Zoonews Sommer 2017
Themen in dieser Ausgabe: ALLFARBLORIS Australiens erste Bewohner fressen aus der Hand | ORANG-UTAN Im Wald der neuen Freiheit entgegenwandern | KLÖSTERLIGARTEN Pizza und Pasta neu im Selbstbedienungsangebot
Themen in dieser Ausgabe: ALLFARBLORIS Australiens erste Bewohner fressen aus der Hand | ORANG-UTAN Im Wald der neuen Freiheit entgegenwandern | KLÖSTERLIGARTEN Pizza und Pasta neu im Selbstbedienungsangebot
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ZOONEWS<br />
SOMMER<br />
HERAUSGEGEBEN VOM ZOO ZÜRICH UND DER TIERGARTEN-GESELLSCHAFT ZÜRICH<br />
<strong>2017</strong><br />
ALLFARBLORIS<br />
Australiens erste Bewohner<br />
fressen aus der Hand<br />
ORANG-UTAN<br />
Im Wald der neuen Freiheit<br />
entgegenwandern<br />
KLÖSTERLIGARTEN<br />
Pizza und Pasta neu im<br />
Selbstbedienungsangebot
Gemeinsam machen<br />
wir’s möglich.<br />
Auf Expedition in Zürich.<br />
INHALT<br />
EDITORIAL 3<br />
Liebe Zoofreunde<br />
Der <strong>Sommer</strong> bringt knallige Farben, tolle Tiererlebnisse und neue Geschmäcker<br />
in den Zoo.<br />
Die Allfarbloris, eine australische Papageienart, sind dank dem bunten<br />
Gefieder ein leuchtender Blickfang. Sie sind in der begehbaren Voliere<br />
zuhause, wo Sie ihnen den Nektar sogar selbst verfüttern dürfen.<br />
Unser Elefantenjunges Ruwani ernährt sich ausschliesslich von Muttermilch<br />
und legt täglich rund ein Kilogramm an Gewicht zu. Ruwani<br />
betrachtet das verteilte Futter als bereitgelegte Spielzeuge. Äpfel,<br />
Fenchel und Äste werden geschubst, verschleppt und durch die Luft<br />
gewirbelt. Ein Schauspiel, das Ihnen bestimmt gefallen wird.<br />
In und um das Restaurant Altes Klösterli haben wir mehr Raum zum<br />
Draussensitzen geschaffen. Teil der Erneuerung ist der Klösterligarten,<br />
ein zusätzliches Selbstbedienungsrestaurant. Hier liegt der Duft von<br />
frischer Pizza in der Luft.<br />
04<br />
ALLFARBLORIS<br />
Die bunten Papageien machen den Auftakt<br />
zu «Australien».<br />
08<br />
ORANG-UTAN<br />
Im Naturschutzprojekt in Sumatra wandern<br />
die Tiere den Forschern davon. Das ist gut so.<br />
09<br />
GLÜCK IM UNGLÜCK<br />
Verletzte Fledermäuse bekommen in der Notpflegestation<br />
Hilfe. Bei den Fütterungen dürfen<br />
wir live dabei sein.<br />
10<br />
NEWSBOX<br />
Häppchen aus dem Zooalltag.<br />
<strong>Sommer</strong> bedeutet auch lange Tage und laue Abende. Die Stimmung ist<br />
nach Zooschluss besonders verträumt. Nutzen Sie die Gelegenheit, uns<br />
bei einer Abendveranstaltung zu besuchen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit den <strong>Zoonews</strong>!<br />
12<br />
Bilder: Enzo Franchini, Thomas Schuppisser<br />
Dr. Alex Rübel<br />
Direktor Zoo Zürich<br />
Wer Tiere kennt,<br />
wird Tiere schützen.<br />
zoo.ch/naturschutz<br />
TIERGARTEN-GESELLSCHAFT ZÜRICH<br />
Roger Graf, Leiter Zooinformation und<br />
Edukation, und die TGZ-Präsidentin blicken<br />
auf eine Ära zurück.<br />
14<br />
AGENDA<br />
15<br />
IMPRESSUM<br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong>
4 SCHWERPUNKT<br />
SCHWERPUNKT 5<br />
AUSTRALIENS BUNTE<br />
PIONIERE<br />
Bild: Prismaonline, Roger Powell/NiS<br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong><br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong>
6 SCHWERPUNKT<br />
SCHWERPUNKT 7<br />
Zwei Worte charakterisieren einen Grossteil der Papageien:<br />
«farbig» und «geräuschvoll». Diese treffen auch auf Allfarbloris zu,<br />
die ersten Bewohner der neuen Australienanlage.<br />
TEXT Dr. Robert Zingg<br />
dringen auch in Städte vor, wo sie in Parkanlagen und Alleen<br />
sowie im durchgrünten Siedlungsbereich geeignete Lebensbedingungen<br />
vorfinden.<br />
Als Brutplatz nutzen Allfarbloris Baumhöhlen. Mit ihrem<br />
aggressiven Auftreten wissen sie sich erfolgreich gegen<br />
andere Interessenten dieser Höhlen durchzusetzen.<br />
Am Brutgeschäft und der Jungenaufzucht sind beide Elternteile<br />
beteiligt.<br />
haben diese Nahrungsquelle schnell angenommen, andere<br />
zeigten sich anfänglich etwas skeptisch. Ihr neues Zuhause<br />
durften die Allfarbloris etappenweise kennenlernen. Nach<br />
einem Aufenthalt in den Hintergrund-Volieren öffneten sich<br />
die Schieber zum Flugraum und dann, etwas später, auch<br />
noch das Tor zur Aussenvoliere. Damit hat die Geräuschkulisse<br />
des Zoos eine neue, lautstarke Komponente erhalten.<br />
Als «Lori» werden einerseits rund sechzig Arten einer Unterfamilie<br />
der Papageien bezeichnet, kleine bis mittelgrosse,<br />
farbenprächtige Vögel. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst<br />
Australien und die umgebenden Inselgruppen. Diese Loris<br />
ernähren sich vor allem von Pollen, Nektar und weichen<br />
Früchten, aber auch Knospen und weichen Sämereien. Um<br />
die flüssigen Bestandteile der Nahrung effizient aufnehmen<br />
zu können, ist die Spitze ihrer langgezogenen Zunge mit feinen<br />
Papillen pinselartig ausgestaltet.<br />
Andererseits steht der Name «Lori» auch für eine Gruppe<br />
nachtaktiver, baumbewohnender Primaten, die in Afrika<br />
und Asien beheimatet ist. Ihr Merkmal ist eine betont langsame<br />
Fortbewegung. Unterschiedlicher könnten die zwei<br />
«Loris» nicht sein.<br />
BESTÄUBER UND OBSTRÄUBER<br />
Der Allfarblori – im Englischen wegen der leuchtenden Farben<br />
«Rainbow Lorikeet» genannt – besiedelt die östliche<br />
und südöstliche Küstenregion Australiens. An der Südwestküste<br />
wurde dieser Vogel vom Menschen in der Region von<br />
Perth eingeführt. Paarweise oder in Schwärmen ziehen diese<br />
Vögel auf der Nahrungssuche weiträumig umher. Im Geäst<br />
der Bäume und Sträucher erweisen sie sich als sehr geschickte<br />
Kletterer, wenn es gilt, auch die an den äussersten Zweigspitzen<br />
wachsenden Blüten und Knospen zu erreichen. Als<br />
eifrige Blütenbesucher tragen sie mit dem im Gefieder anhaftenden<br />
Pollen auch zur Bestäubung von Blüten bei. Ihre<br />
Vorliebe für Früchte und ihr Auftreten in Schwärmen macht<br />
sie nicht gerade zu Freunden der Obstbauern. Allfarbloris<br />
NEKTAR FÜR DIE SCHLECKMÄULER<br />
Die neue Anlage für die Allfarbloris steht an der Stelle, wo<br />
sich früher die beiden Freiland-Terrarien befanden. Die Voliere<br />
ist dreiteilig: Ein erster Bereich, für die Besucher nicht<br />
einsehbar, umfasst die Haustechnik, eine kleine Küche und<br />
Hintergrund-Volieren. Als Gewächshaus gestaltet ist der<br />
zentrale Flugraum mit der integrierten Besucherplattform,<br />
von welcher aus Besucher unter Aufsicht die Loris mit einer<br />
Nektarlösung füttern können. Den dritten Teil bildet der<br />
Eingangsbereich, der mit seinen beiden Türen die Funktion<br />
einer Schleuse übernimmt. Hier sind die Ausgabestelle für<br />
die Nektarlösung und eine Gelegenheit zum Händewaschen<br />
untergebracht. Im angrenzenden Aussenbereich können in<br />
einem gedeckten Unterstand Kinderwagen abgestellt werden.<br />
Längs des Hauses, zwischen Haus und Besucherweg,<br />
verläuft eine Aussenvoliere.<br />
ANKOMMEN IM NEUEN AUSTRALIEN<br />
Die ersten Bewohner der neuen Lori-Voliere sind zwanzig<br />
Allfarbloris aus dem Zoo Duisburg. Sie trafen Anfang April<br />
bei uns ein und mussten – wie alle neu eintreffenden Tiere –<br />
zunächst für dreissig Tage in die Quarantänestation. Hier<br />
wurde ihnen auch erstmals in einem kleinen Schälchen Nektarlösung<br />
von Hand angeboten. Die etwas forscheren Vögel<br />
zoo.ch/lori<br />
LORI-GOTTI, LORI-GÖTTI?<br />
Möchten Sie ein Jahr lang die Pflege eines Allfarbloris unterstützen?<br />
Zum Dank bekommen Sie eine Dokumentation<br />
mit Urkunde, Bild und Beschreibung der Tierart sowie zwei<br />
freie Zooeintritte. Zudem sind Sie zum Patentag eingeladen,<br />
wo wir Sie mit einem attraktiven Programm und spannenden<br />
Einblicken in den Zooalltag verwöhnen. Die Patenschaft<br />
kostet Fr. 300.– pro Jahr, vor Ablauf erhalten Sie eine unverbindliche<br />
Verlängerungsanfrage.<br />
zoo.ch/patenschaften<br />
AUSTRALIEN AB FRÜHLING<br />
2018<br />
Bild: Rita Schlegel<br />
Bilder: Prismaonline, Gerard Lacz, Rita Schlegel<br />
Das ehemalige Afrikahaus wandelt sich zurzeit zum Lebensraum<br />
für australische Tiere. In grosszügigen Aussenanlagen<br />
leben künftig Emus und Kängurus. Der Publikumsliebling<br />
des neuen Australiens wird ebenfalls ein Beuteltier sein: der<br />
Koala. Vertreten ist mit dem Riesenwaran auch eine beeindruckende<br />
Reptilienart. Er ist mit bis über zwei Metern Länge<br />
die grösste australische Echse und wird zusammen mit<br />
den Koalas das Haus bewohnen. Die Anlage ist im Frühling<br />
2018 bereit für Ihren ersten Besuch!<br />
zoo.ch/australien<br />
Die Allfarbloris sind ursprünglich in Regen-, Trocken- und Mangrovenwäldern beheimatet.<br />
Für die Koalas lassen wir speziellen Eukalyptus anpflanzen.<br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong><br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong>
8 NATURSCHUTZ<br />
NATURSCHUTZ 9<br />
SPURENSUCHE IM DSCHUNGEL<br />
In unserem Naturschutzprojekt in Sumatra kehren immer mehr<br />
Orang-Utans in den Regenwald zurück. Ihnen auf den Fersen zu bleiben,<br />
ist gar nicht so einfach.<br />
TEXT Nicole Schnyder<br />
Die Auswilderungsstation ist der Ausgangspunkt,<br />
wo die Stiftung PanEco<br />
– unsere Naturschutzpartnerin in Sumatra<br />
– und ihr Team des Orang-<br />
Utan-Schutzprogramms SOCP gerettete<br />
Orang-Utans ins Naturreservat<br />
Jantho entlassen. Ist der betreute Bereich<br />
erstmal verlassen, dringen die<br />
Tiere immer tiefer in den Regenwald<br />
und kehren immer seltener zur Station<br />
zurück. Knapp hundert Orang-Utans<br />
sind diesen Weg in die wieder erlangte<br />
Freiheit bereits gegangen.<br />
Das SOCP-Forschungsteam beobachtet<br />
die Orang-Utans und erfasst,<br />
wie sich die Tiere in ihrem neuen Lebensraum<br />
zurechtfinden. Die gewonnenen<br />
Daten bilden eine wichtige<br />
Grundlage, um die Bedürfnisse der<br />
Tiere besser zu verstehen und um das<br />
Auswilderungsprojekt laufend anzupassen.<br />
Die Tiere siedeln sich inzwischen<br />
tief im Regenwald an, mehr als<br />
eine Tageswanderung von der Station<br />
entfernt. Das ist ein Erfolg für das<br />
Projekt und die Tiere, erschwert den<br />
Forschern aber die Arbeit.<br />
Um auch im Herzen des Schutzwaldes<br />
Daten zu erheben, haben die Forscher<br />
so genannte Satelliten-Camps<br />
eingerichtet. Die Camps sind klein und<br />
können mit wenig Aufwand abgebaut<br />
werden – so geben es auch die strengen<br />
Schutzbestimmungen des Jantho Naturreservats<br />
vor. Aber sie bieten den<br />
NATURSCHUTZPROJEKT SUMATRA<br />
THAILAND<br />
SUMATRA<br />
MALAYSIA<br />
BORNEO<br />
Forschern die nötige Infrastruktur, um<br />
einzelne Tiere während mehrerer Tage<br />
zu beobachten.<br />
Wir sind gespannt, wie sich die Population<br />
entwickeln wird und freuen<br />
uns auf viele gute Nachrichten, erst<br />
recht aus den entlegenen Waldgebieten<br />
von Jantho.<br />
zoo.ch/naturschutz-sumatra<br />
0<br />
Ulu Masen<br />
100 km<br />
Jantho<br />
Naturreservat<br />
Leuser<br />
Ökosystem<br />
Orang-Utan Miki lebt im Jantho Naturreservat, besucht aber ab und zu die Auswilderungsstation, um die Neuankömmlinge zu begutachten.<br />
Bilder: PanEco, Stiftung Fledermausschutz | Karte: Zoo Zürich<br />
FLEDERMAUSFÜTTERUNG<br />
In der Fledermaus-Notpflegestation<br />
im Zoolino pflegen wir verirrte und<br />
erschöpfte Fledermäuse professionell<br />
und füttern sie auf, damit sie später<br />
gestärkt in die Natur zurückkehren.<br />
Zoobesucher können die Fütterung<br />
live miterleben und erfahren spannen-<br />
de Hintergründe zu den Schützlingen<br />
unseres heimischen Naturschutzprojektes.<br />
Die Fütterung ist abhängig von<br />
Anzahl und Art der Pfleglinge und täglich<br />
im Veranstaltungskalender abrufbar.<br />
zoo.ch/veranstaltungen<br />
Der Grosse Abendsegler hat Appetit.<br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong><br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong>
10 NEWSBOX<br />
NEWSBOX 11<br />
1 2<br />
4<br />
5<br />
3<br />
4<br />
1<br />
SPIELEND LERNEN<br />
Ruwani, das weibliche Elefantenjunge<br />
geboren am 25. Februar <strong>2017</strong>,<br />
entwickelt sich prächtig. Sie hat ihr<br />
Geburtsgewicht bereits mehr als verdoppelt<br />
und wiegt heute über 260<br />
Kilogramm. Die Jüngste im Kaeng<br />
Krachan Elefantenpark wird täglich<br />
kräftiger und verblüfft mit ihrem Geschick<br />
und ihrer Ausdauer. Sie bearbeitet<br />
hingebungsvoll kleine Äste,<br />
wirft Sand in die Luft und geht alleine<br />
auf Erkundungstour. Dabei spaziert<br />
sie auch gerne durchs seichte Wasser.<br />
Das erste Treffen mit Vater Thai<br />
zoo.ch/ruwani-thai<br />
2<br />
RUN FOR<br />
GIRAFFES <strong>2017</strong><br />
Der diesjährige On Zoo Run führt am<br />
13. Juli <strong>2017</strong> durch den abendlichen<br />
Zoo: Auf der Strecke durch den feuchtwarmen<br />
Masoala Regenwald über die<br />
Weiten der Mongolischen Steppe ins<br />
Grün des brasilianischen Feuchtgebiets<br />
Pantanal erleben die Läufer die<br />
Tiere in der Dämmerung. Nach drei<br />
bis fünf lockeren Kilometern gibt es<br />
Erfrischungen und Grillspezialitäten<br />
in südamerikanischer Atmosphäre.<br />
Die Startspende kommt vollumfänglich<br />
dem Naturschutzprojekt Lewa in<br />
Kenia zugute.<br />
zoo.ch/onzoorun<br />
3<br />
SCHARF MIT ALLES<br />
Knoblauch, Paprika, Pollen, flüssige<br />
Vitamine, Tagetesextrakt – das ist ein<br />
Teil der Zaubermischung, mit der die<br />
Tierpfleger die frischtoten Mehlkäferlarven<br />
für die Bienenfresser im Masoala<br />
Regenwald veredeln. Die ausgefeilte<br />
Rezeptur, die die Vielfalt des<br />
natürlichen Futterangebots imitiert<br />
und ersetzt, kommt aus der Küche von<br />
Andreas Lischke, dem Leiter der Greifvogelstation<br />
Berg am Irchel. Bevor wir<br />
sie bei den Bienenfressern einsetzten,<br />
mangelte es den Vögeln an Vitalität.<br />
Schwierigkeiten beim Gefiederwechsel<br />
und stumpfe Farben zeigten, dass<br />
sie nicht vollständig fit waren. Heute<br />
leuchten ihre Gefieder wieder.<br />
Im Rahmen der Tierpräsentation<br />
findet die spektakuläre Fütterung im<br />
Flug jeweils montags und donnerstags<br />
um 10.15 Uhr auf dem Turm des Baumkronen-Wegs<br />
statt.<br />
zoo.ch/veranstaltungen<br />
Bilder: Martin Bucher, Enzo Franchini<br />
Bilder: Jost Camenzind, Enzo Franchini<br />
NEUE SOMMERTERRASSEN:<br />
KLÖSTERLIGARTEN UND LOUNGE<br />
IM «ALTEN KLÖSTERLI»<br />
Müde und hungrige Kinder sind ab<br />
sofort noch schneller gerettet: mit<br />
Pizza und Pasta! Mit diesem Schwerpunkt,<br />
aber auch mit frischen Salaten<br />
und Sandwiches empfängt Sie der neu<br />
eröffnete Klösterligarten. Er ist ein<br />
Selbstbedienungskiosk am Weg ins<br />
Zoolino und zum Kaeng Krachan Elefantenpark.<br />
Von seiner Terrasse geniessen Sie<br />
eine tolle Aussicht auf die Lewa Savanne,<br />
die wir bis 2020 für Giraffen<br />
und Nashörner erstellen werden.<br />
Der Klösterligarten ist im Stil<br />
eines Biergartens gestaltet und in den<br />
<strong>Sommer</strong>monaten bei trockener Witterung<br />
geöffnet.<br />
Vor allem die Pizza dürfte unseren<br />
jungen Zoofreunden schmecken<br />
und damit eine gute Ergänzung zu<br />
den thailändischen Speisen im nahe<br />
gelegenen Pranburi Kiosk und zu den<br />
Grillwürsten und Hot Dogs vom<br />
Afrika Kiosk darstellen.<br />
Für den gemütlichen Ausklang mit<br />
einem Apéro nach Zooschluss haben<br />
wir im benachbarten Restaurant Altes<br />
Klösterli eine moderne Lounge eingerichtet,<br />
wo wir Snacks und feine<br />
Drinks servieren. Ihren grösseren<br />
Hunger stillen wir gerne auf der<br />
neu möblierten Restaurantterrasse<br />
mit einzigartigem Blick ins Glattal.<br />
Möchten Sie eine grosse Familienfeier<br />
veranstalten oder einen Firmenanlass?<br />
Draussen wie auch drinnen bewirten<br />
wir bei Banketten bis zu 200 Personen.<br />
Die Tische sind gedeckt, die <strong>Sommer</strong>karte<br />
komponiert, der spritzige<br />
Wein kühlgestellt. Nun hoffen wir auf<br />
einen schönen <strong>Sommer</strong>, damit wir Sie<br />
auf unseren Terrassen zahlreich empfangen<br />
dürfen.<br />
zoo.ch/alteskloesterli<br />
5<br />
ABSCHIED<br />
FRITZ BUCHER<br />
Vor genau 70 Jahren trat Fritz Bucher<br />
als Tierpfleger in den Zoo ein und stieg<br />
bis zum umsichtigen und zuverlässigen<br />
Betriebsleiter auf. Legendär sind seine<br />
Einsätze mit Tieren auf der Bühne<br />
des Opernhauses, mit Heidi Abel im<br />
Fernsehen oder seine Reisen im Tram<br />
mit einem Lama zu den Kindern im<br />
Kinderspital. Viele Zoofreunde haben<br />
ihn auch auf den von ihm geleiteten<br />
Reisen nach seinem geliebten Afrika<br />
kennengelernt. Auch als Politiker und<br />
weit über seine Pensionierung hinaus<br />
hat er sich für den Zoo eingesetzt,<br />
Führungen gemacht, Donatoren vermittelt<br />
und sich für die Weiterentwicklung<br />
interessiert. Fritz Bucher ist im<br />
Alter von 88 Jahren gestorben. Wir<br />
sind ihm für seinen Einsatz sehr dankbar.<br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong> ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong>
12 TIERGARTEN-GESELLSCHAFT ZÜRICH<br />
TIERGARTEN-GESELLSCHAFT ZÜRICH 13<br />
Roger Graf, Leiter Zooinformation und Edukation, hat in vielen Ausstellungen lebensechte Inszenierungen geschaffen.<br />
KREATIVER KOPF HINTER<br />
DEN KULISSEN<br />
Fast zwei Jahrzehnte lang hat Roger Graf als Leiter «Zooinformation und Edukation»<br />
das Gesicht des Zoo Zürich mitgestaltet. Bald geht er in die Frühpensionierung, bleibt der<br />
Zoowelt aber als Geschäftsführer von zooschweiz erhalten.<br />
INTERVIEW von TGZ-Präsidentin Claudia Poznik mit Roger Graf, Leiter Zooinformation und Edukation<br />
Unter der Leitung von Roger Graf<br />
entstanden gut ein Dutzend anregende<br />
und abwechslungsreiche Ausstellungen,<br />
denn mit jeder neuen Anlage<br />
verfolgt der Zoo auch ein Kommunikationsziel<br />
und möchte den Besuchern<br />
Wissenswertes zu ausgewählten<br />
Themen vermitteln. Auch der laut<br />
dem britischen Zooexperten Anthony<br />
Sheridan «best zoo guide ever» entstand<br />
auf seinem PC. Woher holte sich<br />
der ehemalige Mitarbeiter des Bruno<br />
Manser Fonds und gelernte Umweltund<br />
Naturschutzfachmann die Inspiration<br />
für die immer wieder überraschenden<br />
und liebevoll, manchmal<br />
auch bewusst provokativ gestalteten<br />
Ausstellungen? TGZ-Präsidentin<br />
Claudia Poznik blickt mit Roger Graf<br />
zurück auf sein Wirken.<br />
Du hast eine ganze Reihe unterschiedlicher<br />
Ausstellungen konzipiert.<br />
Welche gefällt dir persönlich<br />
am besten und warum?<br />
Jede Ausstellung, jede Inszenierung<br />
hat etwas für sich. Abwechslung in der<br />
Themenwahl und dem Präsentationsstil<br />
sind mir wichtig. Persönlich gefällt<br />
mir die Ausstellung «Ohne Biodiversität<br />
kein Käse!» in der mongolischen<br />
Bild: Samuel Furrer<br />
Bild: Enzo Franchini<br />
Jurte nach wie vor sehr gut. Ich habe<br />
mich bemüht, ein doch eher komplexes<br />
Thema kurz und knapp, aber doch<br />
verständlich, mit verschiedenen Karten,<br />
Objekten und Kurzfilmen ansprechend<br />
zu präsentieren. Dies scheint<br />
gelungen, auch dank der tollen Zusammenarbeit<br />
mit Beat Fässler, einem<br />
Ausstellungsbauer, mit dem ich viele<br />
Projekte im Zoo verwirklichen konnte.<br />
Welches waren die Schwerpunkte und<br />
woher holtest du dir die Inspiration<br />
für deine Arbeit?<br />
Schwerpunkte setzte ich bei den<br />
meisten Ausstellungen und Inszenierungen<br />
auf die aktuellen Natur- und<br />
Umweltschutzprobleme wie unser<br />
Konsumverhalten und die Zerstörung<br />
der Regenwälder, den illegalen<br />
Tierhandel, den Plastikmüll im Meer<br />
oder den Mensch-Elefant-Konflikt in<br />
Thailand, um nur ein paar Beispiele zu<br />
nennen. Daneben gab es aber auch ein<br />
paar Ausstellungen ohne Moralkeule<br />
wie zum Beispiel das Jahr der Kamele<br />
mit Kunstkamelen aus Dubai, das<br />
Tigerjahr mit einem farbenfrohen und<br />
«schrägen» Quiz rund um den Tiger<br />
oder den Parcours zu verschiedenen<br />
Tieren im Zoo, die Conrad Gessner<br />
in seinen Büchern bereits beschrieben<br />
hatte. Woher ich meine Ideen nehme?<br />
Meist daraus, was mich selber faszinieren<br />
könnte. Ich sehe mich selber als<br />
Durchschnitt der Bevölkerung, kein<br />
Wissenschaftler, kein Sektierer, aber<br />
durchaus zu begeistern, wenn es um<br />
spannende Zusammenhänge zwischen<br />
Mensch, Natur und Umweltschutz<br />
geht. Und daneben ziehe ich meine<br />
Ideen aus meinen mehrjährigen Reisen<br />
durch Südamerika, Südasien, den Südpazifik<br />
und Australien. So sind denn<br />
einige Objekte, beispielsweise der brasilianische<br />
Polizeiposten im Pantanal,<br />
doch schon ganz nahe an der Realität.<br />
Inwiefern hat sich deine Arbeit über<br />
die letzten Jahre verändert?<br />
Der Zoo ist gewachsen, die Aufgaben<br />
sind gewachsen, die Ansprüche<br />
der Zoobesucher sind gewachsen.<br />
Mit Sorge beobachte ich, wie die Ge-<br />
sellschaft hektischer, anspruchsvoller,<br />
ja egoistischer geworden ist. Der Zoo<br />
ist ein Abbild der Gesellschaft. So hat<br />
man sich in der Bildungsabteilung eben<br />
auch diesen Ansprüchen zu stellen und<br />
zu dienen.<br />
Was sind aus deiner Sicht die Herausforderungen<br />
für die Mitarbeiter<br />
der Edukationsabteilungen der Zoos<br />
in den nächsten Jahren?<br />
Die Bildung im Zoo muss sich vermehrt<br />
den relevanten Natur- und Umweltschutzthemen<br />
annehmen wie zum<br />
Beispiel dem globalen Bevölkerungswachstum.<br />
Ich bin der Meinung, dass<br />
dies der Hauptgrund der globalen<br />
Umweltzerstörung ist, aber es ist leider<br />
auch ein Tabuthema. Die Menschheit,<br />
und da sehe ich auch die Aufgabe<br />
der Zoos als Naturschutzzentren,<br />
wird sich nicht mehr lange vor dieser<br />
Frage drücken können. In vielen europäischen<br />
Zoos wird in der Umweltbildung<br />
leider noch viel zu wenig getan.<br />
Die Herausforderung ist, als Vorbild<br />
zu agieren, glaubwürdig zu sein und<br />
zu bleiben, ohne Polemik, aber so klar<br />
und deutlich, dass die Bildung letztendlich<br />
beim Zoopublikum Verhaltensänderungen,<br />
zum Beispiel in Konsumfragen,<br />
bewirken kann. Spenden<br />
für unsere Naturschutzprojekte sind<br />
super, aber wo bleiben die sonstigen<br />
«guten Taten»? Vielleicht müssten hier<br />
auch neue Formen der Kommunikation,<br />
mit mehr Humor und unkonventionellen<br />
Umsetzungsideen, gefunden<br />
werden.<br />
Ein Klassiker für Zoomitarbeiter:<br />
Welches ist dein Lieblingstier?<br />
Mein Lieblingstier ist das Sumatranashorn.<br />
Ich durfte 1984 ein Tier in<br />
einer nicht öffentlich zugänglichen<br />
Zuchtstation der malaysischen Naturschutzbehörde<br />
bewundern, es hat<br />
mich vor Begeisterung fast umgehauen.<br />
Es war unglaublich klein, sehr<br />
haarig, archaisch, ein Tier aus einer<br />
anderen Zeit und doch so zutraulich.<br />
Weniger als 200 Tiere sollen in den<br />
letzten Regenwäldern auf Sumatra<br />
noch überlebt haben. Leider, und das<br />
macht mich doch sehr traurig, eine<br />
weitere Tierart, die in wenigen Jahren<br />
für immer verloren sein wird.<br />
Lieber Roger, für deinen grossen,<br />
ausdauernden und engagierten Einsatz<br />
mit Kopf, Hand und Herz für den<br />
Zoo und die Natur danken wir dir ganz<br />
herzlich! Wir durften bei zahlreichen<br />
TGZ-Anlässen immer auf dich zählen<br />
und haben das jeweils sehr genossen.<br />
Alles Gute und bis bald einmal in diesem<br />
oder einem anderen Zoo!<br />
Informationen und Kontakt:<br />
tiergartengesellschaft.ch<br />
tgz@zoo.ch<br />
RÜCKBLICK<br />
In den letzten Jahren hat die TGZ die<br />
Arbeit der Abteilung «Zooinformation<br />
und Edukation» auch immer wieder<br />
durch Beiträge an Informationsausstellungen<br />
unterstützt und damit<br />
einen wesentlichen Beitrag an<br />
die Informationsvermittlung im Zoo<br />
geleistet. Die fünf letzten Ausstellungen<br />
mit TGZ-Beteiligung sind:<br />
2003 Informationszentrum Masoala<br />
Regenwald: Fr. 1 000 000.–<br />
2005 Informationszentrum Löwen:<br />
Fr. 500000.–<br />
2006 Amphibienausstellung<br />
«Das Schweigen der Frösche»:<br />
Fr. 50000.–<br />
2007 Ausstellung «Shopping für den<br />
Regenwald» im Menschenaffenhaus:<br />
Fr. 280000.–<br />
2012 Informations- und Ausstellungsbereich<br />
Kaeng Krachan Elefantenpark:<br />
Fr. 2000000.–<br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong><br />
ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong>
14 AGENDA<br />
AGENDA & IMPRESSUM 15<br />
AGENDA<br />
zoo.ch/veranstaltungen<br />
1. AUGUST-BRUNCH<br />
Bei uns geniessen Sie in der Thailodge<br />
des Kaeng Krachan Elefantenparks<br />
einen traditionellen 1. August-Brunch<br />
mit Schwyzerörgeli-Musik, gepaart<br />
mit asiatischen Köstlichkeiten.<br />
Im Anschluss steht Ihnen zudem unser<br />
schweizerisch-thailändisches Lunchbuffet<br />
zur Verfügung. Das bedeutet<br />
kulinarische Vielfalt von hausgemachtem<br />
Zopf bis grünem Thai Curry,<br />
begleitet vom exklusiven Blick auf<br />
unsere Elefanten.<br />
Infos und Anmeldung:<br />
zoo.ch/1august<br />
1. Juli ÖFFENTLICHE FAMILIENFÜHRUNG<br />
«LÖWE, TIGER & CO.»<br />
zoo.ch/familienfuehrung<br />
1. Juli TGZ-SOMMERNACHTSTRAUM<br />
ab 18.00 Uhr, gratis Zooeinlass für<br />
Mitglieder und Langer Samstag, Zoo und<br />
Masoala Regenwald geöffnet bis 22.00 Uhr<br />
tiergartengesellschaft.ch<br />
13. Juli ON ZOO RUN «RUN FOR GIRAFFES»<br />
Der gesamte Erlös kommt dem Naturschutzprojekt<br />
Lewa in Kenia zugute. Ab 18.30h<br />
zoo.ch/onzoorun<br />
23. Juli ÖFFENTLICHE FAMILIENFÜHRUNG<br />
«MASOALA REGENWALD»<br />
inkl. Erlebniswege<br />
zoo.ch/familienfuehrung<br />
29. Juli TROPICAL DINNER<br />
IM MASOALA REGENWALD<br />
zoo.ch/masoaladinner<br />
1. August 1. AUGUST-BRUNCH<br />
MIT BLICK AUF DIE ELEFANTEN<br />
traditioneller 1. August-Brunch gepaart mit<br />
asiatischen Köstlichkeiten<br />
zoo.ch/1august<br />
26. August FIRMENANLASS IM ZOO<br />
ab 16 Uhr grosser Besucherandrang<br />
2. – 3.<br />
September<br />
«GOING WILD!»<br />
ERLEBNISTAGE FÜR BEDROHTE TIERE<br />
und «Lange Nacht der Museen», Zoo bis um<br />
2.00 Uhr geöffnet.<br />
zoo.ch/goingwild<br />
9. September TROPICAL DINNER<br />
IM MASOALA REGENWALD<br />
zoo.ch/masoaladinner<br />
15. September THAIABEND IN DER THAILODGE<br />
zoo.ch/thaiabend<br />
23. September SPEZIALTAG<br />
DER ZÜRCHER KANTONALBANK<br />
Sehr grosser Besucherandrang,<br />
wir empfehlen, den Zoo an einem anderen<br />
Tag zu besuchen.<br />
30. September EXOTISCHER ABEND UND TROPICAL<br />
DINNER IM MASOALA REGENWALD<br />
zoo.ch/masoaladinner<br />
GOING WILD!<br />
ERLEBNISTAGE FÜR BEDROHTE TIERE<br />
Die Erlebnistage für bedrohte Tiere «Going wild!»<br />
bieten am Wochenende vom 2. und 3. September <strong>2017</strong><br />
ein vielfältiges Programm rund um unsere Naturschutzprojekte<br />
in der Wildnis. Öffentliche Führungen,<br />
Tierpräsentationen und Fütterungen, Informationsstände,<br />
exotische Kulinarik aus Thailand, Südamerika<br />
und Madagaskar sowie viele weitere Attraktionen<br />
stehen auf dem Programm. Für die Nachteulen unter<br />
den Zoofans haben wir am Samstagabend im<br />
Rahmen der «Langen Nacht der Zürcher Museen»<br />
bis um 2.00 Uhr geöffnet.<br />
zoo.ch/goingwild<br />
2. & 3.<br />
SEPTEMBER<br />
ZOO OFFEN BIS<br />
2.00 UHR<br />
Bilder: Enzo Franchini, Cordula Galeffi, Jean-Luc Grossmann<br />
Bilder: Jean-Luc Grossmann, Nick Soland<br />
3. August ÖFFENTLICHE FÜHRUNG<br />
«ELEFANTEN IM KAENG KRACHAN»<br />
mit anschliessendem Apéro in der Thailodge<br />
zoo.ch/fuehrungoeffentlich<br />
5. August ÖFFENTLICHE FAMILIENFÜHRUNG<br />
«MASOALA REGENWALD»<br />
ohne Erlebniswege<br />
zoo.ch/familienfuehrung<br />
5. Oktober ÖFFENTLICHE FÜHRUNG<br />
«MASOALA REGENWALD»<br />
mit anschliessendem Apéro an der Mora-<br />
Mora Bar<br />
zoo.ch/fuehrungoeffentlich<br />
7. Oktober ÖFFENTLICHE FAMILIENFÜHRUNG<br />
«ELEFANTEN IM KAENG KRACHAN»<br />
zoo.ch/familienfuehrung<br />
7. – 13.<br />
Oktober<br />
AKTIONSTAGE «NATUR LIEGT NAHE»:<br />
DER PELZ STECKT IM DETAIL.<br />
natur-liegt-nahe.ch<br />
HERAUSGEBER Zoo Zürich und Tiergarten-Gesellschaft Zürich TGZ, Zürichbergstrasse 221, CH-8044 Zürich, zoo.ch/zoonews KONZEPT Inhalt: Nicole<br />
Schnyder, Gestaltung: Susanne Weber REDAKTION Nicole Schnyder (Leitung), Roger Graf, Claudia Poznik, Dr. Robert Zingg MITARBEIT AN DIESER<br />
AUSGABE Dr. Alex Rübel LAYOUT Susanne Weber TITELBILD Allfarblori, iStockphoto, 49pauly DRUCK Druckerei Kyburz AG, Dielsdorf AUFLAGE 61500 Ex.<br />
PAPIER Charisma Silk 100RZ, Recyclingpapier aus 100 % Haushaltsammelware.<br />
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ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong> ZOONEWS SOMMER <strong>2017</strong>
Damit einzigartige Begegnungen<br />
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den Zoo Zürich.<br />
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