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1 - Eisenerz

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VORWORT<br />

Liebe <strong>Eisenerz</strong>erinnen<br />

und <strong>Eisenerz</strong>er,<br />

ein für die Stadtgemeinde außergewöhnlich<br />

arbeitsintensiver<br />

Sommer ist zu Ende gegangen.<br />

Dazu kam noch die Vermurung<br />

im Bereich des Tullgrabens.<br />

Der alpine Raum mit seinen<br />

nicht vorhersehbaren Naturereignissen<br />

stellt uns zusätzlich<br />

regelmäßig vor große Herausforderungen.<br />

Bereits zu Beginn<br />

dieses Jahres haben sich die<br />

Gemeinden Vordernberg, <strong>Eisenerz</strong>,<br />

Radmer und Hieflau an<br />

das Land Steiermark mit dem<br />

Ersuchen um entsprechende Unterstützung<br />

im Zusammenhang<br />

mit den Naturgefahren in unserer<br />

Region gewandt. Angedacht<br />

sind umfassende Untersuchungen<br />

in Verbindung mit einem<br />

detaillierten Maßnahmenplan<br />

und dem dafür notwendigen<br />

Kostenrahmen.<br />

Ein persönliches Anliegen ist es<br />

mir, mich bei all jenen zu bedanken,<br />

die sich immer wieder<br />

in solchen Notsituationen zur<br />

Verfügung stellen, allen voran<br />

der Bezirkshauptmannschaft<br />

Leoben unter der Leitung von<br />

Bezirkshauptmann Hofrat Dr.<br />

Walter Kreutzwiesner und Bezirkshauptmann-StV.<br />

ORR Dr.<br />

Wilhelm Edlinger, den Vertretern<br />

der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

des Bezirkes,<br />

meiner Vizebürgermeisterin<br />

Christine Holzweber für die<br />

Stadtpolitik, der Gemeindeverwaltung<br />

und den Mitarbeitern<br />

des Wirtschaftshofes. Besonderen<br />

Dank darf ich auch Herrn<br />

DI Thomas Umfer aussprechen,<br />

der uns als Geologe beraten hat,<br />

und insbesondere auch den vielen<br />

ehrenamtlichen Mitgliedern<br />

der Einsatzorganisationen.<br />

Nachdem im Herbst 2005 die<br />

Planungen für ein umfassendes<br />

Stadtumbau- und Sanierungs-<br />

Der Abbruch des alten Wohnhauses Kriechbaumweg 4 am<br />

Froschbühel in Münichtal<br />

Bgm. Mag. Gerhard Freiinger<br />

programm eingeleitet wurden,<br />

konnte jetzt mit den Umsetzungsmaßnahmen<br />

begonnen<br />

werden. Da die Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />

aus eigener Kraft nicht in der<br />

Lage ist, dieses Projekt zu finanzieren,<br />

stellt Landeshauptmann<br />

Mag. Franz Voves für Infra-<br />

strukturmaßnahmen jährlich<br />

eine Million Euro bis zum Jahr<br />

2010 zur Verfügung. Zusätzlich<br />

hat Landesrat Johann Seitinger<br />

den Wohnbaugenossenschaften<br />

vier Millionen Euro für Wohnbausanierungsmaßnahmen<br />

zugesagt. Damit kommt Bewegung<br />

in das Projekt »re-design<br />

<strong>Eisenerz</strong>«, das in erster Linie die<br />

Verbesserung der Wohn- und<br />

Lebensqualität sowie die Attraktivierung<br />

und wirtschaftliche<br />

Weiterentwicklung von <strong>Eisenerz</strong><br />

zum Ziel hat.<br />

In persönlichen Gesprächen mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

unserer Stadt merke ich, dass<br />

vielen gar nicht bewusst ist, wie<br />

umfangreich die Leistungen der<br />

Gemeinde sind und mit welch<br />

hohen Kosten diese verbunden<br />

sind. Jedes Jahr müssen große<br />

Anstrengungen unternommen<br />

werden, um ein funktionierendes<br />

Kanal- und Wasserversorgungssystem<br />

zur Verfügung zu<br />

stellen. Gerade das Straßennetz<br />

im <strong>Eisenerz</strong>er Gemeindegebiet<br />

wird durch die extremen Wetterbedingungen<br />

jedes Jahr stark in<br />

Mitleidenschaft gezogen und erfordert<br />

permanent aufwändige<br />

Sanierungsmaßnahmen. Dazu<br />

kommen noch die ständig wachsenden<br />

Herausforderungen im<br />

Sozial- und Bildungsbereich.<br />

Der Bogen für die Tätigkeit der<br />

Gemeinde spannt sich weiter<br />

von Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

dem Bau- und Erhalt<br />

der Pflichtschulen, der Freizeit-,<br />

Kultur- und Sporteinrichtungen,<br />

der Verwaltung der Gemeindewohnungen,<br />

der Förderung<br />

des Vereinswesen bis hin zur<br />

Sicherheit mit Unterstützung<br />

der Feuerwehren. Ein Pflichtenkatalog,<br />

der wiederum nur<br />

mit hohen finanziellen Zuwendungen<br />

von Bund und Land zu<br />

Bezirkshauptmann Dr. Kreutzwiesner und sein Stellvertreter Dr. Edlinger machten<br />

sich selbst ein Bild der Vermurungen bei der ehemaligen Schießstattbrücke.

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