Als Mariner im Krieg - Kapitel 07
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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>07</strong><br />
ren und die Besatzungen anlernen. Das ging alles in<br />
Ordnung, zumal bei diesen Booten auf meine seinerzeitige<br />
Anregung hin niedrige Heckbauten vorgesehen<br />
waren.<br />
Engel verließ außerdienstlich nur selten die Wohnung.<br />
Er war zu geizig, um ins Wirtshaus zu gehen. Er saß<br />
stundenlang in der Küche und schwatzte kindisches<br />
Zeug mit Frau Detloff und deren Tochter. Diese verliebte<br />
sich ein wenig in den stattlichen Burschen, obgleich<br />
sie über dessen Fehler und Schwächen mit mir<br />
und auch vor ihm selber oft witzelte. Engel ging frühzeitig<br />
zu Bett und stand spät auf. Wenn ich schon<br />
früh erwachte, sah ich nur die Hälfte seines feuerroten<br />
Kugelkopfes aus den schneeigen Betten ragen. Ich<br />
wusch täglich ein Paar Strümpfe und Taschentücher,<br />
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