4 Wände: Bauen, Wohnen und Leben im Allgäu
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Verlags-/ Anzeigenbeilage der <strong>Allgäu</strong>er Zeitung mit den He<strong>im</strong>atzeitungen vom 10. Juli 2017, Nr.156<br />
4 WÄNDE<br />
BAUEN, WOHNEN UND LEBEN IM ALLGÄU • 3/2017<br />
AUS ZWEITER HAND:<br />
Was Haus- <strong>und</strong><br />
Wohnungskäufer<br />
beachten müssen<br />
LIEBLINGSPLATZ:<br />
Ein Wintergarten<br />
hat einen hohen<br />
Wohlfühlfaktor<br />
KÜCHENBESUCH:<br />
Maßgeschneiderte<br />
Küchen von Mayers<br />
Küchenmanufaktur
2 INHALT<br />
4 WÄNDE 3/2017<br />
In dieser Ausgabe …<br />
Moderne Fenster sind Multitalente<br />
Wärmedämmend, selbstreinigend <strong>und</strong> mehr Seite 3<br />
Großes 4 <strong>Wände</strong>-Sommer-Gewinnspiel<br />
Gewinn: eine einzigartige Garderobe von „Jasna‘s Kreativ-Werkstatt“ Seite 4<br />
Lieblingsplatz Wintergarten<br />
Wohnraum mit hohem Wohlfühlfaktor Seite 5<br />
Aus zweiter Hand<br />
Was Immobilien-Käufer beachten müssen Seite 6<br />
Design auf der Terrasse<br />
Fliesen in Natursteinoptik brauchen so gut wie keine Pflege Seite 7<br />
Maßgeschneiderte Küchen passend zum Wohnstil<br />
Zu Besuch in Mayers Küchenmanufaktur in Kempten-Hirschdorf <br />
Seite 8 bis 11<br />
Heute schon am morgen denken<br />
Barrierefreies <strong>Bauen</strong> muss nicht teuer sein Seite 13<br />
Vorsicht vor unsicheren Fenstern<br />
Einbruchhemmung ist wichtiger denn je Seite 14<br />
Alle Freiheiten<br />
Be<strong>im</strong> Teppichboden ist erlaubt, was gefällt Seite 15<br />
EDITORIAL<br />
Sich mit dem Bau oder dem Kauf<br />
eines Hauses zu beschäftigen, gehört<br />
zu den schönsten, aber auch<br />
anstrengendsten Erfahrungen, die<br />
man in seinem <strong>Leben</strong> machen kann.<br />
Selbst ansonsten eher nüchterne<br />
Zeitgenossen begeistern sich, wenn<br />
sie Fachzeitschriften durchblättern,<br />
Musterhäuser besichtigen <strong>und</strong> sich<br />
über Baustile, Dämmmaterialien,<br />
Gr<strong>und</strong>risse oder Badeinrichtungen<br />
informieren. Nach <strong>und</strong> nach n<strong>im</strong>mt<br />
das Traumhaus vor dem geistigen<br />
Auge Gestalt an. Was dann folgt,<br />
sind sorgfältige Planung, solide Finanzierung<br />
<strong>und</strong> jede Menge Entscheidungen.<br />
Wie <strong>im</strong>mer versucht das Magazin<br />
„4 <strong>Wände</strong>“ Ihnen dabei ein bisschen<br />
zu helfen. Wir haben wieder viele interessante<br />
Tipps, Trends <strong>und</strong> Ideen<br />
zu den Themen Neubau, Modernisieren,<br />
<strong>Wohnen</strong>, Einrichten, Geld,<br />
Recht, Immobilienkauf <strong>und</strong> Garten<br />
zusammengestellt.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen wünscht Ihnen<br />
Ihre<br />
4 <strong>Wände</strong>-Redaktion<br />
P.S. Schauen Sie doch auch <strong>im</strong>mer<br />
wieder mal auf unsere Webseite<br />
www.vierwaende-<strong>im</strong>-allgaeu.de.<br />
Dort gibt‘s regelmäßig neue Artikel<br />
<strong>und</strong> Service-Infos r<strong>und</strong> um die Themen<br />
<strong>Bauen</strong>, Sanieren, <strong>Wohnen</strong> <strong>und</strong><br />
Garten.<br />
Badwelten aus einem Guss<br />
Das Interieur lässt sich persönlichen Wellness-Ritualen anpassen Seite 16<br />
Uralter <strong>und</strong> doch moderner Alleskönner<br />
Holz in der Küche: optisch abwechslungsreich, vielfältig einsetzbar Seite 17<br />
Die Macht des Gr<strong>und</strong>buches<br />
Banken, Bauherren, Ehepartner – welche Partei hat welche Rechte? Seite 18<br />
Das Eigenhe<strong>im</strong> der Zukunft <br />
Energiesparendes <strong>Bauen</strong> Seite 19<br />
Beratung, Verkauf <strong>und</strong> fachgerechte Montage<br />
durch unsere Partnerfirmen in Ihrer Nähe.<br />
IMPRESSUM<br />
Verlags-Anzeigenbeilage<br />
der <strong>Allgäu</strong>er Zeitung<br />
mit den He<strong>im</strong>atzeitungen<br />
vom 10. Juli 2017<br />
Geschäftsführung:<br />
Markus Brehm<br />
PR-Redaktion:<br />
Michaela Sauer<br />
Grafik/Layout:<br />
Matthias Krause<br />
Koordination:<br />
Sabine Brenner<br />
Titelfoto:<br />
GoodMoodPhoto/PantherMedia<br />
Verantwortlich für<br />
Anzeigenteil <strong>und</strong><br />
Textteil i.S.d.P:<br />
Reiner Elsinger,<br />
Telefon 08 31/2 06-4 64,<br />
elsinger@azv.de<br />
Druck <strong>und</strong> Herstellung:<br />
<strong>Allgäu</strong>er Zeitungsverlag GmbH<br />
Heisinger Straße 14<br />
87437 Kempten<br />
Heisinger Straße 11 · 87437 Kempten · Fon 0831-57531-0 · www.ring-fenster.de
4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 3<br />
Moderne Fenster sind Multitalente<br />
Wärmedämmend, vor Lärm oder Einbrechern schützend, selbstreinigend <strong>und</strong> mehr<br />
Wer über den Austausch<br />
seiner veralteten Fenster<br />
nachdenkt oder gerade<br />
einen Neubau errichtet, sollte den<br />
Einbau moderner Wärmedämmfenster<br />
einplanen, denn der nächste<br />
Winter kommt best<strong>im</strong>mt. Und<br />
dann freuen sich die Hausbewohner,<br />
wenn sie nur Licht, sondern<br />
auch die Wärme der Sonne hereinlassen<br />
– die Kälte aber draußen. So<br />
können jede Menge Heizkosten gespart<br />
werden.<br />
In den letzten 50 Jahren hat sich<br />
der sogenannte U-Wert von Fenstern<br />
um r<strong>und</strong> 75 Prozent verbessert.<br />
Er gilt als Maß für den Wärmedurchgang.<br />
Während er bei einfach<br />
verglasten Fenstern bis zu 5,8 W/<br />
(m²·K) beträgt, erreichen modernste<br />
Fenster mit Passivhausstandard<br />
einen Wert von 0,5 bis 0,8.<br />
Etwa fünfmal mehr Wärme als<br />
über die Außenwände geht durch<br />
Fenster verloren. Daher sollten<br />
Modernisierer bei umfangreichen<br />
Maßnahmen berücksichtigen, dass<br />
sich durch dichte Fenster auch der<br />
Luftaustausch <strong>im</strong> ganzen Haus verringert.<br />
Wenn die Luftfeuchtigkeit<br />
steigt, kann das an kühlen <strong>Wände</strong>n<br />
zur Sch<strong>im</strong>melbildung beitragen.<br />
Vor Schall schützend<br />
Ruhiger Schlaf ist wichtig für die<br />
Ges<strong>und</strong>heit. Nicht <strong>im</strong>mer jedoch<br />
ist daran zu denken. Autoverkehr,<br />
Bahntrassen, feierwütige Nachbarn,<br />
Außengastronomie oder zum<br />
Beispiel laut quakende Frösche<br />
können die Nachtruhe empfindlich<br />
stören.<br />
Ein wirksames Mittel gegen zu viel<br />
Lärm sind moderne Schallschutzfenster.<br />
Sie unterscheiden sich<br />
in wesentlichen Merkmalen von<br />
herkömmlichen Wärmedämmfenstern:<br />
Die Verglasung ist asymmetrisch<br />
aufgebaut, die Scheiben sind<br />
je nach Ausführung häufig unterschiedlich<br />
dick <strong>und</strong> besonders effektive<br />
Exemplare sind verklebte<br />
Scheiben, die mit hochwirksamen<br />
Schallschutzfolien verb<strong>und</strong>en werden.<br />
Dazu kommen speziell auf den<br />
Schallschutz hin opt<strong>im</strong>ierte Dichtungsebenen<br />
<strong>im</strong> ebenfalls schallreduzierenden<br />
Fensterrahmen. Diese<br />
schaffen es gemeinsam mit der<br />
Verglasung, den Schall erheblich<br />
zu reduzieren <strong>und</strong> aus den eigenen<br />
vier <strong>Wände</strong>n einen Ort der Ruhe zu<br />
machen.<br />
Ganz wichtig: Be<strong>im</strong> Einbau von<br />
Schallschutzfenstern <strong>im</strong>mer auch<br />
an die Rollladenkästen denken.<br />
Besondere Schallschutzeinlagen<br />
können meist in den vorhandenen<br />
Sturzkasten eingesetzt werden. Bei<br />
neuen Fenstern kommt auch der<br />
Einbau eines fabrikneuen, ab Werk<br />
gedämmten Rollladenaufsatzkastens<br />
in Frage.<br />
Selbstreinigend<br />
Bessere Energiesparbilanz <strong>und</strong> Einbruchschutz: Die Fenster der Zukunft<br />
können viel.<br />
Foto: Solarlux/BHW Bausparkasse<br />
Nie mehr Fenster putzen müssen?<br />
Schön wär‘s! Selbstreinigendes<br />
Glas gibt es schon seit mehreren<br />
Jahren. Dieses ist beispielsweise<br />
fest (<strong>und</strong> dauerhaft) mit einer Funktionsschicht<br />
aus Titanoxid verb<strong>und</strong>en.<br />
Während vor allem Bürogebäude<br />
mit großen Fensterflächen<br />
mit dieser Technik ausgestattet<br />
sind, findet man sie in Privathäusern<br />
eher selten. Das hat mehrere<br />
Gründe: Zum einen kostet die<br />
Beschichtung extra. Zum anderen<br />
müssen die Fenster sowohl Sonne<br />
als auch Regen ausgesetzt sein,<br />
damit der Selbstreinigungs-Effekt<br />
funktioniert. Bei Privathäusern<br />
aber sind ein Großteil der Fenster<br />
unter Dachüberständen oder Laibungen<br />
verborgen, so dass Sonne<br />
<strong>und</strong>/oder Regen die Scheiben nur<br />
teilweise erreicht. Die restlichen<br />
Flächen müssen dann mit der Hand<br />
nachgeputzt werden. Sinn machen<br />
mit Titanoxid beschichtete Fensterscheiben<br />
in Wintergärten oder auch<br />
in Dachfenstern.<br />
Nicht unbedingt selbstreinigend,<br />
dafür aber zumindest schmutzabweisend<br />
sind Fenster, auf die eine<br />
spezielle Flüssigkeit aufgetragen<br />
wird. Wassertropfen finden keinen<br />
Halt <strong>und</strong> rutschen ab, schmutzige<br />
Schlieren aber bleiben. Außerdem<br />
nutzt sich diese Art der Beschichtung<br />
mit der Zeit ab.<br />
Mehr Wirkung zeigen Nanobeschichtungen:<br />
Sie ahmen den Effekt<br />
der Lotusblüte nach. Öl, Wasser<br />
<strong>und</strong> Schmutz bleiben an der mikro-rauhen<br />
Fläche weniger haften.<br />
Treffen Regentropfen auf das Glas,<br />
waschen diese be<strong>im</strong> Abperlen den<br />
Schmutz ab.<br />
„Mitdenkend“<br />
Doch auch Eigenschaften wie Sonnenschutz,<br />
Einbruchhemmung<br />
oder die Verwendung von Verb<strong>und</strong>sicherheitsglas<br />
spielen be<strong>im</strong> Fensterwechsel<br />
eine gewichtige Rolle.<br />
Polizeistatistiken zeigen, dass be<strong>im</strong><br />
überwiegenden Teil der Einbrüche<br />
in Einfamilienhäuser die Täter über<br />
Fenster, Terrassen- oder Balkontüren<br />
in die Wohnung gelangen. Am<br />
Rahmen montierte Nachrüstprodukte<br />
können den Schutz deutlich<br />
erhöhen. Ebenfalls bewährt hat<br />
sich der Einsatz einbruchshemmender<br />
Rollläden. Sind sie hell, eignen<br />
sie sich zudem als wirkungsvoller<br />
Sonnenschutz, der das Licht<br />
reflektiert. Kombiniert mit einer<br />
sonnenstandsabhängigen Steuerung<br />
eine perfekte Lösung für ein<br />
ideales Wohnkl<strong>im</strong>a.<br />
Die Zukunft wird intelligenten Fenstern<br />
gehören, deren Glas etwa als<br />
Heizung genutzt werden kann <strong>und</strong><br />
deren Lichtdurchlässigkeit per App<br />
steuerbar ist.<br />
Quelle: Verband Fenster + Fassade<br />
<strong>und</strong> BHW Bausparkasse<br />
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4 BAUEN & MODERNISIEREN<br />
4 WÄNDE 3/2017<br />
Großes 4 <strong>Wände</strong>-Sommer-Gewinnspiel<br />
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Do it yourself liegt voll <strong>im</strong> Trend<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong>mer mehr Menschen<br />
lassen ihrer Kreativität auch<br />
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Text dazu, was es mit Ihrer Idee<br />
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vom 10. Juli bis 27. Juli<br />
2017 statt. Unter allen Einsendungen<br />
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Die Teilnahmebedingungen finden<br />
Sie unter www.vierwaende-<strong>im</strong>allgaeu.de.<br />
Wir drücken Ihnen fest die Daumen<br />
<strong>und</strong> wünschen allen Teilnehmern<br />
viel Glück!<br />
Einfach dem QR-Code folgen <strong>und</strong><br />
mitmachen:<br />
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4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 5<br />
Lieblingsplatz Wintergarten<br />
Wohnraum mit hohem Wohlfühlfaktor – für Sommergefühle das ganze Jahr über<br />
Draußen oder drinnen? Wintergärten<br />
ermöglichen beides!<br />
Die Glasvorbauten bieten<br />
vielfältige Möglichkeiten, die<br />
auch den Wohn- <strong>und</strong> Marktwert<br />
der Immobilie erhöhen können.<br />
Besonders attraktiv sind Konstruktionen,<br />
die sich dem Stil des<br />
Hauses anpassen <strong>und</strong> den Wohnbereich<br />
vergrößern.<br />
Die Ansprüche an die Energieeffizienz<br />
von Wintergärten, die auch<br />
in der kalten Jahreszeit genutzt<br />
werden können, sind hoch. Der<br />
Bau eines Wintergartens muss<br />
in der Regel von der Baubehörde<br />
genehmigt werden. Es empfiehlt<br />
sich, erfahrene Profis zu beauftragen,<br />
die die geltende Energieeinsparverordnung<br />
umzusetzen<br />
wissen.<br />
Heute angebotene Verglasungen<br />
haben oft bessere Wärmedämmwerte<br />
als gefordert, daher sollte<br />
auch an die richtige Belüftung<br />
gedacht werden. Lüftung, Sonnenschutz<br />
<strong>und</strong> Heizung sollten<br />
so aufeinander abgest<strong>im</strong>mt sein,<br />
dass weder Hitze noch Kälte oder<br />
Feuchtigkeit die Freude am Wintergarten<br />
verderben. Multifunktionsgläser<br />
sorgen für Sonnen-,<br />
Schall- <strong>und</strong> Einbruchschutz.<br />
Qualität zahlt sich aus<br />
Die Kosten für einen Wintergarten<br />
liegen je nach Ausstattung<br />
bei circa 500 bis 2 000 Euro pro<br />
Quadratmeter. Da lohnt es sich,<br />
in gute Qualität <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />
zu investieren. Auch aus<br />
ökologischer Sicht. So stellen Wintergärten<br />
mit ins Glasdach eingebetteten<br />
Solarzellen eine opt<strong>im</strong>ale<br />
Lösung dar. Die erzeugte Energie<br />
deckt <strong>im</strong> Sommer den Warmwasserbedarf<br />
<strong>und</strong> unterstützt <strong>im</strong> Winter<br />
die Heizung. Bei Baukosten<br />
zwischen 20 000 <strong>und</strong> 40 000 Euro<br />
ist die Finanzierung durch einen<br />
Bausparvertrag oft die günstigere<br />
Alternative – besonders dann,<br />
wenn man auch noch staatliche<br />
Förderung nutzen kann.<br />
Quelle: BHW Bausparkasse<br />
Wintergärten bieten Hausbesitzern zusätzlichen Wohnraum mit hohem Wohlfühlfaktor – zu jeder Jahres- <strong>und</strong> Tageszeit!<br />
Foto: Brack Wintergarten, Altusried<br />
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6 BAUEN & MODERNISIEREN<br />
4 WÄNDE 3/2017<br />
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Ein Haus zu bauen, ist zeit- <strong>und</strong><br />
kostenintensiv. Viele zukünftige<br />
Immobilienbesitzer entscheiden<br />
sich daher für den Kauf<br />
einer Gebraucht<strong>im</strong>mobilie. Doch<br />
die falsche Entscheidung kann<br />
auch hier teuer werden. Um möglichen<br />
Stolpersteinen aus dem Weg<br />
zu gehen, hier eine Checkliste für<br />
Kaufinteressenten.<br />
Lage: Sie ist entscheidend für die<br />
Wertentwicklung des Hauses. Will<br />
man das Objekt später einmal verkaufen,<br />
sollte man sich vorab unbedingt<br />
über die Entwicklung der<br />
Immobilienpreise vor Ort informieren.<br />
Ein Blick in den Bebauungsplan<br />
kann hilfreich sein, um mögliche<br />
bauliche Veränderungen in der<br />
Nachbarschaft vorherzusehen.<br />
Umgebung: Nicht alle Details der<br />
Umgebung lassen sich be<strong>im</strong> ersten<br />
Besuch erkennen. Gibt es beispielsweise<br />
Geruchsbelästigungen durch<br />
Landwirtschaft oder Industrie,<br />
Lärmbelästigung durch einen nahe<br />
gelegenen Flughafen oder Baulärm?<br />
Um sich dauerhaft wohl zu<br />
fühlen, bedarf es außerdem auch<br />
einer guten Nachbarschaft. Deshalb<br />
rechtzeitig das Gespräch mit<br />
den möglichen neuen Nachbarn<br />
suchen. Um alle Faktoren einzuschätzen,<br />
empfehlen sich mehrere<br />
Besichtigungen zu verschiedenen<br />
Zeiten <strong>und</strong> ein Spaziergang durch<br />
die Umgebung.<br />
Infrastruktur: Käufer sollten auf<br />
Einkaufs- <strong>und</strong> Freizeitmöglichkeiten<br />
achten. Auch die Anbindungen an<br />
den öffentlichen Nahverkehr oder<br />
die Autobahn können für die Kaufentscheidung<br />
ausschlaggebend<br />
sein. Besonders wichtig für Familien<br />
mit Kindern: Wie ist das Betreuungs-<br />
<strong>und</strong> Schulangebot? Welche<br />
Vereine gibt es?<br />
Bausubstanz: Eine intakte Bausubstanz<br />
ist das A <strong>und</strong> O. Sind<br />
Sanierungen notwendig, müssen<br />
sie aus dem Kaufpreis herausgerechnet<br />
werden. Eine eingehende<br />
Objektbesichtigung mit einem Architekten<br />
oder anderen Bausachverständigen<br />
ist daher sinnvoll.<br />
Gr<strong>und</strong>buch: Der aktuelle Gr<strong>und</strong>buchauszug<br />
ist nicht nur ein<br />
verlässlicher Nachweis über Eigentumsverhältnisse<br />
<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgröße,<br />
sondern verrät auch,<br />
ob auf einem Gr<strong>und</strong>stück eventuelle<br />
Lasten <strong>und</strong> Beschränkungen<br />
liegen. Das können auch Leitungen<br />
der Stadtwerke sein oder Wegerechte<br />
der Nachbarn.<br />
Energiebilanz: Immobilienkäufer<br />
sollten sich <strong>im</strong>mer den Energieausweis<br />
zeigen lassen (dazu ist der<br />
Verkäufer verpflichtet) <strong>und</strong> besser<br />
auch die letzten Heizkostenabrechnungen.<br />
Diese Dokumente geben<br />
Aufschluss über die Betriebskosten<br />
<strong>und</strong> darüber, ob Heizungsanlage<br />
<strong>und</strong> Wärmedämmung modernisiert<br />
werden müssen.<br />
Baugenehmigung: Die Raumaufteilung<br />
sollte grob den Vorstellungen<br />
<strong>und</strong> dem Bedarf der künftigen<br />
Bewohner entsprechen. Für innere<br />
Umbauten braucht man in der Regel<br />
keine Baugenehmigung, für eine<br />
neue Dachgaube schon. Oft lässt<br />
sich bereits in der Nachbarschaft<br />
erkennen, inwieweit Umbaumaßnahmen<br />
möglich sind. Manchmal<br />
stehen Denkmalschutz-Auflagen<br />
den Modernisierungsplänen entgegen.<br />
Eigentumswohnung: Bei einer<br />
Eigentumswohnung sollten<br />
Kaufinteressenten unbedingt Teilungserklärung,<br />
Wirtschaftsplan,<br />
Verwaltervertrag <strong>und</strong> die Protokolle<br />
der letzten Eigentümerversammlungen<br />
einsehen. Diese Unterlagen<br />
liefern Aufschlüsse darüber, ob<br />
man Mitglied einer intakten Eigentümergemeinschaft<br />
in einem gut<br />
verwalteten Objekt wird.<br />
Gut zu wissen: Werden vom Makler<br />
oder Verkäufer eklatante Mängel<br />
verschwiegen oder beschönigt,<br />
obwohl sie ihm bekannt sind, kann<br />
er vom Käufer unter Umständen<br />
zu Schadensersatzzahlungen verpflichtet<br />
werden.<br />
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Käufer achten.<br />
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4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 7<br />
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Design auf der Terrasse<br />
Fliesen in Natursteinoptik brauchen so gut wie keine Pflege<br />
NATURSTEINE<br />
DURACH<br />
Hausbesitzer verbringen <strong>im</strong><br />
Sommer so viel Zeit wie<br />
möglich <strong>im</strong> Freien – am<br />
liebsten auf der eigenen Terrasse.<br />
Deren Einrichtung steht heute den<br />
Wohnräumen kaum mehr nach.<br />
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aus wetterfestem Geflecht mit<br />
schicken <strong>und</strong> bequemen Polstern,<br />
bestens ausgestattete Outdoor-<br />
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Ambiente für jeden Geschmack.<br />
Auch bei der Wahl des Bodenbelags<br />
setzen <strong>im</strong>mer mehr Bauherren<br />
auf hochwertiges Design.<br />
Natürliche Holzoptiken oder der<br />
Naturstein-Look liegen <strong>im</strong> Trend,<br />
<strong>und</strong> man muss sie heute nicht<br />
mehr mit einem erhöhten Pflegeaufwand<br />
bezahlen. Denn diese<br />
<strong>und</strong> viele andere Gestaltungswünsche<br />
für den Terrassenboden lassen<br />
sich heute mit keramischen<br />
Fliesen erfüllen.<br />
Dass Fliesen für den Outdoor-<br />
Einsatz <strong>im</strong>mer beliebter werden,<br />
hat nicht nur ästhetische Gründe:<br />
Ihre Eigenschaften machen sie zu<br />
einem idealen Belag für den harten<br />
Alltag auf Terrasse <strong>und</strong> Balkon.<br />
Fliesen brauchen <strong>im</strong> Unterschied<br />
zu Holz keine pflegenden <strong>und</strong><br />
schützenden Anstriche, denn ihre<br />
Oberfläche ist absolut wetterfest.<br />
dass be<strong>im</strong> Grillen heiße Fettspritzer<br />
oder ein herunterfallendes<br />
Grillkohlestückchen bleibende<br />
Schäden hinterlassen.<br />
Wie in anderen Wohnbereichen<br />
sind großformatigere Fliesen auf<br />
der Terrasse sehr beliebt. Sie eignen<br />
sich besonders gut für die<br />
elegante Gestaltung großer Terrassen.<br />
Dabei gehört die Verlegung<br />
der Outdoorfliesen auf jeden Fall<br />
in die Hände eines Fliesenprofis.<br />
Denn der Fachverleger weiß, welche<br />
Unterkonstruktion <strong>im</strong> Freien<br />
erforderlich ist, <strong>und</strong> er sorgt für<br />
eine ansprechende, dauerhaft<br />
haltbare Verlegung der Terrassenfliesen,<br />
der auch strenger Frost<br />
nichts anhaben kann.<br />
Erdreich nicht versiegelt<br />
Fliesen müssen <strong>im</strong> Freien nicht<br />
zwingend fest in einem Mörtelbett<br />
verlegt werden. Dank der<br />
guten Maßhaltigkeit <strong>und</strong> starker,<br />
bruchfester Fliesenelemente<br />
können Outdoor-Fliesen heute<br />
auch lose verlegt werden, beispielsweise<br />
in einem Splittbett<br />
oder auf Stelzlagern. Einerseits<br />
bietet die lose Verlegung eine andere<br />
Optik, andererseits wird die<br />
Bodenfläche nicht vollflächig versiegelt,<br />
da die Fugen zwischen<br />
den einzelnen Fliesen nicht geschlossen<br />
sind. So kann das Regenwasser<br />
zwischen den Platten<br />
natürlich versickern.<br />
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Mitteln wieder entfernen.<br />
Auch extreme Sonneneinstrahlung<br />
kann keramischen Oberflächen<br />
nichts anhaben: Sie bleichen weder<br />
aus, noch verspröden sie. Weil<br />
Fliesen extrem hitzebeständig<br />
sind, besteht zudem keine Gefahr,<br />
Nicht nur Terrassenfl ächen, auch dauerhaft wetterfeste Sitzbereiche,<br />
Beeteinfassungen oder Gartenwege lassen sich mit modernen Outdoorfliesen<br />
gestalten.<br />
Baustoffwerke Gebhart &<br />
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Maßgeschneiderte Küchen<br />
passend zum Wohnstil<br />
Zu Besuch in Mayers Küchenmanufaktur in Kempten-Hirschdorf<br />
Fotos: Klein & Schneider Fotografi e, Mindelhe<strong>im</strong>
4 WÄNDE 3/2017 KÜCHENBESUCH 9<br />
Schon lange ist die Küche mehr<br />
als ein schnöder Arbeitsraum.<br />
Für viele zumindest. Gleich,<br />
ob man als Single, als Paar oder als<br />
große Familie lebt – die Küche ist<br />
der Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt der Wohnung<br />
oder des Hauses. Hier wird gekocht,<br />
miteinander gesprochen <strong>und</strong><br />
gelacht, hier sitzt man zusammen.<br />
Und endet nicht jede gute Party irgendwann<br />
in der Küche?<br />
Wer sich oft <strong>und</strong> gerne in der Küche<br />
aufhält, träumt best<strong>im</strong>mt von einer<br />
Ausstattung, die nicht 08/15 ist. Sie<br />
denken jetzt: „Ja schon, aber das<br />
ist best<strong>im</strong>mt sehr teuer!“ Kann sehr<br />
teuer sein – muss es aber nicht.<br />
Auf maßgefertigte Architektenküchen<br />
passend zum Wohnstil hat<br />
sich Mayers Küchenmanufaktur in<br />
Kempten-Hirschdorf spezialisiert.<br />
„Wir legen Wert auf einen ganzheitlichen<br />
Ansatz bei der Küchen-<br />
Planung“, erklärt Inhaber Rüdiger<br />
Mayer.<br />
Was bedeutet das? „Unsere Küchenberater<br />
haben alle einen innenarchitektonischen<br />
Hintergr<strong>und</strong>“, so<br />
Mayer. „Wer zu uns kommt, muss<br />
also keine Angst haben, dass ihm<br />
etwas ,angedreht‘ wird.“ Allerdings<br />
müsse er bereit sein, etwas von<br />
sich <strong>und</strong> seinen <strong>Leben</strong>sumständen<br />
preiszugeben. Wer <strong>im</strong> Haus ist fürs<br />
Einkaufen zuständig? Wer fürs Kochen<br />
<strong>und</strong> Backen? Welche Geräte<br />
werden dafür bevorzugt benutzt?<br />
Werden des Öfteren Fre<strong>und</strong>e eingeladen?<br />
Gehören Kinder zur Familie?<br />
Macht es eventuell Sinn, vorhandene<br />
Anschlüsse zu verlegen, um<br />
Arbeitsabläufe zu opt<strong>im</strong>ieren? Was<br />
hat Sie an Ihrer bisherigen Küche<br />
schon <strong>im</strong>mer gestört? Und: Wieviel<br />
Budget steht zur Verfügung? Vertrauen<br />
zum Berater aufbauen – das<br />
sei letztendlich unabdingbar.<br />
Einen Überblick darüber, was das<br />
Team von Mayers Küchenmanufaktur<br />
alles möglich machen kann,<br />
zeigt ein R<strong>und</strong>gang durch die Ausstellungsräume.<br />
Dort können verschiedene<br />
Stile live erlebt werden<br />
– individuell in der hauseigenen Manufaktur<br />
hergestellt. Nicht alle, aber<br />
einen Großteil stellen wir auf diesen<br />
Seiten vor. Wer neugierig geworden<br />
ist <strong>und</strong> noch mehr über die raffinierten<br />
Details, über Materialien,<br />
Geräte, Dunstabzüge – kurz: über<br />
die unzähligen Möglichkeiten – wissen<br />
möchte, macht sich am besten<br />
selbst vor Ort ein Bild.<br />
Die <strong>Allgäu</strong>-Küche: Sie wurde komplett aus Altholz aus dem <strong>Allgäu</strong> gefertigt: Fichte, Eiche <strong>und</strong> Lärche<br />
kamen zum Einsatz. Ob man den Korpus aus Massivholz, Furnier oder kunststoffbeschichtet möchte, ist<br />
eine Geschmacks- (<strong>und</strong> Budget)-Frage.<br />
Die Familien-Küche: Welche Ansprüche stellt eine ganze<br />
Familie an eine Küche? diese Überlegungen spielten be<strong>im</strong><br />
Entwerfen der Familienküche die Hauptrolle. Natürlich<br />
muss sie genug Platz für alle bieten. Das ganze Geschirr,<br />
viele Vorräte müssen untergebracht werden. Intergriert ist<br />
eine Theke mit Sitzplatz für die Kinder – zum Frühstücken,<br />
zum Hausaufgaben machen, zum Dabeisein, wenn Mama<br />
(oder Papa) kocht. Auch sollte keine scharfen Kanten <strong>und</strong><br />
Ecken vorhanden sein – damit sich die Kinder nicht anstoßen<br />
<strong>und</strong> verletzen können.<br />
Das Foto auf der linken Seite<br />
zeigt die Stadt-Küche: Unter<br />
diesem Titel wurde eine sehr stylische,<br />
sehr helle Küche kreiert.<br />
Neben den lackierte Fronten <strong>und</strong><br />
der eine Arbeitsplatte aus Dekton*<br />
– hochglänzend, aber dennoch<br />
sehr robust – fällt sofort<br />
der ungewöhnliche Dunstabzug<br />
ins Auge. Er ist per Fernbedienung<br />
hoch- <strong>und</strong> runterfahrbar<br />
<strong>und</strong> dient zugleich als Lichtquelle.<br />
* siehe Erklärung auf der nächsten<br />
Seite<br />
Die Ferienwohnungs-Küche: Wer<br />
<strong>im</strong> Urlaub ist, braucht keine aufwändige<br />
Küchenausstattung. Ein<br />
herkömmlicher Herd, ein kleiner<br />
Geschirrspüler, vielleicht noch eine<br />
Mikrowelle reichen in der Regel für<br />
die Ansprüche von Ferienwohnungs-<br />
Gästen. Die Küchenfronten sind aus<br />
preisgünstigem Furnier in Holz<strong>im</strong>itat-<br />
Optik. Den Farben sind keine Grenzen<br />
gesetzt. Auf Wunsch können die<br />
Fronten sogar dem Stil der restlichen<br />
Ferienwohnung angepasst werden.
10<br />
KÜCHENBESUCH<br />
3 WÄNDE 4/2017<br />
Die Skyline-Küche: Sie ist matt lackiert, die Arbeitsplatte besteht aus Resopal in Beton-Optik. Durch die dunklen Fronten umrahmt von<br />
hellem Holz (Kernesche) hat man den Eindruck, als ob sie „schwebt“.<br />
Die Landhaus-Küche: Mintgrüne Fronten <strong>und</strong> in frisch-frecher Optik kommt die Landhausküche<br />
daher. Eine viereckige Keramikspüle mit nostalgisch aussehendem Hahn komplettieren<br />
den Look. Auffällig ist die Arbeitsplatte: Sie wurde aus rotem Stein mit „exotischer“ Musterung<br />
gefertigt, der ein wenig dem <strong>Allgäu</strong>er Nagelfl uh ähnelt. Eine Türe, auf die Tafellack aufgebracht<br />
ist (zum Notizen hinterlassen oder Einkaufslisten schreiben) führt zum Hausarbeitsraum.<br />
Die Loft-Küche: Wie der Name<br />
vermuten lässt – eine Loft-Küche<br />
braucht Raum. Inspiriert ist sie vom<br />
Industrie-Stil: Die Arbeitsplatte ist<br />
aus Dekton* in Rost-Optik, der Fußboden<br />
hat eine Beton-Optik <strong>und</strong> die<br />
Fronten sind aus mattem Glas. Clou<br />
ist die freischwebende Bar-/Ess-<br />
Platte aus altem Eichenholz.<br />
* Dekton ist ein modernes Material:<br />
kratzfest, resistent gegenüber Verschmutzung,<br />
Feuer, Hitze <strong>und</strong> Abnutzung.<br />
Es ist in vielen Farben erhältlich,<br />
aber auch mit Oberfl ächen, die die Textur<br />
von Holz, Marmor oder eben Rost<br />
<strong>im</strong>itieren.
4 WÄNDE 3/2017 KÜCHENBESUCH 11<br />
Die Hobbykoch-Küche: An leidenschaftliche<br />
Köche hat man<br />
bei diesem Modell gedacht. Die<br />
Schränke sind offen, Geschirr <strong>und</strong><br />
Töpfe sichtbar. Der Hobbykoch ist<br />
schließlich stolz auf sein „Werkzeug“.<br />
Alles Wichtige ist in Griffweite:<br />
Messerblock, Küchenrolle, eine<br />
abdeckbare Versenkung für den<br />
Bioabfall ...<br />
Ein Riesen-Kühlschrank mit Vitalfresh-Fächern,<br />
in denen Obst <strong>und</strong><br />
Gemüse besonders lange frisch<br />
bleiben, <strong>und</strong> ein perfekt temperierter<br />
Weinschrank dürfen natürlich<br />
nicht fehlen. An einer Bar können<br />
Gäste Platz nehmen <strong>und</strong> mit dem<br />
Koch während der Zubereitung des<br />
Essens plaudern. Geselligkeit gehört<br />
ja auch dazu! Ein Highlight ist<br />
auch der Fußboden aus Vinyl (siehe<br />
Detailaufnahme). Erhältlich ist er in<br />
allen möglichen coolen Optiken,<br />
zum Beispiel Kieselstein. Verlegt<br />
werden kann er entweder direkt<br />
auf dem Estrich oder sogar auf alten<br />
Fliesen.<br />
Die Single-Küche: Wer alleine<br />
lebt, hat in der Regel weder eine<br />
allzu große Wohnung, noch eine<br />
allzu große Küche. Da sind platzsparende<br />
„Tricks“ gefragt. Eine<br />
ein- <strong>und</strong> ausziehbare Arbeitsplatte<br />
kann da beispielsweise bei Bedarf<br />
als Tisch dienen (links). Die Spüle<br />
aus Keramik hält einiges aus <strong>und</strong><br />
die Küchengeräte sind nicht allzu<br />
extravagant. Ein in die Wand integrierter<br />
Schrank dient als „Speis“.<br />
Etwas flippiger darf das Design<br />
sein – hier hat man sich von den<br />
1970er Jahren inspirieren lassen.<br />
Kochkurse mit Gerätevorführung<br />
Lernen Sie die neuen Küchengeräte in der Praxis kennen<br />
Dampfgarer, Dampfbackofen, Mikrowellenherd,<br />
Induktionsherd <strong>und</strong> selbstreinigender<br />
Backofen sind aus der Küchenelektronik<br />
fast nicht mehr wegzudenken.<br />
Doch wie bedient man diese tollen Geräte<br />
eigentlich? Sie haben keine Lust, sich<br />
durch seitenlange Betriebsanleitungen zu<br />
quälen? Dann nehmen Sie doch einfach<br />
an einem unserer Kochkurse teil! Gemeinsam<br />
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Mucha kochen Sie einen Abend lang mit<br />
Ihren neuen Geräten. Herr Mucha gibt<br />
dabei viele hilfreiche Tipps zum richtigen<br />
Umgang mit Herd <strong>und</strong> Backofen <strong>und</strong> zeigt<br />
Ihnen, wie Sie damit perfekte Ergebnisse<br />
be<strong>im</strong> Kochen erzielen. In unseren Küchen<br />
in Mayers Küchenmanufaktur stehen Ihnen<br />
dafür die neuesten Geräte von Miele<br />
<strong>und</strong> Bosch zur Verfügung.<br />
Interessiert? Nähere Informationen finden<br />
Sie unter „News“ auf unserer Homepage<br />
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Anmelden können Sie sich unter:<br />
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Foto: Hermann Ernst<br />
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„NaturPlusHaus“.<br />
Natürliches <strong>Bauen</strong><br />
Be<strong>im</strong> „NaturPlusHaus“ von M&M<br />
HolzHaus kommen nur baubiologisch<br />
unbedenkliche Materialien<br />
von höchster Qualität zur Verwendung.<br />
Wohnges<strong>und</strong>es <strong>Bauen</strong> steht<br />
<strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>, deshalb werden<br />
Wand- <strong>und</strong> Dachaufbauten ohne<br />
Plattenwerkstoffe oder Plastikfolien<br />
konstruiert. Zudem wird besonders<br />
Wert auf die Verwendung von Holz<br />
aus he<strong>im</strong>ischen Wäldern gelegt.<br />
Landschaftsbezogenes Planen<br />
Zusammen mit der Bauherrschaft<br />
wird das „NaturPlusHaus“ sorgfältig<br />
geplant <strong>und</strong> harmonisch in das<br />
Gr<strong>und</strong>stück integriert.<br />
Handwerklich solides <strong>Bauen</strong><br />
Alle Holzverbindungen werden handwerklich<br />
ausgeführt, auf Eisenteile<br />
wird weitmöglichst verzichtet. Z<strong>im</strong>mermannsmäßig<br />
erstellte Dachkonstruktionen<br />
mit Aufdachdämmung<br />
zeichnen das „NaturPlusHaus“ aus.<br />
Min<strong>im</strong>alenergiehaus<br />
Die von M&M HolzHaus entwickelte<br />
Energiesparwand garantiert<br />
höchsten Kälte- <strong>und</strong> Wärmeschutz.<br />
Unser Team<br />
Das qualifizierte Team<br />
von M&M HolzHaus,<br />
bestehend aus Architekten,<br />
Technikern,<br />
Meistern, Holz- <strong>und</strong><br />
Bauingenieuren, sowie<br />
Energieberatern<br />
<strong>und</strong> Baubiologen,<br />
erarbeitet die besten<br />
Lösungen zur Umsetzung<br />
sämtlicher<br />
Bauwünsche.
4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 13<br />
Heute schon an morgen denken<br />
Barrierefreies <strong>Bauen</strong> muss nicht teuer sein – steigert Wert der Immobilie<br />
Wer Barrierefreiheit von Anfang an mit einplant, kann bis ins hohe<br />
Alter <strong>im</strong> Haus bleiben <strong>und</strong> <strong>im</strong> Falle einer plötzlichen, schweren Erkrankung<br />
muss kein kostspieliger Umbau erfolgen.<br />
<br />
Foto: photographyMK/panthermedia.net<br />
Der Hausbau ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
ein sehr kostspieliges Unterfangen,<br />
deshalb versuchen<br />
Bauherren jeden Cent zu sparen.<br />
Um vermeintlich unnötige Kosten<br />
zu vermeiden, verzichten deshalb<br />
viele auf Maßnahmen zur Barrierefreiheit<br />
– also Vorkehrungen, die<br />
die Nutzung der Fläche allen Menschen<br />
ohne fremde Hilfe <strong>und</strong> jeglichen<br />
Einschränkungen möglich<br />
macht. Aber diese müssen nicht<br />
zwangsläufig große Mehrausgaben<br />
bedeuten. Denn werden die<br />
Maßnahmen direkt bei der Planung<br />
einbezogen, kommen nahezu<br />
keine Mehrkosten auf den Häuslebauer<br />
zu.<br />
In Deutschland empfehlen die<br />
DIN-Normen 18040 detaillierte<br />
Maßnahmen zur Barrierefreiheit:<br />
Von opt<strong>im</strong>alen Eingangsbereichen,<br />
über Lösungen für Gebäude mit<br />
mehreren Stockwerken bis hin<br />
zur Gestaltung von Badez<strong>im</strong>mern.<br />
Auch für den öffentlichen Bereich<br />
gibt es Vorschriften der DIN-Normen,<br />
beispielsweise bei der Barrierefreiheit<br />
von Plätzen, Treppen<br />
oder Bushaltestellen. Diese Regelungen<br />
umzusetzen fällt besonders<br />
vielen Altstädten mit ihren<br />
verwinkelten, schmalen Treppen<br />
<strong>und</strong> engen Straßen schwer. Die<br />
ausschließlich barrierefreie Nutzbarkeit<br />
mit einem Rollstuhl nach<br />
den DIN-Normen ist in privaten<br />
Haushalten keine Pflicht. Aber ein<br />
Mindestmaß der barrierefreien<br />
Nutzung müssen alle Neubauten<br />
erfüllen. Als Beispiel ist hier der<br />
Gebrauch von Rollatoren oder<br />
Gehstöcken zu nennen.<br />
Planen Bauherren die Barrierefreiheit<br />
von Anfang an ein, machen die<br />
Kosten dafür durchschnittlich nur<br />
ein Prozent der Gesamtkosten aus.<br />
Mit diesem vergleichsweise geringen<br />
finanziellen Aufwand können<br />
Eigentümer gleich von mehreren<br />
Vorteilen profitieren: Sie können<br />
bis ins hohe Alter <strong>im</strong> Haus bleiben<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong> Falle einer plötzlichen,<br />
schweren Erkrankung muss kein<br />
kostspieliger Umbau erfolgen.<br />
Zurzeit fehlen in Deutschland r<strong>und</strong><br />
1,6 Millionen barrierefreie Wohnungen.<br />
Im Zuge des demografischen<br />
Wandels werden in Zukunft<br />
noch wesentlich mehr Menschen<br />
darauf angewiesen sein, um he<strong>im</strong>ische<br />
Pflege durchführen <strong>und</strong><br />
möglichst lange <strong>im</strong> eigenen He<strong>im</strong><br />
zu wohnen.<br />
Mehr Komfort<br />
Ein stufenloser Zugang, breite Türen<br />
<strong>und</strong> eine bodengleiche Dusche<br />
sind für ältere Menschen wichtig,<br />
damit sie in den eigenen vier <strong>Wände</strong>n<br />
unabhängig <strong>und</strong> mobil sind.<br />
Aber sie erleichtern auch jungen<br />
Die Zukunft barrierearm gestalten<br />
Familien mit Kindern den Alltag. Darüber<br />
hinaus ist ein offenes Raumkonzept<br />
hochmodern <strong>und</strong> sorgt<br />
schon heute für ein großzügiges,<br />
angenehmes Ambiente.<br />
Vermieten Eigentümer ihre barrierefreien<br />
Immobilien, verlängern sie<br />
so die Mietdauer <strong>und</strong> erzielen generell<br />
einen höheren Wert gegenüber<br />
nicht barrierefreien Wohnungen.<br />
Auch Umbau-Kosten<br />
sind überschaubar<br />
Wer Wohnung oder Haus barrierefrei<br />
umbauen möchte: Auch dafür<br />
sind die Kosten überschaubar.<br />
Sie liegen laut Pestel-Institut <strong>im</strong><br />
Schnitt bei r<strong>und</strong> 15 000 Euro pro<br />
Wohnung. Zudem gibt es Finanzspritzen<br />
vom Staat, etwa durch die<br />
KfW-Bank oder Fördermittel der<br />
B<strong>und</strong>esländer.<br />
Quellen: www.baufi24.de/LBS
14 BAUEN & MODERNISIEREN<br />
4 WÄNDE 3/2017<br />
Vorsicht vor unsicheren Fenstern<br />
Einbruchhemmung ist wichtiger denn je – attraktive Fördermöglichkeiten<br />
Alte Fenster ohne besondere<br />
Einbruchhemmung sind für<br />
Einbrecher ein Traum.<br />
Manchmal reicht bereits ein<br />
Schraubenzieher aus, um sie zu<br />
öffnen. Damit genau das nicht<br />
passiert, müssen sie mit einbruchhemmenden<br />
Beschlägen ausgestattet<br />
sein. Außerdem braucht es<br />
eine stabile Befestigung der Verglasung<br />
<strong>im</strong> Fensterflügel. Dabei ist<br />
zuvor zu überlegen, ob nicht gleich<br />
der Kauf eines Fensters mit einbruchhemmenden<br />
Scheiben <strong>und</strong><br />
Beschlägen die bessere Wahl ist<br />
– die vielen weiteren Vorteile wie<br />
leicht verbesserter Schallschutz,<br />
gute Bedienbarkeit <strong>und</strong> gesteigerter<br />
Komfort gibt es dann noch<br />
dazu.<br />
Diese sind zwar in der Anschaffung<br />
etwas teurer, aber die Freude<br />
darüber, dass ein Einbrecher nicht<br />
in den int<strong>im</strong>en <strong>Leben</strong>sbereich von<br />
Haus oder Wohnung eindringen<br />
konnte, überwiegt diesen finanziellen<br />
Mehraufwand bei weitem.<br />
Ein weiterer wesentlicher Sicherheitsfaktor<br />
bei Fenstern sind die<br />
so genannten „Pilzkopfverriegelungen“,<br />
die in Verbindung mit<br />
stabilen Schließblechen hochwirksam<br />
gegen Gewalteinwirkung<br />
sind. Dazu kommt die korrekte<br />
Montage des Fensters <strong>im</strong> Mauerwerk<br />
nach den gültigen Regeln der<br />
Technik.<br />
Wie gut das Fenster als Gesamtpaket<br />
dann letztendlich vor Einbrechern<br />
schützt, bemisst sich nach<br />
der Resistance Class. Diese dürfte<br />
vielen noch als Widerstandsklasse<br />
bekannt sein. Für Wohngebäude<br />
geeignet <strong>und</strong> empfehlenswert ist<br />
mindestens die Resistance Class 2,<br />
kurz RC 2. Dazu kommen bei Bedarf<br />
Sensoren, die in Kombination<br />
mit Alarm- oder Überwachungsanlagen<br />
über gewaltsam geöffnete<br />
oder offen gelassene Fenster informieren<br />
beziehungsweise über<br />
App-gesteuerte Systeme Öffnungszustände<br />
anzeigen. Auch auf<br />
Frischluftzufuhr in Abwesenheit<br />
muss heute nicht mehr verzichtet<br />
werden. So ermöglichen spezielle<br />
Lösungen wie eine gesicherte<br />
Spaltlüftung einen Luftaustausch<br />
bei gleichzeitiger Gewährleistung<br />
der Resistance Class RC 2 selbst<br />
bei gekipptem Zustand.<br />
Der Einbau einbruchhemmender<br />
Fenster (<strong>und</strong> Haustüren) wird unter<br />
anderem von der KfW-Bank gefördert.<br />
Die aktuelle Verfügbarkeit<br />
von Finanzmitteln findet sich <strong>im</strong><br />
Internet unter www.kfw.de.<br />
Quelle: Verband Fenster + Fassade<br />
Den Urlaub sicher genießen<br />
Der BHE B<strong>und</strong>esverband Sicherheitstechnik hat Tipps, wie man sein<br />
Zuhause während des Urlaubs bestmöglich vor Einbrechern schützen<br />
kann:<br />
Mehr Informationen: www.sicheres-zuhause.info<br />
115 JAHRE<br />
Die meisten Einbrecher versuchen ihr „Glück“ bei Fenstern <strong>und</strong><br />
Terrassentüren. Deswegen sollte diesen be<strong>im</strong> Thema Einbruchschutz<br />
besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Foto: VFF<br />
Rudolf Ullmann GmbH<br />
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4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 15<br />
Alle Freiheiten<br />
Be<strong>im</strong> Teppichboden ist erlaubt, was gefällt<br />
Immer mal wieder fällt einem zu<br />
Hause die Decke auf den Kopf.<br />
Die vier <strong>Wände</strong> wirken plötzlich<br />
langweilig; man hat die eigene Einrichtung<br />
satt. Aber kurz <strong>im</strong> Internet<br />
recherchiert, schon reift eine<br />
Idee heran <strong>und</strong> es geht zeitnah<br />
zum Händler des Vertrauens. Dort<br />
warten vielfältige Möglichkeiten,<br />
das private Reich aufzupeppen.<br />
Eine opt<strong>im</strong>ale Veränderung lässt<br />
sich bereits durch die Erneuerung<br />
des Fußbodenbelags erzielen – dabei<br />
stehen Renovierern gestalterisch<br />
alle Wege offen.<br />
Teppichboden gibt es beispielsweise<br />
in schier unendlich vielen<br />
Ausführungen. Während ein<br />
uni-farbener Kurzflor-Belag eher<br />
zurückhaltend ist <strong>und</strong> die ausgewählten<br />
Möbelstücke in den Vordergr<strong>und</strong><br />
treten lässt, erweist sich<br />
eine individuelle Komposition aus<br />
kreativ miteinander kombinierten<br />
Teppichfliesen als echter Eyecatcher<br />
<strong>und</strong> drückt einem Z<strong>im</strong>mer seinen<br />
eigenen Stempel auf. Erlaubt<br />
ist auf jeden Fall, was gefällt.<br />
Allen Designs gemein sind dabei<br />
etliche Vorteile: Textile Böden<br />
verbreiten eine kuschelige Wärme,<br />
schonen die Fußgelenke, weil<br />
man so weich auftritt, <strong>und</strong> sind <strong>im</strong><br />
Vergleich zu glatten Belägen sehr<br />
pflegeleicht – <strong>und</strong> vor allem wohnges<strong>und</strong>.<br />
Denn aktuelle Studien belegen,<br />
dass es genügt, einen Teppichboden<br />
einmal in der Woche<br />
gründlich zu saugen.<br />
Bessere Luftqualität<br />
Dadurch lässt sich die Luftqualität<br />
<strong>im</strong> Raum schon in hohem Maße<br />
verbessern: Die speziellen Fasern<br />
des textilen Belags binden nämlich<br />
Grob- <strong>und</strong> selbst Feinstaub <strong>und</strong><br />
entziehen ihn somit der Luft. Vom<br />
Boden lassen sich die Kleinstpartikel<br />
dann leicht mit dem Staubsauger<br />
entfernen.<br />
Um den gleichen Effekt zu erzielen,<br />
ist es bei glatten Bodenbelägen<br />
nötig, alle zwei Tage Staub zu<br />
saugen <strong>und</strong> überdies feucht zu wischen.<br />
Wer sich lieber zurücklehnt,<br />
als sich der Hausarbeit zu widmen,<br />
ist mit einem Teppichboden also<br />
besser beraten. Und insbesondere<br />
Hausstauballergiker profitieren,<br />
weil weniger Allergene in ihrer<br />
Atemluft herumwirbeln.<br />
<br />
Quelle:epr/ TEPPICH & DU<br />
▶ Mehr zum Thema Bodenbeläge auf<br />
www.vierwaende-<strong>im</strong>-allgaeu.de<br />
Der optisch zurückhaltende Teppichboden <strong>im</strong> unteren Bild unterstreicht<br />
den eleganten Einrichtungsstil der Wohnung – <strong>und</strong> entspricht<br />
ganz dem Lifestyle der Bewohnerin. Teppichboden kann aber<br />
auch viel Farbe in das <strong>Leben</strong> bringen – wie das obere Bild zeigt!<br />
Die Gestaltungsfreiheit ist bei textilen Belägen enorm groß <strong>und</strong> jeder<br />
findet ein Design, das ihm gefällt. Foto: epr/ TEPPICH & DU<br />
Sicherheitstechnik<br />
Mit staatlicher Förderung nachrüsten<br />
Wer sein Hab <strong>und</strong> Gut effektiv<br />
schützen will, kann<br />
es mit staatlicher Unterstützung<br />
tun. Seit März 2017<br />
unterstützt das KfW-Programm<br />
„Altersgerecht umbauen“ bereits<br />
Maßnahmen für Einbruchschutz<br />
ab 500 Euro. Voraussetzung für<br />
den Zuschuss ist, dass das Angebot<br />
von einem Fachunternehmen<br />
stammt <strong>und</strong> die Systeme<br />
best<strong>im</strong>mte DIN-Normen erfüllen.<br />
Das Angebot muss zunächst bei<br />
der KfW eingereicht <strong>und</strong> von dieser<br />
genehmigt werden, erst dann<br />
kann die Maßnahme durchgeführt<br />
werden.<br />
Förderfähig sind Material- <strong>und</strong><br />
Handwerkerkosten zum Einbruchschutz<br />
unter der Voraussetzung,<br />
dass die Umbauarbeiten durch ein<br />
Fachunternehmen des Handwerks<br />
durchgeführt werden <strong>und</strong> die Investition<br />
insgesamt mindestens<br />
500 Euro beträgt.<br />
Gefördert werden unter anderem:<br />
• Systeme zur Einbruchs- <strong>und</strong><br />
Überfallmeldung,<br />
• Videoüberwachung <strong>im</strong> Eingangsbereich,<br />
• Nachrüstung etwa mit Tür-<br />
Zusatzschlössern,<br />
• Einbau von Türspionen, Türkommunikation<br />
<strong>und</strong> Gegensprechanlagen,<br />
• Bewegungsmelder,<br />
• Beleuchtung des Eingangsbereichs.<br />
<br />
Quelle: djd/ABUS<br />
Eine moderne Funkalarmanlage<br />
kann Videoüberwachungstechnik<br />
einbinden, mit der man von<br />
überall nachschauen kann, ob<br />
zu Hause alles in Ordnung ist.<br />
<br />
Foto: djd/ABUS<br />
Einbruchszahlen steigen –<br />
schützen Sie sich!<br />
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16 BAUEN & MODERNISIEREN<br />
4 WÄNDE 3/2017<br />
Badwelten aus einem Guss<br />
Das Interieur lässt sich persönlichen Wellness-Ritualen anpassen<br />
Badausstattungen mit hohem Designanspruch kann sich heute jeder Hausbesitzer leisten.<br />
<br />
Fotos: djd/Keramag<br />
Singles haben an ihr Bad ganz<br />
andere Ansprüche als Familien<br />
mit Kindern oder Paare <strong>im</strong><br />
besten Alter. Und auch bei Menschen,<br />
die gemeinsam das gleiche<br />
Badez<strong>im</strong>mer benutzen, treffen unterschiedliche<br />
Badrituale aufeinander.<br />
Doch wie bekommt man ganz<br />
verschiedene Erwartungen an die<br />
Einrichtung <strong>und</strong> Ausstattung unter<br />
einen Hut? Zum Beispiel, indem<br />
man Verbrauchern bei der Nutzung<br />
von Waschplatz, Wanne <strong>und</strong> Co.<br />
über die Schulter schaut.<br />
Bei Studien mit Endverbrauchern haben<br />
zum Beispiel Produktentwickler<br />
eines Badanbieters entdeckt, dass<br />
viele konventionelle Spiegelschränke<br />
<strong>im</strong> Alltag eigentlich gar nicht so<br />
praktisch sind. Entweder man betrachtet<br />
sich bei geschlossenen Türen<br />
<strong>im</strong> Spiegel, oder man entn<strong>im</strong>mt<br />
Kosmetikartikel <strong>und</strong> kann sich dann<br />
nicht mehr sehen, weil die Spiegeltüren<br />
geöffnet sind. Dabei wäre es<br />
doch viel praktischer, wenn man alles<br />
in Griffweite zur Hand hat, was<br />
zum Frisieren, Schminken oder Rasieren<br />
nötig ist, <strong>und</strong> sich gleichzeitig<br />
<strong>im</strong> Spiegel sehen kann.<br />
Platziert man die Ablagen innen<br />
an den Türen <strong>und</strong> zusätzlich einen<br />
Spiegel innen an der Rückwand des<br />
Schranks, dann geht beides – die<br />
Fächer schwingen zusammen mit<br />
den Türen auf den Benutzer zu <strong>und</strong><br />
geben gleichzeitig den Blick auf die<br />
hintere Spiegelfläche frei. Eine sanfte<br />
Beleuchtung gehört auf jeden Fall<br />
zum Spiegelschrank, ebenso wie<br />
ein Stromanschluss für Fön <strong>und</strong> Rasierer.<br />
Praktisch ist ein zusätzlicher<br />
USB-Anschluss für Smartphone<br />
oder iPad. Der Spiegelschrank ist<br />
ein Beispiel, wie man den individuellen<br />
Bedürfnissen verschiedener<br />
Badbenutzer entgegenkommen<br />
kann. Eine weitere clevere Badlösung<br />
ist etwa ein Hochschrank<br />
mit Apothekerauszug, der tiefen<br />
Stauraum schafft <strong>und</strong> es einfacher<br />
macht, Ordnung <strong>und</strong> Übersicht zu<br />
behalten.<br />
Verschieb- <strong>und</strong> entnehmbare Boxen<br />
<strong>im</strong> Waschtisch-Unterschrank<br />
machen es möglich, dass jeder<br />
Badnutzer nach seiner Fasson Ordnung<br />
halten kann. An Magnettafeln<br />
lassen sich Ablagen genauso platzieren<br />
<strong>und</strong> nach Bedarf umsetzen,<br />
wie es den persönlichen Badritualen<br />
am besten entspricht.<br />
Waschtische sowie Badmöbel sollten<br />
ebenfalls in vielen Größen verfügbar<br />
sein, damit sich Räume vom<br />
großen Familienbad bis zum kleinen<br />
Gäste-WC opt<strong>im</strong>al einrichten<br />
lassen.<br />
Ablagen in den Innentüren bringen Kosmetikartikel näher zum Badbenutzer<br />
<strong>und</strong> geben einen ungehinderten Blick auf die verspiegelte Rückwand<br />
des Spiegelschranks frei.<br />
Hier die Vorteile Ihres<br />
Terrassendachs:<br />
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4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 17<br />
Uralter <strong>und</strong> doch moderner Alleskönner<br />
Holz in der Küche: optisch abwechslungsreich, vielfältig einsetzbar <strong>und</strong> natürlich<br />
Käufer neuer Küchen kombinieren<br />
heute gerne <strong>im</strong> sogenannten<br />
Materialmix. Echtes Holz<br />
zählt dabei zu den Alleskönnern,<br />
denn es ist als natürliche Küchenmöbelfront,<br />
als Arbeitsfläche, als<br />
ergänzender Tisch <strong>und</strong> Stuhl, als<br />
Fußboden <strong>und</strong> zu guter Letzt auch<br />
als Schneidebrett einsetzbar. Massivholz<br />
<strong>und</strong> Echtholzfurniere sind<br />
optisch abwechslungsreich <strong>und</strong><br />
vielfältig.<br />
Echtes Holz besticht durch seine<br />
ureigene Eigentümlichkeit <strong>und</strong><br />
wirkt von Sorte zu Sorte komplett<br />
unterschiedlich. Die helle Buche<br />
beispielsweise sieht leicht rötlich<br />
<strong>und</strong> warm aus, die braun gebeizte<br />
Eiche eher schwer <strong>und</strong> fast antik.<br />
Die naturbelassene helle Eiche, ein<br />
seit einigen Jahren <strong>im</strong>mer beliebter<br />
werdendes Holz, wirkt schlicht<br />
<strong>und</strong> elegant. Sie wird heute mit<br />
verschiedenen Oberflächenfinishs<br />
angeboten wie etwa sägerau, gebürstet,<br />
stanzgeprägt, gehobelt,<br />
geschliffen oder auch bedruckt.<br />
Klassiker Nussbaum<br />
Nussbaum mit seinem dunkelbraunen<br />
Farbton ist ein Klassiker unter<br />
den Holzarten <strong>und</strong> bringt stets eine<br />
wohnliche Atmosphäre. Das helle<br />
Ahornholz mit seinen fast weißen<br />
Anklängen wirkt neutral <strong>und</strong> zurückhaltend.<br />
Kirschholz hingegen<br />
ist durch seine rötlichen Nuancen<br />
auffällig <strong>und</strong> fein.<br />
Jedes Massivholz <strong>und</strong> jedes Furnier<br />
ist einzigartig in seiner Oberfläche.<br />
Im Schrankbereich wird echtes<br />
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Holz ist als natürliche Küchenmöbelfront, als Arbeitsfläche, als ergänzender Tisch <strong>und</strong> Stuhl, als<br />
Fußboden <strong>und</strong> zu guter Letzt auch als Schneidebrett einsetzbar. <br />
Foto: AMK<br />
Holz heute gerne als Front in Kombination<br />
mit Lack oder Glas genommen.<br />
Durch die freie Auswahl<br />
der Schrankfronten entsteht eine<br />
individuelle Küchenoptik die stets<br />
einzigartig ist <strong>und</strong> daher genau <strong>im</strong><br />
Trend liegt.<br />
Die Arbeitsplatte ist die meistbeanspruchte<br />
Fläche in der Küche. Eine<br />
Arbeitsfläche aus echtem Holz,<br />
sei es Buche oder Eiche, ist etwas<br />
pflegeintensiver als etwa Steinarbeitsflächen,<br />
Keramikarbeitsflächen<br />
oder solche mit Dekorfolie.<br />
Anderseits ist hier das massive Holz<br />
ein Sinnbild für Natur <strong>und</strong> Echtheit.<br />
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Massivholzarbeitsflächen werden<br />
meist geölt angeboten <strong>und</strong> sind daher<br />
auch wiederstandfähig gegen<br />
Feuchtigkeit <strong>und</strong> Schmutz, müssen<br />
aber regelmäßig nachgeölt werden,<br />
um das Holz neu zu <strong>im</strong>prägnieren.<br />
Massivholz ist ein wohnliches Naturprodukt,<br />
bei dem <strong>im</strong> Laufe der<br />
Jahre Gebrauchsspuren <strong>und</strong> Farbunterschiede<br />
wie eine Patina wirken<br />
<strong>und</strong> den Werkstoff noch ausdruckstärker<br />
werden lassen. Buche<br />
ist eines der wichtigsten Vollhölzer<br />
<strong>und</strong> neben Eiche auch das gängige<br />
Holz für Arbeitsflächen in der Küche.<br />
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leicht zu reinigen sind Arbeitsplatten<br />
<strong>und</strong> Fronten in Holzoptik. Sie<br />
werden als etwas „kühler“ wahrgenommen,<br />
bieten aber ebenfalls<br />
eine schöne Optik. Quelle: AMK<br />
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18 BAUEN & MODERNISIEREN<br />
4 WÄNDE 3/2017<br />
Die Macht des Gr<strong>und</strong>buches<br />
Banken, Bauherren, Ehepartner – welche Partei hat welche Rechte?<br />
Erst der Eintrag <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch legt den neuen Eigentümer fest,<br />
nicht der Kaufvertrag. Foto: kunertus/panthermedia.net<br />
Das Gr<strong>und</strong>buch <strong>und</strong> die darin<br />
enthaltenen Einträge sorgen<br />
<strong>im</strong>mer wieder für Unsicherheiten<br />
<strong>und</strong> Fragen. Darf ein neuer<br />
Eigentümer über sein Gr<strong>und</strong>stück<br />
frei entscheiden? Oder haben weitere<br />
Parteien, wie Banken oder<br />
Nachbarn, auch Rechte?<br />
Im Gr<strong>und</strong>buch verwaltet der Staat<br />
alle Gr<strong>und</strong>stücksrechte. Detailgenau<br />
sind dort Größe <strong>und</strong> Art des<br />
Gr<strong>und</strong>stücks vermerkt <strong>und</strong> festgelegt,<br />
was wirklich erworben wird.<br />
Es ist in drei Bereiche eingeteilt:<br />
das betreffende Gr<strong>und</strong>buchamt,<br />
das Bestandsverzeichnis <strong>und</strong> drei<br />
Abteilungen, in denen die Rechte<br />
behandelt werden.<br />
Die drei Abteilungen sind in Abteilung<br />
I „Eigentumsverhältnisse“,<br />
Abteilung II „Lasten <strong>und</strong> Beschränkungen“<br />
sowie Abteilung III „Gr<strong>und</strong>schulden<br />
des Verkäufers bei Kreditinstituten<br />
oder Privatpersonen“<br />
gegliedert. In Abteilung I stellt ein<br />
potenzieller Käufer fest, ob der<br />
Verkäufer wirklich Eigentümer des<br />
Gr<strong>und</strong>stücks ist. Die zweite Abteilung<br />
sollte auf keinen Fall vernachlässigt<br />
werden, da hier unter anderem<br />
Wegerechte, Vorkaufsrechte<br />
<strong>und</strong> weitere Besonderheiten festgelegt<br />
sind. Eine genaue Prüfung<br />
kann späteren Ärger vermeiden.<br />
Für die Finanzierung ist die Abteilung<br />
II wichtig, da beispielsweise<br />
die rechtlich genehmigte Nutzung<br />
eines Nachbargr<strong>und</strong>stücks oder<br />
Wohnrechte von Vorbesitzern stark<br />
eingeschränkt wird <strong>und</strong> damit auch<br />
Auswirkungen auf den Wert hat.<br />
Gr<strong>und</strong>schuld<br />
Abteilung III ist für die Finanzierung<br />
am bedeutendsten, befinden sich<br />
hier doch die entscheidenden Einträge<br />
nach Erwerb des Gr<strong>und</strong>stückes,<br />
vor allem die Finanzierungsränge:<br />
Erster Finanzierungsrang bis<br />
60 Prozent des Beleihungswertes,<br />
zweiter Finanzierungsrang bis 80<br />
beziehungsweise bis 90 Prozent<br />
des Beleihungswertes oder dritter<br />
Finanzierungsrang bis 100 Prozent<br />
des Beleihungswertes. Im Falle<br />
einer Versteigerung hat der erste<br />
Rang zuerst Anspruch auf Gelder,<br />
dann der zweite <strong>und</strong> zuletzt der<br />
Dritte.<br />
Für eine finanzierende Bank als<br />
Sicherheit ist es von großer Bedeutung,<br />
auf welchem Rang sie<br />
<strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch steht. Denn jede<br />
Hypothek wird <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch festgehalten<br />
<strong>und</strong> bildet das Recht ein<br />
Darlehen zu bekommen. Als Gr<strong>und</strong>schuld<br />
wird die Darlehenssumme<br />
eingetragen, eine Voraussetzung<br />
vor der Auszahlung. Aufgr<strong>und</strong> ihres<br />
Bankrechts ist es Hypothekenbanken<br />
nur erlaubt, in den ersten<br />
Rang zu gehen, während Bausparkassen<br />
Mittel für den zweiten Rang<br />
zur Verfügung stellen. Deswegen:<br />
Im ersten Rang sollte <strong>im</strong>mer der<br />
Hauptteil der Finanzierung stehen.<br />
Die meisten Eheleute lassen sich<br />
be<strong>im</strong> Kauf einer Immobilie je zu 50<br />
Prozent als Eigentümer ins Gr<strong>und</strong>buch<br />
eintragen. Wie wirkt sich das<br />
<strong>im</strong> Falle einer Scheidung aus? Einer<br />
der Partner kann den anderen auszahlen<br />
<strong>und</strong> gelangt so zu 100 Prozent<br />
Eigentum, mit entsprechendem<br />
Eintrag <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch. Das ist<br />
jedoch meist finanziell nicht möglich<br />
<strong>und</strong> hat entweder den Verkauf<br />
oder den Auszug eines Partners<br />
zur Folge. Was aber wenn nur ein<br />
Partner <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch eingetragen<br />
ist? Da in Deutschland die meisten<br />
Ehen als Zugewinngemeinschaft<br />
deklariert sind, steht dem Partner<br />
ohne Gr<strong>und</strong>bucheintrag dennoch<br />
sein Anteil zu. Vorteil eines<br />
50/50-Eintrags ist, dass ohne die<br />
Zust<strong>im</strong>mung des ehemaligen Partners<br />
keine Entscheidung über einen<br />
Verkauf getroffen werden kann.<br />
Wechseln Eigentümer die finanzierende<br />
Bank, etwa <strong>im</strong> Falle einer<br />
Anschlussfinanzierung, sind auch<br />
Änderungen <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch nötig.<br />
Bei jeder Eintragung <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch<br />
fallen Kosten an. Diese sind aber<br />
entgegen der weitläufigen Meinung<br />
<strong>im</strong> Falle einer Anschlussfinanzierung<br />
geringer als angenommen. Die<br />
neue Bank lässt die als Sicherheit<br />
dienende Gr<strong>und</strong>schuld auf sich umschreiben.<br />
Ein Notartermin ist dann<br />
in der Regel nicht nötig, <strong>und</strong> es fallen<br />
vertretbaren Gebühren an. Beispiel:<br />
Stehen <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch 200 000<br />
Euro, kostet die Abtretung circa<br />
285 Euro. Teurer wird es, wenn die<br />
Gr<strong>und</strong>schulden <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch gelöscht<br />
<strong>und</strong> anschließend ein neuer<br />
Betrag eingetragen werden muss.<br />
Für die Löschung der alten Summe<br />
<strong>und</strong> die Eintragung der Neuen würde<br />
dann etwa 1 279 Euro anfallen.<br />
Dieser Vorgang kommt aber in der<br />
Praxis nur sehr selten vor.<br />
Gültigkeit <strong>und</strong> Einblick<br />
Erst der Eintrag <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>buch legt<br />
den neuen Eigentümer fest, nicht<br />
der Kaufvertrag. Kurioserweise<br />
sind auch fehlerhafte Vermerke<br />
gültig: Die sogenannte scholastische<br />
Regel bedeutet: „Was <strong>im</strong> Buche<br />
steht, ist richtig“, zumindest<br />
bis das Gegenteil bewiesen ist. Vor<br />
dem Kauf prüfen schlaue Kaufinteressenten,<br />
ob Voreintragungen<br />
<strong>und</strong> Belastungen gelöscht sind.<br />
Falls nicht, sollte das den Kaufpreis<br />
mindern.<br />
Einblick ins Gr<strong>und</strong>buch haben<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich nur die Eigentümer.<br />
Im Falle des Verkaufs oder Kaufs<br />
kann jedoch weiteren Personen,<br />
etwa dem Notar oder Kaufinteressenten,<br />
Einblick gewährt werden.<br />
Weigert sich ein Eigentümer, dem<br />
potenziellen Käufer einen Auszug<br />
des Gr<strong>und</strong>buchs zu gewähren, sind<br />
Zweifel angebracht.<br />
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4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 15<br />
Das Eigenhe<strong>im</strong><br />
der Zukunft<br />
Mit ihrer Kl<strong>im</strong>astrategie<br />
will die B<strong>und</strong>esregierung<br />
die Emissionen<br />
von Treibhausgasen in<br />
Deutschland erheblich senken.<br />
Ein großer Schritt ist bereits getan:<br />
Bis 2014 konnte Deutschland<br />
seine Treibhausgas-Emissionen<br />
um knapp 28 Prozent<br />
gegenüber 1990 verringern.<br />
Bis zum Jahr 2020 sollen es 40<br />
Prozent sein, bis 2050 sogar 80<br />
bis 90 Prozent. Damit wäre der<br />
Gebäudebestand nahezu kl<strong>im</strong>aneutral.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
muss sich die B<strong>und</strong>esregierung<br />
anstrengen. Erst 2016 hat sie<br />
den Höchstwert für den jährlichen<br />
Pr<strong>im</strong>ärenergiebedarf<br />
eines Neubaus um 25 Prozent<br />
gesenkt. Denn der Wohnungs<strong>und</strong><br />
Eigenhe<strong>im</strong>sektor trägt einen<br />
Großteil zum Erreichen der<br />
Kl<strong>im</strong>aschutzziele bei: R<strong>und</strong> ein<br />
Drittel der CO 2<br />
-Emissionen in<br />
Deutschland entfallen laut Umweltb<strong>und</strong>esamt<br />
auf Gebäude.<br />
Zudem ist der Gebäudesektor<br />
verantwortlich für etwa 40 Prozent<br />
des Energieverbrauchs.<br />
Immobilienbesitzer können<br />
durch energieeffiziente Maßnahmen<br />
also nicht nur das Kl<strong>im</strong>a,<br />
sondern auch den eigenen<br />
Geldbeutel schonen.<br />
Schon jetzt ist energiesparendes<br />
<strong>Bauen</strong> in Deutschland<br />
längst Standard. Wer neu baut,<br />
muss sich an die aktuelle Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV)<br />
halten. Diese legt die energetischen<br />
Mindestanforderungen<br />
des Gebäudes fest, vor allem<br />
hinsichtlich der Wärmedämmung<br />
sowie der Heizungs<strong>und</strong><br />
Kl<strong>im</strong>atechnik. Zudem sind<br />
Bauherren durch das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />
(EEWärmeG) seit 2009 verpflichtet,<br />
den Wärmeenergiebedarf<br />
des Eigenhe<strong>im</strong>s anteilig<br />
mit erneuerbaren Energien wie<br />
Solarthermie oder Biomasse<br />
zu decken.<br />
Die gesetzlichen Standards<br />
werden <strong>im</strong>mer höher angesetzt.<br />
Bereits ab dem Jahr<br />
2021 sollen die europaweiten<br />
Neubaustandards weiter angehoben<br />
werden. Passivhäuser<br />
benötigen kaum Energie zum<br />
Heizen (r<strong>und</strong> 15 kWh/m² pro<br />
Jahr). Die Baustandards der Zukunft<br />
gehen sogar noch weiter:<br />
Nullenergiehäuser produzieren<br />
genauso viel Energie, wie sie<br />
verbrauchen. Plusenergiehäuser<br />
können sogar energiegewinnend<br />
sein. <br />
Energie clever nutzen<br />
Bringen Sie die Zukunft in den Heizungskeller –<br />
die warme Jahreszeit ist ideal für eine Modernisierung.<br />
Heizkessel sollten <strong>im</strong> Idealfall nicht älter als 15 Jahre sein. Bei älteren<br />
Geräten sind oft Energieverbrauch <strong>und</strong> Kl<strong>im</strong>abelastung deutlich höher.<br />
Überd<strong>im</strong>ensioniert <strong>und</strong> schlecht isoliert, geben sie sogar außerhalb der<br />
Heizperiode unnötig Wärme ab. Das macht einen Anlagentausch sinnvoll.<br />
Der ist meist auch kurzfristig möglich <strong>und</strong> lässt sich in nur ein bis<br />
zwei Tagen realisieren. Wer bereits in eine neue Heizung investiert hat,<br />
sollte diese regelmäßig professionell warten lassen um sicherzustellen,<br />
dass sie effizient arbeitet. So wird unnötiger Mehrverbrauch vermieden.<br />
Zusammen mit dem richtigen Energieträger sparen Modernisierer dann<br />
langfristig nicht allein Heizkosten, sondern tun auch der Umwelt einen<br />
Gefallen.<br />
Erdgas <strong>im</strong> Neubau? Aber sicher!<br />
Erdgas ist <strong>und</strong> bleibt zukunftsfähig – ob als regenerativ erzeugtes Bio-<br />
Erdgas aus Biomasse oder Bio-Strom oder in Kombination mit Solarenergie<br />
oder Wärmepumpe. Der wertige Energieträger zusammen mit<br />
innovativer Technik eröffnet nicht nur Modernisierern sondern auch<br />
künftigen Bauherren eine Fülle von Möglichkeiten. Es gibt geniale Technik<br />
für jeden Bedarf, Bewährtes genauso wie die Zukunft des Heizens:<br />
Brennwerttechnik <strong>und</strong> Solar, die stromerzeugende Heizung BHKW, <strong>und</strong><br />
– opt<strong>im</strong>al für Neubauten mit geringerem Wärmebedarf – die Wärmepumpe,<br />
die Umgebungswärme nutzt, oder die leistungsstarke Brennstoffzellenheizung,<br />
die bei niedrigstem Energieverbrauch leise <strong>und</strong><br />
sauber Strom <strong>und</strong> Wärme liefert.<br />
Info zu Energiefragen <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten bei<br />
www.erdgas-schwaben.de<br />
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Erdgas // Bio-Erdgas<br />
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Geld sparen, Kl<strong>im</strong>a schonen –<br />
unser Mix macht’s möglich<br />
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Quelle: LBS
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IN EINEM REGIONALEN UNTERNEHMEN VEREINT<br />
Holz Espermüller steht für Erfahrung <strong>und</strong> Leidenschaft<br />
Seit mittlerweile fast 600 Jahren steht die Firma<br />
Holz Espermüller für hochwertige Holzbearbeitung.<br />
Erstmals urk<strong>und</strong>lich erwähnt wurde<br />
Holz Espermüller 1439, damals schon war der<br />
Firmensitz, wie auch heute noch in Kaufbeuren.<br />
Aus dem Betrieb von Mühlen entstand mit<br />
der Wasserkraft <strong>im</strong> Lauf der Zeit ein Sägewerk<br />
mit angeschlossenem Hobelwerk. Auch heute<br />
wird die Wasserkraft noch genutzt – mit zwei<br />
Generatoren erzeugt Holz Espermüller 700000<br />
Kilowatt ökologischen Strom. Damit wird der<br />
Eigenbedarf gedeckt <strong>und</strong> auch die firmeneigenen<br />
umweltfre<strong>und</strong>lichen Elektroseitenstapler<br />
betrieben.<br />
1975 wurde das Sägewerk stillgelegt <strong>und</strong> die<br />
Halle in eine Ausstellung umgebaut – damit<br />
wurde der Wandel bei Holz Espermüller eingeleitet.<br />
Seit jeher ist es der Unternehmensführung<br />
ein Anliegen, mit der Zeit zu gehen<br />
<strong>und</strong> neueste Technologien <strong>und</strong> Innovationen<br />
schnell umzusetzen <strong>und</strong> den K<strong>und</strong>en anzubieten.<br />
Holz Espermüller ist seit Jahrzehnten<br />
nicht mehr nur Holzbearbeitungsbetrieb,<br />
sondern viel mehr ein modernes Service-<br />
Unternehmen des Holzhandels. Mit 20 Produktionsfacharbeitern,<br />
zwei Hobelstraßen <strong>und</strong><br />
einem Produktionsvolumen von über 1000000<br />
Quadratmetern Massivholzprofilen jährlich,<br />
ist die Kaufbeurer Firma ein flexibler Partner<br />
für Handwerk, Handel <strong>und</strong> die Industrie in<br />
Bayern, Baden-Württemberg <strong>und</strong> <strong>im</strong> angrenzenden<br />
Ausland. Holz Espermüller bietet<br />
neben einer Vielzahl an Massivholzprofilen<br />
aus eigener Fertigung für den Innen- <strong>und</strong><br />
Außenbereich, die auch nach speziellen<br />
K<strong>und</strong>enwünschen produziert werden, ökologische<br />
Dämmstoffe, Plattenwerkstoffe,<br />
Brettschichtholz, Bodenbeläge <strong>und</strong> Türen.<br />
Bei allen Produkten <strong>und</strong> Verarbeitungsschritten<br />
ist Qualität der höchste Anspruch. Daher wird<br />
nicht nur Wert auf eine reibungslose <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Produktion sowie zuverlässige<br />
Lieferanten gelegt, auch der verarbeitete Rohstoff<br />
stammt aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern.<br />
Wer sich vor Ort ein Bild machen möchte, ist<br />
bei Holz Espermüller herzlich willkommen.<br />
Besonders wer modernen, hochwertigen<br />
Innenausbau live erleben will, findet <strong>im</strong><br />
Fachmarkt in Kaufbeuren eine r<strong>und</strong> 1500<br />
Quadratmeter große Musterausstellung.<br />
Großzügige Musterbodenflächen <strong>und</strong> zahlreiche<br />
Einrichtungs- <strong>und</strong> Gestaltungsbeispiele<br />
liefern Ideen für das eigene Zuhause. Zudem<br />
gibt es eine große Auswahl der bekannten<br />
Kährs-Parkettböden. Jederzeit stehen Ihnen<br />
dort geschulte Fachverkäufer für Fragen sowie<br />
eine f<strong>und</strong>ierte Beratung zur Verfügung. Dank<br />
des riesigen Lagerbestands in allen Produktbereichen<br />
kann Holz Espermüller kurzfristig auf<br />
jeden Bedarf reagieren <strong>und</strong> die Ware dank dem<br />
eigenen Fuhrpark auch sofort ausliefern.<br />
HOLZ & BAU ESPERMÜLLER<br />
das KÄHRS-Parkettstudio <strong>im</strong> <strong>Allgäu</strong><br />
Espachstraße 17 | 87600 Kaufbeuren | Telefon 083 41 /9040-0 | Fax 9040-40<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8 – 18 Uhr | Samstag 9 – 13 Uhr (Verkauf), 9 – 12 Uhr (Lager)<br />
www.holz-espermueller.de