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Der Grosse Konflikt von Ellen G. White

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

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<strong>Der</strong> <strong>Grosse</strong> <strong>Konflikt</strong><br />

Nahm Zwingli auch an dem Gespräch nicht teil, sein Einfluß war doch spürbar. Die Katholiken selbst<br />

hatten die Schreiber bestimmt; allen andern war jede Aufzeichnung bei Todesstrafe verboten. Dennoch<br />

erhielt Zwingli täglich <strong>von</strong> den in Baden abgehaltenen Reden genauen Bericht. Ein bei den Verhandlungen<br />

anwesender Student schrieb jeden Abend die Beweisführungen auf. Zwei andere Studenten übernahmen es,<br />

diesen Verhandlungsbericht sowie die brieflichen Anfragen Ökolampads und seiner Glaubensbrüder an<br />

Zwingli zu befördern. Die Antworten des Reformators, die Ratschläge und Winke enthielten, mußten nachts<br />

geschrieben werden. Frühmorgens kehrten dann die Boten nach Baden zurück. Um der Wachsamkeit der an<br />

den Stadttoren postierten Hüter zu entgehen, trugen sie auf ihren Köpfen Körbe mit Federvieh und konnten<br />

so ungehindert durchgehen.<br />

Auf diese Weise kämpfte Zwingli mit seinen verschlagenen Gegnern. „Er hat“, schreibt Myconius,<br />

„während des Gesprächs durch Nachdenken, Wachen, Raten, Ermahnen und Schreiben mehr gearbeitet, als<br />

wenn er der Disputation selbst beigewohnt hätte.“ Die Römlinge hatten sich im Vorgefühl ihres<br />

vermeintlichen Triumphes in ihren schönsten Kleidern und funkelndsten Juwelen nach Baden begeben. Sie<br />

lebten schwelgerisch; ihre Tafeln waren mit den köstlichsten Leckerbissen und ausgesuchtesten Weinen<br />

besetzt. Die Last ihrer geistlichen Pflichten wurde durch Schmausen und Lustbarkeiten erleichtert. In<br />

bezeichnendem Gegensatz dazu erschienen die Reformatoren, die vom Volk kaum höher angesehen wurden<br />

denn eine Schar <strong>von</strong> Bettlern, und deren anspruchslose Mahlzeiten sie nur kurze Zeit bei Tische hielten.<br />

Ökolampads Hauswirt, der den Anhänger Zwinglis auf seinem Zimmer zu überwachen suchte, fand ihn stets<br />

beim Studium oder im Gebet und sagte sehr verwundert: „Man muß gestehen, das ist ein sehr frommer<br />

Ketzer.“<br />

Bei der Versammlung betrat Eck „eine prächtig verzierte Kanzel, der einfach gekleidete Ökolampad<br />

mußte ihm gegenüber auf ein grobgearbeitetes Gerüste treten“. Ecks mächtige Stimme und unbegrenzte<br />

Zuversicht ließen ihn nie im Stich. Sein Eifer wurde durch die Aussicht auf Gold und Ruhm angespornt, war<br />

doch dem Verteidiger des Glaubens eine ansehnliche Belohnung zugesichert. Wo es ihm an besseren<br />

Belegen mangelte, überschrie er seinen Gegner und griff zu Schimpf-und Schandworten. <strong>Der</strong> bescheidene<br />

Ökolampad, der kein Selbstvertrauen hatte, war vor dem Streit zurückgeschreckt und erklärte am Anfang<br />

feierlich, daß alles nach Gottes Wort als Richtschnur ausgemacht werden sollte. Sein Auftreten war<br />

bescheiden und geduldig, doch erwies er sich als fähig und tapfer. „Eck, der mit der Schrift nicht<br />

zurechtkommen konnte, berief sich immer wieder auf Überlieferung und Herkommen. Ökolampad<br />

antwortete: ‚Über allen Übungen steht in unserem Schweizerlande das Landrecht. Unser Landbuch aber (in<br />

Glaubenssachen) ist die Bibel.‘“ <strong>Der</strong> Gegensatz zwischen den beiden Hauptrednern verfehlte seine Wirkung<br />

nicht. Die ruhige, klare Beweisführung Ökolampads und sein bescheidenes Betragen gewannen die Gemüter<br />

für ihn, die sich mit Widerwillen <strong>von</strong> den prahlerischen und lauten Behauptungen Ecks abwandten. Das<br />

Religionsgespräch dauerte 18 Tage. Am Ende beanspruchten die Anhänger Roms zuversichtlich den Sieg.<br />

Die meisten Abgesandten standen auf Roms Seite, und die Versammelten erklärten die Reformatoren für<br />

unterlegen und einschließlich ihres Oberhauptes Zwingli für aus der Kirche ausgeschlossen. Die Früchte<br />

dieses Religionsgespräches offenbarten jedoch, auf welcher Seite die Überlegenheit lag. Das Streitgespräch<br />

verlieh der protestantischen Sache starken Auftrieb, und wenig später bekannten sich die wichtigen Städte<br />

Bern und Basel zur Reformation.<br />

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