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magazin für intermodalen transport und logistik - Schiffahrt und ...

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SUT_07/06 Layout_aktuell 26.10.2006 12:31 Uhr Seite 11<br />

VBW-Geschäftsführer Gunther<br />

Dütemeyer: „Unsere Fachausschüsse<br />

leisten exzellente Arbeit!“….<br />

Bedeutungslosigkeit?“ Es müsse<br />

dringend eine intensive Diskussion<br />

über die Ziele, die Wege dorthin <strong>und</strong><br />

den Auftritt des Verbandes geführt<br />

werden. „Dies wird ein schwieriger<br />

Prozess, der dem VBW aber die große<br />

Chance bietet, sich neu zu<br />

formieren“, betonte Schulz. Die<br />

Botschaft hatte das Präsidium<br />

offensichtlich aufgeschreckt. Direkt<br />

im Anschluss der Tagung standen<br />

dessen Mitglieder zusammen, um<br />

einen schnellen Termin <strong>für</strong> eine<br />

Präsidiumssitzung zu vereinbaren.<br />

Ein anderes wichtiges Thema wurde<br />

durch den Bericht des Rechnungsprüfers<br />

Alfred Hinsenkamp deutlich.<br />

Das strukturelle Defizit des Verbandes<br />

ist unübersehbar. So betrug die Haushaltsunterdeckung im Vorjahr 35.000<br />

€, <strong>für</strong> 2006 wird sogar ein Minus von 55.000 € erwartet. Trotz dieser<br />

Zahlen wurde beschlossen, die<br />

Mitgliedsbeiträge auf dem aktuellen<br />

Niveau zu belassen.<br />

Bei den Wahlen stand der Rücktritt<br />

von Vizepräsident Heinz Hofmann an<br />

erster Stelle. Zum neuen Vizepräsidenten<br />

des VBW wurde Georg Hötte<br />

gewählt. Heinz Hofmann <strong>und</strong> Gerd-<br />

Jürgen Britsch (Reederei Schwaben)<br />

wurden zu Ehrenmitgliedern <strong>und</strong><br />

Alfred Hinsenkamp zum korrespondierenden<br />

Mitglied ernannt.<br />

Als Fachreferenten hatte der VBW<br />

Wolfgang Weißschädel vom Softwarehaus<br />

Inplan eingeladen. Der Experte<br />

<strong>für</strong> Hafenverwaltungssoftware<br />

berichtete aus seiner täglichen Arbeit.<br />

Darin würde deutlich, dass Papierwust <strong>und</strong> ineffiziente Prozesse in<br />

Binnenhäfen keine Seltenheit wären. „PC’s werden zwar eingesetzt, aber<br />

in der Regel nur da<strong>für</strong>, dass Technik <strong>und</strong> Transport besser funktionieren.<br />

Richtig aber wäre der Einsatz, um den Gewinn zu erhöhen!“, sagte<br />

Weißschädel. Den Auslastungsgrad<br />

von Hafenanlagen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

beziffert Weißschädel mit ca. 30%.<br />

„Hier ist noch eine Menge Optimierungspotenzial“,<br />

sagte Weißschädel.<br />

Eine offensichtlich unbequeme Einschätzung,<br />

die einige Hafenvertreter<br />

<strong>für</strong> Ihre Häfen so denn auch nicht<br />

gelten lassen wollten. Nach seinem<br />

Vortrag musste sich Weißschädel<br />

einige Kritik anhören. Einerseits<br />

verständlich, denn viele Binnenhäfen<br />

haben ihre Hausaufgaben sicher<br />

Wolfgang Weißschädel vom Softwarehaus<br />

Inplan berichtete aus<br />

seiner täglichen Arbeit, dass Papierwust<br />

<strong>und</strong> ineffiziente Prozesse<br />

in manchen Binnenhäfen keine<br />

Seltenheit wären<br />

Dr. Heino Schulz, Vorsitzender des<br />

FA Verkehrswirtschaft im VBW <strong>und</strong><br />

Hafenchef in Osnabrück: ….„<strong>und</strong><br />

dennoch wird der VBW wird zu<br />

wenig wahrgenommen!“<br />

gemacht. Andererseits wird Weißschädel<br />

seine Erfahrungen gemacht<br />

haben. So gilt wohl auch hier: Wer<br />

aufhört besser zu werden, ist irgendwann<br />

nicht mehr gut!<br />

ag ❑<br />

0816-2<br />

Haren<br />

100 x 297<br />

11<br />

MAGAZIN FÜR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />

7/2006

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