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big Magazin 02/2017

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Ausgabe 2/<strong>2017</strong> · Nr. 98 · ISSN 2195-6464<br />

Alfi: ein Pädagoge auf vier Pfoten –<br />

In der GGS Erlenweg begeistert ein Schulhund die Kinder<br />

Bickendorfer Honig schmeckt und ist gesund: Imkern in Bickendorf<br />

Brücken bauen für die Menschen: Das SKM-Familienhaus Ossendorfpark engagiert sich für soziale Integration<br />

Unabhängiges Magazin der <strong>big</strong> für<br />

Bickendorf, Ossendorf und Vogelsang


ig partner<br />

<strong>big</strong> editorial<br />

Zusammen 150 Jahre<br />

und Freunde fürs Leben!<br />

Seit ihrer Gründung hat sich die Kölner Bank zu einem wichtigen Finanzdienstleister in der Region entwickelt.<br />

Für uns zählt mehr als der kurzfristige Geschäftserfolg, nämlich eine langfristige und vertrauensvolle<br />

Beziehung zu unseren Mitgliedern und Kunden.<br />

Im Trauerfall helfen wir sofort:<br />

Tag und Nacht dienstbereit<br />

9 58 45 90<br />

Venloer Straße 685 · 50827 Köln-Bickendorf<br />

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Stammhaus seit 1932<br />

Erd-, Feuer- und Seebestattungen. Überführungen im In- und Ausland.<br />

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Trauerberatung, Trauerbegleitung.<br />

Trauerbriefe, Totenzettel, Zeitungsanzeigen.<br />

Für unverbindliche Anfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.<br />

Fordern Sie unsere Broschüre an. Kundenparkplatz vorhanden.<br />

GmbH<br />

Peter Johann Kierzkowski, Privatarchiv Dr. F.M. Esser<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft e.V.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Claudia Wingens, Ernst- Jürgen<br />

Kröll (v.i.S.d.P. für das Land NRW<br />

vom 24.5.1966)<br />

Redaktion:<br />

Peter Bruckmann,<br />

Angelika Burauen,<br />

Hans Johnen,<br />

Peter Johann Kierzkowski (Fotos),<br />

Ernst-Jürgen Kröll,<br />

Reiner Rammelmann,<br />

Stephanie Terbrüggen,<br />

Hans-Ulrich Voosen<br />

Claudia Wingens<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Reiner Rammelmann<br />

Tel.: <strong>02</strong>21/5305820<br />

rammelmann@bickendorf.info<br />

Anschrift des Herausgebers und<br />

der Redaktion:<br />

Venloer Straße 660, 50827 Köln<br />

Tel.: <strong>02</strong>21/95322222<br />

Fax: <strong>02</strong>21/95322299<br />

mail@bickendorf.info<br />

www.bickendorf.info<br />

Realisation:<br />

Pressebüro Wingens<br />

Donatusstr. 15 e, 5<strong>02</strong>59 Pulheim<br />

Tel. : <strong>02</strong>234/988225<br />

Fax : <strong>02</strong>234/988226<br />

claudia@cwingens.de<br />

www.visions4you.de<br />

Layout und Druck:<br />

SOLO-Druck GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Tel.: <strong>02</strong>21/584178<br />

Wir danken für die Mitarbeit<br />

an dieser Ausgabe:<br />

Käthi Schneider<br />

Die Zukunft im Blick<br />

Verlässt die letzte Biene die<br />

Erde, bleiben dem Menschen<br />

noch vier Jahre.“ Dieser<br />

Satz von Albert Einstein betont<br />

den hohen Stellenwert<br />

der Bienen für unser sensibles<br />

Ökosystem. Einen wichtigen<br />

Beitrag zum Erhalt der<br />

fleißigen Bienen leisten auch<br />

Imker in Bickendorf. Denn das<br />

Imkern in der Stadt gewinnt<br />

immer mehr Anhänger, die sowohl<br />

auf das Wohl der Bienen<br />

achten, als auch den gesunden<br />

Honig zu schätzen wissen.<br />

Die Zukunft im Veedel aktiv<br />

gestalten, möchte auch der<br />

gerade wiedergewählte Vorstand<br />

der Bickendorfer Interessengemeinschaft.<br />

Denn die<br />

Herausforderungen im beliebten<br />

Zuzugsgebiet sind in<br />

den nächsten Jahren vielfältig.<br />

Mit neuen Ideen und viel<br />

<strong>big</strong> Inhalt<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Leidenschaft werden sie sich<br />

für die Anwohner und Unternehmen<br />

engagieren.<br />

04 Bickendorfer Honig schmeckt und ist gesund<br />

07 Warum wird die Rochuskapelle nicht so bald renoviert?<br />

08 Die Zukunft im Blick: <strong>big</strong> trifft Politik<br />

10 Der Bickendorfer Büdchenlauf feiert jeckes Jubiläum<br />

12 Alfi: ein Pädagoge auf vier Pfoten<br />

Einen entspannten Sommer<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre <strong>big</strong>-Redaktion<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

20 Interview<br />

mit Céline Brandt<br />

16 Unter Wasser die Nr. 1<br />

22 Terbrüggen Show-<br />

Produktion lässt die<br />

Puppen tanzen<br />

Big 2/<strong>2017</strong><br />

Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 Ausgaben im Jahr<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Leserbriefe sind wir<br />

dankbar. Über Abdruck und evtl.<br />

Kürzungen entscheidet die Redaktion.<br />

Eine Verwertung der urheberrechtlich<br />

geschützten Artikel,<br />

Abbildungen, Anzeigen ect. – insbesondere<br />

durch Vervielfältigungen,<br />

Verbreitung, Digitalisierung und<br />

Speicherung auf Datenbanksystemen<br />

bzw. Inter- und Intranet – ist<br />

unzulässig und strafbar, soweit sich<br />

dem Urhebergesetz nach nichts<br />

anders ergibt. Die Rechte für vorstehende<br />

Nutzungen, auch für<br />

Wiederveröffentlichungen, bietet<br />

die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

e.V. hiermit an.<br />

ISSN 2195-6464<br />

<strong>big</strong> Titelbild:<br />

Peter Johann Kierzkowski<br />

Alfi bei der Arbeit im Englischunterricht<br />

15 Brücken bauen für die Menschen<br />

25 Ossendorf wandelt sein Gesicht<br />

26 Mit Zuversicht in die Zukunft<br />

28 Laufen durch Vogelsang<br />

29 Nachruf Josef Frings<br />

32 „Arsch huh“ in Bickendorf<br />

34 Verschiedenes<br />

<strong>big</strong> 10 fragen<br />

33 Hans Johnen im Bickendorfer Klaav<br />

<strong>big</strong> historie<br />

30 Franz Joseph Esser:<br />

Ein Leben als Maler<br />

und Karikaturist<br />

<strong>big</strong> ratgeber<br />

24 Check-up zum<br />

Schulwechsel<br />

<strong>big</strong> kultur<br />

34 Gedicht von<br />

Käthi Schneider<br />

www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98


ig aktuell<br />

Den schönsten aller Arbeitsplätze haben<br />

immer noch die Bienen.<br />

© Erwin Koch (*1932), deutscher Aphoristiker<br />

Bilder: Claudia Wingens<br />

▲<br />

Bickendorfer Honig schmeckt und ist gesund<br />

Imkern in Bickendorf: ein nützliches und spannendes Hobby<br />

Früher war die Imkerei etwas<br />

für Einzelgänger und die<br />

eher „schrulligen“ Typen – so<br />

das vielzitierte Vorurteil. Heute<br />

erfreut sich das Hobby einer<br />

wachsenden Beliebtheit bei<br />

allen Bevölkerungsschichten<br />

und Lebensaltern. War die<br />

Bienenzucht lange Zeit eine<br />

Männerdomäne, so mischen<br />

heute immer mehr Frauen mit.<br />

Der Kölner Imkerverein zählt<br />

inzwischen mehr als 200 Mitglieder.<br />

Bickendorfs jüngste Imkerin<br />

zählt gerade mal zwölf Jahre<br />

und schwärmt begeistert von<br />

ihrem Hobby. Sie gehört zu den<br />

acht Bickendorfer Imkern, die<br />

sich im Vereinsheim des Kleingartenvereins<br />

Alt-Bickendorf<br />

von 1920 e.V. am Mühlenweg<br />

trafen, um von ihrer Leidenschaft<br />

zu erzählen. Der älteste<br />

Bickendorfer Imker ist Peter<br />

Mann, ein rüstiger Endsiebziger,<br />

der sich seit fast fünfzig<br />

Jahren diesem Hobby widmet<br />

und einiges zu erzählen hat.<br />

Die anderen Imker sind seit<br />

fünf bis sieben Jahren mit Leib<br />

und Seele dabei.<br />

Was macht die Faszination<br />

dieses Hobbys aus? Alle geben<br />

an, dass sie durch die Bienen<br />

den Bezug zur Natur wiedergefunden<br />

hätten. Sie erfreuen<br />

sich am sozialen Verhalten der<br />

nützlichen Insekten. Den eigenen<br />

Honig herzustellen, lässt<br />

die Bienenfreunde nicht mehr<br />

los. Prinzipiell kann jeder das<br />

Hobby beginnen, aber es gehören<br />

schon einige Voraussetzungen<br />

dazu, um erfolgreicher<br />

Imker zu werden. Wer sich der<br />

Imkerei verschreibt, sollte ein<br />

Verantwortungsgefühl für die<br />

kleinen Lebewesen mitbringen,<br />

die vor allem im Sommer intensiver<br />

Pflege bedürfen. Länger<br />

als eine Woche darf man seine<br />

Honigbienen im Sommer nicht<br />

allein lassen. Im Winter müssen<br />

die Imker das Bienenvolk durch<br />

die Gabe von Zuckersirup erst<br />

Sie engagieren sich zum Wohl<br />

der Bienen: Die Imker in Bickendorf<br />

wieder aufpäppeln, damit sie<br />

durch den Winter kommen.<br />

Die Anmeldung beim Kreisveterinäramt<br />

und eine spezielle<br />

Imkerversicherung sind obligatorisch.<br />

Außerdem sollte<br />

man Mitglied im Imkerverein<br />

sein, der sich um Schulungen<br />

und Referenten kümmert und<br />

dem einzelnen Imker mit Rat<br />

und Tat zur Seite steht. Denn<br />

als Solist hat man bei der Imkerei<br />

keine Chance. Der Imkerbedarf<br />

lässt sich über das<br />

Internet oder den Verein beziehen.<br />

Zu Anfang muss man mit<br />

Kosten von mindestens 1000<br />

Euro rechnen, in guter Qualität<br />

kostet die nötige Ausrüstung<br />

sogar 1600 Euro. In der Starterausstattung<br />

enthalten sind<br />

Bienenbehausungen, spezielle<br />

Imkerwerkzeuge, Schutzkleidung<br />

und eine Honigschleuder.<br />

Hinzu kommt die Anschaffung<br />

eines Bienenvolkes,<br />

das im Sommer aus 20.000 bis<br />

60.000 Bienen bestehen kann.<br />

Im Winter sind es dagegen nur<br />

10.000 bis 20.000 Exemplare.<br />

Dafür leben Winterbienen länger<br />

als Sommerbienen, die nur<br />

Joseph<br />

Schnitzler,<br />

Rechtsanwalt.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Baurecht<br />

Familienrecht<br />

Subbelrather Straße 543a<br />

50827 Köln-Bickendorf<br />

Telefon <strong>02</strong> 21-5 30 40 76<br />

Telefax <strong>02</strong> 21-5 30 67 01<br />

RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />

www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Mit Hinweisen klären die Imker über Bienen auf<br />

Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

etwa fünf Wochen alt werden.<br />

Im Bienenstock sind die Aufgaben<br />

verteilt. Das Leben einer<br />

Honigbiene gliedert sich<br />

in folgende Tätigkeiten, die<br />

sie jeweils mehrere Tage lang<br />

übernimmt: Säubern der Zellen,<br />

Versorgen der Larven<br />

und der Königin mit Futtersaft,<br />

Ausscheiden von Wachs,<br />

Bau von Waben, Stockwache,<br />

Sammeln von Pollen, Propolis,<br />

Wasser und Nektar. Ab zehn<br />

bis zwölf Grad schwärmen die<br />

Bienen aus und unternehmen<br />

pro Tag circa zehn Ausflüge,<br />

die bis maximal drei Kilometer<br />

Entfernung betragen. Dabei<br />

Und Sie ?<br />

Haben Sie schon darüber<br />

nachgedacht, wie es weitergeht,<br />

wenn Sie gestorben sind ?<br />

Bestattungsvorsorge -<br />

eine Sorge weniger !<br />

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würdevollen Abschiedsräumen<br />

KVBHaltestelle „Äußere<br />

Kanalstraße“, Parkmöglichkeiten<br />

In den Bickendorfer Gärten und Grünanlagen finden die Bienen reichlich Nahrung<br />

kann eine Biene circa 30 km/h<br />

schnell fliegen bei 150 Flügelschlägen<br />

pro Sekunde.<br />

Alles dreht sich um die Königin<br />

in der Mitte des Stockes, die<br />

von April bis Juli um 2000 Eier<br />

pro Tag legt. Bieneneier sind in<br />

etwa sieben Tagen zu einer verpuppungsreifen<br />

Larve herangewachsen.<br />

Im Winter formieren<br />

sich die Bienen<br />

zu einer Kugel um<br />

die Königin und<br />

sorgen durch ständiges Zittern<br />

dafür, dass die Königin immer<br />

eine „Betriebstemperatur“ von<br />

27 Grad Celsius hat. Männliche<br />

Bienen heißen „Drohnen“, haben<br />

keinen Stachel und einzig<br />

die Aufgabe, die Königin zu<br />

befruchten. Am Ende ihres Lebens<br />

tritt die Biene ihren letzten<br />

Flug an, von dem sie nicht<br />

zurückkommt.<br />

Der schlimmste Feind der<br />

Als Solist<br />

[ keine Chance ]<br />

Biene ist die Varroamilbe, ein<br />

Parasit, der die Brut befällt<br />

und großen Schaden anrichten<br />

kann. Die Imker bekämpfen<br />

die Milbe unter anderem<br />

mit Milchsäure. Auch Specht,<br />

Spitzmaus und Hornisse können<br />

den Bienen gefährlich<br />

werden. Ohne Hilfe der Imker<br />

wären die Honigbienen bei uns<br />

schon längst ausgestorben.<br />

Dabei<br />

sind Bienen bei der<br />

Bestäubung der Pflanzenwelt<br />

und damit für das Überleben<br />

der Menschheit unverzichtbar.<br />

Die Angst mancher Menschen<br />

vor einem Bienenstich<br />

stellt ein gewisses Problem<br />

dar, dem sich die Imker mit<br />

Verständnis und Aufklärung<br />

stellen, um Ärger mit der<br />

Nachbarschaft zu vermeiden.<br />

Nicht Angst, sondern Respekt<br />

vor den Bienen ist notwendig,<br />

um ihren Bestand zu sichern.<br />

Zwei Bickendorfer Imkerinnen<br />

sind gegen Bienenstiche allergisch<br />

und haben sich deshalb<br />

desensibilisieren lassen.<br />

Sind die sechseckigen Waben<br />

mit Honig gefüllt, verschließen<br />

die Bienen sie mit Wachs,<br />

den die Imker abkratzen müssen,<br />

um an den Honig zu gelangen.<br />

Die Wabenrahmen<br />

werden in eine Zentrifuge gespannt<br />

und der Honig durch<br />

schnelles Drehen herausgeschleudert.<br />

Pro Bienenvolk<br />

kann mit zehn Kilogramm<br />

Honig und mehr gerechnet<br />

werden. Mit den Einnahmen<br />

für den Honig (5 Euro pro 5oo<br />

Gramm) können die Ausgaben<br />

bestenfalls ausgeglichen<br />

werden.<br />

Der Stadthonig hat bei allen<br />

Qualitätskontrollen am<br />

besten abgeschnitten, da<br />

auf dem Land mehr Pestizide<br />

eingesetzt werden als in der<br />

Stadt. Der Blütenhonig aus<br />

der Nachbarschaft wird Allergikern<br />

empfohlen, weil die<br />

gleichen Pollen in homöopathischer<br />

Dosis enthalten sind,<br />

die Allergikern Probleme bereiten.<br />

Heimischer Honig unterstützt<br />

unser Immunsystem,<br />

wirkt entzündungshemmend<br />

und lindert Hustenreiz und<br />

Heuschnupfen. In Bickendorf<br />

kann man keinen sortenreinen<br />

Honig wie zum Beispiel Rapsoder<br />

Akazienhonig erwarten,<br />

da das Blütenangebot dort<br />

sehr vielfältig ist. Farbe und<br />

Geschmack des Honigs spiegeln<br />

das Pflanzenangebot der<br />

Umgebung wider. Vorzugsweise<br />

stehen die Bienenstöcke<br />

in den Haus- oder Kleingärten<br />

des Veedels.<br />

Wer Honig aus Bickendorf erwerben<br />

will, kann sich per Mail<br />

an folgende Imker wenden:<br />

ralftillmann@netcologne.de,<br />

m.irlenbusch@netcologne.de;<br />

h a h l _ k l n @ y a h o o . d e ,<br />

h e r r. m i c h a e l @ w e b. d e ;<br />

peter.u.emilie.mann@t-online.de;<br />

frank.wergen@gmx.de.<br />

Weitere Infos zum Thema<br />

in den Zeitschriften „Biene<br />

und Natur“ und „Deutsches<br />

Bienenjournal“ oder unter<br />

www.koelner-imkerverein.de<br />

■ Hans-Ulrich Voosen<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Warum wird die Rochuskapelle<br />

nicht so bald renoviert?<br />

Das <strong>big</strong> Magazin im Gespräch mit Kurt Geuer,<br />

dem Vorsitzenden des Bauausschusses der<br />

Kirchengemeinde<br />

Die Rochuskapelle ist ein<br />

wichtiges und darüber<br />

hinaus ein identitätsstiftendes<br />

Wahrzeichen Bickendorfs. Sie<br />

ist das älteste erhaltene Bauwerk<br />

im Veedel und steht unter<br />

Denkmalschutz. Fast jedem, der<br />

an der Kapelle vorbeikommt,<br />

sind sicherlich schon einmal<br />

die hässlichen Flecken an den<br />

Außenwänden aufgefallen.<br />

Und an verschiedenen Stellen<br />

bröckelt der Putz.<br />

Manch einer fragt sich vielleicht,<br />

warum dieser Zustand<br />

nicht schleunigst geändert<br />

wird? Eigentümerin des Kapellchens<br />

ist die katholische<br />

Gemeinde „Zu den Heiligen<br />

Rochus, Dreikönigen und Bartholomäus“.<br />

Kurt Geuer, Vorsitzender<br />

des Bauausschusses der<br />

Gemeinde, liegt die Rochuskapelle<br />

seit jeher am Herzen.<br />

Warum unternehmen die<br />

Verantwortlichen der Gemeinde<br />

nichts gegen die<br />

Verschmutzung des Kleinods?<br />

Oder sollen erst die anstehenden<br />

Baumaßnahmen<br />

am Rochusplatz abgewartet<br />

werden?<br />

Kurt Geuer: Wir können nicht<br />

verhindern, dass die Kapelle<br />

von Unbekannten mutwillig<br />

verschmutzt wird. Mit dem<br />

Bauprojekt der GAG hat die<br />

zukünftige Sanierung der Rochuskapelle<br />

nichts zu tun.<br />

Aber wie konnte die Kapelle<br />

drei Jahrhunderte überstehen?<br />

Geuer: Das Gotteshaus hat in<br />

seiner mehr als dreihundertjährigen<br />

Geschichte vielen Gefahren<br />

getrotzt. So explodierte<br />

im Jahr 1842 ein Pulverfass<br />

auf der Straße nebenan und<br />

riss ein riesiges Loch in die Giebelwand.<br />

Erst elf Jahre später<br />

wurde der Schaden behoben.<br />

Zweimal sollte die Kapelle abgerissen<br />

und an anderer Stelle<br />

wiederaufgebaut werden, doch<br />

die Pläne zerschlugen sich zum<br />

Glück durch die politischen Ereignisse<br />

der vergangenen einhundert<br />

Jahre.<br />

Die <strong>big</strong> hat der Kirchengemeinde<br />

ihre materielle Unterstützung<br />

zur baldigen<br />

Renovierung der Kapelle angeboten.<br />

Geuer: Das ist keine Frage des<br />

Geldes. Aber wir lassen uns als<br />

Kirchengemeinde nicht gerne<br />

drängen und vorschreiben,<br />

wann was zu geschehen hat.<br />

Die langen Wartezeiten von<br />

der Planung bis zur Fertigstellung<br />

eines kirchlichen<br />

Gebäudes haben anscheinend<br />

Tradition.<br />

Geuer: Das hat mit den verschiedenen<br />

Gremien zu tun,<br />

die am Bau eines kirchlichen<br />

Bauwerks beteiligt sind. Die<br />

Kirchengemeinde ist zwar<br />

Bauherr, aber das Erzbistum<br />

und die Denkmalschutzbehörde<br />

reden ein Wörtchen mit.<br />

Deshalb dauert es oft länger,<br />

bis eine Baumaßnahme begonnen<br />

werden kann. Ein privater<br />

Bauherr hat es da viel<br />

einfacher. Er muss nicht so<br />

viele Bedingungen erfüllen wie<br />

wir als öffentlich-rechtlicher<br />

Eigentümer.<br />

Ist der Bauausschuss wegen<br />

der Renovierung der Kapelle<br />

schon aktiv geworden?<br />

Geuer: Wir haben einen Architekten<br />

beauftragt, der bereits<br />

zweimal vor Ort war, um den<br />

Zustand der Kapelle für sein<br />

Angebot zu inspizieren.<br />

Wann fand die letzte Renovierung<br />

der Kapelle statt?<br />

Geuer: Im Jahr 1986 wurde<br />

die Kapelle nach Fertigstellung<br />

der U-Bahn, die unter ihr verläuft,<br />

grundlegend renoviert.<br />

Dabei wurden die im Boden<br />

befindlichen Fundamente verstärkt.<br />

Bereits 13 Jahre später<br />

musste eine erneute Renovierung<br />

vorgenommen werden.<br />

Bis heute beeinträchtigen die<br />

Vibrationen, die durch die U-<br />

Bahnen ausgelöst werden, das<br />

Kirchlein. Der Putz am Sockel<br />

der Kapelle bekommt Risse und<br />

lässt sich leicht abschlagen. So<br />

erklärt sich das Abbröckeln des<br />

Putzes.<br />

Also werden wir den gegenwärtigen<br />

unschönen Anblick<br />

noch eine Weile hinnehmen<br />

müssen?<br />

Geuer: Es gibt in der Tat dringendere<br />

Bauvorhaben in einer<br />

so großen Gemeinde wie „Zu<br />

Die Rochuskapelle zeigt deutliche Spuren der Verschmutzung<br />

den Heiligen Rochus, Dreikönigen<br />

und Bartholomäus“ als die<br />

baldige Renovierung des Rochuskapellchens.<br />

Es liegt in der<br />

Verantwortung des Kirchenvorstandes<br />

zu entscheiden,<br />

welches Projekt Priorität hat.<br />

Wenn die Bickendorfer bei<br />

der Frage mitbestimmen<br />

könnten, wann die Kapelle<br />

saniert wird, würde die Renovierung<br />

bald geschehen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

■ Hans-Ulrich Voosen<br />

<br />

www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

<strong>big</strong> trifft Politik<br />

Die Zukunft im Blick: Austausch im Bezirk zu wichtigen Themen aus dem Veedel<br />

dernisiert. Ganz sicher wird<br />

auch dieses Investment in erheblichem<br />

Maße zur Aufwertung<br />

des gesamten Bereichs<br />

beitragen.<br />

Breiten Raum in der Gesprächsrunde<br />

nahm auch die<br />

Verkehrssituation ein. Dabei<br />

lag der <strong>big</strong> insbesondere die<br />

prekäre Situation auf der Venloer<br />

Straße am Herzen. Dort<br />

forderte sie konkrete Maßnahmen<br />

zur Beendigung des<br />

täglichen Dauerstaus vor der<br />

Kreuzung Wilhelm-Mauser-<br />

Straße und Rochusstraße. Der<br />

in den vergangenen Jahren<br />

stark zugenommene Verkehr<br />

auf der Venloer Straße, der<br />

Hauptverkehrsader durch Bickendorf,<br />

führt im besagten<br />

Kreuzungsbereich zu täglich<br />

länger werdenden Staus. Diese<br />

reichen inzwischen stadteinwärts<br />

nicht selten bis zum<br />

Akazienweg zurück. Dort ist<br />

eine dringende Abhilfe erforderlich.<br />

Aus diesem Grund menkomplex sagten der<br />

fordert die <strong>big</strong> nun mit aller Bezirksbürgermeister Josef<br />

Entschiedenheit schnellstmöglich,<br />

Wirges sowie die SPD-Land-<br />

mit der Planung und tagsabgeordnete Gabriele<br />

dem Bau eines Kreisverkehres<br />

in diesem Bereich zu beginnen,<br />

unabhängig von der in<br />

ein paar Jahren auf dem Rochusplatz<br />

zu erwartenden Bebauung.<br />

Denn solch ein Kreisverkehr<br />

würde, nach Auffassung aller<br />

Hammelrath der Delegation<br />

des <strong>big</strong> Vorstandes zu, sich mit<br />

Nachdruck für die Einrichtung<br />

eines Kreisels in dem Bereich<br />

einzusetzen und diese Forderung<br />

mit allen verfügbaren<br />

Mitteln zu unterstützen.<br />

Neben den kritischen Themen<br />

Experten, zu einem deut-<br />

gab es aber auch durchaus<br />

lich schnelleren<br />

[ ]<br />

Erfreuliches zu<br />

Junge Familien<br />

Abfluss aller<br />

erörtern. So begrüßten<br />

Gabriele<br />

schätzen Bickendorf<br />

Verkehrsströme<br />

als Viertel zum<br />

führen - sowohl<br />

H a m m e l r a t h<br />

Wohlfühlen<br />

stadteinwärts<br />

und Josef Wirges<br />

als auch des stadtauswärts<br />

führenden Verkehrs. Damit<br />

wäre nicht zuletzt auch eine<br />

erhebliche Reduzierung der<br />

mit dem Dauerstau einhergehenden<br />

Lärm- und Abgasbelastungen<br />

für Anwohner,<br />

ausdrücklich die positive<br />

Entwicklung von Bickendorf.<br />

So hat sich die Wohnqualität<br />

im Stadtteil in den vergangenen<br />

dreißig Jahren erheblich<br />

verbessert. So haben die<br />

Sanierung der GAG-Siedlung<br />

Fußgänger und Radfahrer und zahlreiche Neubauten<br />

verbunden. Zu diesem The-<br />

dem Gesamtbild Bickendorfs<br />

einen deutlichen Schub nach<br />

vorne verschafft. Auch die<br />

Vielfalt an Geschäften, Dienstleistern<br />

und die optimale Anbindung<br />

von Bickendorf an<br />

Stadtbahn und Busse fördern<br />

den Zuzug vieler junger Familien.<br />

Diese haben das Viertel<br />

als besonders „hip“ erkannt<br />

und dem Stadtteil ein völlig<br />

neues Image verschafft.<br />

Zuletzt dankte Bezirksbürgermeister<br />

Josef Wirges den<br />

Beteiligten für den sehr positiven<br />

Gedankenaustausch.<br />

Sowohl er wie die SPD-Landtagsabgeordnete<br />

Gabriele<br />

Hammelrath versprachen der<br />

<strong>big</strong>, sich für die angesprochenen<br />

Belange einzusetzen,<br />

insbesondere für die Schaffung<br />

des Kreisels auf der Venloer<br />

Straße. Zudem wünschte<br />

er sich, den Gedankenaustausch<br />

zwischen Politik und<br />

<strong>big</strong> fortzusetzen.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

Es gab viel zu besprechen<br />

im Büro des Bezirksbürgermeisters:<br />

Auf Einladung<br />

von Josef Wirges trafen sich<br />

in dessen Büro die Landtagsabgeordnete<br />

Gabriele<br />

Hammelrath (SPD) und Vertreter<br />

aus dem Vorstand der<br />

Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

(<strong>big</strong>) zu einem<br />

Gedankenaustausch.<br />

Ein Schwerpunkt im Gespräch<br />

galt dem Wohnungsbau<br />

und der großen Zahl<br />

von Wohnungssuchenden<br />

im gesamten Bezirk. Josef<br />

Wirges und die SPD-Abgeordnete<br />

machten sehr deutlich,<br />

dass insbesondere die<br />

geplante Bebauung auf dem<br />

Rochusplatz und dem Grotengelände<br />

die angespannte<br />

Situation für öffentlich geförderte<br />

Wohnungen entlasten<br />

würde. Dagegen sieht die<br />

<strong>big</strong> diese verdichtete Bebauung<br />

mit Sozialwohnungen<br />

eher kritisch. Insbesondere<br />

Auf der Venloer Straße staut sich täglich der Verkehr<br />

für die Bebauung auf dem<br />

Rochusplatz hätte sich die<br />

<strong>big</strong> gewünscht, dass die GAG<br />

den Empfehlungen der vorangegangenen<br />

Arbeitskreise<br />

gefolgt wäre. Diese hatten<br />

nämlich angeraten, dass dort<br />

nur ein Anteil von 30 Prozent<br />

der Wohnungen als öffentlich<br />

geförderter Wohnraum<br />

entstehen soll. Dass nun 100<br />

Prozent geplant sind, wollte<br />

die <strong>big</strong> nicht unkommentiert<br />

hinnehmen, und äußerte daher<br />

deutliche Kritik an dem<br />

Vorhaben.<br />

Einhellig begrüßt wurde von<br />

der Runde, dass die „Wertgrund“<br />

als neuer Eigentümer<br />

des Westcenters erhebliche<br />

Mittel investiert, um das in die<br />

Jahre und immer wieder in die<br />

Kritik geratene Westcenter zu<br />

modernisieren. Dort werden<br />

– wie schon in der <strong>big</strong>-Ausgabe<br />

01/<strong>2017</strong> berichtet - alle<br />

Wohnungen, die Fassade und<br />

die gesamte Haustechnik mo-<br />

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Ausgabe 2/2016 | Nr. 94


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Der Bickendorfer Büdchenlauf feiert jeckes Jubiläum<br />

Zur 11. Auflage wird ein neuer Teilnehmer- und Besucherrekord erhofft<br />

Beliebt und im stetigen<br />

Aufwärtstrend ist der traditionsreiche<br />

Bickendorfer<br />

Büdchenlauf, der von der Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft<br />

veranstaltet wird. So<br />

steht am 24. September schon<br />

die 11. Auflage des Straßenund<br />

Volkslaufs durch das Veedel<br />

auf dem Programm. Zum<br />

jecken Jubiläum sollen wieder<br />

jede Menge Läufer nach Bickendorf<br />

gelockt werden, die<br />

die einzigartige Stimmung auf<br />

der Strecke und im Start- und<br />

Zielbereich miterleben möchten.<br />

Denn die Atmosphäre<br />

entlang des Rundkurses hat<br />

bereits Kult-Status, da viele<br />

Anwohner kleine Straßenfeste<br />

organisieren und die Sportler<br />

entsprechend anfeuern.<br />

Der Büdchenlauf beeindruckt jedes Jahr mit seiner familiären Atmosphäre<br />

Auch in diesem Jahr wird bei<br />

den Vorbereitungen für die<br />

11. Auflage nichts dem Zufall<br />

überlassen und die routinierte<br />

Organisation läuft bereits. Wer<br />

einmal bei diesem Lauf-Event<br />

dabei sein möchte, kann zwischen<br />

verschiedenen Wettbewerben<br />

wählen. Der kostenlose<br />

„Bambinilauf“ beschert den<br />

„Kleinsten“ einen eigenen Lauf<br />

und gibt den Pänz die Möglichkeit,<br />

das erste Mal Wettkampfluft<br />

zu schnuppern. Der<br />

Schülerlauf bietet den etwas<br />

älteren Kids auf 2,5 Kilometern<br />

schon die gleiche professionelle<br />

Zeitmessung wie bei den<br />

„Großen“. Hier bekommt jeder<br />

„Finisher“, der die gesamte<br />

Strecke bis zum Schluss gemeistert<br />

hat, im Ziel eine Me-<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

daille – ebenso wie die Walker<br />

und Nordic Walker, die über die<br />

5-Kilometer-Distanz antreten.<br />

Beim Mannschaftslauf können<br />

Teams aus drei bis fünf Läufern<br />

über die gleiche Distanz gemeinsam<br />

an den Start gehen.<br />

Highlights der Veranstaltung<br />

werden auch in diesem Jahr<br />

wieder für viele Sportler der<br />

5-Kilometer-Volkslauf und der<br />

10-Kilometer-Hauptlauf sein.<br />

„Als echte Kölsche sind wir<br />

schon jetzt ‚radedoll‘ und freuen<br />

uns auf unser jeckes Jubiläum“,<br />

betont Hans Johnen, <strong>big</strong>-Vorstandsmitglied<br />

und Ideengeber<br />

des Büdchenlaufes. „Da werden<br />

wir uns wieder richtig ins Zeug<br />

legen, um den Läufern einen<br />

unvergesslichen Tag zu bereiten.“<br />

Solch ein Engagement<br />

über ein Jahrzehnt hinweg hat<br />

dem Büdchenlauf eine treue<br />

Anhängerschaft beschert. So<br />

verwundert es nicht, dass die<br />

Teilnehmerzahlen stetig steigen.<br />

So meldeten sich im vergangenen<br />

Jahr 1509 Sportler<br />

an – so viele wie nie zuvor. „Seit<br />

dem ersten Startschuss vor<br />

zehn Jahren habe ich nie eine<br />

: Mitarbeiterführung<br />

: Unternehmensleitung<br />

: Konflikte am Arbeitsplatz<br />

: Mobbing<br />

: Work-Life-Balance<br />

: Kommunikation<br />

: Kooperation<br />

: Teamentwicklung<br />

: Partnerschaft und Familie<br />

Wenn es schwierig wird:<br />

Beratung - Coaching - Supervision live,<br />

eMail und/oder per Skype<br />

Hans-Jürgen Appelt<br />

Supervisor (DGSv) | Diplomsozialpädagoge<br />

Betriebssozialarbeiter (bbs-Zertifikat)<br />

Jacke gebraucht“, erklärte im<br />

vergangenen Jahr der ehemalige<br />

Kölner Oberbürgermeister<br />

und Schirmherr Fritz Schramma<br />

begeistert. „Sonnenschein,<br />

immer viele Teilnehmer und die<br />

urkölsche Stimmung machen<br />

diese Sportveranstaltung aus.<br />

Lob an alle Teilnehmer und an<br />

die vielen Helfer. Ich komme<br />

gerne wieder.“<br />

Ob es auch in diesem Jahr<br />

wieder Strecken- und Teilnehmerrekorde<br />

beim Bickendorfer<br />

Büdchenlauf geben wird,<br />

ist ungewiss, aber eines steht<br />

– nach Meinung der Fans –<br />

schon jetzt fest: Die Sonne wird<br />

wieder scheinen, so wie in den<br />

vergangenen zehn Jahren zum<br />

Bickendorfer Büdchenlauf.<br />

Wer am Kult-Lauf teilnehmen<br />

möchte, kann sich schon jetzt<br />

unter www.bickendorf-lauf.de<br />

zu den verschiedenen Laufdistanzen<br />

anmelden. Bei Fragen<br />

hilft das Büdchenlauf-Team<br />

unter der Telefonnummer<br />

<strong>02</strong>21 / 499 88 695 oder die<br />

Concertkasse Johnen unter<br />

<strong>02</strong>21/530 10 33 gerne weiter.<br />

■ Hans Johnen<br />

Grüner Brunnenweg 92 | 50827 Köln<br />

Telefon: <strong>02</strong>21.530 26 09<br />

Mail: info@appeltpe.de | Skype: appeltpe | www.appeltpe.de<br />

Sie freuten sich im vergangenen Jahr über ein gelungenes Lauf-Event:<br />

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10 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 11


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Alfi: ein Pädagoge auf vier Pfoten<br />

In der GGS Erlenweg begeistert ein Schulhund die Kinder und bereichert den Unterricht<br />

Aufmerksam schaut der<br />

Hund in die Runde und<br />

die Kinder sind fasziniert<br />

von jeder Bewegung des<br />

Vierbeiners. „Mit unserem<br />

Schulhund Alfi hat sich das<br />

Miteinander in der Klasse<br />

sehr zum Positiven hin verändert“,<br />

erklärt Frauchen<br />

Judith Emonds, die an der<br />

Gemeinschaftsgrundschule<br />

Erlenweg unterrichtet.<br />

Die engagierte Lehrerin hat<br />

sich intensiv mit den Entwicklungen<br />

in der Pädagogik<br />

auseinandergesetzt und sieht<br />

in dem Einsatz von Tieren<br />

im Unterricht einen vielversprechenden<br />

Weg, um den<br />

großen Herausforderungen<br />

des sozialen Wandels zu begegnen.<br />

„Früher war Schule<br />

eine reine Institution der Wissensvermittlung“,<br />

weiß Judith<br />

Emonds. „Doch heute gewinnt<br />

der erzieherische Auftrag<br />

der Schule immer mehr<br />

an Wichtigkeit.“ Denn die alten<br />

Familienstrukturen, welche<br />

Sicherheit vermittelten,<br />

zerfallen zunehmend. Einzelkämpfertum,<br />

mangelnde<br />

Sozialkompetenz und Konkurrenzdenken<br />

zeigen sich<br />

daher auch schon in der<br />

Grundschule.<br />

Bei der Förderung des sozialen<br />

Miteinanders kann der Schulhund<br />

als „Pädagoge auf vier<br />

Pfoten“ unterstützen. Nach<br />

der Erfahrung der Psychologen<br />

und auch von Judith<br />

Emonds gehen Hunde völlig<br />

unvoreingenommen auf den<br />

Menschen zu. Sie haben keine<br />

Vorurteile und bilden sich keine<br />

Meinung über Leistungsschwächen<br />

oder -stärken. So<br />

Alfis Anwesenheit motiviert die Schüler zur Mitarbeit<br />

fassen Kinder schnell Vertrauen<br />

und können in einer<br />

völlig wertfreien Atmosphäre<br />

ihre sozialen Kompetenzen<br />

erweitern.<br />

Gemeinsam mit Alfi absolvierte<br />

Judith Emonds vor dem Start<br />

des Projektes „Schulhund“ eine<br />

gezielte Ausbildung. Alfi ist<br />

ein Mops-Beagle Mix. Dies ist<br />

eine gewollte Züchtung und in<br />

den USA bereits als eigenständige<br />

Rasse unter dem<br />

Namen „Puggle“ bekannt.<br />

Der Mops als auch der Beagle<br />

sind für ihr freundliches We-<br />

Bild:er Peter Johann Kierzkowski<br />

sen und ihre Liebe zu Kindern<br />

bekannt. Sie haben die Voraussetzungen<br />

zum Familien-,<br />

Begleit- oder auch Therapiehund.<br />

Nun begleitet Alfi sein Frauchen<br />

seit dem Schuljahr<br />

2014/15 in ihre eigene Klasse.<br />

Mit Alfis Hilfe kann sie die soziale<br />

Kompetenz ihrer Schüler<br />

fördern und das Lernen<br />

erleichtern. Vor dem ersten<br />

Kontakt mit dem Schulhund<br />

steht immer ein intensiver<br />

Austausch über Regeln im<br />

Umgang mit dem Hund. Auf<br />

Ängste und Bedürfnisse der<br />

Kinder wird im gleichen Maße<br />

eingegangen wie auf die Bedürfnisse<br />

des Hundes. Da<br />

die Arbeit in der Schule für<br />

Alfi auch anstrengend ist,<br />

ist er überwiegend an zwei<br />

Schultagen anwesend. Der<br />

Umfang und die Inhalte des<br />

hundgestützten Unterrichts<br />

variieren dabei von der reinen<br />

Anwesenheit des Hundes in<br />

der Schule bis hin zur aktiven<br />

Teilnahme des Vierbeiners als<br />

Vorbild und Lernkamerad im<br />

Unterricht.<br />

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In den Richtlinien und Lehrplänen<br />

des Landes NRW finden<br />

sich viele Aspekte, die einen<br />

Einsatz des Schulhundes<br />

legitimieren: Neben den Fächern<br />

Kunst und Sport bietet<br />

sich der Bereich „Deutsch“<br />

und der generelle Umgang mit<br />

Sprachen an. Da Schulhunde<br />

als regelrechte „Icebreaker“<br />

wirken können, wird Alfi gezielt<br />

als Lesehund eingesetzt.<br />

Seine Anwesenheit erhöht<br />

die Konzentrationsfähigkeit<br />

und Lesemotivation der Kinder.<br />

„Das ruhige Streicheln<br />

des Hundes lässt die Kinder<br />

entspannter mit der Arbeit<br />

beginnen“, so Judith Emonds.<br />

„Oft schafft er es sogar Kinder<br />

nach einem Streit zu trösten<br />

und zu beruhigen, so dass wir<br />

dann ein klärendes Gespräch<br />

führen können. So ist Alfi beinahe<br />

in jeder Schulsituation<br />

hilfreich.“<br />

I n f o s z u m S t i c h w o r t<br />

„ S c h u l h u n d “ u n t e r<br />

www.schulministerium.nrw.de<br />

oder www.kinder-und-tiere.de<br />

und www.schulhundweb.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Mit Alfi macht sogar das Lernen von Englischvokabeln Spaß<br />

Unser Engagement<br />

für Kultur.<br />

Kunst und Kultur als Lebenselixier der Region<br />

Musik, Theater, Tanz, Literatur oder die Vielfalt der Museen:<br />

Ein breites kulturelles Angebot macht unsere Region lebendig<br />

und gibt ihr ein Gesicht. Daher unterstützen wir Highlights wie<br />

das Beethovenfest Bonn oder die lit.cologne, aber auch die<br />

vielen kleinen Theater, Bühnen und Gruppen in Köln und Bonn.<br />

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12 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 13


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Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

Brücken bauen für die Menschen<br />

Das SKM-Familienhaus Ossendorfpark engagiert sich für soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe<br />

Der Mensch am Rand ist in<br />

unserer Mitte“ - so deutlich<br />

und konkret ist der Leitgedanke<br />

in der Satzung des<br />

Sozialdienstes katholischer<br />

Männer e.V. (SKM) formuliert.<br />

“Brücken bauen“ ist daher das<br />

Ziel des Vereins - vom Leben<br />

am Rand hin bis zur gesellschaftlichen<br />

Teilhabe und sozialer<br />

Integration.<br />

Der Verein ist seit dem Jahr<br />

19<strong>02</strong> in Köln mit seiner sozialen<br />

Arbeit tätig und engagiert sich<br />

vorbildlich mit zahlreichen gut<br />

ausgebildeten Mitarbeitern<br />

und Ehrenamtlern für sozial<br />

benachteiligte Menschen und<br />

nimmt satzungsgemäß die<br />

Aufgaben der Kinder-Jugendund<br />

Familienhilfe wahr. Kinder,<br />

Jugendliche, Erwachsene<br />

und Familien im Ossendorfpark<br />

und näherer Umgebung<br />

sind die Gruppen, die die Einrichtung<br />

aufsuchen. So stellt<br />

das Team des Familienhauses<br />

unterstützende und präventive<br />

Angebote bereit, die sich<br />

an den konkreten Bedürfnissen<br />

und Lebenssituationen der<br />

Zielgruppen orientieren. Dazu<br />

hat sich das Familienhaus mit<br />

anderen Einrichtungen und<br />

Initiativen vor Ort wie dem<br />

nebenan gelegenen Jugendprojekt<br />

der AWO vernetzt oder<br />

ist sogar Kooperationen eingegangen.<br />

Niederschwellige<br />

Beratungs-und Hilfsangebote<br />

sowie die Vermittlung an<br />

andere Fachdienste<br />

in Köln<br />

]<br />

[Nächstes Jahr feiert das<br />

Familienhaus sein<br />

sind möglich.<br />

zehnjähriges Bestehen<br />

Zahlreiche kostenfreie<br />

Angebote beleben<br />

das Haus und sorgen für ein<br />

aktives Miteinander.<br />

So ermöglichen „Frühe Hilfen“<br />

den Austausch in Eltern-<br />

Kind-Gruppen ab dem ersten<br />

Lebensmonat der Kinder.<br />

Der Besuch im Musikgarten<br />

oder das regelmäßige Familien-Frühstück<br />

lassen weitere<br />

Bindungen und neue Ideen<br />

entstehen. Der Seniorennachmittag,<br />

der Kochkurs oder der<br />

gerade entstandene zweite<br />

Nähkurs tragen zur Förderung<br />

der nachbarschaftlichen<br />

Kontakte bei, ebenso wie die<br />

Sommerferien-Spielaktionen<br />

mit täglich 80 bis 100 Kindern.<br />

Das Nachbarschaftsfest, das<br />

Spatzenprojekt oder der stimmungsvolle<br />

Weihnachtsmarkt<br />

haben schon viele Besucher<br />

angelockt.<br />

Damit das Familienhaus seine<br />

zahlreichen wichtigen Angebote<br />

umsetzen<br />

kann, beteiligt<br />

sich die Stadt<br />

Köln seit dem<br />

Jahr 2012 mit einer Regelfinanzierung.<br />

Zahlreiche Spender<br />

und Sponsoren ermöglichen<br />

eine weitere finanzielle,<br />

aber auch handwerkliche Unterstützung.<br />

Dabei übernehmen<br />

die äußerst engagiert,<br />

ehrenamtlich mitarbeitenden<br />

Mitmenschen eine wichtige<br />

Funktion. Denn das Konzept<br />

des Familienhauses sieht eine<br />

starke Teilhabe der Bürger aus<br />

dem Wohngebiet vor. Somit<br />

sind sie für die motivierte Leiterin<br />

und Ansprechpartnerin<br />

Im Famiienhaus knüpfen Eltern und Kinder Kontakte<br />

des Familienhauses Mechthild<br />

Frömbgen unersetzlich.<br />

Die Informationsschrift „Die<br />

Zeitschenker“ des SKM vermittelt<br />

regelmäßig Einblicke<br />

in die laufenden Projekte und<br />

wirbt um Wertschätzung für<br />

das in der täglichen Arbeit so<br />

wichtige Ehrenamt. So freut<br />

sich Mechthild Frömbgen über<br />

jede intensive Mitarbeit und<br />

hält die Förderung des Ehrenamtes<br />

im Sozialraum für mehr<br />

als wichtig. Ihr Wunsch für die<br />

Zukunft wäre, dass so ein Familienhaus<br />

in jedem Stadtviertel<br />

einen Platz hätte. Dieses<br />

könnte dann ein kompetenter<br />

Ansprechpartner vor Ort für<br />

das Jugendamt sein, um in der<br />

allgemeinen Sozialberatung<br />

oder sozialraumorientierten<br />

Jugendhilfe, die sich auch um<br />

Bildungsfragen kümmert, zu<br />

unterstützen. Nächstes Jahr<br />

feiert das Familienhaus sein<br />

zehnjähriges Bestehen mit<br />

einem großen Fest – für die<br />

Menschen im Veedel.<br />

■ Angelika Burauen<br />

14 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 15


ig porträt<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Unter Wasser die Nummer 1<br />

Ein Bickendorfer Familienunternehmen kommt aus der City zurück nach Bickendorf<br />

Mit dem Anspruch im<br />

Firmennamen, die<br />

Nummer 1 unter Wasser zu<br />

sein, behauptet sich die aus<br />

Bickendorf stammende Familie<br />

Ueberschär nun schon<br />

seit 17 Jahren auf dem anspruchsvollen<br />

Markt des<br />

Tauchsports.<br />

Nun hat die Firma Underwater<br />

No 1 ihr neues Domizil in<br />

Köln-Bickendorf gefunden.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

im Jahr 2000 durch<br />

die vom Tauchsport begeisterte<br />

Familie Ueberschär. Reinhard<br />

Ueberschär war damals<br />

neben seinem Hauptberuf als<br />

Lagerleiter eines großen Industrieunternehmens,<br />

in der Freizeit<br />

auch als Tauchlehrer tätig.<br />

Dabei lernte er seine heutige<br />

Ehefrau und Geschäftspartnerin<br />

Martina kennen. Aus<br />

der damaligen Tauchschülerin<br />

wurde eine begeisterte<br />

Taucherin, die heute selbst<br />

Tauchlehrer ausbilden darf. So<br />

konnte sie letztlich der Idee<br />

ihres einstigen Tauchlehrers,<br />

der zwischenzeitlich auch ihr<br />

Ehemann geworden war, nicht<br />

widerstehen und machte das<br />

erlebnisreiche Hobby zu einer<br />

gemeinsamen beruflichen<br />

Existenz.<br />

Zur damaligen Zeit gab es<br />

allerdings in Köln schon eine<br />

ganze Reihe gut sortierter und<br />

florierender Tauchsportunternehmen,<br />

so dass die beiden<br />

ihre Chance als Existenzgründer<br />

in Düsseldorf sahen, wo<br />

es nur ein Konkurrenzunternehmen<br />

bis dato gab. Dort<br />

legten sie den Grundstein für<br />

ihr heutiges Unternehmen.<br />

Fünf Jahre später<br />

folgte der<br />

[<br />

nächste wichtige<br />

Schritt in<br />

Richtung ihres<br />

Anspruchs, die Nummer 1 im<br />

Tauchsport zu werden. So eröffneten<br />

sie im Jahr 2006 im<br />

Kölner Olivandenhof – direkt<br />

im Herzen ihrer Heimatstadt<br />

Köln – ihr zweites Geschäft.<br />

In den Geschäftsräumen der<br />

weit über Köln als Outdoorspezialist<br />

bekannten Firma<br />

Globetrotter richteten sie sich<br />

an alle Kölner Tauchsportfans,<br />

um sie mit allem zu versorgen,<br />

was rund um den Tauchsport<br />

gewünscht und erforderlich<br />

ist. Der exzellente und hochfrequentierte<br />

Standort in der<br />

Kölner Innenstadt war ein<br />

weiterer und entscheidender<br />

Meilenstein für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg des jungen,<br />

aber schnell wachsenden Unternehmens.<br />

Mit erheblichem<br />

zeitlichen und persönlichen<br />

Engagement verschafften sie<br />

sich einen hervorragenden<br />

Ruf im Großraum Köln.<br />

Da sich aber auch im<br />

Service rund<br />

]<br />

um den Tauchsport<br />

am „Grünen<br />

Brunnenweg“<br />

Tauchsport das<br />

veränderte Kunden-<br />

und Käuferverhalten<br />

niederschlug,<br />

reifte<br />

immer mehr der Gedanke, das<br />

inzwischen stark gewachsene<br />

Unternehmen gänzlich neu<br />

aufzustellen. So erwarben<br />

die beiden in Bickendorf zwei<br />

Hallen mit mehr als 800 Quadratmetern<br />

im Gewerbegebiet<br />

„Grüner Brunnenweg“ und<br />

verwirklichten dort ein völlig<br />

neues Konzept. Die Kunden<br />

Ein Paradies für Taucher auf mehr als 800 Quadratmetern<br />

finden nun auf mehr als 300<br />

Quadratmetern Verkaufsfläche<br />

alles, was das Tauchherz<br />

höherschlagen lässt: vom<br />

einfachen Kinderschnorchel<br />

bis zu der den höchsten Ansprüchen<br />

gerecht werdenden<br />

Profi-Tauchausrüstung.<br />

Neben den Verkaufsräumen<br />

befindet sich ein mehr als 500<br />

Quadratmeter großes Lager,<br />

so dass Engpässe oder Lieferschwierigkeiten<br />

kein Thema<br />

sein dürften. Mit mehr als<br />

5.000 verschiedenen Artikeln<br />

bestückt, dient es gleichzeitig<br />

auch als Auslieferungslager<br />

für den inzwischen sehr umfangreichen<br />

und nahezu weltweiten<br />

Online- und Versandhandel.<br />

Von dort aus kann<br />

Familie Ueberschär jeden gewünschten<br />

Artikel in kürzester<br />

Frist und benötigter Menge in<br />

alle Welt versenden.<br />

Für diesen Geschäftsbereich<br />

ist der Sohn der Familie Martin<br />

zuständig. Er ist ebenso<br />

wie seine beiden Geschwister<br />

nicht nur dem Tauchsport eng<br />

verbunden, sondern alle drei<br />

tragen auch schon im Familienunternehmen<br />

„Underwater“<br />

ein großes Stück Verantwor-<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

tung mit. Während der Sohn<br />

das Lager verwaltet, kümmert<br />

sich Tochter Sabrina um den<br />

Verkauf/Buchhaltung und die<br />

zweite Tochter Jennifer um<br />

die Auftragsbearbeitung sowie<br />

Organisation und Durchführung<br />

von Tauchreisen. Das<br />

gesamte Team besteht derzeit<br />

aus insgesamt zehn Personen.<br />

Neben dem Handel und Service<br />

für Privatkunden bietet<br />

Familie Ueberschär noch eine<br />

ganze Reihe weiterer interessanter<br />

Leistungen. So unterstützt<br />

das Unternehmen zahlreiche<br />

große Behörden, wie<br />

die Berufstauchgruppen der<br />

Feuerwehr und zahlreiche andere<br />

Rettungsdienste mit dem<br />

benötigten Tauchequipment<br />

und passenden Schulungen.<br />

Ein weiteres Standbein für<br />

die Firma Underwater sind<br />

die Spezial-Arrangements<br />

für Tauchurlauber. Für<br />

Freunde solcher Erlebnisreisen<br />

geht es dann mal auf die<br />

Malediven, nach Costa Rica,<br />

Baja California oder in andere<br />

beliebte Unterwasserparadiese.<br />

Es handelt sich immer<br />

um ausgesuchte Tauchparadiese,<br />

für jeden, der schon<br />

mal die Welt unter Wasser<br />

erlebt hat oder kennenlernen<br />

möchte. Wer also Freude<br />

hat, mal etwas ganz Außergewöhnliches<br />

auf seinen<br />

Reisen zu erleben und die<br />

phantastische Unterwasserwelt<br />

kennen lernen möchte,<br />

der kann sich auf der Internetseite<br />

über die vielfältigen<br />

Angebote informieren.<br />

Doch die wesentlichste Voraussetzung<br />

für eine solche Reise,<br />

ist die Fähigkeit Tauchen zu<br />

können. Ein Team von sieben<br />

Tauchlehrern vermittelt bei<br />

Unterwater in den Schulungsräumen<br />

alle notwendigen theoretischen<br />

Kenntnisse für jeden<br />

notwendigen Lernschritt<br />

vom ersten Schnuppern in<br />

einem Schnorchelkurs bis hin<br />

zu höchst anspruchsvollen<br />

Tiefseetauchgängen. Wer ganz<br />

besonders ehrgeizig ist und<br />

wie Martina Ueberschär das<br />

Hobby zum Beruf entwickeln<br />

möchte, kann sich bei Underwater<br />

auch zum Tauchlehrer<br />

ausbilden lassen.<br />

Ganz groß geschrieben wird<br />

im Unternehmen neben dem<br />

Verkauf, der Ausbildung und<br />

der Urlaubsplanung, vor allem<br />

der Service. Hochqualifiziert<br />

wird dort die Tauchausrüstung<br />

zerlegt und bis ins Detail auf<br />

deren Funktionsfähigkeit und<br />

Sicherheit hin untersucht. Der<br />

Gesetzgeber schreibt nämlich<br />

vor, dass je nach Intensität<br />

und Nutzungshäufigkeit, die<br />

Tauchausrüstung einer regelmäßigen<br />

Wartung unterzogen<br />

werden muss. Um diesen<br />

Service bieten zu können, hat<br />

die Firma Underwater von allen<br />

namhaften Herstellern für<br />

Tauchausrüstungen die notwendigen<br />

Lizenzen erworben,<br />

um diesen auch sach- und<br />

fachgerecht durchzuführen.<br />

Daher legt die Firma höchste<br />

Maßstäbe an sich selbst, was<br />

die Sicherheit betrifft. Denn<br />

nur so können sie dem Kunden<br />

die höchstmögliche Sicherheit<br />

bei den Tauchgängen garantieren.<br />

Ein wichtiges Stichwort<br />

ist dabei der sogenannte „Flaschen<br />

TÜV“. Sieben bis neun<br />

Arbeitstage nach der Abgabe<br />

der Flasche erhält der Kunde<br />

seine Flasche frisch „getüvt“<br />

und gefüllt zurück. Alle Flaschen<br />

zwischen 0,4 und 20<br />

Liter werden angenommen.<br />

Nur bauart-zugelassene sowie<br />

Flaschen, die den TÜV-Bestimmungen<br />

genügen (ausreichende<br />

Wandungsdicke,<br />

keine Korrosion, etc.), können<br />

auch das wichtige Prüfsiegel<br />

erhalten. Diese Gelegenheit<br />

nutzen viele Kunden, um auch<br />

gleichzeitig das Flaschenventil<br />

warten zu lassen. Mit der<br />

grundsätzlichen Ausrichtung<br />

und dem Standpunkt, dass<br />

die Sicherheit der Tauchfans<br />

immer höchste Priorität hat,<br />

entwickelte sich das Unternehmen<br />

zur Nummer 1 in diesem<br />

Segment.<br />

Nach 17 Jahren intensiver<br />

Unternehmensentwicklung,<br />

der Neuausrichtung in Bickendorf<br />

und der stückweisen<br />

Verantwortungsübergabe an<br />

die drei im Unternehmen tätigen<br />

Kinder, können sich Martina<br />

und Reinhard Ueberschär<br />

nun auch etwas entspannter<br />

zurücklehnen und in eine positive<br />

Zukunft schauen. So<br />

haben sie nun endlich wieder<br />

Zeit, sich intensiver dem<br />

eigentlichen Hobby und der<br />

Grundlage ihres Unternehmens<br />

zu widmen. Jetzt können<br />

sie nämlich auch für sich<br />

selbst wieder mit gefülltem<br />

Tauchgerät und Tauchanzug<br />

die schönsten Tauchreviere<br />

dieser Welt erschließen. Da<br />

die beiden inzwischen auch<br />

schon fünf ebenfalls vom<br />

Spielen im und unter Wasser<br />

begeisterte Enkelkinder<br />

haben, wird wohl auch die<br />

Im Familienunternehmen herrscht ein gutes Klima<br />

dritte Generation der “Ueberschärs“<br />

irgendwann in das<br />

Unternehmen hineinwachsen<br />

und so seinen Fortbestand<br />

sicherstellen. Dabei werden<br />

sie dies alles sehr wohl noch<br />

einige Jahre eng begleiten<br />

und ganz genau hinschauen,<br />

denn der Name „Underwater<br />

die No. 1“ zu sein ist und<br />

bleibt Anspruch und Auftrag<br />

zu gleich.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Nüssenberger<br />

Hof<br />

Privatpension<br />

Inh.: Gabriele Kreutz<br />

Am Nüssenberger Hof<br />

50829 Köln (Ossendorf)<br />

Tel.:0172 / 29 23 685<br />

Fax: <strong>02</strong>21 / 599 23 94<br />

www.nuessenberger-hof.de<br />

nuessenberger-hof@t-online.de<br />

16 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 17


ig partner<br />

<strong>big</strong> partner<br />

Wir sind für Sie da<br />

Wir sind für Sie da<br />

Auto<br />

B&B Reifendienst<br />

Marcus Breuer<br />

Venloer Str. 895, 50827 Köln<br />

Fon 581500, Fax 585156<br />

info@bubreifen.de<br />

Fahrschule Königstein<br />

Raimund Dreßen<br />

Rochusstr. 11, 50827 Köln<br />

Fon 5301149, Fax 5948478<br />

info@fahrschule-koenigstein.de<br />

Itting GmbH Karosserie-Mechanik<br />

Autolackier-Fachbetrieb<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 35, 50827 Köln<br />

Fon 581160, Fax 5801586<br />

madler@itting.com<br />

Nolden Car-Service-GmbH<br />

Wilhelm-Mauser Str. 39, 50827 Köln<br />

Fon 581046<br />

info@nolden-car-service.de<br />

www.nolden-car-service.de<br />

tac-Lackier- und Karosseriezentrum<br />

Michael Thull<br />

Oskar-Jäger-Straße 147, 50827 Köln<br />

Fon 541605, Fax 5461368<br />

tac-lackierzentrum-thull@t-online.de<br />

Bauen<br />

Ralf Cremer GmbH - Heizung - Sanitär<br />

Nagelschmiedgasse 4, 50827 Köln<br />

Fon 5304078 / 79, Fax 5306167<br />

info-ralfcremer@koeln.de<br />

www.ralfcremer.de<br />

Elektro-Heinen<br />

Wolfgang Heinen<br />

An den Birken 20, 50827 Köln<br />

Fon 5306694<br />

heinen@elektrobau-heinen.de<br />

Frank Becker - Innovative Haustechnik<br />

Sanitär Solar Heizung<br />

Rochusstr.109, 50827 Köln<br />

Fon 168 124 07<br />

info@shk-fbecker.de<br />

www.shk-fbecker.de<br />

Josef Frings Bedachungen GmbH<br />

Heinrich-Rohlmann-Str.20, 50829 Köln<br />

Fon 97999920, Fax 97999929<br />

www.josef-frings.de<br />

Josef Frings OHG<br />

Sanitär - Heizung - Energietechnik<br />

Häuschensweg 28-30, 50827 Köln<br />

Fon 9532990<br />

mail@josef-frings.com<br />

www.josef-frings.com<br />

Guett Dern GmbH<br />

Fachbetrieb für Sicherheit<br />

Venloer Str. 897, 50827 Köln<br />

Fon 58880, Fax 5888199<br />

info@guett-dern.de<br />

Wolfgang Glaser – Sanitär-Heizung<br />

Maarweg 143, Gewerbehof,<br />

4. Gewerbe links, 50825 Köln<br />

Fon 556016<br />

info@badeente.com<br />

Herling Baubeschlag GmbH<br />

Die Baubeschlagspezialisten<br />

Heinrich-Rohlmann-Str. 15, 50829 Köln<br />

Fon 5399570, Fax 53995757<br />

info@herling.de<br />

Holzhandlung Begall-Winterhoff<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 50, 50827 Köln<br />

Fon 558800, Fax 5505208<br />

begall@online.de<br />

www.Holz-Winterhoff.de<br />

Dirk Meyer - Elektro<br />

Grüner Brunnenweg 156, 50827 Köln<br />

Fon 9589290, Fax 9589291<br />

info@dirk-meyer-elektro.de<br />

www.dirk-meyer-elektro.de<br />

Mobauplus Bauzentrum Linden<br />

GmbH & Co. KG<br />

Widdersdorfer Str. 244, 50825 Köln<br />

Fon 498850<br />

www.mobau-linden.de<br />

Remmel und Peters GmbH & Co. KG<br />

Metallbau – Automatische Türen<br />

Mathias-Brüggen-Str. 7, 50827 Köln<br />

Fon 956519-0, Fax 956519-9<br />

rp-k@remmelundpeters.de<br />

RAFA GmbH<br />

Mathias-Brüggen-Str. 70, 50827 Köln<br />

Fon 597860, Fax 5978676<br />

www.rafa.de<br />

Schwan – Sanitär & Heizungstechnik<br />

Akazienweg 93, 50827 Köln<br />

Fon 2859795, Fax 2859796<br />

schwan-koeln@netcologne.de<br />

Friedrich Wassermann GmbH & Co.KG<br />

Bauunternehmung - Hoch + Tiefbauten<br />

Eupener Str. 74, 50933 Köln<br />

Fon 49876<br />

Franz Werner & Sohn GmbH & Co.KG<br />

Malermeisterbetrieb seit 1895<br />

Wilhelm-Mauser Str. 49 n – p, 50827 Köln<br />

Fon 582879, Fax 58<strong>02</strong>279<br />

kontakt@franz-werner.de<br />

Dienstleistung<br />

Ahlbach Bestattungen GmbH<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 9584590<br />

ahlbach@koelner-bestatter.de<br />

www.koelner-bestatter.de<br />

Alexianer Werkstätten Köln<br />

Mathias-Brüggen-Str. 16<br />

50827 Köln - Bickendorf<br />

Fon 7090030<br />

www.alexianer-werkstaetten.de<br />

Alträucher GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 172-174<br />

50827 Köln<br />

Fon 512246<br />

www.altraeucher.de<br />

Anaconda-Verlag GmbH<br />

Unter Kirschen 1 a, 50827 Köln<br />

Fon 5896040<br />

www.anacondaverlag.de<br />

Appelt Personalentwicklung<br />

Grüner Brunnenweg 92, 50827 Köln<br />

Fon 53<strong>02</strong>609, Fax 9535480<br />

hjappelt@appeltpe.de<br />

AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln<br />

Maarweg 271, 50825 Köln<br />

Fon 9222224, Fax 9222225<br />

kundenberatung@awbkoeln.de<br />

Ayla’s Haar-monie<br />

Subbelrather Str. 598, 50827 Köln<br />

Fon 5951280<br />

BHE-Music Köln - Björn Heuser<br />

Rochusstraße 60, 50827 Köln<br />

Fon 27848285<br />

kontakt@heuser-koeln.de<br />

cosmetic concept - Corinna Geffken<br />

Rochusstrasse 65, 50827 Köln<br />

Fon 5347124<br />

info@kosmetik-geffken-koeln.de<br />

www.kosmetik-geffken-koeln.de<br />

D @ D Unternehmergesellschaft<br />

Feltenstr. 83, 50827 Köln<br />

Fon 5305320<br />

quick@daten-dienstleister.de<br />

www.quick-data-design.de<br />

Elektro Pierednik<br />

Hausgeräte - Kundendienst<br />

Frohnhofstraße 71, 50827 Köln<br />

www.elektro-pierednik.de<br />

Fotostudio PJK Atelier<br />

Peter J. Kierzkowski<br />

Rochusstr. 22, 50827 Köln<br />

Fon 16871015<br />

mail@pjk-atelier.de<br />

Friseurteam Klingenberg<br />

Venloer Straße 694, 50827 Köln<br />

Fon 5 30 56 95<br />

Fußpflege Naturkosmetik<br />

Scheuer & Soentgen<br />

Venloer Str. 686, 50827 Köln<br />

Fon 29894444<br />

Gebäudeservice Fisicaro<br />

Gabriele und Melino Fisicaro<br />

Am Rosengarten 81, 50827 Köln<br />

Mob 0177 4642698, ihrefelder@web.de<br />

www.gebaeudeservice-fisicaro.de<br />

Großküchentechnik Michael Pelzer<br />

Rochusstr. 116, 50827 Köln<br />

Fon 5304097, Fax 5304098<br />

pelzer@koeln.de<br />

Monika´s Friseurecke<br />

Äußere Kanalstr. 25<br />

50827 Köln<br />

Fon 9917328<br />

Nazan Kosmetik<br />

Nazan Esmen Yalcin<br />

Nagelschmiedgasse 24B, 50827 Köln<br />

Fon 7883824, Mob 0172 8057723<br />

Privatpension Nüssenberger Hof<br />

Gabriele Kreutz<br />

Am Nüssenberger Hof 1, 50829 Köln<br />

Fon 0172 2923685<br />

gaby.kreutz@nuessenberger-hof.de<br />

RJ Studio Robert Juretzki<br />

Tonstudio<br />

Grüner Brunnenweg 166, 50827 Köln<br />

Fon 5397610<br />

rjstudio@aol.com<br />

Roswitha Steinbock Dipl. Ing.<br />

Architektin AKNW Sachverständige<br />

Unter Kirschen 32, 50827 Köln<br />

Fon 616633<br />

rsteinbock@web.de<br />

Starlightfactory<br />

Ringstr. 139, 50765 Köln<br />

Fon 5999949, Fax 5999943<br />

info@starlightfactory.de<br />

Steinbrecher GmbH & Co. KG<br />

Venloer Str. 1049, 50827 Köln<br />

Fon 5<strong>02</strong>745, Fax 5003111<br />

steinbrecher-koeln@t-online.de<br />

Terbrüggen Show-Produktion GmbH<br />

Venloer Str. 725A, 50827 Köln<br />

Fon 992229-12<br />

st.terbrueggen@terbrueggen-show.de<br />

www.terbrueggen-show.de<br />

Leasing Contact<br />

Werbeartikel jeder Art<br />

Fon 5305820, Fax 5301743<br />

www.leasingcontact.de<br />

Schlottag Lichtwerbung<br />

GmbH & Co KG<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 47<br />

Fon 5879<strong>02</strong>2, Fax 5879<strong>02</strong>3<br />

www.schlottag.com<br />

Werbung & Druck<br />

Solo Druck Offsetdruckerei GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Fon 584178, Fax 584165<br />

info@solo-druck.de<br />

www.solo-druck.de<br />

EDV/ Internet/<br />

Telekommunikation<br />

Andreas Nieswandt<br />

EDV-Systeme und EDV-Service<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 50055133<br />

Computerzeit oHG<br />

Subbelrather Str. 576, 50827 Köln<br />

Fon 95322323, Fax 95322324<br />

kontakt@computerzeit.de<br />

www.computerzeit.de<br />

Essen & Trinken<br />

Altes Poststadion Heinz Klöckner<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 5007817<br />

webmaster@altespoststadion.de<br />

Bäckerei Kuhl<br />

Hans-Gerd Kuhl<br />

Masiusstraße 1, 50827 Köln<br />

Fon 591721<br />

„bovve im Veedel“<br />

in Bell`s Tennishalle<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 57<br />

50827 Köln<br />

Fon 58 39 00<br />

Brauhaus im Bickendorfer Hof<br />

Am Rosengarten 78, 50827 Köln<br />

Fon 16854620<br />

rm-gastro@freenet.de<br />

www.rm-gastro.de<br />

Café St. Mocca<br />

Am Rosengarten 2 / Ecke Sandweg<br />

50827 Köln<br />

Fon 16919<strong>02</strong>0<br />

cafe@sankt-mocca.de<br />

Feuersteins<br />

Westcenter, Venloer Str. 601<br />

50827 Köln<br />

Fon 995 580 39<br />

www.feuersteins-burger.de<br />

Gaststätte/Vereinsheim „Zur Laube“<br />

Frohnhofstr. 194, 50827 Köln<br />

Fon 594366<br />

Gasthaus Sasse<br />

Venloer Str. 708, 50827 Köln<br />

Fon 5306336<br />

info@haus-sasse.de<br />

Kaffeerösterei Schamong<br />

Am Rosengarten 2, 50827 Köln<br />

Fon 13056030, Fax 130560350<br />

kaffeeroester@schamong.com<br />

Pizzeria „Da Vinci“, Salvatore Vinci<br />

Venloer Str. 567, 50825 Köln<br />

Fon 9543646<br />

Fleischer-Fachgeschäft Sobolta<br />

Sandweg 6, 50827 Köln<br />

Fon 53015 71, Fax 53<strong>02</strong>7<strong>02</strong><br />

Weinhaus Büttgenhof<br />

Lerchenweg 2, 50829 Köln-Bocklemünd<br />

Fon 501752<br />

www.weinhaus-buettgenhof.de<br />

Weinhandel Südhang - Dirk Palicki<br />

Subbelrather Straße 543, 50827 Köln<br />

Fon 5462628<br />

info@suedhang.de<br />

www.suedhang.de<br />

Werner Schuth – Metzgerei<br />

Rochusstr. 81, 50827 Köln<br />

Fon 5301662, Fax 53<strong>02</strong>141<br />

schuth-koeln@t-online.de<br />

Finanzen &<br />

Versicherung<br />

Allianz Generalvertretung<br />

Hans Chauvel & Heidrun Chauvel<br />

Rochusstrasse 109, 50827 Köln<br />

Fon 7090777, chauvel.heidrun@allianz.de<br />

www.allianz-chauvel.de<br />

AXA Hauptvertretung<br />

Dipl.-Betr. Ernst-Jürgen Kröll<br />

Venloer Str. 660, 50827 Köln<br />

Fon 95322222, Fax 95322299<br />

ernst-juergen.kroell@axa.de<br />

HHB Versicherungsmakler e.K.<br />

Hans Herbert Bock<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 54<strong>02</strong>70<br />

info@hhbock.de<br />

Kölner Bank e.G.<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Straße 674-678, 50827 Köln<br />

Fon 20032004<br />

info@koelner-bank.de<br />

Sparkasse Köln Bonn<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Str. 628, 50827 Köln<br />

Fon 226-23300, Fax 226-423300<br />

kontakt@sparkasse-koelnbonn.de<br />

Gesundheit<br />

Bruckmann Augenoptik<br />

Venloer Str. 666, 50827 Köln<br />

Fon 9532050, Fax 9532059<br />

bruckmann@seh-begleiter.de<br />

www.seh-begleiter.de<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Für Jung & Alt<br />

Dagrun Schäfer-Ulriksen<br />

Venloer Str. 690-692, 50827 Köln<br />

Fon 5952522, Fax 9561730<br />

CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />

Seniorenpflegeheim Silcherstraße GmbH<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 17, 50827 Köln<br />

Fon 170900, Fax 17090444<br />

ralf-becker@cms-verbund.de<br />

Heinrich Dumm<br />

Heilpraktiker/Psychotherapeut<br />

Margaretastr. 10, 50827 Köln<br />

Fon 592764, Fax 592764<br />

Logopädiepraxis<br />

Sabine Goffart, Ruth Hehemeyer<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 21-25, 50827 Köln<br />

Fon 2823500, Fax 2823501<br />

die-logopaedische-praxis@web.de<br />

Physiotherapiepraxis<br />

Doppelgatz & Goebels<br />

Takustr. 1, 50825 Köln<br />

Fon 5898792<br />

info@koerper-raum.de<br />

Hamacher & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 9532950, Fax 95329511<br />

Dr. Almut Höpke<br />

Allgemeinmedizin<br />

Venloer Str. 7<strong>02</strong>-704, 50827 Köln<br />

Fon 5306328<br />

ahoepke69@web.de<br />

Praxis für Innere Medizin/Hausarzt<br />

Dr. Jörg Langohr<br />

Venloer Str. 658, 50827 Köln<br />

Fon 5306860<br />

drlangohr@web.de<br />

Neptun Apotheke<br />

Renate Gerber<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 5305481, Fax 5303278<br />

Physiotherapie Hohagen<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 581358<br />

info@hohagen-physiotherapie.de<br />

www.hohagen-physiotherapie.de<br />

Rochus Apotheke<br />

Dr. Thomas Gardemann e.K.,<br />

Subbelrather Str. 592, 50827 Köln<br />

Fon 9532240, Fax 95322444<br />

www.rochusapotheke-koeln.de<br />

Nikolaos Sardis - Krankengymnastik<br />

Venloer Str. 601-603, 50827 Köln<br />

Fon 5801635<br />

Vitalis Apotheke<br />

Christoph Kothen<br />

Venloer Str. 601-603, 50827 Köln<br />

Fon 585951, Fax 54<strong>02</strong>289<br />

Sonja Zens<br />

Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />

Fon 990196<br />

sonja.zens@sonja-zens-heilpraktikerin.de<br />

Handel<br />

Buchhandlung Ulrich Klinger<br />

Rochusstr. 93, 50827 Köln<br />

Fon 5304658, Fax 3461914<br />

buchhandlung-klinger@netcologne.de<br />

www.klinger.online.de<br />

FHK Fahnenhandel Köln e.K.<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 14 - 16, 50827 Köln<br />

Fon 71529-0, Fax 71529-30<br />

www.fahnenhandel-koeln.de<br />

Getränke Center Weber<br />

Vogelsanger Str. 356-358, 50827 Köln<br />

Fon 585983, Fax 58<strong>02</strong>989<br />

getraenke-weber@web.de<br />

www.getraenke-weber.com<br />

Getränke Huth-Stammel GmbH<br />

Köhlstr. 9, 50827 Köln<br />

Fon 584490, Fax 58<strong>02</strong>167<br />

Johnen GmbH<br />

Venloer Str. 654, 50827 Köln<br />

Fon 5301033, Fax 53<strong>02</strong>470<br />

hansjohnen@johnen.de<br />

www.johnen.de<br />

Muschel Neukirchen GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 164, 50827 Köln<br />

Fon 5306053<br />

muschel-neukirchen@t-online.de<br />

Sport<br />

Köln Bäder GmbH<br />

Kämmergasse 1, 50676 Köln<br />

Fon 280380<br />

info@koelnbaeder.de<br />

www.koelnbaeder.de<br />

Dirk Kropp - Aikido üben<br />

Silcherstr. 12, 50827 Köln<br />

Fon 5879191<br />

www.aikido-ueben.de<br />

Le Mans Karting<br />

F&W Kart GmbH & Co. KG<br />

Köhlstraße 37, 50827 Köln<br />

Fon 59523<strong>02</strong>, Fax 5952496<br />

info@lemanskarting.de<br />

www.lemanskarting.de<br />

Sportart - Bernhard Koch<br />

Parkgürtel 16, 50823 Köln<br />

Fon 534 76 42<br />

E-Mail: info@sportartshop.de<br />

www.sportartshop.de<br />

TPSK 1925 e. V.<br />

Geschäftsführer Hans-Jürgen Koschig<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 7390677, Fax 7390698<br />

www.tpsk-koeln.de<br />

Underwater No.1 Tauchsport<br />

Richmodstr. 10, 50667 Köln<br />

Fon 8882090<br />

www.underwater-no1-koeln.de<br />

Steuer-&<br />

Rechtsberatung<br />

amnis Rechtsanwälte GbR<br />

Lichtstraße 43 i, 50825 Köln<br />

Fon 492 010 0, Fax 492 010 19<br />

info@amnis.de<br />

www.amnis.de<br />

Gruneberg Rechtsanwälte<br />

Vogelsanger Straße 321, 50827 Köln<br />

Fon 270 705-0, Fax 270 705-99<br />

info@gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

www.gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

Joseph Schnitzler – Rechtsanwalt<br />

Subbelrather Str. 543 a, 50827 Köln<br />

Fon 5304076, Fax 5306701<br />

RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />

www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />

Martina Floß-Finkler, Steuerberaterin<br />

Feltenstr. 54, 50827 Köln<br />

Fon 53<strong>02</strong>255, Fax 53<strong>02</strong>959<br />

steuerbuero-floss@netcologne.de<br />

www.steuerbuero-floss.de<br />

Dipl. Kfm. Karl-Heinz Silva<br />

Steuerberater<br />

Mathias-Brüggen-Str. 4, 50827 Köln<br />

Fon 2220431, Fax 2220430<br />

www.stb-silva.de<br />

Trapp und Lauterborn, Steuerberater<br />

Rochusstr. 33, 50827 Köln<br />

Fon 953 253 0, Fax 953 253 17<br />

info@trapp-lauterborn.de<br />

www.trapp-lauterborn.de<br />

18 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 19


ig porträt<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Interview mit Céline Brandt, 21 Jahre<br />

Berufspraktikum zur staatlich anerkannten Erzieherin bei Brunnenkinder e. V., Venloer Straße 725a<br />

Warum hast du dich für diesen<br />

Ausbildungsberuf entscheiden?<br />

Céline Brandt: Ich wusste relativ<br />

früh, dass ich mich mit<br />

Kindern beschäftigen möchte.<br />

Nachdem ich mein Abitur in<br />

der Tasche hatte, hat mir meine<br />

Schwester dabei geholfen,<br />

eine Praktikumsstelle für das<br />

erste Jahr in einer Kindertagesstätte<br />

zu finden. Das hat dann<br />

in Aachen bei einer Elterninitiative<br />

geklappt. Danach stand<br />

meine Entscheidung fest: Ich<br />

habe mich in Köln an einem<br />

Berufskolleg eingeschrieben<br />

und bei den Brunnenkindern<br />

mein Praktikum im ersten<br />

Ausbildungsjahr absolviert. Diese<br />

tolle Kita habe ich über das<br />

Internet gefunden. Mir gefällt<br />

auch die Elterninitiative so<br />

gut, weil die Elternarbeit hier<br />

sehr wichtig ist und das Team<br />

einfach super zusammenarbeitet.<br />

Was magst du besonders an<br />

deiner Ausbildung?<br />

Brandt: Ich mag besonders<br />

die Arbeit mit den Kindern. Ich<br />

kann altersgemäße Angebote<br />

entwickeln und den Kindern<br />

beim Lernen zusehen. Hier bei<br />

den Brunnenkindern sind die<br />

Kinder von wenigen Monaten<br />

Alle haben Spaß bei Sing- und Fingerspielen in der Tigergruppe.<br />

Céline Brandt berichtet über die Wichtigkeit der Elternarbeit bei der täglichen Arbeit als Erzieherin<br />

bis zum sechsten Lebensjahr<br />

altersgemischt zusammengefasst.<br />

Das tägliche Zusammenspiel<br />

in der Gruppe ist<br />

sehr lehrreich und die Großen<br />

und Kleinen lernen voneinander.<br />

Was war bisher das schönste<br />

Erlebnis in deiner Ausbildung?<br />

Brandt: Ich habe einen kleinen<br />

elf Monate alten Jungen<br />

eingewöhnt. Das passiert nach<br />

dem Berliner Modell und bezieht<br />

Kind und Eltern mit ein.<br />

Das war für mich das erste<br />

Mal, und das Loslassen der<br />

Eltern zu begleiten und zu beobachten,<br />

war für mich sehr<br />

spannend. Für das Kind bin<br />

ich in der Kita die wichtigste<br />

Bezugsperson und die Eingewöhnung<br />

hat reibungslos<br />

geklappt. Der ganze Prozess<br />

kann zwischen drei Wochen<br />

und drei Monaten dauern. Wir<br />

haben es in ungefähr vier Wochen<br />

geschafft und darauf bin<br />

ich sehr stolz. Die Kita-Leitung<br />

hat mir diese Arbeit zugetraut<br />

und das war auch ein guter<br />

Start.<br />

Welche Vorteile siehst du in<br />

diesem Beruf?<br />

Brandt: Also, für mich sind die<br />

Vorteile, dass ich in einem Beruf<br />

arbeiten kann, in dem ich<br />

eine wichtige Begleitperson<br />

für Kinder in ihrer kindlichen<br />

Entwicklung sein kann. Ich<br />

animiere sie zur Selbstständigkeit<br />

und freue mich mit ihnen<br />

über die kleinen und großen<br />

Entwicklungsschritte. Das ist<br />

für mich eine sinnerfüllende<br />

Arbeit. Die Arbeitszeiten bei<br />

den Brunnenkindern passen<br />

für mich sehr gut und ich habe<br />

gar keine Zukunftsängste. Es<br />

wird immer eine Nachfrage<br />

nach guten Fachkräften in der<br />

Kinderbetreuung geben.<br />

Haben sich deine Erwartungen<br />

an das Berufsbild<br />

erfüllt?<br />

Brandt: Ja – ganz klar! Alles,<br />

was ich machen möchte, kann<br />

ich hier machen. Das hängt<br />

auch vom Team ab und das ist<br />

bei den Brunnenkindern einfach<br />

klasse.<br />

Was ist dein Wunsch für die<br />

Zukunft?<br />

Brandt: Ich möchte auch weiterhin<br />

in einem so guten Team<br />

arbeiten. Und die gute Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern ist<br />

für mich auch sehr wichtig. Ich<br />

hoffe, dass die Freude bei der<br />

täglichen Arbeit bleibt. Ich habe<br />

bereits jetzt zwei Angebote für<br />

eine Weiterbeschäftigung, hier<br />

bei den Brunnenkindern und in<br />

Aachen – also, freue ich mich<br />

auf die Zukunft.<br />

■ Stephanie Terbrüggen<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Stets das Wohl des Kindes im Blick<br />

Der Beruf als Erzieherin oder Erzieher ist facettenreich<br />

und anspruchsvoll<br />

Der stellvertretende Leiter der Kindertagesstätte Brecht Brozio-Läseke<br />

erklärt der jungen angehenden Erzieherin das Gartenkonzept<br />

im Außengelände der Brunnenkinder.<br />

Spielen die nicht nur?“ Eine<br />

Frage, die häufig im Zusammenhang<br />

mit dem Bild<br />

von Erziehern gestellt wird.<br />

Tatsächlich ist dieser Beruf<br />

wesentlich anspruchsvoller.<br />

Denn Kindern soll ein „zweites<br />

Zuhause“ geboten werden.<br />

Dazu ist Freude und ganz viel<br />

Fingerspitzengefühl im Umgang<br />

mit Menschen nötig.<br />

Die Kinder möchten in ihrer<br />

Entwicklung unterstützt, ermutigt<br />

und in ihrem Alltag<br />

begleitet werden. Gerade<br />

bei den altersgemischten<br />

Gruppen von „null“ bis sechs<br />

Jahren, wie bei den Brunnenkindern,<br />

ist dies eine große<br />

Herausforderung. Da die<br />

ersten Lebensjahre besonders<br />

wichtig für die kindliche<br />

Entwicklung sind, muss jedes<br />

Kind individuell wahrgenommen<br />

und dementsprechend in<br />

den jeweiligen Entwicklungsstufen<br />

gefördert und gefordert<br />

werden. Eine Aufgabe,<br />

der sich alle Erzieher mit viel<br />

Energie, hoher Flexibilität und<br />

einer Menge Spaß widmen.<br />

Dafür werden viel Phantasie,<br />

umfangreiche Kreativität, ein<br />

großes Organisationstalent,<br />

ein stets offenes Ohr und<br />

starke Nerven gebraucht. Erzieher<br />

müssen die einzelnen<br />

Kinder und die gesamte Gruppe<br />

stets genau beobachten<br />

und unter Einbeziehung ihres<br />

Fachwissens, insbesondere im<br />

entwicklungspsychologischen<br />

Bereich, Angebote und Impulse<br />

gestalten, die sich an<br />

den aktuellen Interessen der<br />

Kinder orientieren.<br />

Neben der Arbeit mit den<br />

Kindern ist eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern<br />

wichtig, denn alle Kinder<br />

werden in ihrer Entwicklung<br />

gemeinsam von Eltern und<br />

Erziehern unterstützt und begleitet.<br />

Schließlich wird dabei,<br />

Praktikum: Kinder begleiten und fördern<br />

Bei den Brunnenkindern in den Beruf der Erzieherin „reinschnuppern“<br />

Die Elterninitiative Brunnenkinder e.V. bietet Praktikanten im Bereich Pädagogik einen<br />

guten Ausbildungsort. Dort können Fähigkeiten für den Erzieherberuf oder andere<br />

pädagogische Berufe gesammelt werden. In Zusammenarbeit mit der jeweiligen<br />

Schule oder Hochschule ermöglicht die Initiative fachlich qualifizierte Anleitungen<br />

durch ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen. Darüber hinaus kann das Erlernte<br />

in der Praxis erprobt werden. So bietet das Praktikum umfassend Gelegenheit, in den<br />

Beruf hinein zu „schnuppern“.<br />

Wer Interesse an einem Praktikumsplatz hat, kann sich gerne bewerben:<br />

Brunnenkinder e.V.<br />

Kindertagesstätte und Famililenzentrum<br />

Venloer Str. 725a<br />

50827 Köln<br />

brunnenkinder@netcologne.de<br />

Agnes Geuenich (links) ist für die Vergabe der Praktikumsstellen zuständig<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

den Eltern, der soziale Grundstein<br />

des Kindes gelegt. In<br />

einer Elterninitiative ist die<br />

Zusammenarbeit besonders<br />

groß. Auch die Arbeit im Team<br />

ist sehr wichtig. Es müssen in<br />

regelmäßigen Besprechungen<br />

pädagogische Fragen erörtert<br />

und organisatorische Abläufe<br />

geregelt werden.<br />

Darüber hinaus erfüllen Erzieher<br />

noch weitere Aufgaben:<br />

schriftliche Beobachtungen,<br />

pflegerische und hauswirtschaftliche<br />

Tätigkeiten, Erstellung<br />

von Spracherhebungen,<br />

Elternarbeit, Bildungsaufträge<br />

entsprechend des NRW-Bildungsgesetzes,<br />

Kooperation<br />

mit anderen Einrichtungen<br />

und Vernetzung im Quartier,<br />

Gestalten von Festen und Feiern,<br />

Organisation und Durchführung<br />

von Ausflügen und<br />

als wichtiger Schwerpunkt die<br />

Ausbildung von Praktikanten.<br />

Immer häufiger sind auch<br />

Männer in diesem Beruf zu<br />

finden. Sie gehören seit der<br />

Gründung der Brunnenkinder<br />

vor mehr als dreißig Jahren<br />

als fester konzeptioneller<br />

Bestandteil zur Einrichtung<br />

dazu. Es bedarf einer besonderen<br />

Haltung und hoher<br />

fachlicher und menschlicher<br />

Kompetenz, um als Erzieher<br />

zu arbeiten.<br />

■ Kerstin Kügler & Agnes Geuenich<br />

20 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 21


ig porträt<br />

Terbrüggen Show-Produktion lässt die Puppen tanzen<br />

Die Bickendorfer Eventagentur begeistert Kinder bundesweit und international<br />

Das Lachen der Kinder und<br />

ihre leuchtenden Augen<br />

sind das Zeichen ihres Erfolgs.<br />

So überzeugt das junge und<br />

dynamische Team der Terbrüggen<br />

Show-Produktion als<br />

Eventagentur für Kinderveranstaltungen<br />

und seit 1991 als<br />

Spezialist für Puppenbau und<br />

Eventmarketing mit Großkostümen.<br />

Wie kaum eine andere<br />

Eventagentur hat sich die<br />

Firma der beiden Schwestern<br />

Puppen sind ihr Leben (v.l.): Stephanie Terbrüggen und Barbara Terbrüggen begeistern mit ihrem Team seit dem Jahr 1996 große und kleine Kinder<br />

Stephanie Terbrüggen und<br />

Barbara Terbrüggen seit mehr<br />

als zwanzig Jahren auf die<br />

Konzeption, Realisierung und<br />

Durchführung von Events für<br />

Kinder konzentriert.<br />

Maus, Elefant & Co., Käpt’n<br />

Blaubär, Tabaluga, Lauras<br />

Stern und die Looney Tunes –<br />

so heißen nur einige der Stars,<br />

die als liebevoll designte Großfiguren<br />

in speziell kreierten<br />

Shows von den Bickendorfer<br />

Auf der Venloer Str. 725a ist Platz für ein starkes, kreatives Team<br />

Unternehmerinnen zum Leben<br />

erweckt werden. So planen<br />

und realisieren sie individuelle<br />

Konzepte für ihre Kunden<br />

wie den WDR, SWR und den<br />

Kinderkanal oder REWE, Galeria<br />

Kaufhof, das Festkomitee<br />

Kölner Karneval, die Kölner<br />

Bank, das Sportamt Köln und<br />

den DFB. „Wir reagieren mit<br />

unseren Programmen immer<br />

flexibel auf die Anforderungen<br />

unserer Kunden – vom nachbarschaftlichen<br />

Straßenfest<br />

bis zum großen Fernsehauftritt“,<br />

erklärt Barbara Terbrüggen.<br />

Regelmäßig entwickelt<br />

das Kreativ-Team neue außergewöhnliche<br />

Shows mit den<br />

bekannten TV-Charakteren<br />

und tourt mit diesen Kinderattraktionen<br />

im In- und Ausland<br />

auf Feste und Events für große<br />

und kleine Kinder.<br />

Viele Kinder kennen den liebenswerten<br />

Adler schon aus<br />

zahlreichen deutschlandweiten<br />

Schul- und Vereinskampagnen<br />

des DFB.<br />

Als Teil des „Teams“ steckt Paule<br />

bei Firmen-, Sport- oder Familienfesten<br />

alle mit seiner Begeisterung<br />

für den Fußball an.<br />

„Mit einer stets kindgerechten<br />

Moderation und fantasievollen,<br />

aktuellen Bühnenprogrammen<br />

mit den Stars aus<br />

Funk und Fernsehen können<br />

wir Kinder immer wieder<br />

begeistern“, betont Stephanie<br />

Terbrüggen. „Daher sind<br />

wir gern gesehene Gäste auf<br />

Stadtfesten, Kinder-Partys<br />

oder Firmenjubiläen. Alleine<br />

in diesem Jahr haben wir<br />

mehr als 1000 Veranstaltungen<br />

durchgeführt.“<br />

Nicht nur bei den Events<br />

engagieren sich die Unternehmerinnen<br />

für den Nachwuchs,<br />

sondern auch innerhalb<br />

ihrer Firma. So bietet<br />

die Show-Produktion neben<br />

Schüler-Praktika, Berufsfelderkundung<br />

und Praktika zur<br />

Berufsorientierung für Langzeitpraktikanten<br />

auch für<br />

dieses Jahr noch Ausbildungs-<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

plätze zu Veranstaltungskaufleuten.<br />

„Die Vielfalt in der<br />

Agentur begeistert mich“, so<br />

Azubi Edis auf die Frage, was<br />

er an seinem Ausbildungsunternehmen<br />

schätzt und Sven<br />

ergänzt: „Als kölsche Jung<br />

arbeite ich mit 100 Prozent<br />

Leidenschaft an meinen Projekten.“<br />

Wie stark fühlen sich<br />

eigentlich die Firmeninhaberinnen<br />

mit dem Standort ihres<br />

Unternehmens verbunden?<br />

„Wir leben beide quasi um die<br />

Ecke“, sagt Stephanie Terbrüggen.<br />

„Meine Schwester wohnt<br />

in Vogelsang und ich mitten<br />

in Alt-Bickendorf, wo auch<br />

meine Kinder aufwachsen.<br />

Wir sind von unserem Veedel<br />

überzeugt und engagieren<br />

uns vielfältig vor Ort.“ Ihre<br />

Schwester Barbara Terbrüggen<br />

mag besonders die Lebensqualität<br />

und die stellenweise fast<br />

dörfliche Idylle des Stadtteils.<br />

„Ein unschlagbarer Vorteil ist<br />

jedoch die wirklich gute Verkehrsanbindung<br />

– für Unternehmer<br />

unverzichtbar.“ Durch<br />

ihre große Verbundenheit mit<br />

dem Stadtteil möchten sie<br />

auch langfristig mit ihrem<br />

Unternehmen vor Ort bleiben.<br />

Mittelfristig soll allerdings das<br />

Gelände an der Venloer Straße<br />

umgestaltet und dafür die<br />

Gebäude abgerissen werden.<br />

So sind die Unternehmerinnen<br />

dankbar für Hinweise auf verfügbare<br />

Räumlichkeiten, die<br />

Platz für circa 200 Quadratmeter<br />

Bürofläche, Probenraum<br />

und ungefähr 600 Quadratmeter<br />

Lagerfläche bieten.<br />

www.terbrueggen-show.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Mitglied der<br />

Steinmetz- und<br />

Bildhauerinnung<br />

Köln<br />

Werkstätte für Grabmal- und Bildhauerarbeiten,<br />

Restaurierungen, große Ausstellung von fertigen<br />

Grabmalen, Grableuchten, Nachschriften,<br />

Lieferung zu allen Friedhöfen.<br />

50829 Köln · Venloer Str. 1049 · Am Westfriedhof<br />

Telefon 5<strong>02</strong>745 · Fax 5 00 31 11<br />

Eine Fee mit Nadel und Faden gesucht!<br />

Das Friseurteam für die ganze Familie.<br />

Venloer Straße 694 · 50827 Köln<br />

Tel: <strong>02</strong>21 / 5 30 56 95<br />

Inhaberin: Anja Klingenberg<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Ein besonderer Arbeitsplatz ist das Puppen<strong>magazin</strong>.<br />

Damit die Puppen auch weiterhin bei der<br />

Terbrüggen Show-Produktion tanzen,<br />

sucht das Bickendorfer Unternehmen eine<br />

Fachkraft in Teilzeit mit Begeisterung für die<br />

hauseigene Puppenklinik. Wer gerne kreativ<br />

tätig ist und mit Nadel und Faden die Großkostüme<br />

oder Maskottchen pflegen möchte,<br />

kann ab sofort das Team von Terbrüggen bereichern.<br />

„Auch ohne fachspezifische Ausbildung<br />

sind uns die Bewerber willkommen“, sagt<br />

Stephanie Terbrüggen. „Dabei zählt für uns vor<br />

allem die Leidenschaft. Das Alter ist egal – ehrlich!“<br />

Nach einer intensiven Einarbeitung wird<br />

der künftige „Puppen-Doktor“ weitestgehend<br />

selbstständig und eigenverantwortlich in dem<br />

familiengeführten Unternehmen arbeiten.<br />

Bewerbung bitte an:<br />

Terbrüggen Show-Produktion GmbH<br />

Stephanie Terbrüggen<br />

Venloer Straße 725 A<br />

50827 Köln<br />

Fon: <strong>02</strong>21 / 99 22 29 - 12<br />

Fax: <strong>02</strong>21 / 99 22 29 - 29<br />

E-Mail: st.terbrueggen@terbrueggen-show.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr · Samstag 8.00 – 14.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

22 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 23


ig ratgeber<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Im Interview mit der <strong>big</strong>-Redaktion<br />

informiert der Bickendorfer<br />

Augenoptikermeister Peter Bruckmann<br />

über den wichtigen<br />

Check-up zum Schulwechsel<br />

Viele Kinder werden diesen Sommer<br />

die Grundschule beenden und nach<br />

den Sommerferien eine weiterführende<br />

Schule besuchen. Was hat das für<br />

einen Einfluss auf die Augen?<br />

Peter Bruckmann: In der Grundschule<br />

werden die Kinder zum ersten Mal gefordert.<br />

Sie lernen lesen, schreiben und<br />

rechnen. Durch diese konzentrierte Arbeit<br />

werden die Augen sehr beansprucht. Dies<br />

kann dazu führen, dass sich leichte Fehlsichtigkeiten<br />

entwickeln. Das wird aber<br />

von dem Kind nicht bemerkt, weil dies<br />

schleichende Prozesse sind. Verschiedene<br />

Studien belegen, dass 20 Prozent der<br />

Kinder in der Grundschule schlecht sehen.<br />

Lerndefizite sind dann vorprogrammiert.<br />

Nach dem Schulwechsel steigen<br />

die Anforderungen erheblich. Die Defizite<br />

entwickeln sich rasch fort und treten offen<br />

zutage.<br />

Welche Nachteile hat ein Kind dadurch?<br />

Schlechte Leistungen entstehen möglicherweise<br />

auch dadurch, dass Kinder<br />

Zahlen und Buchstaben nicht richtig<br />

erkennen und falsch wiedergeben oder<br />

verwechseln. Folglich haben sie Schwierigkeiten<br />

beim Rechnen und Schreiben<br />

und können oft nicht flüssig lesen. Sind<br />

die Kinder nicht in der Lage, die Informationen<br />

von der Tafel zu lesen, versuchen<br />

sie es beim Nachbarn, wirken so oft undiszipliniert<br />

und stören den Unterricht.<br />

Zeitprobleme treten auf. Stress und Konzentrationsstörungen,<br />

Müdigkeit und<br />

Unlust sind die logische Folge unkorrigierter<br />

Sehschwächen.<br />

Welche Sehschwächen meinen Sie?<br />

Die häufigste Sehschwäche ist die Kurzsichtigkeit,<br />

aber auch Weitsichtigkeit oder<br />

Stabsichtigkeit spielt eine große Rolle.<br />

Wie kann man diese Sehschwächen<br />

feststellen?<br />

Auf jeden Fall sollte die Leistungsfähigkeit<br />

pro Auge getestet werden, sowie<br />

das Stereo-Sehen und das Farben-Sehen.<br />

Neun Prozent der Jungen haben<br />

eine Rot-Grün-Sehschwäche. Sie sind<br />

in Erdkunde klar benachteiligt, weil sie<br />

die Farben der Legenden in den Karten<br />

nicht zuordnen können. Eine Rot-Grün-<br />

Sehschwäche kann auch in anderen Fächern<br />

ein Handycap sein. Oft berichten<br />

mir Eltern: „Mein Kind sieht jede Fliege<br />

aus 100 Metern Entfernung“. Das mag ja<br />

sein - Aber sind beide Augen gleich leistungsfähig?<br />

Es ist keine Seltenheit, dass<br />

ein Auge schlechter sieht. Das schlechter<br />

sehende Auge kann unterdrückt werden<br />

und entwickelt sich nicht in der Qualität<br />

wie das andere Auge. Optimales Sehen ist<br />

in unserer Hochgeschwindigkeits-Welt<br />

einfach sehr wichtig.<br />

Wie lange dauert so ein Sehtest?<br />

Bei diesen Sehtesten geht es darum, Auffälligkeiten<br />

festzustellen. Dabei werden<br />

keine Dioptrien-Werte ermittelt. Die drei<br />

wichtigsten Sehteste sind innerhalb von<br />

fünf bis zehn Minuten durchgeführt. Treten<br />

Auffälligkeiten auf, ist eine detaillierte<br />

Untersuchung zu einem Folgetermin<br />

notwendig.<br />

Wie oft sollten die Sehtests wiederholt<br />

werden?<br />

Einmal im Jahr ist sicherlich ratsam. Aber<br />

auf jeden Fall, wenn Auffälligkeiten auftreten.<br />

Auf was sollten Eltern achten?<br />

Die Anzeichen sind vielfältig: häufiges<br />

Augenreiben, Blinzeln, Lichtempfindlichkeit<br />

oder Stirnrunzeln, schnelles Ermüden<br />

beim Lesen oder Schreiben, Unlust beim<br />

Malen, Schreiben oder Feinarbeiten. Aber<br />

auch langsames, flüchtiges oder fehlerhaftes<br />

Lesen oder häufiges Verrutschen<br />

in der Zeile sind ein Indiz. Auch ein zu geringer<br />

Abstand zum Fernseher oder beim<br />

Lesen in einem Buch. Ebenso sollten motorische<br />

Defizite wie häufiges Stolpern<br />

oder Balancestörungen und Probleme<br />

beim Ballfangen hinterfragt werden.<br />

Warum ist ein Sehtest vor dem Schulwechsel<br />

wichtig?<br />

Der Schulwechsel bringt viel Neues mit<br />

sich von neuen Mitschülern, Lehrern und<br />

Fächern bis hin zum veränderten Schulweg.<br />

Wenn jetzt Kapazitäten im Gehirn<br />

mit dem Ausgleich von Fehlsichtigkeiten<br />

beschäftigt sind, entstehen Defizite und<br />

das Kind kann den Anschluss verpassen.<br />

Das gilt es auf jeden Fall zu vermeiden.<br />

Der ganze Seh-Apparat muss für die weiterführende<br />

Schule voll funktionstüchtig<br />

sein.<br />

Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung<br />

sagen, dass bei Sehtests, die wir in<br />

Grundschulen durchgeführt haben, 25<br />

Prozent der Kinder auffällig waren – eine<br />

sehr hohe Zahl.<br />

Spielen Handys eine Rolle?<br />

Der kurze Abstand zu den Augen, in dem<br />

Kinder ihre Handys benutzen, ist für die<br />

Entwicklung der Kurzsichtigkeit sehr förderlich<br />

und damit natürlich schlecht für<br />

die Augen. Die Last auf die oberen Halswirbel<br />

durch die geneigte Kopfhaltung,<br />

man spricht ja bereits von „Head-Down-<br />

Generation“, liegt bei circa 24 Kilogramm<br />

im Vergleich zur geraden Haltung mit fünf<br />

Kilogramm. Die durch den „Handynacken“<br />

entstehenden Verspannungen stören<br />

die Konzentration. Die Bandscheiben<br />

der oberen Halswirbel werden in zwanzig<br />

Jahren dann zum nächsten Problem.<br />

Da die Ferien vor der Tür stehen: Brauchen<br />

Kinder eine Sonnenbrille?<br />

Die UV-Lichtexposition im Kindesalter beträgt<br />

nahezu achtzig Prozent der gesamten<br />

Lichtexposition im Leben. Das heißt, im<br />

Kindesalter nimmt man viermal mehr UV-<br />

Strahlung auf als ein Erwachsener. Das ist<br />

viel. Deshalb sollte die empfindliche Augenpartie<br />

geschützt werden: Bindehaut,<br />

Hornhaut und Augenlinse können durch<br />

UV-Strahlung geschädigt werden.<br />

Haben Sie abschließend noch einen<br />

Tipp für die Eltern?<br />

Wenig Computer, wenig Handy und viel<br />

draußen spielen.<br />

■ Claudia Wingens<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Ossendorf wandelt sein Gesicht<br />

Für den boomenden Stadtteil entstehen mehr als 400 Wohnungen<br />

Dort, wo bis vor Kurzem<br />

noch tristes Grau und marode<br />

Fassaden vorherrschten,<br />

entsteht ein völlig neues<br />

Viertel.<br />

Da rund 350 Wohnungen<br />

im Stadtteil Köln-Ossendorf<br />

nicht mehr heutigen<br />

Wohnansprüchen gerecht<br />

wurden, entschied sich ihre<br />

Eigentümerin „DIE EHREN-<br />

FELDER Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft<br />

eG“<br />

vor gut drei Jahren zu einem<br />

Neuanfang. Dazu haben sich<br />

der Vorstand und Aufsichtsrat<br />

der Genossenschaft intensiv<br />

mit Fachleuten aus<br />

Architektur und Wohnungsbau<br />

ausgetauscht und sind zu<br />

dem Entschluss gekommen,<br />

dass eine Sanierung allein aus<br />

baulichen Gründen nicht in<br />

Betracht kommt. So wurden<br />

nun die rund 80 Jahre alten<br />

Häuser an der Rochusstraße,<br />

links und rechts von der Gerhard-Bruders-Straße<br />

sowie<br />

die südlich von der Gerhard-<br />

Bruders-Straße gelegenen<br />

Objekte der Jüssenstraße,<br />

Peter-Franzen-Straße, Am<br />

Nußberger Pfad und an der<br />

Masiusstraße abgerissen.<br />

In einem Wettbewerb des „kooperativen<br />

Werkstattverfahrens“<br />

ging das Büro Molestina<br />

Architekten als Sieger hervor,<br />

dessen Entwurf den Neubau<br />

von 435 Wohnungen vorsieht.<br />

An der Stelle der alten<br />

Gebäude werden nun Häuser<br />

errichtet, die über modernen<br />

Wohnkomfort und bessere<br />

Wohnungszuschnitte verfügen.<br />

Gebaut werden nach<br />

den Architekten-Plänen nun<br />

Ein- bis Fünfzimmerwohnungen<br />

mit Wohnflächen<br />

von 41 bis 113 Quadratme-<br />

Die Großbaustelle liegt direkt an der KVB-Linie<br />

tern. Alle Wohnungen sollen<br />

Balkone mit Blick in die begrünten<br />

Innenhöfe haben.<br />

Ein weiterer Komfort für die<br />

künftigen Bewohner dürften<br />

die geplanten modernen Tiefgaragenstellplätze<br />

sein, die es<br />

bislang im Viertel nicht gibt.<br />

Zwar entspricht die Anzahl der<br />

Tiefgaragenplätze nicht ganz<br />

den Vorgaben des Bundesbaugesetzes,<br />

aber wegen der<br />

unmittelbaren Nähe des Neubauprojektes<br />

zur Stadtbahnhaltestelle<br />

„Margaretastraße“<br />

der Linie 5, stimmte die Bauverwaltung<br />

einer Reduzierung<br />

der Stellplätze zu. Außerdem<br />

werden in den Tiefgaragen<br />

Abstellplätze für Fahrräder<br />

geschaffen.<br />

Die neuen Gebäude werden<br />

zum größten Teil dreigeschossig<br />

errichtet. Die alten Häuser<br />

verfügten hingegen nur über<br />

Rege Bautätigkeit in Ossendorf<br />

zwei Etagen. Da die gegenüberliegende<br />

vorhandene Bebauung<br />

an der Rochusstraße<br />

viergeschossig errichtet wurde,<br />

können, die neuen Häuser,<br />

an die dortige Bebauung angepasst<br />

werden. Dabei wird<br />

die gesamte Wohnfläche im<br />

Vergleich zur früheren Bebauung<br />

von 15.000 auf 30.000<br />

Quadratmeter schlicht verdoppelt.<br />

Insgesamt investiert „DIE<br />

EHRENFELDER“ 80 Millionen<br />

Euro in das Vorhaben - ein<br />

Drittel der Wohnungen werden<br />

öffentlich gefördert. Das<br />

gesamte Bauvorhaben „Ossendorfer<br />

Gartenhöfe“ soll<br />

im Jahr 2<strong>02</strong>1 fertig werden,<br />

einschließlich einer Eisdiele,<br />

die es bis dato in dem alten<br />

Gebäudekomplex auch nicht<br />

gab.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Ein Bauschild zeigt eine Vision der künftigen Bebauung<br />

24 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 25


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Mit Zuversicht in die Zukunft: Neuwahl bekannter Gesichter<br />

Die Bickendorfer Interessengemeinschaft engagiert sich nicht nur für Unternehmer aus dem Veedel<br />

Der wiedergewählte Vorstand der <strong>big</strong> (v.l.): Peter Johann Kierzkowski, Reiner Rammelmann, Hans Johnen, Peter Bruckmann, Andreas Nieswandt und Ernst-Jürgen Kröll<br />

Beweglichkeit war in vielerlei<br />

Hinsicht das Thema der<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

(<strong>big</strong>) im Geschäft<br />

des Mitgliedsunternehmens<br />

„Computerzeit“. Passend zum<br />

Ort erhielten die Teilnehmer<br />

zunächst einen sehr eindrucksvollen<br />

Einblick in die<br />

Arbeit des Künstlers Jörn Keseberg,<br />

der sich auf „bewegliche“<br />

Kunst spezialisiert hat.<br />

Aus Computerteilen gestaltet<br />

er große und kleine Kunstwerke.<br />

So verhilft der Künstler vermeintlichen<br />

Wegwerf-Utensilien<br />

in ungewöhnlicher Weise<br />

zu neuem anschaulichen und<br />

beweglichen „Leben“.<br />

Bilder: Claudia Wingens, Peter Johann Kierzkowski<br />

In seinem Bericht konnte der<br />

Vorsitzende Peter Bruckmann<br />

auf ein erfolgreiches Jahr<br />

zurückblicken. Ein wichtiges<br />

Highlight war die Organisation<br />

des 10. Bickendorfer Büdchenlaufs.<br />

Mit einer Rekordteilnahme<br />

an Läufern und Zuschauern<br />

konnte Peter Bruckmann<br />

den wichtigsten Stadtteillauf<br />

Kölns - zu Recht – als einen<br />

der Höhepunkte im jährlichen<br />

Terminkalender für Bickendorf<br />

bezeichnen.<br />

Als wichtige Säule der Kommunikation<br />

nach außen und<br />

zu den Mitgliedern genießt<br />

das „<strong>big</strong> Magazin“ nach wie<br />

vor ein hohes Ansehen bei den<br />

Bewohnern des Viertels, den<br />

Unternehmen und den Politikern.<br />

Das allseits anerkannte<br />

Medium widmet sich seit mehr<br />

als 25 Jahren den kleinen und<br />

großen Ereignissen, der Politik,<br />

der Kultur und den sozialen<br />

Belangen des Stadtteils.<br />

Bei der anschließenden Neuwahl<br />

des Vorstandes gab es<br />

keine Überraschungen. Der<br />

bisherige Vorstand wurde<br />

einstimmig von den Mitgliedern<br />

wiedergewählt. Unterstützt<br />

wird der frisch wiedergewählte<br />

Vorsitzende Peter<br />

Bruckmann von seinem Stellvertreter<br />

Andreas Nieswandt.<br />

Daneben sind im Vorstand<br />

Hans Johnen als „Finanzchef“,<br />

Peter Johann Kierzkowski,<br />

Ernst-Jürgen Kröll und Reiner<br />

Rammelmann unverändert<br />

als Beisitzer tätig. In seinem<br />

Ausblick schaute Peter Bruckmann<br />

zuversichtlich nach<br />

vorne: Für die aus rund 100<br />

Mitgliedern bestehende Vereinigung<br />

gibt es nach Ansicht<br />

von Peter Bruckmann keinen<br />

Grund pessimistisch in die<br />

Zukunft zu schauen. Denn<br />

die großen Wohnbauprojekte<br />

führen in den nächsten Jahren<br />

zu einem deutlichen Bevölkerungszuwachs<br />

und damit<br />

auch zu mehr Kaufkraft<br />

und einer höheren Nachfrage<br />

nach Dienstleistungsangeboten.<br />

Die hohe Zahl<br />

von Wohnungssuchenden in<br />

Bickendorf spricht ebenso für<br />

dieses Viertel, wie die ständig<br />

steigende Nachfrage nach<br />

Gewerbeflächen und Ladenlokalen.<br />

Einen Wehrmutstropfen<br />

sieht Peter Bruckmann in<br />

dem Umstand, dass es leider<br />

kaum gelingt, Auszubildende<br />

aus dem eigenen Veedel für<br />

die Unternehmen vor Ort zu<br />

gewinnen. Die <strong>big</strong> möchte<br />

daher in der vorgestellten<br />

„<strong>big</strong> Agenda 2<strong>02</strong>0“ in diesem<br />

Bereich verstärkt aktiv werden<br />

und für die Ausbildung in<br />

<strong>big</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />

werben. Dabei erwartet er<br />

auch einen positiven Schub<br />

durch die auch im kommenden<br />

Jahr von der <strong>big</strong> wieder<br />

geplante Praktikantenaktion.<br />

In diesem Jahr will die <strong>big</strong><br />

dazu auch Schüler des Montessori-Gymnasiums<br />

ansprechen,<br />

sie für ein Praktikum<br />

und dann vielleicht für eine<br />

Berufsausbildung in den Betrieben<br />

der <strong>big</strong> gewinnen.<br />

Nach wie vor liegt die Verschönerung<br />

des Stadtbildes<br />

der <strong>big</strong> am Herzen. So bemüht<br />

sich die <strong>big</strong> weiterhin intensiv<br />

um die Renovierung der leider<br />

nicht mehr sonderlich schön<br />

dastehenden Rochuskapelle.<br />

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Der <strong>big</strong>-Vorstand suchte das Gespräch<br />

Peter Bruckmann wurde als Vorsitzender der <strong>big</strong> wiedergewählt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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26 www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 27


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Laufen durch Vogelsang<br />

Der Vogelsanger Mailauf feierte seine achte Auflage<br />

Bei gutem Laufwetter begrüßte<br />

die Bürgervereinigung<br />

Köln-Vogelsang e.V. mehr<br />

als 490 Läufer zur achten Auflage<br />

ihres Vogelsanger Mailaufs.<br />

Start und Ziel war auch diesmal<br />

wieder der Vogelsanger Markt.<br />

Den Auftakt machten die Bambinis<br />

im Kindergartenalter. Alle<br />

kleinen Teilnehmer liefen über<br />

die 500 Meter lange, zuschauergesäumte<br />

Strecke und konnten<br />

wie die Großen erfolgreich<br />

unter dem weithin sichtbaren<br />

Start- und Ziel-Banner einlaufen.<br />

Im Ziel gab es für alle<br />

Nachwuchsläufer eine Urkunde<br />

und eine Medaille. Beim<br />

anschließenden Schüler-Lauf<br />

gingen die jungen Sportler<br />

Beim Volkslauf starteten mehr als 490 Läufer<br />

auf einen 2,5 Kilometer langen<br />

Laufweg durch Vogelsang.<br />

Schon zu früher Stunde waren<br />

wieder zahlreiche Zuschauer an<br />

die Strecke gekommen, um sie<br />

anzufeuern, und so wieder für<br />

das familiäre Flair beim Vogelsanger<br />

Mailauf zu sorgen. Die<br />

Gewinnerin des Schülerlaufs<br />

Emma Heil kam mit einer Zeit<br />

von 10:15 Minuten sogar vor<br />

dem ersten Schüler Lasse Block,<br />

der 10:42 Minuten lief, ins Ziel.<br />

Danach starteten die Walker,<br />

die zwei Runden auf der Strecke<br />

über den Reiherweg, Gänseweg,<br />

Birkhuhnweg, Rotschwänzchenweg,<br />

Goldammerweg,<br />

Hans-Haas Weg, Vogelsanger<br />

Straße, Stieglitzweg, Grasmückenweg,<br />

Dompfaffenweg<br />

und Pirolweg zurück zum Vogelsanger<br />

Markt zurücklegten.<br />

Beim 5-Kilometer-Freizeit-/<br />

Jugendlauf sollte ebenfalls<br />

zweimal der 2,5 Kilometer lange<br />

Rundkurs gelaufen werden.<br />

Diesen Lauf gewann Kevin<br />

Kaderka in 18:43 Minuten.<br />

Beste Frau bei diesem Rennen<br />

wurde Celine Schneider mit<br />

20:59 Minuten.<br />

Der 10-Kilometer-Hauptlauf<br />

war das sportliche Highlight<br />

des Tages. Mit einer Zeit von<br />

33:22 Minuten gewann Gary<br />

Wilberfurle bei den Männern.<br />

Bei den Frauen siegte Claudia<br />

Maria Henneken in einer Zeit<br />

von 42:08 Minuten.<br />

www.vogelsanger-mailauf.de.<br />

■ Claudia Wingens<br />

†<br />

JOSEF<br />

FRINGS<br />

* 09.09.1935<br />

† 14.04.<strong>2017</strong><br />

Nachruf Josef Frings<br />

Ein Bickendorfer Urgestein hat sich<br />

verabschiedet.<br />

Mit Josef Frings, der am 14.4.<strong>2017</strong> im Alter<br />

von 82 Jahren verstarb, verloren die<br />

Kölner, insbesondere die Bickendorfer<br />

und die <strong>big</strong> eine ganz besondere Persönlichkeit.<br />

Er war Kölner und Bickendorfer durch<br />

und durch. Josef Frings lebte von seiner<br />

Geburt bis zu seinem Tod in diesem Viertel.<br />

Es gibt nicht viele Häuser in dieser<br />

Region, die er nicht mit neuen Rohren<br />

und Dächern seines Unternehmens versehen<br />

hat oder die von ihm repariert<br />

wurden. Nach dem plötzlichen Tod seines<br />

Vaters im Jahr 1959 trat er damals als<br />

angehender Ingenieur in die Firma ein,<br />

um die Lücke zu schließen, welche durch<br />

den frühen Tod seines Vaters entstanden<br />

war. Als die Mutter im Jahr 1970 verstarb,<br />

übernahm Josef Frings im Alter von 35<br />

Jahren und dessen Bruder Karl Ernst die<br />

volle Verantwortung für das Unternehmen.<br />

Später wurden die beiden großen<br />

Unternehmensbereiche Sanitär und Heizung<br />

und die Bedachungsfirma getrennt.<br />

Josef Frings wurde der alleinige Inhaber<br />

für den Dachdeckerbetrieb, während sein<br />

Bruder den Sanitärbetrieb übernahm.<br />

Josef Frings führte dieses Unternehmen<br />

außerordentlich erfolgreich weiter, so<br />

dass er später mit Stolz die Zügel für das<br />

vom ihm Geschaffene an die drei Kinder<br />

übergeben konnte, um sich vorrangig<br />

seiner Leidenschaft für den mobilen Urlaub<br />

zu widmen. In seinem komfortablen<br />

Wohnmobil genoss er dann den Ruhestand<br />

und reiste zusammen mit seiner<br />

Frau quer durch Europa.<br />

Josef Frings hinterlässt eine tiefe Lücke in<br />

vielen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen<br />

Bereichen und vor allem in seiner Familie.<br />

Er und sein Unternehmen waren der <strong>big</strong><br />

praktisch von Beginn an stets außerordentlich<br />

loyal verbunden. Er hat durch<br />

seine jahrzehntelange Mitgliedschaft in<br />

großem Umfang auch zum Bestand und<br />

Erfolg der <strong>big</strong> beigetragen. Die <strong>big</strong> wird<br />

dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

„E Kölsch Hätz hät opjehöht zu schlore!“,<br />

so die Worte von Pfarrer Emgkenbroich,<br />

in dessen Rede zum Tod von Josef Frings.<br />

Ernst-Jürgen Kröll<br />

Ehrenvorsitzender der<br />

Bickendorfer Interessengemeinschaft e.V<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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28 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 29


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Franz Joseph Esser:<br />

Ein Leben als Maler und Karikaturist<br />

Der Künstler wohnte und arbeitete an der Venloer Straße 710 -<br />

Teil 5: Ehemalige Künstlerateliers in Köln-Bickendorf<br />

Selbstporträt mit Kappe“, Öl auf Leinwand, um 1929<br />

Maler, Karikaturist, Buchillustrator<br />

und Mitbegründer der „Gruppe 32“<br />

– das Leben von Franz Joseph Esser war<br />

bewegt und facettenreich. 1891 in Köln<br />

geboren, studierte er Kunstgeschichte in<br />

Bonn, Berlin und München. Auch wenn<br />

er einige Kurse im Malen und Zeichnen<br />

belegte, kann man ihn als Autodidakt<br />

bezeichnen. Zu Beginn des 1. Weltkriegs<br />

meldete er sich freiwillig und geriet 1917<br />

in russische Gefangenschaft. Dort entstanden<br />

kleine Studien und Skizzen. Erst<br />

1921 kehrte er heim zu seinen Eltern,<br />

die damals in Unkel wohnten. Fünf Jahre<br />

später zog er nach Köln und machte<br />

die Bekanntschaft mit der Gruppe der<br />

„Kölner Progressiven“ um Hoerle, Räderscheidt,<br />

Seiwert und den Fotografen<br />

August Sander. Zur gleichen Zeit lernte<br />

er seine spätere Ehefrau Hetty Schuler<br />

auf einem „Lumpenball“ der Künstler<br />

kennen.<br />

Foto „Die Geige“ bzw. Stilleben mit Gitarre, Öl über Bleistift auf Zeichenpapier (?), um 1930/31<br />

Bilder: Privatarchiv Dr. F.M. Esser<br />

„Großstadtstraße mit Passanten“, Öl über Bleistift auf Zeichenkarton, um 1932<br />

Für die „Kölnische Zeitung“ begab sich<br />

Franz Joseph Esser auf Reisen und fertigte<br />

Illustrationen für Reiseberichte an.<br />

Ende der 20er-Jahre folgten Studienaufenthalte<br />

in Prag, Istanbul und Paris.<br />

Nach Köln zurückgekehrt, fertigte er<br />

ein Porträt des Malerfreundes Heinrich<br />

M. Davringhausen an. Zur Gruppe der<br />

„Progressiven“, als deren Randmitglied<br />

er gilt, hielt Esser losen Kontakt. Aus<br />

dem Jahr 1931 stammt ein Brief Essers<br />

an seine zukünftige Frau Hetty, den er<br />

in der für die Progressiven damals üblichen<br />

radikalen Kleinschreibung verfasste.<br />

Darin beschrieb er seine Kontakte<br />

zu den Bickendorfer Malerfreunden:<br />

„donnerstag abend waren räderscheidts<br />

bei mir auf dem atelier. ich traf sie zufällig<br />

auf der straße und sie kamen ganz<br />

von selbst mit mir herauf. ich finde es<br />

ganz gut, wenn man sich so ungesucht<br />

etwas näherkommt. auch davringhausen<br />

war noch einen abend hier oben.“<br />

Dem Bildhauer Lambert Schmidthausen<br />

vom Akazienweg 60 fühlte sich Esser<br />

besonders freundschaftlich verbunden.<br />

Schmithausen ist Schöpfer des „Nonnibrunnens“<br />

vor der Grabeskirche St.<br />

Bartholomäus. Dem Brief lag das Bild<br />

„Die Geige“ bei, von dem heute nur noch<br />

ein Schwarz-Weiß-Foto bekannt ist. Das<br />

Bild wurde 1932 vom Wallraf-Richartz-<br />

Museum angekauft und im Jahr 1937 als<br />

sogenannte „entartete Kunst“ beschlagnahmt.<br />

Seitdem gilt es als verschollen.<br />

Essers Werke aus dieser Schaffensperiode<br />

zeigen eine Annäherung an die Malweise<br />

der „Kölner Progressiven“. In dieser<br />

Zeit entstand ein Porträtfoto in seinem<br />

Bickendorfer Atelier, das von seinem<br />

Freund Hannes M. Flach aufgenommen<br />

wurde. Flach gilt als der Fotograf der<br />

„Neuen Sachlichkeit“.<br />

Häufig trafen sich die Kölner Künstler<br />

in der Gaststätte „Kleine Glocke“ in der<br />

Glockengasse, die noch heute existiert<br />

und mit zahlreichen Fotos an den Wänden<br />

an diese Zeit erinnert. Franz Joseph<br />

Esser betätigte sich weiterhin „nebenberuflich“<br />

als Pressezeichner und Illustrator<br />

von Reiseberichten in der Kölnischen<br />

Zeitung, dem heutigen Kölner Stadt- Anzeiger.<br />

Im Jahr 1932 war Esser Mitgründer<br />

der „Gruppe 32“, einer Künstlergruppe,<br />

die zur gegenseitigen Unterstützung<br />

von Künstlerinteressen gebildet wurde.<br />

Die Machtergreifung der Nazis bedeutete<br />

das Ende der „Gruppe 32“. Da Esser<br />

als linksorientierter Künstler galt,<br />

sah er für sich in Köln keine berufliche<br />

Zukunft. Viele seiner Künstlerkollegen<br />

emigrierten aus Nazi-Deutschland, Esser<br />

wechselte nur den Standort innerhalb<br />

Deutschlands. Im Oktober 1933 heiratete<br />

er seine langjährige Freundin<br />

Hetty Schuler. Zur gleichen<br />

Zeit bewarb er sich bei<br />

den „Münchener Neuesten<br />

Nachrichten“ um die Stelle<br />

eines Karikaturisten. Um<br />

seine Chancen zu verbessern<br />

und seinen Lebensunterhalt<br />

zu sichern, trat er der NSDAP<br />

bei. Im Jahre 1939 wurde<br />

Sohn Franz Martin geboren,<br />

der 2011 über das Lebenswerk<br />

seines Vaters promovierte<br />

und freundlicherweise<br />

die Fotos für diesen Beitrag<br />

zur Verfügung stellte. Im Jahr<br />

1945 verstarb Hetty Schuler<br />

an multipler Sklerose. Fünf<br />

Jahre später fand er ein neues<br />

Glück und heiratete Liselotte<br />

Backhaus.<br />

Obwohl einige seiner Kölner<br />

Bilder als „entartet“ geächtet<br />

worden waren, verhinderte<br />

dies nicht, dass Esser nach dem<br />

2. Weltkrieg ein dreijähriges<br />

Berufsverbot als Karikaturist<br />

erhielt. In dieser Zeit entstanden<br />

zahlreiche Landschaftsaquarelle<br />

und Glasfensterentwürfe,<br />

von denen ein kleiner<br />

Teil ausgeführt wurde. Danach<br />

war er bis zu seinem Tod im<br />

Jahr 1964 wieder als Karikaturist<br />

für die „Nürnberger Nachrichten“<br />

tätig, beschäftigte<br />

sich mit Buchillustrationen<br />

und schuf auch einige Ölbilder<br />

mit abstrakter Thematik. Franz<br />

Joseph Esser fand in Gräfelfing<br />

bei München seine letzte<br />

Ruhestätte.<br />

Später wurden seine Bilder in<br />

einigen Ausstellungen gezeigt,<br />

so beispielsweise im Jahr 2010<br />

in der Münchener Ausstellung<br />

„Verfemt! Verboten! Vergessen?“<br />

und 2013 in Ingelheim<br />

in einer Retrospektive mit<br />

78 Exponaten. Auch dieser<br />

Künstler hätte es verdient,<br />

dass an einem passenden Ort<br />

in Bickendorf an ihn erinnert<br />

wird.<br />

Quellen: Franz Martin Esser,<br />

„Die Gruppe Kölner Progressive und ihr<br />

künstlerisches Umfeld (1920-1933)“,<br />

Weimar 2008<br />

Franz Martin Esser,<br />

„Franz Joseph Esser - Leben und Werk“,<br />

Marburg 2012<br />

■ Hans-Ulrich Voosen<br />

Franz Joseph Esser in seinem Atelier an der Venloer Straße 710 um 1932<br />

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Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 31


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„Arsch huh“ in Bickendorf<br />

Auf dem Rochusplatz warb die Initiative<br />

für Toleranz, Integration und Optimismus<br />

Wilfried Schmickler kam als prominente Unterstützung zum Rochusplatz<br />

Dort, wo die GAG in Kürze<br />

mit dem Bau von mehr<br />

als 300 öffentlich geförderten<br />

Wohnungen beginnt, rief<br />

das Aktionsbündnis „Arsch<br />

huh“ im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe<br />

„Arsch huh<br />

im Veedel“ die Bickendorfer<br />

zu Toleranz, Integration und<br />

Optimismus auf.<br />

In seiner Eröffnungsrede appellierte<br />

Hermann Rheindorf<br />

an die mehr als 400 Besucher,<br />

sich nicht von rechten<br />

Populisten einfangen zu<br />

lassen. Stattdessen warb er<br />

für eine offene, bunte Gesellschaft<br />

in seinem Heimatviertel<br />

Bickendorf. Das bunte<br />

Programm unter Teilnahme<br />

von Wilfried Schmickler mit<br />

seiner bekanntermaßen ebenso<br />

nachdenklichen, wie optimistischen<br />

Rede, ließ keinen<br />

Zweifel daran, was auch er<br />

von „Lautsprechern“ hält, die<br />

sich gegen Asylanten, Muslime<br />

und Minderheiten zu<br />

Wort melden. Für gute Laune<br />

sorgte dann der Schlusspunkt,<br />

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welcher durch den Auftritt<br />

von den „Höhnern“ gesetzt<br />

wurde. Mit zahlreichen neuen<br />

und vielen bekannten Liedern<br />

gaben Henning Krautmacher<br />

und seine Höhner der Veranstaltung<br />

eine wunderbare<br />

Note.<br />

Die <strong>big</strong>, so der Ehrenvorsitzende<br />

Ernst-Jürgen Kröll, bedauerte<br />

allerdings, dass sie in<br />

diese tolle Aktion nicht eingebunden<br />

wurden. „Seit nahezu<br />

drei Jahrzehnten kümmert<br />

sich die <strong>big</strong> in diesem Viertel<br />

um die Menschen und deren<br />

Belange, und das in vielfältigster<br />

Hinsicht“, so Ernst-<br />

Jürgen Kröll. „Dabei nicht<br />

alleine unter dem Aspekt des<br />

wirtschaftlichen Handelns,<br />

sondern auch im Hinblick auf<br />

kulturelle und soziale Anliegen.“<br />

Dennoch begrüße die<br />

<strong>big</strong> eine derartig hochkarätige<br />

Veranstaltung außerordentlich<br />

und sieht auch darin ein<br />

weiteres Indiz für die positive<br />

Entwicklung von Bickendorf.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Bergisch Gladbach<br />

Britanniahütte 10<br />

10 Fragen<br />

an Bickendorfer Lück<br />

Hans Johnen im Bickendorfer Klaav mit Karin Kratz<br />

Stichwort: Bickendorf – Was fällt Ihnen<br />

spontan dazu ein?<br />

Ein Veedel, in dem man wohnt, sich wohl<br />

fühlt und die Menschen sich kennen. Wo<br />

der Generationswechsel reibungslos verläuft<br />

und das Viertel dadurch sehr lebendig<br />

macht. Die Architektur der Siedlung,<br />

die maßgebend von Architekt Wilhelm<br />

Riphahn geprägt wurde.<br />

Was hat Sie zuletzt in unserem Veedel<br />

so richtig sauer gemacht?<br />

Der neue vorläufige Bebauungsplan des<br />

ehemaligen Groten-Geländes, das von der<br />

zuerst vorgesehenen dreigeschossigen<br />

Bauweise auf viergeschossig erhöht werden<br />

soll. Dass die Ein- und Ausfahrt der<br />

Tiefgarage auf der Ecke Grüner Brunnenweg,<br />

Subbelrather Straße und Sandweg<br />

vorgesehen ist. Diese Stelle ist jetzt schon<br />

morgens völlig überlastet. Bei einer zusätzlichen<br />

Ein- und Ausfahrt würde die<br />

Gefahrenstelle, die auch als Schul- und<br />

Kitaweg sehr stark genutzt wird, um ein<br />

Vielfaches erhöht werden.<br />

Was vermissen Sie in Bickendorf?<br />

Vor allen Dingen kleine Fachgeschäfte wie<br />

Obst und Gemüse, Damen- u. Herrenmoden,<br />

Kurzwaren, Schuhe und ähnliches.<br />

Wie kann unser Veedel lebenswerter<br />

werden?<br />

In dem man die verschmierten Wände,<br />

verursacht durch Graffiti-Spray, überstreicht<br />

und auf Sauberkeit der Straßen,<br />

Bürgersteige und Parkanlagen<br />

achtet.<br />

Wenn Sie Bürgermeisterin wären, was<br />

würden Sie ändern?<br />

Vor allen Dingen, dass genügend bezahlbare<br />

Kitaplätze und die nötigen Klassen<br />

der weiterführenden Schulen geschaffen<br />

werden, dass die Kinder vom Veedel, wenn<br />

sie möchten, ohne großen Anfahrtsweg<br />

die Schule erreichen und nicht mit öffentlichen<br />

Verkehrsmittel in andere Stadtbezirke<br />

fahren müssen. Außerdem ist es<br />

wichtig, mehr Parkplätze für Anwohner<br />

und Besucher zu schaffen und die Fußgängerüberwege<br />

sicherer zu machen,<br />

insbesondere für Kinder, Behinderte und<br />

ältere Menschen.<br />

Sie haben eine Million Euro zur Verfügung.<br />

Worin würden Sie investieren?<br />

In erster Linie würde ich Geld in Projekte<br />

für Kinder und Jugendliche geben, zum<br />

Beispiel in einen Abenteuerspielplatz für<br />

ältere Kinder. Außerdem Spenden für<br />

die Vereine im Viertel zur Förderung der<br />

Kinder- und Jugendarbeit, aber auch<br />

für das Miteinander von Jung und Alt.<br />

Wichtig wären mir aber auch Spenden<br />

für Integrationsarbeiten für Flüchtlingsfamilien<br />

und Gelder für soziale<br />

Brennpunkte.<br />

Rochusstraße109 · 50827 Köln<br />

Tel.: <strong>02</strong>21/168 124 07 · Fax: <strong>02</strong>21/168 124 08<br />

info@shk-fbecker.de · www.shk-fbecker.de<br />

<strong>big</strong> <strong>big</strong> 10 partner fragen<br />

„Mehr Geld für Kinder und Jugendliche“<br />

Welche Vorzüge hat das Leben im<br />

Kölner Westen?<br />

Die Verkehrsanbindung in die Stadt ist optimal,<br />

ebenfalls zu den Autobahnen und<br />

anderen stadtauswärts führenden Straßen.<br />

Sie haben einen Nachmittag frei. Wie<br />

verbringen Sie die Zeit in Bickendorf?<br />

Gerne treffe ich mich mit Freundinnen<br />

und Freunden im Café oder Restaurant<br />

oder gehe Einkaufen.<br />

Was findet man in Bickendorf und nirgendwo<br />

anders?<br />

Adam und Eva auf dem Kopf: die Skulpturen<br />

am Rosenhof.<br />

Haben Sie einen Lieblingsplatz?<br />

Zu Hause. Bei schönem Wetter arbeite ich<br />

im Garten und genieße die Ruhe. Dabei<br />

wird mir bewusst, wie viele Vogelarten in<br />

unseren Gärten mit hohem Baumbestand<br />

ihren Lebensraum haben und wie wichtig<br />

es für uns und die Umwelt ist, diesen zu<br />

pflegen und zu erhalten.<br />

■ Hans Johnen<br />

32 www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 33


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> partner<br />

Bild: Claudia Wingens<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

7. Bickendorfer Trödelmarkt<br />

Der Keller ist voll, die Schranktüren gehen nicht mehr zu und<br />

die Kisten nehmen kein Ende. Wer sein Leben im wahrsten<br />

Sinne „entrümpeln“ möchte, kann am 7. Bickendorfer Trödelmarkt<br />

teilnehmen, der am 9. Juli auf dem Josef-Esser-Platz<br />

stattfindet. In der Zeit zwischen 11 und 17 Uhr können die<br />

Besucher bei musikalischer Untermalung in den Raritäten stöbern<br />

und mit anderen Trödelliebhabern fachsimpeln. Für das<br />

leibliche Wohl werden Kaffee und Kuchen angeboten.<br />

Wer Interesse hat, kann einen Stand buchen bei Marcia<br />

Hemmersbach unter 0179-5221914.<br />

Baumpaten gesucht: Den eigenen Garten vor der Haustür<br />

Überall grünt und blüht es derzeit. Wer sich für die Natur begeistert,<br />

kann sich auch den kleinen Garten direkt vor der<br />

Haustür gestalten – mit einer Patenschaft für eine Baumscheibe.<br />

Dabei unterstützt die Bickendorfer Interessengemeinschaft.<br />

Denn damit in Bickendorf das ganze Jahr über Blumen blühen,<br />

engagiert sich die <strong>big</strong> seit Jahren für Baumbeete rund um Bäume<br />

an verkehrsreichen Straßen. So stecken bereits an vielen der<br />

bepflanzten Baumbeete kleine weiße Schilder, die darüber informieren,<br />

wer die Patenschaft übernommen hat. Der materielle und<br />

persönliche Aufwand für ein „blühende Gärtchen“ ist überschaubar<br />

und bei der Erstbepflanzung hilft auf Wunsch der Ehrenfelder<br />

Verein für Arbeit und Qualifizierung (eva) e.V.<br />

Die <strong>big</strong> bei Facebook<br />

Was passiert im Veedel,<br />

was tut sich bei<br />

der <strong>big</strong>, für welche Aktionen<br />

engagieren sich die<br />

Menschen, was bieten<br />

die Bickendorfer Unternehmen<br />

und wie bringt<br />

die Politik den Stadtteil<br />

voran? Wer wissen<br />

möchte, was im Kölner<br />

Nordwesten die Bürger<br />

bewegt, sollte sich hautnah<br />

auf Facebook bei der<br />

Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

informieren.<br />

w w w . f a c e b o o k . c o m /<br />

<strong>big</strong>Bickendorf/<br />

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Sommerzeit<br />

ERSTE WAHL<br />

Der Meisterbäcker<br />

Bild: Isabella Schrader<br />

Auf dem Regenbogen reiten,<br />

durch den warmen Regen gehen.<br />

Meine Sinne stehn auf Sommer,<br />

Sonne, Wärme, Blütengold.<br />

Montag – Freitag warmer Mittagstisch,<br />

Mo.– Fr. 5.30 – 18.30 Uhr durchgehend<br />

Sa. 5.30 – 13.30 Uhr und So. 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Masiusstr.1, 50827 Köln,<br />

Tel.: 59 17 21, Fax 59 36 87<br />

Müßig meine Zeit verbringen,<br />

in der Fülle der Natur.<br />

Meine Sinne schlagen Kringel.<br />

Mit dem Stein, der Wasser teilt.<br />

Tasten sich durchs Himmelsblau,<br />

unbegrenzt in weite Ferne.<br />

Träumend, wachend, Zeit halt an,<br />

durch die Sonne heiße Bahn.<br />

Käthi Schneider<br />

34 www.bickendorf.info Ausgabe 2/<strong>2017</strong> | Nr. 98 35


Wir rutschen mit Euch<br />

durch den Sommer!<br />

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