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Jahresbericht 2012 - BZ Wil

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3<br />

Inhalt<br />

Bericht des Rektors 5<br />

Von Cash zum Crash 6<br />

Lernplattform Educanet 7<br />

Begegnung mit Persönlichkeiten 8<br />

Flower Power 9<br />

11.11.11 – Gruseln ohne Ende 10<br />

Jungpolitiker zu Besuch 12<br />

Besoffen fahren – nüchtern betrachtet 13<br />

Kunterbunt in Bildern 14<br />

Konstruktiv statt Konfrontation 16<br />

Interne Weiterbildung «Umgang mit Social Media» 18<br />

Handmaschinenstickerei – ein spannender Ausflug in vergangene Tage 20<br />

Berufliche Handlungskompetenz 22<br />

Befragung Lehrbetriebe 23<br />

WWU – erfolgreich und auf Kurs 24<br />

Personelles 25<br />

Das <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> in Zahlen 29


Kurt Leuenberger<br />

5<br />

Es gibt die Boccia-Kugel, Christbaumkugel, Glacé-Kugel, Glaskugel, Kristallkugel,<br />

Erdkugel, Discokugel … und seit einem Jahr die <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong>-Kugel. Sie ist das<br />

neue Markenzeichen unserer Schule – in gelber Farbe für die Grundbildung, in<br />

roter für die Weiterbildung.<br />

Die Idee, unsere Schule mit einer Kugel zu symbolisieren, geht auf die Entscheidung<br />

der Regierung zurück, ein einheitliches Erscheinungsbild für alle kantonalen<br />

Institutionen zu schaffen.<br />

Der Auftritt nach aussen erfolgt mit einem einheitlichen Teil, bestehend aus dem<br />

kantonalen Wappen, dem Vermerk Kanton St. Gallen sowie dem zuständigen<br />

Departement. In der «Bühne» haben die Institutionen gestalterischen Freiraum<br />

für Texte und Bilder. So können sie sich ein eigenständiges Gesicht geben. Einheit<br />

in der Vielfalt heisst das Credo.<br />

Wir haben uns für die Kugel entschieden. Eine Kugel hat keine Ecken und Kanten,<br />

sie rollt und verkörpert so Bewegung. Genau das trifft auf die Bildung zu.<br />

Bildung bewegt den Geist, erweitert und belebt ihn. Kurz, Bildung ist geistige Bewegung.<br />

Wer sich bildet, bewegt sich und wer gebildet ist, kann sich bewegen.<br />

Gebildete Leute verstehen Zusammenhänge, können erkennen, urteilen und<br />

beurteilen. Das ermöglicht ihnen einzusteigen, umzusteigen und aufzusteigen.<br />

Unser Leitsatz «Gute Bildung, geistige Power» versinnbildlicht dies in treffenden<br />

Worten.<br />

Mit der gelben Kugel für die Grundbildung und der roten für die Weiterbildung<br />

wollen wir gleichzeitig den Gedanken der permanenten Bildung als Lebensaufgabe<br />

zum Ausdruck bringen. Die Zeiten, in denen eine gute Grundbildung für die<br />

ganze Berufszeit ausreichte, sind längst vorbei. Beim heutigen raschen Wandel in<br />

Wirtschaft und Gesellschaft sind wir gefordert, die erworbenen Qualifikationen<br />

immer wieder zu überprüfen und anzupassen. Grund- und Weiterbildung bilden<br />

daher ein Ganzes.<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> gibt einen Einblick in unser Schulleben im Schuljahr 2011/12.<br />

In rund 35‘000 Lektionen vermittelten wir unseren 1150 Lernenden Wissen und<br />

Können. Zudem fanden zahlreiche zusätzliche Aktivitäten statt, getreu unserem<br />

Grundsatz «Wir tun mehr als unsere Pflicht». So zeigt auch dieses Schuljahr die<br />

vielseitigen, lebendigen und zahlreichen Facetten unserer Schule.<br />

Ich danke allen herzlich für ihren Beitrag.<br />

Bericht des Rektors


Jeanine Guerrera<br />

Lehrerin Allgemeinbildung<br />

6<br />

Von Cash zum Crash<br />

Der Umgang mit dem ersten selbstverdienten Geld will geübt sein. Wird unter<br />

Gruppendruck zusätzlich ein gewisser Status gefordert, wird schnell Geld dazugeliehen,<br />

um sich trendige Anschaffungen leisten zu können. Doch wie zerbrechlich<br />

das Leben auf Pump ist, wie schnell aus Cash ein Crash wird, das<br />

zeigte das Forumtheater Zürich den Lernenden mit dem interaktiven Theaterstück<br />

«CrASH» auf. Gesponsort wurde die Veranstaltung in der Aula von der<br />

St.Galler Kantonalbank.<br />

Aus dem Leben gegriffene Szenen demonstrieren das Verhalten eines durchschnittlichen<br />

19-jährigen Mannes namens Luca, der ungebremst in die Schuldenfalle<br />

hineintappt. Seine 17-jährige Freundin Anna wünscht sich schönere Kleider<br />

und lamentiert. Luca will sie auf andere Gedanken bringen und gleichzeitig wohl<br />

auch etwas imponieren, also bestellt er ihr an der Bar einen teuren Drink, den er<br />

sich jedoch eigentlich nicht leisten kann. Das wird nur allzu deutlich, als er von<br />

einem Kollegen angerufen wird. Dieser fordert von Luca schon lange geliehenes<br />

Geld zurück. Ein verzweifelter Luca versucht sich herauszureden.<br />

Anna kauft sich daraufhin eine moderne Lederjacke und will sich das Geld bei<br />

Luca borgen. Dieser steht gleichzeitig im Musikladen vor dem Unterzeichnen<br />

eines Ratenvertrags für ein teures Hi-Fi-Gerät. Er verspricht ihr telefonisch das<br />

Geld und unterzeichnet schliesslich auch noch den Vertrag. Die Ratschläge von<br />

Lucas Mutter werden in den Wind geschlagen, schliesslich will Luca Spass haben<br />

und seiner Freundin etwas ausschlagen kann er nicht. Als Annas Vater davon<br />

erfährt, sucht er erzürnt das Gespräch mit Lucas Mutter. Diese verteidigt ihren<br />

Sohn zuerst. Als sie dann aber einen Haufen ungeöffneter Rechnungen sieht,<br />

bricht die Welt aller Beteiligten wie ein Kartenhaus zusammen.<br />

Bei einem zweiten Durchlauf des Stückes erhielten die Lernenden die Möglichkeit,<br />

den Verlauf des Schuldendramas mit eigenen Vorschlägen zu beeinflussen.<br />

Ideen konnten eingebracht werden, und die Schauspieler holten gar einige<br />

Lernende auf die Bühne, um die Szenen neu zu spielen. Zuerst zögerlich, dann<br />

immer eifriger wurden die Rollen von Anna und Luca und ihren Eltern eingenommen.<br />

Anstatt die Freundin mit einem teuren Drink aufzuheitern, schlugen einige Lernende<br />

Komplimente oder die Einladung zum Tanzen vor. Ablenken sei letztlich<br />

die günstigere Variante. Dass Luca aber imponieren wolle, konnten die Lernenden<br />

durchaus nachvollziehen.<br />

Wenig Verständnis zeigten die Lernenden, dass der über beide Ohren verschuldete<br />

Luca Anna noch Geld leihen will für die Jacke und im gleichen Atemzug<br />

einen Kreditvertrag unterschreibt. Geld, welches er notabene nicht einmal besitzt.<br />

Die Lernenden diskutierten in der Folge eine realistische Einschätzung der<br />

eigenen Mittel. Man sollte doch etwa wissen, was man finanziell verkraften<br />

könne. Ein Budget müsse erstellt werden, und im Falle einer Verschuldung solle<br />

ein Schuldenabbau geplant und durchgeführt werden. Einig waren sich letztlich<br />

aber alle Beteiligten, dass der Gruppendruck Jugendliche immer wieder in<br />

schwierige Situationen bringe, in denen «Nein» zu sagen einfach schwierig sei.<br />

Da liege es an jeder einzelnen Person, Verantwortung gegenüber sich selbst zu<br />

übernehmen.


Anne-Marie Schmid<br />

Lehrerin IKA<br />

Lernplattform Educanet<br />

«Eine Lernplattform bzw. Learning Management System (LMS) ist ein Softwaresystem,<br />

das der Bereitstellung von Lerninhalten und der Organisation von Lernvorgängen<br />

dient.» Die bedeutendste webbasierte Lern- und Arbeitsplattform ist<br />

inzwischen Educanet. Sie ist für alle, die im Unterricht online arbeiten, lernen<br />

und sich vernetzen wollen.<br />

Im März <strong>2012</strong> kam eine neue, modernere Version mit wesentlichen Verbesserungen<br />

auf den Markt. Das war für uns am <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> das Signal, Educanet ab<br />

kommendem Schuljahr flächendeckend im Unterricht einzuführen.<br />

Aus diesem Grund fanden vom 21. – 25. Mai Einführungsmodule für alle Lehrpersonen<br />

statt. Bei dieser Gelegenheit lernten sie das korrekte Anmelden, einige<br />

Anwendungsmöglichkeiten im eigenen persönlichen Home oder virtuellen Büro,<br />

die Verwaltung der eigenen Klasse und das Nutzen der Ressourcen, z. B. das<br />

Reservieren von Schulzimmern oder von PC-Räumen.<br />

In einem weiteren Modul im nächsten Semester üben die Lehrpersonen zusätzlich<br />

das Verwalten der eigenen Klasse, das Bilden von Arbeitsgruppen und allenfalls<br />

die Nutzung von verschiedenen anspruchsvolleren Werkzeugen.<br />

Educanet erleichtert unsern Schulalltag, indem<br />

• die Lehrpersonen den Lernenden Unterlagen und Arbeitsmaterialien zur Verfügung<br />

stellen ohne sie zu kopieren oder mit Mail zu versenden. Sie werden ins<br />

Netz gestellt und sind für die bestimmten Personen abholbar. Das spart Kopierzeit,<br />

Kopierkosten und ermöglicht den Lernenden den jederzeitigen Zugriff.<br />

• der Zugriff auf die Daten von jedem PC aus (auch von extern) jederzeit möglich<br />

ist. Das ist insbesondere für Abschlussarbeiten (IDPA, SA, VA), Projektarbeiten<br />

und für die LAP-Vorbereitung von grosser Bedeutung. Die Lernenden können<br />

problemlos untereinander Daten austauschen.<br />

• die Lehrpersonen und die Lernenden eine eigene Educanet-Mailadresse erhalten.<br />

Damit können wir auf die Erfassung der bisherigen privaten Mailadressen<br />

und deren aufwändige Mutation verzichten.<br />

• allen Mitgliedern über zwanzig verschiedene Werkzeuge vom Adressbuch bis<br />

zum Wiki zur Verfügung stehen.<br />

Versuchen wir also die Vorteile einer Lernplattform zu nutzen und somit den<br />

Informationsfluss zu regeln und damit das Lernen zu vereinfachen.<br />

7 Josef Mitteregger, Adrian Kugler


Manfred Hollenstein<br />

Fachbereichsleiter<br />

Allgemeinbildung<br />

Gastreferent Andreas Hausammann<br />

Begegnung mit Persönlichkeiten<br />

8<br />

Seit einigen Jahren kommen die ersten Klassen der gewerblichen Abteilung in<br />

den Genuss einer Sonderwoche mit dem Ziel, Menschen mit besonderen Schicksalen<br />

und Lebensläufen kennen zu lernen. Während zwei Lektionen erzählen<br />

diese Persönlichkeiten aus ihrem Leben. Die jungen Lernenden haben die Möglichkeit,<br />

Fragen zu stellen und Schlüsse für ihr eigenes Leben zu ziehen.<br />

Die Woche startete mit dem World Travel Team. In vier Jahren mit einem umgebauten<br />

Land Rover um die Welt reisen, diesen Traum erfüllten sich Philippe<br />

Büchel (Mulitmediaelektroniker, 1983) und Samuel Weishaupt (Polymechaniker,<br />

1983) von 2007 bis 2011. Gespannt hörten die Lernenden zu, wie Samuel und<br />

Philippe von ihren Erlebnissen und Eindrücken erzählten. Noch eindrücklicher<br />

waren die vielen Filmausschnitte aus der ganzen Welt, vom Verkehrschaos in<br />

Indien, von abenteuerlichen Flussüberquerungen, Erzählungen von UFOs bis zu<br />

den Auftritten im Fernsehen ferner Länder.<br />

Am Dienstag war Gerd Bingemann, ein altbekannter Referent, anwesend. In<br />

einem Workshop liess er die Teilnehmer am Leben einer blinden Person teilhaben.<br />

Schon der Weg mit verbundenen Augen in die völlig abgedunkelte Aula<br />

war ein Erlebnis, denn man musste sich im Gänsemarsch auf seinen Vordermann<br />

verlassen. Dies liess die Lernenden erahnen, wie schwierig es ist, sich blind auch<br />

an bekannten Orten zu bewegen. Offen redete er über die Probleme in seinem<br />

Alltag und beantwortete ohne Hemmungen alle Fragen. In noch grösseres Staunen<br />

versetzte er die Zuhörer, als er sich ans Piano setzte, denn er ist ein hervorragender<br />

Musiker.<br />

Am Mittwochmorgen war Andreas Hausammann am <strong>BZ</strong>W. Seine grosse Leidenschaft<br />

ist ebenfalls die Musik, doch seine Geschichte interessierte vor allem, weil<br />

er mit einem Insassen einer Todeszelle in den USA Kontakt unterhält. Waren sich<br />

die Zuhörer zuerst einig, wie man mit Menschen umgehen sollte, die andere<br />

umbringen, so änderte sich ihre Meinung, als die jungen Lernenden mehr von<br />

diesem Todgeweihten in den USA erfuhren.<br />

Am Nachmittag erschien Dr. Wolfgang Ender. Er ist Transplantationskoordinator<br />

am Kantonsspital St. Gallen. In seinem teils hektischen Alltag, weil plötzlich<br />

ein gesuchtes Organ irgendwo in der Schweiz oder im Ausland zur Verfügung<br />

steht, muss er stets Ruhe und Übersicht bewahren. Von seiner Arbeit hängt oft<br />

das Leben von Menschen mit tragischen Schicksalen ab. Seine Entscheidung,<br />

wer jetzt ein benötigtes Organ erhält, beeinflusst das Leben der Patienten in<br />

höchstem Masse.<br />

An den letzten beiden Tagen waren Herr Haltinner vom Blauen Kreuz und Herr<br />

Hug, ein ehemaliger Alkoholiker, anwesend. Sie berichteten darüber, wie das Leben<br />

eines Alkoholikers aussieht. Vom Einstieg in die Droge, über das Abwenden<br />

von nahen Freunden und dem ständigen Kampf gegen die Versuchung. Doch<br />

Herr Hug hat den Ausstieg geschafft und ist heute wieder berufstätig.<br />

Ganz verschiedene Personen haben diese Woche geprägt. Sie hinterliessen viele<br />

bleibende Eindrücke bei den Lernenden, die hoffentlich helfen, wenn die jungen<br />

Menschen in eine schwierige Situation geraten.


Fredy Schwager<br />

Lehrer Allgemeinbildung<br />

Stefanie Bieri, Wettbewerbssiegerin mit «Im<br />

Bluemegärtli»<br />

2. Rang: Davina Kunz und Leonie Steiner<br />

vor dem ausgeschmückten Intérieur eines<br />

VW-Busses<br />

3. Rang: «Rock'n'Roll», Isabelle Gmünder,<br />

Luzia Brülisauer, Marina <strong>Wil</strong>li<br />

9<br />

Flower Power<br />

Flower Power am Berufsbildungszentrum <strong>Wil</strong> – ein nicht alltägliches<br />

Ereignis!<br />

Mit der Begrüssungsrede zur Vernissage eröffnete Rektor Kurt Leuenberger die<br />

Ausstellung über die Exponate eines Projektwettbewerbs, den der Berufsverband<br />

für die Innendekorations-Lernenden durchgeführt hat.<br />

Der Rektor hob hervor, dass der Korridor, seit die 7 Werke ausgestellt sind, nicht<br />

mehr nur Verbindungsweg im Schulhaus sei, sondern dass die Werke die Blicke<br />

der Passanten anzögen wie das Licht die Mücken. Der Gang, so der Rektor,<br />

werde zu einem belebenden und inspirierenden Erlebnis.<br />

Worum geht es?<br />

Der Berufsverband «Raumgestalter Ost» führt alle paar Jahre einen Projektwettbewerb<br />

durch, bei dem die Lernenden der Berufe Innendekorateure, Innendekorationsnäherin<br />

und Wohntextilgestalterin ihr Können unter Beweis stellen.<br />

Dieses Jahr im Januar war es wieder einmal so weit. Corinna Schiess, Flawil, Leiterin<br />

des Projekts, gab die Aufgabe bekannt. Es galt, ein Objekt aus berufsnahen<br />

Materialien herzustellen. Das Oberthema war Flower Power, oder, auf Deutsch,<br />

Blumenmacht.<br />

Die Werke<br />

Mit Erfolg setzten die Lernenden Ideenreichtum, Kreativität, handwerkliches Geschick<br />

sowie viele Freizeitstunden ein. Es entstanden beeindruckende Exponate,<br />

die in ihrer Verschiedenheit und Besonderheit verblüffen. Vom ausgeschmückten<br />

Intérieur eines VW-Busses über eine Puppenstube im Hippie-Stil, über bequeme<br />

Sitzmöglichkeiten, ein Blumen-Kleid bis hin zur Phantasie-Plastik Johnnie Walker.<br />

Johnnie, der Flower-Power-Man, der nichts mit der Whiskysorte zu tun hat, dafür<br />

umso mehr mit Materialien, die in der Raumausstattung verwendet werden.<br />

Die Ergebnisse des Wettbewerbs<br />

Sieger des Wettbewerbs waren in erster Linie alle Teilnehmenden. Zwecks Prämierung<br />

der besten 3 Werke urteilte eine Jury. Die erreichten Bewertungen<br />

unterschieden sich nur um wenige Punkte. Immerhin so, dass der Präsident des<br />

Berufsverbandes, <strong>Wil</strong>li Hutter, die verdienten Preise den Erstellern überreichen<br />

konnte.<br />

Rangliste<br />

1. Stefanie Bieri (Diana Meier Vorhänge und Raumgestaltung, Tobel)<br />

2. Davina Kunz, Leonie Steiner (Lendenmann Raumgestaltung, Märstetten)<br />

3. Luzia Brülisauer, Isabelle Gmünder, Marina <strong>Wil</strong>li (Furrer Vorhänge, Rüthi SG)<br />

Fazit<br />

Unter den Saxophon-Klängen des Musikers Thomas Fele ging die Vernissage zu<br />

Ende. Und die Musik ermöglichte den Gedanken ihren freien Lauf: Es ist erfreulich<br />

zu sehen, dass sich junge Menschen in ihrem Beruf über das Obligatorische<br />

hinaus einsetzen und sich mit ihrem Handwerk identifizieren. Dass sich dieser<br />

Einsatz in einer Ausstellung manifestiert, kann beispielhaft wirken. Zu hoffen ist,<br />

dass der Projektwettbewerb in Zukunft weiterhin durchgeführt wird.


Claudia Scheuber<br />

Lehrerin Allgemeinbildung<br />

Intendant und Hauptdarsteller Florian Rexer<br />

Jeanine Guerrera, Jacqueline Luchsinger<br />

Schlossgeister<br />

11.11.11 – Gruseln ohne Ende<br />

10<br />

Ich halte die Einladung zum <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong>-Fest in der Hand und für mich ist klar, dass<br />

ich da hingehen werde. Diesmal wollen sie uns im Schloss Hagenwil das Gruseln<br />

lehren, und das am Freitag, dem 11.11.11, dem Tag, den Brautpaare zum<br />

schönsten ihres Lebens bestimmen und der Fasnächtlern das Guggenherz höher<br />

schlagen lässt.<br />

Das Bild auf der Einladung zum «Grusel-Dinner» lässt mich noch nicht erschauern<br />

und erinnert mich an die Bilderbücher mit Hexengeschichten, denen meine<br />

Kinder jeweils mit Hühnerhaut gelauscht haben. Der «wichtige Hinweis», teilnehmen<br />

müsse man auf eigene Gefahr und eigenes Risiko und es werde keine<br />

Verantwortung für nachfolgende Angst- oder Albträume bzw. Spätfolgen übernommen,<br />

lässt mich schmunzeln. Trotzdem gerate ich ins Nachdenken und Fantasieren,<br />

wie das bei mir so ist, wenn nicht ganz klar ist, was mich erwarten wird.<br />

Muss ich, wie bei meiner Pfaditaufe, alleine durch den dunklen Wald gehen, wo<br />

mich Gespenster erschrecken und irgendein scheussliches Gebräu verabreicht<br />

wird? Wird mir da, wie in der Geisterbahn, plötzlich eine kalte Hand auf die<br />

Schulter gelegt und mit Ketten gerasselt?<br />

Pünktlich treffen wir vor dem Schloss Hagenwil ein, das leicht erhöht über dem<br />

Dorf steht und einladend beleuchtet ist. Das nervöse Kichern und Schwatzen<br />

lässt erahnen, dass der einen oder dem andern doch nicht so ganz wohl ist bei<br />

der Sache. Gruppenweise werden wir eingelassen und im Schlosshof von zwei<br />

dunkel vermummten Gestalten empfangen, die uns erst dann zum Essen entlassen,<br />

als wir in ihren schauerlichen Gesang eingestimmt haben. Oben werden<br />

wir von einer bleichen Magd empfangen, die uns ein blutrotes Cüpli überreicht.<br />

Der Speisesaal liegt im Schein von Petroleumlampen, die Tische sind mit Spinnen<br />

dekoriert und das Ambiente mutet schaurig-schön an. Ein paar der eingeladenen<br />

Frauen haben sich passend zum Anlass als Hexen verkleidet, obwohl das (zu<br />

meinem Glück) nicht Pflicht war, um teilnehmen zu können.<br />

Florian Rexer, Schauspieler vom Stadttheater St. Gallen und Grusel-Conférencier<br />

des heutigen Abends, empfängt uns mit den Worten: «Schön, dass ihr gekommen<br />

seid an eurem letzten Abend», und warnt mit einer Monsterhand davor,<br />

die Toilette aufzusuchen, da uns da Grässliches erwarten könne. Wir haben<br />

uns auf grausige Speisen einzustellen und zu guter Letzt meint er, jetzt komme<br />

was ganz Scheussliches, durch das wir durch müssten: die Rede des Chefs. Als<br />

Schauspieler kann man sich fast alles erlauben und das kostet er in der Folge<br />

dann auch voll aus.<br />

Rektor Kurt Leuenberger begrüsst das Team und Myrta Klarer, Mitglied der Berufsfachschulkommission,<br />

herzlich und gibt uns eine Kurzfassung der Geschichte<br />

des Wasserschlosses. Die ältesten Teile des Schlosses Hagenwil sind rund 800<br />

Jahre alt. 1806 erwarb es der damalige Verwalter und Gemeindeammann Benedikt<br />

Angehrn. Seit nunmehr fast 200 Jahren ist das Schloss Hagenwil schon<br />

im Besitz der Familie Angehrn, die es mittlerweile in der 7. Generation führt.<br />

Mit einem «Grussel aus der Küche», serviert vom stilecht gekleideten und professionell<br />

geschminkten Personal werden wir auf den kulinarischen Teil des Abends<br />

eingestimmt. Zwischen den Gängen geben Florian Rexer und seine Truppe witzigschauerliche<br />

Einlagen zum Besten und mit morbiden Sprüchen und Geschichten<br />

wird nicht gespart. Oft ist nicht ganz klar, ob es sich dabei um Wirklichkeit oder<br />

Fiktion handelt. Es gelingt auch immer wieder, die Anwesenden mit einzubezie-


Laudatorin Manuela Tobler<br />

11.11.11 – Gruseln ohne Ende<br />

11<br />

hen und die Gesellschaft bei heiterer Stimmung zu halten. Das Gruselige lebe in<br />

uns Menschen, entspringe unserer eigenen Fantasie, meint er.<br />

Nach verbrannter Nebelkrähe mit Unkraut und Drachenei, Seekuh-Roulade mit<br />

Algenfüllung an Grünspansauce mit grauem Kartoffelstock und weichgedünsteten<br />

Ziegenhörnern wird das delikate Essen durch Luzius‘ Grab abgerundet - das<br />

Dessert zwar süss, aber makaber. Der Inhalt des Essens kann nur erahnt werden<br />

hinter den gruseligen Namen.<br />

Manuela Tobler aus der Jury geht nun über zur Verleihung des diesjährigen <strong>BZ</strong><br />

<strong>Wil</strong>-Awards. Sie beschreibt die auserwählte Person als ruhig, bescheiden und<br />

umgänglich. Er/sie sei sportlich, erklimme Felswände, sei auch schon mit dem<br />

Deltasegler über der Erde geschwebt und habe vor zwei Wochen einen Marathon<br />

absolviert. Zudem komme er/sie gut bei den Lernenden an. Spätestens<br />

jetzt ist allen klar, dass es sich nur um Fredy Schwager handeln kann. Herzliche<br />

Gratulation!<br />

Nun werden wir bei Kerzenlicht durch eine Ahnengalerie zum Rittersaal geführt,<br />

wo uns nochmals ein paar «wirklich wahre» Schlossgeschichten erzählt werden -<br />

natürlich gewürzt mit weiteren Schockeffekten. Fast pünktlich zur Geisterstunde<br />

verlässt uns die Truppe, doch nicht ohne den Hinweis, beim Abfahren kurz auf<br />

den Rücksitz zu schauen. Man wisse nie…<br />

Der Tod, ein Tabuthema? Von wegen! Zumindest nicht an diesem Abend. Mir<br />

haben die schauerlich-schönen Stunden gefallen. Albträume werde ich sicher<br />

keine haben und wenn, dann selber produzierte, denn das Gruselige lebt bekanntlich<br />

in uns Menschen und entspringt unserer eigenen Fantasie. Der nächste<br />

11.11.11 ist erst in hundert Jahren, und der Gedanke, was dann mit mir sein<br />

wird, lässt mir zum ersten Mal heute Abend die Nackenhaare sträuben…<br />

Schloss Hagenwil – Ort des Gruselns


Michaela Bosshart<br />

Lehrerin Wirtschaft<br />

12<br />

Jungpolitiker zu Besuch<br />

Eine fundierte politische Bildung von Jugendlichen ist aufgrund der Nationalratswahlen<br />

im Herbst 2011 unerlässlich. Am 1. September 2011 konnten wir<br />

im Rahmen des Wahlpflichtfaches WRG (Wirtschaft-Recht-Gesellschaft) der dritten<br />

Klasse des M-Profils fünf Jungpolitiker gewinnen, welche auf «Polittour an<br />

Schulen» waren. Die Podiumsdiskussion gab uns sowohl einen lebhaften Einblick<br />

in die aktuellen politischen Stossrichtungen der Jungparteien, als auch in die<br />

persönlichen Meinungen der anwesenden Jungpolitiker. Während und nach der<br />

Podiumsdiskussion konnten die anwesenden Lernenden Fragen stellen oder ihre<br />

eigenen Meinungen äussern. Die Diskussionsrunde wurde von einem M-Profil-<br />

Lernenden geleitet, der sich selber sehr für Politik interessiert.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte bildeten die Themen «Energie – Abschaffung von<br />

Atomkraftwerken» und «Euro-Krise = Branchenunterstützung?». Vor allem das<br />

zweite Thema hatte den Nerv der Zeit und der anwesenden Jugendlichen getroffen,<br />

da viele von ihnen aktuell auch selber betroffen waren. So war beispielsweise<br />

die Arbeitswochenzeiterhöhung von einigen Unternehmen bei den<br />

meisten Jugendlichen auf Verständnis gestossen, obwohl sie als kaufmännische<br />

Angestellte / Lernende M-Profil zum Teil auch selber betroffen waren. Weniger<br />

Gehör fand die Massnahme bei den Vertretern der JUSO und der Jungen Grünen.<br />

So entstand eine lebhafte Diskussion, die leider schon viel zu bald aufgrund<br />

des Lektionsendes beendet werden musste. Nichtsdestotrotz wird die Politrunde<br />

allen Teilnehmenden positiv in Erinnerung bleiben.<br />

Von links nach rechts: Angelo Zehr (JUSO), Basil Oberholzer (Junge Grüne), Roman Rutz (jevp),<br />

Moderator Kevin Hostettler (M-Profil-Lernender, Klasse M3B), Christina Schönenberger (JCVP),<br />

Marc Flückiger (Jungfreisinnige)


Im Simulator<br />

Mixen von alkoholfreien Funky-Drinks<br />

On-line Informationen<br />

Besoffen fahren – nüchtern betrachtet<br />

Silvan Meile<br />

Pressebericht <strong>Wil</strong>er Zeitung<br />

13<br />

Diesen Raum sollte ich auch sturzbetrunken durchqueren können. Meine Sicht<br />

ist zwar stark eingeschränkt, die räumlichen Distanzen kann ich nicht richtig<br />

einschätzen und alles von dem, was ich überhaupt noch sehe und wahrnehme,<br />

ist stark verzerrt und verschwommen.<br />

Blick durch die «Rauschbrille»<br />

Ich versuche, mich unauffällig zu verhalten, konzentriere mich darauf, den einen<br />

Fuss vorsichtig vor den anderen zu setzen und bin darum bemüht, locker<br />

zu bleiben. Den BIick richte ich nach unten auf den Boden vor mir. Das klappt<br />

prima, denke ich bereits nach den ersten Schritten. Doch dann ruft jemand von<br />

hinten: «Du hast Schlagseite und einen Rechtsdrall!» Erschrocken ob dieser Aussage<br />

fällt mir das Portemonnaie aus der Hand. Mit grösster Mühe versuche ich,<br />

dieses wieder aufzuheben, ohne dabei zu schwanken oder gar selber zu Boden<br />

zu fallen. Ich nehme die «Rauschbrille» ab. Mit einem klaren Blick, all meinen<br />

Sinnen und funktionierender Feinmotorik nehme ich meine Umwelt wieder wie<br />

gewohnt wahr. Die «Rauschbrille» simuliert am Berufsbildungszentrum <strong>Wil</strong> die<br />

Wahrnehmung unter Alkohol-, Medikamenten- und Drogeneinfluss. Sie ist der<br />

zentrale Punkt eines von vier Posten anlässlich der Aktionswoche Alkoholismus.<br />

«Wir wollen das Thema auf lebendige Art aufgreifen», sagt Rektor Kurt Leuenberger.<br />

Die Schule setzt sich jedes Jahr einen anderen Themenschwerpunkt, mit<br />

dem sich die Schüler intensiv auseinandersetzen. Die Folgen und Konsequenzen<br />

des AIkoholkonsums sollen aufgezeigt und ihre Auswirkungen mit den Jugendlichen<br />

thematisiert werden.<br />

Das Thema interessiert<br />

Mit der «Rauschbrille» wird die Problematik auch gleich deutlich vor Augen<br />

geführt. Die Brille mag im ersten Moment amüsant sein. Wer die Thematik aber<br />

nur halbwegs ernst nimmt, muss mit der aufgesetzten Brille und der simulierten<br />

Trunkenheit leer schlucken. An einem weiteren Posten werden den Berufsschülern<br />

mit einem Fahrsimulator die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf die<br />

Fahrtüchtigkeit erlebbar gemacht – mit verzögerter Reaktion und Tunnelblick.<br />

Der Computer zeigt anhand von Gefahrensituationen im Strassenverkehr auf,<br />

wie diese mit entsprechendem Alkoholeinfluss ausgegangen wären. Die Teilnehmenden<br />

erfahren auch, wie der Körper den Alkohol abbaut und welche Schäden<br />

er an Gehirn und Organen anrichten kann. Die Teilnahme an der Aktionswoche<br />

Alkoholismus ist für die Lernenden freiwillig. «Wir sind förmlich überrannt worden<br />

mit Anmeldungen», sagt Felix Lengwiler, Abteilungsleiter der gewerblichen<br />

Berufe am <strong>BZ</strong>W. «Alkohol gehört zum Jungsein», sagt er. Ziel müsse es aber<br />

sein, dass die Jugendlichen lernen, damit verantwortungsbewusst umzugehen.<br />

Nebst den Selbstversuchen können auf verschiedenen Internetseiten Informationen<br />

zum Thema Alkohol abgerufen und das erlernte Wissen zum Schluss mit<br />

einem Quiz getestet werden.<br />

Etwas lockerer geht es an der Funky-Bar zu und her. Dort mixen die Lernenden<br />

Drinks ohne Alkohol. «Die Drinks schmecken wirklich toll. Ich werde die sicher<br />

einmal zu Hause anbieten», meint eine Lernende.


Koni Sutter (Mitte) im Käse-Entwicklungsprojekt in Rumänien<br />

Harry Kittelmann<br />

unterwegs mit neuem<br />

Unterrichtsmaterial<br />

«Handy-Tiggerle» als Lieblingsbeschäftigung während der Pause<br />

14<br />

Kunterbunt in Bildern<br />

Abteilungsleiter Urs<br />

Thoma zeigt seinem<br />

Sohn Silas sein Büro<br />

Markus Gubelmann und Jeanine Guerrera – für einen Tag königlich<br />

Gute Stimmung in der Schneesportwoche<br />

Prämierung der besten Vertiefungsarbeiten durch Felix Lengwiler


Pensioniertenausflug zu Sky Guide in Dübendorf<br />

15<br />

Kunterbunt in Bildern<br />

WWU-Impulsapéro – Werner Buchmann (Geschäftsführer WWU),<br />

Stefan Frei (Präsident Jung-Unternehmer-Zentrum <strong>Wil</strong>), Kurt Weigelt (Nationalrat)<br />

Raclette-Schmaus an der Fackelwanderung, Ilona Bossart,<br />

Anne-Marie Schmid, Michael Bührer<br />

Luftige Sprünge


Jeanine Guerrera<br />

Lehrerin Allgemeinbildung<br />

Konstruktiv statt Konfrontation<br />

16<br />

Jugendliche, die beim Ausgehen von anderen angepöbelt werden, Anfeindungen,<br />

Schlägereien – negative Schlagzeilen über Jugendliche häufen sich in den<br />

Medien. Das National Coalition Building Institute, kurz NCBI, zeigte den Lernenden<br />

von sechs Klassen des Berufsbildungszentrums <strong>Wil</strong>, wie sie in Konfliktsituationen<br />

reagieren können. Ermöglicht wurden die Workshops zum Thema<br />

«Konstruktiv statt Konfrontation» von der Hirschmann-Stiftung.<br />

Tommy, ein angehender Automobilfachmann, wurde an einem Grossanlass<br />

grundlos angegriffen und das nicht zum ersten Mal. «Dabei waren wir ja friedlich<br />

und wollten nur ‚hangen‘. Da kam einfach eine Gruppe und machte Stress.»<br />

Doch wie sollen Jugendliche reagieren, wenn sie angefeindet werden und den<br />

Rest ihres Ausgangs weder in der Notaufnahme noch auf dem Polizeiposten verbringen<br />

wollen? Ein Teilnehmer sagte: «Ich will ja nicht so reagieren, aber wenn<br />

mir jemand ins Gesicht haut, sehe ich nur noch rot.»<br />

Anhand eines Fallbeispiels führten die NCBI-Workshop-Leiter das Eskalationsthermometer<br />

ein, um zu visualisieren, wie ein Streit ausser Kontrolle gerät. Zu<br />

Beginn steht eine Auseinandersetzung. Zunächst harmlos, doch schnell führt<br />

ein Wort zum anderen. Die Temperatur steigt, doch je hitziger ein Konflikt wird,<br />

desto schwieriger ist es, einen Ausweg zu finden. Die Workshop-Leiter erarbeiteten<br />

mit den Lernenden Strategien, wie sie solche Konflikte früh erkennen und<br />

entsprechend reagieren können, um die Situation abkühlen zu können. In Gruppen<br />

übten die Lernenden mittels Rollenspielen diese Strategien ein. Der Mechatroniker-Lernende<br />

Etienne, der selbst schon mehrfach angepöbelt wurde, meint:<br />

«Diese Strategien werde ich heute Abend im Ausgang gleich ausprobieren.»<br />

Nebst deeskalierenden Strategien hilft aber auch die Einsicht, dass Pöbeleien in<br />

der Regel nicht persönlich gemeint sind. «Ich habe gelernt, dass Gewalt meist<br />

tiefer liegende Gründe hat», resümiert Severin. Oftmals erleben Angreifer selbst<br />

Stress, sei dies am Arbeitsplatz, in der Familie, in der Partnerschaft oder aus dem<br />

Umfeld. Diesen Stress «bauen» sie dann an einem vermeintlich Schwächeren<br />

«ab».<br />

Werner Roggenkemper, Vertreter der Hirschmann-Stiftung (rechts), im Gespräch mit <strong>Wil</strong>li Zweifel


Die Hirschmann-Stiftung<br />

1985 vom Unternehmer und Aviatik-Pionier<br />

Carl W. Hirschmann<br />

begründet, verfolgt die Hirschmann-Stiftung<br />

die Förderung der<br />

beruflichen Aus- und Weiterbildung,<br />

die Förderung der Wissenschaft<br />

und die Förderung sozialer<br />

Ziele. Die Hirschmann-Stiftung ist<br />

eine gemeinnützige schweizerische<br />

Stiftung mit Sitz in Zug.<br />

Seit 2010 unterstützt die Hirschmann-Stiftung<br />

das Integrationsweekend<br />

«Vom Gräs zom Chäs»<br />

der Attestklassen des <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong>.<br />

Dieses Jahr wurden zusätzlich<br />

NCBI-Workshops in verschiedenen<br />

Klassen unterstützt.<br />

Konstruktiv statt Konfrontation<br />

17<br />

Konflikte mit Gewaltpotential entstehen aber auch subtil über längere Zeit. So<br />

hat sich eine Reifenpraktiker-Klasse in Eigenregie neue Klassenziele gesetzt. Dazu<br />

gehören unter anderem, nicht mehr zu lachen, wenn jemand einen Sprachfehler<br />

macht. Auch wenn es nicht böse gemeint ist, wissen die Lernenden, dass es<br />

verletzend sein kann. Ebenfalls verzichten die Lernenden darauf, einander mit<br />

der Nationalität anzusprechen. «Wir sprechen einander mit dem Vornamen an.»<br />

Auch Vorurteile bergen Konfliktpotenzial. Vorurteile gegen Männer oder Frauen,<br />

gegen Schweizer oder Ausländer, gegen einzelne Berufsgruppen. Die Lernenden<br />

einiger Klassen erfuhren in Rollenspielen, dass kein Mensch ohne Vorurteile ist.<br />

Sich der eigenen Vorurteile bewusst zu sein und diese in Stresssituationen nicht<br />

unreflektiert zu äussern, trägt massgeblich zur Abkühlung von Konflikten und<br />

zur Abwendung einer Eskalation bei.<br />

Dominic Hunziker (l.) im Rollenspiel mit Dominik Iten, AFP 1a<br />

Samir Salcinovic (l.) im Rollenspiel mit Vlado Smiljanic, AFP 1a


Roland Gasser<br />

Lehrer Allgemeinbildung<br />

18<br />

Interne Weiterbildung<br />

«Umgang mit Social Media»<br />

Googeln und mailen ist einem einigermassen upgedateten Zeitgenossen bereits<br />

dermassen in Fleisch und Blut übergegangen wie das Telefonieren und Briefe-<br />

schreiben. Kaum einer greift heute noch zum verstaubten Lexikon, edlem Briefpapier<br />

oder Telefonhörer. Es sei denn, man trägt lässig das iPhone in der Tasche.<br />

Und wenn doch, dann wohl eher aus sentimentalem Antrieb oder der Hoffnung,<br />

die eigene Jugend möge doch bitteschön etwas gemächlicher dahinschwinden.<br />

Die junge Klientel der meisten Lehrenden am <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> hat derweil weitere Begriffe<br />

in den Alltagswortschatz übernommen, welche für Über-Dreissiger gelegentlich<br />

weitere Runzeln auf die Stirn locken. Heute wird drum geskypt, gedoodlet, gezwitschert<br />

und facegebookt. Sämtliche Informationen, Bilder und Filme werden<br />

in Blogs, auf Picasa und YouTube abgelegt. Alles digital versteht sich. Und: Wer<br />

sich nicht zum erlauchten Kreis der beinahe Einer-Milliarde-Nutzergemeinde von<br />

Facebook zählen kann, ist möglicherweise etwas seltsam oder schlicht vom Alten<br />

Eisen.<br />

Das wollte sich unsere Lehrerschaft natürlich nicht nachsagen lassen und meldete<br />

sich prompt zahlreich für die interne Weiterbildung «Umgang mit Social<br />

Media» an. Über 30 Teilnehmer haben sich, aufgeteilt auf zwei Wochentage,<br />

drei mal drei Stunden in die Geheimnisse einweihen lassen, wie man zeitgemäss<br />

zu kommunizieren hat.<br />

Bereits die farbigen, hauptsächlich mit professionellen Fotos angereicherten<br />

Handouts liessen vermuten, dass mit Ronny Grob ein passionierter Kommunikator<br />

als Kursleiter zur Verfügung stand.<br />

Leidenschaftlich ermutigte er uns Schulbank-Drücker, uns auf all den Communities<br />

und Plattformen anzumelden, um die zahlreichen Möglichkeiten auszutesten,<br />

welche Soziale Medien bieten. So tummelten wir uns also hemmungslos im<br />

weltweiten Netz, tauschten über Tastatur Nettigkeiten mit dem Banknachbarn<br />

aus und legten irgendwelche spassigen Illustrationen auf irgendwelchen Servern<br />

in irgendwelchen fernen Ländern ab. Wem dies nicht reichte, der konnte einige<br />

Funktionen gar auf dem eigenen Smartphone einrichten.<br />

Kursleiter Ronny Grob


Roland Gasser<br />

19<br />

Interne Weiterbildung<br />

«Umgang mit Social Media»<br />

Ronny Grob, seines Zeichens auch Kursleiter für das WWU, gab neben Einrichtungstipps<br />

auch Hinweise, wie neben dem Spassfaktor durchaus professioneller<br />

Nutzen gezogen werden kann: Woher kriegt man gute Bilder für den Unterricht?<br />

Wie können Neuigkeiten gezielt an ausgewählte Bezugspersonen geleitet<br />

werden? Auf welche Weise sind die passendsten Termine für Teamsitzungen<br />

organisiert?<br />

Um im sozialen Datendschungel nur diejenigen persönlichen Informationen<br />

preiszugeben, welche notwendig sind und die man möchte, wurden wir präventiv<br />

auf allfällige Sicherheitsrisiken hingewiesen. Alles klar also, um sich getrost<br />

an Neues zu wagen.<br />

Gut, so neu war auch nicht alles. Aber irgendwo war für jeden eine Entdeckung<br />

zu machen. Sei dies ein Anstoss, sich auf bisher unbekanntes Terrain zu wagen,<br />

sich anders zu organisieren oder mitzuteilen. Falls nicht, bleiben ja immer noch<br />

die gute alte Tinte und der Telefonhörer – Irgendwie tröstend.<br />

Reto Eilinger und Beno Ringer<br />

Jesús Alcolea, Marta Zajaczek


Handmaschinenstickerei – ein<br />

spannender Ausflug in vergangene Tage<br />

Arlette Sauterel<br />

Sekretariat Weiterbildung<br />

Bernhard Hollenstein beim Handsticken<br />

20<br />

Am 13. September 2011 machen sich die Verwaltungsangestellten auf zu einem<br />

Ausflug in die Vergangenheit. Von den einst 18‘500 in der Ostschweiz betriebenen<br />

Stickmaschinen während der Blütezeit im 19.Jh wird heute noch eine<br />

der letzten Handstickmaschinen von Bernhard Hollenstein in der idyllischen Hügellandschaft<br />

bei Dreien, südöstlich von <strong>Wil</strong>, betrieben. Seine filigrane Arbeit,<br />

die auch in der heutigen Zeit gefragt ist, spiegelt ein Stück Schweizer Industriegeschichte.<br />

Niemand erwartet in diesem abgelegenen 300-jährigen Holzhaus eine derart<br />

umfassende Sammlung an tausenden von Stickmotiven, liebevoll gesammelt<br />

und im Dachstock in unzähligen Musterbüchern aufbewahrt. Noch heute sind<br />

die Stickereien an Trachtenblusen und -hemden und Vereinsabzeichen bekannt<br />

und neue Aufträge erfüllt Bernhard Hollenstein nach wie vor mit der gleichen<br />

Leidenschaft. Auch das bekannte Krokodil von Lacoste und das Edelweiss, das<br />

Michel Jordis Kleider und Uhrbänder weltberühmt machte, wurden ursprünglich<br />

von ihm produziert.<br />

So idyllisch, wie sich das alte Haus heute präsentiert, war es damals allerdings<br />

wohl nicht. Die Arbeit an der Stickmaschine war ermüdend, alle Hände wurden<br />

gebraucht. So arbeiteten Vater und Kinder in Schichten, 12-Stunden-Tage<br />

waren keine Seltenheit. Ohne Kinder konnte kein Sticker überleben. Kaum war<br />

die Schule aus, stiegen die Kinder in den Keller hinab. Bernhard Hollenstein erzählt:<br />

Fäden und Nadeln mussten von den Kindern mit Bienenwachs und Seife<br />

einschmiert werden, damit sie gut durch den Stoff dringen konnten und dann<br />

die bis 312 Nadeln auf eine Art Klammern auf der Maschine gesteckt werden.<br />

Heute macht er alle Arbeitsgänge selber. Der Sticker setzt mit der linken Hand den<br />

Panto graphen, eine Art Hebel mit Spitze, an den Stich auf der Vorlage. Gleichzeitig<br />

dreht er mit der rechten Hand an einem Rad. Nun werden die Nadelreihen<br />

an den Stoff gedrückt. Ein Druck aufs Fusspedal, und die Nadeln dringen durch<br />

den Stoff, Dann greift der Sticker wieder zum Pantographen und verschiebt ihn,<br />

dreht das Rad, tritt das Pedal. Der Stich ist gemacht.<br />

Grosszügig führt uns Bernhard Hollenstein durch das ganze Haus, Wohnzimmer,<br />

Schlafzimmer, Küche, überall dürfen wir Einsicht nehmen und viele Einrichtungsgegenstände<br />

aus früherer Zeit bewundern.<br />

Eine der letzten Handstickerei-Maschinen (Jahrgang 1890)


Handmaschinenstickerei – ein<br />

spannender Ausflug in vergangene Tage<br />

21<br />

Wir haben ihn hautnah erlebt, den Familienalltag von anno dazumal. Bereichert<br />

mit vielen Eindrücken finden wir draussen zwischen den satten Wiesen zurück<br />

zur Gegenwart. Ein letztes Abschiedswinken, unser Magen knurrt, und wir machen<br />

uns auf zum Restaurant Bären in Mosnang, wo wir bei Speis und Trank den<br />

Abend ausklingen lassen.<br />

Wertvolle Musterbücher im Dachstock<br />

Das Verwaltungsteam


Berufsbildner<br />

Gabi Bischof<br />

Ernst Friedli und Florian Berset<br />

Berufliche Handlungskompetenz<br />

Felix Lengwiler<br />

Abteilungsleiter<br />

22<br />

In der Aula des Berufsbildungszentrum <strong>Wil</strong> wurden die Berufsbildner, die Milchtechnologen<br />

ausbilden, in die Geheimnisse des neuen Bildungsplanes eingeführt.<br />

«Die Ausbildung wandelt sich von der Fächerlogik zur beruflichen Handlungskompetenz»,<br />

formulierte es einleitend Florian Berset, Geschäftsführer des<br />

Schweizerischen Milchwirtschaftlichen Vereins. Es gilt für die Lernenden die fachlichen<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Haltungen miteinander zu kombinieren, um<br />

damit ein edles Produkt herzustellen. Als Folge davon heisst es Abschied zu nehmen<br />

von Fächern, welche bei den Lernenden das Verknüpfen eher behinderte.<br />

Neu werden die Lerninhalte von den Berufsbildnern und Fachlehrpersonen in<br />

fünf Handlungskompetenzbereichen mit ihren als Lernziele formulierten beruflichen<br />

Kompetenzen vermittelt.<br />

62 interessierte Fachleute der Milchbranche lauschten den Ausführungen ihres<br />

Geschäftsführers, um mehr über die Änderungen in der Ausbildung der Milchtechnologen<br />

zu erfahren.<br />

«Neue Berufsbilder lassen auch neue Begriffe entstehen», erklärte Gabi Bischof,<br />

Ausbildungsberaterin des Amt für Berufsbildung St. Gallen. Aus dem Lehrmeister<br />

wird ein Berufsbildner, aus dem Arbeitsbuch eine Lerndokumentation und zu<br />

guter Letzt heisst der Einführungskurs jetzt Überbetrieblicher Kurs (üK).<br />

Ernst Friedli, Fachlehrer <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong>, vertiefte die Umsetzung der Bildungsverordnung<br />

konkret am Beispiel «Sauermilchprodukte herstellen». Im Bildungsplan sind nun<br />

alle Leistungsziele Betrieb, Schule und überbetriebliche Kurse nebeneinander aufgelistet.<br />

Sie ermöglichen eine optimale Verzahnung der drei Bildungsorte eines<br />

Milchtechnologen. Nach seinen Ausführungen gehören zur Handlungskompetenz<br />

das Vorbereiten der Rohstoffe über das Verstehen des Produktionsprozesses<br />

bis zu den anwendungsspezifischen Berechnungen alle Komponenten.<br />

Zur Vervollständigung der Ausbildung gehört ebenfalls die Berufsdokumentation,<br />

in der die Lernenden in mindestens 22 Beiträgen laufend alle wesentlichen<br />

Arbeiten, die erworbenen Fähigkeiten und ihre Erfahrungen im Betrieb festhalten.<br />

Der Berufsbildner bespricht den Fortschritt einmal pro Semester mit dem<br />

Lernenden. Ziel dieser Berufsdokumentation ist der bewusste Umgang mit den<br />

Lerninhalten in der praktischen Ausbildung und das Reflektieren der eigenen<br />

Tätigkeiten.<br />

Florian Berset zeigte sich in seinen abschliessenden Worten von der Qualität der<br />

neuen Ausbildung überzeugt und wünschte allen Anwesenden viel Erfolg bei<br />

deren Umsetzung ab diesem Jahr.


Befragung Lehrbetriebe<br />

23<br />

Befragung Lehrbetriebe<br />

Kurt Leuenberger Kurt Leuenberger Unsere Schule ist ISO-zertifiziert und somit verpflichtet den Qualitätsstandard<br />

regelmässig zu messen. Dazu dienen unter anderem die Befragungen. Sie geben<br />

Unsere Schule ist ISO-zertifiziert und somit verpflichtet den Qualitätsstandard regelmässig zu messen.<br />

Dazu dienen unter anderem die<br />

uns<br />

Befragungen.<br />

Rückmeldungen,<br />

Sie geben<br />

wie<br />

uns<br />

das,<br />

Rückmeldungen,<br />

was wir erreichen<br />

wie das,<br />

wollen,<br />

was wir<br />

wahrgenommen wird.<br />

erreichen wollen, wahrgenommen Im vergangenen wird. Im vergangenen Schuljahr Schuljahr stand die stand Befragung die Befragung der Lehrbetriebe der im Mittelpunkt.<br />

Lehrbetriebe im Mittelpunkt. Sie Sie wird alle 4 Jahre durchgeführt. Mittlerweile verfügen wir wir über über 3 3 Befragungen,<br />

Befragungen, was repräsentative was Aussagen repräsentative ermöglicht. Aussagen ermöglicht.<br />

Kriterium Kaufmännische Βetriebe Gewerbliche Betriebe<br />

Die Berufsfachschule wirkt auf uns 26%<br />

frisch, modern und fortschrittlich (28/42)<br />

Unser Lernender spricht gut über 28%<br />

die Schule<br />

(24/28)<br />

Der Unterricht ist zeitgemäss<br />

Der Berufskundeunterricht ist<br />

praxisbezogen<br />

Der Berufskundeunterricht ist<br />

aktuell<br />

Der allgemeinbildende Unterricht<br />

ist zeitgemäss<br />

22%<br />

(29/37)<br />

Es besteht ein sinnvolles Angebot 16%<br />

für lernschwache Lernende<br />

(14/13)<br />

Der Kontakt zu den Lehrbetrieben 43%<br />

findet in gewünschtem Mass statt (41/39)<br />

Die Berufsfachschule informiert die 58%<br />

Lehrbetriebe rechtzeitig<br />

(62/61)<br />

Trifft zu Trifft mehrheitlich<br />

zu<br />

54%<br />

(57/50)<br />

52%<br />

(58/58))<br />

35%<br />

(34/27)<br />

18%<br />

(21/12)<br />

42%<br />

(47/45)<br />

35%<br />

(33/32)<br />

Trifft<br />

weniger<br />

zu<br />

10%<br />

(5/3)<br />

16%<br />

(14/10)<br />

5%<br />

(4/3)<br />

16%<br />

(10/17)<br />

9%<br />

(9/12)<br />

7%<br />

(5/5)<br />

Trifft<br />

nicht<br />

zu<br />

2%<br />

(1/0))<br />

1%<br />

(2/1)<br />

0%<br />

(1/1)<br />

7%<br />

(2/9)<br />

0%<br />

(1/2)<br />

0%<br />

(0/1)<br />

Können wir<br />

nicht<br />

beurteilen<br />

8%<br />

(11/5)<br />

3%<br />

(4/3)<br />

38%<br />

(34/32)<br />

43%<br />

(55/49)<br />

6%<br />

(2/2)<br />

0%<br />

(2/1)<br />

Trifft zu Trifft mehrheitlich<br />

zu<br />

40%<br />

(46/38)<br />

33%<br />

(44/34)<br />

40%<br />

(46/40)<br />

44%<br />

(50/44)<br />

35%<br />

(39/31)<br />

32%<br />

(34/29)<br />

53%<br />

(55/52)<br />

58%<br />

(59/51)<br />

43%<br />

(43/50)<br />

54%<br />

(49/50)<br />

45%<br />

(45/44)<br />

45%<br />

(41/41)<br />

50%<br />

(41/36)<br />

20%<br />

(21/19)<br />

34%<br />

(32/34)<br />

30%<br />

(32/38)<br />

Trifft<br />

weniger<br />

zu<br />

7%<br />

(3/5)<br />

10%<br />

(4/10)<br />

7%<br />

(6/6)<br />

4%<br />

(4/8)<br />

3%<br />

(6/12)<br />

10%<br />

(7/12)<br />

8%<br />

(10/11)<br />

4%<br />

(4/8)<br />

Kriterium Kaufmännische Βetriebe Gewerbliche Betriebe<br />

Angemessen Zu viel Zu wenig Können wir Angemessen Zu viel Zu wenig Können wir<br />

nicht beurteilen<br />

nicht beurteilen<br />

Die Berufsfachschule informiert die 95%<br />

0% 5% 0%<br />

94%<br />

0% 4% 2%<br />

Lehrbetriebe…<br />

(92/-)<br />

(0/-) (4/-) (4/-)<br />

(85/-)<br />

(1/-) (6/-) (8/-)<br />

Die Zahlen in Klammer geben die %-Werte aus der Umfrage 2008 (erste Zahl) bzw. 2004 (zweite Zahl) wieder.<br />

Es wurden 516 (Vorjahr 561) Fragebogen Die Zahlen versandt. in Klammer Bei einer geben deutlich die %-Werte höheren aus Rücklaufquote der Umfrage von 2008 (erste Zahl)<br />

65% (51%) bekamen wir von 334 bzw. (Vorjahr 2004 (zweite 285) Lehrbetrieben Zahl) wieder. eine Antwort.<br />

Erkenntnisse:<br />

Es wurden 516 (Vorjahr 561) Fragebogen versandt. Bei einer deutlich höheren<br />

- Von den antwortenden Rücklaufquote Lehrbetrieben von wurden 65% mit (51%) Ausnahme bekamen eines wir Kriteriums von 334 alle (Vorjahr sehr gut 285) Lehrbetrie-<br />

beurteilt. Die Antwortmöglichkeiten ben eine Antwort. „Trifft zu“ und „Trifft mehrheitlich zu“ erreichen<br />

durchwegs hohe Werte.<br />

- Unter der Annahme, dass Erkenntnisse:<br />

jene, die nicht antworten, ebenfalls zufrieden sind, ergibt sich eine<br />

sehr hohe Zufriedenheit bei allen Lehrbetrieben.<br />

- Es gibt keine grösseren Abweichungen zu den beiden Umfragen 2008 und 2004.<br />

- Von den antwortenden Lehrbetrieben wurden mit Ausnahme eines Kriteriums<br />

- In diesem Jahr fragten wir erstmals, ob die Betriebe einen quartalsweisen Newsletter<br />

wünschten. Resultat: Kaufmännische alle sehr gut Lehrbetriebe beurteilt. Die 55% Antwortmöglichkeiten ja, 45% nein. Gewerbliche «Trifft Betriebe zu» und «Trifft mehr-<br />

47% ja, 53% nein. heitlich zu» erreichen durchwegs hohe Werte.<br />

- Unter der Annahme, dass jene, die nicht antworten, ebenfalls zufrieden sind,<br />

Die insgesamt erfreulich ausgefallene ergibt Befragung sich eine freut sehr uns hohe und Zufriedenheit ist gleichzeitig bei Ansporn, allen Lehrbetrieben.<br />

der Qualität<br />

weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit<br />

- Es gibt<br />

zukommen<br />

keine grösseren<br />

zu lassen.<br />

Abweichungen zu den beiden Umfragen 2008 und<br />

2004.<br />

- In diesem Jahr fragten wir erstmals, ob die Betriebe einen quartalsweisen<br />

Newsletter wünschten. Resultat: Kaufmännische Lehrbetriebe 55% ja, 45%<br />

nein; Gewerbliche Betriebe 47% ja, 53% nein.<br />

Trifft<br />

nicht<br />

zu<br />

0%<br />

(1/0)<br />

0%<br />

(3/3)<br />

1%<br />

(1/1)<br />

1%<br />

(1/2)<br />

0%<br />

(0/2)<br />

2%<br />

(9/4)<br />

2%<br />

(3/3)<br />

5%<br />

(5/2)<br />

Können wir<br />

nicht<br />

beurteilen<br />

10%<br />

(11/7)<br />

3%<br />

(3/4)<br />

7%<br />

(6/9)<br />

6%<br />

(7/5)<br />

12%<br />

(16/19)<br />

36%<br />

(31/36)<br />

3%<br />

(4/0)<br />

3%<br />

(3/1)<br />

Die erfreulich ausgefallene Befragung freut uns und ist gleichzeitig Ansporn, der<br />

Qualität weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.


WWU – erfolgreich und auf Kurs<br />

Werner Buchmann<br />

Geschäftsführer WWU<br />

Führungsschule öffentliche Verwaltung<br />

24<br />

Erfolgreicher Einstieg in die «Höhere Berufsbildung»<br />

WWU schaut auf ein erfolgreiches und intensives Jahr zurück. Im Zentrum unserer<br />

Arbeit stand der Einstieg mit Lehrgängen in das Segment der «Höheren<br />

Berufsbildung» (Lehrgänge, welche zu eidg. anerkannten Abschlüssen führen).<br />

Mit intensiven Marketing Anstrengungen ist es uns gelungen, mit insgesamt fünf<br />

Lehrgängen zu starten: Logistikfachleute, Detailhandelsspezialisten, Technische<br />

Kaufleute, Produktionsfachleute und HR-Fachleute. Dies ist in so kurzer Zeit ein<br />

sehr gutes Ergebnis und gibt uns für die Zukunft eine gute Basis. Im neuen Jahr<br />

gilt es nun, diese Angebote mit einer guten Qualität erfolgreich zum Abschluss<br />

zu bringen.<br />

edupool Lehrgänge in der Wirtschaft anerkannt<br />

Neben der höheren Berufsbildung haben sich auch unsere bewährten edupool<br />

Lehrgänge gut entwickelt. Die Handelsschule, das Personalwesen und die Lehrgänge<br />

Rechnungswesen/Treuhand waren gut besucht und unsere Teilnehmenden<br />

haben an den zentralen edupool Prüfungen sehr gut abgeschnitten.<br />

Neue Website wwu.ch<br />

Die digitalen Medien werden in der heutigen Zeit immer wichtiger. Die meisten<br />

Kurse und Lehrgänge werden heute online über das Internet gebucht. Mit der<br />

neugestalteten Website sind wir diesen Anforderungen gerecht geworden. Ein<br />

«frischer und kundenorientierter» Auftritt wartet seit Anfang Juni <strong>2012</strong> auf die<br />

Interessentinnen und die Interessenten.<br />

Wieder ohne Wattwil<br />

Nach nur gut einem Jahr wurde die Zusammenarbeit in der Weiterbildung mit<br />

Wattwil wieder aufgelöst. Zu unterschiedlich waren die Kulturen und die Ansichten<br />

über die strategische Ausrichtung. Wir konzentrieren uns auf die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit von <strong>Wil</strong> und Uzwil.<br />

Ausblick<br />

Nach zweieinhalb Jahren intensiver Aufbauarbeit zur Entwicklung und Einführung<br />

der neuen Lehrgänge gilt für das nächste Jahr die Devise Konsolidierung<br />

der laufenden Lehrgänge und erfolgreiche Abschlüsse bei den eidgenössischen<br />

Prüfungen. Im Weiteren werden wir der Sprachakademie und dem übrigen Kurswesen<br />

die notwendige Aufmerksamkeit schenken.<br />

Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs Personalwesen


Manuela Tobler<br />

Paul Baumgartner<br />

25<br />

<strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> Award<br />

Gschätzti Kollegine und Kollege,<br />

Personelles<br />

Ich ha die gross Ehr, dass ich d‘ Laudatio für diä Person dörf halte, wo de <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong><br />

Award förs Johr 2011 söll öbercho.<br />

Üsers Gremium hät sich im vergangene September zonere erste Sitzig troffe, um<br />

diä Person z‘bestimme wo de Award da Johr söll öbercho. Natürlich sind mer alli<br />

drof vorbereitet gsi, dass es e langi Sitzig wird gä, und dass eventuell no witeri<br />

Sitzige werdet nötig si. Doch – o Wunder – scho noch 10 Minute isch es klar gsi,<br />

wem diä gross Ehr söll zuteil werde.<br />

Natürlich chönt ich Eu jetzt eifach de Name vo dere betreffende Person bekannt<br />

gä. Doch so eifach möcht ichs eu nöd mache. Stattdesse möcht ich eu däzue<br />

ermuntere, eui Hirnzelle z‘aktiviäre und ahand vo mine Agobe selber use zfinde,<br />

wer diä Person chönt si.<br />

Also: Diejenige oder derjenige, wo de <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> Award 2011 öberchunt, isch<br />

- En eher ruhigi, umgänglichi und bescheideni Person<br />

- Sie isch immer fründlich und au guet glunt<br />

- Sie isch tüchtig und engagiert<br />

- Sehr pflichtbewusst<br />

- eher frögend und hinterfrögend<br />

- Witer isch die Person teamorientiert und hät sehr hochi Sozialkompetenze<br />

- Die Person chunt bi de Lernende sehr guet a<br />

- Die Lehrperson isch kulturell sehr interessiert<br />

- Witer isch die Lehrperson sehr sportlich, sie chragslet emel Felswänd uf und<br />

isch au scho als Deltasegler unterwegs gsi<br />

- Vor Johre amene Wiehnachtsapero hät die Lehrperson Gige gspillt<br />

- Es isch no nöd emol zwei Woche her, wo die Lehrperson s’letscht mol amene<br />

Marathon mitglaufe isch.<br />

Ich bi überzügt, dass unterdesse fast alli drof cho sind, wer diä Person isch, wo<br />

mer hüt wönd ehre. Alli andere, wo no am überlegge sind, möchti nümme länger<br />

uf d Foltere spanne, sondern s‘Rätsel uflöse.<br />

Also, mini Dame und Herre, de Empfänger vom diesjöhrige <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> Award isch<br />

de … Fredy Schwager.<br />

<strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong>-Award 2011 an Fredy Schwager (Mitte), Laudatorin Manuela Tobler


26<br />

Personelles<br />

Elisabeth Frehner-Isenring – 29 Jahre Sprachlehrerin<br />

Nach Lehraufträgen als Sprachlehrerin an der Oberstufe Niederuzwil und am<br />

Gymnasium in Neuenburg trat Elisabeth Frehner 1983 in die damalige Handelsschule<br />

des Kaufmännischen Vereins ein. Sie unterrichtete zunächst an der ehemaligen<br />

Abendschule Erwachsene in Deutsch und Französisch und wechselte<br />

zwei Jahre später in die Grundbildung der Kaufmännischen Lehre.<br />

Elisabeth Frehner hat den Sprachunterricht an unserer Schule über drei Jahrzehnte<br />

mitentwickelt und geprägt. So stand sie mehrere Jahre dem Fachbereich<br />

Französisch vor, koordinierte die Sprachaufenthalte in Dijon und Paris und bereitete<br />

unsere Lernenden erfolgreich auf die Fremdsprachendiplome vor. Auch<br />

über die Grenzen von <strong>Wil</strong> hinaus machte sie sich einen Namen. Elisabeth wirkte<br />

während 15 Jahren als anerkannte DELF-Expertin im Prüfungskreis St. Gallen und<br />

als versierte Autorin der Aufnahmeprüfungen Französisch in der Berufsmaturität.<br />

Elisabeth Frehner unterrichtete über all die Jahre hinweg mit grossem Einsatz.<br />

Besonders hervorzuheben ist ihre gewissenhafte Arbeitsweise. Alle Aufgaben,<br />

die sie angepackt hat, wurden immer umsichtig und pflichtbewusst erledigt.<br />

Im Unterricht war sie kompetent und hat, geprägt durch ihre eigene Zeit in<br />

der Romandie, versucht die Faszination an der französischen Sprache weiterzugeben.<br />

Elisabeth Frehner hat die Lernenden jedoch auch stets gefordert. So<br />

mancher wird wohl schmunzelnd an eine eher strenge Lehrerin zurückdenken,<br />

bei der er im Nachhinein betrachtet sehr viel lernen konnte.


27<br />

Personelles<br />

Theo <strong>Wil</strong>helm – 28 Jahre für die Innendekorationsberufe<br />

Seine Schulkarriere begann Theo <strong>Wil</strong>helm 1984 an der Gewerblichen Berufsschule<br />

St. Gallen, wo er als Inhaber eines Innendekorationsbetriebes ein Teilpensum<br />

im Fachunterricht übernahm. Im Zuge der Verlagerung der Berufsgruppe<br />

nach <strong>Wil</strong> wechselte er 1990 an unsere Schule.<br />

Als selbstständiger Innendekorateur, der selber Lehrlinge ausbildet, kannte er<br />

den Wert einer guten Ausbildung und war über die Entwicklungen und aktuellen<br />

Trends in diesem Beruf auf dem Laufenden. Dementsprechend lebhaft und<br />

praxisbezogen gestaltete sich sein Unterricht. Seine Fachkenntnisse und die stete<br />

Weiterbildung machten ihn zu einem ausgewiesenen Fachmann. Über Generationen<br />

hin profitierten die jungen Berufsleute von seinem breiten, profunden<br />

Wissen.<br />

Vor 6 Jahren nahm er zusätzlich zur Ausbildung der Innendekorateure eine neue<br />

Herausforderung an und unterrichtete bis zu zwei Klassen Bodenleger.<br />

Theo <strong>Wil</strong>helm ist kein Mann der lauten Töne. Er führte die Klassen konsequent<br />

und behielt dabei immer das Wohl der Lernenden im Auge. Seinen Unterricht bereitete<br />

er gewissenhaft vor und veranschaulichte die Theorie mit Bildern, Stoffen<br />

und anderen Anwendungen aus der Praxis. Mit seiner natürlichen Autorität verschaffte<br />

er sich bei seinen Lernenden Respekt und Anerkennung. Theo <strong>Wil</strong>helm<br />

hatte immer eine offenes Ohr für die Anliegen und Sorgen der Lernenden und<br />

stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Zusätzlich zum Fachunterricht war Theo <strong>Wil</strong>helm bereit Zusatzaufgaben zu übernehmen.<br />

Als Fachbereichsleiter für die beiden Fachbereiche Boden und Innendekoration<br />

hielt er Kontakt mit den zuständigen Behörden und Verbänden, arbeitete<br />

intensiv an der Überarbeitung der Bildungsverordnungen mit und engagierte<br />

sich bei der Erstellung sowie Durchführung der Lehrabschlussprüfungen. Dabei<br />

stellte er seine Konsensfähigkeit und sein Verhandlungsgeschick unter Beweis.<br />

In der Schulleitung und im ganzen Lehrerteam genoss er über all die Jahre als<br />

liebenswerter und engagierter Kollege grosses Ansehen.<br />

Herzlichen Dank<br />

Schulleitung und Kollegium danken Elisabeth Frehner und Theo <strong>Wil</strong>helm herzlich<br />

für ihre langjährige und engagierte Mitarbeit. Wir wünschen ihnen für die nachberufliche<br />

Zeit alles Gute, beste Gesundheit und zahlreiche freudige Erlebnisse.


Eintritte Austritte<br />

28<br />

Lehrpersonen Gewerbliche Berufe<br />

Fabian Kempter Auto Theo <strong>Wil</strong>helm Innendekoration<br />

Jürg Aemisegger Auto Jürg Aemisegger Auto<br />

Roger Schönenberger Auto Paul Baumgartner Elektro<br />

Robert Beerli Boden Cécile Zulliger ABU/Sport<br />

Lehrpersonen Kaufmännische Berufe<br />

Sandra Menet Wirtschaft Elisabeth Frehner Sprachen<br />

Michael Bührer Sprachen Stella <strong>Wil</strong>d Sprachen<br />

Fabian Kempter, Jürg Aemisegger, Michael Bührer, Roger Schönenberger, Robert Beerli<br />

Lehrpersonen Weiterbildung<br />

Adrian Kugler Sprachen<br />

Michael Bührer Sprachen<br />

Jaqueline Zeberli Informatik Remigius Bless Fromarte<br />

Frits Gerber Techn. Kaufmann Fritz Steiner Seminare<br />

Maja Meyer Techn. Kaufmann Gabriele Clara Leist Führungsschule<br />

Pius Heilig Techn. Kaufmann Graziosa Alge Führungsschule<br />

Franz Ludin Techn. Kaufmann Robert Lauber Führungsschule<br />

Jacqueline Scherrer Techn. Kaufmann Pius Lang Führungsschule<br />

Hans Fischer Führungsschule Paul Furger Führungsschule<br />

Adrian Leibundgut Führungsschule<br />

Marco Frattali SB Personalwesen/HR-Fachleute<br />

Michaela Ilies Sprachen<br />

Priska Müller Sprachen<br />

Martina Wagner SB Rechnungswesen/Treuhand<br />

Christian Zanettin SB Rechnungswesen/Treuhand<br />

Markus Frei HR-Fachleute<br />

Maura Graglia HR-Fachleute<br />

<strong>Wil</strong>li Metzger Handelsschule<br />

Verwaltung<br />

Margrit Huber Sekretariat WWU Arlette Sauterel Sekretariat WWU<br />

Personelles<br />

Samuel Böhni Assistent Leiter WWU Roman Ehrbar Informatik-Lernender<br />

Sandro Pfister Informatik-Lernender


29<br />

Das <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> in Zahlen<br />

Lehrpersonen/Verwaltung/Schulleitung<br />

Gewerbl. Kaufm. Weiterbildung Total<br />

Berufe Berufe<br />

Lehrpersonen<br />

• Vollzeit 8 4 12<br />

• Teilzeit<br />

Verwaltung<br />

30 22 61 113<br />

• Leitung Finanzen 1<br />

• Sekretariat 1 1 2 4<br />

• Hausdienst 4<br />

• PC-Support 1<br />

Schulleitung<br />

• Rektor 1<br />

• Abteilungsleitungen 1 1 1 3<br />

Total 40 28 64 139<br />

Lernende Kaufmännische Berufe Klassen 2011/<strong>2012</strong> Vorjahr<br />

Kaufmännische Berufsmaturität für<br />

Erwachsene (KBM II) 2 36 32<br />

Kaufmännische Berufsmaturität / M-Profil<br />

1. Lehrjahr 2 48 72<br />

2. Lehrjahr 3 67 60<br />

3. Lehrjahr 3 56 52<br />

Kaufmännische Lehre / E-Profil<br />

1. Lehrjahr 2 66 60<br />

2. Lehrjahr 3 63 70<br />

3. Lehrjahr 3 70 62<br />

Total (zu Beginn Schuljahr) 18 406 408<br />

Lehrabschlussprüfungen Kaufmännische Berufe<br />

BMII M-Profil E-Profil<br />

• Prüfung bestanden 26 54 66<br />

• Prüfung nicht bestanden 3 2 4<br />

• Rang (Note 5.3 oder besser) 0 3 2


30<br />

Das <strong>BZ</strong> <strong>Wil</strong> in Zahlen<br />

Lernende Gewerbliche Berufe Klassen 2011/<strong>2012</strong> Vorjahr<br />

Automobil-Mechatroniker Personenwagen 4 47 55<br />

Automobil-Mechatroniker Nutzfahrzeuge 4 62 65<br />

Automobil-Fachmann Personenwagen 4 67 62<br />

Automobil-Fachmann Nutzfahrzeuge 3 36 29<br />

Automobil-Assistent 4 37 36<br />

Reifenpraktiker 4 42 35<br />

Lastwagenführer 6 97 92<br />

Bodenleger 5 85 86<br />

Elektroinstallateur 5 98 93<br />

Hauswirtschaftsjahr 1 16 23<br />

Innendekorateur 4 37 47<br />

Milchtechnologe 5 80 79<br />

Milchpraktiker 2 14 8<br />

Total (zu Beginn Schuljahr) 51 718 710<br />

Lehrabschlussprüfungen Gewerbliche Berufe<br />

Bestanden Nicht<br />

bestanden<br />

Automobil-Mechatroniker Personenwagen 12 0<br />

Automobil-Mechatroniker Nutzfahrzeuge 21 2<br />

Automobil-Fachmann/-frau Personenwagen 19 1<br />

Automobil-Fachmann/-frau Nutzfahrzeuge 8 1<br />

Automobil-Assistent 20 3<br />

Reifenpraktiker (Attest) 15 2<br />

Lastwagenführer 19 8<br />

Elektromonteure 31 3<br />

Hauswirtschaftsjahr (Zeugnis) 16 0<br />

Innendekoration 8 2<br />

Bodenleger 27 2<br />

Milchtechnologen 22 2<br />

Milchpraktiker (Attest) 6 0<br />

Total 224 26<br />

Weiterbildung<br />

WWU gesamt <strong>Wil</strong><br />

Anzahl Seminare/<br />

Kurse / Lehrgänge 176 85<br />

Anzahl Teilnehmer/-innen 2432 973<br />

Anzahl Kursleiter/-innen 101 44

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