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Der Grosse Konflikt von Ellen G. White

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

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<strong>Der</strong> <strong>Grosse</strong> <strong>Konflikt</strong><br />

angenommen hatten, ohne zu bedenken, daß es jenen gar nicht gewährt worden war. Wir sind viel weiter<br />

vorwärts geschritten als unsere Väter waren, infolgedessen sind unsere Pflichten und Verantwortlichkeiten<br />

auch nicht die gleichen. Gott wird es nicht gutheißen, wenn wir auf das Beispiel unserer Väter blicken, statt<br />

das Wort der Wahrheit für uns selbst zu untersuchen, um unsere Pflichten zu erkennen. Unsere<br />

Verantwortung ist größer als die unserer Vorfahren. Wir sind verantwortlich für das Licht, das sie erhielten<br />

und das uns als Erbgut zuteil wurde. Wir müssen aber auch Rechenschaft ablegen über das neu<br />

hinzugekommene Licht, das jetzt aus dem Worte Gottes auf uns scheint.<br />

Christus sagte <strong>von</strong> den ungläubigen Juden: „Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt,<br />

so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen.“ Johannes<br />

15,22. Dieselbe göttliche Macht hatte durch Luther zum Kaiser und zu den Fürsten Deutschlands gesprochen.<br />

Und als das Licht aus dem Worte Gottes strahlte, sprach sein Geist für viele in jener Versammlung zum<br />

letztenmal. Wie Pilatus Jahrhunderte zuvor dem Stolz und der Gunst des Volkes gestattet hatte, dem Erlöser<br />

der Welt sein Herz zu verschließen; wie der zitternde Felix den Boten der Wahrheit gebeten hatte: „Gehe<br />

hin auf diesmal; wenn ich gelegene Zeit habe, will ich dich herrufen lassen“ (Apostelgeschichte 24,25), wie<br />

der stolze Agrippa bekannt hatte: „Es fehlt nicht viel, du überredest mich, daß ich ein Christ<br />

würde“ (Apostelgeschichte 26,28), und sich doch <strong>von</strong> der vom Himmel gesandten Botschaft abwandte —<br />

so entschied sich Karl V., den Eingebungen weltlichen Stolzes und der Staatsklugheit folgend, das Licht der<br />

Wahrheit zu verwerfen.<br />

Gerüchte über die Absichten gegen Luther wurden weithin laut und verursachten große Aufregung in<br />

der ganzen Stadt. <strong>Der</strong> Reformator hatte sich viele Freunde erworben, die beschlossen, da sie die verräterische<br />

Grausamkeit Roms gegen alle kannten, welche es wagten, seine Verkommenheit bloßzustellen, daß er nicht<br />

geopfert werden sollte. Hunderte <strong>von</strong> Edelleuten verpflichteten sich, ihn zu beschützen. Nicht wenige rügten<br />

die kaiserliche Botschaft öffentlich als einen Beweis der Schwäche gegenüber der beherrschenden Macht<br />

Roms. An Haustüren und auf öffentlichen Plätzen wurden Plakate angebracht, <strong>von</strong> denen manche Luther<br />

verurteilten, andere ihn unterstützten. Auf einem <strong>von</strong> ihnen standen nur die bedeutsamen Worte des weisen<br />

Salomo: „Weh dir, Land, dessen König ein Kind ist!“ Prediger 10,6. Die Begeisterung des Volkes für Luther,<br />

die in ganz Deutschland herrschte, überzeugte sowohl den Kaiser als auch den Reichstag, daß irgendein ihm<br />

zugefügtes Leid den Frieden des Reiches und selbst die Sicherheit des Thrones gefährden würde.<br />

Friedrich <strong>von</strong> Sachsen hielt sich wohlweislich zurück und verbarg sorgfältig seine wirklichen Gefühle<br />

gegen den Reformator, während er ihn gleichzeitig mit unermüdlicher Wachsamkeit beschützte und sowohl<br />

seine als auch seiner Feinde Schritte scharf beobachtete. Viele jedoch brachten ihre Sympathie für Luther<br />

offen zum Ausdruck. Er wurde <strong>von</strong> vielen Fürsten, Grafen, Baronen und andern einflußreichen weltlichen<br />

und kirchlichen Persönlichkeiten besucht. „Das kleine Zimmer des Doktors konnte die vielen Besucher, die<br />

sich vorstellten, nicht fassen“, schrieb Spalatin. Selbst solche, die seine Lehren nicht glaubten, mußten doch<br />

jene stolze Größe bewundern, die ihn antrieb, eher in den Tod zu gehen als sein Gewissen zu verletzen.<br />

Weitere ernstliche Anstrengungen wurden unternommen, um Luther zu einem Ausgleich mit Rom zu<br />

bewegen. Besondere kleine Ausschüsse, aus Fürsten, Prälaten und Gelehrten bestehend, bemühten sich<br />

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