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Die erste Gästezeitschrift für das Leipziger ... - Druckhaus Borna

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en westlichem Teil heute Wein angebaut<br />

wird. <strong>Die</strong> aus der Innenkippe Mücheln entstandene<br />

Halbinsel bei Stöbnitz mit ihren<br />

Inseln bleibt weitgehend der Natur vorbehalten.<br />

<strong>Die</strong> „Marina Mücheln“, <strong>für</strong> die Anfang<br />

2006 der Grundstein gelegt wurde,<br />

entstand am südwestlichen Ufer des Geiseltalsees<br />

direkt in der Verlängerung der<br />

Ortslage in Richtung See. <strong>Die</strong> Marina selbst<br />

wird als Ensemble eines mit Bootshäusern<br />

<strong>Die</strong> Lausitzer und Mitteldeutsche<br />

Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

(LMBV)<br />

ist seit 1994 als Projektträgerin <strong>für</strong> die<br />

Wiedernutzbarmachung der nicht privatisierten<br />

Braunkohleareale im Auftrag<br />

des Bundes und der ostdeutschen<br />

Braunkohleländer tätig.<br />

Grundlage des Handels der LMBV bilden<br />

die genehmigten Abschlussbetriebspläne.<br />

Mit der Braunkohlesanierung werden<br />

zugleich die Voraussetzungen zur<br />

umfassenden Umstrukturierung und<br />

Gesundung der ehemaligen Bergbauregionen<br />

geschaffen.<br />

Insgesamt mehr als acht Mrd. Euro<br />

Bundes- und Landesmittel wurden seit<br />

1990 bis heute bereits zielgerichtet <strong>für</strong><br />

die Braunkohlesanierung eingesetzt.<br />

Informationen zur Sanierung der<br />

Bergbauflächen durch die LMBV,<br />

zu aktuellen Flutungsständen und<br />

-zeiträumen: www.lmbv.de<br />

10 <strong>Leipziger</strong> Seenland Journal<br />

und einer Ferienhausanlage kombinierten<br />

Hafens gestaltet. Von hier aus wird der<br />

Geiseltalsee künftig zu erkunden sein. Das<br />

Mitte 2006 errichtete Info-Center bietet<br />

dem interessierten Besucher schon heute<br />

Einblicke in die Entwicklung des Gebietes.<br />

Ein weiterer Bootshafen, <strong>für</strong> den die Bebauungsplanung<br />

bereits abgeschlossen ist,<br />

wird demnächst in Braunsbedra westlich<br />

der Halde Pfännerhall entstehen.<br />

Geiseltalsee (Saalekreis)<br />

mit Weinanbaugebiet<br />

Goitzschesee bei Bitterfeld mit Marina<br />

und Villa am Bernsteinsee<br />

Im Rahmen der Rekultivierung und Renaturierung<br />

der ehemaligen Braunkohlegewinnung<br />

und deren Anlagen entstanden<br />

und entstehen aus den Tagebaurestlöchern<br />

zahlreiche Gewässer, die sich in den nächsten<br />

Jahren und Jahrzehnten füllen werden<br />

und die teilweise mit Kanälen verbunden<br />

werden sollen. Zu diesen Gewässern gehören<br />

die in der Lausitz im Gebiet zwischen<br />

Cottbus und Görlitz, im Geiseltal<br />

südwestlich von Halle/Saale und in der als<br />

<strong>Leipziger</strong> Neuseenland bezeichneten Landschaft<br />

südlich und nördlich von Leipzig<br />

entstehenden Seen.<br />

Besonders eindrucksvoll vollzieht sich<br />

die Entwicklung der neuen Seenlandschaft<br />

im <strong>Leipziger</strong> Südraum, wo auf einer Fläche<br />

von ca. 38 km 2 zunächst zehn Seen entstehen,<br />

deren Flutungsende bis zum Jahre<br />

2013 vorgesehen ist. An diesen Seen sind<br />

umfangreiche Investitionen <strong>für</strong> touristische<br />

Einrichtungen, kleinere Wohngebiete und<br />

auch die Ansiedlung von Handel und Gewerbe<br />

geplant.<br />

Darüber hinaus sind mit dem Auslauf<br />

des aktiven Braunkohlebergbaus an den<br />

früheren Standorten zur Verarbeitung der<br />

Braunkohle und damit in der näheren und<br />

weiteren Umgebung zu den neu entste-<br />

<strong>Leipziger</strong> Neuseenland<br />

Neue Seen – Neue energetische<br />

Herausforderung<br />

henden Seen Industrieflächen vorhanden,<br />

die nach der inzwischen abgeschlossenen<br />

Sanierung als revitalisierte Gewerbegebiete<br />

Grundsteine <strong>für</strong> eine neue wirtschaftliche<br />

Entwicklung mit modernen Technologien<br />

bilden.<br />

Für diese neu entstehenden Einrichtungen<br />

ist die Versorgung mit Energie erforderlich,<br />

wobei entsprechend des Charakters als<br />

Erholungsgebiet, die Seen immanent ist,<br />

ausschließlich umweltfreundliche Technologien<br />

zur Energieerzeugung angewendet<br />

werden sollten.<br />

Für die Energieerzeugung nach umweltfreundlichen<br />

Verfahren kommen sehr<br />

unterschiedliche regenerative Prozesse in<br />

Betracht, die nur dann wirtschaftlich positive<br />

Ergebnisse erreichen, wenn sie den<br />

jeweiligen Standortbedingungen angepasst<br />

und fachkundig kombiniert werden.<br />

Das vom Wirtschaftsverein Südraum<br />

Leipzig w. V. mit mehreren vorwiegend<br />

kleinen und mittleren Unternehmen gebildete<br />

Kooperationsnetzwerk SEENERGIEN<br />

bündelt die bei den einzelnen Unternehmen<br />

vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen<br />

<strong>für</strong> Planung, Bau und Betrieb von<br />

regenerativen Energieerzeugungsanlagen in<br />

solchen Gebieten in einem regionalen, bei<br />

11<br />

Ausführliche Informationen unter:<br />

www.seenergien.de<br />

Bedarf auch überregional ausgeweiteten<br />

Netzwerk, um den Bau solcher wirtschaftlich<br />

arbeitenden Anlagen zur komplexen<br />

innovativen Energieversorgung <strong>für</strong> die Einrichtungen<br />

an neu entstehenden Seen und<br />

in revitalisierten Gewerbegebieten anzubieten<br />

und umzusetzen.<br />

Dazu bietet SEENERGIEN eine breite<br />

Auswahl innovativer Energieerzeugungsverfahren<br />

an.<br />

Erste Analysen <strong>für</strong> die Beispielstandorte<br />

im <strong>Leipziger</strong> Neuseenland wie Hainer,<br />

Markkleeberger, Störmthaler See und<br />

Zwenkauer See sowie <strong>für</strong> <strong>das</strong> Gewerbegebiet<br />

Mölbiser Landstraße liegen bereits<br />

vor.

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