14.07.2017 Aufrufe

MANmagazin Ausgabe Lkw 1/2017 Schweiz

Wir bringen Sie voran – nicht nur auf der Strasse, sondern auch bei der Lektüre. Darum freuen wir uns, Ihnen diesmal eine besonders interessante Ausgabe des MANmagazins präsentieren zu können: mit Lebensrettern und Abenteurern, mit historischen und aktuellen Nutzfahrzeugen, mit spannenden Geschichten aus ganz verschiedenen Ländern. So erfahren Sie auf den folgenden Seiten, wer die rasanten DTM-Boliden zur Strecke bringt und dank welcher Tricks die Holzbranche garantiert nicht auf dem Holzweg landet.

Wir bringen Sie voran – nicht nur auf der Strasse, sondern auch bei der Lektüre. Darum freuen wir uns, Ihnen diesmal eine besonders interessante Ausgabe des MANmagazins präsentieren zu können: mit Lebensrettern und Abenteurern, mit historischen und aktuellen Nutzfahrzeugen, mit spannenden Geschichten aus ganz verschiedenen Ländern. So erfahren Sie auf den folgenden Seiten, wer die rasanten DTM-Boliden zur Strecke bringt und dank welcher Tricks die Holzbranche garantiert nicht auf dem Holzweg landet.

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01/<strong>2017</strong><br />

Ganz nah dran: Bis zum historischen<br />

Uhrturm im Herzen der<br />

Stadt dringt die Feuerwehr vor.<br />

Starke Präsenz: Die beiden Löschfahrzeuge<br />

sind binnen kürzester Zeit zur<br />

Stelle, wenn sie gebraucht werden.<br />

Die Feuerwehr im türkischen Izmir erlebt einen Modernisierungsschub. Mit dabei: Rosenbauer-Löschfahrzeuge<br />

auf MAN Fahrgestellen, ausgerüstet mit aktuellster Technik.<br />

Sie schenken den Einsatzleuten das bisweilen Entscheidende: Zeit.<br />

© Monique Jaques<br />

Am wichtigsten ist es, den Glauben<br />

nicht zu verlieren. «Ein<br />

Feu erwehrmann hofft bis zum<br />

Schluss», sagt Serdar Yücel, Leiter<br />

der Feuerwehr von Izmir.<br />

130 Menschen arbeiten in der<br />

Feuerwache, 80 davon rücken zu Einsätzen aus,<br />

der Rest ist in der Verwaltung beschäftigt.<br />

Sirenen heulen. Volkan Salgut, Asli Oskay,<br />

Kansu Ozurtürk und vier weitere Einsatzkräfte<br />

laufen über den Hof zum Löschfahrzeug. Der<br />

MAN TGM 18.290 ist einer der modernsten<br />

seiner Art. Der 290 PS starke 18-Tonner ist für<br />

sechs Feuerwehrleute ausgelegt. Die Aufgaben<br />

sind klar verteilt: Salgut fährt und bedient am<br />

Einsatzort die Pumpe, damit die Schläuche mit<br />

Wasser und Schaummittel gefüllt werden.<br />

Teamleiter Ozurtürk koordiniert die Aufgaben.<br />

Die vier Leute im Mannschaftsraum sind die<br />

Löschtrupps, in ihren Rückenlehnen sind<br />

Atemschutzgeräte eingebaut und Atemluftflaschen.<br />

So können sie diese auf der Anfahrt<br />

rasch wie einen Rucksack anlegen – mit einem<br />

Atmungsgerät können die Männer durch<br />

Feuer gehen. Hinten im Wagen finden sich Behälter<br />

für Löschwasser und Schaummittel, ein<br />

Stromerzeuger und jede Menge Werkzeug: Kettensägen<br />

etwa, Strahlrohre und Schläuche.<br />

Ein zweiter Wagen befördert drei Feuerwehrleute<br />

und trägt auf dem Dach eine<br />

Drehleiter, die sich auf 32 Meter ausfahren<br />

lässt. So sind auch höher gelegene Wohnungen<br />

für das Löschteam erreichbar. Zusammen<br />

sind die beiden Fahrzeuge die perfekte Kombination<br />

für einen Einsatz. Salgut fährt los,<br />

der zweite Wagen folgt.<br />

IZMIR IST KEIN EINFACHER ORT für eine<br />

Feuerwehr. Die mit vier Millionen Einwohnern<br />

drittgrösste Stadt der Türkei ist um eine Bucht<br />

herumgebaut. Steil ziehen sich die Wohnhäuser<br />

vom Meer die Hänge hinauf. Die Strassen<br />

sind eng und verwinkelt. Mit dem Wirtschaftsaufschwung<br />

der Nullerjahre haben sich die Autos<br />

vervielfacht. Stau ist die Folge, ein Durchkommen<br />

für die Feuerwehr oft nicht leicht.<br />

Trotzdem ist sie dank moderner Technik heute<br />

schneller am Einsatzort als früher – deutlich<br />

schneller. «15 Minuten brauchten wir früher<br />

von der Zentrale bis zum Einsatzort», so Yücel.<br />

Izmir<br />

Izmir<br />

Türkei<br />

Mit mehr als vier Millionen Einwohnern<br />

ist Izmir die drittgrösste Stadt der Türkei<br />

und Hauptstadt der gleichnamigen<br />

Provinz. Die Metropole an der Ägäisküste<br />

am Golf von Izmir beherbergt<br />

ausserdem den zweitgrössten Hafen des<br />

Landes – nach Istanbul.<br />

Wir sind in sechs<br />

bis acht Minuten<br />

am Einsatzort.»<br />

Serdar Yücel, Leiter der Feuerwehr von Izmir<br />

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