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Die erste Gästezeitschrift für das Leipziger ... - Druckhaus Borna

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1 <strong>Leipziger</strong> Seenland Journal<br />

Freizeit- und Ferienregion<br />

<strong>Leipziger</strong> Neuseenland<br />

Nahe der Groß-<br />

stadt Leipzig befindet sich<br />

die größte Landschaftsbaustelle<br />

Europas. Aus<br />

dem ehemaligen MitteldeutschenBraunkohlerevier<br />

entsteht eine Seenlandschaft,<br />

die man<br />

heute <strong>das</strong> Mitteldeutsche<br />

Seenland<br />

nennt. <strong>Die</strong>ser Landstrich<br />

entwickelt sich<br />

zu einer der größten Seenlandschaften<br />

Deutschlands<br />

und einem attraktiven Freizeit-<br />

und Erholungzentrum. Als Expoprojekt<br />

2000 vor zehn Jahren übergeben, hat<br />

sich der Cospudener See vor den Toren der<br />

Stadt Leipzig zu einem Wassersportzentrum<br />

<strong>erste</strong>r Güte entwickelt. Badespaß können<br />

die Besucher am längsten Sandstrand<br />

Sachsens erleben. Nördlich von Leipzig, im<br />

Raum Bitterfeld-Wolfen entstand der Große<br />

Goitzschesee. Westlich des jüngsten Naturparks<br />

Deutschlands „Dübener Heide“ hat<br />

die Bergbaufolgelandschaft zwischen Delitzsch<br />

und Bitterfeld-Wolfen ein Seenland<br />

entstehen lassen, <strong>das</strong> seit 5 Jahren von<br />

Freizeit- und Wassersportlern aktiv genutzt<br />

werden kann. Gerade Naturfreunde schätzen<br />

diese Region mit seiner einzigartigen<br />

Flora und Fauna und <strong>das</strong> „Haus am See“,<br />

wo Fischadler beobachtet werden können,<br />

aber auch Fledermaus- und Biberreservate<br />

vorhanden sind. Jährlich am Pfingstmontag<br />

öffnen die Mühlen Nordsachsens zum<br />

Deutschen Mühlentag ihre Pforten.<br />

Im Spannungsfeld von historisch<br />

gewachsener und einer rekultivierten,<br />

renaturierten<br />

Kulturlandschaft<br />

ist mit dem „<strong>Leipziger</strong> Neuseenland“ rund<br />

um Leipzig eine vielfältige, einzigartige<br />

Freizeit- und Erholungslandschaft in Mitteldeutschland<br />

geschaffen worden. Im Zentrum<br />

des <strong>Leipziger</strong> Neuseenlandes pulsiert<br />

der Herzschlag der Kultur- und Messestadt<br />

Leipzig. <strong>Die</strong> besondere Lage der Halb-Millionenstadt,<br />

in Nachbarschaft zur europaweit<br />

einmaligen <strong>Leipziger</strong> Auenlandschaft,<br />

den zahlreichen Parks und Wasseradern<br />

und die mehr als 300 Brücken begründen<br />

den Ruf als „Klein-Venedig“. Das Wechselspiel<br />

von Großstadtflair und <strong>das</strong> auf kurzer<br />

Distanz erreichbare, in eine künstliche<br />

Seenlandschaft eingebettete Umland, machen<br />

den Reiz und den Kontrast dieser Region<br />

aus. Bei der Freizeitgestaltung hat der<br />

Gast die Qual der Wahl. Mit dem Baustart<br />

des Stadthafens im Stadtzentrum und den<br />

künftigen schiffbaren Wasserstraßenverbindungen<br />

in <strong>das</strong> Umland wird Leipzig zu<br />

Recht wieder den Namen „Wasserstadt“<br />

tragen können. Schon heute können die<br />

Gäste auf den <strong>Leipziger</strong> Wasserstraßen<br />

nahe des Stadtzentrums geführte Kanu-,<br />

Boots- und Schutentouren unternehmen.<br />

Nicht nur <strong>für</strong> Reisegruppen ist eine Schiffsrundfahrt<br />

bei Kaffee und Kuchen über den<br />

Bernsteinsee, den Cospudener, Zwenkauer,<br />

oder den Schladitzer See eine Alternative.<br />

Auch der geschichtsinteressierte Besucher<br />

findet auf engstem Raum Zeugnisse<br />

aus einer über tausendjährigen Kulturgeschichte.<br />

Sachsens ältester urgeschichtlicher<br />

Fundort wurde im Dorf Markkleeberg<br />

entdeckt. Der älteste erhaltene Steinbau<br />

Sachsens, die Reste einer romanischen<br />

Rundkapelle und eines Wohnturmes, befinden<br />

sich auf dem Burgberg der Kleinstadt<br />

Groitzsch. Besonders die Kirchenarchitektur<br />

ist <strong>das</strong> Spiegelbild der Zeitepochen in<br />

denen sie geschaffen wurden. Im Kircheninventar<br />

ist die regionale Kulturgeschichte<br />

eindrucksvoll ablesbar. So befindet<br />

sich der künst-<br />

lerisch wertvolle Markgraf-Wiprecht-Kenotaph<br />

in der, vor 1190 errichteten, Pegauer<br />

Laurentius-Kirche. Nach einem weltweit<br />

beachteten Kirchentransport im Jahre 2007<br />

ist nun auch die romanische Heuersdorfer<br />

Emmauskirche am <strong>Borna</strong>er Martin-Luther-<br />

Platz neben der großen Stadtkirche zu<br />

besichtigen. Eine der ältesten Dorfkirchen<br />

Sachsens hat in <strong>Borna</strong> eine neue Heimat<br />

gefunden. Auch die „Königin der Instrumente“<br />

ist in einer großen Zahl spielbarer,<br />

ältester und kostbarster Orgeln Sachsens<br />

in den Kirchen des <strong>Leipziger</strong> Umlandes erhalten.<br />

Orgelbauer, wie Silbermann, Kreuzbach,<br />

Ladegast, Hildebrandt und Richter<br />

haben diese Meisterwerke geschaffen.<br />

Im Kreuzungsbereich der Handelsstraßen<br />

„via regia“ und „via imperia“ ist Mitteldeutschland<br />

oft Schauplatz der Geschichte<br />

gewesen. Im Schloss Altranstädt wurde<br />

1706 der „Altranstädter Frieden“ geschlossen.<br />

<strong>Die</strong> Völkerschlacht zu Leipzig im Jahre<br />

1813 wird jährlich von Vereinen auf historischem<br />

Boden in Markkleeberg-Wachau<br />

nachgestellt.<br />

Auf den Spuren regionaler Bergbaugeschichte<br />

kann der Gast auf der „Straße der<br />

Braunkohle“ wandeln. 70 Sachzeugen zwischen<br />

Bitterfeld, Delitzsch, Leipzig, <strong>Borna</strong>,<br />

Altenburg und Zeitz sind zu entdecken. An<br />

den Aussichtspunkten der Tagebaurestseen<br />

geben Informationstafeln Auskunft über deren<br />

Entwicklungen. „Tagebauriesen“ können<br />

bei ihrer Arbeit in den noch aktiven Tagebauen<br />

„Vereinigtes Schleenhain“ und im<br />

Sachsen-Anhaltinischen Profen bestaunt<br />

werden. In der Stadt aus Eisen „Ferropolis“<br />

bilden die Riesen die Kulisse <strong>für</strong> zahlreiche<br />

Großveranstaltungen.<br />

Auch die Natur erlebte einen gravierenden<br />

Wandel. Durch natürliche Sukzession, Renaturierungen<br />

und Rekultivierungen entstand<br />

in der Bergbaufolgelandschaft ein Mosaik<br />

aus verschiedenen Feucht- und<br />

Trockenstandorten.<br />

Zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten<br />

wie Orchideen und Amphibien siedelten<br />

sich an. Wie ein grünes Band ziehen<br />

sich die ursprünglichen Flußauen der Weißen<br />

Elster, der Pleiße neben den künstlichen<br />

Mühlgräben und Flußabschnitten in<br />

<strong>das</strong> Stadtzentrum von Leipzig.<br />

Freizeitangebote und Wassersport dominieren<br />

schon heute die neugestaltete<br />

Freizeit- und Ferienregion. Der Gast kann<br />

wählen u. a. zwischen dem Vergnügungspark<br />

Leipzig, dem Wildwasser-Kanupark<br />

Markkleeberg, den <strong>Leipziger</strong> Hochseil- und<br />

Klettergärten, dem <strong>Leipziger</strong> Zoo, dem<br />

weltgrößten Panoramabild, der Kohrener<br />

Sommerrodelbahn oder den klassischen<br />

und modernen Museen. Auch <strong>das</strong> traditionelle<br />

Handwerk kommt nicht zu kurz. So<br />

kann man dem Korbflechter, dem Steindrucker<br />

oder den Töpferinnen über die<br />

Schulter schauen oder selbst aktiv werden.<br />

Volksbrauchtum und Heimatgeschichte<br />

sowie dörfliches Leben vermitteln die ortsansässigen<br />

Heimat- und Geschichtsvereine<br />

oder Einrichtungen wie z. B. <strong>das</strong> Volkskundemuseum<br />

Wyhra.<br />

<strong>Leipziger</strong> Neuseenland<br />

<strong>Die</strong> größte Landschaftsbaustelle Europas<br />

entwickelt sich zur Wassersportidylle<br />

vor den Toren der Stadt Leipzig. Nach Fertigstellung<br />

des <strong>Leipziger</strong> Hafens wird man<br />

nach Verlassen des Bootes direkt im Zentrum<br />

der Stadt flanieren können. Freunde<br />

des Tauchsports finden anspruchsvolle<br />

Tauchreviere. <strong>Die</strong> unvergleichlichen Windverhältnisse<br />

bieten Seglern und Surfern<br />

gute Voraussetzungen <strong>für</strong> die Ausübung<br />

ihres Sports. Trendsportarten wie Kite-Surfen,<br />

Wakeboarden und Wasserski finden<br />

immer mehr Liebhaber. Wer noch mehr<br />

Spaß im Wasser haben möchte, entscheidet<br />

sich <strong>für</strong> die Kanu-Wildwasseranlage am<br />

Ostufer des Markkleeberger Sees, die 2006<br />

als eine der weltweit modernsten Kanu-Slalom-Wildwasserstrecken<br />

eingeweiht werden<br />

konnte. Zwei Bahnen stehen sowohl<br />

Leistungs- als auch Freizeitkanusportlern<br />

zur Verfügung. Internationale und deutsche<br />

Meisterschaften im Kanusport oder<br />

im Rollski werden am Markkleeberger See<br />

durchgeführt.<br />

1<br />

Ob Rafting mit dem Kanu am Markkleeberger<br />

See, Nervenkitzel beim Klettern im<br />

Hochseilgarten am Kulkwitzer See, Surfen,<br />

Schwimmen und Tauchen am Cospudener<br />

See, am Gremminer See mit dem Quad<br />

touren oder Kitesurfen in der Schladitzer<br />

Bucht, all <strong>das</strong> ist schon heute möglich.<br />

Neues ist ständig im Enstehen, so der<br />

Zwenkauer und der Störmthaler See oder<br />

der künftige „Bergbau-Technik-Park“.<br />

Zertifizierte GästeführerInnen sind Repräsentanten<br />

und fachkundige ReiseleiterInnen<br />

bei den Erlebnistouren. Mehrfach wurden<br />

Einrichtungen und Übernachtungsquartiere<br />

mit dem Qualitiätssiegel Sachsens ausgezeichnet.<br />

Sabine Raabe<br />

SC DHfK<br />

Leipzig e. V.<br />

Genießen<br />

Sie<br />

bei einer Tasse<br />

Kaffee auf unserem<br />

Motorboot „Sturmvogel“<br />

eine Fahrt auf der<br />

Weißen Elster und dem<br />

Karl-Heine-Kanal. Mit<br />

unseren erfahrenen<br />

Bootsführern begeben<br />

Sie sich auf eine Reise<br />

in die Gründerzeit von<br />

Plagwitz, erfahren Sie<br />

viel Wissenswertes über<br />

die Stadtteile Plagwitz<br />

Bootshaus • Klingerweg 2 • 04229 Leipzig<br />

Tel.: 0341 4806545 • Fax: 0341 4806555<br />

E-Mail: bootsverleih_dhfk@gmx.net •Internet: www.bootstour-leipzig.de

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