Als Mariner im Krieg - Kapitel 07
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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>07</strong><br />
so auch der anscheinend daran schuldige Minenmaat<br />
von der »Elsaß«, umgekommen waren. Und später<br />
hatte sich in Windau ein ganz ähnliches Unglück zugetragen.<br />
Auf den Vorpostenbooten in Warnemünde herrschte<br />
dasselbe Durcheinander, das ich in Libau auf der<br />
Flottille beobachtet hatte. Niemand wußte, was stattfinden<br />
sollte. Ich schlief auf »Farmsen« in der heißen<br />
Kabine eines beurlaubten Maschinistenmaaten und<br />
freute mich über die vielen Fliegen, weil ich hoffte,<br />
sie würden mich morgen rechtzeitig wecken. Denn ich<br />
hatte als Zugführer ein schlechtes Gewissen wegen<br />
unserer Fahrtunterbrechung in Rostock. <strong>Als</strong> ich mich<br />
aber dann be<strong>im</strong> Stab bei Leutnant Däver meldete, rief<br />
dieser: »Was, Sie sind schon da? Wir sind noch lange<br />
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