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Als Mariner im Krieg - Kapitel 07

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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>07</strong><br />

stünde sie nicht. Wütend griff ich nun selbst zum<br />

Messer, mit dem Erfolg, daß ich mir sofort eine tiefe<br />

Schnittwunde beibrachte. Aber es war schon spät,<br />

und ich mußte stark blutend und mit zwei Drittel<br />

Schnurrbart in den Zug steigen.<br />

Die Kupees waren von Urlaubern überfüllt. All diese<br />

sch<strong>im</strong>pften oder stichelten laut oder leise über die<br />

unverhältnismäßig hohen Offiziersgehälter und über<br />

andere Ungerechtigkeiten bei Heer und Marine. Ich<br />

fand einen Platz <strong>im</strong> Speisewagen, einem Amerikaner<br />

gegenüber. Und ich schluckte Aspirin und trank<br />

schwarzen Kaffee mit Zitronensaft auf das Wohl meiner<br />

fernen Lieben. Weil mein Gegenüber kein Wort<br />

Deutsch verstand, half ich ihm als Dolmetscher vor<br />

dem Kellner. Der Amerikaner vertraute mir, er habe<br />

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