Als Mariner im Krieg - Kapitel 07
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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>07</strong><br />
Die überraschende telegraphische Geldsendung<br />
beglückte mich sehr, denn nun konnte ich noch geschwind<br />
Geschenke für Detloffs und andere Freunde<br />
besorgen. Und Oberleutnant Däver bewilligte mir<br />
zehn Tage He<strong>im</strong>aturlaub. Ich badete meine Seligkeit<br />
in einem Rausch, wobei ich eine Fensterscheibe mit<br />
dem Kopf einschlug. Detloffs, über meine kleinen<br />
Gaben bis zu Tränen gerührt, bügelten, nähten, bürsteten<br />
und verproviantierten mich für die Reise. Ich<br />
lief noch in einen Barbierladen, um mir Spitz- und<br />
Schnurrbart abnehmen zu lassen. Eine Frau kratzte<br />
mir in unkundiger Weise den Spitzbart weg. <strong>Als</strong> sie<br />
danach ein Drittel meines Schnurrbartes ausgestückelt<br />
hatte, ließ sie plötzlich das Messer sinken und<br />
erklärte stockend, Schnurrbärte abzunehmen ver-<br />
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