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magazin für intermodalen transport und logistik - Schiffahrt und ...

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SUT_07/06 Layout_aktuell 26.10.2006 12:35 Uhr Seite 42<br />

TITELTHEMA: TRANSPORT<br />

UND UMSCHLAG ZWISCHEN<br />

OSTSEE, ELBE UND ODER<br />

Hafen Königs Wusterhausen mit Repräsentanz in Breslau/Oder<br />

Logistikdrehscheibe<br />

im Ost-West-Verkehr<br />

Heike Uhe vertritt künftig den Hafen<br />

Königs Wusterhausen in der angrenzenden<br />

Region Schlesien mit einem<br />

eigenen Büro in Breslau/Wroclaw an<br />

der Oder. Hafenchef Reinhard Schuster<br />

will so die künftig wachsenden<br />

Transportmengen im deutsch-polnischen<br />

Güterverkehr an seinen Logistikstandort<br />

südlich von Berlin binden.<br />

Für Reinhard Schuster, Geschäftsführer<br />

der LUTRA GmbH, macht dieser Schritt<br />

aufgr<strong>und</strong> der guten Standortvoraussetzungen<br />

Sinn: „Der Hafen Königs<br />

Wusterhausen ist eine der ersten leistungsfähigen<br />

Schnittstellen, die in den Ost-West-<br />

Verkehren mit dem Ziel genutzt werden<br />

kann, die Transportketten zu kombinieren,<br />

um von Westen oder nach Westen Güter mit<br />

dem Binnenschiff zu <strong>transport</strong>ieren“. Da<strong>für</strong><br />

gibt es mehrere Gründe: So werden die<br />

Transporte aus dem südpolnischen Gebiet in<br />

den nächsten Jahren drastisch ansteigen. Das<br />

betrifft sowohl die Massengüter als auch die<br />

hochwertigen Kaufmannsgüter. In abseh-<br />

42<br />

7/2006<br />

MAGAZIN FÜR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />

barer Zukunft ist ein Ausbau der Wasserstraßen<br />

im mittleren <strong>und</strong> südlichen Bereich<br />

der Oder weder von polnischer noch von<br />

deutscher Seite zu erwarten. D. h. die Oder<br />

wird <strong>für</strong> viele Jahre ein schwer kalkulierbarer<br />

Schiffs<strong>transport</strong>weg bleiben. Ein direkter<br />

Die Diplom-Ingenieurökonomin Heike Uhe hat<br />

an den Universitäten Danzig <strong>und</strong> Rostock studiert<br />

<strong>und</strong> betreibt seit Oktober 2004 in Breslau<br />

ein Büro <strong>für</strong> Deutsch-Polnische Wirtschaftskooperation.<br />

Sie unterstützt deutsche <strong>und</strong><br />

polnische Unternehmen bei der Markterk<strong>und</strong>ung<br />

<strong>und</strong> vertritt künftig den Hafen Königs Wusterhausen<br />

in der Region Schlesien<br />

www.heike-uhe.com · Bild: Heike Uhe<br />

Schiffs<strong>transport</strong> von Südpolen nach Westeuropa<br />

wird deshalb auf lange Zeit wirtschaftlich<br />

nicht darstellbar sein. Andererseits<br />

werden in den nächsten Jahren landwirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> chemische Güter sowie Kohle<br />

<strong>und</strong> Stahl aus Südpolen maßgeblich die<br />

Transportbeziehungen innerhalb Europas<br />

bestimmen. Dazu kommt, dass sich nach dem<br />

EU-Beitritt Polens ein Strukturwandel in den<br />

Güterströmen innerhalb Polens von der<br />

dominierenden Nord-Süd-Richtung in eine<br />

mehr <strong>und</strong> mehr an Bedeutung gewinnende<br />

Ost-West-Relation vollzieht. Von den Strukturveränderungen<br />

wird der Hafenstandort<br />

Königs Wusterhausen nachhaltig profitieren,<br />

weil er direkt auf der Verbindungslinie<br />

zwischen den wirtschaftlichen Ballungsgebieten<br />

Südpolens um Breslau/Wroclaw,<br />

Katowice <strong>und</strong> Westeuropa sowie zu den<br />

großen Seehäfen an der Nordseeküste liegt<br />

<strong>und</strong> über eine leistungsfähige Eisenbahn <strong>und</strong><br />

Binnenschifffahrtsanbindung verfügt.<br />

Das alles zusammen genommen hat die<br />

LUTRA dazu bewogen, in Breslau/Wroclaw,<br />

im Herzen des südpolnischen Wirtschaftsraumes,<br />

eine Repräsentanz zu errichten. Drei<br />

Ziele sind damit verb<strong>und</strong>en:<br />

•Offerte der Standortqualität des Hafens<br />

Königs Wusterhausen,<br />

•Analyse des polnischen Marktes <strong>und</strong><br />

•Anschub von Kooperationsbeziehungen mit<br />

polnischen Partnern.<br />

Dazu kommt, dass das polnische Transportgewerbe<br />

seine Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> das<br />

Know-how <strong>für</strong> eine internationale partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit auf dem Feld der<br />

Logistik stark<br />

ausgebaut hat.<br />

Die repräsentativen<br />

Aufgaben<br />

<strong>für</strong> die LUTRA in<br />

Polen werden<br />

von Heike Uhe<br />

wahrgenommen,<br />

die sich da<strong>für</strong> mit<br />

ihrem Büro<br />

Deutsch-Polnische<br />

Wirtschafts-<br />

Sitz der Repräsentanz<br />

des Hafens Königs<br />

Wusterhausen in Breslau<br />

ist das Bürogebäude der Reederei<br />

ODRTRANS in Breslau Bild: Heike Uhe

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