</strong> ist in seiner Vielseitigkeit und Attraktivität kaum zu toppen; wer<br />
vieles bringt, wird bekanntlich jedem etwas bieten. So lockt Freuen Wasserratten<br />
zum Badespaß im kühlen Nass: „Im Naturerlebnisbad Einruhr und im Naturfreibad<br />
Rurseezentrum Rurberg lässt man Last und Hektik des Alltags hinter sich.“ Das<br />
Naturerlebnisfreibad Einruhr biete kleinen und großen Wassernixen quellfrisches<br />
Wasser. Das Familienbad verzichte komplett auf den Einsatz von Chlor, denn das<br />
„Lebensmittel Nr.1“ werde mikrobiologisch gereinigt. Wenn der Sommer hält,<br />
was er verspricht, zieht es viele Menschen ins Rurseezentrum Rurberg, wo sie auf<br />
der weitläufi gen Grünanlage ruhen und ausspannen können. In der Woffelsbacher<br />
Bucht heißt die Devise: „Mit Fuß-, Kopfsprung oder A… Bombe hinein in die<br />
Fluten!“ Terrassierte Liegewiesen bieten Sonnenanbetern viel Freiraum. Sollten<br />
sie auch Wassermann spielen wollen, ist ihnen der Zugang zum See über mehrere<br />
Treppenanlagen leicht möglich. Wenn aber der Sommer Pause macht und Petrus<br />
grollt, ist Simmeraths „SimmBad“ der Garant für nasse Indoor-Vergnügen. Hier<br />
tummeln sich die Kinder in wärmerem Wasser, während versierte Bademeister für<br />
die Kleinsten das Lehrbecken mit anregenden Spielsachen füllen. Badefreuden<br />
ohne Zeitbegrenzung, zudem barrierefrei und gratis zu genießen.<br />
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6
<strong>Eifel</strong><br />
Dem Leben auf der Spur<br />
Vom Wasser haben laut Volksliedtext die Müllerburschen das Wandern gelernt.<br />
An ihnen nahm sich die Gemeinde Simmerath wohl ein Beispiel und eröffnete<br />
auf ihrem Gebiet 29 abwechslungsreiche Rundwanderwege. Auf ihnen können<br />
beschaulich schlendernde Spaziergänger wie „stramme“ Wanderer die idyllische<br />
Landschaft zwischen Nationalpark <strong>Eifel</strong> und Rursee hautnah erleben.<br />
Das individuell austarierte Angebot reicht von der Jedermann-Kurzstrecke bis<br />
zu ausgedehnten, anspruchsvollen Pisten, auf denen Höhenunterschiede zu<br />
meistern sind. Doch für Jahrgänge aller Altersstufen und alle Konditionspolster<br />
ist das maßgeschneiderte Bewegungsangebot dabei. Dank lückenloser<br />
Beschilderung des gepfl egten Wegenetzes ist ein Verlaufen der Fußgänger<br />
unmöglich. Ergänzend zur ausgewählten Wegstrecke mit Routenmarkierungen<br />
bieten dem Wandervölkchen auch informative Flyer die nötige Orientierung und<br />
Standortbestimmung. Neben einer Übersichtskarte halten die Mini-Wanderführer<br />
im Taschenformat interessante Informationen zu Sehenswürdigkeiten am<br />
Wegesrand bereit. Die farbigen Wegweiser sind bei der Rursee-Touristik im<br />
Nationalparktor Rurberg und im Nationalpark-Infopunkt Einruhr erhältlich. Wer<br />
dem Leben auf der Spur sein möchte, der wandere auf dem Schöpfungspfad.<br />
Dann befi nde er/sie sich, so die Erbauer, „zwischen Himmel und Erde, Vielfalt<br />
und Ruhezeit“. Diese Themen bestimmen die Stationen des Schöpfungspfades.<br />
Eine üppig-abwechslungsreiche Natur rechts und links des Pfades, begleitet<br />
von biblischen und literarischen Texten, laden zum bewussten Wahrnehmen<br />
der Umgebung wie Meditieren ein. Der Schöpfungspfad bietet seinen Begehern<br />
spirituellen Zugang zur Natur in der einmaligen Landschaft des Nationalparks.<br />
Eine Station etwa ist als begehbares Labyrinth gestaltet. Der Schöpfungspfad<br />
ist eine Kooperation des Ökumenischen Netzwerkes „Kirche im Nationalpark<br />
<strong>Eifel</strong>“ und des Nationalparkforstamtes <strong>Eifel</strong>. Die Strecke beginnt in Erkensruhr/<br />
Hirschrott und führt über Leykaul auf die Dreiborner Hochfl äche. Ab hier ist eine<br />
Rundwanderung bis zum Ausgangspunkt möglich.<br />
Mit der weißen Flotte über blaue Rurseewellen und die Wanderschuhe<br />
geschnürt, durch den Wald marschiert! So heißt es während einer familienfreundlichen<br />
Wanderung auf Erkundungstour durch den Nationalpark. Los geht<br />
das vitale Vergnügen bei der Schiffsanlegestelle Woffelsbach. Hier macht man<br />
dem Tourismus Beine, ein erneuertes kreatives Aktivangebot stößt auf rege<br />
Resonanz. Per Dampfer geht´s zum Kermeter, von dort zur Hirschley. Ein grandioser<br />
Panoramablick über den Rursee entschädigt für den Aufstieg per Pedes.<br />
Über den Parkplatz Paulushof führt der Weg zurück zum Schiff.<br />
Dein Freund, der Ranger<br />
Die freundlich-hilfsbereiten Ranger im Nationalpark sind „Fässer“ voll Wissen.<br />
Und das geben sie Interessenten gern preis. Und dazu noch gratis! Auch ohne<br />
Moos ist für Parkbesucher viel los Ab Simmerath führen kostenfreie Rangertouren<br />
Spurensuche im Wald<br />
„Große Abenteuer für kleine Leute“<br />
versprechen Familientage im<br />
Nationalpark <strong>Eifel</strong>. Vater, Mutter und<br />
Kind gehen vereint auf Spurensuche:<br />
Welche Tiere und Pfl anzen sind im<br />
Nationalpark zu Hause? Wie leben<br />
sie und wovon? Sagen und Märchen,<br />
Erzählungen unserer Vorfahren über<br />
„alles, was da kreucht und fl eucht“,<br />
werden wach. Auf kleinen Wanderungen<br />
erwartet alle naturbegeisterten Jungen<br />
und Mädchen wie ihre erwachsenen<br />
Begleiter ein spannendes und lehrreiches<br />
Mitmachprogramm. Die kostenlose,<br />
spielerisch vermittelte Lektion ist auch behindertem Nachwuchs zugänglich<br />
und lernbar. Tierspurenbestimmung, Pfl anzenrätsel, Schatzsuche bestimmen<br />
Unterricht, Spiel und Spaß. Die Resttermine des Jahres (ab Nationalpark-Infotor<br />
Einruhr) sind: 20. <strong>Juli</strong>, 8. August, 24. August,1. Oktober, 2. November.<br />
7
<strong>Eifel</strong><br />
in den Nationalpark. Die dortigen Naturhüter vermitteln Wissenswertes um den<br />
Park aus der Sicht des Fachmannes. Anmeldung zu den Touren ist nicht erforderlich.<br />
Eine Gruppe zieht es ab Rurberg auf den Honigberg. Der Lohn für Kraxelei<br />
durch felsiges Gelände: eine unvergleichliche Aussicht auf die Nordeifler<br />
Seenlandschaft. Gestartet wird immer samstags, elf Uhr, ab Nationalpark-Tor<br />
Rurberg. Auch Sehbehinderte, Blinde, Schwerhörige und Kinder können teilnehmen.<br />
Voranmeldung erbeten! Der Startschuss zur Erkensruhrer Rangertour<br />
fälllt jeden Freitag, elf Uhr, ab Wanderparkplatz am Spielplatz in Erkensruhr. Die<br />
Wanderung beträgt maximal fünf Stunden.<br />
Feuer und Flamme fürs Rurseefest<br />
Ein unbedingter Höhepunkt des<br />
Nordeifeljahres besteht aus dem Kontrast<br />
Feuer und Wasser: das legendäre<br />
Rurseefest. Es findet diesmal vom 27. bis<br />
30. <strong>Juli</strong> statt. Und das zum 52. Mal. Stets<br />
sind Menschentrauben aus nah und fern<br />
Feuer und Flamme für dieses Spektakel.<br />
Den Auftakt macht Donnerstagabend<br />
ein Begegnungstreffen mit viel Musik<br />
für Rursee-Bürger. Der Freitag steht ganz im Zeichen von Rursee-Rock. Samstag<br />
öffnet das „Kinderparadies“ seine Pforten, Sehenswertes und Mitmach-Animation<br />
ohne Ende (stehendes Paddeln, verrückte Bootsparade, Waldschule der Jäger-<br />
Hegeringe). Nach Schlagermusik steigt der Clou des Abends, das Höhenfeuerwerk<br />
über dunklem Rursee-Wasser. Dazu Livemusik. Sonntag wird Markt für Kinder<br />
gehalten, langsam erlöschen die Flammen des Festes für Groß und Klein.<br />
Wer marschiert, soll auch schlemmen<br />
Auf Freitag, 1. September, ist<br />
der Nordeifeler Business-Run<br />
terminiert. Er geht bereits<br />
zum 9. Mal über 5 Kilometer<br />
auf Simmeraths Straßen.<br />
Der Laufwettbewerb ist<br />
berühmt für seine perfekte<br />
Organisation und, nicht<br />
zuletzt, für seine stimmungsvolle<br />
„After-Run-Party“. Nach<br />
dem Vorjahreserfolg feiert Simmerath am 2. September wieder hoffnungsvolle<br />
Stimmtalente. Im Musikpavillon hinter dem Rathaus gehört die Bühne ab 19 Uhr<br />
30 jungen und jung gebliebenen SängerInnen. Sie werden für schwungvollen<br />
Vielklang sorgen. Am 3. September heißt das Kommando „Rursee-e-Mobil“.<br />
Treffpunkt (11.20 Uhr) ist der Parkplatz Seeufer 3, Rurberg. Hier dreht sich alles<br />
um Elektrofahrzeuge und ihre Technik. Im Rahmen dieser Präsentation wird die<br />
Siegerehrung „e Cross Gemany“ durchgeführt, Konzerte geben Sarah Schiffer<br />
und die kölsche Räuber. Weil Liebe durch den Magen geht, dürfen Rurtal-<br />
Schlemmertouren im Sommerprogramm der Rursee-Touristik nicht fehlen.<br />
Schließlich verheißen ihre Verantwortlichen „Rursee & Mehr“ zu bieten. Die<br />
kulinarischen Angebote der Rurtal-Schlemmertouen kombinieren Wanderungen<br />
durch die malerische Rursee-Landschaft mit Einkehrmöglichkeiten in ausgewählten<br />
Restaurants. Vier Touren mit Drei- und Viergangmenüs werden offeriert,<br />
zwischen acht und 12 Kilometer lang.<br />
(ms)<br />
8
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Neue kulinarische Anlaufstelle in Nideggen<br />
Restaurant Aquila<br />
Ich freue mich, dass ich mit meinem Restaurant<br />
einen weiteren kulinarischen Akzent direkt in<br />
der Nideggener Altstadt setzen darf“, sagt Sal<br />
Auddin Hoq. Der Betreiber und Koch des Aquila<br />
ist Gastronom und Koch mit Leib und Seele. Mit<br />
seinen Menüs, die sich zwischen bodenständigen<br />
wie internationalen Gerichten und Spezialitäten<br />
aus Bangladesch bewegen, verspricht er eine<br />
abwechslungsreiche Alternative der Nideggener<br />
Gastronomie-Szene zu werden.<br />
Blick auf das Treiben der historischen Zülpicher<br />
Straße und dem Zülpicher Tor, empfi ehlt sich auch<br />
für Gesellschaften und Feierlichkeiten.<br />
Für Events bis zu 400 Personen liefert der<br />
ambitionierte Koch und sein sympathischfreundliches<br />
Team zu jedem Anlass die passenden<br />
Speisen oder Buffets. „Wir nehmen gerne ihre<br />
individuellen Wünsche entgegen“, verspricht der<br />
Chef des Aquila.<br />
Im Aquila gibt‘s für jeden Geschmack das passende<br />
Menü: Schnitzel in verschiedenen Variationen<br />
und argentinische Steaks vom Angus Rind, Pizzen<br />
& Pasta oder diverse Fischspezialitäten - dem<br />
versierten Koch gelingt es, die Heimat, wie auch die<br />
große weite Welt deliziös auf den Teller zu bringen.<br />
Dabei trägt er individuellen Änderungswünschen<br />
gerne Rechnung. Für seine kleinen Gäste hält er<br />
seine Köstlichkeiten selbstverständlich kindgerecht<br />
bereit. Seine Weinkarte bietet eine reichhaltige<br />
Auswahl guter Tropfen - bis hin zu anspruchsvollen<br />
und gehobenen Marken.<br />
Sal Auddin Hoq konnte über einen Zeitraum<br />
von zehn Jahren vielseitige und inspirierende<br />
Erfahrungen in der Gastronomie sammeln.<br />
Nachdem er einige Jahre als Koch in Dubai tätig<br />
war, folgten in dieser Tätigkeit Jahre in einem<br />
Nideggener Restaurant und im Dürener Restaurant<br />
„Alt-Düren“. Seit April diesen Jahres machte er sich<br />
mit dem Aquila selbstständig.<br />
Die angenehme Atmosphäre des Restaurants und<br />
seine einladende Außenterrasse mit wunderbarem<br />
Zülpicher Str. 4<br />
52385 Nideggen<br />
Tel. 02427 - 90 44 95<br />
www.restaurant-aquila.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Do.: 16 bis 22 Uhr<br />
Fr. - So.: 11 bis 22 Uhr<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
Nordeifeler Vereine stellen sich vor:<br />
Musikverein ERIKA Drove e.V.<br />
Ein lebendiger Verein zwischen Jung und Alt, Tradition und Moderne<br />
Drove.<br />
Was ist schon ein Halbton unter Freunden“, ruft lachend<br />
und augenzwinkernd Peter Blum, musikalischer Leiter des<br />
Musikvereins ERIKA Drove e.V. den 33 aktiven Musikern zu,<br />
als sich bei der wöchentlichen Probe am Montagabend in<br />
Drove ein winziger falscher Ton in die sonst so harmonisch klingenden Melodien<br />
eingeschlichen hat.<br />
Schelte und Tadel sind in Drove fehl am Platze, vielmehr bestimmen Freude,<br />
Motivation und vor allem ein gesundes Miteinander und Kameradschaftssinn<br />
das musikalische Streben der Musiker im Alter von 8 bis 68 Jahren, die sich<br />
neben Marschmusik und Polka auch in modernen Genres wie Swing, Rock und<br />
Pop sowie Filmmusik sicher bewegen.<br />
Eine bemerkenswerte musikalische Entwicklung kann zweifellos bescheinigt<br />
werden, wenn man bedenkt, dass der Verein im Mai 1951 als Tambourcorps<br />
ERIKA Drove e.V. als klassisches Trommler- und Pfeifencorps gegründet<br />
wurde.<br />
Doch schon nach wenigen Jahren hielten mit Fanfaren erste Blechblasinstrumente<br />
Einzug, bis dann zu Beginn der 80er Jahre der endgültige Umschwung<br />
81<br />
cm<br />
32"<br />
LED-TV<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
auf Blech- und Holzblasblasinstrumente erfolgte, um bei Ausmärschen zu<br />
Schützenfesten und Kirmes mit Marschmusik aufzuspielen.<br />
Die Lust auf Musik und der Wunsch nach anderen Rhythmen führten bei den<br />
Musikern bald dazu, dass sich unter dem Namen Swingin‘ Trumpets parallel<br />
zur Bläserformation eine Bigband-Besetzung herausbildete und mit der<br />
Unterstützung durch Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass und Keyboard weitere<br />
musikalische Stilrichtungen erschlossen werden konnten.<br />
Bei Konzerten im Frühjahr und zu Weihnachten sowie beim Drover Lichterfest,<br />
welches alljährlich im August stattfindet, kann man sich heute von den<br />
engagierten Musikern abwechslungsreich unterhalten lassen.<br />
Dabei erkennt man auf den ersten Blick den ganzen Stolz des MV ERIKA Drove<br />
e.V.<br />
„Mit 13 Kindern- und<br />
Jugendlichen, die wir zum<br />
Großteil selber musikalisch<br />
ausgebildet haben, und<br />
die uns bei allen Auftritten<br />
voll unterstützen, verfügen<br />
wir über ein unglaubliches<br />
Potenzial, was die Zukunft<br />
angeht“, spricht Christiane Roosen, die 1. Vorsitzende des MVE. „Jedem Kind,<br />
das bei uns mitmachen möchte, können wir kostenlos ein Instrument sowie<br />
die musikalische Ausbildung anbieten. Viele Vereinsmitglieder engagieren sich<br />
intensiv in der Nachwuchsarbeit, wofür ich mehr als dankbar bin.“<br />
Nicht zuletzt wird der kameradschaftliche Zusammenhalt im Verein auch dadurch<br />
gefördert, dass neben dem musikalischen Wirken viele Freizeitaktivitäten, an<br />
denen auch die inaktiven Mitglieder teilnehmen, das Vereinsleben prägen.<br />
Regelmäßig finden Veranstaltungen wie Wanderungen und mehrtägige Fahrten<br />
statt.<br />
Besonderes Highlight war hier 2014 eine einwöchige erfolgreiche Konzertreise<br />
nach Oberammergau.<br />
„Wir nehmen in unserer Gemeinschaft jeden mit, bei uns bleibt niemand allein<br />
zurück“, lautet das Motto des Drover Musikvereins, bei dem eindrucksvoll zu<br />
erleben ist, wie bei Proben, Konzerten oder Freizeitaktivitäten die verschiedenen<br />
Generationen miteinander harmonieren und voneinander profitieren.<br />
Wer den Musikverein ERIKA Drove e.V. gerne einmal näher kennenlernen und<br />
vielleicht sogar aktiv mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen, unter der<br />
E-Mail-Adresse christiane.roosen@t-online.de bzw. unter der Telefonnummer<br />
02422-503379 in Kontakt mit der 1. Vorsitzenden zu treten.<br />
(cr)<br />
11
<strong>Eifel</strong><br />
Wie fühlt sich Nideggen eigentlich an?<br />
Neues Tastmodell als Hilfe für Sehbehinderte und Bewusstseinserweiterung für alle<br />
Nideggen.<br />
Mit einer kleinen Feierstunde auf<br />
dem Marktplatz wurde eine neue<br />
„Sehenswürdigkeit“ enthüllt. Mit<br />
dem vom renommierten Bildhauer<br />
Egbert Broecken geschaffenen Tastmodell -<br />
ein 120 x 130 Zentimeter großes Objekt, mit<br />
Brailleschrift versehen und das die Nideggener<br />
Altstadt aus der Vogelperspektive zeigt, können sich<br />
nun nicht nur sehbehinderte und blinde Menschen<br />
tastend ein Bild der alten Herzogstadt machen,<br />
sondern es ermöglicht auch Menschen ohne<br />
Sehbehinderung eine völlig neue „Seherfahrung“<br />
und Perspektive.<br />
Bei strahlendem Kaiserwetter, wurde die Skulptur<br />
an Bürgermeister Marco Schmunkamp und die<br />
Stadt Nideggen übergeben. Zahlreiche Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie Gäste aus nah und fern nahmen<br />
an der feierlichen Veranstaltung teil.<br />
Bereits 2014 entstand die Idee, bei der die<br />
ehemalige Bürgermeisterin Margit Göckemeyer,<br />
der damalige Activity-Beauftragte des Lions-<br />
Club „Kreuzau-Rureifel“ Heiner Krantz und<br />
der Nideggener Heimat- und Geschichtsverein,<br />
federführend aktiv waren. Alle Festredner hoben<br />
das große Engagement der Sponsoren hervor,<br />
ohne die das beispielhafte Projekt nicht möglich<br />
gewesen wäre. „Unser Dank gebührt dem Lions-<br />
Club „Kreuzau-Rureifel“, der Victor-Rolff-Stiftung<br />
Burg Gladbach, der Kultur- und Naturstiftung der<br />
Sparkasse Düren, der NRW-Stiftung Düsseldorf<br />
und den vielen privaten Spendern. Alle zusammen<br />
konnten die Summe von 30.000 Euro für das Projekt<br />
generieren“, erklärte Marco Schmunkamp. Dr.<br />
Conrad Püllen, Präsident des Lions-Clubs „Kreuzau-<br />
Rureifel“ betonte in seiner Ansprache: „Dies ist ein<br />
hervorragendes Beispiel gelungener Inklusion.“<br />
Heiner Krantz, Schatzmeister des Lions-<br />
Clubs „Kreuzau-Rureifel“ betont die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Nideggener Heimatund<br />
Geschichtsverein sowie mit allen anderen<br />
Beteiligten. Er versteht die Realisierung des<br />
Projektes als ein gutes Beispiel gemeinsamer<br />
Aktionen. „Künftig werden Nideggens offi zielle<br />
Stadtführungen selbstverständlich an unserem<br />
neuen Tastmodell starten“, erklärt Heiner Krantz.<br />
Nideggens ehemalige Bürgermeisterin Margit<br />
Göckemeyer reiste aus diesem Anlass gerne an<br />
und freut sich für die Menschen ihres früheren<br />
Wirkungskreises. „Schön, dass ich dabei mitwirken<br />
konnte. Das neue Tastmodell ist eine richtige<br />
Bereicherung. Nicht nur für Menschen mit einer<br />
Sehbehinderung, sondern auch als sehenswerte<br />
Skulptur für das Stadtbild.“<br />
(bvl)<br />
12
<strong>Eifel</strong><br />
Monika und Jürgen Siebertz<br />
Eine Leistung von unbezahlbarem Wert<br />
Jürgen Siebertz wurde mit der Verleihung des Rheinlandtalers geehrt<br />
Simmerath/Region.<br />
Bei der Verleihung des Rheinlandtalers<br />
trifft die Entscheidung für Jürgen<br />
Siebertz genau den Richtigen“, erklärt<br />
Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz<br />
Hermanns der großen Gästeschar bei seiner<br />
Eröffnungsrede der Feierstunde im Rathaus.<br />
Jürgen Siebertz, der bereits 2015 für seine Arbeit<br />
die Ehrenamtsplakette der Gemeinde Simmerath<br />
erhielt, ist seit Jahrzehnten ein echter Aktivposten,<br />
ein wahrer Glücksfall. Anne Henk-Holstein, stellvertretende<br />
Vorsitzende der Landschaftsversammlung<br />
Rheinland, erklärte in ihrer Laudatio genau<br />
warum: „Sie sind Gründungsmitglied von 15<br />
verschiedenen Vereinen, unter anderem auch<br />
Gründer des Bauernmuseums in Lammersdorf<br />
und Gründer des Malerforums in Simmerath. Wir<br />
alle kennen Sie als engagierten Heimatforscher,<br />
als akribischen Dokumentator beispielsweise bei<br />
der Erfassung aller Fachwerkhäuser oder durch<br />
ihre Sammlung von fast 10.000 historischen<br />
Fotografi en aus Lammersdorf. Sie sind der Initiator<br />
der „Arbeitsgemeinschaft der Heimat- und<br />
Geschichtsvereine des Monschauer Landes und es<br />
gelang Ihnen, die Leiter der einzelnen Ortsvereine<br />
von der Wichtigkeit der Zusammenarbeit zu<br />
überzeugen.“<br />
Jürgen Siebertz ist Überzeugungstäter. Der vielseitig<br />
interessierte ehemalige Sonderschulpädagoge<br />
macht alles, was er tut, ganz oder gar nicht. Als er<br />
sich vor einigen Jahren entschied, sein profundes<br />
Wissen und seine großen Sammlungen sozusagen<br />
als „Gedächtnis des Monschauer Landes“ für die<br />
Menschen festzuhalten, entschied er sich kurzerhand,<br />
Bücher über all das zu schreiben. Gesagt,<br />
getan: in wenigen Jahren veröffentlichte er 11<br />
Bücher - drei weitere sind noch in Arbeit.<br />
Jürgen Siebert, geboren 1942 ist ein typisches<br />
Nachkriegskind. Noch geprägt von jener Not und<br />
den Entbehrungen dieser Zeit, aber auch von einem<br />
unerschütterlichen Erfi ndergeist, versteht er sich<br />
bestens darauf, aus allem das Beste zu machen.<br />
Intellektuell, wie auch ganz praktisch, handwerklich.<br />
Zerstörtes oder Vernachlässigtes kann<br />
Siebertz nicht gut ertragen. Er möchte erhalten,<br />
die Wertigkeit der Dinge herausstellen. Der<br />
Familienmensch Siebertz pfl egt aber auch andere<br />
Leidenschaften: seine Malerei, sein Garten oder<br />
auch seine Kleintierhaltung. Er ist ein Mensch, der<br />
seinen Wunsch nach Harmonie zur Kunst erheben<br />
kann. Für den - trotz aller auch nicht immer<br />
schönen Erfahrungen - das Glas Wasser immer voll<br />
ist. Jemand, der aus seiner Meinung keinen Hehl<br />
macht, auch wenn das bedeutet, dass das dem<br />
einen oder anderen nicht gefällt. „Meine Arbeit<br />
und alles, was mir hier zugeschrieben wird, ist eine<br />
Art Gemeinschaftsleistung“, erklärt Jürgen Siebertz<br />
bescheiden. „Ich bedanke mich bei meinen vielen<br />
Wegbegleitern und Kollegen - und vor allem bei<br />
meiner Frau und Familie.“<br />
(bvl)<br />
13
<strong>Eifel</strong><br />
Fotos: bvl<br />
Ein Leben wie Gott in Belgien<br />
Aubel und das Herver Land: Wallonische Gastlichkeit und Kultur<br />
Aubel/Herver Land.<br />
Wer ein Leben „wie Gott in<br />
Frankreich“ führen möchte,<br />
der speise in Belgien! Denn<br />
die Wallonen deuten die<br />
Schöpfungsgeschichte anders als die Bibel. Nach<br />
ihrer Diktion hat der liebe Gott am berühmten<br />
„siebten Tag“ seiner Erderschaffung keine<br />
Ruhepause eingelegt. Er gestaltete vielmehr das<br />
frankophone Kleinod Aubel. Die Gemeinde in der<br />
wallonischen Provinz Lüttich des Königreiches zählt<br />
knapp 4.500 Einwohner. Ihre Kulissen: lauschige<br />
Heckenwege, sattgrüne Viehweiden, verstreute<br />
Bauernhöfe, Kirchtürme, die „Finger zum Himmel“.<br />
Hier gefi el, der Sage nach, dem Welterbauer das<br />
Savoir-vivre im Herver Land so sehr, dass er auf<br />
einen geplanten Schmaus in der „Grand Nation“<br />
verzichtete. Ihm schmeckte der Dreinationen-Staat.<br />
Sind die Belgier doch Weltmeister in der Kunst<br />
schier süchtig machender Zauberstäbchen namens<br />
Pommes frites, traumhafter Käsevariationen,<br />
kräftig-würzigen Klosterbieres und, als Kontrast,<br />
der süßen Versuchung Schokolade. Dieses nahrhafte<br />
Quartett aus Leckerland möchten auch die<br />
Aachener Grenzgänger nicht missen. Delikatessen<br />
aus Nachbars Garten verfallene Öcher pilgern geradezu<br />
nach Aubel „van wäge de Fritte, för dä leckere<br />
Kies en et stärk Kluesterbier“. Es zieht sie magisch<br />
auf Stätten der Genüsse und Gaumenfreuden im<br />
Gourmet-Dorado. Aubel ist ein Wohlfühl-Mekka mit<br />
Fluidum toleranter „Laisser-faire“-Philosophie seiner<br />
gastfreundlichen Bewohner. Nicht ohne Hintersinn<br />
heißt Aubels Flaniermeile und Treffpunkt von geselligen<br />
Nasch- und Plauschwilligen, Sehleuten und<br />
Verkostern „Place des Saveurs“ (Platz des würzigen<br />
Geschmacks). Sonntagsmarkt, frühmorgens in Aubel.<br />
Schlemmerparadies für alle Sinne! Eine Budengasse<br />
der Verheißung, Rendezvous unverfälschter<br />
Culture belge mit internationalen Köstlichkeiten.<br />
Bodenständiges darf nicht fehlen. Apfelkraut von<br />
legendärer Güte etwa. Diese Spezialität, vereint mit<br />
Käse - ein Gedicht mit schmackhaften Strophen!<br />
Dazu ein Glas Cidre (Apfelwein) - „A votre santé!“<br />
Aubel ist eine weltoffene Kommune, der historische<br />
Ortskern („au vieil Aubel“) wohltuend belebt mit<br />
Cafés und Bistros. Und die sind gefüllt mit euregionalen<br />
Besuchern. Und wer das kulinarische Paradies<br />
nach Visite der sehenswerten Pfarrkirche verlässt,<br />
ist mit den Schönheiten des Herver Landes noch<br />
lange nicht am Ende. Val Dieu, das „Tal Gottes“,<br />
öffnet sich Wanderern und Naturfreunden mit all<br />
seiner ursprünglichen Pracht. Das Prunkstück inmitten<br />
imposanter Kulissen von Fauna und Flora:<br />
die 800 Jahre alte Zisterzienserabtei „Unsere Liebe<br />
Frau“. Und dann, auf Sichtweite mit diesem im<br />
Dreiländereck einzigartigen Gotteshaus, ein hochkarätiger<br />
Gourmettempel. Nicole Beckers, Inhaberin<br />
der Schlemmeroase „Aux Berges de la Bel“, ihr<br />
Maître, Koch Christoph Barnabé und deren versierte<br />
Brigade aus „Hâute cuisine“ und einladendem<br />
Willkommen-Service haben aus ihrem Restaurant mit<br />
Sachkunde, Fleiß und Pfi ff eine Schlemmerherberge<br />
der Extraklasse gemacht. Wäre es da ein Wunder,<br />
wenn Neuankömmlinge im Gourmettempel begrüßt<br />
würden mit „Hereinspaziert! Neben dem lieben Gott<br />
ist noch ein Platz frei!“ (ms)<br />
14
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Das „Aux berges de la Bel“ bei Aubel in Belgien<br />
Eine Symphonie aus dem Leckersten was das Tal Gottes zu bieten hat<br />
Eingebettet im traumhaften Tal Gottes<br />
(Val Dieu), ganz in der Nähe des belgischen<br />
Städtchens Aubel, verwöhnt das<br />
Restaurant Aux berges de la Bel seine<br />
Gäste gleich in mehrfacher Hinsicht: lukullisch und<br />
als ein ganz besonders gastliches Ausfl ugsziel, das<br />
weit mehr bietet als ein gastronomischer Betrieb.<br />
Fast ein wenig versteckt empfängt eine großzügige<br />
Parkanlage mit kleinen Nischen zum Verweilen und<br />
Genießen die Gäste. Das Restaurant, ein ehemaliges<br />
Bauernhaus, überrascht mit einem modernfreundlichen<br />
Ambiente, ohne dabei das typische<br />
des Landstrichs in Form beheimateter Materialien<br />
zu vernachlässigen.<br />
Inhaberin Nicole Beckers und ihr Chefkoch Christoph<br />
Barnabé führen das Haus mit viel Leidenschaft und<br />
Kompetenz. Denn was im Aux berges de la Bel<br />
auf den Tisch kommt, begeistert und lässt kühnste<br />
Gourmet-Träume Wirklichkeit werden. Frische<br />
Produkte, direkt aus dem für seine regionalen<br />
Köstlichkeiten wie Fleisch, Käse, Äpfel und Brot<br />
bekanntem Val Dieu, bilden bei allen Gerichten die<br />
Basis. Den Gästen stehen dabei zwei unterschiedliche<br />
Speisenkarten zur Auswahl: die Bistro-Karte<br />
für die Außenanlage und die fürs Restaurant.<br />
Chefkoch Christoph Barnabé setzt in seiner Küche<br />
traditionelle Rezepte zeitgemäß und auf höchstem<br />
Niveau um. Auch das vielzitierte Auge, das mitisst,<br />
kommt voll auf seine Kosten. Während die Gäste<br />
draußen in Salat mit Scampis, italienischem oder<br />
Nizza Salat, Räucherlachs, Ziegenkäse und anderen<br />
Köstlichkeiten schwelgen, dürfen die Innen-Gäste<br />
die ganze Bandbreite des Talentes von Christoph<br />
Barnabé erleben. Seine gehobene, raffi nierte wie<br />
junge Küche arbeitet grundsätzlich vakuumiert<br />
und mit Niedrigtemperaturen, um das volle Aroma<br />
herzustellen und die Saftigkeit zu garantieren. Das<br />
Bistro kredenzt ein täglich wechselndes Menü<br />
mit Vorspeise und Hauptgericht zu fairen Preisen.<br />
Im Restaurant wechseln die Gerichte monatlich.<br />
Aktuelles Beispiel: es beginnt stets mit einem Amuses<br />
Bouche, als Vorspeise folgt Seebarsch im geräucherten<br />
Schinkenmantel mit Sauce Salsa Tonnato.<br />
Das Hauptgericht, Perlhuhn mit Zucchini-Gratin,<br />
mediterranem Gemüsespieß an Thymian-Rosmarin-<br />
Trüffel-Sauce lässt keine Wünsche offen. Auf Wunsch<br />
wird das Perlhuhn mit Gänseleber gefüllt.<br />
Das Bistro-Restaurant, empfi ehlt sich auch für<br />
Feierlichkeiten und Feste bis zu 50 Personen.<br />
Insgesamt vier wundervoll eingerichtete Zimmer<br />
mit allen Annehmlichkeiten einer modern geführten<br />
Gastronomie bieten eine vortreffl iche Möglichkeit<br />
zum Übernachten.<br />
Restaurant - Brasserie - Chambres - Séminaires<br />
Route de Val-Dieu 112<br />
4880 Aubel - Belgien<br />
Tel. 0032 (0)87 76 69 52<br />
info@auxbergesdelabel.be<br />
www.auxbergesdelabel.be / facebook<br />
15
Frische Impulse<br />
für Schmidter Dorfleben<br />
Konzerte von VIVA und Gitarrist Achim<br />
Roskopf auf dem Dorfplatz<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Schmidt.<br />
Das Schmidter Ortskartell<br />
und der neue Ortsvorsteher<br />
Adalbert van Londen<br />
wollen das gesellschaft liche<br />
Leben von Schmidt beleben. Den Auftakt<br />
machte erst kürzlich der erste Dorftrödel<br />
mit erfreulich positiver Resonanz. Dieses<br />
Resultat macht Mut für weitere Veranstaltungen. „Wir haben einen tollen<br />
Dorfplatz. Nun müssen wir ihn nur wieder gemeinsam wiederbeleben“, so die<br />
Initiatoren. Weiter geht‘s bereits im August. Gleich zwei Konzerte konnte man<br />
aus diesem Anlass für den Dorfplatz buchen. Gestartet wird am 5. August,<br />
um 16 Uhr, mit der Nideggener Band VIVA, die „Band zum Gernhaben“ (wir<br />
berichteten). Das beschwingte Trio Juppy und Dodo Schieren sowie Ralf Simons<br />
präsentieren ihre besten Coverversionen musikalischer Hits aus den 1970er<br />
bis 1990er Jahren sowie spanischer Chart-Stürmer und das eine oder andere<br />
kölsche Lied.<br />
Drei Wochen später, Samstag,<br />
26. August, 16 Uhr, gehört die<br />
Bühne im Schatten von „Sankt<br />
Mokka“ einem weiteren musikalischen<br />
Schwergewicht mit<br />
Nordeifelwurzeln. Achim Roskopf<br />
war viele Jahre in Simmerath zu<br />
Hause und lebt heute mit Familie<br />
in Aachen, ist im Monschauer Land als „Meister auf der Gitarre“ in all ihren<br />
Variationen bekannt und geschätzt. Roskopf spielte in überregional bekannten<br />
Bands und studierte mehrere Register bei namhaften Musikdozenten. In<br />
bester Erinnerung blieb er seinen Fans durch seine Auftritte in Alt-Monschaus<br />
Szenenkneipe „Lütticher Hof“ (Wir berichteten.) Vollblutsolist Roskopf machte<br />
sich auch als Komponist einen exzellenten Namen. Alle Konzerte, betonen die<br />
Veranstalter, sind eintrittsfrei. Spenden zur Deckung der anfallenden Kosten<br />
werden aber dankbar entgegen genommen. „Wir bitten alle Schmidter<br />
Musikfreunde - aber auch Freunde aus Nachbardörfern unser Ansinnen durch<br />
rege Teilnahme zu unterstützen und freuen uns auf zwei tolle Konzerte und auf<br />
die Wiederbelebung unserer Dorfmitte.“<br />
(ms)<br />
22. Ausstellung der<br />
Künstlergruppe KADE<br />
Einruhr/Region.<br />
Die Künstlergruppe „Kunst aus der <strong>Eifel</strong>“ (KADE) lädt zu ihrer<br />
22. Ausstellung in Folge. Alois Sommer, ehemaliger Schulrektor<br />
und Bürgermeister aus Schleiden, wird die Ausstellung eröffnen. In<br />
diesem Jahr kann die Künstlergruppe, die weit bis in die <strong>Eifel</strong> hinein<br />
bekannt ist, eine Gastausstellerinn aus den Niederlanden begrüßen dürfen:<br />
Wilhelminen Vereijen, präsentiert ihre Malerei in Öl und Acryl.<br />
Weitere Teilnehmer der KADE werden sein: Elvi Soretire-Steinmann (Gemünd)<br />
Punktetechik, Maria Engel (Kornelimünster), Keramik-RACU und Prof. Dr.<br />
Michael Grade (Weilerswist), Zeichnungen. Die beiden Gründungsmitglieder<br />
Heinz Nellessen (Dedenborn) und Ernst Bernhauser (Heimbach) zeigen Ölbilder<br />
und Holzarbeiten sowie Pastell- und Acrylbilder.<br />
Die Ausstellung findet vom 13. - 27.<br />
August <strong>2017</strong> im Heilsteinhaus Einruhr<br />
statt. Die Öffnungszeiten sind täglich<br />
von 10 - 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Täglich wird immer ein Künstler/in<br />
anwesend sein. Die Vernissage im<br />
Heilsteinhaus, Franz-Becker-Straße 2,<br />
in 52152 Simmerath-Einruhr, findet<br />
Sonntag, 13. August <strong>2017</strong> um 11 Uhr<br />
statt. Den musikalischen Rahmen der<br />
Eröffnungsveranstaltung übernimmt<br />
der Akkordeonist und Chansonnier<br />
Lothar Meunier (Wülfrath).<br />
(bvl)<br />
16
<strong>Eifel</strong><br />
Ein ereignisreicher Sommer im Haus Kappen<br />
Nideggen.<br />
Marita Mehren-Falkenhagen (li.) und Heimleiter Dominik Middendorf (re.) führten gekonnt durch das Programm<br />
Zu der verantwortungsvollen Arbeit mit Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern in Senioreneinrichtungen gehört neben der täglichen<br />
Versorgung und Betreuung vor allem, ihnen mit erfreulichen<br />
Erlebnissen kleine und größere Höhepunkte zu bieten, die ihren<br />
Heimalltag durchbrechen. Genauso wichtig ist es, dabei örtliche Vereine<br />
und Gäste zu sich ins Haus zu holen. Und wenn dann auch noch eigene<br />
Familienangehörige zu Besuch kommen, dann haben die Verantwortlichen der<br />
Einrichtung ein Optimum für ihre Bewohner umgesetzt.<br />
Das ist dem Nideggener Seniorenheim Haus Kappen einmal mehr bestens<br />
gelungen. Ihr kürzlich stattgefundenes, traditionelles Sommerfest war für alle<br />
Beteiligten wieder ein toller Erfolg. Bei schönstem Sommerwetter verbrachten<br />
die Senioren zusammen mit der Belegschaft und vielen Gästen aus nah und fern<br />
unterhaltsame Stunden unter schattenspendenden Sonnenschirmen im Garten.<br />
„Es war wieder ein sehr gelungenes Fest“, konstatiert Heimleiter Dominik<br />
Middendorf. „Ich bedanke mich bei meinem Team und bei Marita Mehren-<br />
Falkenhagen, der Leiterin unser Beschäftigungstherapie, für die Planung und<br />
Umsetzung. Für unsere Bewohner war es ein ganz besonderer Tag, an dem auch<br />
viele ihrer Angehörigen teilgenommen haben.“ Marita Mehren-Falkenhagen<br />
führte gutgelaunt durch das bunte Programm. Zu den Programmgästen<br />
gehörten neben dem Musikduo Angie und Reiner mit Schlagern und Oldies<br />
zum Mitsingen und Schunkeln, eine Abordnung der Sekundarschule Kreuzau/<br />
Nideggen, die in ihre musikalischen Darbietungen und Mitmachaktionen<br />
das Publikum mit Rasseln und Bongos mit einbanden. Der Sketch „In der<br />
Arztpraxis“ spielte humorvoll auf die gelegentlichen Indiskretionen bei der<br />
Anmeldung an. Köstlichkeiten vom Grill und ein großes Kuchenbuffet rundeten<br />
den Tag kulinarisch ab.<br />
Auch am kürzlich veranstalteten Nideggener Schützenfest nahmen die<br />
Bewohner wie immer mit viel Freude teil und säumten den Zuweg vor der<br />
Einrichtung. Am 10. Oktober <strong>2017</strong> fi ndet bereits das nächste große Heimfest<br />
statt. Das Herbstfest soll unter anderem auch dazu dienen, mit den anderen<br />
Nideggener Senioreneinrichtungen zusammen zu feiern und einen nahen<br />
Kontakt zu halten.<br />
Die Brombeer-Station<br />
Ein Teil des Altbaus wurde saniert und modernisiert. Die Arbeiten wurden Mitte<br />
Juni fertiggestellt. Zur besseren Orientierung der Senioren arbeitet Haus Kappen<br />
mit einem Farbkonzept, mit dessen Hilfe sich die Bewohner im Hause besser<br />
zurechtfi nden. So hat jede Station eine eigene Farbe. Die durch die Sanierung<br />
entstandene neue Station hat durch Farbgebung auch gleich einen neuen<br />
Namen bekommen: die „Brombeer-Station“. Auf insgesamt 170 qm entstanden<br />
zwei neue Einzel- und Doppelzimmer. Sie haben einen direkten Zugang zum<br />
Gartenbereich und sind mit großen bodentiefen Fenstern ausgestattet und<br />
verfügen jeweils über eigene Badezimmer.<br />
(bvl)<br />
Führungen in den Sommerferien <strong>2017</strong>.<br />
Offene Erwachsenen- und offene Kinderführungen<br />
Di<br />
Mi<br />
Do<br />
Fr<br />
Sa<br />
1,50 Euro für eine<br />
Emil-Senfmaus-Führung<br />
pro Kind.<br />
26.6. -<br />
2.7.<br />
14:00<br />
11:00<br />
14:00<br />
16:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
11:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
14:00<br />
14:00<br />
3.7. -<br />
9.7.<br />
14:00<br />
11:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
11:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
12:00<br />
14:00<br />
17. 7. - 24.7. -<br />
23.7. 30.7.<br />
14:00 14:00<br />
11:00 11:00<br />
14:00 14:00<br />
15:00 16:00<br />
14:00 14:00<br />
15:00 15:00<br />
11:00 11:00<br />
14:00 14:00<br />
16:00 16:00<br />
12:00 12:00<br />
14:00 14:00<br />
Emil die Senfmaus<br />
und ihre Geschichten<br />
Senfmühlenführungen eignen sich<br />
für Kinder ab Vorschulalter und werden<br />
ab 15 Teilnehmern durchgeführt.<br />
Während der Führung und<br />
in dem illustrierten Flyer<br />
erzählt Emil die Senfmaus<br />
Geschichten rund um<br />
die Herstellung von Senf.<br />
Viel Spaß!<br />
31.7. -<br />
6.8.<br />
14:00<br />
11:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
13:00<br />
15:00<br />
11:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
12:00<br />
14:00<br />
7.8. -<br />
13.8.<br />
14:00<br />
11:00<br />
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15:00<br />
14:00<br />
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12:00<br />
14:00<br />
14.8. -<br />
20.8.<br />
14:00<br />
11:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
13:00<br />
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11:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
12:00<br />
14:00<br />
Buchungen unter 02472/2245<br />
info@senfmuehle.de · www.senfmuehle.de<br />
21.8. -<br />
27.8.<br />
14:00<br />
11:00<br />
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15:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
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16:00<br />
12:00<br />
15:00<br />
17
<strong>Eifel</strong><br />
Neue Ausstellungen der Nideggener Malerin<br />
Muna Götze<br />
Nideggen/Nörvenich.<br />
Nach einem Jahr Ausstellung-Abstinenz meldete sich die Nideggener<br />
Malerin Muna Götze mit gleich zwei unterschiedlichen Ausstellungen<br />
zurück. Mitte Juni gehörte sie mit zu einer Künstlergruppe, die<br />
im Rahmen „30 Jahre Europäische Kulturstiftung“ auf Schloss<br />
Nörvenich ihre Kunstwerke präsentierten. Neben Muna Götze und Rainer Arke<br />
zeigte die katholische Ordensschwester Maria Geroldine Ursula Dörpinghaus<br />
ihre sakralen Gemälde. Für Ihre „Ars Sacra“ schöpfte sie aus ihrem christlichen<br />
Glauben und arbeitete dabei mit Aussagen aus dem Neuen Testament und dem<br />
Symbol des Kreuzes. „Pure Emotions“ betitelte Muna Götze ihre Bilderauswahl<br />
zu diesem Ereignis. „Die inzwischen national wie international arbeitende<br />
Nideggener Malerin, kann die Freude, die sie beim Malen hat, an die Menschen<br />
weitergeben“, so der Laudator, Professor Schäfer. Auch der Senior des Schlosses,<br />
Joe F. Bodenstein, schwärmte: „Bei Muna Götzes Werken erleben die Betrachter<br />
einen wahren Rausch an Farben und der Abstraktion. Es sind Werke zum<br />
Einfühlen. Man spürt, das sie - ausgestattet mit palästinensisch-österreichischen<br />
Wurzeln - davon beseelt ist, einen Bogen zwischen den Kulturen zu schlagen.“<br />
Zu den weiteren Redner gehörte auch Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn und<br />
Nörvenichs Bürgermeister Dr. Timo Czech.<br />
ihrem sozialen Engagement, bei dem es ihr auch auf die Vermittlung von positiver<br />
Energie sowie die Schaffung von geschützten Lebensräumen ankommt.<br />
Farbe und Formen fi nden somit keinen Selbstzweck in sich, sondern zeichnen<br />
sich durch energetische und über sich selbst hinaus weisende Qualitäten aus.“<br />
(bvl)<br />
Gemeinschaftsausstellung mit Marlies Rube<br />
Mit der Essener Malerin Marlies Rube fand Muna Götze eine<br />
Ausstellungspartnerin, die ebenfalls vornehmlich abstrahiert und mit intensiven<br />
Farben arbeitet. Nun haben die beiden Künstlerin eine Gemeinschaftsausstellung<br />
im Ausstellungsraum des Atelierhauses Götze in der Zülpicher Straße 12 in<br />
Nideggen realisiert. Marlies Rube, die an der Essener Folkwangschule und<br />
der Europäischen Akademie für bildende Kunst in Trier studierte und zahlreiche<br />
Ausstellungen absolvierte, war bereits vor einigen Jahren zu Gast in<br />
der Rureifel - in der Heimbacher Galerie Dorsel. Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke<br />
fand auf der Vernissage erklärende Worte. Den musikalischen Teil gestaltete<br />
die Musikformation Cantalyra. „Muna Götze ist eine Malerin, die spontan<br />
arbeitet. Ihr Leben ist geprägt von unterschiedlichen Professionen. Sie ist nicht<br />
nur Künstlerin, sondern auch Unternehmerin und sehr stark im Sozialbereich<br />
engagiert. Die Autodidaktin hat seit Beginn ihrer künstlerischen Arbeit 2005<br />
ein umfassendes malerisches Werk geschaffen. Muna Götze arbeitet im Fluss<br />
der Energie. Ihre Malerei kommt aus ihrem Inneren und ergibt sich unmittelbar<br />
aus dem Prozess des Gestaltens. Neben einer gestischen Pinselstruktur kommt<br />
auch schon mal der Spachtel zum Einsatz. Ihre Bilder wirken nie statisch,<br />
sondern wirken durch ein hohes Maß an Bewegung. Ihr Anliegen ist es, positive<br />
Energie und Lebensfreude in ihre Bilder einfl ießen zu lassen, so dass diese den<br />
Betrachter erreichen können. Damit erweist sich ihre Kunst als ein Pendant zu<br />
18
<strong>Eifel</strong><br />
spezialist<br />
%<br />
S<br />
S<br />
%<br />
V<br />
Aktuelle Marken und<br />
Massivholzmöbel aus<br />
allen Sortimenten<br />
stark reduziert.<br />
Wegen Aufgabe der<br />
Lampenabteilung<br />
viele Modelle bis zu<br />
70% reduziert.<br />
Alle Deko-Artikel<br />
drastisch reduziert