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Der Grosse Konflikt von Ellen G. White

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

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<strong>Der</strong> <strong>Grosse</strong> <strong>Konflikt</strong><br />

wenigen Geldstücke hin, die er besaß und schloß sich der Prozession an, damit er der verheißenen Absolution<br />

teilhaftig würde. Nachdem er seine Studien vollendet hatte, trat er in den Priesterstand, in dem er rasch zu<br />

Ehren kam und bald an den königlichen Hof gezogen wurde. Auch wurde er zum Professor und später zum<br />

Rektor (Siehe Anm. 022) der Universität ernannt, an der er studiert hatte. In wenigen Jahren war der<br />

bescheidene Freischüler der Stolz seines Vaterlandes geworden, und sein Name wurde in ganz Europa<br />

berühmt.<br />

Auf einem andern Gebiet jedoch begann Hus das Werk der Erneuerung. Einige Jahre nach Empfang<br />

der Priesterweihe wurde er zum Prediger an der Betlehemskapelle ernannt. <strong>Der</strong> Gründer dieser Kapelle sah<br />

das Predigen der Heiligen Schrift in der Landessprache als außerordentlich wichtig an. Obwohl dieser<br />

Brauch den schärfsten Widerstand Roms hervorrief, war er doch in Böhmen nicht völlig eingestellt worden.<br />

Dennoch blieb die Unkenntnis der Heiligen Schrift groß, und die schlimmsten Laster herrschten unter den<br />

Menschen aller Klassen. Schonungslos trat Hus diesen Übelständen entgegen, indem er sich auf das Wort<br />

Gottes berief, die Grundsätze der Wahrheit und Reinheit durchzusetzen, welche er einschärfte.<br />

Ein Bürger <strong>von</strong> Prag, Hieronymus, der sich später so innig mit Hus verband, hatte bei seiner Rückkehr<br />

aus England Wiklifs Schriften mitgebracht. Die Königin <strong>von</strong> England, die sich zu Wiklifs Lehren bekannte,<br />

war eine böhmische Prinzessin, und durch ihren Einfluß wurden die Schriften des Reformators auch in ihrem<br />

Heimatland weit verbreitet. Mit größtem Interesse las Hus diese Werke; er hielt den Verfasser für einen<br />

aufrichtigen Christen und war geneigt, die Reform, die dieser vertrat, wohlwollend zu betrachten. Schon<br />

hatte Hus, ohne es zu wissen, einen Pfad betreten, der ihn weit <strong>von</strong> Rom wegführen sollte.<br />

Ungefähr um diese Zeit kamen in Prag zwei Freunde aus England an, Gelehrte, die das Licht<br />

empfangen hatten und in diesem entlegenen Land verbreiten wollten. Da sie mit einem offenen Angriff auf<br />

die Oberherrschaft des Papstes begannen, wurden sie <strong>von</strong> den Behörden zum Schweigen gebracht; weil sie<br />

aber nicht willens waren, ihre Absicht aufzugeben, nahmen sie Zuflucht zu andern Mitteln. Sie waren sowohl<br />

Prediger als auch Künstler und versuchten es mit ihrer Geschicklichkeit. An einem dem Volke zugänglichen<br />

Ort zeichneten sie zwei Bilder: eins stellte Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem dar, sanftmütig und auf<br />

einem Esel reitend (Matthäus 21,5), gefolgt <strong>von</strong> seinen Jüngern, barfuß und mit <strong>von</strong> der Reise abgetragenen<br />

Kleidern. Das andere Bild zeigte eine päpstliche Prozession — den Papst bekleidet mit seinen reichen<br />

Gewändern und der dreifachen Krone, auf einem prächtig geschmückten Pferd sitzend; vor ihm her gingen<br />

Trompeter, und hinter ihm folgten die Kardinäle, Priester und Prälaten in verwirrender Pracht.<br />

Das war eine Predigt, die die Aufmerksamkeit aller Klassen auf sich zog. Ganze Scharen kamen herbei,<br />

um die Zeichnungen anzustaunen. Niemandem blieb die darin enthaltene Lehre verborgen, und auf viele<br />

machte der große Unterschied zwischen der Sanftmut und Demut Christi, des Meisters, und dem Stolz und<br />

der Anmaßung des Papstes, seines angeblichen Dieners, einen tiefen Eindruck. In Prag entstand große<br />

Aufregung, und nach einer Weile fanden es die Fremdlinge für ihre eigene Sicherheit am besten,<br />

weiterzuziehen. Die Lehre aber, die sie verkündigt hatten, wurde nicht vergessen. Hus zeigte sich <strong>von</strong> diesen<br />

Bildern tief beeindruckt, und sie veranlaßten ihn zu einem eingehenderen Erforschen der Bibel und der<br />

Schriften Wiklifs. Obwohl er auch jetzt noch nicht vorbereitet war, alle <strong>von</strong> Wiklif befürworteten Reformen<br />

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