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Leseprobe - Ai Stadt, Ai Club, Ai Liebi - FC Basel 1893

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Urs Dünner<br />

AI STADT,<br />

AI CLUB,<br />

AI LIEBI –<br />

<strong>FC</strong> BASEL <strong>1893</strong><br />

ZWISCHEN DEN STERNEN


Alle Rechte vorbehalten<br />

© 2017 Friedrich Reinhardt Verlag, <strong>Basel</strong><br />

Projektleitung: Stephan Rüdisühli<br />

Layout: Morris Bussmann<br />

Fotografien: Sofern nicht anders vermerkt,<br />

liegt das Copyright beim Autor.<br />

ISBN 978-3-7245-2235-5<br />

Der Friedrich Reinhardt Verlag wird vom<br />

Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag<br />

für die Jahre 2016–2020 unterstützt.<br />

www.reinhardt.ch


AI STADT,<br />

AI CLUB,<br />

AI LIEBI –<br />

<strong>FC</strong> BASEL <strong>1893</strong><br />

ZWISCHEN DEN STERNEN


INHALT<br />

VORWORT<br />

9<br />

FANS<br />

11<br />

SPIELER<br />

79<br />

80 Marco Streller<br />

86 Alex Frei<br />

94 Scott Chipperfield<br />

98 Benjamin Huggel<br />

104 Valentin Stocker<br />

108 Breel Embolo<br />

114 Matías Delgado<br />

119<br />

12 Fan-Kategorien<br />

14 Verschiedene<br />

20 Roger Federer<br />

22 Mythos Muttenzerkurve<br />

24 Choreos<br />

46 Graffiti<br />

MANNSCHAFT<br />

50<br />

52 Saison 2003/2004<br />

53 Saison 2004/2005<br />

53 Saison 2006/2007<br />

54 Saison 2007/2008<br />

55 Saison 2008/2009<br />

56 Saison 2009/2010<br />

58 Saison 2010/2011<br />

59 Saison 2011/2012<br />

62 Saison 2012/2013<br />

63 Saison 2013/2014<br />

64 Saison 2014/2015<br />

68 Saison 2015/2016<br />

72 Saison 2016/2017<br />

PRÄSIDENTEN<br />

120 Rene C. Jäggi<br />

120 Werner Edelmann<br />

121 Gisela «Gigi» Oeri<br />

121 Bernhard Heusler


TRAINER<br />

125<br />

STADION<br />

179<br />

2017 – CUPFEIER,<br />

MEISTERFEIER UND<br />

STADTFEST 183<br />

126 Claude «Didi» Andrey<br />

126 Christian Gross<br />

127 Thorsten Fink<br />

127 Heiko Vogel<br />

128 Murat Yakin<br />

128 Paulo Sousa<br />

129 Urs Fischer<br />

129 Raphael Wicky<br />

133<br />

BARFI<br />

184 Cupfeier zum 12. Cupsieg<br />

194 Meisterfeier zum 20. Meistertitel, 6. Double und 2. Stern<br />

212 <strong>Stadt</strong>fest<br />

ROTBLAU<br />

DANKE<br />

SPONSOREN<br />

235<br />

237<br />

238


VORWORT<br />

Die letzten 15 Jahre waren für den <strong>FC</strong><br />

<strong>Basel</strong> eine aufregende Zeit. Vom ersten<br />

Meistertitel nach 22 Jahren bis<br />

zum Einzug in den Europa-League-Halbfinal<br />

im Jahr 2013 hat der<br />

treue <strong>FC</strong>B-Fan in dieser Zeit einiges<br />

erlebt.<br />

Es sind nicht nur Emotionen, an welche<br />

sich Menschen gerne zurückerinnern, es sind vor allem<br />

auch spezifische Bilder. Wie oft wünscht man sich, man<br />

hätte eine denkwürdige Situation abgelichtet, um sie für<br />

immer festhalten zu können?<br />

Diese Tatsache macht meine Begeisterung für die Fotografie<br />

aus – die Möglichkeit, einen unvergesslichen Moment<br />

immer wieder abrufen zu können. Wie kann man Emotionen<br />

besser beschreiben als mit Bildern?<br />

Wie auf viele <strong>FC</strong>B-Fans trifft die Aussage «<strong>FC</strong>B-Fan kasch<br />

nid wärde, <strong>FC</strong>B-Fan das muesch syy» auch auf mich zu.<br />

Schon früh nahm unser Vater meinen Bruder und mich mit<br />

ins Stadion, zuerst auf den Landhof, später dann ins Joggeli.<br />

In meiner langen Zeit als <strong>FC</strong>B-Fan habe ich nicht nur<br />

alle Höhen und Tiefen des Vereins miterlebt, ich hatte auch<br />

die Möglichkeit, viele wichtige und interessante Persönlichkeiten<br />

rund um den <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> kennenlernen zu dürfen.<br />

Zwischen 2003 und 2012 arbeitete ich im Web-Team des<br />

<strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> und hatte tolle Erlebnisse mit den Spielern, dem<br />

Staff und den Fans. Nach dem Austritt aus dem Webteam<br />

habe ich weiterhin über den <strong>FC</strong>B berichtet. Einerseits über<br />

meinen Blog, andererseits in der Zusammenarbeit mit<br />

Andreas Aeschlimann, der die erste <strong>FC</strong>B-App lanciert hat.<br />

Zusammen betreiben wir die Facebook-Seite Rotblau, welche<br />

in der Zwischenzeit über 10 000 Likes hat.<br />

In den nun fast 15 Jahren, in denen ich den <strong>FC</strong>B fotografisch<br />

bereits begleite, habe ich während der Spiele und abseits<br />

des Platzes Tausende Bilder geschossen. Für dieses Buch<br />

habe ich meine besten Fotos thematisch gegliedert und<br />

zusammengestellt.<br />

Mit der Sammlung meiner Lieblingsbilder rund um den <strong>FC</strong><br />

<strong>Basel</strong> möchte ich Emotionen wecken, Erinnerungen hervorrufen<br />

und einen geschichtsträchtigen Abschnitt der Entwicklung<br />

des <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> dokumentarisch festhalten und<br />

weitergeben.<br />

Urs Dünner<br />

Lieber Urs,<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

Meine erste Reaktion nach der Projekteingabe<br />

und der Vorstellung des<br />

Projektes innerhalb unseres Bewilligungsteams<br />

war ein «Ja» zum Projekt.<br />

Da ich Urs kenne und in diesem<br />

Fall befangen war, sollten die anderen<br />

Mitglieder entscheiden. Auch von dieser Seite kam<br />

dabei ein klares «Ja» zum Projekt.<br />

Da ich wusste, wie engagiert und mit welcher Leidenschaft<br />

Urs bei der (<strong>FC</strong>B-)Sache ist, war ich von Anfang an überzeugt,<br />

dass sein Projekt nur von Erfolg gekrönt sein kann.<br />

Das Ergebnis hält ihr nun in euren Händen.<br />

Genau solche Projekte wie «<strong>Ai</strong> <strong>Stadt</strong>, <strong>Ai</strong> <strong>Club</strong>, <strong>Ai</strong> <strong>Liebi</strong> –<br />

<strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> <strong>1893</strong>» waren für unsere Bank ausschlaggebend<br />

und eine Motivation, den Marktplatz zu konzipieren. Wir<br />

haben als erste Bank überhaupt in der Schweiz einen<br />

Marktplatz für Crowdfunding zur Verfügung gestellt.<br />

Beim Crowdfunding geht es um eine Schwarmfinanzierung<br />

des Projektes durch das eigene Umfeld, aber auch durch<br />

weitere auf das Projekt aufmerksam gewordene Personen.<br />

Aus diesem Grund spielen Social-Media-Kanäle eine sehr<br />

wichtige Rolle, da das Projekt viral verbreitet wird.<br />

Der <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> ist in unserer Region Kult. Wie auch Urs<br />

schreibt: «<strong>FC</strong>B-Fan kasch nid wärde, <strong>FC</strong>B-Fan das muesch<br />

syy.» Ich habe die Zeiten der NLB und vor allem den<br />

Aufstieg 1994 miterlebt. Natürlich war meine Zeit beim <strong>FC</strong>B<br />

als Spieler ein Highlight in meinem Leben und die Erinnerungen<br />

daran werden mich mein Leben lang begleiten.<br />

Der <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> hat sich seit jener Zeit enorm weiterentwickelt.<br />

Er ist heute nicht nur in der Schweiz der grösste<br />

Fussballverein, sondern auch in Europa kennt jeder Fussballfachmann<br />

die Marke «<strong>FC</strong>B».<br />

Das Buch-Projekt hat innerhalb weniger Wochen sein Ziel<br />

erreicht, dies, weil es die Unterstützer mit viel Leidenschaft<br />

und Liebe zum <strong>FC</strong>B überzeugt hat.<br />

Lieber Urs, du darfst stolz auf dein Buch sein, darauf, was<br />

und vor allem wie du es erreicht hast.<br />

Herzliche und sportliche Grüsse<br />

Atilla Sahin<br />

9


10 10


1<br />

FANS<br />

Fussball ohne Fans?<br />

Undenkbar! Erst ein gut<br />

gefülltes Stadion mit<br />

Tausenden von Menschen,<br />

welche das<br />

Heim- oder das Auswärtsteam<br />

unterstützen,<br />

macht aus einem<br />

Matchbesuch ein<br />

unvergessliches Erlebnis.<br />

Wer schon ein sogenanntes<br />

«Geisterspiel»<br />

erlebt hat, weiss, wovon<br />

die Rede ist. Deshalb ist<br />

ein grosser Teil dieses<br />

Buches auch diesen<br />

Menschen und ihrem<br />

vielfältigen Auftreten<br />

gewidmet – sei es als<br />

Matchbesucher oder als<br />

Entwickler von Aktionen<br />

wie Choreos und<br />

Graffiti.<br />

1999 hat sich mein<br />

ehemaliger Webteam-Kollege<br />

Eugen<br />

Weber ein paar (nicht<br />

immer ganz ernst zu<br />

nehmende) Gedanken<br />

zu den verschiedenen<br />

Fan-Kategorien gemacht.<br />

Einiges davon<br />

trifft auch heute noch<br />

zu und ich habe bewusst<br />

keine Anpassungen<br />

an seinen Ausführungen<br />

vorgenommen,<br />

auch wenn gewisse<br />

genannte Namen dem<br />

einen oder anderen<br />

vielleicht kein Begriff<br />

mehr sind.<br />

11


FAN-KATEGORIEN<br />

Der Hardcore-Fan ...<br />

... ist meist schon Stunden vorher da,<br />

steht prinzipiell in der Muttenzerkurve,<br />

hasst nichts mehr, als vom Blick «Beppi»<br />

genannt zu werden. Trägt nur Rot<br />

und Blau und würde perfekt in die Cola-<br />

Werbung passen.<br />

Der Wannabe-Hardcore-Fan ...<br />

... hat auch einen <strong>FC</strong>B-Schal und steht<br />

in der Muttenzerkurve. Allerdings ein<br />

wenig abseits und die schlimmen<br />

Schlachtgesänge («Es kommt die Zeit,<br />

in der die Brücke wieder brennt», «Ihr<br />

seid Bauern ...» usw.) singt er nicht mit.<br />

Hüpft aber brav jedes Mal (er ist ja<br />

Basler) und erzählt am Montag, wie geil<br />

es am Samstag in der MK wieder gewesen<br />

ist.<br />

Der treue, ruhige Fan ...<br />

... kommt regelmässig ins Stadion, bei<br />

Regen oft auf der Tribüne zu finden. Ist<br />

ein eher passiver Zuschauer. Ausser ein<br />

paar «Hopp <strong>FC</strong>B» und ein «Goooool» ist<br />

nicht viel zu hören. Macht vermutlich die<br />

Mehrheit der Fans aus.<br />

Der «Ich spiele selbst Fussball»-Fan ...<br />

... kommt meist in den Farben seines<br />

eigenen <strong>Club</strong>s (am besten mit Sporttasche),<br />

um zu zeigen, dass er auch «dazugehört».<br />

Ruft gerne ein «Hi, Marco»<br />

aufs Feld, um zu zeigen, dass er jemanden<br />

kennt, der jemanden kennt, der<br />

schon mal persönlich mit Marco Tschopp<br />

geredet hat.<br />

Der «Früher war alles besser»-Typ ...<br />

… ist meistens älter und auf der Tribüne<br />

zu finden. Wenns nach fünf Minuten<br />

noch 0:0 steht, ist das Spiel scheisse,<br />

und spielen können die ja sowieso<br />

nicht. Bei einem 0:1 wird dann für den<br />

Gegner geklatscht und immer wieder<br />

laut betont, dass die einfach nicht Fussball<br />

spielen können, zum Teil sogar mit<br />

«das geschieht denen recht». Dicht gefolgt<br />

von Storys über die letzte Meistersaison<br />

und dass der Karli halt viel<br />

besser war. Eventuell wird auch Seppe<br />

Hügi erwähnt. Verstummt sehr schnell,<br />

wenn es plötzlich 2:1 steht.<br />

12<br />

Der Heimfan<br />

Der «Die spielen nur Mischt»-Typ ...<br />

… ist verwandt mit dem «Früher war<br />

alles besser»-Typ. Nur analysiert er jede<br />

Spielszene und erklärt, warum der <strong>FC</strong>B<br />

nicht spielen kann. Einige Beispiele:<br />

«Die Flanken kommen zu hoch oder<br />

zu tief, die Räume sind zu eng oder zu<br />

weit, zu viele oder zu wenige Stationen,<br />

usw.» Würde vermutlich im Alleingang<br />

gewinnen, wenn ihn der Trainer nur endlich<br />

aufstellen würde (der Trainer ist<br />

übrigens auch scheisse). Was ein gutes<br />

Spiel ist, ist übrigens relativ, einfach<br />

immer das Gegenteil vom Gezeigten (bei<br />

einem 4-4-2 ein 3-6-1 oder umgekehrt).<br />

Oft auch als APD-Syndrom diagnostiziert<br />

(«Aus Prinzip Dagegen»).<br />

Der «Hobby-Fan» ...<br />

... kommt nur, wenn es gerade Mode ist<br />

(«me goht zum Match»). Erzählt dann,<br />

wie er sich noch gut an ein anderes Spiel<br />

erinnern könne (zum Beispiel die 42 000<br />

gegen Zürich). Hat wenig bis kein Spielverständnis.<br />

Ist aber zum Glück von der<br />

Atmosphäre so gefangen, dass er nicht<br />

gross «umeschnuurt». Tritt nur selten im<br />

Stadion auf (in der Schützenmatte vermutlich<br />

gar nicht) und freut sich bei der<br />

Ansage der Zuschauerzahl, dass er dabei<br />

ist (meist mit dem Spruch: «15 000?<br />

Zum Glück bin ich da, sonst wären es<br />

nur 14 999, hahahaha»).<br />

Der Null-Ahnung-Habende ...<br />

... wird meist von anderen Fans mitgeschleppt<br />

oder kommt statt zu den Swiss<br />

Indoors fälschlicherweise ins Stadion.<br />

Kapiert gar nichts vom Spiel und fragt<br />

peinliche Sachen (vor allem Abseits). Ist<br />

aber meist harmlos und still. ACHTUNG:<br />

Einige Spezies von «Null-Ahnung-Habenden»<br />

kommen auch unter den anderen<br />

Typen vor (vor allem beim «Der früher<br />

war alles besser»-Typ und dem «Die<br />

spielen nur Mischt»-Typ). Aber im Gegensatz<br />

zu den echten NAHs glauben<br />

diejenigen, sie hätten eine Ahnung.<br />

Der Profi ...<br />

... hat wirklich Ahnung, proletet aber<br />

nicht gross herum. Eventuell einige<br />

Kommentare, die wirklich Sinn machen.<br />

Direkt zum Reden animiert, bringt er<br />

fachlich gute Hinweise und kann das<br />

Spiel interessanter machen. Leider sehr<br />

selten (steht unter Artenschutz).<br />

Der Vorbereitete ...<br />

... hat alles dabei, was es braucht.<br />

Schirmmütze (ein Schirm würde die<br />

Sicht verdecken), Schal, Sitzkissen für<br />

die Stehplätze, Sandwich, Thermoskanne<br />

mit Eis-Tee oder Tee-Rum (je nach<br />

Witterung), Matchprogramm (die Seite<br />

mit dem Totomat aufgeschlagen) und<br />

die Tabellensituation im Kopf. Harmlos.<br />

Der Bequeme ...<br />

... kommt nur bei schönem Wetter und<br />

sitzt prinzipiell (auch auf den Stehplätzen).<br />

Springen vor ihm ein paar Leute<br />

auf (bei unwichtigen Szenen vor dem<br />

Tor oder Penaltys), dann ruft er laut<br />

«Absitze!». Geht meist früher, um nicht<br />

in das Gedränge zu kommen.<br />

Der Peinliche ...<br />

... kann alkoholisiert sein, muss aber<br />

nicht. Ruft dauernd falsches Zeug (zum<br />

Beispiel«Der ‹X› kann einfach nicht spielen»,<br />

wenn der «X» gar nicht spielt).<br />

Fällt auch mit Sprüchen unter der Gürtellinie<br />

auf (auch in der Nähe von Kindern).


Der Auswärtsfan<br />

Der Erstmalige-Auswärts-Seiende<br />

(Homo Primus Auswaertsus )...<br />

... betritt das fremde Stadion zum ersten<br />

Mal. Er zeichnet sich hauptsächlich dadurch<br />

aus, dass er alle Preise vergleicht<br />

(«Bei uns im Stadion ist der Hot-Dog<br />

teurer!»), das Stadion kritisiert («Unsere<br />

Anzeigetafel ist grösser») und sonstige<br />

intelligente Kommentare von sich gibt<br />

(«Bei uns kommen schon zum Training<br />

mehr Zuschauer»). Gebannt von den<br />

«fremden» Gebräuchen (Pausenwerbung<br />

in anderem Dialekt, fremde Fan-Gesänge,<br />

etc.), nimmt er vom Spiel kaum etwas<br />

wahr. Am nächsten Tag erzählt er aber<br />

allen, was für ein toller Fan er doch sei und<br />

dass er sogar zu Auswärtsspielen geht.<br />

Der Routinierte-Auswärts-Seiende<br />

(Homo Fremdus Oftus) ...<br />

... kennt die Stadien der Schweiz wie<br />

seine eigene Westentasche. Er weiss genau,<br />

bei welchem Eingang er rein muss,<br />

wo «sein» Fan-Corner ist und wann die<br />

Sonne wo blendet. Er spricht die Stadion-Sicherheitskräfte<br />

mit Vornamen an<br />

und kann sich danach voll auf das Spiel<br />

konzentrieren. Die fremden Fans sind<br />

für ihn ein notwendiges Übel, dem man<br />

am besten mit Schlachtrufen begegnet.<br />

Ausser der Lärmbelästigung harmlos.<br />

Der Organisierte (Homo Cleverus) ...<br />

... plant seinen Auswärtsbesuch seit Wochen.<br />

Er reist mit dem Car des Fan-<strong>Club</strong>s,<br />

in welchem er immer auf dem gleichen<br />

Platz sitzt. Er hat alles dabei, was er<br />

braucht: Getränke im Tetra-Pack, Fahnen,<br />

Schals, Regenschutz, Sandwiches,<br />

Spickzettel für Fan-Gesänge, Münz für<br />

Nottelefone etc. Nichts kann ihn erschüttern<br />

und schon die Fahrt ist für ihn<br />

ein Event. Meist auch gleichzeitig Mitglied<br />

der Gattung «Routinierte-Auswärts-Seiende».<br />

Gehört bei den Heimspielen<br />

zur Spezies «Vorbereitete».<br />

Der Organisierte, Unterart Auto<br />

(Homo Cleverus Wagenus ) ...<br />

... plant ebenfalls lange voraus. Im Unterschied<br />

zum «normalen» Organisierten<br />

fährt er aber mit seinem Auto. Er<br />

kennt die besten Parkplätze um die Sta-<br />

dien, die Schleichwege zum Stadion und<br />

jene zurück. Sein Auto ist «dekoriert»<br />

mit Schals und Fahnen, sodass man ihn<br />

bereits auf der Autobahn erkennt.<br />

Der Spontane (Homo Spontanus) ...<br />

... plant seinen Auswärtsbesuch nicht.<br />

Meistens wird man zum Sponti durch<br />

folgenden Dialog: «Was machen wir<br />

heute Abend?», «Keine Ahnung!», «Der<br />

<strong>FC</strong>B spielt glaub ich in ...», «Cool! Wollen<br />

wir hinfahren?», «Ok, machen wir nichts<br />

Dümmeres». Der Spontane regt sich<br />

meistens über volle Autobahnen und<br />

Parkplätze auf und ist generell eher zu<br />

spät dran. Oft verpasst er sogar einen<br />

Teil des Spiels. Bei der Rückfahrt nervt<br />

er sich, dass er zuhinterst auf dem Parkplatz<br />

steht und deshalb erst als Letzter<br />

wegfahren kann. Die Verkehrsorganisation<br />

um das Stadion ist eh Mist («Bei uns ist<br />

alles besser organisiert») und er schwört<br />

sich, nie mehr an ein Auswärtsspiel zu<br />

fahren. Zwei Wochen später jedoch führt<br />

er folgenden Dialog: «Was machen wir<br />

heute Abend?», «Keine Ahnung» ...<br />

Der Getarnte (Homo Feigus) ...<br />

... verkleidet sich zur Sicherheit als Fan<br />

der gegnerischen Mannschaft. Er steht<br />

nahe beim Fan-Corner der Heimmannschaft<br />

und schwenkt zum Schutz von<br />

Zeit zu Zeit ein (frisch gekauftes) Fähnchen.<br />

Bei Toren des Gegners wird geklatscht<br />

und die eigenen Tore werden<br />

still und heimlich bejubelt. Nach dem<br />

Spiel freut (oder ärgert) er sich mit<br />

der Heimmannschaft, bevor er zu Hause<br />

in Sicherheit seine wahren Gefühle loswerden<br />

kann.<br />

Der Vermittler (Homo Consensus) ...<br />

... sitzt meistens im gemischten Sektor<br />

auf der Tribüne. Dort sucht er das Gespräch<br />

mit anwesenden Besuchern der<br />

Heimmannschaft («Wie heisst denn euer<br />

Spieler mit der Nummer 6?»). Danach<br />

lanciert er ein freundliches Gespräch mit<br />

viel Lob («Tolles Stadion», «Gute Atmosphäre»,<br />

«Schöner Spielzug») und gibt<br />

durchaus auch «Eigenteam»-feindliche<br />

Bemerkungen von sich («Ob das wirklich<br />

Abseits war ...?»). In der Pause und nach<br />

dem Spiel diskutiert man fair über das<br />

Spiel und probiert allgemein einen guten<br />

Eindruck zu hinterlassen. Am Schluss<br />

verabschiedet man sich mit dem ulkigen<br />

Spruch «Bis zur Rückrunde …».<br />

Der Schummler (Homo Schummelus) ...<br />

... scheut den Aufwand, an ein Auswärtsspiel<br />

zu fahren. Doch dank Sat 1 sieht er<br />

häufig Auswärtsspiele. Danach erzählt<br />

er freudig vom «Auswärtsspiel» und der<br />

tollen Stimmung. Fehlende Informationen<br />

werden einfach dazu erfunden. Sehr<br />

selten.<br />

Der Verirrte<br />

(Homo Amus Falschus Platzus) ...<br />

... wird meist zufällig zum Verirrten. Er<br />

kommt als normaler Fan, aber ohne<br />

Fan-Abzeichen, wird deshalb an der Kasse<br />

nicht als «Gegner» erkannt und bekommt<br />

Tickets für den falschen Sektor.<br />

Findet sich plötzlich inmitten grölender<br />

Fans, die alle ganz andere Farben anhaben<br />

als erwartet. Einige «Verirrte» verlassen<br />

den Sektor und versuchen, Zuflucht<br />

in anderen Sektoren zu finden<br />

(z. T. durch Kaufen neuer Tickets), andere<br />

stehen still da und lassen alles über<br />

sich ergehen (während sie versuchen, ja<br />

nicht als «Gegner» erkannt zu werden).<br />

Der Nicht-anwesend-Seiende<br />

(Homo Invisibilitus ) ...<br />

... macht den grössten Teil aus. Ein Fan,<br />

der gar nicht da ist. Also die Differenz<br />

zwischen den Fans an einem Heimspiel<br />

und den Fans an einem Auswärtsspiel.<br />

Beim <strong>FC</strong>B ist die Menge relativ gering,<br />

bei anderen <strong>Club</strong>s etwas grösser.<br />

Der Geniesser (Homo Zufriedus) ...<br />

... sitzt immer auf der Tribüne. Eigentlich<br />

geht er nur zu Auswärtsspielen, weil der<br />

Eintritt dort billiger ist und er für den<br />

Preis eines «Basler Stehplatzes» auf die<br />

Tribüne kann. Während des Spiels zeigt<br />

er ein zufriedenes Lächeln. Insider wissen,<br />

was er denkt, nämlich: «Geil, auf der<br />

Schütze würde dieser Platz Fr. 62.– kosten.»<br />

Durch die erfolgreiche Aktion von<br />

«Faire Preise» vom Aussterben bedroht<br />

<br />

Quelle : Eugen Weber<br />

13


VERSCHIEDENE<br />

14


15


16


17


Wenn sich der Kreis<br />

schliesst: Als der <strong>FC</strong>B<br />

1994 endlich aufstieg,<br />

war auch ein Spieler im<br />

Kader, dem ich an der<br />

spontanen Aufstiegsfeier<br />

nicht nur zujubelte,<br />

sondern den ich auch<br />

umarmte.<br />

Jahre später begann er<br />

dann einen Job als<br />

Aussendienstmitarbeiter<br />

bei der Swisslos, wo<br />

auch ich angestellt bin.<br />

Logisch, dass er dann<br />

auch im Swisslos-Fussballteam<br />

mitspielte. Ich<br />

erinnere mich an ein<br />

Spiel, bei welchem er<br />

sich in unserem Strafraum<br />

den Ball erkämpfte<br />

und mir zurief: «Hey,<br />

Urs, gang!» Ich war<br />

Stürmer und stand gute<br />

50 Meter entfernt von<br />

ihm und dachte: «Jetzt<br />

spinnt er aber», sprintete<br />

aber dennoch los,<br />

und schon kam seine<br />

Vorlage punktgenau zu<br />

mir. Unglaublich diese<br />

Präzision – er konnte es<br />

also immer noch: Ralph<br />

Steingruber.<br />

Es muss ein tolles<br />

Gefühl sein, als ehemaliger<br />

Spieler dieses<br />

tollen Vereins selbst<br />

zum Fan zu werden und<br />

dessen Spiele hautnah<br />

verfolgen zu können.<br />

Dass Ralph auch neben<br />

dem Platz ein feiner<br />

Kerl ist, macht ihn nur<br />

noch sympathischer.<br />

Reverenz an den verstorbenen<br />

Otti Rehorek,<br />

den besten Stadionsprecher<br />

der Welt. Er war 32<br />

Jahre lang der Stadionsprecher<br />

des <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong><br />

und verstarb 94-jährig.<br />

Kein Sprecher vor oder<br />

nach ihm hat je seine<br />

Beliebtheit erreicht –<br />

R.I.P.<br />

18


Roland Gassmann, <strong>FC</strong>B-Fan<br />

Es war ein schöner warmer Tag im Frühsommer 1974, als unser Vater mich und meine Geschwister<br />

zu einem Freundschaftsspiel des <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> mitnahm.<br />

Eigentlich stimmt dies nicht ganz, denn er nahm uns zu einem Vorbereitungsspiel der brasilianischen<br />

Nationalmannschaft mit, welche (notabene als amtierender Weltmeister) den <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> als<br />

Trainingspartner zur Vorbereitung auf die Fussball-WM in Deutschland auserkoren hatte.<br />

Naiv, wie ich damals war, habe ich als völliger Fussballlaie und im jugendlichen Leichtsinn «natürlich»<br />

für Brasilien mit den vielen grossen Namen (die ich dann im Vorfeld der WM eben doch mitbekommen<br />

hatte) geschwärmt. Zwar ging der <strong>FC</strong>B zweimal in Führung, was Brasilien aber jeweils<br />

mehr oder weniger postwendend ausglich, und am Ende gewann Brasilien mit 2:5.<br />

Tja, und so wurde ich beziehungsweise war ich urplötzlich <strong>FC</strong>B-Fan. Ich weiss zwar nicht mehr genau,<br />

zu welchem Zeitpunkt dies passierte, aber ich weiss noch, dass es nicht nach den beiden Führungstoren<br />

des <strong>FC</strong>B war.<br />

Es überkam mich irgendwann im Verlauf der zweiten Halbzeit, als der <strong>FC</strong>B immer mehr in Rückstand<br />

geriet und ich (ich stand damals unter dem altehrwürdigen Totomat) die Muttenzerkurve sah, die<br />

ihre Fahnen schwenkte und ihren <strong>FC</strong>B immer weiterunterstützte … meinen <strong>FC</strong>B immer weiterunterstützte<br />

…<br />

… dr Gaischt vo St. Jakob het also au mi ergriffe und bis hüt und in alli Ewigkäit nümme losglo …<br />

Foto: zVg<br />

19


ROGER FEDERER<br />

Er hat in seiner Karriere alles erreicht, was ein Tennisspieler erreichen kann: Er war<br />

jahrelang die Nummer eins, hat alle Grand-Slam-Turniere mindestens einmal und die ATP<br />

World Tour Finals sogar sechsmal gewonnen. Ausserdem wurde er 2008 mit Stan<br />

Wawrinka Olympiasieger im Doppel.<br />

Auch er ist bekennender Fan des <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> und besucht, wenn sein sportlicher Terminplan<br />

es ihm erlaubt, gerne die Heimspiele des <strong>FC</strong>B. Bei der Meisterfeier 2016 übergab er zur<br />

grossen Freude von Fans und Spielern den Meisterpokal an Matías Delgado. Es war ihm<br />

deutlich anzusehen, wie stolz er in diesem Moment war. Trotz seinen grossen Erfolgen und<br />

seinem 20 Bekanntheitsgrad ist er eines immer geblieben: ein Fan von Rotblau. Nicht zuletzt<br />

deshalb nennen ihn die Basler liebevoll «aine vo uns».


Champions unter sich –<br />

Roger Federer übergibt<br />

Matías Delgado den<br />

Meisterpokal 2016.<br />

Übrigens: Wenn Roger Federer<br />

hin und wieder die Spieler in der<br />

Kabine besucht, werden auch diese<br />

zu Fans und bitten Roger um ein<br />

Selfie – die Reverenz an einen<br />

grossen Sportsmann.<br />

Ich habe mir lange überlegt, ob ich<br />

dieses Foto mit Roger Federer und<br />

mir einbinden soll. Aber die Story<br />

dazu ist einfach speziell.<br />

Foto: Manuel Geisser<br />

Foto: Jan Zinke<br />

Ich habe Roger während der<br />

Meisterfeier auf dem Rasen gefragt,<br />

ob ich ein Foto mit ihm machen darf.<br />

Unter etwa 50 anwesenden Fotografen<br />

war prompt keiner in der Nähe,<br />

sodass ich die einmalige Chance fast<br />

verstreichen lassen musste.<br />

Zum Glück kam mein Kollege Jan<br />

Zinke hinzu und erfüllte mir den<br />

Wunsch eines Fotos mit Roger.<br />

Allerdings veräppelte Jan mich, indem<br />

er später behauptete, das Foto sei<br />

leider unscharf geworden, was zum<br />

Glück (für mich) nicht stimmte –<br />

danke, Jan!<br />

Meine Entschuldigung an Roger<br />

wegen der entstandenen Verzögerung<br />

nahm dieser gelassen: «Easy – kein<br />

Problem.»<br />

21


MYTHOS MUTTENZERKURVE (MK)<br />

Natürlich ist jeder<br />

einzelne Fan wichtig,<br />

unabhängig davon, in<br />

welchem Sektor er<br />

sitzt/steht und ob er<br />

jedes Spiel besucht<br />

oder nicht. Trotzdem<br />

sticht ein Sektor besonders<br />

heraus: die Muttenzerkurve,<br />

auch kurz<br />

«MK» genannt. Sie ist<br />

die Heimat der lautstärksten,<br />

engagiertesten<br />

und auch kreativsten<br />

Fan- Gruppe – dem<br />

eigentlichen zwölften<br />

Mann des <strong>FC</strong>B.<br />

Während 90 Minuten<br />

wird das eigene Team<br />

lautstark mit Trommeln<br />

und Gesängen unterstützt,<br />

unabhängig<br />

davon, ob der <strong>FC</strong>B in<br />

Führung liegt oder<br />

nicht. Auch die zum Teil<br />

unglaublichen Choreografien<br />

werden von<br />

diesen Fans geplant<br />

und umgesetzt. Diese<br />

werden an anderer<br />

Stelle in diesem Buch<br />

separat veranschaulicht.<br />

Es bedarf also keiner<br />

weiteren Erklärung,<br />

weshalb sich die Spieler<br />

des <strong>FC</strong>B am Ende eines<br />

jeden Spiels jeweils<br />

speziell bei der MK<br />

bedanken und sich von<br />

ihr verabschieden.<br />

22


CHOREOS<br />

Zwischen 1999 und dem Frühjahr<br />

2001 musste der <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> wegen des<br />

Neubaus des St. Jakob-Stadions auf<br />

die Schützenmatte ausweichen. In<br />

dieser Zeit entstanden die ersten<br />

Choreografien in der Form, wie man<br />

sie heute kennt und in den Stadien<br />

erleben kann. Selbstverständlich<br />

existiert die kreative Fan-Szene schon<br />

seit Jahrzehnten, doch im Verlauf<br />

dieser drei Jahre nahm sie nochmals<br />

neue und in der Schweiz eher ungewohnte<br />

Dimensionen an.<br />

Da ich künstlerisch ziemlich unbegabt<br />

bin, bewundere ich Leute mit einer<br />

künstlerischen Ader sehr. Diese ist<br />

bei Choreografien in Stadien unabdingbar<br />

und kann, zusammen mit<br />

einer akribischen Planung und einem<br />

starken Zusammenhalt, zu unglaublich<br />

beeindruckenden Endresultaten<br />

führen.<br />

Foto: Manuel Geisser<br />

Es sind immense personelle und<br />

finanzielle Aufwände, die von der<br />

Muttenzerkurve selber getragen<br />

werden, da sie finanzielle Unterstützung<br />

durch den Verein oder durch<br />

Firmen ablehnt.<br />

Regelmässige sektorenübergreifende<br />

Sammelaktionen während der Spiele<br />

und der Verkauf von eigenen Fan-Artikeln<br />

tragen zur Deckung der Unkosten<br />

bei.<br />

Je nach Art und Grösse der Choreo<br />

können zwischen der Idee und deren<br />

Umsetzung gut drei Monate liegen.<br />

Während dieser Zeit arbeiten Dutzende<br />

Fans an der Planung und der<br />

erfolgreichen Verwirklichung der<br />

Choreografien.<br />

Nicht minder beeindruckend ist die<br />

Tatsache, dass sich die Choreos oft<br />

dadurch auszeichnen, dass aktuelle<br />

Themen aufgegriffen und behandelt<br />

werden. Oft geschieht dies auch als<br />

Reaktion auf Ereignisse, welche kurz<br />

vorher stattgefunden haben und für<br />

Verein und Fans von Bedeutung sind.<br />

24


25


Vor dem Spiel gegen die Berner<br />

Young Boys zeigt die Muttenzerkurve,<br />

dass Bern zwar die Bundeshauptstadt<br />

der Schweiz 26 ist, <strong>Basel</strong> aber die wahre<br />

Fussballhauptstadt.


27


28


29


DANKE<br />

Es ist absolut illusorisch zu glauben, dass ein solches Buchprojekt ohne Hilfe realisiert werden<br />

kann. Ohne diese Hilfe wäre mein Buch nie erschienen, weshalb es mir wichtig ist, mich bei diesen<br />

verschiedenen Personen und Organisationen zu bedanken.<br />

• Meiner Familie / Da ich 100 Prozent arbeite, musste ich das Projekt in meiner Freizeit durchführen,<br />

was für meine Familie bedeutete, dass ein grosser Teil meiner Freizeit schon verplant war. Ausserdem<br />

war mir meine Frau Claudia eine grosse Hilfe beim Gegenlesen und bei Word-Problemen<br />

generell.<br />

• Dem Reinhardt-Verlag / Freddy und Stephan Rüdisühli nahmen mich und mein Projekt von<br />

Anfang an mit sehr viel Wohlwollen auf und gaben mir jederzeit das Gefühl, dass mein Buch ihnen<br />

am Herzen liegt.<br />

Morris Bussmann für das tolle Layout und die Geduld mit meinen Korrekturen und Anpassungswünschen.<br />

• Allen Sponsoren / Die mich mittels Crowdfunding auf der BLKB-Seite unterstützten. Unglaubliche<br />

242 Sponsoren mit insgesamt CHF 19 505– waren es bis zum 5. Juni 2017, das heisst zwölf Tage<br />

vor Ablauf, welche an mich und mein Projekt glaubten. Ich war, das darf ich sagen, schlicht<br />

überwältigt.<br />

• Dem <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> / Der mir erlaubte, auch die Bilder zu verwenden, welche ich während meiner Zeit im<br />

Webteam des <strong>FC</strong>B gemacht hatte. Ausserdem durfte ich das Stadion kostenlos für meine Fotos<br />

vom Joggeli nutzen, was alles andere als selbstverständlich ist.<br />

• Der BLKB / Für die aktive Hilfe und Unterstützung während der Laufzeit meines Projektes durch<br />

Atilla Sahin auf der Plattform www.gemeinsam-erfolgreich.ch.<br />

• Tomy Glaser / Der Betreiber von www.movepics.ch half mir sehr bei den Stadionaufnahmen mit<br />

seiner Drohne.<br />

• Roberto D’Agostini / Meinem guten Freund von www.werbedimensionen.ch, der für mich absolut<br />

unentbehrlich bei der Freistellung von einigen Bildern war.<br />

• Anton, Manuel und Patrick Geisser / Ich durfte mich unentgeltlich aus ihrem reichen Fundus an<br />

Fotos auf www.geisser-fotografen.ch bedienen. Ich war einige Male sehr froh darum, wenn mir trotz<br />

Tausender eigener Fotos zu einem bestimmten Thema eben doch das eine oder andere Foto fehlte.<br />

• Giuse Esposito – von www.eqimages.ch für seine tollen Choreo-Fotos.<br />

• Eugen Weber / Seine einmalige Fan-Kategorisierung ist einfach der Hammer und eine wertvolle<br />

Bereicherung für mein Buch.<br />

• Meinem Rotblau-Team / Lea Meister, Melissa Studer, Andreas Aeschlimann und Lucas Didden für<br />

das Gegenlesen und Korrigieren, aber auch die guten und wertvollen Tipps. Andreas möchte ich<br />

zusätzlich für die tolle Unterstützung im Bereich Medien danken, die sich definitiv im Ergebnis des<br />

Crowdfundings niedergeschlagen hat.<br />

• Alex Hauser und Nenad Albic / Sie haben mich bei verschiedenen Meisterfeiern auf dem Barfi<br />

fotografisch unterstützt.<br />

237


SPONSOREN<br />

Jonathan Ackermann, Aesch<br />

Peter Aebi, Zuzwil BE<br />

Andreas Aeschlimann, Dornach<br />

Dario Anceschi, <strong>Basel</strong><br />

Stefan Andrist, Thun<br />

Christoph Anliker, Binningen<br />

Simi Arces, Rheinfelden<br />

Thomas Arnold, Reinach<br />

Elisabeth Augstburger, Liestal<br />

Ruth Avramilas-Dill, <strong>Basel</strong><br />

Dominik Baier, Biel-Benken<br />

T. B., Augst<br />

Calvin Bandelier, Studen<br />

Szabolcs Banhidi, <strong>Basel</strong><br />

Michael Bänteli, Lupsingen<br />

Fabian Baumann, Reinach<br />

Rolf Baumgartner, Gland<br />

Beat Baumgartner, Sisseln<br />

Marcos Becerra León, <strong>Basel</strong><br />

Florian Beck, <strong>Basel</strong><br />

Matthias Beeler, Aesch<br />

Im Gedenken an meinen «BABBE»<br />

Ernst Berger<br />

Luigi, Zofingen<br />

Nina Bertschin, Uetikon am See<br />

Peter Betschart, Kaiseraugst<br />

Roland Bienz, Kienberg<br />

Urs Bieri, Baldegg<br />

Familie Bieri/Cart, Muttenz<br />

Sabin Birrer, Allschwil<br />

Gregor Birrer, Reinach<br />

Hubert Birrer, <strong>Basel</strong><br />

Daniel Blum, Birsfelden<br />

Reto Bock, Oeschgen<br />

Dominic Boltshauser, Oberwil<br />

Mikka Bonaventura, Densbüren<br />

Christine Bondolfi, Arlesheim<br />

Pascal Borer, A.<br />

Sven Borer, <strong>Basel</strong><br />

Marco Bortolussi, <strong>Basel</strong><br />

Isabelle Brosi, Arlesheim<br />

Michael Broz, Rheinfelden<br />

Steven Buess, Witterswil<br />

Sarah Bussinger, Rünenberg<br />

Alan Chiaradia, Dornach<br />

Licia Claessens, Aesch<br />

Michel Coigny, Titterten<br />

Giuseppe Cuviello, Ettingen<br />

Raphaelle Dayer Ieri, Monthey<br />

RaLaRaDa Dehning, Gelterkinden<br />

Claudia Di Feliciantonio, Muttenz<br />

Lucas Didden, M.<br />

238<br />

Chlois Domeniconi, Dornach<br />

Sibylle Dubuis, Thierachern<br />

Marc Dumas, Bubendorf<br />

Jürg Dünner, Arlesheim<br />

Andreas Dürrenberger, Winterthur<br />

Sven Eberhart, Bern<br />

Toni Ebnöther, Aesch<br />

Daniel Egli, <strong>Basel</strong><br />

Cyril Ehinger, Oberwil<br />

Lucas Ehrensperger, Aesch<br />

Barbara Emmenegger, Binningen<br />

P. E., <strong>Basel</strong><br />

Dustin Etter, Münchenstein<br />

Marc-Roman Fasoli, Oberwil<br />

Patrick Feller, Reinach<br />

Jeannette Ficara, Rickenbach TG<br />

Conchita Figuerola, Riehen<br />

Mauro Filipuzzi, Reinach<br />

Steve Fischer, Nunningen<br />

René Frauchiger, Zermatt<br />

David Frey, <strong>Basel</strong><br />

Sara Fritz, Birsfelden<br />

Christian Fritz, Läufelfingen<br />

Achim Frömcke, Gelterkinden<br />

Florian Furrer, <strong>Basel</strong><br />

Pia Fürst, <strong>Liebi</strong>storf<br />

Florian Gafner, Therwil<br />

Karin Gähler, Kaltbrunn<br />

Roland Gassmann, Reinach<br />

Remo Gaugler, Liestal<br />

Manuela + Thomas Geissmann,<br />

Therwil<br />

Renato Ghidini, Hofstetten<br />

René Glanzmann, Ueken<br />

Steffi Grässlin, <strong>Basel</strong><br />

Christophe Greder, Elsass<br />

Alain Grimm, <strong>Basel</strong><br />

Oliver Grossenbacher, Buus<br />

Michael Grossmann, <strong>Basel</strong><br />

Stefan Gyger, Engi<br />

Barbara Gysin, Gelterkinden<br />

Benno Hägler, Allschwil<br />

Haris Halilovic, Pratteln<br />

Patrick Hänggi, Aesch<br />

Alexander Hänni, Allschwil<br />

Stefan Haselbach, Witterswil<br />

Alex Hauser, <strong>Basel</strong><br />

Florian Heckendorn, Höri<br />

Jonas Herzog, Studen<br />

Marco Hirschi, Olten<br />

Dominik Hoch, Allschwil<br />

Jannik Hon, <strong>Basel</strong><br />

Florian Hosch, <strong>Basel</strong><br />

Tizian Hösch, <strong>Basel</strong><br />

Dominic Hostettler, <strong>Basel</strong><br />

Jasmin Huber, Arbon<br />

Romina Huber, Gelterkinden<br />

Hans Ingold, Birsfelden<br />

Priska Jaberg, Bubendorf<br />

Richard Janser, Ibach<br />

Markus Jenni, Riehen<br />

Curdin Kälin, Einsiedeln<br />

David Käser, Arlesheim<br />

Familie Keck, Böckten<br />

Georgios Kefalas, <strong>Basel</strong><br />

Patrick Keller, <strong>Basel</strong><br />

N. K., Münchenstein<br />

Tobias Kohler, Däniken<br />

Marcel Koller, Möhlin<br />

Peter Koller, Rheinfelden<br />

Benjamin König, Urtenen-Schönbühl<br />

Stefan Kühne, Mels<br />

Roland Lamprecht, Allschwil<br />

Stephan Läng, Gossau ZH<br />

Fabian Lauer, Therwil<br />

Renato Lehmann, Nidau<br />

Katarina Leibundgut, Birsfelden<br />

Marco Lengweiler, Wil SG<br />

Sascha Lepori, Sissach<br />

Oli Leuenberger, Oeschgen<br />

Jürg Leuthardt, Reinach<br />

Severin Lienhard, Binningen<br />

Notburga Lindegger, Willisau<br />

Marius Lüthi, <strong>Basel</strong><br />

Sandro L., Frauenfeld<br />

Yves + Mirjam Malard, Gelterkinden<br />

Stefanie Mangold, Aesch<br />

Peter Manser, Therwil<br />

Patrick Marti, Bettlach<br />

Mario Martini, Pratteln<br />

Corinne Marx, Therwil<br />

Florian Marx, Therwil<br />

David Mathys, Bottmingen<br />

Marco Meier, Kleinlützel<br />

Dieter Meister, Liestal<br />

Lea Meister, <strong>Basel</strong><br />

Silvan Melchior, Zürich<br />

Melihad, <strong>Basel</strong><br />

Pascal Merz, Allschwil<br />

Willy Mesmer, <strong>Basel</strong><br />

Daniele Banditelli, S.<br />

Ralph Metzger, Münchenstein<br />

Claudia Meyer, Riehen<br />

Hansruedi Morf, Reinach


Cédric Moser, <strong>Basel</strong><br />

Remo Müller, Bubendorf<br />

Dominik A. Müller, Münchenstein<br />

Angelika Müller, Muttenz<br />

Hopp <strong>FC</strong>B, Heiner<br />

Stefan Nägelin, Hellikon<br />

Marina Neuenschwander, Arlesheim<br />

Jean-Marc Oeggerli, Reinach<br />

Sabrina Ott, Lenzburg<br />

Sandro Ott, Oftringen<br />

Florian Ott, Uerkheim<br />

Roger Plattner, <strong>Basel</strong><br />

Susanne Plattner, Binningen<br />

Patrick Portmann, <strong>Basel</strong><br />

Gert Rauber, Niederdorf<br />

Stefan Renner, Neuenkirch<br />

Beat Richiger, Gelterkinden<br />

Familie Richter, Kriens<br />

André Rickenbacher, <strong>Basel</strong><br />

Patrick Riedlechner, Gams<br />

Dieter Rohrer, Metzerlen<br />

Martin Roth, <strong>Basel</strong><br />

Kevan Rüesch, <strong>Basel</strong><br />

Tanja Rupp, Pratteln<br />

Tanja Russenberger, Schleitheim<br />

Thomas Rychen, <strong>Basel</strong><br />

Atilla Sahin, Arlesheim<br />

Djordje Sarcevic, Ettingen<br />

Roman Schaad, Therwil<br />

Andreas Schafroth, Thürnen<br />

Sibylle Schaltenbrand, <strong>Basel</strong><br />

Monika Schäublin, Herrliberg<br />

Patrick Schaufelberger, Lenzburg<br />

Beat Schaufelberger, Winterthur<br />

Daniel Schawalder, Reinach AG<br />

Daniel Schnider, Buchs SG<br />

Stefan Schraner, Gipf-Oberfrick<br />

Karin Schweizer, Nusshof<br />

Claudio Scialdone, Liestal<br />

Michel Sebele, Birsfelden<br />

Paolo Serratore, F-Niffer<br />

Nicola Serratore, <strong>Basel</strong><br />

Peter Singeisen, Gelterkinden<br />

Diego Solenthaler, Muttenz<br />

Marco Spadino, Ettingen<br />

Tamara Spiess, Ormalingen<br />

Simon Spreiter, Bottmingen<br />

Raphael Stadelmann, Kreuzlingen<br />

D. S., E.<br />

Marcel Stebler, <strong>Basel</strong><br />

Stefan Steiner, <strong>Basel</strong><br />

R. S., G.<br />

Jochen Stingelin, <strong>Basel</strong><br />

Samuel Stössel, Balsthal<br />

Alexis Strebel, F-Illzach<br />

Dave Striebel, <strong>Basel</strong><br />

Tobias Strub, Brunnen<br />

Fabrice Stucki, <strong>Basel</strong><br />

Pascal Studer, Balsthal<br />

Melissa Studer<br />

Caroline + Niggi Studer, Muttenz<br />

Raphael Sütterlin, Riehen<br />

tete, Reinach<br />

Sandro Tiefenthal, Muttenz<br />

Pascal Vogt, Allschwil<br />

Heinz von Allmen, Allschwil<br />

Freddy von Gunten, D.<br />

Jan Wallimann, Schöftland<br />

Doris Walther, Frenkendorf<br />

Patrik Weber, Laufenburg<br />

Sacha Weiersmüller, R.<br />

Christopher Weiss, D-Schopfheim<br />

Mirella + Urs Meier-Weissbrodt,<br />

Bubendorf<br />

Roland Wiedmer, Arlesheim<br />

Monika Wiesner, Gelterkinden<br />

Markus Wietlisbach, Riehen<br />

Urs Winterberger<br />

Andreas Winterstein, Sissach<br />

Diego Wüthrich, Ostermundigen<br />

Markus, Noah und Elia Zemp,<br />

Alpnach Dorf<br />

Claudio Zingg, Giebenach<br />

Björn Zuber, Sissach<br />

Manuel Zumsteg, <strong>Basel</strong><br />

239


<strong>FC</strong> BASEL IN BILDERN<br />

<strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> – das sind Emotionen pur. Wie aber können Emotionen besser<br />

beschrieben werden als mit Bildern? In seinem Fotobuch fängt der Autor die<br />

Emotionen ein, um sie dem Betrachter zu vermitteln.<br />

Das Buch ist nicht chronologisch gegliedert, sondern vielmehr nach Themen<br />

wie Spieler, Meister- und Cupfeiern, Fans, Choreos und vieles mehr, weil die<br />

Emotionen nicht jahresabhängig sind.<br />

Auch wenn die Bilder im Mittelpunkt stehen, sind sie von der einen<br />

oder anderen Geschichte umrahmt.<br />

Autor<br />

Urs Dünner, 1954 in <strong>Basel</strong> geboren, ist gelernter Kaufmann und seit über<br />

30 Jahren in der Informatik tätig. Neben seiner Familie hat er vor allem zwei<br />

Leidenschaften: die Fotografie und den <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong>.<br />

ISBN 978-3-7245-2235-5

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