Smart Sell_Content Marketing
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Ausgabe: Q3 2017 » 4,25 € / 4.55 CHF · E-Magazine 2.99 €<br />
SMARTSELL<br />
DAS NEUE VERMARKTUNGSMAGAZIN FÜR UNTERNEHMEN, DIE MEHR WOLLEN<br />
WAS IST CONTENT MARKETING? · DER NUTZEN VON CONTENT MARKETING<br />
· DAS SYSTEM DES CONTENT MARKETING · WER MACHT DAS CONTENT<br />
MARKETING? · DIE ELEMENTE DES CONTENT MARKETING · FORMATE, ZIELE,<br />
KANÄLE · DIE UMSETZUNG DES CONTENT MARKETING
CONTENT MARKETING<br />
2
DAS ERFOLGSKONZEPT FÜR KLEINE UND<br />
MITTLERE UNTERNEHMEN IM DIGITALEN WANDEL<br />
Digitale Vermarktung, Digitalisierung der Kundenbeziehungen,<br />
digitale Transformation – alles<br />
moderne Schlagworte, die dem einen mittlerweile<br />
geläufig sind, anderen aber den kalten Schweiss auf die<br />
Stirn treiben oder ganz einfach mit Ignoranz beantwortet<br />
werden. Fest steht jedoch: Einen Weg vorbei an der Digitalisierung<br />
von Vermarktung und Kundenbeziehung gibt es<br />
für die meisten Unternehmen nicht.<br />
Während sich die Global Player und grosse Unternehmen bereits<br />
erfolgreich im digitalen Wandel bewegen, verharren<br />
viele kleine und mittleren Unternehmen wie das sprichwörtliche<br />
Kaninchen vor der Schlange. Totstellen dürfte jedoch<br />
kaum die richtige Lösung sein, wenn man sich den Herausforderungen<br />
der digitalen Transformation von Wirtschaft<br />
und Gesellschaft stellen will. War es vor 20 Jahren noch die<br />
damals revolutionäre Webseite, die als Durchbruch in das digitale<br />
Zeitalter verstanden wurde, braucht es heute doch etwas<br />
mehr, um sich im Wettbewerb die entscheidenden<br />
Marktanteile zu sichern und zu bewahren.<br />
Das Erfolgskonzept gerade für kleine Unternehmen und den<br />
Mittelstand ist das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> als ein wesentlicher<br />
Bestandteil der digitalen Vermarktung von Produkten und<br />
Dienstleistungen. Insbesondere kleine Unternehmen wie Hotels,<br />
Tourismusbetriebe oder Restaurants, aber auch Unternehmen<br />
aus der Branche Banken, Versicherungen und Immobilienmakler<br />
gewinnen mit dem <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> im<br />
digitalen Wandel und stärken Geschäft, Reputation und Akzeptanz<br />
auf eine Weise, die den Erfordernissen der digitalisierten<br />
Gesellschaft gerecht wird.<br />
Für grosse Unternehmen mit eigener ausgebauter IT-Abteilung<br />
und den immer verfügbaren Fachleuten ist <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> mittlerweile zur täglichen Realität geworden. Für<br />
viele Einzelunternehmer, Kleinunternehmen und so manchen<br />
Mittelstandsbetrieb scheint die Digitalisierung ein Buch<br />
mit sieben Siegeln zu sein.<br />
Wir möchten diese sieben Siegel brechen und jedem Unternehmen,<br />
egal welcher Grösse und wirtschaftlichen Ausrichtung,<br />
den Weg in den digitalen Wandel ebnen. Der Kernpunkt<br />
der modernen Vermarktung von Produkten, Leistungen<br />
und Angeboten dürfte das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sein, mit<br />
dem wir den Leser gern näher vertraut machen wollen.<br />
Das Wissen über den Nutzen, die Erfolge und die Machbarkeit<br />
des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> ist der erste Schritt in die Bewältigung<br />
des digitalen Wandels und eröffnet allen interessierten<br />
Lesern den Weg in eigene Aktivitäten zum Ausbau der<br />
digitalen Leistungskraft.<br />
Unternehmen, die sich bereits erfolgreich der digitalen Transformation<br />
stellen, wissen, dass es hier schon eines klaren Konzeptes<br />
und einer konsequent verfolgten Strategie bedarf, die<br />
dann aber auch in vergleichsweise kurzen Zeiträumen zu<br />
erwünschten Ergebnissen führt. So hat sich vor einigen Monaten<br />
die Tourismusregion Saas Fee/Saastal intensiv mit den<br />
Möglichkeiten der Digitalisierung im Tourismusgeschäft befasst<br />
und daraus ein erfolgreiches System der Digitalisierung<br />
entwickelt, das heute als Standard für das digitale <strong>Marketing</strong><br />
in der Tourismusbranche anerkannt wird. Die Auszeichnung<br />
als „Digital Marketer of the Year 2017“ brachte der digitalen<br />
Vermarktung der Tourismusregion im Oberwallis<br />
letztlich auch die offizielle Anerkennung ein, die ein solches<br />
Konzept verdient.<br />
Klassische Werbung ist vielleicht noch nicht (ganz) tot, wird<br />
aber in Umfang und Ergebnis längst von den Möglichkeiten<br />
des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> überholt. Allein das sollte ein guter<br />
Grund für viele kleine und mittlere Unternehmen sein, sich<br />
spätestens jetzt den Herausforderungen der digitalen Transformation<br />
aktiv zu stellen.<br />
Auch wenn die Unternehmer selbst keine IT-Experten oder<br />
Informatiker sind, haben sie doch die Möglichkeit, mit einem<br />
klug aufgebauten und strategisch intelligent umgesetzten<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> Interessenten und Kunden in viel grösserem<br />
Umfang zu erreichen als bisher. Im besten Fall lassen<br />
sich so auch direkte (wenn auch digitale) Beziehungen zum<br />
Kunden aufbauen, die letztlich immer die besten Voraussetzung<br />
für eine lange erfolgreiche Kundenbindung sind. ‹‹<br />
SMARTSELL<br />
3
CONTENT MARKETING<br />
EIN BUCH MIT SIEBEN SIEGELN –<br />
CONTENT MARKETING<br />
Gleich zu Beginn möchten wir dem Leser die Angst<br />
nehmen, dass er mit der Umsetzung eines erfolgreichen<br />
digitalen <strong>Marketing</strong> schnell überfordert<br />
sein könnte. Wir vermitteln hier Informationen und Erfahrungen,<br />
die sich schnell auch in die betriebliche Realität von<br />
kleinen und mittleren, von digital erfahrenen und digital<br />
unerfahrenen Unternehmen umsetzen lassen.<br />
Der erste Schritt dazu ist die Identifikation der sieben Siegel<br />
am Buch <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>. Wir definieren diese sieben<br />
Siegel so:<br />
Siegel 1: Was ist <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>?<br />
Siegel 2: Der Nutzen von <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Siegel 3: Das System <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Siegel 4: Wer macht das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>?<br />
Siegel 5: Die Elemente des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Siegel 6: Formate, Ziele und Kanäle<br />
Siegel 7: Die Umsetzung des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Haben wir diese sieben Siegel in sieben Kapiteln geknackt,<br />
dürfte auch für unerfahrene Unternehmen das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
den Schrecken des Unbekannten verloren haben. Und<br />
wenn dann die Umsetzung eventuell mit Hilfe der erfahrenen<br />
Vermarktungs-Experten gelingt, wird <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
sogar schon bald richtig Spass machen. Vor allem, weil<br />
es erfolgreich ist.<br />
Als Bonus für den fleissigen Leser haben wir am Ende noch<br />
eine Heldengeschichte beigefügt, die am Beispiel des JST<br />
Multidrive zeigt, wie aus einer Idee ein Erfolgskonzept entstanden<br />
ist. Natürlich auch mit den Mitteln des <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong>. Diese Heldengeschichte könnte eine gute Anregung<br />
dazu sein, Ihre eigene Heldenreise zu entdecken und<br />
zu einer eigenständigen Heldengeschichte für das Unternehmen<br />
oder einzelne Produkte und Leistungen zu zu entwickeln.<br />
‹‹<br />
4
KAPITEL 1: WAS IST CONTENT MARKETING?<br />
In der Umsetzung der digitalen Vermarktung von Unternehmen,<br />
Produkten, Dienstleistungen und speziellen<br />
Angeboten spielt das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> eine ausschlaggebende<br />
Rolle. Dabei bezieht sich <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
längst nicht nur auf den Bereich der digitalen Vermarktung,<br />
sondern erfasst auch Bereiche der klassischen Offline<br />
Vermarktung.<br />
Als Definition für <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> kann gelten:<br />
Das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> umschreibt Massnahmen, Methoden<br />
und Elemente in der Vermarktung, die aus Inhalten gespeist<br />
werden und das Interesse an Produkten, Leistungen und Un ternehmen<br />
wecken, aufrechterhalten und fortführen.<br />
So dürfte es beispielsweise im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> für Hotels<br />
sowohl sinnvoll als auch zielführend sein, neben klar strukturierten<br />
Texten vor allem auch Bilder und Videos in die Inhalte<br />
einzubauen, um so den möglichen Gästen eine klare<br />
visuelle Wahrnehmung der Besonderheiten eines Hotels anzubieten.<br />
Mit umfangreichen Texten allein dürfte das nur<br />
schwer gelingen, auch wenn solche Texte bei guter Gestaltung<br />
durchaus auch einen Mehrwert für die Leser aber auch<br />
für die Suchmaschinen darstellen dürften.<br />
Beim Verständnis des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>s als zeitgemässe<br />
und wirksame Form der Vermarktung gilt es also zu beachten,<br />
dass die Vielfalt der möglichen Inhalte am angesprochenen<br />
Nutzer und dessen Interessenlage ausgerichtet werden<br />
muss.<br />
Klaus Eck und Doris Eichmeier schlagen 2014 folgende<br />
inhaltliche Positionierung vor:<br />
„Das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> beschreibt <strong>Marketing</strong>-Massnahmen,<br />
die im Schwerpunkt auf <strong>Content</strong> basieren, um das Interesse<br />
der Stakeholder an verschiedenen Touchpoints und in den unterschiedlichen<br />
Kaufphasen zu gewinnen und die Kommunikation<br />
mit ihnen geschickt anzuregen und fortzuführen.“<br />
Auffällig ist, das in beiden Varianten von <strong>Content</strong>, sprich von<br />
Inhalten gesprochen wird, die es gilt, zielorientiert und userbezogen<br />
in die Kommunikation mit den Kunden und Interessenten<br />
einzubinden. Dabei geht es nicht um platte Werbung,<br />
sondern vielmehr um Information, Unterhaltung, Expertise,<br />
Vertrauensbildung und letztlich den Aufbau möglichst<br />
beständiger Beziehungen zum Käufer in den unterschiedlichen<br />
Entscheidungsfindungs- und Kaufphasen.<br />
Begriffsklärung:<br />
» <strong>Content</strong> = Inhalte<br />
» Stakeholder = Interessenten, Interessensgruppen<br />
» Touchpoints = Berührungspunkte, Punkte von Interesse<br />
für die Zielgruppe<br />
» Userbezogenheit = Ausrichtung von Inhalten und optischfunktionaler<br />
Aufbereitung auf die Interessen und Möglichkeiten<br />
der Nutzer aus definierten Zielgruppen (Stakeholder)<br />
Oftmals wird <strong>Content</strong> lediglich als Textinhalt verstanden.<br />
Auch wenn Texte durchaus zu den am häufigsten eingesetzten<br />
Möglichkeiten zur Füllung mit Inhalten genutzt werden,<br />
gehören doch auch Bilder, Fotos, Zeichnungen, Statistiken,<br />
Videos und nicht selten auch Audiodateien zu den Inhalten,<br />
die die Vielfalt der Möglichkeiten im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> auszeichnen.<br />
Diese Vielfalt der Möglichkeiten erlaubt es auch,<br />
die Inhalte massgeschneidert auf die jeweils angesprochenen<br />
Zielgruppen auszurichten.<br />
Ganz anders kann sich das beispielsweise im Bereich Versicherungen<br />
darstellen. Hier sind Bilder kaum eine geeignete<br />
Möglichkeit, um eine identifikationsstiftende Relevanz für den<br />
Nutzer zu entwickeln. Erklärende Texte, Statistiken und für<br />
einzelne Versicherungsprodukte auch Erklärvideos zeigen hier<br />
deutlich mehr Wirkung und stellen auch die Expertise das<br />
anbietenden Unternehmens in den Vordergrund. Und genau<br />
diese Expertise ist es, die Versicherungskunden suchen und<br />
als Grundlage für den Aufbau von Vertrauen verstehen. »<br />
SMARTSELL<br />
5
CONTENT MARKETING<br />
Im Umfeld der digitalen Vermarktung bedient sich das <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> verschiedener Instrumente. Diese werden selten<br />
allein eingesetzt, sondern nach Möglichkeit in einer Mischung,<br />
die möglichst alle Interessensgruppen erreicht und<br />
vielfältige Möglichkeiten der Wahrnehmung der angebotenen<br />
Inhalte erlaubt.<br />
Diese Instrumente im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sind im Wesentlichen:<br />
» Social Media<br />
» Artikel Postings<br />
» In-Person Events<br />
» Newsletter<br />
» Fallstudien<br />
» Blogs<br />
» Whitepapers<br />
» Webinare<br />
» Gedruckte Magazine<br />
» Videos<br />
» Traditionelle Medien<br />
» Microsites<br />
» Gedruckte Newsletter<br />
» Forschungsberichte<br />
» <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> mit Daten/Statistiken<br />
» Podcasts<br />
» Digitale Medien<br />
» Mobile<br />
» Virtuelle Konferenzen<br />
» E-Books<br />
Allein die Menge dieser Instrumente zeigt schon, dass im <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> Inhalt sehr breit verstanden wird. Zugleich<br />
wird deutlich, dass nicht alle Elemente für jedes Unternehmen<br />
von Bedeutung oder Wichtigkeit sind. Deshalb gilt es bereits bei<br />
der unternehmensspezifischen Definition von <strong>Content</strong> Mar keting<br />
immer auch die Zielgruppen in die Betrachtung der Möglichkeiten<br />
einzubeziehen. Im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> muss also<br />
klar bekannt sein, wer die Buyer Personas sind, aus welchen<br />
Zielgruppen diese kommen, wo sich diese Personas offline<br />
und online aufhalten und auf welchen bevorzugten Channels<br />
die Interessenten aus den vordefinierten Zielgruppen zu erreichen<br />
sind. Das ist sehr wesentlich für ein intelligent und<br />
wirkungsvoll aufgebautes System im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>.<br />
Ausdrücklich muss hier noch einmal betont werden, dass es<br />
nicht automatisch um den billigsten Vermarktungsweg, sondern<br />
immer um das wirkungsvollste System von Massnahmen<br />
im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> geht.<br />
Greifen wir doch noch einmal das Beispiel des Hoteliers auf.<br />
Für ein Ferienhotel dürften nach der Definition der Zielgruppe<br />
und der Buyer Personas folgende Instrumente von<br />
besonderer Wichtigkeit sein:<br />
» Social Media<br />
» Artikel Postings<br />
» In-Person Events<br />
» Newsletter<br />
» Blogs<br />
» Gedruckte Magazine<br />
6
» Videos<br />
» Traditionelle Medien<br />
» Microsites<br />
» Gedruckte Newsletter<br />
» Digitale Medien<br />
» Mobile<br />
Aus diesen Einschränkungen ergeben sich nicht nur spezielle<br />
Möglichkeiten, sondern zugleich auch die Konzentration auf die<br />
Instrumente, die von potentiellen Hotelgästen oder Bestandskunden<br />
auch aktiv wahrgenommen werden. Für einen Hotelgast<br />
dürften demnach Statistiken weniger interessant sein, es sei<br />
denn, diese resultieren aus dem Segment der Hotelbewertungen<br />
und schliessen das konkrete Hotel mit ein. Viel interessanter<br />
sind aber dann doch Artikel Postings zum Hotel, den Angeboten<br />
und der Umgebung, Blogbeiträge und Erfahrungsberichte,<br />
Bilder und Videos, digitale und analoge Magazine, Newsletter<br />
und zu bestimmten Angeboten oder Anlässen auch die Micro Sites.<br />
Hier lohnt es sich in jedem Fall, Zielgruppen und Buyer Personas<br />
punktgenau zu definieren. Nur so lässt sich herausfinden,<br />
wer die Menschen sind, für die Angebote interessant<br />
sind, wo sich diese Menschen digital und analog bewegen<br />
und wie diese Menschen in ihrer Interessenlage erreicht und<br />
berührt werden können.<br />
Begriffsklärung:<br />
» Social Media = Soziale Medien (beispielsweise Facebook,<br />
Twitter, Instagram etc.)<br />
» Expertise = Sachverstand, Expertenstatus<br />
» In-Person Event = Veranstaltung in die Personen als Akteur<br />
und Konsument gleichermassen eingebunden sind<br />
» eNewsletter = elektronischer (digitaler) Newsletter als Nachrichtentool<br />
» Blog = eigentlich das Weblog, also das Tagebuch im Web<br />
» Microsite = „kleine Webseite“ als Ergänzung zum grossen<br />
Webauftritt, beispielsweise für besondere Angebote oder<br />
einzelne Produkte oder Leistungen<br />
» Mobile = alle Inhalte, die speziell für die Anzeige auf mobile<br />
Endgeräten (<strong>Smart</strong>phones, Tablets) gestaltet sind.<br />
Heute gilt: Mobile first. Also mobile Darstellung an erster<br />
Stelle.<br />
» Buyer Personas = auch Consumer Personas, konkrete Personen,<br />
für die ein Angebot interessant sein kann. Dafür<br />
werden fiktiv Personen entwickelt, die perfekt auf das Angebot<br />
ansprechen könnten. Diese Buyer Personas müssen<br />
immer einer konkreten, zuvor definierten Zielgruppe für<br />
das Angebot entstammen.<br />
» Channels = Kanäle, also die Sendewege, auf denen Informationen<br />
und Inhalte verbreitet werden, beispielsweise<br />
eingeteilt in die groben Gruppen Online und Offline.<br />
Nachdem nun verstanden wurde, was <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> ist,<br />
ist das erste der sieben Siegel gebrochen und der Zugang zu<br />
den Möglichkeiten des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>s eröffnet. Damit<br />
dürften erste Klarheiten darüber bestehen, als was <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> zu verstehen ist und welcher Instrumente man<br />
sich in der Umsetzung bedienen kann. ‹‹<br />
SMARTSELL<br />
7
CONTENT MARKETING<br />
KAPITEL 2:<br />
DER NUTZEN VON<br />
CONTENT MARKETING<br />
Wesentlich für viele Anfänger im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
ist die Frage nach dem Nutzen. Immerhin<br />
bedeutet die Umsetzung der Möglichkeiten<br />
des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>s auch einigen Aufwand, der nicht nur<br />
einmalig, sondern als fortlaufender Prozess geleistet werden<br />
muss. Und daraus soll und muss auch ein erkennbarer<br />
Nutzen resultieren.<br />
Nicht wenige kleine und mittelgrosse Unternehmen haben bislang<br />
das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> nicht speziell in ihre <strong>Marketing</strong> arbeit<br />
aufgenommen. Bisher ging es ja auch so und man hat überlebt.<br />
Allein aber schon die Begrifflichkeit „überlebt“ signalisiert, dass<br />
man sich als Unternehmen in einer wirtschaftlichen Auseinandersetzung<br />
mit anderen Unternehmen der gleichen Branche,<br />
also mit der Konkurrenz befindet. Und „überleben“ heisst noch<br />
lange nicht, dass das Unternehmen gut lebt oder einen beständigen<br />
Erfolg verzeichnen kann. Dazu kommt die Überlegung,<br />
was die Mitbewerber tun, um am Markt erfolgreich zu<br />
sein und zu bleiben.<br />
Dazu ist folgende Betrachtung sehr hilfreich: Noch vor einer<br />
Generation haben sich die Menschen als potentielle Käufer über<br />
Schaufenster, Annoncen, Plakate, Werbeaufsteller, Werbespots<br />
in Radio und Fernsehen oder mit der Produktdeklaration<br />
auf der Verpackung über Produkte und Leistungen informiert.<br />
Damit waren die Möglichkeiten der Werbung und des Offline<br />
<strong>Marketing</strong> so ziemlich erschöpft. Als ergänzendes Instrument<br />
kam oftmals noch die Mund-zu-Mund-Propaganda dazu.<br />
Heute haben die Menschen ganz andere technische Möglichkeiten<br />
der Information. Mit dem Einzug des Internet in die Unternehmen<br />
und privaten Haushalte entstanden ganz neue Möglichkeiten<br />
der Information, des Produkt- und Leistungsvergleiches<br />
und der Preisrecherche. Eine neue Qualität dieser Informationsmöglichkeiten<br />
kam mit dem mobilen Internet via <strong>Smart</strong>phone<br />
und Tablet in die Hände der Konsumenten. Heute kann sich<br />
quasi jeder Mensch in den modernen Industrienationen zu jeder<br />
Zeit und an fast jedem Ort online informieren und teils auch<br />
schon online Vertragsabschlüsse tätigen. Damit sind alle konkurrierenden<br />
Unternehmen am Markt aufgerufen, sich auch im<br />
Internet dem Konkurrenzkampf zu stellen. Das geht natürlich<br />
nur dann, wenn die Unternehmen mit ihren Leistungen und<br />
Produkten im Internet auch vertreten und dort sichtbar sind.<br />
Die Sichtbarkeit lässt sich letzten Endes nur über Inhalte erreichen<br />
und verbessert sich mit der Qualität, Vielseitigkeit<br />
und Kontinuität der Kommunikation über das Medium In<br />
8
ternet. Speziell auf das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> bezogen heisst<br />
das, dass man als zukunftsfähiges Unternehmen nur dann<br />
längerfristig erfolgreich sein wird, wenn man sich mit den<br />
Möglichkeiten des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> im Internet etabliert<br />
und dort genau die Kanäle nutzt, die auch von den potentiellen<br />
Käufern genutzt werden. Das Offline-<strong>Marketing</strong> bleibt<br />
dabei als Bestandteil eines durchgängigen <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>s<br />
eine begleitende und ergänzende Komponente.<br />
Eine überschaubare Menge an Zahlen und Fakten die zeigen,<br />
dass <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>, richtig gemacht, wirklich<br />
funktioniert und einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />
leisten kann.<br />
Wer diese Zahlen und Fakten genauer studiert findet schnell<br />
heraus, dass hier ein wahrer Quell für mehr Erfolg im Unternehmen<br />
liegt. Besonders dann, wenn die Möglichkeiten des<br />
Der Nutzen von <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> lässt sich am besten mit<br />
folgenden Fakten dokumentieren:<br />
Die acht guten Gründe für <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
1. Digitales <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> ist 3x so erfolgreich wie klassische<br />
Werbung pro Dollar.<br />
2. Es gibt eine positive Korrelation zwischen den Aufgaben<br />
für <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> und der Effektivität.<br />
3. <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> kostet weniger als klassische Werbung.<br />
4. Firmen mit gelernten Leuten im Bereich <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
schneiden besser ab als andere Firmen. Und das um<br />
gleich 202 Prozent.<br />
5. 70 Prozent der Verbraucher bevorzugen es, Unternehmen<br />
über Inhalte statt über klassische Werbung kennenzulernen.<br />
6. 78 Prozent der Verbraucher glauben, dass Unternehmen,<br />
die individuell zugeschnittene Inhalte verbreiten, an einer<br />
guten Kundenbeziehung interessiert sind.<br />
7. 60 Prozent der Verbraucher fühlen sich nach dem Lesen<br />
eines individuell auf sie zugeschnittenen Inhaltes dem Unternehmen<br />
positiver zugewandt.<br />
8. 46 Prozent behaupten, das Web-Auftreten eines Unternehmens<br />
sei das A und O, um Glaubwürdigkeit zu vermitteln.<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> auf das einzelne Unternehmen und seine<br />
Produkte heruntergebrochen werden.<br />
Als wesentlicher Vorteil gerade für kleine und mittlere Unternehmen<br />
dürfte gelten, dass <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> in aller Regel<br />
deutlich billiger und preiswerter als klassische Werbung<br />
ist und damit zugleich mehr Ertrag erwirtschaftet werden<br />
kann. Dabei muss allerdings auch bedacht werden, dass billig<br />
nicht unbedingt der Massstab für gutes <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
sein kann. Nur dann, wenn professionell an der Umsetzung<br />
der Möglichkeiten gearbeitet wird, bringt <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
auch den Nutzen und Erfolg, den sich die Unternehmen<br />
davon versprechen.<br />
Deshalb sollten Inhalte und die technische Umsetzung eben<br />
nicht billig eingekauft, sondern bestenfalls an professionelle<br />
Experten beauftragt werden. Hier dürfte Punkt 3 der obigen<br />
Auflistung die initiale Zündung erreichen. Gelernte Leute<br />
im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> vervielfachen den Erfolg der mit <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> möglich ist. Das beginnt bei der richtigen<br />
<strong>Content</strong> Strategie und endet nicht zuletzt beim professionell<br />
produzierten Inhalt. »<br />
SMARTSELL<br />
9
CONTENT MARKETING<br />
Betrachtet man ganz allgemein den Nutzen, den <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> erbringen kann, wäre es gerade für kleine und<br />
mittlere Unternehmen eine sträfliche Nachlässigkeit, die<br />
Möglichkeiten der digitalen Vermarktung mit <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
nicht zu nutzen. Besonders dann wenn man daran<br />
denkt, wie sich potentielle Kunden heute informieren und<br />
welche Möglichkeiten sie dazu nutzen.<br />
Selbst klassische Handwerksbetriebe wie kleine Bäckereien,<br />
Auto-Service-Unternehmen, Coiffeure, Installateure und natürlich<br />
auch solche Unternehmen wie Hotels, Tourismusanbieter,<br />
Versicherer, Makler oder Detailhändler profitieren<br />
messbar vom Einsatz eines professionellen <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
und schaffen sich eine bessere Ausgangssituation in der<br />
Auseinandersetzung am Markt. Es wäre also grundsätzlich<br />
falsch zu glauben, <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> wäre nur etwas für die<br />
ganz grossen Global Player. Im Gegenteil: Besonders für<br />
kleine und mittlere Unternehmen bietet das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Vermarktungschancen, die mit klassischen Mitteln<br />
kaum umzusetzen wären. Und dabei eröffnen sich Wege<br />
zum Erfolg, der ohne ein professionelles <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
kaum zu erreichen ist.<br />
Wer jetzt den Nutzen von <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> für sich erkannt<br />
hat, möchte sicherlich wissen, wie sich die konkrete<br />
Umsetzung im Unternehmen angehen und gestalten lässt.<br />
Dazu muss man zunächst das System des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
verstehen. ‹‹<br />
10
KAPITEL 3:<br />
DAS SYSTEM DES CONTENT MARKETING<br />
Nach den ersten beiden Kapiteln könnte so mancher<br />
Self-Made-Man glauben, „dann setze ich mich gleich<br />
mal an die Arbeit“. Aber Vorsicht. Auch das <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> wird nur dann wirklich erfolgreich sein, wenn<br />
es einer klaren Strategie folgt und ein entsprechendes System<br />
entwickelt wird.<br />
Sowohl die <strong>Content</strong> Strategie als auch das System des <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong>s sind in erster Linie auf das spezielle Unternehmen<br />
abzustellen. Es gibt also weder die einzig wahre<br />
<strong>Content</strong> Strategie noch das einzig wahre System. Das System<br />
des <strong>Content</strong> Management richtet sich immer an den verfolgten<br />
Zielen und unterschiedlichen Konzepten des Unternehmens<br />
aus.<br />
An dieser Stelle wollen wir zunächst auf die Ziele und die<br />
unterschiedlichen Konzepte eingehen.<br />
Ziele im professionellen <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> können sein:<br />
» Brand awareness = Steigerung des Bekanntheitsgrades und<br />
der Glaubwürdigkeit<br />
» Brand loyalty = Markentreue erreichen und Kundenbeziehungen<br />
pflegen<br />
» Verkaufsförderung = Erkennen und Optimieren von Verkaufschancen,<br />
Absatzsteigerung, Gewinnung von Neukunden<br />
» Kundenbindung = Kunden zu Fans machen und Weiterempfehlungen<br />
anstossen<br />
Dieses sind die allgemeinen Ziele des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>s,<br />
die entsprechend Unternehmen, Produkt und Leistung natürlich<br />
noch weiter differenziert werden müssen. Unterschieden<br />
werden muss auch in<br />
» kurzfristige Ziele<br />
» mittelfristige Ziele und<br />
» langfristige Ziele<br />
Vorrangige kurzfristige Ziele können beispielsweise neue<br />
Besucher für die Webseite und Newsletter-Abonnenten zu<br />
gewinnen, Downloads zu initiieren oder Backlinks zu setzen<br />
sein. Auch der sogenannte Social Buzz, also die Mund-zu<br />
Mund-Propaganda, kann ein kurzfristiges Ziel sein.<br />
Mittelfristige Ziele bestimmen sich im Aufbau einer Community<br />
sowie in der Vertrauensgewinnung und Verbesserung<br />
der Reputation. Zugleich können die Auffindbarkeit<br />
im Netz verbessert und neue wiederkehrende Besucher der<br />
Webseite gewonnen werden.<br />
Als langfristige Ziele gelten der Aufbau eines Kommunikationssystems,<br />
der Aufbau der Marke und das langfristige<br />
Halten der Beziehungen zu den Kunden.<br />
Diese Ziele lassen sich in einem <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> Modell<br />
zusammenfassen, das zu jedem Ziel auch die passenden Instrumente<br />
auflistet. »<br />
SMARTSELL11
CONTENT MARKETING<br />
ZIEL<br />
Besucher anziehen<br />
Kontaktinformationen<br />
erfassen<br />
Mehr Interaktion<br />
INSTRUMENTE<br />
Blog-Posts, Artikel, Web-<br />
Inhalte, Video-Downloads<br />
Newsletter, Web-Seminar,<br />
eBooks, Whitepaper<br />
Bewertungsmethoden,<br />
Demonstrationsvideos,<br />
Telefon, Befragungen<br />
Outbound <strong>Marketing</strong> = Kommunikation nur in eine Richtung<br />
(in aller Regel vom Unternehmen zum Kunden), Kunden<br />
kommen über aktive Werbung, Werbung allein hat keinen<br />
Mehrwert für Kunden<br />
Je nachdem, welches <strong>Marketing</strong>-Modell bevorzugt wird oder<br />
welche Gewichtung die Verteilung von Inbound- und Outbound-<strong>Marketing</strong><br />
erfährt, unterscheiden sich auch die Konzepte<br />
für das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> mit den zu verbreitenden<br />
Inhalten. Zu bevorzugen ist in der Mehrheit der Fälle das<br />
Dieses Beispiel zeigt, dass ein System im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Ziele, Methoden und Instrumente zusammenführt und damit<br />
eine gute Richtlinie für die Produktion und Veröffentlichung<br />
der Inhalte bietet. Ohne eine solche Richtlinie würde<br />
wahrscheinlich <strong>Content</strong> ins Blaue hinein produziert und<br />
chaotisch veröffentlicht werden. Das schafft dann eher Verunsicherung<br />
bei den Usern als Vertrauen und Sicherheit.<br />
Entsprechend der unterschiedlich gesetzten Ziele unterscheiden<br />
sich natürlich auch die Konzepte im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>. Grundsätzliche<br />
Unterschiede in der Konzeption des <strong>Content</strong> Mar keting<br />
sind die Unterscheidung in Inbound <strong>Marketing</strong> und Outbound<br />
<strong>Marketing</strong>. Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile,<br />
wobei die meisten Vorteile bezüglich der Umsetzung des<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sicherlich beim Inbound <strong>Marketing</strong> liegen.<br />
Begriffsklärung:<br />
Inbound <strong>Marketing</strong> = Dialog in beiden Richtungen, Kunden<br />
kommen von selbst (beispielsweise über Social Media oder<br />
Suchmaschinen), <strong>Content</strong> bietet Mehrwert für die Kunden<br />
12
Inbound <strong>Marketing</strong>, da es vielfältige Möglichkeiten der Einbeziehung<br />
des digitalen <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> erlaubt.<br />
Im Inbound <strong>Marketing</strong> ergeben sich Möglichkeiten für das<br />
» Online <strong>Marketing</strong> (Social-Media <strong>Marketing</strong>, Such ma schi nen<br />
<strong>Marketing</strong>, E-Mail-<strong>Marketing</strong>)<br />
» <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> (<strong>Content</strong>-Planung, <strong>Content</strong>-Produktion<br />
und <strong>Content</strong>-Promotion)<br />
» Public Relations (Medienarbeit online und offline)<br />
Allein daraus resultiert eine grosse Breite an Inhalten, Channels<br />
und Wiederverwendungen von Inhalten für unterschiedliche<br />
Medien und Kanäle.<br />
Es ist also möglich, in der Ableitung aus Zielen ganz klare<br />
Konzepte zu erarbeiten, die dann mit Inhalten gefüllt ein<br />
professionelles <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> erlauben und dabei die<br />
unterschiedlichsten Möglichkeiten von Inbound <strong>Marketing</strong><br />
und/oder Outbound <strong>Marketing</strong> nutzen. Eine solche konzeptionelle<br />
Festlegung ist die Grundlage für die Ausgestaltung<br />
der Vermarktungsstrategie, ohne die ein gutes <strong>Marketing</strong> gerade<br />
online längerfristig kaum funktionieren kann.<br />
Für weniger erfahrene Unternehmen empfiehlt es sich, zur<br />
konzeptionellen Abklärung aber auch zur Differenzierung der<br />
Ziele und Arbeitsschritte zumindest für den Beginn einen erfahrenen<br />
Vermarktungsexperten hinzuzuziehen um Irrwege<br />
und langfristiges Probieren zu vermeiden und so von Beginn<br />
an das günstigste System für die Vermarktung von Unternehmen,<br />
Produkten und Leistungen zu entwickeln und zu<br />
etablieren. ‹‹<br />
SMARTSELL13
CONTENT MARKETING<br />
KAPITEL 4:<br />
WER MACHT DAS CONTENT MARKETING?<br />
Wie aus den letzten Kapiteln schon ablesbar war,<br />
ist das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> eine sehr lohnende,<br />
aber durchaus auch aufwändige Sache, die man<br />
am besten nicht ganz allein in Angriff nehmen sollte. Später,<br />
wenn das System am Laufen ist, kann die Arbeit so<br />
mancher Spezialisten auch selbst übernommen werden. Zu<br />
Beginn sollte man sich im günstigsten Fall der Unterstützung<br />
der Experten versichern. Denn nur so kann das <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> von Beginn an seine ganze Kraft und Wirksamkeit<br />
entfalten und vergleichsweise schnell wirken.<br />
Bei der Frage, wer das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> machen soll, muss<br />
zunächst in unterschiedliche Unternehmensgrössen unterschieden<br />
werden.<br />
Bei Einzelunternehmen müssen sich die Unternehmer schon<br />
selbst um das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> kümmern, da sie ja keine<br />
Angestellten beschäftigen. Hier ist es besonders wichtig, sich<br />
die passenden externen Spezialisten für Strategie und Umsetzung<br />
ins Boot zu holen. Dabei ist die konzeptionelle Front<br />
genauso zu besetzen wie die Technik und die Redaktion. Für<br />
jeden dieser Bereiche lassen sich die passenden Experten finden,<br />
die dann natürlich auch Geld kosten aber dennoch in<br />
der Endkonsequenz billiger sind, als eine gross aufgesetzte<br />
Werbekampagne mit mässigen Ergebnissen. Erinnern Sie<br />
sich dazu an die acht Erfolgspunkte aus dem Kapitel 2.<br />
Kleine Unternehmen können durchaus einzelne Mitarbeiter<br />
in die Umsetzung des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> einbeziehen, scheitern<br />
hier aber oftmals an der Expertise. Wie wir bereits beschrieben<br />
haben, sind Unternehmen mit gelernten Leuten<br />
für das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> durchschnittlich 202 Prozent erfolgreicher<br />
als andere Unternehmen. Deshalb dürfte es auch<br />
für kleine Unternehmen sinnvoll sein, passende Freelancer<br />
unter Vertrag zu nehmen, die dann die unterschiedlichen<br />
Leistungen im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> erbringen. Zu unterscheiden<br />
ist auch hier wieder in die administrative Steuerung, die<br />
Technik und die Redaktion. Nur selten können einzelne Freelancer<br />
alle Teilbereiche gleich gut abdecken. Sind die ersten<br />
Schritte getan, können einzelne Mitarbeiter in immer wiederkehrende<br />
Tätigkeiten im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> eingewiesen<br />
werden, so dass dann der eine oder andere Freelancer auch<br />
aus dem Vertrag gelöst werden kann. Wichtig ist dabei die<br />
durchgehende Erfolgskontrolle. Nur so lässt sich erkennen,<br />
ob die Arbeit im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> auch qualifiziert abläuft<br />
oder bestimme Feinstellungen erforderlich sind.<br />
14
REIF FÜR DIE TRANSFORMATION<br />
Mittlere und grössere Unternehmen haben oftmals sowieso<br />
eine eigene <strong>Marketing</strong>- und/oder IT-Abteilung, die auch die<br />
wesentlichen Abläufe im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> übernehmen<br />
kann. Allerdings zunächst auch nicht im Selbstlauf, weil<br />
sonst wäre das ja ohnehin schon passiert. Allmählich muss<br />
die klassische <strong>Marketing</strong>arbeit auf die speziellen Erfordernisse<br />
des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> umgestellt werden, was sowohl<br />
ein wenig Zeit aber vor allem auch Umstellungen im Personal<br />
erfordert. Der klassische Werbetexter muss sich zunehmend<br />
mit Form, Inhalt und Struktur von Webtexten befassen, der<br />
Werbegrafiker muss zum Web-Designer werden etc. Das ist<br />
ein Prozess, der am besten mit externer Begleitung zu meistern<br />
ist. Auch hier gilt: Zunächst die Experten einkaufen,<br />
Expertise erarbeiten und dann Schritt für Schritt einzelne<br />
Teilbereiche selbst übernehmen.<br />
Welche Spezialisten werden gebraucht?<br />
Es ist klar, dass es für spezialisiertes Arbeiten auch spezialisierte<br />
Fachleute braucht. Gerade im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> als<br />
noch recht junger Disziplin der Vermarktung sind gute Leute<br />
gefragt – und die sind rar. Deshalb lohnt es sich, nach den<br />
passenden Experten rechtzeitig Ausschau zu halten und diese<br />
zur Zusammenarbeit zu bewegen oder am besten gleich<br />
unter Vertrag zu nehmen.<br />
Egal welche Unternehmensgrösse, egal welche wirtschaftliche<br />
Ausrichtung, egal welcher Personalbestand bereits vorhanden<br />
ist – Unternehmer müssen sich der Frage stellen, ob<br />
sie für das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> die richtigen Leute haben beziehungsweise<br />
welche Experten noch gebraucht werden.<br />
Der grundsätzliche Expertenstatus für das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
ist gefragt für:<br />
» <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> Strategie und Planung<br />
» <strong>Content</strong>-Produktion<br />
» <strong>Content</strong>-Ausspielung und<br />
» Monitoring und Analytics<br />
Wie viele solcher Experten benötigt werden, richtet sich nach<br />
dem geplanten Umfang des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>, der Spezialisierung<br />
des Unternehmens und oftmals auch nach der Unternehmensgrösse<br />
oder der angepeilten Positionierung im<br />
Markt.<br />
Der Spezialist für die<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> Strategie und Planung<br />
Das ist der Head of <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>. Dieser Experte entwirft<br />
gemeinsam mit der Unternehmensleitung die Digitale<br />
<strong>Marketing</strong> Strategie, leitet daraus die <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Strategie und die <strong>Content</strong> Strategie ab und entwickelt daraus<br />
die Planung für alle weiteren Schritte. Dabei wird zugleich<br />
ermittelt und festgelegt, welche weiteren Experten von nöten<br />
sind oder wie bestehende Personalressourcen in das <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> einzubinden oder dafür zu qualifizieren sind.<br />
Die Spezialisten für die <strong>Content</strong> Produktion<br />
Ohne Inhalte wird es kein <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> geben. Also<br />
bedarf es auch der Spezialisten, die solche Inhalte produzieren.<br />
Je nach geplanten Instrumenten und Elementen gehören<br />
dazu »<br />
SMARTSELL15
CONTENT MARKETING<br />
» Online-Texter und Redakteure<br />
» Videospezialisten und Sprecher<br />
» Grafiker für Online-Inhalte (Webdesigner)<br />
Der Kopf dieser Organisation ist der <strong>Content</strong> Manager, der<br />
in Zusammenarbeit mit dem Head of <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
oder der Unternehmensleitung die Produktion und Ausspielung<br />
der Inhalte organisiert und sicherstellt.<br />
sein, die die technischen Voraussetzungen für die Ausspielung<br />
der Inhalte auf den unterschiedlichen Channels sicherstellen<br />
und am Laufen halten müssen. Dazu müssen Webseiten,<br />
Microsites, Landingpages, Blogs und Fanpages oder Zugänge<br />
zu den sozialen Netzwerken eingerichtet, entwickelt,<br />
verwaltet und gepflegt werden.<br />
Die Spezialisten für Monitoring und Analytics<br />
Solche Spezialisten messen den Erfolg der eingestellten Inhalte,<br />
nehmen Feinstellungen bezüglichen der Suchmaschinenoptimierung<br />
und technischer Parameter vor, melden direkt<br />
an den Head of <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>, an die Unternehmensleitung,<br />
die <strong>Content</strong>-Produktion und an die IT-Techniker<br />
und stellen so immer wieder auch die Weichen für ein<br />
noch erfolgreicheres <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>. Die Spezialisten für<br />
die Analytics erfahren im Idealfall in Echtzeit, wie einzelne<br />
Inhalte ausgespielt und von den Usern angenommen werden,<br />
wie der Rücklauf aussieht und können Aussagen dazu treffen,<br />
welche Veränderungen an den Inhalten für bessere Ergebnisse<br />
empfehlenswert sind.<br />
Es braucht also im Idealfall eine ganzes Team an Spezialisten<br />
für die einzelnen Abläufe im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>. Einzelunternehmen<br />
und kleine Unternehmen sind gut beraten,<br />
sich dafür einen Stamm an externen Leistungsträgern aufzubauen,<br />
mittlere und grosse Unternehmen nutzen dazu eine<br />
Mischung aus eigenen Ressourcen und externen Freelancern.<br />
Grundsätzlich sollten alle Aufgaben die selbst nicht zu leisten<br />
sind, outgesourct werden. Das spart zumindest am Anfang<br />
Kosten für fest angestellte Mitarbeiter und lässt Optionen<br />
für Veränderungen offen. Nicht selten können späterhin<br />
Freelancer auch zum Mitarbeiterstamm gehören und dann<br />
die Arbeit im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> zuverlässig und qualitativ<br />
hochwertig mitgestalten.<br />
Woher die Spezialisten nehmen?<br />
Die Spezialisten für die <strong>Content</strong>-Ausspielung<br />
Hier geht es vordergründig um die technische Absicherung<br />
der Ausspielung auf den unterschiedlichen gewählten Channels.<br />
Vorrangig werden es hier<br />
» IT-Experten und<br />
» Web-Designer<br />
Dazu lassen sich im Internet wertvolle Hinweise finden. Wer<br />
bereits einen Head of <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> aus dem Kreis erfahrener<br />
Experten für das digitale <strong>Marketing</strong> gefunden hat,<br />
kann sich darauf verlassen, dass dieser oftmals auch schon<br />
gute Beziehungen und Kontakte zu einzelnen Spezialisten<br />
pflegt und hier entsprechende Empfehlungen geben kann.<br />
So wird der Experte für das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> zugleich zum<br />
Headhunter für die Auswahl weiterer benötigter Fachleute.<br />
Wichtig ist, sich immer wieder klar zu sein darüber, dass<br />
Unternehmen mit gelernten und erfahrenen Leuten für das<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> durchschnittlich 202 Prozent erfolgreicher<br />
sind, als solche, die sich entsprechender Experten nicht<br />
bedienen können. Das zeigt deutlich, das die Suche nach den<br />
Fachleuten für das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> ausgesprochen wichtig<br />
und lohnend ist. ‹‹<br />
16
KAPITEL 5:<br />
DIE ELEMENTE DES CONTENT MARKETING<br />
Die genauere Beschäftigung mit dem Thema <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> hat bereits gezeigt, dass eine erfolgreiche<br />
Vermarktung über Inhalte immer auch<br />
eine gewisse Breite in der Nutzung von Elementen, Instrumenten<br />
und Channels verlangt. Grundgedanke dabei ist,<br />
den User immer genau dort zu erreichen, wo er sich physisch,<br />
mit seinen Interessen und Wünschen und besonders<br />
auch online gerade aufhält. Das erlaubt, den User immer<br />
genau und konkret in seiner Bedürfnislage abzuholen, was<br />
sich als wesentlicher Vorteil im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> gegenüber<br />
anderen Vermarktungsformen erweist. Im Aufbau des<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> haben sich drei Grundelemente bewährt.<br />
Diese drei Elemente im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sind<br />
» Konzeption<br />
» Verbreitung<br />
» Rewards<br />
Gern werden diese drei Punkte auch als die 3 P bezeichnet:<br />
Planung, Produktion, Promotion.<br />
In der Konzeption müssen folgende Fragestellungen beantwortet<br />
werden<br />
» Was soll konkret erreicht werden?<br />
» Wer gehört zur Zielgruppe?<br />
» Welche Themen sind passend?<br />
» Welche Arten von <strong>Content</strong> können eingesetzt werden? »<br />
SMARTSELL17
CONTENT MARKETING<br />
Die Beantwortung dieser Fragestellungen sollte so genau und<br />
detailliert wie nur möglich beantwortet werden. Aus diesen<br />
Antworten ergeben sich schlussendlich die nachfolgenden Aktivitäten<br />
und Arbeitsschritte. Dabei gilt: Je mehr Personen in den<br />
Prozess des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> eingebunden sind, desto klarer<br />
muss die Konzeption gefasst sein, um Missverständnisse und<br />
Informationsverluste so gering wie nur möglich zu halten.<br />
Im Grundelement der Produktion und Verbreitung geht es<br />
schlicht und ergreifend um<br />
» Schreiben<br />
» Filmen<br />
» Animieren<br />
» Aufnehmen und<br />
» Nachbearbeiten<br />
der unterschiedlichsten Beiträge, die dann entsprechend ihrer<br />
medialen Form auf den geeigneten Channels ausgespielt, also<br />
verbreitet werden. Ganz wichtig ist hier immer eine hohe<br />
Qualität der Beiträge. Professionalität heisst dabei nicht<br />
zwingend, dass nur Fachsprache gesprochen, sondern dass<br />
mit der jeweiligen Form und Tonalität der Beiträge vor allem<br />
die definierten Zielgruppen und am besten die Buyer Personas<br />
konkret erreicht werden. Das ist im Kern der Massstab<br />
für Qualität in der Produktion und Verbreitung im <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong>.<br />
Unter Rewards verstehen wir im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> die Belohnung,<br />
die dem Unternehmen entsprechend der veröffentlichten<br />
Inhalte vermittelt wird. Oftmals wird hier auch lieber<br />
von Ergebnissen gesprochen. Ein wichtiger Schritt, um solche<br />
Ergebnisse und Belohnungen zu erreichen ist die <strong>Content</strong>-Promotion.<br />
Das heisst, so viele Möglichkeiten wie erforderlich<br />
und sinnvoll nutzen, um die Inhalte möglichst breit<br />
zu streuen. Hier kommen drei neue Begriffe ins Spiel:<br />
Owned Media, Earned Media und Paid Media.<br />
Die echten Rewards im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sind dann aber<br />
doch Ranking Positionen, Vertrauen und Ruf, Soziale Signale,<br />
Kundenakquisition und Kundenbindung. Daran misst<br />
sich letztlich immer der Erfolg von Massnahmen im <strong>Marketing</strong>,<br />
eben auch im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>.<br />
Begriffsklärung:<br />
» Owned Media = Kanäle, die dem Unternehmen gehören<br />
und somit ohne zusätzliche Kosten zur Kundenkommunikation<br />
genutzt werden können (Webseite, Microsite, Landigpage,<br />
Blog)<br />
» Earned Media = Kommunikation, die vom User kommt<br />
und unabhängig vom offiziellen <strong>Marketing</strong> des Unternehmens<br />
die Marke, Leistungen und Produkte im Gespräch<br />
hält (beispielsweise Social Media, Beiträge auf anderen<br />
Webseiten, Erfahrungsberichte, etc.)<br />
» Paid Media = gekaufte Medienleistungen wie beispielsweise<br />
Bannerwerbung, Facebook-Werbung, Google Adwords oder<br />
TV-Spots ‹‹<br />
18
KAPITEL 6: FORMATE, ZIELE, KANÄLE<br />
Betrachtet man das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> in seinem Überbau<br />
und den tragenden Säulen, dann können drei tragende Säulen<br />
identifiziert werden:<br />
» Formate<br />
» Ziele<br />
» Kanäle<br />
Dabei umfasst jede dieser Säulen unterschiedlichste Bausteine,<br />
die je nach unternehmensspezifischen Schwerpunkten mehr<br />
oder weniger stark eingesetzt werden.<br />
Bausteine der Säule „Formate“ sind beispielsweise<br />
» Microsites<br />
» Forschungsberichte<br />
» Online Präsentationen<br />
» White Papers<br />
» Webinare<br />
» Infografiken<br />
» Fallstudien<br />
» Artikel auf Webseiten<br />
» Social Media <strong>Content</strong><br />
» Newsletter<br />
» Fotos<br />
» Videos<br />
Bausteine der Säule „Ziele“ sind<br />
» Leadgewinnung<br />
» Markenbewusstsein<br />
» Lead Nurturing<br />
» Sales<br />
» Kundenloyalität<br />
Bausteine der Säule „Kanäle“ können sein<br />
» Blogs<br />
» Webseite<br />
» Videoplattformen<br />
» Social Media<br />
» Landingpage<br />
» Microsites<br />
» klassische Werbung<br />
Im Unterbau dieser Konstruktion zum <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
unterscheiden wir in Owned Media (Webseite, Blog, usw.),<br />
Earned Media (Social Media, PR auf anderen Webseiten,<br />
usw.) und Paid Media (Display-Werbung, TV-Spot, usw.).<br />
Dieser Unterbau erklärt die Nutzung von kostenfreien, gesponserten<br />
oder kostenbehafteten Formaten im <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong>.<br />
Begriffsklärung:<br />
» Leadgewinnung = Gewinnung von Interessenten an Themen,<br />
Inhalten, Produkten<br />
» Lead Nurturing = Kommunikation mit den Interessenten<br />
entsprechend der konkreten Kaufphasen<br />
» Sales = Verkäufe ‹‹<br />
SMARTSELL19
CONTENT MARKETING<br />
KAPITEL 7:<br />
DIE UMSETZUNG DES CONTENT MARKETING<br />
In den letzten sechs Kapiteln haben wir uns recht intensiv<br />
mit den Grundspielregeln des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> auseinandergesetzt.<br />
Jetzt ist es an der Zeit, auch das siebte<br />
Siegel zu brechen und den Weg in die Umsetzung des <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> zu öffnen. Dabei muss gesagt werden, dass es hier<br />
den Königsweg nicht gibt, da jedes Unternehmen entsprechend<br />
seiner Zielstellungen, Inhalte und Möglichkeiten andere Prioritäten<br />
setzen wird. An dieser Stelle ist es richtig, noch einmal<br />
auf eine profunde Beratung durch einen erfahrenen Vermarktungsspezialisten<br />
zu verweisen. Dieser kann punktgenau<br />
auf das Unternehmen bezogene Chancen und Möglichkeiten<br />
im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> differenzieren und eine entsprechende<br />
Planung erarbeiten.<br />
Dementsprechend sind die nachfolgend aufgezeigten Möglichkeiten<br />
der Umsetzung des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> als ein<br />
Hilfsmodell zu verstehen. Es ist gewissermassen der Knochen,<br />
an dem das Fleisch im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> wächst. In<br />
der konkreten Umsetzung der Massnahmen im <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> sind zunächst die standardisierten Phasen von<br />
grosser Wichtigkeit und Bedeutung.<br />
Die Phasen im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> differenzieren sich in<br />
» Analyse<br />
» Planung und Vorbereitung<br />
» <strong>Content</strong>produktion<br />
» <strong>Content</strong>-Veröffentlichung auf eigenen und fremden Kanälen<br />
» Monitoring und Erfolgsmessung<br />
» Anpassung<br />
Die Analyse erfasst den bisherigen Stand der Vermarktung<br />
von Unternehmen, Leistungen und Produkten. In jedem Unternehmen<br />
gibt es bereits eine unterschiedliche Menge und<br />
Qualität an Materialien, die auch für den Aufbau des <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> von Bedeutung sein können. Immerhin bedeutet<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> nicht den Bruch mit allen bisher erfolgreich<br />
eingesetzten <strong>Marketing</strong>massnahmen, sondern vielmehr<br />
die Spezifizierung auf die Möglichkeiten der Online Welt.<br />
Das bedeutet, den aktuellen Stand zu erfassen, vorhandene<br />
Materialien zu sichten und die Ziele für das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
zu spezifizieren.<br />
Nach dieser kritischen Analyse folgt die Phase der Planung<br />
und Vorbereitung. Besonders in der Planung werden die Weichenstellungen<br />
dafür gesetzt, auf welche Ziele und Inhalte<br />
sich das Unternehmen im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> konzentrieren<br />
will. Ein wesentlicher Baustein in der Planungsphase ist die<br />
Erarbeitung einer <strong>Content</strong> Strategie, die bereits wesentliche<br />
Aussagen zu Zielstellungen, Themen, Inhalten und zur personellen<br />
Abdeckung treffen kann.<br />
Gerade die Konkretisierung zur personellen Aufstellung ist<br />
sehr wichtig, da von Beginn an zu klären ist, wer welche Zuständigkeiten<br />
mit welcher Verantwortung abdeckt und woher<br />
die personellen Kapazitäten zur Umsetzung des <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> kommen (eigener Personalbestand, Neueinstellungen,<br />
Externe, Freelancer). Die Planung und Vorbereitung<br />
sollte immer fest in der Hand der Unternehmensleitung unter<br />
Begleitung eines Spezialisten liegen.<br />
20
Jetzt ist eine Menge an Inhalten erarbeitet, damit aber längst<br />
noch nicht wirkungsvoll. Seine echte Wirkung entfaltet das<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> erst mit der <strong>Content</strong>-Veröffentlichung.<br />
Diese Veröffentlichung der Inhalte kann auf eigenen und<br />
fremden Kanälen erfolgen. Je breiter Inhalte auf passenden<br />
Channels gestreut werden, desto höher wird der Verbreitungsgrad<br />
und die Dichte der Useransprache (Marktdurchdringung)<br />
sein. Dabei muss aber zwingend darauf geachtet<br />
werden, dass sich Inhalte je nach Channel auch voneinander<br />
unterscheiden, um damit auch für die Suchmaschinen jeweils<br />
ein Alleinstellungsmerkmal zu erreichen. Duplikate<br />
<strong>Content</strong> führt immer zu Abwertungen in den Suchmaschinen.<br />
Das bedeutet besondere Sorgfalt bei der Ausspielung<br />
gleicher oder ähnlicher Inhalte auf unterschiedlichen Channels.<br />
Sind die Grundlinien des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> in einer entsprechenden<br />
<strong>Content</strong> Strategie oder einer Digitalen Vermarktungsstrategie<br />
festgelegt, geht es um die <strong>Content</strong>produktion.<br />
Je nach gewählten Formaten, Themen, Inhalten und Channels<br />
können zur <strong>Content</strong>produktion eigene Kapazitäten genauso<br />
eingesetzt werden wie externe Fachleute, beispielsweise Texter,<br />
Animateure, Videoproduzenten etc. Wichtig ist, die Personaldecke<br />
für die <strong>Content</strong>produktion auf sichere Beine zu stellen,<br />
so dass ununterbrochen entsprechend der <strong>Content</strong>planung<br />
die erforderlichen Inhalte in hoher Qualität und Kontinuität<br />
produziert werden können.<br />
Das Monitoring und die Erfolgsmessung sind untrennbar<br />
mit einem erfolgsbetonten <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> verbunden. In<br />
jeder Phase des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sollte beobachtet werden<br />
können, wie sich die Verbreitung der Inhalte gestaltet und<br />
wie diese angenommen werden. Dazu lassen sich unterschiedliche<br />
Kennziffern verwenden. Erfahrene Controller<br />
mahnen hier jedoch auch zur Vorsicht. Kurzfristige Zahlen<br />
sind selten ein Ausdruck von Erfolg oder Misserfolg. Hier<br />
muss längerfristig beobachtet und analysiert werden. Das<br />
Monitoring und die Erfolgsmessung sind immer eine Aufgabe<br />
für Spezialisten, können aber mit bestimmten Funktionen<br />
beispielsweise von Google in wesentlichen Grundzügen auch<br />
selbst organisiert werden. Im Ergebnis lässt sich erfassen,<br />
welche Inhalte und Channels besonders erfolgreich sind und<br />
an welchen Stellschrauben weitere Feinstellungen erforderlich<br />
sind.<br />
An dieser Stelle sind wir schon in der Phase der Anpassung.<br />
Inhalte die gut funktionieren, können immer weiter auf eine<br />
noch höhere Wirksamkeit angepasst werden. Wichtiger ist<br />
diese Anpassung jedoch für <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> Massnahmen,<br />
die noch nicht wunschgemässe Ergebnisse erbringen.<br />
Dabei sollte man sich jedoch immer auch der Grenzen des<br />
jeweiligen Mediums und der Inhalte bewusst sein. Auch hier<br />
ist die Mitarbeit der Spezialisten sehr empfehlenswert, die<br />
genau analysieren können, welche Anpassungsmöglichkeiten<br />
vorhanden sind und wie diese eingesetzt werden können. »<br />
SMARTSELL21
CONTENT MARKETING<br />
Die hier vorgestellten Phasen im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sind fortlaufende<br />
Bausteine in der erfolgreichen Online Vermarktung.<br />
Das heisst, der Prozess des Durchlaufens der unterschiedlichen<br />
Phasen läuft je Kampagne immer wieder neu an, wobei sich<br />
verschiedene Kampagnen auch durchaus überschneiden können.<br />
Es ist also kein Einmal-Event, sondern ein fortlaufender Prozess,<br />
der vor allem von Kontinuität und Qualität geprägt sein muss.<br />
Zuständigkeiten in der Umsetzung des<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Eine gewissenhafte Planung und zielorientierte Umsetzung<br />
der Massnahmen im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> erfordert auch eine<br />
konkrete Planung und Festlegung der Zuständigkeiten im<br />
Prozess des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>. Hier einige Empfehlungen:<br />
<strong>Content</strong>-Konzeption<br />
Die <strong>Content</strong>-Konzeption entsteht in einer Gemeinschaftsarbeit<br />
von <strong>Content</strong> Manager, SEO-Spezialist und PR-Spezialist.<br />
Das müssen nicht zwingend drei unterschiedliche Personen<br />
sein. Hochqualifizierte Experten können oftmals auch<br />
alle drei Bereiche abdecken und entsprechende Zuständigkeiten<br />
besetzen. Das dürfte besonders für sehr kleine Unternehmen<br />
ohne grossen Personalbestand interessant sein.<br />
<strong>Content</strong>-Produktion<br />
Auch die <strong>Content</strong>-Produktion ist in der Regel ein Arbeitsfeld<br />
für Spezialisten. Gefragt sind hier vor allem <strong>Content</strong>-Manager,<br />
Texter, Video-Produzenten und Web-Designer. Eingebunden<br />
werden können hier (wenn vorhanden) eigene Kapazitäten<br />
und Personal-Ressourcen aber auch Externe, beispielsweise<br />
Freelancer mit entsprechender Qualifikation und Erfahrung.<br />
Eine möglichst enge Zusammenarbeit der Spezialisten<br />
ist dabei immer empfehlenswert und verhindert Missverständnisse<br />
und ein Aneinandervorbeiarbeiten.<br />
<strong>Content</strong>-Reichweite<br />
Die <strong>Content</strong>-Reichweite hat natürlich zwingend etwas mit der<br />
Ausspielung auf den unterschiedlichen nutzbaren Channels<br />
zu tun. Für die Gestaltung der <strong>Content</strong>-Reichweite sind der PR<br />
Spezialist und der SEO-Spezialist verantwortlich. Auch das<br />
kann eine Verantwortung in Personalunion sein, sofern die<br />
erforderlichen Qualifikationen vorhanden sind. Die eigentliche<br />
Verantwortung der Spezialisten liegt hier darin, den produzierten<br />
Inhalt hier so zu optimieren und auf die entsprechenden Channels<br />
zu qualifizieren, dass eine möglichst hohe Reichweite erreicht<br />
werden kann. Das erhöht dann auch die Wirksamkeit der<br />
Inhalte entsprechend der Zielstellungen im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>.<br />
<strong>Content</strong>-Promotion<br />
Bei der <strong>Content</strong>-Promotion geht es darum, für jeden Inhalt die<br />
besten Channels zu nutzen. Das können am besten PPC-Spezialisten,<br />
Social-Media Manager und E-Mail-<strong>Marketing</strong>-Spezialisten.<br />
Diese kennen die besten Zugänge der Inhalte zu<br />
den Channels und können diese auch entsprechend nutzen.<br />
Erfolgsmessung<br />
Die Erfolgsmessung trägt wesentlich dazu bei, Möglichkeiten<br />
der Optimierung zu finden. Dabei ist der Web-Analytics-Spezialist<br />
der gefragte Partner, der aufgrund technischer Parameter<br />
den Erfolg im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> am besten analysieren und<br />
im Idealfall auch Optimierungsvorschläge geben kann. ‹‹<br />
22
ANSTATT EINES SCHLUSSWORTES<br />
Es ist klar, dass in einer so komprimierten Darstellung nicht<br />
alle Facetten des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> erschöpfend für alle Unternehmen<br />
dargestellt werden konnten. Ziel war es, vor allem<br />
Einzelunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen<br />
einen Wegweiser in die Hand zu geben, mit dem Sinn und<br />
Zweck, Wirkung und Ausgestaltung des <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>s<br />
umrissen werden konnten. Besonders Unternehmen der Tourismusbranche<br />
und Hotellerie, Dienstleistungsunternehmen<br />
aber auch kleine Produktionsbetriebe können hier zahlreiche<br />
Anregungen finden, wie das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> aufgebaut<br />
und zum Erfolgsfaktor gemacht werden kann.<br />
Dabei ist uns klar, dass besonders kleine Unternehmen kaum<br />
von Beginn an alle Möglichkeiten voll ausspielen können.<br />
Schon wegen der möglicherweise fehlenden Personalressourcen.<br />
Hier empfiehlt sich die F1rst GmbH als ein erster Ansprechpartner<br />
mit umfangreichen Erfahrungen und beispielhaften<br />
Kontakten zu den Spezialisten.<br />
Im Grunde aber gilt: Jetzt mit dem <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> beginnen<br />
ist in jedem Fall besser, als weiter abzuwarten was die<br />
Zeit bringt. Weil die Zeit eben nicht stehen bleibt und die<br />
digitale Vermarktung immer mehr Bereiche des wirtschaftlichen<br />
und sozialen Lebens erreicht.<br />
Für den besonders interessierten und fleissigen Leser haben<br />
wir als Zugabe zum Thema hier noch eine beispielhafte Heldengeschichte<br />
beigefügt. ‹‹<br />
SMARTSELL23
CONTENT MARKETING<br />
WIE DER JST MULTIDRIVE MIT CONTENT MARKETING<br />
SEINE ERFOLGSGESCHICHTE ERLEBT<br />
Die Heldengeschichte oder auch Heldenreise genannt<br />
ist ein erfolgreiches und probates Mittel nicht nur<br />
im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> und wird als eine besondere<br />
Form des Storytelling immer wieder gern eingesetzt.<br />
Dabei ist die Heldenreise im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> eher eine Metapher<br />
und umfasst im Wesentlichen immer folgende Punkte:<br />
» Die gewohnte Welt des Helden<br />
» Die Herausforderung/Das Abenteuer<br />
» Die erste Verweigerung<br />
» Das Zusammentreffen mit dem Mentor, die Heldenreise<br />
beginnt<br />
» Das erste Hindernis, es gibt kein Zurück mehr<br />
» Bewährungsproben, Feinde und Freunde werden erkennbar<br />
» In den tiefsten Abgründen trifft der Held auf den letzten<br />
und stärksten Gegner<br />
» Die letzte Prüfung<br />
» Der Held gewinnt<br />
» Die Rückreise<br />
» Die Auferstehung, der Held ist zur neuen Persönlichkeit gereift<br />
» Ankunft in der Heimat. Der Held hat die Herausforderung<br />
gemeistert<br />
Das sind die klassischen Schritte der typischen Heldenreise,<br />
die im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>, speziell im Storytelling, auch nur<br />
einzelne Punkte umfassen kann.<br />
Bei unserer Heldenreise konzentrieren wir uns auf die wesentliche<br />
Punkte der Heldenreise<br />
» Wie es bisher war<br />
» Die Herausforderung<br />
» Der Mentor<br />
» Das erste Hindernis, jetzt gibt es kein Zurück mehr<br />
» Bewährungsproben<br />
» Die wichtigste Prüfung<br />
» Der Sieg<br />
» Ankunft zurück<br />
Normalerweise wird die Heldenreise dazu eingesetzt, ein<br />
Produkt oder eine Dienstleistung mit ihren Vorteilen für den<br />
Kunden darzustellen.<br />
Am Beispiel JST Multidrive wird unsere Geschichte die Hinwendung<br />
zum <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sein.<br />
24
Der JST Multidrive – Wie alles begann<br />
Der JST Multidrive ist ein Rollstuhl, der die Welt der Gehbehinderten<br />
wahrhaftig revolutionieren dürfte. Ein völlig neugedachtes<br />
Antriebs- und Bewegungskonzept erlaubt es, mit<br />
dem JST Multidrive so ziemlich alle Herausforderungen eines<br />
normales Alltags auch als Rollstuhlfahrer eigenständig und<br />
erfolgreich zu bewältigen. Der Rollstuhl JST Multidrive bewältigt<br />
mit einem speziellen Konzept Steigungen und Gefälle<br />
ebenso spielend wie Stufen, Treppen, Absätze, Schotterwege,<br />
Kopfsteinpflaster, Schnee, Eis oder Sand. Damit werden den<br />
Betroffenen völlig neue Welten geöffnet, die den meisten<br />
Rollstuhlfahrern bislang verschlossen blieben.<br />
Die Idee<br />
tioniert allerdings nur, wenn auch die Finanzierung der Serienreife<br />
und die anschliessende Vermarktung gesichert werden<br />
können. Mit den klassischen Vermarktungsmöglichkeiten war<br />
hier kaum etwas zu machen. Immerhin gab es nur den Prototypen,<br />
die technische Dokumentation und ein paar Interessenten,<br />
die jedoch nicht aus dem Umfeld der Vermarktung<br />
kamen. Die weitere Entwicklung zur Serienreife des JST<br />
Multidrive erscheint genauso gefährdet wie eine spätere erfolgreiche<br />
Vermarktung des Modells. Kaum jemand interessierte<br />
sich für ein Projekt, an dem knapp 20 Jahre getüftelt und<br />
probiert wurde, eine Serienproduktion in Frage steht und<br />
eine professionelle Vermarktung von Idee und Lösung kaum<br />
möglich erscheint.<br />
Vor über 20 Jahren war es eine Wanderung mit einer Rollstuhlfahrerin,<br />
die Andreas Jutzeler zum Umdenken bewegte.<br />
Eine Treppe am Wanderweg wurde zu einem Hindernis, das<br />
nur durch Hinuntertragen des Rollstuhls samt Fahrerin gemeistert<br />
werden konnte. „Auf den Mond fliegen können wir,<br />
aber mit dem Rollstuhl eine Treppe hoch geht nicht. Das<br />
kann es doch nicht sein!“ Andreas Jutzeler spürt die Herausforderung<br />
einen Rollstuhl zu entwerfen, der Treppen und<br />
andere Hindernisse überwinden kann.<br />
Wie es bisher war<br />
Der Rollstuhl, ob handgetrieben oder elektrisch angetrieben,<br />
ist seit Jahrzehnten ein Hilfsmittel, das für gehbehinderte<br />
Personen überall auf der Welt unverzichtbar geworden ist.<br />
Mit dem Rollstuhl lassen sich zwar relativ ebene Wege ohne<br />
grossartige Hindernisse gut bewältigen, mehr aber nicht. Das<br />
Leben der Rollstuhlfahrer wird zwar etwas leichter, bleibt<br />
aber in weiten Bereichen weiterhin deutlich eingeschränkt.<br />
Die Lösung<br />
Es musste ein Rollstuhl konstruiert und entwickelt werden,<br />
der sowohl Treppen ab- und aufwärts, aber auch andere Hinder<br />
nisse und schlecht ausgebaute Wege bewältigen kann. Nur<br />
dass gibt dem Rollstuhlfahrer eine Mobilität, die sich der Lebenswelt<br />
nicht gehbehinderter Menschen deutlich annähert.<br />
Zahlreiche technische Hindernisse und Herausforderungen<br />
waren zu bewältigen, bis 2016 der erste Prototyp des JST<br />
Multidrive No Limits zu Probefahrten bereitstand. Neben<br />
diesen technischen Herausforderungen war es jetzt vor allem<br />
der Weg in die Vermarktung, der aufgrund der speziellen<br />
Zielgruppe und eines doch recht hohen materiellen Aufwandes<br />
für die Serienproduktion in Frage stand.<br />
Die Herausforderung<br />
Wenn der JST Multidrive zum Erfolg werden soll, muss eine<br />
Vermarktung im speziellen Marktumfeld gelingen. Das funk<br />
Der Mentor<br />
Mit Beat Ambord, dem CEO der F1rst GmbH, konnte ein<br />
überaus erfolgreicher Vermarktungsexperte für das Projekt<br />
gewonnen werden, der sich mit grossem Interesse und viel<br />
Herzblut für das Projekt JST Multidrive interessiert und einsetzt.<br />
In hingebungsvoller Arbeit prüft und analysiert Beat<br />
Ambord, was mit dem JST Multidrive geht und wie ein solches<br />
Projekt vermarktet werden könnte. Ein erster Partner<br />
ist gefunden, der dem Entwickler Andreas Jutzeler Mut gibt<br />
und den Rücken stärkt. »<br />
SMARTSELL25
CONTENT MARKETING<br />
Das erste Hindernis, jetzt gibt es kein Zurück mehr<br />
Für eine erfolgreiche Vermarktung stellte sich gleich am Beginn<br />
ein entscheidendes Hindernis. Für den JST Multidrive<br />
gibt es lediglich eine Konzeptstudie und einen Prototypen,<br />
die Serienreife oder zumindest eine Kleinserie steht noch<br />
nicht. Deshalb geht es bei der Vermarktung des JST Multidrive<br />
zunächst darum, das Projekt bekannt zu machen, Interessenten,<br />
Unterstützer und Partner zu finden und letztlich<br />
auch die Finanzierung der Serienreife. Gerade hier tut sich<br />
das grösste Problem auf. Die Lösung heisst Crowdfunding.<br />
Es müssen Gelder eingesammelt werden, die das Projekt zur<br />
Serienreife führen und letztlich die Produktion und Vermarktung<br />
anschieben. Ist das Crowdfunding einmal gestartet,<br />
gibt es kein Zurück mehr. Zu gross wäre die Enttäuschung<br />
der Investoren über ein gescheitertes Projekt und eventuell<br />
verbranntes Geld. Beat Ambord bündelt seine ganze Kompetenz<br />
und entwickelt eine Vermarktungsstrategie für den JST<br />
Multidrive.<br />
Bewährungsproben<br />
Jetzt ist es wichtig, den Prototypen des JST Multidrive der<br />
Öffentlichkeit vorzustellen. Und zwar nicht nur auf dem Papier<br />
oder nett aufgebaut auf irgendwelchen Messen, sondern<br />
live. Und zwar genau dort, wo das künftige Serienmodell<br />
seine echten Bewährungsproben meistern soll. Und so wird<br />
der Prototyp des JST Multidrive in die Schweizer Berge geschickt<br />
und zeigt dort auf dem Stockhorn-Seerundweg, was<br />
er wirklich kann. Und damit nicht genug geht es auch unter<br />
Tage, in das Bunkermuseum Waldbrand. Immer mehr Interessenten<br />
entdecken dank einer sehr kontaktbasierten Arbeit<br />
von Beat Ambord den JST Multidrive und erklären nicht nur<br />
Begeisterung, sondern auch die Bereitschaft, an der Vermarktung<br />
des revolutionären Rollstuhls mitzuwirken.<br />
Eine neue Herausforderung besteht darin, prominente Fürsprecher<br />
für das Projekt zu gewinnen. Am besten auch solche,<br />
die in irgendeiner Weise mit der Problematik konfrontiert<br />
sind. Eine solche Person fand sich 2017 im Weltfussballer<br />
und Star-Torwart Jean-Marie Pfaff. Die Frau des ehemaligen<br />
Schweizer Torhüters zählt selbst zu den Betroffenen. Eine<br />
gute Voraussetzung, um das Projekt JST Multidrive auch mit<br />
prominenter Unterstützung voranzutreiben.<br />
Prominenz und Interesse allein reichen aber längst nicht aus,<br />
um eine solch grossartige Idee wie den JST Multidrive am<br />
Markt zu positionieren. Dazu braucht es auch eine Menge<br />
Geld, die zumindest die Serienproduktion anfinanzieren<br />
muss. Es kommt zur wichtigsten Prüfung.<br />
Die wichtigste Prüfung<br />
Geld muss her. Mit einer professionell angelegten Crowdfunding<br />
Kampagne wird ab dem Spätsommer 2017 das Geld für<br />
die Anschubfinanzierung der Serienproduktion des JST Multidrive<br />
gesammelt werden. Wir sprechen hier durchaus von<br />
einigen Millionen CHF. Dazu bedarf es einer intelligent und<br />
breit angelegten <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> Kampagne, die Beat<br />
Ambord mit voller Energie angeht. Webseiten, Videos, Blogbeiträge,<br />
Testberichte etc. werden geplant, produziert und<br />
ausgespielt. Der Erfolg ist überwältigend. Immer mehr Personen<br />
interessieren sich für den JST Multidrive und selbst Versicherer<br />
und Banken aber auch private Investoren zeigen sich<br />
dem Projekt zunehmend stärker zugewandt. Damit ist die<br />
wichtigste Prüfung zwar noch nicht bestanden, aber die<br />
Aussichten, zum Jahresende 2017 die Finanzierung der Serienproduktion<br />
sicherzustellen rücken in greifbare Nähe.<br />
Der Sieg<br />
Mit dem Engagement des Entwicklerteams und den professionellen<br />
Vermarktungsansätzen von Beat Ambord kommt<br />
schnell Wind in die Segel und die Fortschritte in Sachen Projektvermarktung<br />
und -weiterentwicklung werden immer<br />
klarer. Die Problematik der Vermarktung auf dem Weg des<br />
26
einmal betont werden, dass es niemals um die einfachste und<br />
billigste Lösung gehen kann, sondern immer nur um ein System<br />
im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong>, das punktgenau zu den Bedürfnissen<br />
der jeweiligen Unternehmen in die Marktauseinandersetzung<br />
mit der Konkurrenz passt. ‹‹<br />
<strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> sind weitgehend gelöst, die öffentliche<br />
Wahrnehmung steigt und immer mehr Investoren zeigen<br />
sich interessiert an der Finanzierung der Serienlösung für<br />
den JST Multidrive. Es wird ein Sieg in der Auseinandersetzung<br />
zwischen Idee, Problemstellung, Herausforderungen<br />
und Lösung erreicht, der das Projekt letztlich zum weltweiten<br />
Erfolg werden lässt.<br />
Ankunft zurück<br />
So schliesst sich nun der Kreis zwischen der Erkenntnis eines<br />
Problems, der Herausforderung und Entwicklung und der<br />
schlussendlichen Führung des Projektes zum Erfolg. Was<br />
vor über zwanzig Jahren einer fast unlösbaren Herausforderung<br />
glich wird nun zu einem Erfolg in Sachen Problemlösung,<br />
Serienreife und Vermarktung. Und das nicht zuletzt<br />
durch den Einsatz der Mittel und Möglichkeiten des <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong>.<br />
Mit dieser besonderen Form einer Heldenreise in der Verbindung<br />
von Produktentwicklung und Vermarktung mit <strong>Content</strong><br />
<strong>Marketing</strong> haben wir in etwas konzentrierter Form gezeigt,<br />
wie Lösungen auch bei schwierigen Problemen zum<br />
Erfolg führen. Ausdrücklich soll die Empfehlung ausgesprochen<br />
werden, sich beim Start in das <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> auch<br />
an die Spezialisten der F1rst GmbH unter Federführung von<br />
Beat Ambord zu wenden. Gerade für kleine und mittlere<br />
Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen können<br />
oftmals Lösungen im <strong>Content</strong> <strong>Marketing</strong> angeboten werden,<br />
die den Herausforderungen der modernen Online-Vermarktung<br />
gerecht werden und dabei auch die klassischen Vermarktungslösungen<br />
mit einbeziehen. An dieser Stelle soll noch<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Elite Magazinverlags GmbH<br />
Boslerstraße 29, 71088 Holzgerlingen<br />
Telefon: 0 70 31 / 744-201<br />
Fax: 0 70 31 / 74 4-199<br />
info@elite-magazinverlag.de<br />
Redaktionsleitung/Autor: Beat Ambord, F1RST GmbH<br />
Grafik: Thomas Prantl<br />
ISBN: 9783961643424<br />
Bildnachweis: fotolia.com<br />
Die Inhalte unseres Magazines sind ur heber rechtlich geschützt.<br />
Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung: Elite Magazinverlags GmbH<br />
(alle Anschriften siehe Verlag).<br />
Vervielfältigungen jeglicher Art nur mit aus rück licher Genehmigung<br />
der Elite Magazinverlags GmbH<br />
SMARTSELL27
CONTENT MARKETING<br />
SCHWEIZ: DIGITAL MARKETER<br />
OF THE YEAR 2017<br />
And the Winner is … Ein Satz auf den das Hollywood-Kino<br />
Jahr für Jahr voller Spannung wartet<br />
und dann mit den begehrten Oscars der Filmbranche<br />
Ruhm und Ehre verteilt.<br />
Nicht weniger spannend wenn auch weniger glamourös präsentierte<br />
sich am 22.02.2017 im Züricher Volkshaus die Verleihung<br />
der Awards Digital Marketer of the Year 2017, organisiert<br />
durch die IAB Switzerland Association.<br />
Zu den Nominierten gehörten Audi, Mercedes, Siroop AG, Raiffeisen<br />
Schweiz und Saas-Fee. Damit standen in diesem Jahr<br />
internationale renommierte Automobil-Konzerne, eine er folgreiche<br />
Bankengruppe, Siroop als Digital-Online Shop-Ver bund<br />
und die Feriendestination Saas-Fee als potentielle Preisträger<br />
für den Digital Marketer of the Year Award zur Wahl. Allein<br />
die Auswahl zeigt schon, dass auch kleinere Player wie die Tourismusregion<br />
Saas-Fee/Saastal durchaus mit grossen inter national<br />
agierenden Playern in einem Boot mitschwimmen kann.<br />
Um so überraschender das Ergebnis. Der Award Digital<br />
Marketer of the Year 2017 geht an Saas-Fee.<br />
In der Nominierung heisst es bereits, dass Saas-Fee im Jahr 2016<br />
mit Europas grösster Crowdfunding-Aktion über 90‘000 Sai son<br />
Skipässe verkaufen konnten und unter Nutzung der <strong>Smart</strong> <strong>Marketing</strong>-Engine<br />
zum Innovationstreiber der digitalen Trans formation<br />
in der Destination Saas-Fee/Saastal aufgestiegen ist.<br />
Geistiger Vater und Initiator der <strong>Smart</strong> <strong>Marketing</strong> Engine ist<br />
Beat Ambord, der auch in der Umsetzung der digitalen Transformation<br />
im Saastal federführend voranschreitet. Neben<br />
seiner Rolle als Verwaltungsrat in der Saastal <strong>Marketing</strong> AG<br />
ist Beat Ambord der führende Kopf und Iniciant und Leiter<br />
der <strong>Smart</strong>-<strong>Marketing</strong>-Engine als wesentliches Element der<br />
digitalen Vermarktung einer ganzen touristischen Region.<br />
Und auch in Sachen Projektfinanzierung stieg der erfolgreiche<br />
Vermarkter und Vordenker der digitalen Transformation ge<br />
28
meinsam mit einem renommierten Finanzierungspartner<br />
voll in das Erfolgskonzept ein. Gemeinsam mit der Saastal<br />
<strong>Marketing</strong> AG (SMAG) und der Saastal Bergbahnen AG<br />
konnte so ein Projekt erfolgreich umgesetzt werden, das beispielhaft<br />
für viele Tourismusregionen in der Schweiz, Europa<br />
und weltweit sein kann, aber auch ein hohes Nutzungspotential<br />
für viele andere Branchen bietet.<br />
Mit der <strong>Smart</strong> <strong>Marketing</strong> Engine hat Beat Ambord gemeinsam<br />
mit seinen Partnern ein System der digitalen Transformation<br />
geschaffen, das so vorbildhaft auf die gesamte Branche wirkt.<br />
Zugute dabei kamen ihm starke Netzwerkpartnerschaften,<br />
die bereits in der Vergangenheit gezeigt<br />
haben, welches Potential in der digitalen<br />
Transformation steckt. Weltweit von Beat<br />
Ambord realisierte Projekte gaben die Sicherheit,<br />
dass auch die digitale Vermarktung<br />
touristischer Angebote und ganzer<br />
Destinationen möglich ist. In der gemeinsamen<br />
Umsetzung der digitalen Transformation<br />
auf der Grundlage der <strong>Smart</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Engine haben die SMAG und die Bergbahnen<br />
AG gezeigt, wie digitale Transformation<br />
im Verbund mit über 700 Leistungsträgern in<br />
der Region erfolgreich funktionieren kann.<br />
Die Freude über den Gewinn des Digital Marketer of the<br />
Year Awards 2017 dürfte deshalb bei Beat Ambord genauso<br />
gross sein wie bei den Verantwortlichen und Mitstreitern der<br />
SMAG und der Bergbahnen AG. Dabei war das Projekt kein<br />
Selbstläufer. Über ein Jahr intensiver Vorleistungen und<br />
letztlich das grosse Engagement in der Umsetzung brachten<br />
letztlich den Erfolg. Und der konnte sowohl termingerecht,<br />
als auch unter Beachtung des vorhandenen Budgets erreicht<br />
werden. Im Gegensatz zu vielen anderen vergleichbaren Projekten<br />
anderer Mitbewerber wurden hier Terminüberschreitungen<br />
genauso vermieden wie etwa das ungezügelte Überschreiten<br />
im Projektverlauf festgelegter Budgets. Auch das<br />
ist so weder selbstverständlich noch gewöhnlich.<br />
Als wichtiges Element des Erfolges betrachtet Beat Ambord<br />
auch die fachliche Befähigung der beteiligten Projektpartner.<br />
Mit der speziell zu diesem Zweck aufgebauten Academy hat<br />
Beat Ambord einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass alle<br />
in die digitale Transformation eingebundenen Partner und<br />
Leistungsträger die Möglichkeit hatten, sich mit der Materie<br />
der digitalen Transformation vertraut zu machen und die<br />
passenden Lösungskonzepte zu entwickeln. Keine leichte<br />
Aufgabe wenn man bedenkt, dass allein über 700 Leistungsträger<br />
in der Region für das Projekt geschult und angeleitet<br />
werden wollten.<br />
Dabei kamen die Mitbewerber nicht weniger gut aufgestellt<br />
zur Preisverleihung. Audi beispielsweise entwickelt<br />
die digitale DNS für die Schweiz und stellte die<br />
Digitalisierung des Kaufprozesses ebenso in<br />
den Mittelpunkt der digitalen Transformation<br />
wie die Schaffung von innovativen<br />
Touchpoints für den Audi-Fahrer von<br />
heute und in der Zukunft.<br />
Mercedes baut mit einem entsprechend<br />
hohen Budget eine interaktive Community<br />
auf und schafft dadurch sichere Verbindungen<br />
zwischen Consumer und Marke. Apps wie<br />
„Urban.Hunt.“ steigern das Produkt- und Markenerlebnis.<br />
Darüber hinaus versucht Mercedes Schweiz<br />
die digitalen Kanäle deutlich attraktiver für das <strong>Marketing</strong><br />
zu gestalten und so immer mehr Interessenten und Kunden<br />
auch digital zu erreichen. Mit „Mercedes me“ bis ins Fahrzeug<br />
hinein. Eine grossartige internationale Resonanz erfährt<br />
Mercedes auch durch die Aktion „Build (cars) global,<br />
communicate local.“<br />
Die Wahl von Saas-Fee zum Digital Marketer of the Year<br />
2017 und damit auch die Auszeichnung der <strong>Smart</strong> <strong>Marketing</strong><br />
Engine ordnet sich für Beat Ambord ein in eine exklusive<br />
Reihe erfolgreicher Projekte ein, die teils mit internationaler<br />
Wirkung die Kompetenz und Leistungskraft von Beat Ambord<br />
als erfolgreichem Marketer unterstreichen. Der Award<br />
Digital Marketer of the Year 2017 ist ein weiterer Meilenstein<br />
in der Erfolgsgeschichte und zeigt, wie Beat Ambord die digitale<br />
Transformation versteht, konzipiert, weiterentwickelt,<br />
begleitet und erfolgreich durchsetzt. ‹‹<br />
SMARTSELL29