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Die erste Gästezeitschrift für das Leipziger ... - Druckhaus Borna

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Das <strong>Borna</strong>er Museum wurde 1935 gegründet<br />

und erlebte mit seiner Sammlung<br />

einige Ortswechsel innerhalb der<br />

Stadt. Seit 1974 ist es im Reichstor<br />

und den angrenzenden Gebäuden untergebracht.<br />

<strong>Die</strong> Rekonstruktion wurde<br />

1999 abgeschlossen. Seitdem entstanden<br />

die Bereiche der ständigen Ausstellung<br />

neu. In ihnen werden die <strong>für</strong> die<br />

wirtschaftliche Entwicklung der Stadt<br />

bedeutenden Aspekte vorgestellt. Dabei<br />

kommt dem Braunkohlenbergbau<br />

der größte Raum zu. <strong>Die</strong> Geschichte<br />

des Musikinstrumentenbaus und der<br />

Feldgärtnerei, wie auch die der „Blauen<br />

Reiter“, dem in <strong>Borna</strong> stationierten<br />

Karabinierregiment, sind anschaulich<br />

dargestellt. Anhand von interessanten<br />

Grabungsfunden wird auch ein Exkurs<br />

in die Ur- und Frühgeschichte des <strong>Borna</strong>er<br />

Landes möglich.<br />

In der Galerie des Museums im Bürgerhaus<br />

„Goldener Stern“ werden ständig<br />

wechselnd die Arbeiten von Künstlern<br />

aus der Region präsentiert.<br />

Sonderausstellungen, Vorträge und<br />

thematische Museums- und Stadtführungen<br />

sowie der Verkauf von regionalkundlicher<br />

Literatur und Andenken<br />

runden <strong>das</strong> Angebot ab.<br />

0 <strong>Leipziger</strong> Seenland Journal<br />

Museum <strong>Borna</strong> –<br />

Geschichte in der Freizeit erleben<br />

Im Museum <strong>Borna</strong> werden museumspädagogische<br />

Programme <strong>für</strong> alle Altersgruppen<br />

angeboten: vom Zuckertütenfest<br />

<strong>für</strong> die Schulanfänger bis zu fotografischen<br />

Stadtrundgängen in den Seniorenheimen<br />

der Stadt.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Schulen<br />

werden unter anderem Projekttage<br />

durchgeführt, die sich an den Lehrplänen<br />

orientieren: der Kunstunterricht zum Beispiel<br />

wird in die Kirchen der Stadt verlagert,<br />

um die Baustile der Romanik und der Gotik<br />

zu vermitteln. <strong>Die</strong> Stadtführungen zum<br />

Thema „<strong>Borna</strong> im Mittelalter“ werden von<br />

den Grundschulklassen gern wahrgenommen<br />

wie auch <strong>das</strong> seit 2008 bestehende<br />

Angebot <strong>für</strong> einen Vormittag im Museum:<br />

„Der neue Landkreis Leipzig“.<br />

<strong>Die</strong> Ferienprogramme sind stärker auf<br />

Museumsthemen ausgerichtet und stehen<br />

immer in Verbindung mit praktischem Tun<br />

und viel Aktion. Im Sommer 2008 stellten<br />

die Kinder Sauerkraut selbst her. Nach einer<br />

Führung in der Ständigen Ausstellung<br />

zur Feldgärtnerei und einem Wissensspiel<br />

zur Konservierung von Nahrungsmitteln<br />

wurde Weißkraut gehobelt, gewürzt, gestampft<br />

– und in Tonkrügen mit in die Einrichtungen<br />

genommen.<br />

<strong>Die</strong> alten Straßenspiele, wie Stelzenlauf<br />

oder Kreiseln waren eine wahre Herausforderung<br />

nicht nur <strong>für</strong> die Ferienkinder.<br />

„Genial“ – Ganztagsschulprojekt<br />

mit der Dinter-<br />

Mittelschule zur<br />

Familiengeschichte<br />

„Zuckertütenfest“<br />

Im Rahmen der Puppenstubenausstellung<br />

2008/2009 wurden Handpuppen selbst<br />

gefertigt und ein Theaterstück damit aufgeführt.<br />

In diesem Frühjahr können die Schüler<br />

auf Stadt-Ralley gehen und die besten<br />

Stadtdetektive ermitteln.<br />

Unsere Angebote bestehen nach vorheriger<br />

Anmeldung und individueller Absprache<br />

auch <strong>für</strong> kleinere und private Gruppen.<br />

Kontakt Telefon: 03433 278621<br />

E-Mail: museum@borna.de<br />

„Weißkrautstampfen“<br />

wie die <strong>Borna</strong>er Feldgärtner<br />

„Bildbetrachtung“ in der Ausstellung zur<br />

Landes- und Fürstenschule Grimma<br />

Entdecken & Erleben<br />

Volkskundemuseum Wyhra<br />

Geschichte entdecken,<br />

Traditionen erleben<br />

Das Volkskundemuseum Wyhra ist in<br />

einem über 250 Jahre alten denkmalgeschützten<br />

Bauernhof beheimatet. Der <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> <strong>Borna</strong>er Land typische Dreiseithof<br />

aus dem 18. Jahrhundert wurde um 1860<br />

durch den Neubau eines zusätzlichen Stallgebäudes<br />

zu einem Vierseithof erweitert.<br />

Von 1743 bis Ende der 1970er Jahre besaß<br />

die Bauernfamilie Flemming <strong>das</strong> Gut.<br />

Nach dem Tode des letzten Besitzers wurde<br />

es an die Gemeinde Neukirchen-Wyhra<br />

verkauft, die einen Jugendclub und weiterhin<br />

eine Heimatstube einrichtete. Mitte<br />

der 80er Jahre übernahm der damalige Rat<br />

des Kreises <strong>Borna</strong> <strong>das</strong> Grundstück mit dem<br />

Ziel einer musealen Nutzung. Nun wurden<br />

die Gebäude Schritt <strong>für</strong> Schritt instand<br />

gesetzt und ein eigener Museumsbestand<br />

aufgebaut, so <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Volkskundemuseum<br />

Wyhra im Juni 1991 eröffnet wurde.<br />

Heute ist es Eigentum des Kreises Leipzig<br />

und als Betreiber fungiert der Heimatverein<br />

des <strong>Borna</strong>er Landes e.V.<br />

<strong>Die</strong> museale Einrichtung sammelt, bewahrt,<br />

erforscht und präsentiert originale<br />

Sachzeugen zur Arbeits- und Lebensweise<br />

einer nordwestsächsischen Bauernwirschaft<br />

in der Zeit um 1900. Der Besu-<br />

cher kann sich umfassend über Aussaat und<br />

Ernte, Viehhaltung und Vorratswirtschaft,<br />

Wohnkultur, Essgewohnheiten, Wäschepflege<br />

und Brauchtum vor gut 100 Jahren<br />

informieren.<br />

Der Bauernbackofen wird zum Brotbacken<br />

bei Museumsveranstaltungen und<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> museumspädagogische Programm<br />

„Backen im Bauernofen“ angeheizt. Hierbei<br />

werden durch die Teilnehmer von Gruppen<br />

ab 10 Personen aus Hefeteig unter<br />

Anleitung der Museumspädagogin Brezeln,<br />

Zöpfe, Schnecken und andere Gebäckstücke<br />

geformt, die dann traditionell gebacken<br />

und wieder verteilt werden. Es lässt<br />

sich gut mit Spezialführungen, wie „Vom<br />

Korn zum Brot“ oder „Kartoffelanbau in<br />

Sachsen“ verbinden.<br />

Der ehemalige Kuhstall im Bauernhaus,<br />

beherbergt <strong>das</strong> Museumscafé. Hier findet<br />

der Museumsbesucher ein kleines gastronomisches<br />

Angebot. Es kann außerhalb der<br />

Öffnungszeiten des Museums auch <strong>für</strong> Familienfeiern<br />

gemietet werden. Der schöne<br />

gewölbte Raum fungiert auch als „Kleine<br />

Galerie im Kuhstall“, die in wechselnden<br />

Sonderausstellungen Werke der Malerei,<br />

Grafik, Kleinplastik und Fotografie zeigt.<br />

Im Außenbereich gibt es im Obstgarten<br />

einen Tobeplatz <strong>für</strong> die jüngeren Besucher<br />

und den Bauerngarten mit seinen altbewährten<br />

Buchsbaumhecken und zahlreichen<br />

Kräutern und Blumen, eingefasst<br />

von einem historischen Eisengitterzaun.<br />

Alljährlich finden mehrere traditionelle<br />

Freiluft-Veranstaltungen im stimmungsvollen<br />

Ambiente des historischen Hofes<br />

1<br />

mit seinem Taubenschlag statt. Neu hinzu<br />

kamen in letzter Zeit auch der Oma-Opa-<br />

Tag und ein Adventsnachmittag im Museumshof.<br />

Volkskundemuseum Wyhra<br />

Benndorfer Weg<br />

0 2 <strong>Borna</strong> / OT Wyhra<br />

www.volkskundemuseum-wyhra.de<br />

Öffnungszeiten November bis März:<br />

<strong>Die</strong>nstag bis Freitag 10:00 bis 1 :00 Uhr<br />

Gruppen auf Anmeldung auch zu anderen<br />

Zeiten.

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