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Die erste Gästezeitschrift für das Leipziger ... - Druckhaus Borna

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Gehen Sie vor Anker,<br />

in der See- & Hafenstadt Zwenkau<br />

Nahe der Stadt Zwenkau entsteht mit<br />

dem Zwenkauer See künftig der größte See<br />

des <strong>Leipziger</strong> Neuseenlandes – ein 970<br />

ha großes Highlight auf <strong>das</strong> sich Wassersportler,<br />

Erholungssuchende, Radfahrer<br />

und natürlich die zukünftigen Anwohner<br />

freuen können. Nirgendwo sonst sind der<br />

schon zwei Jahrzehnte dauernde Struktur-<br />

und Landschaftswandel, nahe einer alten<br />

Auenlandschaft, intensiver zu erleben als<br />

hier. Von einer Bergbau- und Industriearbeiterstadt<br />

des vergangenen Jahrhunderts<br />

entwickelt sich Zwenkau, vor den Toren der<br />

Stadt Leipzig, zu einer dynamischen modernen<br />

Kleinstadt mit einer erstklassigen<br />

Wohn- und Lebensqualität. So entsteht<br />

rund um den neuen Segler- und Wassersporthafen<br />

am Kap Zwenkau ein begrüntes<br />

und städtebaulich variantenreiches Stadtviertel.<br />

<strong>Die</strong> verschiedenen Quartiere am<br />

Kap Zwenkau bieten <strong>für</strong> jeden Lebensstil<br />

<strong>das</strong> Passende, egal ob Wohnen und Arbeiten<br />

kombiniert oder nur Wohnen. <strong>Die</strong><br />

Erschließungsarbeiten begannen im Juli<br />

2009. Im Frühjahr 2010 werden die <strong>erste</strong>n<br />

privaten Bauherren beginnen, ihre<br />

Baupläne umzusetzen. Kein Wunder, denn<br />

Wohnen direkt am See mit einem phantas-<br />

22 <strong>Leipziger</strong> Seenland Journal<br />

tischen Blick zur Skyline der Großstadt<br />

Leipzig ist einmalig. Im Umfeld des Kap<br />

Zwenkau werden die Besucher ab 2010<br />

die Entstehung des neuen Hafenstadtteils<br />

selbst in Augenschein nehmen können.<br />

Junge Familien begeistern sich schon heute<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> neue maritime Stadtambiente und<br />

wählen Zwenkau als Lebensmittelpunkt.<br />

Stadthafen Kap Zwenkau, April 200<br />

(Quelle: LMBV mbH)<br />

<strong>Die</strong> neu erbaute Kindereinrichtung „Pirateninsel“<br />

direkt vor dem Kap Zwenkau als<br />

auch der Zuzug vieler junger Familien nach<br />

Zwenkau ist eines der Ergebnisse einer familienfreundlichen<br />

Stadtpolitik.<br />

Der bis 2014 geflutete Zwenkauer See<br />

wird ein Garant <strong>für</strong> eine aktive Freizeitgestaltung<br />

und Erholung sein. Bereits heute<br />

kann <strong>das</strong> Gebiet vielfach genutzt werden.<br />

Der Zwenkauer Hafen, im Mai 2009 fertiggestellt,<br />

ist die größte Hafenanlage in der<br />

künstlichen Seenlandschaft Mitteldeutschlands.<br />

Das imposante Bauwerk, derzeit<br />

noch etwa 18 m über dem gegenwärtigen<br />

Wasserstand, verleiht dem Uferbereich den<br />

unverwechselbaren maritimen Charakter.<br />

<strong>Die</strong> visionäre Landschaft erschließt sich<br />

mit einem phantastischen Blick von der<br />

Sonnenterasse des Bergbaupavillons am<br />

Kap Zwenkau auf die, durch Menschenhand<br />

und Technik, geschaffene künstliche<br />

Landschaft. Beeindruckend ist eine knapp<br />

zweistündige Schifffahrt mit dem Fahrgastschiff<br />

MS „Santa Barbara“. Das 26,70 m<br />

lange und 4,85 m breite Schiff hat auf drei<br />

Schiffsebenen <strong>für</strong> insgesamt 150 Personen<br />

Platz. Bis zu 100 Personen können bei<br />

schönem Wetter auf dem Vorder-, Sonnen-<br />

und Achterndeck gleichzeitig <strong>das</strong> einzigartige<br />

Freilufterlebnis, bei Kaffee und Kuchen<br />

oder einem Drink, erleben. Bei dieser, vom<br />

Kapitän geführten Schiffstour, erfahren die<br />

Gäste alles über die Bergbauregion und<br />

über die Zukunftsvisionen des <strong>Leipziger</strong><br />

Neuseenlandes. Nach einem Spaziergang<br />

im Hafenbereich lohnt sich auch der Besuch<br />

des Bergbaupavillons, der seit April<br />

2006 die Besucher willkommen heißt.<br />

<strong>Die</strong> architektonisch interessante Glas- und<br />

Stahlkonstruktion erinnert an die im Jahre<br />

2001 gesprengte Abraumförderbrücke<br />

AFB 18. Das technische Wunderwerk war<br />

eine der weltweit größten und ältesten<br />

Abraumförderbrücken Deutschlands, ein<br />

Wahrzeichen <strong>für</strong> die Bergbauregion in und<br />

um Zwenkau. Als Modell ist die Abraumförderbrücke<br />

<strong>das</strong> Kernstück der Ausstellung<br />

<strong>für</strong> Bergbaugeschichte. <strong>Die</strong>se funktional<br />

Stadt & Land<br />

gestaltete „Erlebnisetage“ im <strong>erste</strong>n Stock<br />

kann zu besonderen Anlässen auch als<br />

Veranstaltungsraum u. a. <strong>für</strong> Hochzeiten,<br />

Tagungen oder Familienfeiern umgestaltet<br />

und genutzt werden. <strong>Die</strong> gastronomische<br />

Betreuung übernehmen die Mitarbeiter des<br />

Restaurants „Kap Zwenkau“ welches sich<br />

in der zweiten Etage befindet. <strong>Die</strong>, auf der<br />

dritten Etage gestaltete windgeschützte<br />

Zwenkauer Sonnenterrasse erlaubt dem<br />

Besucher einen herrlichen Ausblick auf<br />

die skurile Landschaft, die nach der Stilllegung<br />

des Großtagebaues Zwenkau im Jahr<br />

1999 verblieb. Sonnenhungrige Besucher,<br />

aber auch eine Vielzahl von Reisegruppen,<br />

nutzen diese Terrasse zu einem Ausblick<br />

auf den Hafenbereich, den künftigen See,<br />

auf die neue Landschaft mit der größten<br />

„Pyramide“ in Europa, dem Aussichtsturm<br />

„Bistumshöhe“, den „Leuchttürmen“ der<br />

Stadt Leipzig als auch auf die Seen verbindende<br />

künftige Kanalverbindung zwischen<br />

dem Zwenkauer und dem Cospudener See.<br />

Bergbauliche Schauobjekte, eine Nachbildung<br />

eines begehbaren Bergbauentwässerungsstollens<br />

sowie skandinavische<br />

Findlinge der letzten Eiszeit werden im Außengelände<br />

des Pavillons präsentiert. Von<br />

dieser Art der Geschichtspräsentation sind<br />

besonders Familien, Kinder und Jugendliche<br />

aber auch Senioren begeistert.<br />

Als Geheimtipp unter Radsportlern wird<br />

die Kleinstadt Zwenkau gehandelt. Am<br />

Pfingstwochenende 2010 startet zum<br />

sechsten Mal <strong>das</strong> Radsportevent „neuseen<br />

classics – rund um die braunkohle“. Tausende<br />

Radsportfreunde werden erneut im<br />

Sattel sitzen, um im <strong>Leipziger</strong> Neuseenland<br />

ihre kleinen und großen Meister zu<br />

ermitteln. <strong>Die</strong> Stadtchronik kann es bele-<br />

2<br />

Zwenkau –<br />

ein liebenswertes Städtchen, in dem es<br />

vieles zu entdecken gibt, beispielsweise<br />

bei einer Stadtführung mit dem Heimat-<br />

und Museumsverein Zwenkau und<br />

Umgebung e. V., so die Laurentiuskirche<br />

(Barockaltar mit überlebensgroßen<br />

Sandsteinfiguren), <strong>das</strong> Rathaus (vormals<br />

Schloss- und Amtsgericht, schöner<br />

Innenhof, zwei Brunnen), am Markt ein<br />

barockes Bürgerhaus und der sanierte historische<br />

Ratskeller. Durch die Pfarrgasse<br />

erreicht man Zwenkaus ältestes Gebäude,<br />

den sehenswerten liebevoll sanierten<br />

Sattelhof.<br />

Das Haus Rabe, Bauhausarchitektur<br />

von Adolf Rading, ist von internationaler<br />

Bedeutung, jedoch nicht öffentlich<br />

zugänglich. <strong>Die</strong> historische Gaststätte<br />

„Schützenhaus“ mit sehenswertem<br />

Rothenburger Erker, ist architektonisch<br />

ebenfalls interessant.<br />

Auch die idyllischen Ortsteile Großdalzig,<br />

Kleindalzig, Löbschütz, Rüssen-Kleinstorkwitz,<br />

Tellschütz und Zitzschen und<br />

der elf Hektar umfassende Imnitzer Park,<br />

einst gehörte er zum Rittergut der Familie<br />

Imnitz, sind einen Abstecher wert.<br />

Nicht zu vergessen, die imposante<br />

vierreihige Lindenallee und die kleine<br />

Anhöhe, mit der künstlich geschaffenen<br />

Tempelruine „Trianon“. Beides erinnert<br />

an den überbaggerten Ort Eythra und ist<br />

ein beliebtes Ausflugsziel auf Rad- und<br />

Wandertouren.<br />

Einen faszinierenden Blick über den im<br />

Entstehen begriffenen Zwenkauer See bietet<br />

<strong>das</strong> moderne Restaurant Kap Zwenkau<br />

nahe dem künftigen Yachthafen. Einen<br />

herrlichen Rundumblick bis nach Leipzig<br />

bietet der 35 Meter hohe Aussichtsturm<br />

„Bistumshöhe“. Zwischen dem Zwenkauer<br />

und Cospudener See stehend, befindet<br />

er sich ebenfalls auf Zwenkauer Flur.<br />

Trianon bei Nacht (Quelle: G. Arndt, Heimat-<br />

und Museumsverein Zwenkau)

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