Als Mariner im Krieg - Kapitel 07
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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>07</strong><br />
Auszählspiel vor, nach dem der Verlierer sich in eine<br />
Torte setzen mußte, und dieses bittere (Geschmack-)<br />
Los traf dann mich selber.<br />
Zum letzten Male weckte uns Fräulein Detloff.<br />
Engel war verzweifelt. Unsere Wirtsleute schluchzten.<br />
Irgend jemand hatte Glasstücke vor unsere Tür<br />
gestreut, daß wir in Glücksscherben treten möchten.<br />
Der Übergang in das strenge und militärische<br />
Cuxhavener Leben ward uns durch einen Hamburger<br />
Tag versüßt. Die Mädchen in Sankt Pauli bewarfen<br />
mich mit Schneebällen. Dann wollte ich mir ein Brot<br />
kaufen, bekam aber keins. Ich wollte Butter kaufen.<br />
»Butter ist ein Fremdwort«, sagten die Verkäufer. Es<br />
gab auch kein Fett, nicht einmal Margarine. Aber von<br />
den Bekannten, die ich aufsuchte, hatte jeder etwas<br />
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